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kleine Historie
Parallel entwickelte sich - in erter Linie in Italien - eine andere Trageform der Gugel: Sie wurde
mit dem aufgerollten Kapuzenteil zuerst aufgesetzt, so daß sich eine turbanähnliche
Kopfbedeckung ergab.
Die Gugel besteht in der einfachsten Form aus zwei Stücken, die aneinander genäht werden.
Wenn die Breite des Kragen nicht ausreicht, kann man Vorne und Hinten jeweils Geren
(Zwickel) einsetzten, um mehr Weite zu erreichen. Je nach Lust und Laune kann der untere
Saum noch weiter mit Zaddeln, Zacken oder Spitzen verziehrt werden - einige Beispiele sind
oben abgebildet. Auch Borte ist schön. Zudem kann man die Gugel noch abfüttern. Zum
einen, um sie wärmer zu machen - dann sollte man eine dicken Futterstoff verwenden - oder,
damit die Nähte innerhalb der Gugel nicht zu sehen sind, wenn die Kapuze herrunter geklappt
ist - hier sollte dann der Futterstoff nicht ganz so dick ausfallen. Gut sehen kontrastierende
Farben von Futter und Oberstoff aus. Außerdem kann man die Gugel auch Mi-Parti anfertigen.
Variationen
Frauengugel
anhand der Manessischen Liederhandschrifft rekonstruiert.
Idee aus "Kleidung & Waffen der Spätgotik / Ulrich
Lehnart"
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