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Exklusivinterview mit dem Fraternitas Saturni-Großmeister


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Aufbau einer ultrageilen satanischen Spaßgesellschaft ! :: Identitäten  

Autor Nachricht
Jacques de Molay Verfasst am: 29 Jul 2009 2:51    Titel: Exklusivinterview mit dem Fraternitas Saturni-Großmeister
Greenhorn

Aus aktuellem Diskussionsanlass hier im Forum (siehe: http://505.foren-city.de/topic,521,40,-welches-ordensmitglied-ist-w o-


wie-weit-eingeweiht.html#8775) ein ausführliches Gespräch mit dem derzeitigen Oberhaupt der Fraternitas Saturni. 
Anmeldungsdatum:
02.03.2009
Beiträge: 41

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Quelle: http://www.my-pascale.com/index.php?option=com_content&task=view&id=238&Itemid=0
____________________________________________________________

Titelstory: Begegnung mit der Fraternitas Saturni e.V.

Auf den ersten Blick kommt sie nicht so bunt und schillernd daher wie die moderne und oftmals im Feminismus beheimatete
Wiccaszene. Erst auf den zweiten Blick offenbart sie ihre Philosophien und ein Freidenkertum, dass ihre Kritiker nur schwer zu
tolerieren vermögen. Die Bruderschaft vom Saturn, 1928 im freimauerischen Umfeld als magisch-okkulte Loge gegründet, wird 
heute von vielen Esoterikern als die einzig wahre Nachfolge des berühmten Golden Dawn Ordens verstanden. Das bedeutet 
Magie tief verbunden den saturnischen Kräften und einer eigenen Wissenstechnologie, die nach Angaben der Bruderschaft 
über die Naturwissenschaft weit hinausgeht. Wohin will die Fraternitas Saturni im 21. Jahrhundert? Wie transparent darf eine 
"Geheimloge" heute sein? Oder muss sie es sein, angesichts von Jugendsatanismus und Sektenkriminalität? Großmeister Thot 
äußerst sich freimütig im PASCALE-Interview.

Möchten Sie erfahren, was es mit den Saturnalien auf sich hat? Hier finden Sie Hintergrundinformationen! 

Wohin geht die Fraternitas Saturni im 21. Jahrhundert?


Von Karin Lichtenwallner

"Wir sind nicht mehr bereit, unsere Seele an die Welt zu verkaufen. Das ist dann auch ein wesentlicher Unterschied zu vielen
anderen Traditionen und wahrscheinlich das, was man uns nicht verzeihen kann."
Großmeister Thot im PASCALE-INTERVIEW

Neu soll die fast 100-jährige Geschichte der Fraternitas Saturni mit diesem Beitrag keinesfalls geschrieben werden, denn sie 


findet sich schließlich schon seit fünf Jahren auf der FS-eigenen Website für jeden lesbar publiziert. In einer Zeit jedoch, in der 
die Bruderschaft vom Saturn obligatorisch in nahezu jedem Medienbericht auftaucht, der kritisches Augenmerk auf
Jugendsatanismus, Sektenkriminalität und Rechtsextremismus legt, lautet die Frage vielmehr: Ist das überhaupt gerechtfertigt? 
Wer sind die Menschen in dieser Loge tatsächlich? Was sind ihre Ziele? Und wie "geheim" kann denn eine Loge im Zeitalter des 
Internets überhaupt noch sein...? 

Treffen in Berlin

Interview mit Großmeister Thot 

Wie beurteilen öffentliche Insitutionen, Sektenforscher und Insider die FS?

Ausgewählte Links zu Publikationen der Fraternitas Saturni e.V. 

Treffen in Berlin
Sie sitzen mir in einem netten italienischen Restaurant gegenüber, am weiß eingedeckten Tisch mit gestärkten Servietten und 
glänzend poliertem Besteck: Meister Janus, Leiter der Berliner Loge der Fraternitas Saturni e.V. und Großmeister Thot, ein 
promovierter Physiker und mein Gesprächspartner für das nachfolgende Interview. Sie tragen schwarz (so wie ich selbst an 
diesem Tag) den Ring ihrer Loge am Finger und versichern, dass sie im Berufsalltag auch "andere Farben trügen". 

Der ältere von Beiden ist groß, grauhaarig und von insgesamt schmaler Erscheinung. Schweigsam bleibt er zunächst, ist aber, 
wie ich später erfahre, dafür ein umso aufmerksamerer Beobachter und Zuhörer. Kräftiger, verbindlicher im Dialog und jünger 
ist der andere, der mich über unsere Kaffeetassen hinweg zwar lächelnd, aber so scheint es, doch etwas zögerlich anschaut, 
als wäre er nicht ganz sicher, wie es jetzt mit diesem Gespräch und dem geplanten Beitrag in der PASCALE weitergehen soll. 
Denn eigentlich, das bestätigen mir beide Männer an diesem Nachmittag, sind sie eher publicityscheu - kein Wunder, verfolgt
man die negative Berichterstattung in den Medien, die ihnen seit Jahren anhängt. 

Ergo beginnt das Gespräch, in dem ich doch zunächst einmal lediglich aus allererster Hand etwas über die berühmten 
Magietechniken der Fraternitas Saturni e.V. erfahren wollte, über ihre Philosophien und das Leben in der Loge, mit einem 
Diskurs über strafrelevante Vergehen und Verurteilungen im Kontext thelemitisch orientierter Vereinigungen. Denn so, wie die 
Thelema Society, deren maßsgeblicher Protagonist Eschner bereits wegen Körperverletzung und Vergewaltigung eines 
Mitgliedes verurteilt wurde, schreibt auch die Fraternitas Saturni Aleister Crowley´s "Religion" der Thelema, des freien Willens, 
auf ihr Banner.

Das führt immer wieder zu Missverständnissen und Spekulationen über die mögliche Unfähigkeit der Fraternitas Saturni zu 
Verhaltensmustern innerhalb des gesellschaftlichen Konsens. Und vielleicht, so kommt es mir beim Sichten ihrer Website und
diverser Recherematerialien führender Sektenforscher, Insider und Institutionen in den Sinn, sind ihre Texte und Ausführungen 
einfach zu komplex für jene Rezipienten, die den schnellen Nervenkitzel, die satanistische Sensation und die Bestätigung ihrer 
Mystifizierungen und falschen Freund- und Feindbilder suchen. Und da fühle ich mich plötzlich wie eine notgedrungene 
Inquisitorin im Kreuzverhör, die die Reputation der Fraternitas Saturni im Namen aller Zweifler, Kritiker und Skeptiker zu 
hinterfragen und sie selbst an irgendeinem verdammten Punkt am Ende gefälligst zur Strecke zu bringen hat. 

Also sitzen wir uns immer noch im italienischen Restaurant gegenüber. Und noch einmal konfrontiere ich den Großmeister mit 
einer "inquisitorischen" Frage. Angesprochen auf ein in den Medien viel und gern zitiertes Ekeltraining Crowley´s, den 
erzwungenen Verzehr des eigenen Kots, reagiert er jedoch lediglich mit angwidertem Gesichtsausdruck.

Und wirklich, inmitten der heilen kleinen Welt eines italienischen Restaurants in einem der besten Stadtviertel Berlins, am
weißeingedeckten Tisch und mit dem Geschmack von frischem Cappuchino im Mund, scheint die Vorstellung einer menschlichen 
Koprophagie einfach grotesk. Etwa so, als unterstellte man dem Papst in einem intimen Gespräch, dass die katholische Kirche 
im Geheimen noch immer Hexen verbrenne und es nur nicht zugeben wolle.

***

Interview mit Großmeister Thot 

Großmeister Thot ist von Beruf Physiker und heute in der Industrie tätig. Er studierte zunächst einige Semester Medizin, 
Chemie und Biologie und wechselte dann zum Studium der Physik, das er mit einer Promotion abschloss, der ein mehrjähriger 
Forschungsaufenthalt in USA und Kanada folgten. Thot wurde 1984 in die Fraternitas Saturni aufgenommen und leitet die Loge
seit 1991. Seine magische Ausbildung begann im Alter von 14 Jahren mit der Praxis von Yoga und buddhistischer Meditation.

Um das nachfolgende Interview, das länger und ausführlicher ausfiel als zu Beginn angenommen, übersichtlicher für Sie zu 
gestalten, haben wir es nachträglich in Einzelabschnitte unterteilt: 
Fraternitas heute- Wissenstechnologie - Magischer Akt - Magie unter saturnischem Gesichtspunkt

Macht - Saturnisches Weltbild - "non serviam" - Satanismus I

Freundschaft - Freiheit - Leben im Alltag - Von Herz zu Herz

Umgang in der Loge - Gotos I -Frauenbild

Walter Jantschik - Gotos II - Harry Potter - Mitgliedschaft

Methoden - Sexualmagie - Sexualmagie imBuch von Frater V.D.

Stellungnahme zur Kritik - Kindesmissbrauch - Satanismus II - Rechtsextremismus - Zukunft

Fraternitas heute - Wissentechnologie - Magischer Akt - Magie unter saturnischen Gesichtspunkt

PASCALE: Herr Dr. X., was macht in der heutigen Zeit die Fraternitas Saturni, oder, wie Sie oftmals genannt werden, die
"Geheimloge" der Bruderschaft vom Saturn so interessant - für prospektive Mitglieder und solche, die es schon lange sind? Und 
auf was für eine Philosophie treffen Aspirantin und Aspirant, wenn er oder sie Mitglied bei Ihnen werden möchten? 

Großmeister Thot: Ich hoffe nicht, dass Menschen zu uns kommen wollen, weil sie uns für eine Geheimloge halten! Das sind wir 
nämlich nicht. Wir sind ein eingetragener Verein und jeder, der sich dafür interessiert, weiß um unsere Existenz. Über unsere 
Anliegen und Ziele geben wir ebenfalls bereitwillig Auskunft. Da sind wir sehr offen, wie Sie auch an unserer Website sehen
können. Auch kann man uns recht leicht finden und Mitglied werden, wenn man sich von unseren Idealen angesprochen fühlt. 

Zugeknöpft bleiben wir allerdings, wenn es um Informationen über unsere Mitglieder geht. Denn die Verleumdungen, die über 
uns in Umlauf sind, würden viele von ihnen in ihrer gesellschaftlichen und beruflichen Existenz bedrohen. Bildlich gesprochen 
brennen die Scheiterhaufen eben doch noch! Und die Vorwürfe, von rituellen Opferungen bis Kindesmissbrauch sind ja auch im 
Grunde die gleichen geblieben. Das hat man schon früher den Gnostikern, den Hexen, den Juden, den Freimaurern und 
diversen anderen Gruppierungen vorgeworfen.

Aber ich will Ihrer Frage nicht ausweichen. Unser Logengründer Gregor A. Gregorius hat als Ziel der Loge in unserem 
Logengesetz formuliert, dass es Aufgabe der Loge ist, einen Beitrag für die Höherentwicklung der Menschheit zu leisten. Wir 
tun dies, indem wir an der Entwicklung einer über die Naturwissenschaft hinaus gehenden Wissenstechnologie arbeiten. 
PASCALE: Ein interessantes Stichwort! Was umfasst diese besondere Wissenstechnologie? Und welchen Zweck hat sie?

Großmeister Thot: Die Möglichkeit, sich als Individuum Freiheit zu verschaffen! Betrachtet man den Menschen, so ist er Teil von 
Handlungsketten, deren Elemente kausal miteinander verknüpft sind. In der östlichen Philosophie nennt man das Karma. Der 
Mensch ist in diesen Vorgängen gebunden und keineswegs frei. Betrachtet man die Sache genauer, stellt man fest, wie sehr 
der Mensch durch seine Reflexe, Wünsche, Neigungen, Denkstrukturen – kurzum, durch alles was er ist – gefangen ist. Damit
kann man sich nun abfinden, oder man tut es nicht. Für uns beginnt die Saturnmagie da, wo man nicht mehr bereit ist, sich 
damit abzufinden und der magische Akt ist vor allem deshalb wertvoll, weil er Kausalitäten durchbricht und damit 
gewissermaßen Löcher in das Gewebe der Wirklichkeit reißt. 

PASCALE: Der magische Akt unter dem saturnischen Gesichtspunkt - worum geht es dabei?

Großmeister Thot: Es geht bei der Magie, so wie wir sie verstehen, nicht darum, ein paar Tricks zu lernen und sich damit ein 
paar menschliche Wünsche zu erfüllen und ein schönes Leben zu haben. Es geht auch nicht darum, Göttern zu huldigen. Das 
schließt die Götter des Materialismus ein. Natürlich haben wir nichts gegen Genuss, wir sind nicht für Askese, aber wir sind 
einfach nicht mehr bereit, unsere Seele an die Welt zu verkaufen. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu vielen anderen
Traditionen und wahrscheinlich das, was man uns nicht verzeihen kann.

Während die meisten Traditionen der Ansicht sind, dass die Schöpfung mit kleinen Ausnahmen im Grunde genomen in Ordnung 
ist und daher danach streben, die geheimen Gesetze der Welt zu erforschen, um sie dann zu nutzen und in Harmonie mit dem
Universum zu sein – die Freimaurer sprechen beispielsweise davon, Mitarbeiter am Tempel der Schöpfung zu werden – sind wir
der Auffassung, dass diese Welt grundsätzlich nicht gut ist. Man braucht sich ja nur umzusehen, dann ist es unmöglich, vor der 
Fülle des Leids die Augen zu verschließen. Und da ist wenig Aussicht auf echte Besserung. Dem Saturnmagier geht es daher 
darum, aus diesem System Welt heraus zu kommen.

