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PC-Messtechnik

1.Allgemeines
Begriffe wie Bluetooth, Wireless-LAN, DASYLab usw. begegnen uns häufig in
Fachartikeln, Fachgesprächen und in Fachberichten. Was sich genau dahinter
verbirgt, weiß nur der, der sich regelmäßig mit der PC-Messtechnik beschäftigt. Und
gerade die gewinnt heute in der Praxis immer mehr an Bedeutung.
Begriffsbestimmung

Der Begriff „PC-Messtechnik“ ist nicht eindeutig definiert. Die rechnergestützte


Messtechnik umfasst sowohl den Einsatz von Einchip- und Einplatinenrechnern als
auch den Einsatz von PCs. In vielen Anwendungen arbeiten die verschiedenen
Ausführungsformen der Rechner Hand in Hand. Das Auslesen von Messdaten und
Störungsmeldungen aus Rechnern, die im Rahmen von Automatisierungsaufgaben
auch Messaufgaben realisieren, erfolgt oft mit Hilfe eines PC, um die Messdaten
leicht in die gewohnte informationstechnische Büroumgebung übertragen zu können.
Über Busanbindungen und Netzwerke werden PCs eingebunden in komplexe
Messaufgaben, sowohl im Labor als auch im Rahmen von Automatisierungsanlagen.

Notwendigkeit und Vorteile der PC-Messtechnik


Aufgrund der zunehmenden Prozessautomatisierung und der ständig wachsenden
Forderungen an eine durchgängige Qualitätssicherung ist ein starker Anstieg der
durch die Messtechnik bereitzustellenden Datenmengen zu verzeichnen. Gleichzeitig
haben leistungsfähige und flexibel einsetzbare PCs einen sehr hohen
Verbreitungsgrad gefunden, so dass es nahe lag, diese Technik auch für die
Aufnahme und Weiterverarbeitung von Messdaten zu adaptieren. Selbst einfache
Messgeräte werden heute mit Schnittstellen ausgestattet, die die Verbindung mit
einem PC über übliche Schnittstellen gestatten. Andererseits kann auch der PC
selbst mit Messwerterfassungskarten ausgerüstet werden. Ein breites
Angebot an Hard- und Software hat dazu geführt, dass es heute kaum noch
Messplätze ohne PC-Anbindung gibt. Die wichtigsten Vorteile der rechnergestützten
Messwerterfassung (DAQ = Data Acquisition) gegenüber dem Einsatz von Stand-
alone-Messgeräten sind im Folgenden aufgeführt:
• hohe Flexibilität, die die Lösung verschiedenster Messaufgaben mit einer einzigen
Ausstattung ermöglicht.
• im Rahmen bestimmter technischer Grenzdaten ist der Ersatz verschiedener
Geräte,wie Oszilloskope, Funktionsgeneratoren, Schreiber, Signal- und
Audioanalyser, durch einen Messwerterfassungs-Rechner mit entsprechender
Software möglich.
• Kombination und Synchronisation verschiedener Messinstrumente zu einem
Messplatz mit gemeinsamer Auswertung.
• Automatisierung und kontinuierliche Dokumentation von Messabläufen
(Qualitätssicherung).
• Verarbeitung und Auswertung der Daten mit speziellen Software-Paketen, z. B. für
Prozessvisualisierung, mit Fuzzy-Logik und Neuronalen Netzen.
• direkte Einbindung der Messtechnik in umfangreiche Automatisierungssysteme und
Weitergabe der Daten an Produktions- oder Management-Datenbanken über
Feldbusse, Datenfernübertragung, Netzwerke und das Internet.
• Präsentation auf großen Displays und entfernten Rechnersystemen, Einbindung
von Grafiken wie Blockschaltbildern und Aufbauplänen, Nutzung von Multimedia-
Systemen, Verknüpfung mit Audio- und Videotechnik.
• einfache Ausbaufähigkeit der Systeme hinsichtlich Prozessorleistung,
Arbeitsspeicher und Festplattenkapazität. Durch die enorm steigenden
Rechnerleistungen, die Entwicklung neuer Speichermedien (optische Systeme) und
den Preisverfall auf diesen Märkten ist somit eine ständige preiswerte Anpassung an
steigende Anforderungen möglich.

