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der Ensat®–

selbstschneidender
Gewinde-Einsatz ...
Ensat ist ein selbstschneidender
Gewinde-Einsatz mit Innen- und
Außengewinde, Schneidschlitzen oder
Schneidbohrungen. Die ständige
Weiterentwicklung hat zu wichtigen
Verbesserungen der Produkteigen-
schaften geführt. Sie sind durch In-
und Auslandspatente geschützt.
Ensat®-S 302
(mit Schneidschlitz) wird empfohlen für
die meisten Anwendungsfälle.
In manchen Werkstoffen federt dieser
Ensat im Schneidschlitzbereich gering-
fügig nach innen. Es entsteht so ein Anwendungsbereiche Produktmerkmale
gewisser Schraubensicherungseffekt. Der Ensat wird in der gesamten • Der Ensat hat eine große wirksame
Ist der Effekt unerwünscht, empfehlen metall- und kunststoffverarbeitenden Scherfläche (E π B) und damit eine
wir Ensat-SB 307/308. Industrie angewendet. höhere Auszugsfestigkeit, d. h.
Ensat®-SB 307/308 anstelle eines geschnittenen
Kfz-Industrie und LKW-Bau Gewindes M5 reicht oft ein Ensat
(mit Schneidbohrungen) wurden ent-
Motor, Getriebe, viele Zulieferteile wie M4 (siehe Seite 5).
wickelt für schwer zerspanbare Werk-
Außenspiegel, Kühler, Stoßstangen etc.
stoffe. Sie haben eine dicke Wandung,
die Schneidkraft ist auf drei Schneid- • Der Ensat wird nachträglich ins
Anlagen- und Gerätebau fertige Werkstück eingedreht. Vorteil:
kanten verteilt. Die kurze Bauform
Flanschverbindungen, Baugeräte, deutlich höherer Ausstoß an den
Ensat 307 eignet sich besonders für
Ölbrenner etc. Gießmaschinen; kein Ausschuss
geringe Materialstärken.
wegen falsch eingegossener Einlege-
Dünnwand-Ensat®-SD/SBD Haushaltsgeräte- und Büro- teile; kein Formsand im Gewinde.
für spezielle Platzverhältnisse (Rest- maschinen-Fertigung
wandstärken), sowie geeignet für Ein- Staubsauger, Kameras, Höhensonnen, • Zum Eindrehen des Ensat genügt
drehen mit Gewindeschneidmaschinen Bohrmaschinen etc. ein vorgegossenes oder vorgebohrtes
(gleiche Innen- und Außengewinde- Aufnahmeloch mit normalen Tole-
steigungen). Elektro- und Labortechnik ranz-Anforderungen. Das Gewinde
Schlitzausführung: Werknorm 303 Kondensatoren, Starkstrom-, Funk- ist immer genau positioniert.
Drei-Loch-Ausführung: Werknorm und Fernsprechanlagen, zahntech-
347/348 (siehe Seite 14). nische Geräte • Die bei Drahteinsätzen notwendigen
Arbeitsgänge Gewindeschneiden,
Ensat®-SBS 337/338
Militärbereich oftmals Zapfenabbrechen usw. sowie
mit drei Spänekammern. Werden vor
Panzer, Flugzeuge etc. teuere Verschleißwerkzeuge (Spezial-
allem dort eingesetzt, wo beim Ein-
gewindebohrer, Grenzlehrdorne usw.)
schneiden kaum Späne auftreten
sind beim Ensat-System nicht
dürfen (siehe Seite 13).
erforderlich.
Ensat®-SBT
mit geschlossenem Boden für zusätz- • Der Ensat ist unempfindlich gegen
liche Abdichtungen von unten. kleine Lunkerstellen. Und er ver-
Werknorm 357/358. Abmessungen: hindert Schäden, die durch ausgeris-
siehe Werknorm 337/338 (Seite 13). sene Gewinde entstehen können.

4
… Technologien für sicheren Halt

der Ensat®–
auszugsfest durch
Flankenüberdeckung ...
Die Verbindungen mit dem Gewinde-
einsatz Ensat ermöglichen wesentlich
kleinere Baumaße und so material-
und gewichtsparende Konstruktionen.

Die untenstehende Abbildung zeigt


zwei Schraubverbindungen mit gleicher
Auszugsfestigkeit.

Flankenüberdeckung

In einem Werkstück aus Leichtmetall


erreicht der Ensat 302 bei nur 30 %
Flankenüberdeckung nahezu maximale
Auszugsfestigkeit.

Auszugsfestigkeit
Der Ensat ist hochbelastbar. Beim
Einsatz in Leichtmetall kann beispiels-
weise eine Auszugsfestgkeit erreicht
werden, die über der Streckgrenze der
passenden Schraube 8.8 liegt.

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der Ensat®
im Werkstück ...

