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FRAGENKATALOG

Ringvorlesung

Themen der Bewegungs- und Sportpädagogik


WS 2010 / 2011

!!! ACHTUNG !!!


Kein verbindlicher Prüfungsfragenkatalog!
Die angeführten Fragen sind als Beispiele für mögliche Prüfungsfragen
zu verstehen! Es können aber auch anders lautende Fragen in der Prü-
fung gestellt werden!

Grundsätzliches zu den Prüfungsfragen

ƒ Die Prüfungsfragen bestehen in der Regel aus einem Wissens- und ei-
nem Verstehensteil. Die Formulierung lautet meist: „Nennen und be-
schreiben Sie ....“
ƒ Im Wissensteil sollen die in der Vorlesung genannten und im Folienrea-
der angeführten Fachbegriffe, nach denen gefragt wird, möglichst exakt
genannt werden.
ƒ Im Verstehensteil sollen diese Phänomene so, wie in der Vorlesung
ausführlich besprochen, beschrieben und erläutert werden.
ƒ In der Regel genügt es für die erfolgreiche Absolvierung der schriftlichen
Prüfung nicht, die Fachbegriffe so, wie im Folienreader aufgeführt, nur
zu nennen, sondern ergänzend dazu bedarf es einer sachlich korrekten
Erläuterung.
ƒ Noch eine Bitte in eigener Sache: Schreiben Sie bitte deutlich und leser-
lich. Was nicht lesbar ist, kann nicht korrigiert werden!
ƒ Eine Einsicht in Ihre letzte Prüfungsarbeit ist bei Frau Zukrigl im Sekre-
tariat der Abteilung Bewegungs- und Sportpädagogik während der Par-
teienverkehrszeiten (Mo. – Fr. 9.00 bis 12.00 und 13.00 bis 15.00 Uhr)
möglich.

RV Themen d. Bewegungs- u. Sportpädagogik, Fragenkatalog WS 10/11 1


Kolb Ethische Aspekte des Sports
Fragen:
1. Beschreiben und erläutern Sie kurz, wie in der Vorlesung der
Wert „Freiheit“ charakterisiert wurde und welche Verstöße ge-
gen diesen Wert genannt wurden?
Wie spiegelt sich dieser Wert im wettkampforientierten Sport
wider und welche Verstöße gegen diesen Wert im Sport wurden
beschrieben?
2. Beschreiben und erläutern Sie kurz, wie in der Vorlesung der
Wert „Gleichheit“ charakterisiert wurde und welche Verstöße
gegen diesen Wert genannt wurden?
Wie spiegelt sich dieser Wert im wettkampforientierten Sport
wider und welche Verstöße gegen diesen Wert im Sport wurden
beschrieben?
3. Beschreiben und erläutern Sie kurz, wie in der Vorlesung der
Wert „Brüderlichkeit“ charakterisiert wurde und welche Verstöße
gegen diesen Wert genannt wurden?
Wie spiegelt sich dieser Wert im wettkampforientierten Sport
wider und welche Verstöße gegen diesen Wert im Sport wurden
beschrieben?
4. Beschreiben und erläutern Sie kurz das Werterziehungs-Modell
einer Moralerziehung als Wertübermittlung!
5. Beschreiben und erläutern Sie kurz das Werterziehungs-Modell
einer Moralerziehung als Entwicklung der moralischen Urteils-
kraft!

Kolb Trends der Körperthematisierung


Fragen:
1. Im Rahmen der Vorlesung wurden 4 Funktionen beschrieben,
die der Körper für Menschen in modernen Gesellschaften erfül-
len kann. Beschreiben und erläutern Sie kurz eine dieser Funk-
tionen! Gehen Sie dabei auch auf die Probleme ein, die darin
angelegt sind!
2. Nennen und beschreiben Sie kurz die Kennzeichen des Zivilisa-
tionsprozesses! Gehen Sie dabei kurz auf die mikro- und die
makrosoziologische Ebene dieses Prozesses ein!
3. Welche gesellschaftlichen Funktionen erfüllt der Sport aus Sicht
der Zivilisationstheorie?
4. Nennen und erläutern Sie kurz die Kennzeichen des Individuali-
sierungsprozesses!
5. Erläutern Sie das Phänomen der „paradoxen Gleichzeitigkeit
des Ungleichzeitigen“ im Hinblick auf den Körper in modernen
Gesellschaften!

