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EDITURA ACADEMIE1
REPUBLICII SOCIALISTE ROMANIA
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Comité de rédaction
La REVUE DES ETUDES SUD-EST EUROPEENNES paraft 4 fois par an. Toute com-
mande de l'étranger (fascicules ou abonnement) sera adressée a ILEXIM, Departamentul
Export-Import Presa, P.O. Box 136-137, télex 11226, str. 13 Decembrie, n°3, 70116
Bucuresti, Romania ou a ses représentants a l'étranger. Le prix d'un abonnement est
de * 35 par an.
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AB 1110
11ROPBE111E'i
TJME XVII 1979 Janvier Mars N° 1
SOMMAIRE
Autour des Vlaques
COSTIN FENEAN, Beziehungen der Wlachen aus dem Cetina-Tal zur Stadt Sibenik
gegen Ende des 14. und zu Beginn des 15. Jahrhunderts 3
ELENA SCARLATOIU, The Balkan Vlachs in the Light of Linguistic Studies (Highlights
and Contributions) 17
Discussions
A Prosaism in the Vocabulary of the First Romanian Boolcs of Psalms (S. Vaimberg ) 163
Chronique
ELENA SIUPIUR, Un symposium roumano-bulgare A Bucarest 169
Comptes rendus
ANDREI OTETEA, Pdtrunderea comertului românesc in circuitul international (in peri-
oada de trecere de la feudalism la capitalism (Cornelia Papacoslea-Dantelopoltz) ;
PAUL CERNOVODEANU, ION STANG IU, Imaginea Lumii Noi in Tárile RomAne
primele lor relatii cu Statele Unite ale Americii pinä in 1859 ( Mircea Popa) . 171
ALEXANDRU ROSETTI, Mélanges linguistiques (Catalina Va14esca) ; HERBERT
HUNGER, Die hochsprachliche profane Literatur der Byzantiner, I. Philosophie,
Rhetorik, Epistolographie, Geschichtsschreibung, Geographic (H. ; ANCA
IRINA IONESCU, Lingvisticä i mitologie. Contributii la studierea terminologiei
credintelor populare ale slavilor ( Zamfira Mthail) 177
Notices bibliographiques 185
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Autour des Vieques
COSTIN FENEAN
Wenn uns die Geschichte der Wlachen vom Norden der Balkan-
halbinsel während des Mittelalters dank der hervorragenden Synthese
von Silviu Dragomir im allgemeinen hinreichend bekannt ist, so kann
noch manches zur näheren Entwicklung verschiedener Wlachengruppen
dieses Gebietes geboten werden. Die im Budapester Ungarischen Landes-
archiv ( ag y ar Országos Levéltcir ) unternommenen Forschungen lenk-
ten unsere Aufmerksamkeit auf einige die Wlachen des Cetina-Tals und
des ibeniker (Sebenico ) Stadtgebiets betreffende Urkun.den 2 deren
einige der Geschichtsschreibung schon bekannt, aber fehler- und liicken-
haft veroffentlicht wurden, andere hingegen nun erstmalig herausgegeben
werden. Die Zusammenfassung und Konfrontierung all dieser Auskimfte
ermoglicht einen tieferen Einblick in die Geschichte der Beziehungen
der Wlachen aus Kroatien. und Dalrnatien zum ungarischen König, zum
Banus oder zum bosnischen König, wie auch zu den einheimischen GroB-
feudalherren.
Zahlreiche 'Wlachen aus der Urngebung der Königsfestung Sinj und airs
dem Cetinaer Bezirk vorzugsweise Viehzfichter, gelegentlich aber auch
Landwirte 3 - sind urkundlich schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhun-
derts belegt. Den Wlachen kam in diesem Gebiet nicht nur eine bedeu-
tende wirtschaftliche Bolle zu, sondern sie waren zugleich auch ein un-
ù.bersehbarer politischer Faktor während den Auseinandersetzungen zwi-
schen den einheimischen Feudalherren und den ungarischen Königsmacht
oder zwischen der Zentralbehörde und den auswärtigen, vorzugsweise
venezianischen Nebenbuhlern. Die Teilnahme der Wlachen an den Ereig-
nissen, welche Kroatien und die dalmatinische Kiiste von der Mitte des
14. bis in die ersten Jahrzehnte des folgenden Jahrhunderts als Schau-
platz hatten, erscheint völlig rechtfertigt, besonders da mehreremals
Versuche unternommen wurden, sie ihrer Freiheiten und Privilegien
verlustig zu machen. Während dieser umwalzten Zeitspanne kam den
1 S. Dragomir, Vlahii din nordul peninsulei balcanice In Evul Mediu (Die Wlachen vom
Norden der Balkanhalbinsel im Mittelalter), Akademieverlag der RVR, (Bukarest), 1959.
2 Alle Urkunden urspriinglich im Sibeniker Stadtarchiv entstammen der gewe-
senen Jankovich-Sammlung, von wo sie in die Bestànde der Ungarischen Nationalbibliothek
und danach in jene des Ungarischen Landesarchivs iibergegangen sind.
3 S. Dragomir, a.a.0., S. 111.
REV. BTUDES SUD-EST EUROP., XVII, 1, P. 3-15, BUCAREST, 1979
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4 CO STIN FENYSAN 2
4 T. Smi6iklas, Codex diplomatieus regni Croatiae, Dalmatiae et Slavoniae, Bd. XI, Za-
greb, 1913, Nr. 192, S. 249-252 (weiter als Smièiklas, Cod. dipl. Croatiae, angefahrt).
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3 BEZTIEHUNGEN DER WLACHEN ZUR STADT SIBENIK 5
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6 COS'ITNT FENESAN 4
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5 BEZIEHUNGEN DER WLACHEN ZTJ1R STADT SIBENThc 7
census ) nach Osten und drei nach Westen vom Flusse Krka (Kerche)
gelegen., Aufenthaltungsorte anzuweisen. Den Wlaehen wurde kiinftig-
hin unter Verhängung einer Geldstrafe von 200 Goldgulden, die in
gleiche Teile dem Banns und der Stadt gibenik zukam das Verbot,
den Stadtbezirk zu betreten, auferlegt. Dasselbe Verbot wurde auch
fur die Halbinsel Bosilina (zwischen. Traù und 8ibenik) verhängt, da die
Niederlassung der Wlachen im dortigen Gebiet der königlichen Salz-
kamm.er und der freien Fahrt auf der Adria behinderlich war. Es ist
anzun.ehmen, dal3 der Königin auch die gespannten Beziehungen der
Stadt Sibenik zum Banns bekannt waren, denn Emmerich Bubek wurde
besonders rege angeeifert den erlassenen Befehlen unverzöglich Folge
zu leisten 17. Als wirkvolle Maßnahme zur Ausweisung der Wlachen aus
der Stadt und aus dem Stadtgebiet verordnete Königin Elisabeth die
Nichtigerklärung aller Imobiliartransaktionen und den Röckkauf der
von den Börgern den Stadtprivilegien zuwider veräußerten Guter.
Den Wlachen, am meisten a,n diesen Transaktionen beteiligt, wurde aber
das Appellationsrecht beim Königsgericht verwehrt 18 Ebenfalls, in der
Absicht die Beziehungen der Wlachen zu. den 8ibeniker Biigern einem
gerichtlichen Verfahren zu unterziehen, verordnete die Konigin dem
Banus Bubek unsere Wlachen" (Olachos nostros) zu drei verschiedenen
Fristen vor sich, nach Skradin (Scardona), zu laden. Mit Vollziehung
des zu fällenden Gerichtsspruches wurden zwei von der gibeniker Stadt-
gemeinde gewählte Herolde (pristaldi), ein Wlache und ein Kroate,
betraut. Die Gerichtbarkeit wurde von der Königin dem Cetinaer comes
und den Stadtrichtern von gibenik iibertragen. Alle mit Bezug auf die
königlichen Wlachen getroffenen Maßnahmen wurden auch auf die linter
BotmäBigkeit des comes Ivanig Nelipié stehenden. Wlachen ausgedelmt 18.
Nicht einmal jetzt ernteten die koniglichen Befehle den gewhn6chten
Erfolg, vielleicht aus eben dem Grunde, dal3 der Urteilspruch dein Ce-
tinaer comes und dem kroatischen Banns tberlassen wurde, die sich
vorher schon, wenn mach nur durch ihre Passivität, als parteiisch erwiesen.
hatten. In diesen Umständen sah sich der Sibeniker Stadtrat genötigt
am 25. Februar 1383 unter Verlust jeglicher Thirgerrechte die Ver-
pachtung von Weiden an die Wlachen zu untersagen 2°. Und erneut
wendete sich die Stadt an die Königsmacht. Im Fruhjahr 1383 sprachen
die ibeniker Gesandten bei Nikolaus von Széch, Richter des koniglichen
Hofes, danach auch bei der Königin, vor, und beklagten sich tber die
ihnen durch die gewaltsame Besetzung ihrer Weiden von den Wlachen
verursachten Schäden. Am 20. April 1383 tadelte Königinmutter Eli-
sabeth den Banus Bubek ernsthaft, seines Verzuges in der Vollziehung
der die Cetinaer Wlachen betreffenden Befehle wegen 21 Zur selben Zeit
17 Vgl. Urkunde III im Anhang; siehe ebd. Urkunde IV.
18 Vgl. Urkunde II im Anhang.
Vgl. Urkunde IV im Anhang. Die von der Konigin Elisabeth am 30. Dezember 1381
erlassenen drei Urkunden sind uns durch Transumpte des Nin-er Domkapitels vom 24. Fe-
bruar 1382 uberliefert worden.
20 I. H. Bidermann, Zur Ethnographie von Dalmatien, in Oesterreichisch-Ungarische
Revue", Neue Folge, Bd. IV (Okt. 1888Marz 1889), S. 147.
21 Vgl. Urkunde V im Anhang: . . . de quibus nimium ammiramur et ammirare
non sufficimus, cur litere nostre matestatis, de qua ipsum honorem banatus conseruatts apud
vos, qua presumpcionis audacia parui penduntur . . . ".
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8 COSTLN FENESAN 6
erneuerte die Königin den Verbot beziiglich der Niederlassung von Wla-
chen im ibeniker Stadtgebiet und auf der Halbinsel Bosilina und for-
derte die sofortige Einziehung ohne Verhehlung oder sonstigen ITr-
sache" (dissimulacione et occasione procul motis) der iiber die wider-
spenstigen und aufriihrerischen" (contumaces et rebelles) Wlachen verhäng-
ten 200 Gulden-Strafe, da, indem die Widerspenstigkeit der Wla,chen
wächst, auch die Strafe steigen miißte" (vnde cum crescente contumacia
Olachorum excrescere debeat et pena) 22. Scheinbar war die Stellungnahme
des Banus' Bubek dem Streit der Wlachen mit den 8ibeniker Biirgern
gegeniiber eine der Ursachen seiner Mißgunst und Entlassung aus dem
hohen Amt Erst 1386 bekleidete er wieder ein.e wichtige Staatswiirde
als Richter des königlichen Hofes 23.
Das Königtum sah es fiir nötig an gewiß infolge des wiederholten
Yorsprechens der Sibeniker Gesandten das Verbot, die Niederlassung
der Wlachen. im Stadtgebiet betreffend, am 5. November 1383 zu erneu-
ern 24. Es ist anzunehmen, daß die Maßnahmen auch diesmal genau so
wenig Erfolg ernteten, denn am 19. Juli 1384 mußte Königin Elisabeth
von n.euem eingreifen. Sie verordnete dem neueingesetzten. Banns, Tho-
mas von St. Georg, unter Erlangung unseres schweren Mißfallens"
(sub nostre graue indignacionis obtentu), alle älteren Verordnungen die
Wlachen, welche in ihren kiihnen Handlungen mehr und mehr boshaftig
fortfahren" (in eorum pravis actibus magis atque magis nequiter perseue-
rantes ), betreffend, zum sofortigen Vollzug zu bringen 25.
Die bis zur Zeit bekamiten Quellen erwähnen fiür die folgenden
Jahre keinen direkten Eingriff der Königsmacht in den Streit zwischen
den Wlachen und der Stadt "i.benik, ohne daß dies ein sicherer Hinweis
fur die Beilegung der Auseinandersetzungen sei. Anläßlich jeder Erneue-
rung der Stadtprivilegien forderten aber die Sibeniker und erlangten es
Ruch, die Beibehaltung der sich auf die Wlachen. beziehen.den Klausel.
Es ist der Fall auch 1390, als der bosnische König, Stipan Tvrtko, die
der Sta,dt Sibenik vom Konig Ludwig I. von Anjou erteilten Privilegien
best ätigte 26. Diese Klausel wurde auch im Privilegium des Woiwoden
Hrvoje und des comes Ivanig Nelipie (13. Alai 1402) 27, welchen der bos-
nisehe König Stipan Ostoja am 15. Juni 1402 bestätigte 28, miteinbe-
griffen. Kurz danach nahm auch der ungarsche König Ladislaus von
Oppeln diese Vorschrift in seinem der Stadt Sibenik am 28. März 1403
erteilten Privilegium auf 23. Diesmal wurde aber vorgesehen, daß die die
22 Ebd.
23 Vgl. TOrténelmi Tar", Jg. 1907, S. 35.
24 Kukuljeviè, Jura regni Croatiae, I, Nr. GVIII, S. 148-149.
25 Vgl. Urkunde VI im Anhang.
26 KukuljeviC", Jura regni Croatiae, I, Nr. X (Additamenta), S. 493-495.
27 HurmuzakiDensusianu, a.a.0., 1/2, Nr. CGCXLVI, S.149 : Item quod Holahi <sic l>
cuiusvis conditionis praesertim domini nostri regis Bosniae, sic et nostri Olahi, in futuro non
possint descensum habere nec pascua obtinere in territorio et districtu Sibinicensi sub poena
iducatorum ducentorum aun i aplicandorum <sic l>, scilicet centum domino Olahorum et centum
communitati Sibinicensi tociens quotienscunque contrafecerint in praemissis" ; hrsg. auch von
Fejér, Cod. dipt., Bd. X/4, Ofen, 1838, S. 801-804.
28 HurmuzakiDensusianu, a.a.0., 1/2, Nr. CCCXLVI, S. 418-420.
29 Ebd., Nr. GCCL, S. 425-428. Das Verbot bezieht sich auf die olacchi domini nostri
regis Ladislay cuiusvis conditionis et praesertim regis Bosnensis (Stipan Ostoja C.F.), etiam
nostri (Hrvoje C.F.) olacchi et comitis Johannis comitis Cetine (Ivani§ Nelipie C.F.).
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7 BEZIEHUNGEN DER WLACHEN ZITR STADT SIBENIK 9
ANHANG
I. Visegrtid, 1379 April 10
Kdnig Ludwig I. von Ungarn verordnet Nikolaus von Széch, Banus von Dalmatien und Kroatien,
die Ausweisung der Wlachen aus dem ibeniker Stadtgebiet, infolge der wwler sie vorgebrachten
Beschwerden.
Lodouicus, dei gracia rex Hungarie, Polonie, Dalmacie etc. fideli suo magnifico viro
domino Nicolao de Zeech, regnorum nostrorum Dalmacie et Croacie bano, vel vices suarum
gerentibus, salutem et graciam. Conqueruntur nobis et domine regine, consorti nostre karis-
sime, Thomas filius Dominici et Johannes Naplauich, clues et ambasiatores 1 ciuitatis nostre
SYbynicensis, in eorum et totalis communitatis ciuium dicte ciuitatis Sybynicensis personis,
quod vniuersi Olachy in territorio eiusdem ciuitatis nostre Sybynicensis commorantes eisdem
ciuibus et hospitibus nostris Sybynicensibus dampna non modica et injurias inferrent cre-
berrime ac de die in diem inferre non cessarent, propter quod ydem 1 ciues et hospites nostri
desolaciones et ruinas paterentur valde magnas. Quosquidem Olachos ad plurima nostra lite-
ratoria mandata de territorio eiusdem ciuitatis nostre ad alia loca rnoraturis transferre non
curassetis, nec curaretis de presenti, in preiudicium et dampnum ciuium nostrorum valde mag-
num. Superquo fidelitati vestre firmo damus regio sub precepto, quatenus habita presencium
noticia, predictos Olachos in territorio predicte ciuitatis nostre vbique commorantes, simulcum
Commu bonis et rebus ac pecoribus, ex parte territoria dicte ciuitatis nostre ad alia videlicet
habitacionis loca transferatis seu transducatis moraturis ; et aliud non facturis, vt ne vlterius
predicti ciues nostri super premissis nostre querulentur maiestati et hac idem iniungimus
alys banis nostris vel vicebanis eorundem in dictis regnis nostris Dalmacie et Croacie consti-
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10 COSTIN FENE$AN 8
tuendis in futurum, dantes eis similibus sub preceptis ; presentes autem post lecturam reddl
iubemus ciuibus nostris prenotatis. Datum in Wyssegrad, in festo Resurreccionis Domini, anno
eiusdem millesimo CCU" LXX'n° nono.
Kimiginmuiter Elisabeth von Ungarn erkleirt alle der Stadtordnung von gibenik undrigen
GebietsverauPerungen fur nichtig und verordnet deren Rückkauf, infolge der von den Burgern
vorgebrachten Beschwerde, daig Teile des Stadtgebietes an fremde Besitzer, besonders aber an 1V1a-
chen, ubergegangen sind; Emmerich Bubek, Banus von Dalmatien und Kroatien, unrd mit dem
Vollzug des koniglichen Befehls betraut.
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9 BEZTEHUNGEN DER WLACHEN ZUR STADT SIBENIK 11
octuagesimo secundo, indiccione quinta, die XXIIII° februarii temporeque sanctissimi in Christo
patris et domini nostri, domini Vrbani diuina prouidencia pape sexti, pontifficatus eiusdem
anno quarto.
auf der Riwkseite: Capituli Nonensis ; regina Elisabet concedit Sibiniciensibus ut
possint redimere possessiones extraneis 3 (zeitgenossische Aufzeichnung)
Original auf Pergament, im Ungarzschen Landesarchiv Budapest (Magyar Országos
Levéltár), Dl. 50035; alte Szgnatur: Sebenico levéltdra, Nr. 19; mit Seidenschnur an die Ur-
kunde angehangtes Siegel
Königinmutter Elisabeth von Ungarn verordnet Emmerich Bubek, Banus von Dalmatien
und Kroatien, die Ausweisung der Wlachen aus dem gibeniker Stadtgebiet und der Halbinsel Bo-
sihna bei einer Strafe von 200 Gulden wider die Obertreter des koniglichen Befehls.
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12 COSTIN FENESAN 10
rum constituendis. Presentes autem post lecturam reddi iubemus presentanti. Datum Zagrabie,
secundo die festi beati Thome episcopi et martiris, anno domini millessimo 1 trecentessimo 1
octuagesimo primo.
Nos vero, peticiones dicti domini Duymi adimplere volentes ut tenemur, dictas literas
inspeeximus1 et eas inuenimus non rasas, non canzelatas 1, nec in alliqua 1 sui parte uiciatas
et dictas literas legi fecimus cum presenti nostra copia. Ac quia insimul omnia bene concor-
dabant, nil tamen addentes uel minuentes quod mutet sensum uel variet intellectum, ad in-
stanciam (et)5 peticionem prefati domini Duymi hanc presentem copiam nostram in formam
priuillegiil redactam sigilli pendentis nostri capituli soliti et antiqui fecimus (munimine) 5 robo-
rari. Actum et datum None, in eccllesia 1 nostra cathedrali, sub anno natiuitatis domini milles-
simo 1 trecentessimo 1 octuagessimo1 secundo (indiccione)5 quinta, die XXIIII februarii tem-
poreque sanctissimi in Christi) patris et domini, domini Vrbani dmina prouidencia pape sexti,
pontifficatusi (eiusdem anno)5 quarto.
auf der Ruckseite : Capituli Nonensi AICCCLXXXII (zeitgernissische Aufzeichnung)
Original auf Pergament, iin Ungarischen Landesarchiv Budapest (Magyar Országos
Levéltar), DI. 50034; alte Signatur : Sebenico levéltára, Nr. 18; das mit Seidenschnur an die
Urkunde angehangte Siegel ist nicht erhalten
K imiginmuller Elisabeth von Ungarn verordnet Emmerich Bub ek , Banus von Dalmatien
und Kroatien, die W lachen aus dem gzbeniker Stadtgebiet vor sich, nach Skradin ( Scardona ),
zu zitieren und in ihre Strutigketten mit den g ibentker Burg ern vermittelnd einzugreif en.
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11 BEZIEHUNGEN DER WLACHEN ZUR STADT SIBENIK 13
Actum et datum None, in eccllesia 1 nostra cathedrali, sub anno natiuitatis domini millesimo
trecentessimo 1 octuagessimo secundo, indiccione quinta, die XXIII1° februarii 19 temporibusque
sanctissimi in Christo patris et domini nostri, domini Vrbani diuina prouidencia pape sexti,
pontifficatus 1 eiusdem anno quarto.
Konzginmutter Elisabeth von Ungarn erneuert die an den Banus von Dalmatien und Kroa-
lien, Emmerich Bubek, erlassene Verordnung, die im Stadtgebiet von S'ibenik und auf der Halbinsel
Bosilina sePhaften Wlachen, zvelche dort groPen Schaden und Unfug verursachen, auszuwezsen
und die Geldstrafe von 200 Gulden einzuziehen.
Relacio domini Nicolai de Zech judicis curie regle ad conse-
quenciam literarum nostrarum prius datarum
Elizabeth del gracia regina Hungarie, Polonie, Dalmacie etc. ffideli 19 suo magnifico viro
domino Emerico Bubek, regnorum nostrorum Dalmacie et Croacie bano, vel 29 eius vicesge-
rentibus, salutem et graciam. Ex graui querela fidelium nostrorum nobilium virorum, scilicet
Thome Dominici et Johannis Naplauigh, ambasiatorum 21 ciuitatis nostre Sibinicensis, none-
rills nos percepisse qualiter Olachi 22, tam nostri quam Johannis filii Iwan Nyelpecy de Cetina 23,
multa dampna, nocumenta, homicidia ac spolia in districtu nostre ciuitatis antedicte fecissent
et comisissent et continue lacere non cessarent, in eo videlicet, quod dicti Olachi 22, venientes
ad territorium et districtum dicte nostre ciuitatis, pascua ipsius ciuitatis occupando, offen-
siones, interempciones 24 ac alia facta nephanda perpetrarent potencialiter et minus iuste in
preiudicium ipsorum ciuium nostrorum non modicum et desolacionem ac destruccionem ciui-
tatis nostre Sibinicensis antedicte ; et quod vos, visis aliis literis nostris preceptonis 25, dictos
Olachos de ipso districtu ciuitatis nostre Sibinicensis non eppulissetis, nee ipsam penam seu
condempnacionem pene, juxta continencias aliarum literarum nostrarum exinde vobis direc-
tarum, ab ipsis Olachys 26 extorquere voluissetis, neque velletis medietatem ipsius pene ipsis
Sibinicensibus per ipsos Olachos dare et facere ammi(ni)strare 27, de quibus nimium ammi-
ramur 28 et ammirare 28 non sufficimus, cur litere nostre maiestatis, de qua ipsum honorem
banatus conseruatis apud vos, qua presumpcionis 29 audacia parui penduntur et aspernatur
vobis exinde nimium improperamus, vnde cum cresscente 39 contumacia Olachorum, excres-
scere 3° debeat et pena. Volumus igitur et fidelitati vestre, sicut per alias literas nostras, sic
presentibus, firmo firmius reginali damus sub edicto, quatenus visis presentibus, prefatos Ola-
chos, tam nostros quam prefati Johannis 31 filii Iwan Nyelpecy, contumaces et rebelles, de
ipsorum districtu Sibinicensium expeliere et remouere medietatemque ducentorum 32 flore-
norum, juxta continencias aliarum literarum nostrarum vobis loquentium, pro uobis 33 exi-
gere, aliam vero medietatem eorundem predictis fidelibus ciuibus nostris Sibinicensibus per
dictos Olachos persolui et ammi(ni)strare 27 lacere debeatis plene et integre, dissimulacione et
occasione quibuslibet procul motis ; et aliud sub optentu 34 nostre gracie lacere non ausuri in
premissis, ne ydem vlterius nobis conquerantur in hac parte. Insuper committimus vobis,
N t nullus Olachus per totam Bosilinam possit neque valeat stare, pascui lacere, nee morani
vilo tempore, modo superius expresso, pro co videlicet, quod dicti Olachi in dicta Bosilina
commorantes non tantum Sibinicensibus, sed eciam Cameris sahum nostrorum ac nauigantibus
per mare, inferunt grauamina non modica atque dampna et spolia perpetrant incessanter,
vmmo 1 super omnibus premissis ex parte predictorum Olachorum ipsis Sibinicensibus congruam
impendatis satisfaccionem, dictante iuris equitate. Et hoc zdem inzungimus ahis banis et vice-
banis ipsorum dictorum regnorum nostrorum Dalmacie et Croacie in futurum constituendis,
dantes eisdem similzbus 35 sub preceptis. Datum Bude 36, feria secunda proxima ante festum
beati Adalberti martyris, anno domini Mm° CCCm° LXXXm° tercio. Presentes autem post lee-
cturam reddi iubemus exhibenti. Datum vt supra.
L. S. 37
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14 C °STUN FENE SAN 12
auf der Riickseite: Relacio domini Nicolai de Zech judicis curie regie ad consequen-
ciam literarum nostrarum prius datarum
Priuillegium terciumdecimum, 1383 Jully, contra Vlaclios occupantes territorium Sibi-
niciensium (zeitgenòssische Aufzeichnungen)
Original auf Pergament, im Ungarischen Landesarchiv Budapest (Magyar Országos
Levéltar), Dl. 50038; alte Stgnatur: Sebenico levéltára, Nr. 22; Vberreste des in Wachs auf-
gedrtickten SiegeIs
Fehlerhaft herausgegeben von G. Fejér, Codex diplomaticus .Hungariae ecclesiasticus
et civilis, Bd. X/3, Ofen, 1838, S. 2 ff. ; I. Kukuljevie, Jura regni Croatiae, Dalmatiae et
Slavoniae, Bd. I, Zagreb, 1862, Nr. CIX, S. 149 f. und HurmuzakiDensusianu, Documente
privit6re la istorta romtimlor, Bd. 1/2, Bukarest, 1890, Nr. CCXXIV, S. 283 f.
Kdniginmutter Elisabeth von Ungarn verordnet Thomas von St. Georg, Banus von Dal-
matien und Kroatien, die 1Vlachen, welche im Stadtgebtet von gibenik gro Pen Schaden und Un-
fug verursachen, auszuweisen und mit einer Geldstrafe von 200 Gulden die Cbertreter des korug-
lichen Befehls zu belegen.
Elizabeth dei gracia regina Hungariae, Polonie, Dalmacie etc. fideli suo magnifico viro
comiti Thome de Sancto Georgio, regnorum nostrorum Dalmacie et Croacic bano, salutem et
graciam. Noueritis, nos alias fideli nostro 38 magnifico viro Emerico Bebek j, tunc
bano nostro ibidem firmiter commisisse, quod 3 propter multa dampna 4°, furta, predas
et plurimas iniurias per quosdam Olachos in districtu ciuitatis nostre Sibinici commo-
rantes illatas, subditis et ciuibus ciuitatis nostre predicte in eorum pascuis, animalium et bonis
deberet eis inhibere aditum ad loca et territorium eorundem nostrorum ciuium, in quibus
dampnum " ipsis dicti Olachi aliquo modo possent inferre, sub pena florenorum ducentorum,
in quam prefati Olachi mandatum nostrum et decretam ordinacionem prorsus ausu teme-
rario spernentes tunc incurrisse, per literis capituli Nonensis, alias nobis allatas, nostre con-
stitit maiestati. Quarum quidem penam pretactus Emericus tune, sicut prefertur, illic banus
noster, iussionibus nostris non obstantibus, ab ipsis Olachis exigere post ponit 4°. Quare cum
dicti Olachi sicut nobis assertum est, in eorum prauis actibus magis atque magis nequiter
perseuerantes dampna et furticinia multa dictis ciuibus nostris Sibinicensibus in eorum terri-
torio, vineis et pascuis animalium suorum incessanter inferre minime formident, vestri fideli-
tati his reginalibus scriptis nostris districte precipiendo mandamus, quatenus dictos Olachos
debeatis, omni causa remota, ad soluendum dictam penam ducentorum florenorum absque
dillacione1 compescere, ut a similium perpetracione delictorum eis materia detur resipiscendi.
Quorum quidem ducentorum florenorum medietatem vobis et reliquam medietatem ciuibus
nostris predictis volumus cedere. Vtque predictis Olachis omnimodi 44 in posterum dampni-
ficandi" prefatos ciues et subditos nostros procedatur 48 facultas, fidelitati vestre prefate commit-
timus et mandamus, ut ab illacione huiusmodi dampnorum" et iniuriarum se penitus abstit-
nere debeant et secundum, quod alias per nostram maiestatem decretum extitit " et ordina-
tum, territorium predictorum ciuium nostrorum nequaquam habitare presummat. Alioquin,
ubi hec nostra mandata eorum temeritate transgredirentur, volumus eosdem simili pena flo-
renorum ducentorum per vos omnino puniri, quam in eo casu 48, scilicet transgressionis5°manda-
torum nostrorum, irremediabiliter ab ipsis debeatis exigere, vobis et prenotatis ciuibus nostris
equali porcione cedendam. Secus sub nostre graue indignacionis obtentu nullactenus 51 facere
presumentes. Presentes uero post lecturam eorum reddi iubemus presentati. Datum Bude,
die XVI11152 mensis iulii, anno domini MCCCLXXX quarto, VII indictione.
L. S.
auf der Rackseite: Priuillegium quintumdecimum, 1384, 19 Jully, regina Ellisabet
expellendis et condemnandis Vlahis (zeitgenossische Aufzeichnung)
Original auf Pergament, im Ungarischen Landesarchiv Budapest (Magyar Országos
Levéltár), Dl. 50040; alte Signatur: Sebenico levéltara, Nr. 24; tTherreste des in Wachs auf-
gedriickten Siegels
Fehlerhaft herausgegeben von G. Fejér, Codex diplomaticus Hungariae ecclestasticus
et civtlis, Bd. X/3, Oren, 1838, S. 12 ff. und HurmuzakiDensusianu, Documente prurttbre la
istoria rorndnilor. Bd. 1/2, Bukarest, 1890, Nr. CCXXV1II, S. 286
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13 BEZIEHUNGEN DER WLACHEN ZU1R, STADT SD3ENUC 15
1 So im Original.
2 Im Original unterstrichen.
3 Rest des Textes von der Feuchtigkeit verwaschen.
24. April 1382.
5 RiD in der Urkunde und dem Sinn nach vervollständigt.
6 2. Juni 1382.
7 3. Marz 1382.
2. Mai 1382
9 Bei Fejér : crioribus.
10 Ebd. querant.
11 Ebd. : tramite.
12 Ebd. ; quondam.
13 Ebd. : trecenteszmo.
14 Ebd. : non.
15 Ebd. : prefatam.
16 Ebd. : vigesimo quinto.
17 Rest des Textes von der Feuchtigkeit verwaschen.
18 Fehlt bel Fejér und Kukuljevié.
19 Bei Fejér und Kukuljevi6 fideli.
20 Ebd. : et.
21 Ebd. : ambasszatorum.
22 Ebd. : Olahi.
23 Ebd. Zetina.
24 Ebd. interemtiones.
Ebd. prescriptoriis.
26 Ebd. : Olahis.
27 Ebd. i administrare; ftir die Form amministrare, vgl. A. Bartal, Glossartum mediae
et trifimae latinitatis regnz Hungarzae, LeipzigBudapest, 1901, S. 29.
24 Ebd. admirarrzur; admirare.
29 Ebd. : presumcionis.
30 Ebd. crescente; excrescere.
31 Ebd. : Johanis; Ivan.
32 Bei Fejér und Kukuljevi6 : dictorum.
33 Ebd. publzce.
34 Ebd. : obtentu.
35 Fehlerhaft wiederholt ; bei Fejér und Kukuljevi6 keine Erwähnung dartiber.
36 Fehlt bel Fejér und Kukuljevi6; letzterer (S. 149) setzt Z adar (Zara, Jadra) als
Erlassungsort und den 5. November 1383 als Erlassungsdatum der Urkunde fest. Kukuljevi6
beriicksichtigt bei der Datumsbestimmung Adalberti Translatio (6. November) anstatt des
auftretenden Adalberti martzrzs (23. April). Bei Bestimmung des Erlassungsortes greift Kukul-
jevi6 wahrscheinlich auf eine von KOniginmutter Elisabeth in Zadar am 5. November 1383
ausgestellten Urkunde zurlick, vgl. Jura regni Croatiae, Dalmatiae et Stavoniae, Bd. I,
Nr. CVIII.
37 Unter dem Siegelwachs derselbe Text wie bel Anm. 18.
" Bei Fejér folgt ac.
39 Ebd. vi.
40 Ebd. : damna.
Ebd. prefalos Olachos.
42 Ebd. : post potuit.
43 Fehlt bel Fejér.
44 Bei Fejér : omnimoda.
Ebd. : damnificandi.
Ebd. : praecludatur.
47 Ebd. damnorum.
49 Ebd. exstitit.
49 Bei Fejér folgt : omissionts.
66 Bel Fejér transgressores
61 Ebd. nullatenus.
62 Ebd. : XVIII.
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THE BALKAN VLACHS IN THE LIGHT OF LINGUISTIC STUDIES
Highlights and Contributions
ELENA SCARLATOIU
2 e.
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18 ELENA SCAELAToiu 2
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3 THE BALKAN VLACHS- IN STUDIES 19.
13 See G. Murnu, Istoria Rom&rulor din Pind. Vlalua Mare (980 1259). Studiu istoric
dupei tzvoare bizantine, Bucuresti, 1913, p. 7 et ség.
14 Contemporary Romanian.
15 M. Caragiu-Marioteanu, Compendzu..., p. 86. "Common Romanian" is a term also
used by I. Siadbei, Le latin dans l'Empire d'Orient, Iasi, 1932, passim and by A. Rosetti,
Istoria lirnbit rometne de la origini pind in secolul al XV I l-lea, Bucuresti, 1968 (ILR), p. 351.
The other terms used to define Common Romanian are : "Balkan Romance" (0v. Densusianu,
Histoire de la longue roumaine, Paris, vol. I, 1901; fasc.1, 1914; fasc. 2, 1932; fase. 3, 1938
HLR); "primitive Romanian" (Al. Philippide, Originea Romerrulor, vol. II, Iasi, 1923-1927,
p.233 and G. IvAnescu, in "Beitrage zur romanischen Philologie", Berlin, VIIVIII, p. 165) ;
"ancient Romanian" "Strdromana"/(S. Puscariu, Etudes de linguistique roumaine, Cluj, 1937,
p. 63; Limba romd rid, vol. I, Privire generala, Bucuresti, 1940, p. 249); "primitive common
Romanian" (D. Macrea in "Limba romând", Bucuresti, V, 1956, nr. 4, p. 70); "Thracian-
Romance" (I. Coteanu in "Limba romAn'a", XIII, 1964, p. 346).
Of the four "variants or main dialects of common Romanian : Daco-Romanian (DR),
Macedo-Romanian (MR), Megleno-Romanian (Mgl) and Istro-Romanian (IR), only the Daco-
Romanian dialect has continuously developed owing to favorable historical and political con-
ditions. This continuous evolution led to the Romanian language as we know it today.
14 Al. Graur, Studii de linguistica generald, Bucuresti, 1955, pp. 112-127. However,
presently he reconsiders his views, showing that "the same common Romanian" is the basis
of the Romanian dialects South of the Danube and that "the difference between them has not
grown deeper" in the course of time (See Matilda Caragiu-Marioteanu's review of Compendiu
de dialeetologte rorridnd, in "Rom.lnia literar6", IX, 1976, 28, p. 8).
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20 ELENA SCARLATOIU 4
17 Cf. B. Cazacu, Problema clasificäru zdzornurilor romanice sud-duneirene (In fund unei
conlroverse lzmbd sau dzalect), in "Studii si cercetari de lingvistica", Bucuresti, X, 1,
1951, pp. 17-18.
13 Cf. M. Caragiu-Marioteanu, Compendiu..., pp. 86 127.
13 D. Macrea, Dcspre dialeciele limbiz rorndne, in "Limba romana", V, 1956, 4, p. 74
and Cileva precz:drz in legedurd cu problema dialecielor limbzi rorraine, ibidem. See also M. Cara-
giu-Marioteanu, St. Giosu, I. Ionescu-Ruxandoiu, R. Todoian, Thaleclologle romeind, Bucuresti,
1977, pp. 18-21.
20 B. Cazacu, Problema clasificarzi..., p. 21.
21 R. Todoran, Cu plod e la o problemd lzngoisticd in discidie: limbd si dtalccl, in "Cer-
cetari de lingvistica", Cluj, 1956, 1, p. 100.
22 Cf. A. Rosetli, ILR, pp. 351 352. See also Academia Republicii Socialiste Romania,
Isloria limbic romdne, vol. II, Bucuresti, 1969, pp. 16-17 and C. Tagliavini, OrzgInzle lunlnlor
neolatine. Romanian version Al. Niculescu, editor, Bucuresti, 1977, pp. 285 300 with its
up-to-date, comprehensive bibliography.
23 M. Caragiu-Marioteanu, Compendiu..., pp. 88 127 ; M. Caragiu-Marioteanu, St.
Giosu, L. Ionescu-Ruxandoiu, R. Todoran, op. cit., p. 97.
24 E. Petrovici, Sludii de dzalecfologie si ioporumie. Editors : I. Patrut, B. Kelemen,
I. Midi, Bucuresti, 1970, pp. 90 95.
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5 THE BALKAN VLACHS IN STUDIES 21
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22 ELENA SCARLATOIU 6
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7 THE BALKAN VLACHS IN STLTDIES 23
ovéz ova:
griste ( Olt)
ariscite ( rasad) ( Rd sädtsti)
snop snop snop
slog slog stog
bastind bastinei
brazdd brazdei brazdd
do put do pot clo put
obld' mu obitncu ublqnc
róput ró pot
tr 6 put II-61)ot
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24 ELENA SCAELATOM 8
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9 THE BALKAN VLACHS IN STUDIES 25
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26 ELENA SCARLATO1U 10
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11 THE BALKAN VLACHS IN STUDTES 27
cnly the Bulgarian sound clu.sters t, cl derived from *tj, *dj" 29. The
same opinion is also shared by a number of Romanian dialectologists 30.
Nevertheless, the facts Emil Petrovici brings in support of this
hypothesis are still debatable 31. When identifying the Western limit of
the territory on -which Common Romanian was formed, he refers to the
presence in Serbia of the toponymic -word PUter which he considers
a borrowing from Bulgarian through Romanian 32. However, by examin-
ing the few appelatives in Macedo-Romanian containing ,§t, the so-called
'Bulgarian cluster" derived from the Common Slavic *tj as well as some
toponymic words on the Serbian territory containing the same cluster,
we have come to the conclusion that only some of the t clusters are deriv-
ed from the Common Slavic *tj. Such for instance, Mr. bastind, gustir,
gustirild ha,ve a §t cluster derived from the Common Slavic *stj and *skj
respectively. Even the Mr. pistireaud may be considered as belonging
to the same category ; the same holds true for the Serbian toponymic
word PUter 33. In this case, the isogloss : the South-Slavic t < the
Common Slavic *stj, *skj is extended to the West. As a matter of fact,
this isogloss is common both to the territory of the Bulgarian language
and to the territory of the Serbo-Croatian language 34.
That is why, in our opinion, the Western limit as identified by
E. Petrovici is not convincing and has to be set right. More precisely,
we should go back to the arguments of some Romanists, like O. Densu-
Mann. Relying on certain phonetic characteristics common to Latin bor-
rowings in Romanian, Dalmatian and Albanian (for instance the isoglosses
inn, pi, ps < Lat. gn, ct, x) he comes to the conclusion that as regards
the Western limit of the territory -where Common Romanian wa,s formed,
South of the Danube, it goes far beyond the territory of the Serbo-Croa-
tian language, up to the South-Western part of the former Illyricum,
close to the territories of the Albanian and the Dalmatian languages 35.
A. Rosetti includes Pannonia, Dardania and the two Moesias in
the territory of Common Romanian 36.
H. Bari6 in his turn considers that the characteristics Romanian
and Dalmatian have in common represent only the general stock common
to all Balkan languages. He further considers as the Western limit of
Common Romanian the West of Bulgaria, the East of Serbia and the
North of Macedonia 37.
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28 ELENA SCARLATOIU 12
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13 THE BALKAN VLACHS IN STUDIES 29
The Southern limit, therefore, must have also included the intensely
Romanized islands which were within the sphere of Greek culture.
This takes us to one of the most controversial issues of South-
Eastern European history :
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30 ELENA SCARLATOIU 14
he further argued his ideas 5°. Eventually, he came to the conclusion that :
"The territory where the Macedo-Romanians live is a former unitary
and continuous piece of land, its lower parts being at present covered
by the waters... No matter how dense or even complete the Romani-
zation of the Peninsula might have been... yet, from the Roman world,
dominating it from the Adriatic to the Black Sea mu.ch more was left
than we can realize today. Under various circumstances this Roman
world has been ground and swallowed up, finally reduced to what we
can see of it today" 51 According to T. Papahagi, ancient Romanians
were divided into two branches : 1. Balkan-Carpathian ancient Roma-
nians and 2. South-West Balkan ancient Romanians 52.
Similar remarks in connection with the Megleno-Romanians had
been made by T. Papahagi's predecessor, Pericle Papahagi, philologist
and linguist. Commenting upon information from historical sources, he
located the primitive land of the other branch of the Balkan Vlachs
the branch of the Megleno-Romanians in the Rhodope Mountains.
"This could be", P. Papahagi points out, "the only explanation of those
<Romanian reigns> history talked so much about" 53.
After having studied the Slavic influence on Macedo-Romanian 54,
after having written the most accurate and comprehensive linguistic
monograph of the Macedo-Romanian dialect 55, Th. Capidan, in his turn,
drew certain conclusions from a historical point of view : One can speak
about a dense romanized area in the Balkans stretching up to Greece.
It "swallowed" both the Illyrians and the Thracians. In his opinion,
the Albanians' ancestors were the only people not to be romanized. It
was because of the Slays' arrival that the Macedo-Romanians to be,
coming from the North of the Peninsula settled on the territory occupied
by the old romanized population in the South of the Peninsula 56
Thus, the opinions of these three ling,uists concerning the Romani-
zation of the Balkan Peninsula North as well as South of the Jire6ek line
are in perfect agreement.
Today's linguistic data seem to determine us, indeed, to pay closer
attention to Thunmann's theory.
The first argument in its favour is toponymy. Th. Capidan iden-
tified three toponymic words as being evindence of the old Latin tradition
in those parts of the Balkan Peninsula inhabited by the Macedo-Roma-
nians. These words are : Scirunit, derived from Salona, where intervocalic
-1- turned into -r-, while nasal -o- closed, becoming -u-; Bitiasa <Lat.
Vavissa; finally, Leisun < Elasona, where the sound -6- followed by a
nasal turned into -u- 57.
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15 THE BALKAN VLACIFIS IN STUDIES 31
To all this one may add the old toponymic word of Slavic origin
Gardista, recorded by G. Weigand in the Pindus area 58 The absence
of metathesis testifies to its being quite old : it, consequently, belongs
to the epoch of the first contacts between the Macedo-Romanians and the
Slays of the Balkan Peninsula (the 6ththe 8th centuries). [C. Sl.
*gard-k> Bg., Ser., Mac. grad% 62]. The toponymic word Palioseli 60 (Gr.
7rocXL6q, 7caXoct6q + Si. selo), from the same Pindus area, is of old Slavic
origin.
Besides toponymy, vocabulary is also regarded as invaluable "ar-
chives" for the historian investigating the Balkan Vlachs' origins.
The presence in Daco-Romanian of such terms as fin, (< Lat. fe-
num), "grass mown and dried for fodder" ; fineatei (< fin + suf. -eata"),
"the piece of land where the grass to be turned into hay grows" ;
(< salcie), "dried willow buds, bark and thin stems used for fodder in
winter-time", and also some other terms such as bour or peieurei, testify
to the continuity of the Romanian population in Dacia. The absence
from the Macedo-Romanian and Megleno-Romanian vocabularies of the
same terms defining cattle's fodder used in winter (*fin, *fineatei, *sal-
eiu ) testifies to these people's autochthonism in the Balkan Peninsula 61,
Per. Papahagi's explanation is logical and convincing : Macedo-Romanian
shepherds used to take their sheep to Mediterranean climates, to the
Thessalian fields and the coasts of the Adriatic, the Ionian Sea or the
Ionian Islands, where the pastures were ever-green. Under such circum-
stances they felt no need of making supplies of fin or seaciu in sum-
mer 62.
The very few words of Slavic origin preserved by Macedo-Romanian
and Megleno-Romanian in their oldest, unmetathesized forms (cf. Mr.
garvan, gárdind, gardu, satinet' ; Mgl. gard, geirdinci) 63 complete the series
of the linguistic arguments in favour of the theory of autochthonism.
This theory is also supported by the Old Slavic popular borrowings record-
ed only in the Daco-Romanian area or only in the Macedo-Romanian
one. Thus, for Daco-Romanian we have selected the following examples 64:
altifei, bâlârie, bejenie, beznei, bici, birna, bold, braniste, brici, bujor, buruiand ; caznet, cairn,
cettnei, ctolan, dread& ciurdä; cirstei, cirtild, claca, clon!, célnic, cope& coromislä,
crai, cremene, crivind ; daltä, diharue, dihor, drojdie, dungd; ginj, Ora glavá, grajd, grind;
haind, harm; iad, ia'lovild, rgliret, izlaz; imbldciu, Burnet; lavilá, lebeidd; mastehd, mdlin,
mladet, mlastrnei; Midejde, ntimete, näpastd, ncivod, nisip neísip, nojild (Mgl. nujoetfá); obadd,
omeit; pajiste, pip, pile, pod, podbeal, podgorte, pojar, prápastie, pustte; rarifcl, ralifei (Mgl.
ralifei), rdspintie, rufet; sable, sanie; tic, tinjalet; felina; ulei; vadrei, val, var (Mgl. var), vinei
etc.
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32 ELENA sc/WLAToirl 16
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17 THE BALKAN VLA.CHS IN STUDIES 33
of the Eastern South-Slavic vowel system 70, previous to the 10th and the
llth centuries. These msrmmaHe, "inhabitants of Moglena (Meglena)"
could very well be just as Per. Papahagi assumes the descendants
of an old Romanized population 71. If they had been Slays, in the same
texts they would have probably been called enogtHs rather than mornEmain ;
the use of the latter name, in our opinion, points to the intention
of making not only a geographical specification, but also one implying
the membership to a different ethnic group.
The verbal structure as well as the functions of the Slavic prefixes
in the dialect, best prove that the Megleno-Romanians are an old Roman
or rather Romanian population, who were under a very strong
Eastern South-Slavic influence.
Neither Daco-Romanian nor Macedo-Romanian allowed the Slavic
derivation enter their verbal system : the prefixes of Slavic origin are
equally unproductive in Daco-Romanian as well as in Macedo-Roma-
nian 72. On the contrary, in Megleno-Romanian all prefixes are of Slavic
origin : do- (du- ), iz-, na- (nei-), o-, po- (pu-), pod-, pri-, pro- (pru- ),
raz- (reiz- ), za- (zeg- ) are all productive 73 and they have preserved to
our days their lexical values, sometimes even the characteristic functions
of the Slavic verbal aspect 74. A new Slavic influence would have made it
impossible for the lexical values of the Slavic prefixes and some specific
functions of the aspect to be preserved in the dialect : as is known, in
the South-Slavic languages, particularly in Bulgarian and Macedonian,
the loss of significance of the verbal prefixes started quite early 75 ; one
can notice it even in the most conservative idioms 76.
The basic vocabulary of Megleno-Romanian, just like that of Daco-
Romanian or of Macedo-Romanian, is of Latin origin. The last two fully
preserved this word stock and even when they borrowed some words
from Slays, they did not give up the words inherited from Latin, but
created those corresponding synonyms we have mentioned in one of
our studies 77. Unlike them, Megleno-Romanian lost many words inherited
from Latin, replacing them entirely with words borrowed from Bul-
garian 78 or Macedonian. The Megleno-Romanian vocabulary contains a
relatively small number of old Slavic borrowings common to Macedo-
Romanian and Daco-Romanian 79 and an even smaller number of words
common only to Daco-Romanian or to Macedo-Romanian. As we have
already pointed out, the former testify to a territorial continuity and to
7° The Eastern South-Slavic linguistic territory includes the Bulgarian and the Mace-
donian languages.
71 Per. Papahagi, Megleno-romdnii..., p. 6.
72 For a detailed analysis and comprehensive illustrating material see : M. KfepinskS-,
L'influence slave....
73 Ibidem, p. 505 534.
74 Our conclusions are based on the results of the dialectal investigation of the Megleno-
Romanians settled in Cerna, Tulcea County, Romania, which we carried out in the spring of
1978.
75 K. Ivanova, Desemantizacijata na glagolnite predstavki u seivremenija billgarski kniz'oven
ezzk, Sofia, 1966, pp. 16-32; 34 and passim.
7 6 Cf. St. Stojkov, op. cit., pp. 141-152.
77 E. ScArlatoiu, Nouvelles contributions..., pp. 539 542.
78 Cf. Per. Papahagi, Megleno-románii..., Tb. Capidan, Meglenoromdnii... vol. III.
79 See the list of common terms : E. ScArlätoiu, Nouvelles contributions..., p. 549.
3 c. 72
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34 ELENA SCARLATOIU 18
a community of material and spiritual life in the epoch of the first con-
tacts between the Romanians and the Slays ; the latter are Oso a proof
that the contact of the Roman world between the Balkans and the Car-
pathians on the one hand, with the Roman world at the South and the
South-West of the Balkans on the other, was preserved. Besides these
Slavic borrowings, Megleno-Romanian adopted a lot of terrns of Eastern
South-Slavie (Bulgarian or Macedonian) origin proper to it alone, which
more often than not almost entirely replaced the old words inherited
from Latin 80. This process of adopting or substituting words must have
taken place over a long period of time and under altogether special cir-
cumstances for Megleno-Romanian. These special circumstances were
created immediately after the territorial contact between the Romanians
who inhabited the former Trajan Dacia and the two Moesias up to the
Balkans and those who lived South of the Balkans, became "scarce"
or was utterly interrupted. As is testified by the very phonetical features
of some Slavic borrowings in Megleno-Romanian 81, the special surround-
ings in which the Megleno-Romanian started to develop immediately
after their "dialectal separation" were to be found in an area under a
strong Slavic influence, placed North of the Gulf of Salonika between
the Rhodope Mountains and the Strum.a River in the East and the Var-
dar River in the 'West. In our opinion, the relative scarceness of the Old
Greek and Middle Greek element detected in AIegleno-Romanian by. 1h.
Capidan 82 can be explained by the same process of replacement with
Slavic words which acted upon the Latin stock of Megleno-Romanian.
The neo-Greek elements in the dialect 83, just like the Turkish ones 84
penetrated into Megleno-Romanian largely through Bulgarian or Mace-
donian ; that is why, according to the principle of direct etymology,
they must be regarded either as Bulgarian or Macedonian. This is one More
proof of the permanent and most active influence of the Eastern Sonth-
Slavic languages on Megleno-Romanian. In our opinion, a late separation
from Macedo-Romanian or the "coming down" of the Megleno-Roma-
nians from some place in the North of the Balkan Peninsula do not jus-
tify such an influence. Therefore, we must admit the hypothesis of a
primitive homeland placed in the area between the Rhodope Mountains
and the Vardar River, an area which gradually became smaller and smaller
until it came to what it is today : a small linguistic island with several
settlements surrounded by the woods, situated on the banks of the Var-
dar River.
Finally, a last problem we raise is about :
83 Our inquiries into the Slavic influence on the Megleno-Romanian vocabulary are
part of a study which is still in manuscript. The conclusions we have reached are the result
of a close examination of a rich lexical material collected from the dictionaries and the glos-
saries of this dialect, as well as of the material collected during the dialectal investigation we
carried out at Cerna.
al See the typical phonetic features : Th. Capidan, llleglenoromeinii..., vol. I, p. 93.
82 Ibidem, pp. 84-86.
83 Ibidem, pp. 84-85.
84 Ibidem, p. 94.
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19 THE BALKAN VLACHS IN STUDIES 35
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36 ELENA SCARLATOIU 20
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21 THE BALKAN VLACHS IN STUDIES 37
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Relations culturelles et linguistiques
HARALAMBIE MIHAESCU
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40 H. MIHAE scu 2
Eusebii Vita Constantini, 4, 19 (éd. Ed. Schwartz); H. Zilliacus, Zuni Kampf der Welt-
sprachen im oströmischen Reich, HelsinkiAmsterdam, 1935 (1965), p. 128.
2 Maurzcii Strategicon edidit, Dacoromanice vertit, prolegomenis instruxit H. Mihäescu,
Bucarest, 1970, p. 44, 6-7 (Scriptores Byzantini, VI).