PASCALE: Aber hört sich das nicht fast nach einer Art Realitätsflucht an...? 

Großmeister Thot: Aber nein! Wenn wir Wirklichkeit definieren als das, was auf uns wirkt, dann ist diese Wirkung Ausdruck von 
Macht, die die Wirklichkeit über uns hat. Alter, Krankheit und Tod sind Kulminationen solcher Wirkungen. Letztlich geht es also 
darum, der Wirklichkeit ihre Macht zu rauben, den Pakt mit der Welt zu kündigen, für den man seine Seele verkauft hat. Das 
entspricht dem, was die Gnostiker früher „sich einsammeln“ nannten und damit da kein Missverständnis entsteht: „Nein, das
hat nichts mit irgendwelchen Spermakulten zu tun!“. In der Sprache der östlichen Philosophie könnte man sagen, dass man 
den Streit gegen Maya die Weberin der Illusion aufgenommen hat. Doch Vorsicht, Maya gilt als sehr mächtige Göttin! 

Wir definieren daher Magie auch als „Unmögliche Dinge zu tun“ das heißt Dinge, die nicht mehr kausal in das Gebilde 


Wirklichkeit verfugt sind, nicht mehr ihren Gesetzen folgen. Das ist ein fundamentaler Unterschied zur Auffassung anderer
Richtungen. Dort wird das magische Phänomen auf Grund der Kenntnis geheimer Gesetze und ihrer Anwendung 
hervorgebracht. Das wäre für uns nur eine Kunst des Möglichen. Magie, so wie wir sie verstehen, ist ein Akt der Macht, weil er 
aus dem Gefüge der Wirklichkeit ausbricht. 

Macht - Saturnisches Weltbild - "non serviam" - Satanismus I

PASCALE: "Macht" ist ein Begriff, den Ihre Kritiker besonders gern und mit argwöhnischem Stirnrunzeln hervorheben. Was 
genau verbinden Sie mit diesem Ausdruck? Bezieht er sich auf Hierarchien? Auf die Effiziens der Saturnmagie....?

Großmeister Thot: Wir verwenden diesen Terminus im Sinne von "potentia", von „Können, Vermögen“ an. Damit ist nicht


"Herrschaft" gemeint! Wir streben nicht nach politischem Einfluss oder danach, Menschen zu dominieren oder zu beherrschen.
Macht ist einfach das Gegenteil der alltäglichen Ohnmacht, wenn wir irgendwelchen Dingen ausgesetzt sind und nichts daran 
ändern können. 

Diese Sichtweise bestimmt unsere Herangehensweise an die Magie. Es spielt dann keine Rolle mehr, eine Landkarte geistiger
Welten oder dergleichen zu erstellen. Man geht vielmehr der Frage nach, wer man wirklich ist und wo man seine Macht und
Verantwortung an fremde Instanzen abgegeben hat. Das sind die Stellen, wo man stückweise seine Seele verkauft und man 
beginnt daher mit dem, was der Mensch eigentlich immer tun sollte, man übernimmt Verantwortung für sich selbst und sein 
Leben. Man lastet das nicht mehr um auf fremde Instanzen, sei es das Arbeitsamt, Gott oder die Verhältnisse im allgemeinen. 
Es ist meine Welt. Wenn sich etwas ändern soll, muss ich bei mir selbst anfangen. Das ist die einzige Stelle, wo ich wirklich 
Zugriff habe und wer vermag schon zu sagen, wie weit das gehen kann, wenn ich nicht mehr damit aufhöre? 

PASCALE: Erklären Sie den Leserinnen und Lesern in diesem Zusammenhang bitte den Bezug Ihres Weltbildes zum Saturn. 

Großmeister Thot: Klassisch galt Saturn als der äußerste Planet. Dort endete die Welt. Dahinter war die Leere – oder genau


genommen die Leere, die gleichzeitig die Fülle war, aus der Saturn schöpft. Um die Welt zu überwinden, muss man zumindest 
einmal bis ans Ende der Welt gelangen. Im Märchen lebt der Zauberer oft am Ende der Welt. Das ist die Position Saturns, der 
daher auch als Hüter der Schwelle bekannt ist. 

Darüber hinaus ist Saturn der Herr von Raum, Zeit und Karma. Auch das ist eine Position, die der Magier für sich erstreiten 
möchte. Die höhere Oktave von Saturn ist Luzifer, der Lichtbringer. In der Mythologie hat er dem Schöpfer das „Non serviam –
ich diene nicht“ entgegen geschleudert. Auch wenn das nur ein Bild ist, so kollidieren wir da sicherlich mit christlichen
Auffassungen, obgleich praktizierende Katholiken zu unseren Mitgliedern gehören, die damit kein Problem zu haben scheinen. 

PASCALE: Warum nicht?

Großmeister Thot: Wahrscheinlich deshalb, weil es eben nicht darum geht, Luzifer anzubeten. Gemeint ist vielmehr, dass man 
keine Bereitschaft mehr hat, seine Seele zu verkaufen sondern danach strebt, den Pakt mit der Welt zu lösen. In diesem Sinne 
kann man Luzifer als den eigentlichen Befreiungsimpuls interpretieren, ohne das Prinzip zu personifizieren. Im übrigen hat der 
Nazarener ja eine ähnliche Haltung gezeigt, als er in der Wüste vom Widersacher versucht wurde. 

„Non serviam“ heißt übrigens nicht, dass man nicht bereit wäre, etwas für andere zu tun. Was man freiwillig und aus Liebe und 
ohne Ansprüche an Lohn tut, versklavt nicht, sondern befreit. Die dritte Oktave von Saturn ist SAT, das reine Sein. Das kann 
man offensichtlich gar nicht personifizieren.

PASCALE: Oha! Ihre positive Sicht von Luzifer - ruft das nicht gleich wieder die üblichen Satanismusvorwürfe ab? Gibt das nicht 


Ihren Kritikern so richtig Futter, die Sie in genau diese Ecke stellen möchten? 

Großmeister Thot: Da haben sie Recht. Das ist mit Sicherheit ein Reizwort, wenn man nur innerhalb seines eigenen Systems zu 
denken vermag und sein Schwarzweißbild von Gut und Böse hat. Da mag man dann gerne die eigene, blutige und kriminelle 
Geschichte ausblenden und Gruppen kriminalisieren, die sich noch nie eines anderen Verbrechens schuldig gemacht haben, als
einfach eine etwas andere Weltanschauung zu vertreten.

Für uns sind solche Anschauungen von der Welt nur Behelf, der überholt ist, sobald eine gewisse Wegstrecke bewältigt wurde. 
Es gibt da keine absoluten Wahrheiten. Weil wir das so sehen, haben wir mit den Anhängern anderer Weltanschauungen auch 
viel weniger Probleme als die mit uns.

Freundschaft - Freiheit - Leben im Alltag - Von Herz zu Herz

PASCALE: In unserem Vorgespräch sagten Sie mir, Freundschaft spiele eine entscheidende Rolle in der Loge. Auf der FS-
Website wird jedoch u.a. die Auffassung publiziert, dass der Mensch vermutlich unfähig zu Treue und Freundschaft sei. Aber 
sind diese nicht die Grundvoraussetzung für den Zusammenhalt einer Loge? 

Großmeister Thot: Da ist zweifellos ein Widerspruch. Aber bitte, schauen Sie sich doch einmal um: Ehen, Beziehungen 
Freundschaften, sie zerbrechen so leicht. Was heute im Rausch der Hormone gesagt wird, ist morgen verflogen. Man nimmt
sich vor, für immer zusammen zu bleiben – wenig später fliegen die Fetzen. Der Mensch kann solche Versprechen gar nicht 
abgeben. Er ist viel zu abhängig von seinen Reflexen, Gefühlen, Stimmungen, von den Umständen und Drücken. Er kann das 
Versprechen von Freundschaft nur unter günstigen Umständen, die auch keineswegs unter seiner Kontrolle sind, halten. Doch 
ist dies ein Grund darauf zu verzichten? Soll es nicht darum gehen, unmögliche Dinge zu tun? Wenn es Freundschaft nicht gibt, 
man aber nicht darauf verzichten will, dann bleibt nur, sie gegen die Wirklichkeit durchzusetzen. Für die Loge ist das 
unverzichtbar.

PASCALE: Das ist ein hehrer Begriff von Freundschaft und hört sich in Ihrer Darstellung fast ein wenig nach Winnetou-Romantik
an. Wer kann sich unter allen Umständen die Freiheit nehmen, Freundschaften gegen jede - auch noch so bittere Wirklichkeit -
zu verteidigen?

Großmeister Thot: Das Wort Freiheit, und um die geht es uns ja, kommt im Germanischen von "starke Freunde" haben. Das 
resultiert auf der einen Seite aus der germanischen Rechtssprechung, wo es die Freunde waren, die im Thing halfen, die
eigenen Interessen durchzusetzen. Doch das greift meiner Meinung nach zu kurz. Es war die Gemeinschaft der Freunde, die
der feindlichen Umwelt den Freiraum zum Leben und zur Entwicklung abtrotzte. Da sehe ich eine Parallele zur Loge, denn es
geht darum, gemeinsam stärker zu sein als allein und der Wirklichkeit jenen Raum und jene Macht abzuringen, die wir 
brauchen um uns zu befreien.

Will man Freundschaft durchsetzen, muss man begreifen: Freundschaft ist nichts was man besitzt, nichts was man einfordern
kann. In dem Moment, wo man sie einfordert, wird sie instrumentalisiert und zur Ware. Ein solches Tauschverhältnis hat für 
mich aber nichts mit Freundschaft zu tun.

PASCALE: Wie leben Mitglieder der Fraternitas Saturni das im "normalen" Leben? Funktionieren soziale Kontakte zwischen
Logenmitgliedern und Otto Normalverbraucher - ich meine, wirklich von "Herz zu Herz" und nicht nur an der Oberfläche im 
Rahmen eines ganz alltäglichen Opportunismus? 

Großmeister Thot: Auch wir müssen arbeiten und haben vielleicht sogar eine Familie zu versorgen. Zwangsläufig sind wir auch 
in ein soziales Umfeld eingebunden, haben Freunde und Bekannte, aber vielleicht nicht so viel Interesse oder Zeit für 
oberflächliche Kontakte und Vergnügungen. 

Aber Sie fragen nach den Kontakten von Herz zu Herz. Wann gibt es die unter Menschen denn? Da wo man sein festes Bild
vom Anderen hat, und erwartet, dass der andere dem entspricht, ist da wirklich ein Kontakt von Herz zu Herz möglich? Da wo 
man Ansprüche an den anderen stellt, gar glaubt, nicht ohne ihn leben zu können – was hat das wirklich mit dem anderen zu
tun? Ist da Kontakt von Herz zu Herz möglich, oder macht man sich da vielleicht nur etwas vor? 

PASCALE: Ich glaube nicht, dass man das, was der Einzelne für sich als "von Herz zu Herz" definiert, so einfach als 
unrealistische Wahrnehmung pauschalisieren kann und sollte. Ich selbst komme aus einem Umfeld, in dem Freundschaften
über Jahre, ja Generationen - glücklich - halten und denke nicht, dass sie alle nur auf Projektionen beruhen und man sich
untereinander etwas vormacht.

Großmeister Thot: Nein, so ist das sicherlich auch nicht zu verstehen. Aber um so mehr man sich selbst ruht, um so weniger 
man den Anderen mit Bildern, Vorstellungen und Ansprüchen belastet, sondern ihm erlaubt er selbst zu sein, um so mehr ist 
eine echte Begegnung von Herz zu Herz möglich. So gesehen ist die magische Entwicklung, wie wir sie betreiben, geradezu 
Voraussetzung dafür, dass sich Menschen wirklich begegnen können. 

Umgang in der Loge - Der Gotos -Frauenbild

PASCALE: Und wie begegnen sich Menschen in der Loge? Wie geht es da zu? Ist man wirklich "gut Freund" und über die 
Treffen hinaus miteinander verbandelt? Und wie entstehen durch magische Zusammenarbeit wirklich echte Freundschaften,
wenn ein neues Mitglied zu Ihnen kommt? Braucht es da nicht mehr als Interessengleicheit?
Großmeister Thot: Auch wir haben unsere Streitereien und vielleicht mag man den einen mehr als die andere. Aber im Großen 
und Ganzen kommen wir damit klar und bemühen uns damit anders als üblich umzugehen. Dabei ist eines jedem klar und 
bewusst: Die Verbundenheit im Kraftfeld der Loge. Ich sage zwar den Kandidaten immer, dass Brüderlichkeit und Freundschaft 
mit der Initiation nicht so einfach über sie kommen, sondern dass man sich darum bemühen muss, doch das ist nur die halbe 
Wahrheit. Ich bin selbst jedes Mal wieder verblüfft, wenn ich nach dem Aufnahmeritual feststelle, wie viel sich verändert hat, 
wie man sich verbunden fühlt und wie nahe man sich gekommen ist. Das ist ein Effekt, den man nicht weiter erklären kann als 
zu sagen, dass es an der Einbindung ins Kraftfeld – am Egregor, dem Gotos liegt. Das hat eben nichts damit zu tun, Sperma
und Menstruationsblut in eine Büste zu füllen, wie beispielsweise Jantschik dem Vernehmen nach vorschlägt. 

PASCALE: Sondern...?

Großmeister Thot: Bei der Aufnahme in die Loge gelobt man, das Thelema seiner Brüder und Schwestern zu achten – mit
anderen Worten, sie „gut zu heißen“ und wenn man das Ernst nimmt, ist das eine sehr gute Basis für den Umgang 
miteinander.

