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Diese Publikation und ihre Teile sind urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf
deshalb der schriftlichen Einwilligung des Herausgebers.
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Trainingseinheiten
Inhalt
17 Visite und Ü b e r g a b e - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 11
18 Kommunikation im OP 17
6 In der Praxis
1 c 2 c 3 a
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T novcix. ci V'vV1A-eLlil eV'v .
Hörtext 1
Sie hören ein Gespräch zwischen einer Pflegekraft und einem Arzt. Markieren Sie bei Aufgabe eins bis drei die
richtige Lösung und notieren Sie bei Frage vier bis sieben die Antworten.
Arzt: Guten Morgen, Schwester Angelika. Gibt es Neu- Schwester: Das Übliche. Starker Husten, erhöhte Tem-
zugänge? peratur, Schmerzen in der Brust. Er wurde direkt aus dem
Schwester: Guten Morgen. Ja, wir haben seit gestern Pflegeheim eingeliefert. Laut Pflegeüberleitungsbericht
Abend Herrn Walther Knopf auf Station, er ist 92 Jahre isst er zu wenig und trinkt nicht genug.
alt und kam mit Verdacht auf Lungenentzündung. Mo- Arzt: Hm, ist er Raucher? Hier ist nichts verzeichnet
mentan ist er stabil. dazu.
Arzt: Stolzes Alter. Welche Symptome hat er? Schwester: Ja, vormaliger Raucher. Zehn Packungs-
jahre*. Die Tochter hat das geschätzt, als ich sie heute einem bakteriellen Infekt aus und bat uns, eine Probe
Morgen fragte. Sie war schon zu Besuch. Er raucht aller- abzunehmen und in die Bakteriologie zu schicken. Da-
dings seit Jahrzehnten nicht mehr. nach haben wir mit Cefuroxim begonnen.
Arzt: Kann er denn alleine aufstehen? Arzt: In Ordnung. Geben Sie ihm weiterhin dreimal Ce-
Schwester: Nein, er ist bettlägerig, wir haben aber furoxim 1,5 g, und wir beobachten ihn weiter. Messen Sie
schon Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe getroffen. regelmäßig den Blutdruck und die Temperatur, und be-
Er hatte wohl schon im Pflegeheim einige Dekubiti. halten Sie auch die Flüssigkeitszufuhr bei. Sollte er
Arzt: Ich sehe hier in der Kurve, dass er nur noch einen Schmerzen haben, können Sie ihm auch noch 7,5 mg
Lungenflügel hat. Piritramid als Kurzinfusion verabreichen , maximal drei-
Schwester: Richtig. Er scheint als Ingenieur viel unter- mal am Tag. Ich schaue ihn mir nachher genauer an. Ach
wegs gewesen zu sein. Vor 40 Jahren ist er in Russland ja - und melden Sie doch bitte einen Röntgen-Thorax an.
an Tuberkulose erkrankt. Man hat ihm einen Lungenflü- Jetzt erst einmal zu Frau Müller-Anheim. Wie geht es ihr
gel entfernt. heute?
Arzt: Nun, ich wusste nicht, dass Ingenieure so gefähr- Schwester: Keine Zeichen der Änderung, sie ist wei-
lich leben. Hm .. . kann er abhusten? terhin desorientiert.
Schwester: Anscheinend. Das Sputum ist zäh und
gelblich verfärbt. Deshalb ging Doktor Grubenhauer von
*Häufig wird auch der englische Begriff pack years verwendet.
Sprachbox
a Bei schwachen Gruppen können Sie diese Übung vorentlasten, indem Sie die folgenden Adjektive steigern
lassen und sichtbar für alle anschreiben.
• schlecht - schlechter - am schlechtesten
• gut - besser - am besten
• wenig - weniger - am wenigsten
• viel - mehr - am meisten
• stark - stärker - am stärksten
• schwach - schwächer - am schwächsten
Lösung
Fallbeschreibung
Die Patientin Frau Al Habri wurde wegen eines 1 „„ . ~~~~.~'..~.~„„ „ „„ Sturzes stationär
aufgenommen. Aufgrund ihrer Schmerzen erhält sie dreimal 20 Tropfen Metamizol und bei
.scJ1wticJ1er
Bedarf Piritramid, worauf die Schmerzen 2 ......... ...... ........ ........... wurden. Die Patientin soll
täglich Krankengymnastik erhalten, denn je 3 „„.fr.0-.Vi.~:. „ „„ „„„ „ sie mobilisiert wird,
desto 4 RIÄ.rzer ist die Rekonvaleszenz.
Frau Al Habri leidet zudem an einer 5 beR.ci v1,i11..teV\, Depression. Das ungewohnte
Umfeld führte dazu, dass sie sich in den ersten Tagen auf Station immer 6 .scViLecViter
fühlte. Daraufhin erhielt sie ein Antidepressivum. Nach einigen Tagen äußerte sie ein
gut :!.~'..~~~~ e.~.V:-1. Y~.r .b .~~~~ r.v:-0~ ..":"e '..~~~~~.r.t...... .. ............. ........ ...... .. ..... ....................................... .
stark :1-:.Y~V.~~0.~ .~~V:!. Y~'..s..t0.~.~~~0.~. Y~.r~~0 '..~~~. ?: ..~.~ .0.~.~~'.':'.1.. ~~0 '..~~.l'.1:.0.~ . 0.~.~.~0.~.~~ ............ .
schwach ~.~ .~.~0.~~~'.':'.1.. ~~~~.0 .c.~e.l'.:'.0.~ ..0~.~.~.~\':'.0 ~~~ ................ ................................................. ..... .
