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Leitfaden zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit

­ im Rahmen einer Seminararbeit am IASPK ­

Dieser   Leitfaden   stellt   nur   eine   grundlegende   Einführung   in   die   Erstellung   einer 
Seminararbeit dar. Darüber hinaus ist es unerlässlich, entsprechende Fachliteratur 
zu konsultieren. Eine diesbezügliche Literaturliste finden Sie im Anhang.

Im Internet finden Sie eine Reihe von Hilfeseiten und teilweise freien Werkzeugen 
zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten.
Eine solche Hilfeseite ist folgende Anleitung zur Erstellung von Diplomarbeiten:
http://wernerroth.de/staroffice/dokus/diplom.html
Eine komplette Version der Webseite als PDF ist ebenfalls verfügbar.

Weitere Hinweise finden Sie auch auf folgender Institutsseite:
http://www.fask.uni­mainz.de/inst/iaspk/aspk/allgemeine­infos.html

Hinweise zu formalen Anforderungen an eine Seminararbeit

1) Allgemeine Hinweise

Eine Seminararbeit sollte übersichtlich gegliedert sein und folgende Teile beinhalten:

● Deckblatt mit folgenden Angaben:
o Name der Universität, Fachbereich, Institut
o Seminartitel, Hausarbeitsthema, Semester des Seminars
o Leiter der Lehrveranstaltung
o Name des Verfassers, Matrikelnummer,  Studiengang (Diplom, B.A. oder 
M.A.), E­Mail­Adresse
● Inhaltsverzeichnis
o Gliederung mit Kapitel­ und Seitenangabe
● Einleitung
o Die Problemstellung der Arbeit soll erläutert und  mit dem Seminar oder 
dem   Unterricht   in   Bezug   gesetzt   werden.   Die   Einleitung   deutet   die 
Richtung der Argumentation an.
● Hauptteil
o Hier   sollen  –  entsprechend   der   Gliederung  –  die   Aussagen   dargestellt, 
diskutiert und die jeweiligen Ergebnisse präsentiert werden.
● Schluss
o Der   Zusammenhang   zwischen   Ergebnissen   und   ursprünglicher 
Fragestellung   soll   hergestellt   werden,   ebenso   der   Bezug   zum   Seminar 
bzw.   Unterricht.   Offen   gebliebene   Fragen   werden   aufgelistet.   Eine 
persönliche Stellungnahme sollte nicht fehlen.
● Anhang (siehe Punkt 2)

1
o Verzeichnis verwendeter Literatur 
o Verzeichnis verwendeten Internetquellen1
o Abbildungsverzeichnis
● Erklärung
o Die   Erklärung   stellt   die   letzte   Seite   der   Seminararbeit   dar   und   enthält 
folgenden Text:

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbständig und ohne fremde Hilfe 
geschrieben und nur die von mir angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Ich versichere, 
dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken als solche 
kenntlich gemacht habe. Ort, Datum, Unterschrift

Zudem sollte beachtet werden:

● Neue Rechtschreibung
● Text der Hausarbeit:
o Schriftart Times New Roman oder Arial
o Schriftgröße 12p
o Zeilenabstand 1,5
o Rand 2,5 cm oben, unten und links, 3,5 cm rechts (Korrekturrand)
o Blocksatz
o Fußnoten 10p
o Hervorhebungen einheitlich kursiv oder unterstrichen
● Studenten, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sollten ihre Arbeit unbedingt 
von einem deutschen Muttersprachler Korrektur lesen lassen!

2) Anhang / Zitate / Fußnoten / Abbildungen

Bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit spielt T r a n s p a r e n z  eine große 
Rolle. Es muss deutlich gemacht werden, auf welche Quellen sich die Arbeit stützt. 
Geschieht dies nicht, so ist mit Plagiatsvorwürfen zu rechnen.