PASCALE: Was für einen Part spielen Frauen dabei? Und was reizt Frauen überhaupt, in die Fraternitas - also auch noch eine


namentlich als BRUDERSCHAFT ausgewiesene Verbindung - einzutreten?

Großmeister Thot: Die Fraternitas Saturni ist kein Männerbund! Männer und Frauen sind in der Loge völlig gleichberechtigt. Ich 
kann da keine Rollen unterscheiden. Auch die Gründe, in die Fraternitas Saturni einzutreten, sind nach allem was ich aus den 
Bewerbungsgesprächen weiß, absolut identisch. Frauen fragen etwas öfter nach der Sexualmagie als Männer. Das liegt an dem 
Ruf, der der Loge vorauseilt. Wenn sie dann hören, worum es dabei geht und dass keine Verpflichtung zu sexualmagischen 
Arbeiten besteht, ist das Thema erledigt. Im Grunde wollen sie das nur noch einmal bestätigt haben, denn inzwischen hat es 
sich ja doch herumgesprochen, dass es in der Loge nicht wie in einem Swingerclub zugeht. Daher bekommen wir schon seit
vielen Jahren auch keine anzüglichen Anfragen mehr, wie beispielsweise die jenes Bruders einer anderen Loge, der um „die
Adresse einer Schwester in seiner Nähe“ bat.

PASCALE: Aber einige Ihrer Publikationen zeichnen ein Frauenbild, dass jeder modernen Frau die Haare zu Berge stehen lässt -
und es vermutlich schon beim Erscheinen in früheren Generationen tat? 

Großmeister Thot:Natürlich gibt es in alten Schriften der Fraternitas Saturni noch Stellen, die nicht konform mit unserem 
heutigen Frauenbild sind. Da wird dann von der Triebnatur des Weibes gefaselt und ihrer größeren Nähe zum Dämonischen, 
ihrer stärkeren Bindung an das Irdische – alles Dinge, die eigentlich aus dem Christen- und Judentum irgendwann in unsere
Kultur eingeflossen und vermutlich heute noch der Grund dafür sind, dass die katholische Kirche Frauen nicht zum Priester 
weiht. Für uns stellt das kein Problem dar. Bei uns sind alle Grade - auch die Priestergrade - für Frauen offen. 

Walter Jantschik - Gotos II - Harry Potter - Mitgliedschaft

PASCALE: Lassen Sie uns bitte noch einmal auf einen Namen zurückkommen, den Sie vorhin schon selbst erwähnten: Walter 
Jantschik alias Großmeister Janada. Diskreditierende Medienberichte über die Fraternitas Saturni machen immer wieder an 
einem Interview zwischen ihm und dem Journalisten Horst Knaut aus den 1970er Jahren fest - darin befürwortete Jantschik 
Tier- und Menschenopfer. Aus heutiger Sicht liest sich das Interview ein wenig wie das eines Spätrevoluzzers, der unbedingt 
schockieren möchte...? 

Großmeister Thot: Ja, leider. Es reicht ja nicht, dass er Knaut dieses dumme Interview gegeben hat, dem wir heute noch eine 
Menge Schwierigkeiten verdanken. Obgleich er daraufhin wegen seiner Auffassungen aus der Loge flog, macht Jantschik
seinen Ordo Baphometis noch heute damit interessant, dass er erwähnt, einmal Großmeister der Fraternitas Saturni und 
Inhaber des 18° gewesen zu sein. Den hat er sich allerdings selbst verliehen. Als er Großmeister wurde, war er noch nicht 
einmal im Meistergrad. Da das eigentlich nicht geht, muss das schon eine besondere Situation gewesen sein – und eine
Fehlentscheidung, wie wir heute wissen. Von dem, was Herr Jantschik propagiert, distanzieren wir uns ausdrücklich. Das hat 
nichts mit den Auffassungen zu tun, wie sie in der Fraternitas Saturni vertreten werden.

PASCALE: Da möchte ich noch einmal nachfassen. Jantschik beschreibt unter dem Namen der Fraternitas Saturni ein Ritual zur 
Belebung des Gotos mit Sperma und Menstruationsblut. Wird dieses Ritual nicht von der Fraternitas Saturni praktiziert?

Großmeister Thot: Das ist doch alberner Quatsch und eine recht naive Vorstellung von Sexualmagie! Wenn Pubertierende auf 
solche Ideen kommen, habe ich ja noch ein gewisses Verständnis dafür. Dass aber jemand, der für sich in Anspruch nimmt, 
einmal Großmeister gewesen zu sein, keine Idee davon hat, was der Gotos wirklich ist - das ist ein Armutszeugnis. Also: Der
Gotos ist mit Sicherheit keine Gipsbüste, die man beleben muss, sondern gewissermaßen die Personifikation des 
Logenkraftfeldes, der Egregor. In diesem Sinne ist er so etwas wie das Zentrum der Loge, dem alle verbunden sind und daher
auch das Tor zu geistigen Wesenheiten, von denen die Loge lernt und mit denen wir arbeiten.

PASCALE: Magie in allen Facetten ist heute ein ganz alltägliches Gesprächsthema. TV-Serien wie Charmed, Buffy oder Sabrina


transportieren Massen-Unterhaltung. Satanistischer Hardcore hingegen erzeugt Mystifizierungen, falsche Feind- und Vorbilder
und bei vielen auch Besorgnis, die eigenen Kinder oder Angehörigen könnten zu Opfern einer Sekte werden. Bitte beschreiben 
Sie, was im Gegensatz dazu die Magie der Fraternitas Saturni ausmacht?

Großmeister Thot: Ich hoffe, es macht nichts, dass ich diese Fernsehsendungen nicht kenne. Aber Harry Potter kenne ich. Diese 
Bücher und Filme haben einen starken Einfluss auf Kinder und so manches Kind hofft darauf, mit 11 dann nach Hoggwarts 
gehen zu können. Da das nicht klappt, bekommen wir inzwischen etliche Anfragen von Jugendlichen, die gerne aufgenommen 
werden wollen. Das kommt natürlich nicht in Frage. Formal ist das Mindestalter für eine Bewerbung 18 Jahre, allerdings mit nur 
geringen Aussichten auf Erfolg. Unser jüngstes mitglied ist derzeit Mitte zwanzig. 

PASCALE: Im Vorgespräch sagten Sie, dass Sie sogar ein polizeiliches Führungszeugnis anfordern, ehe Sie über eine Aufnahme 
entscheiden. Auch über die Zugehörigkeit zu einer Loge wie Ihrer gibt es Gerüchte und Vorbehalte. Wie geht das wirklich 
vonstatten?

Großmeister Thot:Wer bei uns nach einjähriger Probezeit aufgenommen wird, erhält einen Mentor, der die Rolle des väterlichen 
Freundes oder der mütterlichen Freundin übernimmt und den Neophyten anleitet. Wir sind der Meinung, dass man Magie nur im 
direkten Kontakt lernen kann. Bücher sind da nur sehr begrenzt eine Hilfe. Es kommt darauf an, dass etwas „überspringt“. Die
Arbeiten, oder die Methode ist sehr individuell und wenn ich provozieren will, sage ich, dass wir auch zusammen im Garten
arbeiten können. Und das meine ich ernst. 

Methoden - Sexualmagie - Sexualmagie im Buch von Frater V.D.

PASCALE: Welche Methoden?

Großmeister Thot: Hört man nur die Namen der Methoden, so klingt das meiste wahrscheinlich sehr vertraut, wie 
beispielsweise Meditation, Yoga, Körperarbeit, Energiearbeit, Rituale, die Entwicklung weiterführender Fragen und 
experimentelle Anordnungen und einiges mehr. Doch das liefert kein genaues Bild, denn es geht nicht um die Werkzeuge. Es
ist die Ausrichtung und die Art und Weise wie man sie einsetzt – und vor allem, dass man miteinander zu tun hat und arbeitet.
Manche Sachen lassen sich auch schwer beschreiben – vielleicht weil sie genau in dem Moment, wo sie als Aufgabe gegeben
werden, erst erfunden werden. Wie gesagt, das Lehrer Schüler-Verhältnis ist sehr individuell! 

Es ist auch sehr wesentlich, den Neophyten von Anfang an zum eigenen Forschen und Experimentieren anzuleiten. Ein Teil der
Arbeit zum Gradus Mercurii, dem 8° besteht in einer Forschungsarbeit zu einem selbstgewählten Thema, wie beispielsweise 
Traumyoga oder die Entwicklung von Methoden zur Herstellung außerkörperlicher Erfahrungen. 

Die Fraternitas Saturni kommt mit wenigen Grundritualen aus. Sie vermitteln alle den Kontakt zum Logenkraftfeld und sind
damit der eigentliche Katalysator der Entwicklung des einzelnen. Für Gäste gibt es ein Gastritual, das sogenannte 
thelemitische Saturnritual. Es vermittelt die gleichen Qualitäten wie das Grundritual der Loge, allerdings ohne die Bindung an 
das Kraftfeld.

PASCALE: Die Fraternitas Saturni hat vielerorts immer noch den Ruf, eine sexualmagische Loge zu sein. Dieses Stichwort heizt
die Diskussion über die Gefährlichkeit einer Vereinigung wie Ihrer an. Was genau umfasst nun die Sexualmagie der FS wirklich?
Welchen Stellenwert nimmt sie überhaupt ein? 

Großmeister Thot: Oh diese wahnsinnig gefährliche Sexualmagie! Das ist doch nicht mehr als ein scheinheiliger Vorwand. 
Boulevardzeitungen haben heute mehrere Seiten mit Anzeigen über Escortservice, „Fotomodelle“ und dergleichen. Deutschland
ist – so hat es zumindest den Anschein – flächendeckend mit Swingerclubs und Puffs versorgt und im Fernsehen gibt es in 
einer Sendung wohl so eine Rubrik wie „Der Bordelltester unterwegs“ oder so ähnlich. Wer mag sich da eigentlich noch über 
Sexualmagie aufregen? Da hat doch jemand irgendwie die sechziger Jahre und alles was danach so an gesellschaftlicher
Entwicklung passiert ist, verpasst.

PASCALE: Soweit zum "gesellschaftlichen Konsens" in Sexualfragen auf der Gegenseite.... doch jetzt mal bitte im Detail zu dem
der Fraternitas Saturni!

Großmeister Thot: Klar, man kann unter Sexualmagie alles mögliche verstehen. Die einen laden Talismane oder Sigillen –
autoerotisch oder mit Partner - oder versuchen durch sexuelle Stimulation Trancezustände zu erzeugen. All das kann man 
einfacher haben und das hat auch mit einer tatsächlichen Weiterentwicklung nicht das Geringste zu tun. 

Die beginnt erst da, wo es zunächst einmal darum geht, die eigene Sexualität anzunehmen und in die Persönlichkeit zu 
integrieren und zwar so, dass man nicht gleich auf jeden Reiz reagieren muss, sondern Abhängigkeiten überwindet. Das hat 
zwar mit Magie noch nicht viel zu tun, ist aber unverzichtbarer Bestandteil dessen, was ich als menschliche Reife bezeichnen
möchte. 

PASCALE: Und was geschieht im "berüchtigten" 18. Grad? 

Großmeister Thot:Auch im 18 Grad geht es nicht darum, Abhängigkeiten zu zelebrieren, sondern darum, sie zu überwinden. Die 
Aussage, dass der 18° das Labor der Sexualmagie sei, ist stark verkürzt. Es ist die westliche Entsprechung zu östlichem Tantra 
und deckt ein weites Gebiet ab. Von der Arbeit an der eigenen Triebstruktur – und das ist nicht nur Sexualität – über Energie 
und Kundaliniarbeiten bis zum Gang zu den Müttern, um Goethe zu zitieren. Auch dieses Labor bietet die Möglichkeit, bis zu 
dem Punkt vorzustoßen, wo die Welt entsteht und so die Natur des Geistes zu begreifen. Das kann man durchaus als 
mystische Erfahrung ansehen.

Ein Weg dazu ist, die Begegnung in der Sexuellen Vereinigung zweier Liebender zu vertiefen und gemeinsam im Geiste zu
reisen oder zu verschmelzen. Obgleich spontane spirituelle Erlebnisse nach oder beim Geschlechtsverkehr gar nicht so selten
sind, erfordert die bewusste Herbeiführung - vor allem der geistigen Vereinigung - sehr viel Meditationspraxis und Erfahrung in
der Steuerung von Körperenergien. Mit andern Worten, die Vorbereitung ist etwas mühsam und erfordert eine Menge Disziplin, 
was nicht so ganz der gängigen Vorstellung von Sexualmagie zu passen scheint. 

Auch ist es wesentlich, dass die Vereinigung transpersonal vollzogen wird. Konkret bedeutet dies, dass sich die Liebenden
nicht als Menschen begegnen sondern in ihrer Meditation die Qualitäten bestimmter Yidams (Meditationsgottheiten/Prinzipien) 
annehmen. Solche Arbeiten erfolgen in der Intimität des privaten Schlafzimmers oder Tempels, niemals in Gruppen. 

PASCALE: Danke für diese sehr klaren Ausführungen - und dennoch möchte ich auf ein vielzitiertes Werk ansprechen, dass 
immer wieder zur Kritik an der Sexualmagie der Fraternitas Saturni dient. 1986 hat Frater V.D. alias Ralph Tegtmeier das
"Handbuch der Sexualmagie" im Akasha-Verlag herausgebracht. Da heißt es im Kapitel Sadismus/Masochismus und 
Sexualmagie auf den S. 279/280:
"...Im Interesse einer `Zurechtstutzung´oder gar Vernichtung des falschen Ego werden in der Sexualmagie gelegentlich 
sadomasochistische Operationen durchgeführt...." Und im gleichen Abschnitt an anderer Stelle: "...Generell ist allerdings zu 
bemerken, dass der Gebrauch von Schmerz und Folterqual zum Zwecke des Herbeiführens einer gnostischen Trance nur in 
absoluten Ausnahmefällen, und dann auch nur unter kundiger Anleitung zu empfehlen ist." 

