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SINNESWAHRNEHMUNG IM "THEAITET"
Author(s): Thomas Gelzer and Andreas Graeser
Source: Revue de Philosophie Ancienne , 1985, Vol. 3, No. 2 (1985), pp. 39-57
Published by: EURORGAN s.p.r.l. - Éditions OUSIA
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Ancienne
die Si η η e s w ah r η e h m u η g nicht
setzung nach leisten soll (184-
gens eine Analogie zum Kerng
Er sieht die Widersprüchlichkeit
sagen : Inkohärenz — der Position
darin, dass wir auf dem Boden ih
sagen können, was wir meinen bz
nicht identisch ist mit dem, was
82). Auch der für Hegels Destruktio
nehmung wichtige Gegensatz v
meinem findet sich im 'Theaitet'. Hier ist insbesondere von
Allgemeinem (κοινά) die Rede, welches dem wahrnehmen
den Subjekt durch die Seele vermittelt werde. Vermutlich
handelt es sich hier — zumal in der Oekonomie der Argu
mentation selbst — nicht um die bewusstseinstranszendenten
Ideen jenseits von Raum und Zeit13. Eher geht es um so etwas
wie Verstandpbegriffe, die bei der Konstituierung des Wahr
genommenen eine Rolle spielen; doch ist dieser Punkt viel
leicht unklar. Bei Hegel lautet der Befund: "Die unmittel
bare Gewissheit nimmt sich nicht das Wahre, denn ihre
Wahrheit ist das Allgemeine, sie aber will das Diese nehmen.
Die Wahrnehmung nimmt sich das, was ihr das Seiende ist,
als Allgemeines" (Ph. d. G., S. 89).
II
III
25. Aehnlich wie im Kontext von Anm. 22 stellt sich hier die Frage
nach dem systematischen Stellenwert der Begriffe Sein und Wahrheit.
"Wahrheit" scheint mir im vorliegenden Passus (186c7 - d5) am ehesten
auf eine Vostcllung von 'Sach-Wahrheit' hinzuweisen. In diesem Sinn
wäre zu sagen, dass sich in den παθήματα selbst deshalb kein Wissen
befindet, weil diese für sich selbst genommen allenfalls eine sensuelle
hyle darstellen. Sie geben nicht zu erkennen, dass etwas existiert und
als solches wahrgenommen wird, als von etwas anderem Verschiedenes.
IV