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Hintergrundstrahlung
Moritz Seyfried
Inhaltsübersicht
• Chronologie der Entdeckung
• Ursprung der CMB
• Verschiedene
Messmöglichkeiten/ Messungen
• Betrachtung der Messergebnisse
• Folgerungen aus der CMB
1946: Big-Bang Modell von Gamov
Kernreaktionen waren
möglich
George Gamov
1948: Alpher, Bethte, Gamov (αβγ )
können über die
Big-Bang Theorie die
Häufigkeit von
Helium im Universum
erklären
Ralph Alpher
Hans Bethe
1948: Alpher, Herman
berechnen eine 5K
Hintergrundstrahlung
Robert Herman
8π hv
U ( v, T ) = 3 hv
c
e −1
kT
⇒ T=
2897,8µmK
500nm
≈ 5796 K
Ursprung der CMB
•Nach dem Big-Bang: sehr hohe Temperaturen + große Dichte
•Sehr gutes thermodyn.GG
•Durch Ausdehnung sink Temperatur T ∝ 1 / R
•379 000 Jahre nach Big-Bang rekombinieren Elektronen und
Protonen zu Wasserstoff
•Universum wird bei T=3000 K transparent
•Durch Dehnung des Raumes starke Rotverschiebung
•Heut noch 420 Photonen mit T=2,725 K pro cm³
Ursprung der CMB
Die Photonen wurden
bei T=3000 K zum
letzen mal gestreut.
R0 Trec 3000 K
Vergrößerung des Universums: = = ≈ 1100
Rrec T0 2,728 K
Messungen der CMB
• Ab 1965: Erdantennen, CBI in Anden
• Ballonexperimente, Boomerang + Maxima
• Satelliten:
- 1983: IRAS, Infrared Astronomical Satellit
- 1984: RELIKT,
Winkelauflösung 5,5°
Temperaturauflösung 0,6 mK
Dipolanisotropie
- 1989: COBE, Cosmic Background Explorer
- 2001: (W)MAP, Wilkinson Microwave Anisotropy Probe
Erdgebundene Messungen
Einfachste Art der
Messung (Penzias,
Wilson)
Problem: Absorption
durch Atmosphäre
Messinstrumente an Bord:
Diffuse Infrared Background
Experiment
Differential Microwave
Radiometer
Far Infrared Absolute
Spectrometer
Ergebnisse von COBE
FIRAS
Über die gemessenen Temperaturdifferenzen kann die Relativ-
geschwindigkeit der Erde berechnet werden:
Tmov
≈ (1 + v / c ⋅ cos Θ )
T0
Tmax
Für Θ = 0 erhält man = 1,00123
T0
Tmax
Umstellen obiger Formel: v =
T − 1
⋅ c = ( 1 .00123 − 1) ⋅ 3 ⋅ 10 8
m/s
0
≈ 369km / s
Berücksichtigung der bekannten Bewegungen von Sonne und
Milchstraße liefert:
v ≈ 600km / s
WMAP
(Wilkinson Microwave Anisotropy Probe)
Lagrangepunkte
WMAP
(Wilkinson Microwave Anisotropy Probe)
Lagrangepunkte
Äquipotentialflächen
Ergebnisse von WMAP
Messung bei Frequenzen von 23, 33, 41, 61 und 94 Ghz
Die Ergebnisse
der fünf
Frequenzen
werden überlagert
und somit die
Galaxiestrahlung
herausgefiltert
Powerspektrum
Vergleich COBE/WMAP
WMAP hatte:
-45x Temperturauflösung
-33x Winkelauflösung
Von COBE
Abweichungen von
Millionstel Grad wurden
gemessen
Historische Entwicklung
Ergebnisse
Sonic Horizon: S s = cs t s
Mit cs = c / 3 und t s = 380.000 y
cs t s (1 + z ) 380.000 ⋅ (1 + 1100 )
tan ( Θ ) ≈ =
ct 3 ⋅13,7 ⋅109
⇒ Θ ≈ 1,009°
Ergebnisse
Es gilt also: Ω ≈ Ω B + Ω NB ≈ 1
Zusammensetzung der Materie
Gravitationskonstante: 0,73
Materie: 0,27 (dunkle+baryonische)
Zusammensetzung der Materie
I2
Aus Theorie: ΩB ∝
I1
• http://www.nasa.gov
• http://www.wikipedia.de
• Homepage von Wayne Hu:
http://background.uchicago.edu/~whu
• Carroll, Ostlie: An Introduction to Modern Astrophysics
• Bergström, Goobar: Cosmology and Particle Astrophysics
• Kutner: Astronomy
• Wim de Boer, Einführung in die Kosmologie (Skript)