7 Modalverben Tipp
Die Modalverben im
Konjunktiv II (sollten,
Arzt: Frau Jensen hat noch immer zu hohen Blutdruck und ist brady- könnten, müssten, dürften)
werden verwendet, um
kard. Wir 1 „... ~~ ~.L~.~~ „ ... sie auf die Überwachungsstation höfliche Bitten und Auf-
forderungen zu formulieren.
verlegen. 2 kÖl/\..111.teV'v Sie bitte alles vorbereiten? Häufig drücken sie auch
eine Annahme oder
Pflegekraft: Gut, ich suche die Unterlagen zusammen, wir können
Vermutung aus.
in fünf Minuten losgehen.
Arzt: Sie 3 „„ . ~0-.~~~.~~.„„ vorher noch die Überwachungsstation anrufen, dass wir gleich
kommen. Heute Morgen hatten sie noch freie Betten, es 4 „... 0.0:'..f~~(~~ L.L~.~ „.„ also kein
Problem sein, unsere Patientin zu übernehmen. Ich informiere inzwischen die Patientin.
Pflegekraft: Das können wir gern so machen. 5 .. „. 1?0-.~ft~ „.. ich Sie aber bitten, noch schnell
die Apothekenbestellung zu unterschreiben? Dann 6 RÖV'vV'vteV\, wir sie gleich auf dem Weg
nach unten abgeben.
Es bietet sich an, im Anschluss an diese Aufgabe die Bedeutung der Modalverben im Konjunktiv zu wiederh olen.
Weiterhin können Sie Redemittel suchen lassen , um Aufforderungen höflich einzuleiten, z.B. „Seien Sie bitte so
gut ... Darf ich Sie bitten ... Wären Sie so freundlich ... Würdest du so nett sein ... "
10 Podiumsdiskussion
1 fal sch 2 richtig 3 richtig 4 falsch
5 richtig 6 falsch 7 richtig 8 richtig
Hörtext 2
Während einer Tagung hören Sie eine Podiumsdiskussion zum Thema „Kooperative Modelle in der Patientenversor-
gung". Markieren Sie die Aussagen mit richtig oder falsch.
Moderator: Ich begrüße Sie zu unserer Podiumsdiskus- und Strukturen statt, die eine Zusammenarbeit eher be-
sion zu dem Thema „Kooperative Modelle in der Patien- hinderten. Das neue Modell erlaubt hier eine bessere
tenversorgung". Unsere Gäste sind Herr Prof. Dr. Hen- Kooperation der unterschiedlichen Akteure.
ning Stein von der Hochschule für Gesundheitswesen, Moderator: Können Sie uns ein Beispiel geben?
Frau Prof. Dr. Maria Polonsky, Chefärztin der Riemke-Kli- Polonsky: Gerne. Aber lassen wir doch die beiden Pfle-
nik, sowie die beiden Pflegekräfte Herr Alexej Blott und gekräfte selbst zu Wort kommen.
Frau Klara LeGre. Moderator: Herr Blott, zunächst zu Ihnen, würden Sie
Herr Dr. Stein, erklären Sie uns bitte kurz Ihr Forschungs- als Wundexperte Ihren Aufgabenbereich vorstellen?
vorhaben. Blott: Also, ich werde gerufen, sobald ein Patient mit
Stein: An unserer Hochschule arbeiten wir aktuell an einer Wunde in die Klinik kommt. Ich schaue mir die Wun-
einem Modell, bei dem die Patientenversorgung restruk- de an, mache Fotos und erstelle ein Gutachten. Dabei
turiert wird. Dabei wird die medizinische und pflegerische entwickle ich selbstständig ein Verbandsschema: Womit
Behandlung konsequent an den Bedürfnissen der Pati- soll gereinigt werden? Welche Salben und welche Ver-
enten ausgerichtet. Ziel ist eine Qualitätserhöhung bei bände sollen verwendet werden? Nur wenn mir eine
gleichzeitiger Kostenreduzierung, indem z.B. Arbeitsab- Wunde kritisch vorkommt, weil zum Beispiel Knochen
läufe optimiert werden und verbesserte Kommunikati- freiliegen, wird der entsprechende Facharzt hinzugezo-
onsstrukturen zwischen Ärzten und Pflegekräften auf- gen. Außerdem habe ich feste Visitezeiten, bei denen ich
gebaut werden. Mit dem Modell lassen sich Strukturen gemeinsam mit den Ärzten die jeweilige Therapie be-
schaffen, die stärker als bisher berufsgruppenübergrei- spreche. Frau LeGre, Sie haben eine Fachweiterbildung
fende Ouerschnittsaufgaben beinhalten. zur Painnurse absolviert?
