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Krisenmanagement
Stromausfall
Kurzfassung
Krisenmanagement bei einer großflächigen Unterbrechung
der Stromversorgung am Beispiel Baden-Württemberg
Herausgeber
Innenministerium Baden-Württemberg
Dorotheenstraße 6 | 70173 Stuttgart
Telefon (0711) 231-4 (Zentrale)
Telefax (0711) 231-5000
poststelle@im.bwl.de
www.im.bwl.de
Auftraggeber
Autoren
Mitwirkung
2010
Inhalt
A Einleitung (gesonderte Broschüre)............................................................................................................ A5
B Stromversorgung in Baden-Württemberg.................................................................................................5
1 Übersicht über die Elemente der öffentlichen Stromversorgung.............................................................5
2 Struktur und Spannungsebenen der Übertragungs- und Verteilnetze.....................................................5
3 Betriebliche Besonderheiten der Stromversorgung.................................................................................6
4 Kennzahlen der Stromversorgung in Baden-Württemberg......................................................................6
5 Stromversorgung als kritische Infrastruktur.............................................................................................6
6 Ursachen für Stromausfälle......................................................................................................................6
D Krisenmanagement in Baden-Württemberg.............................................................................................9
1 Krisenmanagement: Merkmale und Grundprinzipien..............................................................................9
2 Akteure des Krisenmanagements............................................................................................................9
E Externe Krisenkommunikation.................................................................................................................12
1 Übersicht Kriterien, Formen und Ziele der externen Krisenkommunikation..........................................12
2 Strategien der externen Krisenkommunikation......................................................................................12
3 Krisenkommunikationsplan....................................................................................................................13
4 Akteure und Ziel- bzw. Bezugsgruppen der Krisenkommunikation.......................................................13
5 Problemfelder der Krisenkommunikation bei einem Stromausfall.........................................................13
6 Alternative Instrumente der Krisenkommunikation................................................................................14
B Stromversorgung in Baden-Württemberg
Elektrischer Strom wird in Kraftwerken aus unterschiedlichen Energieträgern erzeugt und anschließend über die
verschiedenen Netzebenen (Übertragungsnetz, Verteilernetz, Ortsnetz) bis hin zum Kunden verteilt. Die wich-
tigsten Komponenten der Stromversorgung werden über leittechnische Systeme gesteuert und überwacht.
Übertragungsnetz
UCTE
UCTE
380-/ 220 kV
Verteilnetze
Weiterverteiler
z.B. 110 kV
Weiterverteiler +
z.B. 20 kV Stadtwerke
Weiterverteiler +
z.B. 0,4 kV Stadtwerke
Tab 3: Übersicht über rechtliche Regelungen mit Relevanz für das Krisenmanagement von Stromausfällen
Landesebene Szenario
Sicherung Elektrizitätsversorgung
Gesetz über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Energiesicherung (EnSZuG) vom 14. März 1994 C
Bundesebene Szenario
Art. 73 Abs. 1 Nr. 1, 80a, 87b, 115a-f GG, Regelungen zum Zivilschutz B
Gesetz über den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe des Bundes (Zivilschutz- und Katastrophenhilfege-
B
setz – ZSKG) i.d.F. vom 09.04.2009
Geschäftsordnung der Interministeriellen Koordinierungsgruppe des Bundes und der Länder, in der Fas-
sung der Beschlüsse der Innenministerkonferenz vom 31.5/01.06.2007 und des Bundeskabinetts vom C
22.08.2007
Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Helfer der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW-
B
Helferrechtsgesetz vom 05.02.2009)
Sicherung Elektrizitätsversorgung
Verordnung über das Verfahren zur Festsetzung von Entschädigung und Härteausgleich nach dem Energie-
A
sicherungsgesetz (EnSiGEntschV) (16.09.1974; zuletzt geändert 18.02.1986)
Verkehrsleistungsgesetz-Verwaltungsvorschrift (VerkLGVV)(15.8.2006) C
Die zusammengestellten Gesetze, Verordnungen und Vor- Dazu ist es erforderlich, dass
schriften bilden ein breites Spektrum von außergewöhn-
XXbei allen betroffenen Akteuren Klarheit und ein gemein-
lichen „Werkzeugen“ des Krisenmanagements bei einem
sames Verständnis über die praktische Durchführung
lang anhaltenden und großflächigen Stromausfall.
und Umsetzung der Gesetze, Verordnungen und Vor-
schriften besteht,
Die besondere Herausforderung an das bereichs- und
organisationsübergreifende Krisenmanagement besteht XXin allen Krisenstäben geschultes Fachpersonal verfügbar
darin, die rechtlichen Möglichkeiten so zu nutzen, dass ist,
die praktischen Auswirkungen der einzelnen Gesetze und XXin den Krisenstäben vorausschauend beurteilt wird und
Verordnungen in ihrer Wirksamkeit auf die übergeordne- die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden,
ten Ziele des Krisenmanagements „Schadensbegrenzung dass die Gesetze und Verordnungen zum optimalen
und Wiederherstellung des Normalzustandes“ fokussiert Zeitpunkt angewendet werden können,
werden.
