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Mit 18 Jahren hat sie einen schweren Unfall. Bei einem Busunglück wurde
sie durch eine Stahlstange, die sich durch ihr Becken bohrte schwer
verletzt. Sie musste ihren Alltag immer wieder liegend und gefangen in
einem Ganzkörpergips verbringen. Das nichts tun war so schrecklich für
sie, dass sie begann im Bett zu malen. Daraufhin konstruierte ihre Mutter
ein Gestell womit sie im liegen malen konnte. Auch ein Spiegel war daran
befestigt, so dass Frida ihr Spiegelbild als Modell verwenden konnte. Frida
lernte trotz der schlechten medizinischen Erwartungen wieder Laufen.
1928 wird sie Mitglied der Kommunistischen Partei Mexikos wodurch sie
auf Diego Rivera trifft. Es entsteht eine Liebesbeziehung auf welche ein
Jahr später die Hochzeit folgte. Diego Rivera ist damals 43 Jahre alt und
weltberühmt durch seine riesigen politisch -revolutionären Wandbilder. Im
gleichen Jahr treten beide der Partei aus. 1930 Mexiko zog das Paar
erstmals nach San Francisco. In New York kam es zu Fridas ersten
Ausstellung des Bildes „Frida Kahlo und Diego Rivera“.
Zwischen 1930 und 1940 hatte Frida mehrere Erfolge mit ihren Bildern.
Z.B. wurden 25 Bilder in der Julien Levy Gallery in New York ausgestellt.
Frida Kahlo reiste nach Frankreich und besuchte André Breton in Paris,
der ihr eine Ausstellung zugesagt hatte. Dort begegnete sie Kandinsky,
Picasso und vielen anderen Künstlern aus dem Kreis der Surrealisten (u.a.
Max Ernst).
Ende 1939 wurden Frida und Diego geschieden, doch heirateten ein Jahr
darauf ein zweites Mal. Diese turbulente Ehe war ein wichtiges Thema in
ihrer Kunst.
Durch den Tod ihres Vaters fiel sie in tiefe Depressionen, die zudem ihr
Gesundheitsbild verschlechterten. 1942 begann Frida
mitTagebuchaufzeichnungen, sie wurde immer bekannter, ihre Werke
bekamen immer mehr Erfolg. Der Lehrstuhl an der Kunstschule La
Esmeralda, den sie angeboten bekam, war sehr wichtig für sie.
Auch die häufige Untreue ihres Gattens verarbeitet Frida in ihren Bildern.