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Doctrinae Innsbrugiensae a.d.

MCICII
I.
In der Folgenden, erst in später Zukunft publicierenden Doktrin,
möchte der Kaiser der Italiener seine Wünsche und Visionen
bezüglich einer neugestalteten der Ordnung des
orbis terrarum gegenüber seinen Vertrauten Darlegen, in spes, dass durch
Offenheit ein schnelleres Zusammenwachsen möglich sein Werde.

II.
Im ersten Schritt sei Dafür die Frage Geklärt, Ob und Wie mit dem
derzeitigen Vebündeten, dem König von Skandinavien und seinem
populo zu verfahren sei. Der Kaiser der Italiener hat sich Besonnen
und ist nunmehr der Meinung, das es nicht usus ist einen
langwierigen Konflikt im Norden vom Zaune zu brachen, solange
nicht akute Gefahr besteht, dass der wankelmütige König zum hostis
übertritt. Folgendes empfindet der Kaiser der Italiener aber als
bedeutsam für die zukünftige Politik

A. Die insulae britannica müssen unangetastet und unter Anglo-


Normannischer Herrschaft allein bleiben. Dem König von
Skandinavien müssen die Provinzen dort verwehrt bleiben.
B. Die Schulden, die der König von Skandinavien seinem Land
aufgebürdet hat, sollen überprüft und im Zweifel von uns allen
dem König von Ungarn gestundet werden.
C. Als Gegenleistung möge der König von Skandinavien zusehen,
dass er die Norweger auslöscht.
D. Hat er dies getan sei er Dazu angehalten die Möglichkeiten
einer Invasion in Russland zu erkunden.
E. Der König von Skandinavien ist aber weiterhin mit
zurückhaltung zu betrachten und sei keinesfalls in diese oder
weitere doctrinae eingeweiht.

Quod est, was der Kaiser der Italiener zu dieser cautio mitzuteilen hat.

III.
Betreffend den Krieg gegen die Franzosen hat der Kaiser der
Italiener zunächst einmal anzumerken, dass es ihn zutiefst belastet,
dass seine neuen Bündnisgenossen den Krieg gegen ausgerechnet
dieses Volk, welches sich als treuer Helfe im Kampf der reconquista
erwiesen haben. Er sieht die Notwendigkeit dieses Krieges
allerdings selbstverständlich ein und begrüßt die Bereitschaft beider
Seiten zu einem konsequenten Vorgehen. Der Kaiser der Italiener
wird sich zuvordererst aber aus dem bellum heraushalten, um seine
diplomatische reputatio nicht weiter zu beschädigen. Er wird auf
diesen Punkt später zurückkehren, möchte sich aber zunächst auf
Äußerste mit diesem bellum einverstanden zeigen.

IV.
Ad causa Innsbruck hat der Kaiser der Italiener mitzuteilen, dass die
Burg bis zum Winter anno domini 1193 unentgeltlich dem Kaiser der
Deutschen übergeben werden soll. Der Kaiser der Italiener
betrachtet dies als Gefallen, der ihm hoffentlich irgendwann
erwiedert werden wird.

V.
Ad bellum hispania möchte der Kaiser der Italiener verlauten, dass er dies
als allein seine Aufgabe sieht und diese aufgabe zu ende bringen
wird. Dieser krieg ist aber für ihn gewissermaßen derart wichtig,
dass er oberste priorität genießt. Die zerschlagung des ungläubigen
Reiches auf Spanien ist der Grundstein zur Ausweitung des
Herrschaftsgebietes. Oder anders: Spanien ist die italienische
Schatz- und Kornkammer.

Dieser Krieg wird gleichzeitig in Spanien und in Nordafrica geführt,


mit etwa sechstausend Soldaten der italienischen Streitkräfte,
viertausend der französischen, viertausend der spanischen und
zweitausend der portugiesischen. Demgegenüber stehen
viertausend Mauren bei Corduba, weitere Wachgarnisionen in
sämtlichen verbliebenen Regionen, die nicht zu unterschätzen sind.
Trotzdem ist ein Sieg gewiss, solange alle sechstausend Italiener in
Spania ankommen.

Dann wird dieser Krieg geführt werden darum, wem mehr pecuniae zur
Verfüguung steht, Corduba wird also nicht direkt angegriffen,
sondern zunächst soll fallen Tripolis, Algier, der Rest von Nord-Ost-
Africa, Toledo und Granada, bevor der Hauptangriff gegen Corduba
in Gang gesetzt wird. Diese vertraulichen Informationen möchte der
mächtige Kaiser der Italiener euch preisgeben, um seine
Ernsthaftigkeit in Bezug auf das gemeinsame Bündnis zu beweisen.