XXbei einer gleichzeitigen Anwendung von mehreren
Gesetzen und Verordnungen eine Gesamtkoordination
gewährleistet ist.
D Krisenmanagement in Baden-Württemberg
1 Krisenmanagement: Merkmale und Grundprinzipien
Unter Krisenmanagement sind alle Maßnahmen zur Ver- Die behördlichen Akteure befinden sich in einem gesamt-
meidung von, Vorbereitung auf, Erkennung und Bewälti- gesellschaftlichen Netzwerk mit zahlreichen anderen
gung sowie Nachbereitung von Krisen (Auskunftsunterlage Akteuren wie Energieversorgungsunternehmen, Ein-
BMI 2009) zu verstehen. Die gesamtgesellschaftliche richtungen des Gesundheitswesens, Verkehrsbetrieben,
Betroffenheit und die Vielzahl der beteiligten Akteure bei Banken, Hilfsorganisationen, Verbänden, internationalen
einem großflächigen oder lang anhaltenden Stromausfall Akteuren u. a.
erfordert ein Krisenmanagement, das einen bereichs- und
ebenenübergreifenden Ansatz verfolgt.
Eine erfolgreiche Koordination der Maßnahmen ist eine 2 Akteure des Krisenmanagements
weitere zentrale Voraussetzung für ein erfolgreiches Kri-
senmanagement. Koordination im Krisenmanagement 2.1 Akteure im öffentlichen Bereich
bedeutet die organisations- und ebenenübergreifende
Abstimmung der verschiedenen Akteure (Behörden, Un- Die verschiedenen am Krisenmanagement beteiligten
ternehmen, private Organisationen bzw. Einrichtungen etc) Akteure unterscheiden sich u. a. hinsichtlich
untereinander (Auskunftsunterlage BMI 2009).
XXder besonderen Aufbauorganisation,
Das Land Baden-Württemberg hat mit dem Informations- XXder Personalstruktur, materiellen Ausstattung und Orga-
koordinator (IKO), welcher nach der VwV Stabsarbeit Mit- nisationskultur einschließlich Sprachgebrauch,
glied in jedem Stab (interministerieller Verwaltungsstab, XXder organisationsinternen Informationsverarbeitung und
Verwaltungsstab, Führungsstab) ist, ein innovatives Instru- Entscheidungsfindung.
ment geschaffen, das den Informationsfluss innerhalb des
Landes so optimiert, dass ein gleicher Informationsstand
sowie eine einheitliche ressortübergreifende Sprachrege-
lung auf allen Verwaltungsebenen erreicht werden kann.
macht
Bundesministerium für Wirtschaft Federführende Zuständigkeit auf dem Gebiet der gewerbli-
und Technologie chen Wirtschaft, der Post- und Telekommunikation und der
Energie
Bundesebene
Bundesamt für Bevölkerungsschutz Fachberatung für das BMI des Innern und Sicherstellung des
und Katastrophenhilfe Informations- und Ressourcenmanagements zwischen Bund
und Ländern (GMLZ und deNIS II plus)
E Externe Krisenkommunikation
Die Krisenkommunikation umfasst die umgehende Information aller direkt oder indirekt von einem Stromausfall
betroffenen Gruppen. Sie muss bestimmten Kriterien genügen, Formen aufweisen und zielgerichtet sein.
