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01.09.2009, 16:45   #739  

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neo  
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Benutzer

ALARM Der Narr grüsst die Nacht

Hallo alle zusammen,


gleich eine kurze Geschichte, die ich am 24.11.2001 geschrieben habe.
Heute finde ich es mehr als amüsant, da ich damals von Esoterik oder sonstigem NULL Ahnung hatte - - - und Zeit auch nur eine RANDerscheinung
meines Lebens war - - - wie es immer war.

ALARM, weil die Strukturen um mich herum WIEDER zugeschlagen haben. Dazu mehr im nächsten Beitrag.

Comme stai mia bella companeros???

Hallo Küken der Nacht - - - brauchst Du den Narr um die Dich umhüllende Dunkelheit zu ertragen?
Wenn es Nacht wird über der Stadt zieht es Dich in den unwägbaren Strudel düsterer, nebelverhüllter Gestalten, die nicht mehr vorgeben zu sein was 
sie nie waren.
Halte Dich fern von den dunklen Gewässern des Sees.
Irritierende Geschichten ranken sich um denVerlauf des Wassers bis zu seiner Mündung.
Wer einmal den unwiderstehlichen Sog dieser schmeichelnden, fließenden Essenz der Gefühle des Rausches der Tiefe gekostet hat, kommt nie wieder 
wirklich zurück ans Ufer der vielgerühmten Wirklichkeit.
Sei vorsichtig mit jedem Deiner Schritte.
Stehst Du noch am rettenden Ufer?
Oder hast Du den ersten Schritt hinüber ins Reich der Sinne schon getan?
Der Fluß in seiner ganzen Ausbreitung sagt mir, daß ich es spüren konnte.
Spürst Du es auch? 
Unsichtbare Materie hat sich längst berührt, bevor sie auch nur den für uns wahrnehmbaren Kontakt hergestellt hat.
Eine Berührung, die ein wohliges Gefühl auf der Oberfläche auslöst, obwohl nichts "wirklich" passiert ist.
Woher kam diese Berührung?
Kommt sie von außen? Vielleicht eher von innen?
Oder gar von ganz weit oben?
Wahrscheinlich aber von überallher zugleich.
Wie der Wind, der sich verfängt in Deinem Haar und einem Strudel gleich Dir den Kopf verdreht.
Nur der Narr kann diese Ungewißheit ertragen.
Sich durch Erfahrung der Gefahr bewußt, stolpert er himmelwärts mit von der Sonne geblendeten Augen um zu sehen, was WIRKLICH und Wichtig ist. 
Denn er weiß, was für uns wirklich wichtig ist. 
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
So bleibt er betrübt vergnügt und gibt der Zeit den Rat das Weite gleich zu suchen. Denn während die Zeit unnötig ihre Energie mit der Suche zubringt, 
bleibt den Anderen der Raum das Kontinuum zu überwinden.
Kommt Raum, geht Zeit - - - und verliert an Wichtigkeit.
Na, was ist nun wirklich wichtig?
Es gibt nur Eines, was wirklich wichtig ist.
Manchmal gibt es davon vermeintlich zu wenig, aber vielleicht liegt es nur daran, daß wir nicht oft genug die Augen schließen.
Hey, ich kann Deine Nähe spüren wenn ich es zulasse.
Nur ein Narr kennt den Weg auf die andere Seite.
Weil er die Gefahr sieht und sie trotzdem verlacht.
Er ist nicht dumm - - - sondern eben nur ein Narr.
Die Nacht sollte ihre sorgenvolle Einsamkeit in die jonglierenden Hände des Narren legen. Das Gleichgewicht kann nur entstehen, wenn beide ihren Part 
zu spielen wissen.
Nacht und Narr, Sonne und Mond, Ebbe und Flut.
Ein Spiel der Seele, des Gefühls, der Sinne aber auch des Intellekts.
Aufeinander eingestimmt. Miteinander abgestimmt.
Miteinander zugestimmt? Oder einfach nur so gewollt?
Von wem oder was auch immer?
Der Fluß wird den Weg schon weisen.
Wo immer auch die Strömung hingeht, sie führt immer zurück in den Schoß unendlicher Tiefe.
Welch beruhigendes Gefühl, daß einem hilft die Unwägbarkeiten zu ertragen, auch wenn der Narr offen genug ist sie trotzdem zu benennen.
Angst verschwindet nicht, weil kein Laut nach draußen dringt.
Glück geht nicht verloren, weil ich andere daran teilhaben lasse, statt es ganz für mich zu behalten.
Glück bedeutet auch, einem Anderen die eigenen Unsicherheiten zugestehen zu können.
Nicht der, der keine Schwächen kennt ist stark, sondern der der in der Lage ist, sie seinen Feinden, wie auch seinen Freunden einzugestehen, ohne 
sich dadurch schutzlos zu fühlen.

Non ti scor ta di me.


Ciao.

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