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Verletzungen der Frauenrechte in den Lagern Tinduf, ein tragisches

tagtägliches Los

Rabat-Die schwerwiegenden Verstöße gegen die Rechte der Frauen in den


Lagern Tinduf sind seit mehreren Jahrzehnten ein tragisches tagtägliches Los
geworden, angesichts des Gastlandes, "das sich zu Unrecht damit brüstet, seinen
Verpflichtungen nachzugehen, welche dem humanitären Völkerrecht
entspringen", stellte am Mittwoch in Rabat der ständige Vertreter Marokkos bei
den Vereinten Nationen, Omar Hilale, an den Pranger.

Bei der Einweihung einer internationalen Konferenz zum Thema „Der Schutz
der Frauen in humanitären Krisen“ verwies Hilal darauf, dass diese Realität „in
Bezug auf die Situation unserer Mitbürger in den Lagern Tinduf in Algerien, in
denen sie sich befinden, immer noch in unserer unmittelbaren Anrainerschaft
fortbesteht. Die meisten von ihnen sind aufgrund ihrer Hautfarbe Opfer
sexueller Gewalt und Sklaverei.“

Andere Frauen, bereute er, dürfen nicht in ihre Adoptivfamilien aufgenommen


werden bzw. werden ihren Kindern beraubt, die von einer bewehrten
Separatistengruppe angeheuert und in weit entfernte Länder in der Karibik und
in Lateinamerika deportiert werden, ohne ihr Studium fortsetzen zu dürfen,
sondern um sich ideologischer Indoktrination und militärischer Ausbildung
unterziehen zu müssen.

Der Botschafter schob nach, dass Frauen in vielen Teilen der Welt immer noch
sexueller Gewalt durch die bewehrten Gruppen, im vorliegenden Fall durch die
Terroristengruppen, ausgeliefert sind, und sich zu Opfern der Klimamigration
und der transnationalen kriminellen Netzwerken zu menschlichen Bomben
auswachsen bzw. Jahrzehnte hindurch in militarisierten Flüchtlingslagern in
offenkundigem Widerspruch mit den Bestimmungen des humanitären
Völkerrechts gefangen gehalten werden.

Diese tragische Situation ist beispiellos und unvereinbar mit dem Einbezug des
Rechtsarsenals des humanitären Völkerrechts, das den Schutz der Frauen
sicherstellen sollte, beobachtete Herr Hilale auf dieser Veranstaltung auf
Betreiben der Nationalen Kommission für humanitäres Völkerrecht (CNDIH) )
zum Gedenken des Internationalen Frauentages.

Auf der anderen Seite stellte er fest, dass Marokko in seiner Eigenschaft als
Mitglied des Frauen-Exekutivrats der UNO und als Vizepräsident des UNICEF-
Exekutivrates immer ein Bewusstsein für die Ungerechtigkeit eingefordert hat,
derer Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt ausgesetzt sind, was durch die
derzeitige Gesundheitskrise noch weiterhin verschärft wird.

Im Rahmen seiner internationalen Verantwortung fördert das Königreich aktiv


Programme zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und gegen Mädchen in
Krisensituationen bzw. in Naturkatastrophen.

Er erinnerte daran, dass seine Majestät der König Mohammed VI. die
humanitäre Botschaft des Königreichs und seine Bindung an das Völkerrecht,
im Besonderen an das humanitäre Völkerrecht, in der Königlichen Botschaft an
den Weltgipfel für humanitäre Hilfe bekundete, die von seiner Königlichen
Hoheit dem Prinzen Moulay Rachid am 23. Mai 2016 in Istanbul vorgelesen
wurde.

Der Botschafter ließ bemerken, dass seine Majestät der König in dieser
Botschaft bekräftigte: „Wir haben seit unserer Thronbesteigung des Königreichs
Marokko sichergestellt, dass edle humanitäre Maßnahmen eine grundlegende
und strukturierende Säule der Außenpolitik des Königreichs darstellen. Mit
Stolz stellen wir somit fest, dass Marokko einen wirksamen Beitrag zur
Eindämmung humanitärer Krisen leistet, wo immer sie sich auch befinden
mögen, im Besonderen in den Ländern des Südens.