3 Theophili Antecessoris Para phrasis Graeca Institutionum Caesarearum, éd. W. O.
Reitz, Hague, 1751, parag. 4, 3, 66.
4 Daniel Stylites (l'an 494), AB, XXXII, 1913, P. 175; Novellae Justiniant, edd. R.
Schoel W. Knoll, Berlin, 1968, parag. L praef. (537) ; Chronicon Paschale, ed. L. Dindorf, Bonn,
1832, p. 566, 5; 592, 18; Georgios Kedrenos, éd. I. Bekker, Bonn, 1838-1839, t. I, p. 678, 7.
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3 LA LITTBRATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE, II 41
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42 H. MIHAESCU 4
12 J. Darrouzès, Recherches sur les ócpcpExto: de l'Eglise byzantine, Paris, 1970, p. 62;
Theodoros Balsamon, Commentaires aux canons des conciles, PG, CXXXVIII, 1040 D : arxxo6-
XLov=. 7CCCTpLapX)) craxiXX7), 2° moitié du XII° siècle.
13 L. Bréhier, Les institutions de l'Empire byzantin, Paris, 1970, p. 398.
14 A. Ernout A. .Meillet, Dictionnaire etymologique de la langue latine. Histoire des mots,
Paris, 1959, p. 585.
14 Ioannis Tzetzae Historiae recensuit Petrus A. M. Leone, Napoli, 1968, livre XIII,
425 1 -rò craxeUtsca ore co'nò xal ixxoefkipat o/vov.
" IG, XIV, 2325, 2327, 2328, 2334, etc.
17 N. Andriotis, Lexicon der Archaismen in neugreichischen Dialekten, Wien, 1974, p. 153,
no 1163.
IS Prodr., IV, 31 = BGV, 1.
12 G. Rohlfs, Lexicon Graecanicum Italiae Inferioris. Elymologisches 417örterbuch der
unteritalienischen Grazitcit, 2. Aufl., TUbingen, 1964, p. 55.
20 PG, X, 100 A : iv Tcaç depxXocpítu.4 xcei ... TOZ; Eepotç Pm:rack)*
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5 LA LITTERATURE BYZANTINE Err LE LATIN VULGAIRE, II 43
21 Nosellae Justiniani, 13, 5 p.xrpLxecptot.; Theod. Bals., PG, CXXXVIII, 400 D tioc-rpt-
xta iiyouv euroypacpcd, rv St.capep6vrcov Toe% 6x)c/aícag ; Photius, PG, CI, 528 A 1.1.cc-rpLxouXo'cp.oç
xocTaX6yov
22 J. F. Niermeyer, Mediae Latinitatis lexicon minus. Lexique latin médiéval françaisl
anglais, Leiden, 1954-1976, p. 922.
22 Paul Lemerle, Roga et rente d'Etat aux XeXle siècles, Revue des etudes byzan-
tines », XXV, 1967, p. 77-100.
24 N. Andriotis, 'ETut./..oXoyLx6 XeLxd r' xotvijq veoeXXlvLq, Thessalonique, 1967,
p. 310.
26 Leontios Machairas, Chronique de Chgpre, texte grec établi par E. Miller et C. Sathas,
Paris, 1882, p. 340 (1435).
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44 H. 1VIIHAESCU 6
conserve jusqu'à; nos jours en Chypre et Crete 28 e POydC-CCOp était celui qui
réclamait une solde, ou bien le militaire payé (6 (SoyáTcop cyrpcc-cceirrt)q) 27
Dans le Bas-Empire romain, le militaire ne recevait que la moitié
de ses droits de salaire, la seconde moitié était déposée ad depositum,
c'est-à-dire Ai la « caisse de conservation », qui la lui restituait lors de sa
liberation. Il est intéressant de noter que, parmi toutes les langues
romanes, seul le roumain a hérité de ce terme (ad depositum> adeipost
« abri »), ce qui denote la preponderance de Pélément militaire dans le
sud-est de l'Europe. Le latin depositum a pénétré dans la langue grecque
au II° siècle, étant note par les variantes 3e 7C6CILTOV et 8vrt6avrov 28. A
côté de la solde courante en numéraire, nommee roga (6y), tout mili-.
taire recevait aussi une indemnisation en aliments, céréales, vin, etc.
(annona). Ce terme, derive du substantif annus « an, année », a signifie
au début « recolte ou approvisionnement en We d'une année » et le verbe
annon are pent étre traduit par « nourrir ». Le mot Coveovcc ou civv6voc,
attesté dans les sources grecques à partir du II' siècle, a persisté jusqu'à
la chute de Constantinople ; dans certaines regions du nord de la Grèce,
il s'est maintenu jusqu'à ce jour, autant dans la sphere militaire que
dans celles de Padministration civile et ecclésiastique 28. Puis, sur le ter-
rain du grec, sont apparus les derives CcvvcovLccx6q, dcvvcovLx6q et GerCVVCOVEÚ-
ECID'OCL « etre recompense, recevoir une ration alimentaire » 3°. La ration
d'une journée, nommée diarium (8Lciptov), est attestée chez Kyrillos de
Skythopolis (en l'an 556) 31, dans une inscription de la seconde moitie
du VII e siècle 32 et dans plusieurs parlers néo-grecs du Pont (y compris
le derive 8tocp te.Lv « distribuer ») 3 3.
6. La piece la plus importante de Phabillement d'un militaire était
camisia ( zap. ío-Lov), mot de provenance inconnue atteste A, partir du V
siècle autant en latin qu'en grec. En grec, il comporte deux variantes :
xccp. EcLov 34 et XCitLCCO-0q ou xcip.acrov 35; en latin, il faut supposer qu'il
a existe de méme deux variantes, A, en juger par les descendants romans :
roum. ceimeavi ou cámaØ, vegliote kamaisa, frioul. kameze, à Popposé
de l'it. camice et du y. fr. chainse 36. Dans les sources byzantines, les
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7 LA LITTBRATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGLAURE, II 45
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46 H. miHAEscU 8
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9 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE, II 47
couvercle, s'enfuir », qui a laissé des descendants dans toutes les langues
romanes : roum. seiipa, it. scappare, fr. &happen prov, cat. esp. pg. esca-
par 69. Employé surtout dans les cercles militaires et ecclésiastiques,
le terme XÓC7C7CCe « manteau à capuchon » est devenu populaire dans le
grec byzantin et a survéeu dans le néo-grec, d'où il est passé dans l'al-
banais (kape), dans le dialecte aroumain (eapc1) et en turc (kepe, kebe) 69
En échange, xooroityrLov « capuchon », mentionné autour de 1380, est un
emprunt d'origine italienne (cappueeio ) 70
De quelque part dans le sud-ouest de l'Europe, peut-être des ré-
gions habitées par les Illyriens, s'est répandu le terme eueullus « capu-
ehon », avec ses dérivés cucullio « petit capuchon », cueulliunculus, cueul-
latus et *cueulliata « alouette huppée », qui s'est conservé dans certains
descendants romans 71 A en juger par les deux variantes eucullatus et
*euculliatus (cf. cueullio, eueulliuneulus), on peut supposer que, à côté
de eueullus, il existait aussi dans la langue parlée la variante cueullius
ou *eueullium, à partir duquel s'est développé le mot roumain cueui
« bosse ». A ces formes doubles du latin correspondaient en grec les formes
xoúxouXXov et xouxotAXtov, la première attestée dans un texte hagio-
graphique de 494 (8Epp.oxoúxoo?Àov) 72, dans le poème populaire Poulologos
datant du début du XIV° siècle 73 et en néo-grec ; la seconde, courante
dans les sources médiévales pour désigner le capuchon monacal, « bonnet
noir qui couvrait toute la téte et descendait, par derrière, jusqu'au
milieu du dos ; il était retenu par devant au moyen de deux bandes étroites
que l'on nouait sous le menton, de favn à laisser pendre leurs extrémités
sur la poitrine » 74.
8. La chaussure la plus répandue dans Parmée était caliga, avec
ses dérivés caligula, ealigarius « cordonnier » et caligatus. Dans les sources
byzantines on rencontre xo0j.yoc, x(xXLyás-oq, xoc74Lov (le plus fréquemment),
xv.XLyoi5v, xoc?ay6ii.ccroc et xoc?ay6veLv « ferrer un cheval » : ces exemples
sont une preuve concrète de continuité dans le domaine de l'art militaire.
L'une des portes de Constantinople se nommait KocMyc'cptcc (aujourd'hui
Egrikapi), d'après une manufacture de ehaussures militaires située dans
les alentours 76.
En latin, les termes les plus populaires pour la notion de chaussure
étaient calceus et ealceamentum. A partir d'un hypothétique latin vul-
gaire *caleea se sont développés les descendants romans : it. calza, v. fr.
chausse, esp. calza, pg. caiva « chaussette ». La forme latine vulgaire *calcea
avait pour correspondant en grec byzantin xec?-ra (pluriel xcia-roct,),
62W. Meyer-Liibke, REW, 2952.
69 Maur., 56, 23; 106, 6; 324, 8; Triandaphyllidis, op. cit., p. 87, 121 et 134.
79 Pseudo-Kodinos, 236, 9 et 28.
71 W. Meyer-Laibke, REW, 2357.
72 Daniel Stylites, AB, XXXII, 1913, P. 143, 144 et 170.
73 D'après l'édition de Stamatia Krawczynski, le vers 475.
74 L. Petit, Le monastère de Notre-Dame-de-Pitie. Izvestijia russkogo arheologiceskogo
Instituta y Konstantinopole o, VI, 1900, p. 109.
72 Digenis Akrites, Synoptische Ausgabe der ältesten Versionen von Erich Trapp, Wien,
1971, Z 307 et 1800.
76 R. Janin, Constantinople byzantine. Développement urbain et réperloire topographique,
Paris, 1950, p. 265.
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48 H. 1911HATISCLf 10
attestée à partir du XII siècle 77, sans que nous puissions préciser s'il
s'agit d'un héritage du latin ou d'un emprunt plus récent de Pitalien.
Le mot campagus « sorte de chaussure ou brodequin militaire »
s'est spécialisé avec le temps et est arrive A, désigner uniquement la chaus
s-ure en pourpre des empereurs byzantins (xcetinercyLoG), qui « jusqu'à la
fin de Perapire resta un des signes distinctifs de la dignité impériale,
même en dehors des cérémonies » 78.
9. L'équipement du militaire comprenait nécessairement, avec diffé-
rents emplois, la courroie ou la lanière de cuir connue en latin sous le
nom de lorum, ayant les sens secondaires de « rénes, laisse, fouet, ceinture ».
Le terme apparait sous forme du masculin lorus au I er siècle chez
Petrone (57, 8) et au II siècle dans le roman d'Apulée (3, 14). .Lorarius
était le fabricant de lora, ou bien l'esclave chargé d'infliger le chkiment
du fouet. L'adjectif loratus «lié par des courroies » suppose l'existence
préalable d'un verbe *lorare, non attesté. Les dérivés lorea « de courroie »,
*loramen et lorainentum «lien de courroies » étaient populaires et ont
survécu dans certaines langues romanes. Par les militaires, le mot a
pénétré de bonne heure dans le grec, où Pon rencontre autant la forme
neutre Wp0V) 78 que celle masculine (X6p0) 8°. La dernière forme était
plus répandue et indique la tenciance du iaeutre à disparaitre dans la
langue latine tardive. Cependant, l'on rencontre bien plus fréquemment
les variantes Xwp Coy et ?oupo).+, à, partir de laquelle s'est forme le verbe
Xcnip tetv « fouetter », attesté une seule fois au VI e siècle 81. Le mot pouvait
entrer dans des composes, comme Xop60-0xxov « sorte de lasso de cuir
pour la selle » 82, XcopoToptei:v tallier dans le cuir, confectionner avec
du cuir » et XwpoT6t.Loq « qui taille du cuir, ouvrier en cuir » 83. Il a survécu
sous différentes formes dans les parlers néo-grecs : ?otipoq, Xoup uyoXpov
ou tiyoX(;)ptv « cuir du joug » (Pont) et XcopKLV « petite courroie » (Pont) 84.
Le mot grec ,91.'opoc de l'époque elassique a pour correspondant
dans le latin tardif lorica « cuirasse, corselet, cotte de mailles », avec ses
dérivés loricula, loricare, loricarius, loricatio et loricatus. Dans le grec
byzantin on rencontre XCR)p CX17 85 et bien plus fréquemment Xcop[xtov ou
Xoupbaov, b, partir du III siècle 86. De cette dernière forme est né le
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11 LA LITTBRATURE BYZANTINE BT 11E LATIN VULGAIIRE, II 49
4 c. 712
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50 H. MIHAESCO 12
102 Maur., 330, 23; Leonis VI Sapientis Problemala, éd. A. Dain, Paris, 1935, XII, 29.
103 Nov. Just., 85, 4 nept.xEpaXodag iitot xcco-crEactq ; Theophan., p. 319, 7.
104 N. Andriotis, Lexikon, p. 299, n° 3084.
105 Maur., 316, 3; 344, 1 ; 364, 14.
106 The Chronicle of Illorea, éd. John Schmitt, London, 1904, vers n° 1157.
101 Pollucis Lexicon, éd. E. Bethe, Leipzig, 1900-1939, livre X, 110.
103 Georgius Cedrenus Ioannis Scylitzae ab Immanuele Bekkero suppletus et emen-
elatus, Bonn, 1838-1839, t. I, p. 297, 14.
1" Ioannes Moschos, PG, LXXXVIII, 3029 D ;Maur., 88, 11; 172, 9; Leonis Tactica,
12, 52 et 123; 13, 12; Chron. Mor., 8209.
110 Ioann. Tzetzae Ilist., 13, 637.
111 J. F. Niermeyer, op. cit., p. 437.
112 Preisigke-Kiessling, III, 214 ; IV, suppl., 389.
113 Dig. Akr., G 66, F 60; Chron. Tocc., 370, 2491, 2821.
114 Chron. Mor., 1771, 3303, 9018 (autour de 1330).
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13 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE, II 51
une seule fois dans les sources byzantines, au Xe siècle, avec les variantes.
eCTiyELCC 115 et duckycLov 116. C'est toujours de Gaule que provenait le mot
papilio, -onis «papillon », qui à l'époque impériale signifiait aussi « tente,
pavillon è (à, cause de la ressemblance des rideaux dont elle était formée,
avec les ailes d'un papillon) 117 Dans les sources byzantines, le terme est
attesté sous les formes populaires 7CC(7-cuXec'ov, 7CoucuXEC)voq, avec le sens de
« tente, pavillon » à partir du Me siècle dans les papyrus d'Egypte118,
chez Procope de Césarée et Malalas au VIe siècle 119, dans Chronicon Pas-
chale au Vile siècle 120, chez Theophanes le Confesseur au IX e siècle 121,
chez Constantin Porphyrogénète dans le sens de « tente impériale »122,
chez Kekaumenos au XII e siècle 123, etc. Gustav Meyer établissait una
liaison entre le latin papilionem et le ngr. 7repnepo3voc, sans insister sur les
difficultés d'ordre phonétique de cette dérivation 124. Nicolas Andriotis,
dans son dictionnaire étymologiqu.e 125, considérait le mot grec comme
d'origine aroumaine, tandis que Tache Papahagi estimait, vice versa,
que c'est le terme aroumain pirpirund qui dérivait du grec irep7cEpo3voc 126.
Toutefois, compte tenu de la diffusion et de la popularité du mot latin
dans le sud-est de l'Europe, il nous semble plus probable que l'aroumain
pirpirund représente un pluriel singularisé dérivé d'un hypothétique latin
*papilones.
Le terme xoctLáp8oc « tente è, entegistré seulement par les stratégistes.
b 127 était probablement un emprunt du latin
Maurice et Léon le Saffe
camerata ou *camarata «toiture vartée », participe passé du verbe came-
rare ou *canzarare « construire en votite »129. Le mot persiste aujourd'hui
encore dans des parlers grecs du sud de l'Italie 129.
13. A l'époque de la migration des peuples, de l'expansion araber
des luttes de défense de l'Empire byzantin et des conquétes des tribus.
germaniques en Europe occidentale, un rôle décisif dans l'histoire des
guerres a été joué par le cheval. Le terme latin caballus « cheval de tra-
vail, cheval hongre » s'est rapidement généralisé aux dépens de equus ;
mais le féininin caballa n'a pu supplanter entièrement equa, qui a survécu
dans cettaines langues ou certains parlers romans. Caballus et ses dérivés
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52 H. MIHAESCU 14
cab allaris, caballarius, cab allio et cab allicare ont laissé des descendants
dans les langues romanes et ont pénétre de bonne heure dans la littérature
byzantine, où ils ont donne naissance à d'autres derives d'une grande
vitalité. Ainsi, XOCPOCWpI0q et X cXAcpç se rencontrent sans interrup-
tion du IV° au XV° siècle et poursuivent leur existence en néo-gree 130
A cab allicare correspondait xocpcatxviiELv avec ses derives xcEPocXXi.xeu-
lia « course de cheval » et xocf3ocX?txeuTi)q « chevalier » 131, ainsi que les com-
poses durcoxocflaX)v,xeúetv 132 OU LLXOCPOCXXLXE6ELV «descendre de cheval »133. Un
terme très répandu était, de méme, l'adjectif xo43c0Xaptx6g « qui appar-
tient à un cavalier ». Au Xe siècle, l'influence latine persistait encore
« stercus equinum » 134. Dans la littérature populaire
dans -,,..043«X'Eva.
du XV° siècle le terme xecßo'cXXoc était courant 135.
Encore plus abondante était la terminologie concernant la selle,
autant en latin (sella) qu'en grec (abdoc). Le cheval selle se nommait
creWcptoq ou aeXXapte.)TrIg 136 Le derive 0-eXXi.ov se rencontre souvent
dans les traités de strategie et était sans aucun doute populaire. Le verbe
o-eXXeoveLv signifiait « mettre la selle, seller » 137, tandis que I.LaTarseXXtetv
voulait dire « mettre la selle sur un autre cheval, changer de cheval » 138
Dans la littérature populaire ont circulé également et ont connu une
large diffusion les composes csaXo7couyytov « bourse attachée à la selle »,
crEX2v)y,ALvov « frein, mors, lien », ircto-6XXLov couverture pour recouvrir
la selle », aúvo-EXXoq avec selle, sellé » 139 et creXX(ozcaLvcop.évoq « pourvu.
d'une selle et d'une bride » 1" L'adjectif curvus -a, -um « courbe » dési-
gnait d'abord en latin la courbure de la selle (curba sellae ), ensuite le terme
est passé dans le grec (xoúpf3a1-7¡q G6?Xaq ou xoupPtov crOACC) 141 au V e siècle
et a donne naissance aux composes iv..npooxoúpf3oc OU Ép.7Cpocpaoxoúp3tov
partie courbe antérieure » 142 et .57r1.0-9-oxoúpfla ou (littcpaoxoúpf3tov « partie
courbe postérieure » 143. La courroie qui liait la selle ou le Mt à l'encolure
du cheval afin que la charge ne glisse pas en arrière se nommait
antella ou antelena « avant-selle, poitrail » ; la courroie qui liait
selle ou le WA à la croupe de l'animal s'appelait postella ou postelena
« croupière ». Ces termes ont été rendus en grec par des calques partiels,
qui temoignent d'une dépendance étroite des originaux latins: 4.7pocrrOacc144,
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15 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VOLGAIRE, II 53
4poo-reX Eva 145, ecv-ceMvce 146, ?yrcta,0-6?cc 147 et órucr,D.EXEva 148 D 'origine
latine était également le terme x tyxXcc (cm gula) « ceinture, sangle »
avec son dérivé xtyx?WvELv ceindre » 146.
Deux sacoches étaient accrochées de part et d'autre de la selle pour
des aliments ou autres objets nécessaires. Le mot d'origine germaniqu.e
punga, véhiculé par la langue latine a de grandes distances, mais mentionné
deux fois seulement par les sources occidentales postérieures au VII
siècle 150, a persisté en roumain (pungei ), sarde (punga), dans certains
dialectes du nord de l'Italie (ponga) 151-, dans le grec byzantin 152 et dans
certains parlers néo-grecs de Chypre et du Péloponnèse ('rcoúyya, TCOúyx(x) 153;
eu échange, le dérivé nouyyíov apparait couramment dans la littérature
byzantine et celle néo-grecque.
A partir du traité de stratégie de Maurice, &lit vers 630, on rencontre
le terme XdraCe 154, OU. crxáXct 1,77CLX1) 155. L'adoption de l'étrier permettait
une plus grande liberté et Kareté des mouvements du cavalier, favorisant
ainsi le maniement des armes ; c'était donc une innovation technique
remarquable 156. L'expression v axcaav Ccvapa ívetv « mettre le pied
l'étrier pour monter à cheval » était populaire au X e siècle 157
14. Par manque de routes carrossables et de moyens de transport
adéquats pour les marchandises, armes, équipements militaires, nourri-
ture, etc., la plupart des transports se faisaient a, dos de cheval ou de
mulet. Le bat était un dispositif très ancien, utilisé en terrain accidenté
ou plat. Du grec alma « bat, harnais de lake de somme » ont pris nais-
sauce et ont circulé dans les premiers siècles de notre ère les dérivés Eray-
pICTLOV <I petit bat », aotypc-rE eLv et achyp.rx-roi3v « charger ». Passé dans le latin,
ce terme a donné les dérivés sagmare, sagmatus et sagmarius «sommier »
ou sagmarium « charges mises sur le bat ». Ce dernier terme a ensuite
pénétré dans le grec, est devenu populaire dans le cadre de l'Empire
romain et a survécu dans la culture byzantine et néo-grecque, d'où
est passé dans le dialecte aroumain (seimar), dans l'albanais (samar)
et dans le turc (semer). L'existence dans les sources byzantines du dé-
rivé a y ii.ccro'cpLoq (Sc. inTsoq) « cheval de bat » 156 implique un dérivé latin
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54 H. MIHAESCU 16
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17 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE, II 55
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56 H. MTHiCESCIT 18
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19 LA LITTERIATURE BYZANTINE ET LE LATIN YULGAIRE, II 57
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21 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE, II 59
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60 H. mrHAEscu 22
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NOMS D'ORIGINE TURKE EN EUROPE ORIENTALE
MEFKÜRE MOLLOVA
(Sof i a)
BAJDAK
Anthroponymes:
chez les Slaves : rus. Bajdak: Adam Bajdak, sotnik Poéepov-
skogo polka, de 1687 (Tupikov) *; bulg. Bajdetkov f. (Ile'ev) ;
chez les lloumains Baidac [Bajdak1, nom de famille de Mol-
davie (Constantinescu, p. 421).
Explications : St. Ilseev déduit Bajdakov bulgare du nom bulgare
Baj Dako, oti baj est un titre social qui signifie « père, compère », et Dako
est considéré une forme hypocoristique de bulg. Jordan.
Nous estimons que ces noms sont d'une origine commune. Nous
n'avons pu trouver encoré un tel nom chez les peuples turks, mais il doit
exister. Bajdak peut venir de :
turk (6agatal, turkmen) bajdaq « znamja die Fahne, das Ban-
ner » (Radloff) ; cf. bagkir Bajraq m. (Spravanik, p. 71) < turk bajraq
« drapeau
surnom Bajdak, remontant au turk bajdaq «pie-ton, fantassin »,
de l'arabe bajdaq, passé en osmanli sous la forme de bejdaqlbejdak et de-
venu en turc moderne paytak, et de a le surnom et le nom de famille
Paytak (Istanbul) ;
surnom remontant au turk bojdaq « Junggeselle », qui est passé
en persan moderne, à côté de b-didaq, et encore sous la forme de Nii'd5q
t widow » (Doerfer II, p. 361-362). Cette dernière forme (b-ii'd5q) doit
refléter une variante turke à voyelle non labiale, comme *betjdaq, et
peut-être encore comme *bajdaq. Dans certains parlers de la langue turque
boydak signifie « yaya, piyade gitme (Wye kadar boydak gittim) (SDD),
Oil « yaya, piyade gitme (action d'aller a, pied) * rappelle l'arabe bajdaq
« piéton, fantassin », alors que « yalniz gitme (action d'aller seul) » le
mot turc bojdaq «célibataire»; cf. azerb. subaj « célibataire» et turc
moderne subay « officier ». Selon G. Doerfer, bojdaq est une forme
développée de turk bod boi, qui devait avoir aussi la signification de
célibataire ». En touva il a trouvé le mot bot dans bot kizi « cholostjak ».
De toutes ces trois suppositions, la première nous semble la plus
convainca,nte. Ainsi, bulg. Bajdakov < Bajdak si. -ov, signe des noms
de families.
Cf. encore russe bajdak « 1) reénoe sudno, baria ; 2) brus opredelënnoj,
tolge'iny », que M. Vasmer considère "ètre d'origine orientale (Vasmer I,
p. 107).
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62 MEFKURE MOLLOVA 2
BALTA
I. Anthroponymes:
chez les T urk : coman Balta m., de 1423 (sources hongroises
Kakuk, p. 14) ; èuvag « paien » du XVIIe siècle Palt'a m., Polt'a
m. (Magnickij) ; turc Haji Balta, de 1634, Delibalta, de 1667,
1673 (sources hongroises Kakuk, p. 14) ; turc moderne
Balta m., f., Baltaoglu f. (Istanbul) ; karakalpak Baltabaj m.
(KRS) ; uzbek Bolta, avec la transcription russe Balta m.1;
chez les Mongols : bur'at Baltd m. (Spravanik, p. 94) ;
chez les Iraniens : tadjik Bolta m. (Gafurov, p. 172) ;
chez les Arméniens : arménien de Stamboul Balta (Keiork
Balta) f. (Istanbul) ;
chez les Roumains: Baltagm., de 1810, Baltd m. (Constantinescu,
p. 189) ;
chez les Slaves : bulg. Baltk f., Matey, Baltijkov f., Baltijski f.,
Delibdlta surnom, Delibeatov f. (Iléev) ; slovak Balta 1. 2
II. Ethnonymes:
Balta, différents clans chez les peuples turks 3.
111. Toponymes:
en U.R.S.S. R.S.F.S.R. : Edita, village, dist. de Podolye,
près de Moscou (Vasmer), Baltaj, fleuve, dist. de ITljanovsk 4,
Baltaj, village, dist. de Saratov (Atlas SSSR) ; en Osétie : en
osétien Bcelta5, en russe Balta, village, dist. de Ordjonikidze ;
en Asie Centrale : Balti, rivière et village (Farquhar, Jarring,
Norin, p. 43)
Explications : L. Rásonyi, A. Gafurov, S. Kakuk, St. 116ev, A.
Odran, A. Dz. Cagaeva expliquent le nom Balta par l'appélatif turk balta
f hache », alors que le toponyme Balta est considéré par M.Vasmer comme
provenant du roumain baltd «marécage». Ce terme géographique rou-
main remonterait-il si haut en Russie? Ce Balta, ainsi que les autres
Baltaj en URSS et Balti en Asie Centrale seraient en relation avec le
nom de personne BaltalBalti. La Roumanie abonde en toponymes
(Iordan, p. 52, 53, 79, 378, 417). Le toponyme bulgare Balta, lac, dist.
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3 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 63
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64 MEFKORE MOLLOVA 4
11. Ethnonymes:
Baran tribu tatare de Kazan 10
111. Toponymes:
en Serbie : Barane, en Slovaquie : Baranove, en ekia, : Be-
ranee, en Pologne : Barany, en Ukraine : Baran, en Russie
Blanche : Baranajgana, en Russie : Baranovka", en Tatarie :
Baran, fleuve (Sattarov, p. 190) ; en Roumanie : Bdranu, Beird-
nefti, villages (Indicatorul).
Explications : V. K. 6ikagov fait venir le nom de famine russe
Baranov du surnom russe Baran «Mier » 12 Selon N. A. Baskakov, le
mot russe baran est d'origine turke l3o M. Vasmer et, dernièrement,
N. K. Dmitriev, complété par O. N. TrubaNv (Vasmer I, 123), nient
Popinion que ce mot serait un emprunt fait aux langues turkes. M. Vas-
mer trouve que, tout au contraire, c'est le tatar de Kazan qui a emprunté
au russe le mot beirecn «agneau ». De méme A. M. S'èerbak ac,cepte que
les Jakuts ont emprunté le mot baran au russe (kerbak, p. 111). S. Ka-
kuk suppose que le nom de personne turc Baran remonte au nom de per-
sonne tare Bayram, du turc bayram «fête». Elle &lit : « Baran peut
étre une faute d'écriture au lieu de Bayran ou Baryan, à la rigueur,
mais il peut être dû aussi à la monophtongaison de la diphtongue aj,
et méme étre une forme d'étymologie populaire ; cf. hong. bdrdny 'ag-
neau' ». C'est toujours ce baran «Mier », « agneau ».
Chez les anciens Turks nous trouvons le mot barani une étoile
de la constellation du zodiaque lunaire et barani yultuz constellation
du Bélier, où barani est un emprunt fait au sanskrit bharaN (:us).
Il est fort possible que, comme nom de personne, on y ait smtout ce
n.om lié au culte des astres. Done baran est un nom d'origine indo-euro-
péenne. Mais nous ne sommes pas actuellement en mesure de nous ex-
primer sur le ehemin de l'introduction de baran en russe et dans les autres
langues slaves, de Baran chez les Tuns et bdrdny chez les Hongrois.
Vl. Smilauer rapporte tous ces toponymes àbaranz «Widder, Schafbock ».
Ce Baran serait passé des Slaves ou des Tures aux Arméniens et
aux Juifs de Constantinople. Dans le Dictionnaire de H. Agarjan ce
lo G. Jusupov, Antroponimy u bulgaro-tatarskoj epigraftke, in Lt6nye tmena u proglom,
nastojag"i.em, buduMem. M., 1970, p. 252.
11 VI. Smilauer, Pilru'éka slovaské toponomastiky. Praha, 1970, p. 37.
12 V. K. Cikagov, Iz istorii russkth imen, offesto i familij. M., 1959, p. 30.
13 N. A. Baskakov, Russkte familii tjurkskogo proishozvdenija, in : Tjurkizmy u vostoeno-
slavjanskth jazykah. M., 1974, p. 250.
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5 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 65
nom ne figure pas. Il est étranger aux Arméniens et aux Juifs de Sofia.
Chez les Mongols (Kalmuks) les femmes remplacent le nom de personne
masculin. Xara (ou Xar), porté par un des parents de leur mari, par Ba-
ran 14. X ara, Xar signifient « Noir »; Baran, corame un nom-tabou, serait
le synonyme de Xara. Il proviendrait du mongol baraan « couleur fon-
cée » < barayan (Cydendanbaev, p. 436). Il semble que l'ethnonyme
Baraan des Turks de Touva (Spravanik, p. 193) est d'origine mongole.
Chez Ragideddin (p. 96) on trouve de méme le nom de personne masculin
Baragan. On peat done supposer qu'un Baran remonte au Baragan <
Barayan « Noir » (littéralement « couleur foncée »), un autre au Barani
astral et un troisième, chez les Slaves au surn.om Baran «Mier ».
Ainsi, dans turc Baranoglu on a Baran et oglu; chez les Slaves,
Baranovier, Baranovski, Baranbv < Baran + -ov-i5, -ov-ski, -0V; roum.
Beíranul, Beireana, Beireinefti < Baran + les affixes roumains -ul (ar-
ticle), -a (article), -eVi.
BEGUM
I. An throponymes :
chez les Turks : turc Dervi§begurn m., du XVI ° siècle (source
hongroise Kakuk, p. 19); èuvaA paden » Bagom m. (Mag-
nickij) ; karakalpak Begim m. (KRS) ; azerb. Begimaga fém. et
autres noms composés avec Begim (Gafurov, p. 170), Beijim,
avec la transcription russe Beim m (1VIahmudov, Abdullajev) ;
kirgiz Begimqul m. (Ulakov, p. 61) ;
chez les Besermans : Baimov f.15;
chez les Slaves : bulg. Begiimov f. (I1C'ev).
II. Toponymes:
en Asie Centrale, en Chine : Begam Bulak, point géographique ;
au sud de Tian Chan, Musa Begim Langar, point géographique ;
Kotan (Farquhar, Jarring, Norin, p. 18, 58).
Explications : D. M. Farquhar, G. jarring, E. Norin rapportent
Begam Bulak au turk begum bulaq « my lady's spring », et _Musa Begim
Lavgar à l'ar., turk et pers. Musa begim /eh/gar « the inn of Musa Beg ».
Selon A. Gafurov, begum est un titre avec plusieurs sens, employé aussi
comme nom de personne (Gafurov, p. 61-62). Il le traduit par « moj
bek ». S. Kakuk trouve que Dervi§begum est « la forme latinisée »de Der-
vi§beg. St. Iléev ne s'arréte pas sur l'étymologie et le sens de bulg. Be-
geimov. B. Abdullajev traduit le nom azerbaldjanais Beijim (< beij -im)
par « femme de bek, fine de bek ; dame ».
Nous estimons que dans tous ces noms on a le nom de personne
BegumlBegimlBeigim BiejimlBegeim et que, dans les toponymes, il serait
14 M. U. Nionraev, Nekotorye voprosy kalmyckof antroponimit, in : Onomasttka PovolVja,
2, Gorkij, 1971, p. 66; v. encore Lienye imena v pro§lom, nastaia§e'em, buduMem. M., 1970,p. 240.
14 T. I. Tepija§ina, O besermanskih famihjah, in Struktura i istorija tjurksItih
Jazykov M., 1971, p. 195.
5 e. 762
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66 MEFKURE MOLLOVA 6
CUVAN
Anthroponymes:
chez les Turks : turc Curan m., de 1639 (sources hongroises
Kakuk, p. 24) ; èuvag « paien » euvanej m., Ouvenej m. (Mag-
nickij) ;
chez les Slaves : bulg. euvetnski f., Oovanski f. (Ireev).
Explications : St. Ilèev déduit Ouvanski du bulg. avan fils adop-
tif » et Oovanski de Ouvanski. S. Kakuk, qui trouve ce nom seulement
dans les sources hongroises, admet qu'il est une variante hongroise du nom
turc trivan, du pers. jvavan « jeune », car en hongrois le phonème (= j)
étant absent, on lui substitue souvent le 6. Elle aurait raison d'autant
16 C. Brockelmann, Hofsprache in Alltiirkestan, in Verzameling von Opsiellen, 1929,
p. 223.
17 G. F. Blagova, Tjurkskie srednevekovye .fenskie imena (po material= Baburname *),
in Lil"nye imena y pro§lom, nastojaliern, budu§6em. M., 1970, p. 254.
16 J. Németh, Zur Einteilung der turkischen Mundarten Bulgariens. Sofia, 1956,
p. 32-33.
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7 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 67
plus qu'elle trouve encore les formes Iiivan, ).uvan dans les dictionnaires
des langues turkes. Admettons qu'en bulgare il est entré du hongrois.
Mais comment expliquer son existence en èuva Il semble que le méme
phénomène s'est produit dans certaines langues turkes. Dans un mo-
nument écrit en langue 6agatai: en caractères ou1gours nous trouvons
le mot &oi, « 'Arne », qui vient du pers. #in 19. D'autre part, on peut se
demander si Ouvan n'est pas une variante du nom turk CobanlOuban,
attesté au xrve siècle 20 et qui fut anciennement un titre turk de dig-
nité 21 et qui, selon K. H. Menges, est un emprunt fait à l'ancien iranien :
a-vesti pu-pan « shepherd », sogdien chrétien *12§pang < *x§u-pani 22. Il se
peut encore que les noms de famines bulgares aient vraiment une origine
slave. Mais èuvag Ouvanej, euvenej seraient sans doute de la méme origine
que le turc Ouvan, suivi du suffixe diminutif caressif -ej.
Ajoutons encore le nom du peuple euvan en l'Extrême Orient
septentrional, lequel se rattache aux Itelmen, Korjak, Òukel, Jukagir,
considérés comme des peuples paléoasiatiques (Tokarév, p. 411, 525).
ELAM
I. Anthroponymes:
chez les Turks : Elam, de 1651 (source hongroise Kakuk,
p. 27), turc moderne Alam m., f., Elam m., f., (Istanbul) ;
chez les Slaves : bulg. Elamov f., El'amov f., Alamovski f. (Iikev).
II. Toponymes:
en Bulgarie : Alamovci, hameau, dist. de Zlatograd (Spisak,
p. 45).
Explications : S. Kakuk &dare que « Pinterprétation d'E/am est
incertaine ». Elle le trouve employé avec le nom de personne Abdic§.
Selon St. Iréev, Alamovski vient du nom du village d'Alamovici ou du
turc alam « chagrin, souffrance » ( ?), et ElamovIEramov du turc
« bleu-clair (il a eu des yeux bleux-clairs ?) ».
Pour nous, ce nom est d'origine arabe et remonte au nom arabe
'Alam < ar. 'alam « le plus instruit ». Ar. 'alam « drapeau « signe de
route » se trouve dans le nom arabe 'Alameddin, c'est-à-dire « celui qui
indique le chemin de la religion », qui se retrouve dans le toponyme sovié-
tique Zapadnyj Alamedin « sommet d'_Alameddin Occidental » (Atlas SSSR).
Ainsi, le tare a changé l'a bref arabe en e et l vélaire en l palatal.
Les Bulgares devaient connaitre eux aussi les noms de personnes Elam,
El'am, Alam, et de là, avec l'addition des suffixes slaves, ils ont formé
les noms de famille actuels. Le toponyine Alamovci vient du nom de
famille bulgare Alamov. Alamovci veut dire « (le village) des Alamov ».
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68 MEFKURE MOLLOVA 8
ELEZ
I. Anthroponymes:
chez les Slaves : rus. Elezov f., de 1646 (Tupikov); bulg. Elezov
f. (1_16ev) ;
chez les Roumains : Elez et Elezu ou Ilezu m. (Constantinescu,
p. 441).
H. Toponymes:
en Bulgarie : Elezleri (actuellement Ilijno), village, dist. de
Novipazar (Spisak, p. 12).
Ex.plications : St. Ile'ev accepte que le nom de famine bulgare Elezov
vient du nom de personne turc Elez, qui ne nous est pas connu, mais
son existence est possible. 11 serait une forme dialectale de turc Ryas'
Ilyaz G ar. Ilyds <hébreu Bias au sens de « force de Dieu ».
Le toponyme Elezleri est la forme bulgare du turc IliizlarlIlyaslar,
suivi du signe du pluriel bulgare ; done deux signes de pluriel : un turc
-ler et l'autre bulgare -i.
EZEN
Anthroponymes:
chez les Turks : 'CuvaA « 'mien » Ezen m. (Magnickij) ; -Wm Ezen
m., f. (Istanbul) ;
chez les Slaves : bulg. Ezenev f. (réev).
Explications : St. 116ev ne s'arréle pas sur l'origine et le sens de
ce nom bulgare.
Nous estim.ons que Ezen est une forme turke du nom arabe Azan,
qui signifie « annonce » (u).
Cf. tatar de Oerna ezen « zdorov'e, blagopolu'Cie ; zdorovyj, blagopo-
lu'ényj », qui est une variante de turk esen « sain », d'origine iranienne.
FARDA
Anthroponymes:
chez les Iraniens : pers. Farda m. (Gafurov, p. 231);
chez les Slaves : bulg. Farclèv f. (116ev).
Explications : St. 116ev rapporte Fardev bulgare au grec cpapak
f large ». A. Gafurov accepte le nom persan .Farda comme provenant de
pers. farda « grjadugij den' (jour prochain) ».
23 L. S. Tolstova, Nekotorye voprosy istorffeskoj onomastiki Horezmskogo oazisa, in Elno-
grafika imEn. M., 1971, p. 248.
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9 NOMS TURKS EN EU.ROPE ORIENTALE 69
FERACI
Anthroponymes:
chez les Iraniens : pers. Feragi m. (Gafurov, p. 231);
chez les Turks : turk Feragi m. (Gafurov, p. 231);
chez les Slaves : bulg. Feragiev f. (116ev).
Explications : St. Iréev cherche un lien entre Ferdgiev et le turc
ferace «haik ». Mais A. Gafurov a déja expliqué ce nom par l'adjectif
iranien (provenant de l'arabe) farag « joie» (et le nom de personne
Farag) c'est-h-dire « joyeux ».
FERD
Anthroponymes:
chez les Slaves : rus. Fertovil f., de 1607 (Tupikov); bulg. Fèrdev
f. (ifeev).
Explications : St. 116ev étudie Fèrdev en rapport avec Vulg. Fèrdi,
qui serait la forme hypocoristique de bulg. Ferdinand.
Nous estimons que FerdIFert peut remonter ou bien au tiirk *Fert,
de l'arabe FárdIFard, qui signffie « unique, sans pareil », c'est-h-dire
4 Dieu » (IA), ou bien au. turc Ferit, toujoars de l'arabe Fiirid1Farid au
sens de « unique, sans pareil », avec la chute de la voyelle atone.
GILAN
I. Anthroponymes:
chez les Iraniens Gilan (en arabe Kilan), prince de Marwarrud
(Justi, p. 115)
chez les Turcs : Ghilan, dynastie des shahs du Ghilan,
fondée en 1485 et éteinte en 1616 (Hammer, t. IV, p. 402);
Abdul Kadir Ghilani, derviche, fondateur d'un ordre mystique
(Hammer, t. 1, p. 205)
chez les Mongols : kalmuk Giran fem. 24
chez les 6e6en-Ingug : Gilani m. (Spravanik, p. 211)
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70 MEFKUME MOLLOVA 10
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11 NOMS TLTRKS EN EUROPE ORIENTALE 71
1. Antbroponymes:
chez les Turks : turc Menni Paga, de 1609, .21Ieni Aga, de 1614
(sources hongroises Kakuk, p. 27), turc moderne Benli f.,
Benlio0u f. (Istanbul) ; gagaouze Benni f. (GRs) ; tatar de
Kazan Mifilebanufém., Miñlebikäféin., etc. (Spravoènik, p. 164) ;
chez les Arméniens : arm. de Stamboul Benli f. (Onnik Benli),
Benlijan f. (Istanbul) ;
chez les Slaves : bulg. Benriev f., Benrijski f. (116ev).
H. Toponymes:
en Bulgarie : Benlik'oj, en turc Benli köy, hameau (actuelle-
ment Krugolak), dist. de Elena (SpisAk, p. 34) ;
en U.R.S.S. Tatarie : Mefintir, en russe Minnijarovo, village
(ms)
Explications : St. Iléev déduit bulg. Benliev, Benlijski du turc
benli A, grains de beauté sur le visage » ou du nom du hameau Benlik'oj.
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72 MEFKURE MOLLOVA 12
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NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 73
SAGA J
I. Anthroponymes :
chez les Turks : èuvag « pa1en » Sagaj m. (Magnickij); hakas
Sayaj, avec la transcription. russe Sagaj m. (Spravanik, p. 60) ;
turc Sagaj, Sayaj m. (Istanbul) ;
chez les Slaves : bulg. Sagetev f. (116ev).
II. Ethnonymes
Sagaj, tribu hakas, d'origine turke, connue depuis le XII e siècle
la forme mongole de pluriel est SagaitiSakait ou Sahait
Explications : St. Ilèev trou.ve que Sagaev est un nom de plume,
remontant au terme scandinave saga.
Nous estimons qu'à la base du bulg. Sagaev il faut chercher le nom
de personne turk Sagaj, qui, à son tour, se composerait du turk say
« sain » et le suffixe diminutif-caressif -aj.
Ce nom ne remonterait pas au turk (agatal) sayaj-«Tozdoro-
vet' gesund werden » (Radloff) 7
SA GADAK
I. Anthroponymes;
chez les Turks : altaj Saadaq m. (Spravoònik, p. 45) ;
chez les Slaves : rus. SagajdakISaadak, anthroponyme, de 1539,
Sagajda6nyj : Grigorij Sagajdaknyj, de 1687, Sagadakov f., de
1683, Sagadaev f., de 1683 (Tupikov) ; ukr. Sagajdak, surnom 28;
bulg. Sagajda6na, nom de famille féminin. (Ilèev).
26 T. M. Garipov, R. G. Kuzeev, Sledy altajskoj etnonimii v rodoplemennoj nomenklature
ba§kir, in Problemy ob.fenosti altajskih jazykov. Tezisy dokladov. Leningrad, 1969, P. 27.
27 M. I. Borgojakov, Hakasskie etnonimy tjurkskogo i netjurkskogo proishoidenija, in
Proisholdente aborigenou Sibirt. Tomsk, 1969, p. 9.
26 Ju. K. Red'ko, Su6asny ukratns'ky pryzbi.§5a. Kiev, 1966, P. 99.
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74 MEFKURE MOLLOVA 14
Toponymes:
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15 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 75
SA GYN
Anthroponymes:
chez les Turks : kazah Sayyn m. (2anuzakov T); kirgiz Sayyn
m.32 ; bagkir Sayynbaj m. 33; turc Sayyn m, f. (Istanbul) ;
özbek Soyin, avec la transcription russe Sagyn m. 34, gag. Sagin
f. (GRS) ;
chez les Slaves : bulg. Secginov f. (Ilseev).
Explications : T. H. Kusimova déduit le nom bagkir Sayynbaj du
bagkir sayyn « cerf » et baj « riche ». G. Sattarov (p. 68) y cherche le verbe
sayyn- « dumat', podumat', obdumat' denken, nachdenken, beden-
ken », « skuèat', toskat' sich sehnen » (Radloff), 6, la forme impérative,
Ile pers. sing., lorsqu'il cite le nom kazah Sayyn. En uzbek soyinlsoyim
signifie « 1) u.doj (traite) ; 2) dojnyj, molanyj (laitier) ».
Tous ces lexèmes conviennent au nom de personne. Ajoutons encore
que Sayyn peut étre une variante du titre turk Sayun 35. G. Doerfer (III,
p. 226) estime avec raison que le nom de personne ujgur Saqun, indiqué
par Guvaini, serait une variante de ce titre.
Sur l'étymologie de ce titre G. Doerfer polémise avec G. J. Ramstedt,
qui y cherche une origine chinoise (chinois si « Meister » + kiin « Herr »,
tx Herrscher »), en disant qu'une telle combinaison n'existe pas, sans
proposer une autre étymologie. Mais pourquoi ce i dans sagin gagaouze
et bulgare? Serait-il rattaché au nom de famille russe S'agin (Tupikov)/
Ou plutôt au nom roumain Savin, par le truchement de la forme dia-
lecta le Saghin?
SALABAS
I. A.nthroponymes:
chez les Turks : turc Salaba f. (Istanbul) ; gag. Salaba m.
(GRS) ;
chez les Slaves : bulg. Salabedev f., Sallabedev f. (Ireev).
II. Toponymes:
en U.R.S.S. RSFSR Tatarie : Salaba, village, dans l'an-
eien district de Arsk (Sattarov, p. 70).
Explications : St. 116ev déduit ces noms de families bulgares du
turc sallabah « kojto si klati glavata (qui remue sa téte) ». G. S'Ittarov
32 K. Miraliev, Kyrgyz tilindegi adam attary, t Kyrgyz SSR ilimder Akademijasynyn
kabarIary o, VI, I (Lingutstika), Frunze, 1964, p. 68.
32 T. H. Kusimova, Iz istorii 1[6nyh imEn ba§kir, in : Li5nye (mena a pro§lom, nasto-
jaMem, buduMem. M., 1970, P. 243.
34 E. A. Begrnatov, Uzbek tsmlart imlosi. Takent, 1972, p. 197.
33 F. K6priiIii, Zur Kenntnis der alttiirkischen Titulatur, KCsA *, 1935, p. 334-336.
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76 MEFKURE MOLLOVA 16
SALTUK
I. Anthroponimes:
chez les Turks : turc Saltuk, Saltyk m. (Hammer, ET), Saltok,
de 1561 (source hongroise Kakuk, p. 29), Salta f., Saltuk
f., Saltukoglu f. (Istanbul) ; 'euvag pai:en » Saltak m.
(Magnickij) ; tat. de Kazan SaltuglSaltuq m. (Sattarov, p.
24 27) ;
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17 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 77
11. Toponymes:
chez Ibn Batuta Babasaltyk, ville sur le chemin menant de Saraj
(capitale de DeAt-i Qypeaq) à Constantinople, la ville la plus
éloignée des villes turques, de 1334 38 j en U.R.S.S.
Saltykovka, village, dist. de Balagov, Saltykovo, village, dist.
de Penza (Atlas SSSR) ; en Tatarie : en tatar S altyq, village
(Sattarov, p. 24-27) ; en Bulgarie : Saltakovo (actuellement
Koprinka), village, dist. de Kazanläk, Salta-Nan trois villages,
portant actuellement différents noms bulgares (Spisa, p. 66,
68, 17, 16).
Explications : Selon St. Iléev, Saltelkov vient du turc saltyk « sa-
mostojatelen, svoboden (indépendant, libre) ». S. Kakuk l'explique comme
un nom protecteur avec le sens de « nous l'avons jeté », du verbe turc
sal- « jeter » àla Pe pers. pl. du passé défini. G. F. Sattarov partage S ally q en
Sal (sal « plot iz burdjukov (radeau d'outres) » et au sens figure « sain »)
tug tu « nais ! » c'est-à-dire « sois né sain ! » 38. Ailleurs, le méme
auteur attribue à sal le sens de « bogatyr (héros, vaillant) », qui se rappor-
terait à Salsal (nom d'un personnage dans la mythologie turke) tyq
tu < fox « barlyqqa kil, èyq (viens en apportant de la richesse) ! ». Il le
compare avec un autre toponyme tatar, Saltygan (Sal + tugan « taza,
nyq bulyp tugan, don'jaya kilgän [bala] ([enfant] né frais, jeune) »
(Sattarov, p. 26).
V. 13iryla fait venir Saltyk chez les Russes blancs du rus. saltyk
t uzor, priklad (dessin d'ornement, ornement) ».
A. Baskakov partage Saltyq Saldyq en sal ( dyq, tyq) < salt
« obyéaj, porjadok, moda (mceurs, ordre, mode) »; Saltuk « sobljudajugèij
porjadok, obyèaj ; nravstvennyj (qui observe l'ordre, les mceurs ; ver-
tueux) ». N. A. Baskakov trouve plus proche l'explication de « sobljudajMij
obyèaj ; nravstvennyj » au nom de famille russe Saltykov 40 Dans un
autre article, N. A. Baskakov rapportait ce nom au turk saltaq sol-
tyq syltyq « prihramyvajuMij, nem.nogo hromoj, pohramyvajugòij (un
peu boiteux) » (tat. de Kazan, kazah) 41
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78 M.EFKORE MOLL OVA 1S
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19 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 79
SAHAN
I. Anthroponymes:
chez les Iraniens ghlbEtn m. (justi, p. 273) ;
chez les Turks : turc gahan, gandn, m., de 1655 (sources hon-
groises Kakuk, p. 9), ahan m., f., (Istanbul) ; kazah gahan
m. (2anuzakov I) ;
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80 MJEFICTIRE liOLLOVA 20
chez les Slaves : rus. gahanov f., de 1495, gahonin f., de 1562
(Tupikov) ; bulg. ahetnov f., geheinov f. (I16ev) ;
chez les Roumains : &hanul, anthroponyme, de 1652 (Constan-
tinescu, p. 46).
H. Ethnonymes:
gaxan, clan karluk faisant partie des Uzbeks en Tadjikistan me-
ridional 48.
Explications : 8t. Ilèev rapporte les noms bulgares au turc ah ano
« royal, imperial, magnifique ». S. Kakuk introduit ahan, ahan dans
Particle de gahin, mais elle admet encore qu'ils seraient « des leçons erro-
nées de Panthroponyme gaban ».
Pour nous, gah,Etn est le pluriel persan de g-eth « chah où -an forme
encore des patronymes persans, employés par suite comme noms de per-
sonnes également.
Cf. encore tat. de Crimée 5ahan «faucon » (Radloff), au lieu de ,§ahin.
Ainsi :
rus. gahanov < rus. *gahan, m. ou < turk ahan m. si -ov
» gahonin < rus. *gah,on m. ou < turk *gahonl*gahcin m. (coman
ou un dialecte tatar de Kazan) si. -in
bulg. gahanov <bulg. *gahan m. ou f. ou < turk/turc gahan m.
sl. -ov
roum. Sahanu/ < roum. *Sahan m. ou turk/turc ahan roum.
-ul, article masculin.
Ethn. gaxan < gaxan m.
TAJ
1. Anthroponymes:
chez les T urks : anc. turk (anc. oulgour) Tai, nom de personne
(Caferoglu, p. 168 F.W.K. Miiller), Tai bäg, nom de personne
(Cafero0u, p. 168 USp), Taj beg, nom de personne (DTs
usp), Taj m. (Houtsma, p. 28) ; turc Taj m., f., Tajbuya m.,
f. (Istanbul) ; kazah Tajbek m., Tajg'an m. (2anuzakov I) ;
chez Ragideddin (I, p. 101) Taj-Buqa, fils de Imek6in bahadur,
de la tribu des Sunit ;
chez les Slaves : bulg. Tetjko m., Tetjkov f. (Ilseev) ;
chez les Roumains : Tai m. (Constantinescu, p. 384).
