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SPORTDIDAKTIK WS 2009/10
1. Frage (verpflichtend)
Was wäre wenn es Sport nicht gebe? Sport ist alles was sich Sport nennt?
• Leistungssport
• Gesundheitssport
• Freizeitsport
• Bewegung und Sport, Schulsport
• Spaßsport
• Arbeit
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Bewegung
ist eine elementare Lebensäußerung des menschlichen Daseins, eine wesentliche Grundlage
menschlichen Handelns, die in Orts- und Lageveränderungen in Erscheinung tritt.
Versteht man jene körperlichen Tätigkeiten, die vorwiegend zur Entfaltung physischer und
psychischer Eigenschaften und Fähigkeiten der Persönlichkeit sowie ihres sozialen Verhaltens
geeignet sind.
Sport
Gesellschaft hat sich verändert, davon ist auch der Sport betroffen.
Freizeit und Wellness sind die Eckpunkte der subjektiven Definition von Lebensqualität.
Wellness die Zauberformel für Wohlbefinden. Im Begriff Wellness manifestiert sich der körperliche
Wandel vom Lebensstandard zur Lebensqualität.
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Lebensqualität
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Wellbeing
Freizeit
Wohlbefinden
Person wird nicht mit Sportinteresse geboren, geschlechtsspezifische Unterschiede somit durch
Sozialisation und Gesellschaft.
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Bsp. Reitsport
G Kommerzialisierung
- Bewegung und Sport als Ware
- Kultur macht den Sport einiges streitig (Sponsoring)
H Professionalisierung
- Verlust des Ehrenamts
- Bewegung und Sport als Dienstleistung
- steigende Anforderung an die Qualifikation für Spezialisten
I Mediatisierung
- Zuschauersport als Entertainment: Show, Sponsoren und Spektakel
- Spaß und Ablenkung
- Interesse und Begeisterung
- Erlebnis und Ereignis
- Geselligkeit und Gemeinsamkeit
- Spannung und Nervenkitzel
- Sportveranstaltungen als Inszenierung
- vom Profisportler zum „Popstar“
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Beispiel_1:
12jähriger läuft, trainiert 3x/Woche und nimmt an Wettkampfveranstaltungen teil.
Assoziationen:
• Ehrgeiz
• Sportbegeistert
• Eltern, die Sport betreiben
Handlungsfeld:
Leistungssport
Sinnperspektive:
• Anerkennung
• Spaß
• Erfolg
• Leistung
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Beispiel 2:
2 Freundinnen gehen unregelmäßig laufen und unterhalten sich
Assoziationen:
• Alternative
• Spaß
• Ausgleich
Handlungsfeld:
Freizeitsport
Sinnperspektive:
Ausgleich
Beispiel 3:
Ältere Dame kneippt zweimal die Woche in einem Bach nahe ihres Wohnsitzes.
Assoziationen:
• Gesundheit
• Entspannung
Handlungsfeld:
Gesundheit/Gesundheitssport
Sinn:
Länger leben
Didaktik ist die Wissenschaft vom Lehren und Lernen. Sie ist die Theorie und Praxis des Lehrnens und
Lehrens. Die didaktische Theorie schließt Praxis ein, sowie die Praxis von der Theorie durchdrungen
wird. Die Didaktik ist in ihren Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen nicht autonom.
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Fachdidaktik -> z.B. Sportdidaktik sind Spezialwissenschaften die theoretisch umfassend und
praktisch folgenreich die Voraussetzungen, Möglichkeiten, Folgen und Grenzen des Lernens und
Lehrens erforschen und strukturieren.
Stufendidaktik -> sind von ihrer Orientierung her auf Lebensalter, Entwicklungs- und Schulstufen
ausgerichtet.
Bereichsdidaktik -> Orientierung liegt in Bereichen mit denen sich die Didaktik auseinander setzt
(schulisch/außerschulisch).
