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Univ.-Prof. Dr. Dennis Bock


Lehrstuhl für Deutsches und Internationales Strafrecht,
Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht
- Institut für Kriminalwissenschaften -
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
dbock@law.uni-kiel.de
durch
Wiss. Mit. Klara Malberg

Arbeitsgemeinschaft Strafrecht I
Wintersemester 2014/2015

Siebenter Übungsfall
(Schwerpunkte: Subjektiver Tatbestand III (§ 16 StGB))

In der Nacht vom 04. zum 05.05. 2003 fuhren Dieter Clausen (C) und Dirk Manthey (M) zum
Haus von Hasan Reçber (R). C stand Schmiere, während M eine Handgranate unter dem Pkw
VW-Passat anbrachte, der vor einer Garage neben R's Haus geparkt war. C und M nahmen an,
dass die Garage zum Haus von R gehöre und es sich um dessen Fahrzeug handele. Tatsäch-
lich gehörte die Garage zum Anwesen von R's Nachbarn Albert Stueber (S), der sein Fahr-
zeug dort geparkt hatte. M klemmte die Handgranate nach Abschrauben einer Verkleidung im
Radkasten des Autos ein, befestigte daran eine Zugleitung und verband diese mit einer Nadel,
welche er in die Innenseite des Vorderreifens stach. Dadurch sollte bei einer Radumdrehung
der Zündring der Handgranate gelöst werden. S wollte am 15.05.2003 seine Kinder zum
Bahnhof fahren. Beim Verlassen der Garageneinfahrt riss die Zugleitung der Sprengfalle ab,
die Granate zündete, S und seine Kinder starben.

Strafbarkeit der Beteiligten nach dem StGB?

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