6 Alternative Instrumente der Krisen- Tab. 10: Instrumente der Krisenkommunikation und Anwendungsfelder
kommunikation
geeignet zur
Instrumente der Krisen
In der nachfolgenden Tabelle ist eine Auswahl von alter-
kommunikation Infor Kommu-
nativen Instrumenten der externen Krisenkommunikation mation nikation
dargestellt, die auch bei einem Stromausfall verwendet
werden können. Dabei handelt es sich einerseits um Instru Alarmierung über Schneeballsystem X
mente, die zur reinen Information („One-Way“) auch von analoges Telefonnetz X X
zahlenmäßig sehr großen oder geographisch verstreuten
Zielgruppen verwendet werden können (z. B. Radio- Aushänge an zentralen Plätzen und X
durchsagen, Flugblätter und Darksite) und andererseits Gebäuden
um Instrumente, die eine Kommunikation („Two-Way“) behördeneigene Telefonnetze X X
zwischen den Akteuren ermöglichen (z. B. zwischen EVU,
Hilfsorganisationen und Behörden). Weiterhin sollten bei Darksite X
einer Auswahl die Kriterien Redundanz, Reichweite und Durchsagen über Lautsprecherwa- X
Aktualität berücksichtigt werden. gen
Flugblätter X
Flyer X
Handzettel X
Informationsbroschüren X
Meldegänger X X
öffentliche Fernsprecher / X
Münztelefone
Plakate X
Radiodurchsagen X
Schaukästen X
Selbstalarmierung X
Sirenensignale X
Telefonkonferenz über Satellitente- X X
lefon
„Tür-zu-Tür“-Information X
unternehmenseigene Telefonnetze X X
Zeitungen X
Tab. 11: Auswirkungen von Stromausfällen auf die Teilbereiche des Gesundheitswesens
3 Auswirkungen auf die Ver- und Ent Pumpwerke, die nicht notstromversorgt sind, ausfallen
sorgung können.
In einigen ländlichen Regionen kann es jedoch schon sehr Die detaillierten Folgen von Versorgungsunterbrechungen
bald nach Eintreten eines Stromausfalls zu Störungen der auf die beiden Kernprozesse der Trinkwasserversorgung
Trinkwasserversorgung kommen, da hier eventuell tech- und der Abwasserentsorgung sind in Tabelle 12 darge-
nische Anlagen, wie z. B. Druckerhöhungsanlagen und stellt.
Tab. 12: Auswirkungen von Stromausfällen auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung
Tanklager -- Ausfall von Kommunikationsnet- -- Verladung über notstrom- -- Treibstoffengpass bei Notstrom-
zen versorgte Pumpen theore- aggregaten zur Aufrechterhaltung
-- Ausfall von eigenen Verladepum- tisch möglich der Verladung nach 24 h
pen
-- Einsatz der Schiffspumpen zur
Tankbefüllung
-- Aktivierung der Notstromver-
sorgung (Brandmeldeanlagen,
Kommunikationsnetze, Notbe-
leuchtung, Löschwasserpumpen,
z. T. Verladepumpen)
-- Verladestopp TKW
-- Staubildung TKW-Verladung
Erdölbevorratungs- -- Ausfall der IT-Systeme in Hamburg -- Umzug in gesichertes Re- -- Fortsetzung der Arbeiten im Re-
verband (EBV) -- Ausfall der Telefonanlagen chenzentrum (Hannover) chenzentrum Hannover
-- Ausfall der Mobilfunknetze -- ggf. Entscheidung des BWMi
-- Eingeschränkte Verwaltungs über Freigabe von Erdölvorräten
tätigkeit nach Art. 30 ErdBevG (jedoch
ohne IT nicht möglich)
5 Auswirkungen von Stromausfällen auf Obwohl die möglichen Folgen von Stromausfällen von
die Industrie verschiedenen branchen- und unternehmensspezifischen
Eigenschaften abhängen, können für verschiedene Indus-
Art und Ausmaß möglicher Auswirkungen von Stromaus- triebetriebe und Branchen ähnliche Auswirkungsmecha-
fällen in Industriebetrieben wird maßgeblich durch die nismen bei Stromausfallereignissen identifiziert werden.
Abhängigkeit der Produktionsprozesse von der Strom- So kann es in Industrieunternehmen bei Stromausfällen zu
versorgung bestimmt. Hierbei sind neben der benötigten Störungen im Betriebsablauf durch den direkten Ausfall
Strommenge die Art der Stromversorgung sowie das von Produktionsanlagen, durch Supply Chain Unterbre-
Vorhandensein redundanter Systeme (z. B. eigene Strom- chungen, durch den Ausfall kritischer Infrastrukturen oder
erzeugung und Stromnetze mit möglichem Inselbetrieb) durch die Behinderung von Verwaltungs- und Planungs-
und das Vorhalten von Notstromeinrichtungen (z. B. USV) prozessen kommen.
von Bedeutung.
In Tabelle 14 sind die potenziellen Stromausfallfolgen in
Industrieunternehmen exemplarisch dargestellt.