RV Themen d. Bewegungs- u. Sportpädagogik, Fragenkatalog WS 10/11 2


Dinold Behinderten- und Integrationspädagogik
Fragen:
1. Welche Aspekte sind zu beachten, wenn man sich mit der Defi-
nition/Beschreibung des Begriffs „Behinderung“ beschäftigt und
was gibt es zur Zahl der Menschen mit Behinderung in Öster-
reich anzumerken?
2. Erklären Sie die wichtigsten Unterschiede der Klassifikation der
WHO zu „Impairment – Disability – Handicap“ gemäß den Fas-
sungen von 1980 (ICIDH-2) und 2001 (ICF)!
3. Wie kann man den Prozess der „sozialen Integration“ beschrei-
ben, wie heißen ihre beiden grundlegenden konzeptionellen
Merkmale und welche Akzentverlagerung bedeutet der Paradig-
menwechsel zu „Inklusion“?
4. Soziale Integration ereignet sich nicht von selbst, sie muss erzie-
herisch unterstützt werden. Welche Teilinhalte hinsichtlich perso-
naler und sozialer Aspekte können beispielhaft genannt werden,
wenn soziale Integration als pädagogische Aufgabe verstanden
wird?
5. Nennen und diskutieren Sie mögliche handlungsleitende Modelle
der Sonderpädagogik zu Behinderung und versuchen Sie Konse-
quenzen für die didaktisch-methodische Vermittlung im „Behin-
dertensport“ abzuleiten!
6. Erklären Sie das unterschiedliche Verständnis der Begriffe Para-
digma und Modell (mit Nennung von Beispielen aus der Sonder-
pädagogik) sowie die Unterschiede zwischen medizinischem und
„Randgrupppen“-Modell in der Diskussion über Behinderung!

Dinold Adapted Physical Activity (APA) – Adapted Physical Education


(APE) – Behinderten- und Integrationssport
Fragen:
1. Beschreiben Sie die Zielorientierungen von Adapted Physical
Activity (APA) im Rahmen des Sportunterrichts und stellen Sie
fest, ob es dabei Unterschiede oder Überschneidungen zum
Behindertensport gibt!
2. In welche Bereiche unterteilt sich das Grundkonzept von APA
(Auswahl aus CD-Rom „Adapt“ soweit im Skript) und erklären
Sie davon einen beispielhaft!
3. Nennen und beschreiben Sie inhaltliche Möglichkeiten (mit Bei-
spielen) für Bewegungsangebote im Rahmen des Integrations-
sports!
4. Nennen und beschreiben Sie (nationale) Beispiele für gute Pra-
xis in APA!
5. Welche Aspekte bzw. methodisch-didaktischen Prinzipien sind
bei behindertengerechten Bewegungs- oder Sportangeboten zu
beachten?

RV Themen d. Bewegungs- u. Sportpädagogik, Fragenkatalog WS 10/11 3


Diketmüller Genderperspektiven in der Sport-/Pädagogik
Fragen:
1. Beschreiben Sie kurz die verschiedenen Ansätze der erzie-
hungswissenschaftlichen Geschlechterforschung und diskutie-
ren Sie anhand eines von Ihnen gewählten Ansatzes die Rele-
vanz bzw. Anwendbarkeit für die Sportwissenschaft!
2. Beschreiben Sie die Grundannahmen der Geschlechtertheorien
von Judith Butler, Michel Foucault und Pierre Bourdieu! Gehen
Sie dabei auch näher darauf ein, in welcher Weise sie sich in ih-
ren Ansätzen auf Körper bzw. Körperlichkeit beziehen!
3. Stellen Sie die wesentlichen Prinzipien der Frauenforschung,
feministischen Forschung und Geschlechterforschung einander
gegenüber und erklären Sie sie kurz!
4. Nennen und beschreiben Sie die verschiedenen Phasen der
Frauen- und Geschlechterforschung in den Sportwissenschaf-
ten! In welcher Phase würden Sie Studien zur Sportbeteiligung
von Frauen und Männern bzw. sozialisationstheoretische An-
sätze verorten und welche Ergebnisse liegen hierzu vor (2 Bei-
spiele)?