Einbau-Empfehlung
Jedes Verkontern zwischen Ensat und
Schraube - unter dem Kopf, im
Gewinde oder am Gewindeauslauf -
ist zu vermeiden. Der Ensat soll des-
halb bei Stellschrauben > = 1 mm
vertieft eingedreht werden.
Stiftschrauben müssen gegen die
Bodenfläche des Sacklochs verkontert
werden (siehe Abbildung).
Die nebenstehende Tabelle dient zur
Bestimmung des empfohlenen Bohr-
loch-Durchmessers, in Abhängigkeit
vom Werkstoff des Werkstücks und
vom Ensat-Typ/Abmessung.

Beispiel:
Werkstück aus Leichtmetall
(Rm=280 N/mm2), Innengewinde M8,
empfohlener Bohrloch-Durchmesser für
Ensat®-S 302: 11,2 bis 11,4 mm
Ensat®-SB 307/308: 11,2 bis 11,5 mm

Bei Verarbeitungsproblemen (z. B.


stark erhöhten Eindrehmomenten) ist
es in der Regel unbedenklich, Durch-
messer-Angaben der nächstgrößeren
Spalte zu wählen. Im Zweifelsfall emp-
fiehlt sich ein Versuch.

Diese Angaben stellen nur Empfehlungen dar und gelten für ENSAT aus Stahl, gehärtet und veredelt.

Aufnahme-Bohrung Sacklochtiefe:
Mindesttiefe -T siehe Werknormblätter
Die Aufnahme-Bohrung kann einfach Seite 7 bis 20.
gebohrt oder bereits beim Formguss
vorgesehen werden. Bohrloch-Durchmesser:
Zähe, harte und spröde Werkstoffe
Ein Ansenken der Bohrung ist in der erfordern ein größeres Bohrloch als
Regel nicht erforderlich. Es wird jedoch weiche oder elastische Werkstoffe.
empfohlen, um ein Aufwerfen der Richtwerte siehe Tabelle oben.
Werkstück-Oberfläche beim Eindrehen Richtwerte für Leichtmetall:
des Ensat zu verhindern. Kanten-Abstand:
W ≥ 0,2 bis ≥ 0,6 E
Der kleinste noch zulässige Kanten-
Materialdicke: abstand hängt von der vorgesehenen Richtwerte für Gusseisen:
Länge des Ensat = kleinste zulässige Belastung und von der Elastizität des W ≥ 0,3 bis ≥ 0,5 E
Materialdicke M. Werkstoffs ab, in den der Ensat ein- E = Außendurchmesser
gedreht wird. des Ensat® [mm]-
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… Technologien für sicheren Halt

Die richtige Länge des Gewindestifts


für den Ensat mit Schneidschlitz bzw.
mit Schneidbohrung ergibt sich aus
die Ensat®–
der Steigung des Außengewindes
(siehe auch Abbildung unten;
Eindreh-Werkzeuge ...
P=Steigung des Außengewindes).

Werkzeug 620 Werkzeug 621 Werkzeug 610 Werkzeug 6102


für bündiges Eindrehen für tiefliegende für Hand-Montage für Ensat-SBI
Aufnahmelöcher

Vierkant
1 Schaft
4 Anschlagstift Vierkant

9 Kugel
5 Feststellschraube
Farbmarkierung
6 Kugellager
Schulter
2 Hülse stück
3 Führungsbuchse
7 Gewindestift

Gewindestift einstellen
oder auswechseln
• Die Hülse (2) vom Schaft (1) nach • Beim Zusammenbau beide Schrau- Das Werkzeug 610 für kurzen Ensat Für die Montage von Dünnwand-Ensat
unten abziehen. ben (5) gleichmäßig anziehen. entsprechend abschleifen. (Seite 14) sind spezielle Führungs-
• Feststellschrauben (5) lösen. • Kugellager (6) einlegen. • Führungsbuchse (3) vorne abdrehen, buchsen einzusetzen (auf Anfrage
• Gewindestift (7) ein- oder aus • Hülse (2) aufschieben bis Kugeln wenn der Ensat tiefer als 0,2 mm lieferbar).
drehen. Gelbe Farbmarkierung kenn- einrasten. unter die Werkstückoberfläche ein
zeichnet Abflachungen für die Fest- Für einwandfreie Funktion des Werk- gedreht werden soll.
stellschrauben. zeuges muss die Hülse sehr leicht Durchmesser: 0,1 bis 0,2 mm kleiner
drehbar sein. als Ensat-Aufnahmeloch.

Die Werkzeuge 620 und 621 passen innerhalb der farbigen Begrenzungslinien auch für andere Gewinde-Abmessungen, wenn Führungsbuchse und Gewindestift ausgewechselt werden.

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die Ensat®-Montage
von Hand ...