Moderator: Warum sind diese Umstrukturierungen ei- LeGre: Richtig, meine Aufgabe ist es, den schon lange
gentlich nötig? bestehenden ärztlichen Akutschmerzdienst zu unter-
Stein: Nun, zum einen steht natürlich der Patient mit stützen. Mein Arbeitstag beginnt mit einer Übergabe
seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt, zum anderen sind durch den ärztlichen Bereitschaftsdienst, der mich über
aber weitere Faktoren ausschlaggebend: Ressour- die schmerztherapeutischen Probleme der vergangenen
cenknappheit und Kostendruck führen zwangsläufig zu Nacht informiert. Unmittelbar danach gehe ich auf Visite.
Umstrukturierungen. Nur so können Kliniken heute wett- Ich besuche alle Patienten, die mit Regionalanästhe-
bewerbsfähig bleiben. sie-Verfahren oder PCA-Pumpen versorgt werden. Zu
Moderator: Frau Prof. Polonsky, Sie haben ein Pilotpro- meinen Routineaufgaben gehört die Kontrolle von Ein-
jekt gestartet und Herrn Steins Modell in Ihrem Haus stichstellen und Verbänden. Ich dokumentiere die Wirk-
umgesetzt. samkeit der Behandlung und stimme gemeinsam mit den
Polonsky: Das ist richtig . Wir konnten mit Einführung Pflegekräften und Stationsärzten das weitere Vorgehen
des Modells beispielsweise die Zusammenarbeit der un- ab. Außerdem kann man mich bei Bedarf jederzeit über
terschiedlichen Akteure auf unseren Stationen deutlich meinen Piepser anfunken.
verbessern. In einem ersten Schritt haben wir die Ar- Moderator: Frau Prof. Polonsky, worin sehen Sie die
beitszeiten im ärztlichen und im pflegerischen Bereich größte Veränderung bei diesen Arbeitsabläufen?
besser aufeinander abgestimmt. Anschließend haben Polonsky: Eindeutig in der Neuordnung ärztlicher und
wir die Patientenaufnahme optimiert und ein neues Visi- pflegerischer Arbeitsteilung. Meiner Meinung nach wer-
tenkonzept eingeführt. Zuletzt haben wir die Kommuni- den somit Ärzte nicht nur entlastet, sondern gleichzeitig
kation zwischen Funktionsbereich und Stationsdienst wird die Autonomie der Pflegekräfte gestärkt, eine rund-
standardisiert. um positive Entwicklung.
Moderator: Was genau bedeuten diese Neuerungen für Moderator: Interessanter Punkt. Lassen Sie uns darü-
das medizinische Personal, Herr Stein? ber sprechen, in welchen Bereichen die Arbeitsteilung
Stein: Dieser Umbruch in den Krankenhäusern findet zwischen Ärzten und Pflegekräften noch neu organisiert
vor dem Hintergrund historisch gewachsener Formen werden kann .
1 Einstieg Hinweis
In vielen Krankenhäusern
Bei Bedarf können Sie weitere Details erfragen: wird zwischen der täglichen
Visite durch die Stations-
• Wer nimmt teil?
ärztin oder den Stationsarzt,
• Wo findet die Kurvenvisite statt?
der Oberarzt- und Chefarzt-
• Wie oft findet eine Visite des Chefarztes oder des Oberarztes statt? visite, der Pflegevisite,
• Hatten Sie schon einmal die Gesprächsführung bei einer Visite? Verbandsvisite sowie der
• Wie fühlen Sie sich bei einer Visite? Kurvenvisite unterschieden.
2 Die Patientin
a gibt auf der Schmerzskala die Werte 3 bis 4 an.
,Xb kann den Schmerz nicht genau lokalisieren.
e klagt über Schmerzen auf der rechten Seite.
Hörtext
Sie hören ein Gespräch zwischen Assistenzarzt Dr. Weyer und Oberärztin Dr. Ruiz, in dem die Patientin Frau Mayer
der Oberärztin vorgestellt wird. Entscheiden Sie, welche Lösung a, b oder c am besten passt.
Dr. Weyer: Wir haben eine neue Patientin aufgenom- Dr. Ruiz: Wann ist sie zu uns gekommen?
men, Anna Mayer. Sie ist 25 Jahre alt und hat bis auf die Dr. Weyer: Sie wurde von ihrem Hausarzt mit Verdacht
üblichen Kinderkrankheiten keine Vorerkrankungen. Sie auf Appendizitis eingewiesen, nachdem sie heute Vor-
ist Studentin und arbeitet nebenbei als Aushilfe in der mittag wegen unklarer Bauchbeschwerden bei ihm vor-
Küche einer Kita. stellig wurde.
Dr. Ruiz: Was genau ist mit unklaren Bauchbeschwer- Dr. Weyer: Ja. Die Laborwerte ergaben eine Leukozy-
den gemeint? Leidet sie unter Übelkeit oder Erbrechen? tose von 12.000 und einen CRP-Wert von 3.
Dr. Weyer: Sie hat seit vier oder fünf Tagen weniger Dr. Ruiz: Könnte eine Schwangerschaft vorliegen?
