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- -- Nr.- 36- - - - - - - - - - - - -

DKB HANDBALL-BUNDESLIGA

FLENSBURG GEGEN DIE

LÖWEN: DAS TOP-SPIEL
IN DER ANALYSE

-- - - - - - - - - - - - - - - - - --
CHRISTIAN PROKOP IM INTERVIEW

Überzeugende
Argumente
SO WILL DER NEUE BUNDESTRAINER
DIE BAD BOYS AN EUROPAS SPITZE
HALTEN UND WEITER ENTWICKELN

FRAUEN-HANDBALL: DIE GROSSE VORSCHAU AUF DIE SAISON 2017/2018

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HANDBALLWOCHE.DE 03

Inhalt / Editorial
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ANFPIFF Die Spiele des 2./3. Spieltages Rödertal: Reine Amateure beim
Nachrichten und Personalien im Stenogramm 16/17 Aufsteiger 38
auf einen Blick 04
Oldenburg: Geduld ist das ANPFIFF
Handball im Internet 04 2. BUNDESLIGA oberste Gebot 39
Rimpar: Die Wölfe gehen in den
Die Kolumne 05 Angriffsmodus 18 Thüringer HC: Kampfansage an Vorhang auf zu einer neuen Saison in der Frauen-Bun-
den Meister 40
Leserbriefe 05 Eisenach: Ibai Meoki Etxebeste: desliga. Nachdem die erste und zweite Liga der Männer
– das spanische Schlitzohr 18 Bad Wildungen: Einstellige
Platzierung als Ziel 41 bereits seit zwei Wochen spielen, beginnt in der kom-
Statistiken: Die Tabelle, der ak-
tuelle Spieltag und die nächsten Super Cup: Bietigheim gewinnt menden Woche auch die Konkurrenz bei den Frauen.
Partien in der Übersicht 19 den ersten Titel der Saison 42
Und für die ist es eine ganz besondere Spielzeit, findet
Spielberichte aller Begegnun- 2. Bundesliga: Die große Angst
gen des 2. Spieltages 20/21 vor dem Sprung nach oben. Die doch im Dezember die Weltmeisterschaft in Deutschland
allgemeine Vorschau 43
statt. Die Aufmerksamkeit der (handballerischen) Welt-
3. LIGA Von Berlin bis Zwickau: Die Auf-
THEMA DER WOCHE Hannover: Hubertus Brandes gebote der zweiten Liga auf ei- öffentlichkeit ist ohne Frage eine einmalige Chance, den
Der Bundestrainer auf Tour kehrt zum HSV zurück 22 nen Blick 44/45
durch den Norden: Christian Frauen-Handball in Deutschland populärer zu machen.
Prokop machte Station in Ham- Die Resultate, Tabellen und Tor- 2. Bundesliga: Der Spielplan 46
burg, wo er im NDR-Sportclub schützen 22
zu Gast war. Die HANDBALL- DHB-Pokal: Die Ergebnisse der
WOCHE traf Prokop zu einem 1. Runde 46 Viel wird dabei davon abhängen, wie erfolgreich die
ausführlichen Interview und FRAUEN-HANDBALL
sprach mit ihm über die Vorbe- Die große Saison-Vorschau: Auswahlmannschaft von Bundestrainer Michael Biegler
reitung auf die EM 2018 06/07 Bietigheim – wer sonst? Der Ti- STARS VON GESTERN
telverteidiger geht als Top-Fa- Was macht eigentlich bei dieser Heim-WM ist. Derzeit blicken die Spielerinnen
vorit in die neue Spielzeit 23 Dietmar Schmidt? 47
DKB BUNDESLIGA und auch die Experten jedenfalls sehr optimistisch in die
Flensburg: Interview mit Chef- Im Exklusiv-Interview: Liga-Ge-
trainer Maik Machulla nach dem schäftsführer Christoph Wendt: WELTSPIEGEL Zukunft und auf das Projekt „simply wunderbar“ – wie
Sieg gegen die Löwen 08 über die neue Saison 24 Super Globe in Doha: Gute Vor-
bereitung für die Berliner Wüs-
Rhein-Neckar Löwen: Zu viele Die Heim-WM 2017 im Blick: tenfüchse 48
der Slogan der WM 2017 offiziell heißt. Wie es wirklich
Fehler verhindern einen Erfolg Nichts Neues in Sachen Fernse-
in Flensburg 08 hen 24
um den Frauen-Handball in Deutschland bestellt ist, wie

Hannover: Die Negativ-Serie Neu in 2017/2018: Die Liga will stark die Vereine der ersten und zweite Liga sind, welche
reißt bei den Recken endlich ab mehr Öffentlichkeit 25
09 Ambitionen und welche Sorgen sie in dieser Saison haben,
Alle Partien auf einen Blick:
Wetzlar: Rohdiamant Lenny Ru- Der Spielplan der 1. Liga 26 lesen Sie in unserer großen Vorschau. Auf 24 Sonderseiten
bin kommt 2018 09
Fünf deutsche Starter im Euro- rücken wir den Frauen-Handball in den Fokus, stellen die
Leipzig: Binders Sprint rettet papokal 26
den Saisonauftakt 10 Mannschaften, Kader und Spielerinnen ausführlich vor
Statistiken: Zahlen, Daten, Fak- Frankreich: Montpellier hofft auf
Lübbecke: Optimistisch für den ten zur Frauen-Bundesliga 27 einen Titel 49 und haben dabei die Clubs für Sie analysiert.
weiteren Saisonverlauf 10
Bensheim: Gut gewappnet in die Impressum 49
Regeln: Der siebte Feldspieler neue Saison 28
spaltet weiter die Liga 11 Zudem haben wir weitere spannende Themen für Sie in
Bietigheim: Erneut in der Favo- ABPFIFF
DHB-Pokal: Hammerlos für die ritenrolle 29 Gefragt: Jochen Beppler (U19- dieser Woche aufbereitet. So trafen wir zum Beispiel
SG Flensburg-Handewitt 11 Bundestrainer) 50
Blomberg: Ostwestfalen arbei- Bundestrainer Christian Prokop zu einem exklusiven
ten am Limit 30
Gespräch in Hamburg und sprachen mit dem Shooting-Star
Buxtehude: Keine optimale Vor-
bereitung 31 des deutschen Handballs über seine Vorbereitung auf die
Dortmund: Wir gehen unseren Europameisterschaft 2018 in Kroatien.
Weg 32
-EUROP
- -AS-GRÖSS
------ ----------
TE HANDBALL-ZE
ITSCHRIFT l - 36- - - - - - - - -
2,50 Euro - Nr.
- - --
Göppingen: Das Mittelfeld im
Blick 33 DKB HANDB

FLENSBURG
LÖWEN: DAS
ALL-B UNDES

GEGEN DIE
TOP-SPIEL
LIGA Außerdem waren wir in den Arenen der DKB Handball-
IN DER ANAL
YSE

STATISTIKEN Leverkusen: Elfen feilen an ihrer -- - - - - - - - -

Bundesliga zu Gast und beleuchten unter anderem das
Der 2 und 3. Spieltag in der Konstanz 34 CHRISTIAN

Überzeugende
- - - - - - - - --
PROKOP IM
INTERVIEW

Übersicht: Die Tabelle, Ergeb- Argumente Top-Spiel SG Flensburg-Handewitt gegen die Rhein-Neckar
nisse und jede Menge Zahlen, Metzingen: Ziel ist mindestens
SO WILL DER
NEUE BUND
DIE BAD BOYS ESTR
AN EUROPAS AINER
HALTEN UND SPITZE
WEITER ENTW
ICKELN

Daten und Fakten 12 Rang drei 35 FRAUEN-HANDB

ALL: DIE GROS
SE VORS CHAU AUF DIE Löwen. Viel Spaß bei der Lektüre Ihrer neuen HAND-
Nellingen: Den Klassenerhalt im
ALLE TEAMS SAISON 2017/
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Die Torjäger der HBL, die nächs- Fokus 36 BALLWOCHE!

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Neckarsulm: Großes Potenzial

Die Spiele des 2./3. Spieltages
im Stenogramm 14/15
im Club 37 Titel Nr. 36: Bundestrai-
ner Christian Prokop Imago
Olaf Bruchmann
04 5. SEPTEMBER 2017

Personalien News – Wechsel – Hintergründe

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Bundesligist HSG Wetzlar muss
nun mehr doch für längere Zeit
auf Abwehrchef Evars Klesniks
verzichten. Der 37-Jährige muss
dieser Tage wegen eines schwe-
ren Bandscheibenvorfalls ope-
riert werden und fällt somit für
rund drei Monate aus. Klesniks
hatte sich die Wirbelsäulen-Ver-
letzung im ersten DHB-Pokal-
spiel gegen den Zweitligisten
HSG Konstanz zugezogen, als er
mit einem gegnerischen Angrei-
fer zusammengeprallt war.
Bundesligist TuS N-Lübbecke
hat den kroatischen National-
spieler Luka Rakovic verpflich-
tet. Wie der Club mitteilte, erhält
der Rechtsaußen einen Vertrag
bis Sommer 2018. Der 29 Jahre
alte Rakovic stand zuletzt bei
Benfica Lissabon (POR) unter
Vertrag und feierte bereits im
Heimspiel gegen den THW Kiel
bereits seinen Einstand. Gegen
den Rekordmeister verwandelte
Rakovic zwei Siebenmeter und
kam insgesamt auf drei Treffer.
Jonas Kupijai wird der SG Leu-
tershausen lange fehlen. Der
Rückraumspieler hat sich beim
Drittliga-Auftakt am vergange-
nen Samstag gegen die HSG Ha-
nau das Innenband und das vor-
dere Kreuzband gerissen. „Für
uns ist das natürlich extrem bit-
ter. Jonas fehlt nun mit seiner Er-
fahrung und Ruhe“, sagte der
Sportliche Leiter, Mark Wetzel.
Oberligist HSG Augustdorf/Hö-
velhof hat noch einmal auf dem
Transfermarkt zugeschlagen.
Die Sandhasen holten mit Se-
bastian Rumniak den lang er-
hofften Linkshänder für den
rechten Rückraum. Der 32 Jahre
alte Pole spielte in der vergange-
nen Serie für den Drittligisten
VfL Fredenbeck und verfügt über
eine beeindruckende handballe-
rische Vita. In seiner Heimat fei-
erte der Mann mit Gardemaß Er-
folge in der höchsten polnischen
Liga und wurde mit Wisla Plock
mehrmals polnischer Meister.
Zudem spielte er auf europäi-
scher Bühne im EHF-Cup, der
VELUX EHF Champions League
und dem Europapokal der Pokal-
sieger.
Der ehemalige Bundestrainer
und Weltmeister Heiner Brand
ist für sein Lebenswerk als
„Lichtgestalt Sport 2017“ ausge-
zeichnet worden. Die Verlei-
hung erfolgte im Rahmen der
fünften Express Sportnacht im
Kölner RheinEnergie-Stadion.
Brand erhielt die Trophäe für sei-
ne Verdienste im sportlichen,
aber auch vor allem im karitati-
ven Bereich. „Ich bin sehr, sehr
stolz, denn eine Ehrung für ein
Lebenswerk stellt für mich et-
was ganz Besonderes dar“, sagte
Brand: „Das ist eine schöne Be-
stätigung, dass man in seinem
Leben nicht alles falsch gemacht
hat.“ Die Laudatio auf den 65-Jäh-
rigen hielten sein Teamkollege
aus der 1978er-WM-Mann-
schaft, Horst Spengler, sowie die
ehemaligen Nationalspieler
Pascal Hens und Christian
Schwarzer, die 2007 unter Trai-
ner Brand Weltmeister im eige-
nen Land wurden.
Der dänischen Olympiasieger
Mikkel Hansen hat seinen Ver-
trag bei Paris Saint-Germain ver-
längert. Wie der französische
Meister am auf der Vereinshome-
page bekanntgab, hat der Rück-
raumspieler seinen Kontrakt bis
Sommer 2022 erweitert. „Es war
eine leichte Entscheidung, bis
2022 zu verlängern“, sagte Mik-
kel Hansen, der seit 2012 in Paris
spielt, im Interview auf der
Homepage von PSG: „Wir haben
eine sehr starke Mannschaft bei-
sammen. Ich möchte immer
möglichst viele Titel erringen
und ich glaube, mit dieser Mann-
schaft können wir das schaffen.“
Marcel Hess, Mannschaftskapi-
tän des Schweizer Erstligisten
Pfadi Winterthur , hängt zum
Saisonende seine Handballschu-
he an den Nagel. Seinen auslau-
fenden Vertrag wird er nicht ver-
längern. Der 35 Jahre alte Voll-
blutsportler ist auch beruflich
sehr stark engagiert, will sich in
diesem Bereich fit halten und
nächstes Jahr eine Weiterbil-
dung in Angriff nehmen.
Zweitligist Eintracht Hildes-
heim bei der Suche nach einem
Linkshänder für den rechten
Rückraum fündig geworden. Ja-
cob Nelson kommt vom LIF Lin-
desberg aus Schweden. Der 28-
jährige unterschreibt einen Ver-
trag bis zum 30. Juni 2018. Vor
etwa zwei Wochen war der Spie-
ler zum Probetraining in Hildes-
heim zu Gast und hat dabei den
Trainer und die Verantwortli-
chen überzeugen können: „Jacob
ist ein spielerischer Typ und
passt damit gut in unsere Abläu-
fe“, sagt Eintracht-Trainer Ge-
rald Oberbeck über seinen Neu-
zugang.
Bundesligist HSG Bad Wildun-
gen Vipers ist es gelungen, früh-
zeitig den Vertrag mit Rück-
raumspielerin Anouk Nieuwen-
weg um ein weiteres Jahr bis
2019 zu verlängern. Danach be-
steht sogar eine Option für eine
weitere Spielzeit. Die Hollände-
rin, die kürzlich für die A-Natio-
nalmannschaft zum Auftakt der
EM-Qualifikation am 27. Sep-
tember gegen Weißrussland und
am 1. Oktober im Kosovo nomi-
niert wurde, besetzt eine Schlüs-
selrolle im Kader von Vipers-
Trainerin Tessa Bremmer. Vor
zwei Jahren wechselte Anouk
Nieuwenweg aus Holland von
E&O Emmen nach Nordhessen.
Helene Fischer hat Einfluss auf
den Spielplan der DKB Handball-
Bundesliga genommen. Da der
Schlagerstern am 22. Oktober
ein Konzert in der SAP-Arena
gibt, wurde das Heimspiel der
Rhein-Neckar Löwen gegen die
TSV Hannover-Burgdorf auf den
3. Oktober vorverlegt. Für den
Meister kommt es damit in der
ersten Oktoberwoche zu einem
Heimspielmarathon. Denn
schon am 1. Oktober gastiert Re-
kordchampion und Pokalsieger
THW Kiel in Mannheim und am
5. Oktober folgt der Auftritt von
Aufsteiger TV Hüttenberg.
Im Juni hatte der ehemalige Ge-
schäftsführer Kai-Sven Hähner
den Insolvenzantrag für die HC
Leipzig Bundesliga GmbH ge-
stellt. Jetzt ist das Verfahren über
das Vermögen der Betriebsgesell-
schaft des ehemaligen Frauen-
Bundesligisten eröffnet worden.
Insolvenzverwalter Dr. Chris-
toph Alexander Jacobi und sein
Team werden jetzt „die Vergan-
genheit der Gesellschaft durch-
leuchten, frühere Geschäftsvor-
fälle rekonstruieren und vorhan-
denes Vermögen verwerten“,
hieß es in einer Pressemittei-
lung. Die Suche nach einem In-
vestor verlief bislang ergebnis-
los: „Es ist aber wenigstens ge-
lungen, Folgeeffekte der Insol-
venz für die Nachwuchsarbeit
des HC Leipzig e.V. und dessen
Spielbetrieb in der 3. Liga abzu-
wenden“, sagte Jacobi.
Hiobsbotschaft für die MT Mel-
sungen: Der Bundesligist muss
nach Auskunft von Trainer Mi-
chael Roth voraussichtlich bis
zu acht Wochen ohne Philipp
Müller auskommen. Der 32-Jäh-
rige erlitt im Heimspiel gegen
Gummersbach eine Schulter-
eckgelenkssprengung in der lin-
ken Schulter. Müller war bei ei-
nem schnellen Gegenstoß in der
15. Minute unfair gestoppt wor-
den und konnte danach nicht
mehr eingesetzt werden.

FA CEBOOK, TWITTER, YOUTUBE: HANDBALL IM NETZ

Immer online, immer aktuell DKB Handball-Bundesliga WIR sind bereit – seid IHR es auch?
– die Welt, auch die des Handballs, Die stärkste Liga der Welt hat auch einen starken Internetauftritt: Unter diesem Motto veröffentlichte Zweitligist HSC 2000 Coburg vor
Schaut Euch doch einmal die offizielle Seite der Bundesliga an dem ersten Heimspiel der neuen Runde seinen Saisontrailer für die
wird schneller und vor allem (www.dkb-handball-bundesliga.de) und klickt Euch durch die aktu- Spielzeit 2017/2018. Der erste Auftritt gegen die SG BBM Bietigheim
mobiler: Verbände, Vereine, ellen News oder verfolgt die zahlreichen Videos der einzelnen Clubs glückte auf Anhieb. Die Mannschaft von Trainer Jan Gorr siegte mit
Spieler – alle produzieren stünd- – ob Spielbericht oder Pressekonferenz und Interviews, hier gibt es 33:27. Insgesamt 1.976 pilgerten zum Saisonauftakt in die heimische
eine Menge zu sehen und zu hören. Zudem findet Ihr hier auch immer HUK-Coburg Arena. Hier könnt ihr euch den kurzen Clip noch einmal
liche neue Nachrichten. Ob bei die aktuelle Ausgabe von „7-Meter“, dem HBL-TV-Magazin. anschauen: http://bit.ly/2tRn9aY
Facebook, Twitter, Youtube oder
Instagramm, auch der Handball
ist längst in der Welt der sozialen
Medien etabliert. Wir stellen
Euch hier an dieser Stelle Woche
für Woche die interessantesten,
wichtigsten und auch kuriosesten
Auftritte vor.
HANDBALLWOCHE .DE
Meinung Leserbriefe, Post und Mails an die HW-Redaktion / Kolumne
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Zu Handball im TV
... Bei aller Freude über die Über-
tragungen von Sky darf Kritik
nicht fehlen. Erstens: Die Kom-
mentatoren befinden sich im Re-
deschwall. Zweitens: Der Mode-
rator der Konferenz erzählt mir
wortreich das soeben Gesehene.
Drittens: Der Punkt, über den ich
mich seit der Übertragung von
Spielen ärgere: Das ständige Zei-
gen der Torhüter nach einem ge-
haltenen Ball – neuerdings auch
der Spieler nach einem erzielten
Treffer. Dies nimmt mir die Mög-
lichkeit, vom Ab- oder Anwurf
den Spielaufbau zu verfolgen.
Wiederholungen sehe ich gern,
aber bitte, wenn es sich ergibt,
zum Beispiel während einer Un-
terbrechung des Spiels.
WOLFGANG LADWIG, AURICH;
PER MAIL
... Ich habe mir zur neuen Sai-
son Sky zugelegt. Alle sprachen
immer von der großen Übertra-
gungsqualität – in den ersten Sen-
dungen kann ich das nicht bestä-
tigen. Ton-, Bild und auch Schal-
te-Probleme trüben meinen Spaß
an der Konferenz derzeit noch
sehr. Hoffentlich wird das besser
– kann man wohl erwarten für
das viele Geld, oder?!
HARALD MUNKMANN,
BAD MÜNDER; PER MAIL
Zu Stars von gestern
... Über die Rubrik „Stars von ges-
tern“ und über den Text über
Ernst Gerlach habe ich mich sehr
gefreut, wurde doch tatsächlich
auch über sein Engagement in
Troisdorf berichtet. Denn damit
kam die große Handballwelt zu
einem kleinen Amateurverein,
wie es sie viele gibt in der Repu-
blik. Man kennt sie nicht und
dennoch sind sie mit ihrem un-
ermüdlichen, ehrenamtlichen
Engagement, mit ihrer Jugendar-
beit für den Handballsport unver-
zichtbar. Auch wenn sie es da-
durch selbst kaum schaffen, über-
regional in Erscheinung zu treten
Cheftrainer des schweizer Spitzenclubs Kadetten Schaffhausen: Peter
Kukucka
und, wie im Falle des „rheini-
schen Troisdorf in Nordrhein-
Westfalen“, „nur“ die Verbandsli-
ga der Männer, die Frauen-Ober-
liga und die Jugend-Nordrheinli-
ga bei der weiblichen Jugend er-
reichen.
Nur mit ihnen als breite Basis
schafft der Handball „die kriti-
sche Masse, um Stars zu entwi-
ckeln“ und „die Sportart erfolg-
reich zu vermarkten“ (wie es der
DHB-Generalsekretär Mark Scho-
ber in einem Interview zu der Rol-
le des Handballs in Deutschland
beschrieb).
Als Augenzeuge der Partie
DDR-Olympiasieger (Ernst Ger-
lach) gegen BRD-Weltmeister
(Gerd Rosenthal) 1991 zwischen
dem Troisdorfer HV (einem der
Vorgängervereine des heutigen
HSV Troisdorf) und dem SSV
Nümbrecht bleibt mir nun noch
ein freundlicher Gruß aus Trois-
dorf und alles Gute an Ernst Ger-
lach!
KARL-HEINZ GREWE,
TROISDORF; PER MAIL
Zu HW Nr. 35
Ich schätze Ihre Zeitung sehr und
bin langjähriger Abo-Besitzer.
Was ich aber nicht verstehe,
wenn die Redaktion oberfläch-
lich und fehlerhaft Texte über-
sieht. Im Artikel zu den Kadetten
Schaffhausen auf Seite 40 (Ausga-
be 35) steht bei der Bildlegende
Trainer Lars Walther. Lars Wal-
ther ist seit Februar 2016 nicht
mehr Trainer der Kadetten und
ist seit dieser Saison Trainer des
FC Porto. Die beiden Herren auf
RED
dem Bild sind rechts Peter Kuku-
cka (Cheftrainer) und links Niko-
la Marinovic (Assistenz- und Tor-
hütertrainer). Notabene beides
langjährige Bundesligaspieler!
PETER LEUTWYLER
NEUHAUSEN, SCHWEIZ
Antwort der Redaktion: Lieber
Herr Leutwyler, vielen Dank für
Ihre Mail und Ihre berechtigte
Kritik. Die Bildunterschrift ist
schlicht falsch. Wir haben uns
hierbei schlicht auf die beschrif-
tete Datei unseres Fotografen ver-
lassen und waren zu flüchtig. Wir
werden in Zukunft darauf achten.
Zu Eisenach gegen Nordhorn
... Als Zuschauer dieser Begeg-
nung in Eisenach musste ich fest-
stellen, die Heimmannschaft bot
an diesem Abend nur sehr karge
Kost für das bezahlte Eintritts-
geld: Die Abwehr war sehr unauf-
merksam in vielen Situationen,
das Spiel läuft fast nur über die
Mitte, beide Außenspieler wer-
den selten eingesetzt, nur wenige
Torwürfe finden auch den Weg in
das Tor des Gegners – mit dieser
Leistung wird es fast unmöglich,
einen Platz an der Spitze der Ta-
belle der zweiten Lgia zu finden
... So bleibt nur die Hoffnung auf
eine Besserung in naher Zukunft
in Thüringen.
GUNTHER SCHMIDT,
EISENACH; PER MAIL
Leserbriefe spiegeln nicht unbe-
dingt die Meinung der Redaktion
wider, die sich zudem das Recht
auf Kürzungen vorbehält.
05
KOMMENTAR
Wenn nicht jetzt,
wann dann?
Die Weltmeisterschaft ist allgegenwärtig. Auch
beim Supercup der Frauen in Hamburg lag die
WM-Stimmung schon leicht in der Luft. Nicht nur
Werbebanner weckten die Vorfreude, auch die Ge-
spräche zwischen den Fans, mit Kollegen oder den
Offiziellen in der Halle drehten sich immer wieder
um das Heimspiel der Ladies.
Im Dezember hat die Frauen-Nationalmannschaft
die große Gelegenheit, den deutschen Frauen-
Handball aus seinem Dornröschenschlaf zu we-
cken. Viel zu lange schlummerte das Potenzial,
wurde die Leistung bei Großereignissen nicht ab-
gerufen. In den kommenden drei Monaten bis zum
Turnierstart ist der Scheinwerfer auf Anna Loerper
und Co. gerichtet – und hoffentlich auch noch
lange Zeit über das Turnier hinaus.
Beim steigenden WM-Fieber darf aber die Liga
nicht aus dem Blickfeld geraten, die am kommen-
den Wochenende wieder startet. Der Auftakt zwi-
schen Meister SG BBM Bietigheim und DHB-Po-
kalsieger Buxtehuder SV gab schon einmal einen
kleinen Vorgeschmack darauf, was die Fans der
Frauen-Bundesliga in dieser Saison erwartet. Ei-
nen starken Meister aus Bietigheim, der mit seiner
beeindruckenden spielerischen und körperlichen
Präsenz nicht nur national um alle Titel mitspie-
len wird. Und mit einem Herausforderer aus Bux-
tehude, der alles probiert, um die neue deutsche
Nummer eins zu bezwingen.
Aber auch auf dem internationalen Parkett gilt es
für die deutschen Frauen-Clubs. In der Champions
League hängen die Trauben für die SG BBM und
– bei erfolgreicher Qualifikation – den Thüringer
HC wohl noch zu hoch. Aber im EHF-Cup schnup-
perten in den vergangenen beiden Jahren Bietig-
heim und die TuS Metzingen bereits am Titelge-
winn. Die Saison 2017/2018 könnte zu einem Wen-
depunkt im deutschen Frauen-Handball werden.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
BENJAMIN JACOBS
06
Thema der Woche Exklusiv-Interview mit Bundestrainer Christian Prokop
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Mit gerade einmal 38 Jahren hat Christian Prokop im März die deutsche Nationalmannschaft als Trainer übernommen. Der ehemalige DHB-Auswahlspieler fordert von seinen Spielern
viel Leidenschaft und große Emotionen – Eigenschaften, die er als Trainer an der Seitenlinie selbst vorlebt
Keine Stammplatzgarantie
für die Europameister
Der Bundestrainer auf Tour
durch den Norden: Christian
Prokop besuchte am Sonntag
die beiden Top-Spiele Kiel gegen
Magdeburg und Flensburg gegen
Rhein-Neckar Löwen. Dann
machte der 38-Jährige in Hamburg
Station, wo er am Abend im
NDR-Sportclub zu Gast war.
Die HANDBALLWOCHE traf
Prokop zu einem ausführlichen
Interview und sprach mit ihm
über die Vorbereitung auf die
EM 2018 in Kroatien.
Herr Prokop, wie verbringt je-
mand, dem man nachsagt, er den-
ke 24 Stunden und sieben Tage
die Woche an Handball, den Som-
mer?
Christian Prokop: (lacht) Ich
kann Ihnen sagen: Es war nach
den vier Monaten Doppelbelas-
tung als Trainer in Leipzig und
der Nationalmannschaft wirk-
lich nötig, Abstand vom Handball
zu gewinnen. Ich war mit meiner
Familie in Norwegen, wir haben
unter anderem eine Schiffstour
gemacht. Zudem habe ich endlich
einmal Zeit gefunden, zu Hause
einige Dinge zu erledigen, die lie-
gen geblieben waren.
Erstmals seit einigen Jahren
stand keine Vorbereitung für Sie
mit einer Mannschaft an. War das
nicht langweilig?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe
diese freie Zeit bewusst und in-
tensiv genossen. Es war zugege-
5. SEPTEMBER 2017
Getty (3)
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ben etwas ungewohnt, aber inter- nern bei der EM auseinanderzu-
essant zu verfolgen, wie die ein- Es ist eine Ehre, setzen. Mit großem Interesse ha-
zelnen Teams nach und nach wie- be ich mehrere Spiele unserer Ju-
der ins Training eingestiegen sind die National- nioren-Auswahlmannschaft an-
und welchen Vorbereitungsfahr-
mannschaft Deutsch- geschaut.
plan sie absolviert haben.
lands trainieren zu Bis zur nächsten Maßnahme mit
Und Ihre Familie hat Ihnen so viel der Männer-Nationalmannschaft
Zeit sehr gedankt, oder? dürfen und sie weiter – die Testspiele gegen Spanien
Absolut. Wir genießen die Zeit
jetzt sehr. Ich weiß aber auch, dass
zu entwickeln. Denn Ende Oktober – ist es noch ein
wenig hin. Woran arbeiten Sie ge-
im Dezember und Januar Zeiträu- das wird nötig sein. rade in Bezug auf die Bad Boys?
me kommen, in denen ich vier Ich versuche vor allem, mit den
Wochen am Stück unterwegs Andere Nationen ha- Verantwortlichen in einem regel-
sein werde. mäßigen Austausch zu sein und
ben aufgeholt und sich mir ein Bild über den Leistungs-
Hat der Handball in Ihrem Som- modern aufgestellt.“ stand der Nationalspieler zu ma-
merurlaub wirklich keine Rolle chen. Ich war beim Super Cup in
gespielt? Stuttgart und am ersten Spieltag
Na ja, ganz ohne wird es nie ge- in Minden sowie Lemgo. Am ver-
Christian Prokop
hen. Ich habe die Gruppenauslo- gangenen Wochenende sah ich
(Bundestrainer)
sung der Europameisterschaft na- die beiden Topspiele in Kiel und
türlich verfolgt und nach unse- in Flensburg. Zu Hause kann ich
rem Urlaub zu Hause schon da- zudem mittels Schnittprogramm
mit begonnen, Spiele zu analysie- am Computer mir einen Gesamt-
ren und mich mit unseren Geg- eindruck der aktuellen Leis-
HANDBALLWOCHE .DE
Thema der Woche: Exklusiv-Interview mit Bundestrainer Christian Prokop
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tungsstärke der Spieler und der
Bundesliga machen.
Spielt in Ihren Vorbereitungen
die Europameisterschaft im Ja-
nuar in Kroatien schon konkret
eine Rolle? Wie bereiten Sie die
Mannschaft und vor allem auch
sich selber auf dieses Großereig-
nis vor? Immerhin ist es Ihr erstes
internationales Turnier.
Wie bereits erwähnt, derzeit gilt
die Arbeit vorrangig unseren
Gegnern in der Vorrunde. Aber
auch mit Blick auf mögliche
Hauptrundengegner analysieren
wir die Mannschaften bereits
jetzt. Als Grundlage der Analyse
dienen uns dabei besonders die
Spiele der EM-Qualifikation.
Aber bis zur EM im Januar ist das
ein fortlaufender Prozess, denn
die Schlüsselspieler der gegneri-
schen Nationen starten dann in
der Champions League mit ihren
jeweiligen Vereinen. Es bleibt viel
Arbeit bis zum Start der EM. Diese
Arbeit macht unheimlich viel
Spaß – es ist als Trainer toll, sich
mit nationalen und internationa-
len Spielen und Spielern ausein-
ander zu setzen und einen Ge-
samteindruck vom europäischen
Spitzenhandball zu erhalten.
Die immer wieder gern gestellte
Frage: Welche Ziele verfolgen Sie
bei der EM? Und bitte sagen Sie
nicht, wir wollen jedes Spiel ge-
winnen…
Unser Hauptziel ist eine mög-
lichst maximale Punktausbeute
nach der Vorrunde, damit wir ei-
ne gute Ausgangslage für die
Hauptrunde haben. Blicken Sie
auf unsere Gegner aus Montene-
gro, Mazedonien und Slowenien,
dann wird das eine anspruchsvol-
le Aufgabe. Ich erwarte große und
lautstarke Unterstützung von
den Fans für diese Teams. Danach
kommen aus Gruppe D starke
Gegner mit Dänemark, Spanien
und Ungarn oder Tschechien.
Sind wir erst einmal so weit, ist
vieles möglich.
Spüren Sie Druck, weil Sie als Ti-
telverteidiger zur EM fahren?
Ich freue mich auf die Europa-
meisterschaft in Kroatien. Unser
gemeinsames Ziel ist es eine er-
folgreiche EM zu spielen. Die Ti-
telverteidigung ist allerdings kei-
ne Selbstverständlichkeit.
Verspüren Sie selber Druck – im-
merhin wurden Sie in Leipzig vor-
zeitig aus Ihrem Vertrag entlas-
sen und sollen rund 500.000 Euro
gekostet haben…
Nein, das ist aber auch Vergan-
genheit. Welche Einigung da-
mals erzielt wurde und wie sie zu
Stande kam, das will ich heute
nicht mehr kommentieren. Fakt
ist: Ich freue mich über das Ver-
trauen und auf die Herausforde-
rung. Es ist eine Ehre, die Natio-
nalmannschaft Deutschlands
trainieren zu dürfen und sie wei-
ter zu entwickeln. Denn das wird
nötig sein. Andere Nationen ha-
ben aufgeholt und sich modern
aufgestellt.
Wie wollen Sie die deutsche Na-
tionalmannschaft der Männer
weiter entwickeln? Sie haben im-
mer wieder betont, Sie seien ein
moderner Trainer und wollen at-
traktiven Handball spielen las-
sen. Was bedeutet das genau?
Der Grundstein dafür ist eine ag-
gressive und intelligente Ab-
wehr, die Druck auf den Gegner
ausübt, um daraus unsere starken
Außen zu Gegenstoßtoren zu
bringen. Wir wollen mit Emotio-
nalität agieren – vorne wie hin-
ten. Das ist uns zum Beispiel in
der EM-Qualifikation gegen Slo-
wenien schon sehr gut gelungen.
Im Angriff wird es darauf ankom-
men, als Mannschaft variabel und
druckvoll anzugreifen und die
vorgegebenen Aufgaben umzu-
setzen. Das Image der Bad Boys
entspricht auch meiner Vorstel-
DHB-TERMINE
Am 2. Januar beginnt das
Projekt Titelverteidigung
HMABURG Die deutsche Natio-
nalmannschaft startet in Stuttgart
mit einem Länderspiel gegen Is-
land in das Jahr 2018 und in die
unmittelbare Vorbereitung auf
die Europameisterschaft in Kroa-
tien (12. bis 28. Januar 2018). Am
Freitag, 5. Januar, trifft das Team
von Bundestrainer Christian Pro-
kop in der Porsche-Arena auf den
Olympiazweiten von 2008. „Der
Standort Stuttgart hat für unsere
Nationalmannschaften einen
glänzenden Ruf. Es ist gut zu wis-
sen, dass wir uns in diesem Umfeld
wieder auf die Europameister-
schaft vorbereiten können. Island
ist ein anspruchsvoller und damit
lung: Hart, emotional, aggressiv
und zusammen als Team.
Ihr Vorgänger Dagur Sigurdsson
sprach davon, dass rund 30 Nati-
onalspieler zu seinem Gesamtka-
der gehörten. Planen auch Sie mit
einer so großen Zahl von Aus-
wahlspielern?
Es ist richtig, dass etwa 26 bis
28 Spieler im Gesamtkader ste-
hen. Das ist natürlich eine Luxus-
situation für einen Trainer, derart
viele und gut ausgebildete Spieler
zur Verfügung zu haben. Hier ha-
ben der Verband, die Vereine und
vor allem die Trainer hervorra-
gende Arbeit geleistet. Unsere Si-
tuation ist mit dem Fußball ver-
gleichbar. Neben dem festen
Stamm an Spielern, drängen im-
mer wieder junge, hungrige Ta-
lente nach. Das fördert die Kon-
kurrenzsituation, die Gesamtent-
wicklung und damit das Team-Er-
gebnis.
Denken Sie über personelle Ver-
änderungen in der National-
mannschaft nach? Wer könnte
sich vielleicht demnächst über
eine Einladung freuen?
Es wird bis zur EM in Kroatien
keine völligen Newcomer geben,
wenn Sie das meinen. Wie gesagt,
unser Kader ist breit und wegen
der komfortablen Situation in der
EM-Qualifikation konnte ich
schon einige junge Spieler zusätz-
lich testen. Das hat mir wichtige
Erkenntnisse gebracht.
idealer Gegner im Vorfeld der Eu-
ropameisterschaft“, sagte Pro-
kop, der mit den Bad Boys bereits
am 2. Januar zum Trainingslehr-
gang nach Stuttgart kommen
wird.
Bereits im Oktober zieht der
Bundestrainer unterdessen sei-
ne Mannschaft zu einem inten-
siven Lehrgang zusammen, an
dessen Ende zwei Testspiele ge-
gen Spanien stehen. Am 28. Ok-
tober treffen die Bad Boys in Mag-
deburg auf die Iberer, am 29. Ok-
tober stehen sich beiden Teams
erneut gegenüber. Austragungs-
ort der zweiten Partie ist dann
Berlin. RED
Konkurrenzkampf ist schön und
gut, aber haben die Europameis-
ter aus Polen nicht automatisch
bessere Karten, wenn es Ende
des Jahres in Richtung EM in Kro-
atien geht?
Nein, es gibt keine Stammplatz-
garantie. Die sportliche Leistung
in den Vereinen wird entschei-
dend sein. Ich werde zusammen
mit meinem Co-Trainer Alexan-
der Haase die Spieler beobachten
und analysieren. Danach wird no-
miniert und aufgestellt.
Dennoch: Wer sind Ihre wichtigs-
ten Stützen – auch mit Blick auf
die EM 2018?
Wir verfügen in der deutschen
Nationalmannschaft nicht über
den einen Superstar, wir müssen
immer als Kollektiv und über un-
sere Unausrechenbarkeit erfolg-
reich sein. Taktisch gut vorberei-
tet, klug agierend und emotional
als Mannschaft – dann haben wir
Erfolg. Zudem haben wir mit
Andreas Wolff und Silvio Heine-
vetter international eines der bes-
ten Torhütergespanne in unserer
Mannschaft.
Sicherlich sind Sie mit der Agen-
da 2020 und der Weiterentwick-
lung 2020plus vertraut. Hierin
formuliert der Deutscher Hand-
ballbund, die führende Handball-
Nation der 2020er-Jahre zu wer-
den und den Olympiasieg 2020
feiern zu wollen. Das sind gewal-
tige Ziele. Sind die realistisch?
Es ist nicht vermessen zu sagen,
dass Deutschland bei den kom-
menden Turnieren immer zum
erweiterten Favoritenkreis zäh-
len wird. Das zu erhalten und im-
mer wieder zu bestätigen, ist un-
sere Aufgabe und unser An-
spruch. Ich bin davon überzeugt,
dass wir die Qualität dazu haben.
Aber die internationale Spitze ist
breit. Wir werden viele Duelle ha-
ben, die Endspielcharakter besit-
zen und bei denen Kleinigkeiten
über Sieg oder Niederlage ent-
scheiden werden.
Themenwechsel, Herr Prokop –
in Ihrer Wahlheimat Leipzig be-
ginnt am 01. Dezember die Frau-
en-Weltmeisterschaft. Wie wer-
den Sie die Heim-WM verfolgen
und was trauen Sie der Mann-
schaft von Bundestrainer Micha-
el Biegler zu?
Meine Stimmungslage ist positiv
angespannt. Ich verfolge intensiv,
was die Ladies investieren und
07
was das Trainer-Gespann Micha-
el Biegler und Wolfgang Sommer-
feld alles leistet. Ich glaube, mit
harter Arbeit und etwas Glück ist
sogar der ganz große Wurf bei der
Heim-WM möglich. Bei den ers-
ten Spielen in Leipzig werde ich
auf jeden Fall live vor Ort sein –
ich drücke fest die Daumen.
Und sprechen wir bitte auch noch
über die DKB Handball-Bundes-
liga: Wie beurteilen Sie den Super
Cup und auch die ersten Spiele
der neuen Saison?
Die ersten Partien haben gezeigt,
dass es eine richtig spannende
Saison werden wird. Keine Mann-
schaft wird einfach so durchmar-
schieren. Ich denke, es kann die
ausgeglichenste Bundesligasai-
son seit vielen Jahren werden. Ich
freue mich auf eine sehr spannen-
de Saison.
Können wir Sie auf einen einzigen
Titelfavoriten festnageln?
Nein. Die Spitze der Liga ist sehr
breit und einige Mannschaften
sind in der Lage, um den Titel mit-
zuspielen. Wie gesagt, es wird
spannend. Das ist gut für unsere
Fans und auch für den Handball-
sport insgesamt.
Der Sonntag wird nun zum abso-
luten Handball-Tag. Sky sendet
von zwölf Uhr mittags bis in den
Abend. Was sagen Sie zur neuen
Fernseh-Situation?
Für alle Handballer – Fans und
Aktive – ist die TV-Situation eine
grandiose Sache. Mir gefällt auch
die Übertragungsqualität von
Sky und die neuen Einblicke, die
wir von der VELUX EHF Cham-
pions League ja schon kennen:
Impressionen aus der Kabine, vor
dem Einlaufen oder auch in den
Auszeiten. Das bringt den Fans
den Handball noch näher und
wertet die Sportart weiter auf. Ob
wir uns jedoch einer wachsenden
Fangemeinde präsentieren kön-
nen, bleibt noch abzuwarten.
Wie stehen Sie als Trainer zu die-
sen neuen Kamera-Einstellun-
gen, würden Sie als Ligatrainer
ein TV-Team in die Kabine oder
den Mannschaftsbus lassen?
Ein klares Nein! Die Kabine ist ein
No-Go wenn es um die letzten tak-
tischen Einstellungen der Mann-
schaft geht. Die Spieler müssen
sich konzentrieren und brauchen
ihr vertrautes und ungestörtes
Umfeld. OLAF BRUCHMANN
08
DKB Handball-Bundesliga Hintergründe – Interviews – Stories
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Wir haben die richtige
Reaktion gezeigt
SG Flensburg-Handewitt: Exklusiv-Interview mit Cheftrainer Maik Machulla
FLENSBURG Maik Machulla hat erst
vor wenigen Wochen das Traineramt
der SG Flensburg-Handewitt über-
nommen. Nun erlebte er als Chefcoach
sein erstes Spitzenspiel – ausgerechnet
gegen den zweifachen Deutschen
Meister Rhein-Neckar Löwen. Die SG
siegte mit 27:22. Die Redaktion sprach
mit dem 40-Jährigen.
Herr Machulla, herzlichen Glück-
wunsch zum Sieg gegen die Löwen.
Was war entscheidend für diesen Er-
folg?
Maik Machulla: Die Intensität, mit der
meine Mannschaft aufgetreten ist, hat
mich sehr beeindruckt.
Drei Tage zuvor hatte es noch ganz an-
ders ausgesehen. In Hannover setzte
es eine 29:32-Niederlage. Statt mit 4:0
ging es mit 2:2 Punkten in das Duell
mit den Rhein-Neckar Löwen. Wie
groß war der Druck, unbedingt gewin-
nen zu müssen, um einen Fehlstart zu
verhindern?
Wir hatten in Hannover zwei Punkte
liegen lassen, die wir irgendwie zu-
rückholen mussten. Wir wollten das
Spiel gegen die Löwen unbedingt ge-
winnen. Wir wollten aber auch keinen
unnötigen Druck aufbauen, sondern
wollten uns auf eine Herausforderung
freuen. Allerdings saß das Hannover-
Spiel doch tiefer, als ich zunächst ver-
mutet hatte. Wir hatten zwei schwie-
rige Tage. Nun haben wir eine Reaktion
gezeigt. Jeder hat gesehen, was wir leis-
ten können, wenn wir als Mannschaft
auftreten.
Die Rhein-Neckar Löwen waren unter
der Woche spielfrei. Sehen sie darin
eine Benachteiligung Ihrer Mann-
schaft?
Ich hätte gerne ein oder zwei Tage
mehr zur Vorbereitung gehabt. Aller-
dings macht es keinen Sinn, sich über
Spielansetzungen Gedanken zu ma-
chen. Wir nehmen es, wie es ist. Ein
solch enger Rhythmus ist für meine
Mannschaft nichts Ungewöhnliches.
Das hat sie heute ja auch bewiesen.
Die Bilanz war ungewöhnlich: Im Halb-
finale des DHB-Pokals hat die SG fünf
Mal gegen die Rhein-Neckar Löwen
gewonnen, zu Hause allerdings hatte
sie die vier letzten Begegnungen ge-
Startete mit 4:2 Punkten und mit einem Prestige-Erfolg gegen den Deutschen Meis-
ter Rhein-Neckar Löwen in die neue Saison: Flensburgs neuer Cheftrainer Maik Ma-
chulla
gen denselben Gegner allesamt verlo-
ren. Wie ist das zu erklären?
Solche Statistiken sind gut für Journa-
listen und Zuschauer, sie haben aber
keine Aussagekraft für den Ausgang ei-
nes Spitzenspiels. Wir freuen uns, dass
diese Negativserie vor eigenem Publi-
kum nun beendet ist.
Am 28. Mai kassierte die SG eine bittere
21:23-Niederlage gegen die Süddeut-
schen und büßte damit vor heimischer
Kulisse die reellen Chancen auf die
Meisterschaft ein. War das noch ein
Thema in der Mannschaft?
Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich
irgendjemand in der Mannschaft da-
mit beschäftigt hat.
Am Sonntag vor einer Woche waren
Kirschner
Sie beim 37:22-Sieg gegen Lübbecke
das erste Mal bei einem Bundesliga-
Spiel als Cheftrainer an der Seitenlinie.
Bringt ein Spitzenspiel für Sie eine
noch stärkere mentale Belastung mit
sich?
Man ist grundsätzlich angespannt.
Wäre ich gleichgültig, hätte ich einen
anderen Beruf wählen müssen. Ein
Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen
genießt in der Öffentlichkeit eine grö-
ßere Aufmerksamkeit als andere Be-
gegnungen, wir machen aber keinen
Unterschied. Bei uns hat jede Partie die
gleiche Wichtigkeit. Auch gegen Lüb-
becke die Woche zuvor war ich sehr
angespannt, als ich zur Halle gefahren
bin. Vielleicht war ich so aufgeregt wie
zuletzt an meinem ersten Schultag.
JAN KIRSCHNER
5. SEPTEMBER 2017
Zu viele Fehler
beim Meister
Löwen-Siegesserie reißt ab
MANNHEIM Die Erfolgsserie der Rhein-Ne-
ckar Löwen in Flensburg hat ein Ende ge-
funden. Nach vier Triumphen in der „Hölle
Nord“ verlor der Meister wieder mal in
Flensburg (22:27), weil er zu viele Fehler
machte. Untergangsstimmung herrschte
aber nicht.
In den vergangenen Spielzeiten war es
immer eine große Stärke der Löwen gewe-
sen, dass sie auf den Halbpositionen Spieler
hatten, die in der Defensive in direkten
Zweikämpfen kaum zu bezwingen waren.
„Was die wegräumen, ist der Wahnsinn, das
bedeutet pro Spiel ein Plus von fünf oder
sechs Toren für uns“, sagte Kapitän Andy
Schmid noch vor ein paar Monaten. Am
Sonntag entpuppte sich die eigentliche
Stärke im ersten echten Spitzenspiel der
jungen Saison als Schwachpunkt. Mads
Mensah Larsen offenbarte beim ersten ech-
ten Härtetest, dass er noch nicht in der Lage
ist, Kim Ekdahl du Rietz zu ersetzen. Und
Alexander Petersson, eigentlich ein Parade-
beispiel der Beständigkeit, wirkte vor allem
in der zweiten Halbzeit müde und verlor
ungewohnt viele direkte Duelle.
Die Niederlage war aber nicht allein in
den Schwächen auf den Halbpositionen be-
gründet, viel mehr noch entschieden die
vielen Fehlwürfe die Begegnung gegen die
Löwen. In knapp 14 Minuten entglitt dem
Meister die Kontrolle über die Partie. Nach
dem 9:8 durch Andy Schmid in der 23. Mi-
nute gelang ihnen bis zum 10:16 nur noch
ein Treffer – sieben Minuten nach der Pause
war das Top-Duell der Bundesliga fast schon
entschieden. „Wir haben zu viel verworfen“,
sagte Petersson. Der Isländer hatte mit drei
Fehlwürfen in Serie dafür gesorgt, dass die
Stimmung in der Halle ungeahnte Höhen
erreichte.
Die Löwen – und das ist eine positive Er-
kenntnis – verloren aber durch den hohen
Rückstand nicht den Kopf und spielten trotz
des deutlichen Rückstands äußerlich unbe-
eindruckt weiter. Das gab ihnen noch ein-
mal eine kleine Chance zur Wende, denn
beim 20:22 (52.) hatten sie wieder Tuchfüh-
lung. Möglicherweise wäre der Druck für
die SG noch einmal riesengroß geworden,
wenn Andy Schmid kurz darauf seine Wurf-
chance zum möglichen 23:24 genutzt hätte.
Der Ball flog aber über das Tor – und der
Widerstand des Meisters war wenige Minu-
ten vor dem Ende gebrochen. „Mich ärgern
die fünf Minuten vor der Pause und die fünf
Minuten danach“, sagte Nicolaj Jacobsen.
Der Coach der Mannheimer ärgerte sich
über die Niederlage, war aber nicht am Bo-
den zerstört: „Wir haben viele Sachen rich-
tig gemacht.“ MICHAEL WILKENING
HANDBALLWOCHE .DE
DKB Handball-Bundesliga: Hintergründe – Interviews – Stories
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Ein sicherer Rückhalt gegen Flensburg: Hannovers Torhüter Martin Ziemer
Recken melden sich zurück
Nach 16 sieglosen Spielen startet Hannover erfolgreich in die neue Runde
HANNOVER Wenn das denn kein
gelungener Start ist! Nach dem
32:29 gegen Flensburg am Don-
nerstag gewannen die Recken
auch das zweite Heimspiel gegen
Wetzlar mit 30:27 und buchten
damit 4:0 Punkte. Ein lange nicht
gekanntes Glücksgefühl für die
TSV Hannover-Burgdorf. „Ein
Bomben-Start“, meinte Linksau-
ßen Lars Lehnhoff, „aber gegen
Wetzlar war es ein hart um-
kämpftes Spiel“. Wohl wahr,
denn erst zum Schluss konnten
sie die Recken durchsetzen.
„Ich erwarte, dass die Presse
jetzt von einer Serie schreibt“,
meinte TSV-Geschäftsführer
Benjamin Chatton süffisant mit
Anspielung auf die unglaubliche
Negativserie in 2017, in der Han-
nover kein Pflichtspielsieg ge-
lang. „Ich bin überrascht, dass wir
nach dem 20:23 noch zurückge-
kommen sind. Natürlich ist in-
zwischen ein anderes Selbstver-
ständnis da“, sagte Chatton.
Selbstverständlich war auch
der neue Coach Carlos Ortega
happy: „Wir haben nie aufgege-
ben und immer weiter ge-
kämpft.“ Und das ohne Spielma-
cher, nachdem Morten Olsen sich
gegen Flensburg verletzt hatte.
Ob er am Donnerstag in Kiel wie-
der zur Verfügung steht, ist der-
zeit noch offen.
Noch unter dem Eindruck des
spannenden Geschehens stand
lange Zeit Torwart Martin Zie-
mer: „Ich freue mich, dass ich mei-
nen Teil beitragen konnte. Das
war kein einfaches Spiel, es hat
nicht alles gepasst.“ Neuzugang
Ilija Brozovic war natürlich
glücklich über seine sieben Tore:
„Wir haben richtig gut gekämpft,
die Fans haben uns super gehol-
fen.“ Kreisläufer-Kollege Evgeni
Pevnov sagte mit Humor zum dra-
matischen Spielverlauf: „Ich
glaube, wir haben einen Vertrag
mit Doppelherz abgeschlossen…“
Die Serie reißt endlich ab
Bereits am vergangenen Don-
nerstag war den Recken ausge-
rechnet gegen Flensburg die er-
hebliche Last von den 16 sieglo-
sen und teils auch enttäuschen
Partien aus der Rückrunde der
vergangenen Saison von den
Schultern gefallen. Die Erleichte-
rung war überall spürbar. Umso
ausgelassener war die Stimmung,
als das Team den ersten Sieg seit
dem 27. Dezember 2016 (31:23 ge-
gen Göppingen) feierte. „Wir
wussten, dass wir nach der guten
Vorbereitung eine Chance ha-
ben“, strahlte Europameister Kai
Häfner. „Wir haben eine super
erste Halbzeit gespielt, in den
Zweikämpfen hat viel gepasst.
Geil, so zu starten“, meinte der
Schwabe, der auch die „tolle Stim-
mung in der Halle“ herausstrich.
In der waren aber „nur“ 4.338 Zu-
schauer – für einen Kontrahenten
vom Format der Flensburger re-
lativ wenig. Ein Auftaktspiel ge-
gen einen so starken Gegner hätte
Picture Alliance
mehr Fans verdient gehabt – die,
die nicht da waren, werden sich
geärgert haben…
„Das war ein Traumstart gegen
einen Titelfavoriten“, sagte auch
Lars Lehnhoff, der allerdings nur
Bankdrücker war. Coach Ortega
sah wohl keinen Grund, das TSV-
Urgestein einzuwechseln, da
Linksaußen-Kollege Casper Mor-
tensen nicht nur wegen seiner
sechs Treffer eine gute Partie bot.
Lehnhoff weiter: „Wir haben eine
super Abwehr gespielt, viele Fal-
len gestellt. Die 20 Tore zur Pause
waren ein gutes Polster. In den
letzten 15 Minuten haben wir
aber zu viel Mist gemacht.“
„Das 20:13 zur Halbzeit war wie
Doping für uns“, meinte Ortega,
der bedauerte, dass Morten Olsen
kurz vor der Halbzeit wegen Ober-
schenkelproblemen ausgefallen
war, sodass er umstellen musste
und Patrail und Böhm auf die Mit-
te beorderte. „Ich bin sehr glück-
lich, habe das Gesicht gesehen, das
ich sehen wollte. Der Teamgeist
war gut, das Selbstvertrauen wie-
der da.“ Geschäftsführer Chatton
blieb jedoch gewohnt nüchtern:
„Wir hatten Respekt vor Flens-
burg, wussten nicht, wo wir ste-
hen. Danke an die Zuschauer, die
monatelang mit uns mitgelitten
haben. Wir sind demütig, ordnen
diesen Erfolg richtig ein. Aber es
war ein überragender Start.“ Für
die Recken war es im 17. Duell mit
Flensburg überhaupt erst der drit-
te Sieg. HELMUT ANSCHÜTZ
09
DIE HANDBALL-BUNDESLIGA
WIRD PRÄSENTIERT
Tickets bei VON
HSG WETZLAR
Rohdiamant
Rubin kommt
WETZLAR Mit der Verpflichtung des Schweizer
Nationalspielers Lenny Rubin vom EHF-Cup-Teil-
nehmer Wacker Thun zur Saison 2018/19 hat sich
die HSG Wetzlar eines der größten Talente Europas
gesichert. Der 21 Jahre alte Halblinke unterschrieb
bei den Mittelhessen einen bis zum 30. Juni 2020
laufenden Vertrag. An dem 2,02 Meter großen und
103 Kilogramm schweren Rückraumspieler wa-
ren zahlreiche Bundesligisten interessiert, die dem
nebenberuflichen Sportvermarkter zum Teil fi-
nanziell lukrativere Offerten machen konnten.
„Wir freuen uns
sehr, dass Lenny sich
trotz einiger Ange-
bote von Konkurren-
ten aus der Bundesli-
ga für die HSG Wetz-
lar entschieden hat.
Lenny ist ein ehrgei-
ziger, junger und
hochinteressanter
Spieler, der für seine Lenny Rubin
Handballkarriere ei-
nen klaren Plan verfolgt. Er besticht durch seine
Torgefahr und verfügt über ein gutes Spielver-
ständnis“, sagt HSG-Geschäftsführer Björn Seipp
über den Torschützenkönig der U20-EM 2016 in
Dänemark, der, so Seipp, „auch vernünftig auf
halblinks decken kann“.
Für den Hünen „war die HSG der nächste, logi-
sche Schritt in meiner Karriere. Das Gesamtpaket
stimmt einfach zu 100 Prozent. Es war immer ein
Traum von mir in der stärksten Liga der Welt zu
spielen“, sagt Rubin und hofft auf eine Weiterent-
wicklung unter dem als großem Talentförderer
bekannten HSG-Trainer Kai Wandschneider. Bis
zu seinem Wechsel wird Rubin weiter unter sei-
nem Vater Martin, der früher in Dormagen Profi
war, spielen. „Lenny wollte, dass frühzeitig Klar-
heit bezüglich seiner Zukunft herrscht und er sich
ab sofort voll auf den Verein und die National-
mannschaft konzentrieren kann“, sagt Seipp über
Rubin, der in der abgelaufenen Saison bereits ein
Heimspiel seines neuen Arbeitgebers vor Ort ver-
folgt hatte.
Kneers Tage könnten gezählt sein
Da die HSG für die Saison 2018/2019 mit den Neu-
zugängen Olle Forsell Schefvert und Alexander
Hermann bereits zwei Halblinke unter Vertrag hat,
könnten die Tage von Stefan Kneer, dessen Vertrag
am Saisonende ausläuft, bei der HSG gezählt sein,
was Seipp aber nicht bestätigen wollte: „Wir schau-
en, wie sich alles weiterentwickelt.“
Weil Neuzugang Tim Rüdiger (eigene Jugend)
schon seit Beginn der Vorbereitung Knieprobleme
plagen und nicht abzusehen ist, wann der 19-Jäh-
rige wieder spielen kann, „müssen wir uns nach
einem Rechtsaußen umsehen“, sagt Seipp vor dem
Hintergrund, dass die HSG auf dieser Position nur
Kristian Björnsen hat. JÜRGEN HEIDE
10 5. SEPTEMBER 2017

