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Lektion 9

Grammatik (Ab s. 115)


1. Nomen, Verben und Adjektive mit festen Präpositionen
abhängig von + Dat abhängen von + Dat die Abhängigkeit von + Dat
ärgerlich über + Akk sich ärgern über + Akk der Ärger über + Akk
befreundet mit + Dat sich befreunden mit + Dat die Freundschaft mit + Dat
reich an + Dat der Reichtum an + Dat
beliebt bei + Dat die Beliebheit bei + Dat
froh über + Akk sich freuen über + Akk die Freude über + Akk
ärgerlich über + Akk sich ärgern über + Akk die Ärger über + Akk
wütend auf + Akk die Wut auf + Akk
sich ängstigen vor + Dat die Angst vor + Dat
sich sähnen nach + Dat die Sensucht nach + Dat

Manchmal haben Adjektiv, Verb und Nomen unterschiedliche Präpositionen:

interessiert an + Dat sich interessieren für + Akk das Interesse an + Dat


begeistert von + Dat sich begeistern für + Akk die Begeisterung für + Akk

Bei einigen Adjektiven kann statt der Präposition auch ein Genitiv oder Dativ stehen:
voll von + Dat: voll von tiefstem Mitleid
voll + Gen: voll tiefsten Mitleids
voll + Dat: voll tiefstem Mitleid

2. Präpositionalpronomen
da(r) + Präposition als Ersatz für Präposition + Nomen
Präpositionalpronomen ersetzen ein Nomen mit Präposition, wenn es sich um eine Sache oder eine
Aussage handelt. Die Präposition hängt vom Verb ab.

Bei Sachen:

• Er wartet auf das Essen


- Er wartet darauf. (“da(r)” + Präposition = Präpositonalpronomen)
- Worauf erwartet er? (Frage: “wo(r)”+ Präposition)

Präpositionalpronomen können auch für ganze Aussagen stehen:


• Ilse geht heute zur Buchmesse.
- Darauf hat sie sich schon lange gefreut. (sich freuen auf)

da(r) + Präpositionen als Hinweis auf einen Nebensatz


• Er wartet auf die Ankunft seines Bruders (“warten auf” + Nomen).
• Er Wartet darauf, dass sein Bruder kommt (“warten darauf, dass” + Nebensatz).

3. Wie man Vermutungen formulieren kann: subjektiver Gebrauch der Modalverben


Modalverben können auch subjektiv gebraucht werden, d. h., der Sprecher drücken damit
ihre persönliche Vermutung oder Meinung aus. Statt mit Modalverben kann man subjektive
Einschätzungen auch folgendermaßen ausdrücken, z. B:
Es mag fachlich gut sein, aber sonst ist er Es stimmt vielleicht, dass er fachlich gut ist,
schwierig. aber sonst ist er schwierig.
Sie kann/könnte davon gewusst haben. Unter
Umständen/Eventuell/Vielleicht/Möglicherweise
hat sie davon gewusst.
Das dürfte schon so gewesen sein. Wahrschienlich/Vermutlich ist es so gewesen.
/Ich nehme an, dass es so gewesen ist./ Das wird
wohl so gewesen sein.
Er müsste schon weggegangen sein. Bestimt/Sehr wahrschienlich ist er schon
weggegangen./ Es ist so gut wie sicher, dass er
schon weggegangen ist.
Er muss schon weggegangen sein. Ganz bestimmt / zweifellos ist er schon
weggegangen. / Ich bin mir sicher, dass er schon
weggegangen ist.
Er soll sehr Geld in der Schweiz haben. Man sagt / Es heißt / Ich habe gehört, dass er
Geld in der Schweiz hat. / Angeblich hat er Geld
in der Schweiz.

4. Modalpartikeln
Modalpartikeln sind kurze Wörter, die dem Satz eine besondere, oft emotionale Färbung
geben. Die Aussage wird verstärkt, abgeschwächt oder in Frage gestellt. Modalpartikeln
stehen immer mi Mittelfeld, meist direkt nach dem Verb. Sie sind immer unbetont.
ja Hey, Paul, du bist ja schon da! Überraschung

Pieter sieht sehr glücklich aus. Bekanntes: Beide wissen, dass


-Ja, ich weiß. Er hat ja gerade Peter gerade geheiratet hat.
geheiratet hat.
Ich komme ja schon! Ungeduld, Verärgerung: du
siehst, dass ich schon komme.
denn (in Fragen) Wie geht es dir denn heute? Interesse, Freundlichkeit
Sie reisen viel? Was sind Sie Genauere Nachfrage
denn von Beruf?
Schon wieder zu spät. Hast du verneinte Frage: Vorwurf,
denn keine Uhr? ungläubig
doch Schlaf noch ein bisschen, heute Sprecher erinnert Hörer an
ist doch Sonntag! eine Tatsache / an Bekanntes.
Erklären Sie das doch bitte Höflicher Ratschlag / Bitte
noch einmal!
Jetzt komm doch endlich Insistierend, mit Ungelduld:
dasa habe ich schon einmal
gesagt

eigentlich Du könntest eigentlich ein macht eine Aufforderung


bisschen höflicher sein. vorsichtiger
Ich kenne Harry kaum. Was ist genauere Frage, oft
er eigentlich von Beruf? Themawechsel
Eigentlich muss ich schon
gehen, aber einen Kaffee nehme
ich noch.
halt / eben Das ist halt so! Da kann man nichts machen.
Teenager sind eben so!
mal Komm mal bitte her! macht die Aufforderung
freundlicher, abgeschwächt
wohl Es ist 10.00 Uhr, er ist wohl Vermutung: Ich nehme es an.
schon unterwegs.

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