Grundsätzliche Strukturen
Wie jedes Messsystem hat auch ein PC-Messsystem die Aufgabe, bestimmte
Informationen über elektrische oder nichtelektrische Größen aus der
Informationsquelle zu selektieren, zu übertragen, weiterzuverarbeiten und dem
Menschen oder einem technischen Prozess zugänglich zu machen. Die Information
wird heute meist, und im Rahmen der PC-Messtechnik
immer, zunächst auf einen elektrischen Träger geprägt. Damit steht für die
Verarbeitung und Übertragung der Informationen unter anderem die gesamte PC-
Technik, einschließlich ihrer umfangreichen Infrastruktur wie Monitore, Drucker,
Speichermedien, Netzwerkanbindungen usw., zur Verfügung. Aus
informationstechnischer Sicht sieht die Messdatenerfassung mit Hilfe eines PC wie in
folgendem Bild gezeigt aus:
Fehlerquellen
Die drei wichtigsten Bereiche, in denen Fehler auftreten können, sind
Messwertentstehung, -übertragung sowie die Analog-Digital-Wandlung. Die daraus
resultierenden Fehler werden im Allgemeinen vom Hersteller des Messgerätes
beschrieben, da sie auch bei sonst optimalen Bedingungen die Genauigkeit und
Richtigkeit der Resultate einschränken.

Wesentlich häufiger treten Probleme mit Störeinstreuungen auf. Diese werden meist
durch kapazitive (elektrische Felder) oder induktive (Magnetfelder) Kopplung
verursacht und sind besonders häufig in der Nähe von Elektromotoren,
Leuchtstoffröhren, aber auch Netzspannung führenden Leitungen. Besonders bei der
Weiterleitung des Signals über Kabel tritt dieses Problem auf. Meist äußern sich die
Einstreuungen in Form von Wechselspannungen mit der Netzfrequenz, während
statistische Schwankungen seitens des Messfühlers im Allgemeinen als Rauschen
auftreten. Je niedriger das Spannungsniveau des gewünschten Nutzsignals
(Messwert) ist, desto stärker wirken sich naturgemäß die Störeinstreuungen aus.

Die naheliegendste Abhilfe ist natürlich, die Kabelverbindungen zwischen Messfühler


und Auswertungseinheit so kurz wie möglich zu halten. Gute bis sehr gute Erfolge
lassen sich jedoch oft durch Verwendung abgeschirmter (Metallummantelung)
Kabelverbindungen erzielen. Noch besser wird die Unterdrückung von Störsignalen,
wenn mit symmetrischen Eingängen gearbeitet wird. Darunter ist zu verstehen, dass
beide Signalanschlüsse gleichen Eingangswiderstand besitzen und die Spannungen
vor der Weiterverarbeitung subtrahiert werden. Auf diese Weise werden die
Störsignale, die an beiden Leitungen gleich anliegen, wegsubtrahiert und im
optimalen Fall vollständig entfernt.
Analog-Digital-Wandlung

In nahezu allen Messgeräten werden Parameter in analoger Form gemessen und


schließlich mit mehr oder weniger Zwischenschritten in eine digitale Form
übergeführt. Auf jeder PC-Messkarte werden die Messdaten in digitaler Form
verarbeitet. Die A/D- Wandlung ist ein Wichtiger Aspekt der PC-Messtechnik da ein
großes Fehlerpotential in der Wandlung liegt und bei der Auswertung der Messungen
beachtet werden muss.