Der bellum hispania hat ausserdem Bedeutung für den Krieg gegen die
Franzosen, da seine Majestät von Spanien aus auch gerne helfen
wird in Frankreich neue Ländereien zu erobern.
Wie mit den Mauren dann zu verfahren sein wird, ist dem Kaiser der
Italiener noch ungewiss, auch will er es nicht wagen voreilig den
Sieg zu feiern, der noch einzubringen ist.
VI.
In bezugnahme auf den unbarmherzigen Vormarsch der historia terrarum
möchte der Kaiser der Italiener Anmerken, dass es von unschätzbar
großer Wichtigkeit ist, dass alle Bündnisgenossen an dem mare
nostrum, dem westlichen Mittelmeer also, teilhaben können.

Die dafür bedeutsamen Regionen sind dabei: Marseille, Toulouse,


Barcelona, Saragossa, Mallorca, Korsika, Sardinien, Malta. Die
Siedlungen seien Folgend konkret besprochen:

A. Marseille; Marseille ist eine Stadt unter französischer


Herrschaft. Ein Angriff seitens der Deutschen oder der
Engländer scheint nicht sinnvoll, da Marseille sehr weit vom
Schuss liegt. Offenes Geheimnis, dass der Kaiser der Italiener
die Siedlung im Blick hat und sie nur zu gern übernehmen
würde. Für die militärische Eroberung würde Er selbst sorgen.
B. Toulouse; französische Festung. Toulouse ist etwa so stark wie
Innsbruck und sollte im Laufe des Krieges vom Reich erobert
und behalten werden. Toulouse hat bereits einen
Mittelmeerhafen und ist von besonderer strategischer
bedeutung.

C. Barcelona; Stadt französischer Rebellen. Hat derzeit keinen


hafen, der Hafen wird aber ausgebaut werden. Wird nächstes
Jahr durch italienische Kreuzfahrer erobert und soll unter
sizilianischer Herrschaft bleiben.

D. Saragossa; französische Burg. Vermutlich


kriegsgescheschädigt durch die maurische und französische
Besetzung. Soll Entweder von den italienern oder den
Engländern eingenommen werden, auf jeden Fall den
Engländern überschrieben werden.

E. Mallorca; maurische Siedlung. Schwach besetzt, daher wird es


bald eingenommen durch italienische Truppen, vermutlich
umgewandelt in eine Burg und verbleib unter italienischer
Oberhoheit.

F. Korsika; italienische Burg. Der Kaiser der Italiener erwägt die


Insel zur Kriegsführung gegen die Franzosen an die Engländer
abzutreten. Von dort aus könnten englische Truppen
Frankreich zur See invasieren.

G. Sardinien; italienische Burg. Der Kaiser der Italiener erwägt die


Insel zur Kriegsführung gegen die Franzosen an die Engländer
abzutreten. Die englische Krone soll später auf jeden Fall die
Burg behalten, um im Mittelmeer eine dauerhafte Militärbasis
errichten zu können.

H. Malta, italienische Stadt. Der Kaiser der Italiener erwägt diese


Stadt an das Reich abzutreten, damit die Deutschen im
Mittelmeer eine weitere Stellung haben und sie ausbauen zu
einer Flotten- und Militärbasis im Kampf gegen weitere Völker
des östlichen Mittelmeeres.

Die Oberhoheit über das westliche Mittelmeer ist existenziell


bedeutend. Feindliche Flotten werden in der Zukunft aus diesem
Gebiet möglichst herauszuhalten sein. Der italienische Kaiser
erwägt außerdem auch eine militärische Expedition nach Kreta zu
entsenden, weiß aber noch nihts genaueres über die venezianische
Truppenstärke auf Kreta.

Ferner sollte mit dieser Verteilung jede Nation die Möglichkeit eines
Zuganges zum Mittelmeer haben und weiter empfindet der
italienische Kaiser diese Verteilung auch als Gerecht. Alles weitere
folgt in den nächsten Punkten.

VII.
Wie der Krieg contra Frankreich zu führen ist, sei natürlich den
Kriegsführenden selbst überlassen, aber auch hierzu hat der Kaiser
der Italiener einige Vorschläge mit denen er erreichen möchte, dass
der Kaiser der Deutschen und der König Britanniens in der
Verteilung zusammenfinden mögen. Er stimmt der Einschätzuing
des Kaisers der Deutschen zu, dass es sinnvoll ist zunächst Paris in
den Fokus des Hauptangriffes zu nehmen. Vor allem Paris könnte
mit einer Zangenbewegung rasch eingenommen werden.