Explications : N. A. Constantinescu rapporte le nom roumain au
verbe roumain a iäia « couper ». St. Iléev cherche dans le nom bulg. une
déformation de bulg. Trajko. M. Th. Houtsma et T. 2anuzakov traduisent
ce nom turc par « zweijahriges l'Unen eines Pferdes », ce qui nous semble
très juste si l'on a en vue le culte du cheval chez les anciens Turks.
42 B. H. Karmy§eva, O nekotoryh dreonth tjurkskih plemenah o soslaye uzbekov ( po etno-
grafffeskim dannym), in Trudy XXV meldunarodnogokongressavostokovedou, t. ni, M., 1963,
p. 187.
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21 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 8t
Ainsi :
Tai beig, Taj beg, Tajbek < Taj et beiglbeglbek, titre honorifique
Taj-Buqa, Tajbuya est un nom composé (de Taj et BuqaIBuya
«taureau »);
bulg. Tajko est une forme hypocoristique de Taj, suivi du suffixe
bulgare diminutif-caressif -ko.
TAJLAK
I. Anthroponymes:
chez les Turks : kazah Tajlaq m. (2anuzakov II);
chez les Roumains : Teiilac Ion (Constantinescu, p. 384)..
II. Toponymes:
en U.R.S.S. Uzbekistan : en russe Tajrak, village tout près
de Samarkand (Atlas SSSR).
Explications : N. A. Constantinescu suppose que Tailac vient de
tae-n lac. T. 2anuzakov rapporte le nom de personne kazah à l'appellatif
tajlaq « petit du chameau à deux ans ». Chez W. Radloff tailaq (osm.)
signifie de méme « 1) dvnbletnyj verbljud zweijähriges Kamel ; 2)savras
bez Ludy ein Ausgelassener, zugelloser ». Dans la langue turque mo-
derne taylak signifie « at sayilacak kadar yaslanmis tay (taj qui peut 'Ur&
considéré déjà comme cheval) ».
En tout cas taj, tajlak sont des mots se rapportant aux petits des
grands animaux (cheval, chameau, etc.). L'emploi de Tajlaq comme nom
de personne est aussi naturel que Taj, qui a d'ailleurs servi de base
Tajlak: -lak est un suffixe formatif turk.
Le passage de a atone à ci est caractéristique au roumain ; le pas-
sage de / à r dans Tajrak serait à attribuer au russe.
TALAK
I. Anthroponymes:
chez les Turks : karakalpak Talaq r11' 49 -bur° Talakoglu
(Istanbul);
chez les Slaves : serbe Talak,ovit5 f. (Alaretie, p. 89) ; bulg. Taletkov
f. (Reev);
chez les Roumains : Talac Preda, de 1700 (Constantinescu, p.
461).
Toponymes:
chez Ragideddin (p. 136) : Talak, localité, tente d'été du souverain
des Najmans.
41 e. 7112
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82 MEFKtIRE MOLLOVA 22
TALAA1AZ
I. An throponymes
chez les Slaves : bulg. Talanzetzov f. (116ev).
Explications : St. Il6ev le fait venir du turc talamak «piller » et
-maz, désinence de négation.
En effet talamaz est un participe à la forme négative du verbe turk
(osm., tat. de Kazan, kirgiz, tat. de Crimée, karann, altaY, teleut, gor,
sagal, kolbal, kakin) tala- «1) rasterzat', razorvat', izodrat', otodrat',
kusat' zerreissen, abreissen, zerstbren, vernichten, beissen ; 2) raz-
grabit' rauben, plundern ; 3) (kirgiz) sporit', drat'sja, sra2at'sja zan-
ken, streiten, kämpfen. » (Radloff). Nous n.'avons pu trouver un tel nom
ou un surnom chez les Turks, mais il doit exister surtout comme surnom ;
alors il signifierait « qui ne pille pas » ou « qui ne mord pas ».
TALMA Z
I. A nthroponymes
chez les Turks : tat. de Kazan, bagkir Talmas m. (Spravo6nik,
p. 75; Sattarov, p. 63) ; iizbek Tolmas, avec la transcription
russe Talmas m. 5° ;
chez les Slaves : bulg. Talmazov f. (I16ev).
Topon3mes :
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23 NOMS TLTRKS EN EUROPE ORIENTALE sa
TAMAN
1. Anthroponymes:
chez les Turks : turc Taman? m., f. (Istanbul) ; altai Taman
Vern. (8praveenik, p. 53) ; uzbek Tanzan fém. 51;
chez les Slaves : bulg. Tametnov f. (Iléev).
II. Toponymes:
chez M. Kagyarf Taman, fleuve qui traverse la ville de Kaggar
en Turkestan ; en U.R.S.S. R.S.F.S.R. : Taman, presqu'ile
la Mer Caspienne (Atlas SSSR) ; en Altajskij Kraj eike-
Taman (en langue altal), en russe eikataman, montagne 52.
III. Terme social:
Taman, un des titres de Bilge Kagan, roi des Kbkturks (DTs).-
Explications : St. Ile'ev déduit le nom de famille Tamanov du bulg..
taman « juste » (ar. -tc. taman). K. F. Gan cherche dans le nom de la pres-
qu'ile de Taman, Pappellatif adygué temen « boloto (marécage) », ear une
grande partie de la presqu'ile serait marécageuse 53. Cette position fut
soutenue par M. N. Melheev également (Melheev, p. 81). V. A. Nikonov
en propose trois étymologies possibles : 1) celle de K. F. Gan ; 2) Taman
vient du nom de personne Taman, du titre turk Taman ou du turk ata-
man ; 3) l'étymologie proposée par M. Vasmer, selon laquelle le nom de
cette presqu'ile vient du nom de la ville de Tmutarakan', qui se trouve
dans la presqu'ile même 54. L. Rásonyi et dernièrement I. G. Dobrodomov
voient dans Tmutarakan' précisément ce Taman et encore Taryan 55.
I. G. Dobrodomov cherche dans le toponyme Tmutorakan' un vestige
des Bulgares de Kuban 56.
Certaines langues turkes modernes (dialecte de 6erna de la langue
tatare de Kazan, kazah, kirgiz, bagkir, altal) usent du substantif taman.
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84 MEFKURE MOLL OVA 24
(qui dans les autres langues turkes est taban) «plante du pied ». C'est
ce taman que rapportent les auteurs de l'Ojrotsko-russkY slovar' N. A.
Baskakov et T. M. Tokakova le toponyme altai eike-Taman, en le
traduisant par « prjamaja podogka (plante droite) »; T. Dj. Bajalieva
traduit le nom de génie chez les Kirgiz _illuztaman par « s ledjanymi stup-
njami » (Bajalieva, p. 138).
G. Sattarov trouve de méme le nom Taman dans les toponymes
Oly Bitaman et Kee'e Bitaman, villages. Il eonsidère Bitaman comme étant
composé de Bi «bey » Taman, titre honorifique (Sattarov, p. 248). Chez
M. Z. Pakalin nous trouvons le terme de vin tamani «bir tezyinat mo-
tifi (un motif de parrure) » et laman japonlarda Budamn
timsali sa,ydan bir remizdir (symbole, considéré comme la figure de Boud-
dha chez les Chinois, les Japonais) » 57. C'est à ce terme que nous lierions
le titre turk, et de là le nom de personne et même Tanian dans les topo-
nymes. Il est douteux que le nom de personne iranien Thaman Tam4n,
auquel F. Justi (p. 330) ne propose pas une étymologie, soit d'une autre
origine.
TAN GYR
I. Anihroponymes:
chez les Turks : protobulgare TAPPA (sources byzantines) 58;
uzbek Tangir turc Tan gur f. et m. (Istanbul) ;
chez les Slaves : bulg. Tangdrov f. (I16ev).
II. Toponymes
en Roumanie : Tangiru, village, Wait et faisant actuellement
partie du village de Stoenesti, dist. de Ilfov (Indicatorul) ; en
Bulgarie : Tangdra près du village de Semerdjievo, dist. de
Ruse 60; en Tibet : Tengri-Nur, lac 61.
III. Terme cosmique et religieux :
turk taiiry ou ten gri « Dieu, le ciel » (Kerestedjian, p. 132) ;
dans les sources byzantines Tocyypcfc, Tocyxpò chez les Bulgares
(conameneement du IX' siècle), chez les Osmanlis XVe siècle)
(Moravcsik, p. 249, 250) ; jakut tañara id.
Explications : St. Ireev fait venir le nom de famine bulgare Tan-
geírov du turc tyngyr, qu'il traduit par « kojto njama pari (qui n'a pas
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25 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 85
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86 MEFKURE MOLLOVA 26
TARAKANG I
I. Anthroponymes :
Chez les Slaves : bulg. Tarakanglev f. (Iléev).
Explications : St. Iléev se demande si ce nom de famine n'est pas
transformé de bulg. Tarhangiev sous l'influence du roumain taracan
« hlebarka (eafard) ».
Nous estimons qu'on n'y a pas affaire A, tarakan, mais simplement
une forme ancienne, inconnue de tare tarhungu (v. Tarhangi), qui con-
siste de tarhun et le suffixe turc d'agent Tarhun est un emp runt au
grec et signifie « estragon »: grec drakontion « id. » donnerait en ture
*darakon> *tarakon et, dans les pariers, *tarakan, et de là *tarakangi « per-
sonne qui cultive ou vend d'estragon », conservé en bulgare d'abord comme
surnom, ensuite comme nom de famine, avec l'addition du suff ixe -ov.
TA RHAN6 I
I. Anthroponymes:
chez les Turcs : Tarhoncu Ahmet Pasa (mort en 1653) (Tiirk
mesharmari), Tarkoundji [Tarkungi] -Ahmed, gou.verneur
d'Egypte (Hammer, t. X, p. 307 et s.), Tarhuncu f. (Istanbul) ;
chez les Slaves : bulg. Tarhangiev, Tarhannev, Taranfiev, Ta-
rannjski f. (Ilkev).
Toponymes :
en Bulgarie : Tarhangii, hameau, dist. de Elena (Spisäk, p. 34,
indiqué seulement dans l'index, comme ancien nom).
Explications : St. Ilèev se contente de trouver un lien entre les nouns
de famine bulgares et le toponyme Tarhangii. Pour lui, les personnes
originaires de ce hameau porteraient ces noms.
Ainsi que nous venons de le dire, le mot grec drakontion « estragon »
a donne en turc tarhon, tarhun. Selon .21Iukaddimat-al-adab, monument
du XII' siècle, qui nous est parvenu dans une copie du XV' siècle, tarhun
« estragon fut employé par les Turks, les Iraniens, les Mongols de ce
temps-là 64. Il est possible que cette forme (avec h) soit empruntée par
les Turks et les Mongols au persan, done c'est un élément grec passé dans ces
langues par Pintermédiaire du persan ou une langue iranienne quelconque,
alors que tarkun et *tarakan seraient des emprunts directs.
Tarhungu, Tarhongi, Tarkungi turcs et Tarhangi, Tarhan5i, Ta-
rani bulgares sont munis du snffixe tare d'agent devenu -R dans
bulg. TarhanU, Tarana La substitution de 4 par est très caractéris-
tique au bulgare. Dans Tarani on a encore la chute de h, qui est une
caractéristique de la langue -barque parlée, ainsi que la substitution de
a par o: tarhan otu (SDD).
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27 Noms TURKS EN EUROPE ORIENTALE 87
TUMAN
I. Anthroponymes:
chez les Turks : hun Turnan', nom de personne de l'an 209
(source chinoise Bie'urin I, p. 46) ; anc. turk Turnan iniil
nom de personne (DTs), Turnan, fils de Kuli (Tizengauzen,
p. 45, 46 sources persanes) ; anc. ouïgour Turnan, nom de
personne (Caferoglu) ; coman Toman (sources latines Rásonyi
I, p. 146) ; Tuman-Aga, épouse de Timur (Hammer); 6uvag
«paien » Toman m., Toman lea, Tomandej m., Tumana m.,
Tuntanej m. (Magnickij) ; bagkir Toman m. (Kusimova, p. 67) ;
karakalpak Tiimenbij m. 65; turc Tumanbay m., f., Turnen m.,
f., Tiimanis f., Tiimen m., f. (Istanbul) ; balkar Ziiztiimen
m. (TJlakov, p. 59) ;
chez les Mongols : mong. Tiimen m. 66;
chez les Slaves : rus. Tjumenev f., du XVIIe siècle, Tjumencov
f., de 1678, Toman: nemirovskij kazak, imenem Toman, de
1677, Turnan : Turnan Serebrjannik, de 1639 (Tupikov) ; bulg.
Tbman m., Tometna fem., Tometnka fem., Tometnko m., Tometnov
f., Tumetnov f. (IrCev) ; serbe Toman, Tomanovie f. (Mareti6,
p. 92);
chez les Arméniens : arm. d'Arménie Turnan m.67, arm. de
Kamenec Turnan, nom de persorme, du XVIe siècle 68, arm. de
Stamboul Turnan (Onnik Turnan) f. (Istanbul).
II. Ethnonymes:
T'umen les Minkiz (tribu C'e6en) dans le Canease, appelé ainsi
par les Okuks, les Bragans, les Abazas, attesté dans une source
russe de 1600 66.
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88 MEFKt.TRE MOLLO VA 28
III. Toponymes:
en Chine (Turkestan) : Toman ,vIi vallée (Farquhar, Jarring,
Norin, p. 81 ) ; en U.R.S.S. RSFSR : Tumanovo, village
dans l'Altajskij kraj, au sud de la ville de Gornoaltajsk (Atlas
SSSR), Tjunten, ville en Sibérie du Sud-Ouest (Melheev).
IV. Terme militaire:
turko-mongol tumanItiimen « 10 000 unité de Parmée ; divi-
sion » (sources persanes Tizengauzen, p. 97).
V. Terme monétaire:
turko-mongol tumarrItiimen « 10 000 dinars en argent, employe
en Iran pendant la domination mongole » (sources persanes
Tizengauzen, p. 97).
VI. Terme géographique:
turk et persan turnan «province, district (ayant 100 villages
dans le rayon de leur circonscription » (Kerestedjian, p.154).
Explications : M. Th. Houtsma, L. Rásonyi (II, p. 328, Rásonyi
III, p. 83), D. M. Farquhar, G. Jarring, E. Norin et T. H. Kusimova y
cherchent Pappellatif turc toman/turnan « brouiLlard ». L. Rásonyi intro-
duit le nom étudié par lui dans le groupe des noms des phénomènes mé-
téorologiques, désignant le moment de la journée à l'instant de sa Dais-
sance (Rásonyi II, p. 328). T. H. Kusimova cite la motivation de Korkut
Ata chez Abu-l-Ghazi, selon laquelle Korkut Ata aurait donné le nom
Turnan à l'enfant né à un temps de brouillard 70. N. Ja. Bi'eurin explique
le nom Turnan' comme Toman', proche de mongol Tumyn' «10 000 »,
qui dans la prononciation kalmuk est t'umen', dit-il (Biéurin, I, p. 46),
et le terme de tumyn comme « 10 000; tju_man' », employé souvent comme
nom ; en chinois van'-ki « chef de 10 000 cavaliers » (Bi6urin I, p. 49 re-
marque). H. Agarjan traduit le nom de persoruae arménien par «10 000 »,
terme employé par les Persans. Il communique que le nom de personne
Turnan s'emploie encore par des musulmans. J. Schubert traduit le nom
mongol par « zehntausend, unzählbarte Menge ». De méme, selon M. N.
Melheev, le nom de la vine de Tjumen provient du tatar-mongol tiimen
«10 000» ou de t'ma « foule innombrable introduit une légende, com-
muniquée par Miller (Istorija Sibirii. M., 1937, p. 273), selon laquelle
dans cette localité a-urait vécu un khan tatar qui aurait eu 10 000 (tilmen)
sujets ou soldats.
Chez les Mansi on trouve le terme geographique turnan, turnen « lac
formé du débordement du fleuve de Pelym », qui s'emploie encore dans
les noms composés de certains lacs de cette contrée (par exemple : en
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29 NOMS TURKS EN EUROPE ORIENTALE 89
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90 MEFICURE MOLLOVA 30
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Leningrad
Moscou
SPb. Saint-Pétersbourg
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CONTRIBUTION A L'ÉTUDE DE L'INFLUENCE DE LA LANGUE
GRECQUE SUR LE SLAVON-ROUMAIN
LUCIA DJAMO-DIACONITÀ
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'94 LUCIA DJAMO-DIACONITA 2
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3 LA LANGUE GRECQUE ET LE SLAVON-ROUMAIN 95
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'96 LUCIA DJAMO-DIACONITA 4
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5 LA LANGUE GRECQUE ET LE glaVON-ROUMAIN 97
14 Voir aussi N. Iorga, Istoria comerfului romknesc. Epoca veche. Bucarest, 1929, p. 130
131.
7 c. 762
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98 LUCIA DIAMO-DrIACoNITA o
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7 LA LANGUE GRECQUE ET LE SLAVON-ROUMATN 99
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100 LUCIA DJAMO-DIACONITA s
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9 LA LANGUE GRECQUE ET LE SLAVON-ROUMAIN 101
1.9.2. Adjectifs:
EZISTHNO « bon marché » (eu,D-uvk) : ?MAE BO . . . HO EZISTHNO « du fer
meilleur marché » (1475-1476, Relatiile, p. 125).
KHNHK « de chien, hargneux, cynique » (xuvLxk) : KHNHK, rucTerc no
NdUIEMS Rt 3 WKS « cyn ique, hargneux dans notre langue » (Vlastaris, f. 19).
1.9.3. V erbes:
regacnTn « garter » (yei!)0.), f. yEúcco, (gyeucra) : NH410 NE r ER4CHTE
19 Voir aussi H. MihAescu, Influenja, p. 125 qui discute le sens du terme grec en rou-
main.
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102 LUCIA DJIAMO-DIACONITA 10
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11 LA LANGUE GRECQUE ET LE SLAVON-ROUMAIIN 103
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104 LUCIA DJAMO-DIIACoNITA 12
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13 LA LANGUE GRECQUE ET LE SLAVON-ROUMAIN 105
ABREVIATIONS
I. Bogdan I. Bogdan, Documentele lui te fan cel Mare, vol. III, Bucarest,
1913.
Costachescu M. Costächescu, Documentele moldovenesti Inainte de Stefan cel
Mare, vol. III, Bucarest, 1931-1932.
Cronicile I. Bogdan, Cronicile slavo-románe din sec. XV XVI, Edition
revue et augmentée par P. P. Panaitescu, Bucarest, 1959.
Documenta Documenta Romaniae historica, B. Tara Româneasa vol. I
(1247-1500), paru par les soins de P. P. Panaitescu et Damas-
chin Mioc, Bucarest, 1966.
P. P. Panaitescu Doc. P. P. Panaitescu, Documente slavo-románe din Sibiu (1470
Sibiu, 1653), Bucarest, 1938.
Relatiile I. Bogdan, Documente privitoare la relafitle Tel rii Románesti
cu Brasovul sz cu Tara Ungureascei in sec. XV si XVI, Bucarest,
1905.
Tocilescu Gr. Tocilescu, 534 documente istorice slavo-romane din Tara
Románeascei si Moldova privitoare la legáturile cu Ardealul,
1346 1603, din arhivele oraselor Brasov si Bistrija, Bucarest,
1931.
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LA MÉTHODOLOGIE DE LA RECHERCHE COMPARÉE DU LEXIQUE
DES LANGUES SUD-EST EUROPÉENNES
ZAMFIRA MIHAIL
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108 z ANIMA MIHNIL 2
y a, et puisque leur nombre n'est pas encore fixé, il ne reste qu'à multi-
plier les recherches en ce sens. L'accent des débats a porté plutôt sur les
aspects théoriques, qui employaient habituellement le même stock d'ex-
emples pris parfois au hasard. Or, tous les faits comparables ces langues
u'ont pas été encore réunis, classés, interprétés.
Sous l'égide de l'Institut bucarestois d'études sud-est européennes,
nous avons entrepris, pour notre part, il y a déja six ans, des recherches
comparées approfondies sur le lexique des langues parlées dans la zone
que les spécialistes désignent sous le nom de Sud-Est européen ». Nous
nous sommes proposé de réunir un matériel aussi riche que possible, compte
tenu de ce que seule son &tilde sans prejugés ou parti pris pourrait
conduire des conclusions valables. Dans une première étape, nous avons
visé les éléments eommuns, réellement susceptibles d'être comparés °.
Ils réclament l'usage d'une méthodologie appropriée et cette question,
la littérature spécialisée n.e l'a pas encore abordée.
La méthode la plus fréquente dans la linguistique comparée est
celle historique, consistant dans l'analyse diaehronique des emprunts d'ori-
gine déterminée de telle on telle langue. Dans le cas des langues sud-
est européennes, part l'influence latine, slave et grecque, on a également
étudié les influences turques et néo-grecques dispersées dans l'espace
balkanique 7, ainsi que les autres influences bilatérales. Les monogra-
phies ainsi conues traitent de l'historique des contacts, de Page des termes,
parfois de leur distribution par groupes sémantiques et même de
la place qu'ils tiennent dans la langue réceptrice. Puisque Panalyse pro-
cède depuis la langue donatrice vers le bénéficiaire de l'emprunt, ni les
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3 LA, RECHERCHE COMPARE. DU LEXIQUE 109
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110 ZANIFIIRA MIHAIIL 4
Page de ces coincidences (par exemple : bg. konLil, Bairova * 110 roum.
condei, Alih'äescu 121; bg. piron, Balrova 141 roum. piron, Mihäescu
123; bg. pirostija, Bairova 142 roum. pirostie, Mihäescu 123; bg.
strak,ina, Bairova 160 mum. strachind, Mihàescu 120; bg. temeli,
rova 162 roum. temelie, Mihäeseu. 124, etc). Si les mknaes mots passent,
par exeraple, en rournain, pour des emprunts du grec byzantin (x6vtuXoq,
nep6vm 7cuposTdc-rtiq (nupocyná), 8a-rpócxLva, ,»F.I.Lbacc) et, en bulgare,
les etymons respectifs sont attribuées au néo-grec (xov-rúXt, vtpoúvt.
(grec byzantin 7cEp6vtov), nuporsTtoc (7rupoaTcfmlq), ócs-TpeotLov, .btp.at.), alors la
-ache du comparatiste « balkanisant » est bien diffieile à mener au bout.
Le fait que tel etymon aura pénétré dans des langues différentes
des dates différentes ne pourrait kre mis en linnière que si les recher-
ches concernant les influences étrangères s'appliquaient à dater rigou-
reusement les termes 1°. Et même si tel était le cas, la conclusion obtenue
ne saurait être absolument satisfaisante, car seule une partie des mots
utilises par une langue à un moment donne sont enregistrés par l'écriture.
Aussi, la chronologie relative est-elle à préférer, d'autant plus que dans
l'espace sud-est europeen les influences liiaguistiques ont plutôt joué
oralement, à la hauteur dialectale (dialectedialecte) et moins souvent
au niveau langue standarddialecte (ou aux nivearrx des relations entre
les langues standard).
Il convient de noter la place réservée par la langue réceptrice dans
son système lexical aux mots d'une certaine origine (c'est-à-dire, jusqu'à quel
point ont-ils pénétré dans le fonds principal de la langue, s'ils ont &-
passé le stade de simples régionalismes, etc.).
Il est, certes, evident que du moment oil l'étude des emprunts d'une
langue donnée comporte encore des lacunes, l'étude comparée du lexique
de plusieurs langues non apparentées offre de grandes difficultés. Par
ailleurs, tout changement intervenu dans le plan lexical de chaque langue
affecte nécessairement ses rapports avec les autres langues.
D'autre part il nous semble que c'est d'un stade depasse que de se
prononcer sur le phénomène de l'emprunt en l'étudiant strictement au
point de vue linguistique, car ce phénomène est determine par des faits
extralinguistiques aussi. De sorte que son introduction dans le concept
plus large de l'acculturation, méme si elle ne present pas la solution des
raisons qui déterminent les transferts, n'en élargit pas 'Twins sensiblement
la problématique dont ils font partie. L'acculturation, d'après l'opinioia
des spécialistes : « comprende i fenomeni che risultano dal contatto diretto
e continuo fra gruppi di individui di diverse culture, con cambiamenti
susseguenti nei tipi culturali originali dell'uno o dei due gruppi »11. Là
où les cultures des différentes ethnies entrées en contact n'offrent pas de
differences frappantes, lesdits transferts soiat moins caractéristiques,
d.'autant plus qu.'au cours du processus d'assimilation d'un element nou-
veau celui-ci dissim.ule parfois ;son origine étrangère du fait que son ex-
* V. les Abréviations A la fin de l'article.
10 B. Pottier, La valeur de la deflation des mots dans la recherche étymoiogique, W. von
Wartburg zum Siebzigsten Geburtstag, 1958, p. 581-586; M. Hofler, Etudes de datation: flat
présent et possibilités d'une orientation nouvelle, Actes du XI16 Congres international de linguis-
tique et philologie romanes, Bucarest 1968, vol. I, Bucarest, 1970, p. 987-993.
11 A. Dupront, L'Acculturazione, Torino, Einaudi, 1966, p. 36.
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5 LIA. RECHERCHE COMPAREE DU LEXIQUE 111
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112 ZAMFERA MIHALEG 6
est un système, « mais le lexique structuré n'est pas une surface plane,
c'est un édifice à plusieurs étage ; les distinctions « de champ» que les
langues font par rapport à la réalité désignée ne se trouvent pas aux
m'èmes &ages dans les différentes lango.es»14.
Comme on le sait, l'étude à partir de l'int6rieur du lexique est rime
des grandes conquêtes de la linguistique du XXe siècle. Complétée par
la sémasiologie, l'onomasiologie donne accès au détail de Porganisation
des mots au sein d'un groupe lexico-sémantique.
Par l'étude de la diffusion dans les langues voisines des termes
d'origine commune d'un même champ lexical la terminologie des
instruments du forgeron ou noms des métaux, par exemple 15 nous
avons pu constater qu'alors que certains termes sont généralement
communs, les mitres ont pénétré dans quelques langues sud-est européennes,
il y en a aussi qui n'ont été empruntés que par une langue*.
L'analyse de leur origine nous a amenée à la conclusion que les
plus répandus sont les termes néo-grecs et turcs. En voici quelques-uns :
ngr. xocro-E-cepo étain »; bg. kositro, kositrein, v. bg. k,ositer
(Miklosich, p. 304), Bairova, p. 111, Mladenov, p. 253; macéd. kosir,
RMJ ; serbe kbsiter, Skok; croate kositer, Skok ; roum. cositor, DLR ;
ngr. dimotiki 7cEX6xL, 7c-EXixLov, diminutif du v.gr. 7raexog
« hache, cognée, merlin »; bg. pelka, pelkja «hachette analogue à la cognée,
mais avec deux taillants, dont l'un plus mince que l'autre » (dial. Stran-
dga), Bairova, p. 139;
gr. 7cpL6vt, 7cpLeAnov, diminutif du v. gr. 7cptcov « lime »; alb. prion,
Meyer, Alb. Wb, p. 353; bg. prion, v. bg. prion (Miklosich, p. 264), Bai-
rova, p. 145; macéd. prion, Tahovski, p. 34;
ngr. axenápvt, V. gr. axenápvtov, diminutif du v. gr. axbrapov
(Mladenov, p. 583; Tahovski, p. 37) ; bg. skepar « herminette, hache »,
(dial., Lerinsk, Bracigovo, Ohrid), Bairova, p. 155, kep ara (dial. Strand2a),
Bairova, p. 173; alb. skepar Fjs;
ngr. TOCVCICXLCC « tenailles > it. tanaglia> bg. tanali (pl. tantum),
tanalija, dernall, « une sorte de tenailles », Bairova, p. 162. Sous la forme
deinetrija « tenailles du sellier » (dial. Krivna, Razgrad), Badrova, p. 87,
le terme bg. est toujours originaire du ngr. TCCvercXtoc (BER, p. 457) ;
ngr. TpL6vt., ^rpt6vLoV diminutif de npi,cov ; bg. trion, trivon, trivun,
trium « scie à bois, à métaux, à pierre, à os, etc. » (Mladenov, p. 639),
BaYrova, p. 164;
ngr. xopeocLov heurtoir »; macéd. korae «la masse, le frappe-
devant », Bach, p. 164; ser. kord6, Rjeènik, V, p. 317;
14 Cf. K. Jaberg, Sprache als Ä.usserung und Sprache als Milleilung. Grundfragen der
Onomasiologie, Archly ftir das Studium der Neueren Sprachen und Literatur s, 1917, p. 84;
K. Baldinger, Sémasiologie et onomasiologie, Revue de linguistique romane *, 1964, p. 249 272;
E. Benveniste, Etudes de linguistigue gén&.ale, Paris, 1966, p. 98; cite chez E. Coseriu,
Vers une tgpologie des champs lexicaux, s Cahiers de lexicologie s, XXVII, 1975, extrait,
p. 51.
25 Les résultats de ces recherches ont fait l'objet d'une etude de Zamfira Mihail, intl.
tulée Die sOdslawische Fachterminologie der Berufe, s Analele UniversitAiii Bucuresti s, série
Langues et littératures étrangéres, II, 1977, P. 37: 45.
Nous avons cite spécialernent seulement les sources les plus accessibles.
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7 LA. RECHERCHE COMPARTE DU LEXIQU'E 113
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9 LA RECHERCHE COMPAREE DU LEXIQUE 115.
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116 ZANIFIRA MIHAOT. 10
16« The special position of linguistics arises from its two-fold nature : as a part of the
science of culture by virtue of its inclusion in the mass of socially transmitted tradition or
human groups and as a part of the nascent subject of semiotics, the science of sign behavior
in general o, Joseph H. Greenberg, Language, Culture and Communication, Stanford, 1971, p. 1.
Evel Gasparini, 11 matriarcalo slavo, Firenze, 1975, p. 186. Cf. J. Dubois, Les pro-
blèmes du vocabulaire technique, s Cahiers de lexicologie », 9, 1966, p. 103-112.
Zamfira Mihail, Terminologia portului popular romtinesc in perspectivei etnolingvisticd
comparatei sud-est europeand (La terminologie du costume paysan roumain à la lumiére de l'ethno-
linguistique comparée sud-est européenne), Bucarest, 1978.
18 A. Smith, Science and Society in the Sixteenth and Seventeenth Centuries, London,
Thames and Hudson, 1976.
28 0. N. Truba6iov, Remeslennaja terminologija y slaveanskili jazykah, Moscou, 1966,
p. 309.
21 M. Daumas, éd. Histoire générale des techniques, vol. I : Les origines de la civilisation
technique, Paris, 1962, p. 174.
22 L. Makarius, Les tabous du forgeron, « Diogène o, 62, 1968, p. 28-53.
Dictionarul limbii romdne (Dictionnaire de la langue roumaine), Ed. Academiei,
Bucarest, vol. VIII2, 1974, p. 597.
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11 LA RECHERCHE COMPARE DU LEXIQUE 117
24 H. Bliimner, Technologie und Terminologie der Gewerbe und Kiinste bei Griechen
und Romern, Band IIV, Leipzig, 1875-1887.
25 N. Jokl, Sudslavische Wortgeographie und albanische Lehnwortkunde, Sbornik y esti
na prof. L. .Miletiel o, Sofia, 1933; Petja Asenova, La notion d'interference et l'union linguistigue,
4 Balkansko ezikoznanie o, XX, 1977, 1-2, p. 23-33.
26 W. Maftczak, Lacunes dans le vocabulaire, Biuletyn fonograficzny s, XII, Pozndn,
1971, p. 84; A. Graur, Fréguence et evolution, 4 Revue Roumaine de Linguistique *, 1971,
3, p. 7.
27 Milivoj Pavlovid, Perspektive i zone balkanistiekih je:iekih procesa (La perspective
et les zones des processus linguistiques balkaniques), 4 Juinoslovenski filolog », XII, 1957-1958,
Belgrade, 1-4, p. 207-239.
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118 zAMY A MIHAILL, 12
que pour Palbanais les travaux en ce sens sont en cours 28. Si Ponoma-
siologie a existé méme avant la géographie linguistique et si elle existe
aussi en dehors de cette discipline, il n'est pas moins vrai que les méthodes
fondées sur la géographie et sur la géologie linguistique s'avèrent des
plus efficaces. Par exemple, en étudiant de manière stratigraphique les
noms donnés aux métaux dans les langues sud-est européennes, il résulte
que les notions fondamentales du champ des métaux font partie du fond,
constitutif de chacune de ces langues (alb. hekur < in-e., gr. acf.po,
roum. fier < lat., amnia' < lat., dans les langues slaves'ielezo, etc.). Comme
il résulte aussi que les termes communs à plusieurs langues, diffusés par
Pacculturation, représentent toujours des synonymes uniques ou mul-
tiples (par exemple : te. velik, demir, pirin9).
Nous considérons que c'est la synonymic lexicale, caractérisant
Penrichissement des langues, qui a contribué a la naissance de la strate de
« balkanismes », aussi, est-il nécessaire dans chaque cas de préciser les
rapports des termes communs à plusieurs langues avec ceux spécifiques
de la langue étudiée. C'est pourquoi l'étude comparée « par tranches »
des langues met au jour le fait que la port& des éléments communs sud-
est européens est différente pour les différents champs lexicaux 29. Compte
tenu de cette remarque, nous pensons qu'il vaut mieux parler moins de
Pintégration du lexique d'une langue en général dans telle ou telle aire
de convergence que de la convergence plus ou moins marquée de certains
champs onomasiologiques.
L'étude comparée de la chronologie relative des diverses strates
lexicales dans un cham.p onomasiologique rendra possible la précision
d'une chronologie « balkanique » des diverses terminologies. En ce qui
concerne la méthode de la géologie linguistique, elle pourra s'appliquer
A, la recherche com.parée surtout grâce à un atlas ethnographique et lin-
guistique des langues sud-est européennes 30, en faveur duquel nous aussi
avons &jai plaidé à maintes reprises.
Ajoutons encore pour conclure que dans le cas d'une comparaison
du lexique des langues sud-est européennes, la méthodologie qui s'impose
est cell.° généralement applicable dans Pétude des similitudes entre les
langues non apparentées en usage a, Pintérieur du méme « espace cultu-
rel ». La méthodologie est la méme que celle appliqué° dans le cas des
champs onomasiologiques d'une famine de langues ; c'est seulement l'or-
Atlasul linguistic roman (Atlas linguistique roumain), éd. S. Pop, vol. I II, Cluj-
Sibiu, 1938 1942 ; Atlasul linguistic roman, éd. E. Petrovici, vol. I, Sibiu, 1940; Ailasul
linguistic roman, Nouvelle Série, sous la direction de E. Petrovici, vol. I VII, Bucarest,
1956-1972; Mimi atlas linguistic roman, serie nouez (Le petit atlas linguistique roumain, nou-
velle série), sous la direction de E. Petrovici, vol. I III, Bucarest, 1956-1972; Bálgarski
dialekten atlas, I, Iuznoiztojna Bezlgaria, sous la direction de St. Stoikov, S. G. Ber nftein,
Sofia, 1964; Bellgarski dialekten atlas, I, Seueroiztoena Bälgaria, rédigé par St. Stoikov, Sofia,
1966; Balgarski dialekten atlas, Egeisko Makedonia, rédigé par I. Ivanov, Sofia, 1969.
29 Nous avons abouti à cette conclusion aprés l'étude comparée de terminologies du
batiment et du logement, du costume populaire, des outils aussi que celles des métiers et
des noms des métaux (voir notes 13, 15, 18).
3° L'idée d'un atlas 4 balkanique a été avancée déjà, lors du Ier Congrès des linguistes
roumains en 1926, par Tache Papahagi. Après la seconde guerre mondiale, Mirko Deanovié
en est devenu le promoteur (Mier den Entwurf eines Sprachlatlasses des Balkanraum es, e Zeit-
schrift fur Balkanologie 4, 1963, 1, p. 1-5; Balkansko ezikoznanie 4, 1961, 3,p. 5-9; Due
Allanti plurilingui e la linguistica romanza, Actes du X° Congrés international de linguistique
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13 LA RECHERCHE comPAREE DU LEXIQUE 119
ganisation des champs qui diffère, par les « distinctions » pour re-
prendre le terme de Sapir 31 propres aux langues reflétant divers types
de cultures.
L'histoire comparée du Sud-Est est une histoire des contacts, des
interférences qui ont joué dans cette partie du monde européen. C'est
pourquoi nous estimons que les méthodes structuralistes n'arriveraient
pas à fournir les preuves de la manière dont les langues parlées ont reflété
ces contacts. Seul, un riche corpus lexical, étudié sous l'angle linguistique
et ethnologique, serait h.. même de favoriser, par la suite, à &gager
une théorie de la soi-disant « union linguistique balkanique ». Aussi, il nous
semble, que les meilleurs résultats qu'on puisse escompter sont justement
ceux susceptibles d'être révélés par les m.éthodes d'appréciation eomplexe
et globale du matériel, méthodes interdiseiplinaires, propres à Pethno-
linguistique.
Ces réflections destinées A, être soumises au.x débats du IV-ème
Congrès international des études sud-est européennes ne sauraient passer
pour des conclusions. Nous mêmes, nous avons encore A, ajouter d'autres
repères et, particulièrement, analyser d'autres champs lexicaux.
et philologie romanes, Strasbourg, 1962 ., P-aris, 1965). Lors d'une réunion de la Commission
internationale pour les atlas ethnographiques, G. Megas proposa l'élaboration d'un Atlas ethno-
graphique des Balkans (Dritte Arbeitskonferenz der Organisationskomiss(on far den Volkskunde-
atlas Europas und seiner Nachbarlander (11 14 Mai im Helsinki). Bericht herausgegeben im
Auftrag der Stiindigen Internationales Atlaskomission, zusammengestellt von Dr. J. Fellen-
berg gen. Reinold, Bonn, 1972). Au deuxième Congrès international des ètudes sud-est euro-
péennes, tenu i Athènes en 1970, Vl. Georgiev annonçait le projet d'un Atlas de toponymie
balkanique (cf. Chronique, RESEE, 1971, 2, p. 283). Le problème a été repris a l'occasion
du Colloque international Sur les problèmes de la linguistigue balkanigue, tenu i Varna en octobre
1976, par H. Holiolèev, K. Kostov et M. S. Mladenov, Fragen der Zusammenstellung eines
Atlas Linguarum Paeninsulae Balcanicae, ainsi que par I. Petkanov, L'allas linguistigue bal-
kanigue (voir les Actes de ce colloque dans 4Balkansko ezikoznanie *, XX, 1977, 1-2).
Si E. Sapir, La linguistigue, Paris, 1968, p. 57.
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TABLEAU SYNOPT I QUE DES TERMES COMMUNS
1 2 3 4 5 6 7 8
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122 ZAMFIRA MIHAIIL 16
ABREVIATIONS
Bach = 1.7we Bach, Die Fachteenunologie der Macedonischen Schmiede und Hufschmiede, Berlin,
1970.
Bairova = M. Filipova-Bairova, Greecla zaeneki u slivremenija beelgarski ezek, Sofia, 1969.
Bakotie = L. Bakotie, Rejnik srpskog hrvalskog kruicvnog jezika, Belgrade, 1936.
BAR = Bidgarsko-albanski ranik, Sofia, 1969.
Beitrage 'Wien = Beiträge zur Sudosteuropa-Forschung herausgegeben von H.-G. Beck und
A. Schmaus, Munchen, 1970.
BER Belgarski etemologlifen reéruk sous la redaction de VI. Georgiev, Iv. GdlAbov, I. Zaimov,
St. Ifeev, Sofia, fasc. I XIV, 1963 1977.
BGR = Bälgarsko-grächi reenek, sous la direction de VI. Georgiev, M. Filipova-BaYrova, Sofia,
1960.
Bulletin Tirana =- E. Çabej, Studime rreth etimologjisj se gjuhes shqipe e Bulletin i Universitetit
shteteror te Tiranes e, serie shkencat shogerore, 1961, 1, p. 91 99 ; 1962, 3,
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Dizdari, Studime -= T. Dizdari, Huazeme orientalizmash në shqipet, Studia filologike e,
1964, 2, p. 112-119.
DLRM Dictionarul limbii romäne moderne, Bucarest, 1958.
Elezovie G. Elezovie, Reenik kosovsko-metoleijskog dualeAta, Belgrade, 2 vol., 1932, 1935.
FjS = Fjalor i gjuhes shqepe, Tirana, 1954.
Kahane-Tietze, LFL = H. Kahane und A. Tietze, The Lingua Franca in the Levant. Tuekish
Nautical Terms of 'Milan and Greek Origen, Urbana, 1958.
Kissling =- J. Kissling, Zee den Turzismen in den sudslaveschen Sprachen, e Zeitschrift fur Bal-
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teile imWortschatze des Osmanisch-Turkischen, e Sitzungberichte der Kaiserlichen
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Miley, Isled. Mladenov = A. Miley, Neakolko gräcki dared u govora na Godee, Ezikovi esledvantja
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Rjee"nik Rjeenik lervalskoga ile srpskoga jezika, 22 vol., Zagreb, 1880-1977.
RMJ = Ree'nek na makedorisktot Jazik, 3 vol., Skoplje, 1961-1966.
Schaller = H. W. Schaller, Die Balkansprachen, Heidelberg, 1975.
Skaljie = A. Skaljie, Turcizmi u narodnom govoru i narodnoj knje2evnosti Bosne i Herccgovine,
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Tietze, Lehnworter = A. Tietze, Griechische Lehnworter im analoleschen Turkesch, < Oriens e,
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Vasmer = M. Vasmer, Die griecluschen Lehnwdrter im Serbo-kroatischen, Berlin, 1944.
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AIDES PÉCUNIAIRES FOURNIES PAR LES PAYS ROUMAINS
AUX ECOLES GRECQUES (I)
ARIADNA CAMARIANO-CIORAN
1 Constantin C. Giurescu, Istoria romemilor, Bucuresti, 1946, vol. 111/2, p. 936 937.
2 A. D. Xenopol, Istorta romdnilor, éd. I. Vlklescu, Bucure§ti, vol. VI, p. 31.
REV. ÉTUDES SUD-EST EUROP., XVII, 1, P. 123-151, BUCAREST, 1979
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124 ARIADNA CAMARIANO-CIORAN 2
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3 AIDES ROTJMAINES AUX ECOLE3GRECQUES (I) 125
plus tard aussi, après que l'on dit autorisé les écoles officielles, celles qui
fonctionnaient auprès des monastères se sont maintenues et ont même
donne d'excellents resultats, car outre la théologie on y étudiait les au-
teurs classiques, pokes et prosateurs. De ces écoles sont nés des géné-
rations de marchands et de professeurs, des métropolites et des patri-
arches cultivés9, gloire de Phellénisme et conseilleurs des princes roumains.
Les Ottomans, après avoir occupé l'espace grec, ont laissé aux grands
monastères et aux églises la plupart de leurs domaines. Ce fait est d'une
importance capitale pour la culture grecque, car il leur a permis de devenir
des centres de rayonnement intellectuel et spirituel. Les moines et les
prétres étaient en même temps des instituteurs, même si leur culture
n'atteignaient pas un niveau très élevé. Mais il faut dire que celui des
prétres de campagne en Occident n'était guère plus brillant.
Ces prétres modestes ont done joué un rôle culturel considérable
et « il faut rendre hommage à ces hommes, paree que c'étaient eux qui
ont contribué puissamment à maintenir dans le peuple le sentiment
patriotique, l'amour de la langue, défendant la foi chrétienne et préparant
aussi la futu_re renaissance de Phellénisme »1°.
Les voyageurs occidentaux ont présenté dans leurs relations le
clergé grec comme ignorant et inculte. Or, c'est la une calomnie des catho-
liques, inspirée par leur hostilité sous le rapport dogmatique. Il est vrai
que le clergé grec n'a pas disposé des mômes possibilités d'instruction que
celui d'Occident, mais il n'était pas inférieur à celui-ci et l'on connait
des métropolites et d'autres prélats éclairés qui, poursuivant leurs études
dans des universités occidentales, ont égalé ou même surpassé par leur
culture et leur intelligence leurs collègues occidentaux, tels Evghenios
Voulgaris, Nikiphoros Theotokis, Josip Moesiodax et taut de patriarches
d'une culture distinguée.
L'on peut dire à bon droit que les subventions accordées aux églises
et aux monastères ont contribué au développement de la culture grecque.
L'importance du rôle culturel des monastères a du reste été reconnue par
Nicolae Iorga. Il a affirmé que les pays roumains ont soutenu la vie mo-
nastique des Grecs, qui a donné naissance plus tard à leur idéal de régé-
nération 11 On connait un grand nombre de cas concrets dont il ressort
que les églises et les monastères représentaient un soutien non seulement
spirituel et moral, mais aussi matériel. Ils subventionnaient de nombreuses
écoles et « les richesses des églises étaient considérées comme appartenant
aux pauvres et aux écoles »12. Par exemple, l'école de Metzovo fonction-
nait grace aux subventions accordées par les églises Saint-Haralambos,
Sainte-Parascève et Saint-Démètre, ainsi que par les commerçants de
cette ville 13. L'église Saint-Jean de Galata, deux fois refaite par les mar-
9 Voir par exemple Vasilios Baras, Tò Aaritvo -ri3g Popetou 1-17tcipoo xcit oE yet-ro-
vixiyrou Athinai, 1966, p. 252-256.
" Borje Knos, L'hisloire de la latérature néo-grecque, Uppsala, 1962, p. 377.
11 N. Iorga, Fundaliunile domnilor ronnim in Epir, (4Analele Acad. Romo, sect. hist.,.
lie série, t. XXXVI, 1914, p. 906.
12 I. Lambridis, lisp/ TcTiv iv'I-Prretpcp rlya,D.oepy-sHATcov, Athinai, 1880, Ire partie, p. 27.
Angheliki Hagimihali, Oi iv -rc7) DOcilvolloucrety MeTa6filou SiSgav-,-Eg >wit aLaccx-
Ziv7eq, 'IllteLpoirixec Xpovixci t. XV, 1940, p. 62.
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126 ARMADNA CAMARDANO-CIORAN
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5 AIDES ROUMAINES AUX DCOLES GRECQUES (I) 127
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128 ARIADNA CAMARIANO-CIORAN 6
l'église Saint-Nicolas et 150 par l'église de la Vierge, et que c'est seulement en 1764 que, par
les soins du patriarche Samuil Hangerli, Stefan Racovità, prince de Valachie, et Grigore Ghica,
prince de Moldavie, ont établi en sa faveur un revenu annuel de respectivement 1 000 et 500
thalers, cf. M. Ghedeon, ExoXeitcx >tat (343XEcre xccrec -reAD dansg 'ExxXlmacrari.,
'AXI)0-eta o, VIII, 1888, p. 330.
24.
Roum., paq. DXCV/246 ; voir également Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2,
p. 1172 1173; Kallinikos Delikanis, liccrpLapxt.xec gyypaya t. III, Constantinople, 1905,
p. 462.
25 Acad. Roum., paq. DXCV/252.
26 Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2, p. 1 199.
27 Acad. Roum., paq. DXCVI/20.
Ibidem, paq, DXCVI/82b. Le chrysobulle a été publié par Const. Eribiceanu, Istoria
Alitropoltei Illoldovei qi a Sucevei si a catedralei mitropolitane din h4i, Bucuresti, 1888, p. 35 36
et par V. A. Urechia, Istoria romd nilor, vol. II, p. 321 323.
29 Acad. Roum.,paq.DXCVI/828 et DXCVI/82b. Le chrysobulle estpublié dans 9'Exy3,1-
cncca-,-Lxii 'AX-;)0eLoc », I, 1880 1881, p. 305 309.
3° Cf. Tasos Gritzopoulos, op. cit., t. II, p. 388. Dans l'acte du patriarche publié par
Gritzopoulos, le prince de Moldavie est nomme Constantin Soutzo. Il s'agit sans doute d'une
inadvertance, car en 1793 le prince de Moldavie était Mihal Soutzo.
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7 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GRECQUES (I) 129
31 Archives de l'Etat Iasi, paq. 340/42, cité par Const. C. Giurescu, Tdrile romclne spri-
jinitoare .., p. 9.
32 M. Ghedeon, Xpovcxec .77,ç ilocTptocpxt.y..7,q 'AxtxklEaq, Constantinople, 1883, p. 235;
Revista teologicé i, IV, 1886, p. 212.
33 Acad. Roum., paq. DXCV/226 ; cf. Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2, p. 1135.
34 Acad. Roum., paq. DXCV/242 et DCLXXXIV/11, 12 et 15, ainsi que Hurmuzaki,
Documente, vol. XIV/2, p. 1165-1168. Le document a été publié également par M. Ghedeon:
Xpovt.xci ..., p. 230-231, e Revista teologicé e, IV, 1886, p. 211 et par Kallinikos Delikanis,
op. cit., p. 461 462. Voir également l'acte synodal de remerciement adressé au prince de
Valachie stefan Racovité, ibidem, p. 462.
35 Acad. Roum., paq. DXCVI/7 et Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2, p. 1199.
36 Acad. Roum. paq. DXCVI/18. Tasos Gritzopoulos, op. cit., t. II, p. 436 fait état
d'un chrysobulle d'Alexandru Ypsilanti de 1756 pour une subvention de 1 000 lei. Etant donné
qu'Alexandru 'Ypsilanti n'était pas prince de Valachie en 1756, il y a eu erreur de lecture et il
s'agit sans doute, en réalité, du chrysobulle de 1776 de ce prince.
37 Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2, p. 1232.
36 M. Ghedeon, Xpovw.d..., p. 234 et e Revista teologicé., IV, 1886, p. 211.
9 c. 762
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130 AR1ADNA CAMARIANO-CIORAN 8
malt la subvention de 1 800 lei établie en 1776 39. En outre, cette méme
année, Ypsilanti a fait une donation de 6 000 lei pour la reparation du
local de Pécole 4°.
Le 14 mai 1784, le prince de Valachie Mihai Soutzo accordait une
subvention majorée à 2 000 lei, tout en stipulant que la somme serait
envoyée par le métropolite du pays 41.
Le ler mai 1793, Alexandru Morouzi accordait à l'Ecole de Constan-
tinople 500 blocs de sel (= 500 lei), plus 250 lei de sur la douane prin-
cière, plus 2 bani par « vadrA » (mesure de capacité d'environ 1.5 1) de
sur la redevance sur le vin de plusieurs vignobles des départements d'Ar-
gq et d'Olt 42.
Le 17 mai 1793, Alexandru Morouzi s'adressait au patriarche cecu-
ménique Néophytos, annonçant l'envoi d'une somme de 3 000 lei pour
l'école de Constantinople ; par là, le prince répondait sans doute à un
appel du patriarche, couronné de succès comme on le voit 43. Cette somme
de 3 000 lei, envoyée de prince par son frère, le grand drogman, repré-
sentait une aide extraordinaire, et non pas une subvention annuelle, aide
ratifiée plus tard par un chrysobulle ".
Une copie de la lettre du prince au patriarche se trouve dans le
manuscrit grec 1353 de la Bibliothèque de l'Académie de la Republique
Socialiste de Roumanie (f. 21-22). Le prince y mentionne qu'il a émis
un chrysobulle pour cette école, qu'il envoie au patriarche avec la tra-
duction en grec. Par cet acte, Alexandru Morouzi confirme les subven-
tions antérieures, c'est-à-dire les 2 bani par vadrA de plusieurs vignobles,
les 500 blocs de sel par an de la mine de SFänic et les 250 lei de sur les
douanes princières. Etant donne precise le prince dans sa lettre
que la redevance sur le vin ne sera r erçue qu'au mois de septembre (la
lettre est datée du mois de mai) et afin que l'école puisse bénéficier tout
de suite de cette subvention, celle-ci sera payee maintenant même de
sur le trésor princier, d'après la somme de Pannée passée, c'est-h-dire
850 lei ; si la somme perçue cette année-ci se trouve étre supérieure, on
enverra la différence. La somme de 850 lei sera envoyee par les éphores 45,
en même temps que les 500 lei équivalant aux 500 blocs de sel et que
les 250 lei de sur les douanes princières, au total done 1 600 lei, en sus
de la subvention de 3 000 lei. Par consequent, en 1793, la Valachie
accordé à Pécole de Constantinople une aide de 4 600 lei 46.
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9 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GREQUES (I) 131
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132 ARIADNA CAMARIANO-CIORAN 10
55 Cf. nos ouvrages Spiritul revolutionar f i filozofic francez combédut de patriarlua ecu-
mental si Sublima Poartà, Bucuresti, 1942 (extrait de (1Cercetari literare », IV) et Spiritul
revolufionar francez Voltaire in limbile greacd si romemil, Bucuresti, 1946, les chapitres Les
Grecs combattent l'esprit plulosophique révolutionnaire français et Les Grecs cornbattent la pensée
vollairienne, p. 29 53.
56 Dimitrios Morouzis, nommé grand drogman en 1808 et décapité à Andrinople en
1812, avait été chargé en 1805, par hattihumayum du sultan Selim III, de fonder aussi une
Académie de médecine à Constantinople. Des circonstances défavorables ont fait échouer ce
projet. Cf Mathaios Paranikas, 'Ey.7rocL5cuTt.y.ec dans 4'0 iv KCOV6TOCV7LVOUIT6).E/.... *
1876-1877, P. 91 93.