Analog:

Analoge Daten können jeden beliebigen Wert (eventuell innerhalb bestimmter


naturgegebener Grenzen) annehmen. Die meisten physikalischen oder chemischen
Parameter gehören diesem Typ an, so z.B. pH-Wert, Temperatur, Konzentrationen,
Mengen etc.
Das analoge Signal ist wert- und zeitkontinuierlich und es kann zu jedem Zeitpunkt
ein Wert gemessen werden.

Digital:

Digitale Daten hingegen sind an bestimmte vorgegebene Werte gebunden und


können keinen Wert dazwischen annehmen. Ein typisches Beispiel ist jede Form
ziffernmäßiger Darstellung von Zahlen mit einer gegebenen Zahl von
Nachkommastellen. Das digitale Signal ist zeit- und wertdiskret es gibt nir zu
bestimmten Zeitpunkten einen Signalwert.

Die Wandlung
Kenngrößen:
• Auflösung
• Geschwindigkeit
• Genauigkeit

Es existieren mehrere Verfahren, die sich vor allem in den Kenngrößen "Auflösung",
"Geschwindigkeit", "Genauigkeit" und natürlich auch den Kosten unterscheiden. Die
zwei häufigsten angewendeten Verfahren sind das Dual-Slope- Verfahren und die
Methode der sukzessiven Approximation.

Mit "Geschwindigkeit" (meist als "Samplingrate" bezeichnet) wird angegeben, wie


viele einzelne Analog-Digital-Wandlungen pro Sekunde ausgeführt werden können
bzw. wie lange eine einzelne Messung dauert. Bei den zuvor erwähnten
Wandlertypen sind hier meist Werte zwischen 10 und 100.000 Messungen pro
Sekunde zu nennen.

Die "Auflösung" sagt aus, wie viele verschiedene Messresultate der Wandler
innerhalb seines definierten Eingangsbereichs liefern kann und wird in Bit
angegeben. Ein 16-bit-A/D-Wandler mit einem Eingangsspannungsbereich von 0 - 10
Volt besitzt demzufolge 65536 (216) Möglichkeiten, deren Abstand daher 10 V/65536
= 0,15 Millivolt beträgt. Selbstverständlich sind Wandler mit höherer bei sonst
gleichen Eigenschaften solchen mit niedriger Auflösung vorzuziehen. Daneben darf
aber nicht vergessen werden, dass eine höhere Auflösung nur dann sinnvoll ist,
wenn die Elektronik auch garantiert, dass das Eingangssignal nicht deutlich stärker
als die Schrittweite verfälscht wird. Dies wird meist in Form der "Linearität"
angegeben (maximale Abweichung von der Idealgerade). Als Beispiel dafür, dass
eine höhere Auflösung durch fehlende Genauigkeit zunichtegemacht wird, kann eine
Stoppuhr mit Auflösung von 1/100 Sekunden erwähnt werden, wobei durch die
manuelle Betätigung diese Genauigkeit niemals erreicht wird.
Sobald der Messwert in digitaler Form vorliegt, kann er gespeichert und für weitere
Berechnungen verwendet werden. Besonders dann, wenn die Information an einen
entfernten Ort übertragen werden soll, ist die digitale Form wegen geringeren
Übertragungsfehlern wesentlich sicherer und wird daher für solche Aufgaben meist
eingesetzt.

2 Schritte:

Abtasten:

Bei der Abtastung ist darauf zu achten dass das Abtastheorem eingehalten wird da
sonst Aliasing entsteht und das Originalsignal nicht mehr rekonstruiert werden.