DKB Handball-Bundesliga: Hintergründe – Interviews – Stories

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Binders Sprint rettet Leipzig

den gelungenen Saisonauftakt
Der SC DHfK zieht gegen Aufsteiger Hüttenberg kurz vor Schluss den Kopf gerade noch aus der Schlinge
LEIPZIG Die Leipziger Handbal-
ler halten die Bälle gerne flach.
Man gibt sich an der Pleiße sehr
zurückhaltend, was die Ziele für
die neue Saison 2017/2018 an-
geht. Das hatte sich auch nicht
geändert, als zum Auftakt vor
mehr als einer Woche mit dem
29:26-Auswärtssieg in Minden
ein Achtungszeichen gesetzt
wurde. Natürlich nicht, denn es
war schließlich der erste Spieltag.
Nach dem folgenden ersten
Heimauftritt und weiteren zwei
Pluspunkten gegen Hüttenberg
waren die Verantwortlichen al-
lerdings auch nicht in der Stim-
mung, an ihrer Zurückhaltung
etwas zu ändern. Aus gutem
Grund, denn das 26:25 gegen den
Aufsteiger hört sich nicht nur
knapp an, der Sieg hing tatsäch-
lich am seidenen Faden.
Erst als Lukas Binder 15 Sekun-
den vor dem Abpfiff einen tollen
Sprint Richtung eigenes Tor hin-
legte, den letzten Pass der Gäste
abfing und damit einen erfolgrei-
chen Konter verhinderte, konnte
aufgeatmet werden. Ein Unent-
schieden lag also im Bereich des
Möglichen, und es ehrt die Gast-
geber, dass sie ihren Sieg auch als
ein bisschen glücklich bezeich-
neten.
„Wir haben in der Deckung
keinen Zugriff mehr gefunden“,
monierte DHfK-Abwehrchef
Bastian Roscheck: „Das war am
Anfang noch anders.“ Damit
meinte Roschek jene Phase, als
die Leipziger auf 8:2 davonzogen
und sich die meisten der insge-
samt 3.037 Zuschauer auf eine
einseitige Angelegenheit ein-
richteten. Weil aber auch im An-
griff viel zu viele Fehler produ-
ziert und klarste Chancen ausge-
lassen wurden – der starke Gäs-
te-Torhüter Fabian Schomburg
trug seinen Teil dazu bei –, blieb
es bis zum Schluss eine spannen-
de Angelegenheit.
Ob es auch daran lag, dass Phi-
Schnelle Beine: Mit einem be-
herzten Sprint und einer gelunge-
nen Abfangaktion sicherte Lukas
Binder dem SC DHfK Leipzig den
Heimsieg gegen Aufsteiger TV
Hüttenberg Worbser
lipp Weber nach einer Schulter-
verletzung fast die gesamte letzte
Viertelstunde ausfiel, sei dahin-
gestellt. So musste Cheftrainer
André Haber womöglich mehr
wechseln als geplant.
Dass er Niclas Pieczkowski auf
dem Feld beließ, erwies sich je-
denfalls als Volltreffer. Der Nati-
onalspieler agierte zunächst un-
glücklich, erzielte in der Schluss-
phase allerdings wichtige Tore.
Weil auf Schlussmann Jens Vort-
mann ohnehin Verlass war, hatte
der Gastgeber schließlich das bes-
sere Ende für sich und dürfte den-
noch nicht so recht wissen, wo er
steht. Haber: „Wir wissen aber,
welche kämpferische Qualitäten
und welches tolle Publikum wir
haben, das hat sich auch heute
gezeigt. Und unsere Fehler wer-
den wir analysieren.“
Außerdem hat er viele perso-
nelle Alternativen in seinem Auf-
gebot. Yves Kunkel, der diesmal
den Vorzug vor Binder auf Links-
außen erhalten hatte, zeigte eine
überaus bemerkenswerte erste
Halbzeit. Dass Binder in der
Schlussphase für ihn agierte und
den Sieg rettete, als er sich für den
Rückwärtsgang entschloss, war
angesichts des Kunkel-Auftritts
vor der Pause keineswegs selbst-
verständlich. „Da hatte ich we-
nigstens eine gute Aktion im
Spiel“, wehrte Binder die zahlrei-
chen Glückwünsche ab. Es half
nichts, auch Weber applaudierte
ihm: „Das war der Sprint seines
Lebens.“ Der war für den Sieg
auch nötig. WINFRIED WÄCHTER

Optimistisch für den weiteren Saisonverlauf

Lübbeckes Trainer Aaron Zierke sieht gute Ansätze bei seiner Mannschaft – 18:21-Niederlage im Derby gegen Minden
LÜBBECKE Festwochen in Lüb-
becke: Erst der viertägige „Blas-
heimer Markt“, Ostwestfalens
größtes Volksfest, vor den Toren
der Stadt, dann „60 Jahre Gausel-
mann“, Hauptsponsor beim TuS
N-Lübbecke, mit ähnlich großer
Festwiese am Mittellandkanal in-
klusive David Garrett und „Pur“,
acht Tage später das 175-jährige
Bestehen der örtlichen Privat-
brauerei. Und vor all dem war ge-
wissermaßen als Auftakt des
Festreigens der Rekordmeister
THW Kiel zur TuS-Bundesliga-
Rückkehr zu Gast.
Wie erwartet, kamen die Gis-
lason-Schützlinge aber nicht
zum Gratulieren, sondern sie wa-
ren es, die beglückwünscht wur-
den, zu einem in allen Belangen
verdienten 33:21-Sieg.
Dass man auch nach einer
Zwölf-Tore-Niederlage gehobe-
nen Hauptes aus der Halle gehen
kann, lag auch an Nettelstedts
couragierter zweiter Halbzeit,
nachdem man den Respekt vor
all den großen Namen sichtlich
abgelegt hatte. Am Tag danach
sprach TuS-Teammanager Zlatko
Feric davon, sowohl Zuschauer,
als auch lokale Tagespresse hät-
ten das 21:33 treffend eingeord-
net. Man dürfe schließlich nicht
vergessen, wo man noch vor
zwölf Monaten mit dem TuS ge-
standen habe. „In der zweiten Li-
ga nämlich, wo keiner gewagt
hat, zu prophezeien, dass wir so-
fort wieder aufsteigen“, sagte Fer- zeigte sich „sehr zufrieden mit erst sein erstes Bundesliga-Jahr
ic. Die TuS-Jungs hätten am Mitt- diesem Sieg in unserem Saison- spielt“.
wochabend ganz fabelhaft ge- Auftaktspiel. Obwohl wir in den Es sei immer etwas ganz Beson-
kämpft, „wenngleich – zugege- ersten gut fünf Minuten kein Tor deres, sich mit Kiel, einem der
ben – die Kieler nicht einmal im machen, sind wir kurz danach ganz heißen Meisterschaftsfavo-
Ansatz Probleme mit uns hatten“. gut reingekommen in die Partie. riten, messen zu dürfen, hatte
Lübbeckes Trainer Aaron Zier- Und Andreas Wolff war schon TuS-Coach Aaron Ziercke schon
cke fasste die Heimspiel-Rück- klasse. Der Ball lief dann immer vor der Partie gesagt. „Klar ist
kehr ins Oberhaus so zusammen, flüssiger. Ich bin sehr glücklich doch, meine Jungs sollen sich
dass es „in der ersten Halbzeit darüber, was wir hier heute ab- auch darauf freuen!“ Die Partien
noch zu viele einfache Gegento- liefern konnten“. Ein Sonderlob gegen Mannschaften, „mit denen
re“ gegeben habe. Die bessere in seiner Mannschaft verdiene wir auf Augenhöhe sind“, folgten
zweite Hälfte mache ihn aber op- Sebastian Firnhaber, „zumal, jetzt. Schon vor zwei Tagen mit
timistisch für den weiteren Sai- wenn man bedenkt, dass er jetzt dem Derby bei GWD Minden, das
sonverlauf. Er freute sich auch mit einer 18:21-Niederlage ende-
über die einmal mehr lautstarke Fragen · Sorgen · Anregungen: te. Den Rivalen, ebenfalls im
Unterstützung von den Rängen. Leserservice HANDBALLWOCHE Kreis Minden-Lübbecke behei-
Telefon: 0800 - 20 50 76 06*
Fast 2.100 Zuschauer waren in Telefax: 0800 - 20 50 76 07*
matet, hatte Ziercke leicht favo-
die Merkur Arena gekommen. Email: leserservice@handballwoche.de risiert, „auch weil er zu Hause
Trainer-Kollege Alfred Gislason *gebührenfrei spielt“. ANDREAS BRINKMANN
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DKB Handball-Bundesliga: DKB-Pokal – Hintergründe – Interviews – Stories
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Nutznießer der neuen Regel mit dem siebten Feldspieler: Kiels Torhüter Andreas Wolff
erzielte in vergangenen Saison fünf Tore in das leere gegnerische Tor
Der siebte Feldspieler
spaltet weiter die Liga
Die Diskussionen um die „neue“ Regel halten auch 2017 an
HAMBURG Euphorie hier, Ablehnung
dort: Der siebte Feldspieler spaltet noch im-
mer die Handball-Bundesliga. Auch ein
Jahr nach der Regel-Revolution und zu Be-
ginn der neuen Spielzeit 2017/2018 gehen
die Meinungen bei den 18 Vereinen weit
auseinander. „Von der Regel halte ich nicht
viel. Sie führt dazu, dass Spieler verlernen,
Entscheidungen zu treffen“, kritisierte
Wetzlars Trainer Kai Wandschneider in ei-
ner Umfrage der Deutschen Presse-Agen-
tur. Meister-Coach Nikolaj Jacobsen von
den Rhein-Neckar Löwen stellte dagegen
fest: „Wir haben oft von der Möglichkeit
des siebten Feldspielers Gebrauch ge-
macht, deshalb hat es sich für uns be-
währt.“
Hintergrund: Seit dem Vorjahr darf jeder
Feldspieler mit dem Torwart getauscht
werden, ohne ihn dabei mit einem Trikot
oder Leibchen gesondert kenntlich ma-
chen zu müssen. Somit können Überzahl-
situationen geschaffen oder Zeitstrafen
personell ausgeglichen werden.
Schon als die Internationale Handball-
Föderation (IHF) die Regel bei den Olym-
pischen Spielen in Rio de Janeiro vor einem
Jahr einführte, gab es heftige Kontroversen
und auch zum Teil große Kritik. Daran hat
sich bis heute nichts geändert. „Ich bin
kein Freund dieser Regelung“, erklärte Bob
Hanning. Wie der Geschäftsführer der
Füchse Berlin und DHB-Vizepräsident be-
werteten weitere sechs Vereinsverant-
wortliche das neue taktische Mittel durch-
weg negativ. So erklärte Melsungens Trai-
ner Michael Roth: „Ich bin froh, dass die
Regel nicht so großen Einfluss gewonnen
hat wie gedacht. Das Spiel ist dadurch un-
attraktiv und statisch. Wenn man es gut
verteidigt bekommt, fliegen die Bälle oft
ins leere Tor. Das will niemand sehen.“
Eibner
Die Torhüter sind durch das permanente
Wechselspiel mehr gefordert als in der Ver-
gangenheit, kommen aber auch viel öfter
in den Genuss eines eigenen Torerfolges.
Immerhin 50 Treffer erzielten die Kee-
per in der Vorsaison, Top-Schütze war Na-
tionaltorwart Andreas Wolff vom Rekord-
meister THW Kiel mit fünf Toren. Sein
Trainer Alfred Gislason lehnt die Regel
trotzdem ab: „Sie bevorteilt noch immer
Mannschaften, die sehr hart Abwehr spie-
len, da eine Zeitstrafe für sie keinen Nach-
teil mehr darstellt“, sagte der Isländer.
Nach Ansicht von Flensburg-Coach
Maik Machulla wird der Handball dadurch
„unattraktiv“. Noch deutlicher wurde
Magnus Andersson, Trainer des EHF-Cup-
siegers Frisch Auf Göppingen: „Die Regel
gefällt mir gar nicht. Das ist nicht mehr
der Handball, den wir kennen und mögen.“
Acht seiner Trainerkollegen lehnen die
Regel zwar nicht ab, so richtig begeistert
sind sie davon aber auch nicht. „Sie hat
sich als Impuls für viele Mannschaften
durchgesetzt“, stellte einerseits Benjamin
Matschke vom Aufsteiger Die Eulen Lud-
wigshafen fest. Manager Zlatko Feric vom
Mitaufsteiger TuS-N Lübbecke erwartet
andererseits, „dass die Regel mit der Zeit
nicht mehr so häufig umgesetzt wird. Die
Statistik zeigt, dass man mit dem siebten
Feldspieler mehr Tore kassiert, als dass sie
verhindert werden.“
Doch es gibt auch begeisterte Stimmen
bei den Erstligisten. „Das ist ein gutes tak-
tisches Mittel, um ins Spielgeschehen ein-
zugreifen“, erklärte Stuttgarts Trainer Mar-
kus Baur. Und Karsten Günther, Geschäfts-
führer des SC DHfK Leipzig, befand: „Die
Regel hat sich viel besser bewährt als er-
wartet. Sie macht das Spiel attraktiver.“
ERIC DOBIAS
11
DHB-POKAL AUSLOSUNG
Hammerlos für die
SG Flensburg
KÖLN Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben im Achtel-
finale des DHB-Pokals ein Hammerlos erwischt. Nationaltorhüter
Carsten Lichtlein bescherte den Norddeutschen am vergangenen
Montag bei der Auslosung in Köln als Gegner die Füchse Berlin. „Das
ist ein echter Kracher – aber zumindest haben wir ein Heimspiel“,
sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke.
Die Wege der Flensburger und der Berliner haben sich in der jün-
geren Pokal-Vergangenheit mehrfach gekreuzt. In der vergangenen
Saison schaltete die SG die Füchse ebenfalls im Achtelfinale nach
Verlängerung mit 36:34 aus. Im Finale 2014 setzen sich die Haupt-
städter mit 22:21 gegen die Nordlichter durch. Carsten Lichtlein muss
für sein Los übrigens keine Flensburger „Sanktionen“ befürchten.
Schmäschke: „Wenn es danach geht, dürften wir ganz viele Leute nicht
mehr einladen.“
Etwas einfacher ist dagegen die Aufgabe für Pokalverteidiger THW
Kiel, der bei der TSV Hannover-Burgdorf antreten muss. „Das ist eine
hohe Hürde, Hannover hat eine tolle Mannschaft“, sagte dennoch
THW-Geschäftsführer Thorsten Storm. Er hofft auf die Unterstützung
zahlreicher mitreisender THW-Fans.
Die Achtelfinal-Begegnungen im Überblick:
Bundesliga gegen Bundesliga
MT Melsungen – SC DHfK Leipzig
TBV Lemgo – TVB 1898 Stuttgart
HC Erlangen – Frisch Auf Göppingen
TSV Hannover-Burgdorf – THW Kiel
SG Flensburg-Handewitt – Füchse Berlin
Zweite Bundesliga gegen Bundesliga
Bergischer HC – HSG Wetzlar
HG Saarlouis – SC Magdeburg
3. Liga gegen Bundesliga
TuS Ferndorf – Rhein-Neckar Löwen
Die nächsten Termine
Achtelfinale: 17./18.Oktober; Viertelfinale: 06./07. März 2018; REWE
Final4: 5./6. Mai 2018 in Hamburg.
Treffen im Achtelfinale des DHB-Pokals aufeinander: Flensburgs
Hampus Wanne (re.) und Berlins Torhüte Silvio Heinevetter Eibner
12 5. SEPTEMBER 2017

Statistiken DKB Handball-Bundesliga: 2./3. Spieltag – Statistiken – Zahlen – Daten

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DIE MANNSCHAFT DER WOCHE

C. Mortensen (1) P. Wiencek (1) R. Weber (1)
TA BELLE 1. BUNDESLIGA
(TSV Hannover-Burgdorf) (THW Kiel) (SC Magdeburg) SC Magdeburg – Eulen Ludwigshafen 30:26 TV Hüttenberg – MT Melsungen 27:28
HSG Wetzlar – TSV GWD Minden 24:24 TBV Lemgo – DHfK Leipzig 33:29
DHfK Leipzig – TV Hüttenberg 26:25 TSV GWD Minden – TuS N-Lübbecke 21:18
S. Fäth (1) D. Doder (1) H. Glandorf (1) HC Erlangen – TBV Lemgo 24:28 TVB Stuttgart – HC Erlangen 29:31
(Füchse Berlin) (GWD Minden) (SG Flensburg-Handewitt) MT Melsungen – VfL Gummersbach 25:23 SG Flensburg-Handewitt – Rhein-Neckar Löwen 27:22
TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-H. 32:29 TSV Hannover-Burgdorf – HSG Wetzlar 30:27
THW Kiel – SC Magdeburg 34:32 Füchse Berlin – Eulen Ludwigshafen 31:24
A. Wolff (1)
(THW Kiel) *In Klammern die Anzahl der Berufungen
VfL Gummersbach – Frisch Auf Göppingen 28:27
Gesamt Heim Auswärts
Verein Sp S U N Tore Diff. P Sp. S U N Tore P Sp. S U N Tore P
1. THW Kiel 2 2 0 0 67:53 +14 4:0 1 1 0 0 34:32 2:0 1 1 0 0 33:21 2:0
DIE „FANGQUOTE“ DER TO R H Ü T E R
2. TSV Hannover-Burgdorf 2 2 0 0 62:56 +6 4:0 2 2 0 0 62:56 4:0 0 0 0 0 0:0 0:0
Spieler (Verein) SP Par. GT FQ Spieler (Verein) SP Par. GT FQ 3. SG Flensburg-Handewitt 3 2 0 1 93:77 +16 4:2 2 2 0 0 64:45 4:0 1 0 0 1 29:32 0:2
Till Klimpke (Wetzlar) 3 1 0 100% Jens Vortmann (Leipzig) 3 27 59 31% 4. SC Magdeburg 3 2 0 1 95:86 +9 4:2 2 2 0 0 63:52 4:0 1 0 0 1 32:34 0:2
Petr Stochl (Berlin) 1 23 24 49% Nicolai Weber (Wetzlar) 3 10 22 31% 5. TBV Lemgo 3 2 0 1 85:79 +6 4:2 2 1 0 1 57:55 2:2 1 1 0 0 28:24 2:0
Piotr Wyszomirski (Lemgo) 3 21 24 47% Lasse Hasenforther (Gummersbach) 3 4 10 29% 6. MT Melsungen 3 2 0 1 80:79 +1 4:2 1 1 0 0 25:23 2:0 2 1 0 1 55:56 2:2
Andreas Wolff (Kiel) 2 27 40 40% Rasmus Lind (Flensburg) 3 2 5 29% 7. SC DHfK Leipzig 3 2 0 1 84:84 0 4:2 1 1 0 0 26:25 2:0 2 1 0 1 58:59 2:2
Andreas Palicka (RN Löwen) 2 20 30 40% Kim Sonne-Hansen (Minden) 1 4 10 29% 8. HSG Wetzlar 3 1 1 1 84:76 +8 3:3 1 0 1 0 24:24 1:1 2 1 0 1 60:52 2:2
Fabian Schomburg (Hüttenberg) 3 12 19 39% Matthias Ritschel (Hüttenberg) 3 26 68 28% 9. GWD Minden 3 1 1 1 71:71 0 3:3 2 1 0 1 47:47 2:2 1 0 1 0 24:24 1:1
10. Füchse Berlin 1 1 0 0 31:24 +7 2:0 1 1 0 0 31:24 2:0 0 0 0 0 0:0 0:0
Martin Ziemer (Hannover) 2 20 36 36% Joel Birlehm (N-Lübbecke) 3 11 30 27%
11. FA Göppingen 2 1 0 1 59:53 +6 2:2 0 0 0 0 0:0 0:0 2 1 0 1 59:53 2:2
Nebosja Simic (Melsungen) 3 17 30 36% Benjamin Buric (Wetzlar) 3 20 54 27%
12. TVB Stuttgart 2 1 0 1 58:58 0 2:2 2 1 0 1 58:58 2:2 0 0 0 0 0:0 0:0
Mattias Andersson (Flensburg) 3 41 72 36% Primosz Prost (Göppingen) 2 17 48 26%
13. HC Erlangen 2 1 0 1 55:57 -2 2:2 1 0 0 1 24:28 0:2 1 1 0 0 31:29 2:0
Nikolas Katsigiannis (Erlangen) 2 14 28 33% Gorad Skof (Erlangen) 2 11 31 26% 14. Rhein-Neckar Löwen 2 1 0 1 48:51 -3 2:2 0 0 0 0 0:0 0:0 2 1 0 1 48:51 2:2
Carsten Lichtlein (Gummersbach) 3 36 76 32% Kevin Klier (Friesenheim) 3 28 86 25% 15. VfL Gummersbach 3 1 0 2 73:85 -12 2:4 2 1 0 1 50:60 2:2 1 0 0 1 23:25 0:2
Dario Quenstedt (Magdeburg) 3 16 34 32% Peter Tatai (N-Lübbecke) 3 20 61 25% 16. TV Hüttenberg 3 0 0 3 78:87 -9 0:6 1 0 0 1 27:28 0:2 2 0 0 2 51:59 0:4
Espen Christensen (Minden) 3 27 61 31% Johannes Bitter (Stuttgart) 2 16 47 25% 17. TSG Lu.-Friesenheim 3 0 0 3 75:93 -18 0:6 1 0 0 1 25:32 0:2 2 0 0 2 50:61 0:4
Johann Sjöstrand (Melsungen) 3 22 49 31% Malte Semisch (Hannover) 2 6 20 23% 18. TuS N-Lübbecke 3 0 0 3 62:91 -29 0:6 1 0 0 1 21:33 0:2 2 0 0 2 41:58 0:4

ZUSCHAUER-TABELLE S I E B E N M E T E R - PAT ZER SIEBENMETER-SCHÜTZEN SIEBENMETER-KILLER

Verein HSP. Z akt Schnitt Vj Spieler (Verein) 7M verworfen Spieler (Verein) 7M-T./G Quote Spieler (Verein) Sp 7M Akt
THW Kiel 1 - 10.285 10.243 Denni Djozic (Friesenheim) 12 4 Michael Allendorf (Melsungen) 10/10 100% Jens Vortmann (Leipzig) 3 4 3
Füchse Berlin 1 - 6.332 7.529 Charlie Sjöstrand (Minden) 6 3 Robert Weber (Magdeburg) 10/13 76,92% Kevin Klier (Friesenheim) 3 4 4
SG Flensburg-Handewitt 2 - 6.045 6.088 Robert Weber (Magdeburg) 13 3 Florian von Gruchalla (Gummersbach) 9/10 90% Piotr Wyszomirski (Lemgo) 3 3 1
Magdeburg 2 - 5.337 6.245 Philipp Weber (Leipzig) 9 2 Denni Djozic (Friesenheim) 8/12 66,67% Espen Christensen (Minden) 3 3 2
HSG Wetzlar 1 - 4.415 4.226 Aleksander Svitlica (Minden) 7 2 Marcel Schiller (Göppingen) 8/8 100% Martin Ziemer (Hannover) 2 3 0
TSV Hannover-Burgdorf 2 - 4.296 5.116 Max Holst (Wetzlar) 4 2 Daniel Wernig (Hüttenberg) 7/8 87,5% Primosz Prost (Göppingen) 2 3 0
TVB Stuttgart 2 - 4.036 3.870 Pontus Zetterman (N-Lübbecke) 8 2 Philipp Weber (Leipzig) 7/9 77,78% Fabian Schomburg (Hüttenberg) 3 3 3
HC Erlangen 1 - 3.867 4.811 Yves Kunkel (Leipzig) 3 2 Bobby Schagen (Stuttgart) 7/7 100% Dario Quenstedt (Magdeburg) 3 3 2
Melsungen 1 - 3.726 3.870 Kristian Björnsen (Wetzlar) 8 2 Tim Hornke (Lemgo) 7/8 87,5% Till Klimpke (Wetzlar) 3 1 0
Florian v. Gruchalla (Gummersbach) 10 1 Casper Mortensen (Hannover) 6/7 85,71% Rasmus Lind (Flensburg) 3 1 1
TBV Lemgo 2 - 3.238 4.048
Casper Mortensen (Hannover) 7 1 Pontus Zetterman (N-Lübbecke) 6/8 75% Andreas Wolff (Kiel) 2 1 1
GWD Minden 2 - 3.157 2.793
Daniel Wernig (Hüttenberg) 8 1 Kristian Björnsen (Wetzlar) 6/8 75% Petr Stochl (Berlin) 1 1 0
SC DHfK Leipzig 1 - 3.037 4.103
Andreas Rojewski (Leipzig) 2 1 Hans Lindberg (Berlin) 5/5 100% Peter Johannesson (Lemgo) 3 1 1
VfL Gummersbach 2 - 2.698 3.779 Niklas Ekberg (Kiel) 5 1 Aleksander Svitlica (Minden) 5/7 71,43% Andreas Palicka (RN Löwen) 2 1 0
TuS N-Lübbecke 1 - 2.077 1.678 Dalibor Doder (Minden) 1 1 Rasmus Lauge Schmidt (Flensburg) 5/6 83,33% Johannes Bitter (Stuttgart) 2 1 0
TSG Lu.-Friesenheim 1 - 1.960 2217 Jerry Tollbring (RN Löwen) 2 1 Niklas Ekberg (Kiel) 4/5 80%
TV Hüttenberg 1 - 1.600 1.029 Daniel Pettersson (Magdeburg) 1 1 Johannes Sellin (Erlangen) 4/5 80%
Rhein-Neckar Löwen 0 - 0 8.569 Johannes Sellin (Erlangen) 5 1 Charlie Sjöstrand (Minden) 3/6 50%
Göppingen 0 - 0 4.612 Martin Stranovsky (Erlangen) 2 1 Runar Karason (Hannover) 3/3 100%

ZEITSTRAFEN CLUBS ZEITSTRAFEN SPIELER

Verein Sp Min Q Rot Spieler (Verein) Sp Min Rot
Gummersbach

Ludwigshafen
Flensburg-H.

Hannover-B.

Magdeburg
Hüttenberg

Melsungen

Kai Dippe (Friesenheim) 3 12 1

RN Löwen

TSG Lu.-Friesenheim 3 34 11,33 2

Lübbecke
Göppinge
Erlangen

Stuttgart
Minden

Wetzlar
Leipzig

Lemgo

Nils Torbrügge (Minden) 3 8 0

Berlin

GWD Minden 3 30 10 1
Kiel

VfL Gummersbach 3 24 8 1 Stanislav Zhukov (Gummersbach) 3 8 0

Füchse Berlin 12.10. 9.11. 12.4. 8.3. 17.5. 3.6. 19.10. 22.2. 8.10. 31:24 15.2. 26.4. 26.12. 10.12. 22.3.
21.9. 23.11. Sven-Sören Christophersen (Hannover) 2 8 0
HC Erlangen 21.12 8.2. 22.3. 9.9. 12.4. 21.9. 7.10. 27.12. 24:28 16.12. 17.5. 9.11. 24.5. 23.11. 22.2.
8.3. 26.4. HSG Wetzlar 3 24 8 0
Nils Torbrügge (N-Lübbecke) 3 8 0
SC Flensburg-H. 15.3. 14.9. 3.6. 19.4. 26.12. 16.11. 10.12. 29.3. 2.11. 27.9. 27:22 37:23 23.11. 15.2. 17.5.
12.10. 1.3. Melsungen 3 22 7,33 0
Anton Mannson (Minden) 3 8 0
FA Göppingen 2.11. 10.12. 5.10. 10.5. 1.3. 27.12. 21.12. 19.4. 21.9. 29.3. 23.11. 15.2. 9.11. 15.3. 24.5.
24.9. 19.10. SC DHfK Leipzig 3 20 6,67 0
Timm Schneider (Melsungen) 3 8 0
VfL Gummersbach 28.9. 1.3. 19.10. 28:27 3.6. 9.11. 23.11. 15.3. 12.10. 15.2. 17.9. 17.5. 7.12. 26.12. 26.4.
12.4. 22:33 SG Flensburg-Handewitt 3 20 6,67 0 Bastian Roscheck (Leipzig) 3 6 0
TSV Hannover-B. 15.10. 28.9. 31.8. 2.11. 30.11 17.12. 22.2. 24.5. 21.12. 10.5. 19.4. 8.3. 17.9 29.3 8.2.
16.11. 30:27 TBV Lemgo 3 18 6 0 Evgeni Pevnov (Hannover) 2 6 0
TV Hüttenberg 17.9. 19.4. 22.2. 1.10. 24.5. 22.3. 8.2. 21.12. 10.5. 12.10. 29.3. 7.12. 17.5. 27:28 23.11.
2.11. 8.3.
TSV Hannover-Burgdorf 2 16 8 0 Gleb Kalarash (Magdeburg) 3 6 0
THW Kiel 19.4 15.3. 10.5. 12.10. 29.3. 7.9. 30.11. 14.9. 16.11. 2.11. 22.3. 27.12. 34:32 1.3. 14.12.
24.5. 15.2.
HC Erlangen 2 16 8 0 Magnus Gullerud (Minden) 3 6 0
SC DHfK Leipzig 5.10. 19.10. 10.9. 16.11. 17.12. 24.9. 26:25 26.4. 8.3. 1.3. 9.11. 8.10. 15.2. 2.11. 12.4.
22.3. 17.5.
TBV Lemgo 1.3. 15.2. 12.4. 26.4. 22.3. 23.11. 19.10. 17.5. 33:29 26.12. 24:26 3.6. 15.3. 17.9. 9.11.
1.10. 10.12. Magdeburg 3 16 5,33 0 Rasmus Lauge Schmidt (Flensburg) 3 6 0
Eulen Ludwigshaf. 8.2. 3.6. 8.3. 25:32 1.10. 9.11. 26.4. 12.4. 23.11. 10.9. 10.12. 19.10. 21.12. 17.5. 5.10.
22.2. 22.3. TuS N-Lübbecke 3 16 5,33 0 Kresimir Kozina (Göppingen) 2 6 0
RN Löwen 14.12. 30.11. 21.12. 8.3. 22.2. 03.10. 8.10. 1.10. 3.6. 8.2. 24.5. 24.9. 10.5. 26.4. 7.9.
7.12. 12.4. Göppingen 2 14 7 0 Christoffer Rambo (Minden) 3 6 1
TuS N-Lübbecke 2.11. 29.3. 24.5. 30.11. 16.11. 10.9. 1.3. 21:33 10.5. 14.12. 19.4. 15.3. 28.9. 12.10. 21.12.
8.2. 14.9. TV Hüttenberg 3 14 4,67 0 Kristian Björnsen (Wetzlar) 3 6 0
SC Magdeburg 7.9. 16.11. 22.3. 22.2. 8.2. 26.4. 33:26 8.3. 15.10. 30.11. 30:26 2.11. 12.4. 3.6. 24.9.
10.9. 8.10. Jan Remmlinger (Friesenheim) 3 4 0
Rhein-Neckar Löwen 2 12 6 0
MT Melsungen 24.5. 10.5. 21.9. 17.12. 25:23 5.10. 12.4. 10.9. 8.2. 22.2. 30.11. 16.11. 22.3. 19.10. 8.3.
21.12. 9.11. Andreas Rojewski (Leipzig) 3 4 0
TVB Stuttgart 2 10 5 0
GWD Minden 16.11. 15.10. 30.11. 14.9. 2.11. 7.12. 15.2. 3.6. 26:29 29.3. 15.3. 1.3. 21:18 19.4. 1.10. 10.5. 26.12. Christian Klimek (Lemgo) 3 4 0
THW Kiel 2 8 4 0 Aleksander Svitlica (Minden) 3 4 0
TVB Stuttgart 29.3. 29:31 26.4. 17.5. 8.10. 15.2. 15.3. 9.11. 10.12. 19.4. 17.9. 26.12. 23.11. 1.3. 29:27 19.10. 3.6.
HSG Wetzlar 10.5. 2.11. 17.12 8.2. 21.12. 15.3. 7.9. 21.9. 28.9. 24.5. 16.11. 15.10. 22.2. 29.3. 19.4. 24:24 30.11. Füchse Berlin 1 4 4 0 Frederic Stüber (Friesenheim) 3 4 0
HANDBALLWOCHE .DE 13

Statistiken DKB Handball-Bundesliga: 2./3. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten

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DIE BESTEN TO R S C H Ü T Z E N
Spieler (Verein) Spiele Tore/7M T/akt. Quote FT
DIE NÄCHSTEN SPIELE AUF EINEN BLICK
1 Robert Weber (Magdeburg) 3 23/10 13/6 7,7 13 Neue Saison, neuer Spielplan, neue Termine: Hier informieren wir Sie, liebe
2 Julius Kühn (Melsungen) 3 22/0 9/0 7,3 22 Leser, über die nächsten Spiele, die Bilanzen der jeweiligen Clubs und über die
3 Rasmus Lauge Schmidt (Flensburg) 3 21/5 14/4 7 16 Übertragungen im Fernsehen.
4 Holger Glandorf (Flensburg) 3 19/0 12/0 6,3 19
5 Philipp Weber (Leipzig) 3 18/7 16/7 6 11 KIEL – HANNOVER RN LÖWEN – MINDEN
6 Lasse Svan (Flensburg) 3 18/0 13/0 6 18 Termin: Donnerstag, 07.09., 19.00 Uhr Termin: Donnerstag, 07.09., 19.00 Uhr
7 Denni Djozic (Friesenheim) 3 17/8 4/3 5,7 9
Ort: Sparkassen-Arena Ort: SAP Arena
8 Jannik Kohlbacher (Wetzlar) 3 16/0 11/0 5,3 16
9 Pontus Zetterman (N-Lübbecke) 3 16/6 7/3 5,3 10 SR: Geipel/Helbig SR: vom Dorff/vom Dorff
10 Franz Semper (Leipzig) 3 15/0 10/0 5 15
MANN DER WOCHE Im TV: Live auf Sky Sport 2 Im TV: Live auf Sky Sport 3
11
12
Patrick Weber (Friesenheim)
Daniel Wernig (Hüttenberg)
3
3
15/0
14/7
6/0
8/4
5
4,7
15
7
Maik Machulla Letztes BL-Duell: 27:26
Bilanz: 15 S - 1 U - 0 N Tore: 532:403
Letztes BL-Duell: 26:20
Bilanz: 17 S - 0 U - 3 N Tore: 608:505
13 Bobby Schagen (Stuttgart) 2 14/7 0/0 7 7 (Trainer Flensburg)
14 Tim Hornke (Lemgo) 3 14/7 9/5 4,7 7
15 Matthias Musche (Magdeburg) 3 14/1 8/1 4,7 13
16 Patrick Zieker (Lemgo) 3 13/0 7/0 4,3 13
Es wurde in Flensburg viel ge- MAGDEBURG – BERLIN WETZLAR – HÜTTENBERG
17 Florian Baumgärtner (Gummersbach) 3 13/0 8/0 4,3 13 sprochen über den langen Schat- Termin: Donnerstag, 07.09., 19.00 Uhr Termin: Donnerstag, 07.09., 19.00 Uhr
18 Vladan Lipovina (Hüttenberg) 3 13/0 6/0 4,3 13 ten von Vorgänger Ljubomir Ort: GETEC-Arena Ort: RITTAL-Arena
19 Michael Damgaard (Magdeburg) 3 13/0 7/0 4,3 13 SR: Baumgart/Wild SR: Schulze/Tönnies
Vranjes. Der hatte vier Mal zu
20 Stefan Cavor (Wetzlar) 3 13/0 7/0 4,3 13 Im TV: Live auf Sky Sport 1 Im TV: Live auf Sky Sport 4
21 Marcel Schiller (Göppingen) 2 13/8 0/0 6,5 5 Hause gegen die Rhein-Neckar
Letztes BL-Duell: 25:25 Letztes BL-Duell: 26:22
22 Nicolai Theilinger (Erlangen) 2 13/0 7/0 6,5 13 Löwen verloren. Nun, unter der
23 Donat Bartok (Lemgo) 3 13/0 7/0 4,3 13 Bilanz: 4 S - 3 U - 13 N Tore: 536:554 Bilanz: 2 S - 0 U - 0 N Tore: 54:42
Regie von Nachfolger Machulla,
24 Fabian van Olphen (Lemgo) 3 13/0 9/0 4,3 13
25 Florian von Gruchalla (Gummersbach) 3 12/9 8/5 4 3 gewann die SG wieder gegen den
26 Casper Mortensen (Hannover) 2 12/6 6/3 6 6 Meister. Eine Genugtuung für ERLANGEN – GUM’BACH LÜBBECKE – HANNOVER
27 Niklas Ekberg (Kiel) 2 12/4 4/0 6 8 den neuen Cheftrainer – vor al- Termin: Samstag, 09.09., 20.30 Uhr Termin: Sonntag, 10.09., 12.30 Uhr
28 Kai Häfner (Hannover) 2 12/0 7/0 6 12
29 Aleksander Svitlica (Minden) 3 12/5 9/4 4 7
lem nach der bitteren Niederlage Ort: Arena Nürnberger Versicherung Ort: Merkur Arena
30 Ragnar Johannsson (Hüttenberg) 3 12/0 11/0 4 12 in Hannover nur drei Tage zuvor. SR: Blümel/Loppaschewski SR: Dinges/Kirsch
Der SG-Sieg gegen die Löwen war Im TV: Live auf Sky Sport 1 Im TV: Live auf Sky Sport 9
Letztes BL-Duell: 21:19 Letztes BL-Duell: 29:29
eine tolle Reaktion des Teams und
Bilanz: 3 S - 0 U - 1 N Tore: 97:96 Bilanz: 5 S - 4 U - 5 N Tore: 409:402
ein großer Erfolg für den Trainer.

TO R H Ü T E R - PA R A D E N FELDTORSCHÜTZEN
ZAHL DER WOCHE LUDWIGSHAFEN – LEMGO MAGDEBURG – STUTTGART
Spieler (Verein) Sp FT T
Spieler(Verein) Sp P Termin: Sonntag, 10.09., 12.30 Uhr Termin: Sonntag, 10.09., 12.30 Uhr
500
Julius Kühn (Melsungen) 3 22 22
Mattias Andersson (Flensburg) 3 41 Ort: Friedrich-Ebert-Halle Ort: GETEC-Arena
Holger Glandorf (Flensburg) 3 19 19
Carsten Lichtlein (Gummersbach) 3 36 SR: Immel/Klein SR: Thöne/Zupanovic
Kevin Klier (Friesenheim) 3 28
Lasse Svan (Flensburg) 3 18 18 Seit zehn Jahren ist Alfred Gisla-
Jannik Kohlbacher (Wetzlar) 3 16 16 Im TV: Live auf Sky Sport 10 Im TV: Live auf Sky Sport 8
Espen Christensen (Minden) 3 27 son Cheftrainer des THW Kiel.
Rasmus Lauge Schmidt (Flensburg) 3 16 21 Letztes BL-Duell: 32:32 Letztes BL-Duell: 26:27
Andreas Wolff (Kiel) 2 27 500 Pflichtspiele hat der Isländer
Jens Vortmann (Leipzig) 3 27
Franz Semper (Leipzig) 3 15 15 Bilanz: 1 S - 1 U - 2 N Tore: 110:118 Bilanz: 4 S - 0 U - 0 N Tore: 126:110
Matthias Ritschel (Hüttenberg) 3 26 Patrick Weber (Friesenheim) 3 15 15 in dieser Zeit an der Seitenlinie
Petr Stochl (Berlin) 1 23 Patrick Zieker (Lemgo) 3 13 13 des Deutschen Rekordmeisters
Johann Sjöstrand (Melsungen) 3 22 Florian Baumgärtner (Gummersb.) 3 13 13
verbracht. Seine 500. Partie gegen MELSUNGEN – KIEL LEIPZIG – FLENSBURG
Piotr Wyszomirski (Lemgo) 3 21 Vladan Lipovina (Hüttenberg) 3 13 13
seinen ehemaligen Verein, den Termin: Sonntag, 10.09., 12.30 Uhr Termin: Sonntag, 10.09., 15.00 Uhr
Martin Ziemer (Hannover) 2 20 Michael Damgaard (Magdeburg) 3 13 13
Stefan Cavor (Wetzlar) 3 13 13 SC Magdeburg, hätte für Gislason Ort: Rothenbach Halle Ort: Arena Leipzig
Benjamin Buric (Wetzlar) 3 20
SR: Brodbeck/Reich SR: Baumgart/Wild
Peter Tatai (N-Lübbecke) 3 20 Robert Weber (Magdeburg) 3 13 23 kaum aufregender verlaufen kön-
Andreas Palicka (RN Löwen) 2 20 Nicolai Theilinger (Erlangen) 2 13 13 Im TV: Live auf Sky Sport 7 Im TV: Live auf Sky Sport 2
nen. Erst gegen Ende setzte sich
Nebosja Simic (Melsungen) 3 17 Donat Bartok (Lemgo) 3 13 13 Letztes BL-Duell: 28:30 Letztes BL-Duell: 24:30
Primosz Prost (Göppingen) 2 17 Fabian van Olphen (Lemgo) 3 13 13 seine Mannschaft nach großem Bilanz: 0 S - 0 U - 4 N Tore: 100:127
Bilanz: 3 S - 0 U - 21 N Tore: 640:811
Johannes Bitter (Stuttgart) 2 16 Matthias Musche (Magdeburg) 3 13 14 Rückstand durch. „1.000 Spiele
Dario Quenstedt (Magdeburg) 3 16 Kai Häfner (Hannover) 2 12 12 schaffe ich wohl nicht mehr“, sag-
Nikolas Katsigiannis (Erlangen) 2 14 Ragnar Johannsson (Hüttenberg) 3 12 12
te Gislason lachend. LÜBBECKE – WETZLAR FLENSBURG – ERLANGEN
Termin: Donnerstag, 14.09., 19.00 Uhr Termin: Donnerstag, 14.09., 19.00 Uhr
Ort: Merkur Arena Ort: FLENS-ARENA
SR: Hartmann/Schneider SR: Thöne/Zupanovic
Im TV: Live auf Sky Sport 6 Im TV: Live auf Sky Sport 4
Letztes BL-Duell: 24:33 Letztes BL-Duell: 26:18
Bilanz: 11 S - 4 U - 15 N Tore: 795:815 Bilanz: 3 S - 1 U - 0 N Tore: 110:80

KIEL – LEIPZIG MINDEN – GÖPPINGEN

Termin: Donnerstag, 14.09., 19.00 Uhr
Ort: Sparkassen-Arena
SR: Schulze/Tönnies
Im TV: Live auf Sky Sport 2
Letztes BL-Duell: 25:34
Bilanz: 3 S - 0 U - 1 N Tore: 122:113
Termin: Donnerstag, 14.09., 19.00 Uhr
Ort: Kampa-Halle
SR: Köppl/Regner
Im TV: Live auf Sky Sport 5
Letztes BL-Duell: 34:24
Bilanz: 11 S - 2 U - 27 N Tore: 911:078

GUM’BACH – RN LÖWEN HÜTTENBERG – BERLIN

Termin: Freitag, 15.09., 19.30 Uhr Termin: Sonntag, 17.09., 18.00 Uhr
Ort: Schwalbe-Arena Ort: Sporthalle Hüttenberg
SR: noch nicht angesetzt SR: noch nicht angesetzt
Im TV: Live auf Sky Im TV: Live auf Sky
Letztes BL-Duell: 20:34 Letztes BL-Duell: 28:36
Und sie hielten einen Rat: Leipzigs Geschäftsführer Karsten Günther, Schiedsrichter Adrian Kinzel, Andreas Rojew- Bilanz: 6 S - 2 U - 18 N Tore: 728:815 Bilanz: 5 S - 2 U - 9 N Tore: 293:317
ski, Christoph Theuerkauf und Fabian van Olphen standen in Lemgo eine Stunde lang im Dunkeln Hagemann
14 5. SEPTEMBER 2017

Statistiken: DKB Handball-Bundesliga – 2./3. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten

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TOP-SPIEL S O N N TA G S O N N TA G
Flensburg wie
verwandelt
Achtes Tor für Berlin kommt erst
spät in Fahrt
Minden gewinnt
das große Derby
Mattias Andersson
SG Flensburg-Handewitt- SG-Keeper ist der Mann des Spiels Füchse Berlin- TSV GWD Minden-
Rhein-Neckar Löwen Eulen Ludwigshafen TuS N-Lübbecke
27:22 (12:9) FLENSBURG Halten, Schauen, Werfen, Jubeln – 31:24 (17:14) 21:18 (13:6)
so erging es Mattias Andersson nach knapp 28 Mi-
Flensburg RN Löwen nuten. Der Keeper der SG Flensburg-Handewitt Berlin Friesenheim Minden N-Lübbecke
erzielte mit dem 11:9 sein achtes Bundesliga-Tor Genz, F. 0/0 - Klier 31/8 - Christensen 18/15 - Birlehm 10/5 -
Andersson 22/16 1 - Appelgren 7/3 -
und war überdies einer der Matchwinner. 16 Bälle Stochl. 24/23 - Peribonio 0/0 - Paske 0/0 - Tatai 11/1 -
Lind 0/0 - Palicka 20/10 -
parierte er insgesamt und unterstrich einmal Fäth 6 - Bührer - - Bilbija 2 - Bagaric - 2
Glandorf 7 - Baena 2 -
mehr eine Grundvoraussetzung für erfolgreichen Gojun 2 - Dietrich 1 - Cederholm 3 - Bechtloff 1 -
Gottfridsson - - Bliznac - -
Handball: Eine starke Torhüter-Leistung ist die Jiménez 1 - Dippe - 4 Doder 4 - Genz - -
Heinl - - Groetzki 6 -
Jeppsson - - Guardiola 1 -
halbe Miete. Der 39-jährige Schwede, der nach die- Kopljar 2 - Djozic 6/3 - Gullerud 1 2 Gierak - -

Karlsson - 2 Kessler - -
ser Saison seinem Sport zwar erhalten bleiben Lindberg 6/5 - Durak 2 4 Mannson 3 4 Grabarczyk - -

Lauge Schmidt 7/1 4 Larsen 2 2

möchte, seine Handballschuhe aber an den Nagel Nenadic 5 4 Egelhof 3 - Michalczik 2 2 Gruszka - -

Mahe 2/2 - Pekeler 4 2 hängen wird, war in seinem Element. Er ließ sei- Schmidt 4 - Falk - - Pusica - - Hövels 2 -

Mogensen 5 - Petersson 3 - nen Emotionen freien Lauf und demonstrierte das, Struck 2 - Feld 1 - Rambo 1 - Kaleb 1 -

Röd - - Radivojevic - - was sich die gesamte Mannschaft vorgenommen Vukovic - - Haider - - Sjöstrand 2/1 - Rakovic - -

Steinhauser - - Reinkind - - hatte. Die Hannover-Pleite hatte auch an Anders- Wiede 1 - Hess - - Svitlica 3/1 - Remer 4 -

Svan 5 - Rnic - - son genagt. „Das war einfach ein schlechtes Spiel Zachrisson 2 - Remmlinger 3 - Schade 1 -

Toft Hansen - - Schmid 3 4 von uns“, sagte der Schlussmann. „Nun haben wir Scholz - - Torbrügge - 4

Wanne - 2 Taleski - - gezeigt, was in uns steckt. Mit dem Druck, der vor Stüber 2 - Zetterman 9/3 -

Zachariassen - 2 Tollbring 1 - der Partie herrschte, sind wir sehr gut umgegan- Weber 6 - Trainer: Carstens - Trainer: Ziercke -

Trainer: Machulla - Trainer: Jacobsen - gen. Die Intensität, mit der wir aufgetreten sind, Trainer: Petkovic - Trainer: Matschke - SR: Blümel Loppaschewski
SR: Hofmann Hörath Zuschauer: 3376
SR: Schulze Tönnies stimmt mich zuversichtlich.“ Und was bringt ihm
Zuschauer: 6332
Zuschauer: 6300 selbst mehr Freude: Torwerfen oder Bälle halten?
Spielfilm: 2:1 (4.), 2:4 (8.), 4:4 (9.), 4:5 (11.), 7:5 (17.), Spielfilm: 4:1 (5.), 6:2 (8.), 9:5 (12.), 12:8 (18.), 12:11 Spielfilm: 5:1 (13.), 9:3 (21.), 9:5 (22.), 13:5 (27.), 13:6
7:8 (21.), 8:9 (23.). 9:9 (24.) 12:9 – 15:9 (34.), 17:11
Die knappe Antwort: „Halten!“ JAN KIRSCHNER (20.), 13:12 (24.), 16:12 (26.), 17:14 – 18:17 (38.), 21:17 – 14:9 (36.), 16:10 (38.), 16:13 (41.), 17:13 (42.), 17:16
(38.), 17:13 (39.), 18:15 (43.), 21:15 (47.), 22:20 (52.), (39.), 21:20 (43.), 25:20 (48.), 29:21 (54.), 31:24. (48.), 18:16 (50.), 18:17 (51.), 20:17 /55.), 20:18 (56.),
23:21 (54.), 24:22 (55.), 27:22. 21:18.

10 Zeitstrafen [min] 8 4 Zeitstrafen [min] 8 8 Zeitstrafen [min] 6

3/4 Siebenmeter [T/V] 0/0 5/5 Siebenmeter [T/V] 3/4 2/3 Siebenmeter [T/V] 3/4
Flensburg: Lauge scheitert an Palicka.
Drei Treffer ins leere Eulen: Djozic scheitert an Stochl. Minden: Sjöstrand wirft daneben.
Lübbecke: Gruszka scheitert an Christensen.

Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen

(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler
FLENSBURG Drei Tage nach dem
desolaten Auftritt beim 29:32 in
Hannover zeigten sich die Flensbur-
ger wie verwandelt. Eine glänzende
Defensive und ein abgeklärter, ent-
schlossener Angriff waren die aus-
schlagenden Faktoren für den Sieg
über den Meister, der ebenfalls eine
gute Leistung bot. Torhüter Mattias
Andersson war mit 16 Paraden und
einem Treffer ins leere Löwen-Tor
der Mann des Tages. Nach einem
2:4-Rückstand (8.) formierte sich
die SG-Deckung zu einer Mauer, ge-
gen die selbst Handball-Genie Andy
Schmid häufig kein Mittel fand. Der
Einsatz des siebten Feldspielers, im
Mai noch das Rezept zum Löwen-
Sieg in Flensburg, kam die Gäste
teuer zu stehen. Andersson, Ras-
mus Lauge und Lasse Svan trafen
nach Ballgewinnen jeweils ins leere
Tor – entscheidende Beiträge zum
Flensburger 7:1-Lauf zwischen der
26. und 36. Minute, den die Löwen
nicht mehr kontern konnten. JW
Löwen-Tor
SG bestraft die Mannheimer Taktik
FLENSBURG Einen Moment stockte allen der
Atem: Zählte das Tor noch? Rasmus Lauge hatte
zwei Sekunden vor der Halbzeit vom eigenen Kreis
abgezogen, der Ball platschte fast gleichzeitig mit
der Pausensirene ins Tornetz. Die Schiedsrichter
Robert Schulze und Tobias Tönnies berieten, der
Offizielle Jürgen Rieber schritt auf das Feld. Dann
erfuhren es die Spieler: Tor, 12:9! Jubelnd mar-
schierten die Profis der SG Flensburg-Handewitt
in ihre Kabine. Die Rhein-Neckar Löwen hatten
nach einer Viertelstunde damit begonnen, mit sie-
ben Feldspielern zu operieren. Anfangs hatten sie
damit Erfolg, dann stellte SG-Trainer Maik Ma-
chulla seine Deckung um und brachte mit Simon
Jeppsson einen baumlangen Halbverteidiger. Die
Badener prallten nun am Bollwerk ab. Mattias An-
dersson und – wie erwähnt – Rasmus Lauge hatten
mit Distanzwürfen Erfolg, Lasse Svan befeuerte
direkt nach Wiederbeginn mit dem nächsten treff-
sicheren 35-Meter-Versuch die „Hölle Nord“ wei-
ter. Kurz darauf hieß es 15:9. Ein Polster, das für
den weiteren Spielverlauf kostbar war. „Ich bin
generell zufrieden mit unserem Spiel“, meinte Lö-
wen-Coach Nikolaj Jacobsen in der Analyse. „Für
die letzten fünf Minuten vor und die ersten fünf
Minuten nach der Pause kann ich das allerdings
nicht behaupten.“ JK
Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen
(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler
BERLIN Gegen den Wiederaufstei-
ger aus der Pfalz fanden die favori-
sierten Gastgeber zwar mit konzen-
trierten Aktionen gut in die Partie,
doch dann schlichen sich Unacht-
samkeiten ein, die die Eulen zu nut-
zen wussten. Das Auf und Ab der
Leistungen bei den Berlinern endete
erst, als Füchse-Keeper Petr Stochl
(Silvio Heinevetter fehlte mit einem
Infekt) nach dem mageren 21:20
(43.) „seinen Kasten zunagelte“
(Chefkoordinator Volker Zerbe) und
im Wesentlichen erst durch seine
überragende Leistung den klaren
Erfolg der Hauptstädter ermöglich-
te. „Bei uns hat in vielen Situationen
der letzte Schritt und die richtige
Einstellung gefehlt. Das müssen wir
abstellen“, bilanzierte Füchse-
Coach Velimir Petkovic die Leistung
seiner Spieler. Eulen-Trainer Benja-
min Matschke bedauerte hingegen,
dass seine Spieler „in der zweiten
Hälfte viele gute Chancen nicht ge-
nutzt haben“. CW
Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen
(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler
MINDEN Die Hausherren agierten
im Mühlenkreis-Derby im Angriff
solide. Hinten hatte GWD Beton an-
gerührt, gegen den die Gäste keine
Gefährlichkeit zu entfachen ver-
mochten. Was durch die Abwehr
kam, wurde eine Beute von Torhüter
Christensen, der im ersten Ab-
schnitt mit elf gehaltenen Bälle bei
sechs Gegentoren auf eine erstaun-
liche Quote kam. Doch nach der
Pause war plötzlich Sand im Min-
dener Angriffsgetriebe. Der TuS
knabberte den 6:13-Rückstand Tor
um Tor ab. Ausgerechnet Torhüter
Birlehm, vor der Saison erst von
GWD zum TuS gewechselt, machte
seinen Ex-Kollegen mit seinen Pa-
raden das Leben schwer. Beim
17:16 hatte Lübbecke die Chance
zum Ausgleich, doch Remer schei-
terte freistehend an Christensen.
Michalczik warf das 18:16. Bis zum
18:17 blieben die Gäste dran, doch
Svitlica und Rambo sorgten für die
Entscheidung. ML
HANDBALLWOCHE .DE 15

Statistiken: DKB Handball-Bundesliga – 2./3. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten

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S O N N TA G SONNTAG S O N N TA G S O N N TA G
Hannover gewinnt TBV Lemgo siegt Gummersbach TVB unterliegt in
auch gegen Wetzlar mit Verspätung rettet sich ins Ziel der Schlussphase
TSV Hannover-Burgdorf- TBV Lemgo- Glückwunsch VfL Gummersbach- TVB Stuttgart-
HSG Wetzlar DHfK Leipzig Frisch Auf Göppingen HC Erlangen
30:27 (14:15) 33:29 (15:16) an Erlangen 28:27 (16:13) 29:31 (12:17)
zum verdienten Sieg –
Hannover Wetzlar Lemgo Leipzig Gummersbach Göppingen Stuttgart Erlangen
Semisch 10/3 - Buric 15/0 - Johannesson 13/1 - Putera 11/4 -
wir hatten in der Ab- Hasenforther 1/0 - Prost 23/6 - Bitter 22/6 - Katsigiannis 9/6 -
Ziemer 17/8
Atman
- Klimpke 0/1
- - Weber 15/7
-
-
Wyszomirski 16/13
Bartok 6
- Vortmann 22/5
- Binder 5
-
-
wehr keine Kompakt- Lichtlein 27/18
Baumgärtner 5
- Rebmann 5/1
- Bagersted 2
-
-
Lehmann 0/0
Maier 7/2
- Skof 22/8
-
-

Böhm 1 2 Björnsen 2/1 4 Ebner - - Janke 1 - heit und die Bereit- Becker, A. - 2 Fontaine 5 - Baumgarten 1 - Bissel 1 -
Brozovic 7 - Cavor 6 2 Guardiola 3 2 Jurdzs - - Feuchtmann - - Halen - - Burmeister - - Büdel - -
Christophersen - 4 Ferraz 1 2 Hornke 5/2 - Krzikalla - - schaft, in die Zwei- Jaeger, M. - - Heymann 1 - Häfner 1 - Bundalo - 2
Häfner 5 - Forsell Schef. - - Hübscher - - Kunkel - - Köpp - - Kneule 2 - Kraus 5 - Gorpishin - -
Johannsen 3 - Hermann 7 - Klimek - - Meschke - - kämpfe zu gehen und Matic 1 2 Kozina 2 2 Kretschmer - - Haaß 3 -
Kalafut
Karason
-
4/3
- Holst
- Kneer
1/1
2
-
-
Kogut
Lemke
3
-
- Milosevic
- Pieczkowski
5
4
-
2
gewinnen zu wollen, Pujol
Schröter
2
2
- Pfahl
- Ritterbach
3
2
-
-
Orlowski
Pfattheicher
4
-
- Link, J.
- Link, N.
-
4
-
-
Kastening - - Kohlbacher 5 2 Suton 2 2 Rivesjö - -
vermissen lassen. Wir Sommer 4/1 - Schiller 6/5 2 Röthlisberger 1 - Schröder 2 -
Lehnhoff - - Kvist 1 - Theuerkauf 4 - Rojewski 3/1 2 von Gruchalla 4/4 - Schöngarth 3 - Salger 4 2 Sellin 6/4 -
Mortensen 6/3 - Lindskog - 2 Valiullin - - Roscheck 1 4 haben unsere Angriffe Zhukov 6 2 Sesum - - Schagen 7/2 - Steinert 6 -
Olsen - - Mirkulovski 1 2 van Olphen 4 - Semper 5 - Schimmelbauer 5 - Stranovsky 2 -
Patrail 3 - Pöter 1 - Zerbe - - Strosack 3 - im Vergleich zum Mel- Schweikardt - - Theilinger 6 -
Pevnov
Trainer: Ortega
1 4
- Trainer: Wandschneider
Zieker
Trainer: Kehrmann
6 - Weber
- Trainer: Haber
2 -
-
sungen-Spiel zu über- Trainer: Beuchler - Trainer: Andersson -
Späth
Trainer: Baur
1 - Thümmler
- Trainer: Andersson
1 4
-
SR: Thöne Zupanovic SR: Grobe Kinzel
hastet abgeschlos- SR: Hurst Krag SR: vom Dorff vom Dorff
Zuschauer: 4203 Zuschauer: 2711 Zuschauer: 2487 Zuschauer: 2251
Spielfilm: 4:4 (7.), 6:5 (11.), 9:8 (15.), 10:8 (16.), 11:13
(24.), 13:15 (28.), 14:15 – 16:16 (32.), 18:17 (35.), 20:21
Spielfilm: 0:2, 2:2 (5.), 2:3, 4:6, 6:6, 8:7 (14.), 9:8, 10:9
(16.), 10:12, 12:13 (21.), 12:16 (26.), 15:16 – 19:16
sen. Am Ende sind wir Spielfilm: 1:3 (5.),3:5 (9.), 5:5 (11.), 8:7 (14.), 12:10
(21.), 13:12 (25.), 15:12 (27.), 16:13 - 19:14 (34.), 21:14
Spielfilm: 2:2 (5.), 5:6 (10.), 6:9 (15.), 7:12 (20.), 10:15
(25.), 12:17 - 15:18 (35.), 19:21 (40.), 20:24 (45.), 24:26
(40.), 20:23 (44.), 21:24 )47.), 25:25 (52.), 27:26 (57.),
28:26 (58.), 30:27.
(35.), 19:17, 21:19, 24:19 (46.), 25:20, 27:21 (50.),
27:23, 29:23 (53.), 29:25 (55.), 31:26 (57.), 31:29, ein bisschen selber (38.), 24:16 (44.), 26:17 (47.), 26:20 (50.), 26:23 (54.),
26:25 (57.), 28:27.
(50.), 25:28 (55.), 29:31.