6 Auswirkungen von Stromausfällen Modem, PC, Router). Des Weiteren ist damit zu rechnen,
auf die Informations- und Kommuni dass bei einem Stromausfall Telekommunikationsnetze
aufgrund des erhöhten Kommunikationsaufkommens
kationstechnik überlastet werden und ausfallen.
Aufgrund der komplexen Systemstruktur von Informa- Da durch den Ausfall von IKT-Netzen auch das Krisenma-
tions- und Telekommunikationsnetzen (IKT-Netze) und ih- nagement von Behörden und Energieversorgungsunterneh-
rer starken Abhängigkeit von der Stromversorgung können men massiv eingeschränkt wird, ist es für diese Akteure
die Auswirkungen von Stromausfällen gravierend sein. von besonderer Bedeutung, die genauen Auswirkungen
eines Stromausfalls auf diese Systeme zu kennen.
Innerhalb der Kommunikationsnetze können hierbei be-
sonders Netzknoten (Vermittlungsstellen, Basisstationen, In Tabelle 15 sind die potenziellen Auswirkungen von
Relaisstationen) oder Steuerungseinheiten ausfallen. Eine Stromausfällen auf die verschiedenen Teilbereiche der
Nichtverfügbarkeit ist jedoch häufig nicht Folge einer Informations- und Kommunikationstechnik zusammen-
Störung der Infrastruktur, sondern durch den Ausfall der gefasst.
angeschlossenen Geräte beim Endnutzer bedingt (Telefone,
Tab. 15: Auswirkungen von Stromausfällen auf die Informations- und Kommunikationstechnik
Mobilfunk -- sofortiger Ausfall ungesicherter Basis- -- Ausfall von Mobilfunktele- -- Treibstoffmangel für die Notstrom-
stationen fonen (je nach Ladezustand versorgung
-- Ausfall USV-gesicherter Basisstatio- des Akkus) -- Ausfall von Mobilfunk-Schalt
nen (2 h) -- Ausfall notstromversorgter zentralen
-- Ausfall zentraler Verbindungsstationen Basisstationen (Mobile Switching Center (MSC))
(Base Station Controller (BSC)) (ca. 4 Tage)
(ca. 4–6 h) -- Ausfall mobiler Telefongeräte
-- Überlastung der Netze (ca. 4–6 Tage ohne Gespräche)
Festnetz -- Ausfall von schnurlosen Telefonen -- Ausfall von Schnurlostelefo- -- Ausfall von Schnurlostelefonen
(ohne Akku in Basisstation) nen (mit Akku in Basisstati- (mit Akku in Basisstation, je nach
-- Ausfall von ISDN-Telefonen ohne Not- on, je nach Ladezustand) Ladezustand)
betriebsmodus -- Ausfall von ISDN-Telefonen -- Ausfall der NSV zentraler Vermitt-
-- Ausfall von DSL-Modem/Router mit Notbetriebsmodus lungsstellen
-- Ausfall von Kabelmodems -- Teilausfälle im Netz (ca. 3-4 Tage)
-- kurzfristige Netzunterbrechungen -- Ausfall kleinerer Vermitt- -- Treibstoffmangel für die Notstrom-
-- Ausfall von USV Vermittlungsstellen lungsstellen versorgung
-- Aktivierung von NSV Vermittlungs–
stellen
Internet -- Ausfall von Routern, Switches -- Ausfall von Laptops -- Treibstoffmangel für die Notstrom-
-- Ausfall von Modems versorgung
-- Ausfall von Kabelmodems -- Ausfall der Notstromversorgung
-- Ausfall nicht USV-gesicherter Server von Rechenzentren (ca. 1 Woche)
-- Ausfall von PC und Laptops (2–5h)
BOS-Funk -- Ausfall von Relaisstationen (Analog- -- Ausfall von Relaisstationen -- Treibstoffmangel für die Notstrom-
funk) (je nach NSV) versorgung
(USV 4-8 h) -- Ausfall von mobilen Relaisstatio-
-- Ausfall von Basisstationen (Digitalfunk) nen (je nach Notstromversorgung)
(nach ca. 2 h, Batteriebetrieb)
G Ü
bersicht über die Planungshilfen/
Maßnahmenbeschreibungen
Krisenmanagement Stromausfall – Planungshilfen
V-A-6 Planung und Vorbereitung der Stabsarbeit V-A-12 Planung der Notstromversorgung
1. Schaffung der personellen, organisatori- 1. Überprüfung der Stromversorgung im
schen und infrastrukturellen Rahmenbe- Normalbetrieb
dingungen für die Stabsarbeit 2. Konzeption der Notstromversorgung