Herr Dr. X, wird derartige Sexualmagie in der Fraternitas Saturni angewandt? Müssen Logenmitglieder damit rechnen, 
derartigen Disziplinarmassnahmen unterworfen zu werden oder aber sich Schmerz und Folter unterziehen zu müssen, um 
"volle magische Power" zu entfalten?

Großmeister Thot: Hier scheint mir erst einmal eine Klarstellung erforderlich. Frater VD ist der Künstlername eines inzwischen 
sehr bekannten Schriftstellers, Seminarleiters und Magiers. Das ist eine berufliche Tätigkeit, so wie andere vielleicht Arzt, 
Anwalt, oder Steuerberater sind. Mit der Loge hat das nicht viel zu tun. Es ist also nicht so, wie ja auch schon an anderer Stelle
vermutet wurde, dass Frater VD´s Seminare, Trainingsveranstaltungen für Anwärter oder Neophyten wären. Auch ist das, was 
Frater VD vermarktet nicht unbedingt Auffassung der Fraternitas Saturni.

Was nun Ihre eigentliche Frage angeht, so sehe ich keine Notwendigkeit für derartige Praktiken, auch nicht in Ausnahmefällen. 
Es gehört mit Sicherheit nicht zu den Dingen, die in der Loge gelehrt werden. 

PASCALE: Im gleichen Buch heißt es auf S. 294 im Kapitel Der Magische Querschläger: ".... Er tritt vor allem bei kampfmagischen 
Operationen auf, genauer beim Angriffs-, Schadens- und Todeszauber." Spricht Frater V.D. in diesem Punkt denn repräsentativ 
für die Praktiken der gesamten FS? Heißt das, dass Mitglieder der FS Angriffs-, Schadens- und Todeszauber gegen Dritte
ausüben und wenn ja - mit welchem Recht und welchem Selbstverständnis? 

Großmeister Thot: Zu Dingen, die Frater VD geschrieben hat, fragen Sie ihn am besten selbst. Wie gesagt, seine Werke sind 
eben seine Werke und keine Publikationen der FS. Dennoch existiert natürlich ein moralisches Problem, wenn man Einfluss auf 
seine Umwelt nimmt – ob jetzt magisch oder konventionell. Da wir alle erwachsene Menschen sind, ist jeder für sich selbst 
verantwortlich, jeder muss seine eigenen Maßstäbe entwickeln. Das ist nichts logenspezifisches. Und wenn die Oma für ihren 
Enkel betet, dass er doch endlich von dieser schrecklichen Freundin ablassen möge, so hat sie diesen Eingriff in das Leben 
eines anderen selbst zu verantworten. Genau genommen ist es ein Akt schwarzer Magie.

PASCALE: Auf S. 236 beschreibt Frater V.D. unter anderen sexualmagischen Ritualen das des Roten Ritus nach Pete Carrol aus
dem Liber Null. Darin soll die Reinkarnation eines alternden Adepten mit Hilfe einer jungen Frau möglich werden, in dem er 
diese schwängert und im Frühstadium der Schwangerschaft dann Suizid begeht. Natürlich ist er verpflichtet, posthume 
Versorgung von Mutter und dem Halbwaisen, den er zurücklässt, sowie dessen Erziehung noch zu Lebzeiten sicherzustellen. 
Verzeihung, wenn ich an dieser Stelle über die Frage hinaus, ob dieser Ritus heute noch praktiziert wird, nicht sachlich 
distanziert bleiben kann. Glauben moderne Logenmitglieder der FS, die u.a. über eine ausgeprägte Wissenstechnologie 
verfügen wollen, wirklich an die Effiziens und ethische Rechtmässigkeit derartiger Zuchtprogramme, die an das Projekt 
Lebensborn der Nazis erinnern?

Großmeister Thot: Eine Möglichkeit, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen – ein Weg als Liebende zusammen zu bleiben?


Irgendwie doch eine reizvolle Idee, die die Menschen zu faszinieren scheint. Als ich so etwa 16 war, da wollte ich Schriftsteller
werden und genau dieses Thema war die zentrale Idee für meinen ersten Roman – der übrigens nie geschrieben wurde. Ich 
sah später dann mal einen Film, ich glaube mit Gustav Gründgens, und war enttäuscht, dass es die Idee schon gab. In der Tat 
ist das Thema wohl sogar mehrfach verfilmt. Was ich damit sagen will ist, dass es sich bei dem Ritus wohl eher um eine
romantische Idee, um einen Mythos, um etwas für die Phantasie handelt. In der Fraternitas Saturni zumindest, gibt es den 
roten Ritus nicht. Ungeachtet ethischer Fragen scheint mir die Effizienz einer solchen Operation auch mehr als zweifelhaft.
Tatsächlich ist mir auch niemand bekannt, der dies tatsächlich durchgeführt hätte oder die Absicht hatte es zu tun. 

Hat man Gründe wiederzukehren, und das hat ganz bestimmt nichts damit zu tun, dass man so an seinem Dasein als Mensch 
hängen würde, dann würde man sich natürlicher Kanäle bedienen. So, wie es im tibetischen Buddhismus ja praktiziert wird. Der 
Dalai Lama selbst ist ja das bekannteste Beispiel dafür. 

Stellungnahme zur Kritik - Kindesmissbrauch - Satanismus II - Rechtsextremismus - Zukunft

PASCALE: Im Kontext genau solcher Lektüre wie zuvor besprochen gedeihen aber nun einmal die Vorurteile gegenüber der 
Fraternitas Saturni immer wieder prächtig. Zwar hat unsere Recherche wie an anderer Stelle in diesem Beitrag detailliert 
aufgeführt, ergeben, dass unter Ihrer Großmeisterschaft keine strafrelevanten Aktivitäten vorliegen. Doch die Gerüchteküche 
brodelt dennoch und keiner will so richtig ausschließen, dass da nicht doch "was sein" könnte. Wie gehen Sie persönlich mit 
gängigen Vorurteilen um? Was antworten Sie z.B. Kritikern, die im Millieu der FS Kindesmissbrauch und sexuelle Nötigung bzw. 
rituelle Gewaltüberschreitung annehmen? Verletzen Sie solche Anwürfe persönlich? 

Großmeister Thot: Natürlich ist da strafrechtlich nichts vorgefallen und nach allem was ich weiß, hat es auch vor meiner Amtszeit 
keine strafrechtlich relevanten Vorgänge in der Loge gegeben. Das Verrückte ist doch, dass das überhaupt ein Thema sein soll! 

Es werden uns ständig Themen aufgedrängt, mit denen wir nichts zu tun haben. Wieso soll ich beispielsweise immer wieder 
über rituellen Missbrauch diskutieren, der bei uns nie vorgekommen ist? Einigen der Leute, die solche Vorwürfe erheben, würde 
man doch am liebsten sagen, dass sie doch bezüglich Missbrauch besser erst einmal ihre eigene Organisation aufräumen 
sollten. Wie aus der Presse zu erfahren ist, drohen der katholischen Kirche in USA hohe finanzielle Forderungen, weil sie genau
das nicht getan hat, sondern die Dinge vertuschte und Täter schützte. Mal ehrlich, ist das nicht total verdreht? 

Was ist das für eine Ethik, die es erlaubt, Andere ohne jegliche Beweise zu diffamieren, zu verleumden und mit abscheulichen 
Verbrechen in Verbindung zu bringen? Da wird ohne nachzuprüfen einfach etwas behauptet. Dass da auch Menschen dahinter 
stehen, die einen Ruf zu verlieren haben, die sich teilweise gesellschaftlich engagieren und geachtet sind – zumindest solange
sie nicht mit dem, Verzeihung, wenn ich das so drastisch formuliere, Müll und Dreck in Verbindung gebracht werden, der über 
der Fraternitas Saturni ausgeschüttet wird, spielt offenbar keine Rolle. Das nenne ich menschenverachtend, denn es beruht auf 
der einfachen Annahme, dass die Mitglieder der Fraternitas Saturni Abschaum, ihre Kritker selbst aber die guten Menschen
sind.
PASCALE: Wie setzen Sie sich gegen vermeintliche Fehleinschätzungen zur Wehr? 

Großmeister Thot:Wir haben eine Website und bemühen uns dort Dinge klar darzustellen. Natürlich, wer überzeugt ist, dass 
wir kriminell sind, denkt sich „Aha, der Wolf im Schafspelz! Was sollen die auch anderes schreiben.“ Dann pickt er sich ein paar
Sachen raus, von denen er meint, dass sie seine Auffassung stützen und hält sich für furchtbar schlau, dass er sich nicht hat 
reinlegen lassen. Ich rechne daher damit, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bis sich in der Öffentlichkeit ein realistischeres 
Bild der Fraternitas Saturni durchgesetzt hat.

Inzwischen müssen wir aufpassen, jene Leute fern zu halten, die sich von dieser Negativpropaganda angezogen fühlen. Wir 
haben daher einen sehr sorgfältigen Auswahlprozess für Neubewerber – einschließlich Lebenslauf, Führungszeugnis und 
einjähriger Probezeit. 

PASCALE: ... und dem Vorwurf des sogenannten Satanismus, ein zuweilen in den Medien recht undifferenziert für okkult im 
weitesten Sinne verwendetes Synomym, wie begegnen Sie dem?

Großmeister Thot: Klar, Satanismus ist ein beliebtes Schlagwort mit dem schon alle möglichen Richtungen etikettiert wurden –
von Baghwan über den Dalai Lama bis zu Wikka. Und wenn es ganz offensichtlich kein Satanismus sein kann, dann ist es eben 
Neo – Satanismus. Diese Wortschöpfung hat den Vorteil, dass durch die Silbe „Neo“ auch gleich der Begriff Neonazi assoziiert
wird, womit dann auch die Nähe zum Rechtsradikalismus schon fast hergestellt ist. Unsere Gegner sind also nicht dumm. 

PASCALE: Sie sprechen es gerade selbst an, den Verdacht, die Fraternitas Saturni könnte eine rechtsextremistische 
Gruppierung sein. Der Schikowsky-Verlag, der die Bücher der Fraternitas Saturni vertreibt, verkauft diverse magische Literatur, 
die stellenweise vor Nazi-Diktion nur so strotzt. Und von Ihnen publizierte Hinweise auf ihre Verfolgung während des III. 
Reiches oder Grosches Flucht vor der Verfolgung durch die Nazis werden teilweise als plakativ betrachtet. Schüttet man da 
einfach alles über Ihnen aus, "was geht", oder sind Annahmen nach rechtsextremistischer Tendenz in der Fraternitas Saturni 
berechtigt?

Großmeister Thot: Das höre ich nun zum ersten Mal. Die lassen wirklich nichts aus! Wir verfolgen weder eine politische 
Zielsetzung noch Germanentümelei. Also wie soll das überhaupt zu verstehen sein? Der Schikowsky-Verlag hat von Frau
Grosche die Rechte an den Werken Ihres Mannes erworben. Weder auf diese, noch auf andere im Schikowsky-Verlag
herausgegebene Werke haben wir irgendwelchen Einfluss.

PASCALE: Jetzt haben wir über Magie, Philosophien, das Leben in der Loge und außerhalb und und auch über Ihre Feinde 
gesprochen. Lassen Sie uns nun am Ende dieses Interviews über Ihre Zukunft sprechen! Wohin möchte die FS im 21.
Jahrhundert? Was sind ihre Ziele?

Großmeister Thot: Ich erwähnte ja bereits, dass unser Gründer schon als Aufgabe formuliert hat, an der Höherentwicklung der 
Menschheit zu arbeiten. Eine andere Formulierung lautet: Wegbereiter des neuen Äons zu sein. Da hat die Fraternitas Saturni 
schon jetzt viel mehr geleistet, als gemeinhin bekannt.

Eine lebendige Bruderkette, wie sie die Fraternitas Saturni ist, reicht aus einer fernen Vergangenheit in eine ferne Zukunft und
hat die Aufgabe die Einweihungstradition nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern weiter zu entwickeln. Genau das tun wir.

Dabei fließt auch das Wissen anderer, uns verwandter Traditionen ein und wir transformieren es, um es im neuen Zeitalter 
verfügbar zu machen. Gängige Wege des Fische-Zeitalters werden verflachen und an Wirksamkeit verlieren und müssen durch 
die an unsere Zeit und Kultur angepassten Formen und Methoden ersetzt werden. Es ist deutlich, dass dieser Prozess an
Geschwindigkeit gewinnt.

PASCALE: Herr Dr. X, wir bedanken uns herzlich für Ihre Bereitschaft, dieses Interview mit der PASCALE zu führen und 
wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg als Großmeister der Fraternitas Saturni. 

Großmeister Thot: Ich danke Ihnen für Ihre Aufgeschlossenheit und Gründlichkeit. 
***
Als ich Logenmeister Janus am Ende unseres gemeinsamen Gesprächs mit Großmeister Thot in Berlin fragte, was ihm persönlich 
noch wichtig für den Beitrag in der PASCALE wäre, antwortet er: "Dass es viele Wahrheiten gibt". 