Unterricht -> ist die planmäßige handeln von lehrenden und lernenden zum Aufbau von Sach-, Sozial-
und Selbstkompetenzen im institutionellen Zusammenhang (Schule, Verein).
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Pädagogik -> beschäftigt sich mit Fragen wie Entwicklung, Lernen und Interaktion, wie auch viele
andere Wissenschaften unter ähnlichen Aspekten.
Didaktik -> ist ein Teilgebiet der Pädagogik . Auch sie ist auf Bezugswissenschaften oder -disziplinen
angewiesen. Dabei geht es um eine Zusammenarbeit
• Mit anderen Teildisziplinen der Pädagogik
• Mit Nachbar- und Bezugswissenschaften
• Mit Fachwissenschaften und Fachdidaktiken
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Lernziel -> z.B. am Ender der Unterrichtseinheit kann die Person einen Hüftaufschwung/50m Kraulen
Inhalt -> Geräteturnen/Schwimmen
Methode -> ist der Weg zum Ziel (z.B. Übungsformen)
Falls Ziel nicht erreicht wird, muss ev. Methode geändert werden.
Pragmatisch-qualifikatorische Konzepte
• Intensivierungskonzept (enger Sportbegriff; es geht um Leistungssteigerung, mit klassischen
Trainingsmethoden wird trainiert)
• Sportartenkonzept (enger Sportbegriff) Sport wird durch Sportarten systematisch eingeteilt.
Dr. Söll: Läuft man gerade aus, macht man Leichtathletik, hat man ein Band in der Hand und
läuft Kurven macht man rhythmische Sportgymnastik und prellt man mit einem Ball, so
nimmt man an einem Sportspiel teil.
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• Sinnkonzept (Kurz)
Kritisch-emanzipatorische Konzepte
• Konzept der Bewegungs- und Körpererfahrung (ein anderes Körperbewusstsein muss da sein,
um das zu erschaffen. Es entsteht vor allem wenn man unter Druck steht -> man möchte
etwas neues ausprobieren)
• Handlungsfähigkeit (Ehni) hat sich in den letzten 5-6 Jahren durchgesetzt: es meint dass man
Sport nach mind. 6 Perspektiven vermitteln kann
Leistung
Ausdauer-Erholung (Gesundheit)
Spaßhalber
Soziales Miteinander
Ausdruck und Eindruck (wie laufen andere)
Spielerisch
Der Sportlehrer soll ein gewisses Maß an eigenmotorischer Kompetenz mitbringen, dies allein reicht
aber nicht aus. Bedeutsam erscheint Fetz letztlich methodische Kompetenz.
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Didaktische Kompetenz
Besteht aus der Fähigkeit, Unterricht zu reflektieren, ihn zielorientiert, methodisch angemessen, auf
einer wissenschaftlichen Grundlage und vor dem Hintergrund einer Berufsethik unter Beachtung der
curricularen und institutionellen Rahmenbedingungen zu arrangieren.
Professionalisierung
Professionelles didaktisches Handeln besteht aus der Fähigkeit:
In nie genau vorhersehbaren und einmaligen Lehr-Lern-Situationen zielorientiert zu handeln,
widersprüchliche Situationen (Anforderungen) zu analysieren zu durchschauen, „die Paradoxien“
auszuhalten und die Folgen gemeinsam mit den TeilnehmerInnen zu bearbeiten.
Kasuistik: Die Vier entscheidenden Fragen für die Analyse von Unterrichtssituationen
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Planen bedeutet:
• Vergangenheit überwinden
• Zukunft antizipieren
• Gegenwart strukturieren
Die vertraute Lösung geht oft am Ziel vorbei! Das was wir gewohnt sind zu tun, ist meist nicht das
Ziel.
Die Lösung beim Planen ist, man muss über seine Bereiche, über sein Wahrnehmungsfeld, sein
Aktionsfeld, das Gewohnte, Vertraute hinausgehen, sonst sind nicht immer Lösungen zu finden.
Dafür braucht man Mut, weil man diese Bereiche nicht kennt. Planen bringt daher sehr viel
Unbewusstes mit ein.