33:29.

10 Zeitstrafen [min] 14 4 Zeitstrafen [min] 8

Schuld wie es heute 6 Zeitstrafen [min] 4 2 Zeitstrafen [min] 6
6/7 Siebenmeter [T/V] 2/5 2/3 Siebenmeter [T/V] 1/4 5/6 Siebenmeter [T/V] 5/5 2/2 Siebenmeter [T/V] 4/5
Hannover: Mortensen scheitert an Klimpke. Lemgo: Hornke scheitert an Vortmann.
gelaufen ist. Die Jungs Gummersbach: von Gruchalla trifft die Latte. HCE: Sellin scheitert an Bitter.
Wetzlar: Bjornsen, Kvist und Holst scheitern an Ziemer. Leipzig: Wyszomirski pariert gegen Rojewski und Kun-
kel, Weber wirft am Tor vorbei. haben trotzdem nie
Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen
(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler
(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler aufgesteckt und alles (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler
(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler

HANNOVER Die Recken haben die
vergangene Saison endgültig abge-
hakt. Das 30:27 gegen Wetzlar war
zwar schwer erkämpft, aber die
TSVer hatten eben den längeren
Atem. Und vor allem den „lucky
punch“ für sich. Torwart Ziemer pa-
rierte in der Schlussphase zwei Sie-
benmeter von Holst und Kvist, und
auf der Gegenseite zeigte Runar Ka-
rason keine Nerven bei drei Recken-
Siebenmetern. „Wir haben in der
Schlussphase sieben freie Bälle lie-
gen gelassen“, meinte HSG-Coach
Wandschneider. Sein Team habe
gut gedeckt und die Torwart-Leis-
tung sei auch in Ordnung gewesen.
„Hannover hatte im richtigen Mo-
ment den richtigen Torwart drin“,
anerkannte er. „Bei uns hat es im
Mittelblock etwas gefehlt“, meinte
dagegen sein Kollege Ortega. Die
besseren Nerven entschieden das
Match zugunsten der Recken, die in
Brozovic und Mortensen ihre besten
Spieler hatten. HA
versucht. Deshalb
LEMGO Eine Stunde lang standen GUMMERSBACH In der 47. Minu- STUTTGART Die Gäste spielten
sie im Dunkeln. Doch nachdem der kann ich ihnen keinen te führte der VfL Gummersbach mit stark in Abwehr und Angriff und lie-
Stromausfall rund um die Lipper- großen Vorwurf ma- 26:17 und sah bereits wie der sou- ßen dem TVB vor allem in der ersten
landhalle endlich behoben war, ließ veräne Sieger gegen Frisch Auf Spielhälfte wenig Chancen. Der TVB
der TBV Lemgo sein Licht leuchten. chen.“ Göppingen aus. Die Abwehr stand, konnte nicht an die Leistung aus
Nach dem 33:29 (15:16) über den dahinter parierte VfL-Torhüter Cars- dem Spiel gegen die MT Melsungen
SC DHfK Leipzig gab es fast nur ten Lichtlein Ball um Ball und vorne anknüpfen, das Fehlen von Weiß
Markus Baur
strahlende Gesichter. Mit der Ver- gelang den VfL-Handballern fast al- machte sich zudem in der Deckung
(Trainer TVB 1898 Stuttgart)
spätung kamen die Leipziger vor nur les. Anders als bei den Gästen, die bemerkbar. Der HCE bediente sich
2711 Zuschauern (Negativrekord) nach einer guten Anfangsphase im- indessen der ganzen Breite seines
zunächst etwas besser klar, wobei mer mehr nachgelassen hatten, nun Kaders und war von allen Positionen
das Spiel hin und her wogte. Beim aber mit zwei Kreisläufern agierten äußerst treffsicher. Die bessere
12:16 (26.) hatte Lemgo etwas den und wieder besser in Spiel fanden. Chancenverwertung war letztend-
Zugriff verloren, kämpfte sich nach Der VfL wurde nervös, erlaubte sich lich auch ausschlaggebend für den
einer Auszeit bis zur Pause aber wie- Fehler und die Gäste knabberten den Erlanger Sieg. „Gratulation an Er-
der auf 15:16 heran. Zum Wieder- Vorsprung Tor um Tor ab. Das große langen zum verdienten Erfolg“, sag-
beginn lief das TBV-Spiel dann wie Zittern begann. Nach elf torlosen te TVB-Geschäftsführer Jürgen
am Schnürchen. Suton, Theuer- Minuten der Hausherren war Göp- Schweikardt. Gäste-Coach Robert
kauf, Guardiola und Zieker wende- pingen bis auf 25:26 (57.) herange- Andersson analysierte: „Nach unse-
ten die Partie zum 19:16, so dass kommen. Der Ausgleich sollte aber rem ersten Spiel, in dem sehr viel
Gästecoach Haber bereits in der nicht mehr fallen, weil Florian falsch gelaufen ist, bin ich sehr froh,
35. Minute eine Auszeit nahm. Mit Baumgärtner mit seinem Treffer wie das heute ausging. Unsere erste
der Hereinnahme von Franz Semper zum 27:25 und Marvin Sommer mit Halbzeit war seit Langem spiele-
setzten die Sachsen zwar frische Ak- seinem Siebenmeter zum 28:26 da- risch das Beste, was wir gezeigt ha-
zente, doch Lemgo wirkte insge- für sorgten, dass der VfL den Kopf ben. Im Angriff haben wir genau das
samt gieriger auf den Sieg. JH aus der Schlinge zog. ANK umgesetzt, was wir wollten.“ HJ
16 5. SEPTEMBER 2017

Statistiken: DKB Handball-Bundesliga – 2./3. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten

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SONNTAG S O N N TA G D O N N E R S TA G DONNERSTAG DONNERSTAG

Viel Lob, aber kein Kiels Defensive Der MT gelingt die Erlangen verliert Leipzig zittert
Ertrag für den TVH gewinnt das Spiel Wiedergutmachung mit Verspätung sich zum Sieg
TV Hüttenberg- THW Kiel- MT Melsungen- HC Erlangen- DHfK Leipzig-
MT Melsungen SC Magdeburg VfL Gummersbach TBV Lemgo TV Hüttenberg
27:28 (14:14) 34:32 (17:20) 25:23 (13:11) 24:28 (8:10) 26:25 (14:10)

Hüttenberg Melsungen Kiel Magdeburg Melsungen Gummersbach Erlangen Lemgo Leipzig Hüttenberg
Ritschel 27/13 - Simic 1/0 - Landin 13/3 - Green 23/3 - Simic 12/11 - Hasenforther 0/0 - Katsigiannis 19/8 - Johannesson 20/6 - Putera 0/0 - Ritschel 8/2 -
Schomburg 1/0 - Sjöstrand 26/14 - Wolff 19/12 - Quenstedt 11/4 - Sjöstrand 11/4 - Lichtlein 25/12 - Skof 9/3 - Wyszomirski 4/4 - Vortmann 25/16 - Schomburg 18/11 -
Fernandes 3 - Allendorf 5/4 - Bilyk 4 2 Bezjak 1 - Allendorf 3/3 - Baumgärtner 3 - Bissel - - Bartok 4 2 Binder - - Fernandes - -
Hahn 1 - Boomhouwer - - Dahmke 6 - Chrapkowski 1 - Boomhouwer 1 - Becker 1 - Büdel 4 2 Ebner - - Janke 2 - Hahn 1 -
Hofmann 2 - Danner 3 2 Dissinger - - Christiansen 3 2 Danner 4 - Feuchtmann - 2 Bundalo - - Guardiola 3 2 Jurdzs - - Hofmann 4 -
Johannsson 1 - Golla - 2 Ekberg 8/4 - Damgaard 6 2 Golla 2 - Köpp - - Gorpishin - - Hornke 4/2 - Krzikalla 2 - Johannsson 6 2
Lambrecht - 2 Haenen - - Firnhaber - - Kalarash - 2 Haenen - - Matic 6 - Haaß - 2 Hübscher - - Kunkel 7 - Lambrecht - -
Lipovina 7 - Jaanimaa - - Frend Ofors - - Mertens - - Jaanimaa 1 - Preuss 4 2 Link, J. - - Klimek - 4 Meschke 1 - Lipovina 3 -
Mappes 2 - Kühn 6 2 Nilsson 1 - Molina - - Kühn 9 - Pujol 2 2 Link, N. 3 - Kogut - - Milosevic 1 - Mappes 3 2
Roth - - Lemke - - Rahmel - - Musa 3 2 Lemke - - Schoenenseifen - - Lux - - Lemke - - Pieczkowski 3 - Roth 2 -
Sicko - - Maric 2 - Vujin - - Musche 6 - Maric 2 - Schröter - - Schröder 2 2 Suton 4 2 Rivesjö 1 - Sicko - -
Sklenak 2 2 Mikkelsen 2 - Weinhold 7 2 O'Sullivan 2 - Mikkelsen - - Sommer 3 2 Sellin 4 - Theuerkauf 3 - Rojewski - 2 Sklenak - -
Stefan 1 - Müller, M. 3 - Wiencek 6 - Pettersson - - Müller, M. - - von Gruchalla 3/2 - Steinert - - Valiullin 1 2 Roscheck - 2 Stefan - -
Wernig 6/3 - Reichmann 3 - Zarabec 2 2 Weber 10/4 - Müller, Ph. 1 - Zhukov 1 2 Stranovsky 3/1 2 van Olphen 3 - Semper 2 - Wernig 4/2 -
Wörner - - Schneider 4 2 Zeitz - 2 Zelenovic - - Reichmann - - Theilinger 7 2 Zieker 6 - Strosack 2 - Wörner - -
Zörb 1 - Schneider 2 2 Thümmler 1 - Weber 5/2 - Zörb 2 -
Trainer: Eyjolfsson - Trainer: Roth - Trainer: Gislason - Trainer: Wiegert - Trainer: Roth - Trainer: Beuchler - Trainer: Andersson - Trainer: Kehrmann - Trainer: Haber - Trainer: Eyjolfsson -
SR: Hartmann Schneider SR: Behrens Fasthoff SR: Schulze Tönnies SR: Hurst Krag SR: Behrens Fasthoff
Zuschauer: 1600 Zuschauer: 10285 Zuschauer: 3726 Zuschauer: 3867 Zuschauer: 3037
Spielfilm: 2:4 (8.), 4:4 (12.), 7:6 (16.), 9:9 (20.), 14:14 Spielfilm: 3:2 (5.), 5:6 (10.), 8:9 (15.), 11:12 (20.), 14:14 Spielfilm: 3:1 (5.), 5:5 (10.); 7:6 (15.), 8:9 (20.), 11:9 Spielfilm: 0:2 (3.), 2:8 (21.), 8:9 (30.), 8:10 – 9:10 (33.), Spielfilm: 2:2 (6.), 7:2 (13), 8:2 (15.), 8:7 (22.), 14:10 –
- 17:19 (36.), 19:19 (40.), 23:22 (50.), 23:25 (52.), 26:25 (25.), 17:20 - 18:24 (35.), 21:26 (40.), 25:26 (45.), 28:28 (25.), 13:11 – 15:13 (35.), 18:14 (40.), 21:16 (45.), 23:18 10:12 (35.), 13:13 (39.), 15:18 (43.), 18:19 (46.), 18:21 17:13 (35.), 17:16 (40.), 18:18 (43.), 20:20 (50.), 23:22
(55.), 26:28 (58.), 27:28. (50.), 32:30 (55.), 34:32. (50.), 25:19 (55.), 25:23. (48.), 21:25 (53.), 23:27 (59.), 24:28. (54.), 25:22 (56.), 25:24 (58.), 26:24 (59.), 26:25.

4 Zeitstrafen [min] 8 8 Zeitstrafen [min] 8 2 Zeitstrafen [min] 10 10 Zeitstrafen [min] 12 4 Zeitstrafen [min] 4
3/3 Siebenmeter [T/V] 4/4 4/5 Siebenmeter [T/V] 4/4 3/3 Siebenmeter [T/V] 2/2 1/2 Siebenmeter [T/V] 2/2 2/4 Siebenmeter [T/V] 2/2
THW: Ekberg scheitert an Quenstedt. Erlangen: Stranovsky scheitert an Wyszomirski Leipzig: Weber und Kunkel scheitern je einmal an
Schomburg

Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen
(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett: (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett: (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett: (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett: (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler Beste Spieler Beste Spieler Beste Spieler Beste Spieler

HÜTTENBERG Liganeuling TV
Hüttenberg sammelt derzeit
schmerzhafte Erfahrungen. Die
Leistungen stimmen, aber die
Punkte fehlen. Die 27:28-Derbynie-
derlage gegen die MT Melsungen
bedeutete die zweite Ein-Tor-Pleite
in Folge. „Es war viel mehr drin. Wir
haben super mitgespielt, aber fünf,
sechs hundertprozentige Chancen
nicht genutzt“, haderte Hüttenbergs
Spielmacher Dominik Mappes. Der
Gastgeber lieferte den noch weit von
der Bestform entfernten Nordhes-
sen ein packendes Duell auf Augen-
höhe. Ein für die TVH-Offensive be-
lebendes Element war Vladan Lipo-
vina. Der Neuzugang steuerte sie-
ben Tore bei, sorgte für Gefahr aus
der zweiten Reihe. Auch im zweiten
Durchgang konnte sich Melsungen
nicht absetzen, der TVH schaffte es
nicht in Führung zu gehen. MT-Trai-
ner Michael Roth: „Viele Dinge grei-
fen noch nicht so ineinander, wie
man sich das wünscht.“ FD
KIEL Die Zuschauer erlebten eine
temporeiche Partie mit vielen
schnellen Abschlüssen. Zu Halbzeit
lagen die Zebras mit drei Toren hin-
ten. Besonders Robert Weber, der
mit zehn Toren beste Schütze des
Spiels, bereitete dem THW große
Schwierigkeiten. Bis zur 35. Minute
bauten die Magdeburger den Vor-
sprung sogar auf sechs Tore aus.
Dann allerdings häuften sich bei den
Gästen die Fehler. Nach einem 8:2-
Lauf zu Gunsten des THW Kiel ge-
lang Niclas Ekberg in der 46. Minute
der Ausgleich. Die in der zweiten
Halbzeit sichere Verteidigung und
der schwer zu überwindbare And-
reas Wolff hatten großen Anteil an
dem spektakulären Sieg. „40 Minu-
ten waren wir die schlechtere Mann-
schaft, 20 Minuten die bessere“,
sagte Gislason, „wir hatten in der
ersten Halbzeit große Probleme in
der Abwehr, aber dann standen wir
hinten überragend. Patrick Wiencek
und Andreas Wolff waren stark.“ OJ
KASSEL Dem Fehlstart folgte die
Wiedergutmachung. Mit dem Sieg
über den VfL Gummersbach mach-
te die MT Melsungen die Auftakt-
pleite in Stuttgart wieder wett und
konnte bei der Heimpremiere vor
3.726 Zuschauern sein durch fünf
Zugänge gewachsenes Potenzial
zumindest nach der Pause andeu-
ten. Natürlich war die Anspannung
beim Heimauftakt angesichts der
wenig ruhmreichen Vorgeschichte
spürbar. Selbstverständlich war der
Auftritt der Gastgeber zunächst
hauptsächlich von dem Willen ge-
prägt, nur nichts falsch zu machen.
Immerhin, das gelang. Aber nur bis
zum 4:2 (7.). Erst der für den blas-
sen Johan Sjöstrand eingewechsel-
te Keeper Nebojsa Simic verhalf sei-
nen Vorderleuten mit insgesamt
zehn Paraden dazu, endlich den Tur-
bo zu zünden. Der Ex-Gummersba-
cher Julius Kühn besorgte mit sei-
nem sechsten Treffer die Vorent-
scheidung zum 21:16 (45.). RO
NÜRNBERG Die Partie begann mit
20-minütiger Verspätung, weil an-
gesichts der hohen Luftfeuchtigkeit
in der Nürnberger Arena ein schmie-
riger Film den Boden bedeckte.
Auch während der Partie waren die
Wischer im Dauereinsatz. Mit den
Widrigkeiten kamen die Gäste bes-
ser zu Recht: Zwei Treffer gelangen
den offensiv bewegungs- und tem-
poarmen Hausherren in den ersten
22 Minuten. Dann ging ein Ruck
durch die Erlanger Reihen, die bis
zur Pause auf 8:10 verkürzen konn-
ten. Beim 13:13 konnte der HCE
erstmals ausgleichen (39.), doch
das 14:14 bedeutete den letzten
Gleichstand. Die Entscheidung fiel
in der 53. Minute, als Erlangen in
Überzahl gleich zwei Fehlpässe
spielte, die Lemgo gnadenlos be-
strafte. HCE-Trainer Robert Anders-
son, der den TBV-Sieg als verdient
bezeichnete, bemängelte „viele Feh-
ler“ seines Teams, hatte aber auch
„viele gute Ansätze“ gesehen. PR
LEIPZIG Favorit SC DHfK Leipzig
hat sich beim Heimauftakt gegen
Aufsteiger TV Hüttenberg zum
glücklichen Arbeitssieg gezittert.
Nach einer dominanten Startphase
riss beim 8:2 nach 15 Minuten der
Spielfaden. DHfK-Chefcoach Andre
Haber: „Mit unserer Leistung kön-
nen wir nicht zufrieden sein.“ Der
TV Hüttenberg steigerte sich vor al-
lem in der zweiten Hälfte und fand
in der Kleingruppe Lösungen zur
Aufholjagd nach dem 13:17-Rück-
stand (35.). Ab dem ersten Aus-
gleich bei 18:18 (43.) gestaltete sich
ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die
Torhüterleistungen (Vortmann 39
Prozent, Schomburg 38 Prozent)
heraus ragten. Letztendlich rettete
der Gastgeber dank höher Individu-
alleistungen den knappen Vor-
sprung ins Ziel. DHfK-Spielmacher
Niclas Pieczkowski resümierte:
„Wir sind sowohl in der Abwehr als
auch im Angriff vom Optimum noch
weit entfernt.“ FZ
HANDBALLWOCHE .DE 17

Statistiken: DKB Handball-Bundesliga – 2./3. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten

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DONNERSTAG D O N N E R S TA G D O N N E R S TA G MITTWOCH
Recken überrollen Minden zieht Wetzlar Eulen fordern Zu viele leichte
Flensburg „den Stecker“ den Favoriten Tore für Kiel
TSV Hannover-Burgdorf- HSG Wetzlar- Ich muss mei- SC Magdeburg- TuS N-Lübbecke-
SG Flensburg-Handewitt TSV GWD Minden Eulen Ludwigshafen THW Kiel
32:29 (20:13) 24:24 (12:11) ner Mannschaft 30:26 (14:13) 21:33 (8:16)
ein großes Kompli-
Hannover Flensburg Wetzlar Minden Magdeburg Ludwigshafen N-Lübbecke Kiel
Semisch 10/3 - Andersson 28/8 - Klimpke 0/0 - Christensen 24/9 -
ment machen. Sie hat Green 12/4 - Klier 30/17 - Birlehm 9/3 - Landin 0/0 -
Ziemer 19/12
Atman -
- Lind, 4/1
- Glandorf 7
-
4
Buric 24/11
Weber 0/0
1 - Paske 0/0
- Bilbija 3
-
-
heute gezeigt, was Quenstedt 14/5
Bezjak
- Peribonio 0/0
1 2 Bührer -
-
-
Tatai 24/12
Bagaric -
- Wolff 21/15
- Bilyk 4
-
-
Böhm, F. 2 - Gottfridsson 4 - Björnsen 3 - Cederholm - 2 möglich ist und wel- Chrapkowski 2 - Dietrich - - Bechtloff - - Dahmke 5 -
Brozovic 2 - Heinl - - Cavor 7 2 Doder 5 - Christiansen 5 - Dippe - 6 Genz 1 4 Dissinger - -
Christophersen - 4 Jeppsson 1 - Ferraz - - Gullerud - 2 ches Potenzial in ihr Damgaard 5 - Djozic 4/3 2 Gierak - - Ekberg 4 -
Häfner 7 - Karlsson - - Forsell Schefvert - - Kister - - Kalarash - 2 Durak 2 - Gruszka 1 - Firnhaber 3 -
Johannsen - - Lauge Schmidt 7/4 2 Hermann 1 2 Korte - -
steckt. Wir waren sehr Mertens 7 - Egelhof 3 2 Hövels 2 - Nilsson 3 -
Kalafut
Karason
-
-
- Mahe
- Mogensen
-
-
2
-
Holst
Kneer
1/1 - Mannson
- 2 Michalczik
1
1
2
-
konsequent im Aus- Musa
Musche
1 - Falk
1/1 - Feld
1
3
-
-
Kaleb
Rakovic
5 - Öfors
3/2 2 Rahmel
1
-
-
-
Kastening 4 - Röd - - Kohlbacher 4 - Pusica - - nutzen unserer Tor- O'Sullivan 2/1 - Hess 1 - Remer 5 - Vujin 2 -
Lehnhoff - - Steinhauser - - Kvist 4 - Rambo 7 - Pettersson 4 - Remmlinger 3 - Schade - - Weinhold 2 -
Mortensen 6/3 - Svan 2 - Lindskog - - Sjöstrand 2 - chancen und hatten in Weber 1/1 - Scholz - - Torbrügge - 2 Wiencek 5 -
Olsen 3 - Toft Hansen - - Mirkulovski 2 - Staar - - Zelenovic 1 - Stüber 3 4 Zetterman 4/1 - Zarabec 4/2 -
Patrail 6 - Wanne 6 2 Pöter 1 - Südmeier - - der ersten Halbzeit die Weber 6 - Zeitz - -
Pevnov
Trainer: Ortega
2 2 Zachariassen
- Trainer: Machulla
2 -
-
Svitlica
Trainer: Wandschneider - Trainer: Carstens
5/3 2
Kontrolle über das Trainer: Wiegert - Trainer: Matschke - Trainer: Ziercke - Trainer: Gislason -
SR: Immel Klein SR: Grobe Kinzel Spiel. Flensburg ist SR: vom Dorff vom Dorff SR: Thöne Zupanovic
Zuschauer: 4388 Zuschauer: 4415 Zuschauer: 5152 Zuschauer: 2077
Spielfilm: 5:3 (7.), 8:6 (13.), 14:9 (19.), 16:10 (21.), Spielfilm:1:3 (5.), 5:4 (10.), 8:6 (15.), 8:7 (20.), 9:9 nicht ins Laufen ge- Spielfilm: 2:0 (3.), 5:1 (6.), 8:3 (10.), 9:6 (14.), 11:7 Spielfilm:1:0 (5.), 1:3 (7.), 2:3 (9.), 2:6 (11.), 5:8 (15.),
18:12 (25.), 20:13 – 22:13 (32.), 23:16 (39.), 24:18 (42.), (25.), 12:11 – 14:12 (35.), 18:14 (40.), 20:15 (45.), 22:19 (20.), 13:8 (22.), 14:9 (23.), 14:13 – 17:14 (35.), 19:17 6:9 (17.), 6:13(21.), 7:15 (26.), 8:16 – 10:17 (35.), 12:18
28:23 (50.), 31:26 (57.), 31:29 (60.), 32:29. (50.), 22:22 (55.), 24:24.
kommen und konnte (40.), 21:20 (44.), 25:24 (52.), 27:25 (55.), 29:26 (57.),
30:26.
(38.), 12:21 (24.), 15:23 (44.), 16:25 (45.), 18:26 (50.),
20:28 (54.), 20:32 (58.), 21:33.

6 Zeitstrafen [min] 10 6 Zeitstrafen [min] 8

kaum Kontertore er- 4 Zeitstrafen [min] 14 8 Zeitstrafen [min] 0
3/3 Siebenmeter [T/V] 4/4 1/3 Siebenmeter [T/V]
Wetzlar: Björnsen und Holst scheitern an Christensen
3/4
zielen.“ 3/7 Siebenmeter [T/V]
Magdeburg: Weber scheitert zweimal, Musche und Pet-
3/4 3/4 Siebenmeter [T/V]
Lübbecke: Zetterman scheitert an Wolff
2/2

Minden: Svitlica verwirft tersson je einmal an Klier

Eulen: Djozic scheitert an Quenstedt
Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen
(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett: (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett: Carlos Ortega (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett: (in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler Beste Spieler (Trainer TSV Hannover-Burgdorf) Beste Spieler Beste Spieler

HANNOVER Gleich im ersten Sai-
sonspiel machten die Recken die
Negativserie aus der Rückrunde der
vergangenen Saison (16 sieglose
Spiele in Serie) mit einer bemer-
kenswerten Leistung vergessen.
Bis zu seinem Ausscheiden kurz vor
der Pause angetrieben von Morten
Olsen (Oberschenkel) legte Hanno-
ver einen couragierten Auftritt hin,
überrumpelte Flensburg in der ers-
ten Halbzeit. „Wir haben Flensburgs
Fastbreaks kontrolliert“, analysierte
der neue TSV-Trainer Ortega. Kai
Häfner zeigte sich im ersten Ab-
schnitt mit sechs Treffern von seiner
besten Seite. Bis auf neun Tore bau-
ten die Recken ihren Vorsprung aus,
bis der Spielfluss nach der Pause
etwas zu stocken begann. Doch das
neue TSV-Team wirkte gefestigt
auch gegen die in der Schlussphase
zulegenden Flensburger, die zwar
bis auf zwei Treffer verkürzten, je-
doch nie einen Gedanken an den
Sieg verschwenden durften. HA
WETZLAR Trotz einer 20:14-Füh- MAGDEBURG Der SC Magde- LÜBBECKE Der TuS N-Lübbecke
rung (44.) war Kai Wandschneider burg schrammte in der Partie gegen führte 1:0. Das war es dann aber
nach dem Remis, „echt froh, dass den Aufsteiger aus Ludwigshafen schon. Recht bald legte der THW los
wir einen Punkt behalten haben. Nor- nur knapp an einer bösen Überra- und sicherte sich bis zur Halbzeit
malerweise verliert man so ein Spiel schung vorbei. Zunächst schien die eine mehr als verdiente 16:8-Füh-
noch“, fügte er in Anbetracht der Tat- siebenstündige Busfahrt den Eulen rung. Ein 4:0-Lauf vom 9:6 (17. Mi-
sachean,dassbeiderHSGnachdem noch in den Knochen zu stecken, nute) bis zum 13:6 (21.) hatte die
22:17 (49.) „nichts mehr ging. Es denn der SCM startete couragiert Machtverhältnisse klar deutlich ge-
war, als hätte jemand bei uns den und schien mit dem 5:1 und 13:8 macht. Dies auch, weil Andreas
Stecker rausgezogen“, sagte der beizeiten für klare Fronten zu sor- Wolff – spielte 60 Minuten durch –
Wetzlarer Trainer. Er ärgerte sich, gen. Doch so leicht ließen sich die bei 15 Paraden eine leistungsstarke
„dass wir von Rückraum links nur Gäste nicht abschütteln. Bereits in Arbeit für die Gäste im Kasten ab-
ein Feldtor gemacht haben. Da hätte den ersten 30 Minuten zeigte sich, lieferte. Hätte nicht sein Gegenüber
mehr kommen müssen“, sagte der dass Ludwigshafen mit Kevin Klier Peter Tatai in den ersten 30 Minuten
Coach in Richtung des viel zu zaghaft an diesem Tag den stärkeren Akteur bei zehn Paraden ebenfalls einen
agierenden Stefan Kneer (ohne Tor), zwischen den Pfosten hatten. Im- guten Abend gehabt, wären die
des unglücklich spielenden Neuzu- mer wieder scheiterten die Magde- Kieler sicher noch weiter davonge-
gangs Alexander Hermann (ein Tref- burger Spieler am Eulen-Keeper. zogen. Mitte der zweiten Hälfte –
fer) und des noch zu sehr mit sich „Mit der Zahl der technischen Fehler vom 13:21 (41.) bis zum 18:25 (48.)
selbst beschäftigen Neuen Olle For- sind wir noch nicht konkurrenzfä- – waren die Nettelstedter ebenbür-
sell Schefvert. „Ich weiß ehrlich ge- hig“, urteilte der Eulen-Trainer Ben- tig. Um da noch näher heranzukom-
sagt nicht, wie wir aus dem 17:22 ein jamin Matschke. Für SCM-Coach men, wäre gegen einen schwäche-
auf einmal ein 24:23 gemacht haben. Fragen · Sorgen · Anregungen: Bennet Wiegert fiel die Analyse ren Gegner durchaus drin gewesen.
Das ist eine neue Qualität bei uns“, Leserservice HANDBALLWOCHE recht einfch aus: „Die Eulen hatten Aber Kiel sorgte dann doch wieder
sagte Mindens Sportlicher Leiter Telefon: 0800 - 20 50 76 06* einen tollen Torhüter, wir nicht so für mit einigen „leichte“ Toren für
Frank von Behren. JH Telefax: 0800 - 20 50 76 07* überragende Schützen.“ PSK klare Verhältnisse. BKM
Email: leserservice@handballwoche.de
*gebührenfrei
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2. Bundesliga Hintergründe – Interviews – Stories
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Perfekter Start: Die Rimparer Wölfe mit Steffen Kaufmann (re.) konnten von der HG Saarlouis und Peter Walz
(li.) nicht gestoppt werden
Die Wölfe gehen in
den Angriffsmodus
DJK Rimpar: Trotz durchwachsener Vorbereitung herrscht großer Optimismus
RIMPAR Während die Konkurrenz bereits am ver-
gangenen Wochenende in die neue Saison gestartet
ist, konnten die Rimparer in Ruhe die ersten Spiele
am Liveticker verfolgen. Wie schon im Vorjahr gin-
gen sie als „Spätzünder“ ins Rennen. Damals hatten
sie die Ouvertüre beim Wilhelmshavener HV we-
gen einer Zugpanne verpasst – diesmal verhinder-
ten Bauarbeiten in ihrem Wohnzimmer, der Würz-
burger s.Oliver Arena, den für Ende August geplan-
ten Auftakt gegen den Dessau-Roßlauer HV. So tra-
ten die Wölfe nun auswärts an. In Saarlouis hieß es
am Samstag 26:22 für die Wölfe.
Doch nur faul lagen die Rimparer Wölfe zu Sai-
sonbeginn nicht rum. Sie nutzen die Gelegenheit
für einen abschließenden Test gegen den abgestie-
genen TV Neuhausen, den sie souverän gewannen
(35:20). Damit stehen für sie nach der Vorbereitung
zwei Siege gegen Drittligisten, ein Remis gegen den
österreichischen Bundesligisten Tirol Handball
(30:30) und drei Niederlagen zu Buche: Eine deutli-
che und eine knappe gegen die Erstligisten Rhein-
Neckar Löwen (19:41) und HC Erlangen (26:29) so-
wie ein Ausrutscher gegen Aufsteiger HC Elbflorenz
(30:36). Plus zwei ansprechende Auftritte im DHB-
Pokalwettbewerb gegen die HSG Rodgau Nieder-Ro-
den (39:32) und Frisch Auf Göppingen (28:31).
Abgesehen vom Patzer gegen Dresden, den Mat-
thias Obinger allerdings auch „sehr lehrreich“ nann-
te, ist der DJK-Coach „zufrieden“ mit der Vorberei-
tung. Alle drei Abwehrsysteme – 6:0, 5:1 und 5:1
versetzt – funktionieren. Besonders letztere Varian-
te mit Rechtsaußen Julian Sauer als Vorgezogenem
macht die Unterfranken variabler. Weiterentwi-
ckelt hat sich auch ihr Tempo- und Umschaltspiel.
Ruppenthal
Im Angriff kristallisiert sich darüber hinaus er-
neut das Spiel über die Kreisläufer als Stärke heraus.
Der einzige Neuzugang Patrick Gempp vom TV
Großwallstadt, der wegen seiner Teilnahme an der
U21-WM spät zum Rudel stieß, zeigt seit seinem
Pflichtspiel-Debüt für die DJK im Pokalturnier gute
Ansätze bei geballter Athletik. „Ich bin bestens von
der Mannschaft aufgenommen worden“, berichtet
der Junioren-Nationalspieler und ergänzt: „Und ich
hab sofort gemerkt, dass ich mich hier schnell wei-
terentwickeln werde.“ Gempp und Jan Schäffer bil-
den ein vielversprechendes Duo am Kreis.
Im Positionsangriff bekam Patrick Schmidt, zu-
letzt zweitbester Torjäger der Liga im linken Rück-
raum, mehr Einsatzzeiten auf seiner bevorzugten
Spielmacherposition. Könnte sein, dass sich zwi-
schen ihm und dem bisher gesetzten Benjamin
Herth ein Konkurrenzkampf um die Mitte entwi-
ckelt, vom dem die ganze Mannschaft profitiert.
Die Saison 2016/2017 ist abgehakt
Die Vorbereitung, die zumindest ohne größere Ver-
letzungen verlief, darf dem Tabellenvierten der ver-
gangenen Saison Mut machen für die neue Serie.
„Ich würde sagen, wir sind wieder auf Betriebstem-
peratur“, sagt Obinger. Motivations-Schwierigkei-
ten scheinen seine Wölfe nach dem so knapp ver-
passten Aufstieg am Ende der vergangenen Spielzeit
jedenfalls nicht zu haben. Wenngleich sie auf Grund
der Stärke der Konkurrenz der zweiten Liga sehr
wahrscheinlich kaum noch mal unter die Top-Drei
vorstoßen werden können, so scheinen sie doch ge-
willt zu beweisen, dass sie nicht zu Unrecht eine
Spitzenplatzierung erreicht hatten. NATALIE GRESS
5. SEPTEMBER 2017
Spanisches
Schlitzohr
Eisenach baut auf Ibai Meoki Etxebeste
EISENACH „Er ist ein akribischer Teamplayer, von
dessen Spielsteuerung seine Mitspieler profitieren.
Wir messen ihn nicht an seinem persönlichen Tor-
erfolg.“ Das ist die Aussage von Eisenachs Trainer
Christoph Jauernik. „Er hat schnelle Beine und ein
sehr gutes Auge. Ein spanisches Schlitzohr. Er spricht
gut deutsch und passt bestens in unser Team.“ Das
ist die Aussage von Eisenachs Rückraum-Linken Mat-
thias Gerlich. „Einer, der sich für seine Mannschaft
zerreißt.“ So charakterisiert Peter Wagner, Pressespre-
cher der HG Saarlouis, Ibai Meoki Etxebeste. Der
28 Jahre alte Spielgestalter ist in dieser Saison vom
Saarland zum ThSV Eisenach ins Thüringische ge-
wechselt. Er soll das Spiel der Wartburgstädter len-
ken, da Olafur Bjarki Ragnarsson, in der Vorsaison
einer der Regisseure, zur SG Westwien abgewandert
ist und Marcel Schliedermann auf Grund seines
schweren Autounfalls weiter pausieren muss. Unter-
stützung auf der so wichtigen Position soll Ibai Meoki
Etxebeste durch den gerade 20-jährigen Marcel Popa,
Heimkehrer vom SV Anhalt Bernburg, erfahren.
Wer aber ist dieser junge Spanier im Trikot der
Wartburgstädter? Der in Doneztebe geborene Ibai
Meoki Etxebeste, der noch zwei Brüder und eine
Schwester hat, entdeckte früh seine Leidenschaft für
den Handball, wirbelte mit knapp zehn Jahren für
Erreka K.E. über das Parkett. Weitere Stationen waren
später Portland San Antonio und Helvetia Anaitasu-
na. Im Jahr 2015 erreichte ihn die Anfrage aus dem
Saarland, vom Zweitligisten HG Saarlouis. „Ich woll-
te nach Deutschland. Ich hatte gerade mein Studium
zum Maschinenbauingenieur erfolgreich abge-
schlossen. Ich wollte die deutsche Sprache lernen,
im Beruf vorwärts kommen und Handball spielen“,
erläutert Ibai Meoki seine damaligen Beweggründe.
„In Spanien wird prinzipiell taktischer gespielt. Hier
in Deutschland geht es körperbetonter zu“, fand der
frühere U21-Nationalspieler Spaniens schon nach
kurzer Zeit. Er sieht seine Stärken in der taktischen
Spielweise. Sein Vertrag bei der HG Saarlouis endete
mit der Saison 2016/2017. Im letzten Drittel klopfte
der ThSV Eisenach an, der einen klassischen Spiel-
gestalter suchte und in Ibai Meoki Etxebeste „das
letzte fehlende Puzzleteil“ verpflichtete, wie es Eise-
nachs Manager Karsten Wöhler bei der Bekanntgabe
der Verpflichtung zu Saisonbeginn formulierte.
„Der ThSV Eisenach ist ein überaus attraktiver Ver-
ein mit gelebter Tradition. Da schlägt man ein An-
gebot nicht aus, Handball zu spielen und auch die
berufliche Entwicklung voranzutreiben. Bei einem
Mini-Job kann ich mich auf die Zeit nach dem Hand-
ball vorbereiten. Mit knapp 29 Jahren sollte man dar-
an denken. Das Gesamtpaket, Handball und Beruf,
passt beim ThSV Eisenach für mich einfach“, sagt
Ibai Meoki Etxebeste, der im ersten Saisonspiel gegen
Aue zweimal traf und mit seinem Verein beim 24:20-
Sieg einen guten Einstand feierte. In Spiel zwei, das
erste vor heimischem Publikum, erzielte der Spanier
gegen Nordhorn vier Tore. Am Ende hieß es aber
trotzdem 25:28 für die Gäste aus Niedersachsen.
THOMAS LEVKNECHT
HANDBALLWOCHE .DE 19

2. Bundesliga: Statistiken 2. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten

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DIE MANNSCHAFT DER WOCHE

TAB E L L E 2 . B U N D E S L I G A V. Papadopoulos (1) H. Quandt (1) A. Gunnarsson (1)
ASV Hamm-Westfalen – EHV Aue 35:28 Eintracht Hildesheim – Bergischer HC 28:33 (ASV Hamm-Westfalen) (HC Elbflorenz) (Bergischer HC)
TuSEM Essen – VfL Lübeck-Schwartau 28:29 VfL Eintracht Hagen – HBW Balingen-W. 24:32 T. Varvne (1) P. Miedema (2) J. Gaubatz (1)
ThSV Eisenach – HSG Nordhorn-Lingen 25:28 HSC 2000 Coburg – SG BBM Bietigheim 33:27 (HSC 2000 Coburg) (HSG Nordhorn-Lingen) (VfL Eintracht Hagen)
Dessau-Roßlauer HV – TV Emsdetten 26:31 HC Elbflorenz – Wilhelmshavener HV 27:27
K. Madert (1)
HC Rhein Vikings – HSG Konstanz 24:23 (TV Emsdetten) *In Klammern die Anzahl der Berufungen
HG Saarlouis – DJK Rimpar Wölfe 22:26
D I E B E ST E N TOR S C H Ü T Z E N
Gesamt Heim Auswärts Spieler (Verein) Spiele Tore/7M T/akt. Quote FT
Verein Sp S U N Tore Diff. P Sp. S U N Tore P Sp. S U N Tore P
1 Dirk Holzner (Emsdetten) 2 23/6 7/4 11,5 17
1. HBW Balingen-Weilstetten 2 2 0 0 74:52 +22 4:0 1 1 0 0 42:28 2:0 1 1 0 0 32:24 2:0
2 Savvas Savvas (Hildesheim) 2 22/5 14/4 11 17
2. TV Emsdetten 2 2 0 0 64:54 +10 4:0 1 1 0 0 33:28 2:0 1 1 0 0 31:26 2:0
3 Florian Billek (Coburg) 2 21/10 10/4 10,5 11
3. ASV Hamm-Westfalen 2 2 0 0 59:49 +10 4:0 1 1 0 0 35:28 2:0 1 1 0 0 24:21 2:0
4 Arnor Gunnarsson (Bergischer HC) 2 19/11 11/7 9,5 8
4. HSG Nordhorn-Lingen 2 2 0 0 54:44 +10 4:0 1 1 0 0 26:19 2:0 1 1 0 0 28:25 2:0
5 Kay Smits (Wil'haven) 2 19/11 9/4 9,5 8
5. Bergischer HC 2 2 0 0 59:51 +8 4:0 1 1 0 0 26:23 2:0 1 1 0 0 33:28 2:0
6. VfL Lübeck-Schwartau 2 2 0 0 54:50 +4 4:0 1 1 0 0 25:22 2:0 1 1 0 0 29:28 2:0
6 Paul Kaletsch (Konstanz) 2 17/5 11/5 8,5 12
7. DJK Rimpar Wölfe 1 1 0 0 26:22 +4 2:0 0 0 0 0 0:0 0:0 1 1 0 0 26:22 2:0
7 Matthias Gerlich (Eisenach) 2 16/1 11/1 8 15
8. SG BBM Bietigheim 2 1 0 1 57:53 +4 2:2 1 1 0 0 30:20 2:0 1 0 0 1 27:33 0:2 8 Tom Skroblien (Essen) 2 14/5 9/2 7 9
9. HSC 2000 Coburg 2 1 0 1 55:52 +3 2:2 1 1 0 0 33:27 2:0 1 0 0 1 22:25 0:2 9 Oddur Gretarsson (Balingen) 2 14/9 7/3 7 5
10. ThSV Eisenach 2 1 0 1 49:48 +1 2:2 1 0 0 1 25:28 0:2 1 1 0 0 24:20 2:0 10 Patrick Miedema (Nordhorn) 2 14/0 7/0 7 14
11. Eintracht Hildesheim 2 1 0 1 56:57 -1 2:2 1 0 0 1 28:33 0:2 1 1 0 0 28:24 2:0 11 Gregor Remke (Aue) 2 12/2 7/2 6 10
12. HC Rhein Vikings 2 1 0 1 44:53 -9 2:2 1 1 0 0 24:23 2:0 1 0 0 1 20:30 0:2 12 Marc Pechstein (Aue) 2 12/3 8/1 6 9
13. HC Elbflorenz Dresden 2 0 1 1 50:53 -3 1:3 1 0 1 0 27:27 1:1 1 0 0 1 23:26 0:2 13 Christoph Neuhold (Hamm) 2 12/0 7/0 6 12
14. Wilhelmshavener HV 2 0 1 1 51:55 -4 1:3 1 0 0 1 24:28 0:2 1 0 1 0 27:27 1:1 14 Toni Podpolinski (Lübeck) 2 11/0 7/0 5,5 11
15. Dessau-Roßlauer HV 1 0 0 1 26:31 -5 0:2 1 0 0 1 26:31 0:2 0 0 0 0 0:0 0:0 15 Christian Schäfer (Bietigheim) 2 11/3 3/1 5,5 8
16. HSG Konstanz 2 0 0 2 44:48 -4 0:4 1 0 0 1 21:24 0:2 1 0 0 1 23:24 0:2 16 Robin John (Hildesheim) 2 11/3 4/0 5,5 8
17. EHV Aue 2 0 0 2 48:59 -11 0:4 1 0 0 1 20:24 0:2 1 0 0 1 28:35 0:2 17 Gabriel de Santis (Elbflorenz) 2 11/0 5/0 5,5 11
18. HG Saarlouis 2 0 0 2 41:52 -11 0:4 1 0 0 1 22:26 0:2 1 0 0 1 19:26 0:2 18 Jan-Lars Gaubatz (Hagen) 2 11/0 6/0 5,5 11
19. VfL Eintracht Hagen 2 0 0 2 52:65 -13 0:4 1 0 0 1 24:32 0:2 1 0 0 1 28:33 0:2 19 Georg Pöhle (Emsdetten) 2 11/3 7/0 5,5 8
20. TuSEM Essen 2 0 0 2 56:71 -15 0:4 1 0 0 1 28:29 0:2 1 0 0 1 28:42 0:2 20 Gregor Thomann (Balingen) 2 10/2 5/0 5 8
21 Tobias Varvne (Coburg) 1 10/0 10/0 10 10
22 Dennis Szczesny (Essen) 2 10/0 4/0 5 10
23 Philipp Vorlicek (Nordhorn) 2 10/0 4/0 5 10
24 Gerdas Babarskas (Bietigheim) 2 10/0 6/0 5 10
25 Vyron Papadopoulos (Hamm) 2 9/3 7/1 4,5 6

DIE NÄCHSTEN SPIELE ZUSCHAUER-TABELLE FELDTORSCHÜTZEN TO R H Ü T E R - PA R A D E N

TERMINE > Freitag, 8. September: TV Emsdetten – Verein HSP. Z akt Schnitt Vj Spieler (Verein) Sp FT T
Spieler(Verein) Sp P
ThSV Eisenach (Emshalle Emsdetten, 19.30 Uhr); SG BBM HSG Nordhorn-Lingen 1 - 2.219 2057 Savvas Savvas (Hildesheim) 2 17 22
Konstantin Madert (Emsdetten) 2 33
Bietigheim – TuSEM Essen (EgeTrans Arena, 19.30 Uhr); HBW Balingen-W. 1 - 2.001 2351 Dirk Holzner (Emsdetten) 2 17 23
Jan-Steffen Redwitz (Eisenach) 2 31
Samstag, 9. September: EHV Aue – HG Saarlouis (Erz- HSC 2000 Coburg 1 1.976 1.976 2883 Matthias Gerlich (Eisenach) 2 15 16 Dragan Jerkovic (Hagen) 2 28
Bergischer HC 1 - 1.873 2832 Patrick Miedema (Nordhorn) 2 14 14
gebirgshalle Lößnitz, 17.00 Uhr); VfL Lübeck-Schwartau – ASV Hamm-Westfalen 1 1.778 1.778 1776
Jakub Lefan (Hildesheim) 2 27
Paul Kaletsch (Konstanz) 2 12 17 Konstantin Poltrum (Konstanz) 2 26
HC Elbflorenz Dresden (Hansehalle, 19.00 Uhr); Bergischer TuSEM Essen 1 1.728 1.728 1964 Christoph Neuhold (Hamm) 2 12 12 Björn Buhrmester (Nordhorn) 2 26
HC – Dessau-Rosslauer HV (Uni-Halle Wuppertal, 19.00 Hildesheim 1 1.706 1.706 1346 Toni Podpolinski (Lübeck) 2 11 11 Domenico Ebner (Bietigheim) 2 24
Uhr); HBW Balingen-Weilstetten – HC Rhein Vikings (Spar- VfL Lübeck-Schwartau 1 - 1.704 1860 Gabriel de Santis (Elbflorenz) 2 11 11 Patrick Schulz (Saarlouis) 2 20
kassenArena, 19.00 Uhr); HSG Nordhorn-Lingen – Vfl Ein- ThSV Eisenach 1 1.582 1.582 1696
Florian Billek (Coburg) 2 11 21 Eric Töpfer (Aue) 2 19
Elbflorenz 1 1.523 1.523 -
tracht Hagen (Kreissporthalle, 19.30 Uhr); DJK Rimpar Jan-Lars Gaubatz (Hagen) 2 11 11 Mario Huhnstock (Elbflorenz) 2 18
SG BBM Bietigheim 1 - 1.500 1396
Wölfe – ASV Hamm-Westfalen (S.-Oliver-Arena, 19.30 HG Saarlouis 1 1.375 1.375 1254
Gregor Remke (Aue) 2 10 12 Sebastian Bliß (Essen) 2 17
Uhr); Wilhelmshavener HV – HSC 2000 Coburg (Nordfrost EHV Aue 1 - 1.250 1286
Tobias Varvne (Coburg) 1 10 10 Dennis Klockmann (Lübeck) 2 17
Arena,19.30 Uhr); HSG Konstanz – Eintracht Hildesheim Dessau-Roßlauer HV 1 1.224 1.224 1197 Dennis Szczesny (Essen) 2 10 10 Dennis Doden (Wilhelmshaven) 2 16
Philipp Vorlicek (Nordhorn) 2 10 10 Max Brustmann (Rimpar) 1 16
(Schänzle-Sporthalle, 20.00 Uhr). Mittwoch, 13. Sep- TV Emsdetten 1 - 1.190 1329
Wilhelmshavener HV 1 - 1.139 1860 Gerdas Babarskas (Bietigheim) 2 10 10 Marouen Maggaiz (Balingen) 2 16
tember: EHV Aue – HSG Nordhorn-Lingen (Erzgebirgsha-
Rhein Vikings 1 963 963 - Martin Strobel (Balingen) 2 9 9 Oliver Krechel (Coburg) 2 16
le Lößnitz, 19.00 Uhr). Freitag, 15. September: ASV Felix Storbeck (Hamm) 2 15
VfL Eintracht Hagen 1 750 750 - Tom Skroblien (Essen) 2 9 14
Hamm-Westfalen – Wilhelmshavener HV (WESTPRESS HSG Konstanz 1 - 700 1276 Marten Franke (Emsdetten) 2 9 9 Christopher Rudeck (Bergischer HC) 2 13
arena, 19.15 Uhr). DJK Rimpar Wölfe 0 - 0 1804 Andre Kropp (Emsdetten) 2 9 9 Gregor Lorger (Hamm) 2 12