Einige Wahrheiten lernte ich während des Vorlaufs zu diesem Beitrag kennen. Dass ein altes Interview aus 1974, dessen 
Inhalts sich durch die Bank, sprich durch alle Medien hindurch immer wieder zum Nachweis der Gefährlichkeit der Fraternitas 
Saturni bedient wird, bis heute den Ruf der Bruderschaft diskreditiert - obwohl selbst das BKA Wiesbaden auf PASCALE-Anfrage
im November 2005 mitteilte, dass keinerlei"Erkenntnisse", keine aktuellen schwebenden Verfahren oder Verurteilungen in der
Vergangenheit in Zusammenhang mit der Fraternitas Saturni vorliegen. Weiterhin haben viele der im Verlauf der PASCALE-
Recherche angesprochenen Kritiker der Fraternitas Saturni auf die Frage, ob sie denn jemals den persönlichen Kontakt 
zumindest zu Großmeister Thot gesucht hätten, verneinen müssen. 

Vielleicht sind dies die Gründe dafür, dass Großmeister Thot und Meister Janus darum baten, weder ihre Namen im Internet zu 
nennen (obwohl sie andernorts in den Printmedien publiziert sind) noch ihre Fotos zu veröffentlichen. Denn immer noch müssen 
sie im privaten wie beruflichen Umfeld mit Repressalien rechnen, googelt beispielsweise ein Kollege ihren Namen aus und deckt
so ihre Zugehörigkeit zur Fraternitas Saturni auf. 

Wie beurteilen öffentliche Institutionen, Sektenforscher und Insider die Fraterntas Saturni? 

BKA Wiesbaden
Am 25. November teilte die Pressestelle des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden auf Anfrage mit, dass keine Erkenntnisse über 
schwebende Verfahren oder Verurteilungen in der Vergangenheit im Zusammenhang mit der Fraternitas Saturni e.V. vorliegen.

Das Büro der Sektenbeauftragte des Senates für Jugend, Sport und Gesundheit von Berlin 
Hier wurde uns auf telefonische Anfrage mitgeteilt, dass keine Erkenntnisse über die Fraternitas Saturni e.V. vorlägen. 
Ausdrücklich wurde jedoch darum gebeten, sich mit Dr. Matthias Pöhlmann von der EVZ in Verbindung zu setzen, der als 
ausgewiesener Experte in Sektenfragen u.v.m. gilt.

Dr. Matthias Pöhlmann, Wissenschaftlicher Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) Berlin 
Dr. Matthias Pöhlmann äußerte sich bei unserem persönlichen Telefonat beschwichtigend. Weder hielt er die Fraternitas Saturni 
e.V. für rechtsextremistisch orientiert noch sah er sie nach seiner derzeitigen Einschätzung in Verbindung mit Sektenkriminalität 
oder (sexuellen) Gewaltüberschreitungen während kultischer Handlungen. 

In einem seiner Aufsätze, erschienen im "Lexikon Neureligiöser Gruppen, Szenen und Weltanschauungen" zur Fraternitas 
Saturni e.V. heißt es in der Einleitung: "Die herkömmlich dem Ordenssatanismus zugerechnete Fraternitas Saturni ... hat ...eine 
wechselvolle Geschichte mit vielerlei internen Differenzen, Abspaltungen und inhaltlichen Veränderungen durchlebt. Ihre 
Entstehung und Ausformung stehen in engem Zusammenhang mit dem im 19. Jahrhundert aufkommenden, neuzeitlichen
Okkultismus.... "

Dr. Matthias Pöhlmann verwies uns zum Abschluss unseres Gesprächs an einen weiteren Experten: Ingolf Christiansen. 

Ingolf Christiansen, Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Ev.-lutherischen Landeskirche Hannover


Auch Ingolf Christiansen nahm sich sehr viel Zeit in zwei längeren Telefonaten, um die PASCALE-Anfrage nach seiner
Einschätzung der Fraternitas Saturni e.V. ausführlich zu beantworten. "An der Oberfläche," warnte er, "erscheint die 
Fraternitas Saturni als eine philosophische Vereinigung, die freiheitliche Ideale vertritt." Aber man müsse auch schauen, was 
sich unter dieser Oberfläche verberge. So besorgt Christiansen beispielsweise die auch im Interview angesprochene Nazi-
Diktion, auf die er in einigen Schriften und Veröffentlichungen der Fraternitas Saturni verweist. Hier müsse man einfach 
wachsam sein. Ingolf Christiansen räumte allerdings ein, dass seit dem Zeitpunkt der Großmeisterschaft von Dr. X die 
Fraternitas Saturni augenscheinlich keine fragwürdige Aktivitäten wie zu Zeiten des Knaut-Interviews oder des EX-
Großmeisters Heikaus stattfinden. 

Amtsgericht Berlin
Hier bestätigte man die Richtigkeit des "e.V." - Eintrages der Fraternitas Fraterni e.V. Heißt, mit diesem "eingetragenen Verein" 
hat es seine Richtigkeit und bisher keine Probleme gegeben. Und: Seit langen Jahren war unser Anruf der erste, der sich
überhaupt jemals auf die Fraternitas Saturni e.V. bezog. "Ein Zeichen," sagte uns der Mitarbeiter beim Amtsgericht Berlin, " 
dass es hier nicht zu irgenwelchen Auffälligkeiten gekommen sei, denn nur dann seien häufige Anfragen üblich." 

***

Ausgewählte Links zu Publikationen der Fraternitas Saturni e.V. 

Um Ihnen einen kleinen Eindruck über Philosophie und Magie der Fraternitas Saturni zu vermittlen, finden Sie unter 
nachfolgenden Links zur Website der FS. Texte, Aufsätze und Informationen, die Sie interessieren könnten: 

1. "Das Bild der Fraternitas Saturni in der Öffentlichkeit ist extrem gespalten. Während einige in ihr die einzige wirklich 
arbeitende magische Loge in Deutschland sehen, wird sie von anderen als Satanistenbund angeprangert und in den Medien
auf übelste Weise verleumdet. Das ist seit ihrer Gründung so - nicht zuletzt inspiriert durch Schriften von Gregorius selbst - und
hat sich auch nur insofern geändert, als inzwischen die Fülle des nicht authentischen Materials über die Loge erheblich 
zugenommen hat, wie auch die Aggressivität und die Möglichkeiten der Medien. " Dieses Zitat stammt aus der... 
Geschichte der Fraternitas Saturni e.V.

2. "...Im magischen Angang der Fraternitas Saturni hingegen werden jenseitige Spekulationen abgelehnt, wobei der Begriff
„Jenseits“ gegenüber dem üblichen Sprachgebrauch weiter verschärft, genauer eigentlich präzisiert, wird. Unter „Jenseits“ 
verstehen wir „jenseits der Reichweite“, was dann einerseits eine sehr persönliche Angelegenheit, andererseits eine 
handhabbare Größe ist." Aus: 
Grundlagen des magischen Angangs der Fraternitas Saturni e.V.

3. "`Tue was Du willst´, ist das ganze Gesetz. 
Liebe ist das Gesetz! Liebe unter Willen!
Mitleidlose Liebe!
Seit Gründung der Loge wird dieser, bis auf die letzte Zeile von Crowley stammende Leitsatz, missverstanden. Meist mit 
Absicht. Insbesondere dann, wenn es mal wieder darum geht, die Fraternitas Saturni als Satansloge zu diffamieren, glänzen 
gerade kirchliche Kreise und Sektenpfarrer mit abstrusen Interpretationen. Dies entbehrt keineswegs unfreiwilliger Ironie,
denn Crowleys Gesetz von Thelema geht ursprünglich auf den Kirchenvater Augustinus zurück, der formulierte: `amas et fac 
quit vult´. Man sollte eigentlich meinen, dass die Herrn ihre eigene Herkunft besser kennen." Weiterlesen über können Sie 
diesen Aufsatz hier:
Crowley´s Gesetz der Thelema und seine Interpretation durch die Fraternitas Saturni e.V. 

4. "Was sollte schon gut daran sein, ein Stern zu sein? Natürlich hat Licht und Glanz den Menschen schon immer angezogen 
und verzaubert, doch das sollte uns nicht blenden. Sterne sind Sonnen und Sonnen leuchten, weil sie sich selbst verzehren.
Man könnte auch sagen, dass sie ihre eigene Substanz verheizen und dann verlöschen. Ist das nicht eine gute Beschreibung 
für das, was der Mensch, ein zweibeiniger Stoffwechsler, tatsächlich tut?" (Zitat aus den FAQ´´s der Fraternitas Saturni. Mehr 
darüber gibt´s hier: 
FAQ´s 

5. "Die Fraternitas Saturni betrachtet sich selbst nicht als religiöse Organisation im herkömmlichen Sinn und nimmt daher 
unterschiedslos Mitglieder aller Religionen und Konfessionen auf. Da wir jegliche Form von Bevormundung ablehnen, ist und
bleibt Religion die Sache jedes einzelnen. Wenn Sie mich daher nach Religion fragen, kann ich nur ganz persönlich antworten." 
Aus: FAQ´s zur Religion. Mehr davon gibt es hier: 
FAQ´s zur Religion der Fraternitas Saturni e.V.
_________________
"Der entscheidende Irrtum von Historikern ist der Glaube, das Römische Reich sei untergegangen. In Wahrheit existiert es nach 
wie vor."
Alan Watts

Götter sind Menschenlästerung!

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Rex_Noire Verfasst am: 29 Jul 2009 21:43    Titel: 


Member

Und hier mal ein paar Schilderungen von einem ehemaligen Mitglied aus einem anderem Forum. Ich habe das jetzt alles so
Anmeldungsdatum:
28.02.2009 zusammenkopiert, deswegen wirkt es teilweise wie aus de zusammenhang gerissen.
Beiträge: 135

_____________________________________________________________

Strenggenommen existiert die Fraternitas Saturni nur noch in den Gruppen, die sich nicht Fraternitas Saturni nennen dürfen. 
Die FS mit der Homepage wird auch FSeV genannt, da sie das Überbleibsel der alten FS ist, welches zwar durch Vereinsrecht
geschützt den Namen tragen darf, aber von allen alten Meistern verlassen lange Jahre ein Schattendasein geführt hat. 

Es gibt noch andere Gruppen, welche allesammt den Anspruch erheben, die "echte" FS darzustellen:
Der Ordo Saturni (OS) - ist irgendwann ins zu Dunkle abgerutscht und spielt mit satanistischem Kinderkram rum.
Die Communitas Saturni (CS) - sehr rituell, hat sich in den letzten Jahren positiv in Richtung Saturngnosis entwickelt.
Die Fraternitas Templi Saturni (FTS) - sehr diskret und sehr gnostisch, gibt sich weniger Mühe um Wahrnehmung durch die 
Öffentlichkeit als die anderen Saturnlogen. 

Grob gesagt (denn eine ausführliche Antwort würde extrem lang werden) gibt es verschiedene Stufen, in denen verschiedene 
Grade für verschiedene Wissensgebiete und Einweihungstraditionen bearbeitet werden können. Es gibt für manche Stufen 
Schlüsselgrade, für andere Stufen nicht. Die Stufen sind: 
Lehrling: 1° bis 7°, wobei der 4° im Grunde ein Schlüsselgrad für die höheren Lehrlingsgrade ist. Der 1° bis 3° und der 5° bis 
7° stellen verschiedene Arbeitsgebiete dar, die der Lehrling bearbeiten kann, der 4° stellt einen Würdegrad dar und ist mit der 
Verleihung der Fraterwürde verbunden. 
Geselle: 8° bis 11°, der 8° Gradus Mercurii ist der Schlüsselgrad, der bearbeitet werden muss, die weiteren Grade können 
bearbeitet werden, wenn der Geselle die Voraussetzungen erfüllt und einen oder mehrere dieser Grade bearbeiten will. 
Meister: 12° bis 16°, der 12° Gradus Solis ist der Schlüsselgrad für die Meisterwürde, die weiteren Grade stellen wieder 
einzelne Arbeitsgebiete dar.
Ritter: 18° bis 22°, diese sind zum Teil parallele Grade, im 18° Gradus Pentalphae wird Sexualmagie betrieben (der Grad 
umfasst alle Geheimnisse des OTO), im 19° Magus Sigili Salomonis wird sich mit verschiedenen mystischen Traditionen 
beschäftigt. Der 20° Magus Heptagrammatos setzt die Arbeiten des 18° fort, der 21° Magister Selectus Sapientiae setzt die 
Arbeiten des 19° fort, im 22° Magister Perfectus Potestatum sind die Arbeiten der Rittergrade zusammengefasst. 
Fürst: 24° bis 26°, diese Stellen die höchste Stufe der Einweihung dar, zu der die Saturngnosis befähigt. Sie stellen die 
höchste Form der Entwicklung dar, jeweils in einer von drei verschiedenen Traditionen. 
Die Grade vom 27° bis zum 33° sind jeweils einem Mitglied der Großloge vorbehalten, es handelt sich um verschiedene Ämter. 
Auch der 17° Sacerdos Maximus ist einem einzigen Mitglied vorbehalten, dieses kann eingesetzt werden, um die Loge nach 
aussen zu repräsentieren. Der 23° Magister Magnificus Pneumaticos ist Inhabern des 25° Magister Gnosticus vorbehalten, es 
wird sich also mit speziellen Aspekten der Gnosis auseinandergesetzt.