2. Grundsätze der Stabsarbeit 3. Sicherstellung des Betriebs der Notstrom-
3. Informationsmanagement im Stab versorgung
4. Wartung, Test und Übung der Notstrom-
V-A-7 Aus-, Fort- und Weiterbildung versorgung
1. Planung und Konzeption der Aus-,
Fort- und Weiterbildung V-A-13 Sicherung von Infrastrukturen
1. Identifizierung wichtiger/kritischer Infra-
V-A-8 Übungen strukturen
1. Vorbereitung und Durchführung 2. Sicherung von Informationstechnologien
2. Auswertung 3. Sicherung von Kommunikationstechno
logien
4. Sicherung von Sicherheitsinfrastrukturen
5. Sicherung der Wasserversorgung
V-A-15 Vorbereitung der Kooperation mit Stake- V-A-22 Auswahl und Ausstattung Lagezentrum
holdern 1. Auswahl und Ausstattung Lagezentrum
1. Absprachen mit Lieferanten, Dienstleistern 2. Bereitstellung notwendiger Informationen
und Kunden treffen und Unterlagen
2. Kontakte zu Stakeholdern außerhalb der
eigenen Organisation aufbauen
V-B Maßnahmenbeschreibungen
V-A-16 Konzeptionelle Vorbereitung der Krisen- für Behörden
kommunikation
1. Grundsätze und Regeln der (Krisen-) V-B-1 Planung und Erfassung von Notstrom
Kommunikation kapazitäten
2. Hinweise und Handlungsempfehlungen 1. Erfassung aller verfügbaren Kapazitäten
zur Analyse und Bewertung von Krisen- zur Notstromversorgung durch die kom-
kommunikation und Krisenkommunikati- munalen Aufgabenträger im Brand- und
onsstrukturen Katastrophenschutz
3. Festlegung der Kommunikationsstrategien
4. Zielgruppen definieren V-B-2 Alarmierung der Einsatzkräfte ohne Strom
5. Kommunikation mit den Zielgruppen 1. Alarmierungspläne
2. Alternative Alarmierungswege
V-A-17 Identifizierung eines Kommunikations-
und Informationsbedarfs V-B-3 Information der Bevölkerung
1. Identifizierung Kommunikationsbedarf 1. Organisatorische Maßnahmen
2. Identifizierung Informationsbedarf 2. Bereitstellung von Informationen zu den
3. Darstellung der Kommunikations- und Auswirkungen eines Stromausfalls und
Informationsbeziehungen Möglichkeiten zum Selbstschutz
4. alternative Kommunikationsinstrumente
V-B-4 Organisatorische Vorbereitung
V-A-18 Organisatorische Vorbereitung der Krisenkommunikation
der Krisenkommunikation 1. Aufbau eines Krisenkommunikationsplans
1. Aufbau eines Krisenkommunikationsplans 2. Voralarm
2. Systematische Sammlung der Kontaktda- 3. Regeln zum Bereitschaftsdienst
ten wichtiger Ansprechpartner 4. Merkposten zur Rufbereitschaft
5. Austausch der Kontaktdaten zwischen
V-A-19 Technische Vorbereitung der Krisenkom- EVU und Behörden
munikation 6. Systematische Sammlung der Kontaktda-
1. Hinweise und Handlungsempfehlungen zu ten wichtiger Ansprechpartner
technischen Aspekten der Krisenkommu-
nikation V-B-5 Festlegung von Schwerpunkttankstellen
2. Standardausstattung Bereitschaft (Kom- 1. Identifizierung und Bestimmung von
munikationsbereitschaft) Schwerpunkttankstellen
3. Notfallkoffer für Vorort-Einsatz 2. Organisation eines Notbetriebs von
4. Persönliche Einsatz-Ausrüstung Schwerpunkttankstellen bei Stromausfall
5. weitere nützliche Ausrüstung
6. Sicherstellung technische Infrastruktur V-B-6 Trinkwassernotversorgung
Krisenkommunikation 1. Zuständigkeiten nach Wassersicherstel-
7. Internetpräsenz lungsgesetz
2. Verteilung des Trinkwassers an die Bevöl-
V-A-20 Identifizierung alternativer Instrumente kerung
der Krisenkommunikation
1. Vorgehensweise zur Identifizierung alter-
nativer Instrumente der Krisenkommuni-
kation
S-AE Maßnahmenbeschreibung
für die Abwasserentsorgung
S-AE-1-A Wiederherstellung und Sicherung von
Kernprozessen und Kernfunktionen
der Abwasserentsorgung
1. Sicherstellung und Wiederherstellung
der Abwasserentsorgung