Appetit, dafür mehr Durst, was für sie eher ungewöhnlich Dr. Weyer: Sie hatte vor zehn Tagen ihre letzte Blutung.
sei. Im unteren Abdomen zeigt sie palpatorisch eine mä- Normalerweise ist ihre Periode regelmäßig , alle 28 Tage
ßige Abwehrspannung. Der letzte Stuhlgang war ges- mit einer Blutungsdauer von drei bis vier Tagen. Auch
tern. Seit heute hat sie auch Fieber, 38,3 Grad. Daher dieses Mal gab es keine Auffälligkeiten. Sie verhütet,
hat sie ihren Hausarzt aufgesucht. daher ist ihrer Ansicht nach eine Gravidität unwahr-
Dr. Ruiz: Und? Hat sich der Verdacht einer Blinddarm- scheinlich.
entzündung erhärtet? Dr. Ruiz: Haben Sie den Gynäkologen zu Rate gezo-
Dr. Weyer: Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich habe gen?
die Blinddarmzeichen geprüft, McBurney und auch das Dr. Weyer: Ja, natürlich. Die Ovarien sind beidseitig un-
Blumberg-Zeichen. Die Patientin konnte aber keine ge- auffällig, obwohl die Seite des rechten Ovars druckdolent
nauen Angaben machen. Sie sagt, bis zur Erstuntersu- ist. Das Schallen war für die Patientin schmerzhaft. Sonst
chung heute bei ihrem Hausarzt sei sie schmerzfrei ge- ist gynäkologisch alles o. B. Der Uterus ist normal tastbar,
wesen , aber durch die gründliche Untersuchung sei sie der Douglas-Raum frei von Flüssigkeit.
nun schmerzempfindlich und könne gar nicht mehr ge- Dr. Ruiz: Hat der Kollege einen HCG-Test gemacht?
nau sagen, ob der Schmerz im Unterbauch oder auf der Dr. Weyer: Ja, das Ergebnis steht noch aus, wie auch
rechten Seite stärker sei. Beim Schmerzscore hat sie das des Abstrichs, der gemacht wurde, um eine Infektion
einen Wert von fünf angegeben. beispielsweise durch Chlamydien auszuschließen.
Dr. Ruiz: Sie denken, es könnte auch eine Adnexitis Dr. Ruiz: Gut, dann werde ich mir die Patientin jetzt mal
vorliegen? ansehen.
3 Postoperative Visite
a Fragen Sie bei Bedarf konkret nach, z.B. wie werden die Patienten in einem Mehrbettzimmer (alle zusammen
mit „Guten Tag", namentlich, mit Handschlag) begrüßt?
b
Die Laborwerte/Blutwerte sind ... normal.
Die Leukozyten sind zu hoch/zu niedrig/im Normbereich.
Der Befund steht noch aus.
LC!borwerte Postoperativ kam es zu einem Hb-Abfall.
„
17 Visite und Übergabe
c Geben Sie den Teilnehmenden bei dieser Aufgabe vor, dass sie sich siezen. Lassen Sie die Teilnehmenden
ihre Dialoge auch vor dem Kurs sprechen und bitten Sie sie, Redemittel aus den vorgetragenen Beiträgen zu
notieren. Mögliche Redemittel sind:
Sich nach dem Befinden erkundigen:
• Wie fühlen Sie sich nach der Operation?
• Haben Sie Schmerzen?
• Wie stark sind die Schmerzen?
Entlassungstermin:
• Der Entlassungstermin hängt davon ab, ...
• Wir müssen erst den Befund abwarten.
• Wahrscheinlich werden Sie Ende der Woche entlassen .
• Voraussichtlich können Sie in drei, vier Tagen schon nach Hause gehen.
4 Übergabe
a Entzündungszeichen
5 Infektionsschutz
a 1 Der Text
a erläutert qualitätssichernde Maßnahmen im Rahmen der Infektionsprävention.
)Cb informiert über gesetzliche Grundlagen zum Infektionsschutz.
c ist ein historischer Abriss des Infektionsschutzes in Deutschland.
3 Meldepflichtige Krankheiten
)(amüssen innerhalb eines Tages den Gesundheitsämtern gemeldet werden.
b sind in Paragraph 7 des Infektionsschutzgesetzes aufgezählt.
c sollten nur gemeldet werden, wenn der Erreger bereits bestimmt wurde.
b 1 schädliche Substanzen T 0 X IN 6
2 Ort zur Untersuchung von Blutwerten L A g 0 R
3 Vorsorge I P I RA 6 V 6 N T /0 N
4 Keim 6 R R 6 c; 6 R
5 deutsches Wort für Influenza c; R ( p p 6
6 prophylaktische Maßnahme gegen lnfek onskrankheiten (/VI p F l1. N c;
7 Krankheitsübertragung AN s T 6 c k l1. N c;
8 Amt g 6 H 0 6 R D 6
9 Präventionsmaßnahme, abgeleitet von gr echischer Göttin H y c; ( 6 N 6
10 Kontaktvermeidung 1 ( s 0 L A T /0 N
11 infizierte Person, ohne Symptome A l1. s s c H 6 /D 6 R
12 eine Kinderkrankheit /VI A s
6 R N
13 wird im Infektionsschutzgesetz geregelt /VI 6 L D 6 p F L ( c H T
14 Immunsystem A g 6 H R w
15 stationär erworbene Infektion N 0 s
k 0 /VI I A L
0
16 Inhalt passiver Impfstoffe A N T /k 0 6 R PIEI RI
17 Gefahr R /S /k 0
18 Mittel gegen Bakterien A N T ( g / 0 T / k l1. /VI
19 verursachen Krankheiten lv /R 6 N
Lösungswort: Tröpfcheninfektion (Ansteckung durch Tröpfchen z.B. bei Schnupfen)
6 Vortrag Infektionsschutz
Die Redemittel können Sie im Kurs erarbeiten lassen, bei Bedarf können Sie zusätzlich die Kopiervorlage austei-
len.