Allgemein kann ich von der Mitgliedschaft in einem der zahllosen OTOs oder in einer der vielen FSen abraten. Auch vor Clubs
wie dem Dragon Rouge kann ich nur warnen (Mitglieder haben mir verraten, daß im DR Anfängerfehler kultiviert werden, die 
Auswirkungen dieser Nachlässigkeit wird als "Erfolg" fehlinterpretiert). Den IOT kann man zwar anschreiben, sollte aber nicht 
mit Antwort rechnen. Die Autonomatrix wird sich über jedes neue Mitglied freuen, ob man da etwas lernen kann ist aber eine 
andere Frage (nachweislich lernt man dort nicht, wie man richtig argumentiert). Die FCA ist ein lustiges kleines Grüppchen, in 
dem sogar das Rad neu erfunden wurde.
Die meisten magischen Gruppen sind zu sehr damit beschäftigt, sich selbst darzustellen oder einem bestimmten Ruf zu 
entsprechen, als daß sie tatsächlich arbeiten würden. Wenn Du also etwas über Magie lernen willst, solltest Du Dich nicht von 
solchen Gruppen aufhalten lassen (bzw. Energie in solch eine Gruppe investieren). Es gibt mittlerweile genug Leute, die das
Internet nutzen anstatt sich in veralteten Strukturen zu verausgaben.

Warum genau vom OTO?


Weil es da einfach zu viele Grabenkämpfe gibt. Denn: den OTO gibt es nicht, es gibt eine Unzahl verschiedener OTOs. Der 
größte von denen, der COTO (auch "das Caliphat" genannt) mobbt die kleineren OTOs und jeden der es wagt sich kritisch über 
das Caliphat zu äußern. Aber auch innerhalb des Caliphats scheint es Zwispalt zu geben: wer nicht so will, wie die Leute an 
der Spitze, der hat's schwer. Und die Leute in der Ordensführung haben sich in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm 
bekleckert, sondern nur versucht Einfluss zu gewinnen. Wie bereits gesagt wurde die Ecclesia Gnostica Catholica, eine
einstmals von den OTOs unabhängige Kirche, vom COTO vereinnahmt (es gibt allerdings noch die Ecclesia Gnostica Universalis, 
die nun vom COTO beharkt wird). Derartige Machtspielchen sind altäonisch, zeigen also, daß im COTO von Thelema nur noch 
ein trauriger Kult übriggeblieben ist. Der frühere OTO galt als der erste altäonische Orden, der das Gesetz des Nu Äons 
angenommen hatte... mittlerweile ist der COTO wieder ins altäonische Verhalten zurückgefallen. 

Des weiteren ist zu sagen, das dieser Verein, der sich den Namen "Fraternitas Saturni" gesichert hat nichts mit der alten Loge
von Gregorius, die den selben Namen trug, gemein hat. Anfang der 80er Jahre, bzw. Ende der 70er sind alle Meister der
Fraternitas Saturni in den Ordo Saturni übergewechselt, weil Hamupe/Janus die Macht an sich reißen wollte und die Loge 
umstrukturieren wollte. Ihm ging es um reines Machtgehabe und schwarze Magie, während die alten Meister die zu der Zeit 
etwas zum Stillstand gekommene Saturnmagie aufs neue entfachen und weiter entwickeln wollten.

Lediglich 3 Meister blieben in der FS, zwei davon Karteileichen, die schon Jahre vorher nicht mehr in der Loge gesehen wurden.
Man schmiß sie nur nicht raus, um sich damit brüsten zu können, diese immer noch in den Logenreihen mit dabei zu haben - zur
Show.

Der einzige Meister der übrig blieb war Mstr. Orpheus, dieser war aber zu der Zeit noch recht jung und hatte gerade eben den 
12. Grad erhalten. Der 12. Grad ist aber nur die Eintrittskarte zum Meistergrad und bedeutet nicht, das der Inhaben bereits ein
Meister sei. Daher ist der 12. Grad auch nicht dazu berechtigt Grade zu erteilen, Einweihungen zu vergeben oder sonst
irgendeine höhere Form der Magie auszuüben. 

Mit den alten Meistern ging auch das Archiv der Loge mit in den OS.

Die sogenannte Fraternitas Saturni ist also nichts weiteres als ein riesen Bluff, wo total unwissende Typen versuchen den
Anschein einer Saturnloge zu wahren. Die mussten seinerzeit sogar bei einem der alten Meister einbrechen und die Unterlagen
von ihm klauen um überhaupt das Generalritual vorliegen zu haben. 

Aus diesem Grund distanzierte sich die FS auch lange Zeit von der klassischen Magie und tat so als hätte sie etwas besseres 
und effizienteres erfunden - schlicht aus dem Grund um eine Ausrede zu haben, warum die alten Rituale und Belehrungen
heute nicht mehr gegeben werden. Nämlich weil diese in der FS gar nicht mehr zur Verfügung stehen und die heutigen Meister 
nach eigebem Bekungen auch gar nicht mehr wissen, was die FS früher mal gemacht hat. 

Anfang 2000 fing der Großmeister dann an einen Pakt mit einem Dämon einzugehen und die Lebensenergie der Mitglieder 
gegen magische Macht einzutauschen. Das ging dann sogar soweit das er 2006 eine junge Frau im Keller des Berliner Tempels
5 Tage lang immer wieder vergewaltigt hat, unter Drogen gesetzt hat und sie sogar zwang Blut zu trinken. Alles zu dem Ziel
sie zu schwängern und so einen Dämon zu inkarnieren. 

Dieses verbrecherische Vorgehen hat viel Staub aufgewirbelt. Der GM hat alle die gegen ihn waren ausgeschlossen.
Mittlerweile ist es so, das sich der Berliner Orient unter Leitung von Hamupe/Janus vom GM dinstanziert und vermusucht den
GM abzusetzen. Sollte dies nicht gelingen, werden sie sich vermutlich verselbstständigen, womit die Welt dann um eine weitere 
Saturnloge reicher wäre *hüstel*. Ganz allgemein kann ich von der FS.ev nur abraten. 

Zitat, 25/7/2009 um 04:03


Auch vor Clubs wie dem Dragon Rouge kann ich nur warnen (Mitglieder haben mir verraten, daß im DR Anfängerfehler kultiviert 
werden, die Auswirkungen dieser Nachlässigkeit wird als "Erfolg" fehlinterpretiert). 

Ja genau diese Praktik hat in letzter Zeit auch "Großmeister" (ich sage ja eher Großmeise) Thot in der FS Kultiviert. 

Der hat z.B. das Drachenexerzitium des Dragon Rouge kopiert und etwas an Saturn angepasst und lässt es nun von den 
Neophyten praktizieren.

Auch das henochische "Öffnen der Tore zur Hölle" und die "Beschwörung von Choronzon" gibt er den Neophyten zur Aufgabe. 
Das alles natürlich ohne jede Form von magischen Schutz. Und die Dummen Neophyten wundern sich dann später alle warum 
es ihnen immer schlechter und schlechter geht...

Zitat:
Wenn ich sowas über den GM der FS lese, farge ich mich, warum der nicht schon im Knast sitzt. 

Z.B. weil ein anderes Mitglied aus Berlin Staatsanwalt ist (wie war das noch Mercedes-???) und solche Ermittlungen gegen die
Loge vertuschen kann. Oder weil das Opfer dieser Vergewaltigung die Freundin vom besten Freund vom Großmeister ist und 
dieser natürlich aus sie einwirkt nicht auszusagen. 

So sieht das aus im Logenleben. Wenn Du also wirklich bock auf schwarze Magie hast und Dich mal so richtig aussaugen und
fertig machen lassen willst oder Dämonen in Deinen Körper implantiert bekommen willst, nur zu. Immer rein in die FSdap. 

sollen die im OS ja auch ziemliche Schwarzmagier sein. Ich selbst hatte nur recht oberflächlichen Kontakt zu denen und konnte 
feststellen, das das wahre Wissen dort ebenfalls nicht mehr vorhanden ist.

Man muss es leider so sehen, das Projekt Saturnloge ist gescheitert. Die Quellen zum Urgrund des saturnischen Wissens sind
versiegt und mit den alten Meistern von dieser Welt gegangen.
Man darf auch nie vergessen das Saturn die Verkörperung des negativen Prinzips ist. Um durch die Arbeit mit saturnischen 
Kräften nicht hinab ins Verderben gezogen zu werden, sondern durch ihn hindurch die Grenzen von Raum, Zeit und Dualität zu 
überwinden muss man schon ein ganz außerordentlicher Meister sein. Dazu muss man Herr aller übrigen Sphären sein, bevor 
man dies überhaupt wagen darf. Es ist sicher kein Weg für Anfänger. 

Dazu ist Saturn nicht umsonst als derjenige bekannt ist, der seine eigenen Kinder frisst. Er wendet sich schlussendlich immer
gegen diejenigen, die ihn anbeten. Gregorius selbst hat Saturn auch nur als Sprungbrett ins solare gesehen und verstand die
Fraternitas Saturni als solaren Kult.

Denn am Anfang der Entwicklung ist es tatsächlich förderlich sich nur auf sich selbst zu besinnen und die Leerheit in sich zu 
kultivieren. Dies aber nur um schließlich das reine hochgepolte Solare Influxus in sich zum Leuchten zu bringen. 

Dies haben die ihm nachfolgenden nicht verstanden und fortan einen reinen Saturnkult betrieben, der sich schließlich gegen sie 
selbst gewandt hat. Schau Dir doch die alten Meister mal an, wer von denen ist denn jemals glücklich geworden? Selbst 
Gregorius hat ein schlimmes Ende gefunden. Die jungen Meister haben sich gegen ihn gewendet und den Moment seines
Todes herbeigesehnt, um eine Chance zu haben sich auf dem Großmeisteramt wieder zu finden. 

Seine Frau hat ihn aufgrund seiner Beziehung zu seiner 30 Jahre jüngeren Freundin Roxane verlassen. Diese hat ihn wiederum 
mit seinem besten Freund Giovanni betrogen, weil er sich nicht scheiden lassen wollte. Giovanni wiederum ging mit dem Messer
auf Gregorius los, weil er Roxane für sich haben wollte. Von diesem Schreck und dem darauf folgendem herzinfarkt hat er sich 
nie wieder erholt und starb einsam eine kurze Zeit später im Krankenhaus. 

Roxane wurde auf Wunsch von Gregorius seine Nachfolgerin auf dem Großmeister Posten. Woraufhin Immanuel empört 
austritt, weil er es nicht verwinden konnte, das eine Frau, noch dazu aus dem Osten stammend ihn von dem so ersehnten
Großmeisteramt verdrängt hatte. 

Ebenso Spießberger, der sich selbst schon seit Jahren als Nachfolger von Gregorius sah. Dieser sah sich sogar dazu veranlasst 
Roxane magisch anzugreifen und als diese 9 Monate später an einer plötzlichen Unterleibskrebserkrankung (Spießberger 
dachte sie hätte sich ins Großmeisteramt hochgeschlafen) starb gab er nur zu Protokoll "Sie hat sich beim Großmeisteramt 
vorgedrängelt. Sie hat bekommen, was sie verdient hat". 

Mal ehrlich, wenn die einzigen Leute, die in dieser Linie etwas drauf haben damals schon solche elenden Freaks waren, was
erwartet Ihr dann von so einer Tradition? Der Saturnweg ist nicht weiter als eine Ansammlung von Dreck, das ist alles was dort
heraus zu holen ist.

Die Prinzipien um die es beim Saturnweg geht, nämlich das Überwinden von Dualität gibt es auch in anderen Traditionen, allen 
voran dem Buddhismus. Dort gibt es viel bessere Belehrungen und Rituale um ans selbe Ziel zu gelangen und das ganz ohne
Dämonen, Vergewaltigungen und Totschlag. 

Hier geht es nicht um persönliche Erfahrungen sondern um kosmische Prinzipien. In stellaren Einweihungstraditionen, wie dem 
Saturnweg, benutzt man unser Universum als Hilfsmittel dazu die inneren Vorgänge zu erklären, die man normalerweise mit 
Wörtern nicht auszudrücken vermag. 

Saturn und Sonne sind die zwei Pole, die die Dualität erzeugen, aus der unser bekanntes Leben entsteht. Die Sonne ist dabei 
der positiv-geistige Pol und Saturn der negativ-materielle. Gleich einer Mutter erschafft er die Welt der Formen und Materie,
wohingegen aus der Sonne der geistige Impuls entspringt, wie bei einem Vater.

Saturn kennt kein Mitgefühl, er erschafft einfach nur und was er erschafft zerstört er auch wieder. Ihm ist wohl an einer 
Weiterentwicklung der Wesen gelegen, dies versucht er auch aktiv zu erreichen, indem er ihnen Prüfungen auferlegt. Aber er 
da ihm jede Form von Mitgefühl fremd ist, hat er auch kein Problem damit diejenigen, die seinen Prüfungen nicht gewachsen 
sind, untergehen zu lassen.

Saturn ist nicht etwas was getrennt von uns existiert. Man könnte es mit unserem Unterbwußtsein vergleichen, oder für 
diejenigen, die es verstehen: Er ist Sat, das reine Sein. Die pure Grundenergie die uns zu eigen ist und in allen Inkarnationen
hindurch immer in uns vorhanden ist, doch vorsicht! Sie nimmt keine Rücksicht auf das eigene Ego. 

Zitat:
Vielleicht wird es negativ, wenn die obere Oktave Saturns Lucifer und die untere Satan zugeschrieben wird. Aber wie der
Magier, was zuschreibt, ist in gewissen Grenzen ihm überlassen. 

Also erstmal "Satan" hat mit Saturn überhaupt nichts zu tun, der ist nämlich ein Dämon aus dem Erdelementenreich. 

Das Lucifer aber die hohe Oktave des Saturn ist, ist ein Fakt, das kann man sich nicht aussuchen. Es ist so! Lucifer ist der
Lichtbringer, das Prinzip, welches das Licht der Erkenntnis bringt. Denn Saturn ist der Mittler zwischen der Welt der Formen,
welche er selbst geschaffen hat, und der Leerheit. Er schöpft aus dem Meer der Leerheit und erschafft aus ihr heraus Formen. 