ZEITSTRAFEN CLUBS ZEITSTRAFEN SPIELER SIEBENMETER-SCHÜTZEN SIEBENMETER-KILLER

Spieler (Verein) Sp Min Rot Spieler (Verein) 7M-T./G Quote Spieler (Verein) Sp 7M Akt
Verein Sp Min Q Rot
ThSV Eisenach 2 24 12 0 Heider Thomas (Rhein Vikings) 2 10 1 Arnor Gunnarsson (Bergischer HC) 11/12 91,67% Patrick Schulz (Saarlouis) 2 4 1
TuSEM Essen 2 20 10 1 Toon Leenders (Nordhorn) 2 10 1 Kay Smits (Wilhelmshaven) 11/13 84,62% Björn Buhrmester (Nordhorn) 2 3 2
VfL Eintracht Hagen 2 20 10 0 Max Darj (Bergischer HC) 2 8 1 Florian Billek (Coburg) 10/13 76,92% Felix Storbeck (Hamm) 2 3 2
Rhein Vikings 2 20 10 1 Teo Coric (Rhein Vikings) 2 8 0 Oddur Gretarsson (Balingen) 9/11 81,82% Dennis Doden (Wilhelmshaven) 2 2 1
HSG Nordhorn-Lingen 2 18 9 2 Ibau Meoki Etxebeste (Eisenach) 2 8 0 Dirk Holzner (Emsdetten) 6/7 85,71% Eric Töpfer (Aue) 2 2 2
Wilhelmshavener HV 2 18 9 0 Jannis Fauteck (Hagen) 2 6 0
Savvas Savvas (Hildesheim) 5/5 100% Konstantin Poltrum (Konstanz) 2 2 1
TV Emsdetten 2 16 8 1 Kevin Roch (Aue) 2 6 0
Tom Skroblien (Essen) 5/6 83,33% Konstantin Madert (Emsdetten) 2 2 2
Bergischer HC 2 16 8 1 Philipp Barsties (Coburg) 2 6 0
Paul Kaletsch (Konstanz) 5/6 83,33% Jakub Lefan (Hildesheim) 2 2 0
Hildesheim 2 16 8 0 Chris Meiser (Hildesheim) 2 6 0
Tomas Urban (Eisenach) 5/7 71,43% Marouen Maggaiz (Balingen) 2 2 1
VfL Lübeck-Schwartau 2 14 7 0 Dennis Szczesny (Essen) 2 6 1
Tim Claasen (Lübeck) 4/5 80% Moritz Magold (Essen) 2 1 0
SG BBM Bietigheim 2 12 6 0 Georg Pöhle (Emsdetten) 2 6 1
Tilman Pröhl (Hagen) 2 6 0 Christian Hoße (Rhein Vikings) 4/5 80% Tobias Mahnke (Hagen) 2 1 1
HG Saarlouis 2 12 6 0
Yannick Dräger (Emsdetten) 2 4 0 Vyron Papadopoulos (Hamm) 3/5 60% Mark Ferjan (Emsdetten) 2 1 0
HBW Balingen-Weilstetten 2 10 5 0
EHV Aue 2 10 5 0 Leos Petrovsky (Bergischer HC) 2 4 0 Daniel Pankofer (Rhein Vikings) 3/3 100% Sebastian Bliß (Essen) 2 1 1
HSC 2000 Coburg 2 10 5 0 Daniel Schmidt (Dessau) 1 4 0 Christian Schäfer (Bietigheim) 3/4 75% Dennis Klockmann (Bad Schwartau) 2 1 0
HSG Konstanz 2 10 5 0 Bogdan Criciotoiu (Bergischer HC) 2 4 0 Robin John (Hildesheim) 3/4 75% Dragan Jerkovic (Hagen) 2 1 0
ASV Hamm-Westfalen 2 8 4 0 Markus Fuchs (Hamm) 2 4 0 Rene Boese (Elbflorenz) 3/4 75% Christopher Rudeck (Bergischer HC) 2 1 0
Dessau-Roßlauer HV 1 6 6 0 Julian Renninger (Hagen) 2 4 0 Lars Weissgerber (Saarlouis) 3/4 75% Jan-Steffen Redwitz (Eisenach) 2 1 1
Elbflorenz 2 4 2 1 Marcel Engels (Saarlouis) 2 4 0 Georg Pöhle (Emsdetten) 3/3 100% Vladimir Bozic (Rhein Vikings) 2 1 1
DJK Rimpar Wölfe 1 4 4 0 Marcel Niemeyer (Eisenach) 2 4 0 Patrick Schmidt (Rimpar) 3/4 75% Jürgen Müller (Bietigheim) 1 1 1
20 5. SEPTEMBER 2017

2. Bundesliga: Statistiken 2. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten

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DAS SPIEL DER WOCHE

Grafschafter entführen verdient zwei Punkte

ThSV Eisenach - HSG Nordhorn-Lingen führten die Grafschafter völlig ver- Ibai Meoki. Absoluter Schwach-
25:28 (11:16) dienen beide Zähler. In Abwehr und punkt der Thüringer war jedoch die
Gorobtschuk - Buhrmester 14P. -
Angriff blieben die Wartburgstädter Abwehr – im ersten Abschnitt die
Redwitz 14P. - Kaleun - nur zweiter Sieger. Eine Angriffsef- linke, im zweiten Abschnitt die rech-
Gerlich 11/1 2 de Boer 5 2
Iffert - - Fraatz 3 - fektivität von 55 Prozent reichte zum te Seite. Die Gäste spazierten durch
Meoki Etxebeste 4 4 Heiny - - Sieg in Aue, gegen ein Spitzenteam die Hintermannschaft zum 8:14
Miljak 1 - Leenders - 4
Mürköster - 2 Mickal - - wie Nordhorn dagegen nicht. Nur (22.). Die Wartburgstädter pirsch-
Niemeyer 2 2 Miedema 7 2
Popa 1 - Seidel 5/2 - das Duell der Torhüter, Jan-Steffen ten sich jedoch noch einmal auf
Richardt - - Smit - - Redwitz (Eisenach) und Björn 14:16 heran (34.). Doch das ging
Saul 1 2 Terwolbeck 2 -
Urban 2/2 - Verjans 2 - Burhrmeister (Nordhorn), endete nur als ein Wackler der Gäste in die
Weyhrauch - - Vorlicek 4 - mit je 14 parierten Bällen Remis. Wertung ein. Sie trafen zum 15:20
Wöhler 3 - Wiese - -
Trainer: Jauernik - Trainer: Bültmann - „Mit unserer 6:0-Abwehr haben wir und hielten die ernüchterten Gast-
SR: Schaban Westphal Zuschauer: 1582
12 Zeitstrafen [min] 8 Eisenach die Zähne gezogen“, freu- geber bis zum Ende „cool auf Dis-
3/7 Siebenmeter [T/V] 2/4 te sich HSG-Coach Heiner Bült- tanz“ (Bültmann). ThSV-Coach
mann. „Wir entwickelten einfach zu Christoph Jauernik hatte mit einer
Eisenachs Kreisläufer Marcel Niemeyer (re.) hatte gegen die starke EISENACH Selbstbewusst mit den wenig Angriffsdruck“, konstatierte Deckungsumstellung und Perso-
Nordhorner Deckung einen schweren Stand Sportfotoseisenach eigenen Stärken auftrumpfend ent- hingegen Eisenachs Spielgestalter nalwechseln keinen Erfolg. TL

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Madert reißt den Hildesheim belohnt Aufsteiger zeigt Coburg beißt
Sieg aus dem Feuer sich nicht seine Stärke sich durch
Dessau-Roßlauer HV - TV Emsdetten Eintracht Hildesheim - Bergischer HC HC Elbflorenz - Wilhelmshavener HV HSC 2000 Coburg - SG BBM Bietigheim
26:31 (16:15) 28:33 (14:16) 27:27 (11:12) 33:27 (17:14)
Das Ergebnis
Ambrosius 8P. - Ferjan - Lefan 15P. - Rudeck 9P. - Halfmann 2P. - Doden 9P. - Krechel 2P. - Ebner 9P. -
Döhler
Hanisch
- Madert 14P.
4 - Adams 1 -
- Twarz
Backs
- Rutschmann 1P.
- 2 Arnesson 6 -
- Huhnstock 10P.
Boese
- Lüpke
2/2 - Andrejew - 2
-
fällt zu deutlich Kulhanek 8P.
Barsties
- Müller 2P.
- 4 Asmuth 2 -
-

Hanner - - Dräger 1 2 Cherouveim - - Babak 1 - Buschmann 2 - Kalafut 1 - Billek 10/4 - Babarskas 6 -

Hönicke
Milkow
1 - Franke
- - Holzner
5 2
7/4 -
Ignatow
John
1 - Bettin
4 - Criciotoiu
2 -
1 2
de Santis
Dierberg
5 - Köhler
1 - Kozul
4 -
- -
aus und spiegelt den Hagelin
Kellner
- 2 Barthe
2 - Claus
2 -
- -
Pavlicek 2/1 - Hübner - - Lungela 3 - Darj 3 6 Flödl 1 - Lehmann - - Kelm - - Döll - 2
Scheithauer
Schmidt
4 - Kolk
- 4 Krings
- -
5 -
Meiser
Nelson
1 2 Gunnarsson
1 - Gutbrod
11/7 -
1 -
Greß
Gugisch
4 - Maas
4 - Postel
3 -
- -
Spielverlauf nicht wi- Kirveliavicius
Lex
1 - Emanuel
3 - Erifopoulos
6 -
2 -

der. Wir hatten 45 Mi-

Sohmann 6/1 - Kropp 5 2 Passias - - Kotrc 4 - Hruscak - - Schwolow 6 - Linhart 2 - Haller - -
Stryc - - Pöhle 7 - Savvas 14/4 2 Majdzinski 3 - Jurgeleit 1/1 - Smits 9/4 2 Riehn 4 - König - -
Vanco 3 2 Terhaer - - Schieb 1 - Nippes 1 - Kammlodt 2 - Ten Velden - - Sproß - - Rentschler. 3 -
Wasielewski, J.
Zahradnicek
3 - Wesseling
3 -
- - Tzoufras
Wiebe
3 - Petrovsky
- - Szücs
- 4
- -
Quade
Zele
3 - Vorontsov
2 -
4 2
nuten lang Probleme Varvne
Wucherpfennig
10 - Schäfer
1 - Schmidt
3/1 -
3/2 2
Trainer: Jungandreas - Trainer: Kubes - Trainer: Oberbeck - Trainer: Hinze - Trainer: Pohler - Trainer: Köhrmann - Trainer: Gorr - Trainer: Mayerhofer -
SR: Dinges Kirsch
6 Zeitstrafen [min]
Zuschauer: 1224
6
SR: Klinke Klinke
6 Zeitstrafen [min]
Zuschauer: 1706
12
SR: Arndt Kobilke
0 Zeitstrafen [min]
Zuschauer: 1523
6
und haben dank einer SR: Köppl Regner
6 Zeitstrafen [min]
Zuschauer: 1976
4
2/4 Siebenmeter [T/V] 4/4 4/4 Siebenmeter [T/V] 7/7 3/4 Siebenmeter [T/V] 4/4 4/6 Siebenmeter [T/V] 3/4
phantastischen Tor-
DESSAU Diese Szene sprach Bän- HILDESHEIM Der Aufsteiger bot DRESDEN „Die Jungs sind sehr wartleistung den Sieg COBURG Eine Steigerung auf den
de: Marek Vanco lief beim Stand von dem Topfavoriten lange Zeit Paroli. selbstkritisch und wissen, dass sie Rückraumpositionen im Vergleich
26:28 (56.) allein auf Konstantin Für die große Überraschung reichte gegen Hildesheim nicht ihre beste noch aus dem Feuer zum Lübeck-Spiel war einer der
Madert zu, doch der Dessauer es am Ende nicht. Vor allem in Über- Leistung gezeigt haben“, sagte Schlüssel zum am Ende fast zu deut-
scheiterte am überragenden Ems- zahl spielten die Hildesheimer nicht WHV-Trainer Christian Köhrmann gerissen.“ lichen Erfolg Coburgs über die SG
dettener Keeper. Die letzte Hoffnung konsequent. Mit zunehmender vor der Reise nach Dresden, wo die BBM Bietigheim. Denn die Gäste
der Gastgeber auf einen Punktge- Spieldauer setzte sich der erstklas- Jadestädter auf den nächsten star- hatten die Coburger in einem Spiel
winn war damit dahin, zumal André sig besetzte Kader des BHC durch. ken Aufsteiger trafen. Der WHV war mit hohem Tempo über die gesamte
Kropp im Gegenzug das 29:26 für Bis zur Pause hielten die Hausher- gewarnt: „Der Etat und die Tatsache, Spielzeit voll gefordert, immer wie-
die Gäste erzielte. „Unser Angriffs- ren dagegen. Kurz vor der Sirene dass der Verein in Eigenregie eine der aufgezeigt, dass die Mannschaft
Daniel Kubes
plan ist fast 50 Minuten lang aufge- war Eintracht in Ballbesitz und Über- neue Halle für 15 Millionen Euro aus von Jan Gorr noch einige Defizite
(Trainer TV Emsdetten)
gangen, aber in den letzten zehn Mi- zahl, doch ein Fehlpass leitete dem Boden gestampft hat, zeigen, hat. „Das war unserer Angespannt-
nuten hat der gegnerische Schluss- 16:14-Führung für die Gäste ein. dass die Sachsen die ersten Bun- heit nach der Niederlage in Lübeck
mann die Kiste zugemacht“, meinte Diese Szene erzählt den Spielverlauf desliga anpeilen“, sagt WHV-Mana- geschuldet und einem Gegner, der
Dessaus Trainer Uwe Jungandreas passend wieder. „Am Ende fehlte ger Dieter Koopmann. So weit ist es vieles clever gelöst hat. Das hat bei
nach dem Abpfiff. „Das Ergebnis uns etwas die Frische. Der Sieg des noch nicht, aber Elbflorenz zeigte, uns zu einigen ,Zu-viel-wollen-Feh-
fällt zu deutlich aus und spiegelt den BHC geht in Ordnung“, sagte Ein- wie stark es ist. 27:27-Remis hieß lern’ geführt.“ Diese Defizite machte
Spielverlauf nicht wider. Wir hatten tracht-Trainer Gerald Oberbeck. Se- es am Ende für den Aufsteiger gegen der HSC durch enormen Kampfgeist
45 Minuten lang Probleme und ha- bastian Hinze verteilte Komplimen- den etablierten WHV. Vor allem Ma- wett. Der war gegen fast permanent
ben dank einer phantastischen Tor- te. „Wir sind glücklich über den rio Huhnstock im Tor zeigte bei die schnelle Mitte spielenden Gäste
wartleistung den Sieg noch aus dem Sieg. In Hildesheim wird es künftig Dresden eine gute Leistung, auch auch nötig. Selbst wenn Coburg nie
Feuer gerissen“, so TVE-Coach Da- nicht leicht sein, zu gewinnen“, sag- Gabriel de Santis war stark und in Rückstand lag, blieb es bis fünf
niel Kubes. CR te der Gäste-Trainer. SG steuerte fünf Tore bei. RED Minuten vor dem Abpfiff eng. RBI
HANDBALLWOCHE .DE 21

DIE 2. HANDBALL-BUNDESLIGA
2. Bundesliga: Statistiken 2. Spieltag – Zahlen – Daten – Fakten WIRD PRÄSENTIERT
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Kaum ein Durchkommen: Die Abwehr der Rimparer Wölfe bereitete dem Angriff der HG Saarlouis große Probleme Ruppenthal

Hagen mit starker HGS-Angriff fehlt Rhein Vikings feiern Perfekter Start Lübeck gewinnt
erster Halbzeit Mut und Esprit den ersten Sieg für den ASV Hamm auch in Essen
Eintracht Hagen - HBW Balingen-W. HG Saarlouis - DJK Rimpar Wölfe HC Rhein Vikings - HSG Konstanz ASV Hamm-Westfalen - EHV Aue TuSEM Essen - VfL Lübeck-Schwartau
24:32 (14:13) 22:26 (9:12) 24:23 (13:10) 35:28 (20:15) 28:29 (15:14)
Jerkovic 9P. - Maggaiz 8P. - Jonczyk - Brustmann 16P. - Bozic 7P. - Hanemann - Lorger 11P. - Töpfer 8P. - Bliß 11P. - Klockmann 6P. -
Mahnke 3P. - Mrkva - Schulz, P. 10P. - Wieser - Moldrup - Poltrum 10P. - Storbeck 3P. - Wetzel, R. 4P. - Magold - Mallwitz 4P. -
Fauteck - 4 Flohr 2 - Engels 3 2 Böhm 1 - Artmann - - Berchtenbreiter 3 2 Blohme 3 - Bornhorn 3 - Ellwanger 3 - Claasen 4/1 -
Gaubatz 6 - Foth - 4 Hartz - - Brielmeier 2 - Aust 2 - Bösing - - Brosch 1 - Dumcius 2 - Kaesler - - Damm 1 -
Konitz 4/1 - Friedrich 4 - Kolodziej 3 - Gempp 1 - Bahn - - Gäßler - - Fridgeirsson 1 - Ebert - - Kintrup - - Glabisch - -
Kress 4/1 - Gretarsson 7/3 - Kreis - - Herth 6 - Bornemann - - Jud 1 2 Fuchs 4 2 Faith 2 - Müller 1 - Hansen 4 -
Lindner - - Runarsson - - Leist - - Kaufmann 5 - Coric 1 4 Kaletsch 11/5 - Gudat 3 2 Jungemann 1 2 Reissky 3 - Köhler, S. - 2
Mestrum 2 - Schoch 3 - Lindskog Anders. 1 - Kraus - - Gipperich 4 - Klingler 1 - Huesmann - - Mägi - - Ridder - 2 Lauenroth 1 -
Pröhl - 2 Schönningsen 2 - Müller 6 - Sauer 1 2 Hoße 2 - Krüger - 2 Krieg 1 - Neuteboom - - Seidel 1 - Metzner 5 2
Renninger 3 2 Spohn 3 - Murawski 5 - Schäffer 2 - Klasmann 1 - Maier-Hasselm. 1 - Neuhold 7 - Pechstein 8/1 - Skroblien 9/2 - Milde 7 -
Saborowski 1 - Stegefeldt 1 - Paetow - - Schmidt 7/3 - Oelze 6 2 Riedel 3 - Papadopoulos 7/1 2 Petreikis 1 - Szczesny 4 6 Podpolinski 7 -
Schneider 1 - Strobel 5 - Polidore 1 - Schmitt 1 2 Pankofer 7/3 - Schweda - - Possehl 2 - Remke 7/2 - Wöss 1 - Ranke - 2
van Boenigk 3 - Thomann 5 - Walz, P. - - Schömig - - Thomas - 4 Wendel 2 - Schwabe 3 - Roch 4 4 Zechel 6 - Schlichting - -
Waldhof - - Wagner - - Weissgerber 3 - Siegler - - Weis 1 - Wolf 1 2 Zintel 3 - Schäfer - - Waschul - -
Trainer: Pfannenschm. - Trainer: Sigtryggsson - Trainer: Bohrmann - Trainer: Obinger - Trainer: Klatt - Trainer: Eblen - Trainer: Rothenpieler - Trainer: Swat - Trainer: Siewert - Trainer: Greve -
SR: Thiyagar. Thiyagar. Zuschauer: 750 SR: Moles Pittner Zuschauer: 1375 SR: Dedens Geckert Zuschauer: 963 SR: Otto Piper Zuschauer: 1778 SR: Lier Lier Zuschauer: 1728
8 Zeitstrafen [min] 4 2 Zeitstrafen [min] 4 10 Zeitstrafen [min] 8 6 Zeitstrafen [min] 6 8 Zeitstrafen [min] 6
2/3 Siebenmeter [T/V] 3/4 0/0 Siebenmeter [T/V] 3/4 3/4 Siebenmeter [T/V] 5/6 1/3 Siebenmeter [T/V] 3/5 2/2 Siebenmeter [T/V] 1/2

HAGEN Rund 35 Minuten sah es so
aus, als könne Aufsteiger VfL Ein-
tracht Hagen gegen den haushohen
Favoriten aus Balingen eine faust-
dicke Überraschung landen. Die
Mannschaft von Trainer Niels Pfan-
nenschmidt präsentierte sich vor al-
lem defensiv hervorragend aufge-
stellt und brachte mit einem starken
Dragan Jerkovic dahinter die Gäste
ein ums andere Mal zur Verzweif-
lung. Doch der Pausentee bekam
Balingen deutlich besser, nun
machten sich die breitere Bank so-
wie die immense Qualität des Erst-
liga-Absteigers mehr und mehr be-
merkbar. Die erste Führung beim
18:17 gaben die Gäste nicht mehr
her. „Hagen hat stark gespielt, der
Sieg ist eindeutig zu hoch ausgefal-
len“, resümierte HBW-Trainer
Rúnar Sigtryggsson nach dem
Schlusspfiff. HG
SAARLOUIS Die Angriffs-Maschi-
ne der HG Saarlouis stottert noch
zum Rundenbeginn. Auch beim ers-
ten Heimspiel gegen die Rimpar
Wölfe haderte HGS-Coach Jörg
Bohrmann mit seiner „schleppen-
den und ängstlichen“ Offensivabtei-
lung, während sein Gegenüber Mat-
thias Obinger sich darüber freute,
diese „schwere Auswärtshürde
weggeräumt“ zu haben. 1.375 Zu-
schauer sahen eine Kampf-Partie,
bei der der Vorjahresvierte aus Rim-
par, angeführt von Benjamin Herth
und Goalie Max Brustmann, das ab-
gezocktere Team war. Bei Saarlouis
stand die Deckung mit einem wieder
starken Patrick Schulz im Kasten
schon stabil, doch vorne fehlten
Esprit und Mut in den Aktionen und
der Druck aus dem linken Rück-
raum, wo man den verletzten Arthur
Muller vermisste. PW
DÜSSELDORF Dramatischer und
emotionaler geht es kaum: Als Tho-
mas Bahn beim Stand von 23:23
wenige Sekunden vor Schluss in der
Abwehr den Ball erkämpfte, dieser
schließlich über Daniel Pankofer bei
Brian Gipperich landete und der
Youngster per Gegenstoß praktisch
mit dem Schlusspfiff zum 24:23 ge-
gen die HSG Konstanz traf, war der
erste Zweitliga-Sieg der Rhein Vi-
kings in der noch jungen Geschichte
perfekt. Ob auf der Bank oder bei
den rund 1000 Fans auf den Tribü-
nen des Castello - es gab vor lauter
Jubel kein Halten mehr. „Die letzten
Sekunden waren unglaublich emo-
tional für alle Beteiligten“, sagte Vi-
kings-Coach Ceven Klatt. Ich freue
mich natürlich unheimlich über den
Sieg und vor allem darüber, dass
sich die Mannschaft für einen cou-
ragierten Auftritt belohnt hat.“ NIF
HAMM Perfekter Saisonstart für
den ASV Hamm-Westfalen. Dem
Auftakterfolg in Konstanz ließen die
Hammer ein 35:28 (20:15) in eige-
ner Halle gegen den EHV Aue folgen.
„Ich bin sehr glücklich über den ers-
ten Heimsieg“, sagte Kay Rothen-
pieler, der nach zwei Jahren erst-
mals wieder bei einem Ligaheim-
spiel auf der ASV-Bank saß. „Das
erste Mal zu Hause ist nie ganz ein-
fach. Wir waren alle etwas nervös,
wollten einen guten Auftakt hinle-
gen – ich denke, das ist gelungen.“
Auf der anderen Seite zeigte sich
Aues Coach Stephan Swat nach der
zweiten Niederlage im zweiten Spiel
enttäuscht: „In der ersten Halbzeit
hatten wir überhaupt kein Rück-
zugsverhalten.“ 20 Minuten lang
hielten die Gäste das Spiel offen,
dann setzte sich der ASV ab und fuhr
einen sicheren Erfolg ein. GT
ESSEN Der VfL Lübeck-Schwartau
hat den Auftaktsieg gegen Coburg
in Essen vergoldet. Mit einem hart
erkämpften Sieg beim TuSEM ist der
Start in die neue Saison gelungen.
Doch die Essener hätten mindes-
tens einen Punkt verdient gehabt.
Nach schwachem Beginn steigerte
sich die Mannschaft von Trainer Ja-
ron Siewert und erarbeitete sich ei-
ne Führung. Aber Schwartaus Trai-
ner Torge Greve reagierte, stellte
seine Abwehr auf 5:1. In einer span-
nenden Schlussphase behielt der
VfL die Nerven, auch dank eines
starken Oliver Milde. „Wir sind
superglücklich, denn wir wussten,
dass es eine richtig schwierige Auf-
gabe wird“, freute sich Greve. Sein
Gegenüber war dagegen ent-
täuscht: „Wir waren zu ungeduldig
und zu grün hinter den Ohren“, är-
gerte sich Siewert. JW
22
3. Liga 2. Spieltag – Zahlen – Daten – Hintergründe – Stories
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N O R D - S TA F F E L
Brandes kehrt
zum HSV zurück
HANNOVER Der verlorene Sohn
des HSV Hannover ist zurück:
Nach sechs Jahren beim nieder-
sächsischen Oberligisten HG Ros-
dorf-Grone ist Hubertus Brandes
an seine alte Wirkungsstätte zu-
rückgekehrt. „Er ist ein richtig gu-
ter Handballer und versteht das
Spiel“, sagt Trainer Stephan Lux.
Er hält große Stücke auf seinen
neuen, alten Mittelmann. Der
Sohn von HSV-Geschäftsführer
Friedhelm Brandes hatte beim
TSV Anderten alle Jugendmann-
schaften durchlaufen und unter
dem damaligen Trainergespann
Alfred Thienel und Stephan Lux
in der Saison 2009/2010 für Han-
nover in Liga zwei gespielt.
Eingewöhnungsschwierigkei-
ten wird es also nicht geben. Zu-
dem: Mit Kapitän Hendrik Ben-
ckendorf spielte der „neue Alte“
des HSV gemeinsam in der HVN-
Auswahl und mit Kevin Klages
und Sascha Muscheiko noch zu-
sammen in der dritten Liga.
Das Studium der Agrarwissen-
schaften verschlug den mittler-
weile 27-Jährigen vor einiger Zeit
dann aber nach Göttingen. In Ros-
dorf kam Brandes überwiegend
auf der Mittelposition zum Ein-
satz. Diese Position soll er nun
auch beim HSV, gemeinsam mit
Nicola Grujic, bekleiden. Fast wä-
re es dazu allerdings nicht ge-
kommen, denn Hubertus Bran-
des hatte geplant, in der kom-
menden Saison zu pausieren.
Trainer Lux überzeugte ihn je-
doch von einem erneuten Enga-
gement in Hannover.
Das große Ziel heißt Klassen-
erhalt. Großer Favorit in der Staf-
fel Nord ist für Trainer Lux der
HSV Hamburg. „Dahinter kämp-
fen fast alle gegen den Abstieg.
Außer Aufsteiger Hamburg-
Barmbek gibt es eigentlich kei-
nen richtigen Abstiegskandida-
ten“, sagt Lux. Wichtig sei vor al-
lem ein guter Start und „dass wir
unsere Heimspiel erfolgreich ge-
stalten“. Der Spielplan spielt dem
HSV insofern in die Karten: Nach
dem 28:27-Sieg bei der SG Flens-
burg-Handewitt II setzte Hanno-
ver die gegen den VfL Fredenbeck
(33:28) begonnene Heimserie ge-
gen Oranienburg (16.09.) und Ab-
steiger Rostock (23.09.) fort.
FERDINAND JACKSCH
5. SEPTEMBER 2017
NORD OST WEST SÜD
1. Oranienburg 2 2 0 0 55:45 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
1. Nieder Roden 2 2 0 0 62:47 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
1. Ferndorf 2 2 0 0 72:44 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
1. SG Nußloch 2 2 0 0 64:50 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
2. Großw'stadt 2 2 0 0 55:48 4:0 2. Schalk.-Halver 2 2 0 0 50:39 4:0 2. SV Kornwestheim 2 2 0 0 64:53 4:0
2. HSV Hannover 2 2 0 0 61:55 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
3. DHK Flensburg 2 1 1 0 55:54 3:1 3. Leutershausen 2 2 0 0 60:54 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
3. HSG Krefeld 2 2 0 0 57:49 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
3. SG Kön.-Tening. 2 2 0 0 63:57 4:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
4. Braunschweig 2 1 1 0 49:48 3:1 4. HC Erlangen II 2 1 1 0 56:47 3:1 4. Dormagen 2 2 0 0 58:52 4:0 4. Kronau-Öst. II 2 1 1 0 67:61 3:1
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
5. Bernburg 2 1 0 1 57:52 2:2 5. HSG Lemgo II 2 1 0 1 63:58 2:2 5. TV Neuhausen 1 1 0 0 28:22 2:0
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
5. Hamburg 1 1 0 0 32:16 2:0 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
6. Gelnhausen 2 1 0 1 49:45 2:2 6. Sauerland Wölfe 2 1 0 1 52:66 2:2 6. Fürsten'bruck 2 1 0 1 60:53 2:2
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
6. Springe 1 1 0 0 36:31 2:0 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
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7. HCE Rostock 1 1 0 0 23:22 2:0 7. Bad Neustadt 2 1 0 1 41:48 2:2
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
7. Leichlingen 2 1 0 1 56:51 2:2
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7. HG Oftersheim 2 1 0 1 47:54 2:2
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8. HSG Hanau 2 1 0 1 55:53 2:2 8. Longericher SC 2 1 0 1 49:45 2:2 8. TGS Pforzheim 2 1 0 1 61:58 2:2
8. Burgwedel 2 0 2 0 53:53 2:2 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
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9. Großsachsen 2 1 0 1 53:56 2:2 9. Bergische Panther2 1 0 1 52:53 2:2 9. Haßloch 2 1 0 1 56:60 2:2
9. Altenholz 2 1 0 1 67:68 2:2 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
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10. HSC Coburg II 2 1 0 1 48:53 2:2 10. TuS Volmetal 2 1 0 1 56:66 2:2 10. Oppen./Backnang 2 1 0 1 42:47 2:2
10. Flensb.-Hand. II 1 0 0 1 27:28 0:2
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
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11. Magdeb. II 2 1 0 1 52:61 2:2
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11. OHV Aurich 2 1 0 1 60:66 2:2
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
11. Balingen-W. II 2 1 0 1 57:45 2:2
11. TSV Burgdorf II 1 0 0 1 21:23 0:2
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12. Northeimer HC 2 1 0 1 62:59 2:2
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12. Korschenbr. 2 0 1 1 60:62 1:3
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12. Neuhausen-F. 2 0 1 1 59:64 1:3
12. Stiere Schwerin 1 0 0 1 32:36 0:2
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
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.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
13. Habenhausen 2 0 1 1 53:59 1:3
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
13. VfL Pfullingen 1 0 0 1 24:32 0:2
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13. Fredenbeck 2 0 0 2 50:56 0:4 14. Gr.-Bieberau/M. 2 0 0 2 50:57 0:4 14. GWD Minden II 2 0 0 2 54:60 0:4 14. Heilbr./Hork. 2 0 0 2 50:58 0:4
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14. Potsdam 2 0 0 2 48:57 0:4
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15. Blankenburg 2 0 0 2 42:51 0:4
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15. Ahlen 2 0 0 2 53:62 0:4
.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
15. Hochdorf 2 0 0 2 52:66 0:4
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15. HG Hamburg-B. 2 0 0 2 41:58 0:4
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16. Baunatal 2 0 0 2 57:67 0:4
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16. Gummersbach II 2 0 0 2 44:57 0:4
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16. Dansenberg 2 0 0 2 40:54 0:4
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HF Springe – TSV Altenholz 36:31 HSC Bad Neustadt – TV Gelnhausen HSG Lemgo II – OHV Aurich 36:29 HC Oppenweiler/Backnang – TV
(14:18). - Springe: Hoffmann, Alek- 20:19 (10:13). - Bad Neustadt: Weber, (17:12). - Lemgo II: van den Beucken, 1893 Neuhausen 22:28 (12 :11). - Op-
sejev, Wendland; Otto (11), Eichen- Schmidl; Schmitt (3), Wolf (1), Hines Tyrone; Anzer, Pritschert, Bruegge- penweiler/B.: Th. Fink, Grathwohl;
(4), Riesenberger, Pal, Kalliske, Wick- meier (5/1), David (5), Harnacke (4), Schbinger (1), Röhrle (8/5), Hold, Sig-
berger (2), Borgmann, Preiß, Bor- Zerbe (10/5), Engelhardt (2), Rose , le (5), Hellerich (1),Wolf (6), Kuhnle,
mann 2/1), Schüttemeyer (9/4),Pietak lein (5/3), Milutinovic(1), Gerr, Lesko- Schalles, Jebram (2), Lemke (5), Geis
vec (6). - Gelnhausen: Lahme, Vöh- (3). - Aurich: Denert, Möhlm ann; Frank, Maurer, Köder (1). - Neuhau-
(2/1), Krok (5), Willmer, Pollex (5). - ringer; Jankovic (1), Danowski (2), sen:Tölke, Lombes Birkenheuer;
Altenholz: Schröder, Landgraf; Fäng- Gerst, Juli, Kulenovic (2), Kaluzinski Crnic (3/1), De Buhr (4), Wendlandt Stotz (2), Weißer (3), Stahl (2), Greve,
ler (2), Ottsen 3), Köpke (2), Wegner (11), Goepel (1), Stapenhorst, Schrö- Laurenco (5/1), Keupp (2), Michalik
(2), Pape (2), M. Jambor (2), Botzen- der (3), Jordan (1), Schweigart (4),
(11/2), Boldt (6/4), Voigt (1), Nicolai- hardt (3/3), Marquardt (3), Eurich(2). Oroz (2). – Z.: -. (3), Toom (7), Reusch (1), Fischer (1),
sen (2), Abelmann-Brockmann, Firn- - Z.: 516. Abadie (2). - Z.: 450.
haber (2), Bergemann, Diringer (1), GWD Minden II – Longericher SC
Möller (1). – Z.: 382. TV Germania Großsachsen – HSG 24:29 (9:15). - Minden II: Paske, Zoll- SV Salamander Kornwestheim –
Rodgau Nieder- Roden 23:28 (11:11). itsch; Brand (6), Jannik Jungmann TSB Heilbronn-Horkheim 32:26
- Großsachsen: Sitter, Fraefel; Gram- (1), Oevermann, Kister (4/1), Roden- (17:11). - Kornwestheim: Schneider,
HG Hamburg-Barmbek – Handball mel, Jörres, Triebskorn (5), Schulz (6), kirchen, Jerrit Jungmann (3), Hoesl, Beutel (1); Wahl (3/1), Kugel (1), Tinti
Sport Verein Hamburg 16:32 (10:15), Spilger (3), Purucker, Unger (1), Gertges (5/2), Staar (3), Nowatski (1), (3), Schoeneck (1), Steffens, P. Jung-
- HH-Barmbek: Danielsen, Knust; Straub, Reisig (1), Buschsieper (1), Strakeljahn, Richtzenhain (1). - Long- wirth (12/5), Hämmerle, J. Jungwirth,
Mauer, Tretow (6), Hesse, Morgner Hildebrandt, Ulrich (6). - Rodgau Nd.- erich: Schmidt, Inzenhofer; Koenen Scholz, Awad (1), Emrich (6), Flügel
(4), Thoene, Hartmann (3), Wagener (4). - Heilbronn:Welz, Schniering;
(1), Kaminski, Wischniewski (6/2), Roden: Friedrich, Rhein; Weber, Hen- (6), Wittig (2), Mestrum (3), Schlösser
Schneider (2), Kretzschmar (1), Sie- kel (3), Schmid (4), von der Au (1), (8/2), Wolf (3), Böing, Kottmeir. – Z.: Mathes, Schmid (1), Grosser (2),
bert, Deelmann, Hanisch, Weber. - Kaiser (6), Kohlstrung (2/1), Stenger 78. Möck (4), Strobel, Kazmeier (3), Seiz
HSV Hamburg: Plaue, Peveling; (2), Hain, Weidinger (1), Hoddersen (1/1), Freudi (5/3), Boschen, Zerweck
(1), Schopper, Müller (8). - Z.: 420. TuS Ferndorf – SG Menden Sauer- (3), Bohnenstengel (7). - Z.: 550.
Schröder (6), Tissier (2), Weller (2), land Wölfe 39:23 (19:8). - Ferndorf:
Ossenkopp (3/1), Axmann (3/2), Koh- HC Erlangen II – HSC 2000 Coburg II Rottschaefer, Puhl, Faulenbach (6), TV Hochdorf – TGS Pforzheim 26:34
nagel, Fuchs (3), Forstbauer (6), Rix John (5), L. Schneider (6), Irle (1), Mi- (16:20). - Hochdorf: Schulte, Bach-
29:20 (12:9). - Erlangen II: Walzik, Haß-
(3), Mehrkens (1), Kleineidam (3), ferter; Bayer (3), Lux, Wannenma- chel (2/1), Neitsch (2), Bettig (2), J. mann; James, Lenz, Götz (2), Bayer,
Vogt. – Z.: 1600. cher (13/7), Wagner (2), Watz (1), Pel- Schneider (5/1), Barwitzki (4), Sorg Bühler (8/3), Jansen, Schwenzer (6),
ka (1), Gorpishin (3), Gräsl, Bissel (3), (2), Koloper (1), Rink (3). - Menden: Lanninger (1), Novo (1), Waldgen-
Oranienburger HC – TSV Burgdorf II Hayn (1), Wenzel (2). - Coburg II:Titze, Witt, Peichert; D. Flor, Schneider (4), bach (3), Klug (1), Gerdon (3). - Pforz-
Foluszny;Munoz, Franke, Dude (1/1),
Vogler (3/1), Jost, Heunemann (1), L. heim: Binder, Ulrich; Klimovets, Taa-
23.21 (11:10). - Oranienburg: Herold, Flor (1), Loos (4), Schulte, Junge- fel (12/5), Bujotzek, Kikillus (5), Mitzel
Szabo; Bohle (2), Stelzig (2), Schmö- Merkwirth, Pernet, Drude, Rivera, mann, Vornholt, Thier (2), Schoesse (4), Sruk (1), Fassunge, Wysokinski
ker (4/3), Dömeland (1), Wertz , Schin- Härtl (1), Knauer (9), Bühler, Schramm (7/4). – Z.: 915. (3), Dykta (1), Prasolov (1), Salzseeler,
del (1), Müller (6), Kehl, Riedel, Klei- (5), Wolf (4). - Z.: 1.028.
SG Schalksmühle-Halver – VfL Gum- Versakovs (7). - Z.: 420.
nert (1), Sauß (2), Kohnagel (4). - SC Magdeburg II – SG Bruchköbel mersbach II 29:19 (16:9). - Schalks-
Burgdorf II: Ullrich, Wilde; Thiele (1), 28:27 (15:14). - MagdeburgII: Mohs; mühle: Vukas, Plessers; Diehl, Wess- TuS Fürstenfeldbruck – HG Ofters-
Koch, Krone (1), Kalafut (4), Dräger Bolecke (3), R. Danneberg (1), Hen- ling (7/6), Spannekrebs (1), Wiggers- heim-Schwetzingen 31:23 (14:10). -
(7/4), Donker (4), Diebel (2), Schröter, sen, De la Pena (6), Schneider, Neu- haus (1), Luciano (2), Merhar (7), Rus- Fürstenfeldbruck: Kröger, Winkler;
Feise, Hoffmann (1), Büchner (2). – haus (3), Kluge (10/1), Baumgart, Y. kov, Polarkovs, Müller (2), Hueller (1), Luderschmid, Leindl (3), Dundovic
Danneberg (4), Schwaneberg (1). - Hecker (5), Bruening (3). - Gummers- (2), Ball, Lex (4), Mainzer (7/2), Kerst
Z.: 735. bach II: Krouß, Hasenforther; Schön- (5), Engelmann (3), Stumpf (2), Prause
Bruchköbel: Sulzbach, Bouali; Hoff- eseifen (4/4), Dayan (1), Starcevic (3), (5), Prestele. Oftersheim: Herb, Ga-
VfL Potsdam – DHK Flensborg 24:25 mann (1), Wolff, Nath (4), Nuez Ramos Weiler (3), Jaeger (1), Barten (2), bel; Barthelmeß, Messerschmidt (2),
(12:18). - Potsdam: Pellegrini, Grunz; (2), Zutic (6), Ulshöfer (3), Kraushaar Xhafolli (2), Herzig, Stueber (1), Toro- Förch (6), Zipf, L. Sauer, Krämer (1),
Einenkel, Schwarz, Huntz (2), Piske (3), Dietrich (1), F. Günes (3), Bätz, manovic (2). – Z.: 317. Fritsch, Mehl (2), A. Sauer, Fendrich
Wolwod (1). - Z.: 350. (2), Körner, Hideg (10/2). - Z.: 600.
(1), Boede (1), Spengler (4), Fink (1), Leichlinger TV – ATSV Habenhausen
Ende (2), Münchberger (6/1), Winter HSG Hanau – HSV Bad Blankenburg 32:26 (18:15). - Leichlingen: Stecken, TSG Haßloch – Rhein-Neckar Lö-
(3), Weyrauch (4), Schwark. - Flens- 27:22 (12:10). - Hanau: Adanir, Scher- Bungart; Rachow (1), Munkel (1), wen II 30:36 (12:17). - Haßloch:
borg: Weidner, Basenau; Zakrzew- muly (1); Ritter, Schaeffter (3), Strohl Lange (1), Hansen (3), Novickis (3),
(4), Bergold (2/1), Brüggemann, Pill- Feuchtmann (2), Mike Schulz (2), Schlingmann, Röpcke; Borodvskis
skin (5), Jessen (2), Pedersen (4/4), Hertlein (2), Menzlaff (4), Lukas Mar- (5), Kern (7), Muhovec (1), Schmieder
Brüne (1), Worm, Blumenberg, Wi- mann (1), Best, Reuter (10/6), Geist tin Schulz, Kreckler (13/6). - Haben- (1), Freitag, Seelos (1), Zellmer, Gre-
ckert-Großmann, Jochimsen (4), (1), Christoffel (2), Lorenz (3), Pareigis. hausen:Absagen, Sommerfeld; Witt gori (4), Job (5), Hartstern (3), Zeller
Timm, Johannsen, Tölle (4), Desler - Bad Blankenburg: Ziebert, Rein, (2), Marien (3), Fischer,Björn Wäh- (1), Götz (2). - Löwen: Boudgoust,
Brand; Bogatzki (1), Grohmann (8/1), mann (8/6), Monroy, Meier (3), Schlu- Bauer (1); Trost (6), Schneibel (1),
(4). – Z.: 515. Krejcirik, Hempel, Zeman (4/1), Sade- roff (2), Marco Wähmann (4), Müller
Zweigner (7), Braun, Haider (2), Bol-
wasser (1), A. Werner, Geci, Lielais (4). – Z.: 128. ius (9/2), Kleinlagel, Trost (5), Röller,
Handball Hannover-Burgwedel – (2), M. Werner (4), Große (2). – Z.: 500. Meyer, Ganz (5). - Z.: 350.
MTV Braunschweig 23:23 (10:10).- TV Korschenbroich – TuS Volmetal
Burgwedel: Kinzel, Räbiger; Freitag MSG Groß-Bieberau/Modau – SG 335 (14:21). - Korschenbroich: Jae- VfL Pfullingen – SG Nußloch 24:32
(6), Michailidis (4), Hoff (1), Fischer Leutershausen 26:29 (13:13). - Bie- ger, Krueger; Poetzsch (2), Bonga- (10:15). - Pfullingen: Becker, Schlip-
(1), Paternoga, Bergmann (1), Otto, berau/M.: Khan, Juzbasic; Büttner erts (8/3), Bock (3), Dicks (3), Jennes phak; Schliedermann (4), Wittinger
(4/2), Bauer (4), Arnold, Rivi, Lebherz, (1), Bohrmann, Mumme (6), Brinkhu-
Herbold, Behnke (2), Antonevitch es (4), Zidorn, Bleckat, Schneider (4), (4), Mayer, Breckel (3), Keupp (1),
(6/1), Dunekacke (2), Behr. - Braun- Weber, Jost, Löffler, von Stein, Sem- Hampel (2).- Volemtal: Treude, Qick, Thiemann (2/1), Prinz (5), Jabot (3/1),
schweig: Panzer, Wilken (1); König, melroth (4), Balinovic (10), Dambach Schlotmann, Sklarski, Kowalski (7/7), Bauer, Müller, Goller (2), Hertwig. -
(4). - Leutershausen: Hübe, Döding; Warland, Brueggemann, Romanov Nußloch:M. Bitz (2), F. Lieb; Kuch (2),
Czok (5/3), Reckewell, Alex (2), Wol- Jäger (4), Rolka (1), Stippel, Ruß (5), Dominik Domaschk (8), Dennis Körner (3), Müller (2), Geppert (6),
ters, Seekamp, Nikolayzik (4), Körner (12/6), Bauer (7), Gasser, Herbert, Ci- Domaschk (2), Brockhaus (3), Herzog Herbert, Buse (1), K. Bitz (8/2), Ge-
(1), Giese (1), Hoffmann (2), Kucharik rac, Pfattheicher (4/1), Kubitschek, (7), Heidemann, Dommenrmuth (3). – rdon, Herrmann (4), Ganshorn (3),
(7/1). – Z.: 480. Mantek (1), Karpstein. – Z.: 560. Z.: 378. Pauli (1/1). - Z.: 500.
HSV Hannover – VfL Fredenbeck TV Großwallstadt – SV Anhalt Bern- Ahlener SG – TSV Bayer Dormagen HBW Balingen-Weilstetten II – TuS
33:28 (17:13). - Hannover: Heuer, Lan- burg 31:28 (17:14). - Großwallstadt: 28:33 (13:19). - Ahlen: Brueske, Tesch; Dansenberg 34:21 (13:6). - Balingen
Koppmeier, Podsendek; Kugis, Spatz Michalzik (1/1), Rogowski (6/5), Björn II: Baumeister, Ruminsky; Thomann
ge; Benckendorf (3), Forst (1), Bran- (9/6), Geck (3), Keck, Franke, Eisen- Wiegers, Bekston (3), Huelsbusch (4), Hemmer (1), Saueressig (3), Soos
des (5/4), Grujic, Klages (2), Riedel träger (2), Blank, Schnellbacher (3), (3), Kevon Wiegers (6), Kümmecke (2), Bitzer (13/8), Hildebrand, Wieder-
(7/3), Muscheiko (4), Mbaneto (1), Stark (3), L. Spieß (7), Göpfert (2), Co- (4), Steffen, Stukalin, Seifert, Lemke
(5), Werner. - Dormagen: Broy, Boi- stein (1), Dangers (3), Ruminsky (1),
Quedenbaum (2), Schenker (3/1), Frä- rak (2). - Anhalt Bernburg: Folchert, eck (1), Carvalhais, Linnemanns- Beckmann (2), Strosack (4). - Dan-
dermann, Müller (6). - Fredenbeck: Link; Cieszynski (4), Pulay (5), Mar- toens (1), Eggert, Ian Hueter (3), Ku- senberg: M. Seitz, Hottgenroth; La-
Kuksa, Piatke, Rohde; Tluczynski (1), schall, Kraft (1), Friedrich, Acker- ebler, Patrick Hueter (4), Brueren broue, T. Beutler (2), Kiefer (1), Me-
Steinscherer (10/9), Buhrfeind (2), mann (2), Schneider (3), Heyer, Godon (9/7), Jagieniak (1), Morante Maldo- galoolknomou (2), Chr. Seitz, Jung (1),
Kratzenberg (3), Schulte-Berthold (3), Schulze (2), Richter (8). – Z.: 798. nado (5), Stutzke (4), Huefken (1), Schulze (2), Munzinger (3), Claussen
(6), Lens, Papp, Richter, Oppong (3), Wieling (4). – Z.: 705. (7), N. Beutler (1), Klee (2). – Z.: 320.
Smatauskas (3). – Z.: 420. W. ZABEL Northeimer HC – GSV Eintracht Bau- Bergische Panther – HSG Krefeld TSV Neuhausen/Filder – SG Könd-
natal 37:29 (14:16). - Northeimer HC: 24:28 (12:13). - Bergische Panther: ringen-Teningen 28:33 (14:18). - Neu-
Stammer, Gobrecht; Amgart, Meyer, Mundhenk, Eigenbrod; van Walsem, hausen: Arnold, Gross; Durst (9),
Jöhnk (6), Krebs (1), Lange (8/3), See- Schmitz (1/1), Blum (3/1), Aschen- Pabst (2), Hipp, Eisele (3), Fuchs,
Fragen · Sorgen · Anregungen: kamp (5), Hoppe (5), Haberecht, Wil- broich (2), Ieberholz (5), Schneider, Fleisch (2), Grundler (9/4) Flechsen-
Leserservice HANDBALLWOCHE ken (2), Gerstmann (6), Berthold (2), Hinkelmann (7), Jesussek (7), Wolter har (1), Roos (1), Sommer (1), Holder,
Dewald (2). - Baunatal: Horn, Paar; (3), Zapf, Arnaud (2). - Krefeld: Ruch,
Telefon: 0800 - 20 50 76 06* Nippes; Schiffmann (4), Mantsch, Keppeler. - Köndringen: Spiranec,
Rehberg (1), Rulff (1), Gbur (5), Plü- Goerden (3), Schneider , Vonnahme Hörsch; Silberer (2), Ammel, Zank (3),
Telefax: 0800 - 20 50 76 07* macher (2), Schade, Vogel (4), Räbi- (2), Reinarz , Gentges (5), Kuhfuss, Simak (2), Zipf (3/1), Velz (3), Bühler,
Email: leserservice@handballwoche.de ger (9), Geßner (4), Gabriel (3), Drön- Liesebach (3), Zimmermann (5), Ci- Fleig, Beering, Dittrich (11/6), Endres,
*gebührenfrei ner. – Z.: 350. W. LILL uppinski (6), Janus.– Z.: 300. WZ Fischer (9). – Z.: 420. WL
HANDBALLWOCHE .DE 23

Frauen-Handball Saisonvorschau 2017/2018 – Hintergründe – Interviews – Stories

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Die Titelträger: Meister SG BBM Bietigheim geht erneut als großer Favorit in die kommende Spielzeit. Die
Mannschaft von Trainer Martin Albertsen wurde punktuell weiter verstärkt, um die Doppelbelastung mit der
Champions League zu bewältigen. Dass die SG aber nicht unbesiegbar ist, bewies der Buxtehuder SV (rechtes
Bild) beim Pokal-Final4. Die Trophäe ging zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in den Norden. Auch in
dieser Saison geht der BSV als ein Mit-Favorit ins Rennen Imago/Eibner