Herr Hilale stellte überdies die Behauptung auf, dass die Königlichen
Streitkräfte (FAR) im Einklang mit den hohen Königlichen Anweisungen 17
Feldkrankenhäuser eingerichtet und rund 2,65 Millionen medizinische
Dienstleistungen zum Wohle der lokalen Bevölkerung geleistet haben, wobei
den am stärksten gefährdeten Gruppen, Vorrang eingeräumt wurde, inbegriffen
den Frauen und den Flüchtlingen in 14 Staaten auf den vier Kontinenten.

Er fügte hinzu, dass seine Majestät der König in 2020 die Entsendung von
medizinischer Hilfe an mehrere afrikanische Bruderstaaten zusätzlich zum
Ausschuss der Afrikanischen Union angeordnet habe, um ihnen bei ihren
Anstrengungen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie als Teil der Süd-Süd-
Zusammenarbeit Beistand zu leisten.

Er verwies darauf, dass die Ernennung Marokkos durch den Generalsekretär der
Vereinten Nationen zum Mitglied der Beratergruppe des Zentralen
Interventionsfonds für humanitäre Notfälle den Beweis für die Anerkennung der
Rolle und des Engagements Marokkos bei den humanitären Maßnahmen
erbringt.

Er verwies darüber hinaus darauf, dass das Königreich als Präsident des
Segments humanitäre Angelegenheiten des Wirtschafts-und-Sozialrates der
Vereinten Nationen einen Aufruf zum Handeln ins Rollen gebracht hat, um die
humanitäre Hilfe im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie bereit zu stellen.

Dieser humanitäre Appell, der neben der Afrikanischen Union und der
Europäischen Union von 171 der 193 UNO-Mitglieder unterstützt wurde,
umfasst eine Reihe konkreter und operativer Maßnahmen, die zur Bewältigung
der Herausforderungen dieser Pandemie von wesentlicher Tragweite sind und
die den Zugang, Durchgang und Bewegung humanitärer Hilfe und die
Ausrüstung des medizinischen und gesundheitlichen Personals bewerkstelligen,
ohne die das humanitäre Leid, der Verlust vom Menschenleben und die
Bedürfnisse der Betroffenen verschärft werden dürften, erinnerte er daran.

Darüber hinaus forderte Herr Hilal eine Reflexion über die Notwendigkeit ein,
die Prinzipien des Islams im humanitären Völkerrecht in den Mittelpunkt zu
stellen und sie heranzuziehen, feststellend, dass mehrere
Menschenrechtsorganisationen sowie der Komitee des Internationalen Roten
Kreuzes nun Ähnlichkeiten zwischen den Regeln des islamischen humanitären
Rechts und ihrer Gegenstücke im zeitgenössischen humanitären Völkerrecht
anerkennen, im Besonderen der Haager Konvention (1907) und der Genfer
Konvention (1949), sowie der in der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte vergleichbaren Komplementaritäten (1948).

An dieser internationalen Konferenz beteiligten sich namentlich der


Regierungschef Saad Dine El Otmani, die Präsidentin der Nationalen
Kommission für humanitäres Völkerrecht, Farida Khamlichi, und die
Präsidentin des Nationalen Menschenrechtsrates (CNDH), Amina Bouayach.

Eine Gruppe von Experten und Spezialisten mit sehr reicher Berufserfahrung
und fundierten Kenntnissen des humanitären Völkerrechts nahm ebenfalls daran
teil, um den rechtlichen Aspekt des Schutzes der Frauen während humanitärer
Krisen und die Rolle der internationalen Organisationen in diesem Bereich
beleuchten zu können.
Es lag auch daran, die Bedingungen der Frauen, die in den Lagern Tinduf
eingesperrt wurden, als schmachvolles Beispiel für das Leiden der Frauen
dahinzustellen.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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