57 Acad. Roum., paq. DC/131, 132; cf. a '0 iV KG3V6Tocvv.voun6Xec... a, X, 1875
1876, p. 86 87.
58 Acad. Roum., paq. DCLXXXIII/2. Sept documents concernant le transfert de l'Ecole
du Phanar à Kuru-Cesme ont été publiés par Mathaios Paranikas dans la revue ( '0 iy
KCJVCSTCCVTLVOUIT6),E!...., 0, X, 1875-1876, p. 85-102. Le texte publié est loin d'être complet,
étant donné que les lacunes laissées par Paranikas lors de sa première lecture n'ont plus pu
are complétées par la suite, le registre de la Patriarchie ayant bralé dans un incendie ; ainsi,
ces documents de grand intérêt ont dû être publiés incomplets et non collationnés. Les lettres
patentes du patriarche, qui représentent une espèce de statut de l'école, sont publiées dans
'Ezx.2.-natocart.v..-ìj s, I, 1880-1881, p. 229-232.
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11 AIDES ROUMAINES AUX ÉcoLEs GREQUES (I) 133
dans les maisons des villageois 59. Des professeurs renommés ont enseigné
cette école : Dorotheos Prolos, qui avait fait des études en France et
en Italie et était au courant des nouvelles théories scientifiques ; Ste-
phanosDoungas, le futur directeur de l'Académie de Jassy ; Konstantinos
Koumas, esprit éclairé, qui fut pris presque de force de l'école de Smyrni.
Le premier avait une culture française et italienne, les deux autres une
culture allemande. En général, l'école était d'un niveau culturel élevé,
tant sur le plan scientifique que philosophique 6°. Ses élèves pouvaient, le
cycle d'étude une fois accompli, devenir 6, leur tour de bons professeurs 61.
Afin d'assurer à Pécole un revenu permanent, le patriarche Kalli-
nikos proposa au prince de Moldavie Alexandru Morouzi de lui transférer
le revenu de la terre de Hotärniceni 62. Ainsi que nous l'avons déjô, men-
tionné, la moitié du revenu de cette terre avait été donnée par Constantin
Morouzi, en 1782, à l'Ecole du Phanar ; maintenant on demandait que
ce revenu soit transféré à l'école de Kuru-Ce§me. Alexandru Morouzi
acquiesça non seulement à cet demande, mais au lieu de la moitié
il accorda à l'école les trois quarts du revenu de HotArniceni 63.
Ce même prince émit alors, en outre, deux chrysobulles accordant
l'école grecque de Kuru-Ce§me d'autres subventions permanentes :
par le décret du 6 janvier 1805, il lui accordait un revenu de 750 lei par
an, dont 400 lei de sur les mines de sel et 350 de sur les douanes j un
second décret lui accordait encore 600 lei par an, plus une subvention
personnelle de 200 lei par mois. Ces subventions sont connues par la
lettre de remerciements de la direction de l'école, en date du 16 mai 1805 65
En 1837, l'évèque .Anthimos venait en Valachie pour collecter des
fonds nécessaires 1 la réparation de l'église du Patriarcat, des écoles de
Kuru-Cqme et du Phanar, ainsi qu'à la construction d'hôpitaux pour
59 '0 iv Kcova-roorn.vourc6XEL... *, XIII, 1878 1879, p. 221. Afin que l'école bénéficie
de l'appui des corporations d'artisans, on a élu dans le conseil des éphores par un représentant
des corporations des fourreurs, des changeurs, des marchands, etc., voir ibidem, p. 218-219.
60 Konstantinos Koumas, 'IcrTopLat. Tc7n, avepcontvcav rcpgecov ducò Tc7.)v dcpxou.o-róc7cov
xp6vcov gcoq ilp.cpc7w ¡lag, Vienne, 1832, vol. XII, p. 575.
61 Ainsi, un certain Nicolaos Panas, après avoir achevé le cycle d'études à l'école de
Kuru-Cesme, est venu A Jassy, oil il a professé quelque temps. Puis il est parti A Pise pour
completer ses etudes. Le 16 mars 1820, il écrivait au patriarche de Jerusalem, Polykarpos, solli-
citant son aide. Cf. M. Ghedeon, TIorrptocpxtxal icprilLepE8iq. ElVjaet.q ix Ti5Ç ifile-cipaq ix-
x?olcrLaart.yg iaToptccq, Athinai, 1937, IVe partie, p. 387. L'école possédait une riche bibliothéque.
Dorotheos ProYos a écrit A Paris A Adamantios Coray le priant de lui envoyer plusieurs livres,
parmi lesquels les derniers manuels de mathématiques, de physique et de métaphysique, ainsi
qu'un bon atlas. Cf.« '0 iv KCJVCTTCCVTLVOU7C6XEL... s, XIII, 1878-1879, p. 212. L'école de Kuru-
Cesme a pris aussi, par abus, la bibliotheque de Nikiphoros Theotokis, comprise dans neuf cof-
fres. Theotokis l'avait léguée par testament A l'école du Mont Athos, mais parce qu'à cette
époque l'école athonite ne fonctionnait pas, le patriarche de Constantinople jugea bon d'en
enrichir la bibliothéque de l'école de Kuru-Cesme. Une longue correspondance s'engagea alors
entre le Patriarcat et les exécuteurs testamentaires de Theotokis, qui ne voulaient pas contre-
venir aux dispositions testamentaires. Cf. la revue susmentionnée, XIII, 1878-1879, p 232,
233, 235.
62 Acad. Roum., paq. DC/131.
63 Les lettres patentes du patriarche en date de janvier 1809, confirmant le transfert
du revenu de la terre de HotArniceni de l'école de Constantinople A celle de Kuru-Cesme sont
publiées intégralement dans 0'ExxXliaLozaTexil 'AXi¡Oita *, I, 1880-1881, p. 287-292.
64 Acad. Roum., paq. DC/190 et CLXXXV/309. Le second document est cite par Const.
C. Giurescu, op. cd., p. 10. Il est publié par Mathaios Paranikas, ilepi Tq iv Kcovcmcv-n.vou-
7T6XEL Hccrptapxr.xq ExoVr;; dans .3'0 iv KcovaTavrtvourc6Xer, s, X, 1875-1876, p. 85 86.
15 Kcavavxv-nvoulteXet *, XIII, 1878-1879, p. 231-232.
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134 ARMAD NA CANIARLANO-CIORAN 12
les in alades de la peste 66. D'oa il ressort que l'aide des pays roumains
n'a pas pris fin par la suppression du regime phanariote. Cette aide a
continué A, s'exercer après celle-ci, démontrant la nature généreuse du
peuple roumain.
6 6 Acad. Roum., paq. DCLXXXVIII/172. Des appels furent lancés alors au mince de
Moldavie Mihai Sturdza (DCLXXXVIII/174) et au métropolite de Moldavie (DCLXXXVIII/
173 et 175) ; cf. également Kallinikos Delikanis, HaTpiccpxtx& gyypcapfx, vol. III, Constantinople,
1905. p. 559. L'église de Kuru-Cesme a bénéficié, elle aussi, d'aides roumaines. Par exemple,
un deeret princier du 10 november 1793 accordait à cette église une subvention annuelle de
500 lei, à savoir 250 lei de sur les mines de sel et la méme somme de sur les douanes.
67 Constantin C. Giurescu, op. cit., p. 9. Cf. V. A. Urechia, op. cit., vol. VI, p. 255 et
vol. XA, p. 170.
68 Archives de l'EtatBucarest, ms. 34, f. 76-76v, cité par Gh. Pirnutà, op. cit., p. 653;
cf. V. A. Urechia, op. cit., vol. VII, p. 44, note.
69 Archives de l'EtatBucarest, fonds Diplomatice, 142.
7° Acad. Roum. paq. DXCVI/206.
Ibidem, paq. DXCVI/206, cité par Const. C. Giurescu, op. cit., p. 9. Le 22 juillet
1797, Gheorghe Samurcas déclarait qu'un immeuble en valeur de 7 500 thalers 15 000
francs-or) appartenait à l'école grecque de Mouhlio, vu qu'il avait été acheté avec l'argent
de l'école. Cf. M. Ghedeon, floc-c.piccpy.txcci écirip.epi.Seq..., p. 349-751. Au sujet d'une dona-
tion faite à l'école de Mouhlio par Philothéos, qui fut longtemps professeur à cette école.
voir M. Ghedon, Atrx07)xcu. aúo Opocy.c7.)v 8t8ccaxdacov, dans la revue a Opay.t.xo'c o, VII,
1936, p. 207-209
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13 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GREQUES (I) 135
qui a prévalu jusqu'A la fin est celle de Mega Revma, qui s'explique par
le fait qu'elle était situ& près du « grand cours » 72.
Mathaios Paranikas, qui a &tit sur l'histoire de l'enseignement grec,
croyait, après avoir &convert le chrysobulle de 1798 d'Alexandru Calli-
machi sur lequel nous reviendrons plus que l'école avait été fondée
bas'
A ce moment, alors qu'en réalité elle existait des avant 1750: « Nous
ne savons de nulle part qu'il ait existé une école grecqueRevma,
si ce n'est du crysobulle inédit suivant d'Alexandru Callimachi ». Or, il
faut grouper A l'école de Mega Revma toutes les données concernant soit
1W°le d'Arnaut-Kiol, soit celle de Mega Revma, car il s'agit d'une seule
et même institution.
L'existence de l'école élémentaire de Mega Revma est attestée
dès avant 1750 73, puis a en lieu la fondation d'une X?,7)\otxil axoX4) (école
hellénique), où l'on enseignait la langue et la littérature classiques.
Au début, l'école de Mega, Revma, ne possédait pas son propre local ;
les enfants s'assemblaient sous le porche de l'église des Saints-Archancres,
où un maitre payé par celle-ci leur apprenait A lire et A écrire. Il est done
permis de croire que les subventions allouées à l'église des Saints-Ar-
changes 74 - qui étaient presque régulières, mais que nous ne pouvons
mentionner ici étaient destinées aussi à l'école.
La plus ancienne subvention dont nous ayons connaissance pour
l'école hellénique de Mega Revma date de 1793 ; il s'agit d'un revenu annuel
de 200 lei 100 lei fournis par les douanes princières et 100 lei par les
mines de sel a,lloué en vertu d'un chrysobulle de Mihai Soutzo, prince
de Moldavie, du ler mai 1793 75. En 1798, le successeur de Mihai Soutzo,
Alexandru Callimachi, confirmait la subvention de son prédécesseur,
déclarant qu'il désire « venir en aide A cet hellinomouseion" et aux
étudiants de 1A-bas » en accordant lui aussi une subvention annuelle
de 200 lei 76 Un nouveau chrysobulle du même prince confirmait, Pannée
suivante, cette subvention 77.Le 11 décembre 1801, le prince de Moldavie
Alexandre Soutzo accordait à l'école de Mega Revma la même subven-
tion de 200 lei 78 En décembre 1803 enfin, Alexandru Morouzi confirme
A son tour la subvention de 200 lei 79.
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136 ARTADNA CA1VLARIANO-CIORAN 14
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15 AIDES ROUMAINES AUX ÉCOLES GREQUES (I) 137
d'une autre lettre, comprise dans le même manuscrit et &rite par le pro-
fesseur de cette école au sujet de la même qu.estion, que le prince sollicit&
par les élèves était Constantin Mavrocordato, prince de Valachie (1756
1758). Autant les élèves que leur professeur, Ioakim de Smyrni, dont le
salaire était de 150 lei par an 88, sollicitaient l'aide du prince pour les
élèves venus d'autres localités, qui en avaient besoin pour leur logement,
leur nourriture et, si possible, pour quelques livres 89.
Dans le même manuscrit, il se trouve également une lettre du pro-
fesseur Ioakim au patriarche de Jerusalem, où il se plaint que le prince
n'a pas satisfait leur prière. Dans une autre lettre, expécliée le ler aufit
1756 de Pascani à Theodosie, métropolite de Hongrovalachie, Ioakim
annonce qu'il va aller à Jassy.
En 1766, Grigore Alexandru Ghica, prince de Moldavie, accordait
cette école un revenu annuel de 150 lei de sur le trésor princier 9°.
En 1785, le prince de Moldavie Alexandru Mavrocordato Firaris
majorait la somme à 250 lei par an, pour les deux écoles de Neohorion,
celle de grec ancien et celle de grec moderne 91.
En 1786, le patriarche de Constantinople Prokopios confirmait par
lettres patentes la subvention de 250 lei de sur les revenus des douanes,
accordée par Mavrocordato Firaris, prince de Moldavie, aux écoles de-
Neohorion 92.
Cette somme était confirmée, de méme, par les princes de Moldavie
Mihai Soutzo (1794), Alexandru Callimachi (1796), Constantin Ypsilanti
(1799), Alexandru Soutzo (1802), Alexandru Morouzi (1804) et Scarlat
C allimachi (1813 )9 3.
Ainsi qu'on a pu voir, les deux écoles grecques de Neohorion n'ont
bénéficié que d'aides moldaves. Il n'est pas exclu pourtant qu'il ait existé
aussi des actes émis dans le même but par des princes valaques, mais
nous n'en avons &convert aucun jusqu'à ce jour.
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138 ARDADNA CAMARIANO-CIORAN 16
94 Publié par V. A. Urechia, op. cit., vol. V, p. '76-77, note et vol. VII, p. 45, note.
95 Publii par V. A. Urechia, op. cit., vol. VII, p. 45, note.
96 Archives de l'EtatBucarest, ms. 40, f. 1161' 118, cité par Gh. Pirnutä, op. cit.,
p. 653; cf. de méme V. A. Urechia, op. cit., vol. VII, p. 376.
97 Archives de l'EtatBucarest, fonds Diplomatice, 143; cf. aussi Gh. PirnutA, op. cit..
p. 653.
99 Archives de l'Etat Bucarest, ms. 77, f. 199" 200, cité par Gh. Pirnutä, op. cit., p. 653;
cf. également V. A. Urechia, op. cit., vol. XA, p. 218-220.
s' Acad. Roum., paq. 1iXGVI/173 ; cf. aussi Const. G. Giurescu, op. cit., p. 9.
loo Acad. Roum., paq. DC1122.
191 Ibidem, paq. DCIII/52.
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17 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GREQUES (I) 139
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140 ARLADNA CAMARIANO-CIORAN 18
doute été fonclée, ou fond& à nouveau, alors m. On n'en trouve une non-
velle mention qu.'en 1799, a, savoir une subvention annuelle de 1 000 lei
accordée par le prince de Valachie Alexandru Morouzi 11 2.
Le 16 juillet 1802, les « capuchehaie » (représentants à Constanti-
nople des princes roumains) de Valachie envoient au prince de ce pays
le chrysobulle pour cette école, avec prière de le renouveler et de conti-
nuer à verser à Pécole la subvention accordée par ses prédécesseurs ne.
Nous ne savons pas ce qui s'en est suivi, mais il y a lieu de supposer
que le prince ne s'est pas opposé à la demande.
Entre-temps, le prince de Moldavie Constantin Ypsilanti a accor-
de à Pécole de Silyvria une aide annuelle de 150 lei par un acte en date
du 30 aollt 1799, aide renouvelée le 28 janvier 1818 par Scarlat Callima-
chill4 et le 14 juillet 1820 par Mihai Soutzo 115.
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19 AIDES ROIrMAINEs AUX ECoLES GREQUES (I) 141
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142 ARLADNA CAMARIANO-CIORATT 20
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21 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GREQUES (I) 143
lei pour l'entretien d'une école dans leur ville natale Siatista, en Mac&
doine 127.
127 Quelques documents inédits renferment des informations intéressantes sur cette do-
nation et sur l'école de Siatista. Cf. Acad. Roum., doc. DCCCXXXIV/204, 225, 226, 249. Va-
silios Mystakidis mentionne cinq documents concernant la donation de Vasiliki Nikolaou et
l'organisation de l'école par des actes du Patriarcat, cf. Vasilios Mystakidis, EXOXSZCX 1.1-VC& TtV
rïc)scoatv %%Tee xWatxtzq Toi3 OtxotLevtxoi5 IlaTpLapxcEou, dans a 'Err.'ET.Bu.nrouSiLv*, XIII, 1937,
p. 152. Voir également Mytog `Epp.-TN i, 1817, p. 90-96 et 1820, p.366-368, où l'on apprend
que grace à la donation d'une femme de Jassy attach& a sa patrie d'origine, Vasiliki Nikolaou,
l'école de Siatista a pu ouvrir solennellement ses portes. Plus tard, dans la seconde mottle du
XIX° siècle, d'autres bienfaiteurs aideront l'école de Siatista. Par exemple, Ioannis Mihail
Trambatzis a dépensé 2 000 lires pour la construction d'un local spacieux pour le gymnase,
dont Il a également assuré les dépenses d'entretien par un legs de 120 000 000 < 1> francs,
cf. Dim. K. Hagis, 'Icocivvlç Tpcqi.porrOjg, v.iyag cticpyé-r-% Tq ELccrEa-rag Athinai,
1969, apud Stephanos Papadopoulas, 'Exrroct.Seu-rt.wil xoci. xoLvcovLxi) Spacrr-qpL6-nrce, p. 183-184.
128 Alkis Anghelou, Tò zpovtx6 Tijq 'Aecovtecaog Athinai, 1963, p. 93.
121 V. A. Urechia, op. cit., vol. I, p. 142.
130 Ibidem, p. 143, note 2. Cf. également Uricarul *, vol. VII, p. 17.
131 Mathaios Paranikas, Exc8Eacrwc..., p. 87-88.
132 Kallinikos a ét6 nommé métropolite de Proilav en septembre 1743. En 1748, 11 dé-
tuissionna. Cf. D. Russo, Studii istorice greco-romdne, Bucuresti, 1939, p. 292-293.
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144 ARIJADNA CAMARIANO-CIORAN 22
fait don de son importante bibliothèque à l'école de la ville 133. CeSt la,
de méme, qu'a fait son instruction Rigas Velestinlis 134,
En 1782, Constantin Morouzi, prince de Moldavie, accordait a
Pecole de Zagora un revenu annuel de 250 lei 135.
Les frères Eustathios et Gheorghios Lapatis, de Zagora, qui rési-
daient a Bucarest, ont donne 5, l'école de leur ville natale, en 1788, une
somme de 3 000 lei, puis 1 500 lei en 1804 136 et probablement encore
5 000 lei (16 aart 1804) 137.
Dans les comptes de la trésorerie naoldave de 1817 on trou.ve la
somme de 3 000 lei comme « donation 5, l'école de Hios et 5, celle de Za-
gora, par l'intermédiaire de monsieur le "comis" Negre », mais il n'est
pas spécifié combien est revenu à l'école de Hios et combien à celle de
Zagora 139.
Au co-urs de la deuxième decennie du XIXe siècle, plusieurs habi-
tants de Zagora se sont mis d'accord pour fonder et entretenir de leurs
contributions une école d'études supérieures dans leur ville. Le promo-
teur de cette action louable fut Pancien directeur de l'Académie buca-
restoise, Neophytos Doukas, qui offrit dans ce but 30 000 lei et s'engagea
5, y professer jusqu'a la fin de sa vie. Un deuxième donateur important
flat le médecin Hristodoulos Pashalis, qui offrit une somme égale à celle
de Neophytos Doukas 139. A ces deux personages s'ajoutaient plusieurs
donateurs demeurés anonymes 140.
Ambelakia est une autre ville de Thessalie qui avait une école dans
la première moitié du XVIII' siècle. Y ont enseigné Gheorghios de Ioan-
nina en 1750 et, a partir de 1780, lonas Sparmiotis, qui a traduit pour
ses élèves Parithmetique et l'algèbre du mathématicien français Lacaille.
De 1796 a 1803, cette école a en a sa tète Pancien directeur de l'Aea-
démie de Bucarest, Grigorios Konstantas141 et, après lui, le célèbre Konstan.-
tinos Koumas 142.
233 L'école de Zagora avait une riche bibliotheque, composée de livres et de manuscrits
en grand nombre, cf. K. Dyovouniotis, Kcc-cciXoyog TLiv xo.)8Excov Tijç f3Lf1Xtoe-hx-% Zayopercç
dans t Nioq `EXX7Ivop.v-htitov o, XII, 1915, p. 456-473; XIII, 1916, p. 107 129, 242 259,
340-349, 444-471; XIV, 1917, P. 79-92. Beaucoup de livres de la bibliothèque ont été
donnés par un riche marchand de Kozani, établi en Hollande, Ioannis Pringos, qui a aussi
fait construire à ses frais le local renfermant la bibliotheque. Enfin, il a fait une donation
de 4 500 thalers dont les intérets devaient assurer le salaire d'un professeur et celui d'un
prêtre qui y preche les dimanches et les jours de fete. Cf. KIXXLvixou KCJVCrTCCVTLVOUTC6XECLK
avri.XXtov itcpì To5 azoXsiou Zocyopac, dans 4 Nioç o, XII, 1915, p. 204-219.
134 A. Nikarousis, '0 13 tyag, oA xcci Pt.p.XtoOilz-rj Tijç ZayopFcç, dans AEXT.
'Tar. 'Eliv. 'EXXaog o, N.S., vol. I, fasc. 3, Athinai, 1929, p. 67.
133 Le chrysobulle est publie dans o Mpg 'EXX7Noptilow o, XII, 1915, p. 218-219.
136 Tryphon Evanghelidis, rmacioc ToopxoxpotTiccg..., t. I, p. 203.
227 Cf. A Nikarousis, op. cit., p. 64.
In V. A. Ureche, op. cit., vol. XB, p. 477.
121 Neophytos Doukas s'est montré tres généreux dans encore une circonstance.
140 AO-n(4 `Epu* t, 1920, p.479, note. La meme revue nous apprend qu'un autre Thes-
saliote a fait une donation de 5 000 thalers dont les intérets de 500 thalers par an servent
A payer un professeur à l'école de sa ville natale, A6rog `Eptalq o, 1820, p. 457.
111 G. Chassiotis, L'instruction publique chez les Grecs depuis la prise de Constantinople
par les Tures jusqu'à nos jours, Paris, 1881, p. 45.
142 Konstantinos Koumas, `Icrroptat si;:w &v0pco7rivow rcpgccov duct) Tv &pxatoviorcov
xp6vow thXPT Taw tt.t.epiiiv [lag, Vienne, 1832, p. 587.
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23 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GREQUES (I) 145
10 e. 762
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146 AR1ADNA CAMAREANO-CIORAN 24
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25 ArDEs ROUMAINES AUX rZOLES GREQUES 147
151 Mytog `Ept.t.i^,q o, 1819, P. 871-873; cf. également Ioannis Lambridis, llept -c(7.)v iv
'I-17retpq) c7tYc(00cPY111-Lciorcov Athinai, 1880, t. II, p. 58.
152 I. C. Filitti, op. cit., p. 61-64. Dans cet ouvrage est publié le testament de Do-
sithei en traduction roumaine.L'original grec a été publié dans la revue o EúxyyeXt.xòç KijpuE
II, 1858, p. 425-432. Il se trouve aux Archives de l'EtatBucarest, fonds Documente ale
familiei Procopie Filttti, doc. CXIXCXX/46.
353 Nous ne savons pas si Iroklis Vasiadis, de Dolina, qui fut boursier à rinstitution
fondée par Dosithei, peut étre identifié avec Konstantinos Iroklis Vasiadis, sur lequel a écrit
Odisseus Andreadis, Kovarocv-ctvoq BacrLá8lq dans o '117TELpcol-Lxa Xpovi.xi n.supplément
au volume de 1927, p. 1 17.Ce dernier a suivi les cours de l'école de Kuru-Ceme (4poxpilv-r]),
a enseigné quelque temps à l'école de Mega Revma (Arnaut-Kiol), puis l'éphorie l'envoya
en 1843, continuer ses études à l'Université d'Athènes.Mais l'insécurité de la situation a Athénes
l'obligea de revenir et il fut nommé professeur à l'école de Constantinople. De 1848 A
1859 il fréquenta différentes universités d'Occident, prit son dipléme de médecine et revint
k Constantinople. Il ne serait point exclu que ce Konstantinos Iroklis Vasiadis ait été le fils
de notre troklis Vasiadis.
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148 AR1ADNA CA.MARIANO-CIORIAN 26
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27 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GREQUES (I) 149
KOY liza, ville du nord de l'Epire avait une école qui a bénéficié
d'aides roumaines. Cette école avait été fondée, dès 1723 on 1724, par
les contributions de Grecs patriotes et elle a fonctionné jusqu'en 1821,
quand elle fut détruite au cours des luttes de la révolution 161 L'école
de Koritza reTat de Nicolae Mavrocordato, prince de Valachie, une sub-
vention annuelle de 150 thalers, de sur le trésor princier et les mines de
sel. Le 30 janvier 1745, Constantin Mavrocordato confirma la subvention
accordée par son père 162
Par un décret du 10 juillet 1826, le prince de Valachie Grigore D.
Ghica renouvelait la subvention annuelle de 150 thalers pour l'école de
Koritza 163, ce qui prouve que, même si celle-ci fut détruite au cours des
luttes de 1821, elle a día continuer à foctionner ailleurs, car autrement
le prince valaque n'aurait pas renouvelé la subvention. Ajoutons que pour
les habitants de Koritza c'était un devoir et presque une loi que de con-
tribuer à l'entretien des institutions d'enseignement et de bienfaisance :
il était rare qu'un Grec de Koritza décédht sans faire un legs pour sa
ville natale on pour la « grande patrie #. Jusqu'en 1880, le nombre des
donateurs de la ville de Koritza s'élevait à plus de 300. L'un de ses prin-
cipaux donateurs était Ioannis Bangas qui, après avoir doté sa ville natale
d'un gymnase et d'autres institutions culturelles, bkit à Athènes deux
grands hôtels dont les revenus étaient affectés A, des ceuvres de bienfai-
sauce h Koritza 164
Ioannina. On a dit que l'école de Ioannina, fondée par Manos Ghiou-
mas ou Ghionmas (PyL6vao:s), a reçu des secours des pays roumains. Plus
précisément, Phanis Mihalopoulos soutient que Ghioumas, marchand
de Ioannina, après avoir fait de bonnes affaires en Valachie, a déposé
la Zecca, de Venise une somme importante pour l'entretien de Pécole de
Ioannina 165. Or, Phanis Mihalopoulos confond Manos Ghioumas, qui a
fait fortune à, Venise et a fondé à Ioannina l'école qui porte son nona,
avec l'oncle de celui-ci, Leondaris Ghionmas, qui a été en effet marchand
en Moldavie. En revanche, Leondaris déclare dans son testament fait
a Jassy le 17 juillet 1642 qu'il a envoyé à son neveu de Venise 4 000 ocques
de cire, en valeur de 20 000 ducats, le chargeant de déposer cette somme
la Zecca, afin que de sur ses revenus on fonde une école, non pas à Ioan-
nina, mais à Constantinople. Il noramait éphores à Constantinople Gheor-
ghios Kantakouzinos et Mihail Kounoupis, cependant qu'à Venise
chargeait Epiphanios Egoumenos et Kyriakos Sklivas, originaires de
Ioannina, d'encaisser les intérêts et de les envoyer à Constantinople, où
100 ducats serviraient à payer le professeur et le surplus serait capitalisé
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150 AR1ADNA CAAIARTNO-CIORIAN 28
en vue de la construction d'un local propre pour l'école 166. Ainsi, le fond
de Leondaris Ghioumas provenait bien de Moldavie, mais était destine
l'école de Constantinople et non pas à celle de Ioannina.
Nous relevons une autre affirmation. du Pr Victor Papacostea, de
Bucarest. Il écrit : « Le célèbre college Ghiouma était entretenu surtout
par les fonds venant de la Valachie ; c'est ce dont témoigne, de la manière
la plus évidente, la lettre patriareale que nous reproduisons à la fin. Cet
acte intéressant montre que bien avant d'avoir été écrit, la grande école"
était entretenue des revenus du monastère Saint-Jean de Bucarest, suf-
fragant du monastère Saint-Hélie de Zitza »167.
Or, on ne peut en aucun cas admettre que l'Ecole Ghiouma ait
été entretenue « surtout par les fonds venant de la Valachie ». Cette école
a été fondée et entretenue par les marchands épirotes de Venise. Voyons
maintenant ce qu'il en est des rapports entre l'Ecole Ghiouma de Ioan-
nina et l'église Saint-Jean de Bucarest.
En 1787, un siècle après la fondation de l'Ecole Ghiounia de Ioan-
nina, il est arrive que le monastère Saint-Elie, proche de Zitza, qui appar-
tenait à l'éveché de Ioannina, ainsi que son méthoche Saint-Jean de Bu-
carest, se trouvent criblés de dettes et menaces de perdre leurs propri-
étés. Sur ce, le supérieur du monastère Saint-Elie et quelques bons chré-
tens de Ioannina ont fait appel à l'Ecole Ghiouma, afin qu'elle paye
les dettes du monastère de sur ses subventions. De commun accord, le
métropolite de Ioannina et le patriarche cecuménique ont decide que le
monastère Saint-Elie et son métoche Saint-Jean de Bucarest deviennent
« stavropighie » (c'est-h-dire une institution placée sous la dépendance
directe du Patriarcat) et que leurs reven-u.s soient encaissés par l'Ecole
Ghiouma, en paiement de leur dette envers celle-ci. Les éphores et les
professeurs de l'école devaient recevoir chaque année les eomptes du
monastère et de l'église bucarestoise, tout excédent devant étre remis
l'école pour le paiement des professeurs et l'entretien des élèves, puisque
celle-ci avait dépensé ses propres subventions afin de payer les dettes
du monastère. C'est ce qu'a decide le patriarche cecuménique Procopios
par lettres patentes de 1787, confirmées par les patriarches Neophytos
(1789-1794), Grigorios V (1797-1798) et Kallinikos V en 1805168.
Dans un autre acte patriarcal, date du 7 janvier 1807, il est stipule que,
puisqu.e People n.'a, depuis deux ans, re9u aucune espèce de revenu du
monastère Saint-Elie et de l'église Saint-Jean de Bucarest, le supérieur
du monastère et les professeurs de l'Ecole Ghiouma ont convenu que le
monastère Saint-Elie de Zitza et son métoche, l'église Saint-Jean de Bu-
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29 AIDES ROUMAINES AUX PCOLES GREQUES (I) 151
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LE PARLER AROUMAIN DE KRUiEVO (R. S. DE MACÉDOINE)
NICOLAE SARAMAN DU
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154 NICOLAE SARAMANDIJ 2
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3 LE PARLER AR-OUNLAIN DE KRUSEVO 155
PHONOLOGIE"
Le système phonologique comprend 30 consonnes (labiales : p, b
f, ; dentales : t, d, 0, 6, n, y,l, r; alvéolaires : f, s, z; prépala-
tales : 6, g, 9, j; palatales : 1, ,11, , vélaires : c, g, h, y), 6
voyelles (a, e, i, et, o, u) et deus semi-voyelles (e, 9), qui se réalisent,
en position finale, comme bref et 4' bref.
L'identité des phonèmes s'établit l'aide de paires minimales
« paille » « je coupe », Maio' « vie » bind «bonne », medri
« pommes » módri «il meurt », furti « voleur » furz « voleurs », etc.
En ce qui concerne l'inventaire de consonnes, il faut remarquer la
présence des consonnes 0, 6, qui apparaissent dans les mots empruntés
au grec et t l'albanais (Oimérit « fondements d'un édifice », 6dscalft « ins-
tituteur », « babeurre », etc.), et de la consonne 'y, qui apparait dans
les mots empruntés au grec (yumcirti âne », etc.)18.
Les consonnes peuvent élre classifiées, selon le mode d'articulation,
en deux séries corrélatives : la série des consonnes occlusives et la série
des consonnes fricatives ; 24 consonnes participent ces deux skies con&
latives
occlusives : p, b, t, d, 1, d, 6, g, 1, , c, g;
fricatives : f, y, 0, a, s, z, j, E, f, h,
Les consonnes mentionnées ci-dessus participent aussi la corréla-
tion de sonorité
sourdes : p, f, t, 0, s, 6, k, Ti, c, h;
;9
ts.onores b, v, d, 6, 4, z, d, j, d, j, g, y.
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156 NICOLAE sARA-191ANnu 4
) I I
I I 1
1./
/'y
/z
/
6
z/
/ //
/
I //
/
f
4,'
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5 LE PARLER AROUNIAIN DE KRUSEVO 157
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158 NICOLAE SARAMANDU 6
módra- « moulin », pócild « tablier », sódri « soleil », etc., aussi bien qu'après
les consonnes palatales : eóárei « ficelle », gócieit «il danse », nrócirii « jeune
brebis », etc.
En syllabe non accentuée les diphtongues ea et 9a n'appa,raissent
qu'en position finale, dans la forme articulée des substantifs féminins qui
se terminent au singulier en i ou en u : ccilea « la voie », crika ((la croix »,
meiseci9a «la molaire », steci9a « l'étoile », etc. (la forme non articulée :
crícti, meisedit, steciu).
Nous avons rencontre à Krugevo des personnes qui prononçaient
les diphtongues f a et ea comme (e ouvert) et Q (o ouvert). Par cette
particularité, le parler de EiThugevo ressemble aux parlers aroumains
d'Albanie : biscrieei « église », edle « la voie », sgri « soleil », etc.
U bref final est occurrent après toutes les consonnes, excepté la bila-
biale nasale m: aria « hérisson », cap*" « téte », coal « coude », mafú intes-
tin », etc., mais pom « arbre om «homm.e », settliim «n.ous réveillons »,
etc. Par cette particularité, le parler de Krugevo diffère de tous les autres
parlers du type Gramos et s'identifie avec le parler du type Moscopole.
Après les groupes consonantiques, u final devient syllabique, comme par-
tout dans les parlers du type Gramos et du massif Pind : nyúltu « beau-
coup n, sócrit «beau-père », úinplu « je remplis », fIngu « j'enduis », etc. A.
cette égard, le parler de Krugevo se distingue des parlers du type Fragari,
oil u bref final apparait aussi après les groupes consonantiques24.
bref final n'est occurent qu'après r, oì il entre en opposition avec
bref final : furi «voleur » furz « voleurs », morg «je meurs » mori
« tu meurs », etc ; on le retrouve aussi dans le mot lun'i « lundi », comme
partout en aroumain. / final devient syllabiqu.e après les groupes de
consonnes : 00. « blancs chers » «tu gonfles », etc.
Phonét ismes dialectau x25. Dams le parler de Krutevo
apparaissent quelques particularités phonétiques qu'on retrouve clans
les autres parlers de l'aroumain du. nord. Nous en allons mentionner quel-
ques-unes
la reduction de la diphtongue 9a à a dans les mots : ardu « rosée »,
&la « deux » (fem.), /via « neuf » ;
la reduction du groupe nt à t dans le mot frimitil « je pétris »;
le passage de o à ei dans le mot (pl. niii) «nouveau ».
Les particularités suivantes caractérisent, en general, les parlers
du type Gramos :
la reduction de la diphtongue ea a, a après r dans les mots arciu
« méchante », meitrcild « pellicule » ;
la reduction du groupe fi à f dans le mot fiturfc «papillon ».
D'autres particularités du parler de Krugevo se retrouvent dans les
parlers aroumains d'Albanie :
les phonetismes aistu « celui-ci », cristei «celle-ci », etc. (chez les
autres Gramostins et dans le parler aroumain du massif Pind : (testa,
aestä, etc.)
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7 LE PARLER AROUMAIN DE KRUSE170 159
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160 NICOLAE SARAMANDU 8
L'ÉLÉMENT ALBANAIS
L'ÉLÉAIENT GREG
nuveiséseu « je lis » (<gr. stchpga)); autre terme : cel ntu (< lat.
cantare) Moscopole ;
pilicáni « cigogne » (<gr. rcaexo'cv) ; chez les Aroumains
d'Albanie lilécd (cf. alb. lelélc);
stizmei « mur » (<gr.0--rírstp.ov); autres termes : tihii ( <gr.
-70140q) Pind; murd (<1at. murus) FraAari et Moscopole.
D'autres emprunts au grec anémi « dévidoir », caréclei « chaise »,
crivdti « lit », fili1i « boutonnière », finidà « fen.être », kimutie « craie »,
kirdri « cercueil », ndrdld « vertige », sistrie Urine », vivlie « livre », etc.
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9 LE PARLER AROU1VDAIN DE KRUSEVO 161
L'ÉLEMENT TIJRC
L'ELEMENT SLAVE
g6rIu « poire » (cf. bg. gorecti) ; autre terme : dd,rdet ( <alb. dardhë)
Fragari ;
grdncif branche » (<si. granka) ; dans les autres parlers :
(cf. gr. Xoup.cfcxt., alb. lumaqe), culndri ( <gr. xXovápL), 4_44 ( <alb.
deg 6) ;
izba" « cave » (<si. izba) ; clans les autres parlers : podrítm ( <te.
bodroum), ki/edn'i (cf. gr. xE4Xápt, alb. qilar, bg. kelara, te. knell.),
catq ( <gr. xoureor.) ;
plitg4 « charrue » (<si. plag8) ; autres termes : arcita ( <lat. ara-
tr um), alétrei ( < gr. d:X6TpL), damaliíta (étymologie inconuue) ;
scútic « morceau de ligne on de drap dont les paysans enveloppent
les pieds, en guise de bas, avant de chausser leurs sandales » (cf. bg. skit-
taka) ; clans les autres parlers : biálä (< si. obi jalo), naviístä (mot non
attesté dans les dictionnaires)
,5t4rbu brèche-dent » ( < si. trab (t) ; autre terme : jimbn (<si.
z Qbu) ;
zàdúhg « canicule » ( < bg. zadulig ) ; dans les autres parlers
rócire, cifl9dre ( < lat. calor, -orem).
D'autres termes slaves : gríblá « rAteau », ááià « ligue (instrument
de pêche) », mátcei « reine des abeilles », plévei « balle (de blé) », etc.
Nous présentons maintenant une série d'emprunts slaves dans le
parler de Krugevo qu'on retrouve dans plusieurs langues sud-slaves ac-
tuelles.
Les termes suivantes apparaissent dans toutes les langues sud-sla-
ves : borii « sapin », glavmná « moyeu », létfci « latte », lípá « tilleul », 6tpuscei
« permission, congé », uôenícü, élève »; vlusupétfi « bicyclette ».
En macédonien et en serbo-croate on trouve les mots suivants em-
pruntés au parler aroumain de Krugevo casárnci « caserne », cus del
« faucheur », mólbá « demande », pe?adia « infanterie », pustdrit « facteur »,
reiscreisniki « carrefour », sudia « juge », sual « tribunal », vozzi « train ».
Les mots suivants sont empruntés au macédonien béelfi « chausses
paysannes », atinci « cuisine », lúpà « éeaille », stop cinsfo « coopérative
agricole ».
Nous mentionnons. aussi deux termes empruntés au serbo-croate :
puc6vnicii « colonel », put dr cantonnier ».
11 c. 762
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162 NICOLAE SARAMANDU 10
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Discussions
The appellative scIpun 'soap', attested in some Romanian Psalters in the 16th century,
is a surprisingly prosaic word in the highly poetical language of the most widespread work
in old Romanian culture 1. The Psalter was received with interest by the people, who saw
in it, not without reason, a literary book raLher than a religious one "... among the varied
contents of the Old Testament", N. forgo notes, "there is no book which could be better
suited to the needs, sufferings and hopes of every man as the Psalins are ; none of them
can better serve, with royal brightness, to clothe any humble feeling which is unable to find
its own expression" 2.
Obviously, neither the original, nor the Slavonic text which directly preceded the Ro-
manian version contain the word in question As an equivalent to SI. Hcononus, the instrumental
case from Hem. 'hyssop, an arbuscle with blue flowers of Eastern origin', it is to be found
only in ps. 50, v. 9, in Psallirea Scheiarui `Scheian Psalter' (S13, in the Romanian Psalter
of 1570 and the Slavonic-Romanian one of 1577 (CP), the last two printed by Coresi
omponHwu M iconwm H OHHIVX c Stroptsz-md cu sdpun sr curdiescu-md4 `Purge me with
hysscp, and I shall be clean' (CP, 95r, 5-6). In Psaltirea Hurmuzachi 'llurmuzaclirs Psalter'
(H) one comes across the form so pun, near to the regionalism so pon, which is spread down to our
days 6. In other texts, such as Molttvenrcul 'The Book of Prayers' of about 1567 and Lztur-
gluerul 'The Missal' of 1570, both of them printed by Coresi, in the respective place appears
the form issopom, reproduced tale quote from Slavonic. The correct variant isop can be found
in the Slavonic-Romanian Psalter of about 1589, ascribed to erban Coresi (CPO, as well as.
in the later versions of the psalms (izop in Dosoftei's Slavonic-Romanian Psalter (D) of
1680).
As we see it, in the process of translation of the text from Slavonic into Romanian
iconwni was erroneously assimilated to Rom. se/pun as a result of a certain association of
form and perhaps of content, too between the two terms, ending in a false analysis
of the Slavonic lexeme In this respect issoporn and sci pun, sopun are two modalities of tran-
slation not necessarily belonging to different epochs. In one case, the unknown word is taken
over by the Romanian version unchanged, like many other Church Slavonic words ; in another
case, one may notice an effort of giving it a sense on the basis of some analogies perhaps not
in all respects arbitrary. Trying to identify the name of the instrument or of the way by means
of which the action of the verb from the sequence osponHum ma, iconwm is realized in order
to "correct" the form of the word, the translator proceeded to the deletion of H, followed
by a substitution between nasal consonants in the ending. As regards the removal of the
1 So numerous were the successive copies and printings of the Psalter, that M. Gaster
concluded c "A minute comparison of all versions of the Psalter, as regards their morpho-
logy and vocabulary, would provide a complete history of the gradual development of the
Romanian language in the last four centuries" (Crestomalie romdnii, LeipzigBucharest,
1891, p. VI).
2 Istoria literaturti religioase a romdnilor, Bucharest, 1904, p. 184.
3 Between brackets we give every time the siglum which will be used fluffier on.
Here and further on we shall adopt the transcription used by Stela Toma in her
edition, Coresi, Psaltirea slavo-romdnd (1577) in comparafre cu edilitle coresiene din 1570 si
1589, Bucharest, 1976.
5 Cf. I. Ghetie, Baza dialectald a romdnei literare, Bucharest, 1975, p. 194.
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164 DISCUSSIONS 2
initial vowel, it was all the easier as the translator mixed it up, in the process of uninter-
rupted writing, with the copulative conjunction H 'and', an auxiliary word with one of the high-
est degrees of frequency in the biblical text. It is to be mentioned, at the same time, that
in Slavonic the copulative conjunction could be reproduced graphically by any of the notations
or doublets of the vowel L).
It is important to underline, from the very beginning, that the error we are talking
of proves far from being unique of its kind. I.-A. Candrea also analysed a similar case
among "a few examples of wrong translation, in most cases resulting from the confusion made
between Slavonic words even remotely alike" 6 : HCTILHA FIX RUN nfia-k apts. AHHEM itTpor
pareatele lor ca pulberea inaintea feafeei vintului (CP, ps. 17, v. 43, 291', 4-6). The
real meaning of the Slavonic utterance, "Then did I beat them small as the dust before
the wind", becomes obscure because of the fallacious decomposition of the verb HCT1LHHTH
`to bleak, to thin' (froin the radical TkH, from TEHILKI, 'thin', by adding the prefix HC, al-
lomorph of aa(-k)-) in H CTILHIA, respectively inHconjunction and in a nominal form assi-
nnlaled to the accusative case from CTtHE 'wall'. In the subsequent Psalm books the error was
coi rected : Si zdrobeseu (CPO, by adding the conjunction here, and without it : Subflia-i-voiu
.(D).
There are to be mentioned other confusions too, determined by the possil ility of inter-
pretation of H in different ways, for example : mania H CTeIKTH HK4CT4 WT pH31. TEOH
Smirna si istaeli si costa de ceind(le tale 'All thy garments smell of myrrh, and aloes,
and cassia' (CP, ps. 41, v. 10), in IN IliCh CTAKTH 'myrtle oil' is placed between two conjunc-
tions H, mhich makes it more difficult to detach. For this reason the author of the Romanian
version of CP wrote down the first conjunction twice without it being necessary : the
first time correctly, as a linking element., the second time superfluously, as an initial attached
to the next word 7. On the other hand, in H, in the respective passage Nse find the sequence
istat Lei, divisible into i (conjunction) stactie and t (conjunction)8. In this case, the borrowing
of the conjunctions directly ii om the Slavonic text, in spite of the fact thai it would have
been easier and more natural to reproduce them by means of Rom. si 'and' as almost eveiy
where else in the Psalters, in our opinion, also denotes a certain hesitation of the translator
in establishing the limits of the interpolated word, which he probably did not know so well.
At least in the case of the first conjunction, the translator (who wavered between the form
with i and without it as an initial) finally chose a solution which in the conditions of sert pito
continua did not, after all, contradict either of the possible readings.
A similar case is that of the verb a spiísi a ispäsi for SI. C'ILK4CTH `to save'. Let us
mention that, although it could formally correspond to two Slavonic derivatives HerhICTH,
fioni rhiCTH 'to fall' a-nd respectively FIACTH 'to graze' (transitive), by its meaning ispási pro-
ves to be rather a variant of späsi `to save' Theretore it is supposed that ispási was formed
as a result of a false analysis, by attaching to the verb e-rnae-ra, subsequently borrowed by
Rom-imam a conjunction mistaken for the prefix H(31) 9 in Slavonic contexts with a cer-
H
t, ir degree of ambiguity. Cf. : K TErk 11.3C1WX H aeowx CA Ctitrd tine eliem(a)rd st se spei-
slid 'They cried unto thee, and were delivered' (CP, Ps 21, v. 6, 34°, 17-351, 1), but ispd-
slid in (with a conjunction understood by the translator as a prefix and joined to the verb,
and with a si in addition to the Slavonic text) ; H afrk OVCAILIWH HH
e`n Downne, späseaste
impeiratul si auzi-ne 'Save, Lord : let the king hear us when we call' (CP, ps. 19, V. 10, 32°,
15-18) (with the insertion of a p in addition to the original, before the second verb), respective-
ly ispáseaste (II). As soon as it was settled as a lexeme, ispäst also appeared independently,
without being conditioned by the Slavonic context : HH emIxaromy Nece a se tspeist 'None
to deliver' (CP, ps. 7, v. 2, 8r, 8-10).
6 Psaltirea Seheianä comparará cu celelalte Psaltiri din sec. XVI f i XVII traduse din
slavoneste, vol. I, Bucharest, 1916, p. CX.
7 A comparable situation occurs mutatis mutandis in the Slavonic MS 222 B.A.R.
(`Library of the Academy of the Socialist Republic of Romania'), a Psalter of 1612 in Mid-
dle Bulgarian redaction (P. P. Panaitescu, Manuscrisele slave din Biblioteca Academiei
vol. I, Bucharest, 1959, pp. 322-323), where we can read : oaponauni HHCCOKOMk H 04HLIVE
CA (62e, 14-15).
Cf. I.-A. Candrea, op. cit., vol. II, p. 87.
9 The possibility of a such confusion is also admitted by O. Densusianu, as an alter-
native to considering the initial of ispasue 'expiation' as a case of prothesis ( Istoria limbit
romdne, vol. I, Bucharest, 1961, p. 182).
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3 DISCUSSIONS 165
It is proper to call attention to the fact that such vacillations and indecisions are not
typical of Romanian translators alone, they are met in the monuments of the Old Church
Slavonic language too, in cases similar to those shown above. Thus, in the dictionaries of
this language two forms are present simultaneously :HreMoHi 'ruler', and its variant remom
which occurs especially after.words ending in 1110. The same is applicable to the possessive ad-
jectives HrEAAOHOIA, riremowk11.
The alternation of HCHOAHH1 and MAHN% 'huge' in Slavonic12 was also reflected in
the Romanian texts : HCROAHH HE CTICET CA 1 uriiasul nu se speiseaste 'A mighty man is not
delivered' (CP, ps. 32, v. 16, 56r, 12-14) (where si can be the result of the lectio H-CROAHH)
but zspolin, a direct loan, in CPI ; ukapeAr ET CA MHO MAHN Bucurti-se-va urtiasul
'Rejoiceth as a strong man' (CP, ps. 18, v. 6, 30V, 5-6), spolin (CPO, ispolin (H).
Besides all this, in Old Church Slavonic texts one can also notice the aphaeresis of
H in proper names (or their derivatives), as a rule, less easily to decipher than appellatives.
LeL's compare the pairs HCHA,OP CHAN), HerlipHEEI-C4414 or the derivatives HCK4pHOTtHHH1-
CliApHOTtHHH1L, HCIC4pHOTIORICIE4pHOTILCK1.13.
As one can see, in Slavonic w itself as the absolute initial was in a more or less preca-
rious position because of its homonymy with the copulative conjunction, in its turn super-
po sed upon the prefix H3(1.)- reduced to H- before e(k)(which could be a prefix, too). It
is obvious that, under these circumstances, the presence of an H at the end of the previous
word is a further source of possible ambiguities.
In the case under review, the initial of 'con could have passed for a conjunction all
the easier as the writing with y is invariably absent from either Romanian monolingual texts14
(translated from Slavonic) and from the Slavonic-Romanian bilingual ones of the 16th cen-
tury 15 (the Slavonic part included 16). Thus, besides the Psalters proper and the liturgical books
in which the 5011, psalm is reproduced, i e., Molitvenicul and Liturgluerul", isop still appears
three times in Coresi's Cazama a doua 'Second Sermon book' of 158118, always having as
correspondents forms with initial w in the Slavonic version presumably used as a basis for
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166 DISCUSSIONS 4
Coresi's printing "1, viz. Evanghelia cu tnotipitura 'The Holy Gospel with Teachings' of 1569
from Zabludov, in Lithuania 20.
But, although H from icon was taken for a conjunction, this is not reflected by the
Romanian translation in the given context. The explanation has to be found in the common,
trite character of this conjunction, a simple stylistic mark of the language of the Scriptures,
devoid of the grammatical functions which its prototype fulfilled, the so-called van versatilis
of the original text 21 That is why we are always confronted either with the omission of
the conjunction in Romanian where it is present in Slavonic, or, on the contrary, with its
adding where it does not find its textual correspondent. The examples to this effect quoted
by us in passing could be multiplied thanks to the apparatus of I.-A. Candrea's edition of
Psaltirea Scheiand, Additions of the conjunction : HeTHHOA TEOUR no-roica HX cu
deadevarul lui potrebeaste ei 'Cut them off in thy truth' (CP, ps. 53, v. 7, 99r, 14-15). The
conjunction is missing in CPi, H, D ; ROMA Ted
11071113V cu voie cumInd fie 'I will
freely sacrifice unto thee' (Ibid., 16-17). The conjunction is not attested in CPi, D ; Lan,
MOH 3HAEMILIH MOH Vladuitoriul mieu si stiutul nueu 'My guide, and mine acquaintance'
(CP, ps. 54, v. 14, 100°, 18-101r, 1-2). The conjunction appears everywhere in this text.
Omissions of the conjunction : u 114 goal,' niox i spre vreilmasu mid 'Upon mine ene-
mies' (CP, ps. 53, v. 9, 99° , 3-4). The conjunction does not appear in Ft; 063400111E H
TPYAk Feírd leage si munci 'Violence and strife' (GP, ps. 54, v. 11, 100°, 6-8). Farci de
leage ustenire in H; H Hi OCGRAt nu sccizu '(Deceit and guile) depart not' (Ibid., 9-10).
The conjunction is omitted in S.
Probably, in the given microcontext it matters that after [conk an u follows, this time
really a conjunction, which in the translator's eyes emphasized the redundancy of the false
conjunction 22 It is noticeable in this respect that in H the second ,1 is omitted, a fact
which joins to some extent the construction cu set pun to the following verb both semanti-
cally and syntactically 23.
At last, the suppression of the conjunction would find a motivation admitting that, being
fully aware of this situation, the translator entirely replaced the form iconwm with scipun,
sopun not through a mere paronymic attraction, but on the grounds of a semantic equiva-
lence Hcon-k sei pun ; cf. the quotation in Fr Miklosich's Dictionary of the gloss of oy-con
(registered separately from yeoni !) which occurs in a Slavonic text : ovcon-k, pawn mianktwa
'Hyssop, also called soap-wort' 24 (p. 1066).
19 See the microfilm and, in parallel, the photocopies of the Slavonic text at B.C.S.
('Central State Library') under the press-mark Mf. II 22, 262r, 27, 262°, 2, 19.
" Cl. also P. Olteanu, Les originaux slavo-russes des plus anciennes collections d'homélies
roumaines, "Romanoslavica", IX (1963), pp. 163-193.
21 For all problems concerning stylistics of the canonic writings see P. Olteanu, Sintaxa
$1 stilistica paleoslavei si slavonei, Bucharest, 1974, especially pp. 237-287.