Der Titelverteidiger ist Top-Favorit

Außer der weiter verstärkten SG BBM Bietigheim gelten auch der Thüringer HC und die TuS Metzingen als Meisterkandidaten
HAMBURG „Bietigheim“, antwor-
tet Renate Wolf auf die Frage nach
dem nächsten Meister in der Frau-
en-Bundesliga und schiebt ein
„Wer sonst?“ hinterher. Wie die
Leverkusener Trainerin sehen
auch Buxtehudes Coach Dirk
Leun und Herbert Müller den Ti-
telverteidiger als Top-Favoriten
an. „Bietigheim ist definitiv stär-
ker als letzte Saison. Sie spielen
finanziell in einer anderen Liga
und haben gerade durch die Ver-
pflichtung von Karolina Kudlacz-
Gloc noch einmal richtig aufge-
rüstet“, sagt der Trainer des Thü-
ringer HC.
Nicht einmal zwei Monate
nach der Geburt ihres Sohns Ja-
kub Ende Juni kehrte die die Ex-
Leipzigerin auf das Handballfeld
zurück und soll nun im SG-Star-
ensemble eine Führungsrolle
übernehmen.
Metzingen will die SG ärgern
Obwohl Bietigheim noch besser
besetzt scheint, geht nicht nur
Metzingens Manager Ferenc Rott
von einer spannende Saison aus,
da auch Vizemeister THC und
sein drittplatziertes Team sich
verstärkt haben. „Bietigheim
wird nicht mehr verlustpunktfrei
Meister werden“, sind sich der Un-
gar und Müller einig. Die beiden
Macher glauben, dass ihre Teams,
die in der vergangenen Saison
acht beziehungsweise 14 Minus-
punkte aufgewiesen hatten, nä-
her an den Ligakrösus heranrü-
cken können. „Wir wollen Bietig-
heim ärgern. Buxtehude hat bei
seinem Pokalsieg gezeigt, dass sie
zu schlagen sind“, sagt Rott. Mit
dem dänischen Ex-Nationalspie-
ler René Hamann-Boeriths (48),
dessen Frau Conny mit Däne-
mark 1996 Olympiasiegerin in
Atlanta wurde, und der bisher nur
Männerteams (zuletzt den däni-
schen Erstligisten Tonder) trai-
nierte, setzt er auf einen neuen
Coach.
„Ich traue Metzingen alles zu.
Sie können auch uns und Bietig-
heim schlagen“, sagt Müller über
die TusSies, die sich vor allem mit
Nationalspielerin Shenia Mi-
nevskaja (Leipzig) und der polni-
schen Nationalhalbrechten Mo-
nika Kobylinska (Gdynia) „gut
verstärkt“ haben. Müller geht da-
von aus, dass die ersten drei
Teams der Vorsaison auch in die-
ser Runde das Trio an der Spitze
bilden werden.
Das sieht auch Bietigheims
Meistertrainer Martin Albertsen
so und nennt wie Müller, Rott und
Wolf den Vierten Buxtehude als
ersten Verfolger. Zudem ist für
den Dänen Dortmund „ein schla-
fender Riese“. Nach der Rückkehr
von Torjägerin Nadja Mansson
(geborene Nadgornaja/Babypau-
se) „wollen wir einen internatio-
nalen Platz erreichen“, sagt BVB-
Trainerin Ildiko Barna, wozu
Rang vier ausreichen dürfte.
Liga noch stärker geworden
„Die Bundesliga ist noch stärker
geworden und nach der ungari-
schen Liga zusammen mit der dä-
nischen Liga die zweitbeste Klas-
se. Hier spielen auch die meisten
Handballerinnen, die bei der
Weltmeisterschaft im Dezember
dabei sein werden“, sagt Albert-
sen, der seine Arbeit durch die
WM in Deutschland nicht beein-
trächtigt sieht. Dass Bundestrai-
ner Michael Biegler seine Halb-
rechte Susann Müller ausgemus-
tert hat, die für ihn „die beste
Linkshänderin der Welt ist,
„muss man respektieren“, sagt er.
„Ein gutes Abschneiden des
deutschen Teams wäre enorm
wichtig für den Frauenhandball
hierzulande“, sagt Buxtehudes
Coach Dirk Leun, der Bieglers
Athletikpläne für seine National-
spielerinnen Emily Bölk und Lo-
ne Fischer in sein Trainingspro-
gramm integriert hat. „Ganz
wichtig ist, dass die Spiele doch
noch im deutschen Fernsehen zu
sehen sind, damit wir unsere
Sportart einem breiteren Publi-
kum bekannt machen können“,
sagt Müller.
Mit Anne Hubinger und Saskia
Lang (beide Leipzig) hat er sein
Team mit zwei von Bieglers
Stammkräften verstärkt. „Müller
hat eine richtig gute Mischung“,
sagt Leun. „Der THC ist deutlich
stärker geworden“, sagt Albertsen
über den Meister der Jahre 2011
bis 2016, der Torjägerin Katrin En-
gel (Karriereende) verlor.
„Wenn wir wieder die Meister-
schale in den Händen hätten und
ins Final4-Pokalturnier kommen
würden, wäre ich sehr zufrieden.
Wir werden aber sicherlich nicht
noch einmal mit keinem Minus-
punkt Meister, denn so etwas
schafft man nur einmal im Le-
ben“, sagt Albertsen, dessen
Sportdirektor Gerrit Winnen in-
des das Erreichen der Cham-
pions-League-Hauptrunde als
Ziel ausgegeben hat.
Hinter Buxtehude und Dort-
mund erwarten die Trainer ein
„breites Mittelfeld“, wie Müller
stellvertretend sagt. Zu den
Teams auf den Rängen sechs bis
elf dürfte Oldenburg zählen, das
nach dem aus finanziellen Grün-
den großen personellen Aderlass
mit Trainer Leszek Krowicki an
der Spitze schwächer einzustufen
ist.
Bayer Leverkusen, die HSG
Blomberg-Lippe, Frisch Auf Göp-
pingen, die HSG Bad Wildungen
und die Neckarsulmer SU, die
sich alle verstärkt haben, werden
ebenfalls dem Mittelfeld zuge-
rechnet. „Wir wollen uns verbes-
sern“, sagte Wolf, die mit Lever-
kusen zuletzt Achter wurde, wo-
bei dieses Ziel auch die anderen
vier genannten Teams haben.
Drei Abstiegskandidaten
Sowohl Rott als auch Müller ge-
gen davon aus, dass neben dem
zuletzt sportlichen Absteiger TV
Nellingen auch Zweitligameister
HSG Bensheim-Auerbach und
Leipzig-Nachrücker HC Rödertal
„es schwer haben werden“, nicht
auf den zwei Abstiegsplätzen zu
stehen.
JÜRGEN HEIDE
24
Frauen-Handball: Saisonvorschau 2017/2018 – Hintergründe – Interviews – Stories
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Der Lizenztermin
wird vorgezogen
HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt im HW-Interview
DORTMUND Seit Januar 2016 ist Chris-
toph Wendt Geschäftsstellenleiter der
Handball Bundesliga Frauen (HBF). Der
Ex-Pressesprecher und Geschäftsführer
des HSV Hamburg blickt im HW-Inter-
view voraus auf die neue Saison, spricht
über die Konsequenzen der Insolvenzen
in Celle und Leipzig und die Vermarktung
der Liga und des Frauenhandballs in
Deutschland.
Die HBF beschäftigt sich derzeit viel mit
dem Thema Außendarstellung und
Image. Was sind die Ziele?
Christoph Wendt: Es geht uns – der Liga
und allen Clubs – darum, die Aufmerk-
samkeit auf den gesamten Frauenhand-
ball zu lenken und zu erhöhen. Daher ha-
ben wir erstmalig ein einheitliches Kom-
munikations-Design entwickelt, das Teil
der neuen Positionierung ist. Nur mit ei-
ner attraktiven Marke und einem klaren
Profil können wir Sponsoren begeistern.
Haben Sie auf das neue Logo und das Mot-
to „Hier spielt die Action“ schon Feed-
back erhalten?
Wir haben alle Beteiligten frühzeitig in
den Prozess mit eingebunden, zum Bei-
spiel durch eine Umfrage und einen
Workshop. Aus diesen Ergebnissen her-
aus hat sich dann die Positionierung mit
dem Claim und auch das neue Logo erge-
ben, was wir erstmalig beim Olymp Final4
präsentiert haben.
Ist der neue Auftritt auch Teil der Suche
nach einem neuen Namenssponsor für
die Liga?
Wir haben mit Olymp einen Namens-
sponsor für das Pokal-Final4 gefunden,
das ist zunächst einmal der wichtigste
Schritt. Denn nun haben wir als Ligaver-
band mit der Vergabe nach Stuttgart lang-
fristige Planungssicherheit, um auch wei-
tere Partner zu finden. Bisher war es ja so,
dass erst im Februar feststand, welcher der
vier Halbfinalisten das Turnier ausrichtet.
Das heißt, man hatte eigentlich nur drei
Monate Zeit für die Organisation und Ver-
marktung. Generell ist es natürlich einfa-
cher, einen Sponsor für ein Event zu fin-
den als für eine Liga.
Zur Außendarstellung gehört auch das
Livestreamangebot über www.sport-
deutschland.tv, das in der Vorsaison star-
tete. Wie sind die ersten Erfahrungen?
Was wird sich ändern?
Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden,
denn 180 von 182 Erstligaspielen wurden
in der Spielzeit 2016/2017 als Livestream
auf sportdeutschland.tv gezeigt. Wir ha-
ben neue Grafiken produzieren lassen, die
die Vereine bei den Übertragungen ver-
wenden können. Sportdeutschland.tv
war mit den Nutzerzahlen – gerade auch
im Vergleich zu anderen Ligen – sehr zu-
frieden. Insgesamt wissen aber alle, dass
wir das Angebot weiter verbessern und
noch mehr bewerben müssen.
Die Kooperation zwischen DHB und HBF
scheint sich verbessert zu haben. Sehen
Sie das ähnlich?
Wir haben jetzt den großen Vorteil, dass
DHB und HBF in Dortmund unter einem
Dach sitzen. Zum Beispiel in Sachen
Heim-Weltmeisterschaft arbeiten wir als
Liga sehr eng mit dem DHB zusammen.
Meister Bietigheim war in der Vorsaison
allein auf weiter Flur. Was erwarten Sie
aus sportlicher Sicht von der Spielzeit
2017/2018?
Das war eine beeindruckende Serie, mit
der Bietigheim verlustpunktfrei Deut-
scher Meister geworden ist. Ich glaube
nicht, dass sich dies wiederholen wird,
auch weil sie nun parallel in der Cham-
pions League auflaufen werden. Der Thü-
ringer HC und Metzingen werden ein ge-
wichtiges Wort im Titelrennen mitspre-
chen, Buxtehude und auch Dortmund lie-
gen in Lauerstellung.
Wenig Freude gab es im Sommer in Leip-
zig und Celle. Welche Konsequenzen
zieht die HBF aus diesen Negativ-Schlag-
zeilen und Insolvenzen?
Das waren wahrlich keine guten Nach-
richten für den deutschen Frauenhand-
ball in diesem Sommer. Bereits zuvor ha-
ben wir unsere Lizenzierungsrichtlinien
angepasst – was von der Mitgliederver-
sammlung aller Erst- und Zweitligist Ende
Juni dann auch formell beschlossen wur-
de. Von nun an gibt es einen dreiköpfigen
Lizenzierungsausschuss, der die Unterla-
gen prüft. Der Fall Leipzig hat uns zudem
vor Augen geführt, dass wir die Frist für
das Lizenzierungsverfahren nach vorne
ziehen müssen. Stichtag ist nun der
01. März – damit wollen wir sicherstellen,
dass auch bei einem Beschwerdeverfah-
ren die finalen Lizenz-Entscheidungen bis
zum 30. Juni gefallen sind und alle Vereine
Planbarkeit haben. BP
WM 2017 IN DEUTSCHLAND
Nichts Neues in
Sachen Fernsehen
Letzter Test in Dresden gegen Island
DORTMUND/HAMBURG Auf
dem Feld einspielen, abseits des
Feldes Werbung machen, Karten
verkaufen und um das TV-Signal
kämpfen: An allen Fronten geht
es im deutschen Frauenhandball
gebündelt um die Heim-Welt-
meisterschaft (01. bis 17. Dezem-
ber). In Sachen TV-Signal gibt es
nach Aussage von DHB-General-
sekretär Mark Schober immer
noch nicht mehr zu sagen, als
dass es noch keine Lösung gibt:
„Wir geben nicht auf und arbei-
ten daran“, sagt Schober.
Das Problem ist bekannt:
Rechte-Inhaber beIn Sports ver-
langt von einem deutschen TV-
Partner, dass es keinen so ge-
nannten Overspill in die Nach-
barländer gibt, ARD/ZDF oder
Sport1 verweisen darauf, dass
dies mit ihren Satelliten nicht
machbar ist. Schon bei der Frau-
en-WM in Dänemark konnten
die Fans die Spiele der deutschen
Mannschaft nur als Livestream
sehen. Das wäre – nach der von
der DKB finanzierten Live-
stream-Übertragung von der
Männer-WM in Frankreich – im
Moment die wohl wahrschein-
lichste Variante.
Kommt es so, hätte beIn Sports
für die Premiere gesorgt, dass
erstmals eine Weltmeisterschaft
im Gastgeberland nicht im linea-
ren Fernsehen übertragen wür-
de. Anfang Oktober sind Vertre-
ter der IHF und von beIn Sports
wieder auf Inspektionsreise in
den sechs deutschen Spielorten
– vielleicht gibt es nochmals ei-
nen Gipfel, wie zweimal (ohne
Erfolg) vor der Männer-WM.
Mit einer Fernsehübertra-
gung im Rücken würde es für
den neuen DHB-Marketing- und
Kommunikationschef Thomas
Zimmermann und sein Team
deutlich leichter werden, für na-
tionales Interesse zu sorgen. Für
die deutschen WM-Spiele in
Leipzig sowie das Finalwo-
chenende in Hamburg sieht der
Kartenvorverkauf schon sehr
gut aus. Generell aber wartet
noch viel Arbeit, um für volle
Hallen überall zu sorgen.
5. SEPTEMBER 2017
Kämpft um eine TV-Übertragung
der WM: DHB-Generalsekretär
Mark Schober
Der Ligaverband sowie die
Erst- und Zweitligisten unter-
stützen die WM-Werbung mit
vielen Aktionen: In allen Hallen
wird ab dem Saisonstart nicht
nur das WM-Banner zu sehen
sein, sondern auch ein 90-sekün-
diges Werbevideo, dazu kom-
men Trailer für die WM und so
genannte Motto-Spieltage.
An allen Spielorten der ersten
und zweiten Liga wird bei einem
Heimspiel bis 22. Oktober inten-
siv für die WM getrommelt, un-
ter anderem mit Gewinnspielen.
Und für die Mannschaft steht
nun auch der letzte Baustein der
WM-Vorbereitung fest: Der fina-
le Test am 25. November (An-
wurf voraussichtlich 15 Uhr) ist
in der neu eröffneten Ballsport-
halle Dresden gegen Island. Am
Tag zuvor gastieren die Ladies
von Bundestrainer Michael zum
vorletzten Test in der Slowakei.
Die Vorbereitung beginnt am
12. November in Rotenburg an
der Fulda, am 17. November
wechselt der DHB-Tross nach Le-
verkusen. Im Anschluss an den
Test in Dresden erhalten die Na-
tionalspielerinnen noch eine
kurze Auszeit. Am Montag,
27. November, kommt der WM-
Kader dann in Leipzig zusam-
men. Die Weltmeisterschaft be-
ginnt am 01. Dezember mit dem
Eröffnungsspiel gegen Kame-
run. Karten für die Spiele der
WM 2017 sind unter germany-
handball2017.com/tickets er-
hältlich. BJÖRN PAZEN
HANDBALLWOCHE .DE 25

Frauen-Handball: Saisonvorschau 2017/2018 – Hintergründe – Interviews – Stories

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Eine Liga will mehr Öffentlichkeit

Livestream, neues Logo, Workshops: Die HBF arbeitet mit den Clubs an einer professionelleren Außendarstellung

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HAMBURG Ein neue Farbe, ein
neues Logo, ein neuer Slogan,
noch intensivere Nutzung von
neuen Medien und Livestreams:
Die Frauen-Handball-Bundesliga
arbeitet an ihrem Image, ihrer
Außendarstellung und an einem
professionelleren Auftritt.
Schon in der Vorsaison wur-
den alle Spiele der erste Bundes-
liga als Livestream bei
www.sportdeutschland.tv ge-
zeigt, in zwei Workshops wurden
die Vereine in der Sommerpause
geschult, um eine bessere Quali-
tät der Übertragungen zu ge-
währleisten, die größtenteils von
den Vereinen selbst produziert
werden. Insgesamt sind alle Ver-
eine zufrieden, dass sie diese
Möglichkeit haben, um ihre Spie-
le einer breiten Öffentlichkeit zu
zeigen. Denn die TV-Präsenz des
deutschen Frauenhandballs ist
weiterhin dürftig, sah man vori-
ge Saison von einigen Übertra-
gungen des MDR oder SWR (Po-
kal-Finalturnier) ab. Ein Ziel des
Ligaverbands HBF ist, einen
Sponsor für die Livestream-Über-
tragungen zu finden.
Bei einem weiteren Work-
shoptag in Dortmund drehte es
sich um professionelle Medien-
arbeit und den effektiven Einsatz
von Social Media. Während in
den Männer-Bundesligen diese
Bereiche von hauptamtlichen
Mitarbeitern oder Agenturen be-
werkstelligt werden, ist es in den
Frauenligen häufig noch der Ne-
benjob des Vorstands oder wird
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ehrenamtlich angegangen. Bei Beim Pokal-Finalturnier 2017
der HBF selbst wurde dieser Be- in Bietigheim waren Logo und
reich nun professionalisiert, Lea Claim erstmals präsentiert wor-
Schmidt ist für alle Formen der den. „Dieses Logo verspricht eine
Öffentlichkeitsarbeit zuständig, hohe Wiedererkennung“, sagt
– ein Feld, in dem sich HBF-Ge- Agentur-Geschäftsführer Philip
schäftsführer Christoph Wendt Sunkel, für den vor allem der Be-
aus seiner Zeit beim ehemaligen Dieses Logo griff „Action“ entscheidend ist:
Bundesligisten HSV Hamburg „Den hatte noch niemand be-
bestens auskennt. verspricht eine setzt.“
Zu Wendts ersten Aufgaben ge- Alle Maßnahmen sollen dazu
hörte auch das neue Markenbild
hohe Wiedererken- dienen, Frauenhandball bundes-
der HBF. Nach einem Workshop nung.“ weit populärer zu machen – na-
mit Vertretern von Vereinen, Li- türlich mit der Heim-WM als
ga, Agentur und Medien wurde Zugpferd. Denn insgesamt wün-
Philip Sunkel
in Zusammenarbeit mit der schen sich alle Erst- und Zweitli-
(Geschäftsführer der Agentur
Agentur „The Potentialist“ aus „The Potentialist“ ) gisten regional mehr Medienprä-
Hamburg eine brombeerfarbene senz – um damit auch mehr Fans
Handballerin geschaffen, die ne- und Sponsoren anlocken zu kön-
ben dem neuen Motto „Hier nen. Denn das eine bedingt das
spielt die Action“ steht. andere. BJÖRN PAZEN

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26 5. SEPTEMBER 2017

Frauen-Handball: Bundesliga – Spielplan Saison 2017/2018

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5. Spieltag 9. Spieltag
SPIELPLAN BUNDESLIGA
Vom 18.10. bis 21.10. spielen: R 18.03. Am 30.12. spielen: R 29.04.
SG BBM Bietigheim – HSG Blomberg-Lippe 18.10.2017 : : HSG Blomberg-Lippe – HSG Bad Wildungen 30.12.2017 : :
Am 9. September eröffnen Pokalsieger Buxtehuder SV und Buxtehuder SV – FA Göppingen 18.10.2017 : : Thüringer HC – HC Rödertal 30.12.2017 : :
Aufsteiger HC Rödertal die Spielzeit 2017/18. Anpfiff der HSG Bensheim-Auerbach – VfL Oldenburg 21.10.2017 : : VfL Oldenburg – Bayer 04 Leverkusen 30.12.2017 : :
Partie ist um 16.00 Uhr. In diesem Spielplan finden Sie alle HC Rödertal – Bayer 04 Leverkusen 21.10.2017 : : Neckarsulmer SU – BVB Dortmund 30.12.2017 : :
Termine auf einen Blick. Das rechts hinter „R“ genannte Thüringer HC – TuS Metzingen 21.10.2017 : : SG BBM Bietigheim – Buxtehuder SV 30.12.2017 : :
Datum ist der Termin der Rückrunde. Durch kurzfristige TV Nellingen – Neckarsulmer SU 21.10.2017 : : TV Nellingen – HSG Bensheim-Auerbach 30.12.2017 : :
Verlegungen, wie zum Beispiel Pokalansetzungen, kann es HSG Bad Wildungen – BVB Dortmund 21.10.2017 : : TuS Metzingen – FA Göppingen 30.12.2017 : :
zu Verschiebungen im Spielplan kommen.
1. Spieltag 6. Spieltag 10. Spieltag

Vom 09.09. bis 13.09. spielen: R 18.02. Vom 11.11. bis 12.11. spielen: R 31.03. Vom 06.1. bis 07.01. 2017 spielen: R 06.05.
HSG Blomberg-Lippe – VfL Oldenburg 13.09.2017 : : HSG Blomberg-Lippe – TV Nellingen 11.11.2017 : : Buxtehuder SV – TV Nellingen 06.01.2018 : :
Buxtehuder SV – HC Rödertal 09.09.2017 : : Thüringer HC – SG BBM Bietigheim 11.11.2017 : : HSG Bensheim-Auerbach – TuS Metzingen 06.01.2018 : :
SG BBM Bietigheim – Bayer 04 Leverkusen 09.09.2017 : : Bayer 04 Leverkusen – HSG Bad Wildungen 12.11.2017 : : Bayer 04 Leverkusen – Neckarsulmer SU 07.01.2018 : :
TV Nellingen – BVB Dortmund 09.09.2017 : : Neckarsulmer SU – HSG Bensheim-Auerbach 11.11.2017 : : BVB Dortmund – HSG Blomberg-Lippe 07.01.2018 : :
HSG Bensheim-Auersbach – HSG Bad Wildungen 09.09.2017 : : FA Göppingen – HC Rödertal 11.11.2017 : : FA Göppingen – VfL Oldenburg 06.01.2018 : :
Neckarsulmer SR – TuS Metzingen 09.09.2017 : : TuS Metzingen – BVB Dortmund 11.11.2017 : : HSG Bad Wildungen – Thüringer HC 06.01.2018 : :
Thüringer HC – FA Göppingen 13.09.2017 : : VfL Oldenburg – Buxtehuder SV 12.11.2017 : : HC Rödertal – SG BBM Bietigheim 07.01.2018 : :

2. Spieltag 11. Spieltag

Am 16.09. - 20.09. spielen: R 25.02. Am 20.01. spielen: R 13.05.

Bayer 04 Leverkusen – TV Nellingen 16.09.2017 : : HSG Blomberg-Lippe – Bayer 04 Leverkusen 20.01.2018 : :
Neckarsulmer SU – HSG Blomberg-Lippe 20.09.2017 : : HSG Bensheim-Auerbach – Buxtehuder SV 20.01.2018 : :
HSG Bad Wildungen – Buxtehuder SV 16.09.2017 : : Thüringer HC – BVB Dortmund 20.01.2018 : :
BVB Dortmund – HSG Bensheim-Auerbach 16.09.2017 : : TuS Metzingen – VfL Oldenburg 20.01.2018 : :
TuS Metzingen – HC Rödertal 16.09.2017 : : Neckarsulmer SU – FA Göppingen 20.01.2018 : :
VfL Oldenburg – Thüringer HC 17.09.2017 : : SG BBM Bietigheim – HSG Bad Wildungen 20.01.2018 : :
SG BBM Bietigheim – FA Göppingen 17.09.2017 : : TV Nellingen – HC Rödertal 20.01.2018 : :

3. Spieltag 7. Spieltag 12. Spieltag

Vom 23.09. bis 24.09. spielen: R 04.03. Am 23.12. spielen: R 08.04. Vom 03.02. bis 04.02. spielen: R 27.05.
Buxtehuder SV – BVB Dortmund 23.09.2017 : : HSG Blomberg-Lippe – Buxtehuder SV 23.12.2017 : : Buxtehuder SV – TuS Metzingen 03.02.2018 : :
HSG Blomberg-Lippe – TuS Metzingen 23.09.2017 : : Thüringer HC – HSG Bensheim-Auerbach 23.12.2017 : : Neckarsulmer SU – VfL Oldenburg 03.02.2018 : :
HSG Bensheim-Auerbach – Bayer 04 Leverkusen 23.09.2017 : : VfL Oldenburg – HSG Bad Wildungen 23.12.2017 : : HC Rödertal – HSG Bensheim-Auerbach 03.02.2018 : :
VfL Oldenburg – SG BBM Bietigheim 24.09.2017 : : FA Göppingen – BVB Dortmund 23.12.2017 : : Bayer 04 Leverkusen – Thüringer HC 04.02.2018 : :
HC Rödertal – HSG Bad Wildungen 23.09.2017 : : TuS Metzingen – Bayer 04 Leverkusen 23.12.2017 : : BVB Dortmund – SG BBM Bietigheim 03.02.2018 : :
Thüringer HC – Neckarsulmer SU 23.09.2017 : : Neckarsulmer SU – HC Rödertal 23.12.2017 : : FA Göppingen – HSG Blomberg-Lippe 03.02.2018 : :
TV Nellingen – FA Göppingen 23.09.2017 : : SG BBM Bietigheim – TV Nellingen 23.12.2017 : : HSG Bad Wildungen – TV Nellingen 03.02.2018 : :

4. Spieltag 8. Spieltag 13. Spieltag

Vom 11.10. bis 16.10. spielen: R 11.03. Vom 27.12. bis 28.12. spielen: R 22.04. Vom 10.02. bis 11.02. spielen: R 08.04.
Neckarsulmer SU – SG BBM Bietigheim 11.10.2017 : : HC Rödertal – HSG Blomberg-Lippe 27.12.2017 : : HSG Bensheim-Auerbach – HSG Blomberg-Lippe 10.02.2018 : :
HSG Blomberg-Lippe – Thüringer HC 14.10.2017 : : Bayer 04 Leverkusen – FA Göppingen 27.12.2017 : : TV Nellingen – Thüringer HC 10.02.2018 : :
BVB Dortmund – HC Rödertal 14.10.2017 : : TV Nellingen – TuS Metzingen 27.12.2017 : : HSG Bad Wildungen – FA Göppingen 10.02.2018 : :
Bayer 04 Leverkusen – Buxtehuder SV 15.10.2017 : : BVB Dortmund – VfL Oldenburg 27.12.2017 : : SG BBM Bietigheim – TuS Metzingen 10.02.2018 : :
TuS Metzingen – HSG Bad Wildungen 11.10.2017 : : HSG Bensheim-Auerbach – SG BBM Bietigheim 27.12.2017 : : BVB Dortmund – Bayer 04 Leverkusen 10.02.2018 : :
VfL Oldenburg – TV Nellingen 14.10.2017 : : HSG Bad Wildungen – Neckarsulmer SU 27.12.2017 : : Buxtehuder SV – Neckarsulmer SU 11.02.2018 : :
FA Göppingen – HSG Bensheim-Auerbach 15.10.2017 : : Buxtehuder SV – Thüringer HC 28.12.2017 : : VfL Oldenburg – HC Rödertal 11.02.2018 : :

Fünf deutsche Starter im Europapokal

HAMBURG Am kommenden Wochenende startet für den Larvik HK (NOR) und FTC Budapest (HUN) drei interna- Champions League
Thüringer HC und die die HSG Blomberg-Lippe die Eu- tionale Schwergewichte in Gruppe C auf die Erfurterin- Thüringer HC – Atletico Guardes (ESP) 09.09. 14.00h
ropapokal-Saison. Während der Vizemeister aus Erfurt nen warten. Ansonsten würde der sechsfache Deutsche Höörs HK (SWE) – Hypo NÖ (AUT) 09.09. 16.30h
als Turnier-Gastgeber um einen Platz in der Champions Meister – je nach Platzierung – in der zweiten oder dritten Spiel um Platz drei 10.09. 12.30h
League kämpft, empfängt Blomberg den belgischen Ver- Runde in den EHF-Cup einsteigen. Meister SG BBM Bie- Spiel um Platz eins 10.09. 15.00h
treter HB Sint-Truiden in der ersten Qualifikationsrunde tigheim bekommt es in Gruppe D mit Buducnost Podgo-
des EHF-Cups. Das deutsche Quintett auf internationaler rica (MNE), Metz HB (FRA) mit NationalspielerinXenia EHF-Cup
Bühne komplettieren Meister SG BBM Bietigheim (Cham- Smits und dem Sieger des ersten Qualifikationsturniers 1. Runde
pions League), Pokalsieger Buxtehuder SV und die TuS zu tun, das ebenfalls am kommenden Wochenende aus- HSG Blomberg – Sint-Truiden (BEL) 09.09. 17.09.
Metzingen (beide EHF-Cup). getragen wird. Neben Gastgeber Vipers Kristiansand 2. Runde
Sollte der THC den Sprung in die Königinnenklasse (NOR) spielen Podravka Vegeta (CRO), Kastamonu GSK TuS Metzingen – Blomberg/Truiden 14.10. 21.10.
schaffen, dann würden mit HC Vardar Skopje (MKD), (TUR) und HC Gomel (BLR) um das begehrte Ticket. RED Buxtehude – Vaci (HUN)/Holon (ISR) 14.10. 21.10.
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Frauen-Handball: Saisonvorschau 2017/2018 – Hintergründe – Interviews – Stories

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DIE REKORDE DER LIGA D I E T I T E LT R Ä G E R

Die höchsten Heimsiege / Auswärtsniederlagen Deutscher Meister
Saison Differenz Paarung Ergebnis Titel Verein Saison
1990/91 + 45 TV Lützellinden – TuS Walle Bremen 50:5 12 Bayer 04 Leverkusen 1965, 1966, 19731974, 1979, 1980,
1991/92 + 44 Bayer 04 Leverkusen – BSG Halloren Halle 51:7 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987
1991/92 + 40 Buxtehuder SV – SV Chemie Guben 49:9 7 TV Lützellinden 1988, 1989, 1990, 1993, 1997, 2000,
2000/01 + 32 HC Leipzig – SC Germia List 45:13 2001
1991/92 TuS Walle Bremen – SV Chemie Guben 42:10 6 1. FC Nürnberg 1964, 1969, 1970, 2005, 2007, 2008
1991/92 TV Lützellinden – TSV Erfurt 38:6 6 HC Leipzig 1998, 1999, 2002, 2006, 2009, 2010
6 Thüringer HC 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016
Die höchsten Auswärtssiege / Heimniederlagen 5 TuS Walle Bremen 1991, 1992, 1994, 1995, 1996
Saison Differenz Paarung Ergebnis 4 Eimsbütteler TV 1958, 1959, 1963, 1967
2016/17 + 32 HSG Bad Wildungen – SG BBM Bietigheim 17:49 4 TuS Eintracht Minden 1973, 1975, 1976, 1978
1991/92 + 31 SV Chemie Guben – TuS Walle Bremen 8:39 2 RSV Mülheim a.d. Ruhr 1960, 1961
1978/79 + 28 VfR Mannheim – TSV GutsMuths Berlin 2:30 2 SC Union 03 Hamburg 1968, 1972
1991/92 + 26 SV Chemie Guben – HC Empor Rostock 13:39 1 SSC Südwest Berlin 1962
1991/92 + 24 TSV Erfurt – TV Lützellinden 9:33 1 KSV Holstein Kiel 1971
1991/92 TSV Erfurt – TSV Bayer 04 Leverkusen 19:43 1 TSV Guts Muths Berlin 1977
1 PSV GW Frankfurt/M. 1981
Die torreichsten Spiele 1 DJK MJC Trier 2003
Saison Tore Paarung Ergebnis 1 FHC Frankfurt/Oder 2004
2010/11 81 HSG Blomberg-Lippe – SG BBM Bietigheim 48:33 1 SG BBM Bietigheim 2017
2006/07 78 HC Leipzig – Buxtehuder SV 46:32
2009/10 HC Leipzig – VfL Sindelfingen 44:34 Deutscher Pokalsieger
2007/08 77 1.FC Nürnberg – DJK MJC Trier 42:35 Titel Verein Saison
2008/09 HSG Sulzbach/Leidersbach – Frankfurter HC 41:36 9 Bayer 04 Leverkusen 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1987,
1991, 2002, 2010
Die meisten Tore in einem Heimspiel erzielt / Auswärtsspiel kassiert 7 HC Leipzig 1996, 2000, 2006, 2007, 2008, 2014,
Saison Tore Paarung Ergebnis 2016
1991/91 51 Bayer 04 Leverkusen – HSG Halloren Halle 51:7 5 TV Lützellinden 1989, 1990, 1992, 1998, 1999
1990/91 50 TV Lützellinden – TuS Walle Bremen 50:5 3 TSV GutsMuths Berlin 1975, 1976, 1979
1991/92 49 Buxtehuder SV – SV Chemie Guben 49:9 3 VfL Oldenburg 1981, 2009, 2012
2010/11 48 HSG Blomberg-Lippe – SG BBM Bietigheim 48:33 3 TuS Walle Bremen 1993, 1994, 1995
2006/07 46 HC Leipzig – Buxtehuder SV 46:32 2 TuS Eintracht Minden 1977, 1978
2 VfL Engelskirchen 1986, 1988
Die meisten Tore in einem Auswärtsspiel erzielt / Heimspiel kassiert 2 1.FC Nürnberg 2004, 2005
Saison Tore Paarung Ergebnis 2 Thüringer HC 2011, 2013
2016/17 49 HSG Bad Wildungen - SG BBM Bietigheim 17:49 2 Buxtehuder SV 2015, 2017
1991/92 43 TSV Erfurt – Bayer 04 Leverkusen 19:43 1 Borussia Dortmund 1997
2005/06 42 SG 09 Kirchhof – HC Leipzig 30:42 1 TV 05 Mainzlar 2001
2007/08 41 TV Beyeröhde – Frankfurter HC 32:41 1 Frankfurter HC 2003

DDR-Meister
Titel Verein Saison
DIE TAB E L L E N F Ü H R E R D E R L I G A
15 SC Leipzig 1953, 1957, 1965, 1968, 1969, 1970,
Die Tabellenführer der eingleisigen Bundesliga seit 1985, jedoch ohne die zweigleisige 1971, 1972, 1973, 1975, 1976, 1978,
Spielzeit 1991/1992. 1984, 1988, 1991
Spieltage Verein Erstmals am Zuletzt am 6 Fortschritt Weißenfels 1955, 1958, 1959, 1962, 1963, 1964
150 TV Lützellinden 01.Spieltag 1987/88 15.Spieltag 2001/02 6 ASK Vorwärts Frankfurt 1982, 1983, 1985, 1986, 1987, 1990
97 Thüringer HC 01.Spieltag 2009/10 26.Spieltag 2015/16 4 TSC Berlin 1974, 1977, 1979, 1980
88 TuS Walle Bremen 05.Spieltag 1990/91 03.Spieltag 1996/97 3 SC Empor Rostock 1966, 1967, 1989
81 VfB / HC Leipzig 21.Spieltag 1997/98 12.Spieltag 2015/16 2 Lokomotive Rangsdorf 1956, 1961
73 Bayer 04 Leverkusen 01.Spieltag 1985/86 04.Spieltag 2009/10 2 BSG Weimar 1951, 1954
54 1.FC Nürnberg 02.Spieltag 2002/03 22.Spieltag 2007/08 1 SC Berlin-Weißensee 1952
34 Buxtehuder SV 02.Spieltag 1990/91 23.Spieltag 2014/15 1 BSG Chemie Zeitz 1960
27 DJK MJC Trier 04.Spieltag 2002/03 02.Spieltag 2005/06 1 SC Magdeburg 1981
27 SG BBM Bietigheim 07.Spieltag 2015/16 26.Spieltag 2016/17
24 Borussia Dortmund 01.Spieltag 1998/99 09.Spieltag 1999/00 DDR-Pokalsieger
22 Frankfurter HC 03.Spieltag 2003/04 03.Spieltag 2008/09 Titel Verein Saison
11 TV 05 Mainzlar 02.Spieltag 1993/94 03.Spieltag 2002/03 6 TSC Berlin 1977, 1978, 1979, 1980, 1985, 1991
8 VfL Oldenburg 01.Spieltag 1986/87 03.Spieltag 2014/15 5 ASK Frankfurt 1981, 1982, 1984, 1986, 1990
6 TuS Metzingen 02.Spieltag 2015/16 22.Spieltag 2015/16 3 SC Leipzig 1971, 1983, 1987
3 Frisch Auf Göppingen 05.Spieltag 2008/09 01.Spieltag 2014/15 3 BSG Halloren Halle 1972 1974 1976
2 VfL Engelskirchen 02.Spieltag 1986/87 03.Spieltag 1986/87 2 SC Empor Rostock 1988 1989
2 TSG Wismar 01.Spieltag 1995/96 02.Spieltag 1995/96 1 BSG Berliner VB 1973
1 SV Berliner VG 49 01.Spieltag 2001/02 1 BSG Erfurt 1975
1 HSG Blomberg-Lippe 01.Spieltag 2011/12 1 SC Magdeburg 1976
28 5. SEPTEMBER 2017

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – HSG Bensheim/Auerbach

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INTERVIEW

Sinnvoll
verstärkt
Als wir sie Mitte der Saison be-
fragten, waren sie noch nicht da-
von überzeugt, den Aufstieg zu
schaffen und verwiesen auf ei-
nen späteren Zeitpunkt in der Sai-
son.
Heike Ahlgrimm (Trainerin): Wir
sind mit der Zielsetzung in die
vergangenen Saison gegangen,
ganz vorne mitzuspielen und Er-
fahrungen zu sammeln, doch für
den Aufstieg hatten wir uns einen
Zweijahres-Plan zurecht gelegt.
Das es früher geklappt hat, war
kaum zu erwarten. Nun müssen
wir zusehen, das Beste aus der ein-
getretenen Situation zu machen.
Auf ihre Mannschaft kommt nun
eine ganz schwierige Saison zu.
Wäre es nicht besser gewesen,
vielleicht noch ein Jahr Erfahrun-
gen mit der jungen Mannschaft zu
sammeln?
Es ist nun aber kein Wunschkon-
zert. Als wir die Meisterschaft er-
rungen hatten und der Aufstieg
feststand, mussten wir handeln
und haben angefangen, die
Mannschaft sinnvoll zu verstär-
ken. Wir haben sowohl erfahrene
Spielerinnen geholt, die dem
Team Sicherheit geben sollen. Zu-
dem sind junge Talente sind hin-
zugekommen, die wir an das Ni-
veau heranbringen wollen und
die unsere Mannschaft unbere-
chenbarer machen.
Der Spielplan hat es mit ihrem
Team gut gemeint. In den ersten
Spielen treffen sie auf Teams, die
ebenfalls um den Klassenerhalt
kämpfen.
Auf uns wartet ein schwieriger
Weg. Als Aufsteiger hat es für uns
Priorität, so schnell wie möglich
Gut gewappnet in die neue Saison
Bensheim/Auerbach will schon früh die Weichen in Richtung Klassenerhalt stellen
BENSHEIM Nach dem letztlich
HSG BENSHEIM/AUERBACH: TEAMFOTO
überraschenden Gewinn der
Meisterschaft in der zweiten Liga
und dem damit verbundenem
Aufstieg in die Bundesliga gilt es
für die Flames der HSG Bens-
heim/Auerbachnun,diegezeigten
Leistungen zu bestätigen und den
Klassenerhalt in der Eliteliga zu
sichern. Auch für eine Mann-
schaft, die sich souverän in der
zweiten Bundesliga durchgesetzt
hat, ist der Klassenerhalt im Hand-
ball-Oberhaus eine große Heraus- 90
forderung, an der in den vergan-
genen Jahren schon viele Teams
gescheitert sind.
Bei der HSG Bensheim/Auer-
bach ist man sich darüber im Kla-
ren, wie schwierig der Weg ist, der
vor der Mannschaft liegt. Als Auf- Hinten (v.l.): Maria Dick (Betreuerin), Markus Münch (Physiotherapeut), Udo Bohneberg (Torwarttrainer), Michael
steiger geht es vorrangig darum, Geil (Geschäftsführer), Jörg Hirte (Geschäftsführer), Jochen Krauss (Teammanager). Mitte (v.l.): Heike Ahlgrimm
die Grundlagen für den Klassen- (Trainerin), Sarah van Gulik, Larissa Platen, Rafika Ettaqi, Pauline Radke, Jessica Kockler, Vildana Halilovic, Ivana
erhalt zu schaffen. Der Spielplan Sazdovski, Julia Maidhof, Ilka Fickinger (Co-Trainerin). Vorne (v.l.): Merel Freriks, Lena Ebel, Lisa Friedberger,
kommt Flames entgegen. In der Martha Logdanidou, Sanne Hoekstra, Josephine Körner, Caroline Thomas, Anja Ernsberger, Bogna Sobiech.
ersten vier Spielen trifft die HSG
durchaus auf Gegner, die sie schla- Für die neue Saison wurden die nen sollen Bogna Sobiech (kam Julia Maidhof und Larissa Platen
gen können. Besonders auf die nötigen personellen Vorausset- von Hannover-Badenstedt) und weiterentwickeln.
Heimspiele gegen den letztjähri- zungen geschaffen. Leistungsträ- Lena Ebel (Kurpfalz Bären) künf- Einweiteres„Kronjuwel“zogen
gen Elften Bad Wildungen Vipers gerinnen wie Ivana Sazdovski und tig Sanne Hoekstra entlasten. Für die Flames mit Merel Frerichs von
und den Achten TSV Bayer Lever- SarahvanGulikkonntengehalten den rechten Rückraum kam mit E&O Emmen (NED) an Land. Die
kusen hofft man im Lager der Fla- werden und bilden weiterhin das Rafika Ettaqi (Dortmund) eine er- niederländische U19-National-
mes, doch auch Auswärtserfolge Gerüst der Mannschaft. Die Fla- fahrene Bundesligaspielerin. Hin- spielerin soll am Kreis die Lücken
in Dortmund oder Göppingen mes haben sich zudem sinnvoll ter ihr können sich Nachwuchs- für ihre Mitspielerinnen reißen.
sind nicht unmöglich. verstärkt. Auf den Außenpositio- kräfte wie U19-Nationalspielerin WILFRIED ZABEL
H S G BE NS HE IM/A UE RBA C H: V E RE IN – TRAINER – STATISTIKEN – K A D E R
DER VEREIN DIE ERFOLGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
Auerbacher Handball Sport & Mitglied in der 1. Bundesliga 1975-1988,
16 Jessica Kockler TW 27.10.90 1,87 GER 2017 DJK/MJC Trier
Marketing GmbH 2013/14, 2017/2018
Saarstraße 56 Vizemeister: 1977 22 Pauline Radke TW 22.05.86 1,90 GER 2012 SC Greven
64625 Bensheim Vizepokalsieger (2): 1975,1977
Tel.: 06257-62641 Teilnahme am Final4: 2011 7 Ivana Sazdovski RL 12.04.90 1,76 MKD 2015 Vulkan Ladies Koblenz
E-Mail: info@flames-handball.com
8 Vildana Halilovic RL 09.04.98 1,80 GER 2016 SC Korb
Internet: www.flames-handball.com
11 Martha Logdanidou RM 18.02.88 1,75 GRE 2013 Filippos Verias (GRE)
DIE HALLE
DIE LETZTEN 8 JAHRE
Weststadthalle Bensheim 26 Sarah van Gulik RM 19.02.90 1,77 NED 2016 HSG Bad Wildungen
Kapazität: 2000
Saison Liga Platz

die Grundlagen für den Klassen-

09/10 2. Bundesliga Süd 1. 17 Lisa Friedberger RR/RM 23.02.97 1,74 GER 2014 TSG Ketsch
10/11 2. Bundesliga Süd 3.
erhalt zu schaffen. WZ DIE TRAINERIN 11/12 2. Bundesliga 5. 6 Rafika Ettaqi RR 03.09.89 1,78 ITA 2017 BVB Dortmund 09
Heike Ahlgrimm (06.06.75)
12/13 2. Bundesliga 2.
Seit August 2015
13/14 1. Bundesliga 12. 15 Larissa Platen RR 16.04.96 1,72 GER 2016 Mainz-Bretzenheim
14/15 2. Bundesliga 5. 27 Julia Maidhof RR/RA 13.03.98 1,75 GER 2014 TV Glattbach
PROGNOSE 15/16 2. Bundesliga 6.
DIE ZUGÄNGE 16/17 2. Bundesliga 1. 14 Sanne Höekstra LA 05.05.92 1,65 NED 2014 Rosengarten-Buchholz
Jessica Kockler (DJK/MJC Trier), Lena Ebel
Mit Heike Ahlgrimm haben die
(Kurpfalz Bären), Rafika Ettaqi (Borussia 35 Lena Ebel LA 11.03.93 1,70 GER 2017 TSG Ketsch
Flames eine erfahrene Trainerin. Dortmund), Merel Freriks (E&O Em-
Gelingt es ihr, die in der vergan- men/NED), Bogna Sobiech (HSG Hanno- 90 Bogna Sobiech LA 25.03.90 1,72 POL 2017 Hannover-Badenstedt
ver-Badenstedt).
genen Saison sehr gut zusam- 3 Anja Ernsberger RA 30.10.89 1,67 GER 2014 Rosengarten-Buchholz
mengewachsene Mannschaft mit 21 Josephine Körner RA 09.09.97 1,68 GER 2015 TSG Ketsch
den Zugängen schnell zu einer ge- DIE ABGÄNGE DIE EWIGE BL-BILANZ
Clara Bohneberg, Alexandra Tinti (beide FSG 10 Caroline Thomas KM 24.06.90 1,70 GER 2016 DJK/MJC Trier
schlossenen Einheit zu formen, Liga Jahre Sp S U N Pkt
Mainz 05/Budenheim), Kim Schmitt, Lisa 20 Merel Freriks KM 06.01.98 1,75 NED 2017 E&O Emmen (NED)
stehen die Chancen auf den Klas- Mößinger, Linda Brocke (alle Karriereende).
1BL 14 256 109 27 120 245:267

senerhalt nicht schlecht. Legende: GRE = Griechenland, ITA = Italien, MKD = Mazedonien, NED = Niederlande, POL = Polen
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Frauen 1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – SG BBM Bietigheim

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Erneut in der Favoritenrolle I N T E RV I E W

Die Neuen
Bietigheim: Vier hochkarätige Neuzugänge sind weitere Puzzleteile zur Titelverteidugung
BIETIGHEIM Nichts weniger als
SG BBM BIETIGHEIM: TEAMFOTO
überzeugen
die Titelverteidigung steht auf Herr Nick, wie funktionierte der
der Agenda des Deutschen Meis- Umstieg vom Torwarttrainer zum
ters ganz oben. Allerdings war- Geschäftsführer?
nen sowohl Trainer Martin Al- Torsten Nick (Geschäftsführer):
bertsen als auch Sportdirektor Der Umstieg funktionierte
Gerit Winnen vor der erstarkten grundlegend sehr gut, da ich das
Konkurrenz. Zum Pflichtpro- Umfeld und die handelnden Per-
gramm in der Bundesliga kommt sonen im Verein weitestgehend
nun die hohe Belastung bei der kannte.
erstmaligen Teilnahme an der
Champions League hinzu. Auch Die Mannschaft wurde vor allem
hier möchte sich die SG BBM im Rückraum personell ver-
möglichst weit kommen. Und im stärkt. Wie sehen Sie die Neuzu-
Pokal ist die Teilnahme am gänge?
Olymp Final4 in Stuttgart eben- Grundlegend bin ich sehr über-
falls erklärtes Saisonziel. zeugt von unseren Neuzugängen.
Eine nicht unerhebliche Rolle Über die Qualitäten von Karolina
spielt bei den Planungen die Kudlacz-Gloc müssen wir nicht
Weltmeisterschaft im Dezember diskutieren. Mit Nicole Roth wur-
in Deutschland und vor allem das de ein weiterer Neuzugang auf-
harte Programm kurz danach. Im- grund eines gehaltenen Sieben-
merhin werden zahlreiche Spie- Hinten (v.l.): Cecilie Woller, Maura Visser, Nina Müller, Susann Müller, Luisa Schulze, Kim Naidzinavicius, Ines meters im Endspiel des Lotto-
lerinnen bei der WM für ihre Na- Ivancok. Vorne (v.l.): Axel Strienz (Torwarttrainer), Martin Albertsen (Trainer), Mia Biltoft, Charris Rozemalen, Mille Cups zum „Matchwinner“. Ines
tionen im Einsatz sein. Das gilt Hundahl, Antje Lauenroth, Tess Wester, Nicole Roth, Valentyna Salamakha, Martine Smeets, Fie Woller, Angela Ivancok wünsche ich diese Saison
auch für Karolina Kudlacz-Gloc. Malestein, Lotte (Maskottchen). eine weiterhin tolle Entwicklung
Eigentlich war deren Rückkehr und daraus resultierend viele Ein-
auf das Spielfeld nach der Geburt bertsen schätzt ihre Erfahrung Ivancok und Charris Rozemalen Bis auf drei Ausnahmen absol- satzzeiten. Charris Rozemalen
ihres Sohnes erst für den späteren und ihre enorme Wurfkraft sowie aus den Niederlanden. Alle sollen viert die SG BBM ihre Heimspiele verstärkt mit Ihrer Dynamik un-
Herbst vorgesehen, doch die Polin ihre Spielkunst im Rückraum. die Optionen im Rückraum ver- in der MHP-Arena in Ludwigs- sere rechte Rückraumposition.
meldete sich zwei Wochen vor Ebenfalls neu in der zweiten Rei- größern. Dort fällt auf unbe- burg. Damit soll auch das Ein- Last but not least haben wir mit
dem Punktspielstart zurück und he sind Cecilie Woller aus Däne- stimmte Zeit mit Maura Visser ei- zugsgebiet für die Zuschauer er- Cecilie Woller eine weitere Opti-
nahm eine Woche nach ihrem mark, die nun an der Seite ihrer ne Stammkraft aus (Knieverlet- weitert werden und das Profil im on auf Rückraummitte gewon-
Einstieg ins Training an einem Zwillingsschwester Fie spielen zung), die nur schwer zu ersetzen Vergleich zu den SG-Männern ge- nen, die Kim Naidzinavicius
Turnier teil. Trainer Martin Al- wird, die Österreicherin Ines sein wird. schärft werden. CLAUS PFITZER wichtige Pausen ermöglichen
wird.

SG BBM BIETIGHEIM: VEREIN – T RAINER – STAT I S T I K E N – KA D E R Wohin soll der Weg der SG BBM
mittelfristig führen?
DER VEREIN DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station Ich denke da sollte man differen-
SG BBM Bietigheim Isabelle Roch (TuS Metzingen), Linda Mack
33 Tess Wester TW 19.05.93 1,76 NED 2015 VfL Oldenburg zieren zwischen dem sportlichen
Mühlwiesenstraße 10 (Neckarsulmer Sport-Union), Ann-Cathrin
74321 Bietigheim-Bissingen Giegerich (Neckarsulmer Sport-Union), Sti- 23 Valentyna Salamakha TW 19.08.98 1,75 AZE 2016 Siofok KC (HUN) Weg, der natürlich national wei-
Tel.: 07142 - 9197800 ne Baun Eriksen (Ringkøbing terhin ganz oben angesiedelt sein
E-Mail: geschaeftsstelle@sgbbm.de Håndbold/DEN). 16 Nicole Roth TW 08.05.95 1,80 GER 2017 HC Leipzig
Internet: www.sgbbm.de
muss und international den An-
3 Maura Visser RL 01.06.85 1,78 NED 2015 Viborg HK (DEN) schluss an die europäische Spitze
DIE ERFOLGE 7 Nina Müller RL 14.11.80 1,80 GER 2015 Siofok FC (HUN) als Ziel hat. Bei den Strukturen
Deutscher Meister (1): 2017
DIE HALLEN 9 Ines Ivancok RL 14.04.98 1,85 AUT 2017 MGA Fivers (AUT) im Verein brauchen wir eine
Supercup-Sieger (1): 2017
Sporthalle am Viadukt Bietigheim
EHF-Cup-Finalist (1): 2017 14 Karolina Kudlacz-Gloc RM 17.01.85 1,77 POL 2017 HC Leipzig (Wieder-)Belebung der wichtigen
Kapazität: 1500
Arena Ludwigsburg
Bundesliga-Aufstieg (2): 2010, 2013 Vereinsbasis sowie des Ehren-
10 Cecilie Woller RM 17.09.92 1,78 DEN 2017 Ajax Kobenhavn (DEN)
Kapazität: 3800 amts. CP
DIE LETZTEN 8 JAHRE 15 Kim Naidzinavicius RM 06.04.91 1,82 GER 2016 Bayer Leverkusen
DER TRAINER Saison Liga Platz 4 Charris Rozemalen RR 16.04.91 1,75 NED 2017 VOC Amsterdam(NED)
PROGNOSE
Martin Albertsen (10.04.74) 09/10 2. Bundesliga Süd 3.
Seit Dezember 2014 10/11 1. Bundesliga 12.
22 Susann Müller RR 26.05.88 1,80 GER 2015 Gyori KC (HUN)
11/12 2. Bundesliga 4. Die SG BBM Bietigheim vertei-
8 Martine Smeets LA 05.05.90 1,72 NED 2015 Thüringer HC
12/13 2. Bundesliga 1. digt ihren Titel, allerdings fällt
21 Fie Woller LA 17.09.92 1,75 DEN 2016 FC Midtjylland (DEN)
DIE ZUGÄNGE 13/14 1. Bundesliga 9. die Dominanz nicht mehr so groß
Ines Ivancok (MGA Fivers/AUT), Charris 14/15 1. Bundesliga 9. 18 Mille Hundahl RA 21.09.90 1,68 DEN 2014 Ringkobing H. (DEN) aus wie in der Vorsaison. Die Kon-
Rozemalen (VOC Amsterdam/NED), Karo-
lina Kudłacz-Gloc (HC Leipzig), Nicole Roth
15/16 1. Bundesliga 4. 26 Angela Malestein RA 31.01.93 1,84 GER 2014 HSG Blomberg-Lippe kurrenz kann den Abstand ver-
16/17 1. Bundesliga 1.
(HC Leipzig), Cecilie Woller (Ajax Koben- 2 Mia Bilthoft KM 03.04.92 1,76 DEN 2016 Ringköbing HB (DEN) kleinern. Allerdings steigt die Be-
havn/DEN).
5 Antje Lauenroth KM 03.10.88 1,70 GER 2015 HSG Bensheim/A. lastung durch die Teilnahme an
DIE EWIGE BL-BILANZ der Champions League. Da könn-
13 Luisa Schulze KM 14.09.90 1,92 GER 2016 HC Leipzig
Liga Jahre Sp S U N Pkt te es im Alltagsgeschäft Bundes-
1BL 5 132 65 9 58 129:125 Legende: AUT = Österreich, AZE = Azerbaidschan, DEN = Dänemark, NED = Niederlande, POL = Polen liga hier und da etwas klemmen.
30 5. SEPTEMBER 2017

Frauen 1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – HSG Blomberg-Lippe

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INTERVIEW

Großer
Blomberg arbeitet am Limit
Ostwestfalen starten im Europapokal – Fuhr setzt das Hauptaugenmerk auf die Abwehr
Teamgeist BLOMBERG Die Vorfreude bei
HSG BLOMBERG-LIPPE: TEAMFOTO
Wie stark ist die Liga in diesem der HSG Blomberg-Lippe auf die
Spieljahr? neue Saison ist groß. Dabei steht
André Fuhr (Trainer): Sie hat sich sie vor einem kleinen Neuaufbau.
verbessert. Nach den großen drei, Sechs Spielerinnen haben den
vier Mannschaften folgt ein brei- Club verlassen, sechs sind neu da-
tes, stark besetztes Mittelfeld mit zu gestoßen. Außerdem sind die
Leverkusen, Dortmund, Göppin- HSG und ihr Geschäftsführer
gen oder Oldenburg. Nicht zu ver- Torsten Pfennig nach nur einem
gessen Bad Wildungen, das sich Jahr wieder getrennte Wege ge-
sehr clever und gut verstärkt hat. gangen. Stefanie Klaunig und
Titelfavorit ist für mich der Thü- Torben Kietsch führen das Amt
ringer HC. nun als Doppelspitze aus.
Seit dem Aufstieg 2006 gehört
Und Ihre Mannschaft? der Verein aus dem Lippischen
Unser Blick geht immer erst nach zum festen Bestandteil der Elite-
unten. liga. Dennoch wird der Sportliche
Leiter und Trainer André Fuhr
Also ist der Klassenerhalt das nicht müde, immer wieder zu be-
Ziel? tonen: „Wir arbeiten hier über
Das ergibt sich von allein. Wir Jahre am Limit.“ Er fügt aber mit
wollen möglichst früh den Klas- Freude und Stolz hinzu: „Wir sind Hinten (v.l.): André Fuhr (Trainer und Sportlicher Leiter), Oliver Lippert (Betreuer), Tessa van Zijl, Gisa Klaunig,
senerhalt sicherstellen. Der Spiel- im Establishment angekommen. Kamila Kordovska, Alicia Stolle, Kathrin Pichlmeier, Franziska Müller, Kaja Ziegenbein, Saskia Rodefeld (Physio-
plan bringt es nun mal mit sich, Das Image ist deutlich positiver therapeutin), Frank Ziegenbein (Athletiktrainer). Vorne (v.l.): Patricia Rodrigues, Laura Rüffieux, Silje Brons Pe-
dass es zunächst nicht einfach geworden, das macht es auf allen tersen, Larissa Petersen, Anna Monz, Melanie Veith, Celine Michielsen, Angela Steenbakkers, Tess van Buren,
wird. Wir starten daheim gegen Ebenen auch ein wenig leichter.“ Kira Schnack.
Oldenburg und dann in Neckar- Dazu gehört, dass Blomberg bei
sulm, dann wird es noch schwie- der ausgegebenen Wildcard für internationale Erfahrungen sam- setzt, wartet anschließend die setzte der Coach den Hebel an.
riger. den EHF-Pokal gerne zugegriffen meln kann“, sagte Fuhr. Doch die TuS Metzingen. Also liegt das Gleichzeitig sind die Neuzugänge
hat, obwohl es sich mit dem Auslosung führte dazu, dass sich Hauptaugenmerk auf der Liga. – darunter vier Spielerinnen aus
Der schlechte Start der vergan- neunten Platz in der vergangenen der Trainer keinen großen Kopf Während in der Offensive das den Niederlanden – zu integrie-
genen Saison ist in guter Erinne- Saison sportlich nicht für diesen um den Europapokal macht. Ein Korsett behalten werden konnte, ren. Doch an der Ulmenallee hat
rung? Wettbewerb qualifiziert hatte. Weiterkommen in der ersten „müssen wir mit Huber, Mitrovic man schon während der Vorbe-
Ja. Wir sind mit 0:14 und 2:18- „Unter dem Ausbildungsaspekt Runde gegen den belgischen und da Silva drei Innenverteidi- reitung eine positive Stimmung
Punkten gestartet. Aber: Die gesehen, ist es gut, dass das Team Meister Sint-Truiden vorausge- gerinnen ersetzen“ (Fuhr). Und da verspürt. OLIVER KÖNIG
Mannschaft hat sich befreit, das
musst du auch erst mal schaffen.
Diese Saison haben wir eine neue HSG BLOMBERG-LIPPE: VEREIN – TRAINER – S TAT I S T I K E N – K A D E R
Mannschaft, und man merkt
DER VEREIN Samara da Silva Vieira (Üsküdar Belediyesi
schon: da ist mehr Begeisterung, Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
HSG Blomberg-Lippe SK/TUR), Szimonetta Gera (TV Nellingen).
mehr Kommunikation, mehr 12 Anna Monz TW 08.12.89 1,84 GER 2012 DJK/MJC Trier
Marktplatz 6
Teamgeist. 32825 Blomberg 16 Melanie Veith TW 10.12.92 1,71 GER 2015 HSG Bensheim/A.
Tel: 05235 - 97653 DIE ERFOLGE
Fax: 05235 - 994237 Bundesliga-Aufstieg (2): 1996, 2006 4 Gisa Klaunig RL 24.11.92 1,77 GER 2013 1. FC Köln
Wichtig ist in Blomberg der Un-
E-Mail: info@hsg-blomberg-lippe.de Teilnahme Final4 DHB-Pokal (4): 2008,
terbau, das bleibt auch so? 10 Kathrin Pichlmeier RL 13.05.96 1,81 GER 2015 Hannover-Badenstedt
Internet: www.hsg-blomberg-lippe.de 2009, 2010, 2014
Auf jeden Fall. Das ist unser Kon- Pokalsieger Cup: Viertelfinale (2): 2010, 11 Kamila Kordovska RL 04.12.97 1,79 CZE 2017 DHC Slavia Prag (CZE)
2015
zept. Wir wollen eigene Talente DIE HALLE
Sporthalle an der Ulmenallee
Challenge Cup: Halbfinale 2009 14 Larissa Petersen RL 07.06.95 1,71 GER 2014 TSV Ratekau
an die Liga heranführen, wie die
Kapazität: 900
Spielerinnen Smits, Franz, Laza- 7 Tess van Buren RM 18.02.96 1,68 NED 2017 SERCODAK Dal. (NED)
revic oder Diekmann. Sie würde DIE LETZTEN 8 JAHRE 23 Silje Brons Petersen RM 05.12.94 1,72 DEN 2016 Virum Sorgenfri (DEN)
DER TRAINER Saison Liga Platz
ich gern einmal im Bundesliga- Andre Fuhr (11.04.71) 09/10 1. Bundesliga PO-HF 8 Tessa van Zijl RR 05.04.96 1,72 NED 2017 Virto Quitus (NED)
Trikot der HSG sehen. OK Seit 2002 10/11 1. Bundesliga PO-HF
11/12 1. Bundesliga PO-VF
17 Alicia Stolle RR 17.06.96 1,81 GER 2014 BVB Dortmund
DIE ZUGÄNGE 12/13 1. Bundesliga PO-VF 5 Franziska Müller LA 12.03.90 1,77 GER 2010 Füchse Berlin
PROGNOSE Kira Schnack (VfL Oldenburg), Angela 13/14 1. Bundesliga 7.
Steenbakkers (Dalfsen/NED), Celine Mi- 14/15 1. Bundesliga 7.
13 Angela Steenbakkers LA 03.06.94 1,69 NED 2017 SERCODAK Dal. (NED)
„Schnell den Klassenerhalt si- chielsen (TuS Metzingen), Tess van Buren 2 Kira Schnack RA 24.04.94 1,69 GER 2017 VfL Oldenburg
15/16 1. Bundesliga 9.
chern“ -– das ist das Ziel in Blom- (Dalfsen/NED), Kamila Kordovská (Slavia
16/17 1. Bundesliga 9.
Prag/CZE), Tessa van Zijl (Virto/Quin- 19 Patricia Rodrigues RA 06.11.97 1,65 POR 2015 Alcanena (POR)
berg und sollte mit dem Kader tus/NED).
auch gelingen. Bleibt die HSG von 3 Laura Rüffieux KM 07.12.95 1,66 GER 2013 TV Hüttenberg
Verletzungen verschont und DIE ABGÄNGE DIE EWIGE BL-BILANZ 9 Kaja Ziegenbein KM 07.09.97 1,73 GER 2016 eigene Jugend
kommt gut aus den Startlöchern, Adriana Cardoso de Castro (Balonmano Liga Jahre Sp S U N Pkt
Bera Bera/ESP), Gordana Mitrovic (Thürin- 1BL 17 398 145 35 218 325:471 15 Celine Michielsen KM 22.05.94 1,71 NED 2017 TuS Metzingen
dann hat sie mit dem Abstiegs- ger HC), Denise Großheim (Mainz 05 Bu-
kampf nichts zu tun. denheim), Josefine Huber (Thüringer HC), Legende: CZE = Tschechien, DEN = Dänemark, NED = Niederlande, POR = Portugal
HANDBALLWOCHE .DE 31