....
17 Visite und Übergabe
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·c: den Vortrag Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ...
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""~ beenden Abschließend kann man sagen, dass ...
oi Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ...
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ...
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b 1 einen Mundschutz .0 .l/\,.~~.ge~( ..Cll/\,?.'.'.~~~~~( . ~~t.sp~g.e.l/\,;..t.r0.0e.V:-: ..... ...... ......... .. ....... ................ .... .
2 einen Schutzkittel .ci.11\,.~t.0.~~' . 0.1/\,?.'.'.~~~~~~. e.v:-:~.~0.~0ß.VI:: ..t r00.e.I/\,.... .. ...... ...... .. ............... ........ ....... .
3 Überschuhe .0 .l/\,?.'.'.~~~.~~~ . e.v:-:~.s.o .~g.~.l/\,: ..~.~00e.I/\,............................................................................ .
4 Händedesinfektion c:{tArc.VifüVireV\,
··················································································
············ ··········· ········ ········
5 engen Kontakt '!.~'..~e.~0.e .VI:.... .............. ....................... ....... ..................................... ..................... .
G einen Abstrich Cl bV\,eVi VVt.eV\,, VVt.Cl c.VieV\,, verci V\,LCl sseV\,
7 Handtücher, Bettwäsche etc. täglich ::V.~~~~.e L.11\,.................... ..... „ .. ..... „ . „ .... . .................................. .
9 medizinisches Personal, ggf. auch Besucher, .~V\f~.~.~ .~~.re. ~~ . 0.1/\,.~~.~t.e .VI:............................... ............. .
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Trainingseinheit 18
KOMMUNIKATION IM OP
3 Die Komplikationsrate
a sank durch die Prüfliste auf 0,8 % .
)(b stand im Fokus der Studie.
c wurde poststationär weiter beobachtet.
6 Das OP-Personal
)(a bekam Dokumente zur Einarbeitung in die Checkliste.
b hielt unter Anleitung des Studienteams Vorträge.
c wurde maximal eine Woche lang praktisch geschult.
10 Hierarchische Strukturen
)(a beeinträchtigten das individuelle Kommunikationsverhalten.
b konnten durch Einsatzbesprechungen gelockert werden.
c sind im OP stärker ausgeprägt als im Cockpit.
Anästhesie
Aufwachphase
Aspirationsrisiko ... „ ....... „ ... . .... „ . „ .. „ „ . ... „ „ .... „ „ .... „ . „ . .. . .... . . .. „ „ .. ... „ „ . .. „ „ .. . . . . „ „ .... „ ... ... ...... .
Bauchtuch ,
-tücher
Eingriff
Gewebeprobe
Hautschnitt
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Narkose- „
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einleitung u
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indikatoren CJ)
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Surgical Safety Checklist der WHO 1 ~
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b Bringen Sie, wenn möglich, auch selbst Checklisten für den OP in t::
Die WHO hat im Rahmen der Globalen ::>
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den Unterricht mit. Klären Sie gemeinsam den Wortschatz. Initiative für Patientensicherheit eine c
Checkliste erarbeitet, die zunehmend ..t"'
verwendet wird und sich als ein brauch- :i
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bares Kommunikationsinstrument E
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erweist. Die Liste erhebt jedoch keinen CJ)
u
Anspruch auf Vollständigkeit und die 2
WHO ermutigt Zusätze und Änderun- ©!
gen, um die C heckliste den jeweiligen
örtlichen und bereichsspezifischen
Anforderungen anzupassen.
...
18 Kommunikation im OP
Mögliche Formulierungen :
Aufwachphase .t:':l. 0~~ ..0.~V. . ?!t.~~0~~.°.~..~.~'..0. ..0.~.'.. 1>.0~~.e~t: .L.~. ~~f~.IA.~.~'..IA~.~.. 0~?. .. .
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Gewebeprobe :ß..~~p~ ~.~P.r~ ~ ~, ..?. ~t:~.0. ~ ~~ . ~L.lll:'~ '.. .~~.°P..s.~~!.. 0.~~ . ~0 0.'.~ ~0. ..0~-?'. .............
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Risiko von .0.ef.0.~ ~ ..0..ö.g~.~~~.~~L~~ . \Y.0 ~ :.?.~~~~.lll:'.~~~0.~ .~~~, ..0.0;;~ ..~~. ~.0.~ '..~.lll:-.0. ..... .
Blutverlust .v1.~.~.. ?.~~0.V.~ffs. .~.~ ..V.~:.S.t:0. '..~~~~ . ~~.~t:~.lll:-0e.~ .~o.~.~.~....................... .