22 In order to complete as far as possible the list of the factors apt to maintain the
instability of H in word-initial position, we have to take into consideration the presence of
a prothetic i in some Ukrainian, Belorussian and East Bulgarian dialects, which was not ascer-
tainable in "official" Slavonic. As a rule it emerged in front of some consonant clusters (see
A. Vaillant, Grammaire comparée..., loc. cit. ; P Wexler, A Historical Phonology of the Belo-
russian Language, Heidelberg, 1977, p. 139-140; K. Mir6ev, Hemopunecna epamamuna
61,neapcnu,s eaun, 3rd ed., Sofia, 1978, p. 137), but, on the other hand, in some East Bul-
garian dialects it may be met in front of a single consonant, e.g., ucymma for cyautfa 'stick,
cane' (K. Mirèev, loc. cit.; idem, racecna u e npomemunna Oynicifull e ucmopwuna na
6a.azapcxus eaun, "Dbarapeitm eami", XXII (1972), nr. 6, pp. 543-544). If among the
translators of the psalms some knew a living Slavic idiom or dialect with prothetic i, they
may have attempted an operation of "rectifying" ICOM/M, an apparently regional form, in order
to understand its signification.
23 It is interesting that in a Psalter in a Medio-Bulgarian redaction of the 16th-17th
centuries (B.A.R., SI. MS 172; see P. P Panaitescu, op. cit., pp. 258-259) the second con-
junction in the respective passage is also missing, with the same effects as in H Wlip011HILH
licconwhi 0411lph et (72°, 6-7),
24 According to the classification proposed by Ileana Virtosu, this would be a gloss
which sends to an extralinguistic referent (Les gloses dans une traduction rournaine manuscrite
clu xviiie siècle, "Etudes romanes. Bulletin de la societé roumaine de linguistique romane",
XI (1975-1976), p. 107).
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5 mscussioNs 167
This hypothesis is, however, refuted, inter alza, by the fact that the translation aeon% =
seipun is much too free, if not totally iinproper (hyssop remains after all a plant, a kind of herb
like soap-wort, perhaps, but not "soap" proper23), in contrast with the entire line of the
translation, as a rule faithful to the original, even to the detriment of the meaning. Then
the very play of the variants of the translation (issopomsapun, sopun) in the older texts re-
veals a notion alien to the translators in Romanian, but not specifically to them alone", since
the necessity was felt of glossing the term in Slavonic too. Nevertheless, in the light of the
respective glossing we can hardly say a priori that the relation leonwm sapun, established
by the translator, is beyond doubt the result of mere hazard, of a simple association of sounds.
About the semantic hermetism of econ-r, it is due not only to the circumstance
that the respective shrub is exotic, but also to the fact that its very name did not desig-
nate the same plant everywhere. While in Romanian isop corresponds to Hyssopus officinalts,
In Greek, whence the term came to us through Slavonic, it is ascribed to the species Origa-
num hirtum (= O. heracleolicum) 27.
No wonder then that the translator hesitated in front of a word for which even if
he had understood its meaning in the Slavonic text he would not have easily found a Roma-
nian equivalent. If eventually the translations as a rule dm elt on isop 28, in the older versions
of the Psalter the equivalence was done either through the mechanical adoption of he Slavonic
word in the Romanian text, or (taking into consideration the reserves expressed before) through
lending it a new meaning f olloNN ing a fallacious analysis. We think the scales did not turn one
way or the other quite accidentally. In our opinion, the Slavonic forms with a single e facili-
tated the false division of the word, unlike the spelling with double e, which did not permit
the segmenting without some remainder (after detaching the supposed conjunction a supple-
mentary e would have been left 1). Perhaps that made the translator choose the borrowing".
Therefore the alternation of the tAN o variants of translation in different Romanian texts could
be explained besides other considerations by spelling peculiarities of the Slavonic lexeme
scipun, sopun descended from the Slavonic forms with a single e, zssopom from forms with
two c.
Truly enough, in the Slavonic texts examined by us the spelling with double e is pre-
valent 30; but in CP where sé pun appears in the Romanian part, there is but one e in the
corresponding Slavonic text31. Not unimportant is also the fact that we meet a single e in
Psaltirea cu tilc 'Glossed Psalm-book' of 1346 (B.A.R., Si. MS 205, 132°, 2), introduced by
I.-A. Candrea in a relation of filiation with the version on which the Romanian translation of
25 Soap was definitely widespread enough not to be confused with the name of a plant.
That is also demonstrated by the presence of the respective term, under the Slavonic form
eanSe, in a Slavonic-Romanian text of 1509, published by Gr. Tocilescu (see Lucia Djamo,
Olga Stoicovici, Maria Osman-Zavera, Elena Linta, M. Mitu, Xapanmepuu uepmu tea Knit-
ascnoc.ttaemicnu esun, pymancsa peaanifus(XIV XVI e.), "Romanoslavica", IX (1963), p. 148).
" About the endeavour of the translators see A. Plämädeald, Clerici ortodocsi ctitort
de limbd culturei romeitneasc6, Bucharest, 1977, especially chapters IIV (pp. 5-33).
27 A. Carnoy, Dictionnaire étymologique des noms grecs de plantes, Louvain, 1959, s. v.
We must mention the fact that, although in Greek the Semitic origin of the term is not
very early (Emilia Masson did not discuss it in her monograph, Recherches sur les plus anciens
emprunts sémitiques en grec, Paris, 1967; review by Petre S. Nästurel in "Revue des études
sud-est-européennes", VI (1968), nr. 2, pp. 384-385), one cannot, however, establish precise
correspondences on the plane of the designatum (of the extraling,uistic referent) between the
Greek loan and its prototype.
28 The spelling izop in D may be interpreted as a proof that even alter a century the
form of the word was not yet stabilized. On the other hand, could this spelling be a later
irradiation of the form a;i5/5, (A. Carnoy, loc. cit.) from the original Hebrew text?
22 The adoption of the form issopom may not be entirely free from a Hungarian influence
(Cf. Vl. Drimba, 0 copie din secolul al XVII-lea a "Tticului evanghelizior" si "Molitveniculut"
diaconului Coresi, "Studii i cercetdri de istorie literard l folclor", IV (1955), p. 555).
28 In the manuscripts examined by P. P. Panaitescu, op. cit., the spelling cc is the rule.
On the other hand, all four Psalters published by V. Jagid in his well-known edition Psalterium
Bononiense, ViennaBerlinPetersburg, 1907, contain only forms with a single e both in
the basic text and in the comments.
81 In the given case, it is confirmed that "between the Slavonic text and the Romanian
one of the bilingual manuscripts and printings there is a perfect or almost perfect correspon-
dence..." (G. Mihdild, Contribujii la istoria culturzi si literaturii romtine vechi, Bucharest, 1972,
p. 248).
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168 DISCUSSIONS 6
the psalms had been based : "The Slavonic text which helped the translator of the psalms
f...]", he maintained, "must have been a version very close to Branko Mladenovies Serbian
Psalter of 1346"32. The spelling HCWHOMI. in MS 205, with a single c and with a (not
with v.') in initial word-position33 only corroborates the idea which I.-A Candrea put forward
so many years ago.
The aforesaid underlines, among other things, the necessity to consider the language
of the old Romanian texts also in the broader perspective of the cultural influences which cros-
sed each another in the South-East of Europe, namely the Slavonic one as well as other ones.
Thus we can more strikingly emphasize the ceaseless endeavour of the scholars who created the
first cultural monuments written in the country's language a landmark in the formation of
the original Romanian spirituality.
S. Vainiberg
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ChronIque
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170 CHRONIQUE 2
folklore : Un nouveau genre de chanson populaire dans le folklore des Bulgares de Roumanie (les
villages de Dudestii Vechi et Vinga, district de Timis) (Zl. Iuffu), Elements sociaux dans les chan-
sons de haidouks roumaines et bulgares (D. Zavera), Les mentions de princes roumains dans les
nolls bulgares (V. Frincu), La ballade familiale bulgare et la structure de la ballade familiale rou-
maine (L. Bogdanova).
Plus proches de ce que la creation littéraire a de plus intime, quelques autres exposés
ont traité Des consonnances poetigues roumano-bulgares (M. Novikov), Des similitudes de l'ceuvre
et de la personnalité de Penéo Slavejkov avec certains poètes roumains (V. MArAcincanu) ou De la
relation entre la poésie bulgare et la latérature roumaine d'avant-garde (D. Man).
Ayant permis des échanges d'information et une meilleure connaissance réciproque entre
deux écoles scientifiques dans le domaine des etudes sud-est européennes, le colloque de Bucarest
a flayé la voie de prochaines rencontres qui se proposent le meme but. A cette occasion il a
encore été démontre combien serait nécessaire une approche théorique des problemes, souvent
très complexes, poses par l'espace culturel sud-est européen.
E. Siuptur
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Comptes rend us
Ce livre posthume du regretté Pr Andrei Otetea a un double but, car s'ilfaitun bilan des
recherches concernant une période essentielle de l'histoire économique du peuple roumain,
propose aussi, en méme temps, une direction pour la poursuite de ces recherches. A part quel-
ques ouvrages devenus classiques et les précieux volumes de documents économiques et
de rapports consulaires, l'histoire du commerce roumain était peu représentée jadis dans notre
historiographie Dernièrement, de nombreuses monographies traitant des manufactures, des
artisans et des marchands, des foires, des prix et des relations commerciales entre les pays rou-
mains ou celles que ceux-ci entretenaient avec la péninsule Balkanique ont largement entame
l'analyse de cette periode de transition du féodalisme au capitalisme.
Alais une vue synthétique de cette période et, surtout, fondée sur la méthode marxiste,
manquait A notre historiographie. Elle ne saurait are definitive, dans le stade actuel de nos
recherches, mais elle s'imposait justement pour faciliter revolution de ces dernières. Selon la
formule de son auteur, celivre tAche d'offrir aux spécialistes et au grand public un bilan succinct
des données amassées pendant un siècle de recherches, en préparant de la sorte, en plus des
investigations qui s'imposent, la future synthèse également. On souligne aussi, dans ravant-
propos, le caractère de la documentation utilisée It ne s'agit pas nous dit-on de recueils
de dispositions ou reglements émanant du pouvoir central, qui ne reflètent généralement qu'une
intention de politique économique, rarement appliquée à la lettre. C'est vers les documents qui
expriment la réalité vivante des actes de commerce que se porte rintérêt de rauteur, en surpre-
nant non ce qui aurait dft étre, mais ce qui a vraiment existé *. Aux volumes de documents
de V. A. Urechia et de D. Z. FurnicA, aux nombreux rapports consulaires autrichiens publiés
dans la collection Hurmuzaki, ainsi qu'aux catalogues des documents grecs des Compagnies de
commerce de Transylvanie dus à E. et D. Limona, se sont ajoutées les recherches du Pr
Otetea dans les archives soviétiques, particulièrement riches en données économiques.
C'est donc pour la première fois qu'on met A profit dans un seul ouvrage des renseigne-
ments épars jusqu'ici dans des collections de documents, des ouvrages spéciaux ou monogra-
phiques, des périodiques et des rapports russes. Il s'en détache ainsi que nous le verrons
une nouvelle direction pour les futures recherches et pour leur méthode. Car on sera A méme de
surprendre, grâce à cette vue d'ensemble, les chapitres où la transition de la période préstatis-
tique A la période statistique rend possible, dorénavant, rapplication des nouvelles méthodes
quantitatives. Pour employer la formule du Pi Otetea, qui chlt sa preface : aCe livre ne pretend
done pas constituer une réponse definitive, mais seulement un encouragement pour les recher-
ches
Le premier chapitre, intitulé L'économie des pays roumains à l'époque de transition du
féodalisme au capitalisme, fait l'analyse de l'apparition des prémisses de réconomie capitaliste
dans les pays roumains, dans la seconde moitie du XVIII ° siècle. Le développement de la pro-
duction des marchandises en est le premier signe, des entreprises manufacturières étant créées
surtout au début du XIX ° siecle, par des boyards et des marchands qui obtenaient de rEtat
des privileges dans ce but. Les changements survenus dans la structure du grand domalne trahis-
sent eux aussi les nécessités accrues en produits céréaliers pour le marché et les ielations
agraires exprimant des tensions qui s'expliquent toujours par ce processus de penetration des
elements de production capitaliste dans ragriculture. Nous assistons dans les paragraphes sui-
vants aux efforts déployes par les nouvelles forces productives et par les marchands surtout,
d'éluder les contraintes paralysantes de la domination ottomane, qui avait des droits de suze-
rain sur nos produits. Une lutte acharnée fut menée par les pays roumains pour confirmer,
élargir et completer des privileges que la Porte avait été obligee à reconnaltre après la paix de
Kutchuk-Kainardji. Une fois cette limitation du monopole turc imposée, faeces au commerCe
danublen fut ouvert pour les Grandes Puissances (l'Autriche, la Russie, la France et la Prusse),
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172 COMPTES RENDUS 2
qui fondèrent leurs consulats dans les Principautés, en accordant aux commervants leur protec-
tion. Ce nouveau chapitre dans la vie du peuple roumain offrait d'indubitables avantages meme
s'il prenait la forme d'une expansion économique, telle que rexerea l'Autriche après 1774. D'au-
tres facteurs qui favoriserent le développement du commerce entre 1774 et 1829 furent les
nécessités d'approvisionnement des armees pendant les guerres russo-turques et russo-austro-
turques,l'adoption du costume européen dans les Principautés et la participation accrue des
boyards aux échanges commerciaux en vendant les produits de leurs terres.
Avec le II° chapitre, nous pénétrons dans le sujet même du livre, puisqu'il traite de
L'intégration des pays ronmains dans le circuit économique européen, dans deux grands sous-cha-
pitres (L'Exportation et L Importation). En mettant à profit, en premier lieu, les renseignements
trouvés dans les archives russes, le Pr Otetea fait l'analyse du rdle qu'eurent pour l'exporta-
tion les principaux prod.tits reumains (le Mail, les céréales, le vin, le bois, le poisson, la
laine, les produits derives, le sel, etc.), en indignant parfois également les quantités, les prix
et la répartition par pays de ces produits exportés. Une conclusion s'impose au terme de cette
analyse, c'est le changernent subi par la Turquie, qui devient le principal acheteur des produits
qu'on lui livrait jusque la A titre gratuit. Mais les pays roumains sont encore loin d'avoir une
I olitique douanière nationale et de valoriser leurs produits aux prix du marché international.
Car si la breche qu'on avait obtenue dans le système du monopole ottoman rendait ce marché
acce,ssible pour les Principautés, le regime des capitulations leur ir fligeait par contre l'exploi-
tation des grandes puissances capitalistes, celle de l'Autriche en premier lieu.
L'hnportation est étudiée par l'auteur surtout d'après le tableau dressé par le consul
Pini en 1820. A part les données proprement dites des valeurs atteintes par le commerce
extérieur, on y trouve une situation des pertes totalisant 33 855 338 piastres que la
Valachie et la Moldavie eurent a supporter entre 1812 et 1819, A cause de la difference exis-
tant entre le prix courant et le prix du monopole payé par les Turcs.
Un aspect important souligné par rauteur est celui des progrès enregistrés par les rela-
tions commerciales entre les trois pays roumains (la Valachie, la Moldavie et la Transylvanie).
L'unité économique allait contribuer a consolider, dans cette phase de passage du féodalisme
au capitalisme, leur unite historique, ethnique, linguistique et culturelle.
Le développement du commerce intérieur forme l'objet du III-e chapitre. Les marches
et les foires y sont étudiés, ainsi que le rdle de centres commerciaux joué par les villes. Les
grands obstacles qui entravaient le développement du commerce intérieur y sont tout spé-
cialement (Merits ; il s'agit des impôts sur les magasins et sur les transactions commerciales,
les abus de radministration, le mauvais état des routes, l'absence d'un systeme monetaire et
ses consequences, les privileges des marchands se trouvant sous la protection des consulats
étrangers, les privileges des boyards et des monastères, etc. Une analyse du stade atteint par
le marche inténeur permet à l'auteur de constater que si le commerce avait réussi à attaquer
rancien mode de production, il n'avait pas encore pu le remplacer par un autre. Pourtant,
une consequence importante du développement pas par les foires fut l'affermissement du marché
national. C'est dans ce sens que la foire devient e une veritable unite dialeclique des contrai-
res », exprimant, d'une part. une forme d'échange dans les limites de réconomie médievale,
intégrée dans réconomie fermée, tandis que, d'autre part, elle tend a éliminer les barrieres
de cette dernière, en établissant un ample réseau entre les différents marches qui allait préparer
leur rassemblement dans un marché unique, national.
Le IV e chapitre traite du développement d'une nombreuse couche de marchands, sujet qui
a bénéficié ces derniers temps d'une riche littérature dans notre historiographie. Différentes
categories y sont presentees, ainsi que le rble joué par les Compagnies « grecques * de Brasov et
de Sibiu pour le commerce roumain et tout spécialement de la maison de commerce Hagi Con-
stantin Pop, qui pendant plus de 50 ans a dominé le commerce valaque dans ses principaux
secteurs.
Le chapitre V s'occupe de la circulation nionétaire et des instruments d'échange, l'un de
domaines de l'économie qui baba le plus les effets désastrueux de la domination ottomane.
Les pays roumains manquant d'une monnaie nationale, se voyaient exposés a tous les
incovénients qui découlaient du chaos monétaire de l'Empire et de la diversité des espèces
monétaires, dont l'usure était parmi les plus graves. Toute une législation citée par r au teur
destinée à empêcher les abus des usuriers le prouve. La traité devient un instrument d'echange
habituel, son emploi étant réglementé par un chapitre spécial du code Caragea.
Le chapitre VI, consacré aux routes, dénonce le système turc visant A obtenir une e bar-
rière naturelle * par l'absence d'un réseau de routes. Des exemples étonnants, dus A des voya-
geurs et a des consuls de l'époque, illustrent cette invraisemblable politique de sous-develop-
pement qui devait assurer A l'Empire ottoman lea avantages d'un isolement protecteur I L'au-
teur fait aussi, dans ce chapitre, une pittoresque incursion dans le domaine des routes postales
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3 COMPTES RENDUS 173
et de leurs fameuses diligences immortalisées dans les volumes de souvenirs de Bellanger Sta-
nislas (Paris, 1846), Des chiffres éloquents nous permettent de juger des énormes dépenses
requises par ce service de poste.
Mais la période 1774-1828 voit s'intensifier la navigation danubienne, une flotte rou-
maine étant organisée pour permettre la circulation des marchandises et des céréales sur le
Danube. L'échec des projets entrepris pour rendre l'Olt navigable n'en montre pas moins
la nécessité d'une pareille vole de communication pour le transport des produits lourds de.
Transylvanie et d'Olténie (le fer, le sel, le bois) dans différentes contrées de l'Empire ottoman.
Les conclusions du livre commencent par une question theorique. Peut-on delimiter
un processus de développement interne en choisissant comme limites chronologiques des événe-
ments externes, c'est-à-dire 1774 et 1829? La réponse ne se laisse pas attendre. La contradic-
tion n'est qu'apparente, car les deux dates ne doivent pas etre envisagées en tant que facteurs
determinant des progrès de la société roumaine, mais bien des conditions favorables créées aux
facteurs internes leur permettant de s'affirmer dans toute leur plenitude. L'atteinte portée
au monopole turc A permis au commerce des Principautés un élan sans precedent, un remar-
quable développement de la production agricole, une large participation au commerce exté-
rieur. Une couche compacte de marchands commenca a se former, decides a lutter contre les
obstacles qui se dressaient devant leurs efforts. C'est ce qui nous explique leur large participa-
tion A la revolution de 1821 qui poursuivait l'abolition des relations féodales et la conquete
de l'indépendance politique, car la domination ottomane amt incompatible avec le regime
capitaliste.
C. Papacostea-Danielopolu
PAUL CERNOVODEANU, ION STANCIU, Imaginea Lunni Noi in Teírile Rona'me si prtmele
lor relafit cu Statele Unite ale America pind in 1859 (L'image du Nouveau-Monde dans
les pays roumains et leurs premières relations avec les Etats-Unis d'Amérique jusqu'en
1859), Bucuresti, Ed. Academiei, 1977, 175 p.
Un sujet attachant d'histoire culturelle est celui propose par l'étude de la manière dont
naissent et vont en se consolidant sous des formes d'expression multiples les rapports entre
deux pays.
Le cas des Etats-Unis d'Amérique et de la Roumanie pays si différents et si éloignés
l'un de l'autre s'avère doublement intéressant et surtout instructif. Ce fut, je pense, aussi
l'avis des auteurs de ce livre, Paul Cernovodeanu et Ion Stanciu, qui ont abordé avec ténacité
la rare bibliographie disponible, pour réunir et organiser avec coherence les données susceptibles
de refléter fidelement l'histoire de ces rapports. Dans son ensemble, le livre est bien écrit, bien
informé. Aussi, les quelques renseignements complementaires que nous estimons devoir lui
apporter en fin de compte ne prétendent ni modifier la structure générale de l'ouvrage, ni rien
changer de sa valeur réelle ou de son actualité. Car, c'est avec maitrise que les auteurs ont su
ouvrir la vole aux recherches A venir dans un domaine où les relations politiques, économiques
et culturelles exigées par l'époque se developpent et s'élargissent chaque jour. Les auteurs ont,
en outre, le mérite de ne pas envelopper d'un regard a sens unique les rapports roumano-amé-
ricains, pour ne les considérer que du point de vue de l'un des deux partenaires. En effet, ils
tachent de tenir toujours compte des deux sens de la direction prise par le développernent de
ces rapports, les inscrivant dans une relation dialectique et herméneutique qui leur permet de
construire un modèle opérationnel bivalent.
Il est incontestable que la naissance de la nation américaine, la vocation de liberté et
d'Independance nationale, la volonté d'échapper au colonialisme proclamées par les colonies
européennes du Nouveau Monde ont eu grand echo éveillant le vif intérét des pays roumains,
influant sur leur pensée socio-politique, stimulant la résistence face A l'oppression sociale. L'é-
mancipation d'une catégorie d'u hors la loi (il s'agit des esclaves tziganes, dont les conditions
de vie étaient assez proches de celles connues par les esclaves noirs d'Amérique) leur en est en
quelque sorte redevable.
Somme toute, malgré ses nombreuses contradictions, o le pays de la liberté et de Nude-
pendance * ainsi que furent considérés pendant longtemps les Etats-Unis d'Amérique a
offert aux européens quelques modèles exemplaires, dignes d'étre imités. Ils se sont concretises
dans la lutte de Washington et de Franklin, dans la doctrine libérale de Penn, dans quelques
documents de valeur historique tels la Déclaration de l'indépendance.
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174 COMPTES RENDUS 4
Le nombre et la complexité des rapports étudiés ont cpnduit tout naturellement nos
auteurs à les considérer dans une perspective chronologtgue. C'est dans cet ordre d'idées que
le premier chapitre s'intitulant L'image du Nouveau Monde dans les Pays Roumains, A pour
but de mettre en lumière les tout premiers documents géographiques et historiques de source
européenne ou emanés des personnes ayant habité en territoire roumain, documents suscepti-
bles de fournir la base documentaire des connaissances relatives A la terre américaine, enveloppée
comme de juste d'une aura légendaire et exotique. Des humanistes, un Maximilianus Tran-
sylvanus (vers 1490 1538) ou un Nicolaus Olahus (1493 1568), qui faisaient l'ornement des
cours européennes de Charles- Quint ou de Mathias Corvin, disposaient déjà de données géo-
graphiques suffisamment étendues pour évoquer dans leurs études la terre américaine. Notam-
ment Transylvanus : profondément frappé par le récit de l'expédition de Magellan, il entreprend
de décrire dans un ouvrage rédigé en 1523 un tel voyage autour de la terre.D'autres lettrés qui vécu-
rent en Transylvanie ou dans les deux autres pays roumains Johannes Honterus (1498 1549),
Jacques Paléologue de Chios (1520-1585), Miklés d'Istvánffy (1535-1615) et d'autres encore
font usage dans leurs écrits géographiques ou de cosmographie de données concernant le
Nouveau Monde tirées,en partie, des manuscrits originaux ou copies d'ouvrages étrangers véhi-
culés en territoire roumain. Au XVIle siècle, l'Amérique était évoquée à maintes occasions
Miron Costin, Radu Popescu, Démètre Cantemir, Michel Cantacuzène, Constantin Cantacuzène
le Stolnic, ainsi que maints autres auteurs de chroniques et érudits moldaves ou valaques en
faisaient mention, alors qu'en Transylvanie on peut enregistrer la présence en 1694 de la
traduction du livre d'un prédicateur américain, Increase Mather.
La série des ouvrages géographiques s'enrichit. On y trouve maintenant le Planiglobe
de Chrysanthe Notaras, les traités de géographie des Grecs Mélétos de Ianina (1728) et Constan-
tin Dapontès (1781), la Cosmographie d'Anatole l'Hiérodiacre (1774), la traduction de la Géo-
graphie de Fatséas (1760), avec une Histoire de l'Amérique adaptation due A G. Clippa,
d'après le livre de la Porte (1795 et 1800) , le Mappemonde de l'érudit Gheorghe ou Iordache
Golescu ou l'ouvrage roumain De obste gheografia d'Amfilochie Hotiniul (Iassy, 1795), qui est
la traduction de la Geographte universelle de Claude Buffier, etc. Avec le XIXe siècle com-
mencent également les premières relations littéraires, illustrées par les récits sur Colomb et Cortez
que Nicola Nicolau de Brasov introduit dans sa Géographie imprimée A Buda, en 1814 1815.
On lui doit aussi la traduction de l'ouvrage de Heinrich Campe sur la découverte de l'Amérique
(Buda, 1816), écrit qui formera avec la History of Amertca (London, 1777) la principale source
de références concernant les Etats-Unis d'Amérique utilisée à l'époque.
Avec les données sur leur guerre d'indépendance, l'image des Etats-Unis devait se pré-
ciser de plus en plus. Le premier A reproduire l'écho de ces événements fut Julius-Augustus
Remer, avec son Handbuch der allgemeiner Geschichte, dont les trois tomes parus A Vienne en
1783 ont servi A une adaptation roumaine anonyme, publiée sous le titre A tot de °mid istorii
a lurnii. Un travail analogue fut réalisé par Grégoire l'Hiégouméne, qui adapta l'ouvrage de
Louis Domairon, lui donnant le titre roumain de Preascurtarea tstorii universale (Bucarest,
1827, 4 volumes). La Constitution des Etats-Unis éveille l'intérét des savants vivant dans les
Principautés Roumaines (d'une Daniel Démètre Philippidis, par exemple), qui en étudient le
texte imprimé A Paris, cependant que la théorie du développement naval formulée par
Washington offre un point de référence au prince Nicolas Soutzo.
Par le nombre des données à ce sujet, la période des Règlements Organiques annonce
l'aube de l'époque moderne. Trois manuels de géographie richement documentés sur les Etats-
Urns se succèdent coup sur coup dans le bref intervalle des années 1835 1842 (ils sont dus
Ioan Genilie 1835; V.Fabian-Bob 1840; loan Russ 1842). Le plus intéressant des trois
est celui de Ioan Russ, professeur à Blaj, pour lequel les Etats-Unis représentent une véritable
terre de la liberté », où a le peuple en est le prince et les dirigeants, par lui élus, sont seule-
ment les exécuteurs de sa volonté ».
C'est une période d'essor pour la presse roumaine, qui s'informe d'abondance sur l'Etat
nord-américain, dont l'image en tant que pays du libéralisme bourgeois s'impose avec une évi-
dence grandissante. Les gazettes et les revues roumaines Albina romclneasca" et 'warm lumii
de Iasi; Curierul romdnesc, Universul et Muzeul national de Bucarest ; Mozaikul de Craiova ;
Foaie pentru minte, mimési hteraturil et Gazeta de Transilvania de Bravw rivalisent en accor-
dant le plus large espace aux nouvelles littéraires, politiques, historiques et géographiques
d'outre-Atlantique. Reproduire les échos du Nouveau Monde, les nouvelles concernant son
épanouissement industriel, l'émancipation de la femme ou les libertés politiques était une autre
forme de la lutte contre l'anachronisme féodal du régime encore en vigueur dans les Principautés
c'était donner expression A leur vocation républicaine.
Le développement tout particulier du commerce américain, la prospérit6 des banques,
des sociétés et des entreprises marchandes ou industrielles ¡talent autant d'exemples éloquents
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5 COMPTES RENDUS 175
l'appul d'une politique libérale. Its plaidaient pour l'abolissement des privileges douaniers,
pour le renversement des barrières qui entravaient l'industrialisation et l'essor économique. Da ns
leurscommentaires, les gazettes roumaines soulignaient tous ces progres, l'envergure du develop-
pement des Etats-Unis, sans manquerpourautant de relever aussi les catés négatifs de la civi-
lisation américaine, notamment l'esclavage et ses marches d'esclaves. C'est par leurs
que Benjamin Franklin est devenu l'une des personnalités les plus populaires dans les Princi-
pautés, son nom équivalant A l'idée de culture, de civilisation, de progrès.
Vers cette meme époque, A la suite de plusieurs contacts économiques couronnés de suc-
ces dans le domaine du commerce des céréales, grandement favorisé par l'arrivée de la flotte
marchande américaine dans la Méditerranée et la mer Noire, on constate sur le plan diplomati-
que aussi un effort en vue de nouer des liens directs entre les deux pays. La question fut posée
franchement en 1839 1844 par le consul américain A Constantinople, John Brown. Grace A sa
tenacité, en 1844, John Brandish se manifeste dans les Principautés en tant que consul des
Etats-Unis, mais comme sa nomination n'est pas encore officielle, l'établissement des relations
diplomatiques directes est ajourné. En fait, il n'aura lieu qu'après que la revolution de 1848
eat fait place nette dans les Principautés ouvrant la vole du développement capitaliste du pays.
Un marchand de Galati, Anton Negroponte, d'origine italienne, sera nommé à l'époque consul
honorifique des Etats-Unis. Cette qualité lui fut suspendue en 1853 par le president Franklin
Pierce, ce qui ne l'empecha pas de continuer d'exercer ses prerogatives en tant que tel. La situa-
tion ne devait se de:loner qu'en 1858, avec l'apparition d'Henry Romertze, vice-consul amé-
ricain. Les Principautés Roumaines devenues sous le regne de Cuza les Principautes Unies allaient
prendre l'initiative de l'établissement des relations diplomatiques suivies avec les Etats-Unis,
en reconnaissant comme tel le consul déjà nommé. Dans cette fonction, C. I. Langdon succé-
dera à Romertze en 1860.
Quant ào la vision américaine * concernant les Principautés, ses premiers elements re-
montent A 1630, avec la parution des mémoires de John Smith ( The true travels, adventures and
observations) A Londres. Le livre raconte un mélanges d'épisodes de la guerre menée en Tran-
sylvanie par le prince valaque Radu Serban avec le general Basta. L'image ainsi ébauchée
s'enrichit de traits multiples ; elle englobe Johan Kelp, originaire du village Dala de Transyl-
vanie et devenu pasteur puritain; les precisions de William Sherard, homme de science et natu-
raliste américain connu, représentant diplomatique de son pays A Smyrne qui rend publiques
les découvertes sur la variole du médecin Jacques Pylarino (1659-1718) avec une pratique
medicate en Valachie longue de plus de seize ans ; les relations épistolaires du prédicateur Cottan
Mather (1659 1718) avec le prince Démetre Cantemir ; la visite de Samuirá Demian Tätaru
originaire de Transylvanie, recu par Benjamin Franklin (1706-1790) A Philadelphie en 1748.
Eloquente, dans ce meme ordre d'idées, nous semble aussi l'édition de la brochure intitulee
A Letter from a gentleman in Transilvania... to his Trend in America, imprimée A New York
en 1784. C'est un pamphlet dirigé contre le colonialisme anglais publié juste à la veille de la
Declaration de l'independance des Etats d'Amérique et dont l'auteur était, a ce gull parait,
Isaac Bickerstaff, repute homme de lettres et dramaturge anglais.
On retiendra comme remarquable le fait que les Etats-Unis et les Principautés roumaines
nouent des relations diplomatiques normales justement au moment de la revolution de 1848.
Ces rapports seront consolidés lors de l'union des Principautés. La presse américaine prit posi-
tion en faveur des Roumains et les révolutionnaires émigrés des Principautés surent gagner
leur cause un certain nombre d'hommes politiques a méricains (John Brown, John March, Berge,
Carell Spence). Du reste, quelques-uns de ces révolutionnaires roumains ont participé A la
guerre de Secession dans les rangs des fédéraux (N. Dunca, Eugen Alcaz, etc.) et parmi eux
11 y en a eu qui accédèrent A des grades supérieurs dans l'armée américaine, tel Gh. Pomut,
devenu general et consul des Etats-Unis en Russie.
Ce climat cordial sera également entretenu par une série de livres de voyage, dans le
genre de : Incidents of travel in Greece, Turkey, Russia and Poland (New York, 1838) de J. L. Ste-
phens ; Travels in Europa and the East (New York, 1845), écrit par l'illustre médecin et célèbre
ferniniste Valentine Mott ou encore l'ouvrage de James O. Noyes, Roumania: the Border Land
of the Christian and the Turk Comprising. Adventures of travel in Eastern Europe andWestern Asia
(New York, 1858). Ce sont IA autant de témoignages quant A la durée et A l'intensité des contacts
s'inscrivant dans la sphere des significations socio-politiques d'ordre general, qu'impliquaient
les visées d'émancipation sociale et d'indépendance nationale poursuivies par les deux pays.
Si le livre de Paul Cernovodeanu et Ion Stanciu s'arrete une fols enregistres les événe-
ments de 1859, c'est que l'union des Principautés roumaines coincide avec le commencement
d'une nouvelle étape historique.
Comme nous l'avons déjà souligné, malgré la richesse informationnelle des auteurs,
certains details ichappent parfois à leur attention. C'est dans le désir de combler quelques-
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176 COMPTES RENDUS 6
unes de ces petites lacunes que nous nous proposons de faire leeprécisions suivantes. Pour la
phase initiale des rapports roumano-américains on ne saurait se dispenser de mentionner le
livre de Paw, Recherches philosophiques sur les Americains (1774). L'ouvrage a été véhicule
dans le territoire roumain, notamment en Transylvanie, avec toute une série d'autres livres
venus par la filière allemande et dont les gazettes allemandes assuraient la publicité. Une liste
de livres susceptibles d'etre procures de l'étranger par les soins de l'éditeur et libraire saxon
de Transylvanie Martin Hochmeister publiée à l'époque citait entre autres les ouvrages : Histo-
rische und politische Betrachtungen uber die Kolonien besonders in Rucksicht auf the English
Amerikanischen, Berne, 1779 et W. Russel, Geschichte von America von dessen Entdeckung an
bis atildas Ende des Krieges, Leipzig, 1779. Ces ouvrages étaient présentés au public A la rubrique
Anzeige einiger du Siebenburger Allmanach fur Jahr 1781. L'almanach publiait également un
article anonyme, intitulé Moralischer Artikel aus dem pennsylvanischen Hauskalender (1770) :
nous serions enclin d'attribuer cet article A Benjamin Franklin, qui jouissait à l'époque dans
les pays roumains d'une vogue toute particulière. Ayant éveillé l'intéret de C. Negruzzi, celui-ci
le prend pour modele de son Autobiographie o, Re/eta, et IonicA TAutu écrit : *Franklin a
renverse la tyrannie et fondé le bonheur des peuples sur les lois de la Republique o. Franklin
figure aussi parmi les premiers écrivains étrangers traduits en Transylvanie, oil la rev-ue Foaie
¿iterará publiait en 1838 quelques-uns de ses apologues. Différents périodiques font igalement
paraltre des anecdotes sur lui (Foaia pentru minte..., n" 44/1840, p. 352 et 1841 p. 392, etc.),
aussi lit-on sans surprise les lignes de N. Petra-Petrescu dans Calendarul poporului de Sibiu :
Benjamin Franklin avec sa Biere d'or" a donne des années durant des conseils, exhortant
nos paysans à la sobriété, à combattre les boissons alcooliques, A la pitie, à l'urbanité o.
Du reste, en Transylvanie on parlait de Franklin déjà en 1801, quand la gazette Sieben-
bürgisches Intelligenzblatt de Sibiu faisait paraltre l'un des apologues de l'écrivain américain.
L'intéret pour la littérature américaine des citadins de Sibiu était né de leurs contacts &ono-
miques avec les Etats-Unis, dont ils avaient obtenu en 1784 un contrat fort avantageux pour
la livraison de 500 000 couvertures en laine. De son c6té, le marchand Birker de Brasov en avait
revu la concession pour huit ans (Sienbtirger Zeitung, I, 1784, 34, p. 265-266).
Mais, A part Benjamin Franklin, l'opinion publique roumaine s'est attachée missí à d'au-
tres personnalités américaines, que nos auteurs ont negligées. Ce fut le cas de W. Penn, George
Washington, John Franklin l'explorateur, King, etc. Par exemple, les idées démocratiques
tres avancées de W. Penn, sur lesquelles il avait fondé l'organisation de l'Etat de Pennsylvanie,
ont frappe Molnar Pivariu, l'un des protagonistes des Lumières en Transylvanie. Celui-ci notera
un apologue fort instructif A son sujet dans la Grammaire qu'il fera paraitre en 1788. Un demi-
siècle plus tard, Icoana lumii donnera le portrait de l'illustre américain (1841, p. 14), ainsi
qu'un article de G. S. Botezat sur lui et sa colonie (W ilhelm Penn fi colonia sa, 1841, 135-136
et 138-139). L'activité de George Washington sera presentee au public roumain en 1833 par la
gazette Albina romtIneascei ; elle fera, en outre, l'objet du discours de Simion Marcoviel à l'inau-
guration des écoles nationales de Bucarest discours publié en 1830 par Z. Carcalechi dans
la troisième partie de Biblioteca romeineascel.
Entre les ouvrages sur les États-Unis rédigés à l'étranger qui contribuèrent A les rnieux
faire connaitre en Roumanie, il faut citer aussi les livres d'Alexis de Tocqueville, La Démocratie
en Amérique, paru en 1835 et traduit en hongrois des 1839, Brissot, Reise in den Vereinigten
Staaten von Nordamerica (1791) et Ed. Vehse. De ce dernier ouvrage, le Commandant Voinescu
Il traduisait des fragments dès 1846. La bibliographic roumaine A ce sujet pourrait étre complétée
encore avec les livres de Gh. Seulescu, Hronologia ft istoria universalei (La chronologie et l'his-
toire universelle 1837) et de Florin Aron, Elemente de istoria lumii pentru trebuinfa tinerimei
incepa-loare din aseza' mintele de tnveifeiturei si crestere publice si private (Elements d'histoire du
monde à l'usage de la jeunesse débutante des établissements pour l'instruction et l'éducation
publics et privés 1847), qui met en lumière la port& de la contribution des emigrants fran-
vais à l'importation des * idées neuves o aux Etats-Unis. Quant A l'image de la Roumanie en
Amérique, on devrait l'enrichir avec l'apport de l'ouvrage de H.A.S.A.Deaborn, Memoirs on
the Commerce and Navigation on the Black Sea and the trade and Maritime Geography of Turkey
and Egipt (Boston, 1819).
Peut-être l'ouvrage que nous présentons gagné en consignant aussi les phénomènes
et événements américains qui ont fait l'objet des commentaires de la presse roumaine (Zimbrul,
Curierul romeinesc, Nafionalul, Albina rometneascli , etc.), que ces commentaires ffissent d'un
caractère positif, en citant A titre d'exemples bons à suivre les faits respectifs, ou, tout au con-
traire, nettement négatifs, comme lorsqu'ils se prononçaient contre l'esclavage.
De toute fa çon, le livre de Paul Cernovodeanu et Ion Stanciu se recommande comme
le fruit d'une recherche menée avec sérieux que le lecteur consultera en y trouvant son profit.
Mircea Popa
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'i COMPTES RENDUS 177
1 La serie, commencée en 1947, comporte, outre le present recueil, les volumes Mélanges
de linguistique el de philologie, Copenhague Bucuresti, 1947, Linguistica, Mouton, London,
The Hague, Paris, 1965 et Etudes linguistigtzes, Mouton, The Hague, Paris, 1973.
2 Par rapport aux autres trois volumes de la série, on remarque A peu près la méme dis-
tribution des etudes par sections. Le lecteur retrouve ainsi de nouvelles contributions con-
cernant une multitude de problèmes de phonologie, de phonétique et de prosodie, de dialec-
tologie, de lexicologie, d'étymologie, d'ethnographie et de folklore.
3 Il s'agit lh d'une section qui figure dans chaque volume et A laquelle l'auteur assigne
toujours une place importante dans l'économie de ses recueils.
4 Ce que A. Niculescu, Individualitatea limbii ronulne mire limbile romanice. 2. Contri-
bufii socioculturale, Bucuresti, 1978, appelle *language loyalty * (p. 5).
5 Ce que toujours selon A. Niculescu s'appelle aussi occidentalisation romane *, le pile-
nomène prouvant une s culture loyalty * (p. 330-331).
A. Rosetti ne considere pas utile de séparer le daco-mésien du thrace (p. 110).
12 c. 762
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178 COMPTES RENDUS 8
A propos du problème controversé de la date des premiers emprunts lexicaux slaves uteri-
dionaux en roumain, A. Rosetti estime qu'on peut parler de l'époque, approximative, des Vle-
VII° siècles. Les mots qui prouvent probablement des traitements phonétiques caractéristiques
pour cette époque-la et qui peuvent étre étudiés aussi à l'aide d'un Atlas balkanique, sont entre
autres : saki a cent » (p. 72, 128, 131) ; ban' marais », daltd « ciseau », gard s hale * et leurs
correspondants en albanais (ces mots ne sont done pas considérés comme appartenant au sub-
strat (p. 68, 129) et Mild # bergerie, fromagerie » (p. 68, 131), stifled « roche, rocher * (p. 131)
smintind « crème » (p. 68, 72, 131) (eux non plus considérés comme appartenant au substrat).
Une discussion intéressante dans le domaine de la morphologie historique du roumain
reprend le problème de l'origine du neutre rournain et de son organisation intérieure (p. 75-82).
Le neutre roumain est d'essence et de forme specificities. Sa creation est due à la tendance du
roumain à séparer le genre inanimé du genre animé, le neutre n'englobant que d'inanimes.
Atteste de longue date par des contributions remarquables, l'interet du savant A. Rosetti
pour l'union linguistique balkanique et pour la recherche de l'apport du latin balkanique et du
roumain à la constitution de cette union a déterimné la publication dans ce volume des deux
etudes concernant la dialectologie sud-est européenne. Cominencés il y a plusieurs années 7,
les débats et les préparatifs autour de l'élaboration d'un Atlas ltnguistigue balkanigue ont repris
ces dernières années. C'est ainsi qu'on peut noter les deux communications de 1975 que Pau-
teur juge nécessaires de faire paraitre en 1977 dans le volume que nous présentons (p. 65-75)
et les deux communications presentees par Hotioleev, Kostov, Mladenov et Petkanov au o Col-
loque international sur les problèmes de la linguistique balkanique s organise en 1976 h Varna 8
En prenant en consideration l'importance, les buts et les méthodes d'un atlas plurilingue,
A. Rosetti prend comme exemple le cas de L'Atlas balkanique. L'Allas doit comprendre le
lexique 9, l'enquête portant o en même temps sur les matériaux lexicaux et sur les choses aux-
quelles ces malériaux se rapportent (p. 65). En effet, 11 s'agit des doubles enquètes, ethno-
graphiques et linguistiques tout à la fois, la recherche partant de l'objet vers la terminologie
générale et de detail. Un tel Atlas linguistulue el ethnographigue balkanigue (p. 67), avec le
titre propose par A. Rosetti, fournirait des données sur l'histoire des parlers enquêtés et sur
l'histoire d'une serie de termes pas encore suffisamment élucidés, des données concernant les
rapports réciproques entre les langues du Sud-Est européen et sur la civilisation et les insti-
tutions spécifiques de cette region. L'auteur ebauche un modèle d'enquète (p. 66-67) et
propose aussi une classification pour les termes à enquèter. Il s'ensuit qu'on doit choisir des
le début le materiel, qu'il faut établir l'inventaire de tous les balkanismes et rédiger un ques-
tionnaire adéquat lo. Ainsi h Cede des trois rubriques établies a partir de l'origine des mots en
question (origine Thrace ou illyrienne, latine et slave), la classification de A. Rosetti comprend
encore une rubrique spéciale des mots qu'on appelle balkaniques, tels : lai brebis, ou chèvre
noire », nufandligd i bouillie de farine de mais », movild # petit monticule », etc." Intéressante aussi
s'avère la rubrique des « termes à la meme evolution sémantique ». Dans le cadre de la discussion
sur l'Atlas linguistique balkanique, les suggestions de A. Rosetti représentent une precieuse
et recite contribution theorique et de rnéthode, susceptible de servir à la solution de plusieurs
problèmes que soulève l'élaboration d'une ceuvre de ces proportions.
7 Pour la bibliographie et l'historique des essais concernant cet Atlas, v. dans ce volume
p. 65 et 69 et aussi chez Hr. Holioléev, K. Kostov, M. Si. Mladenov, Fragen der Zusammen-
stellung eines Atlas ltnguarum Paeninsulae Balcanteae, Linguistique balkanique, XX, 1977,
1-2, p. 71.
8 Hr. Holioleev, K. Kostov, M. Si. Mladenov, art, cité, p. 65-71 et Iv. Petkanov,
L' Atlas lInguistigue balkarugue, Linguistique balkanique, XX, 1977, 1-2, p. 73-79.
9 Holioléev, Kostov et Mladenov sont d'avis qu'il faut y inclure aussi la phonétique, la
morphologie et la syntaxe, malgré les difficultés, selon nous, de les représenter sur une carte.
Selon Petkanov, l'Atlas renfertnera seulement le lexique.
10 Ces exigences, c'est-h-dire l'établissement de l'inventaire des termes, la redaction du
questionnaire, l'attention spéciale accordée au plan diachronique, sont egalement présentes
dans les deux communications des linguistes bulgares. Holioleev, Kostov et Mladenov donnent
aussi un plan concret et minutieux de travail mais pour la partie théorique, il nous semble qu'il
reste encore assez de precisions à fournir. C'est la partie théorique qui, par contre, intéresse
justement A. Rosetti dans les deux communications que nous présentons.
11 It reste à l'avenir de préciser les criteres pour le choix des mots qu'll convient d'inclure
dans la categoric des s mots balkaniques *: en tenant peut-etre compte de leur origine obscure
(comme semble avoir agi A. Rosetti), de leur très grande ancienneté, de leur diffusion dans
toute la region sud-est européenne.
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9 CONIPTES RENDUS 179
Des remarques théoriques sur les facteurs qui contribuent A l'union linguistique balkanique
figurent également dans l'article sur l'Etat actuel des dudes de linguistique balkanzque en Bou-
manie (p. 184-191). Il faut mentionner ici que pour conclure son article Remarques sur la
langue des formules magiques du roumazn (p. 123), A. Rosetti demande des etudes d'ensemble
4 comparées, sur le folklore balkanique et d'y intégrer les matériaux du roumain, afin de con-
tribuer A l'édification de ce secteur de la balkanologie ».
Notre compte rendu ne s'est propose que de noter quelques remarques liées tout parti-
culièrement au domaine de la linguistique balkanique et suscitées par la lecture de ce quatrieme
volume des e mélanges linguistiques o de A. Rosetti. Dans sa totalité, le volume se recommande
par de hautes qualités. Le style clair et précis, la richesse de suggestions inédites et de solutions
proposées, le caractère des courtes interventions avec pour but de préciser et d'éclairer un fait
de langue ou un probleme de méthode lui assurmt une exceptionnelle utilité dont les spécialistes
de plusieurs domaines pourront en faire leur profit.
Ceiteilzrza Witilsescu
La série bien connue du Handbuch der Altertumswissenschaft fondée par Iwan von Muller
augmentée par Walter Otto et continuée par Hermann Bengtson, s'est imposée par certains
traits qui lui sont propres. Il convient de noter en tout premier lieu A ce propos son intention
de tenir au courant les lecteurs des progres de la science et de leur presenter avec exactité
ses résultats essentiels, en les complétant par une riche bibliographie. L'historisme et l'analyse
détiennent dans ce contexte la premiere place : ils découlent du désir de faire de ce Handbuch
un instrument de travail susceptible de faciliter les recherches futures et un guide precis pour
l' a ctivit e universitaire.
Cest dans cet esprit qu'ont été composes d'amples traités d'histoire de la littérature
grecque antique par W. Schmid et O. Stahlin, de la littérature latine antique par M. Schanz,
latine médiévale par M. Manitius et byzantine de K. Krumbacher. Fondes sur une bonne
connaissance des textes et de la vie sociale A l'époque, ces ouvrages ont apporté des services
remarquables A la science et A l'enseignement, jouissant d'une large diffusion. Ils répondaient
aux exigences et aux aspirations du moment oil ils ont été conçus, par consequent on est en droit
de les considerer comme une contribution positive.
En prenant la relève de cette collection, l'éditeur C. H. Beck s'attache A lui conserver
ses principes initiaux (c'est-h-dire l'analyse minutieuse, les notes faisant état des progrès de la
science dans le domaine respectif, ses buts didactiques, l'attention accordée A l'information
bibliographique et A la direction générale des travaux), tout en les adaptant aux exigences du
present. Sous se rapport, la releve signifie continuité et adaptation, ce qui revient a dire un
développement organique, materialise dans de nouveaux edifices, bâtis par d'autres archi-
tectes mais selon un plan unitaire. Par exemple, pour la littérature byzantine, si vaste, deux écri-
vains ont été requis : H. G. Beck pour la littérature théologique et H. Hunger pour tAcher
de presenter la littérature artistique, profane. Du fait des circonstances historiques complexes,
propres A l'histoire de Byzance, cette littérature profane se prête A un exposé panoramique par
genres. Il ne serait done pas juste de demander A l'auteur une autre disposition de son materiel
ou de lui reprocher ce qu'il n'a pas pu faire. Son travail doit 6tre jugé d'apres les résultats
qu'il a obtenus.
Pour la mème raison, on ne saurait lui imposer une certaine alternative, prétendre qu'il
tienne compte exclusivement de ce qu'on a accoutumé d'appeler les 'belles lettres s, en sacri-
fiant la littérature niineure et celle d'intéret culturel. À l'étape actuelle des recherches, les
editions critiques sont encore rares, de meme que les informations de detail ou les syntheses
partielles. Aussi ne peut-on pas encore entreprendre la presentation ambitieuse de la seule litté-
rature artistique byzantine.
L'auteur a parfaitement saisi la situation, c'est pourquoi il a préfére de choisir la vole de
l'analyse rigoureuse, de l'information aussi poussée que possible, sans négliger non plus de
faire le point des progrés réalisés jusqu'A nos jours, se sentant stimulé par la rein praktische
Grande einer möglichst umfassenden Information fachwissenschaftlicher Literatur s (p. VI).
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180 COMPTES REND US 11)
Comme point de depart, son exposé, prend les profondes racines de cette litterature, qui remon-
tent A l'Antiquité grecque. II accorde sa juste port& h l'époque de transition des IVe VP'
siècles, pour traiter ensuite de rnanière exhaustive la litterature byzantine proprement dite,
jusqu'à la chute de Byzance (1453), tout en mentionnant quand le cas se présente ses prolon-
gations ultérieures.
A la difference de Karl Krumbacher, l'auteur du present ouvrage accorde un plus grand
intéret au Ole des traditions littéraires antiques et c'est h juste titre qu'll le fait, car ce
rdle fut considerable pour la littérature profane savante. Peut-étre que l'exposé aurait gagné
en vivacité et intérét s'il étudiait avec méthode les interferences de la tradition et de ractualité,
du langage pur o et du langage courant de l'aristocratie et de la foule.
Sur les cinq chapitres de ce livre, consacrés A la philosophie (4 62), la rhétorique (65 196),
épistolographie (199-239), historiographie (243-504) et géographie (507-542), celui de
rhistoriographie se révèle comme le plus fourni, alors que celui de geographic est le plus bref.
Ceci montre le faible intéret des Byzantins pour la geographie, dont ils avaient rep les prin-
cipes fondementaux du monde antique. Toutefois, on ne saurait en faire un argument en faveur
de la these qu'ils ignoraient ou qu'ils se désintéressaient du monde environnant. Contre une telle
these plaident les nombreuses digressions géographiques des historiens byzantins, qui nous
ont transmis maints renseignements précreux.
II n'est pas moins vrai d'autre part que rhistoriographie représentait h répoque le do-
maine le plus recherche, attirant ce que le monde byzanttn avait de mieux comme écrivains
attrait comparable, toutes proportions gardées, à celui exercé par le roman moderne. Procope
de Cesarée, Theophylacte Sitnocatta, Michel Psellos, Anne Comnene, Nicetas Choniates, Nice-
phoros Grégoras et Jean Cantacuzène ont écrit des pages admirables, lues toujours avec plaisir
et interèt. L'auteur du present ouvrage a rédigé avec anour et comprehension ce chapitre si
important, notant suivant le critere chronologique les origines, revolution, les brillantes des-
tinées et Vinfluence exercée à l'étranger par ce genre litteraire typiquement byzantin. Ses
moyens lui ont été fournis tant par la lecture directe que par rhabile exploitation des acquis
et résultats auxquels ont abouti d'autres specialistes avant lui. Il sait accorder l'importance
qu'elles méritent A. la biographie, aux sources, A la structure et l'analyse du contenu, 4 la biblio-
graphic, ainsi d'ailleurs qu'aux jugements de valeur portés sur chacune des ceuvres prises en
consideration, selon sa pollee et le rdle qu'elle a tenu. Son exposé est plus ample et nuance
que celui de Gy. Moravcsik, développé avec la mème precision et la même sobriété, mais avec
un appared bibliographique plus modeste, se bornant aux ouvrages essentiels. Comme le choix
n'a pu avoir rien de facile, 11 convient de considérer sans sevérité sa valeur informationnelle.