● Hinweise zum Anhang
o Ein   Anhang   kann   aus   mehreren   Verzeichnissen   bestehen:   dem 
obligatorischen   Literaturverzeichnis,   dem   Verzeichnis   verwendeter 
Internetseiten und dem Abbildungsverzeichnis.
o Im   Anhang   müssen   alle   für   die   Seminararbeit   verwendeten   Quellen 
aufgelistet werden. Dies gilt auch für Werke, aus denen nicht zitiert worden 
ist.
o In den Verzeichnissen wird alphabetisch sortiert, im Abbildungsverzeichnis 
numerisch.   Bei   mehreren   Werken   eines   Autors   ist   nach   dem 
Erscheinungsjahr zu ordnen.
o Folgende Angaben zu verwendeten Büchern müssen in der Literaturliste 
stehen:   Nachname   und   Vorname   des   Verfassers:  Titel   des   Buches. 
1
 Grundsätzlich muss man bei Quellen aus dem Internet sehr vorsichtig sein. Die Seminararbeit sollte 
sich auf keinen Fall hauptsächlich auf Internetquellen stützen. Eine angemessene Einführung in die 
Zitierfähigkeit von Internetseiten findet sie in der Literaturliste im Anhang.

2
Verlagsort,   Verlag,   Erscheinungsjahr.  Beispiel:   Chomsky,   N.:  The  
Minimalist Program. Cambridge, Mass., M.I.T. Press, 1995.
o Wenn es sich um ein Sammelband handelt, dann werden die Herausgeber 
als Autoren angegeben und mit (Hrsg.) gekennzeichnet. Beispiel: Börner, 
W. und K. Vogel (Hrsg.): Texte im Fremdsprachenerwerb. Verstehen und  
Produzieren. Tübingen, Narr, 1996. 
o Wenn ein Werk von mehreren Autoren verfasst wurde, ist es üblich, dass 
nur der Hauptautor oder nur die nach alphabetischer Ordnung ersten drei 
Autoren  genannt  und  etwaige  weitere  Beteiligte  unter  et  al.  zusammen­
gefasst werden.
o Folgende Angaben müssen zu verwendeten Zeitschriftenartikeln gemacht 
werden: Nachnahme und Vornahme des Verfassers, Titel des Artikels, in: 
Name der Zeitschrift, Ausgabe, Verlag, Ort, Seitenangabe. 
o Zu verwendeten Internetquellen müssen der Nachnahme und Vornahme 
des   Verfassers,  Titel   des   Artikels,   URL   und   das   letzte   Zugriffsdatum 
angegeben werden.

Beispiele zu Literaturangaben finden Sie im Anhang A.

● Hinweise zu Zitaten
o Aussagen von allgemeiner Bekanntheit müssen nicht zitiert werden.
o Die   Verwendung   von   fremden   Thesen   /   Positionen   muss   durch   Zitate 
gekennzeichnet werden. 
o Die   Quellenangabe   erfolgt   entweder   im   Fließtext   oder   als   Fußnote. 
Angabe wie folgt: im Fließtext (Butzkamm 2004: 9) oder als Fußnote2. 
o Man kann eine Meinung wörtlich oder sinngemäß wiedergeben:
 Das  wörtliche  Zitat   im   Fließtext   wird   durch   Anführungszeichen 
gekennzeichnet.   Wörtliche   Zitate,   die   länger   als   drei   Zeilen   sind, 
werden   vom  Fließtext   abgesetzt,  mit  einfachem  Zeilenabstand,  in 
Schriftgröße 12p oder 10p, entweder in Anführungszeichen gesetzt 
oder kursiv gedruckt.
 Wenn   nur   ein   Satzteil   zitiert   werden   soll,   muss   darauf   geachtet 
werden, dass dieser grammatikalisch in das Satzgefüge eingebaut 
und in Anführungszeichen gesetzt wird. Da es sich bei dem Zitat nur 
um   ein   Satzteil   handelt,   wird   der   Satzpunkt   hinter   die 
Anführungszeichen gesetzt.
 Wird   ein   Teil   des   Originalzitats   weggelassen,   so   wird   dies   durch 
Auslassungszeichen (...) angezeigt. Eigene Ergänzungen innerhalb 
eines Zitats werden mit der Angabe der Intitialien des Verfassers in 
[..., X.Y.] gesetzt.
 Bei der  sinngemäßen  Wiedergabe einer fremden These / Position 
wird nicht wörtlich zitiert. Man paraphrasiert und führt einen Verweis 
auf   den   Autor   an.     Die   Quellenangabe   wird   hier   durch   die 
Abkürzung   „vgl.“   eingeführt.   Beispiel:   Butzkamm   definiert   den 
Spracherwerb als ... (vgl. Butzkamm 2004: 9). 