Erfolgreich handeln im OP
Im Operationssaal agieren Mitwirkende aus 1 .... „ ........•. . ...•••...... . .•••... . ..•.. Berufsgruppen und medizinischen
2 in gegen seitiger Abhängigkeit, oft unter hohem Zeitdruck und in räumlicher
3 : ein Tätigkeitsbereich , in dem der Erfolg bestimmt wird durch effiziente Zusam-
menarbeit. Entscheidend für erfolgreiches Handeln in viel schichtigen Arbeitsumgebungen ist die
4 Koordination aller Teammitglieder, die wiederum eine bestmögliche Kommunika-
tion voraussetzt.
Der Erfolg eines chirurgi schen Eingriffs beruht wesentlich auf dem berufsspezifischen 5
sowie den Fähigkeiten und Erfahrungen der Beteiligten. Doch zusätzlich zur fachlichen Kompetenz sind Problem-
lösungs- und Führungskompetenz, Belastbarkeit und al s be sonders wichtiger Punkt 6
gefordert.
Kommunikation bezieht sich in diesem Zu sammenhang sowohl auf den präoperativen Informationsflus s und die
Zu sammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen als auch auf die unmittelbare verbale und non-verbale
7 während des Eingriffs.
Emotionale, soziale oder hierarchische Aspekte sollten zwar nicht in der 8 Situati-
on des Eingriffs, sehr wohl aber zu einem späteren Zeitpunkt angesprochen werden. Auch kritische Punkte
sollten nachträglich im Team geklärt werden. Diese postoperative Kommunikation oder 9
dient der Ein sicht in Schwachpunkte und in der Folge der Vermeidung von Fehlern. Denn die meisten Fehler in
sicherheitsrelevanten Bereichen , und dazu gehört der OP, werden auf 10 Kommu-
nikation und mangelnde Teamarbeit zurückgeführt.
b Welche Teammitglieder sind an der Kommunikation im OP beteiligt? Suchen Sie Begriffe in dem Buchstaben- ,,.,
netz. Welche dieser Berufsbezeichnungen verwenden Sie, welche benennen Sie anders? 0
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Kopiervorlage: Lösung
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Erfolgreich handeln im OP
Im Operationssaal agieren Mitwirkende aus 1 .~~\e.~~~0.L e.0.~.~~0 e ~ ..... Berufsgruppen und medizinischen
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menarbeit. Entscheidend für erfolgreiches Handeln in vielschichtigen Arbeitsumgebungen ist die
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voraussetzt.
Der Erfolg eines chirurgischen Eingriffs beruht wesentlich auf dem berufsspezifischen 5 .V.V.~~~.~~ .......... .
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lösungs- und Führungskompetenz, Belastbarkeit und als besonders wichtiger Punkt
6 .~~.~~~.~~~.0.tL.~~s.f0.~~.0~~.~i: gefordert.
Kommunikation bezieht sich in diesem Zusammenhang sowohl auf den präoperativen Informationsfluss und die
Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen als auch auf die unmittelbare verbale und non-verbale
sicherheitsrelevanten Bereichen, und dazu gehört der OP, werden auf 10 .~~Z..~~.0.~0 .~~.~ .0.~ ... ....... Kommuni-
kation und mangelnde Teamarbeit zurückgeführt.
b 1 u 0 p - p F L E G E R X T T c 0 u M G 0
D F K p G M 0 H y 0 G M w 0 B z 0 H E M 1
N 0 p - s c H w E s T E R M B w M c V F c
E j A z E c V 0 1 G M X G G E V M F E s M
D p c L E w K 0 E G 0 M E E L s N D z M D
p G D A D 0 E p X T s p c K T X s c R F L
E c H 1 R u R G 1 N 0 p L B c R M p D M B
u V A E 0 M K G X X M u F K L y E w D K E
0 p E R A T 1 0 N s A s s 1 s T E N T 1 N
E E T w L 0 M L V K E H j F V M B N c y 1
j X L A 0 p E R A T 1 0 N s G E H 1 L F E
0 w T s V G u B c j 1 A 0 V T G V 1 M H s
L u B E T y A N Ä s T H E s 1 s T 0 E j 1
K M w H 0 u 0 u G R w 1 y F E 0 M H H c w
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L 1 M s G 0 z 0 M X L z V u T B 0 p F y K
N G u G E F 0 p E R A T E u R N K X s 0 G
4 Kommunizierende im Operationssaal
/
Operations- Springer oder Fach kranken -
'
technische OP-Gehilfe/ Operateur/in Assistent/in Anästhesist/in schwester, -pfleger
Assistenz Gehilfin Anästhesie
'-
5 Wortschatz Hygiene
a
.~~.-Pf~.0.~~~····························································· -------
.~ p:P.~.'.: 0.~ ~ e.'..!j_ci. 0:..s.~.~ tA.~z., .~~_-p.f~.c ~ [,(~z.) ......... . __.,
.0 .~'.':'.0.~ ~.0.~.~.l'.':'::-?..~.~.~~~........................................ - - - - - - - -·
(OP-MCl.SRe, AteVVtVVtCl.SRe)
~T'~~e;rl. ;oe<~~·~~~rt~ll·~~e;·~o~~c~)··· · · ~
.stevüe ELVvVVtCl LV! ci Vvc{.scVi uVi e
. ........... . ..... „ ...........................•......•••.....••.•.••..... „ .... ~ r
OP- Ho.se
............................................. ····································
~
socReVv
OP-scViuVie
...