Abtasttheorem:
fabt ≥ 2 • f max

fabt……Abtastfrequenz
fmax…. Maximale im Signal vorkommende Frequenz
Das Eingangsignal wird mit dem Abtastsignal multipliziert als Produkt entsteht ein
zeitdiskretes Signal, welches aber noch amplitudenkontinuierlich ist und quantisiert
werden muss.
Sample&Hold-Schaltung:

Die Sample und Holdschaltung dient dazu den Abtastwert zu halten und bis zum
nächsten Abtastwert zu speichern. Das Abtastsignal wird am Steuereingang angelegt
und bewirkt das Öffnen und Schließen des Schalters. Daraus resultieren zwei
Zustände für die Ausgangsspannung.
1.)Steuereingang auf 0V: Schalter ist geschlossen  Abtastwert wird
aufgenommen  Ua nimmt den Wert der Eingangsspannung an 
Kondensatorspannung wird auf Wert der Eingangsspannung gebracht
2.)Steuerspannung auf 5V: Schalter offen  Ua nimmt Wert von Kondensator an
 Vorheriger Abtastwert wird gehalten
Spektren der Signale:

Aliasing:
Aliasing-Effekt entsteht wenn die Abtastfrequenz zu niedrig ist und das
Abtasttheorem nicht eingehalten wird. Dadurch entstehen im Frequenzbereich
Überlappungen des Spektrum des Originalsignals und anderer Frequenzanteile. Das
Originalsignal kann nicht mehr rekonstruiert werden. Es gibt 2 Methoden um Aliasing
zu vermeiden.
1.) Einen Tiefpassfilter mit der Grenzfrequenz von fabt/2 vor der Abtastschaltung
verwenden damit werden alle Frequenzanteile die Aliasing verursachen
können rausgefiltert.
2.) Oversampling: Die Abtastfrequenz erhöhen damit dem Shannonschen
Abtasttheoren sicher entsprochen wird
Quantisierung:

Bei der Quantisierung wird die Eingangsspannung vor dem A/D- Wandler in einen
Wertebereich umgewandelt. Die analoge Spannung wird innerhalb eines
Zahlenbereichs abgebildet. Das vorher amplitudenkontenuierliche Signal wird
wertdiskret. Es hängt von der Auflösung (Bitanzahl) ab wie viele Werte die Spannung
annehmen kann. Je höher die Auflösung umso geringere Spannungswerte können
im Zahlenbereich dargestellt werden. Die Dynamik des Signals muss erhalten
bleiben.

A/D-Wandlungs Fehler:

Nach der A/D-Wandlung ist der digitale Wert unter "normalen" Bedingungen kaum
mehr Beeinflussungen oder Verfälschungen unterworfen. Demgegenüber ist der
analoge Teil der Signalverarbeitung erheblichen Fehlereinflüssen ausgesetzt.

• Quantisierungsfehler
• Linearitätsfehler
• Offsetfehler
• Full Scale Fehler
• Aliasing
Quantisierungsfehler:

Quantisierungsfehler (Quantisierungsrauchen) entsteht da es die Spannung nur


bestimmte Zahlenwerte annehmen kann. Die analogen Werte zwischen den
Zahlenwerte werden nicht erfasst dadurch entsteht der Fehler, da entweder ein
höherer oder ein niedrigerer Zahlenwert als Spannungswert angenommen wird. Der
Fehler wird dadurch verringert das alle ½ LSB auf den neuen Wert gewechselt wird.

Linearitätsfehler

Der Linearitätsfehler beschreibt die Abweichung der tatsächlichen Kennlinie zur


idealen Kennlinie.
Die differentielle Nichtlinearität ist die Schwankung der Quantisierungsstufen um ½
LSB. Der Bereich schwankt von ½ LSB bis 1,5 LSB.

Offsetfehler, Full Scale Fehler:


Full- Scale- Fehler entstehen wenn der Wertebereich nicht passend gewählt wird und
dadurch nicht der gesamte Zahlenbereich genutzt wird.
Offsetfehler entstehen bei Verschiebungen des Nullpunktes durch Störungen,
dadurch verschiebt sich die gesamte Quantisierungskennlinie.