Cependant le principal mérite de l'auteur reste son aptitude pour l'analyse, complétée
par des attributs tels la precision, la mesure et rinapartialité. D même que chez K. Krum-
bacher, on tombe souvent sur des formulations brillantes, des jugements de valeur pertinents
des analogies et des dissociations éloquentes et exposées avec art, contribuant au charme de
cette lecture. L'impression qui s'en &gage est celle d'une information solide, fondée sur rétude
exhaustive des sources chose vraiment possible dans un foyer aussi propice h la byzantino-
logic que la capitale de l'Autriche ces derniers temps.
L'épanouissement normal de la philosophie fut freine à Byzance par la toute-puissance
de l'Etat et de l'Eglise. Rien que de très naturel done que H. Hunger n'ait pu offrir qu'une
succincte etude de la pens& philosophique byzantine, sans nous proposer l'image d'une veri-
table philosophie. Eloquente s'avere sous ce rapport la remarque de nature concrete que la
tradition byzantine a livré jusqu'A present 260 manuscrits de Platon pour un millier d'Aris-
tote, ce qui est eloquent quant h la direction de pensée de l'époque.
Qu'il nous soit permis de citer la definition si pertinente de l'humanisme chrétien de souche
byzantine (p. 50) e Als wesentliche Merktnale des christlichen Humanismus sind fest zu halten :
echte Aufgeschlossenheit gegentber den antiken Kulturgritern, aktives Studium der antiken
Literatur und deren Verwertung fur die eigenen literarischen Produkte, dabei ehrliche Aner-
kennung der Orthodoxie und Verstandnis heidnischer Gedanken als einer veredelungsfahigen
Vorstufe des Christentums *. En revanche, par trop sommaire nous semble l'exposé sur la
pensée philosophique des XIV" XV° siècles, qui a subi d'évidentes influences occidentales
notamment italiennes et a été illustrée par des personnalités telles celles de Théodoros Meto-
chités, Nicephoros Gregoras et George Gemistos Plethon.
Apres l'historiographie, c'est le chapitre consacre à la rhétorique qui occupe le plus
grand nombre de pages. Ses racines dans l'Antiquité grecque sont bien profondes, mais elle
devait recevoir des encouragements A l'époque de l'Empire romain et plus tard dans le domaine
de l'Eglise catholique, c'est-h-dire on il fallait eacher la contrainte et la penurie des moyens
materiels sous de belles phrases, dont l'euphonie puisse charmer la classe dirigeante, tout en
appaisant ses doutes. Ce n'est pas par pur hasard que la rhétorique a tenu un retie aussi impor-
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11 CO1VIPTES RENDUS 181
tant à Byzance et l'auteur de notre ouvrage en a bien saisi l'essentiel, quand il écrivalt que
ces «Dokumente der offiziellen Rhetorik in Byzanz eine konkrete politische und soziologische
Funktion hatten o (p. 131). La poésie elle même et surtout la poésie épique vivait dans
une grande mesure « aus der Spannung zwischen verpflichtender Mimesis und aktueller politi-
seller Ideologie o (p. XXIV).
Le critère de l'expose suivant les genres litteraires adopté par l'auteur rend quelque peu
difficile le jugement d'ensemble dans le cas des personnalités à activités multiples, figurant
de ce fait sous diverses rubriques. Mais cette difficulté sera en partie tournée grace A l'ample
index place A la fin du deuxième volume. Aussi, pour conclure, il convient de souligner l'utilité
de cet ouvrage : sa richesse informationnelle, sa precision, son équité font de ce livre de
II. Hunger un ouvrage qui s'impose nécessairement à l'attention de tous les byzantinistes.
.111 ihetescu
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182 C OMP'rES RENDUS 12
la terminologie respective est encore loin de constituer un ensemble entièrement connu est
c'est à peine si avec le present ouvrage commence son etude 2. Personne n'a essayé auparavant
de se pencher sur le vocabulaire des croyances populaires dans les langues slaves, pour l'exa-
miner au point de vue linguistique, étymologique. Mais le spécialiste désireux de suivre
une méthodologie déjà consacre ne manque sans doute pas de modeles prestigieux, tels les ou-
vrages onomasiologiques d'envergure d'un 0.N.Trubaeov ( Remeslennaja terminologija o slaveanskih
jazykah, Moscou, 1966) ou d'un I. N. Tolstoi (Geograffeskaja terminologija y slaveanskih jazykah,
Moscou, 1968). Il convient de remarquer néanmoins que lorsqu'il s'agit de la vie spirituelle,
domaine offrant des perspectives inédites et qui pose maint problème nouveau, rinterprétation
du materiel linguistique exigerait une niéthode tant soit peu originale.
Les spécialistes n'ont pas encore mentionné dans le cadre du noyau des termes slaves
hérités de rindo-européen un groupe à part parmi les spheres des différentes notions, à savoir
le groupe nombreux des termes se rapportant aux croyances traditionnelles des Slaves. On les
a englobés parfois dans la notion plus vaste des termes abstraits ou dans celle de vie spiri-
tuelle », sans jamais leur accorder un interet en sol. Or, l'auteur argumente l'existence de la
sphere semantique et lexicale de cette catégorie de termes, sphere dont la delimitation s'impose
du fait qu'a Yheure dctuelle la terminologie des croyances traditionnelles des peuples slaves
est relativement riche. S'agissant de termes lies à la vie spirtuelle des peuples respectifs, leur
etude est susceptible de fournir des données intéressantes pour l'histoire culturelle.
Le domaine est regi au point de vue linguistique par la loi des tabous, interdissant la
prononciation du nom veritable d'une divinité ou d'un esprit (bénéfique ou maléfique). Cette
interdiction (tabou) entre en jeu quand il est question de notions dont la designation directe est
jugée incongrue ou peu recommandable, en raison du contenu qu'elles revêtent et que le locu-
teur ne desire pas evoquer directement (restes de la croyance primitive qui attribuait à la 4 pa-
role o une force magique o quand on parle du loup, on en voit la queue »)3. L'exemple clas-
sique à cet égard est celui des hébreux, chez lesquels on ignorait le veritable nom de e Dieu
Jehova n'étant qu'un 4 pseudonyme o. Un domaine où le procédé trouve un usage courant est
celui de e l'obscène », des gros mots, sans parler, comme de juste, de celui des croyances popu-
laires. C'est de cette manière que sont nés les euphémismes (les Jolies pour les Elfes), ainsi
que ¡es modifications phonetiques destinées à estomper la veritable identité du mot (le russe
busedko pour susedko) et les modifications sémantiques (le Maudit pour le Diable), etc. L'un
des grands spécialistes du problème, W. Havers a consacré une vaste ètude aux diverses im-
plications de la position du locuteur vis-à-vis de l'ensemble sonore 4. Pour ce qui est de notre
auteur, son propos est d'examiner revolution sémantique de ce vocabulaire : modifications du
sens ; naissance des sens e bizarres e; ramifications des sens dans le cas de certains mots derives
d'une même racine (p. 7).
SA part la méthode des o Worter und Sachen », dans le cas des domaines oft les notions
nouvelles exigent une terminologie dont il faut trouver les elements soit en les empruntant, soit
en les creant, les méthodes de base sont en general celles de l'onomasiologie. Mais, naturelle-
ment, les composantes d'un chanip onomasiologique peuvent etre étudiées aussi au point de
vue de leur agencement ou stratification étymologique, de meme que dans la perspective dite
de la géologie linguistique. Du reste, l'analyse d'une certaine categorie de termes en fonction
de leur origme s'avere I'une des voles d'investigation les plus sUres, bien que nous devons
le convenir elle ne saurait fournir des preuves en ce qui concerne les causes des modifica-
tions du vocabulaire, le mérite ne résidant que dans le fait d'aider à l'organisation des résultats.
du processus. Aussi, associer la linguistique à la recherche ethnologique, appliquer de manière
simultanée les méthodes spécifiques aux deux disciplines serait sans doute un procédé suscep-
tible de jeter un jour nouveau sur le système des croyances traditionnelles et leur faeon de se
réfléchir dans le vocabulaire. L'usage des principes de l'ethnolinguistique suppose dans ce do-
maine également la prise en consideration du champ tout entier des noms s'appliquant aux
concepts étudies. Dans le cas present, de meme du reste comme en general lorsque le noyau
2 Bien que la bibliographie citée par l'auteur soit aussi riche que diverse, elle aurait
peut-etre (id comprendre également l'excellente etude de P. Bogatyrev, Actes magiques, rites
et erogances en Russie Subcarpatique, Paris, 1929. Du reste. ces derniers temps °ma publié en
Roumanie plusieurs ouvrages traitant de ces questions, par exemple, Al. Rosetti, Sur quel-
ques formules magiques du roumain (1973) et Remarques sur la langue des formules magiques dir
roumain (1974), réédité dans Mélanges linguistiques, Bucarest, Rd. Univers, 1977.
3 Al. Graur, Studii de linguisticd generala (Rtudes de linguistique générale), Bucarest,_
1960, p. 80.
* W. Havers, Neue Literatur zum Sprachtabu, Ak. d. Wiss., Wien, Phil.-hist. Klasse,:
Sitzungsber. 223, Bd. 51, Abt. 5, 1946.
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13 COMPTES RENDUS 183
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NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES
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186 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 2
Croazia, Transilvania... facendo i loro viaggj e pagando i differenti Dazj con le imprestanze di
danario delli stessi Sig. Remondi * (p. 278).
Mais l'auteur accorde une attention accrue A la production et établit quelques lignes de
force de l'imprimerie vénitienne, dans son ensemble, et que la production de livres sud-slaves
ne contredit pas : après la parution de l'index des livres interdits, la production connait un
déclin que les difficultés économiques de la Cite, au 16e siècle, maintiennent jusqu'assez tard,
dans le XVIle siècle, pour que la production connaisse un nouvel essor, au XVIIIe siècle, avant
sa fin. Du côté imprimeurs, la statist ique est éclairante : 57 au XVIe siècle, 33 au XVII, 55
au XVIIle ; les suivants ont fait paraitre le plus grand nombre de titres Teodosio 57, Pezzana
23, Occlu 21, Coletti 20, Ginami 19, Lovisa 16, Occhi B. 14, Bassanese 10, B. Vukovie 10
(p. 292). Du point de vue du contenu, on constate que la littérature a non religieuse s connait
un grand essor dans l'intervalle 1653-1700, quand elle couvre 51,1% du total de la production
de livres sud-slaves, pendant que la littérature rituelle connait un certain déclin pendant ces
memes années. Mais l'explication de l'auteur ne nous semble pas convaincante : Geht man
davon aus, dass zumindest bei Buchern fur den gottesdienstlichen Gebrauch relativ schnell
in Kirchen und Klostern der erste Bedarf gedeckt ist, so wird verstandlich, warum nach einem
Jahrhundert Fruhdruck der betreffende Anteil nicht mehr dominiert o (p. 328). Il va sans
dire que les imprimeries roumames ont joué un rôle important pendant tout ce laps de temps
et il est dommage que l'auteur ne fait aucune reference à leur activité. (A la page 223, une
correction s'impose : l'Autriche n'a pas occupé la a Walachei o après Passarowitz, mais la Petite-
Valachie, s Oltenia »).
Il est vrai que la diffusion des livres en slavon n'a pas fait l'objet de recherches spéciales
qu'à partir depuis quelques années. (I1 est curieux de voir l'auteur mentionner les actes du col-
loque d'Eisenstadt et oublier les communications qui ont pris en charge la a reception o du livre
en Croatie, en Hongrie ou dans le Sud-Est de l'Europe, en general Ruch- und Verlags-
wesen im 18. und 19. Jahrhundert, Verlag Ulrich Camen, 1977.) Mais des indications tres claires
sur la destination des livres en slavon imprimes dans les centres roumains se trouvent dans
plusieurs prefaces, corm-tie par exemple dans la dedication « aux autres peuples et, en pre-
mier lieu, aux Bulgares et Serbes o des Psaumes de Govora, 1637, dans la preface a l'Antolo-
ghion de 1643 imprimé h la suite des insistances des émissaires étrangers ou dans la preface au
Triodion de 1649 mis au jour pour la communauté serbe de Hilendar, au Mont Athos. En 1638,
Raphael Levakovie arrivait en Valachie pour discuter un projet de publication de livres en
slavon (mission analysée par D. Gazdaru dans une etude parue dans ses Miscellanea, Freiburg
i. Br., 1974, p. 93-175). Pour les livres diffuses en Bulgarie, voir l'article de Maria RAdulescu
dans a Rornanoslavica », VI, 1962. La production de livres en slavon a continué au XVIIIe
siècle, lorsqu'un moment de cooperation roumano-serbe a marque le développement de la typo-
graphie de Minnie ; un tel moment appartient, quand-meme, h une longue série de relations
dans ce domaine qui ne peut pas 'are ignorée quand on cherche de préciser le relle de Venise
dans les cultures sud-slaves ou le rôle du livre dans les Lumières balkaniques. Dans ce sens, on
dolt ajouter à la riche bibliographie du livre de W. Schmitz les actes du colloque de Venise
Structure sociale et développement culturel des vines sud-est européennes et adriatiques aux XV Ile-
XVIII' siècles, Bucarest, 1975. L'article de Mario Ruffini, L'opera culturale di Venecia nell'
Oriente europeo nei secolz XVI, XVII e XVIII, « Studia Universitatis Babes-Bolyai Series
Philologica », 1963, 2, p. 7-29, est directement lié au theme choisi par W. Schmitz. Un point
de vue contraire à celui exprime par V. Molin dans Particle souvent cite par W. Schmitz se
trouve dans 'Wilton jubiliaire Liturgluerul lui Macarze, 1508, Editura Academiei, 1958, dans
la substantielle preface de P. P. Panaitescu, rééditee par la femme du regrette savant dans
Contribulii la istoria culturzi romdnesti, Editura Minerva, 1971.
Un autre livre s'occupe de l'évolution des livres destines aux Serbes : un beau volume qui
rend, en meme temps, un hommage A ceux qui ont repris la production des livres en serbe dans
une ville située pas trop loin du pays habité par le peuple ami et un hommage A une longue
amitié culturelle Stamparija u Rimniku i obnova stampana srpskix kniga, 1726 I Tipografia din
Rtmnic si reluarea tiparirii cdritlor strbesti la 1726, Novi Sad, 1976, 118 p. Publie en serbe et
en roumain, ce recueil aborde l'histoire de la typographie de Minnie fondee à l'époque du prince
Constantin BrAncoveanu (Cornelia Olar), la signification de la reprise de l'imprimerie en serbe
(Lazar (.urile), la question des illustrations insérées dans les livres (Saya Palaneanin) et le
problème du papier et des filigranes (Lazar Cureie). Les trois editions du a Bukvar * de Theo-
- phane Prokopovitcla, de 1726, 1727 et 1734, la s Grammaire* de Meleti Smotricki, de 1755, et
le a Srbljak o, de 1761, ont contribué A la modernisation de la culture serbe, mais aucune autre
typographie, affirme L. Cureid, n'a offert au peuple serbe s une selection tellement parfaite
que celle issue des ateliers de Rimnic *.
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3 NomaEs BiBuoGRAPIEQUEs 187
Une etude étroitement liée à l'histoire de l'imprimerie sud-est européenne s'avere ètre
celle insérée par GABRIEL COCORA dans Tipar i carturari, Bucuresti, Editura Litera, 1977
Un mare tipograf romdn In circuital european In secolul al XVII-lea: episcopal Mitrofan
Buzèlului, qui, en 1682, faisait paraitre à Iasi le premier livre en caractères grecques publies
en Orient, avec des caracteres apportés de Venise. Ce Roumain, ills de paysans de Bontesti,
est devenu év'èque en Moldavie et, plus tard, évèque à Buzdu ofi il a imprimé des livres A un
rythme assez vif, 31 en total. Les livres en grec ont connu une bonne diffusion, en jugeant
d'après la polemique suscitée A Londres et A Paris, et d'apres les échos enregistrés A Hamburg,
Amsterdam ou Kiev. Mais ce lettré qui connaissait très bien le grec et le latin a contribué
dans une grande mesure A l'introduction de la langue roumaine dans l'Eglise orthodoxe, en
imprimant les 12 volumes de Menées, en texte roumain et slavon (ce qui a favorise leur diffu-
sion en Bulgarie) et d'autres livres en roumain en entier.
A côté des livres imprimes, l'historien doit accorder une attention spéciale aux manuscrits,
dans le Sud-Est de l'Europe. Un instrument de travail de premier ordre vient de paraitre, le
deuxième volume de la bibliographie des a Livres populaires » (le premier volume a été signalé
dans cette revue, en 1977, n° 4, p. 797-798) : Biblzografia analiticei a literaturii romcine vechi.
COrtile populare laice, Partea a II-a, rédigée par MIHAI MORARU et CATALINA VELCU-
LESCU, sous la direction de I. C. CHITIMIA. Arranges alphabétiquement, les livres populaires
englobes dans cette deuxième partie sont Fiziologul, Floarea Darurilor, Halima, Iliodor, Istoria
lui Imberie, Istoria Poamelor, Istoria lui Skinder, Istoria Troadei, Cronografe, Sindipa, Varlaam
Ioasaf. Un index thematique, un autre de noms et un autre de localités donnent un plus de
poids à ce travail d'une importance particulière pour l'étude des relations culturelles, de revo-
lution des categories de livres ou d'un caractère plus special, comme la sociologie de la litté-
rature. Car les auteurs ont eu la bonne idée de reproduire toutes les notes faites par les lec-
teurs successifs des manuscrits et de signaler la provenance des editions imprimées quel-
ques-unes du college de Saint-Sabbas. Chaque livre populaire est suivi de la bibliographie des
references, depuis Caster et Hasdeu et jusqu'aujourd'hui.
La circulation des livres en Roumanie aux siècles passes a été étudiée plus systémati-
quement ces dernieres années qu'auparavant. Un bon exemple est fourni par le livre de OCTA-
VIAN CHIAU, Carturari ceirit in spatial romemesc medieval, Cluj-Napoca, Editura Dacia y
1978, 160 p. L'auteur a fait des enquètes dans les villes de Transylvanie et surtout dans les
villages et a trouvé bon nombre de livres parus en Valachie ou en Moldavie. En partant des
notes faites sur les exemplaires trouvés dans les villages éloignés de Satu Mare ou des monts
Apuseni, O. chiau a refait leur itinéraire et, parfois, leur fonction. Une bonne partie de ces
exemplaires est le résultat d'une série entière de donations, pendant que d'autres ont été achetés
des marchands errants qui partaient de Rimnic ou de Iasià l'instar des marchands qui quittaient
Riva degli Schiavoni ; d'autres notes évoquent l'échange d'imprimeurs entre les trois provinces
roumaines et les longues routes des copistes, peintres ou graveurs, relieurs ou enseignants. De
cette manière, la diffusion du livre n'est plus entrevue seulement à travers les listes de souscrip-
teurs, mais aussi par le truchement des reactions spontanées d'un cercle pas trop grand de béné-
ficiaires. La conclusion de l'auteur est pleinement justifiée : aux XVIeXVIIIe siècles, le livre
a contribué enormément A la circulation des idées et à la formation d'une mentalité unitaire
dans les trois provinces roumaines separees par des frontières féodales.
Le livre étranger a joué dans cette zone, dans laquelle Factivité des imprimeries n'a pas
pu soutenir Factivité entière des lettrés, un rôle peut-ètre plus grand que dans l'Occident, car,
tres souvent, il a suppléé les ceuvres attendues par les lecteurs ou il a devance leurs désirs. Les
indications fournies par les traductions et les bibliothèques ont une importance insigne pour la
reconstitution de la vie culturelle de jadis. Deux contributions parues dans l'Hommage Di-.
maras, dans eO Eranistis o, Athenes, 1977, nous offrent un materiel de premier ordre. COR-
NELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU, Manuscrits italo-grecs de la Bibliothèque de l' Aca-
&Rife de la République Socialiste de Roumanie, présente trois manuscrits tres probablement
issus de la plume des éleves des academies princières, apres la réforme d'Alexandre Ipsilanti 3
C'est A ce moment qu'on décida d'y introduire l'étude du français et de l'italien et de faire
enseigner l'histoire et la géographie, pour lesquelles on ne disposait pas de professeurs specia-
lises, soit par les professeurs de litterature, soit par ceux de langues étrangères. Il nous semble
tres probable que les dialogues italo-grecs aient été employes dans ce double but : contribuer,
d'une part, A l'enseignement de l'italien et, d'autre part, A celui des sciences qui ne disposaient
pas de manuels. Cette hypothese est en partie confirmée par l'estampille du College de St. Saya,
car ce dernier avait hérité de la Bibliothèque de l'Académie Princiere (p. 135). Or, deux manus-
crits ne contiennent autre chose qu'une traduction d'un manuel imprimé par le fameux Trattner
Vienne i Abrégé de toutes les sciences à l'usage des enfants de six ans jusqu'à douze *
1765. Dans la Hongrie, affirmalt rauteur du manuel, et sur ses pas le traducteur, a la noblesse
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188 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 4
a de grands privileges, la bourgeoisie peu de ressources et les paysans sont sous le joug *; c'est
l'époque ofi l'on commence A juger ses voisins d'apres les sentences occidentales.
RICHARD CLOGG, The Library of the Levant Company's Factory in Smyrna ( 1805),
public la liste de livres demandés par le reverend John F. Usk°, en 1805, A la place de la biblio-
thèque détruite par un incendie en 1797. Tres intéressante est « l'image mentale i qili emerge
de cette supplique destinée à faire venir de livres sur le sol de la Grece antique (ce foyer illustre
des sciences humaines qui obturait l'image de la Grece contemporaine I): a specially for the
purchase of the modern English and French Authors, Latin and espec(ially) Greek authors,
or at least some Classics, are, in my humble Opinion, necessary and very useful for a Clergy-
man, and some instructed traveller, who comes in this country, which was once the seat of
sciences, and to read them as it were on their native ground * (p. 116). Il n'est pas surprenant
de rencontrer le nom de W. Robertson plusieurs fois au paragraphe « Histoire ; mais découvrir
Shakespeare, Pope, Ossian, Lock's Conduct ou Goldsmith's Essays ranges tous sous la rubri-
que a Miscellanies s, ca denote une autre manière de séparer les choses que la natre.
A. D.
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5 NOTICES SD3IILOGYEAPHIQUES 189
une propriété privée et héréditaire. Ceci explique jusqu'A un certain point réclosion et répa-
nouissement des différences sociales caractéristiques de répoque féodale. D'autre part, le fait
infirme l'hypothèse que, durant le premier millénaire de notre ère, la population roumaine
autochtone aurait pratiqué le mode de production asiatique. Conclusions de longue portée
pour les futures études du développement historique du peuple roumain.
L'ouvrage que nous présentons comporte également une annexe consacrée A rétude an-
thropologique des squelettes conservés, ètude signée par Olga Necrasov et Dan Botezatu. Les
deux specialistes constatant la présence du type méditerranéen, constituant rune des principales
composantes de la population roumaine, mais que ne présente pas, en revanche, aucun des pea-
ples en migration qui ont traversé le teiritoire roumain.
Cet ouvrage de E. Zaharia jette le jour sur une période moins nettement mise en évidence
par les documents archéologiques, à savoir le Vine siècle ; c'est le commencement de la culture
Dridu, période désignée par I. Nestor sous le nom de proto-Dridu, dans une zone habit& des
Roumains. L'auteur donne aussi rébauche fort véridique de l'antique communauté roumaine,
indirectement attéstée par le caractere disséminé des agglomérations contemporaines, composées
de cabanes à une seule pièce qui abritait toute la famine.
Notons A propos de l'ouvrage de E. Zaharia que certaines datations d'esemble offrent une
image moins claire de révolution de la céramique roumaine ancienne. Par exemple, celle du cime-
tière n° 2 de Bratei, telle que l'auteur la décrit, se révèle typique pour le VIII° siècle et présente
de grandes analogies avec celle de Satu-Nou (cimetière n° 2), de Dobroudja, généralement datée
des Vine IXe siècles, bien qu'elle soit en réalité dans sa majeure partie du VIII° siècle. Le
cimetière de Bratei ne comporte que de très rares éléments du VIP siècle, par conséquent la
mention dans le titre mème de l'ouvrage de ce siècle est susceptible d'induire en erreur. Par
contre, nombreux sont les vases qui trouvent des analogies en Dobroudja à Nalbant, Satu Nou
(cimetière n° 1), Girlita, Istria-Capul Viilor, datés des VIII IXe siècles, ainsi qu'à Castelu, datés
de la fin du IX° siècle et de la première moitié du Xe siècle, voire à Dridu aième, où les plus
anciens appartiennent selon Eugenia Zaharia au Xe siècle. Pour notre part, nous estimons que
la poterie de Castelu est caractéristique dans sa majeure partie du IXe siècle et que ragglomé-
ration de Dridu a dû apparaltre à cette méme époque. Donc, selon toute probabilité, le cimetière
de Bratei aura commencé A servir A la fin du VII° siècle, existant sans doute toujours au com-
mencement du IX°.
De mème, la céramique romane de Sarata Alonteoru, datée des VIe VII° siècles et illusg
trée par des pots sans anses, modestement ornés, se révèle caractéristique dans la plupart
des cas pour le Vle siècle. Elle continue la poterie de Bratei (cimetière n° 1). Par contre, celle
de Dulceanca, que Suzana Dolinescu-Ferche attribue au Vle siècle, se rattache par
la richesse orneinentale des pots de type roman h l'étape suivante, étant liée organiquement
A la poterie de Bratei (cimetière n° 2). C'est pourquoi, dans la plupart des cas, elle doit ètre
datée du VII° siècle, malgré les quelques éléments du VIe siècle et la présence sur les lieux
d'une cabane avec de la céramique du VIII° siècle.
En ce qui nous concerne, nous estimons préferable de preciser, dans le titre et mème
en général quand il s'agit de datation, le siècle de base. Ou alors, il faudrait préciser avec toute
l'exactitude possible la période d'existence du site respectif.
A.B.G.
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190 NOTICES BIBLIOGRAPIINTIES 6
Completes avec les volumes d'inscriptions parus dernièrement ( Inscriptiones Daciae Roma
nae, II, Bucarest, 1977) et avec les volumes des sources (Fontes historiae Dacoromanae, I,. Buca-
rest, 1970; II, Bucarest, 1974; III, Bucarest, 1976), les documents présentés par D. Tudor repre-
sentent un enrichissement sensible des données A ce sujet, revétant la valeur d'une contribution
indispensable pour rétude de la région respective. Un résumé français (p. 471-482), synthétisant
les conclusions de l'auteur, assure la large audience de ce livre non seulement dans les milieux
roumains, mais aussi à l'étranger.
Rédigées entre mars et septembre 1250, les quatre lettres adressées par Frederic II de
Sicile à l'empereur byzantin de Nicée et au despote d'Epire fournissent quelques donnees impor-
tantes relatives A la politique des pays concernés. Sous le rapport linguistique, elles sont l'illus-
tration du style de chancellerie fortement marque par les modèles occidentaux et comportant
quantité d'éléments latins et italiens, ce quine l'empèche de rester clair et comrnunicatif. Ces
lettres sont une preuve des rapports étroits entre le centre et l'est de la Méditerranée, rapports se
nourrissant d'échanges actifs en hommes, marchandises, idées et terminologie. L'héritage de la
Rome antique se laisse surtout saisir dans le domaine de l'art militaire, cependant que l'influence
italienne se manifeste dans certains progrès techniques, dans les termes féodaux typiques, ainsi
que dans certaines formes caractéristiques de ridéologie religieuse du catholicisme.
Consideiées dans le contexte des croisades, ces lettres montrent ler6le dominant del' Italic, sa
profonde influence situation redevable en tout premier lieu A la proximité géographique et
A la vive activité economique de Venise, Génes et Sicile, dont le commerce dépassait de loin celui
de Catalogne, de Provence, du nord de la France et d'Allemagne.
Très précieuse pour une future monographie des emprunts faits par le grec medieval
de ritalien s'avère la terminologie de cette dernière origine. Une etude comparative d'envergure
entre le style de ces lettres et celui de la chancellerie byzantine s'adressant aux Républiques
vénitienne et gènoise ou à d'autres centres italiens peut constituer un theme de recherche parmi
les plus utiles.
H.M.
Se déplaçant vers le sud-est le long de deux voles, c'est-à-dire à travers l'Epire et la Thes-
salie, les Albanais finirent par se fixer aussi en Eubée, Attique, Peloponnese et dans les Res
de l'Archipel Hydra, Egine, Andros, los, etc. dès la fin du XIV° siècle. Là, les uns ont été
assimilés par les autochtones au point d'oublier mème leurs langue, alors qu'une autre partie
la parle de nos jours encore. De toute façon, ils ont exercé une influence importante sur le grec.
La présente etude examine certaines traces laissées dans ronomastique et surtout dans la topo-
nymie, se fondant sur les documents byzantins, les enquêtes dialectales et les observations per-
sonnelles de l'auteur. Dans cet ordre d'idées l'auteur traite 20 noms de personnes en --ag, 21
en -71g, 2 en-&ç et 3 en -og. Les terminaisons des toponymes d'origine albanaise sont en -Ialece,-cept&,
-t. cc et -th. Afin de nous eider à mieux saisir la portée et le r6le de ces termes dans le
bysteme de la langue grecque, l'auteur précise dans chaque cas la productivité des suffixes res-
pectifs, ce qui facilite rintelligence des faits dans leur ensemble.
Une chose essentielle dans la toponymie c'est la précision chronologique et la localisation,
c'est-à-dire l'ancienneté et la diffusion géographique des phénomènes. Aussi, le present essai
s'avère tres méritoire et digne d'étre continué, afin d'enrichir la liste des exemples, ainsi que
les precisions d'ordre chronologique et géographique. Tres bien vues dans les etudes toponymi-
ques sont les cartes et les ébauches susceptibles de synthétiser de maniere succincte les résultats
obtenus.
II.M.
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'7 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 191
Cuneus Prophetaruni a Pietro Bogdano Patavii 111DCLXXXV, mit einem Beitrag von Giuseppe
Valentini und Martin Camaj. Trofenik, Munchen, 1977, 19, L, 182 p. (Beitrage zur
Kenntnis Sudosteuropas und des Nahen Orients begrimdet von Rudolf Trofenik, 24)
Le célèbre monument littéraire publié à Padoue en 1685 par Pjeter Bogdani (1625 1689),
originaire de la province de Kosovo, ancien éveque de Shkodra et Skopje, apparait maintenant
dans une edition anastatique grace aux efforts et aux sacrifices de l'éditeur Rudolf Trofenik de
Munich. Giuseppe Valentini peint en quelques traits succincts mais suggestifs la personnalité
de Pjeter Bogdani, alors que Martin Camaj, qui enseigne l'albanais à l'Université de Munich,
veille à fournir les precisions linguistiques requises.
Seine de particularilés propres au dialecte guègue, le texte de Bogdani marque cependant
le désir de son auteur de réaliser une sorte de komé qui le rende accessible A tous les Albanais,
aussi est-il d'une importance considerable pour l'histoffe de la langue albanaise et de ses dialectes.
C'est pourquoi la présente edition sera sans doute d'une grande utilité tant pour la recherche
scientifique, que pour l'enseignement de l'albanais Par ailleurs, le texte albanais offre l'avantage
de s'accompagner d'une version latine due à Pierre Bogdani en personne De ce fait, les lecteurs
actuels sont à meme de salsa entièrement le sens de l'original albanais du XVIle siècle, dans
toutes ses subtilités.
Eloquente sous ce rapport s'avere la conclusion de Giuseppe Valentini, qui écrit : i E fu
gran ventura, perche cosi slam° garantiti della retta interpretazione del testo albanese, il cui
linguaggio, pure ancora alquanto arcaico, è innovatore ma tuttora lontano sensibilmente da
quello moderno (p. 11)
HA/.
Ce sixième tome va jusqu'à la fin de la lettre e. ll comporte également une annexe avec
une liste bibliographique et quelques precisions d'ordre administratif, étant décliés A la mémoire
des linguistes grecs Nikos Andriotis (1906-1976) et Stelianos Kapsomenos (1907-1978). Les
mots d'origine étrangère se chiffrent à 68, dont 39 latins, 21 italiens, 4 francais, 2 turcs, 1 arabe
et 1 slave. Il s'ensuit que l'influence du latin s'est exercée avec plus de force dans le cas de la
littérature byzantine populaire que dans celui de la littérature byzantine cultivée, qui res-
tait fidele au classicisme grec antique.
Certains mots pourraient bénéficier d'exemples supplémentaires, à savoir : gratorov
expedition u ce terme cité seulement d'après Armenopoulos figure néanmoins aussi
dans l'ccuvre de Theodore Balsamon, dans la Patrologza Graeca, CXXXVIII, 1101 A
rcáv-7Eq xaì a T(.7.)v ixx?olcac7.)v wri)o-etg 1)76XELVTOCL O3VGtI ecryapíocq X át.tetEccq Todg floccratxoctç
Ent 7Ce 7r &&r 7rocp66otq. Les termes ixour31.T7g gxoúfitTog et gxoupE-rcap font complete-
ment (Want. Au terme iF,xoucrecroq on pourrait encore ajouter un témoignage de Miklosich-
Miller, tome VI, p. 219 -= cravacatoc gZELV gxouaci-ra ; à celui de iEHOUOTCTE6ELV un témoign-
age de T héodore Balsamon, op. cit., p. 1100 B : wiz gxouo-cc-relkiv npò -rijg
4.7roX-7^,q.
Intéressante, pour le langage populaire, et donc digne d'une mention dans ce diction-
naire nous semble l'expression garpcq43ouXtcrl.f.ivat. de l'ilistoire de Nicétas Choniatès (Bonn,
1835), p. 738, 16 (mss. B).
souligner aussi la force créatrice de la langue populaire qui s'enrichit grAce à l'usage
des particules go.), iTrcivo.), ircí, go-co ajoutées à un grand nombre de mots, tels
gcáxoca-rpov, gcoÀo4txog, kEcov.ocTcrouxWvcayiEwrop-rt c.,), gc'ocrrpcmcc, Encev6Ppaxt, incevwxcet.teUccú-
YAW), er EZOIJTCC4, 67rLXoup EHLOV, intl./AV EXCOV, ia0Sxcccr-cpov, iaCùxoupTao típpccxov, iCra))106pl.X0V.
L'influence exercée par l'italien sur le grec medieval s'avere également éloquente quand
il s'agit d'étudier l'histoire économique, politique et culturelle des deux pays, aussi est-ce
souhaiter de lui voir consacrer une etude méthodique. De toute facon, on est en droit d'affir-
mer qu'un ouvrage tell e present Dictionnaire est un instrument de travail indispensable pour
les historiens autant que pour les linguistes.
H.M.
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192 NOTICES BIBLIOGBAPHIQUES 8
CONSTANCE HEAD, Imperial twilight The Palaiologos Dynasty and the decline of Byzantiu m.
Chicago, 1977
In lesbarer Form der gedrdngte wissenschaftliche Apparat steht auBerhalb des eigent-
lichen Textes stellt die Verfasserin, die als Historikerin an der Western Carolina Univer-
sity wirkt, die letzte Phase der byzantinischen Geschichte dar. Dabei geht sie nicht von den
historischen Ereignissen im engeren Sinne aus, sondern von der Entwicklung der Familie der
Palaologen, die auf fast zweihundert Jahre von 1259 bis 1453 das Reich beherrschten.
Sie zeichnet eindrucksvolle Portrdts dieser Kaiserfamilie von Michael VIII., ihrem Begninder,
an bis hin zu Konstantin XI., dem heroischen Verteidiger Konstantinopels ; durch Miniaturen
aus zeitgenossischen Handschriften werden die Aussagen der Verfasserin in wirksamer Weise
ergdnzt. Beigegeben sind genealogische Tabellen und eine Bibliographie.
I rm.
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9 NOTICES BISUEOGRAPIAIQUES 193
In einem dichterischen Wettstreit in Athen im Jahre 1862 errang ein Mazedonier namens
Grigor S. Prliéev einen Preis mit einem epischen Gedicht Exev8EpprilK" (Skanderbeg").
Die Vorrede der vorliegenden Neuausgabe informiert tber die Person des Dichters (dessen
Nationalitat umstritten ist) und uber die Genese des Gedichts und bringt Teile der Erstausgabe
in der Zeitschrift Ilav8Wpcc im Faksimiledruck. Es folgen der griechische Text und die maze-
donisch e Ubersetzung, jeweils mit erklarenden Ful3noten, und ein Faksimiledruck der Hand-
schrift. Beigegeben sind ferner nutzliche sprachliche Indizes.
IRM.
Après une brève esquisse de l'intérét montré par les Européens d'Occident pour l'Orient
et pour les pays balkaniques, au Moyen-Age, l'auteur constate qu'on ne peut parler d'un intérét
scientifique pour l'étude de l'histoire des Balkans qu'à partir du XVIII° siècle. C'est à cette
époque qu'on doit placer, en Grèce, le début des études concernant les Balkans. ll est bien
nature] que les conditions de la domination ottomane, un héritage byzantin commun, ainsI
qu'une religion commune, aient engendré un sentiment d'unité et de solidarIté parml les peuples
sud-est européens.
Les érudits grecs des pays roumains (C. Dapontes, I. Moisiodax, D. Catargi, D. Philippi-
des, P. Kodricas) sont, pour l'auteur, de véritables précurseurs des études balkaniques o.
C'est dans ce sens que l'on cite les conclusions de l'historien roumain Mihai Berza au Colloque
des Lumières (1968) et l'ouvrage d'A. Camariano-Cioran sur l'enseignement des Académies
Princières. On compte également parmi les précurseurs les auteurs de vocabulaires et de gram-
mires (Da niil Moshopolitis, Th. Cavaliotti, M. Boiadgi, G. Roja), car ces textes s'adressalent
tous les peuples balkaniques.
Apres la Révolution grecque et la création de l'Etat grec, toutes les forces spirituelles
des Hellènes se sont repliées sur l'étude de leur passé. Mais, ainsi que le constate M. Nystazo-
poulou-Pelekidou, cette phase de *l'historiographie nationale n'est pas uniquement un phéno-
mène grec. Il est caractéristique pour tous les pays balkaniques (C. Paparrigopoulos, Stefan
Novakovici, Bogdan Petriceicu Hasdeu et Al. Xenopol). D'ailleurs, remarque-t-elle, à la diffé-
rence de la période prérévolutionnaire, le sentiment national de l'époque est incompatible
avec l'idée balkanique, à cause des antagonismes politiques (La Question d'Orient, l'Exarchat
bulgare, la question des monastères dédiés). Les etudes de cette période sont moins des ouvrages
d'un réel intérét scientifique, mais surtout des écrits d'actualité o. En approuvant l'opinion
de l'historien roumain Victor Papacostea, l'auteur note le fait que l'historiographie ne pouvait
pas éviter l'impact des antagonismes politiques et des discriminations ethniques de l'époque.
Ce n'est qu'après la Pre Guerre Mondiale surtout vers 1930 que les études balks-
niques s'organisèrent systématiquement en Hellade et que les efforts communs des peuples
sud-est européens vers une # Union Balkanique contibuèrent au resserrement des relations
économiqu es, politiques et spirituelles de ces pays. II faut également tenir compte de la politique
extérieure franvaise qui préconisait entre les deux guerres mondiales le développement
des alliances balkaniques, afin de défendre cette zone contre l'expansion allemande.
Des conférences balkaniques sont organisées, à partir de 1930, des périodiques et des
études balkaniques sont édités (# Les Balkans o, # BcaxavLxòq Tocxuap6ciog o). L'auteur ne
manque pas de citer, parmi les périodiques parus dans les autres pays de la péninsule, la revue
Balcania o, publiée par l'Institut d'études balkaniques de Bucarest (1938-1945).
Après la troisième décennie du XX° siècle, les études balkaniques connurent un véritable
essor, le climat devenant plus propice, après l'établissement des frontières des Etats balkaniques
et la disparition des divergences nationales. Certes, c'est la création d'une chaire d'histoire des
Peuples Balkaniques, a l'Université de Thessalonique, en 1926, qui exprime le mieux les résultats
de ces tendances. Michel Laskaris (grand ami des Roumains) en fut le titulaire et le vrai fon-
dateur des ètudes balkaniques en Grèce.
3 c. 762
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194 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 10
Im Laufe der Zeit hat die tschechoslowakische Balkanologie bedeutende Beitrage zur
Erforschung der Kulturen in diesem Raum beigesteuert. Die Prager Wissenschaftlerin Hana
Hynková, bekannt durch ihre verdienstvollen Arbeiten auf dem Gebiete der historischen Geo-
graphie, hat sich in den letzten Jahrzehnten einen Namen gemacht mit der Veroffentlichung
wertvoller BeitrAge, darin sie auslandische Quellen zur Geschichte und Ethnographie Bulgariens,
vor allem aus dem 15. und 16. Jahrhundert, untersucht. Eine Zusammenfassung von ihrer
Synthesearbeit : Peitemsni izvori ot 15 i 16 vek za bita i kulturata na bcilgarskija narod (Sofia,
1968, 809 S. + 57 K) wurde ins Deutsche tbertragen : Europetische Reiseberichte aus dem 15.
und 16. Jahrhundert als Quellen fur die historische Geographie Bulgariens (Sofia, 1973) und
von A. Armbruster in einer Rezension (verbffentlicht in RESEE, 1975, Nr. 3) positiv
eingeschatzt.
Als Grundlage far die Untersuchung der Ortsnamen, der Struktur und der Type n menschli-
cher Siedlungen in Bulgarien im 15. und 16. Jahrhundert hat die Verfasserin Reiseberichte
von 30 Autoren verwendet, die gleichzeitig auch 45 Beschreibungen von Reisewege n auf dem
Balkan enthalten.
Die Auswertung der Quellen erfolgt aus doppelter Sicht. Einerseits finden sich darin
direkte Zeugnisse vom Leben und von der Kultur der Bulgaren (deshalb reihen sie sich auch
in den Bereich der historischen und ethnographischen Forschung ein). Andererseits liegt ihr
Wert in der sprachwissenschaftlichen Aussage, enthalten sie doch ein reichhaltiges top onomasti-
sches Belegmaterial. Die Reisewege werden genau festgelegt : HauptstraBe", Ober-StraBe",
TrajanstraBe", Zarigrader StraBe" mit ihren Abzweigungen uber den Woden-PaB (auf der
Unter-Strafie" oder Samakow-StraBe) und die wenig b-efahrene StraBe zwischen Cemernik
und Sofia.
Die angewandte Methode Hana Hynková berichtete daruber schon auf dem ersten
KongreB der Balkan- und stidosteuropaischen Studien 1 fait auf der historischen Unter-
suchung des Materials aus den Originaltexten und wird ergänzt durch ethnographische Erhe-
bungen im Gelände. Diese Arbeitsweise weist verschiedene Vorteile auf, vor allem bietet sie
groBere Gewahr ftir die Bestimmung alter Siedlungen und Stadte, fur die Analyse des Umwand-
lungsprozesses alter Handelsniederlassungen zu starken Handwerks- und Handelszentren, fur
die ErschlieBung der Art, in der sich die neuen Siedlungen gebildet haben, vor allem jene der
Derwengien", der Verteidiger der PaBstraBen.
Die Verfasserin vertritt die Ansicht, daB beim Gebrauch geographischer Bezeichnungen
zwei Tendenzen festgestellt werden kb nnen. So ist zu beobachten, da13 sich die Tradition lokaler
Namen fortpflanzt, aus denen alte ethnische Elemente hervorschimmern (altslawische und
altgriechische Elemente oder thrakische Wurzeln), oder aber man benutzt, besonders wenn es
sich um Reisende handelt, tiberwiegend die offiziellen Benennungen, im vorliegenden Fall die
ttirkischen, die von der Fremdherrschaft aufgezwungen wurden.
1 H. Hynková : Die Problematik der Arbeit mit Quellen in der historischen Ethnographie,
In: Actes du premier congrès international des etudes balkaniques et sud-est europ éennes,
Sofia, 1971, S. 581 587.
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11 NOTICES BIBULOGPIIIIQUES 195
Was die lokalen Namen angeht, ist der Umstand hervorzuheben, daß die alten Ortsnamen,
die in den Reiseaufzeichnungen aus dem 15. und 16. Jahrhundert vorkommen, sich vor allem
auf das Gebiet des ersten bulgarischen Zarenstaates beschränken (S. 263). Die offiziellen ttir-
kischen Bezeichnungen waren eine lange Periode neben den alten Namen im Umlauf, deren
Tradition unter gewissen Bedingungen sich erhalten konnte.
Die Identifizierung einer großen Anzahl von Stedlungen und deren Lokalisierung aufgrund
von Belegen aus dem 15. und 16. Jahrhundert stellt einen bedeutenden Beitrag zur Geschichte
Bulgariens dar. Daruber hinaus ist die Arbeit auch eine Fundgrube fur rumanische Ortsnamen
sudlich der Donau. So begegnet man z.B. Vakarel (S. 32-35 und 222-223) ; im Rumanischen
bedeutet vaka Kuh" und vcikar Kuhhirt". Der alteste Beleg, den H. Hynkovd anfuhrt, stammt
aus dem Jahr 1530. Der Name tritt u nter verschiedenen Schreibungen auf : Wackanell, Vacareuo,
Vacalier, Vacarevo, Vaccharel, Walckharella u.a. Catharin Zenbeschreibt die Siedlung im Jahr
1550 wie folgt : un casal ditto Vakalier. Ma prima passamo longamente per un bosco da guardia,
ditto Vakalier", und weiter heißt es auf derselben Seite : in una campagna fra monti, bella,
piena da molti bei casali, fabricati al loro modo". Es werden keine naheren Angaben uber
die Bevolkerung dieser Niederlassung gemacht, die in der Nahe eines Gebirgspasses liegt, aber
aufgrund einiger Sprachfakten, die aus diesem Gebiet bezeugt werden, kann man annehmen,
daß dort einst eine walachische Bevolkerung gelebt hat. Àhnliche Ortsnamen sind auch in
unserem Land bekannt : Vdcdreni, Kreis Tulcea ; Vewäresti, Kr. Dimbovita, Kr. Harghita und
Kr. Teleorman ; Vcluireasea, Kr. BuzAu. Aufschlußreiche Zeugnisse fur das vergleichende Studium
der Ortsnamen liefert auch Trajanovi Vrata (Tor des Trajan), das auch in lateinischer Form
auftritt : Porta baszIrca.
Vorliegendes Buch von liana Hynková ist eine der gediegensten Arbeiten zur Ethno-
graphic und historischen Geographie uber den Sudosten Europas. Die Akribie der Verfasserin
kommt besonders zum Ausdruck in den beigefugten Tabellen, wo die Ortsnamen in der chrono-
logischen Reihenfolge der Qullen angefuhrt sind, sodann nach ihrem Auftreten entlang der
Reisewege vom \\Testen nach Osten und schliefilich in alphabetischer Reihenfolge.
Fur den Sprachforscher enthält die Arbeit ein Quellenmaterial ersten Ranges. Beispielhaft
fur Untersuchungen vom Standpunkte der historischen Geographie ist sie auch fur andere geo-
graphische Zonen und Perioden in der Geschichte Sudosteuropas.
Z.M.
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196 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 12
d'aborder le suj et trouve sa justification dans la prémisse que l'auteur a en vue, à savoir t We
consider that the principles of the universal hermeneutical method can be systematized as
follows : the principal of the polysignification each fact of life and culture is indefinite
significative ; its fundamental senses are those which integrate and make it solidary with the
totality produced in* (p. 14).
Les principes et la problématique d'une discipline marginale, l't ethnophilosophie *, sont
abordés par Vasile Veti§anu, qui estime que le penchant philosophique vers la réalité etlinologique
mème tftche de réconsidérer les phénomènes de la culture et de la civilisation ethnique en les
regardant comme un tout, un ensemble signifiant, avec pour point de depart l'historisme
principe sur lequel la plulosophie hégélienne a mis un accent et pour aboulissement la concepti-
on matérialiste-dialectique et historique de la société humaine. Chacune des valeurs de culture
populaire peut are prise en elle-mème et rapportée à un aspect de réalité correspondante, mais
le système entier de ces valeurs ne devient possible que dans le contexte global au qu el il participe
et qu'il exprime i (p. 11). Donc, l'objet de l'ethnophilosophie serait la relation essentielle entre
Yethnologie et la philosophie contemporaines.
Une attire catégorie d'études se prop osent l'ab ordage concret du matériel ethnographique
considéré sous des angles inédits. Par exemple, Aneta Spiridon, dans ses Economic Premises of
the Ethnological Phenomena, estime a juste titre que l'examen des aspects économiques du phéno-
mène ethnologique présenterait une grande importance pour les deux disciplines.
La Homoeopathy a Problem of Medical Ethnology est traitée par Constantin Neacsit
partant de la réalité de la diversité et de la richesse des plantes à vertus thérapeutiques en
Roumanie, diversité et richesse ayant favorisée l'épanouissement dès la haute Antiquité d'une
ethnoiatrie que la médecine s'est appropriée en ce qu'elle avait de plus précieux.
A l'heure actuelle, la recherche complexe ramène au premier plan l'étude de certaines
traditions dont les significations ne cessent de mettre au jour des cOtés encore inedits. C'est
ainsi que l'article consacré par Paul Tutungiu aux Riles d' incinération dans quelques ballades
roumaines souligne quelques caractères spécifiques d'une certaine ethnie à une certaine période
historique, susceptibles en mème temps de servir d'arguments pour la chronologie relative de
quelques-unes des balla des roumaines.
Enfin, Romulus Vulcánescu, qui est l'un des grands spécialistes des masques populaires
sa monographie parue en 1970 constituant un ouvrage de référence clans ce domaine , s'occupe
dans les pages de notre revue des Primitive and Folk Funerary Masks, en étudiant tous les types
des masques populaires roumains avec cette destination. Nous sommes entièrement d'accord
avec les conclusions de l'auteur, qui écrit : i Among all the species of folk masks, the funerary
ones represent the most ancient, constant ans significant category, because they are ethnolusto-
rical documents depicting a magical and mythological conception of disguise, travesty and trans-
figuration. Moreover their forme help us to a far better thanathological knowledge of the
autochtonous system of symbols and values of the Romanian people, intermediate by ancestral
beliefs, customs and traditions (p. 26).
Enfin, la revue comporte aussi une rubrique aussi riche qu'intéressante d'a Ethnological
news a. On y trouve les comptes rendus de quelques-uns des ouvrages d'ethnologie partis dernière-
ment (Dimitrie Cantemir, Sistemai sau intocmirea religiei Muliamedane, Bucarest, 1977, traduc-
tion, etude introductive et commentaires de Virgil Cândea ; Solomon Marcus, La sénziotique
formelle du folklore, Ed. Klincksieck, 1978; Andy Lehrer, Codul biocartografic al principalelor
localitcifi din R. S. Romeinza, Ed. Dacia, Cluj-Napoca, 1977; Gh. Ciobanu, lzvoare ale muzzcii
romiinesti, II vol., Bucarest, 1976 et 1977). Le tout est complété par le a Calendar of Inter-
national Scientific Activities a et par des informations complètes sur le Xth International
Congress of Anthropological and Ethnological Sciences (Inde).
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TAsHnovsKr, DRAGAN, Bogomilism in Macedonia, Skopje, Macedonian Review Editions, 1975,
128 p.
Vers un Nouvel Ordre International Une évaluation des perspectivesRapport conjoint publié
sous les auspices des gouvernements de l'Algérie et des Pays-Bas, avec la coopé-
ration de la Fondation RIO, 98 p.
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Bucuresti, Muzeul Militar Central, 1977, 33 p.
2WKOVA, LJUDMILA, Cosaartue nysbnzypbt paaeum,oeo coquasucmuttecnoeo o6uyeanea
nauta Henocpeacmeennas ucmopunecnas aaaatta (,goliga.).k Ha III cese 6og-
rapcxott HyabTypw, COCTOFIBIHOMCH 18-20 Man 1977 roga), Sofia, HON111TeT
no HyabType, Co(DHH IIpecc, sans date d'apparition, 103 p.