Schwerpunkt sollte sein, dass eine confrontatio mit den französischen


Streitkräften vermieden wird und die Angriffe primär gegen Städte
und Burgen erfolgen. Wird der Norden Frankreichs angegriffen
werden seine Armee sich zwangsläufig aus dem Süden in den
Norden bewegen. Das wird eine Weile dauern. Sind die Armeen der
Franzosen im Norden angelangt würde es mir möglich sein den
weniger verteidigten Süden schnell anzugreifen, ebenso könnte
England dann von See aus im Süden invasieren.
Ziel ist es die französischen Streitkräft zwischen zwei Fronten zu
zerreiben und das Reich zu zerstören, bevor eine massive
Konfrontation zwischen den französischen und den allierten
Streitkräfte stattgefunden hat.

Ad naturam obliegt es auch nicht dem Kaiser der Italiener die


Verteilung der Provinzen vorzunehmen, aber auch dafür lassen sich
der beigefügten karte einige Hinweise entnehmen. Der Kaiser hofft,
dass dieser bescheidene Vorschlag auf Zustimmung trifft.

VII.
Ad pecuniam ist es dem Kaiser der Italiener wichtig, dass auch dort
zwischen den Verbündeten Offenheit herrscht. Wenn Geld benötigt
wird, soll Geld von dem einen zum anderen verliehen werden, ohne
das dafür Zins genommen wird. Denn wer Zins verleiht, so ist es
schon seit den alten Tagen bestimmt (Ex 22,24; Lev 25,36; Dtn 23,20; Neh 5,7;
Ps 15,5), ist des Teufels und verderblich.

Wir werden zur Kriegsführung alle mal voneinander Geld benötigen


und auch der Kaiser der Italiener selbst ist bereit zeitweise
Regionen zu verleihen, dort wo es der Kriegsführung von Nutzen ist.
In diesem Punkt möchte der Kaiser der Italiener betonen, dass ihm
gegenseitiges Vertrauen, auch in Hinblick auf die Geschehnisse der
Vergangenheit, ein höchstes Gut ist.
IX.
Ad novum terrarum ist es dem Kaiser der Italiener zu Ohren gekommen,
dass die englische Krone eine Gesandtschaft in die neue Welt
hinausgeschickt hat. Er begrüßt diese Aktivität mit Wohlwollen und
möchte neuerdings daran erinnern, dass es vielleicht sogar
sinnvoller sein könnte eine Armee in diese Richtung zu bewegen,
statt eine militärische operatio gegen Skandinavien zu führen.

Auch das italienische Volk wird eines Tages, vielleicht sogar sehr
bald nach dem Fall der ungläubigen Mauren, einen Komission in die
südlichen Gefilde der neuen Welt entsenden.

X.
Seine Heiligkeit der Papst, hat sein Wohlwollen an die italienische
Krone vergeben. Derzeit sind sowohl das Reich als auch die
englische Krone leider in ihrem Ansehen sehr geschädigt, gleich sie
beide wichtige Einflusspartner in der römischen Kurie sein könnten.
Es sollte weiterhin so sein, dass unsere Allianz den Bestimmungsort
der Kreuzzüge nennen kann, damit nicht etwa ein Kreuzzug gegen
eines unsere Reiche oder nach Ägypten ausgerufen werden kann.

Darum die Bitte seiner Majestät an beide Länder, ihre Priester


auszusenden in Regionen, die vom Licht der Christenheit noch
nicht, oder erst seit kurzem erfüllt werden. Wichtig ist auch durch
die Entsendung von Priestern nach Litauen die Konvertierung dieses
Köngreiches herbei zu führen, um die Kriegsanstrengungen der
polen zu erschweren.
Bedeutsam ist es auch, die durch den Wegfall des schottischen
Fürstentums entstehende Leere im Kardinalskollegium rasch wieder
füllen zu können, zuvor aber eine Versöhnung mit dem Papst
anzustreben.

Denn unsere Sache ist nicht wider die Christenheit, sondern im


Gegenteil, sie ist im Sinne der Christenheit. Wer Geld auf Zins
verleiht, wer die missionarische Tätigkeit eines christlichen Ordens
zunichte macht, wird selbst zunichte gemacht werden.
“Sosteht es geschrieben...sosoll es
sein.”

Roger I.
Licht des Nordens, Perle des Südens, Kaiser der Italiener.

Anno Domini MCICII

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