Feldbus:

Einführung
Ein Feldbus ist ein industrielles Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Feldgeräten
wie Messfühler (Sensoren), Stellglieder und Antriebe (Aktoren) mit einem Steuerungsgerät
verbindet. Die Feldbustechnik wurde in den 80er Jahren entwickelt, um die bis dahin übliche
Parallelverdrahtung binärer Signale sowie die analoge Signalübertragung durch digitale
Übertragungstechnik zu ersetzen. Heute sind unterschiedliche Feldbussysteme mit
unterschiedlichen Eigenschaften am Markt etabliert, wie z.B. PROFIBUS, INTERBUS,
ControlNet, Fieldbus Foundation oder CAN. Seit 1999 werden Feldbusse in der Norm IEC
61158 ("Digital data communication for measurement and control - Fieldbus for use in
industrial control systems") weltweit standardisiert.

Beschreibung
Für die Regelung eines Systems sind mindestens ein Regelungsgerät und meist mehrere
Messfühler und Stellglieder nötig. Falls die Regelung elektrisch erfolgt, stellt sich die Frage,
wie die Messfühler und Stellglieder mit dem Regelungsgerät verbunden werden sollen. Zwei
Grund-Varianten sind möglich:

1. Vom Regelungsgerät aus wird je ein Kabel zu jedem Messfühler und Stellglied
gezogen (parallele Verdrahtung).
2. Vom Regelungsgerät aus wird nur ein Kabel gezogen: Das Kabel wird bei jedem
Messfühler und Stellglied vorbeigeführt (serielle Verdrahtung).
Mit steigendem Automatisierungsgrad einer Anlage oder Maschine wächst der
Verkabelungsaufwand bei paralleler Verdrahtung aufgrund der größeren Anzahl der Ein-/
Ausgabepunkte. Das ist mit großem Aufwand bei Projektierung, Installation, Inbetriebnahme
und Wartung verbunden.

Die Anforderungen an die Kabel sind oft hoch, z. B. müssen spezielle Leitungen für die
Übertragung von Analogwerten eingesetzt werden. So wird die parallele Feldverdrahtung zu
einem gravierenden Kosten- und Zeitfaktor in der Automatisierungstechnik. Im Vergleich
dazu ist die serielle Vernetzung der Komponenten im Feldbereich mittels so genannter
Feldbussysteme wesentlich kostengünstiger.

Der Feldbus ersetzt die parallelen Leitungsbündel durch ein einziges Buskabel und verbindet
alle Ebenen, von der Feld- bis zur Leitebene. Unabhängig von der Art des
Automatisierungsgeräts, z. B. Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) unterschiedlicher
Hersteller oder PC-basierte Steuerungen, vernetzt das Übertragungsmedium des Feldbusses
alle Komponenten. Diese können beliebig im Feld verteilt sein, denn alle werden dezentral
vor Ort angeschlossen. Damit steht ein leistungsfähiges Kommunikationsnetz für zeitgemäße
Rationalisierungskonzepte zur Verfügung.

Die Vorteile eines Feldbusses im Vergleich zur parallelen Verdrahtung sind vielfältig:

• geringerer Verkabelungsaufwand spart Zeit bei Planung und Installation


• Kabel, Rangierverteiler und Ausmaße des Schaltschranks werden reduziert
• Eigendiagnose durch das System mit Klartextanzeige verkürzt Ausfall- und
Wartungszeiten
• Höhere Zuverlässigkeit und bessere Verfügbarkeit durch kurze Signalwege
• gerade bei analogen Werten erhöht sich der Schutz vor Störungen
• offene Feldbusse vereinheitlichen herstellerübergreifend Datenübertragung und
Geräteanschluss. Komponenten verschiedener Hersteller sind zumindest hinsichtlich
der Basiskommunikation leichter austauschbar.
• Erweiterungen oder Änderungen sind einfach durchzuführen und garantieren
Flexibilität und somit Zukunftssicherheit

Nachteile (in der Praxis überwiegen jedoch meist die Vorteile):