2
 Butzkamm (2004: 9)

3
o Zitate   sollten   Originalquellen   entnommen   werden.   Falls   diese   nicht 
zugänglich sind, werden Zitate aus zweiter Hand wie folgt gekennzeichnet: 
„Zitat“ (Chomsky zitiert nach Butzkamm 2004: 120).
o Grundsätzlich müssen Zitate wortgetreu übernommen werden, auch wenn 
sie   Fehler   enthalten.   Fehler   markiert   man   mit   [sic!],   wie   in   folgendem 
Beispiel: „Der Originaltext etnhält [sic!] Fehler.“
o Fremdsprachige Zitate werden in der Originalsprache angegeben.
o Beim   erstmaligen   Anführen   eines   Buches   wird   wie   bereits   beschrieben 
vorgegangen.   Zitiert   man   jedoch   mehrmals   hintereinander   aus   der 
gleichen Quelle, kann man wie folgt verkürzt werden: (ebd. 2004: 60) ebd.  
= ebenda

● Hinweise zu Fußnoten
o Wie oben beschrieben, kann man die Quellenangabe zu einem Zitat in den 
Fußnoten angeben.
o Darüber hinaus dienen Fußnoten vor allem dazu, Ergänzungen zum Text 
zu erstellen, damit die flüssige Lektüre des Fließtextes nicht unterbrochen 
wird. Sie beinhalten Anmerkungen, die über das unmittelbare Thema des 
Textes hinausweisen.
o Fußnoten   werden   durch   hochgestellte   Ziffern   gekennzeichnet   und 
durchlaufend   nummeriert.   Der   Fußnotentext   steht   in   der   Regel   auf   der 
Seite, auf der sich auch das Fußnotenzeichen befindet. (Fußnoten kann 
man in Word automatisch einfügen: Menüpunkt Einfügen → Fußnote...).
o Treffen Fußnotenziffern mit Satzzeichen zusammen, gilt Folgendes: Wenn 
sich   die   Fußnote   auf   den   gesamten   Abschnitt   vor   einem   Satzzeichen 
bezieht, steht die Ziffer nach dem Satzzeichen. Bezieht sie sich dagegen 
nur   auf   das   dem   Satzzeichen   unmittelbar   vorangehende   Wort   (die 
unmittelbar   vorangehende   Wortgruppe),   steht   die   Ziffer   vor   dem 
Satzzeichen: Beispiel: 
 Zur Phraseologie im weiteren Sinne zählt Palm Sprichwörter bzw. 
Antisprichwörter,   Lehnsprichwörter,   Sagwörter   (Wellerismen3)   und 
‚geflügelte Worte‘ (vgl. Palm 1997: 3­6).
 Die   Psycholinguistik   erforscht   und   beschreibt   den   Erstsprach­
erwerb.4
o Möchte   man   in   einer   Fußnote   darauf   verweisen,   dass   noch   weitere 
Autoren empfehlenswerte Werke zu diesem Thema veröffentlicht haben, 
kann   man   wie   folgt   vorgehen:   (s.   z. B.   auch   Szagun   2000)   oder   (s. 
hierzu ...)

● Hinweise zu Abbildungen
o Tabellen  und  Graphiken  haben  eine  Unterüberschrift  (10p), die  sich auf 
den  Inhalt der Tabelle  /  Graphik bezieht,  sind   durchnummeriert  und   mit 
einem Hinweis auf die Quelle versehen.

3
  Def.:  Wellerismus:   nach   Samuel   Weller   in   Charles   Dickens’  Pickwick   Papers.   ironisch   bzw. 
antithetisch gebrauchtes Sprichwort. (vgl. Palm 1997: 4) 
4
  Zudem   beschäftigt   sich   die   Psycholinguistik  auch   noch   mit   der  Sprachproduktion   und   ­rezeption 
sowie mit der Sprachpathologie. 

4
Anhang A 
Beispiele für Literaturangaben

Hierbei handelt es sich um eine Auflistung von Beispielen. Bitte verwenden Sie in 
Ihrer   Literaturliste  K   E   I   N   E  Aufzählungszeichen   vor   den   Literaturangaben   (d.h. 
keine Punkte, Nummern o.ä.).

● Monographien
○ Palm, Christine. 1997. Phraseologie. Eine Einführung, 2. durchgesehene 
Auflage Tübingen: Narr Studienbücher.
○ Butzkamm, Wolfgang & Jürgen Butzkamm. 2004. Wie Kinder sprechen  
lernen, 2. Auflage. Tübingen: Francke.