Frauen 1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – Buxtehuder SV

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Keine optimale Vorbereitung I N T E RV I E W

Die Großen
Verletzungspech stört die Saisonplanung von Pokalsieger Buxtehuder SV
BUXTEHUDE In den letzten Ta-
BUXTEHUDER SV: TEAMFOTO
ärgern
gen vor dem Saisonstart setzt Der BSV hat eine intensive Vor-
Trainer Dirk Leun vom Buxtehu- bereitung hinter sich, wie ist für
der SV auf den gewohnten Trai- Sie das Ergebnis?
ningsrhythmus, damit seine Antje Peveling (Kapitänin): Die
Handballerinnen in den Bundes- Vorbereitung war sehr abwechs-
liga-Alltag zurückkehren kön- lungsreich, wir waren sehr viel
nen. „Wir haben eine anstrengen- unterwegs, trainierten zehn Tage
de Vorbereitung hinter uns“, sagt in Japan und fünf Tage in Däne-
der BSV-Coach, der zuletzt die Fri- mark. Jetzt sind wir alle froh, in
sche bei seinem Team vermisste. den normalen Bundesliga-Alltag
„Die Köpfe der Spielerinnen sind zu kommen. Wir sind als Mann-
leer“, sagt Dirk Leun. schaft noch näher zusammenge-
Das sei beim 32. Internationa- rückt, hatten viel Zeit miteinan-
len Robert-Schumann-Turnier in der und hoffen, dies auch auf dem
Oldenburg deutlich zu sehen ge- Feld umsetzen zu können.
wesen. Als Titelverteidiger des
Wunderhorn-Pokals angetreten, Mit welchen Zielen gehen Sie in
setzte sich der deutsche Pokalsie- die neue Saison?
ger mit 22:18 im Spiel um Platz Das Wichtigste ist, dass alle ge-
fünf gegen Gastgeber VfL Olden- sund und wir von Verletzungen
burg durch. Zuvor hatte es in den verschont bleiben. Auf jeden Fall
Gruppenspielen zwei Niederla- Hinten (v.l.): Niklas Stöhlker (Physiotherapeut), Jessica Oldenburg, Dirk Leun (Trainer), Emily Bölk, Michael möchten wir attraktiven Hand-
gen gegen Turniersieger HSG Jungblut (Bundesliga-Obmann). Mitte (v.l.): Angela Kunz (Physiotherapeutin), Michelle Goos, Isabell Kaiser, ball spielen und besonders die Zu-
Blomberg-Lippe (15:16) und Tvis Christina Haurum, Friederike Gubernatis, Lisa Prior, Katharina Meier, Debbie Klijn (Torwarttrainerin). Vorne (v.l.): schauer in Heimspielen begeis-
Holstebro (14:18) aus Dänemark Maike Schirmer, Yara Nijboer, Lea Rühter, Antje Peveling, Julia Gronemann, Katharina Filter, Lynn Knippenborg, tern. Wir möchten in der Hölle
gegeben. Da habe dem BSV einige Lone Fischer. Nord auch gegen die oberen Drei
Prozent der gewohnten Leistung aus Bietigheim, Metzingen und
gefehlt. „Wir wissen aber, was wir Mit Lynn Knippenborg (Patella- alternativ auf Emily Bölk und Na- Baustellen gut gesteuert zu be- Thüringer HC ein paar Pünkt-
können“, sagt der BSV-Trainer, sehne), Lisa Prior (Fingerbruch) talie Axmann. Auf der Außenpo- kommen. „Wir müssen die Lü- chen mehr holen als im Vorjahr.
der mit der Rückkehr zum nor- und Michaelle Goos (ausgekugel- sition wird mit Alexia Hauf eben- cken gerade im Hinblick auf die Da haben wir nur einmal gegen
malen Trainingsrhythmus auf te Schulter) fehlen drei Leistungs- falls eine junge Spielerin aus dem ersten Wochen der Saison gut den THC unentschieden gespielt.
die nötige Erholung hofft. trägerinnen zum Saisonauftakt. Juniorenteam nachrücken. kompensieren“, nennt Dirk Leun
Das größte Handicap für den Trainer Leun muss die Spielma- Wichtig für den Buxtehuder das derzeit wichtigste Ziel. Welche individuellen Ziele stre-
BSV ist das Verletzungsproblem. cherposition neu besetzen, setzt Trainer ist es, die personellen HANS KALL ben Sie in der neuen Saison an?
Ich möchte eine konstante Leis-
tung bringen und so viele Punkte
B U X T E H U D E R S V : V E R E I N – T RAINER – STATISTIKEN – K ADER wie möglich holen. Dass auch ge-
gen die Oberen was machbar ist,
DER VEREIN DIE ERFOLGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station haben wir in Bietigheim bewie-
Handball-Marketing Buxtehude GmbH & Co. KG DHB-Pokalsieger (2): 2015, 2017 12 Antje Peveling TW 15.08.88 1,84 GER 2011 SVG Celle sen. HK
Viverstr. 2 Deutscher Vizemeister (3): 2003, 2011,
21614 Buxtehude 2012 35 Julia Gronemann TW 17.02.85 1,83 GER 2013 HSG Bad Wildungen
Tel.: 04161 - 994610 City-Cup Sieger: 1994
Fax: 04161 - 9946129 Challenge-Cup-Sieger: 2010 1 Katharina Filter TW 04.02.99 1,81 GER 2015 Viborg HK (DEN)
E-Mail: info@bsv-live.de
Internet: www.bsv-live.de 16 Lea Rühter TW 12.02.98 1,83 GER 2014 JSG Alstertal/N. PROGNOSE
19 Jessica Oldenburg RL 28.08.91 1,82 GER 2009 TSG Wismar
DIE HALLE Der BSV wird auch in dieser Sai-
Schulzentrum Nord DIE LETZTEN 8 JAHRE 20 Emily Bölk RL 26.04.98 1,84 GER 2002 eigene Jugend son wieder um den internationa-
Kapazität: 1.800 Plätze
Saison Liga Platz
15 Lynn Knippenborg RM 07.01.92 1,75 NED 2016 V. Kristiansand (NOR) len Platz mitspielen. Die ersten
09/10 1. Bundesliga PO-HF
drei Plätze sind vergeben, und ob
10/11 1. Bundesliga PO-HF 36 Lisa Prior RM 29.12.90 1,72 GER 2016 SGH Rosengarten-B.
DER TRAINER 11/12 1. Bundesliga 2. der BSV den Topteams wieder ei-
Dirk Leun (11.04.64) 11 Yara Nijboer RR 17.09.92 1,73 NED 2016 Dalfsen (NED)
12/13 1. Bundesliga PO-HF nen Titel wie beim Final4 in Bie-
Seit 2008
13/14 1. Bundesliga 3.
14 Friederike Gubernatis RR 01.04.88 1,77 GER 2013 HC Frankfurt/Oder tigheim wegschnappt, sei dahin-
14/15 1. Bundesliga 2.
gestellt. Zumal Meister Bietig-
15/16 1. Bundesliga 7. 7 Lone Fischer LA 08.09.88 1,65 GER 2008 TSV Owschlag
DIE ZUGÄNGE 16/17 1. Bundesliga 4.
heim, Metzingen und auch der
Christina Haurum (Hypo Niederöster- Thüringer HC sich weiter ver-
reich/AUT), Katharina Meier (eigene Ju-
21 Michelle Goos LA 27.12.89 1,78 NED 2016 Amsterdam (NED)
gend). stärkt haben. Buxtehude wird
6 Katharina Meier RA 09.07.98 1,72 GER 2014 ATSV Habenhausen
hinter dem Trio um die Plätze vier
DIE ABGÄNGE DIE EWIGE BL-BILANZ 17 Maike Schirmer RA 23.05.90 1,63 GER 2016 VfL Oldenburg bis sechs spielen. Hauptgrund ist
Annika Meyer (Kobenhavn Handbold/DEN),
Liga Jahre Sp S U N Pkt 9 Christina Haurum KM 09.02.89 1,80 DEN 2016 Hypo NÖ (AUT) das eingespielte Team, mit Chris-
Maxi Hayn (Karriereende).
1BL 26 601 437 42 132 916:306 tina Haurum und Katharina Mei-
22 Isabell Kaiser KM 24.07.92 1,73 GER 2016 SGH Rosengarten-B.
er müssen nur zwei Neuzugänge
Legende: DEN = Dänemark, NED = Niederlande integriert werden.
32 5. SEPTEMBER 2017

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – Borussia Dortmund

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Große
I N T E RV I E W
Wir gehen unseren Weg
Dortmunds Kader wächst in der Breite – Rückkehrerin Mansson sorgt für mehr Torgefahr
Fortschritte DORTMUND Wer oben, vielleicht
BORUSSIA DORTMUND: TEAMFOTO
Was trauen Sie dem BVB in dieser sogar um den Titel mitspielen
Saison zu? will, muss auf jeder Position dop-
Svenja Huber (Rechtsaußen): Es pelt gut besetzt sein. So weit ist
ist ein reines Glücksspiel, vor der Borussia Dortmund noch nicht,
Saison eine Platzierung zu nen- aber der Club befindet sich auf
nen. Natürlich wollen wir uns einem guten Weg, in absehbarer
verbessern und haben auch Zeit vielleicht sogar die Spitze
Grund optimistisch zu sein, weil aufzumischen. Nach zwei sechs-
wir um einiges breiter aufgestellt ten Plätzen 2016 und 2017 soll es
sind. nun Rang fünf oder vier sein. Von
mehr wagen sie beim BVB noch
Ein Angriff auf die Spitze wäre nicht zu träumen.
aber wohl zu optimistisch... „Wir gehen unseren Weg“, sagt
Bietigheim, der Thüringer HC Abteilungsleiter Andreas Heier-
und Metzingen sind noch ein gu- mann: „Wir verstärken und er-
tes Stück voraus, aber wir können gänzen uns gezielt, um eine brei-
vielleicht mit Buxtehude um tere Basis zu schaffen, aber wir
Platz vier streiten – wenn es nicht setzen auch auf unsere überra-
noch ein Überraschungsteam gende Jugendarbeit.“ Die größten
weit nach vorn schafft. Blomberg Hoffnungen auf eine bessere Plat-
hat zum Beispiel ein ganz tolles zierung ruhen dabei auf einer al- Von links: Bernward Rieke (Torwartrrainer), Ildiko Barna (Cheftrainerin), Oliver Tschirnhaus (Athletiktrainer), Har-
Turnier in Oldenburg gespielt. ten Bekannten, die sich vor einem ma van Kreij, Caroline Müller, Johanna Stockschläder, Virag Vaszari, Saskia Weisheitel, Svenja Huber Mandy
Jahr als Nadja Nadgornaja ins Ba- Burrekers, Clara Woltering, Annamaria Ferenci, Anne Müller, Nadja Mansson, Stella Kramer, Alina Grijseels,
Wo lag der Schwerpunkt der Vor- byjahr verabschiedete, nun als Emilia Galinska, Mira Emberovics, Irene Espinola Perez, Songül Kaya (Physiotherapeutin), Thomas Schäfer
bereitung? Nadja Mansson wiedergekom- (Betreuer), Bastian Goldhammer (Physiotherapeut), Christoph Korn (Betreuer).
In der Athletik, da haben wir gro- men ist und für ein schwungvol-
ße Fortschritte gemacht. Über- leres und effektiveres Angriffs- line Müller holte der BVB deshalb lerinnen Svenja Huber und Stella ler weiter nach vorne spielen
haupt lief es beim Training und spiel sorgen soll. Denn in der Of- drei Rückraumspielerinnen. Kramer nehmen die Rechtsau- könnten. Optimal ist die Beset-
bei den Turnieren ziemlich rund, fensive hakte es bei 23 Treffern Die Borussia ist bemüht, jede ßenposition ein. Ähnliche Klasse zung im linken Rückraum, wo die
wie die Ergebnisse zeigen. Und es pro Spiel am meisten, während Position doppelt gut zu besetzen. besitzen im Spielaufbau Caroline erfahrene Nadja Mansson eine
gab keine Zickereien, wie sie die Abwehr durchgehend einen Mit der überragenden Clara Wol- Müller und Alina Grijseels, deren Torgarantie ist und sich die hoch-
schon mal bei Frauen vorkom- stabilen Eindruck machte. Mit tering und Mandy Burrekers steht Talent noch gar nicht ausgereizt veranlagte Harma van Kreij in ih-
men. der Spanierin Irene Espinola, der ein großartiges Torhütergespann ist und die sich in der Liga und rem Schatten weiterentwickeln
Polin Emilia Galinska und Caro- zur Verfügung, die Nationalspie- bei Bundestrainer Michael Bieg- kann. CHRISTIAN MENN
Sie dürften, wenn Sie fit bleiben,
zum festen WM-Kader zählen.
Wie groß ist die Vorfreude? BORUSSIA DORTMUND: VEREIN – T RAINER – STAT I S T I K E N – K ADER
Alles der Reihe nach – erst Bun-
desliga, dann WM. Wenn ich da- DER VEREIN DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
Borussia Dortmund - Handballabteilung
bei sein sollte, wird es der Höhe- Karina Traumüller (Karriereende), Rafika Et- 1 Annamaria Ferenczi TW 29.05.94 1,78 HUN 2015 FTC Budapest (HUN)
Strobelallee 50 taqi (HSG Bensheim/Auerbach), Carolin
punkt meiner Karriere. Noch ist 44139 Dortmund Schmele (unbekannt), Nadja Zimmermann 16 Clara Woltering TW 02.03.83 1,78 GER 2015 Podgorica (MNE)
die WM im Hinterkopf, die Bun- Tel.: 0231 - 90 20 5735 (Borussia Dortmund II).
E-Mail: handball@bvb.de 26 Mandy Burrekers TW 10.01.88 1,79 NED 2013 Frankfurter HC
desliga im Fokus. Internet: www.bvb-handball.de 17 Emilia Galinska RL 26.12.92 1,75 POL 2017 Neckarsulmer SU
DIE ERFOLGE
Wie lange läuft Ihr Vertrag noch? Challenge-Cup-Sieger: 2003 33 Nadja Mansson RL 22.09.88 1,84 GER 2015 Thüringer HC
Deutscher Pokalsieger: 1997
Bis nächstes Jahr. Ich muss mich DIE HALLE Finale EHF-Pokal: 1997 4 Alina Grijseels RM 12.04.96 1,74 GER 2014 TV Aldekerk
wiederholen, alles der Reihe Sporthalle Wellinghofen Deutscher Vize-Meister: 1999
Kapazität: 2.500 7 Caroline Müller RM 30.08.93 1,76 GER 2017 VfL Oldenburg
nach: Erst Bundesliga, dann WM,
ab Januar werde ich mich mit 7 Nadja Zimmermann RM 30.04.90 1,69 GER 2015 HSG Wittlich
DIE LETZTEN 8 JAHRE
meiner Zukunft beschäftigen. CM DIE TRAINERIN Saison Liga Platz 14 Irene Espinola Perez RR 19.12.92 1,83 ESP 2017 Prosetecnisa BZ (ESP)
Ildiko Barna (07.03.61)
09/10 1. Bundesliga 11. 21 Harma van Kreij RR 11.11.93 1,75 NED 2016 TuS Lintfort
Seit 2014
10/11 2. Bundesliga Süd 7.
11/12 2. Bundesliga 6. 55 Mira Emberovics RR 29.07.88 1,78 HUN 2016 Fehevar KC (HUN)
PROGNOSE 12/13 2. Bundesliga 4.
18 Johanna Stockschläder LA 11.02.95 1,71 GER 2017 HSG Bad Wildungen
13/14 2. Bundesliga 4.
Platz vier oder fünf ist realistisch. DIE ZUGÄNGE 14/15 2. Bundesliga 2. 77 Virag Vaszari LA 22.03.86 1,76 HUN 2014 Alco Fehervar (HUN)
Irene Espinola Perez (Prosetecnisa Zua-
Auf jeden Fall sollte der BVB den 15/16 1. Bundesliga 6.
zo/ESP), Emilia Galinska (Neckarslumer 3 Stella Kramer RA 22.03.89 1,68 GER 2009 TV Beyeröhde
Abstand zu den drei großen Favo- SU), Caroline Müller (VfL Oldenburg), Jo-
16/17 1. Bundesliga 6.

riten verkürzen und attraktive- hanna Stockschläder (HSG Bad Wildun- 23 Svenja Huber RA 23.10.85 1,68 GER 2016 Thüringer HC
gen), Vanessa Brandt (eigene Jugend),
ren Handball spielen als in der Leonie Kockel (eigene Jugend). 6 Saskia Weisheitel KM 17.06.89 1,75 GER 2014 Füchse Berlin
vergangenen Saison, als es auf- DIE EWIGE BL-BILANZ
8 Anne Müller KM 05.07.83 1,74 GER 2015 HC Leipzig
grund der Personalsituation we- Liga Jahre Sp S U N Pkt
1BL 18 419 200 40 181 440:402 Legende: ESP = Spanien, HUN = Ungarn, NED = Niederlande, POL = Polen
nig spielerische Höhepunkte gab.
HANDBALLWOCHE .DE 33

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – Frisch Auf Göppingen

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Das Mittelfeld im Blick INTERVIEW

Stabile
Göppingen erhöht die Qualität im Kader – Renovierungen in der EWS Arena erschweren Auftakt
GÖPPINGEN Mit einem Traum-
FRISCH AUF GÖPPINGEN: TEAMFOTO
Saison
start konnte Frisch Auf Göppin- Nach drei Jahren sind Sie zurück-
gen in der vergangenen Saison gekehrt. Welche Entwicklung ha-
das Thema Klassenerhalt recht ben Mannschaft und Umfeld ge-
schnell abhaken. Bis zur Spiel- nommen?
pause im Dezember waren die Karin Weigelt (Kapitänin): In der
Göppingerinnen die Überra- Mannschaft gab es große Verän-
schungsmannschaft und standen derungen. Wir haben diese Sai-
im oberen Drittel der Tabelle. son einen vollen Kader mit vielen
Doch die Pause tat den Grün-Wei- richtig guten Spielerinnen. Nicht
ßen nicht gut, zudem schwäch- viel verändert hat sich hingegen
ten Verletzungen den ohnehin im Umfeld. Ich habe mich riesig
dünn besetzten Kader von Alek- gefreut, wieder auf so viele be-
sandar Knezevic. So schloss man kannte Gesichter zu treffen.
letztlich als Tabellenzehnter ab.
Genau diesen Rang gibt der Was haben die Frisch-Auf-Frau-
Göppinger Trainer und Ge- en in dieser Saison vor?
schäftsführer auch als Ziel für die Wir sind eine Mannschaft, die
neue Saison aus. „Natürlich neh- durchaus für ein paar Überra-
men wir jede bessere Platzierung schungen gut sein wird. Wir wol-
gerne mit“, fügt Knezevic, der in len eine stabile Saison zeigen und
seine neunte Spielzeit als Trainer Hinten (v.l.): Alexandra Meisl (Torwarttrainerin), Christian Grill (Mannschaftsarzt), Prudence Kinlend, Yves Bürkle uns im Mittelfeld der Bundesliga
der Frauen geht, an. Die Voraus- (Physiotherapeut), Petra Löhr-Müller (Physiotherapeutin), Kristy Zimmerman. Hinten Mitte (v.l.): Iris Guberinic, Ste- etablieren.
setzungen für diese Planung sind fan Vollmer (Mannschaftsarzt), Lina Krhlikar, Maxime Struijs, Edit Lengyel, Aleksandar Knezevic. (Trainer) Vorne Mitte
gut, denn der Kader konnte nicht (v.l.): Anna Bergschneider, Johanna Schindler, Lea Schuhknecht, Dieter Bolch (Betreuer), Anja Brugger, Karin Weigelt, Wo sehen Sie die Stärken der
nur quantitativ, sondern auch Vladimir Jelesic (Co-Trainer). Vorne (v.l.): Anja Schwenk, Alexandra Sviridenko, Michaela Hrbkova, Petra Adamkova. Truppe und woran muss man
qualitativ verbessert werden. noch arbeiten?
„Wir haben 15 Spielerinnen im fährlichsten Angreiferin der Jahren in Norwegen und Frank- rungsarbeiten in der EWS Arena Unsere Stärke ist die individuelle
Kader, das ist alleine schon für zweiten Liga aus Nürtingen. reich unter den Hohenstaufen zu- muss man mit drei Auswärtsspie- Qualität der Spielerinnen und die
den Trainingsbetrieb optimal“, Noch mal wissen möchte es auch rückkehrt. Mit ihr konnte Kneze- len starten. Dabei bekommen es Bereitschaft gute, harte Abwehr
berichtet der Coach. Neben Anja Alexandra Sviridenko, die es von vic eine echte Leaderin verpflich- die Göppingerinnen mit dem zu spielen. Verbesserungspoten-
Schwenk, die aus der eigenen Ju- den Füchsen Berlin ins Schwa- ten, was sich in der Wahl zur Spitzenduo aus Erfurt und Bietig- zial sehe ich im Zusammenspiel
gend stammt und erste Bundesli- benland zog. Große Beachtung Spielführerin widerspiegelt. heim zu tun, ehe man in Nellin- und in Kleingruppenabsprachen.
galuft schnuppern soll, kam mit fand aber auch die Verpflichtung Weniger erfreulich ist das Auf- gen schon unter Zugzwang ste-
Lea Schuhknecht eine der torge- von Karin Weigelt, die nach drei taktprogramm. Durch Renovie- hen könnte. HOLGER RIEGEL Kann die Titelverteidigung von
Bietigheim verhindert werden?
Und wer wird gegen den Abstieg
F R I S C H A U F G Ö P P I N G E N : V E R E IN – TRAINER – STATISTIKEN – K ADER
kämpfen?
Bietigheim geht ganz klar als Fa-
DER VEREIN Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station vorit in die Meisterschaft. Ich hof-
DIE ERFOLGE 12 Kristy Zimmermann TW 08.10.94 1,76 NED 2016 SV Dalfsen (NED) fe jedoch, dass mehrere Teams ein
Frisch Auf Frauen Bundesliga GmbH Bundesliga-Aufstieg (2): 2006 und 2008 paar Punkte gegen Bietigheim ho-
Leonhard-Weiss-Str. 40, 4. OG
83 Edith Lengyel TW 04.05.83 1,75 HUN 2015 TuS Metzingen len und das Rennen um die Meis-
73037 Göppingen
Tel.: 07161 - 965 97520 3 Maxime Struijs RL 24.03.94 1,77 NED 2015 DJK/MJC Trier terschaft lange offen bleibt. Ab-
Fax: 07161 - 965 97575
E-Mail: mail@frischauf-frauen.de
stiegskandidaten zu nennen, fin-
10 Prudence Kinlend RL 29.03.92 1,74 GER 2015 VL Koblenz/W.
Internet: www.frischauf-frauen.de DIE LETZTEN 8 JAHRE de ich schwierig. Mein Wunsch
DIE HALLE Saison Liga Platz 15 Anja Schwenk RL 30.08.97 1,81 GER 2017 eigene Jugend ist, dass ein Abstieg wieder auf-
EWS Arena 09/10 1. Bundesliga PO-VF
19 Lea Schuhknecht RL 15.02.92 1,83 GER 2017 TG Nürtingen
grund sportlicher Leistung ent-
Kapazität: 5.600 10/11 1. Bundesliga 9.
11/12 1. Bundesliga PO-VF schieden wird und nicht durch fi-
12/13 1. Bundesliga PO-VF 18 Alexandra Sviridenko RM 01.03.89 1,75 BLR 2017 Füchse Berlin nanzielle Probleme. HR
DER TRAINER 13/14 1. Bundesliga 8.
11 Michaela Hrbkova RR 17.07.87 1,71 CZE 2016 Siofok KC (HUN)
Aleksandar Knezevic (26.12.68) 14/15 1. Bundesliga 11.
Seit 2009 15/16 1. Bundesliga 12. 33 Anna Bergschneider RR 02.01.98 1,83 GER 2016 eigene Jugend PROGNOSE
16/17 1. Bundesliga 10.
9 Johanna Schindler LA 08.06.94 1,71 AUT 2016 Union Kroneub. (AUT) Der zehnte Platz klingt als Saison-
DIE ZUGÄNGE ziel nach Understatement, aber
Lea Schuhknecht (TG Nürtingen), Alexand- 13 Iris Guberinic LA 11.11.91 1,76 SLO 2014 HSG Blomberg-Lippe
Aleksandar Knezevic weiß um
ra Sviridenko (Spreefüxxe Berlin), Karin
Weigelt (HBC Celles-sur-Belle/FRA), Anja
2 Anja Brugger RA 01.11.92 1,74 GER 2012 VfL Waiblingen die Gefahren einer langen Saison.
Schwenk (eigene Jugend). DIE EWIGE BL-BILANZ 8 Karin Weigelt RA 30.04.89 1,73 SUI 2017 HBC Celles-sur-B (FRA) Das Team um Toptorjägerin Mi-
Liga Jahre Sp S U N Pkt chaela Hrbkova wurde sinnvoll
DIE ABGÄNGE 1BL 10 240 82 19 139 183:297 21 Petra Adamkova KM 21.06.91 1,68 CZE 2016 DHC Sokol Por. (CZE) ergänzt und breiter aufgestellt.
Klaudia Pielesz (Zaglebie Lubin/POL), Ana Sollte es optimal laufen, ist der
Petrinja (TG Nürtingen). 32 Lina Krhlikar KM 29.06.89 1,83 SLO 2015 VL Koblenz/W.
Legende: AUT = Österreich, BLR = Weißrussland, CZE = Tschechien, HUN = Ungarn, NED = Niederlande, SLO = Slowenien, Sprung in die obere Tabellenhälf-
SUI = Schweiz te möglich.
34 5. SEPTEMBER 2017

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – TSV Bayer 04 Leverkusen

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INTERVIEW

Variabel
aufgestellt
Als eine der dienstältesten Spie-
lerinnen können Sie sich ein Ur-
teil erlauben: Was ist von dem
veränderten Elfen-Kader in die-
ser Saison zu erwarten?
Jenny Karolius (Kreisläuferin):
Mit unseren Neuzugängen kön-
nen wir uns viel variabler aufstel-
len. Dabei lassen sich vor allem
die Verantwortung und Torge-
fährlichkeit somit gleichmäßig
und wirksamer im Rückraum
verteilen. Insgesamt haben wir ei-
ne gute Mischung aus jungen Ta-
lenten und echten Routiniers so-
wie aus Spielerinnen, die Eins-ge-
gen-Eins gehen, und verlässli-
chen Shootern.
Wie sehen Sie für sich persönlich
Ihre künftige Entwicklung auf
und neben dem Spielfeld?
Mein persönliches großes Ziel ist
natürlich die Teilnahme an der
Weltmeisterschaft im eigenen
Land im Dezember. Das ist ein
großer Höhepunkt einer Sportler-
karriere. Pläne über diese Saison
hinaus kann ich jetzt noch nicht
machen, mein voller Fokus liegt
auf der WM. Und: Keine Ahnung
im Moment, aber vielleicht sieht
man mich irgendwann auch an
der Seitenlinie, kleine Mädchen
erfolgreich durch die Halle „um-
herzuscheuchen“.
Wer wird im Titelrennen und im
Kampf um die internationalen
Plätze die Nase vorn haben?
Ich denke, es wird wieder schwie-
rig sein, an Bietigheim vorbeizu-
kommen. Im oberen Feld sehe ich
ansonsten ganz klar das Trio Thü-
Elfen feilen an ihrer Konstanz
Leverkusen setzt wieder auf einen Mix aus gestandenen Spielerinnen sowie hoffnungsvollen Talenten
LEVERKUSEN Ohne Fleiß be-
kanntlich kein Preis. Nach einer T S V B AY E R 0 4 L E V E R K U S E N : T E A M F O T O
mehrwöchigen Vorbereitungs-
Rundtour mit zahlreichenTest- 1. handball bundesliga erstklassig.
spielen und Turnierteilnahmen
hat Cheftrainerin Renate Wolf
frauen. saison 2017/2018.
(60) ein klares Bild vom Leis-
tungsstand wie auch dem Poten-
zial ihrer Schützlinge gewonnen:
„Wir sind jetzt auf allen Positio-
nen gut besetzt und hoffen natür-
lich, dass der interne Konkur-
renzkampf für mehr Power in un-
serem Spiel sorgen wird.“
So hatte der achte Tabellen-
rang nach der Vorsaison zwar kei-
ne Luftsprünge ausgelöst, doch
die frühere Weltklasse-Kreisläu-
ferin Wolf kann das Abschneiden
gut einsortieren: „Wenn ich im- www.werkselfen.de #werkselfen
mer wieder sehe, wie der eine
oder andere Erstligist finanziell Hinten (v.l.): Renate Wolf (Geschäftsführerin/Trainerin), Andreas Thiel (Abteilungsleiter/Torwarttrainer), Zivile Jur-
im Gegensatz zu uns aufgestellt gutyte, Jill Meijer, Jenny Karolius, Annefleur Bruggeman, Vanessa Fehr, Branka Zec, Katja Kramarczyk, Franziska
ist, relativiert sich das Ganze – Mietzner, Anouk van de Wiel, Marija Gedroit, Kim Berndt, Anne Jochin, Hans-Josef Vogt (Betreuer), Daniel Meyer
und der achte Platz bekommt ei- (Physiotherapeut). Vorne: Sally Potocki, Mia Zschocke, Anna Seidel, Smidty, Kim Braun, Amelie Berger, Jennifer
ne andere Bedeutung.“ Rode.
Um sich in der Spielzeit
2017/2018 vielleicht trotzdem Darbietungen gegen vermeintli- wird zwischen den Pfosten mit ih- Damit aber die Verantwortung
wieder etwas weiter nach oben che Außenseiter ab. rer großen nationalen und inter- nicht allein auf den Schultern
orientieren zu können, müssten Der veränderte Kader, unter an- nationalen Erfahrung ein ele- von Leistungsträgerinnen wie
die „Elfen“ vor allem an ihrer Kon- derem wurde die Litauerin Marija mentarer Baustein sein. Gleich- Jennifer Rode, Jenny Karolius
stanz hartnäckig feilen – zuletzt Gedroit (30) als Rückraum-Ver- zeitig achten wir darauf, den oder Zivile Jurgutyte lastet, sollen
wechselten sich starke Auftritte stärkung geholt, stimmt die Ver- Nachwuchs in den eigenen Rei- sich einige Talente aus der zwei-
gegen höher gehandelte Konkur- antwortlichen jedenfalls zuver- hen nicht aus dem Auge zu ver- ten Reihe viel häufiger für Einsät-
renten leider gerne mit fahrigen sichtlich: „Katja Kramarczyk lieren“, betont Wolf. ze aufdrängen. YANNICK ARNOLD
TSV BAYER 04 LEVERKUSEN: VEREIN – T RAINER – S TAT I S T I K E N – K ADER
DER VEREIN Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
TSV Bayer Leverkusen e.V. 1 Branka Zec TW 31.10.86 1,79 SLO 2016 VL Koblenz/Weibern
DIE ERFOLGE
Handball-Geschäftsstelle
Kalkstr. 46 Deutscher Meister (12): 1965, 1966, 1973 12 Katja Kramarczyk TW 18.03.84 1,78 GER 2017 HC Leipzig
(Feld) 1974, 1979, 1980, 1982, 1983, 1984,
51377 Leverkusen
16 Vanessa Fehr TW 13.09.97 1,75 GER 2013 Birkesdorfer TV
Tel.: 0214 - 87604 150 1985, 1986 und 1987
Fax: 0214 - 87604159 DHB-Pokalsieger (9): 1980, 1982, 1983, 6 Franziska Mietzner RL 20.12.88 1,95 GER 2017 HC Leipzig
E-Mail: info@werkselfen.de 1984, 1985, 1987, 1991, 2002 und 2010

ringen, Metzingen und Buxtehu- Internet: werkselfen.de Challenge-Cup-Sieger (1): 2005 15 Marija Gedroit RL 21.11.86 1,79 LTU 2017 Kezilabda Club (HUN)
de. Und dann hoffe ich natürlich, DIE HALLE 3 Zivile Jurgutyte RM 22.02.87 1,70 LTU 2016 DJK/MJC Trier
dass wir es auch schaffen, oben Ostermann-Arena (ehem. Schmidt-Arena)
18 Kim Berndt RM 26.09.90 1,75 GER 2015 VL Koblenz/Weibern
mitzumischen. FMR Kapazität: 3.500 DIE LETZTEN 8 JAHRE
Saison Liga Platz
19 Anne Jochin RM 03.04.85 1,74 GER 2013 Frankfurter HC
09/10 1. Bundesliga 2. 7 Mia Zschocke RR/RM/RL 28.05.98 1,78 GER 2014 TSV Lohr
PROGNOSE DIE TRAINERIN
10/11 1. Bundesliga PO-VF
Renate Wolf (13.07.57) 8 Sally Potocki RR/RM/RL 02.11.89 1,78 AUS 2016 Borussia Dortmund
Seit 2014 11/12 1. Bundesliga PO-HF
Trotz überschaubarer finanziel- 12/13 1. Bundesliga PO-HF 11 Annefleur Bruggeman RR/RM/RL 23.07.97 1,81 NED 2016 Handbal Venlo (NED)
ler Möglichkeiten schickt Lever- 13/14 1. Bundesliga 4.
24 Anouk van de Wiel RR 07.10.92 1,88 NED 2017 Thüringer HC
DIE ZUGÄNGE 14/15 1. Bundesliga 6.
kusen eine schlagkräftige Mann- Amelie Berger (TSV Bayer Leverkusen), Jill
15/16 1. Bundesliga 8. 43 Jennifer Rode RR 08.03.95 1,77 GER 2014 HSG Bensheim/A.
schaft ins Rennen. Doch nur Meijer (SVG Celle), Franziska Mietzner (HC
16/17 1. Bundesliga 8.
Leipzig), Marija Gedroit (Kisvardai Kezilab- 5 Kim Braun LA 02.06.97 1,74 BEL 2013 HC Eynatten (BEL)
wenn die Leistungsträgerinnen da Club/HUN).
weiterhin konstant auftreten 17 Jill Meijer LA 20.05.96 1,78 NED 2017 SVG Celle
und dazu die nächsten Talente DIE ABGÄNGE DIE EWIGE BL-BILANZ 23 Amelie Berger RA 22.07.99 1,70 GER 2015 SV 64 Zweibrücken
Nina Schilk (Thüringer HC), Elisa Burkhol-
den sportlichen Durchbruch Liga Jahre Sp S U N Pkt 14 Jenny Karolius KM 24.05.86 1,81 GER 2014 FA Göppingen
der (FSG Mainz 05 Budenheim), Pia Adams
schaffen, könnte es für den Vor- (TV Beyeröhde), Karolina Bijan (SG 09
1BL 42 897 583 67 247 1.233:561
4 Anna Seidel KM 18.07.95 1,68 GER 2011 TV Biefang
jahresachten zu einer Verbesse- Kirchhof), Michaela Janouskova (TV Beye-
röhde). Legende: AUS = Australien, BEL = Belgien, HUN = Ungarn, LTU = Litauen, NED = Niederlande, SLO = Slowenien
rung auf Rang sechs reichen.
HANDBALLWOCHE .DE 35

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – TuS Metzingen

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Ziel ist mindestens Rang drei I N T E RV I E W

Die Zukunft
Die TuS Metzingen will die gute Vorsaison zumindest bestätigen – Zuschauer-Rekord soll erneut fallen
METZINGEN Unter den deut-
TUS METZINGEN: FOTO
im Blick
schen Top-Teams ist die TuS Met- WiewerdensichdieTusSiesinder
zingen schon vor ein paar Jahren neuen Saison präsentieren?
angekommen. Nur ein Titel fehlt FerencRott(Geschäftsführer):Wir
noch als Bestätigung. Drei Mal werden uns nicht nur am Tabel-
stand der Club kurz davor, doch lenplatz orientieren, sondern wol-
in Meisterschaft, EHF-Cup (2016) len die Spielweise für die kom-
und zuletzt im DHB-Pokal (2017) menden Jahre entwickeln. Dazu
sprang am Ende stets der zweite zählt Tempo-Handball, schnelles
Platz heraus. Umschalten, wir wollen verschie-
Doch das ist Vergangenheit. Fe- dene Abwehrformationen und ei-
renc Rott sagt deshalb, er trauere ne bessere Chancenverwertung
der verpassten Chance nicht von einigen Positionen haben.
mehr nach. „Man darf sich keine
unrealistischen Ziele stecken Der halbe Kader besteht aus Nati-
und sagen: Wir müssen einen Ti- onalspielerinnen. Das bedeutet
tel holen. Wir wollen erst einmal Lehrgangs-Termine und wenige
das Vorjahr zu bestätigen“, erklärt Verschnaufpausen. Ein Nachteil?
der Geschäftsführer und dämpft Ich glaube nicht. Die anderen Top-
vor der sechsten Erstliga-Saison Hinten (v.l.): Madeleine Stoffregen (Physiotherapeutin), Edina Rott (Co-Trainerin), Dr. Bernd Goller (Mannschafts- Teams haben dieselbe Situation.
die Erwartungen. Das Ziel von arzt), Alexandr Vorontsov (Torwarttrainer), René Hamann-Boeriths (Trainer), Patrick Wezel (Betreuer). Mitte (v.l.): Wir müssen lernen, damit umzu-
Mannschaft und Trainer lautet Delaila Amega, Monika Kobylinska, Marija Obradovic, Julia Behnke, Shenia Minevskaja, Annika Ingenpaß, Am- gehen. Der Substanzverlust dürfte
daher: Wieder in der Meister- ren Weigel, Stina Karlsson. Vorne (v.l.): Jasmina Jankovic, Dorina Korsos, Anna Loerper, Katharina Beddies, auch nicht zu groß sein, weil die
schaft vorne mitspielen und sich Marlene Zapf, Ina Großmann, Kelly Vollebregt, Isabell Roch. Nationalspielerinnen trotz der zu-
erneut für den Europapokal qua- sätzlichen Termine noch genü-
lifizieren. Zudem will man alles der Auslosung ab“, sagt der Däne, neben wurde an einigen Stell- Im Heimspiel gegen Göppin- gend Pausen haben.
dafür tun, das DHB-Pokal-Final4 der einst als Aktiver für Bayer schrauben gedreht. Rückkehre- gen in Stuttgart (30. Dezember)
zu erreichen. Dormagen und Bad Schwartau in rin Shenia Minevskaja und die geht es wieder auf Zuschauer-Re- Drei Linksaußen sind ungewöhn-
Der neue Coach René Hamann- der Bundesliga auf Torejagd ging. polnische Internationale Monika kordjagd. Im vergangenen Jahr lich. Warum diese Besetzung?
Boeriths war beim vergangenen Hamann-Boeriths kann auf ei- Kobylinska sind neue Hoffnungs- hat die TuS die Bestmarke auf Wir hatten bislang drei Kreisläu-
Final4 als Zuschauer in Bietig- ne eingespielte Mannschaft ver- trägerinnen im Rückraum. Isa- 6.157 Besucher geschraubt. Ge- ferinnen, brauchen aber keine
heim. „Das war ein tolles Wo- trauen, der Großteil blieb zusam- bell Roch soll im Tor mit Jasmina schäftsführer Rott: „Jetzt wollen drei. Auf Linksaußen hatten wir
chenende. Das noch einmal zu men. Beim Ermstal-Club kann Jankovic zusammen ein starkes wir die Porsche-Arena bis auf den in den letzten Jahren immer wie-
schaffen, wäre ein Traum. Aber man weiter auf die Achse Anna Duo bilden. Vierter Neuzugang letzten Platz füllen.“ Dazu wären der Verletzungsprobleme. Dann
gerade im Pokal hängt viel von Loerper/Julia Behnke bauen, da- ist Linksaußen Dorina Korsos. 6.200 Fans nötig. FRANK PLEYER ergab sich die Gelegenheit, Dorina
Korsos von Györ auszuleihen. Ka-
tharina Beddies, Ina Großmann
TUS METZINGEN: VEREIN – T RAINER – STATISTIKEN – K ADER undDorinaKorsoswerdensichge-
genseitig ein bisschen Druck ma-
DER VEREIN DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station chen.
TuS Metzingen Handball Bundesliga Tonje Løseth (FC Midtjylland/DEN), Wendy
12 Carla Weiß TW 05.01.89 1,85 GER 2016 TG Nürtingen
GmbH Obein (Achenheim Truchtersheim Hand-
Wilhelmstraße 5 / Kronenpassage ball/FRA), Luca Szekerczes (Dunaujvaros 23 Jasmina Jankovic TW 06.12.86 1,69 NED 2014 FA Göppingen Wird der Kampf um die Meister-
72555 Metzingen Kezilabda Akademia/HUN), Celine Mi- schaft spannender als im Vorjahr?
Tel.: 07123 - 161188 0 chielsen (HSG Blomberg-Lippe), Silvia 26 Isabell Roch TW 26.07.90 1,75 GER 2017 SG BBM Bietigheim
Fax: 07123 - 161188 1 Szücs (unbekannt).
Ich denke, diesmal wird es keinen
E-Mail: info@handball-tussies.com 13 Shenia Minevskaja RL 31.10.92 1,83 GER 2017 HC Leipzig Alleingang Bietigheims geben.
Internet: www.handball-tussies.com DIE ERFOLGE 5 Delaila Amega RM 21.09.97 1,69 NED 2016 HB Virto Quintus (NED) Aber der Club ist erneut Favorit.
EHF-Pokal-Finalist: 2016 Der Thüringer HC hat das Zeug,
Vizemeister: 2016 10 Anna Loerper RM 18.11.84 1,64 GER 2014 VfL Oldenburg
DIE HALLE Bietigheimzuärgernundzuschla-
Bundesliga-Aufstieg: 2012
Öschhalle Metzingen
Vizepokalsieger (2): 1978, 1980
14 Stina Karlsson RM 04.07.94 1,73 SWE 2016 Skövde HF (SWE) gen. Hoffentlich wir auch. Buxte-
Kapazität: 960
Porsche Arena Stuttgart 8 Monika Kobylinska RR 09.04.95 1,77 POL 2017 Vistal Gdynia (POL) hude, Dortmund und vielleicht
Kapazität: 6.200 DIE LETZTEN 8 JAHRE auch Oldenburg können ebenfalls
22 Maren Weigel RR 22.05.94 1,77 GER 2014 TV Nellingen
Saison Liga Platz
vorne mitspielen. FP
09/10 2. Bundesliga Süd 7. 51 Marija Obradovic RR 06.08.92 1,76 SRB 2016 Krim Mercator (SLO)
DER TRAINER
10/11 2. Bundesliga Süd 4.
René Hamann-Boeriths (08.02.69) 21 Ina Großmann LA 21.08.90 1,70 GER 2011 VfL Sindelfingen
Seit 2017 11/12 2. Bundesliga 1. PROGNOSE
12/13 1. Bundesliga 10. 66 Katharina Beddies LA 07.02.94 1,63 GER 2011 VfL Pfullingen
13/14 1. Bundesliga 6. Im Vorjahr fehlte Metzingen die
14/15 1. Bundesliga 3. 95 Dorina Korsos LA 03.09.95 1,71 HUN 2017 Györ ETO KC (HUN)
DIE ZUGÄNGE Konstanz auf hohem Niveau, die
15/16 1. Bundesliga 2.
Shenia Minevskaja (HC Leipzig), Isabelle 2 Marlene Zapf RA 06.01.90 1,70 GER 2014 Bayer Leverkusen einstige Abwehrstärke ging ver-
Roch (SG BBM Bietigheim), René Hamann- 16/17 1. Bundesliga 3.
Boeriths (TM Tonder/DEN), Monika Koby- 31 Kelly Vollebregt RA 01.01.95 1,67 NED 2015 VL Koblenz/Weibern loren. Wenn sich das Team in die-
linska (Vistal Gdynia/POL), Dorina Korsós DIE EWIGE BL-BILANZ 20 Annika Ingenpaß KM 08.08.96 1,77 GER 2016 Borussia Dortmund sen Bereichen nicht steigert, dürf-
(Györ/HUN).
Liga Jahre Sp S U N Pkt te es sehr schwierig werden, den
93 Julia Behnke KM 28.03.93 1,80 GER 2014 SG BBM Bietigheim
1BL 5 132 78 6 48 162:102 dritten Rang aus dem Vorjahr zu
Legende: HUN = Ungarn, NED = Niederlande, POL = Polen, SRB = Serbien, SWE = Schweden wiederholen.
36 5. SEPTEMBER 2017

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – TV Nellingen

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I N T E RV I E W

Der Start
Den Klassenerhalt im Fokus
Der TV Nellingen will dieses Mal einen Fehlstart verhindern und sportlich den Abstieg verhindern
ist wichtig NELLINGEN Das große Ziel? Trai-
TV NELLINGEN: TEAMFOTO
Frau Blanke, wie kommt es, dass ner Pascal Morgant muss nicht
es bei den Schwaben Hornets lange überlegen: „Wir wollen den
drei gleichberechtigte Spielfüh- Klassenverbleib schaffen – und
rerinnen gibt? zwar diesmal auf sportlichem
Annika Blanke (Torjägerin und Weg.“ Doch das wird schwierig.
gemeinsam mit Anne Bocka und Mit deprimierenden 0:22 Punkten
Louisa Wolff Co-Kapitänin): Das war der damalige Aufsteiger in die
haben wir in der Mannschaft ge- vergangene Saison gestartet. Auf-
meinsam so erarbeitet. Die Ver- geben war jedoch für die Hornets
antwortung ist damit auf mehre- nie eine Option.
re Schultern verteilt. Der TV Nellingen glaubte wei-
ter an sich, die Spielerinnen arbei-
Gibt es unterschiedliche Zustän- teten hart und entwickelten sich
digkeitsbereiche? weiter. In der Rückrunde zeigte
Ja schon. Wir haben geschaut, das kampf- und charakterstarke
wer wo seine größten Stärken hat. Ensemble dann, dass es in der Bun-
Ich gelte als Organisationstalent desliga absolut konkurrenzfähig
und schaue, dass wir an alles We- ist. Am Ende verhinderte die äu-
sentliche denken und nichts ver- ßerst unglückliche 20:21-Heim- Hinten (v.l.): Bernd Aichele (Geschäftsführer), Daniela Hansen (Torwarttrainerin), Nives Ahlin, Vivien Jäger, Szi-
gessen. Louisa unterstützt mich niederlage am vorletzten Spieltag monetta Gera, Julia Schraml, Roxana-Alina Ioneac, Johannes Pusch (Physiotherapeut), Dr. Knut Gruber (Mann-
dabei, zudem sind wir beide als im Derby gegen die Neckarsulmer schaftsarzt), Pascal Morgant (Trainer). Vorne (v.l.): Stefanie Schoeneberg, Annika Blanke, Jennifer Issifou, Sonja
zentrale Rückraumspielerinnen Sport-Union ein sportliches Hap- Pott, Anne Bocka, Sarah Wachter, Louisa Wolf, Carina Stockhammer, Tamara Hayn.
auch für das Führen des Teams py End. „Wir alle zusammen ha-
auf dem Spielfeld zuständig. Und ben an Erfahrung gewonnen, wir Ahlin (Rückraum/Neckarsulm) Neckarsulm sucht. Die bisherige nen Annika Blanke und Louisa
Anne Bocka kümmert sich zum wissen jetzt, wie alles es im Ober- und Szimonetta Gera (Au- Spielführerin hätte Morgant ger- Wolf, die sich auch die Rolle als
Beispiel auch um das Haus, in haus abläuft und dass 95 Prozent ßen/Blomberg), die 18 Jahre alten ne gehalten, genauso Torfrau Eve- Spielführerinaufteilen.„Dazuhof-
dem einige Spielerinnen von uns Leistung eben nicht zum Sieg rei- Talente Sarah Wachter (Tor/Korb) lien Grob, die zum niederländi- fe ich, dass Nives Ahlin mit ihrer
wohnen, unter anderem auch sie chen“, sagt Morgant. und Lena Degenhardt (Rück- schen Club SV Dalfsen Handbal Erfahrung Verantwortung über-
selbst. Als Torhüterin wird sie die Weiterer Pluspunkt: Dem ehe- raum/Herrenberg) sowie Kreis- wechselte. nimmt“, sagt der 42-Jährige. Die
Mannschaft wohl auch beim Ein- maligen Kreisläufer von Frisch läuferin Vivien Jäger (Rödertal). Auch ohne die beiden kann Slowenin wurde in ihrem Heimat-
laufen aufs Feld führen. Auf Göppingen steht als Trainer Die 22-Jährige soll Sina Namat er- Morgant jedoch auf ein bewährtes land schon mit RK Krim Meister
nun ein ausgeglichener besetzter setzen, die nach vier Jahren eine Führungs-Trio bauen: Torhüterin und Pokalsieger sowie Vizemeis-
Wie lautet die Zielsetzung? Kader zur Verfügung. Neu sind da- neueHerausforderungbeimwürt- Anne Bocka und die beiden torge- ter mit RK Zagorje.
So früh als möglich wollen wir bei die Linkshänderinnen Nives tembergischen Konkurrenten in fährlichen Rückraumspielerin- JÜRGEN FREY
den Klassenverbleib schaffen. Da-
für müssen wir gleich erfolgreich
loslegen und nicht wie im Vor- TV NELLINGEN: VEREIN – TRAINER – STATISTIKEN – KA D E R
jahr mit 0:22 hinterherhecheln.
DER VEREIN Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
TV Nellingen Handball Bundesliga GmbH
Was nehmen Sie aus dem ersten DIE ERFOLGE 1 Sonja Pott TW 21.03.99 1,71 GER 2017 eigene Jugend
An der Akademie 4
Bundesligajahr mit? Bundesliga-Aufstieg: 2016
73760 Ostfildern
Aufstieg 2. Bundesliga (2): 2002, 2005 12 Sarah Wachter TW 16.12.99 1,83 GER 2016 eigene Jugend
Wir mussten uns reinarbeiten, Tel: 0711 - 90 03 77 91
Viertelfinale DHB-Pokal (1): 2010
E-Mail: info@schwabenhornets.de 16 Anne Bocka TW 05.11.93 1,82 GER 2013 DJK/MJC Trier
spielten oft kopflos, ein Stück Internet: www.schwabenhornets.de
weit naiv. Unsere Fehler wurden 8 Roxana Alina Ioneac RL 31.01.89 1,82 ROU 2015 HC Leipzig
gnadenlos bestraft. Das wird uns
DIE HALLE 10 Lena Degenhardt RL 31.05.99 1,82 GER 2016 SG H2Ku Herrenberg
nicht noch einmal passieren. Sporthalle 1, Ostfildern-Nellingen
DIE LETZTEN 8 JAHRE
Saison Liga Platz
Kapazität: 1.000 98 Tamara Hayn RL 06.02.98 1,68 GER 2011 Team Esslingen
09/10 2. Bundesliga Süd 2.
Wer wird Meister?
10/11 2. Bundesliga Süd 2. 4 Louisa Wolf RM 16.07.94 1,72 GER 2016 Neckarsulmer SU
Die SG BBM Bietigheim ist der DER TRAINER 11/12 2. Bundesliga 3.
Top-Favorit. JF Pascal Morgant (23.08.75) 5 Annika Blanke RM 21.01.94 1,72 GER 2012 TSV Ditzingen
12/13 2. Bundesliga 10.
Seit 2013
13/14 2. Bundesliga 9.
11 Nives Ahlin RR 14.07.91 1,81 SLO 2017 Neckarsulmer SU
14/15 2. Bundesliga 6.
PROGNOSE 15/16 2. Bundesliga 2. 15 Szimonetta Gera RR 08.03.92 1,75 HUN 2017 HSG Blomberg-Lippe
DIE ZUGÄNGE 16/17 1. Bundesliga 13.
Die Hornets werden es in diesem Vivien Jäger (HC Rödertal), Nives Ahlin 18 Julia Schraml RR 08.03.97 1,87 GER 2016 Frisch Auf Göppingen
(Neckarsulmer Sport-Union), Lena Degen-
Jahr wieder schwer haben, den hardt, (SG H2Ku Herrenberg), Szimonetta 19 Elisa Stuttfeld LA 25.08.99 1,68 GER 2016 HSG Deizisau/D.
sportlichen Klassenerhalt zu Gera (HSG Blomberg-Lippe).
33 Carina Stockhammer RA 02.01.91 1,73 AUT 2016 VL Koblenz/Weibern
schaffen. Doch der Zusammen- DIE EWIGE BL-BILANZ
halt im Team und die Erfahrun- DIE ABGÄNGE Liga Jahre Sp S U N Pkt 25 Jennifer Issifou RA 26.02.93 1,65 FRA 2016 SAM Moncout. (FRA)
gen aus dem vergangenen Jahr, Sina Namat (Neckarsulmer Sport-Union), 1BL 1 26 4 2 20 10:42
Carolin Tuc (SG H2Ku Herrenberg), Julia Or- 2 Stefanie Schoeneberg KM 10.06.97 1,77 GER 2016 VfL Bad Schwartau
könnten das Morgant-Team be- ban-Smideliusz, Katharina Winger, Desire
36 Vivien Jäger KM 22.05.95 1,81 GER 2017 HC Rödertal
flügeln und in der Endabrech- Kolasinac (unbekannt), Evelien Grob (alle
nung über den Strich heben. Ziele unbekannt). Legende: AUT = Österreich, FRA = Frankreich, HUN = Ungarn, ROU = Rumänien, SLO = Slowenien
HANDBALLWOCHE .DE 37

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – Neckarsulmer Sport-Union

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Großes Potenzial Keine

I N T E RV I E W

Neckarsulm peilt nach dem Klassenerhalt den Sprung ins Tabellen-Mittelfeld an

NECKARSULM Klassenerhalt ge-
Geschenke
schafft! In der Saison 2016/2017 N E C K ARS UL M E R S P O RT-UNIO N: TE A M F O TO Wie haben sich die Veränderung
ging es für den Bundesliga-Auf- des Trainingsumfangs für Sie
steiger Neckarsulmer Sport-Uni- ausgewirkt?
on ausschließlich gegen den Ab- Hannah Breitinger (Kapitänin):
stieg. Und es war spannend bis Wir können jetzt besser und in-
zum Schluss. In der nun zweiten tensiver an Kleinigkeiten arbei-
Spielzeit im Oberhaus, will die ten – die Mehr-Zeit bringt uns si-
Truppe von Coach Emir Hadzi- cherlich eine höhere Qualität im
muhamedovic raus aus dem Ta- Spiel.
bellenkeller. „Das zweite Jahr ist
meist schwieriger. Ich blicke aber Und wie zufrieden sind SIe mit der
sehr positiv auf die anstehende Vorbereitung?
Saison“, sagt der Coach. Die Vorbereitung war wie immer
Und der Verein hat viel verän- anstrengend, aber wir fühlen uns
dert. Im Kader der Sport-Union gut gerüstet für die neue Saison.
hat sich einiges getan. Mit Nele Jetzt müssen bis zum ersten Spiel
Reimer (HC Leipzig), Linda Mack noch die schweren Beine abge-
und Ann-Cathrin Giegerich (bei-
schüttelt werden.
de SG BBM Bietigheim) sowie Si-
na Namat (TV Nellingen) hat sich
Was haben Sie für Lehren aus der
der Verein einige junge talentier- Hinten (v.l.): Edin Hadzimuhamedovic (Co-Trainer), Manuel Krenkler (Physiotherapeut), Andreas Dewald (Physio-
ersten Saison mitgenommen?
te Spielerinnen ins Boot geholt. therapeut), Jutta Perger (Teammangerin), Sven Schneider (Krafttrainer), Oliver Rieth (Torwarttrainer), Emir Hadzimu-
Nach der letzten Saison wissen
Überhaupt besitzt die Mann- hamedovic (Trainer). Mitte (v.l.): Nele Reimer, Seline Ineichen, Maike Daniels, Linda Mack, Svenja Kaufmann, Han-
wir, dass wir unsere guten Leis-
schaft großes Potenzial. nah Breitinger, Luisa Gerber, Selina Kalmbach. Vorne (v.l.): Isabel Tissekker, Lena Hoffmann, Jana Brausch, Melanie
tungen konstant die gesamte
Allerdings muss die Sport-Uni- Herrmann, Ann-Cathrin Giegerich, Alena Vojtiskova, Sina Namat.
Runde über auf das Feld bringen
on deutlich konstanter werden.
In vielen Spielen gönnte sich das vic ist nun hauptamtlicher Chef- aus beruflichen Grünen nicht da- gut zu uns. Wir nehmen sie gar müssen – in der Liga wird nie-
Team eine Auszeit und schenkte .trainer, er hat für drei Jahre un- bei sein – perfekte Bedingungen. nicht mehr als Neuzugänge wahr. mandem etwas geschenkt.
oft mögliche Punkte ab. Zu häufig terschrieben. Dazu wurde der Wir sind uns dadurch als Team Wir funktionieren gut als Mann-
funktionierte entweder nur die Trainingsumfang erhöht. Hadzi- noch näher gekommen.“ schaft", sagt Kapitänin Hannah Was habten Sie sich vorgenom-
men für die kommende Spielzeit?
Abwehr oder nur der Angriff – in muhamedovic: „Wir haben jetzt Das große Plus wird daher auch Breitinger. Dazu kann sich die
der höchsten Spielklasse braucht bis zu acht Mal Training. Bei den in dieser Saison wieder das gute Mannschaft in der Heimspielstät- Die Runde wird lang und unser
man aber beides über 60 Minuten. Vormittagseinheiten sind zwölf Kollektiv sein. „Wir fühlen uns te, der Ballei, auf ihre zahlreichen Ziel ist es, so früh wie möglich
Positiv: Emir Hadzimuhamedo- Spielerinnen da, nur drei können wohl. Unsere Neuen passen super Fans verlassen. DOMINIK JAHN den Klassenerhalt zu sichern! DJ