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Lineare Ursache-Wirkung Denkweise (man läuft und möchte eine Verbesserung der Ausdauer sehen)
• Der eigenzustand des Systems bleibt immer gleich
• Die relevante Umwelt bleibt immer stabil
• Es bestehen eindeutige und stabile Relationen zwischen den einzelnen Teilen des Systems
• Die einzelnen Systemteile verhalten sich zuverlässig auf die vorbestimmte Art und Weise
• Die Abläufe sind beliebig wiederholbar und damit die Zukunft berechenbar
• Auftretende Störungen haben grundsätzlich mit einem auftretenden Mangel an
Funktionsfähigkeit der einzelnen Teile und nicht mit bestehenden Relationen zwischen ihnen
zu tun.
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Unterschiedlich
Phasieren;
individuelle
den Lernort Lerntempi zulassen
wechseln
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Zielsetzungen
Planen ist der Versuch Praxis zielorientiert zu gestalten. Folgende Abschnitte sind zu unterscheiden:
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Bedingungsanalyse, Planung, Inszenierung und Evaluation des Unterrichts bilden immer eine
logische Einheit.
Theoretisches Lehrwissen
(deklarativ)
Handlungswissen
Herstellungswissen Interpretationswissen
(präskriptiv) (interpretativ)
Planung des Unterrichts Evaluation des Unterrichts
Handwerkliches Lehrwissen
(prozedural)
Durchführung des
Unterrichts
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5. Vertragsorientiert arbeiten – mit sich beruflich klarkommen und mit anderen gut
auskommen
Arbeitsvereinbarung, was wird in Kurs angeboten und was nicht?
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Es gibt immer einen Kern (Rahmen) man unterscheidet bei der Unterrichtsplanung zwischen
Planen -> Ziele klären, Thema festlegen, Voraussetzungen,…..
Planen der Durchführung -> Aufwärmen, Hauptteil, Abwärmen,….
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Methodische Übungsreihen sind nach methodischen Grundsätzen geordnete Übungsfolgen, die zum
Erwerb einer bestimmten sportmotorischen Fertigkeit oder zur Aneignung einer motorischen
Eigenschaft mit einem bestimmten Aneignungsgrad führen soll.
Methodische Spielreihen sind nach methodischen Grundsätzen erstellte Spielfolgen die zu einem
bestimmten Ziel führen sollen. (Zielspiel: Fußball)
Motorisches Lernen kann als das Erwerben, Verfeinern, Stabilisieren und Anwenden motorischer
Fertigkeiten beschrieben werden.
Der motorische und sensorische Lernprozess wird in Stufen oder Phasen eingeteilt. Dabei ist aber zu
erwähnen, dass motorisches Lernen kein stetiger Prozess ist.
2. Aneignungsphase
es ist eine Bewegungsvorstellung der zu erlenenden Fertigkeit (sportliche Technik) zu
schaffen; nach Vormachen und erklären ist intensiv zu üben ev. unter erleichterten
Bedingungen; Ziel ist es die Kernbewegung zu erwerben bzw. Grobkoordination zu erlernen.
Korrigiert werden nur Grob und Hauptfehler.
Bewusste Kontrolle
Neulernen
Überlernen
Aufgaben-, Fertigkeitstypen
Stabilisierung Variation
Automatisierte Kontrolle
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Funktionsphasen
Vorbereitungsphase Zwischenphase
Hauptphase Hauptphase
Endphase
Endphase Endphase
Zwischenphase
Schema Theorie
Motorisches Programm ist ein zentral-nerval gespeichertes Engramm, das der Inervation von
Muskeln und Muskelgruppen dient und die Bewegung ohne periphere Rückinformation steuern
kann.
Schema ist vereinfacht eine Reihe von Regeln für einen bestimmten Prozess zu verstehen.