• komplexeres System - qualifiziertere Mitarbeiter notwendig


• höherer Preis von Komponenten mit Feldbusfunktionalität
• Aufwändige Messgeräte
• Etwas höhere Reaktionszeit

Messdatenerfassung über USB:


Beim Vergleich von Datenerfassungssystemen mit USB-Interface sollte man unbedingt auf folgende Punkte achten:
Stromversorgung über USB
Eine besonderer Vorteil des Universal Serial Bus ist die Möglichkeit, die Peripheriegeräte über das USB-Kabel mit Strom
zu versorgen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit externer Netzteile oder Akkus, was insbesondere bei mobilen
Applikationen ein wichtiger Faktor ist.
Selbstverständlich nutzen unsere USB-Systeme dieses Feature und benötigen kein externes Netzteil (was man nicht
von allen Herstellern behaupten kann).
High-Speed Analogausgabe
Analogkanäle mit 50 oder 100 kHz abtasten können viele USB-Systeme. Bei Analogausgängen sieht es da schon ganz
anders aus, hier erreichen viele Geräte nur ca. 20 Werte pro Sekunde.
Die USB-Systeme von Intelligent Instrumentation können auf den Analogausgängen dagegen 100.000 Werte/s
ausgeben.
Analoge Triggerfunktion
Gerade bei schneller Datenerfassung ist es sinnvoll, mit einer Triggerfunktion zu arbeiten, um die Datenmengen in
Grenzen zu halten. Unsere USB-Systeme verfügen über eine Triggermöglichkeit, um die Datenerfassung bei
Überschreiten eines Eingangspegels automatisch zu starten. Bei vielen anderen Systemen fehlt diese Funktion ganz
oder es ist nur eine digitale Triggermöglichkeit vorhanden.
Programmierbare Digitalkanäle
Die 16 Digitalkanäle unseres Messsystems lassen sich in Gruppen zu je acht Kanälen als Eingang oder Ausgang
programmieren. Zusätzlich kann jeder Digitaleingang einzeln in seiner Funktionsweise programmiert werden:

• als "normaler" Digitaleingang


• zum Erkennen von Zustandsänderungen
• als Zähler (bis 2000 Impulse/s)
• Definierter Einschaltzustand
Für einen der beiden Digitalports (8 Kanäle) kann der Einschaltzustand beim Anlegen der Betriebsspannung festgelegt
werden. Dies ist besonders bei Maschinensteuerungen wichtig. Für den Port lässt sich sowohl die Richtung (Eingang
oder Ausgang) sowie der Pegel (High oder Low der einzelnen Kanäle) festlegen.
Integrierter Schraubklemmenblock
Die abziehbaren Schraubklemmen ermöglichen einen einfachen und schnellen Anschluss der Sensoren. Die
Schraubklemmen befinden sich bei unseren Systemen auf der Rückseite des Gerätes und sind nicht rund um das
Gehäuse verteilt. Die Kabelführung wird dadurch wesentlich vereinfacht
Kaltstellenkompensation für Thermoelemente
Bei der Verwendung von Thermoelementen ist immer ein zusätzlicher Fühler zur Messung der Temperatur an der
Anschlussklemme erforderlich (denn Thermoelemente messen keine Absoluttemperaturen sondern nur die
Temperaturdifferenz zur Anschlussklemme).
Bei unserem USB-Systemen mit Schraubklemmen ist der Temperaturfühler für die Kaltstellenkompensation bereits
eingebaut. Thermoelemente lassen sich so direkt anschliessen.

Quellen
http://www.edas-systeme.de/

http://www.ats-vienna.com/

http://www.wikipedia.org/

http://www.samson.de/

Vorlesung: Bussysteme Entwurfsmethodik Eingebetteter Systeme AG


von Berd Schürmann
RWTH Achen Vorlesung: Telekommunikationssysteme
Buch:
Titel: Praxis der PC-Messtechnik
Autoren: Jörg Hoffmann, Werner Trentmann
Verlag: CARL HANSER VERLAG

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