N E C K A RS U LM E R S P O RT - U N I O N : VE RE IN – T RAINER – STAT I S T I K E N – KA D E R

DER VEREIN DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
Neckarsulmer Sport-Union Kathrin Fischer (Karriereende), Nives Ahlin
Binswanger Straße 37 (TV Nellingen), Milana Vlahovic (unbe-
16 Ann-Cathrin Giegerich TW 04.01.92 177 GER 2017 SG BBM Bietigheim
74172 Neckarsulm, kannt), Katrin Rüttinger (unbekannt), Mirja-
21 Melanie Herrmann TW 23.08.93 180 AUT 2015 Frisch Auf Göppingen
Tel: 07132 - 1702171 na Milenkovic (unbekannt), Emilia Galinska
E-Mail: info@nsu-sport.de (Borussia Dortmund), Celia Schneider (un- 99 Jana Brausch TW 07.07.99 170 GER 2017 TV Möglingen
Internet: www.nsu-handball.de bekannt).
3 Lena Hoffmann RL 05.01.91 180 GER 2012 TV Großbottwar
9 Isabel Tissekker RL 05.02.94 183 GER eigene Jugend
DIE ERFOLGE
DIE HALLE Bundesliga-Aufstieg: 2016
20 Nele Reimer RL 09.09.96 181 GER 2017 HC Leipzig PROGNOSE
Ballei Neckarsulm 2. Bundesliga-Aufstieg: 2013
Kapazität: 1.200
8 Svenja Kaufmann RM 23.01.94 173 GER eigene Jugend Der Auftakt ist hart für die Sport-
DIE LETZTEN 6 JAHRE 10 Maike Daniels RM 29.05.85 172 GER 2015 Frisch Auf Göppingen Union. Allerdings erwartet man
Saison Liga Platz
gegen die TuS Metzingen nicht
DER TRAINER
11/12 Oberliga BaWü 1. 7 Linda Mack RR 02.12.91 170 GER 2017 SG BBM Bietigheim unbedingt Zählbares. Eine Chan-
12/13 3. Liga Süd 1.
Emir Hadzimuhamedovic (19.08.69)
13/14 2. Bundesliga 7. 55 Alena Vojtiskova RR 23.11.83 186 CZE 2014 Frisch Auf Göppingen ce. Das Team kann sich weiter ein-
Seit 2010
14/15 2. Bundesliga 4. spielen, sich festigen. Auch eine
2 Selina Kalmbach LA 24.03.98 173 GER 2014 SG AbsUbaScho
15/16 2. Bundesliga 1. Überraschung ist dem Team von
16/17 1. Bundesliga 12. 5 Hannah Breitinger LA 20.08.87 167 GER 2011 BM Murcia (ESP) Trainer Emir Hadzimuhamedo-
DIE ZUGÄNGE 6 Luisa Gerber RA 12.02.88 176 GER 2012 TV Pflugfelden vic in den ersten Begegnungen
Sina Namat (TV Nellingen), Linda Mack
DIE EWIGE BL-BILANZ zuzutrauen. Bleibt Neckarsulm
(SG BBM Bietigheim), Ann-Cathrin Giege- 14 Sina Namat KM 14.04.94 181 GER 2017 TV Nellingen
rich (SG BBM Bietigheim), Jana Brausch Liga Jahre Sp S U N Pkt vom Verletzungspech verschont
(eigene Jugend), Nele Reimer (HC Leipzig). 1BL 1 26 6 1 19 13:39 18 Seline Ineichen KM 08.08.90 175 SUI 2015 Frisch Auf Göppingen und wird konstanter in den Leis-
tungen ist auf jeden Fall ein Platz
Legende: AUT = Österreich, CZE = Tschechien, SUI = Schweiz im Tabellen-Mittelfeld drin.
38 5. SEPTEMBER 2017

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – HC Rödertal

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I N T E RV I E W

Starker
Teamgeist
Herr Knöfler, willkommen in der
ersten Liga. Wo lag der Schwer-
punkt der Vorbereitung?
Karsten Knöfler (Trainer): Die
Schwerpunkte sind allgemein
immer die gleichen: In der An-
fangsphase im athletischen Be-
reich, später Verschiebung ins
Balltraining mit Fokus auf Tech-
nik und Taktik sowie die Stär-
kung des Mannschaftsgeistes.
Wie hat bisher die Integration der
vielen Neuzugänge funktioniert?
Die hat gut funktioniert. Es gab
keine Berührungsängste. Es ist
ein laufender Prozess, der aber
noch Zeit braucht, bis alle Zahn-
räder richtig ineinander greifen.
Ist es ein Vorteil, einen großen
Block vom HCL in das Team ein-
zugliedern oder bringt das eher
Unruhe in eine Mannschaft?
Dass wir viele neue Spielerinnen
zusammenbringen müssen, ist
natürlich ein Nachteil gegenüber
Mannschaften, bei denen der
Kern der Mannschaft schon ein-
gespielt ist. Einen Block vom HCL
zu haben, die schon aufeinander
abgestimmt sind, ist dann schon
von Vorteil. Außerdem können
diese ihre Erfahrungen an die an-
deren Spielerinnen weitergeben.
Reine Amateure
Bei Aufsteiger HC Rödertal gibt es keine Profiverträge – Elf neue Spielerinnen sind zu integrieren
GROßRÖHRSDORF Vom Papier
H C R Ö D E RTA L : T E A M F O T O
her könnten die Vorzeichen für ei-
nen Klassenerhalt in der ersten
Bundesliga durchaus besser ste-
hen. Erst Mitte Juli stand fest, dass
der HC Rödertal als Dritter der
zweiten Liga den Platz des insol-
vent gegangenen HC Leipzig über-
nehmen würde. Wenig Zeit, um
eine neue Mannschaft für die ge-
stiegenen Anforderungen zusam-
menzustellen.
„Der Nachteil ist schon greifbar.
Die Mannschaft ist erst seit Ende
Juli in der Endform zusammmen.
UnsfehlenalsoeinigeWochender
intensiven Vorbereitung. Das
wird sich sicherlich auch in den
ersten Spielen bemerkbar ma-
chen. Wir hoffen jedoch, dass wir
diesen Rückstand bis nach der Hinten (v.l.): Frank Mühlner (Co-Trainer), Lisa Loehnig, Tammy Kreibich, Lisa Marie Ostwald, Jurgita Markevi-
WM-Pause wettmachen können“, ciute, Izabella Nagy, Sandra Szary, Tamara Bösch, Grete Neustadt, Egle Alesiunaite, Michelle Urbicht, Roman
sagt der neue Trainer Karsten Konta (Physiotherapeut). Vorne (v.l.): Karsten Knöfler (Trainer), Daniel Zönnchen (Athletiktrainer), Sarolta Selme-
Knöfler. Er hatte das Amt am ci, Stefanie Hummel, Jacqueline Hummel, Ann Rammer, Nele Kurzke, Joanna Rode, Kathleen Nepolsky, Jessica
01. Juli von Karsten Moos über- Jander, Sven Hubald (Physiotherapeut).
nommen, der seinen Vertrag nicht
verlängerte. ten gleich fünf Spielerinnen vom solcher Erstligisten wie Göppin- nen, schob Zschiedrich einen Rie-
In kürzester Zeit mussten sich HCL zu den Rödertalbienen über. gen oder Bad Wildungen“, sagte gel vor. Sollten auf lange Sicht je-
sich der neue Chefcoach und ins- Das Quartett kennt die Liga und HCR-Geschäftsführer Andreas doch mehr als 1.500 Tickets pro
gesamt elf neue Spielerinnen mit soll den Neuling in seiner Premie- Zschiedrich. Reine Profiverträge Heimspiel abgesetzt werden kön-
der verbliebenen Mannschaft zu rensaison im Oberhaus anführen. werde es trotz des Sprunges in die nen, wäre diese Spielstätte für aus-
einer neuen Einheit zusammen- Wie der Verein dem MDR bestä- erste Liga aber nicht geben. gewählte Partien denkbar. Der
finden. Mit Joanna Rode, Tammy tigte, konnte der Etat von 300.000 Und auch den Überlegungen, in Club setzt vorerst auf die altbe-
Kreibich, Michelle Urbicht, Tama- auf 400.000 Euro aufgestockt wer- der Dresdner Ballspielarena vor kannte Sporthalle in Großröhrs-
ra Bösch und Nele Kurzke siedel- den. „Damit liegen wir im Bereich mehr Publikum spielen zu kön- dorf (1.000 Zuschauer). RED

Wo sehen Sie die Stärken der HC RÖDE RTAL VEREIN – T RAINER – STAT I S T I K E N – K ADER
Truppe und woran muss man
noch arbeiten? DER VEREIN DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
Handballclub Rödertal e.V. Karolina Hubald (Ziel unbekannt), Vivien Jä-
Wir müssen als Aufsteiger an al- 12 Nele Kurzke TW 16.06.90 1,87 GER 2017 HC Leipzig
Ohorner Weg 6 ger (TV Nellingen), Anna Maria Spielvogel,
len Elementen des Spiels arbei- 01900 Großröhrsdorf Anna Frankova, Lisa-Marie Preis, Isa-Sophie 21 Ann Rammer TW 13.09.89 1,78 GER 2013 HSV 1923 Pulsnitz
ten. Die Anforderungen der ers- Tel.: 035952 - 3 11 88 Rösike (alle HSG Bad Wildungen)
E-Mail: info@roedertalbienen.de 77 Lisa Loehnig RL 01.04.90 1,76 GER 2017 SC Markranstädt
ten Liga an Athletik, Technik, Homepage: www.roedertalbienen.de
Taktik oder auch mentale Stärke 19 Sarolta Selmeci RL/RR 14.02.92 1,75 HUN 2016 Borussia Dortmund
sind hoch. Unser Vorteil könnte DIE ERFOLGE 14 Egle Alesiunaite RL/RM/RR 25.07.88 1,82 LTU 2017 HSV 1956 Marienberg
DIE HALLE Aufstieg in die 1. Bundesliga: 2017
die Unberechenbarkeit sein, Sporthalle am Schulzentrum 5 Jurgita Markeviciute RM 13.02.81 1,68 LTU 2011 SG BBM Bietigheim
durch die wir vielleicht den ein Kapazität: 1000
7 Izabella Nagy RM 06.10.93 1,76 HUN 2016 SG 09 Kirchhof
oder anderen Gegner überra-
17 Grete Neustadt RM 19.08.94 1,70 GER 2013 HC Leipzig
schen können. BJ DIE LETZTEN 8 JAHRE
DER TRAINER Saison Liga Platz 5 Jacqueline Hummel RR 09.01.92 1,75 GER 2017 Union Halle-Neustadt
Karsten Knöfler ( 17.11.76) 09/10 VL Sachsen 2.
PROGNOSE 11 Sandra Szary RA/RR 22.11.94 1,82 GER 2017 BSV Sachsen Zwickau
Seit 2017 10/11 OL Mitteldeutschland 2.
11/12 OLMitteldeutschland 1. 15 Tamara Bösch RA/RR 05.06.89 1,74 AUT 2017 HC Leipzig
Ein neuer Trainer, ein neues Team 12/13 3. Liga Ost 1.
26 Michelle Urbicht LA/RM 06.01.94 1,70 GER 2017 HC Leipzig
und eine neue Liga erschweren 13/14 2. Bundesliga 11.
14/15 2. Bundesliga 8. 6 Lisa-Marie Ostwald LA 11.08.95 1,70 GER 2015 HC Leipzig
den Start in die Saison. Sollten DIE ZUGÄNGE
15/16 2. Bundesliga 5.
sich die Hoffnungen auf den er- Joanna Rode, Tammy Kreibich, Michelle 34 Joanna Rode LA 30.07.97 1,72 GER 2017 HC Leipzig
Urbicht, Tamara Bösch, Nele Kurzke (alle 16/17 2. Bundesliga 3.
fahrenen HCL-Block im Team HC Leipzig), Angelika Luberecka (MKS 27 Jessica Jander LA/RA 07.08.92 1,68 GER 2017 Füchse Berlin
aber erfüllen, könnte der HCR für Olimpia/POL), Egle Alesiunaite (HSV Mari-
20 Kathleen Nepolsky LA/RA 20.06.86 1,66 GER 2012 SHV Oschatz
enberg), Jessica Jander (Füchse Berlin),
eine Überraschung sorgen. An- DIE EWIGE BL-BILANZ
Sandra Szary (BSV Sachsen Zwickau), Ste- 29 Tammy Kreibich KM 28.06.97 1,77 GER 2017 HC Leipzig
sonsten könnte es passieren, dass fanie Hummel, Jacqueline Hummel (beide Liga Jahre Sp S U N Pkt
6 Stefanie Hummel KM 09.01.92 1,74 GER 2017 Union Halle-Neustadt
der Abstand zu den Nicht-Ab- SV Union Halle-Neustadt) 1BL 0 0 0 0 0 0:0

stiegsplätzen schnell groß wird. Legende: AUT = Österreich, FRA = Frankreich, HUN = Ungarn, NED = Niederlande, ROU = Rumänien
HANDBALLWOCHE .DE 39

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – VfL Oldenburg

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Geduld ist das oberste Gebot I N T E RV I E W

Ein Trainertrio soll den VfL Oldenburg möglichst schnell in sichere Regionen führen
OLDENBURG Der VfL Oldenburg
muss sich wieder einmal neu er-
finden. Die finanziellen Möglich-
keiten beim dreimaligen deut-
schen Pokalsieger sind seit Jahr
und Tag stark eingeschränkt. Was
letztendlich mit dazu führte, dass
gleich sechs Stammspielerinnen
samt der Trainer-Ikone Leszek
Krowicki den Club am Saisonen-
de verlassen haben beziehungs-
weise mussten. Nun soll es erst-
mals in der Ligageschichte der
Grün-Weißen ein Trainer-Trio
richten – allen voran der Bundes-
liga-Novize Niels Bötel, der sich
zusammen mit Henning Sohl
und Andreas Lampe den Neuauf-
bau auf die Fahne geheftet hat.
Bötel, ehemaliger Handballer
der SG Flensburg und HSG Varel,
ist als Tüftler gefordert, immer-
hin fünf Neuverpflichtungen
mussten integriert werden. „Das
alles geht nicht von heute auf
morgen, auch wenn alle Mädels
super mitziehen“, wird Bötel
nicht müde zu betonen.
Viel wird davon abhängen, wie
die neu formierte Rückraumreihe
funktioniert. Fünf gestandene
Spielerinnen stehen gerade ein-
mal für diese Positionen im Kader.
Sind sie alle fit, so sollte der VfL
in der Lage sein, das eine oder an-
VFL OLDENBURG: VEREIN – TRAINER – STATISTIKEN – KADER
DER VEREIN
VfL Oldenburg GmbH
Rebenstraße 51
26121 Oldenburg
Telefon: 0441- 81726
Fax: 0441- 8853370
E-Mail: verein@vfl-oldenburg.de
Internet: www.vfl-oldenburg-handball.de
Neuaufbau
braucht Zeit
VFL OLDENBURG: TEAMFOTO Wie verläuft bislang der Neuan-
fang in Oldenburg?
Niels Bötel (Trainer): Wir sind auf
einem guten Weg. Über die bis-
herigen Wochen kann ich nur Po-
sitives berichten. Wir konnten
schon jetzt alle neuen Spielerin-
nen menschlich gut ins Team in-
tegrieren. Der nächste Schritt ist
es nun, das auch sportlich in der
Kürze der Zeit bis zum Saisonstart
hinzubekommen. Dass aber
nicht alles von heute auf morgen
gleich optimal funktionieren
kann, ist uns auch klar. Der Neu-
aufbau braucht seine Zeit, auch
wenn die Mädels super mitzie-
hen.
Welche Art von Handball soll den
Hinten (v.l.): Niels Bötel (Trainer), Angie Geschke, Isabelle Jongenelsen, Madita Kohorst, Julia Renner, Cara Hart- Fans geboten werden?
stock, Ann-Kristin Roller, Astrid Huntemann (Teammanagerin), Henning Sohl (Trainer). Mitte (v.l.): Leo Behler (Mann- Wir werden schnellen und
schaftsarzt), Simone Spur Petersen, Julia Wenzl, Jenny Behrend, Malene Therese Staal, Mirjam Koschek (Physio- gleichzeitig strukturierten Hand-
therapeutin). Vorne (v.l.): Silke Prante (Physiotherapeutin), Jennifer Winter, Kim Birke, Jane Martens, Andy Lampe ball spielen. Da bin ich mir mit
(Trainer). meinen Trainerkollegen Hen-
ning Sohl und Andy Lampe einig.
dere Topteam der Liga zu überra- sche Neuverpflichtung Simone chen: Geschke mit ihrer Clever- Und natürlich werden auch wir
schen. Spur Petersen aufgrund einer ness, ihrem Torinstinkt und Staal uns gegen einige Gegner etwas
Die niederländische Linkshände- Fußverletzung kaum mit der neu- mit ihrer Dynamik, ihrem Spiel- Besonderes einfallen lassen, be-
rin Isabelle Jongenelen wie auch en Mannschaft einspielen konn- witz. So verstehen sich die Worte ziehungsweise wollen wir nur zu
die deutsche Nationalspielerin te. Bleiben noch Angie Geschke von Bötel von selbst: „Auf den gern den einen oder anderen Gro-
Julia Wenzl hinterließen in der und die neue norwegische Spiel- Rückraumpositionen darf uns ßen der Liga ärgern.
Vorbereitung einen bärenstarken macherin Malene Staal. Das Duo nicht viel passieren.“
Eindruck, während sich die däni- kann den Unterschied ausma- OTTO-ULRICH BALS Wie lautet die Zielsetzung für die
neue Saison?
Es wird das Wichtigste sein, so
schnell wie möglich Punkte zu
sammeln, um sich dann im siche-
DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station ren Mittelfeld festzuspielen. Mit
Inger Smits (TTH Holstebro/DEN), Kelly
1 Julia Renner TW 17.09.87 1,83 GER 2005 TSV Ellerbek Blick auf unser schwieriges Auf-
Dulfer (Kobenhavn Handbold/DEN), Kira
Schnack (HSG Blomberg-Lippe), Veronika taktprogramm haben wir gleich
Malá (Issy Paris/FRA), Caroline Müller (Bo- 15 Madita Kohorst TW 14.10.96 1,85 GER 2013 TV Dinklage eine richtig große Aufgabe vor
russia Dortmund), Stefanie Kaiser (Boden
Handboll/SWE).
uns. BAL
21 Angie Geschke RL 24.05.85 1,77 GER 2013 Bayer Leverkusen

9 Julia Wenzl RL 03.02.90 1,74 GER 2007 Thüringer HC

DIE ERFOLGE
DIE HALLE Deutscher Pokalsieger (3): 1981, 2009, 10 Simone Spur Petersen RL 10.03.94 1,72 DEN 2017 Lyngby HK (DEN)
EWE Arena 2012
Kapazität: 2.300 Deutscher Supercupsieger: 2009 77 Malene Staal RM 14.03.91 1,64 NED 2017 HK Halden (NED)
Challenge-Cup Sieger: 2008

28 Isabelle Jongenelen RR 28.07.91 1,79 DEN 2016 Nantes LHC (FRA) PROGNOSE
DER TRAINER DIE LETZTEN 8 JAHRE
Andreas Lampe
Saison Liga Platz 5 Kim Birke LA 28.12.83 1,72 GER 2005 SC Germania List Die erste Sieben muss sich noch
Seit 2017 09/10 1.Bundesliga EC-PO
finden, dann aber in der Liga hin-
10/11 1.Bundesliga PO-HF
13 Jane Martens LA 06.07.99 1,74 GER 2012 VfL Oldenburg ter keinem Gegner verstecken.
11/12 1.Bundesliga PO-VF
12/13 1.Bundesliga PO-VF 88 Jennifer Winter RA 30.06.88 1,66 GER 2017 SGH Rosengarten/B. Personell sind die Möglichkeiten
DIE ZUGÄNGE 13/14 1.Bundesliga 5. bei den Grün-Weißen allerdings
Jennifer Winter (SGH Rosengarten-Buch- 14/15 1.Bundesliga 5. 20 Jenny Behrend RA 20.01.96 1,72 GER 2014 TSV Owschlag speziell im Rückraum einge-
holz), Ann-Kristin Roller (VfL Oldenburg), 15/16 1.Bundesliga 5.
Jane Martens (VfL Oldenburg), Malene 16/17 1. Bundesliga 5. 32 Ann-Kristin Roller KM 01.01.97 1,77 GER 2010 VfL Oldenburg
schränkt. Bleibt das Team von
Staal (HK Halden/NOR), Simone Spur größeren Verletzungen (was in
(Lyngby HK/DEN).
DIE EWIGE BL-BILANZ 18 Cara Hartstock KM 18.03.94 1,89 GER 2014 SGH Rosengarten der vergangenen Jahren nie der
Liga Jahre Sp S U N Pkt Fall war) verschont, erscheint
1BL 33 703 358 49 306 765:661 Legende: DEN = Dänemark, FRA = Frankreich, NED = Niederlande Platz fünf oder sechs möglich.
40 5. SEPTEMBER 2017

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – Thüringer HC

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I N T E RV I E W

Vorfreude
Kampfansage an den Meister
Der Thüringer HC greift erneut nach der Schale – Sechs neue Spielerinnen müssen integriert werden
bei Müller ERFURT Zum ersten Mal seit sei-
THÜRINGER HC: TEAMFOTO
Wie bewerten Sie die Chancen Ih- nem Amtsantritt im Sommer
rer Mannschaft in der neuen Sai- 2010 hat Herbert Müller mit dem
son? Thüringer HC keinen Meisterti-
Herbert Müller (Trainer): Bleiben tel gewonnen. Aber der Trainer
alle gesund, sind wir breit aufge- des sechsfachen Titelträgers
stellt und haben auf allen Positio- blickt voller Optimismus in die
nen einige Alternativen. Wir müs- Zukunft. „Wir haben in der neuen
sen aber auch Geduld haben, die Saison eine Mannschaft zusam-
sechs neuen Spielerinnen zu inte- men, die sehr viel Potenzial hat“,
grieren. Ich freue mich unheim- sagte Müller, der mit sechs Neuen
lich auf das neue Spieljahr, weil der SG BBM Bietigheim den
wir uns erstmals seit drei Jahren Kampf ansagen will.
wieder richtig verstärken konn- Auch Saskia Lang, die nach ih-
ten. rem Kreuzbandriss um die Rück-
kehr zu alter Stärke kämpft, ist
Wo sehen Sie noch Reserven? voller Tatendrang. „Ich will mit
Ein Problem ist sicher der linke dem Thüringer HC Meister wer-
Rückraum. Saskia Lang ist nach den“, sagte die 30 Jahre alte Nati-
ihrer Verletzung noch lange nicht onalspielerin, die vom HC Leip-
fit, Annika Niederwieser laboriert zig kam. Gleich drei weitere Spie-
noch an den Nachwirkungen ih- lerinnen waren vom insolventen Hinten (v.l.): Julia Redder, Tyra Bessert, Antonia Westland, Iveta Luzumova, Beate Scheffknecht, Alexandra
rer Schulter-Operation und Beate HCL gewechselt. Neben Lang soll Mazzucco. Mitte (v.l.): Herbert Müller (Trainer), Maik Schenk (Teammanager), Meike Schmelzer, Anne Hubinger,
Scheffknecht hat immer wieder Anne Hubinger aus dem Rück- Anika Niederwieser, Saskia Lang, Josefine Huber, Gordana Mitrovic, Helfried Müller (Co-Trainer), Karsten Willisch
Fußprobleme. Hinzu kommt, dass raum die leichten Tore werfen. In (Physiotherapeut). Vorne (v.l.): Macarena Aquilar Diaz, Nina Schilk, Dinah Eckerle, Jana Krause, Lydia Jakubi-
wir uns auf jeden Fall in der Ab- der Vorbereitung aber deutete sie sova, Kerstin Wohlbold.
wehr verbessern müssen. schon an, dass sie auch in der Ab-
wehr eine wichtige Stütze sein nen Wochen feststellen. Beim Sorgenkind während der Vor- jahr – abgesehen vom Gewinn des
Mit welchem Ziel gehen Sie in die kann. Und Außenspielerin Alex- Porzellan-Cup im tschechischen bereitung war vor allem Rück- Supercups 2016 – der ganz große
neue Saison? andra Mazzucco überzeugte in Most zum Beispiel gelang der raumspielerin Annika Nieder- Titel ausblieb, ist das Interesse der
Wir wollen so lange wie möglich der Vorbereitung ebenfalls. Mannschaft in drei Spielen nur wieser. Die Italienerin hat noch Fans ungebrochen groß. In der
auf allen drei Hochzeiten tanzen. Dass ein neu formierter Kader ein Sieg. „Da waren wir etwas zu mit den Nachwirkungen ihrer 1.100 Zuschauer fassenden Salza-
aber nicht auf Anhieb positive Re- euphorisch und haben gesehen, Schulter-Operation zu kämpfen. Halle sind nahezu alle Dauerkar-
Wer ist der Favorit auf den Meis- sultate garantiert, musste der dass noch viel Arbeit vor uns Obwohl nach sechs Meister- ten noch vor Saisonbeginn ver-
tertitel? Thüringer HC in den vergange- liegt“, analysierte Müller. schaften im abgelaufenen Spiel- kauft worden. AXEL LUKACSEK
Ganz klar Bietigheim als der Titel-
verteidiger. Ich glaube aber nicht,
dass sie noch einmal ohne Verlust- THÜRINGER HC: VEREIN – TR A I N E R – S TATISTIKEN – KA D E R
punkt durchkommen. Neben Bie-
tigheim werden wohl Metzingen, DER VEREIN DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station
Thrüringer HC Manon Houette (Metz Handball/FRA), Szi- 1 Jana Krause TW 10.06.87 1,88 GER 2013 Buxtehuder SV
Buxtehudeundwirganzobenmit-
Mittelhäuser Straße 21b monetta Planeta (Chambray Touraine
spielen. 99089 Erfurt Handball/FRA), Crina Pintea (Issy Pa- 12 Dinah Eckerle TW 16.10.95 1,70 GER 2009 TSV Ditzingen
Tel.: 0361 - 55470950 ris/FRA), Maria Kiedrowski (unbe-
4 Beate Scheffknecht RL 27.02.90 1,76 AUT 2015 Frisch Auf Göppingen
Fax: 0361 - 55470951 kannt),Kathrin Engel (Karriereende).
Welche Chancen räumen Sie dem
E-Mail: info@thueringer-hc.de 14 Anika Niederwieser RL 28.02.92 1,84 ITA 2016 Futura Roma (ITA)
Aufsteiger HC Rödertal bei seiner Internet: www.thueringer-hc.de
Bundesliga-Premiere ein? DIE ERFOLGE 25 Gordana Mitrovic RL 10.09.96 1,76 GER 2017 HSG Blomberg-Lippe
Ich würde mir wünschen, dass DIE HALLE Deutscher Meister (6): 2011, 2012, 2013, 5 Saskia Lang RL 19.12.86 1,78 GER 2017 HC Leipzig
Salza-Halle 2014, 2015, 2016
sich Rödertal als ostdeutscher Ver- 33 Antonia Westland RL 13.08.98 1,80 GER 2005 eigener Nachwuchs
Kapazität: 1.100 DHB-Pokal-Sieger (2): 2011 und 2013
ein etablieren kann. Aber nach der
15 Macarena Aguilar Diaz RM 12.03.85 1,70 ESP 2016 Siofok KC (HUN)
Leipzig-Posse konnten die Verant-
wortlichen erst sehr spät planen. DER TRAINER DIE LETZTEN 8 JAHRE 18 Iveta Luzumova RM 03.04.89 1,76 CZE 2013 Mios Biganos (FRA)
Das hat die Zielstellung, den Klas- Herbert Müller (03.09.62) Saison Liga Platz
31 Kerstin Wohlbold RM 11.01.84 1,70 GER 2010 ProVital Blomberg
Seit 2010 09/10 1.Bundesliga PO-VF
senerhalt zu schaffen, nicht einfa- 27 Anne Hubinger RR 31.07.93 1,85 GER 2017 HC Leipzig
10/11 1.Bundesliga 1.
cher gemacht. AL 11/12 1.Bundesliga 1.
55 Julia Redder RR 14.09.98 1,73 FRA 2006 eigener Nachwuchs
12/13 1.Bundesliga 1.

DIE ZUGÄNGE 13/14 1.Bundesliga 1. 26 Nina Schilk LA 09.07.89 1,69 GER 2017 TSV Bayer Leverkusen
PROGNOSE 14/15 1.Bundesliga 1.
Nina Schilk (TSV Bayer Leverkusen), Anne 10 Alexandra Mazzucco RA 29.01.93 1,75 GER 2017 HC Leipzig
Hubinger (HC Leipzig), Saskia Lang (HC 15/16 1.Bundesliga 1.
Bleibt der Thüringer HC von wei- Leipzig), Gordana Mitrovic (HSG Blomberg- 16/17 1. Bundesliga 2. 28 Lydia Jakubisova RA 14.10.81 1,69 SVK 2011 VfL Oldenburg
teren Verletzungen verschont, Lippe), Josefine Huber (HSG Blomberg-Lip-
wird er durch den im Vergleich pe), Alexandra Mazzucco (HC Leipzig). 13 Meike Schmelzer KM 19.07.93 1,78 GER 2014 FSV Mainz
zum Vorjahr besser aufgestellten DIE EWIGE BL-BILANZ 57 Joesfine Huber KM 19.02.96 1,80 AUT 2017 HSG Blomberg-Lippe
Kader bis zum Endspurt der Bun- Liga Jahre Sp S U N Pkt

desliga um den Titel mitspielen. 1BL 13 306 197 12 97 406:206 Legende: AUT = Österreich, CZE = Tschechien, ESP = Spanien, FRA = Frankreich, ITA = Italien, SVK = Slowakei
HANDBALLWOCHE .DE 41

1. Bundesliga: Saison-Vorschau 2017/2018 – HSG Bad Wildungen Vipers

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Einstellige Platzierung als Ziel I N T E RV I E W

Wir sind
Die HSG Bad Wildungen hofft durch eine größere Breite im Kader nun auf Rang neun
BAD WILDUNGEN „Wir haben
H S G B A D WIL DUNG E N V IP E RS : TE A MF O TO
stärker
personelle Möglichkeiten wie Sie haben nach dem elften Rang
noch nie, seitdem ich 2014 das in der Vorsaison und trotz eines
Traineramt übernommen habe“, Etats von nur rund 300.000 Euro
sagt Tessa Bremmer. „Als ich zu- einen einstelligen Tabellenplatz
letzt einmal auf die Bank geguckt als Ziel ausgegeben. Was macht
habe, musste ich mich erst ein- Sie so optimistisch, Frau Brem-
mal am Kopf kratzen, als ich fest- mer?
gestellt habe, dass da noch drei Tessa Bremmer (Trainerin): Wir
Rückraumspielerinnen sitzen, sind stärker als in der Vorsaison
die ich einwechseln kann. Früher und wollen den nächsten Schritt
saß da oft keine“, fügt die Vipers- machen. Durch unseren breite-
Trainerin an, die am Ende der ver- ren Kader sind wir nun schwerer
gangen Saison nur noch neun auszurechnen. Unser Ziel ist des-
Spielerinnen im Einsatz hatte. halb ein einstelliger Tabellen-
Trotz der Ausfälle von Rechtsau- platz. Ich bin mir sicher, dass wir
ßen Hanne van Rossum und diesen erreichen können, auch
Rückraumspielerin Marieke Bla- wenn das nicht einfach werden
se (beide Aufbautraining nach wird. Aber wir sind so selbstbe-
Kreuzbandriss) konnte die frühe- wusst, dass wir diese Herausfor-
re Kreisläuferin in der Vorberei- derung annehmen wollen. Zu-
tung auf 14 Spielerinnen zurück- nächst einmal wollen wir aller-
greifen. Von links: Roswitha Derx (Betreuerin), Manuela Brütsch, Sabine Heusdens, Lisa-Marie Preis, Marieke Blase, dings mit dem Abstieg nicht zu
Während die niederländische Romy Bachmann, Hanne van Rossum, Mariel Beugels, Miranda Schmidt-Robben, Tessa Bremmer (Trainerin), tun haben.
Rückkehrerin Sabine Heusdens Anouk Nieuwenweg, Sina Ritter, Anna-Maria Spielvogel, Anna Frankova, Isa-Sophia Rösike, Tamara Haggerty,
(Rosengarten) auf der Spielma- Laura Vasilescu, Rinka Duijndam, Uwe Gimpel (Geschäftsführer). Die Neuzugänge Romy Bach-
cherposition und in der Deckung mann, Sabine Heusdens, Lisa-
den Abgang von Abwehrchefin block decken können, und mit schützenliste wird im Angriff vor licher Leiter der Vipers ist, nennt Marie Preis und Anna-Maria
Petra Nagy (Zwickau) kompensie- Anna-Maria-Spielvogel (eben- allem durch Heusdens und die Bremmer „einen einstelligen Ta- Spielvogel haben sich schon als
ren kann, stehen Bremmer mit falls Rödertal) eine weitere Links- Schweizer Nationalspielerin bellenplatz“ als Ziel. Buschs Lü- Verstärkungen erwiesen. Auf
der Spielmacherin Romy Bach- außen zur Verfügung. „Wir haben Bachmann entlastet. cke sollen die Tschechin Anna welche Spielerinnen setzen Sie
mann (Fredericia/DEN) sowie der die Qualität, um uns in der Tabel- Trotz des Karriereendes von Frankova (Rödertal) und van Ros- noch?
Halbrechten Lisa-Marie Preis (Rö- le nach oben zu arbeiten“, sagt die Rechtsaußen Annika Busch, de- sum versuchen zu schließen, was Ich setzte darauf, dass sich unsere
dertal) zwei zusätzliche Rück- rumänische Torjägerin Laura Va- ren Vater Jochen nach seinem Ab- aber nicht einfach werden wird. holländischen Jungnationalspie-
raumkräfte, die auch im Innen- silescu. Die Zweite der Ligator- schied in Dortmund neuer Sport- JÜRGEN HEIDE lerinnen Anouk Nieuwenweg
auf halbrechts und Rinka Duijn-
dam, die im Tor mit Manuela
H S G BA D W I LD U N G E N V I P E R S : V E RE IN – TR A I N E R – S TATISTIKEN – KADER Brütsch mittlerweile auf einem
Level ist, noch einmal ebenso wie
DER VEREIN DIE ABGÄNGE Nr. Name Position Geb-Dat. Größe Nation im Club seit letzte Station Rechtsaußen Hanne van Rossum
HSG Bad Wildungen Vipers Johanna Stockschläder (Borussia Dort-
12 Manuela Brütsch TW 14.02.84 1,76 SUI 2012 HSG Bensheim/A. weiterentwickeln. Zudem hat un-
Sport und Marketing GmbH mund), Nadja Bolze, Petra Nagy (beide BSV
Georg-Knobeloch-Weg 1 Sachsen Zwickau), Annika Busch (Karriere- sere Kreisläuferin und neue Ab-
1 Rinka Duijndam TW 06.08.97 1,78 NED 2016 Voort Quintus (NED)
34537 Bad Wildungen ende). wehrchefin Tamara Haggerty in
Tel.: 05621 - 966528 23 Laura Vasilescu RL 03.11.84 1,80 ROU 2013 SVG Celle
Fax: 05621 - 9676591
der Vorbereitung noch einmal ei-
E-Mail: info@vipers-handball.de 23 Marieke Blase RL 06.01.94 1,79 GER 2016 Thüringer HC nen großen Sprung nach vorne
Internet: www.vipers-handball.de DIE ERFOLGE gemacht und wird immer wich-
Bundesliga-Aufstieg (3): 2003, 2012 , 2014 18 Romy Bachmann RL 22.09.89 1,73 SUI 2017 Fredericia HK (DEN)
tiger für uns. JH
DIE HALLE 4 Sabine Heusdens RM 28.01.88 1,82 NED 2017 Buchholz-Rosengarten
Ense-Halle Bad Wildungen
Kapazität: 850 16 Mariel Beugels RM 15.01.98 1,60 NED 2016 VOC Amsterdam(NED) PROGNOSE
6 Anouk Nieuwenweg RR 20.08.96 1,78 NED 2015 E&O Emmen (NED)
DIE LETZTEN 8 JAHRE Für ihr Saisonziel Platz neun
DIE TRAINERIN Saison Liga Platz
59 Lisa-Marie Preis RR 07.07.90 1,81 GER 2017 HC Rödertal müssten die Vipers nach dem Aus
Tessa Bremmer (05.07.83) 09/10 2. Bundesliga Süd 4.
des HC Leipzig von den zuletzt
Seit 2014 10/11 2. Bundesliga Süd 5. 11 Miranda Schmidt-Robben LA 13.12.86 1,66 NED 2009 Borussia Dortmund
11/12 2. Bundesliga 2. vor den ihnen stehenden Mann-
12/13 1. Bundesliga 10. 27 Sina Ritter LA 08.02.93 1,68 GER 2017 Buxtehuder SV schaften aus Oldenburg, Leverku-
DIE ZUGÄNGE 13/14 2. Bundesliga 2. 33 Anna-Maria Spielvogel LA 13.12.96 1,67 GER 2017 HC Rödertal sen, Blomberg und Göppingen
Sabine Heusdens (SGH Rosengarten- 14/15 1. Bundesliga 10.
mindestens ein Team überholen,
Buchholz), Anna-Maria Spielvogel, Isa-So- 15/16 1. Bundesliga 11. 8 Anna Frankova RA 10.02.96 1,70 CZE 2017 HC Rödertal
phia Rösike, Lisa-Marie Preis, Anna 16/17 1. Bundesliga 11.
was möglich ist. Bei einem opti-
Franková (alle HC Rödertal), Sina Ritter 9 Hanne van Rossum RA 21.04.96 1,70 NED 2016 GIBO Groep Kw. (NED) malen Verlauf erscheint sogar
(Handballpause beendet), Romy Bach-
mann (Fredericia HK/DEN) 25 Tamara Haggerty KM 29.04.96 1,78 NED 2016 Voort Quintus (NED) Platz sieben möglich, während
DIE EWIGE BL-BILANZ bei einem Negativlauf die HSG
34 Isa-Sophia Rösike KM 30.05.94 1,72 GER 2017 HC Rödertal
Liga Jahre Sp S U N Pkt dennoch wieder Elfter werden
1BL 5 120 29 9 82 77:173 Legende: CZE = Tschechien, NED = Niederlande, ROU = Rumänien, SUI = Schweiz sollte.
42 5. SEPTEMBER 2017

Frauen-Handball: Supercup 2017 – Hintergründe – Interviews – Fakten

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Erster Vorgeschmack SUPERCUP

Demonstration
Supercup 2017: Bietigheim nimmt Revanche – Gelungener Auftakt in das WM-Jahr der Stärke
HAMBURG Strahlend lief Bietigheims Erst in der 44. Spielminute gelang Bölk geschmack zu geben, was sie im Dezem- Buxtehuder SV -
Martin Albertsen mit der Trophäe über ihr erster Treffer. ber beim Finalwochenende erwarten SG BBM Bietigheim
das Spielfeld. Gemeinsam mit Haupt- Auf der anderen Seite wussten Kim werden“, war DHB-Präsident Andreas 22:30 (8:12)
sponsor Eberhard Bezner posierte der Naidzinavicius und die beiden Kreis- Michelmann angetan von den Veran-
Erfolgs-Coach für die Fotografen. Er- läuferinnen Luisa Schulze und Antje staltung – auch wenn einige Plätze in Buxtehude Bietigheim
wartungsgemäß hatte sein Star-Ensem- Lauenroth zu Gefallen, deren Namen der Arena freigeblieben waren. „Natür- Peveling 15/8 - Roth -
ble den Supercup 2017 mit 30:22 für auch auf dem Zettel der sportlichen Lei- lich hätte dieses Spiel eine ausverkaufte Gronemann 15/5 - Salamakha 14/13 -
sich entschieden und nahm erfolgreich tung der Nationalmannschaft stehen Halle verdient gehabt, aber das ist kein Borutta - - Wester 8/3 1 -
Revanche für die Pokal-Schmach beim dürften. „Das Jahr der Heim-Weltmeis- Beinburch. Wir freuen uns jetzt auf die Hauf - - Biltoft - -
Heim-Final4. Damals hatte der spätere terschaft wurde heute sportlich offiziell neue Saison, die großartigen Sport und Meier 1 - Rozemalen - -
Pokalsieger Buxtehuder SV Bietigheim eingeläutet. Der Supercup war eine tol- Spannung verspricht. Und natürlich Fischer 11/5 - Lauenroth 5 -
im Halbfinale aus dem Wettbewerb ge- le Gelegenheit, sich den Handball-Fans hoffen wir, dass sich keine der Natio- Haurum 1 - Müller, N. 1 2
räumt und das Double verhindert. in Hamburg zu zeigen und einen Vor- nalspielerinnen verletzt und wir mit Nijboer 1 - Ivancok - -
„Der Sieg für Bietigheim war völlig dem bestmöglichen Aufgebot in das Gubernatis 2 - Woller, C. - -
verdient. Man merkt, dass unsere Vor- Turnier gehen“, so Michelmann. Schirmer - - Schulze 2 2
bereitung nicht optimal verlief und wir STAT I S T I K E N Über die geglückte Generalprobe Oldenburg 1 4 Kudlacz-Gloc 1 -
einige Verletzungsprobleme haben“, re- freute sich HBF-Geschäftsstellenleiter Bölk 4 2 Naidzinavicius 4/3 -
sümierte die elffache Buxtehuder Tor- Die Sieger Christoph Wendt: „Der Supercup hat Kaiser 1 2 Hundahl - -

schützin Lone Fischer, die unter den Au- 2008 HC Leipzig (Pokalsieger) Lust auf mehr geweckt und wir alle sind Axmann - - Woller, F. - -

gen von Bundestrainer Michael Biegler 2009 VfL Oldenburg (Pokalsieger) gespannt, welche sportlichen Überra- Müller, S. 6 -

und DHB-Sportdirektor Wolfgang Som- 2015 Thüringer HC (Meister) schungen die Saison für uns bereit hält. Malestein 6 -

merfeld eine herausragende Leistung 2016 Thüringer HC (Meister) Bietigheim hat schon einmal sein Po- Trainer: Leun - Trainer: Albertsen -
SR: Immel Klein
zeigte und Werbung in eigener Sache 2017 SG BBM Bietigheim (Meister) tenzial angedeutet.“ Und auch mit Blick
Zuschauer: 1023
betrieb. Ihre Mannschaftskollegin und auf die WM ist Wendt voller Vorfreude:
Spielfilm: 1:0 (5.), 2:2 (9.), 3:4 (12.), 4:6 (16.), 5:8 (22.),
deutsche Hoffnungsträgerin Emily Die Endspiele „Wir haben alles dafür getan, dass die 8:10 (28.), 8:12 – 10:12 (33.), 10:14 (35.), 12:16 (38.),
Bölk hatte hingegen einen schweren 2008 Nürnberg – Leipzig 30:34 WM ein Erfolg wird. Nun drücken wir 12:19 (42.), 14:21 (47.), 18:25 (52.), 22:30.
Stand. Sie scheiterte in Durchgang eins 2009 Leipzig – Oldenburg 28:30 dem Nationalteam die Daumen, dass es
häufig am Bietigheimer Deckungs- 2015 THC – Oldenburg 24:22 seine Ziele erreicht und der Frauen-
6 Zeitstrafen [min] 4
block oder ihre Würfe wurden von Tor- 2016 THC – Leipzig 22:21 handball in Deutschland einen Auf- 5/6 Siebenmeter [T/V] 3/3
frau Valentyna Salamakha entschärft. 2017 Buxtehude – Bietigheim 22:30 schwung erhält.“ BENJAMIN JACOBS Buxtehude: Gubernatis scheitert an Salamakha

Aufstellung: Spieler / Tore/7m-Tore /Zeitstrafen

(in Min); Torhüter: Gegentore/Paraden; Fett:
Beste Spieler

HAMBURG In der 26. Minute jubel-

te Jessica Oldenburg über das 7:9
für Buxtehude. Das Besondere: Es
war der erste Treffer der Norddeut-
schen, den nicht Nationalspielerin
Lone Fischer für den BSV erzielte.
Zusammen mit der in Durchgang
eins überragenden Torfrau Antje
Peveling verhinderte sie, dass Meis-
ter Bietigheim schon in Durchgang
eins den Sieg in trockene Tücher wi-
ckelte. Kurz nach der Pause war es
Fischer, die mit dem 10:12 kurzfris-
tig noch einmal Hoffnung aufkom-
men ließ. Doch eine sofortige Aus-
zeit von SG-Coach Albertsen zeigte
Wirkung. Bietigheim spielte nun
seine Trümpfe alle aus. Die großge-
wachsene und bewegliche Deckung
mit einer starken Valentyna Sala-
makha dahinter zog Buxtehude den
Zahn. Gelang kein Tor über die erste
Welle, spielte die SG ihre individu-
elle und spielerische Klasse im An-
griff aus. Der BSV kämpfte tapfer,
die Wende glückte aber nicht. BJ
Der nächste Pokal für die Vitrine: Die SG BBM Bietigheim gewinnt den Supercup 2017 Kall
HANDBALLWOCHE .DE
Frauen-Handball: 2. Bundesliga – Saisonvorschau 2017/2018 – Hintergründe – Stories
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Die große Angst vor dem
Sprung nach oben
Keine Mannschaft der zweiten Bundesliga hat die Meisterschaft und den Aufstieg in das Oberhaus im Visier
HAMBURG Wie schon in der ver-
gangenen Saison sieht sich auch
eine Woche vor dem Serienstart
der zweiten Frauen-Bundesliga
kein Team in der Favoritenrolle.
Kein Verein gibt an, die Meister-
schaft beziehungsweise den Auf-
stieg in die Eliteliga der Frauen
anzustreben. Zu sehr wirken aus
der abgelaufenen Saison die Ne-
gativbeispiele wie die des HC
Leipzig, der keine Lizenz erhielt
und in die 3. Liga absteigen muss-
te, sowie des SVG Celle, der nach
dem Bundesliga-Abstieg schon
vor dem Saisonstart in der zwei-
ten Liga seine Mannschaft abmel-
dete, nach.
Vielmehr wollen die Teams
erst einmal versuchen, ihre Leis-
tungen zu stabilisieren. Für viele
Mannschaften ist es wichtig, den
Platz in der zweiten Bundesliga
zu festigen. Oftmals war Folgen-
des zu hören: „Wir wollen erst
einmal die erste Halbserie abwar-
ten. Wenn wir dann vorne dabei
sind, können wir unsere Zielset-
zung immer noch angleichen.“
Interessant ist in jedem Fall die
Entwicklung beim SV Union Hal-
le-Neustadt Mit Mikaela Jo-
hannsson (Skövde HF/SWE) hol-
te der Club eine Top-Spielerin
nach Halle. Zusammen mit Nina
Reißberg und Sophie Lütke sollte
sie die Abgänge von Stefanie und
Jaqueline Hummel sowie Vesna
Tolic und Theresa Loll auffangen
können. Halle-Neustadt als Sieb-
ter der vergangenen Saison könn-
te durchaus zu den Teams gehö-
ren, die am Ende ganz vorne zu
finden sind.
Auch wenn sich einige Teams,
die auch in der vergangenen Sai-
son vorne mitgespielt haben,
sich personell verstärkt haben, so
hat man sich dennoch nicht den
Aufstieg auf die Fahnen geschrie-
ben. Das gilt auch für die SGH
Rosengarten-Buchholz und den
TV Beyeröhde. Die vergangene
Spielzeit beendete die SGH Ro-
sengarten-Buchholz als Tabellen-
zweiter, hätte aufsteigen können,
43
Julia Bauer und die TG Nürtingen
gehörten in der vergangenen Sai-
son zu den positiven Überraschun-
gen in der Liga. Am Ende reichte es
für Platz vier. Geht es in dieser Sai-
sonnoch einen Schritt nach vorne?
Eibner
hatte aber schon frühzeitig dar- Bei der DJK/MJC Trier wäre und die Füchse Berlin gerade erst
auf aus finanziellen Gründen man schon in der vergangenen aufgestiegen sind, müssen sich
verzichtet und musste sogar aus Saison bereit gewesen, aufzustei- erst an die neue Klasse gewöh-
Kostengründen Trainer Steffen gen, doch am Ende fehlten die nen, ehe sie große Pläne machen.
Birkner gehen lassen. Auch beim sportlichen Leistungen. Bei vielen Teams ist dazu auch
TV Beyeröhde hatte Frauenwart noch eine große Fluktuation zu
Stefan Müller vorzeitig abge- Abwarten ist angesagt verzeichnen. So hörten bei der
wunken, da die wirtschaftlichen Diese Vereine warten ab, arbeiten HSG Hannover-Badenstedt sie-
Voraussetzungen noch nicht ge- an den wirtschaftlichen Voraus- ben Spielerinnen auf, wurde aber
geben waren. setzungen für einen Sprung nach durch sieben Zugänge ersetzt. Ob
Die TG Nürtingen hatte sich in oben. Aber nur, wenn das Risiko aber Marlen Wills (HSG Blom-
der Saison 2016/2017 auf einen nicht zu groß ist, werden sie auch berg-Lippe II), Luzie Hilke (eige-
beachtenswerten vierten Rang bereit sein, den nächsten Schritt ne A-Jugend), Hanna Belgardt
vorgekämpft. „Mit dieser guten zu wagen. (TSV Travemünde), Ivonne Krän-
Platzierung war in unserem drit- Die vielen anderen Teams, die gel (Eintracht Hildesheim), Tina
ten Jahr in der zweiten Liga nicht entweder – wie der BSV Sachsen Wagenlader (SVG Celle) die Ab-
zu rechnen“, meinte Nürtingens Zwickau oder die SG H2KU Her- gänge von Leonie Neuendorf,
Sportlicher Leiter Volker Schulz. renberg – die Klasse dadurch hal- Saskia Rast (Auslandsaufent-
Dennoch befinde sich die Mann- ten konnten, dass der HC Leipzig halt), Dominica Tvrdonova, Mar-
schaft noch in einem Reifepro- und SVG Celle nicht mehr dabei nie Schierholz (Handballpause),
zess, der seines Erachtens weiter sind, oder wie der HCD Gröben- Isabelle Dölle (SV Werder Bre-
anhält. „Wir sollten auch in die- zell, die FSG Waiblingen-Korb men), Celina Friede (SVG Celle),
ser Saison den Ball flach halten Bogna Sobiech (HSG Bens-
und die Mannschaft nicht über- Fragen · Sorgen · Anregungen: heim/Auerbach) ersetzen kön-
fordern, sondern sie gezielt wei- Leserservice HANDBALLWOCHE nen, muss sich auch erst noch zei-
ter aufbauen“, so Schulz. Die star- Telefon: 0800 - 20 50 76 06* gen. Immerhin war Hannover-
ke Leistung des Vorjahres sollte Telefax: 0800 - 20 50 76 07* Badenstedt am Ende der Saison
Email: leserservice@handballwoche.de
aber wiederholt werden. *gebührenfrei Zehnter. WILFRIED ZABEL
44 5. SEPTEMBER 2017

Frauen-Handball: 2. Bundesliga – Saisonvorschau 2017/2018 – Hintergründe – Fakten – Kader

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Rosengarten holt SVG-Trio

Alle Kader, alle Mannschaften, alle Fakten: Der Überblick über die zweite Bundesliga der Frauen