Erinnerungsschema ist zuständig für schnelle Bewegungen oder Bewegungsteile, deren Dauer zu
kurz ist, als sensorische Rückmeldungen bewegungskorrigierend wirken können. „open loop“
Wiedererkennungsschema – kontrollierte Bewegungen beruhen auf der Regelung durch sensorische
Rückmeldung während der Bewegung. „closed loop“
Schema Theorie -> ein generalisiertes motorisches Programm steuert eine ganze Klasse von
Bewegungen und ist gekennzeichnet durch bereichsübergreifende konstante Merkmale (Invariante)
und bewegungsspezifische variable Merkmale (Parameter).
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Variable Parameter:
• Absolute Dauer der Bewegung
• Absoluter Krafteinsatz
• Beteiligte Muskelgruppen (ein Programm unterschiedliche
Musekelgr. steuern re/li Hand)
Invarianten:
• Sequenzierung/Impulsfolge (Teilaktivitäten einer
Gesamtbewegung)
• Relative Timing/Impulsdauer (relative Zeitstruktur von einzelnen
Abschnitten der Gesamtbewegung)
• Relative Kraft/Impulshöhe (relative Amplitudenhöhe der Muskel
welche auch bei unterschiedlicher Gesamtkraft erhalten bleiben)
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A - Technikerwerb:
(z.B. Sprungwurf)
Die zeitliche Abfolge der Muskelimpulse und die zeitlichen Verhältnisse des jeweiligen
Aktivitätsbeginns.
Das motorische Programm muss in seiner Länge verkürzt, also in kleinere Abschnitte zerlegt werden.
• Rhythmusvorgaben (akustisch)
• Orientierungsvorgaben (visuell)
• Bewegungsführende Hilfen (taktil, kinästhetisch)
• Fehlertoleranzen
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Streckung der Bewegungszeit (horizontale Streckung) und Stauchung der Gesamtkraft (vertikale
Stauchung).
B - Technikvariation:
B.2 und B.3 sollten nicht gleichzeitig eingesetzt werden -> additiv-monotones Üben ist ineffektiv. Die
beiden Prinzipe sollten in einem geblockten (relativ kurzfristigen) Wechsel eingesetzt werden ->
additiv-variables Üben ist effektiv.
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C - Technikanpassung:
Für die Ausführung einer Technik in einer gegebenen Situation können vor allem vier
„ablaufrelevante Bezugsgrundlagen „ von Bedeutung sein.
• Bewegungsziele
• Regelbedingungen
• Bewegerattribute
• Umgebungsbedingungen
Ziel, das angesteuert wird, ist nicht so anspruchsvoll (Langlauf nur Beintechnik soll gekonnt werden)
Regel werden an Level angepasst (up and down beim Basketball erlaubt)
z.B. im Kampfsport
1. Ist es einem Lernenden nicht möglich, trotz der Anwendungen A.1-A.3 die Zieltechniken
(oder einzelne Teiltechniken ) zu realisieren, dann sind Vorübungen zur Kompensation
eventueller konditioneller, koordinativer, allgemeiner Defizite oder auch zum Abbau
psychischer Hemmnisse erforderlich. (Bereich I) z.B. Hocksprung über Langkasten ->
Vorübung zwei Turnbänke mit Stab (quer).
