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In den letzten hundert Jahren hat die Menschheit in den „westlichen“ Ländern eine
enorme Entwicklung durchgemacht.
Unser Leben wurde (durch unser in der Industrierevolution geprägtes Umfeld) immer
mehr unter den Einfluss von Intelligenz, Kompetenz, Kombinationsgabe und
Gedächtnisfähigkeiten gedrängt. Intellekt wurde immer mehr geschätzt und
entwickelt.
Die empathische, ästhetische und religiöse Seite sind dadurch in den Hintergrund
geraten, was zu unharmonischen Zuständen, vergleichbar mit Schizophrenie führt.
Psychologen finden diesen Zustand sogar „normal“, obwohl jedem klar sein dürfte,
unser Geist und unsere Seele würden optimaler Weise gut zusammenarbeiten können.
Zum erfolgreichen Lösen der Probleme in unserem täglichen Leben reichen jedoch
Intellekt und Kombinationsgabe nicht aus.
Optimale Ergebnisse erreichen wir erst durch das Einbeziehen der Kreativität, des
„sechsten Sinnes“, der uns manchmal den Zugang zur idealen Lösung „aus dem
Bauch heraus“ vorgibt.
Dieses Gespür, das uns eine (oft sogar entgegen dem Intellekt gerichtete) Lösung
bietet, kann man mit der inneren Stimme vergleichen, die uns Ratschläge erteilt. Ein
anderes Wort für dieses Phänomen ist Inspiration, aus dem lateinischen übersetzt
Spiritus - Geist / spirare - atmen.
Diese innere Stimme ist ein Teil unseren Selbst und es ist unsere eigene Wahl, ob wir
sie wahrnehmen wollen oder nicht...
Das „Gerät“ das uns das Denken ermöglicht ist unser Gehirn.
Mit Hilfe diverser „Antennen“ empfängt es die Informationen aus dem Umfeld
(materieller oder nicht materieller Art), übersetzt es in eigene verständliche Sprache
und verschickt bei Bedarf weitere Informationen zu den „Periferien“ (dem Körper).
Die Steuerung des ganzen Systems, die Auswahl und die Entscheidungen gehören in
die Kompetenz des „Ich´s“ - eines Teiles der Seele.
Das Ich ist in der Zeitspanne des einzelnen Lebens mit dem Gehirn-Körper-System
verbunden und in dieser Zeit erlebt sie eine Identifizierung mit ihm. Der ganze Körper
wird dann leicht als „Ich“ empfunden.
In der heutigen Zeit, die den Intellekt vor der Eingebung bevorzugt, legen wir mehr
Wert auf die Informationen, die uns unsere materiellen „Antennen“ liefern (Sinne),
während wir die Eingebung und Inspiration (die Informationen die uns der „sechste
Sinn“ zur Verfügung stellt) vernachlässigen.
Nachdem sich der Mensch von dem (was diverse spirituelle Quellen als „hohes Ich“
oder „hohes Selbst“ nennen, andere wiederum Inspiration, Eingebung und
"sechster Sinn") getrennt hat, verwandelt er sich in ein perfektes Herdentier, das von
außen leicht beeinflussbar und programmierbar ist.
Solcher Mensch beraubt sich selbst eines großen Bereiches des Lebens, lässt sich
versklaven und ahnt es dabei nicht mal…
Bei manchen Menschen ist die Verbindung zum „hohen Selbst“ (bzw. Intuition, der
„sechste Sinn“) nicht völlig unterdrückt.
Nimmt das Gehirn die nicht materiellen Signale der Umfeld wahr, und sei es nur
schwach, äußert sich der Prozess oft in einer „Vorahnung“. Als würde man durch
einen Schleier sehen, die Bilder sind verwischt, aber trotzdem sichtbar.
Dieser Schleier entsteht aus unseren Vorurteilen, die versuchen, die Stimme des
Inneren Selbst zu übertönen. Unsere Negativität, mangelnde Emotionsfähigkeit und
vorgefertigte Verhaltensmuster nehmen daran ebenfalls Teil. Das Resultat - die
Stimme der Eingebung wird kaum wahrgenommen, und wenn doch, dann nur
verzerrt…
Es entsteht ein Gegensatz zwischen dem, was empfunden wird und dem, was „sein
kann“.