18 Kommunikation im OP
Das OP-Team legt nach der ch irurgi- wird vor dem Verlassen des OP-Trakts wieder
schen Händedesinfektion ausgezogen.
Alle steril gekleideten Mitglieder des bitte Kittel, Handschuhe und Maske in den
OP-Teams Entsorgungsbehältern im OP-Saal ablegen.
a (
Haltende/Fassende Instrumente zum
Schneidende
Sonstige Materialien
Instrumente Instrumente Wundverschluss
b Beispiele
Tipp
.0.~.~.~.V\-. :?..L~ . ~~.r..V\,.~.e-.Vi..~.~~e.. ~.O.~P.r~~~~·'· ...... . Diese Aufgabe können Sie gut als Spiel
gestalten. Die Teilnehmenden rufen sich
bLtte. gegenseitig Aufforderungen zu. Wer
gerade an der Reihe ist, wirft den Ball zum
Fe.ster VililLteV\,, bLttei nächsten Teilnehmenden.
B>Ltte V\,/ilc,ViLlil.s.seV\,! Wenn viele Chirurginnen und Chirurgen in
Ihrem Kurs sind, können Sie hier auch ein
:?..0L{.0 .e~! ............................................................ . Ro llenspiel einbringen. Die Teilnehmenden
bilden OP-Teams und spielen eine OP zu
IÄ.berV\,eVi 111AeV\, sLe oleV\, Hlil R-eV\,, bLtte 1 einem aktuellen Fall nach.
FliloleV\, !ilb.sc,ViV\,eLoleV\,1
··············································································
FliloleV\,eV\,ole bLtte R,i,<.rz !ilb.sc,ViV\,eLoleV\,1
:ß..~~.t~ . ~P.Ü.~.~~! ................................................... .
Lti Vi LeV\,1
B>Ltte stro111A1
7 Chirurgischer Eingriff
a 1 richtig 2 richtig 3 falsch 4 falsch 5 falsch 6 richtig
7 richtig 8 richtig 9 falsch 10 richtig 11 falsch 12 falsch
...
18 Kommunikation im OP
Hörtext 1
Sie hören ein Gespräch im Operationssaal. Entscheiden Sie, ob die Aussagen jeweils richtig oder falsch sind.
Oberarzt Baier: Guten Morgen, Schwester Nina. keine Allergie, Antibiose nach Standard mit Cefuroxim . Es
OP-Schwester Nina: Guten Morgen, Herr Oberarzt Baier, gibt keine Blutprodukte, Ausgangs-Hb ist 15.
wissen Sie, wer heute als Assistenz dazu kommt? Oberarzt Baier: Team Time-out: Das Team ist bekannt,
Oberarzt Baier: Frau Dr. Lichtenberger wird gleich hier neu ist Assistentin Dr. Lichtenberger. Die Lagerung des
sein. Ich habe vorhin mit ihr telefoniert ... Ah , hallo, Frau Patienten ist in Ordnung.
Kollegin , gerade haben wir von Ihnen gesprochen. Mich OP-Schwester Nina: Instrumente sind vorhanden.
kennen Sie ja bereits, das hier ist Dr. Yilmaz, der Anästhe- Oberarzt Baier: Es ist 9 Uhr 15. Herr Kollege, darf ich
sist. Außerdem darf ich Ihnen Gernot, unseren OP-Pfleger, beginnen?
und OP-Schwester Nina vorstellen . Dr. Yilmaz: Ja.
Dr. Lichtenberger: Hallo allerseits, ich bin Marion Lichten- Oberarzt Baier: Für unsere neue Kollegin: Wir bringen jetzt
berger, ich bin die neue Assistenzärztin auf der Chirurgie. die Nadel für die Gaszuführung ein und schließen diese an.
OP-Schwester Nina: Freut mich. Dann werden der Kamerazugang und die Kamera einge-
Dr. Yilmaz: Guten Morgen . bracht. Bitte halten Sie jetzt die Kamera. Danke. Ich mache
OP-Schwester Nina: Frau Dr. Lichtenberger, Sie sind fer- jetzt die Zugänge für die Trokare. Skalpell bitte. Nun wird die
tig mit der chirurgischen Händedesinfektion? Gut, dann Gallenblase aufgespannt. Bitte mehr nach links schauen.
bitte nichts mehr anfassen. Welche Handschuhgröße ha- Dann stelle ich den Ductus cysticus und die Arteria cystica
ben Sie? dar. Jetzt setze ich die Clips , und dann kann ich den Ductus
Dr. Lichtenberger: 7 112. Die Hände sind aber noch nicht cysticus und die Arterie durchtrennen, so. Jetzt kann ich den
ganz lufttrocken. Gallengang und die Arterie durchtrennen, so.
OP-Schwester Nina: Okay, wir warten noch einen Mo- Ich löse jetzt die Gallenblase aus dem Leberbett. Die Gal-
ment. Sind Sie soweit, Frau Dr. Lichtenberger. Schön. Hal- lenblase ist nun vollständig herauspräpariert. Um sie zu
ten Sie jetzt die Hände über Ellenbogenhöhe. So, hier sind entfernen, müssen wir einen Bergebeutel einbringen. Wir
Kittel und Handschuhe. Warten Sie hier, Sie bekommen können nun den Beutel mit der Gallenblase herausholen.