Handmontage mit Eindrehwerkzeug und Windeisen: Eindrehvorgang von Hand Eindrehen in Stahl

Das Eindrehen von Hand erfolgt mit Bei Typ Ensat®-S 302:
den Eindrehwerkzeugen 620, 621 Gewinde mit Gewindebohrer (maximal
oder 610 und Windeisen: Mittelschneider) vorschneiden,
Gewindestift des Werkzeugs auf volle
1. Loch bohren: Durchmesser (siehe
Ensat-Länge einstellen (Werkzeug 610
Seite 6), eventuell ansenken.
ist nicht verstellbar).
2. Ensat auf Eindrehwerkzeug
schrauben, Schneidschlitz bzw. Bei Typ Ensat®-SB 307/308:
Schneidbohrungen nach unten. In Stahl bis mittlerer Festigkeit ist ein
Vorschneiden nicht erforderlich.
3. Ensat eindrehen bis ca. 0,1 - 0,2
mm unter die Werkstückoberfläche. Bis M12 empfehlen wir für Stahl die
Nicht seitlich verkanten! Bei Werk- Verwendung von Mubux®-M.
zeug 620 und 621 muss die drehba-
Behelfsmäßiges Eindrehen mittels Schraube und Mutter:
re Hülse an den außen sichtbaren
Mubux®-M-Montage
Anschlagstiften so anliegen, dass sie
von diesen im Uhrzeigersinn mitge-
Aufnahmegewinde mit handelsüblich-
nommen wird.
em Gewindebohrer vorschneiden.
4. Eindrehwerkzeug zurückdrehen. Dann wie Ensat eindrehen.
Werkzeug 620 oder 621 löst sich
dabei selbsttätig vom Ensat.
Bei Werkzeug 610 muss das Schulter-
stück mittels Schraubenschlüssel fest-
gehalten werden, bis sich die Verkon-
terung löst.

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… Technologien für sicheren Halt

die maschinelle
Montage ...

Eindrehvorgang maschinell Die maschinelle Montage erfolgt mit


den Eindrehwerkzeugen 620 oder 621, Drehzahl-Richtwerte für Maximal zulässige
eingebaut in: Leichtmetall: Eindrehmomente
1. Werkstück exakt positionieren,
damit Bohrung und Maschinen- 1. Gewindeschneidmaschine Ensat® Drehzahl Ensat® M 2,5 1,5 Nm
spindel genau übereinstimmen Innengewinde [min-1] Ensat® M 3 2,5 Nm
(nicht verkanten). Maschine auf 2. Bohrmaschine Ensat® M 4 5,5 Nm
genaue Eindrehtiefe einstellen mit Rücklaufschaltung über Tiefen- M 2,5 /M 3 650 - 900 Ensat® M 5 10 Nm
(ca. 0,1 bis 0,2 mm unter die Werk- anschlag oder Gewindeschneidkopf. M 4 /M 5 400 - 600 Ensat® M 6 15 Nm
stückoberfläche). Ohne Leitpatrone, ohne Vorschub. M 6 /M 8 280 - 400 Ensat® M 8 28 Nm
Wichtig: maximal zulässige Eindreh- M 10 /M 12 200 - 300 Ensat® M 10 40 Nm
2. Maschine auf Rechtslauf schalten. momente nicht überschreiten! M 14 /M 16 150 - 200 Ensat® M 12 60 Nm
Die drehbare Außenhülse des Werk-
3. Spezial-Handmaschine M 18 /M 20 120 - 200
zeugs muss bei Beginn des Eindre-
mit Tiefenanschlag und Rücklauf- M 22 /M 24 100 - 160
hens so an den außen sichtbaren Schmierung
schaltung. M 27 /M 30 80 - 140
Anschlagstiften anliegen, dass sie Nur bei schwer zerspanbaren Werk-
von diesen im Uhrzeigersinn mitge- Für größere Serien: stoffen erforderlich.
nommen wird. 4. Einfach - oder Mehrfach-
montagemaschinen Drehmoment M Bei mittelharten Leichtmetallen:
3. Ensat dem Werkzeug zuführen
mit pneumatischem oder elektri- Das maximal zulässige Drehmoment Schneidöl, Spiritus oder Petroleum.
(Schlitz bzw. Schneidbohrung
schem Antrieb; halb- oder vollauto- ist abhängig von:
nach unten) und 2 bis 4 Um-
matisch, computergesteuert (CNC). 1. Axialbelastbarkeit des Werkzeug- Bei zähen Leichtmetallen und
drehungen lang festhalten.
gewindestiftes Gusseisen:
4. Bedienungshebel der Maschine 2. Druckbelastbarkeit des Ensat® in Schneidöl mit etwa fünf bis acht
betätigen bis der Ensat sich in das axialer Richtung Prozent Molybdändisulfid.
Bohrloch einschneidet. Das weitere
Eindrehen erfolgt ohne Vorschub-
Betätigung.
5. Rücklauf einschalten. Hartes Aufset-
zen des Werkzeugs auf das Werk-
stück unbedingt vermeiden; sonst
besteht Bruchgefahr für Werkzeug
und Ensat. Außerdem kann dabei
der spielfreie Festsitz des Ensat
zerstört und die Auszugsfestigkeit
reduziert werden.
Eventuell muss die Eindrehge-
schwindigkeit an die erforderliche
Umschaltzeit angepasst werden.

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