● Sammelbände

○ Gil, Alberto, Johann Haller, Erich Steiner & Heidrun Gerzymisch­Arbogast 
(Hrsg.). 1999. Modelle der Translation: Grundlagen für Methodik,  
Bewertung und Computermodellierung. Frankfurt am Main: Lang.

● mehrbändige Werke

○ Lyons, John. 1977. Semantics, 2 Bände. Cambridge: Cambridge University 
Press.

● Mehrere Bände mit verschiedenen Titeln

○ Grice, H. Paul. 1978. Further notes on logic and conversation. Syntax and  
semantics, vol 9: Pragmatics, Peter Cole (Hrsg.), 41­58. New York: 
Academic Press.

● Zeitschriftenartikel

○ Kay, Martin. 1989 (1997). The proper place of men and machines in 
language translation. Machine translation 12 (1­2), 3­23. Netherlands: 
Kluwer Academic Publishers.

● Artikel in einem Sammelband

○ Bresnan, Joan & Ronald Kaplan. 1982. Lexical­Functional Grammar: a 
formal system for grammatical representation. The mental representation  
of grammatical relations, 173­281. Cambridge, Mass.: MIT Press. 

● Publikationen eines Autors aus demselben Jahr

5
○ Schulte im Walde, Sabine. 2003a. Experiments on the automatic induction of  
German semantic verb classes. Doktorarbeit. Institut für Maschinelle 
Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart.
○ ­­­­. 2003b. A collocation database for German verbs and nouns. 
Proceedings of the 7th Conference on Computational Lexicography and  
Text Research, 73­81. Budapest, Hungary.

● Titel oder Zitate innerhalb eines Titels

○ Carlson, Lauri. 1984. “Well” in dialogue games. Amsterdam: John Benjamins.

● Doktorarbeiten

○ Žabokrtský, Zdeněk. 2005. Valency lexicon of Czech verbs. Doktorarbeit, 
MFF, Karlsuniversität Prag.

● Monographien oder Artikel, die noch nicht erschienen sind

○ Čulo, Oliver, Katrin Erk, Sebastian Padó & Sabine Schulte im Walde. (in 
Vorbereitung). Comparing and combining semantic verb classifications.

● Artikel aus Konferenzbänden

○ Claudia Kunze und Lothar Lemnitzer. 2002. GermaNet ­ representation, 
visualization, application. Proceedings of LREC 2002, main conference, 
Band 5, 1485–91.

● Arbeiten, die auf einer Konferenz vorgestellt wurden (unveröffentlicht)

○ Guilefoyle, Eithne & Mire Noonan. 1988. Functional categories and language  
acquisition. Vorgestellt bei der 13th Boston University Conference on 
Language Development, Boston, MA.

● Nachdrucke

○ Szagun, Gisela. 1996 (2000). Sprachentwicklung beim Kind, 6. vollst. 
überarb. Auflage. Weinheim: Beltz.
○ Drach, Erich. 1939 (1963). Grundgedanken der deutschen Satzlehre, 4. 
unveränd. Auflage. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

● Auflagen nach der ersten Auflage

○ Yule, George. 1996. The study of language, 2. Auflage. Cambridge: 
Cambridge University Press.

● Übersetzungen

6
○ Tesnière, Lucien. 1959 (1980). Grundzüge der strukturalen Syntax, übersetzt 
von Engel, Ulrich (Hrsg.). Stuttgart: Klett.

● Mailinglisten und Newsgruppen

○ Bilmes, Jack. 1999. Interaction and ethnography. Languse.  
[languse@sprog.auc.dk] (08.01.1999)
○ Murphy, Lynne. 1999. Summary: Language games. LINGUIST List 10.819.  
[http://www.ling.ed.ac.uk/linguist/issues/10/10­819.html]
(07.12.2002)

● Internetseiten

○ Haenni, Ruedi. 1999. The case of Estuary English: supposed evidence and a 
perceptual approach. 
http://www.phon.ucl.ac.uk/home/estuary/haenni1999.pdf.
(06.08.2003)

● wenn Autor bzw. Erscheinungsjahr unbekannt sind

○ An electric language: An introduction to the socio­linguistics of the internet. 
http://www.oxy.edu/~scholl/writings/term.html. (01.03.2000)
[Autor, Erscheinungsjahr unbekannt]
○ Nunberg, Geoff. The field of linguistics: An overview. 
http://www.lsadc.org/flxoverview.html. (06.08.2003) 
[Erscheinungsjahr unbekannt]

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