Anweisungen vom Herrn Oberarzt. Wundgebiet spülen , bitte.
Oberarzt Baier: Der Patient ist nun steril abgedeckt. Frau OP-Schwester Nina: Halt, Frau Dr. Lichtenberger! Nun
Kollegin, haben Sie schon bei einer laparoskopischen Cho- haben Sie sich an den Mundschutz gegriffen. Bitte gehen
lecystektomie assistiert? Sie einen Schritt zurück. Gernot, bringst du mir noch ein
Dr. Lichtenberger: Nein, das sehe ich heute zum ersten Paar 7 1h -er?
Mal. Dr. Lichtenberger: Oh nein , das tut mir leid, entschuldigen
Oberarzt Baier: Stellen Sie sich bitte dorthin, ja, genau. Sie, es war ein Reflex.
Sie werden die Kamera führen. Sie müssen sich rechtzeitig Oberarzt Baier: Schon gut. Ich setze nun die Fasziennaht
melden, wenn Ihnen schlecht oder schwindelig wird! am Nabel. Frau Kollegin, haben Sie schon genäht?
Dr. Lichtenberger: Normalerweise habe ich keine Proble- Dr. Lichtenberger: Ja, das habe ich.
me mit dem Kreislauf. Oberarzt Baier: Gut, dann dürfen Sie unter meiner Auf-
Oberarzt Baier: Gut. Dann Time-out. Herr Kollege Yilmaz, sicht die Hautnähte machen . Faden bitte. Sehr schön.
bitte. OP-Schwester Nina: Tupfer und Instrumente vollständig .
Dr. Yilmaz: Das ist Herr Andreas Schmidt, 53 Jahre alt, zur Oberarzt Baier: Frau Kollegin, Sie können dann gehen. Ich
laparoskopischen Cholecystektomie. Die chirurgische und diktiere noch den OP-Bericht und schau mir den Patienten
anästhesiologische Aufklärung liegen vor. Die Sicherheits- noch einmal im Aufwachraum an. Danke an alle.
überprüfung der Geräte war in Ordnung. Der Patient hat
b Hörtext 2
Sie hören zwei Gesprächsausschnitte. Beschreiben Sie die Situation in Ihren eigenen Worten.
Gespräch 1:
Anästhesistin: Blutdruck fällt. Blutet der Patient besonders stark?
Operateur: Ja, wir sind damit beschäftigt, die Blutung zu stillen. Schwester, bitte zwei Gefäßklemmen und Gefäßligatur.
Ich lege jetzt eine Gefäßnaht. Lösen Sie bitte langsam die Gefäßklemme. Bitte Faden abschneiden. Schwester, bitte
zweite Ligatur. Klemme langsam lösen, abschneiden. Spülung. Tupfer. Das Wundgebiet ist trocken, Blutung gestillt. Von
meiner Seite her ist alles in Ordnung.
Anästhesistin: Blutdruck nun stabil, Tendenz steigend. Ist mit weiterem Blutverlust zu rechnen?
Operateur: Nein, wir sind schon am Zunähen.
Gespräch 2:
Operateurin: Lieber Kollege, der Hüftmuskel spannt. Ich habe Probleme, den Schaft zu präparieren. Bitte können Sie
den Patienten noch stärker relaxieren?
Anästhesist: Ich relaxiere.
Operateurin: Der Muskel spannt noch immer.
Anästhesist: Ich erhöhe die Dosis noch etwas. Jetzt besser?
Operateurin: Danke, geht viel besser.
8 Operationsbericht
Beispiellösung
a Desinfektion 1?.~.~-L~f.~z.L~'.~~:.. ~e-~~r~0,[A_~~~°.~:. _Te.~~- 0.e:..0~~~-~_ep~-~~-t-~-~~ . yp_r0.0 .~0.~~~L~~:.
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Spülung .~L~. ~.L~~:. . f=.L.~~S.~0.~.~~~. '..~~-~L_g~-~~ .U.~. ~-~~~'..-?e.~:.~~~- .~: . ~: .~.U. ß.~~f~'..V\,.~~ ... .
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Einbringen eLV\,flÄ.h rell\,,
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Wundverschlu ss .\/~.~~~~L~-~?.e.~ . 0.e:. .~~-~0.~ .0..U.~~~- ~~~~- -'.!0~t:.. ~~.0 .~~~-~~~ . se.~-~~e-~_L.~~~'..... .
Subkutan nähte .~.0.~t-~ _ 0[Af.0.er..?.b .~~~ ..0.~~.:5..~~~-~~.i1~0.e~~~_e~--~~L~0~~ ..~V\,.0. _ f=e~-~0.e~~-~-e! ....
V111..Lt resorbLerbi1reV111.. Ni1htV111..GlterLi1L
Intrakutan naht .~.0.~~: ..~-~~..0.e.~ . 0.~'.. .~00.~~ .~~ .0~.'...~.~~.~~.'..0~.r~-~~ -~v.".~.~:. .0.~.'...t:!.0.~~.0 .~ .e'..f~0~.~~-·-
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