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TRAVAUX PARUS AUX ÈDITIONS DE L'ACADÉMIE
DE LA RtPUBLIQUE SOCIALISTE DE ROUMANIE
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TOME XVII 1979 Avril Juin N° 2
SOMMAIRE
Orientations diplomatiques
CLAUDE MICHAUD (Orleans), Ralson d'État et conscience chrétienne. L'am-
bassade du marquis de Nointel auprès de la Porte Ottomane 257
WALTER MARKOV (Leipzig), Zum Stellenwert des napoleonischen Illyrien . . 269
CONSTANTIN IORDAN-SIMA, La Grece a la fin de Vann& 1920. Autour d'une
mission roumaine a Athenes 283
CRISTIAN POPISTEANU, Contributions de l'Entente Balkanique a un climat de
paix, cooperation et sécurité collective en Europe (1934-1936) 297
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200
Notes brèves
Un manuscrit de la *Logique * de Théodore Cavalliotis (Andrei Pippidi) 417
Chronique
ELENA SIUPIUR, Le colloque international a Littérature et histoire dans les pays
du Sud-Est européen au XIXe siècle * (Bucarest, 21-23 septembre 1978) . . 425
Comptes rendus
CARL GCILLNER, Turcica, Bd. III : Die Tarkenfrage in der bffentlichen Meinung im
16. Jahrhundert (Cristina Fenesan) ; AUREL DECEI, Istoria Imperiului aloman
(pizza la 1656) : Relafii rornano-orientale (Mustafa Mehmet) ; ERNST WERNER,
WALTER MARKOV, Geschichte der Turken. Von den Anfeingen bis zur Gegenwart
(V. Ciociltan) ; PETER F. SUGAR, Southeastern Europe under Ottoman Rule,
1354-1804 (Alexandru Dutu) ; TRAIAN STOIANOVICH, French Historical
Method. The Annales Paradigm; I REVIEW s(Lucian Boia), 427
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Voles de commerce et relations politiques
§ERBAN PAPACOSTEA
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202 SERBAN PAPACOSTEA 2
ques des Occidentaux avec les pays d'Orient au Mogen Age. Points de vue et documents, dans
Sociétés et compagnies de Commerce en Orient et dans l'Ocian Indien, Actes du huillème colloque
international d'histotre maritime (Begrouth 5-10 septembre 1966), Paris, 1970, p. 271-272,
286-289; J. Heers, Genes au XVe siècle, Civilisation méditerranéenne, grand capitalisme
et capitalisme populaire, Paris, 1971, p. 261-262; R. S. Lopez, Da Venezia a Delhi nel
¡recent°, dans Sit e giù per la storia di Genova, Genova, 1975, p. 137-159; idem, L'extreme
frontiere du commerce de l'Europe mediivale, ibidem, p. 161-170; idem, L'importance de la
mer Noire dans l'histoire de Genes, dans Colloquio romeno-italiano, I Genovesi nel Mar Nero
durante i secoli XIIIXIV, Bucarest 27-28 marzo 1975, Bucarest, 1977, p. 13-33.
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3 LA POLITIQUE =NOISE DANS LA MER NOIRE 203
3 G. I. BrAtianu, Recherches sur le commerce genois dans la mer Noire au Xiiie siècle,
Paris, 1929, p. 254 ; cf. du même, Les Venitiens dans la mer Noire au XIV e siècle. La poli-
tigue du Sénat en 1332-1333 et la notion de latinite, Bucarest, 1939, P. 15, 33. Voici le texte
des instructions transmises par Gènes A ses ambassadeurs : # Videlicet quod si casus evenerit
quod pax vel treugua non possit haberi vel fieri modis et condicionibus scriptis in dicto tractatu
et dominus papa de ore suo in secreto promitteret dictis ambassiatoribus quod de servicio eundi
ad Tanam sic provideret, ut faceret quod essent contenti, et propter hoc ab ipsis requireret
quod secure facerent compromissum generale in ipsum, tunc et eo casu promissionem ab
ipso domino papa ut supra, secure faciant dictum compromissum in cum.
Etiam co casu quo dictus dominus... papa aperte et clare diceret quod per excommu-
nicationem vellet prohibere et sic aperte promitteret quod non iretur ad Tanam, ut dictum
est, sumus contenti quod dicti ambassiatores similiter faciant dictum compromissum in eo,
ita quod in altero ex dictis duobus casibus, si dominus papa requireret, faciant in eum compro-
missum, ut supra s; R. Cessi, La tregua fra Venezia e Genova nella seconda meta del sec. XIII,
# Archivio veneto-tridentino s, 4, 1923, p. 10.
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204 $ERBAN PAPACOSTEA 4
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5 LA POLITIQUE GENOISE DANS LA MER NOIRE 205
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206 $ERBAN PAPACOSTEA 6
i° La tension qui régnait A Tana entre les ressortissants des deux républiques italiennes
détermina les Vénitiens A solliciter pour leur comptoir un emplacement nouveau, plus éloigné
de celui des Génols, concession qui leur fut accordée par le khan de la Hordre d'Or en
1342; Diplomatarium veneto-levantinutn, I. p. 261-263 ; cf. W Heyd, ouvrage cite, II,
p. 184-186, qui attribue, non sans raison, aux instigations des Génois les actes d'hostilité
du représentant local du pouvoir tatar. En 1342, le doge Simon e Boccanigra faisait une
nouvelle tentative auprès des Vénitiens pour aplanir les hostilités qui menaçaient de dégé-
nérer en conflit ouvert entre les deux communautés de Tana ; Diplomatarium veneto-levantinum,
p. 259-260; A. Sorbelli, La lotta ira Genova e Venezia per il predominio del Mediterrane o,
1. 1350-1355, e Memorie della R. Accademia delle Scienze dell'Istituto di Bologna 1), Masse
di scienze morali, serie I, vol. V, 1910-1911, Sezione di scienze storico-filologiche, p. 91-92.
n Le develara appliqué par les Génois et les Vénitiens A la Horde d'Or se révèla, en effet,
très efficace ; des la première année de son application, les commerçants de Solkhat et les
habitants de l'Empire mongol en general déploraient les effets de la guerre et auguraient un
retour prochain A la paix : e...omnes mercatores de Sorgati et omnis populus multum dexi-
derat habere pacem et similiter populus Tartarorum habere pacem dexiderat, et similiter
omnes dicunt non in oculto sed pallam ex incomoditate quam sufferunt *, rapportaient le
26 Septembre 1344 de Caffa, au Senat, les ambassadeurs vénitiens qui tenaient eux-mêmes,
leurs informations d'un missionaire franciscain ; R. Morozzo della Rocca, ouvrage cite, p. 277 278.
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7 LA POLITIQUE GENOISE DANS LA MER NOIRE 207
12 ibidem, p. 268.
13 dgidem, p. 279-280, 290-291 ; cf. M. Volkov, 0 sopernicestvl Venefii si Genueiu
v XIV?" veka, 41 Zapiski Odesskago Obestva istorii i drevnostei o, 4, 1858, p. 188-193.
14 v. le texte de cette t union a vénéto-génoise renouvelée chez M. Volkov, ouvrage
cité, p. 204-216 et dans le Diplomatarium veneto-levantinum, I. p. 301 304 ; cf. W. Heyd,
ouvrage cité, II, p. 196-197.
15 M. Volkov, ouvrage cité, p. 209.
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208 $ERBAN PAPACOSTEA 8
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9 LA POLITIQUE GENOISE DANS LA MER NOIRE 209
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210 SERBA.N PA.PACOSTEA 10
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11 LA POLITIQUE GENoisE DANS LA BTER NOIRE 211
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212 SERBAN PAPACOSTEA 12
29 ibidem.
30 ibidem, p. 282.
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13 LA POLITIQUE GENOISE DANS LA MER NOIRE 213
21 G. Petti Balbi, Caffa e Pera u meta del Trecenio, Revue des etudes sud-est européen-
nes *, 16, 1978, 2, p. 226.
32 ib idem.
Studi veneziani »,14, 1972, p. 210.
33 M. M. Costa, Sulla battaglia del Bosforo (1352),
34 Les Vénitiens ne manquèrent pas de saisir cette intention du khan tatare de diviser
les deux républiques italiennes qu'une erreur de calcul de sa part avait amenées à collaborer
II Sed nos vidimus ista contraria rapportaient de Caffa les ambassadeurs de la Republique
des Lagunes quod iste dominus est perfidus Saracenus et multum desideraret ponere vos
in brigam cum Januensibus... * R. Morozzo della Rocca, ouvrage cite, p. 283.
34 Diplomalarium veneto-levantmum, I. p. 336-340,
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214 $ERBAN PAF'ACOSTEA 14
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15 LA POLITIQUE GENOISE DANS LA MER NOIRE 215
41 N. Iorga, Notes et extraits pour servir à l'histoire des Crmsades au XVe siècle, I,
Paris, 1899, p. 14.
42 Archivio di Stato di Genova, Cafre Massarta, 1386, f. 316,324, 390 ; cf. G. G. Musso,
Note d'archivio sulla Massaria" di Caffa, Genova, 1968 (extrait de « Studi genuensi «,
1964-1965), p. 22; cf. S. Papacostea, Aux débuts de l'Etat moldave, Considérations en marge
d'une nouvelle source, Revue Roumaine d'Histoire s, 12, 1973, 1. p. 141-142.
43 Papacostea, De Vicina et Kilia. Bgzantins et Génois aux bouches du Danube au
XlVe siècle, Revue des études sud-est européennes 0, 16, 1978, 1. p. 74-75.
2c. 1126
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216 *ERBAN PAPACOSTEA 16
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17 LA POLITIQUE GENOISE DANS LA MER NOIRE 217
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CON UN NOTAIO GENOVESE TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454
AUSILIA ROCCATAGLIATA
(Genova)
Nei primi mesi del 1453 la colonia genovese di Pera sembra risen-
tire solo indirettamente del grave pericolo che incombe su Costantino-
poli, ma il commercio appare rallentato dalle difficoltà crescenti deter-
minate dalla pressione turca. Anche per Pattività notarile si registra una
progessiva diminuzione : il notaio genovese Lorenzo Calvi, che vive
ed opera a Pera almeno dal 1450, redige un numero sempre più limitato
di rogiti, par lo più procure, compromessi, riconoscimenti di debito, legati
a questioni private o ad operazioni commerciali ormai concluse, con
pendenze nel pagamento'.
In primo piano figurano esponenti di famiglie genovesi (Gatellusi,
Lomellini, Grimaldi, Spinola), medi imprenditori, uomini d'affari greci
e valacchi, legati da vincoli di parentela o da rapporti economici. Nicol?)
Gatellusio olim de Porta, ad esempio, proprietario di una casa, il 29
gennaio 1453, nomina procuratore 11 figlio Percivale per giungere ad un
compromesso con il nipote, Antonio del fu Giovanni, su vertenze impre-
cisate2; altri due suoi figli sono impegnati in attività commerciali : il
9 febbraio, Lorenzo addiviene ad un com.promesso con Francesco Lomel-
lino del fu Martino per una aceomendacio, assegnatagli dal padre a nome
di Francesco, designando arbitro della controversia Imperiale Grimaldi ;
il 27 febbraio, Baldassarre rilascia procura a Giacomo Grimaldi ohm de
Oliva, cittadino genovese, per recuperare un credito da Pietro Antonio
Del Carretto3. Un esponente della familia Spinola, Tommaso del fu Gas-
pare, ha una posizione di spicco nello stabilimento coloniale : possiede
a Pera un banco ed una casa con il suocero, Francesco de Draperiis ; 6
procuratore di un cittadino di Rodi, Giovanni Ieragi, ma ha contatti
con Caffa e, il 2 marzo, trasferisce il mandato procuratorio ad un mercante
2 Archlvio di Stab) di Genova (A.S.G.), Notaio De Calvi Lorenzo, filza 1 agli anni
1453-82: egli redige otto documenti fra il 24 e il 31 gennaio 1453, quattro a febbraio
emarzo, due in aprile. Gli atti, di cui sto curando l'edizione, sono stall segnalati de G.G. Miisso,
Nuovi documenti dell'Archivio di Stato di Genova sat Genovest e il Levante nel secondo Quattro-
cento, in "Rassegna degli Archivi di Stato", XXVII, Roma, 1967, p. 465.
2 Notaio cit., doc. n. 5 e doc, acefalo del 30 gennaio 1453. Antonio Gatellusio del
fu Giovanni era interessato al commercio di mastice e pepe con un veneto, Francesco de
Prioli, come risulta da due scritture del 1452, in volgare (una lettera ed una apodixia), perve-
nuted in copia autentica, non datata, dl mano del Calvi (doc. n. 53).
3 Notaio cit., docc. nn. 17, 20.
REV. ÈTUDES SUD-EST EUROP., XVII, 2, P. 219-239, BUCAREST, 1979
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220 AUSULIA ROCCATAGLIATA 2
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3 TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454 221
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222 AUSILIA ROCCATAGLIATA 4
e tela, scarnpoli per complessivi 1.000 pichi e 1/4 di panno : biavo, verde,
vermiglio, nero, mischio e di sta,meto nero, prodotti a Genova, Milano,
Vicenza, Linguadoca, Londra, Essex, di cui solo una minima parte appar-
tiene al Maiavello15. Manca la -valutazione delle merci elencate, ma la,
quantità, la gamma dei colori (verde e Mayo sono colori di moda), delle
qualità e delle provenienze, la prevalenza di stoffe pregiate e ricercate
(starrieto, panno lombardo e inglese) lasciano supporre una fitta rete
commerciale che, tramite soci e corrispondenti (genovesi o veneti), collega
Pera con l'Italia settentrionale, la Provenza e l'Inghilterra16. Solo due
legati, 10 ducati d'oro veneti all'ufficio di Provvigione pro tubileo con-
cesso reparationi murorum Perel7 e il 10% di tutti ilasciti operi nturorant
et pallificate Pere18, ci richiamano al momento storico in cui il Pellerano
fa testamento. Forse a causa della malattia egli a,vverte appena il disagio
provocato dalle ostilità greco-turche, che stanno per sfociare in guerra
aperta : ormai completamente legato a Pera, dove vive probabilmente
da anni, tanto da disporre di esservi sepolto dopo la morte, si preoccupa
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5 TRA PERA E CH:10 NEL 1453-1454 223
19 F. Bubinger cit., pp. 94-95; A. PertusI cit., I, pp. LXXVI LXXVII, 353, nt. 54.
29 G. Heyd cit., pp. 872 73 ; A. Pertusl cit., I, p. 356, nt. 77.
21 Notaio cit., doc. n. 27.
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224 AUSILIA ROCCATAGWATA 6
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7 TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454 225
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226 AUSSLIA ROCCATAGLIATA 8
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9 TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454 227
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228 AUSILIA ROCOATAGLIATA 10
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11 TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454 229
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230 AUSILIA ROCCATAGLIATA 12
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13 TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454 231
58 Notaio cit., docc. nn. 99, 113, 114, 115, 116. Uno degli arbitrl, Franco Giustiniani,
il podesta designato a succedere, a Pera, ad Angelo Giovanni Lomellino, il 28 giugno 1452:
L. T. Belgrano, Prima serie cit., p. 224; A. Pertust cit., I, pp. 39 40 ; II, p. 98. In effetti
non raggiunse mai la colonia e, gin presente a Chio a meta settembre 1453, vi rimase almeno
sino al gennaio successivo.
59 Raffaele Lomellino, ricco mercante genovese, risiedeva ancora a Pera il 7 giugno
1455, quando, da Genova, è nominato procuratore da Napoleone Vivaldi, che agisce a nome
proprio e in qualit-à di procuratore della moglie Nicolosia, figlia del defunto banchiere Tommaso
Spinola, e da Gaspare Spinola del fu Battista, per il ricupero dei bent loro spettanti dall'ere-
dita di Tommaso : Notaio cit., doc. n. 185.
" Il decreto 6 probabilmente legato alle disposizioni adottate a Genova, nell'autunno
1452, "a trovar ogni monea necessaria.., per poi provei a li bezogni de Pera" ; il 25 novembre
1452, Matteo Lomellino aveva proposto "quod per cives... sexdecim mutum fieri possit, in
eoque taxari omnes illos quos voluerint et ad eius solutionem compelli... ; et pro quo mutuo
restituendo sit arbitrii ipsorum sexdecim, suis propriis nominibus, promittere quam primum
in cos pervenerit alia comunis pecunia" : A.S.G., A.S. 551, cc. 51 v., 54 v.-55 v.
81 In realtà la colonia di Pera 6 ormai del tutto svincolata dalla giurisdizione genovese
in base al trattato del I giugno 1453, un anziano (protogeron) aveva competenza sugli affari
commerciali ed il governo della comunita di Pera, ormai assimilata ad una citta turca, era
soggetto al controllo di un rappresentante del Sultano : A. Lomelltno cit., p. 48; Fr. Gins-
tiniant cit., p. 102; G. Heyd cit., p. 877; R. S. Lopez, Storia delle colonie genovesi net Illedi-
terraneo, Bologna, 1935, p. 412; A. Pertusi cit., I, pp. LXXXVII; 374-75, nt. 20, 26.
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15 TRA PERA E C1310 NEL 1453-1454 233
62 Tommaso deve invece ad Andrea, in due lettere di cambio per Pera, 1.113 perperi
e 12 carati, resto di 1.411 perperi e 17 carati, e 298 perperi e 5 carati ; le parti debbono rilas-
ciarsi lettere di cambio entro quattro giorni ed offrire fideiussione entro tre ; mantengono inoltre
il diritto di richiedere quanto loro compete in base al decreto emesso a Pera.
63 n 20 aprile 1453, Francesco Lecavello, patrono di una nave mercantile proveniente
dalla Sicilia, era riuscito, con altre tre navi genovesi al comando di Maurizio Cattaneo, a sottrarsi
alla cattura dopo una battaglia navale contro i Turchi, davanti a Costantinopoli : A. Pertusi
cit., 1, pp. LXXVII; 395-96, nt. 20.
64 Notaio cit., doce. nn. 94, 95.
Notaio cit., doc. n. 86.
Notaio cit., doc. n. 123 : una clausola specifica vieta a Giacomo di vendere per un
anno e mezzo alcuni beni del creditore, tra cui un cantaro e mezzo di riso, biscotto, carne
suma salata ; una culla pro filiis, una coma di legno ; una tovaglia cum uno guardamapo,4pichl
di pannovermiglio el pico di panno nero ; una serratura per cassa ; una grossa caldaia ; un tega me,
una padella, un bacile e una conca di rame.
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234 AUSILIA RoCCATAGLUTA 16
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17 TRA PERA E C.H10 NEL 1453-4454 235
72 Notaio cit., doce. nn. 38, 44, 46, 108, 128, 149, 154 bis.
73 Compaiono sette botteghe di mersarii (Pelegro di S. Giovanni, Bartolomeo Spinacio,
Francesco di Pisa, Giacomo di Mongiardino, Domenico Assereto di Raffaele, Giovanni Falco,
Nicol() di Ovada) ; cinque di speziale (Cosma e Adornino de Elianis di Ovada, Antonio Pesce,
Bastiano Pesce, Enrichetto Crispo) ; tre di draperii (Gabriele Narissano, Nicol() di S. Stefano,
Francesco di Bozzolo) e di cal7olai (Ambrogio di Castiglione, Battista di Reggio, Lorenzo
Costacio); due di sarto (Benedetto Rosigrono, Franco Alamanus); una di coltellaio (Simone
di Folio), di fabbro (Paolo di Rapallo), di cartarius (Giacomo Farco), di revenderolus (Lanza-
roto Spinola), di accimator (Giovanni Gallo). Figurano inoltre come testi o attori di negozi
giuridici : fabbri (Guglielmo di Passano e Giovanni di Focea); pelliparii (Simone Merualdo
di Recco); barbieri (Luca Ihaperotus de Prata); speziali (Filippo di Smirne); calzolai (Barto-
lomeo di Rapallo). Su una massiccia presenza di artigiani e commercianti a Chio, in questi
anni, fra cui compaiono persone ricardate dal Calvi si v. Ph. P. Argenti cit., I, pp. 638-48.
74 Merita, in particolare, di essere ricordata la bottega-roulotte del mersarius Pelegro
di S. Giovanni, abitante di Chio, una domiincula di legno, mobile, cum rotis, sistemata in circa
medium Bassali nell'estate 1453, presso la quale il Calvi redige tre istrumenti il 5 e 7 febbraio
1454 : Notaio cit., doce. nn. 133, 134, 136.
75 Notaio cit., doc. n. 104.
7 Notaio cit., doc. n. 111. Gli Statuti di Caffa del 1449 vietavano la vendita di uffici
pubblici e di scribanie, una volta che il designato fosse partito da Genova, sotto pena di deca-
denza : A. Vigna, Statuto di Caffa, in "Atti" cit., VII, parte II, fase. II, Genova, 1881, rubr.
LV Ne officia Caphe vendi possint, p. 640. L'atto, isolato nella filza, non consente di stabi-
lire se effettivamente il Torriglia abbia ricoperto l'incarico : il 2 marzo 1454 si trova ancora
a Chio e trasferisce il mandato procuratorio, avuto da Cristoforo Narixe, al fratello di quest'ul-
limo, Tommaso (doc. n. 151). Il Banco di San Giorgio, dal 15 novembre 1453, ha ormai
giurisdizione sugli insediamenti genovesi del Mar Nero e facoltà di nominarne I funzionari,
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236 AUSTTJA ROCCATAGLIATA
ma le prime designazioni per le quattro scribanie della curia di Caffa risalgono al 22 agosto
1454 : A. Vigna, Codice diplomatico delle colonie Tauro-Liguri (MCCCCLI I I MCCCCLXX V),
in "Atti" cit., VI, Genova, 1868, t. I, p. 101 (doc. 32); Id., Serie generale e ragionata del
consoli di Garfa. Soldaia, Cembalo ecc, e dei minori uffici Taurici durante la signoria del Banco
di S. Giorgio, in "Atti" cit., VII, parte II, fasc. II, Genova, 1881, p. 801.
77 Notmo cit., doc. n. 106.
79 Notaio cit., docc. nn. 150, 154. Per la localizzazione della contracta Tripoli Campane
sive ferrariorum si v. Ph. P. Argenti cit., I, pp. 540-41.
79 Notaio cit., doc. n. 145.
IO Notaio cit., docc. nn. 117, 125, 126 bis. L'unico accenno ad una esportazione di
schiavi verso Occidente risulta da una procura del 20 maggio 1454, guando Antonio di Napoli,
abitante di Chio, incarica Gregorio Magnono di recuperare la schiava Maddalena, di stirpe
imprecisata, venduta da Gabriele Giustiniano a Bernardo de Ferrariis, per conto di Ottaviano
di Costa, che egli ha assicurato sulla nave di Oberto Squarsafico, diretta a Genova : Notaio
cit., doc. n. 155. Non 6 ancora avvertibile, in questi primi mesi del 1454, lo spostamento del
mercato degli schiavi dal Mar Nero ai Balcani Heers cit., p. 403.
91 Notaio cit., doce. nn. 70, 132, 144.
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19 TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454 237
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238 AUSILIA ROCCATAGLTA.TA 20
" Sulle norme legislative genovesi relative alla navigazione in convoglio si v. M. Buon-
giorno, L'amministrazione genouese nella "Romania". Legistazione-Magistrature-Fisco, Genova,
1977, pp. 13-15. Nei nostro caso, la minaccia rappresentata dalla flotta aragonese suggerl
di inviare, il 28 gennaio 1454, "obviam navibus a Chyo venturis", una caravella sotto il commis-
sariat° di Quilico Giustiniano del fu Argono, cui si promise uno stipendio di 50 fiorini ed un
supplement° di L. 37, s. 10, se avesse incontrato la carovana "ultra Siciliana" : A.S.G.,
A.S. 555, Div. reg. 60, c. 16 v. Ii capitano della carovana, Giovanni Lercaro del fu Costantino,
ottenne "pro omnibus stipendiis et expensis", il 12 dicembre 1455, un compenso di L. 1.000
A.S.G., A.S. 554, Div. reg. 59, c. 141 v; 555, cc. 128, 149, 152.
89 Sulla produzione e commercio di allume, di cui la Maona di Chio deteneva il mono-
polio si v. Fr. Balducci Pegolotti cit., pp. 293, 367 70 ; G. Heyd cit., pp. 1128 34 ; Ph. P.
Argenti cit., I, pp. 488 89 ; J. Beers cit., pp. 394-98.
Notaio cit., doc. n. 147.
91 Notwo cit., docc. nn. 137, 138, 148. Il 29 gennaio 1455, il ricupero dell'eredita
di Antonio Pellerano non era ancora definitivo : i fratelli Prospero e Domenico, infatti, a
Genova, nominano a tal fine procuratori Cristoforo Narixe e Gentile de Compagnono, assenti
Notaio cit., doc. n. 173.
92 Nolen° cit., doc. n. 143; A. Roccatagliata Savonesi in "Romania" a metet '400, in
"Atti e Memorie della Societa Savonese di Storia Patria", n.s., XI, Savona, 1977, pp. 54 62.
93 II 2 aprilie 1451, uno dei gubernatores, Geronimo de Nigrono, 6 ancora a Chio e tras-
ferisce il mandato procuratorio, ricevuto da Barnaba Centurione, ad un consanguine°, Zaccaria
de Nigrono: Notmo cit., doc. n. 153. Tra il 20 e 11 22 maggio compaiono a Chio il Calvi e
Gregorio Magnono (docc. nn. 154 bis., 155, 156, 157), che ritroviamo a Genova il 5 e 7 ottobre
1454 (docc. nii. 158, 159, 160). Il 3 maggio inoltre, il doge Pietro Campofregoso e l'ufficio
di Balia marittima dispongono il pagamento di L. 37, s. 10, per Quilico Giustiniano, poiché
si prevedeva che avrebbe incontrato la carovana ollre la Sicilia : A.S.C., A.S. 554, c. 114 u.
11 viaggio Chio-Genova si concluse prima del 9 settembre 1454, poiché, a quella data, il doge
l'ufficio di Balia ordinano a Maurizio Cattaneo di allestire, entro il giorno successivo,
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21 TRA PERA E CHIO NEL 1453-1454 239
tito con la carovana : di fatto egli roga non più a Chio dopo il 22 maggio
1454 e riprende l'attività a Genova il 5 ottobre successivo94, redigendo
anche atti relativi agli interessi economici di genovesi rientrati in patria
o rimasti ancora in Oriente95.
Si concludeva così per il nostro notaio una esperienza unica, forse
irripetuta i rogiti redatti nel corso di poco pin di un anno consentono
di cogliere, al di là delle vicende private dei Peroti che, dopo ii 29 maggio
1453, abbandonarono la colonia sul Bosforo, un momento delicato per
la "Romania" genovese : il concentrarsi degli interessi politici ed econo-
miei sull'isola di Chio, che non avverte immediatamente le conseguenze
dalla caduta di Costantinopoli. Il Mar Nero da lago "genovese" è dive-
nuto dominio turco ; Pera, che continuerà a giocare un ruolo di estrema
importanza fra l'Impero di Mehmed e l'Europa centro-settentrionale,
non è più scalo primario delle rotte verso la Taurille ; Chio 6, nella prima
meta, del 1454, il yero polmone della vita economiea d'Oriente, in grado
di assorbire senza traumi i nuovi venuti e di continuare a svolgere un
fondamentale ruolo di racolta e di ridistribuzione fra l'Oriente musul-
mano e l'Occidente".
a sua nave, "que, a Chyo veniens, iecit anchoram in orientan Iliparia", con 100 uomini
di equipaggio, e di raggiungere a Piombino la flotta armata dal Cornu ne control! re d'Ara gora
A.S.G., A S. 555, cc. 119 120 ; 557, Dio. reg. 62, c. 3.
94 Notaio cit., doc. n. 157 (al 22 maggio 1454, Cilio) e doce. un. 158, 159 (al 5 ottobre
1154, Genova). Il Calvi tornera in Oriente. a Caffa, come scriva no della Massaria nel 1157-59
(A. I ifina, Codtce cit., t. III, pp. 806, 820 21 ; A. M. Boldorini, Golfa e Fantagosta riel
Liber ..11andalorurn dei Revisori del Conit di San Gzorgto ( 1464 1469), Genova, 1965, pp. 25
26, doce. 11, 12; pp. 30 31, doc. 20; p. 33, doc. 24 ; pp. 54 55, doc. 51) ed a Cilio nel
1470 71 : Nolato cit., a lti sparsi del maggio, luglio, ottobre 1470, febbraio, aprile e maggio 1471.
95 Nolaio cit., doce. nn. 160 166, 171 179, 181, 184, 185, 187, 190. Compaiono, fra
gli altri, Napoleone Vivaldi, Gaspare Spinola del fu Battista, Prospero e Domenico Pellerano,
Serafino Fazaben e Gregorio Magnono.
96 J. Beers cit., pp. 381 85 ; G. Pistarino, Chio dei Genovesi, in "A Giuseppe Ermini
(Studi Medievali", X/I, 1969), Spoleto, 1970, pp. 54-62.
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LE STATUT JURIDIQUE ET LE RÈGIME DE FONCTIONNEMENT
DE LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRASOV*
OLGA CICANCI
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3 LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRA.50V 243
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244 OLGA cicANcI 4
(loft etre autorisé par notre président »19. Probablement que ces élus étaient
les jUTéS, dont nous ignorons encore le nombre, naais qui, en cas d'absence
prolongée devaient se trouver un remplacant. À part les recommanda-
tions de respecter la parfaite égalité entre les membres de la Compagnie,
ils étaient aussi tenus « de ne point faire d'injustice aux pauvres ».
Il semble que la Compagnie ait eu une riche activité au cours de
cette wank 1689. Un procès-verbal date du 9 mai 1689 note que le pre-
sident a confié 37 florins à un certain Thalasinos, qui se rendait à uBeli-
grad » (Alba Julia), pour presenter à la Diete les quittances de la Com-
pagnie2°. Nous avons là affaire à la première mention écrite de la présence
d'un représentant de la Compagnie de Brapv ec la Diète de la Transylvanie.
Notons que généralement ehaque decision de la Compagnie s'aecom-
pagne dans le cadre du meme document d'un exemple illustrant son
application dans la pratique. La plupart des documents et surtout le
Registre de la Compagnie exposent divers procès, qui offrent un aperçu
de la manière dont se déroulaient les jugements, de la procédure judiciaire,
ainsi que des peines infligées. En voici quelques exemples : En avril 1694,
le president et les membres de la Compagnie obligeaient un certain Avra-
mios qui avait vendu un sac de laine, de le reprendre et de rendre l'argent
reçu21. A la raeme date se présentaient au-devant le president Mihnea de
Sigtovo et Deraetre, qui avaient prig sur le fait un certain Kalonis s'occu-
pant de commerce à l'insu de la Compagnie et auquel ils avaient confisqué
61 florins, ainsi que diverses marchandises ; argent et marchandises étaient
remis à la Compagnie22. Ceci est une illustration de la manière dont était
appliquée la decision de 1683 et suivant laquelle on avait procéde N la
confiscation de la marchandise et de l'argent au profit de la Compagnie,
par des membres sans fonctions officielles dans son cadre, mais agissant
solidairement, dans le but de défendre l'intérêt collectif.
Comine les marchands de Brasov étaient en relations frequentes
avec la Compagnie de Sibiu, il se peut qu'ils aient subi l'influence d'un
règlement adopte par celle-ci en janvier 1695. C'est ce que donne à penser
la decision enregistrée par le Registre de Brasov le 4 aott 1695: u Celui
qui s'empare de la marchandise appartenant à la Compagnie et la vend
avec l'aide d'une personne du dehors, paiera 200 florins au Gouvernement
et 200 florins A, Apory Stefan »2', l'intendant de la Compagnie. Passible
de la meme amende était aussi quiconque empeche les autres par diffé-
rents moyens de vendre on de s'assurer des chalands »24. Selon une autre
decision de o tons les marclaands de la Compagnie », si l'un des membres
se trouvait implique dans un litige à l'étranger, en Turquie, il n'était pas
Ibidem. Celui qui ne s'y conforme pas, doit payer 40 florins d'amende.
20 xt.cpl.ccivoreq( I) Ibidem, doc. 100.
21 Codex A., folio 20.
22 Ibidem. De mame, le mensonge était sévérement puni. Par exemple, lorsqu'un certain
Manolis s'est présenté devant le tribunal affirmant que son gendre Démetre aurait perdu io
Constantinople 40 s aslans o, sans pouvoir convaincre l'instance de sa véridicité, Il lui fallut
payer une amende de 200 florins. Ibidem, folio 30.
23 Ibidem, folio 25.
lbidem. Le 5 aofit 1696 le marchand Georges Antinoglis était frappé d'une amende
de 20 florins pour ne point avoir payé l'impbt. Codex A, folio 30.
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5 LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRA.50V 245
libre de faire juger son procès par un autre juge, Itant tenu de faire passer
le procès devant la Compagnie25.
Particulièrement intéressante nous semble la manière dont les jurés
Itaient élus. Les march ands de la Compagnie se groupant par leur lieu
d'origine, on attribuait de une a trois places de jurés par groupe, suivant
l'importance du nombre des personnes qui le composaient. Telle étant
la règle, voici les résultats des élections du 7 janvier 1695 : Spiros Michali
de Serres, Liko Papasoglou, Nikos Paikon et Grégoire Kaplan de Constan-
tinople, Constantin le Pharmacien et kyrie Antoine de Trébizonde26.
Cette méme distribution territoriale revient très nettement dans une
décision de la Compagnie datée du 5 septembre 1697, annongant : « les
palikares grands et petits de notre Compagnie se sont réunis, ils ont élu :
De Serres : Spiros Michali avec le président Liko Papasoglou ; de Trébi-
zonde : Théodose Grégoire, neveu de Thalasis ; de Constantinople : Gré-
goire Kaplan, Mircio ; d'Arvanitochori : Georges Koukoutis »27. Et la déci-
sion ajoutait : # Si l'un d'eux rentre chez lui, il doit fournir un rempla-
9ant *. D'autre part, du. président, Liko Papasoglou n'est pourtant pas
en droit de # jiver et lui tout seta un procès, dans Pabsence des susdits »;
ses assesseurs étaient en outre obligés de payer leurs impôts # de mame
que tous les palikares »28. Seul le président profitait d'une exemption
d'impôt jusqu'a la moitié de son raontant, c'est-a-dire du tantième, en
raison du fait qu'il consacrait son temps aux intéréts de la Compagnie29.
Lors d'une assemblée convoquée le ler février 1698 pour Pélection
du président et des jurés élection faite toujours suivant le principe
territorial (2 jurés pour Nicopoli, 2 pour Trébizon.de, 1 pour Arvani-
tochori, 2 pour Serres), le Registre de la Compagnie notait : « . .. et c'est
pourquoi nous écrivons pour mémoire que s'il arrivait à l'un des jurés
de devoir rentrer au pays, qu'il laisse un remplagant, et que le chef Liko
Papasoglou, notre président, ne soit pas autorisé à prononcer un juge-
ment sans l'assistance des jurés susmentionnés »3°. Done, la Compagnie
de Brasov s'était constituée un tribunal, avec un président et des jurés ;
un tribunal dont les débats avaient lieu en présence de Passemblée des
marchands, grands et petits ».
Les conflits suivis de voies de fait entrainaient des sanctions sévères
quand on pouvait produire des témoins. En effet, le Registre note le 13
décembre 1718 que dans le cas où deux membres de la Compagnie
arrivent aux mains, si l'un d'eux en saisit quelque instance de Turquie
ou de Valachie causant de la sorte un préjudice, tous les deux seront
ten.us de payer un tel procédé de 200 florins31. Des amendes de 12 à 20
florins étaient prévues pour d'autres manquements aux règles de la Com-
pagnie mensonges, injures, coups. Si la Compagnie elle-méme devait
en souffrir, les amendes augmentaient sensiblement.
Il y a aux archives de l'Eglise Noire de Brasov un mémoire inti-
tulé Gravamine Graecorum questorum, in suburbio Coronensi residentium
25 Codex A, 25v. Un document daté de 1727 et rédigé en roumain précise la manière
dont s'appliquait cette décision. N. Iorga, op. cit., p. 22.
26 Ibidem, folio 26.
27 'Men folio 28e.
29 Codex A, folio 28v.
99 lbidem. On retrouve cette remarque dans plusieurs documents.
30 N. Iorga, op. cit., p. 12-13.
31 Codex A, folio 37v.
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7 LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRA.50V 247
pas trop près de la muraille, de manière à lui nuire, d'acheter des terrains
et des maisons dans le quartier et des champs de labour dans le territoire
de Brasov, sans empiéter sur le droit de préemption des citadins, lesquels
jouissent du droit de cité, par des ban.s publiés trois dimanches . ».
Toute partie se considérant lésée avait recours à la Trésorerie, respect-
vement au « Comes Saxonum ». Pour ce qui était des mariages entre les
citadins du quartier de rite différent, il convenait que « ceux-ci gardent
leurs vieilles traditions bien connues par le juge pour la perpétua-
tion de leurs familles dans ce quartier de la banlieue »36.
Arrkons-nous pour étudier de plus près cet important diplôme,
qui peut passer pour tenant lieu de Statut juridique de la Compagnie
de Bra§ov. D'une importance toute particulière s'avère le droit conféré
aux Grecs de Bra§ov de posseder des biens immeubles : maisons, terrains
et mêrne champs de labour. Certaines précisions se rapportant A, la qualité
de propriétaire de terrains et de champs de labour sont fournies par les
articles VI et VII. « Les marchands susmentionnés peut-on lire à l'ar-
ticle VI sont exemptés des charges paysannes et de l'obligation de fournir
des chevaux de relais, afin qu'ils disposent du nombre des chevaux néces-
saires à leur commerce 07. L'article suivant accorde aux marchands
grecs la permission de distiller les fruits en vue de produire du vin, de
l'eau de vie, de la bière pour leur usage personn.el ou des autres habi-
tants du quartier, sans qu'ils aient le droit d'en faire commerce38. Ainsi
réglée, leur situation était bien meilleure que celle de leurs confrères de
Sibiu, auxquels il était interdit d'acquérir non seulement des terrains
et des champs de labour, mais méme les maisons qu'ils habitaient et
pour lesquelles ils devaient payer un loyer fixé et contrôlé par l'admi-
nistration locale.
D'autre part, les marchands grecs de Brawv ont largement usé
de leur droit de recours au « Comes Saxonum » (art. Ter ). C'est ce que
prouvent les documents enregistrant quantité de voyages faits A, Sibiu
dans ce but et indiquant en même temps les sommes dépensées à cette
occasion et surtout les « cadeaux ». Ce droit d'appel A, la Trésorerie est
de nouveau mentionné et souligné par l'article V du Diplôme, on il est
dit : « Les Grecs opprimés lors de la répartition de la contribution ou qui
ont à souffrir par d'autres causes peuvent faire recours à la Trésorerie-
ou à la Chambre Aulique »3°.
Les droits et restrictions des marchands grecs dans l'exercice de
leur commerce sont mentionnés dans d'autres articles du diplôme. Par
exemple, l'article V précise : «En cas de litige, les magasins seront attri-
bués de preférence aux citoyens, conformément au droit d'indigénat; toute-
fois, les Grecs qui habitent la banlieue et se sont soumis aux contributions
ont le droit de vendre en détail, ce qui leur sera permis A, l'avenir aussi ;
la vente en gros est également permise aux étrangers »4°. Canine le privi-
lège n'est pas très clair en ce qui concerne la vente en détail, celle-ci
36 Elena Aloisuc, op. cll., I, p. 53.
37 Ibidem, p. 59.
38 linden-2.
39 'Indent, p. 58 59.
40 lbzdem. Cette question a élé approfondie par nous dans l'étude Companule grecesli
din Transilvania i comerful european (1636 1746) (Les Compagnics grecques de Transylvanie
et le commerce européen 1636-1746) (en ma nuscrit).
4 C. 1136
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9 LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRA..50V 249
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250 OLGA CICANCI 10
afin « qu'il travaille toute une année dans la crainte de Dieu pour la
Compagnie », quant à, son serviteur, on lui accordait 16 florins hongrois.
Tons les membres de la Compagnie devaient à leur président une « °Ms-
sauce parfaite » et il était prévu que si « quelqu'un fait opposition à, la
Compagnie, qu'il soit puni selon sa, faute »51.
En procédant à Pétude de cette Compagnie, l'auteur a retenu toutes
les informations fournies par les documents inédits ou déjà publiés, afin
de saisir les normes suivant lesquelles fonctionnait la Compagnie de Brasov
et reconstituer son statut juridique. Par rapport a, la Compagnie de Sibiu,
ces sources se révèlent maigres et parfois même peu eoncluantes. Il con-
vient pourtant de ne point oublier que leurs situations respectives étaient
quelque peu différentes. Tout d'abord, la Compagnie de Brasov fut
fondée presque un demi-siècle plus tard que celle de Sibiu qui devait
en outre étre solidement organisée afin de faire front à, l'Université
saxonne de l'en.droit.
Par contre, la ville de Brasov offrait aux marchands grecs et autoch-
tones une plus grande liberté de mouvement, des droits plus larges (celui
d'acheter des maisons, des terrains, voire des champs de labour). Ces
droits étaient d'ailleurs inscrits dan.s le Diplôme léopoldin. du 16 septembre
1701, comme nous avons déjà, en l'occasion de le constater. Une cons&
quenee de cet état des choses fut Papparition. au XVIIIe siècle de la distinc-
tion entre « membres de la Compagnie » et « citoyens » ou personnes ayant
reçu le droit de cité. A Brasov, de lame mil Sibiu, il y aura la catégorie
des &rangers (UvoL), les nouveaux-venus, originaires de « l'Empire otto-
man, et non marchands grecs », établis avec leurs families ou s'apparen-
tant aux a,utochton.es52. Les choses se préciseront en ce sen.s à, Brasov
vers la fin du XVIIIe, ainsi qu'il résulte de l'ouvrage de Cornelia Papa-
costea-Danielopolou, Organizarea ?i viala culturald a Companiei "grece?ti"
din Bra;sov la sfirsitul secolului al XVIII-lea i in prima jumdiate a seco-
lului al XIX-lea (Organisation. et -vie culturelle de la Compagnie « grecquo »
de Brasov à, la fin du XVIII° siècle et la première moitié du XIXe siècle)53.
Certes, pour définir le caractère des deux Compagnies grecques
de Transylvanie, pour établir ce qu'elles avaient de commun et leurs
traits distinctifs, ainsi que leur caractk e spécifique par rapport aux
associations marehandes similaires du reste de l'Europe, il faudrait disposer
d'un tableau aussi exact que possible de tous leurs aspects. Sans viser
si haut, les règlements -et les statuts des Compagnies gre,cques de Sibiu
et de Beasov offrent cependant quelques éléments suffisant à préciser
let's type, tel qu.'il pou.vait 'are durant la période 1636-1746.
Pour Ap. Vacalopoulos, le terme de « compagnie » s'applique
une sorte d'union commertiale, qu: se compose généralement de petites
entreprises de commerce terrestre »54. Néanmoins, l'historien grec estime
que « ce tame général n.'éclaire pas tout à fait la notion de Compagnie
51 Ibidem, 60Y.
52 Les Archives de la Compagnie de Brasov contlennent des contrats de mariage
rernontant au XVIIIe siècle.
63 Studii istorice sud-est europene (Etudes d'histoire sud-est européenne), Bucarest,
1974, vol. I, p. 159-211. Voir aussi E. Pavelescu, op. cit., p. 58.
64 Ap. Vacalopoulos, 'Ia'ropìo ro Moo Tkivt.cy.oiïToupxoxpccria 1453 1669, vol. H,
Thessalonicrue, 1964, p. 398.
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11 LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRA$OV 251
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252 OLGA CICANCI 12
devait leur assurer une position à part, reposant sur des privilèges accordés
par l'administration viennoise. Celle-ci, malgré le conflit avec la Porte
dont les sujets n'en étaient pas moins membres des Compagnies grecques
continuait à s'intéresser au commerce oriental. Il faut compter
en outre avec une autre circonstance spécifique à la Transylvanie, née
de la présence dans cette principauté de ce qu'on appelait « les trois na-
tions » reconnues en tant que telles, elles bénéficiaient d'une position
privilégiée. Par conséquent, l'opposition de la « nation saxonne » pouvait
avoir beaucoup de poids.
Ce sont là des faits qui, à notre avis, ont pu contribuer à souligner
la physionomie particulière des deux Compagnies grecques de Transyl-
vanie, leur conférant, A, part leur fonction economigue, un caractère de
communautés. Le savant Ap. Vacalopoulos parle de la Compagnie de Sibiu
comme d'une « union, une sorte de corporation (pareille à celles des pro-
vinceb grecques) reconnue par l'Rtat, laquelle défend les intéréts de ses
membres, surveille toutes les manifestations de la vie commune et veille
notamment à ce que ses membres respectent les lois du pays qui les
héberge »58.
Comme l'étude des documents de la Compagnie de Sibiu le montre
celle-ci, dès les premiers temps de son existence, s'est révélée respectueuse
des lois régissant la Transyivanie. La Compagnie tenait méme à mettre
bien en lumière le fait que méme son organisation judiciaire, sur laquelle
était fond& son autonomie, imitait celle du pays qui l'hébergeait. Suivant
ce modèle, son tribunal se composait de douze jurés ou assesseurs, ayant
leur tAte un juge le président de la Compagnie. Le Syntagme de Jean
Adamis, rédigé en 1760, réservait tout un chapitre aux coutumes »
du pays dans l'administration de la justice59. De méme, on peut lire
dans la préface au deuxième livre du Registre de la Compagnie de Sibiu,
écrite par Panos Ioannou en 1655 : vu les tribunaux du pays et les
douze assesseurs qui jugeaient les procès », il a été décidé de rédiger un
Livre qui note les règles de conduite instituées par les N devanciers instruits
de notre nation » et qui précise « les droits des frères et des marchands ».
L'auteur ajoute : j'ai considéré pour ma part qu'étant donné que
notre Nation, celle des Grecs ou Romées, avait le penchant des écritu-
res, des sciences et des pratiques nobles. ne faudrait que nous imi-
tions à present en tout point les regime des autres nations »60 En effet, désor-
mais les membres des compagnies adopteront des règles de vie et dans
l'exercice de leur commerce appropriées à la situation et aux activités
respectives.
En ce qui concerne la composition des tribunaux, il est vrai que la
Transylvanie disposait de tribunaux de douze et de six jurés (ce dernier
nombre étant aussi celui adopté par la Compagnie de Brasov)61. Toute-
fois, pareille organisation n'appartenait pas exclusivement à la Princi-
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13 LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRAEOV 253
paute transylvaine, car on la retrouvait dans les deux autres pays rou-
mains, ainsi que dans rnaintes regions sud-est europeennes. Par exemple,
la communauté de Serres dont bon hombre des membres de la Com-
pagnie de Sibiu d'abord, de celle de Brasov plus tard étaient originaires-
avait A, sa tète au début du XVIIe siècle un « Conseil » de dolize (i-aw.-
yepowrEcc), élus par Passembléb « des petits et des grands » en presence
du métropolite, des archontes et des représentants des corporations de
la ville. Le chef de la communauté portait le nom de « protogheros ou
proestos»; il représentait les intérêts de la communauté devant les Turcs
et levait des impòts proportionnels au revenus de chacun62.
De même, K. Lameras constate dans son importante etude sur la
« demogherondie » que cette institution, outre ses fonctions organisa-
tionnelle, sociale et ecclésiastique, detenait aussi des attributions judi-
ciaires. Les éle,ctions des « démogherondies » micrasiatiques (Trébizonde,
Smyrne, Césarée d'où étaient originaires plusieurs membres des Compa-
gnies transylvaines) rappellent sensiblement les elections pratiquées par
les Compagnies de Sibiu et de Brasov. Mème les formules employees
sont identiques, par exemple : Passemblée « des petits et des grands »63.
D'après certains documents des Compagnies de Transylvanie, il résulte
que les assesseurs constituaient un « conseil ». Enfin, le tantième était
calculé proportionnellement aux revenus de chaque marchand. Toujours
dans cet ordre d'idées, rappelons aussi le principe territorial présidant
A, Pélection des jures de Brasov (lesquels représentaient, coname nous
l'avons vu, les principaux centres d'origine des marchands)".
Il nous semble done pouvoir affirmer que les membres des Compa-
gnies de Sibiu et de Brasov respectaient la coutume locale, d'autant plus
que celle-ci ne differait guère de celle de leur pays d'origine. En effet,
selon N. Pantazopoulos, les corporations de Grèce qui s'administraient
elles-mémes avaient à leur tète un president et six A. douze membres élus
par Passemblée générale66. Cette affirmation, valable pour l'organisation
des tribunaux de nos Compagnies, devient plus nuancée lorsqu'il s'agit
de la procedure judiciaire, en ce sens qu'après une période d'adaptation,
celle-ci devait revétir une forme typique, subissant Pinfluence des lois
locales qu'il lui fallait respecter. La terminologie elle-méme témoigne
de cette influence, quand elle use tels quels de termes comme # gloabä, »
ou # birsag * pour « amende ».
A défaut des règlements de la Compagnie de Brasov, la pratique
judiciaire de celle-ci permet de saisir les similitudes qu'elle offrait ave,c
celle de Sibiu. Bien d'étonnant du reste, puisque certains membres de
la Compagnie de Brasov étaient venus là de Sibiu, en y rapportant l'expe-
rience et les eoutumes. Ce ne fut point chose facile que d'établir une compa-
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254 OLGA CICANCI 14
66 Voir, par exemple, le statut publié par Adolf Armbruster, Eine Kronstialter Bruder-
schaftsordnung aus dern 17. Jahrhundert, Forschung zur Yolks- und Landeskunde i, 13, 1970,
2, Sibiu.
67 Vers la fin du XVIle siècle, les Compagnies grecques de Transylvanie se chargeaient
de marchandises anglaises du Levant pour les faire passer en Europe centrale. Voir P. Cerno-
vocleanu, Relatizle comerciale ale Angliei ca Tarile tonuine in perioacla 1660 1714 (Les rela-
tions commerciales de l'Angleterre avec les Pays roumains durant la période 1660-1714),
Studu, XXI, 2, et Les marchands balkamques intermédimres du commerce cntie l'Angleterre,
la Valaclue el la Transylvanie durant les années 1660 1714, Sibiu, 1968.
68 Savary des Brillons, op. cit., p. 527 529; A. C. Wood, A History of the Levant
Company, Oxford, University Press, 1935, etc.
69 Voir la classification de R. Mousnier, HIstoire générale des cimltsations, vol. IV, Fans,
1906, p. 247 248.
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15 LA COMPAGNIE DE COMMERCE DE BRASOV 255
70 Par exemple, les statuts des Cmnpagnies grecques de Hongrie, Tokay 1667 ; Debre-
cen 1690; etc. Gh. Ciuhandru, Coniercianfii gieci in pàruile ungurene si in special in finutul
Ardealului (Les marchands grecs des contrées hongroises et notamment de la province de
Transylvanie), dans Fratilor Alexandru si Ion I. Lapedalu la implinirea virsiei de 60 ani
(Aux frères Alexandre et Jean J. Lapedatu à l'anniversaire de leur somantième annee), Bucu-
re.,ti, 1936, p. 229 et suiv.
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Orientations diplomatiques
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258 CLAUDE MICHAUD 2
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3 L'AMBASSADE DU MARQUIS DL NOINTEL 259
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260 CLAUDE MICHAUD 4
en Pologne, qui avait joué un grand rôle dans l'élection de Sobieski, a-t-il
ordre du roi de travailler à la paix polono-turque : «Un des principaux
fruits que je &sire que vous tiriez de cette négociation est la négociation.
elle-même Aussi votre application principale doit étre A porter le
roi de Pologne A la paix »13. Deux ans plus tard, son suceesseur, le marquis
de Béthune, beau-frère de Sobieski, n.'a pas d'autre directive : « Sa Majesté
ne souhaite rien davantage que de voir finir par la paix une guerre si
ruineuse pour la Pologne »14.
A Constantinople, Nointel qui, pour cette négoeiation, se trouve
subordonné à l'ambassadeur en Pologne, regoit ordre de donner la main
A ce projet. Le 15 août 1674, Forbin-Janson lui écrit que « Sa Majesté
s'intéresse bien davantage au repos de ce pays que sous le précédent
règne . et quoique le désir que le roi vous témoigne de la paix de
ce royaume avec la Porte suffise pour que vous apportiez tous vos soins . . .
. .à y disposer le Grand Seig,neur, je crois néanmoin.s vous devoir
. .
dire . . que rien ne pourrait tant contribuer au succès des affaires et
des desseins présents du roi . . . que la paix dont il s'agit, puisqu'elle
mettrait a.ussitôt après le roi de Pologne en état de faire des diversions
contre les plus grands ennemis de la France . . . »18. 11 est elair que la paix
A procurer A la Pologne n'est absolument pas -an but en soi, et que les
conditions de cette paix importent peu. Ce qui compte, c'est que la paix
se fasse vite ; le prix A payer par la République n'est pas pris en con-
sidération.
Le langage tenu A Constantinople est bien différent. Nointel voya-
geait dans les Echelles '6 quand il regut l'ordre de Louis XIV de s'entre-
mettre pour la paix polono-turque'7. Dès que fut connu son retain. A
Péra il était rentré le 20 février 1675 , Pomponne lui envoya de
nouvelles instructions : « il importe au service de Sa Majesté que vous vous
informiez exactement des dispositions que vous y trouverez pour la paix ou
pour la guerre de Pologne » 18. Il faut done, d'un côté, porter Sobieski A la
paix, de l'autre sonder la_ Porte sur ses intentions pacifiques on belli-
13 A.E., C.P. Pologne, 41,fol. 14.3 aofit 1674.
Recuell des Instructions données aux ambassadeurs et ministres de France depuis les
traités de Westphalie Jusqu'et la révolution française. T. IV. Pologne, t. 1, p. 417. Instructions
du 10 avril 1676.