Von daher ist Saturn auch das Prinzip aus dem heraus man man die Dualität dieses Universums überwinden kann und so das 
"Licht der Erkenntnis", dem Zustand außerhalb der Welt der Formen erlangen kann. Und dies geht hier über niemand anderen 
als Lucifer, denn er allein ist es, der einem dieses Licht der Erkenntnis schenken kann. - Zumindest in dieser Tradition. Im
Buddhismus nennt man dieses "Licht der Erkentnis" einfach "Erleuchtung" und das geht auch ohne diesen ganzen negativen
Firlefanz. Allen voran durch die Eigenschaft, die dem Saturn gänzlich fremd ist, nämlich MITGEFÜHL! 

Auf jeden Fall kannst Du Dir bei kosmischen Prinzipien nicht einfach Eigenschaften ausklammern, die Dir nicht passen. Lucifer
bleibt Lucifer auch wenn Du glaubst das er der nette Onkel von neben an ist. Die Eigenschaft eines Wesens hängt nicht von 
dem Bild ab, welches Du Dir von ihr machst. Da betrügst Du nur Dich selbst. 

Zitat:
Wie ich mit Saturn arbeite ist "Saturn streng, aber gerecht" und nicht wie Lucifer "streng und grausam".
Saturn ist weder gerecht noch grausam. In beiden Fällen würde er sein handeln in irgendeiner Form von Dir abhängig machen. 
Und das tut er niemals, Saturn zieht nur einen Film durch und zwar seinen eigenen. Und irgendwann wird er sich auch gegen
Dich wenden weil sich Eure Wege kreuzen. Das wirst Du dann persönlich als grausam empfinden, aber er selbst zieht nichts 
weiter als seinen Film durch vollkommen unabhängig von irgendwelchen äußeren Gegebenheiten. 

Er selbst steht in der Leerheit und erschafft daraus Form. Von daher steht er völlig außerhalb und Unabhängig von Dingen, die 
in dieser Welt geschehen, die er selbst erschaffen hat. Er hat weder etwas von Wesen die ihn anbeten noch droht ihm ein
Schaden von Wesen die sich gegen ihn wenden. So wie Figuren aus einem Roman dem Autor weder schaden noch nützen 
können. 

Zitat:
Ich nehme Lucifer und Satan aus dem Saturnweg raus, die gehören für mich da nicht rein. Dann entfalte sich das Saturnprinzip 
plötzlich als sehr Segen bringend. 

Also Satan hat wie gesagt damit nichts zu tun. Aber wenn Du Lucifer aus dem Saturnweg heraus hälst, arbeitest Du mit einer 
Phantasie und nicht mit Saturn. Saturn IST Lucifer.

Zitat:
Was du schreibst über die menschlichen Zerwürfnisse und Abgründe, der Leute, die in Saturnlogen arbeiten, ist traurig, aber all 
zu menschlich. Aber ich denke nicht nur ein Phänomen von Saturnlogen. 

Ne das ist nicht menschlich sondern unmenschlich. In Traditionen die das Mitgefühl kultivieren geht es deutlich gesitteter zu 
und vor allen Dingen führt dieser Weg geradewegs zur Erleuchtung. 

Erleuchtete auf dem Saturnweg: 0


Erleuchtete im Buddhismus: unzählige 

Zitat:
Buddismus/Hinduismus damit befasse ich mich momentan. Ich bin ziemlich fasziniert von Zen-Buddismus. Ist auf jeden Fall ein
spannendes Thema. Seraphine

Ja der Buddhismus bieten die umfassendsten Anleitungen und Rituale dazu befreiung und Erleuchtung zu erlangen. Besonders
auch die Dzog-Chen oder Mahamudra Belehrungen.

Vielleicht gibt Dir das einen kleinen Eindruck davon, was die Mitgliedschaft in einem irgendwie gearteten magischen Club mit
dem Bewusstsein seiner Mitglieder anstellt.
Zudem: Du kannst bei solchen Clubs nicht einfach sagen "bei dem und dem Grad ist für mich Schluss". Wenn man einen Schritt 
auf dem Weg macht, dann muss man den Weg zuende gehen. Im OTO dienen die unteren Grade der Vorbereitung auf die
höheren Grade. Die unteren Grade sollen das Bewusstsein der Mitglieder auf die Offenbarungen der höheren Grade 
vorbereiten, und wenn Du dann an der Schwelle zu den Hochgraden stehst wirst Du Deine jetzigen Dünkel vollkommen 
abgelegt haben. Die alte FS bot wenigstens parallele Grade an, die es ermöglichten solche Dünkel beizubehalten und die 
Hochgrade zu erreichen, ohne Sexualmagie betreiben zu "müssen". Der OTO kennt nur den Weg zur Sexualmagie, dafür ist der 
OTO da. Sexualmagie ist in so ziemlich allen thelemischen Gruppierungen ein wichtiger Bestandteil, auch wenn nicht alle so
"kreativ" sind wie z.b. die Leutchen in der FCA, welche die stolzen Erfinder der "BDSM-Magick" sind. Aber es gibt da teilweise
sehr groteske Entwicklungen...

Es gibt durchaus erleuchtete Menschen auf dem Saturnweg, diese treiben sich aber schon seit Jahren nicht mehr in den Logen
herum. Den Namen eines der von Gregorius selbst eingeweihten Altgroßmeister nenne ich aus Respekt für diesen ehrwürdigen 
Meister nicht, die anderen Namen zu nennen verbietet mir der Eid. Aber sei versichert: es gibt Saturnbrüder, die in ihren Logen 
ein helles Licht zum Strahlen bringen, das man nicht erwarten würde - insbesondere wenn man die "falschen" Saturnlogen
kennt.

Stell Dir das nicht so leicht vor! Eine Initiation in einen magischen Orden ist immer mit einer Chymischen Hochzeit, einer
Einswerdung und Verschmelzung mit dem Prinzip des Ordens verbunden.

Da kannst Du körperlich ein und austreten wie Du willst, aber eine Initiation kannst Du niemals rückgängig machen! 

Egal wie ich heute darüber denke, durch meine chymische Hochzeit mit Saturn werde ich immer untrennbar eins sein mit 
Saturn / Lucifer / Seth. Daran habe ich schon Leute zugrunde gehen sehen. Ich selbst bin dazu in der Lage diese Prinzipien in
ihrer hohen Oktave zu verkörpern, weil ich innerlich leer bin (Saturn) und nach außen mein Mitgefühl erstrahle (Sonne). Daher 
nehme ich auch keinen Schaden daran.

Aber würde ich mir ein leichteres und glücklicheres Leben wünschen, hätte ich diese Initiation besser nicht genommen. Also 
vorsicht mit wem oder was man sich magisch verbindet. Das ist nicht so leicht mal eben in einen Orden hinein oder hinaus zu
spazieren!

einmal die Erläuterung: In der FS gibt es nur wenige Grade, die man bearbeiten muss. Die Grade folgen nicht aufeinander im 
Sinne einer Hierarchie. Ich habe den 1°, 4°, 7° und 8°, die Grade "dazwischen" waren für mich nicht interessant. Der 4° ist 
Voraussetzung für den 8°, welcher ein Pflichtgrad ist. Im Lehrplan (anderes - und besseres - Wort für das Gradsystem der FS) 
kann es auch möglich sein, daß ein Mitglied mit dem 2° oder 3° beginnt, dann die Fraterwürde verliehen bekommt (4°) und 
ohne einen weiteren Lehrlingsgrad zu bearbeiten den 8° macht. Ebenso ist es nicht nötig, die Grade 9° bis 11° zu bearbeiten -
teilweise handelt es sich auch da um Grade, die nur selten verliehen werden. Der 9° z.B. war früher Frauen vorbehalten, die 
mit den Brüdern des 18° zusammenarbeiteten, heutzutage wird der Grad eigentlich nicht mehr bearbeitet. Der 11° ist ein 
Vertrauensgrad, welcher einem Gesellen erlaubt, an der Meisterloge teilzunehmen, wird also nur verliehen wenn ein Geselle
das Vertrauen eines oder mehrerer Hochwürdengrade genießt. 

Saturn macht sich im Leben durch harte Prüfungen bemerkbar, teilweise sogar durch Krankheiten (gewissermaßen 
initiatorische Krankheiten). Ich habe Geschwister erlebt, die vorschnell in einen Grad erhoben wurden und in der Folge mehrere
Monate derart mit Krankheiten geschlagen wurden, daß sie nicht einmal zu den Logenritualen erscheinen konnten. Bei mir 
selbst waren es einige kleinere Schicksalsschläge und ein völliger Neubeginn, und auch wenn ich den 12° ausgeschlagen und 
die Loge verlassen habe - die Erfahrungen waren es wert.

Was Mehrfachinitiationen angeht: die von Dir genannten Gruppen hängen alle mit dem 93Current zusammen, harmonieren also 
miteinander. In einigen gnostischen Kirchen ist es absolut üblich, daß die Mitglieder in mehrere Sukzessionslinien eingeweiht 
werden. Aber es ist für einen Initanden des 93Current nicht möglich, in diverse andere Orden einzutreten. So hat mir ein 
Freimaurer mal gesagt, daß es wohl einige Rosencreutzerorden und andere gibt, die Mitglieder von Organisationen des 
93Current nicht aufnehmen. Aber derartige Gruppen würden einem 93er wohl eh nicht gefallen. 

Kein Logenlehrer kann dir einfach so per Fingerschnippsen das Meditieren beibringen, etc. Ich würde das erstmal üben, einige 
Jahre. Kannst du die Grundtechniken nicht, kannst du auch nicht wirklich was in einer Loge anfangen, oder glaubst du, man
lernt da am Anfang erstmal 2 Jahre lang visualisieren? Und selbst wenn, das kann man auch zuhause. Wenn du das schon
alles kannst, wo liegt dann dein Problem? Besorg dir halt Bücher von Gregorius oder sonstige Sachen und praktiziere danach, 
wenn du unbedingt mit Saturn arbeiten willst. Dann bist du bei den Grundideen und läufst 100%ig nicht irgendwelchen 
Verdrehern und Psychos in solchen Orden in die Fänge. Überleg mal, wenn man da keine praktische Erfahrung in einem Prinzip 
besitzt, da können die dir praktisch alles erzählen, dir irgendwelche Initationen geben, die du nicht richtig verstehst oder die 
die nichtmal verstehen (Da Logengrade oft nicht nach Fähigkeiten sondern Zeitspannen verteilt werden). Wenn du dann selbst 
Erfahrungen damit gesammelt hast, kannst du ja überlegen, ob das dein Weg ist und solche Orden mal ausprobieren und 
kannst das ganze RICHTIG REFLEKTIEREN (das geht nur durch praktische Erfahrung, nicht durch Bücherwissen). 

Was spricht dagegen, meditieren zu üben, dir Bücher über Voodoo, Saturn und dem ganzen Zeug zu beschaffen und einfach 
mal praktische Erfahrungen zu sammeln, bevor man sich Hals über Kopf in irgendwas reinstürzt, von dem man null Ahnung hat? 
Wenn du Hilfe brauchst, beim Meditieren, Asana und so, geh eben in einen Meditationskurs. Das bringt bestimmt sehr viel mehr
als sich da irgendwie von einer zweifelhaften Loge führen zu lassen, deren Prinzipien man einfach noch nicht verstehen kann 
und die nur attraktiv findet, weil man gerne mit "dunklen Dämonen" arbeitet. Ach und noch was, du hast dich hier über die 
Kirche und so aufgeregt, Schwarzweiß Sicht. Aber das Spektrum der Magie, auch der Evokationsmagie, reicht über weitaus 
mehr hinaus als über "Dämonen" und "Wiccagötter". Ich arbeite nicht mit Dämonen, aber auch bestimmt nicht mit Wicca. Krieg 
du erst mal deine Gut - Schlecht Sicht in den Griff.

Ich will mich hier nicht aufspielen, hab selbst noch so gut wie keine praktischen Erfahrungen mit Magie, aber kann mich sehr
gut in deine Situation einfühlen, weil ich so ähnlich dran war. Zwar nicht auf so einem Dunkeltrip, aber mit diesem "Muss-eine-
Loge-haben-nur-s o-werd-ich-Magier"-Getue. Das ist nur scheiße, weil man sich selbst was vor macht (war/ist bei mir so), 
letzten Endes war es Arbeitsscheu, mangelndes Selbstvertrauen und einfach Autoritätsbegeistert. "Oha, der Orden muss 
klasse sein, Gregorius hat den gegründet. ja also die müssen echt Ahnung haben. Die können mir bestimmt Magie beibringen." 
Das läuft nicht. Magie praktiziert man IMMER alleine, egal in welchen Logen man ist. Du stehst jeden Morgen auf, du 
entscheidest was du tust, du entwickelst dich weiter. Magie kann man nur alleine praktizieren. Vielleicht unter einem vereinten
Dach. Aber im Vordergrund stehst du. Da kann man keine Verantwortung auf irgendwelche Lehrpläne abwälzen. 