Unser Intellekt schiebt selbst den Vorhang zu… Paradoxerweise ist es aber auch unser
Intellekt, der gleichzeitig den Vorhang zur Seite schieben kann, in dem er Tatsachen
zulässt, die materiell nicht zu erklären sind, und uns damit voran bringen kann.
Ob der Kampf der zwei Richtungen von uns wahrgenommen wird, hängt meiner
Meinung nach von der Stufe unseren spirituellen Entwicklung ab.
Erst nach dem uns dieser Gegensatz bewusst wird, können wir uns für oder gegen den
Vorhang entscheiden, der unsere Wahrnehmung trübt.
Die Skala der Fähigkeiten und das Spektrum der zu empfangenden Informationen
unterscheiden sich von einem Individuum zum anderen.
Viele von uns sind zum Beispiel empfindlich bei Wahrnehmung der Stimmung
anderer Personen.
Eine andere Variante ist das Erkennen und Auffassen der Gedankenströme anderer
Personen.
Die Frequenz der Gedanken, die wir fähing sind zu empfangen, ist ähnlich der
Frequenz unserer eigenen Gedanken (Gleiches zieht sich gegenseitig an).
Wenn man Gedanken als Energieform definiert, wird klar, dass sich unsere
Gedanken ähnlich wie andere Energiefelder auswirken.
Sie können verstärkt werden, abgeschwächt und zum Interagieren gebracht werden.
Interessant finde ich den Fakt, dass diese Gedankenströme offensichtlich in einer
Dimension beheimatet sind, die keinem Einfluss der Zeit unterliegt.
Als Beweis dafür sehe ich den Fakt, dass in unterschiedlichen Zeitperioden identische
Gedanken „auftauchen“ - der beste Beispiel ist die spirituelle Entwicklung der
Menschheit. Verschiedene Religionen, (die zu unterschiedlichen Zeiten auf
unterschiedlichen Orten der Erde entwickelt wurden) beinhalten ähnliche Grundsätze
und beschreiben ähnliche Geheimnise.
Manche von uns besitzen gut entwickelte „Antennen“ und lernten ihre Intuition zu
nützen. Solche Personen dürften dann die idealen Partner für intellektuell veranlagte
Menschen sein.
Beide Partner ergänzen sich in diesem Fall gegenseitig.
Diese natürliche Polarität der Fähigkeiten bringt für beide Partner Vorteile mit sich,
falls sie den Einfluss des anderen nicht nur zulassen sondern auch nützen lernen. Aus
zwei unvollkommenen Hälften entsteht in dem Fall idealerweise eine Einheit, das die
Fähigkeiten beider Partner besitzt. .
30. Intellekt/Seele Gegensatz der heutigen Zeit… III
Nach ihrer Quelle können die Gedanken in zwei Kategorien unterteilt werden:
Fantasie und Intuition.
Fantasie ist das Resultat der Gehirnaktivität. Die dazugehörigen Bilder dienen dem
Selbstzweck, sind flach bis oberflächlich.
Bilder, die in unserem Gehirn dagegen unter dem Einfluss der Intuition entstehen,
sind lebendig, realitätsnah und informationsgeladen.
Die Idee, die Vorteile der intuitiven Denkweise für unser Leben zu nützen, ist
dementsprechend verlockend.
So wie Tiere intuitiv ein Erdbeben im voraus erkennen können (indem ihre Intuition
die feinen Veränderungen der Umwelt deutet, während ihrem Gehirn keine
entsprechenden Informationen/Erfahrungen über ein Erdbeben zur Verfügung steht),
so können wir Menschen unsere Intuition für das Lösen unserer Lebensaufgaben
nutzen.
Die grundlegende Bedingung zum Empfangen der intuitiven Gedanken ist unsere
Fähigkeit diesen Prozess zuzulassen.
Eine eher negative Einstellung würde die Fähigkeiten, Gedanken zu empfangen,
schwächen, in dem es die Verbindung zwischen empfangenden „Antenne“ und dem
Gehirn unterbricht.
Wie lässt sich gute Zusammenarbeit der intuitiven Sinne und des Gehirns erkennen?
Einer der Hinweise könnte die Qualität der Träume sein.