Diketmüller Interkulturelle Bewegungserziehung


Fragen:
1. Erklären Sie die zentralen Begriffe kulturelles und interkulturel-
les Lernen sowie Integration mit den jeweils genannten Unter-
begriffen!
2. Welche Bedeutung kommt dem Schulsport im Hinblick auf inter-
kulturelles Lernen zu und mit welchen Begründungen und Zie-
len wird er gefördert? Diskutieren Sie in diesem Zusammen-
hang die Konsequenzen für die „interkulturelle Handlungsfähig-
keit“ von Schülern und Schülerinnen und Leibeserziehern und
Leibeserzieherinnen!
3. Auf welchen Ebenen, Bedingungsfaktoren und didaktischen
Leitideen setzt interkulturelle Erziehung im Sportunterricht an
und welche (sozialen) Lernfelder eröffnet es? Versuchen Sie
dies am Beispiel der Sportspielvermittlung zu präzisieren!
4. Diskutieren Sie den Satz „Sport ist ein ideales Medium zur In-
tegration von Migrant(inn)en“ kritisch aus der Perspektive der
Integration in Sportvereine (Vorteile für die Migrant(inn)en und
die Sportvereine; Schwierigkeiten oder Handlungsbedarf für die
Migrant(inn)en und die Vereine, Installation von eigenethni-
schen Vereinen)!
5. „Most difficult multicultural dilemmas in sport concern women
and not men“ (Fasting & Walseth, 2003). Beschreiben Sie die
besonderen Probleme, die sich hinsichtlich einer Teilnahme für
Mädchen und Frauen aus anderen Kulturkreisen (z.B. muslimi-
sche Mädchen und Frauen) ergeben und formulieren Sie mögli-
che Konsequenzen für den vereinsorganisierten Sport (in Öster-
reich)!

RV Themen d. Bewegungs- u. Sportpädagogik, Fragenkatalog WS 10/11 4


Zillmann Gesundheitssport aus sportpädagogischer Perspektive
Fragen:
1. Erläutern Sie die Begriffe Gesundheitsförderung, Prävention
und Gesundheitssport und ihre Wirkprinzipien! Beschreiben Sie
jeweils ein Beispiel für eine entsprechende Maßnahme!
2. Nennen und beschreiben Sie die vier verschiedenen Präventi-
onsarten (Zielgruppe?, Zeitpunkt?, Ausrichtung der Maßnah-
men? etc.)! Was versteht man unter verhältnis- vs. verhaltens-
orientierten Interventionsmaßnahmen?
3. Beschreiben Sie kurz die diskutierten Arten von Gesundheits-
verhaltensmodellen. Erläutern Sie das HAPA-Modell am Bei-
spiel Laufen!
4. Erläutern Sie die pädagogischen Aufgaben der Gesundheitsför-
derung im Schulsport und beschreiben Sie gesundheitspädago-
gische Ansprüche an den Schulsport!
5. Diskutieren Sie an einem selbstgewählten Beispiel Maßnah-
men/Überlegungen zur Gewährleistung einer der drei Qualitäts-
kriterien im Gesundheitssport (Strukturqualität, Prozessqualität,
Produktqualität)! 

Zillmann Zielgruppen im Gesundheitssport: Bewegung und körperliche


Aktivität in der Prävention und Therapie von Adipositas
Fragen:
1. Stellen Sie die Hauptaspekte der Kritik am Gesundheitssport
dar, die Kolb (1995) in seinem Beitrag aufzeigt! Diskutieren Sie,
ob diese Perspektiven auch heute noch relevant sind!
2. Welchen Stellenwert hat Bewegung in den Adipositas-Leitlinien
der DAG und der ÖAG? Erläutern Sie die Empfehlungen zur
Bewegung und beschreiben Sie eine Maßnahme, in der diese
eher unzureichend umgesetzt wurden! Formulieren Sie Emp-
fehlungen für Verbesserungen!
3. Beschreiben und erklären Sie kurz das Schweizer Ergebnis-
modell der Gesundheitsförderung und erläutern Sie eine Maß-
nahme, in der das Modell erfolgreich in der Adipositaspräventi-
on umgesetzt wurde!
4. Nennen und erläutern Sie praxisrelevante sportpädagogische
Konzepte für die Arbeit mit adipösen Kindern. Skizzieren Sie,
wie Sie eine Interventionsmaßnahme für adipöse Kinder in An-
lehnung an eine dieser Konzeptionen gestalten würden!

RV Themen d. Bewegungs- u. Sportpädagogik, Fragenkatalog WS 10/11 5


Sobotka Allgemeine Pädagogik und Bewegung/Sport:
Verschiedene Konzepte und alternative Modelle
Fragen:
1. Empirische Pädagogik: Charakterisierung wichtiger Auffassun-
gen und Konnex mit Theorie und Praxis von Bewegung und
Sport
2. Normative Pädagogik: Charakterisierung wichtiger Auffassun-
gen und Konnex mit Theorie und Praxis von Bewegung und
Sport; Verbindung zur Empirie
3. Der Stellenwert von Sport und Sporttheorie in pädagogischen
Konzepten (Brezinka, Röhrs, Hentig,…)
4. Empirische Pädagogik und normative Pädagogik - Gemeinsam-
keiten und Unterschiede, auch im Hinblick auf Bewegung und
Sport.

RV Themen d. Bewegungs- u. Sportpädagogik, Fragenkatalog WS 10/11 6

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