Wenn Du das nächste mal derartige Textinhalte aus anderen Foren kopierst, gebe bitte den Link dazu an! 
Moderator Autophobia
_________________
Gruß 
Rex Graf von Noire
(Der auch ein echter deutscher Graf ist)

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Rex_Noire Verfasst am: 30 Jul 2009 23:03    Titel: 


Member

Hier gibs noch mehr brisante nfos zur FS, vorallem zu dem Streit um die Sukzesion mit dem Ordo Saturni: http://www.my-
Anmeldungsdatum:
28.02.2009 event-horizon.de/index.php?act=viewLocation&locationID=5161
Beiträge: 135 _________________
Gruß 
Rex Graf von Noire
(Der auch ein echter deutscher Graf ist)

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Agamemnon911 Verfasst am: 01 Aug 2009 20:10    Titel: 


Moderator (Antitheist/in)

Das Interview ist gut, bei den Zusammengewürfelten Forenbeiträgen hab ich dann nach ner Seite aufgegeben... So ein 
Anmeldungsdatum:
29.07.2007 inkohärentes Geschwurbel... (Wenn jemand von der FS abrät und dies damit begründet, man bekäme dort Dämonen 
Beiträge: 1788 implantiert oder würde sich durch unsachgemäße Magieanwendung immer schlechter fühlen.... Sojemanden KANN ich nicht 
ernst nehmen!)

Ich hab eher den Eindruck gewonnen, dass sich diverses Okkultistisches Gesockse dort eingenistet hatte und nachdem diese
alle (mit gutem Recht!) rausgeworfen wurden, sind es vorallem diese Typen, die mithilfe schwach organisierter "Gegenorden
der Frustrierten", die schlechte Propaganda in der Presse überhaupt am Leben halten. 
Ich persönlich hab bei der Lektüre jetzt vorallem eines gelernt: 
Wenn man fremde Gestalten und Symbole aus anderen Mythologien in einem Orden verwendet, dann sollte man sich nicht
wundern, wenn man damit vorallem intellektuelle Tiefflieger anzieht. Daran geht ein Orden zugrunde, selbst wenn die
ursprünglichen Ideen und Ideale garnicht so verkehrt waren.
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Lesen gefährdet die Dummheit. 

Magick: "bei dummen Menschen muss ich kotzen."

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Rex_Noire Verfasst am: 01 Aug 2009 21:46    Titel: 


Member

Zitat:
Anmeldungsdatum:
28.02.2009 (Wenn jemand von der FS abrät und dies damit begründet, man bekäme dort Dämonen implantiert oder würde sich durch 
Beiträge: 135 unsachgemäße Magieanwendung immer schlechter fühlen.... Sojemanden KANN ich nicht ernst nehmen!) 
Sowas habe ich auch nie beobachtet, jedoch wird der Egregor mit menschlicher Energie der Mitglieder am Leben gehalten.

Sollte ich mir je nochmals für eine Saturnloge entscheiden, dann für den Ordo Saturni, der das unverfälschte Wissen 
Greggorius´ weiter gibt und den zugang zu dem von Gregorius geschaffenen Kraftfeld hat. Naja, aber auch in der FS lernt eine 
Menge - wem was eher zusagt.....der muss es selber rausfinden
_________________
Gruß 
Rex Graf von Noire
(Der auch ein echter deutscher Graf ist)

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Agamemnon911 Verfasst am: 02 Aug 2009 13:27    Titel: 


Moderator (Antitheist/in)

Zitat:
Anmeldungsdatum:
29.07.2007 jedoch wird der Egregor mit menschlicher Energie der Mitglieder am Leben gehalten.
Beiträge: 1788

Was ist nochmal Egregor und wie soll das funktionieren???


_________________
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Daelach Verfasst am: 02 Aug 2009 15:28    Titel: 


Moderator (Sethianer)

[quote="Rex_Noire"Sollte ich mir je nochmals für eine Saturnloge entscheiden, dann für den Ordo Saturni, der das 
unverfälschte Wissen Greggorius´ weiter gibt und den zugang zu dem von Gregorius geschaffenen Kraftfeld hat[/quote] 

Und woher hat der das? Wäre wohl der interessantere Ansatz.
Anmeldungsdatum: _________________
12.04.2008 ~ xeper ~
Beiträge: 1282
Netzseite Daelach

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Augusta Verfasst am: 04 Aug 2009 7:37    Titel: 


Gast

Liebe MenschInnen und Menschen,


auch wenn hier viel über die bösen Saturnlogen gemeckert wird, möchte ich mal die andere Perspektive aufzeigen. 

Ihr habt ja total Recht, es ist alles ganz schlimm, also in Saturnlogen drehen die Leute durch, werden Schwarzmagier und
Verbrecher, beschwören Dämonen und machen Pakte mit ihnen, sind eifersüchtig, spannen sich gegenseitig die Weiber aus, 
tragen Machtkämpfe aus bis aufs Messer etc.blabla .... 

Ja, es ist so.

Aber: ich finde es wirklich gut daß es so ist. Denn nur so kann man etwas lernen. Die Interaktion mit dem Mitmenschen ist das, 
was einen am schnellsten zur Bewußtwerdung seiner selbst führt. Die Mitmenschen in einer magischen Gemeinschaft spiegeln 
sich gegenseitig, und daran kann man wachsen. Diese Gelegenheit kann man nutzen und für die eigene 
Bewußtseinsentwicklung fruchtbar machen. 

Alleine und nur mit Hilfe von Büchern geht das nicht. Mit Hilfe von Büchern ist noch niemand zum Magier geworden und auch 
kein Eingeweihter. Es bedarf dazu der Lebenserfahrung und des bewußten sozialen Miteinanders. Denn nur das führt zu 
innerer Reife und Wachstum.

Man darf keine Angst haben vor den menschlichen Abgründen. Ganz im Gegenteil zum Thema Selbsterkenntnis gehört gerade 
das dazu. Diese Abgründe gilt es bewußt zu machen und aus dem Dunkeln ins Licht der Erkenntnis zu bringen. 

Ich habe die letzten Jahre allein gearbeitet, und möchte nun wieder eine Gemeinschaft. Deshalb möchte ich eine Gruppe für 
Bewußtseinserweiterung gründen, die gemeinsam an diesem Ziel arbeitet. Das Konzept ist drogenfrei, sexfrei und religiös 
ungebunden. Wer Interesse hat im Raum Hamburg kann mich per Privatnachricht anschreiben.
Ich habe eine gewisse Erfahrung mit diversen Techniken (Meditation etc.) und bin bereit, mein Wissen an Anfänger 
weiterzugeben und diese einzuarbeiten, und/oder mit Fortgeschrittenen gemeinsam weiter zu forschen.

Viele Grüße 
Augusta

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Agamemnon911 Verfasst am: 04 Aug 2009 17:47    Titel: 


Moderator (Antitheist/in)

Sexfrei und Drogenfrei?


Anmeldungsdatum:
29.07.2007
Beiträge: 1788 Ne, kein Interesse, da kann ich genausogut auch zum Kaffeekränzchen der Freiwilligen Feuerwehr gehen...
_________________
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Rex_Noire Verfasst am: 04 Aug 2009 23:03    Titel: 


Member

Nix gegen die Freiwillige feuerwehr, mein Lieber! Es kann ja auch mal dein haus sein, welches brennt und da wäre es doch 
Anmeldungsdatum:
28.02.2009 schade, wenn wir zu spät kommen 
Beiträge: 135 _________________
Gruß 
Rex Graf von Noire
(Der auch ein echter deutscher Graf ist)

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Agamemnon911 Verfasst am: 04 Aug 2009 23:20    Titel: 


Moderator (Antitheist/in)

Das verpflichtet mich trotzdem nicht, mir das Esogeschwafel der Feuerwehrmann-Ehefrauen reinzuziehen.
Anmeldungsdatum:
29.07.2007 _________________
Beiträge: 1788 Die EU-Bildungsminister warnen:
Lesen gefährdet die Dummheit. 

Magick: "bei dummen Menschen muss ich kotzen."

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Rex_Noire Verfasst am: 05 Aug 2009 13:53    Titel: 


Member

Gut, das stimmt. Ich hasse auch die Veranstaltungen wo die ganzen Weiber kommen:D
Anmeldungsdatum:
28.02.2009 Bitte versucht beim Topic zu bleiben!
Beiträge: 135 Moderator Autophobia
_________________
Gruß 
Rex Graf von Noire
(Der auch ein echter deutscher Graf ist)

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Gast Verfasst am: 05 Aug 2009 23:01    Titel: 

Rex_Noire hat folgendes geschrieben:


Gut, das stimmt. Ich hasse auch die Veranstaltungen wo die ganzen Weiber kommen:D

Wie schon gesagt Lügengraf es liegt an dir.........

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Gast Verfasst am: 05 Aug 2009 23:03    Titel: 

Rex_Noire hat folgendes geschrieben:

Sollte ich mir je nochmals für eine Saturnloge entscheiden, dann für den Ordo Saturni, der das unverfälschte Wissen 
Greggorius´ weiter gibt und den zugang zu dem von Gregorius geschaffenen Kraftfeld hat. Naja, aber auch in der FS lernt 
eine Menge - wem was eher zusagt.....der muss es selber rausfinden

Das haste dir schon verbaut.......

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Nos482 Verfasst am: 06 Aug 2009 4:04    Titel: 


Member

Ach verdammt Leute...meldet euch doch einfach an.


Gast antwortet auf Gast antwortet auf Gast antwortet auf....OK, so schlimm ist es noch nicht, aber meldet Euch doch trotzdem
bitte an.
Anonymität ist ja ganz nett, aber das hier ist albern.
Anmeldungsdatum: _________________
27.02.2009 Introduce a little anarchy, upset the established order, and everything becomes chaos, I’m an agent of chaos , and you know
Beiträge: 439
Wohnort: Bocholt the thing about chaos? It’s fair
Mr. J

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Gast Verfasst am: 06 Aug 2009 11:00    Titel: 

Nicht selten werden eingeloggte (Neu)Mitglieder vom Forum hisself "rausgeschmissen", sodass dann durchaus ein
"Gast"Beitrag entstehen kann
Ich denke kaum das bei obigem Gast Absicht bestand
Und egal ob als Gast oder als Adul Arslan
Dieses Mitglied lohnt endlich mal zu lesen
Weil es nämlich Anhnung von dem hat was es schreibt

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Nyx Verfasst am: 06 Aug 2009 11:01    Titel: 


Baphometist/in

Na, kaum schreib ichs


Anmeldungsdatum:
25.06.2008 Obiger Beitrag ist von mir
Beiträge: 247 Dem Nyx
Wohnort: BW

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SeMaEl Nahash Verfasst am: 06 Aug 2009 19:48    Titel: 


Gast

Nyx hat folgendes geschrieben:


Nicht selten werden eingeloggte (Neu)Mitglieder vom Forum hisself "rausgeschmissen", sodass dann durchaus ein
"Gast"Beitrag entstehen kann

Das Problem kannst Du lösen, indem Du im Firefox-Browser - den Du offensichtlich benutzt - regelmäßig unter dem Menüpunkt 


Extras die gesamte Chronik löschst, denn damit verschwinden auch sämtliche Cookies aus der Cache, die derartige 
Umleitungen in der Regel verursachen.

Einen Versuch sollte es zumindest Wert sein ...

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CottoneyeJoe Verfasst am: 19 Nov 2009 21:34    Titel: 

Augusta hat folgendes geschrieben:


Anmeldungsdatum:
19.11.2009 Liebe MenschInnen und Menschen,
Beiträge: 11 auch wenn hier viel über die bösen Saturnlogen gemeckert wird, möchte ich mal die andere Perspektive aufzeigen. 

Ihr habt ja total Recht, es ist alles ganz schlimm, also in Saturnlogen drehen die Leute durch, werden Schwarzmagier und
Verbrecher, beschwören Dämonen und machen Pakte mit ihnen, sind eifersüchtig, spannen sich gegenseitig die Weiber aus, 
tragen Machtkämpfe aus bis aufs Messer etc.blabla .... 

Ja, es ist so.

Aber: ich finde es wirklich gut daß es so ist. Denn nur so kann man etwas lernen. Die Interaktion mit dem Mitmenschen ist 
das, was einen am schnellsten zur Bewußtwerdung seiner selbst führt. Die Mitmenschen in einer magischen Gemeinschaft 
spiegeln sich gegenseitig, und daran kann man wachsen. Diese Gelegenheit kann man nutzen und für die eigene 
Bewußtseinsentwicklung fruchtbar machen. 

Alleine und nur mit Hilfe von Büchern geht das nicht. Mit Hilfe von Büchern ist noch niemand zum Magier geworden und auch 
kein Eingeweihter. Es bedarf dazu der Lebenserfahrung und des bewußten sozialen Miteinanders. Denn nur das führt zu 
innerer Reife und Wachstum.

Man darf keine Angst haben vor den menschlichen Abgründen. Ganz im Gegenteil zum Thema Selbsterkenntnis gehört 
gerade das dazu. Diese Abgründe gilt es bewußt zu machen und aus dem Dunkeln ins Licht der Erkenntnis zu bringen. 

Ich habe die letzten Jahre allein gearbeitet, und möchte nun wieder eine Gemeinschaft. Deshalb möchte ich eine Gruppe für 
Bewußtseinserweiterung gründen, die gemeinsam an diesem Ziel arbeitet. Das Konzept ist drogenfrei, sexfrei und religiös 
ungebunden. Wer Interesse hat im Raum Hamburg kann mich per Privatnachricht anschreiben.
Ich habe eine gewisse Erfahrung mit diversen Techniken (Meditation etc.) und bin bereit, mein Wissen an Anfänger 
weiterzugeben und diese einzuarbeiten, und/oder mit Fortgeschrittenen gemeinsam weiter zu forschen.

Viele Grüße 
Augusta

Hallo Augusta,

was macht Deine "neue" Loge? Gibts noch Plätze ?

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Nos482 Verfasst am: 19 Nov 2009 22:49    Titel: 
Member

Verdammt, hör doch mal auf, hier die alten Threads auszugraben
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