15 Mannschaften kämpfen in der Saison SV Union Halle-Neustadt

Zugänge: Julia Plöger (Füchse Berlin), Mi-
2017/2018 um den Titel oder gegen den kaela Johansson (Skövde HF/SWE), Sophie
Lütke (MTV Altlandsberg), Nina Reißberg
Abstieg: Die HANDBALLWOCHE stellt (HC Leipzig).
Abgänge: Stefanie Hummel, Jacqueline
auf dieser Doppelseite die Teams und Hummel (beide HC Rödertal), Theresa Loll
(Frankfurter HC), Vesna Tolic (DJK/MJC
ihre Kader ausführlich vor. Trier), Linda Jäger, Anne Voigt (beide Karrie-
reende), Mathilde Sörensen (unbekanntes
TV Beyeröhde Ziel).
Zugänge: Sophia Michailidis, Pia Adams, Trainer: Jürgen Gluver.
Michaela Janouskova, Luisa Knippert (alle Kader:
TSV Bayer Leverkusen), Katharina Huf- 12 Anica Gudelj TW 27.10.91
schmidt (Buxtehuder SV). 20 Julia Plöger TW 15.05.96
Abgänge: Sandra Münch, Leonie Heinrichs 8 Sarah Andreassen LA 28.04.96
(beide HSV Solingen-Gräfrath), Jennifer Jür- 3 Toni Reppe LA 07.03.98
gens (Handballpause), Carolin Stallmann, 18 Eileen Uhlig RL 17.02.89
Laura Sozniers (beide Karriereende). 11 Mikaela Johansson RL 26.11.91
Trainer: Martin Schwarzwald. 21 Sophie Lütke RM 08.03.90
Kader: 10 Nadine Smit RM 02.03.90 Saskia Putzke (Mitte) wechselte aus Haunstetten zur SG H2Ku Herrenberg
96 Dana Centini TW 01.07.96. 25 Patricia Puskosova RR 23.09.91
22 Jennifer Weste TW 23.09.93 24 Helena Mikkelsen RR 24.06.96 Alexandra Sviridenko (Frisch Auf Göppin- 22 Hanna Hojczyk LA 09.04.97
14 Michelle Stefes LA 28.09.92 9 Laura Winkler RR 12.03.97 gen), Julia Plöger (SV Union Halle-Neustadt). 23 Simona Nikolovska LA 23.02.91
26 Marieke Köhler RL 12.11.87 7 Elisa Möschter RA 20.05.92 Trainer: Christian Schücke. 96 Sinah Hagen RL/RM 12.10.96
21 Natalie Adeberg RL 19.01.93 13 Swantje Heimburg RA 21.12.93 Kader: 6 Vanessa Nagler RL/RR 25.04.97
13 Pia Adams RL 07.01.96 99 Nina Reißberg KM 09.10.98 1 Juliane Meyer TW 04.10.91 9 Lea Gruber RL/RR 09.02.97
5 Mandy Reinarz RM 22.03.91 4 Pia Dietz KM 30.03.97 16 Natascha Faßold TW 31.03.97 10 Tabea Bauer RL/RR 09.05.97
7 Ramona Ruthenbeck RM 13.02.96 24 Annabell Krüger TW 30.08.02 15 Caren Hammer RL/RR 15.06.93
6 Melina Fabisch RR 07.09.92 DJK/MJC Trier 13 Laura Sposato LA 28.06.99 19 Monika Odrowska RL/RR 02.08.87
24 Luisa Knippert RR/RL 29.08.98 Zugänge: Yuko Minami (TV Beyeröhde), 29 Paula Förster LA 19.08.90 24 Annika Luckert RL/RR 24.10.96
19 Michaela Janouskova RA 21.11.92 Vesna Tolic (SV Union Halle Neustadt), Ga- 5 Fabienne Kunde RL 18.07.99 13 Chiara Baur RM 11.06.93
11 Katharina Hufschmidt RA/LA 09.07.98 briella Szabo (FSG Waiblingen-Korb). 77 Vanessa Magg RL/RM 08.06.97 17 Sina Stumpp RM 14.04.97
17 Lina Klinnert KM 13.02.89 Abgänge: Lucia Weibelova (RW Thun/SUI), 10 Anna Blödorn RL/RM 21.04.88 90 Elena-Bianca Grigore RA 20.01.90
20 Anna-Lena Tomlik KM 13.02.91 Jessica Kockler (HSG Bensheim/Auerbach), 3 Lucy Dunst RM 27.02.01 21 Louisa de Bellis KM 20.01.98
4 Sophia Michailidis KM 16.12.97 Michelle Loscheider, Anke Greinert (beide 8 Anna Eber RM/KM21.09.89 55 Luisa Castro KM 13.07.95
Ziele unbekannt). 17 Natalie Schwarz RR 30.04.98 8 Jasmin Dirmeier KM 31.12.97
SG Rosengarten-Buchholz Trainer: Andy Palm. 19 Bianca Trumpf RR 19.09.83
Zugänge: Kim Land, Sarah Lamp, Johanna Kader: 4 Samira Krakat RR/RA 18.01.00 SG H2Ku Herrenberg
Heldmann (alle SVG Celle), Sabrina Genilke 1 Yuko Minami TW 01.08.85 7 Stefanie de Beer RA 19.1288 Zugänge: Saskia Putzke (TSV Haunstetten).
(Frankfurter HC), Zeliha Puls, Julia Herbst 42 Melanie Eckelt TW 18.06.86 11 Veronic Gräz KM 03.08.96 Abgänge: Lena Sophia Degenhardt (TV Nel-
(beide Buxtehuder SV). 6 Hannah Sattler LA 06.11.93 27 Sophie Mrozinski KM 27.08.90 lingen), Kaya Diehl, Alisa Berger (beide SG
Abgänge: Jenifer Winter (VfL Oldenburg), 7 Maja Zrnec LA 31.05.88 95 Anne Weier KM 19.03.95 Schozach-Bottwartal), Monika Kornet (Pays
Sabine Heusdens (HSG Bad Wildungen), Pia 66 Dora Simon-Varga LA/RL 12.02.92 dAix Université Club/FRA), Frey Stonwaski
Hildebrand (Ziel unbekannt). 93 Tina Welter LA/RA 31.01.93 FSG Waiblingen/Korb (TV Möglingen), Ann-Sophie Staudenmaier,
Trainer: Maximilian Busch. 8 Vesna Tolic RL 21.08.92 Zugänge: Laura Waldmaier (Frisch Auf Göp- Lisa Gebhard, Anna-Lena Artschwager, Re-
Kader: 22 Joline Müller RL/RM 10.04.93 pingen), Monika Odrowska, Elena Bianca becca Frey, Laureen Kappus, Maren Jüngling
1 Mareike Vogel TW 05.06.86 10 Lindsey Houben RL/RM 23.04.94 Grigore (beide BSV Sachsen Zwickau), An- (alle Ziele unbekannt).
16 Mandy Hoogeboom TW 13.02.96 9 Gabriella Szabo RR 04.02.87 nika Luckert (SF Schwaikheim), Chiara Baur Trainer: Hagen Gunzenhauser.
9 Melissa Luschnat LA 08.07.92 94 Ramona Constantinescu RA 16.03.86 (SV Allensbach), Louisa De Bellis, Nicola Kader:
37 Zelika Puls LA 07.07.97 4 Angela Petrovska KM 30.05.96 Roth (SG BBM Bietigheim). 12 Monika Lide TW 19.04.84
79 Sabrina Genilke RL 03.11.97 11 Andrea Czarnik-Weibelova KM 20.10.92 Abgänge: Nina Beyerle (TSV Schmieden), 16 Dora Elbert TW 22.11.96
11 Sarah Lamp RL/RR 27.06.91 Cora Goldmann (HSG Mannheim), Stepha- 1 Joelle Arno TW 12.02.01
21 Meike Schult RL/RR 12.01.96 Füchse Berlin nieFrick,MaraSeitzer(beideTSVWolfschlu- 17 Celine Effinger LA 17.05.00
5 Kim Land RM 22.06.94 Zugänge: Vanessa Magg, Paula Förster, Juli- gen), Marisa Remsing (TSV Köngen), Barbara 21 Saskia Putzke LA/RM 12.01.95
25 Paula Prior RM 15.02.97 ane Meyer und Veronic Grätz (alle Berliner Bagocsi (Karriereende). 7 Sulamith Klein RL 15.06.89
7 Leonie Limberg RA 01.02.92 TSC), Anne Weier (Frankfurter HC), Laura Trainer: Jürgen Krause. 22 Marie-Christine Beddies RM 28.03.97
17 Julia Herbst RA 12.01.98 Sposato (HSG Blomberg-Lippe II), Stefanie Kader: 9 Sarah Neubrander RM 06.10.89
6 Laura Schulze RA/RR 12.02.96 de Beer (Buxtehuder SV). 1 Laura Waldenmaier TW 10.10.00 77 Carolin Tuc RM/RR 10.09.91
8 Johanna Heldmann RA/RR 31.08.95 Abgänge: Nicole Maj, Saskia Kobien 77 Nicole Roth TW 08.05.95 18 Lea Neubrander RR/RM 17.01.00
3 Evelyn Schulz KM 04.09.88 (2. Mannschaft), Josephine Dähne (MTV Alt- 12 Lisa Fleischer TW 24.08.93 11 Kerstin Foth RR/RL 11.05.97
22 Lynn Schneider KM 12.02.96 landsberg), Laura Lenk (Ziel unbekannt), 16 Tünde Nagy TW 30.11.87 19 Lisa Gebhard RA 23.05.90
HANDBALLWOCHE .DE 45

Frauen-Handball: 2. Bundesliga – Saisonvorschau 2017/2018 – Hintergründe – Fakten – Kader

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28 Anika Leppert KM 07.03.90 9 Paulina Muchocka RM 14.04.84 Trainer: Florian Marotzke. 29 Paulina Golla RL/RM 24.12.00
5 Sandra Kußmaul KM 12.05.96 11 Leona Svirakova RM/RR 09.05.91 Kader: 20 Andrea Bonk RR/RA 01.01.91
15 Diana Sabljak RR 05.02.92 16 Alexandra Meyer TW 20.10.94 27 Julia Meidhof RR/RA 13.03.98
HCD Gröbenzell 8 Laura Nolte RA 08.02.92 55 Meike Anschütz TW 05.05.89 8 Romana Gerisch RA/RR 14.11.89
Zugänge: Annalena Pelz (TV Beyeröhde), Ka- 10 Christin Kühlborn RA 25.08.93 27 Alina Otto LA 27.10.95 5 Janke Bauer KM 02.1293
tarina Bralo (Buducnost Podgorica /MNE). 28 Karolina Bijan RA 01.01.89 3 Merle Heidergott RL 14.08.95 19 Alexandra Tinti KM 21.07.92
Abgänge: Isabell Faber (Ziel unbekannt). 69 Dionne Visser KM 29.10.96 47 Pia Döpke RL 06.12.00
Trainer: Harald Fischer. 96 Kim Mai KM 14.11.96 11 Lotta Heinrich RL 13.04.95 HSG Hannover-Badenstedt
40 Katarina Bralo TW 19.08.88 7 Lena Thomas RL/RR 14.02.97 Zugänge: Marlen Wills (HSG Blomberg-Lip-
16 LidijaRadovanic TW 06.06.78 TG Nürtingen 8 Jordis Mehrtens RM/LA 11.07.01 pe II), Luzie Hilke (eigene Jugend), Hanna
11 Theresa Bauer TW 01.01.96 Zugänge: Celina Eileen Meißner, Nina Fi- 22 Jennifer Börsen RM/RL 11.04.93 Belgardt (TSV Travemünde), Ivonne Krängel
2 Beatrice Mazzucco LA 15.01.92 scher (beide SG BBM Bietigheim), Ana Pet- 10 Marieke Heilmann RM 07.09.00 (Eintracht Hildesheim), Tina Wagenlader
5 Johanna Leubner LA 09.07.93 rinja (Frisch Auf Göppingen). 13 Rabea Neßlage RM/KM08.04.90 (SVG Celle).
6 Katharina Wohlrab LA/KM 28.11.85 Abgänge: Ronja Grabowski (Laufbahnen- 17 Isabelle Dölle RR 21.01.99 Abgänge: Leonie Neuendorf, Saskia Rast
18 Vera Balk RL/RR 22.09.88 de), Jennifer Jahn (TV Reichenbach), Lea 9 Lena Janssens RA 10.06.93 (Auslandsaufenthalt), Dominica Tvrdono-
13 Amelie Bayerl RM/RL 13.02.98 Schuhknecht (Frisch Auf Göppingen). 23 Birthe Barger RA 23.10.86 va, Marnie Schierholz (beide Handballpau-
20 Svenja Jänicke RM/RR 23.09.88 Trainer: Stefan Eidt. 14 Nele Osterthun KM 03.01.88 se), Isabelle Dölle (SV Werder Bremen), Ce-
23 Verena Oßwald RM/RL 26.07.99 Kader: lina Friede (SVG Celle), Bogna Sobiech (HSG
3 Sina Fischer RR/RL 13.07.88 12 Anita Tischler TW 24.12.91 FSG Mainz 05/Budenheim Bensheim/Auerbach).
5 Kirsten Walter RR/RA 21.02.96 13 Christine Hesel TW 13.11.90 Zugänge: Carina Koepcke (SG DJK Bretzen- Trainer: Roland Friebe.
17 Ramona Nittel RA 30.10.97 61 Celina-Elena Meißner TW 19.08.98 heim), Katrin Feldmann (zurück nach Ver- 1 Hanna Belgradt TW 18.06.97
33 Annalena Pelz RA 24.03.96 2 Denise Kunicke LA 26.03.82 letzungspause), Clara Bohneberg, AlexNdra 23 Frauke Kemmer TW 31.1091
9 Lisa Antl KM 21.06.00 18 Benitta Quattlender LA/RM 04.11.95 Tinti (beide HSG Bensheim/Auerbach), De- 7 Lena Seehausen LA 24.05.95
19 Verena Obermeier KM/RA 09.03.98 11 Nadine Hofmann RL 28.02.91 nise Großheim (HSG Blomberg-Lippe), Elisa 5 Rabea Pollakowski LA 26.02.98
5 Jana Gläfke RM 10.07.97 Burkholder (Bayer 04 Leverkusen), Julia 8 Mieke Düvel RL 01.07.97
Kurpfalz Bären Ketsch 17 Nicole Lederer RM 02.05.95 Maidhof (HSG Bensheim/Auerbach). 57 Alina Defayfay RL 21.02.98
Zugänge: Lara Eckhardt (2. Mannschaft), 22 Julia Bauer RM 23.08.92 Abgänge: Laura Spatz (LC Brühl/SUI), Clau- 71 Jana Pollmer RM 28.08.97
Katja Hinzmann (eigene Jugend). 44 Ana Patrinja RM 06.11.85 dia Schückler (Karriereende), Helen van Be- 9 Ivonne Krängel RM 23.05.91
Abgänge: Melanie Breinich (TSV Kandel), 3 Nina Fischer RA 14.10.99 urden (Skara HF/SWE), Hannah Dankwardt 33 Luzie Hilke RR 08.02.00
Yvonne Rolland (TG Nürtingen), Lene Ebel 7 Lisa Wieder RA 27.11.97 (SG DJK Bretzenheim), Antonia Grössl (HC 10 Marlen Wills RA 10.05.98
(HSG Bensheim/Auerbach). 10 Vanessa Breidert RA 08.09.79 Saase), Nastja Antonewitch (Karriereende), 15 Esther Pollex KM 28.05.97
Trainerin: Katrin Schneider. 4 Christina Stockhorst KM 14.09.86 Jana Gläfke (Handballpause). 15 Tina Wagenlader KM 02.01.95
12 Sabine Stockhorst TW 14.09.86 8 Stephanie Wachtarz KM 27.02.81 Trainer: Thomas Zeitz. 13 Marie-Kristin Gerber KM 09.09.92
24 Hannah Melching TW 24.03.95 66 Barbara Leissle-Balogh KM 22.10.85 16 Clara Bohneberg TW 22.06.97
66 Johanna Wiethoff TW 06.01.02 12 Kristin Schäfer TW 07.02.94 BSV Sachsen Zwickau
82 Rebecca Engelhardt LA 04.11.96 SV Werder Bremen 14 Sophie Hartstock LA 16.09.97 Zugänge: Nadja Bolze, Petra Nagy (beide
77 Carmen Moser RL 07.03.95 Zugänge: Isabelle Dölle (HSG Hannover-Ba- 23 Denise Großheim LA 1.02.1994 HSG Bad Wildungen), Marcela Splechtova
23 Katrin Schneider RL 21.06.90 denstedt), Lena Thomas (VfL Oldenburg), 18 Celina Adeberg LA/RL 02.12.95 (HSV Marienberg), Katarina Pavloic (MTV
96 Lara Eckardt RL 24.11.96 Marieke Heilmann, Pia Döpke (beide HSG 10 Katrin Feldmann RL/RM 27.03.95 Altlandsberg), Ela Szott (Thüringer HC),
17 Samira Brand RM 13.05.95 Hannover-Badenstedt/Jugend), Jordis Mehr- 2 Carina Koepcke RL/RM 13.03.89 Charley Zenner, Anna Mareen Herr (beide 2.
20 Lea Marmodee RM 08.11.98 tens (VfL Oldenburg/Jugend). 3 Maxine-Luise Schmohl RL/LA 22.05.93 Mannschaft).
7 Katja Hinzmann RM 05.04.01 Abgänge: Katrin Friedrich (2. Mannschaft), 13 Alicia Soffel RL/RR 11.02.94 Abgänge: Monika Odrowska, Bianca Grigo-
22 Saskia Fackel RR 05.08.93 Rafhaela Priolli (Rocasa Gran Canaria/ESP), 22 Simona Cipaian RL/RM 30.06.94 re (beide FSG Waiblingen/Korb), Aleksandra
3 Sina Michels RA 16.06.91 Marilena Niemann (Ziel unbekannt). 24 Elisa Burkholder RL/RR 08.08.97 Baranowska, Josepha Kallenberg (beide TSG
19 Sophia Sommerock RA 08.04.97 Obereschbach), Christin Conrad (SV Mar-
34 Elena Fabritz KM 20.02.96 kranstädt), Sandra Szary (HC Rödertal), Jose-
9 Lena Feiniler KM 18.05.93 phine Hesel (SGV Riesa7Oschatz).
43 Anna Michel KM 01.05.93 Trainer: Marko Brezic.
kader:
SG 09 Kirchhof 12 Charley Zenner TW 06.01.00
Zugänge: Karolina Bijan (Bayer Leverku- 16 Juliane Klimiuk TW 18.04.96
sen), Leona Svirakova (DHC Sokol Poru- 71 Ela Szott TW 20.01.98
ba/CZE), Katarzyna Demianczuk (KPR Ko- 90 Magdalena Bosneac TW 29.08.90
bierzyce/POL), Paulina Muchocka (Kram 27 Jenny Choinowski LA 06.05.89
Start Elblag/POL). 9 Anna-Mareen Herr RL 01.09.99
Abgänge: Sharelle Maarse (Schwanger- 13 Marcela Splechtova RL/RR 01.03.91
schaftspause), Lisa-Marie Berz (2. Mann- 20 Petra Nagy RM/RL 06.01.93
schaft), Rica Wäscher (SFN Vechta), Simone 22 Silvia Sajbidor RM 25.07.88
Larsen Poulsen (FSG Waldhessen/Spieler- 11 Katarina Pavlovic RR 30.01.95
trainerin). 34 Laura Majer RR/RM 24.05.95
Trainer: Christian Denk. 51 Christina Zuber RR/RL 01.05.93
Kader: 18 Stefanie Hopp RR/KM 09.04.95
1 Fredericke Siggaard TW 23.01.97 8 Fabienne Kracht RA 25.07.93
22 Katatryzna Demianczuk TW 08.07.91 15 Nadja Bolze KM 18.05.95
81 Paula Küllmer TW 28.03.99 28 Alisa Pester KM 22.11.98
2 Hannah Grothnes LA 02.07.99
3 Andrea Lucas LA 03.02.99 Spielmacherin Silvia Sajbidor zieht auch in der kommenden Saison die Fäden im Rückraum ZUSAMMENGESTELLT VON
5 Danique Boonkamp RL 12.09.96 des BSV Sachsen Zwickau Eibner (2) WILFRIED ZABEL
46 5. SEPTEMBER 2017

Frauen-Handball: 2. Bundesliga – Saisonvorschau 2017/2018 – Der Spielplan

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1. Spieltag 6. Spieltag 11. Spieltag

Vom 09.09. bis 10.09. spielen: R 28.01. Vom 21.10. bis 22.10. spielen: R 04.03. Vom 16.12. bis 17.12. spielen: R 22.04.
TV Beyeröhde – TG Nürtingen 09.09.2017 : : SG 09 Kirchhof – HCD Gröbenzell 21.10.2017 : : Kurpfalz Bären – FSG Waiblingen-Korb 16.12.2017 : :
HL Buchholz-Rosengarten – DJK/MJC Trier 09.09.2017 : : FSG Waiblingen-Korb – TV Beyeröhde 21.10.2017 : : FSG Mainz 05/Budenheim – Werder Bremen 16.12.2017 : :
Werder Bremen – SG 09 Kirchhof 09.09.2017 : : Füchse Berlin – HL Buchholz-Rosengarten 21.10.2017 : : HCD Gröbenzell – SV Union Halle-Neustadt 16.12.2017 : :
SG Herrenberg – FSG Waiblingen-Korb 09.09.2017 : : Werder Bremen – SV Union Halle-Neustadt 21.10.2017 : : TV Beyeröhde – Sachs. Zwickau 16.12.2017 : :
Sachs. Zwickau – Kurpfalz Bären 09.09.2017 : : DJK/MJC Trier – HSG Hannover-Badenstedt 22.10.2017 : : TG Nürtingen – SG Herrenberg 16.12.2017 : :
HSG Hannover-Badenstedt – Füchse Berlin 10.09.2017 : : SG Herrenberg – Sachs. Zwickau 22.10.2017 : : HSG Hannover-Badenstedt – HL Buchholz-Rosengarten 16.12.2017 : :
HCD Gröbenzell – FSG Mainz 05/Budenheim 10.09.2017 : : Kurpfalz Bären – TG Nürtingen 22.10.2017 : : DJK/MJC Trier – Füchse Berlin 16.12.2017 : :

2. Spieltag 7. Spieltag 12. Spieltag

Vom 16.09. bis 17.09. spielen: R 04.02. Vom 28.10. bis 29.10. spielen: R 11.03. Vom 30.12. bis 31.12. spielen: R 29.04.
DJK/MJC Trier – TV Beyeröhde 09.12.2017 : : TV Beyeröhde – Füchse Berlin 28.10.2017 : : SG 09 Kirchhof – HSG Hannover-Badenstedt 30.12.2017 : :
Füchse Berlin – SG Herrenberg 16.09.2017 : : FSG Mainz 05/Budenheim – SG 09 Kirchhof 28.10.2017 : : Sachs. Zwickau – HCD Gröbenzell 30.12.2017 : :
SG 09 Kirchhof – SV Union Halle-Neustadt 16.09.2017 : : Sachs. Zwickau – Werder Bremen 28.10.2017 : : HL Buchholz-Rosengarten – TV Beyeröhde 30.12.2017 : :
TG Nürtingen – HCD Gröbenzell 16.09.2017 : :
HL Buchholz-Rosengarten – SG Herrenberg 28.10.2017 : : SG Herrenberg – DJK/MJC Trier 30.12.2017 : :
FSG Waiblingen-Korb – Werder Bremen 17.09.2017 : :
DJK/MJC Trier – Kurpfalz Bären 28.10.2017 : : SV Union Halle-Neustadt – FSG Mainz 05/Budenheim 30.12.2017 : :
FSG Mainz 05/Budenheim – HSG Hannover-Badenstedt 17.09.2017 : :
HCD Gröbenzell – FSG Waiblingen-Korb 28.10.2017 : : Werder Bremen – TG Nürtingen 30.12.2017 : :
Kurpfalz Bären – HL Buchholz-Rosengarten 17.09.2017 : :
HSG Hannover-Badenstedt – SV Union Halle-Neustadt 29.10.2017 : : Füchse Berlin – Kurpfalz Bären 30.12.2017 : :
3. Spieltag 8. Spieltag 13. Spieltag
Vom 23.09. bis 24.09. spielen: R 11.02. Vom 11.11. bis 12.11. spielen: R 18.03. Vom 06.01. bis 07.01. spielen: R 06.05.
Sachs. Zwickau – SG 09 Kirchhof 23.09.2017 : : SG 09 Kirchhof – TG Nürtingen 11.11.2017 : : Kurpfalz Bären – SG Herrenberg 09.12.2017 : :
SV Union Halle-Neustadt – FSG Waiblingen-Korb 23.09.2017 : : Füchse Berlin – HCD Gröbenzell 11.11.2017 : : HCD Gröbenzell – HL Buchholz-Rosengarten 06.01.2018 : :
HCD Gröbenzell – DJK/MJC Trier 23.09.2017 : : Kurpfalz Bären – HSG Hannover-Badenstedt 11.11.2017 : : TV Beyeröhde – HSG Hannover-Badenstedt 06.01.2018 : :
TV Beyeröhde – Kurpfalz Bären 23.09.2017 : : SG Herrenberg – TV Beyeröhde 11.11.2017 : : TG Nürtingen – SV Union Halle-Neustadt 06.01.2018 : :
FSG Mainz 05/Budenheim – TG Nürtingen 23.09.2017 : : FSG Waiblingen-Korb – FSG Mainz 05/Budenheim 11.11.2017 : : DJK/MJC Trier – Werder Bremen 06.01.2018 : :
HSG Hannover-Badenstedt – SG Herrenberg 23.09.2017 : : Werder Bremen – HL Buchholz-Rosengarten 11.11.2017 : : FSG Mainz 05/Budenheim – Sachs. Zwickau 06.01.2018 : :
Werder Bremen – Füchse Berlin 23.09.2017 : : SV Union Halle-Neustadt – Sachs. Zwickau 12.11.2017 : : SG 09 Kirchhof – FSG Waiblingen-Korb 06.01.2018 : :

4. Spieltag 9. Spieltag 14. Spieltag

Vom 30.09. bis 01.10. spielen: R 18.02. Vom 18.11. bis 19.11. spielen: R 08.04. Vom 13.01. bis 14.01. spielen: R 13.05.
SG 09 Kirchhof – HL Buchholz-Rosengarten 30.09.2017 : : HCD Gröbenzell – SG Herrenberg 18.11.2017 : : Füchse Berlin – SG 09 Kirchhof 13.01.2018 : :
Kurpfalz Bären – HCD Gröbenzell 30.09.2017 : : TV Beyeröhde – Werder Bremen 18.11.2017 : : TV Beyeröhde – HCD Gröbenzell 13.01.2018 : :
FSG Waiblingen-Korb – Sachs. Zwickau 30.09.2017 : : FSG Mainz 05/Budenheim – Füchse Berlin 18.11.2017 : : Sachs. Zwickau – TG Nürtingen 13.01.2018 : :
SG Herrenberg – Werder Bremen 30.09.2017 : : HL Buchholz-Rosengarten – SV Union Halle-Neustadt 18.11.2017 : : Werder Bremen – Kurpfalz Bären 13.01.2018 : :
TG Nürtingen – HSG Hannover-Badenstedt 30.09.2017 : : TG Nürtingen – FSG Waiblingen-Korb 18.11.2017 : : SV Union Halle-Neustadt – DJK/MJC Trier 13.01.2018 : :
SV Union Halle-Neustadt – Füchse Berlin 01.10.2017 : : HSG Hannover-Badenstedt – Sachs. Zwickau 19.11.2017 : : HL Buchholz-Rosengarten – FSG Mainz 05/Budenheim 13.01.2018 : :
DJK/MJC Trier – FSG Mainz 05/Budenheim 01.10.2017 : : DJK/MJC Trier – SG 09 Kirchhof 19.11.2017 : : HSG Hannover-Badenstedt – FSG Waiblingen-Korb 13.01.2018 : :

5. Spieltag 10. Spieltag 15. Spieltag

Vom 14.10. bis 15.10. spielen: R 25.02. Vom 25.11. bis 26.11. spielen: R 15.04. Vom 20.01. bis 21.01. spielen: R 27.05.
Sachs. Zwickau – Füchse Berlin 14.10.2017 : : Sachs. Zwickau – HL Buchholz-Rosengarten 25.11.2017 : : SG 09 Kirchhof – SG Herrenberg 20.01.2018 : :
TV Beyeröhde – SG 09 Kirchhof 14.10.2017 : : FSG Waiblingen-Korb – DJK/MJC Trier 25.11.2017 : : Kurpfalz Bären – SV Union Halle-Neustadt 20.01.2018 : :
FSG Mainz 05/Budenheim – Kurpfalz Bären 14.10.2017 : : SG Herrenberg – FSG Mainz 05/Budenheim 25.11.2017 : : FSG Mainz 05/Budenheim – TV Beyeröhde 20.01.2018 : :
HL Buchholz-Rosengarten – FSG Waiblingen-Korb 14.10.2017 : : TV Beyeröhde – SV Union Halle-Neustadt 25.11.2017 : : HCD Gröbenzell – HSG Hannover-Badenstedt 20.01.2018 : :
TG Nürtingen – DJK/MJC Trier 14.10.2017 : : Werder Bremen – HCD Gröbenzell 25.11.2017 : : FSG Waiblingen-Korb – Füchse Berlin 20.01.2018 : :
HSG Hannover-Badenstedt – Werder Bremen 15.10.2017 : : Füchse Berlin – TG Nürtingen 25.11.2017 : : DJK/MJC Trier – Sachs. Zwickau 20.01.2018 : :
SV Union Halle-Neustadt – SG Herrenberg 15.10.2017 : : SG 09 Kirchhof – Kurpfalz Bären 26.11.2017 : : TG Nürtingen – HL Buchholz-Rosengarten 20.01.2018 : :

DHB-POKAL 1. RUNDE

Die Ergebnisse der 1. Runde TS Herzogenaurach – SG H2Ku Herrenberg 17:36 SG OBK – TV Brombach 30:19
TV Hüttenberg – FSG Mainz 05/Budenheim 15:39 Thüringer HC II – HC Rödertal 20:36 Ibbenbürener SpVg –SVG Celle 2:0
VfL Stade – SV Henstedt-Ulzburg 20:26 Hannoverscher SC – HSG Hannover-Badenstedt 20:44 (Celle zog seine Mannschaft zurück)
TV Schriesheim – TG Nürtingen 17:47 SV GW Schwerin II – SC Alstertal-Lang. 31:25
HSV Püttlingen – SG BBM Bietigheim II 27:29 Kurpfalz Bären – TSV Haunstetten 28:20 Die weiteren Runden
BSV Sachsen Zwickau – SV Union Halle-Neu. 26:30 TuS Lintfort – DJK/MJC Trier n.V.33:34 2. Runde: 07./08. Oktober 2017
SV Werder Bremen – HL Buchholz 08-Roseng. 26:27 HC Burgenland – HC Leipzig 25:29 3. Runde: 04./05. November 2017
HC TuRa Bergkamen – HSV Solingen-Gräfrath 24:31 HSG Plesse-Hardenberg – SC Markranstädt 18:27 Viertelfinale: 13./14. Januar 2018
MTV 1860 Altlandsberg – Füchse Berlin 21:29 HSG Wittlich – TV Beyeröhde 20:46 Final4: 19./20. Mai 2018 in Bietigheim
HANDBALLWOCHE .DE
Stars von gestern Was macht eigentlich Dietmar Schmidt?
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Der Wasserträger
Dietmar Schmidt: Der Abwehrspezialist der DDR-Nationalmannschaft
FRANKFURT/ODER Für Dietmar
Schmidt, langjähriger Trainer
und Nationalspieler des ASK
Frankfurt/Oder und des Nachfol-
gevereins Frankfurter HC, geht es
weiter – auch wenn er sein Amt
als Trainer des Frauen-Drittligis-
ten am Ende der vergangenen
Saison niederlegte. Er unter-
schrieb einen neuen Vertrag
beim Olympiastützpunkt bis
2019 und wird unter der Woche
weiterhin dem FHC mit Rat und
Tat zur Seite stehen, die Wochen-
enden gehören aber jetzt der Fa-
milie. Seit 2006 trug er die Ver-
antwortung an der Oder – in gu-
ten und in schlechten Zeiten.
Seine Visitenkarte als Spieler
und Trainer ist vom Feinsten. Er
hat den Frankfurter Handball bis
zu seinem Abgesang geprägt wie
kein anderer. „Ein richtiger An-
führer“, erinnert sich sein lang-
jähriger Mitspieler Hans Engel.
Zur unverzichtbaren Führungs-
kraft entwickelte sich Dietmar
Schmidt in seinem Verein ASK
Frankfurt/Oder. Hier wurde der
kräftige Kreisläufer 1979 Kapitän
und Nachfolger von Joachim
Pietzsch. In der Auswahl folgte er
dem Magdeburger Ernst Gerlach.
„Es ist schon ein Unterschied, ob
man dieses Amt im Club ausübt,
wo man die Mannschaft täglich
sieht, oder in der Nationalmann-
schaft“, erklärt der Frankfurter
Rekord-Nationalspieler. „In der
Auswahl war Fingerspitzenge-
fühl gefragt, wenn wir am Wo-
chenende in Magdeburg oder
Berlin im Einsatz waren mussten
alle persönlichen Dinge im Hin-
tergrund stehen“. So hat Schmidt
auch den deutsch-deutschen
Thriller zwischen der BRD und
der DDR 1976 in Karl-Marx-Stadt
miterlebt. „Die notwendigen Ver-
änderungen nach der verpassten
Olympiaqualifikation war die
Geburtsstunde einer neuen Epo-
che“, so der gebürtige Zwickauer.
Zu jeder Erfolgsstory gehören
große Namen. Zum Beispiel in
Moskau mit dem Magdeburger
Torhüter Wieland Schmidt. Aber
auch Dietmar Schmidt? Kaum
gehört und fast vergessen. „Ich
war einer der Wasserträger“, so
der 65-Jährige nach mehr als drei-
ßig Jahren. Sein Können bei einer
5:1-Abwehr war sein Schicksal.
1973 kam Dietmar Schmidt mit
dem Magdeburger Wolfgang La-
kenmacher in die National-
mannschaft. Vorne traf Laken-
macher und hinten verteidigte
Schmidt. So lief es auch Jahre spä-
ter mit Ingolf Wiegert als Partner.
Dabei war auch Schmidt im
Ensemble des ASK Frank-
furt/Oder ein fähiger Angriffs-
spieler. Als Linkshänder hätte er
auch andere Rollen im Rückraum
oder auf dem rechten Flügel
übernehmen können: „Mir hat
der Kampf Mann gegen Mann
besser gefallen.“ Der Abschluss
einer glanzvollen Laufbahn war
der Sieg beim Turnier der Freund-
schaft 1984, die als Ersatz-Olym-
piade galt. Hier wurde die UdSSR
mit 19:17 in der Magdeburger
Gieseler-Halle besiegt.
Zielstrebig wie er auf dem Par-
kett war, so ehrgeizig ging er auch
nach Beendigung seiner aktiven
Laufbahn weiter. „Ich hatte eine
Superkarriere in einem tollen
Verein.“ Auch die beiden WM-
Medaillen 1974 und 1978 haben
neben dem Olympiasieg in Mos-
kau einen hohen Stellenwert.
„Natürlich auch der Gewinn des
Europapokals der Landesmeister
1975 in Dortmund gegen Banja
Luka“, erinnert sich Schmidt.
„Das Sahnestückchen war der
Sieg gegen den VfL Gummers-
bach in dessen Wohnzimmer der
Westfalenhalle.“
Kein Einzelkämpfer
„Die Trainer Paul Tiedemann
und Klaus Langhoff haben mich
entscheidend geprägt. Aber das
wichtigste war, dass mich der Er-
folg nicht verändert hat“, blickt
der Frankfurter zurück. Dietmar
Schmidt war kein Individualist,
sondern ein Kollektivmensch,
für den das gute Miteinander und
auch der freundschaftliche Um-
gang nach dem Spiel wichtig war.
Als Spieler hatte er schon eine
strategische Denkweise.
An der Deutschen Hochschule
für Körperkultur in Leipzig hatte
er den Trainerberuf von der Pike
auf erlernt. Seine Diplomarbeit
beinhaltete die Vorbereitung der
DDR-Nationalmannschaft auf
die Olympischen Spiele in Mos-
47
kau. „Seine spätere Karriere als
Trainer wurde im Perspektivplan
festgelegt“, wie Manfred Förster,
Trainer im ASK Frankfurt/Oder
zu Schmidts aktiver Laufbahn,
sich erinnert. „Der Werdegang
wurde gemeinsam mit dem Spie-
ler noch während der leistungs-
sportlichen Laufbahn festge-
legt.“ Er wurde Trainer beim ASK
wo er seine größten Erfolge fei-
erte. Der erste Höhepunkt in sei-
ner Trainerlaufbahn war der Ge-
winn der DDR-Meisterschaft der
Männer 1989.
Er diente sich hoch wie man
heute so schön sagt. Der Diplom-
sportler war zuerst 1984
Assistent von Frauen-Trainer Als Abwehrspezialist konnte Dietmar Schmidt seine Torgefährlichkeit
Wolfgang Pötzsch. Mit diesem nur selten unter Beweis stellen Privat
hatte er 1975 den Europapokal
der Landesmeister an die Oder ge-
holt. Im gleichen Jahr wurde er
auch Co-Trainer der Frauennati-
ZUR PERSON
onalmannschaft. Sein Chef war
Peter Kretzschmar. „Hier hatte Dietmar Schmidt
ich mit Katrin Mietzner und der
Berlinerin Evelyn Matz wichtige Geboren: 29. April 1952 in Zwickau
Helferinnen im Club und der
Auswahl an meiner Seite“, erin- Stationen: ASK Frankfurt/Oder (Spieler), Co-Trainer DDR-Frauennati-
nert sich Schmidt. Nach der deut- onalmannschaft, Grubenlampe Zwickau, EHV Aue, HSV Glauchau, Frank-
schen Wiedervereinigung änder- furter HC (alles als Trainer)
te sich einiges im Leben des ge-
bürtigen Zwickauers. Es folgte Erfolge als Spieler: Vize-Weltmeister 1974, Olympiasieger 1980 in
der Schritt von der Handball- Moskau, Sieg beim Turnier der Freundschaft 1984, Europapokalsieger
Weltbühne in die Provinz. der Landesmeister 1975, DDR-Meister 1974 und 1975, Nationalmann-
Nach der Auflösung des Män- schaft: 242 Länderspiele/349 Tore
ner-Handballs beim ASK im Jah-
re 1992 trainierte er Grubenlam- Erfolge als Trainer: IHF Pokalsieger 1985 und 1989, DDR-Meister
pe Zwickau, EHV Aue und den 1985,1986, 1987 und 1989. FDGB-Pokal-Sieger 1985
HSV Glauchau, ehe er sich 2006
dem FHC anschloss. Nach Jahren
der Trainertätigkeit abseits der
großen Handballbühne war er
HANDBALLWOCHE
wieder ganz oben. „Einen Bun-
desligisten zu trainieren ist für
einen Trainer immer eine große
Herausforderung“, versichert
Schmidt. Trotz der Insolvenz des
Clubs 2013 und dem Neuanfang Anzeigenschlusstermine
in der 3. Liga hielt er dem Club
die Treue. der nächsten Ausgaben:
Als Trainer des Landesverban-
Kontakt: Tel: 0461/808-2028
des Brandenburg gibt er die Er- E-Mail: anzeigenverkauf@handballwoche.de
fahrungen an den Nachwuchs
weiter. Im Olympiastützpunkt in Ausgabe Erscheinungstermin Anzeigenschluss
Frankfurt gibt er den Nach-
wuchskräften die Möglichkeit,
Nr. 37 12.09.2017 SH Champio
League
ns
05.09.2017
sich in Technik, Schnelligkeit Nr.38 19.09.2017 12.09.2017
und allgemeiner sportlicher Aus-
bildung zu verbessern.
Nr. 39 26.09.2017 19.09.2017
MEINOLF WAGNER Nr. 40 04.10.2017 26.09.2017
48
Weltspiegel Hintergründe – Interviews – Stories
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Gute Vorbereitung für die
Berliner Wüstenfüchse
Nach zwei Siegen in Serie wird der Hauptstadtclub Zweiter beim Super Globe in Katar
BERLIN/DOHA (QAT) Zweimal Club-
weltmeister in den Jahren 2015 und
2016, jetzt einmal Vizeweltmeister
2017: Bei den Füchsen Berlin herrscht
nach der dritten Finalteilnahme in Serie
beim Super Globe der IHF im Wüsten-
emirat Katar alles in allem pure Zufrie-
denheit. Die Leistungen in den Spielen
in der Wüste im Nordosten Arabiens
können dabei eher mehr als weniger als
eine wirklich ernsthafte und vor allem
sehr nützliche Saisonvorbereitung an-
gesehen werden. Sie waren eine gute
Standortbestimmung dafür, wie die
Dinge in der Mannschaft mit den bei-
den Neuzugängen Marko Kopljar und
Erik Schmidt stehen, ehe in der Bundes-
liga ständig anspruchsvolle Aufgaben
gelöst werden müssen.
Anspruchsvoll waren die Aufgaben
natürlich auch in der katarischen Me-
tropole, obgleich dies in den deutschen
Handball-Landen nicht in gleichem Ma-
ße und der notwendigen Wertigkeit
wahrgenommen wurde. Gut: Strenge
Maßstäbe angelegt, wurden sowohl ge-
gen den amerikanischen Cupsieger EC
Pinheiros aus Brasilien (33:31) als auch
gegen den heimischen Asien-Cupsieger
Al Sadd Doha (30:23) viel zu viele gut
organisierte Angriffe leichtfertig ver-
Zweiter Platz bei der Club-WM in Doha: Silvio Heine-
vetter und die Füchse Berlin
Erzielte acht Treffer im Halbfinale der Club-Weltmeis-
terschaft: Berlins Hans Lindberg
tan. Auch die erheblich gestiegene Qua-
lität der Abwehr ließ in Teilen mangeln-
de Konsequenz erkennen. Dies aller-
dings vor dem Hintergrund der Tatsa-
che, dass mit Nationalspieler Paul Drux
nach wie vor ein Stabilitätsfaktor fehlte
und Rückkehrer Drago Vukovic nach
achtmonatiger Verletzungspause
(Schulter) erst wieder zur alten Form,
die ihn in den vergangenen Jahren so
wertvoll gemacht hatte, zurückfinden
muss.
Abwehr braucht noch Zeit
Jedenfalls weiß Cheftrainer Velimir Pet-
kovic nun genau, was zu tun ist: Die
neugebildete Abwehr der Füchse kann
nicht von jetzt auf gleich zur viel gelob-
ten Berliner Mauer avancieren. Dieses
Defizit war bereits zuvor im Wettbe-
werb um den DHB-Pokal in Springe ge-
gen den Zweitligisten HSG Nordhorn-
Lingen (34:31 erst nach Verlängerung)
deutlich sichtbar geworden. Was hohes
Niveau erreichen soll, das braucht eben
auch seine Zeit.
Vielleicht weniger für den Angriff,
wo sich der hoch gewachsene 2,10-Me-
ter-Mann Marko Kopljar inzwischen als
überraschend starke Ergänzung auf der
rechten Rückraumseite zu Stammspie-
War einmal mehr einer der erfolgreichsten Berliner Torschützen: Petar
IHF (4) Nenadic
Sieger der Club-WM 2017 und damit Rekordsieger dieser Veranstaltung:
Der FC Barcelona
5. SEPTEMBER 2017
SUPER GLOBE
Teilnehmer: FC Barcelona (ESP), Al
Sadd (QAT), Esperance Tunis
(TUN), Esporte Clube Pinheiros
(BRA), Vardar Skopje (MKD), Naft
O Gas Gachsaran (IRI), Sydney Uni-
versity (AUS), Füchse Berlin.
ler Fabian Wiede herauskristallisierte.
Der Linkshänder Kopljar kam im Aus- Viertelfinale:
tausch für den Norweger Kent Robin Barcelona – Tunis 42:24
Tönnesen vom ungarischen Spitzen- Skopje – Gachsaran 30:22
Al Sadd – Sydney 33:25
club aus Veszprem. Das erlaubte dem
Berlin – Pinheiros 33:31
Füchse-Coach, beim Finale in Doha ge-
Tore Berlin: Nenadic (7), Fäth (5),
gen den FC Barcelona (25:29) im Rück-
Zachrisson (5), Kopljar (4), Wiede
raum die Variante Steffen Fäth auf links,
(3), Plaza Jimenez (3), Lindberg (3),
Wiede in der Mitte und Kopljar auf
Struck (2), Gojun (1).
rechts zu erproben. Diese Konstellati-
on, die große Fortschritte machte, war Halbfinale:
zehn Minuten vor Schluss ein viel Skopje – Barcelona 29:32
beachteter Überraschungsmoment Al Sadd – Berlin 23:30
(17:16- und 18:17-Führung), ehe der Re- Tore Berlin: Lindberg (8), Plaza Ji-
kordsieger der Champions League aus menez (5), Fäth (4), Kopljar (4),
Spanien seine höhere spielerische Sub- Struck (3), Wiede (2), Gojun (1),
stanz gegen die tapferen Berliner einzu- Zachrisson (1), Schmidt (1), Mat-
setzen wusste. Darüber hinaus spielte thes (1).
Junior Kevin Struck auf Linksaußen ein
starkes Turnier. Platzierungsrunde:
„Wir haben zwar das Finale verloren, Gachsaran – Tunis 28:35
aber unser bestes Spiel in der Vorberei- Sydney – Pinheiros 26:32
tung gezeigt und eine gute Moral be-
wiesen“, bilanzierte Petkovic. Nichts an- Spiel um Platz 7:
deres soll auch künftig in der Bundes- Sydney – Gachsaran 24:27
liga umgesetzt werden: „Wir können
uns keine Schwächen erlauben“, mach- Spiel um Platz 5:
te der Füchse-Trainer von seinen Spie- Pinheiros – Tunis 32:29
lern unmissverständlich klar. Die Füch-
se haben schließlich Großes vor. Spiel um Platz 3:
CHRISTIAN WIEGELS
Al Sadd – Skopje 19:37
Finale:
Berlin – Barcelona 25:29
Tore Berlin: Wiede (5), Nenadic (5),
Schmidt (5), Fäth (3), Kopljar (3),
Zachrisson (2), Lindberg (1), Struck
(1).
Tore Barcelona: Rivera (9), Tomas
(5), Mem (4), N’Guessan (4), Ent-
rerrios (2), Syprzak (2), Perez de
Vargas (1), Dolenec (1), Jallouz (1).
Platzierungen:
1. FC Barcelona
2. Füchse Berlin
3. Vardar Skopje
4. Al Sadd
5. Esporte Clube Pinheiros
6. Esperance Tunis
7. Naft O Gas Gachsaran
8. Sydney University
Der FC Barcelona krönte sich mit
dem dritten Erfolg zu Rekordsieger
des IHF Superglobe. Es folgen die
Füchse Berlin, Ciudad Real (ESP/je
2), Atletico Madrid (ESP), Cantabria
Santander (ESP), Al Sadd und THW
Kiel (je 1).
 HandballWoche
HANDBALLWOCHE .DE 49

HandballWoche
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Seit 23 Jahren gibt Trainer Patrice HANDBALLWOCHE GmbH
Canayer in Montpellier in Richtung Damm 9-19
25421 Pinneberg
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Frankreich: Montpellier hofft auf einen Titel und das Viertelfinale der Königsklasse Paul Wehberg (komm.)

MONTPELLIER Es geht nach Zaporoz-
hye, Tschechow und Istanbul – dabei
hatten sie so auf Barcelona, Kielce oder
Kiel gehofft: Montpellier Handball hat-
te sich gute Chancen ausgerechnet, aus
den Gruppen C/D der VELUX EHF
Champions League in die „erste Liga
der Königsklasse“ aufzusteigen. Denn
die Mannschaft um Vierfach-Welt-
meister und Doppel-Olympiasieger
Michael Guigou hatte in der Vorsaison
sensationell das Viertelfinale erreicht
und Champions-League-Sieger Kielce
im Achtelfinale rausgeworfen. Im Vier-
telfinale gegen Veszprem war dann al-
lerdings Schluss. Honoriert wurde das
aber von der EHF nicht – im Gegensatz
zum Rekordmeister aus Montpellier er-
hielt Vizemeister HBC Nantes den Rit-
terschlag und wurde aus den Gruppen
C/D nach oben befördert.
So geht Montpellier zumindest als
großer Favorit für die Play-offs der
Gruppen C und D, deren Sieger dann
im Achtelfinale steht, in einer histori-
schen Saison an den Start: Denn zum
20. Mal hat sich das Team aus dem Sü-
den Frankreichs für die Königsklasse
qualifiziert. Damit liegt man nur eine
Teilnahme hinter Barcelona und Kiel
und drei hinter Rekord-Teilnehmer
Zagreb.
Noch erstaunlicher ist in Montpelli-
er aber die Kontinuität auf der Bank:
Patrice Canayer geht in seine 23. Saison
in Serie als Trainer. Weder ein Angebot
des FC Barcelona aus dem Jahr 2004,
als er Valero Rivera hätte ablösen kön-
nen, noch der Wettskandal aus dem
Jahre 2012 haben Canayer dazu bewo-
gen, den Club zu verlassen. In der
Champions League gibt es keinen Trai-
ner, der länger im Amt ist. Und Canayer
hat seinen Vertrag bereits vorzeitig bis
2020 verlängert.
Gleich in seiner ersten Saison
1994/1995 hatte er Montpellier zum
ersten von insgesamt 14. Meistertiteln
geführt, hinzu kamen 13 Erfolge im Po-
kal und zehn im Ligapokal. Der größte
Tag der Vereinsgeschichte ist aber im-
mer noch der 4. Mai 2003, als Guigou,
Nikola Karabatic, Thierry Omeyer &
Co. die Champions League gewannen.
Als bisher einziger französischer Ver-
ein – und damit haben sie dem großen
Hauptstadtclub Paris Saint-Germain ei-
nen entscheidenden Triumph voraus.
Jedoch: Seit die katarischen Geldgeber
2012 an der Seine einstiegen, ist Mont-
pellier nicht mehr Meister geworden,
2016 schlug man die Pariser Millionen-
truppe immerhin im Pokal.
Das Vertrauen der Fans ist zurück
„Wir wollen in der 20. Champions-
League-Saison wieder ins Viertelfinale
kommen“, gibt Kapitän Guigou als gro-
ßes internationales Ziel vor. „Wir wol-
len in Frankreich irgendeinen Titel ge-
winnen, Meisterschaft, Ligapokal, Po-
kal. Irgendwo wollen wir PSG hinter
uns lassen“, ergänzt Canayer. Der hat –
nachdem der Scherbenhaufen des
Wettskandals aufgekehrt war – das Ver-
trauen der Fans und Sponsoren wieder-
gewonnen.
Und dies mit einer Mannschaft, die
wie in guten alten Zeiten wieder das
Sammelbecken der besten französi-
schen Talente ist. Das beste Beispiel ist
Kylian Villeminot. Vor einem Jahr führ-
te er als Wertvollster Spieler der EM
Frankreich zur U18-Goldmedaille,
zwölf Monate später ist der kongeniale
Nachwuchsspielmacher wieder MVP
und nun sogar U19-Weltmeister. Neu
im Team von Canayer ist der MVP der
vorletzten U19-Weltmeisterschaft, die
Frankreich ebenfalls mit Gold beende-
te: Melvyn Richardson, Sohn des legen-
dären Jackson Richardson. Er gewann
mit Frankreich – dank eines Sieges über
Deutschland im kleinen Finale – dieses
Jahr Bronze bei der U21-WM.
Und ein anderer 21-Jähriger ist mitt-
lerweile sogar der Superstar im Team:
Kreisläufer Ludovic Fabregas, der bei
der Männer-WM im Januar den verletz-
ten Luka Karabatic so genial ersetzte,
dass er der jüngste Spieler im All-Star-
Team war – und nebenbei auch Welt-
meister wurde. Später kam die Aus-
zeichnung als bester Kreisläufer der
Champions Leauge-Saison 2016/2017
dazu. Um den Jungstar gab es ein Ge-
rangel im Sommer, denn Fabregas hat
(genau wie Veszprems Isländer Aron
Palmarsson) schon beim FC Barcelona
unterschrieben – allerdings erst ab
2018. Mit aller Macht versuchte Barca,
das Supertalent aus dem Vertrag als
Nachfolger von Jesper Noddesbo raus-
zukaufen, aber Montpellier blieb stur.
Somit wechselte nur ein MAHB-Star
nach Barcelona: Linkshänder Jure Do-
lenec. BJÖRN PAZEN
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Fax 0461-808-2039
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50 5. SEPTEMBER 2017

Abpfiff Geschichten – Hintergründe – Persönliches

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GESEHEN GESAGT

Große Ehre „Wenn ich ihn aus-

Der ehemalige Bundestrainer und Weltmeister gewechselt hätte,

Heiner Brand ist für sein Lebenswerk als
„Lichtgestalt des Sport 2017“ ausgezeichnet hätte mich Rambo
worden. Die Verleihung erfolgte im Rahmen
der Express Sportnacht im Kölner RheinEner- bestimmt geteert.“
gie-Stadion. Brand erhielt die Trophäe für seine
Verdienste im sportlichen, aber auch vor allem Frank Carstens
(Mindens Trainer, der überlegt
im karitativen Bereich. Brand: „Ich bin sehr,
hatte, seinen Halbrechten
sehr stolz, denn eine Ehrung für ein Lebenswerk Christoffer Rambo aus dem
stellt für mich etwas ganz Besonderes dar. Das Spiel zu nehmen, um den nor-
wegischen Linkshänder für das
ist eine schöne Bestätigung, dass man in seinem Derby am Sonntag gegen den
Leben nicht alles falsch gemacht hat.“ Die TuS N-Lübbecke zu schonen,
weil er beim Stand von 17:22
Laudatio auf den 65-Jährigen hielten sein
(49.) große Zweifel hatte, dass
Teamkollege aus der 1978er-Weltmeister-Mann- die Mindener noch etwas Zähl-
schaft, Horst Spengler, sowie die ehemaligen bares aus Wetzlar würden mit-
nehmen können und am Ende
Nationalspieler Pascal Hens und Christian froh war, dass er den sieben-
Schwarzer, die 2007 unter Trainer Brand fachen Torschützen beim 24:24
auf dem Feld gelassen hatte)
Weltmeister im eigenen Land wurden. RED

GELESEN GEFRAGT

Sport rückt in den
Hintergrund
Es war das jähe Ende
der „heiteren Spiele“:
die Schüsse von München
und Fürstenfeldbruck.
Zwar verkündet IOC-
Präsident Brundage
„The games must go
on“ – doch die Freude
Die Handballwoche 36/37
vom 14. September 1972 über Medaillen ist getrübt.
Goldmedaille Deutsche Teams
für Jugoslawien enttäuschen
Mit 21:16 besiegt Ju- Platz vier für die DDR,
goslawien die Tsche- Platz sechs für die BRD.
choslowakei im Olym- Die deutschen Hand-
pia-Finale von München. ballnationalmannschaften
Gold-Trainer Vlado Sten- haben beim olympischen
zel erhofft sich dadurch Turnier enttäuscht. DDR-
einen Handball-Auf- Trainer Seiler kritisierte
schwung in seinem nach dem verlorenen
Heimatland, wo derzeit Spiel um Platz drei gegen
nur in fünf Städten Rumänien den Turnier-
Handball gespielt wird. modus.
Jochen Beppler,
U19-Bundestrainer
Bei der Weltmeisterschaft in Georgi-
enhatdieU19-MannschaftdesDeut-
schen Handballbundes das Traum-
ziel Halbfinale verpasst. Am Ende
wurde das Team mit fünf Siegen und
zwei Niederlagen Neunter. Eine Bi-
lanz von und mit Auswahltrainer Jo-
chen Beppler.
Wie lautet das Fazit der WM?
Jochen Beppler: Zunächst gilt es
festzustellen, dass wir unser Ziel, zu
den vier besten Nationen zu gehören,
nicht erreicht haben. Wir haben die-
sen hohen Anspruch an uns und es
gibt auch keinen Grund, diese Ziele
zurevidieren.Nacheinersouveränen
Vorrunde hatte das Tableau – aus
meiner Sicht zu früh – Dänemark ge-
gen Deutschland im Achtelfinale vor-
gesehen. Dänemark war in diesem
entscheidenden Spiel einfach bes-
ser.
Waren die Ausfälle mit Sebastian
Heymann oder Hendrik Schreiber
und Frederik Simak, die die Mann-
schaft zu verkraften hatte, zu viel?
Das ist schwierig und auch müßig zu
beurteilen. Jedenfalls war die Aus-
gangslage für die Mannschaft erst-
mal schwierig. Die Mannschaft hat
diese Herausforderung jedoch so-
Jochen Beppler Pillaud/IHF
fort angenommen und sich daraus
kein Alibi gemacht. Im Gegenteil: Ei-
nige Spieler haben diese Chance
auch sehr gut nutzen können und mit
mehr Verantwortung einen großen
Schritt in ihrer Entwicklung ge-
macht, wie etwa Jannek Klein, Lukas
Stutzke und Joshua Thiele.
War die Vorrunde vielleicht zu
leicht?
Auch das ist hypothetisch. Man
muss den Spielplan so nehmen, wie
er kommt. Die Partie Dänemark ge-
gen Deutschland wäre sicherlich
auch zu einem späteren Zeitpunkt
der WM möglich gewesen – so war
es halt im Achtelfinale, und der Weg
der Dänen ging bis zur Bronzeme-
daille.
Momentan sind Sie für die A- und
B-Jugend als Bundestrainer ver-
antwortlich. Die B-Jugend ge-
wann im Juli das „European Yo-
uth Olympic Festival“. Was ist ne-
ben den Spielern und den unter-
schiedlichen Jahrgängen der Un-
terschied in der Förderung?
Zunächsteinmalistmirwichtig,dass
ich zwar für diese beiden Jahrgangs-
stufen im DHB die Verantwortung
trage, aber für den Entwicklungspro-
zess neben mir noch viele weitere
hoch engagierte Trainerkolleginnen
und -kollegen beteiligt sind. Sei es
im Verein, im Landesverband, in den
Stützpunkten oder in der B-Jugend
Carsten Klavehn, den ich stellvertre-
tend für alle nennen möchte.
Ist die Neuregelung, dass in der
Bundesligajetzt16statt14Spieler
eingesetzt werden können – und
diese beiden zusätzlichen U23
sein müssen – ein Fortschritt für
Ihre Spieler?
Das wäre unseriös, dies schon zu
diesem frühen Zeitpunkt zu bewer-
ten. Sicherlich geht das nach der ab-
gelaufenen Saison wesentlich bes-
ser und differenzierter. Zumindest
hat das „Mehr“ an Plätzen auf dem
Spielprotokoll erstmal nicht für ein
„Mehr“ an Transfers in der HBL ge-
sorgt. Grundsätzlich bin ich der
Überzeugung, dass nicht die Verän-
derung an sich „nur“ Chance oder
„nur“ Risiko ist, sondern wie die Be-
troffenen mit dieser Neuregelung
umgehen. BP/DHB
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