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Bundesrepublik Deutschland

Deutschland (amtliche Staatsbezeichnung: Bundesrepublik Deutschland) ist ein


Bundesstaat und ein Mitgliedsland der Europäischen Union. Er liegt in Mitteleuropa und
hat gemeinsame Grenzen mit Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, der Schweiz,
Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden. Im Norden bilden die Nordsee und
die Ostsee die natürlichen Staatsgrenzen.

Bundeshauptstadt und Regierungssitz ist Berlin; die meisten ministeriellen Arbeitsplätze


und zahlreiche Bundesinstitutionen befinden sich aber in der Bundesstadt Bonn. Das
politische System ist föderal und als parlamentarische Demokratie organisiert. Dieser
Bundesstaat besteht aus 16 teilsouveränen Ländern. Deutschland ist mit über 82 Millionen
Einwohnern der bevölkerungsreichste Staat der Europäischen Union. Die Bundesrepublik
Deutschland ist unter anderem Mitglied der Vereinten Nationen, der NATO und der G8,
sowie Gründungsmitglied der EU.

Politik
Staatsorganisation

Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland ist Berlin. Nach Artikel 20
GG ist die Bundesrepublik Deutschland ein demokratischer, sozialer und rechtsstaatlicher
Bundesstaat. Es gibt 16 teilsouveräne Länder, von denen fünf wiederum in insgesamt 22
Regierungsbezirke untergliedert sind. Die staatliche Ordnung regelt das Grundgesetz.
Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident mit repräsentativen Aufgaben. Protokollarisch
gesehen folgen ihm der Präsident des Deutschen Bundestages, der Bundeskanzler und der
jeweils amtierende Bundesratspräsident, der gemäß Grundgesetz den Bundespräsidenten
vertritt. Der Regierungschef Deutschlands ist der Bundeskanzler. Er (oder sie) besitzt die
Richtlinienkompetenz für die Politik der Bundesregierung (Kanzlerdemokratie).

Als Bundesstaat ist Deutschland föderal organisiert, d. h. es gibt zwei Ebenen im
Politischen System: die Bundesebene, die den Gesamtstaat Deutschland nach außen vertritt,
und die Länderebene, die in jedem Bundesland einzeln existiert. Jede Ebene besitzt eigene
Staatsorgane der Exekutive (ausführende Gewalt), Legislative (gesetzgebende Gewalt) und
Judikative (rechtsprechende Gewalt). Siehe auch: Gewaltenteilung

Bundestag und Bundesrat entscheiden gemeinsam über die Gesetze des Bundes und haben
die Befugnis mit Zweidrittelmehrheit in beiden Organen das Grundgesetz, die Verfassung
Deutschlands, zu ändern. In den Bundesländern entscheiden die Länderparlamente über die
Gesetze ihres Landes. Obwohl die Abgeordneten der Parlamente nach dem Grundgesetz
nicht weisungsgebunden sind, dominieren Vorentscheidungen in den Parteien die
Gesetzgebung.
Länder

Fläche (km²
Bundesland Hauptstadt Einwohner(2)
)

Baden-
1 Stuttgart 35.751,65 10.717.000
Württemberg

2 Bayern München 70.549,19 12.444.000

3 Berlin (1)
891,75 3.388.000

4 Brandenburg Potsdam 29.477,16 2.568.000

5 Bremen Bremen(1) 404,23 663.000

6 Hamburg (1)
755,16 1.735.000

7 Hessen Wiesbaden 21.114,72 6.098.000

Mecklenburg-
8 Schwerin 23.174,17 1.720.000
Vorpommern

Niedersachse
9 Hannover 47.618,24 8.001.000
n

1 Nordrhein-
Düsseldorf 34.042,52 18.075.000
0 Westfalen

1 Rheinland-
Mainz 19.847,39 4.061.000
1 Pfalz

1 Saarbrücke
Saarland 2.568,65 1.056.000
2 n

1
Sachsen Dresden 18.415,66 4.296.000
3

1 Sachsen- Magdeburg 20.445,26 2.494.000


4 Anhalt
1 Schleswig-
Kiel 15.763,18 2.829.000
5 Holstein

1
Thüringen Erfurt 16.172,14 2.355.000
6

Demografie

Deutschlands Geburtenrate ist eine der niedrigsten weltweit. Dieser Trend setzte sich auch
in neuen Statistiken fort. Die Stadt Chemnitz hat sogar die niedrigste Geburtenrate einer
Stadt weltweit.

In der Bundesrepublik Deutschland leben über 81 Millionen Einwohner. Das Land gehört
damit zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten der Welt. Etwa 75 Millionen
Menschen (91 %) sind deutsche Staatsbürger. Von diesen haben wiederum sieben
Millionen Bürger einen Migrationshintergrund, das heißt, sie sind

 im Land geborene oder seit langer Zeit in Deutschland lebende ehemalige


Ausländer, die seit der Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts auf eigenen Antrag
eingebürgert wurden, oder
 „Aussiedler“ bzw. „Spätaussiedler“ deutscher Nationalität, von denen die meisten
aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion (51 %, umgangssprachlich meist als
„Russlanddeutsche“ bezeichnet) und aus Polen (34 %) eingewandert sind. Zwischen
1950 und 2002 waren dies insgesamt 4,3 Millionen Menschen.

Die neun Prozent der Bevölkerung mit anderer Staatsangehörigkeit (ca. sieben Millionen
Menschen) setzen sich aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammen. Etwa 1,7 Millionen
sind türkische Staatsangehörige, die übrigen knapp 4,3 Millionen sind hauptsächlich EU-
Bürger (2,1 Mio.), größtenteils aus Italien (0,5 Mio.), Griechenland (0,3 Mio.), Polen
(0,3 Mio.) und Österreich (0,2 Mio.). Der Anteil der europäischen Staatsbürger aus Nicht-
EU-Ländern (3,2 Mio.) hat sich durch Migration aus den Staaten der ehemaligen
Sowjetunion und aus dem ehemaligen Jugoslawien (1,0 Mio.; unter anderem durch
Kriegsflüchtlinge) in den 2000er Jahren erhöht.

Die Zahl der gesamten polnischen Diaspora in Deutschland beläuft sich auf weit über zwei
Millionen, wobei sich die meisten von ihnen seit langem in der lokalen Bevölkerung
integriert haben.

Somit ergibt sich ein Gesamtanteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund von etwa 17
Prozent, ein Hinweis darauf, dass sich die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung
einerseits verändert hat, dies aber andererseits nicht mehr über Nationalitäten erfasst
werden kann. Ein gewisses Maß an Einwanderung wird von politischer Seite im Hinblick
auf den Rückgang der Geburtenzahl und die daraus folgende negative demographische
Entwicklung gewünscht, um die soziale Absicherung der Bevölkerung nicht zu gefährden.

Angestammte ethnische Minderheiten sind Dänen (je nach Quelle ca. 15.000 bis 50.000),
Friesen (ca. 20.000), Jenische (ca. 412.000), Sorben (ca. 60.000) und Sinti (ca. 70.000).

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