2. Kann der Lernende die Technikgrundform zunächst nur ausführen, wenn eine der
Grundformen oder Kombination der Vereinfachungen A.1 – A.3 eingesetzt wird, dann ist ein
Programmaufbau A1 nach A3 notwendig, bevor zu B- oder C- Übungesformen
übergegangen werden sollte (A -> BC; Bereich II)
4. Ist der Lernende auf Anhieb in der Lage Technikvariationen präzisierend zu gestalten, dann
kann unmittelbar mit einem C-Lernen begonnen werden, das präzisierende A- und B-
Einlagen enthält. (C -> BA; Bereich IV)
• je größer die Gefahr von Verletzungen beim Nichterreichen der Bewegungsziele ist
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Komplexe Lernmethoden
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Kapitel 7: Beziehungsdidaktik
Die Teilnehmer tragen in jedem Moment der Gegenwart die Ergebnisse der Vergangenheit und die
Möglichkeiten der Zukunft in sich. (Vergangenheit kann Zukunft im Weg stehen) Zusätzlich spielt
auch der sozio-kulturelle (soziale Schicht) und der sozio-physikalische (Land) Zusammenhang eine
Rolle. (Sportverweigerung ist ein psychisches Problem, das ernsthafte Folgen haben kann)
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Mannschaft A aus Mitgliedern A1+A2 und Mannschaft B aus Mitgliedern B1+B2. (Beachvolleyball)
A -> man lernt sich kennen, Beziehung wird immer enger, es entsteht eine Bindung (ev. Kind)
H -> getrennte Beziehung mit Eltern unterschiedlicher Wohnort
I -> gleiches Auftreten beide Ident
V -> leben sich auseinander
Y -> Kombination von I+V
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Lernpsychologie -> Decke ins Bett die elektrische Impulse abgibt wenn sie nass wird, somit lernt Kind
(klassische Konditionierung/instrumentell/operant)
Systemtheorie -> Geschichte von dem Zwerg der das Dach repariert damit es nicht mehr ins Zimmer
tropft.
2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer
den ersten bestimmt und daher Metakommunikation ist
Beziehungsaspekt über Inhaltaspekt. Der Beziehungsaspekt in der Kommunikation
informiert, wie der Inhalt zu verstehen ist. (z.B. Beziehung Schüler-Lehrer bestimmt die
Einstellung zum Unterrichtsfach)
3. Die Natur der menschlichen Beziehung ist durch die Interpunktion der
Kommunikationsabläufe seitens der Kommunikationspartner bedingt
Personen bilden Erfahrungen und Urteile die sie dann als „wahr“ erachten. (z.B. der hat
angefangen!) Lösung ist auszusteigen, Lösungsorientiert zu handeln, nicht problemorientiert.
(ich höre auf und du hörst gleichzeitig auch auf)
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im Sport Para-Linguistik!
Verbale und nonverbale Kommunikation sollten sich ergänzen und nicht wiedersprechen!
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EL EL EL EL
Stimulus
Stimulus
ER ER ER ER
Response Response
K K K K
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EL EL
Gekreuzte Transaktionen führen in der Regel zum
Stimulus Abbruch der Kommunikation.
ER ER
Response
K K
EL EL
Duplexe Transaktionen -> die psychologische Ebene
bestimmt in der Regel den Ausgang der Kommunikation
ER ER
K K
Unterverantwortliche Haltung -> Befriedigung der Bedürfnisse und Lösung der Probleme wird
anderen überlassen
Überverantwortliche Haltung -> strebt danach Anderen Verantwortung für die Befriedigung ihrer
Bedürfnisse und Lösung ihrer Probleme abzunehmen
Symbiose -> zwei oder mehrere Menschen verhalten sich zusammen so wie eine ganze Person wäre,
wobei keine der beteiligten Personen alle ihre Ich-Zustände aktiviert. (ergänzen sich)
Skript -> ist das Bild einer Person
• Von sich selbst
• Von den anderen
• Von der Welt und dem Leben als ganzem
• Darüber wie sein Leben verlaufen wird
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Sportdidaktik WS 2009/10 R.H.
Feedback ist eine Mitteilung an eine Person, die diese darüber informiert, wie ihre Verhaltensweisen
von anderen wahrgenommen, verstanden und erlebt werden.
Das FB soll
• Beschreibend
• Erbeten
• Konkret
• Brauchbar
• Zur rechten Zeit
• Klar und genau formuliert
sein.
3 Stufen der Gesprächsführung :
1. Das verständnisvolle akzeptierende Zuhören
2. Das Paraphrasieren (=aktives Zuhören)
3. Das verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte
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Sportdidaktik WS 2009/10 R.H.
4. Korrigiere individuell
keine Standard- oder Durchschnittskorrektur
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