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Teil der Wirtschaft, der sich mit der rationellen Deckung des Energeibedarfs, -erzeugung, -nutzung und
-lieferung befasst.
keine geschlossenen Versorgungsgebiete mehr Eröffnung des freien Wettbewerbs auf dem
Strommarkt (auch internationale Konkurrenz), auch um Einzelkunden
Unter Unbundling versteht man die abrechnungstechnische und gesellschaftsrechtliche Trennung von
Geschäftsbereichen der Energieversorger. Für Stromversorger soll so laut der Europäischen Richtlinie
für den gemeinsamen Strommarkt und dem deutschen Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) die
Entflechtung in Erzeugung und Stromhandel, Übertragung sowie Verteilung von Elektrizität erfolgen.
4. Nennen Sie die Grundeinheit für Energie. Geben Sie weitere Einheiten an.
Joule [J] – Steinkohleeinheiten [SKE], Wattstunden [Wh], Kalorien [cal], Öleinheiten [OE]
Steinkohle, Braunkohle, Mineralöl, Erdgas(?) (Fossile), Uran (Nukleare), Wasser- und Windkraft,
Biomasse, (Sonne) (Regenerative)
Windkraftanlagen = Wind
Solarkollektoranlagen = Sonne
6. a) Was verstehen Sie unter Endenergie?
Als Endenergie bezeichnet man denjenigen Teil der Primärenergie, welcher dem Verbraucher, nach
Abzug von Transport- und Umwandlungsverlusten, zur Verfügung steht.
Bsp: Strom, Wärme, Kraftstoffe
Die Nutzenergie ist diejenige Energie, die dem Endnutzer für die gewünschte Energiedienstleistung zur
Verfügung steht.
Bsp.: Wärme, Kälte, Licht, mech. Arbeit, Schallwellen
7. a) Nennen Sie die wesentlichen Primärenergieträger der Welt, geordnet nach den %-Anteilen.
1. Steinkohle
2. Braunkohle
3. Mineralöl
4. Erdgas
5. Uran
Reserven: Biologisch und geographisch eindeutig identifiziert und mit erprobten Methoden technisch
und wirtschaftlich gewinnbar.
Ressourcen: Alle Reserven + alle geologisch begründeten und vermuteten Vorräte.
8. a) Wie groß war der Primärenergiebedarf der Welt 1950 und wie groß ist er derzeit (Angaben in EJ
und in Mrd. t SKE)?
b) Berechnen Sie die Reichweite der einzelnen Primärenergieträger, bezogen auf den derzeitigen
Weltenergiebedarf. (Tabelle handschriftl. ergänzen)
Steinkohle 212a
Mineralöl 30a
Erdgas 34a
Uran 90a
141a
5371a
8484a
Regenerative ∞ a#
9. a) Wie hoch ist der derzeitige Primärenergiebedarf pro Jahr in Deutschland (Angaben in PJ/a und
mio t SKE/a)?
10. Der Strombedarf in D. beträgt im Jahr 2002 voraussichtlich 540 TWh/a und die Fern –u.
Nahwärmeeinspeisung etwa 250 PJ/a.
a) Wie viel Tonnen Steinkohle müssten eingesetzt, um die beiden Energienachfragen abdecken
zu können (Angaben in t SKE/a und umgerechnet in TJ/a)?
106 t SKE=29.300 TJ
177,78 * 106 t SKE/a * 29300 TJ/106 t SKE = 5,21*106 TJ/a
1PJ = 34,1 *
250 PJ/a * 34,1*103 t SKE/PJ = 8,525 * 109 t SKE/a
b) Vergleichen Sie die beiden Energienachfragen mit dem dazu erforderlichen Einsatz von
leichtem Heizöl mit HU = 11,862 kWh/Liter und ϕHEL = 0,85 g/cm3 (beide Angaben in t/a).
c) Vergleichen Sie die beiden Energienachfragen mit dem dazu erforderlichen Einsatz von Erdgas
mit HO = 10,307 kWh/m3 (HU / HO = 0,903) (beide Angaben in m3/a).
d) Reicht der derzeitige Erdgasbezug Deutschlands dazu aus, die beiden Energienachfragen zu
sichern?
e) Welche Auswirkungen sind auf den Erdgasbezugspreis zu erwarten, trotz Begin der
Liberalisierung in der Erdgaswirtschaft?
Weitere Steigerungen sind zu erwarten, da Erdgas zu den erschöpfbaren Energieträgern zählt und
somit Nachfrage und Angebot immer weiter auseinander klaffen.
11. Die durchschnittliche tägliche Energieabstrahlung von der Sonne auf die Erde beträgt 1,5 * 1022 J/d.
Vergleichen Sie diese Energieabstrahlung durch die Sonne mit der Fernwärmeversorgung von 250 PJ/a
und der Stromversorgung mit 540 TWh/a der Bundesrepublik Deutschland (Angaben jeweils in %).
1,5 * 1022 J/d = 1,5 * 107 PJ/d
1,5 * 107 PJ/d = 1,5 * 107 PJ/d * 365d/a = 5,475*109 PJ/a
Vergleich Fernwärme: 250 PJ/a / 5,475*109 PJ/a = 0,0000045 %
Vergleich Stromversorgung: 540 TWh/a = 540*3,6 PJ/a = 1944 PJ/a
1944 PJ/a / 5,475*109 PJ/a = 0,000036 %
12.
b) Beim 96-Stunden –Taif wird die mittlere in Anspruch genommene Leistung in einer Meßperiode von
96 Stunden als Maß für den Leistungspreis verwendet. Durch die lange Meßperiode von 96 h ist
gewährleistet, dass sich kurzfristige Spitzen (Durchlauferhitzer) fast nicht auswirken.
14. Grundpreis + Leistungspreis + Arbeitspreis (HT oder NT) + Blindarbeit (<50% der Wirkarbeit in HAT-
Zeit) + Stromsteuer + Zuschläge (EEG, KWK) = Nettostrombezugskosten
b) siehe a)
e) Ja, der Gesamtbezugspreis sinkt mit der abgegebenen Arbeit, da durch höhere Netzeinspeisungen
höhere Rückerstattungen erfolgen.
16. a)
17. a) In der AVBEltV sind die allgemeinen Bedingungen für die Elektrizitätsversorgungs-
unternehmen geregelt, die eine Netz für die allgemeine Versorgung betreiben. Jedermann muss an die
Niederspannung angeschlossen werden und und einen Anschluss zur Entnahme von Elektrizität zur
Verfügung haben.
b) In der AVBGasV sind die Bedingungen für die Gasversorgung von Tarfifkunden geregelt. Der
wesntliche Unterschied zur AVBEltV liegt darin, dass es beim Gas keine Versorgungspflicht gibt.