15 B. N. Man., F. F. 10655, fol. 50.
16 Ce voyage de 17 mois fut une véritable croisade de la curiosité orientaliste. Il illustre
le transfert qui s'opère, dans les mentalités françaises, d'un Orient de dévotion venu du Moyen-
Age o (Alphonse Dupront) A un Orient littéraire et exotique. Nointel est un collectionneur
acharne : il recherche les manuscrits, les médailles anciennes, les monnaies, les camées et les
intailles, les statues antiques. Les intéras de ce e héros de la curiosité s, comme le nomme
son biographe Albert Vandal (L'Odyssée d'un ambassadeur. Les voyages du marquis de Nointel
(1670 1680), Paris, 1900), l'entrainent aussi vers la botanique et les fleurs et arbres du
Liban. Son palais de Péra élait devenu un véritable musée. L'avait accompagné A Constanti-
nople, comme conseiller théologique (nous en verrons plus bas l'utilité), l'orientaliste Antoine
Galland, professeur au collège Mazarin, qui révéla au public français, dans une adaptattion
appréciée, les Conies des Melle et Une Nuits.
Antoine Galland recueillit aussi et publia des Maximes des Orientaux, qui furent tra-
duites et imprimées en grec et en roumain en 1713 A Bucarest. Cf. Alexandru Dutu, Un livre
de chevet dans les pays roumains au XVIII,' siècle: s Les dits des philosophes s, in Revue des
Etudes Sud-Est européennes s, 1966, 3-4, p. 513 533.
17 A.E., C. P. Turquie, 12, fol. 105.13 juillet 1674.
16 Ibid., fol. 187.23 mai 1675.
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5 L'AMBASSADE DU MARQUIS DE NOINTEL 261
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262 CLAUDE MICHAUD 6
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7 L'AMBASSADE DU MARQUIS DE NOINTEL 263
qu'il se pourra »22, telle pourrait étre la ligne d'action dont il ne se départit
jamais. Aussi refuse-t-il de seconder Forbin.-Janson, quan.d les initia-
tives de celui-ci vont contre ses propres conviction.s. Ce dernier ayant
joint A sa lettre pour Nointel du 24 novembre 167532, une missive sur la
paix pour le Grand Vizir, Nointel informe l'évèque de Marseille qu'il
n'a pas jugé A propos de l'acheminer jusqu'A son destinataire : « ii serait
inutile et apparemment ruin.eux A nos desseins de lui faire tenir la lettre
que vous m'avez adressée pour lu.i, il West déjà que trop convaincu de
l'empressement de la Pologne pou_r la paix et que vous agissez à sa seule
instigation sans lui donner en.core la matière d'un.e plus grande convic-
tion par votre nouvelle dépêche ». Et quelques lignes plus loin., Nointel
abat ses cartes et livre le fond de sa pensée : « ii vaut mieux . que
le Grand Seign.eur aie la guerre et que ce soit plutôt avec la Pologne qu'avec
l'Allemagn.e »34. C'est pen de dire qu'il existe un décalage entre Faction.
menée en Pologne et celle conduite A Constantinople ; il y a contradiction
entre les deux politiques sur la place de la Turquie dans le concert euro-
péen. Dan.s sa lettre à Forbin.-Jan.son., le 4 octobre 1675, Nointel s'excu.-
sait auprès de son homologue : « Si je vous explique librement tout ce
que je pense , ce n.'est point dans le dessein de contredire vos vues
et vos lumières, ce n.'est point pour rendre une n.égociation plus difficile
qu'elle West . »35. De fait, le lan.gage diplomatique n.e parvient pas
voiler les divergences fondamentales.
La paix se conclut finalement à Jurawno en octobre 1676, et comme
Nointel l'avait prévu, non dans le silences des ambassades, mais « sur
le champ de bataille »26. Alors que Forbin-Janson insiste sur les avantages
qu'en retire la République, en particulier la suppression du tribut institué
en 1672 à Buczacs37, Nointel se moiatre bien plus réservé dans deux lettres
Arnauld de Pompon.ne des ler novembre 1676 et 20 janxier 167736,,
puisqu'au total, toute la Podolie est perdue et que le territoire de la
République est ainsi ren.du très vuln.érable. Le nouveau pape, Innocent
XI, qui considérait Jean III Sobieski comme le vrai défenseur de la Chré-
tienté contre les Turcs, ne cacha pas son mécontentement A l'aimonce
de cette paix. D'Estrées, ambassadeur de Louis XIV A Rome, écrit
Pompon_ne le 21 novembre 1676 que « le pape, qui regardait cette guerre
plus en homme spirituel qu'en politique, et qui croyait que le seul mérite
du roi de Pologne pouvait suffire contre 200 000 Turcs ou Tartares,
a rep cette iaouvelle avec déplaisir » 39. Mais dans le royaume de France
l'opinion commun.e ne s'embarassa pas de taut de scrupules. Madame
de Sévigné se fit l'écho du sentiment général dans une lettre à sa fille
32 Ibid., fol. 189 v°. 6 janvier 1676. Nointel A Forbin-Janson.
33 Ibid., fol. 155 156.
34 Ibid., fol. 190.6 janvier 1676. Nointel A Forbin-Janson. Nous ne saurions partager
l'opinion d'Albert Vandal, op. cit., p. 185-186, quand il affirme que l'ambassadeur dépas-
sait les instructions reçues et incitait les Turcs A se déclarer d'emblée contre l'Empereur.
35 Ibid., fol. 139 v°.
36 Bibliothéque de l'Institut, Ms 66, fol. 205.25 janvier 1677. Nointel au roi.
37 B. N. Man., F.F. 10655, fol. 242. Ier novembre 1676. Forbin-Janson A Nointel.
38 A.E., C. P. Turquie, 13, fol. 141 et 150.
39 A.E., C. P. Rome, 247 et cite par E. M ichaud, Louis XIV et Innocent XI, t. 2, Inno-
cent XI, sa politigue générale et ses intrigues contre la France, Paris,1882. 2 novembre 1676
D'Estrées à Pomponne.
5 C. 1126
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264 CLAUDE MICHAUD 8
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9 L'AMBASSADE DU MARQUIS DE NOINTEL 265
" Louis XiV. Mémoires et icrits divers. Ed. Champrgneulles. Paris, 1960, p. 218.
45 Mémoires de Pomponne, Paris, 1860, t. I, P. 22 : Le Saint-Esprit sembla présider
plus qu'il n'avait fait depuis longternps à cette assemblée (le conclave). La réputation de la
vertu et de la piété d'Odescalchi lui concilia en un moment la plus grande partie des suffrages s.
Et p. 27 : e II n'a pas paru que sa naissance l'ait rendu partial pour l'Espagne et qu'il n'ait
pas eu pour la France les sentiments d'un père commun e.
46 Ibid., P. 31.
47 Ibid., p. 437 438.
48 A.E., C. P. Turquie, 13, fol. 24.27 janvier 1676. Nointel à Pomponne. Et cf supra.
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266 CLAUDE MICHAUD 10
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11 L'AMBASSADE DU MARQUIS DE NOINTEL 267
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ZUM STELLENWERT DES NAPOLEONISCHEN ILLYRIEN
WALTER MARKOV
(Leipzig)
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270 WALTER MARKOV 2
Mittelmeer und die Levante in sein Blickfeld. Die Ionischen Inseln aus
venezianischer Erbmasse boten sich als Sprungbretter an, und der bedeu-
tende griechische Jakobiner Konstantin Rhigas warb um sein Gehör,
während das Directoire in Paris das För und Wider einer Expedition
nach jigypten ventilierte. Da Venedig im Frieden von Campoformio
an Österreich gegeben wurde, nahm das Abenteuer dann 1798 einen
anderen Weg, aber der Orient verschwand seitdem nicht mehr aus Bona-
partes Gesichtskreis.
1805 zog Engen Beauharnais ilber die slowenischen Landschaften
zwecks Unterstötzung des Hauptheeres zur Donau. Diesmal schlug
Napoleon, inzwischen Kaiser, nicht nur Venetien, sondern auch Istrien
und Dalmatien dem Vizekonigreich Italien zu. De facto herrschte in
Dalmatien jedoch nicht der aufgeklärte Hauptadministrator Vincenzo
Dandolo, sondern General Marmont als Militärbefehlshaber.3 Um das
von Montenegrinern4 und einem russischen Detachement besetzte Cat-
taro (Kotor) zurnekzugewinnen, besetzte er 1806, auf dem. Durch-
marsa" die Republik Ragusa (Du.brovnik) ; der Kaiser ermächtigte
ihn, sie zu liquideren und 1808 definitiv seiner" Provinz anzuschlieBen.6
Bis diese 1809 in Illyrien aufging, konnte Marnaont bestimmte Erfahrungen
iiber Land und Leyte sammeln, die er in seine Tätigkeit als dessen erster
Generalgouverneur einbrachte.
In diesen Jahren 1805-1809 bereits war entstanden, was man
vielleicht mit einem SchuB Übertreibungals illyrisehe Frage" bezeich-
nen könnte. GewiB bewegte sie in Dalmatien wie in Paris nur einzelne
mit der Materie unmittelbar BefaBte und Aberschritt nie die Graenord-
flung von Memoranden. Sie stellte jedoch Weichen im AuBenministerium
und gelangte zumindest in Bruchstöcken zur Kenntnis Napoleons.
Man kann, wie uns scheint, die Argumente der illyrischen Partei",
wenn wir sie einmal faute de mieux so nennen wollen, in einigen Punkten
zusammenfassen. Sie gehen von zwei Konstanten aus, die auf die Lage
in Dalmatien drückten : dem Dekret fiber die Kontinentalblockade 18066
und dem Ausbruch des russisch-törkischen Krieges 1807.
Ersteres erzeugte den Wunsch, dem perfiden .Albion die Adriahäf en
zu verschlieBen ; effektiv konnte das nur geschehen, wenn man Triest
und den Quarnero unter Aufsicht brachte, und es warden tatsächlich
solche Ratschläge laut. Komplexer stellte sich die Balkanproblematik
dar. A. Z. Manfred hat dargelegt, wie Napoleon die Bedeutung guter
Beziehungen zu RuBland zwar im Prinzip seit 1799 begriffen hatte, in
der Praxis jedoch ofi wider bessere Einsicht siindigte, weil ihn die Ausdehn-
ung der Zarenmacht beunruhigte.7 Gerade die französische Diplo-
3 P. Pisani, La Dalmalie de 179741 1815, Paris, 1893; S. Antoljak, Predaja Dalmacije
Francuzima, Zagreb 1952,
4 Montenegro wollte Napoleon dem russischen Einflu0 entreifien". Als dies Marmont
mit diplomatischen Kunststucken nicht gelang (Mémoires, X, 106-109), erwog der Kaiser
einen militärischenDberfall (Correspondance de Napoleon I, 32 B de, Paris 1858-1870, n°17993),
der jedoch nicht zur Aushihrung gelangte.
5 L. Vojnovie, Pad Dubrovnik:a (1807 1815 ), Zagreb, 1908, Bd II: Dokumenti.
6 Vgl. Correspondance, n° 11283, Dekret vom 21. November 1806; A. L. NaroLnickij,
06 istori6eskom znajenti konimentar noj blokady, in : Novaja i novejgaja istorija, 1965, H. 6,
S. 51-63.
7 A. Z. Manfred, Napoieon Bonaparie,Moskau,21973, S. 331 ff., 485 f., 509 ff.
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3 ZUM STELLENVVERT DES NAPOLEONISCHEN ILLYRIEN 271
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272 WALTER MARICOV 4
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5 ZUM STELLENWERT DES NAPOLEONISCHEN LLLYRIEN 273
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7 ZUM STELLENWERT DES NAPOLEONISCHEN ILLYRIEN 275
viele. Die Englander errichteten demgegeniiber auf der Insel Vis (Lissa)
einen Flottenstützpunkt, von dem aus sie nicht nur Störaktionen veriib-
ten, sondern auch den Schmuggel en gros organisierten.
Das französische Mutterland" konnte schon deshalb wenig helfen,
weil es 1810-1811 selber eine ökonomische Krise durchlief und Napo-
leon mit Riicksicht auf seine starkste politische Reserve im Lande auch
gegeniiber den Satelliten im Grand Empire" auf den Standpunkt stand :
meine Bauern zuerst !" Es wurden also fin. die Mehrheit der illyrischen
Bevblkerung materiell schwierige Zeiten, schwierigere als davor unter
der Habsburgerherrschaft. Wodurch konnte die daraus resultierende
MiBstimmung,23 die die so sehr erwiinschte Loyalität gegennber dem
neuen Regime infizieren muBte, entgiftet, kompensiert oder aufgefangen
werden?
Um demagogische Floskeln -war der Kaiser gegeniiber den VOlkern,
die er rundum unterdrackte, nie und nirgends verlegen. Es war das einzige,
womit er und seine Stellvertreter auch gegenuber den Illyriern" nicht
knauserten. Nun : Napoleon mochte schmeichelnde Sirenentbne flbten,
um den Ungarn eine Insurrektion gegen Wien schmackhaft zu machen :
Ihr habt einen Nationalcharakter, eine Nationalsprache : Nehmt eure
Existenz als Nation -wieder auf !" Was aber sollte wer binnen vier Jahren
im zusammengewnrfelten Illyrien wiederaufnehmen? Die altersschwach
dahingeschiedene patrizische Oligarchie der Republik Dubrovnik, die
venezianische Vergangenheit Dalmatiens und Istriens, den vorderhand
erst einmal ruimierten kosmopolitischen Hafen von Triest,24 die Standes-
privilegien des erzkonservativen kroatischen Landadels oder das Geseiz
der Grenze" unter den serbischen krajigniki"1 Erreichte ein soldier
Anruf Tiroler und Karntner, die au s ihrem Ingriram iiber die ihnen zugefugte
Zerstnckelung kein Hehl machten, auch wenn aus ihren Reihen nicht
gleich ein neuer Andreas Hofer erstand
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276 WALTER MARKOV
Ablelanung durch alle Klassen und Schichten fest ein TJrteil, das
sich sicherlich auch auf Kärnten iibertragen Mat. Hingegen ergab eine
Sichtung von handschriftlichen und literarisch festgehaltenen Zeugnissen
im Slowenischen Ethnographischen Museum durch Boris Kuhar26 fiir
Krain einen gleichmäBigen Anted an franzosenfreundlichen und -feind-
lichen XuBerungen mehrheitlich bäuerlichen Ursprungs : abgerundet 150
zu 150 bei 100 neutralen. Eine solche Diskrepanz kam nicht von ungefähr.
Urspriinglich hatte die Französische Revolution unter Kroaten
mad Serben ein breiteres Echo grefunden als linter den Slowenen.27 In
Dubrovnik wurde sie von aufgeklärten Freimaurern begriiBt.28In Kroatien
drang ihre Kunde bis in bäuerlich e Kreise ( Galli summus, liberi summus") ;
den orthodoxen Bischof Jovanovié von Novi Sad schrieb ein Konfident
den Ausspruch zu ut brevi tempore omnes Galli simus et Gallic° siste-
mate regamur".29 Die groBe Jakobinerverschwörung" des Abtes Ignac
Martinovics3° fand hier einen Nährboden und sogar am S itz des janseni-
stischen Zagreber Bischofs Vrhovac eine gewisse Toleranz. Die habsbur-
gische Repressiona erstickte jedoch 1794-1796 diese Bewegung ebenso
wie die naive Konspiration einer Steirischen Complizität"32 drakonisch,
noch ehe sie sich mit Bonapartes Truppen vereinigen konnten. Schwan-
kende Gestalten fielen gänzlich um. In. Split (Spalato) fiel 1797 Oberst
Matutinovié, Fiihrer der Demokraten, einem aufgehetzten Mob zum
Opfer,33 und bewaffnete Bauernerhebungen schlug die einriickende Oster-
reichische Armee nieder.34
Damit war die Franzosenpartei" zwar nicht ausgeldscht, aber doch
so geschwächt und aufgesplittert, daB sie einen EinfluB auf den Gang
der Ereignisse weder 1805 noch 1809 nehmen konnte, obwohl sich ein-
zelne Crberlebende, z. B. in Split, dem. neuen Regime zur Verfiigung
stellten. Sie taten das fiir ihre Person, denn Verbindung zum Volk besaB
keiner unter ihnen.
Die Einstellung der verschiedenen Bevcilkerungsgruppen zum napo-
leonischen Illyrien bestimmten allenfalls mit Ausnahme der Deutsch-
Kärntner und Tiroler nicht irgendwelche nationalen. Loyalitäten,
sondem primäre Klasseninteressen. EntfeudalisierungsmaBnahmeu auf
dem Lande fanden unter den Bauern, den Kmeten und muZi", natur-
gemäß eine ilberwiegend giinstige Aufnahme. Sie wurden aufgewogen
durch den Xrger der Bauern iiber ihre Halbheiten, die andererseits aber
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9 ZUM STELLENWERT DES NAPOLEONISCHEN ILLYRIEN 277
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278 WALTER MARKOV 10
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11 ZUM STELLENWERT DES NAPOLEONISCHEN ILLYRIEN 279
39 Merkische Laibacherzeitung, 78. Sttick, 12. September 1789 : Auf eine Bastilltriimmer
von der Kerkertinir Voltairs".
39 Eine Durchsicht der Bestdnde iiber die Logen des Habsburgerreiches in den achtziger
Jahren des 18. Jh. im Haus-, Hof- und Staatsarchio, Kabinettskanzlei, Vertrauliche Akten,
40, 41, 60, 67, 70, 72 (alt) ergab auch fir die umliegenden Logen in Triest, Gorz (Gorizia),
Klagenfurt und Marburg (Maribor) keine eindeutig slowenischen Mitglieder. Vgl. W. Markov,
Jakobiner in der Habsburger Monarchie, in : Jakobiner in Mitteleuropa, hrsg. von H. Reinalter,
Innsbruck, 1977, S. 309, Anm. 82.
49 Ibidem Daran war bis zu einem gewissen Grade der Josefinismus insofern, schuld",
als er eine Tuchfithlung zwischen dem jansenistischen Bischof Graf Herberstein und seinem
literarisch begabten slowenischen Sekretär Japelj mit kaisertreuen" Aufklärern wie Popoviè
und Hacquet, Linhart und Zois, Scopoli und Kuralt bewirkte. Der Episkopat setzte sich
eine Aufnahme von Slowenen in die Laibacher Academia operosorum ein. Die Zeloten um
Pohlin erhielten in ihm erst 1792, nach dem Tod Leopolds II. und dem Beginn der Revo-
lutionskriege, Oberwasser. Vgl. P. P. Bernard, Jesuits and Jacobins, Enlightenment and
Enlightened Despotism in Austria, Chicago 1 London, 1971.
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280 WALTER MARKOV 12
auch die Loge Roi de Rome7,41 mit mehr als 300 Briidern gegriindet.
Die Bevölkerung war zur Mitarbeit aufgerufen, und es nimmt nicht
wunder, dal3 die Aufforderung zu lebensvoller kultureller Betätigung
außerplanmäßig auch eine staatsbiirgerliche nach sich zog. Daher fand
sich auf kleinbUrgerlichmittelständtischer Basis hier und mar hier
eine nicht unbeträchtliche Gruppierung von Afrancesados" zusammen,
die aus selbständigem Antrieb um enge Kooperation bemiiht war und
die französischen Losungen nicht nur zu übersetzen, sondern auch fiir
das eigene Bedurfnis zu assimilieren und einzusetzen suchte. Sicherlich
befanden sich darunter nicht wenige, um mit Vorrang ihrem ramponierten.
Komraerz aufzuhelfen oder vielleicht irn Amte die Karriereleiter schneller
zu erklimnaen ; aiadere dennoch, um nach einer slowenischen Nation
Ausschau zu halten diese zumeist Intellektuelle, die dena französischen
Beispiel nacheiferten, obgleich sich die fiihrenden Geister der Zeit wie
Bischof Kav'eie" und auch Zois, der Slawist Kopitar in Wien und der
Bibliothekar Primic in Graz erheblich zuriickhaltender, -wenn nicht
bedenklicher zeigt en.
Antiösterreichische Ressentimments lagen diesen Illyriern" fern ;
sie trumpften weder mit chauvinistischen Ausfällen noch mit irreden-
tistischen Gravamina auf. Ihre demonstrative Anhänglichkeit an die
französischen Wohltäter" spielten sie nicht mit YorwUrfen an die alte
Adresse hoch. Die vornehnalich volksbildnerische Bewegung, zu deren
Sprecher sich der jansenistische Geistliche Valentin Vodnik raachte,
träumte von keiner slowenischen Minirepublik, was von ihrem gesunden
Menschenverstand zeugte. Sic glaubte hingegen, den gewandelten. gesell-
schaftlichen Bedingungen eine Chance abzulesen, sich unmil3verständlich
als Nation zu artikulieren, und ergriff sie dankbar. Objektiv -war es der
biirgerlich,e Aspekt der französischen. Neuordnung, der sie zur Option.
veranlate ; verkehrte er doch das fatale Defizit an blauem slowenischem
Blut42 geradezu in Tugend. Hinter dem gefuhlten. Bediirfnis, sich national
zu bestätigen un.d bestätigt zu finden, scheint ein eminent soziales Bestre-
ben, ein Klassenstandpunkt auf : zur voll durchgebildeten und zeitge-
nossische europäische Normen erfiillenden biirgerlichen Nation aufzustei-
gen, welchem Staatsverband immer sie angehören. mochte. Eruierte eben
jetzt Kopitar als Philologe sine ira et studio den spezifischen Charakter
einer von der serbokroatischen dezidiert abgehobenen slowenischen"
Sprachgemeinschaft,43 so kreisten die Anliegen der Illyrier wie diejenigen
der prominenteren Zauderer grundsätzlich auf verwandten Bahnen.
Sie differierten in den Schlußfolgerungen aus sehr ähnlichen Prämissen,
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13 ZUM STELLENWERT DES NAPOLEONISCHEN ILLYRIEN 281
bruch verholfen. Die Zugehorigkeit der kroatischen Kajkavci" wurde in diesem Schema ebenso
offengelassen wie eine durch die praktischen MaBnahmen der Franko-Illyrier eher blockierte
eventuelle spdtere Synthese zu einer jugoslawischen" Einheitssprache ; in diese Richtung
hatten, von Marmont in Dalmatien gefördert, Appendini (Grammatica della lingua
1808) und Stulli (Rjejoslovje, 1801-1810) gewiesen, StarC'evid (Nova rieoslovnica
1812), der gleichfalls mit der französischen Schulverwaltung zusammenarbeitete, setzte sich
fiir die kulturelle Vereinigung aller Kroaten ein.
Im Meinungsstreit zwischen Kopitar und Vodnik befestigte sich endgultig die nationale
Bezeichnung Slowenen",
" Vom Laibacher civisme" zeichnete Nodier in Bd. II seiner Souvenirs de la Révolu-
lion el de l'Empire, Paris, 1850, ein stellenweise aufschluBreiches Bild ; zur Mitarbeit am Télé-
graphe officiel" hatte er Slowenen herangezogen. Vgl. auch Ch. Nodier, Statistigue illgrienne,
Ljubljana, 1933.
" Vodniks Gedicht erschien 1811 in seinem Schulbuch Pismenostaligramatika bei Leopold
Eger. Es laBt sich nicht sagen, ob den Verfasser die in Aufrufen der Französischen Revolution
häufige Wendung lève-toi donc, peuple l" zu seiner Formulierung inspiriert hat.
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LA GRÈCE À LA FIN DE L'ANNÉE 1920. AUTOUR D'UNE MISSION
ROUMAINE A ATHÈNES
CONSTANTIN IORDAN-SIMA
Voir : William Miller, The Ottoman Empire and its successors. 1801-1922, Cambridge,
1923, pp. 541 sq. ; A. E. Montgomery, The Making of the Treaty of Sèvres of 10 August 1920,
e The Historical Journal i, XV, 1972, 4, pp. 775-787; J.-B. Duroselle, Histoire diplomatigue
de 1919 cl nos jours, 7° édition, Paris, Dalloz, 1978, pp. 33-34.
2 Pierre Renouvin, Histoire des relations internationales, T. VII, Les crises du XX-e sacle,
I De 1914 et 1929, Paris, Hachette, 1969, p, 177.
3 Harry J. Psomiades, The Eastern Question: the last phase. A study in Greek-Tiirkish
diplomacy, Thessaloniki, 1968, pp. 23 sq.
4 Pour l'histoire de la Grèce pendant la première guerre mondiale, voir : Douglas Dakin,
The Unification of Greece 1770-1923, London, 1972, pp. 201 sq. ; George B. Leon, Greece
and the Great Powers 1914-1917, Thessaloniki, 1974, 521 p. ; Icrrop Eat Toi:i iXXlvmoti g0voug.
Nednepog XX-spotat.1,6g citn6 1913 64 1941, 'Aeijvca, 1978, pp. 15 sq.
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284 CONSTANTIN IORDAN-SIMA 2
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3 UNE MISSION ROUMAINE A ATHENES EN 1920 285
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286 CONSTANTIN IORDAN-SIMA 4
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5 UNE MISSION ROUMAINE A ATFIENES EN 1920 287
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288 CONSTANTIN IORDAN-SIMA 6
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7 UNE MISSION ROUMAINE A ATHENES EN 1920 289
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290 CONSTANTIN IORDAN-S1MA 8
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9 UNE MISSION RoumAINE A ATHENES EN 1920 291
Paris (le 12 aoíit 1920) projeté par deux royalist es. La nouvelle a provoqué
de grands excès des partisans de Vénizelos contre les membres marquants
de Popposition. Outre les arrestations opérées et les deg:As produits aux
immeubles des leaders antivénizélistes, le fait qui a soulevé une vive
emotion fut l'assassinat, par l'ordre des autorités, de Ioannis Dragoumis,
ancien ministre a Pétrograde, l'une de plus populaires figures de la lutte
pour la cause de Phellénisme de la periode antérieure aux guerres balka-
niques38, dont la presence dans les rangs de l'Opposition Unifiée pesait
beaucoup. Informé par le ministre des Affaires étrangères Nikolaos Politis
sur le plan des vénizélistes fanatiques, « surtout des crétois qui formaient
sa garde personnelle »39, de provoquer de nouveaux désordres, Véni-
zélos a télégraphié d'urgence de Paris à E. Repoulis son suppléant
Athènes « que personnellement il tient responsable tout le Conseil
des Ministres de tout ce qui arrivera encore aux chefs de l'opposition ;
ce qui a apaisé les esprits enflammés et a empéché nombre de malheurs »43.
Ces événements ont toutefois aggrave les griefs contre le gouvernement,
surtout qu'a son retour à Athènes, Vénizélos « n'a pas pu punir les assas-
sins de Dragoumis par considerations de parti, quoique de Paris il ait
insisté et promis leur punition »41.
Le manque de fermeté du premier grec dans cette affaire a contribué,
dans l'opinion de Filodor, « au résultat connu des elections »42. Le diplo-
mate roumain ne cachait pas sa conviction qu'en presence du Presi-
dent du Conseil des Ministres dans le pays « ces faits seraient difficilement
survenus », parce que Vénizélos « a un temperament plus conciliant et
sa personnalité accablante aurait impose le silence a toutes les protesta-
tions de ses partisans, parmi lesquels il n'a trouve personne qui puisse
le remplacer utilement »43. En se référant aux rapports entre Vénizélos
et ses collaborateurs, Filodor observait que méme la nuit de l'annonce
des résultats des elections « plusieurs de ses partisans ont voulu faire un
« coup d'état », arrêtant tous les chefs de Popposition », mais le leader
liberal « s'est oppose et a vaincu, en évitant de cette façon des meur-
tres »44.
On a déja exprime l'opinion que Pceuvre réalisée par Vénizelos
n'a pas pu étre comprise dans toute sa profondeur ni méme par quelqu'uns
de ses adeptes, et le prestige de son nom accablait également ses amis
et ses adversaires 43. Quant à la tentative d'un « coup d'état », on sait
que le general Theodoros Pangalos, le futur dictateur des années 1925
1926, alors chef de l'État-Majeur, agitait une telle idée visant la forma-
tion d'un cabinet de militaires, mais en absence d'audience le projet
n'est pas devenu réalité48.
39 Voir Douglas Dakin, The Greek struggle in Macedonia 1897 1913, Thessaloniki,
1966, pp. 142 sq.
39 Rapport, f. 3.
49 I b cdem.
41 Ibidem.
42 Ibidem.
43 Ibidem. f. 4.
44 Ibidem.
43 Thoma Ath. Vaidi, 'EXeu0kpLoy BevtCiXoq, p. 298.
48 Th. Veremis. op. cit., p. 74.
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292 CONSTANTIN IORDAN-SIMA 10
47 Rapport, f. A .
44 'Ia-copCce iXX/v1.xo3 gOvoug..., p. 147; pour les implications de la guerre dans
l'agriculture de la Grèce, voir Kostas Vergopoulos, Le capitalisme difforme et la nouoelle ques-
tton agraire. L'exemple de la Grèce moderne, Présentation de Samir Amin, Paris, 1977, pp. 133 sq.
49 Thoma Ath. Vaidi, 'EXcue-6pcoç. BcvLWog, p. 300.
5° Ibidem, p. 298.
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11 UNE MISSION ROUMAINE À ATHENES EN 1920 293
51 Rapport, f. 5.
52 M. Llewellyn Smith, op. cit., p. 150-151.
53 Rapport, f. 5.
54 Ibidem.
55 Thoma Ath. Vaidi, KOWITTCOTIVOq, p. 251.
56 Nicolas Svoronos, Histoire de la GrCce moderne, Paris, 1972, p. 98.
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294 CONSTANTIN IORDAN-SIMA 12
57 Rapport, f. 5.
55 Ibidem, f. 6.
59 Harry J. Psomiades, op. cit., p. 34.
69 Rapport, f. 6.
61 D. Dakin, The Unification of Greece 1770-1923, p. 229.
62 Thoma Ath. Vaidi, Kowa-roam-Nog, p. 251.
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13 UNE MISSION ROUNLAINE A ATHENES EN 1920 295
63 Rapport, f. 6-7.
64 Ibidem, f. 7.
65 Ibidem, f. 8.
66 Th. Veremis, op. cit., pp. 70 sq.
7 c. 1126
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296 CONSTANTIN IORDAN-SIMA 14
47 Rapport, f. 8.
69 lbidem.
69 Voir notre article, La diplomatie roumaine dans le Sud-Est curopéen: le conflit greeo-
bulgare d'octobre 1925, dans *Bulletin de l'A.I.E.S.E.E. s, XIIIXIV, 1975/1976, pp. 57-71.
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CONTRIBUTIONS DE L'ENTENTE BALKANIQUE A UN CLIMAT
DE PAIX, COOPÉRATION ET SÉCURITÉ COLLECTIVE
EN EUROPE (1934-1936)
CRISTIAN POPIVEANU
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298 CRLSTIAN POPISTEANU 2
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3 L'ENTENTE BALKANIQLTE ET LE CLIMAT DE PAIX 299
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300 CRISTIAN POPI$TEANU 4
9 A.M.A.E., fonds de l'Entente Balkanique, vol. 16, feuille 201, Annexe secrete du
Traité d'Athenes,
1° Ibidem, feuille 202.
11 George Macovescu, L'CEuore diplomatique de Nicolae Titulescu dans : Nicolae Titulescu,
Documents diplomatiques, Bucarest, Ed. politicé, 1967, P. 44.
12 Nicolae Titulescu, Documents diplomatiques, Bucarest, Ed. politicé, 1967, p. 45.
* Dans les declarations faites par les représentants diplomatiques des pays de l'En-
tente Balkanique, les dirigeants du ministère all emand des Affaires Etrangères exprimaient leur
catégorique désapprobation a l'égard du Traité d'Athenes, considéré à Berlin comme t une
regression dans l'évolution de la politique européenne *, qui allait determiner l'Allemagne * a
considérer la Turquie avec hostilité 6, (A.M.A.E., fonds de l'Entente Balkanique, vol. 13, feuille
316, télégramme chiffré n° 471, du 14 février 1934, de la Legation roumaine de Berlin ;
vol. 14, feuille 58, télégramme chiffré n° 339 du 22 février 1934, de la Legation roumaine
d'Ankara).
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5 L'ENTENTE BALKANIQUE ET LE CLIMAT DE PAIX 301
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302 CRISTIAN POPIRTEANU 6
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7 L'ENTENTE BALKANIQUE ET LE CLLMAT DE PAIX 303
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304 CRLSTI AN POPI$TRANTJ 8
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9 L'ENTENTE BALKANIQUE ET LE CLIMAT DE PAIX 305
26 A.M.A.E., fonds de l'Entente Balkanique, vol. 16, feuilles 114, 132, 192, 208. Com-
muniqués du Conseil Permanent de l'Entente Balkanique des mois de janvier, avril et mai 1935.
27 Ibldem, feuille 115. Communiqué de la séance de Genève des 17, 18 et 20 janvier
des représentants de l'Entente Balkanique.
* Les Etats de l'Entente Balkanique entendaient par la notion de pacte méditerranén
l'ensemble suivant de conventions
Un pacte de non-agression entre les quatre Etats de l'Entente Balkanique et
Italie ;
Des conventions d'assistance mutuelle entre les quatre Etats de l'Entente Balka-
nique contre toute violation des obligations de non-agression.
La Gréce se réservait le droit de ne pas participer au Pacte d'assistance Laval-Musso-
lini et de non-immixtion, en échange de l'obligation de donner assistance mutuelle militaire
dans le Pacte méditerranéen, tel qu'il était défini auparavant, les obligations antérieures demeu-
rant, bien entendu, en vigueur. Pour l'acceptation d'une convention spéciale (Le Pacte d'assis-
tance mutuelle contenu dans le protocole Laval-Mussolini du 7 janvier 1935), le Conseil Perma-
nent de l'Entente Balkanique fixait encore les conditions suivantes
garanties formelles de l'Italie et de la France contre tout retour des Habsbourg en
Autriche et Hongrie ;
arrêt de la propagande révisionniste effectuée par l'Italie ;
réciprocité de l'assistance mutuelle de la part de l'Italie ;
refus de tout réarmement autrichien, hongrois et bulgare sans les garanties adéquates
entre autres, le doit pour la Turquie de réarmer les Dardanelles ;
assistance mutuelle dans le cadre européen, c'est-a-dire : obligation tout au moins
pour la France, l'Italie, la Petite-Entente et l'U.R.S.S. de procéder à une assistance militaire
dans le même temps avec l'Entente Balkanique ;
Si le Pacte méditerranéen, ainsi qu'il était compris par l'Entente Balkanique, deve-
nait réalisable, on devait procéder à sa conclusion, indépendamment des conditions touchant
la participation au Pacte d'assistance Laval-Mussolini (A.M.A.E. Fonds de l'Entente Balka-
nique, vol. 16, feuille 205. Communiqué du Conseil Permanent de l'Entente Balkanique tenu
Bucarest du 10 au 13 mai 1935).
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306 CRISMAN POPISTEANU 10
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312 CRLSTIAN POPI$TEANU 16
48 A.M.A.E., fonds de l'Entente Balkanique, vol. 37, feuilles 102-103. Rapport n° 1 168
du 2 mai 1934, de la Légation roumaine d'Athénes.
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17 L'ENTENTE BALKANIQUE ET LE CLIIVIAT DE PAIX 313
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314 CRISTIAN POPISTEANTS 18
55 Voir : Les Détroits de la mer Noire au long de l'Histoire, Bucarest, Ed. tlintificd, 1966.
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Vie sociale et mentalit&
ALEXANDRU DU TU
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316 ALEXANDRU DUTU 2
2 Voir Structure sociale et développement culturel des villes sud-est européennes et adria-
tiques aux XV Ile XV Me siècles, Bucarest, AIESEE, 1975.
3 Une récapitulation dans la chronique publiée dans r Revue des études sud-est euro -
péennes s, 1976, 1, p. 170-171.
4 Les actes de ce colloque sont publiés dans e Synthesis s, VI, 1979. Notre communica-
tion : La mutation romantique: l'exemple roumain a vu le jour dans e Cahiers roumains d'études
littéraires s, 1978, 2, p. 17-26.
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15 L'ENTENTE BALKANIQUE ET LE CLIMAT DE PAIX 311
démis de ses fonctions. L'opinion publique roumaine et, A, ses côtés, l'opi-
nion publique mondiale déploraient cette démission de Titulescu (laquelle
fit suite aux pressions et manceuvres des cercles ultraréactionnaires
du pays et de l'étranger), voyant dans l'homme d'Etat, outre ses grands
mérites ayant trait A, la Meuse des intérêts nationaux vitaux de la Rouma-
nie, son inlassable activité déaloyée aux fins d'édifier un système de sécu-
rité collective.
Dans ce contexte historique, les mesures que prirent les Etats
petits et moyens des Balkans pour renforcer leur sécurité au sein de
l'Entente Balkanique, furent soumises à maintes reprises à l'attention
de la diplomatie européenne*. En de fréquentes occasions, les représen-
tants de la Petite-Entente et de l'Entente Balkanique sollicitaient de la
part des puissances occidentales, le renforcement des liens d'alliance,
l'adoption de mesures propres à contrecarrer les fortes pressions de la diplo-
matie hitlérienne, laquelle visait à semer la discorde parmi les Etats
du sud-est européen, à briser leurs aliances politiques et militaires et
les isoler de l'U. R. S. S. A la garantie de la sécurité des pays balka-
niques et de la paix dans cette région, les Etats de l'Entente Balkanique
consacrèrent non seulement des actions d'envergure internationale, mais
encore des efforts de coordination des mesures de garantie et défense
de PintégTité territoriale, dans les conditions oil la croissance du poten-
tiel militaire de P.Allemagne et de ses alliés révisionnistes était « pour
la situation militaire de l'Europe centrale et orientale d'une importance
écrasante »44.
Les mesures militaires adoptées dans le cadre de l'Entente Balka-
nique étaient conformes au texte du traité signé lors de la conclusion de
l'alliance, laquelle prévoyait l'engagement des parties contractantes de
conclure des conventions appropriées aux buts poursuivis par le Pacte
d'Athènes. La troisième annexe du pacte spécifiait que ces conventions
étaient au premier chef d'ordre militaire45. Dans la formulation de la
quatrième annexe, par les termes « l'ordre territorial actuellement établi
dans les Balkans » on entendait « les frontières balkaniques, respective-
ment les frontières entre la Roumanie et la Bulgarie, la Roumanie et la
Yougoslavie, l'Albanie et la Yougoslavie, l'Albanie et la Grèce, la Yougos-
lavie et la Bulgarie, la Grèce et la Turquie, la Bulgarie et la Turquie »46.
Faisant ressortir le caractère strictement défensif de l'alliance, l'article 7
du protocole annexé prévoyait que les obligations assumées cesseraient
pour les parties contractantes à l'égard de l'Etat qui deviendrait agres-
seur selon l'acception des conventions de Londres, de 1933.47
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3 INTELLIGENCE ET IMAGINATION 317
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318 ALEXANDRU DUTU 4
affirme, comme de juste, que le copiste des livres populaires est pareil
au chanteur de ballades5.
Dans la littérature roumaine des XVII* et XVIII. siècles, une
nette separation entre livres pour gens sans instruction, qui auraient
pu les &outer aux veillées, et livres pour les gens instruits serait diffi-
cile à faire, car dans la société roumaine la langue parlée ne s'était pas
séparée de la langue &rite, et une culture cléricale ou aristocratique
ne s'étaient pas détachées de la culture populaire. Cette interpenetration
des niveaux culturels a favorisé la presence des livres populaires aussi
bien dans le village qu'à la cour princière. Done, il n'est pas possible,
parce qu'il ne serait pas correct, d'opposer les livres populaires aux livres
savants, en partant de leur diffusion. Ce qui sépare ces deux groupes
de livres, dans lesquels les mémes categories peuvent être distinguées,
c'est leur contenu : d'un côté, il y a les écrits qui conservent les principes
et les Writes qui ne doivent pas s'effacer de la mémoire collective et qui
forment un cercle intérieur ; de l'autre côté, dans un cercle extérieur,
il y a les écrits qui, en transformant les destinées particulières en cas
exemplaires, offrent des modèles de comportement et méme de pensée,
tout à fait convaincants, parce que charges de la grande force de persua-
sion des images mentales. Dans chaque cercle plusieurs littératures se
laissent saisir ; elles peuvent étre mieux &marquees si on compare le
langage écrit au langage figuratif qui se déroule sur une spirale.
La littérature rituelle, de méme que le point de depart de la spirale
figurative, parle des principes et des idées immuables ; la littérature de
sagesse, de Tame que les fresques qui décoraient les absides, combine l'idée
avec les réalités vécues, les concepts consacrés avec les conclusions de
l'expérience collective ; la littérature historique, comme les fresques du
pronaos, s'occupe des événements exemplaires et des attitudes dans les-
quelles la collectivité se reconnait elle-ménie ; la littérature de delecta-
tion, comme les fresques qui décorent l'entrée, retient l'attention par
l'accent mis sur le caractère extraordinaire des aventures. A l'extérieur,
les symboles sont moins denses et la narration plus abondante : on retrouve
là l'arbre de Jesse, l'histoire, en raccourci, des premiers hommes, des
scenes, qui rapellent des interventions miraculeuses. Tout ce monde d'i-
mages de l'extérieur trouve son equivalent dans les livres populaires Ce
qui est evident, c'est que l'intelligence domine partout : à l'intérieur,
où les illustrations font intelligibles les concepts et les principes, de méme
qu'à l'extérieur, où toutes les histoires ont une conclusion éclairante
et une morale. De méme, les categories de livres, situ& sur le cercle inté-
rieur, se prolongent à l'extérieur, par des livres populaires : la littérature
historique, par exemple, comprend les Chronographies, les annales du
pays qui ont consigné les actes mémorables, ceux qui peuvent dévoiler
le destin du peuple l'intérieur, pendant qu'à l'extbrieur, elle se pro-
longe par l'Histoire d'Alexandre ou l'Histoire de la destruction de Troje.
Les deux cercles se soutiennent récinroquement parce qu'ils présen-
tent l'image d'un waivers coherent, dans lequel le particulier trouve sa
signification dans le general le p.ovaaLxe6g. Cette cohesion du programme
5 Hans-Georg Beck, Der Leserkreis der byzantinischen a Volksliteratur, im Licht der
Handschrifilichen Cberlieferung dans Byzantine Books and Bookmen. A Dumbarton Oaks
Colloquium. Washington, Dumbarton Oaks, 1975.
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5 INTELLIGENCE ET IMAGINATION 319
figuratif et, en même temps, de la structure littéraire, n'a pas été péri-
clitée au Moyen Age. Mais, au moment où l'aspect singulier a rep
Une signification particulière, un premier déplacement a eu lieu. On peut
le localiser au milieu du XVII° siècle, lorsque le mouvement intellectuel
s'est animé h Constantinople, dans la Grande Ecole, à Venise et à Kiev,
Ia0 et à Bucarest. Les confrontations confessionnelles, le contact avec
le livre qui parlait d'une nouvelle manière d'envisager la nature et les
choses de « dehors », en général, et qui véhiculait une gravure détachée
des normes jusqu'alors respectées, classiques, ont tous provoqué une révi-
sion de l'attitude mentale traditionnelle. Lorsque l'aspect singulier a
reçu une signification qui parlait au nom d'une unité indépendante,
comme si elle ne s'encadrait plus dans un ensemble cohérent de principes,
alors l'écrivain et le peintre ont été émerveillés par l'étrange rapport
entre la vérité et l'apparence, l'immuable et Pephémère qu'ils ont décou-
verts dans l'histoire et la vie des formes. C'est un rapport qui est suggéré
par la forme allongée du monastère de Dragomirna, par la pierre tombale
de la prfncesse Hélène, femme de Mathieu Basarab, par les vers de Miron
Costin sur le temps qui fuit « tel une ombre et il n'y a pas de porte
qui puisse l'arréter »G. Le baroque met en lumière une relation entre
les choses que la pensée des Lumières examinera de nouveau dans une
autre perspective, ouverte par les géographies et histoires universelles
et par l'essor des mathématiques prétes à donner le coup de g,râce à la
physique aristotélicienne enseignée encore dans les académies grecques
et roumaines
Le programme figuratif et la structure littéraire, modifiés au XVII°
siècle, ont commencé à se métamorphoser profondément au moment
ott de nouveaux groupes sociaux, avec une nouvelle mentalité, se sont
affirm& dans la vie intellectuelle membres des compagnies de com-
merce de Sibiu et Bras.ov, artisans, dignitaires et, dans les principautés
roumaines, boyards intéressés dans le commerce et la technique moderne.
Ces gens ont soutenu l'apparition des traductions et adaptations de ma-
nuels ou romans qui n'avaient pas occupé auparavant une place dans
la structure littéraire. La multiplication de ces livres non fonctionnels
a déterminé la révision de la technique traditionnelle de lecture. Main-
tenant, la lecture ne devait plus se limiter à quelques fragments parcourus
par jour pour nourrir la méditation ; elle devait être extensive, embrasser
des domaines des plus variés et parcourir les pages à un rythme alerte.
Les souscripteurs ont demandé des livres nouveaux et, en lame temps,
ils ont fondé des églises, en commandant aux peintres de décorer les
murs avec des scènes conformes h leur goût. Et pourtant, m'ème 5. ce
moment, la structure traditionnelle n'a été complètement abandonnée
et le rapport entre intelligence et imagination soudainement renversé.
Les deux cercles ne furent pas brisés : ils ont continué à exposer les images
qui communiquaient des significations dans le cadre des registres tradition-
6 Pour le baroque roumain, voir surtout Adrian Marino, Les premiers échos baroques et
maniéristes dans la lIttérature roumaine, Baroque *, Montauban, 1973, 6, P. 161-163; Dan
Horia Mazilu, Barocul in literatura romtinet din secolul al XV II-lea, Bucure§ti, Editura Minerva,
1976; plusieurs articles parus dans a Synthesis *, III, IV et V; le &bat publié dans a Revista
de istorie i teorie literara *, 1978, 1.
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320 ALEXANDRU DUTU 6
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7 INTELLIGENCE ET IMAGINATION 321
9 Des détails dans ma contribution aux Berichte irn Aurtrag der Internationalen Arbeitsge-
meinschart far Forschung zum romanischen Volksbuch herausgegeben von Felix Karlinger und
Dieter Messner. Seekirchen, 1977.
1° Carte sflituiloare pentru pala celor cinci simliri, a ndlucirii si a inimii, Neamt. 1826,
p. 198 et suiv.
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322 ALEXANDRUTu 8
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9 INTELLIGENCE ET IMAGINATION 323
figures dont elle se doit abstenir avec autant de soin qu'une honnéte
femme s'abstient de tout ce que la modestie et la pudeur my deffendent ».
Pendant que l'histoire s'est propose, ensuite, de devenir une science,
la littérature s'est approchée de l'existence quotidienne, su_rtout par le
truchement du roman, jusqu'au moment où les deux disciplines se sont
séparées, au XIX ° siècle'5. Une meilleure connaissance du passé favorise
toujours la demarcation des survivances et des mutations dans une tra-
dition littéraire que les partisans de « la courte durée » aiment fragmenter.
Or, la mutation est évidente d'après les indications fournies par une
image prédominante au début du siècle passé : l'image de l'Europe.
Cette image présente aussi bien les acquis des sociétés « avancées » que
les aspirations de ceux qui l'ont élaborée, en mêlant sur la palette les cou-
leurs choisies par leur « wishful' thinking ». ii ne s'agit, done, pas d'un
simple désir d'imiter, mais d'une emulation. De telles impulsions se sont
souvent manifestées dans la vie intellectuelle des peuples europeens.
Au XVI e siècle, par exemple, « les échanges commerciaux et diploma-
tiques, les guerres menées par Louis XII et Franvis Jor mirent de plus
en plus Italiens et Fra]nais en contact ces derniers passaient aux yeux
des Italiens pour des barbares sans culture, meilleurs soldats peut-être,
mais incapables de produire de grands poètes, des philosophes ou des
artistes. Alors en France, par esprit de revanche allait se développer
le mythe de la translatio studiorum, du transfert de la culture »16
L'essor des belles lettres a été le résultat de telles impulsions et
aussi de la nouvelle fonction que s'est assumée 'Imagination, lorsqu'elle
s'est libérée de la tutelle de l'intelligence qui, 6, son tour, a cessé d'être
une faculté de connaitre et de comprendre globalement, en cédant la place
aux facultés « specialisées », comme la raison, la mémoire, l'intuition,
etc. La poésie a été pour Barbu Paris Mumuleanu « une fantaisie de l'intel-
ligence » n'aluc al mintii »1-7), pendant que le transylvain Vasile Aaron
croyait découvrir chez les Roumains une qualité innée, « de faire des vers »;
cette faculté s'avérait 'are plus développée chez les « législateurs » cultu-
rels, les pokes qui enseignaient aux autres comment parler, écrire et
penser (d'après ce qu'affirmait Ion Heliade Rildulescu dans son apologie
de la traduction insolite de l'Iliade par C. Aristia)'8. Un siècle plus tôt,
Dimitrie Cantemir avait expliqué dans Istoria ieroglificci le mot « fantaisie »
non pas comme le Larousse « faculté de creation », mais par « manière
de penser, representations par la pensée ».
La modernisation de la culture roumaine est le résultat des trans-
formations profondes qui ont eu lieu dans les structures mentales ; l'éclo-
sion spectaculaire des o belles-lettres » met en evidence qu'un nouvel
15 Voir Klaus Heitmann, Das Verhaltnis von Dichtung und Geschichtschreibung in utterer
Theorie, o Archiv für Kulturgeschichte s, LII, Heft 2; voir, pour les lettres roumaines, Utfilina
Velculescu, Legende: reflexe In istoriografie, o Revista de istorie i teorie literará o, 1978, 1,
p. 23-33.
16 Georges Sourbeille, De l'édition originale à l' edition critique, publication d'un recueil
poétique néolatin du XVIe siècle, .1( Revue francaise d'histoire du livre o, 48, 1978, 18, p. 4-5.
17 Préface a Rost de poezii, Bucuresti, 1820; nouvelle édition Bucuresti, Editura
Minerva, 1972.
le Voir L. Volovici, Aparifia scriitorului In cultura rorndneasca, Iasi, Editura Junimea,
1976, p. 66 et suiv.
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324 ALEXANDRU DUTU 10
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11 INTELLIGENCE ET IMAGINATION 325
22 Dans ce sens, mon article L'humanisme et l'évolution des rapports culturels européens
aux XVIleXVILle siecles, 4 Revue Roumaine d'Histoire o, 1977, 1, p. 3-16.
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SENSIBILITÉ BAROQUE ET RÉGIME NOBILIAIRE
(CONSIDÉRATIONS PRÉLIMINAIRES)
Adrian Marino, Un baroc rometnese (Un baroque roumain)?, e Cronica * no 39, 1969, p. 9.
2 Viorica Constantinescu, Considerations sur le baroque roumain, Cahiers roumains
d'études littéraires *, 1978, 1, P. 4-13.
3 Alexandru Dutu, Cultura romdneascei In eivilizajia europeand modernei (La culture
roumaine dans la civilisation européenne moderne), Bucuresti, 1978, p. 147.
REV. ftUDES SUD-EST EUROP., XVII, 2, P. 327-334, BUCAREST, 1979
9c. 1126
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328 FLORIN CONRTANTINIo 2
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3 SENSIBIIJITE BAROQUE 'ET REGIME NOBILIAIRE 329
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330 FLOWN CONSTANTINIII 4
13 M. Berza, dans The History or the Romanian People, New York, s a., p. 228.
14 Pour la succession des formules utilisées par la Porte : le régime d'administration
direzte, le régime du régne autoritaire (Stefan Toma), le régime de collaboration entre le
prince et les boiards (Radu-Mihnea), voir pour les détails. Fi. Constantiniu, De la Mil,ai Viteazul
la ranarioli : observalii asupra politicii externe romá'nesti (De Michel le Brave aux Phanariotes :
remarques sur la politique étrangère roumaine), # Stu dii i materriale de istorie medic*, VIII,
1975, p. 114 118.
15 Istoria Törii Romemesti, 1290 1690, Letopiseful Cantacuzinesc (L'Histoire de la
Valachie, 1290 1690, La chronique des Cantacuzène), éd.C. Grecescu D. Simon escu, Bucuresti,
1960, p. 133
16 Les paroles de Miron, Costin pour blamer l'assassinat de Gaspar Graziani, le prince
deMoldavie,parles bolards Goia et eptilici Miron Costin, Opere (CEuvres), éd P. P. Panai-
tescu, Bucuresti, 1958, p. 72.
17 La chronique de Ion Neculce fait souvent mention de boiards condamnés à des peines
humiliantes par les princes.
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5 SENSIBILITE BAROQUE ET REGIME NOBILIAIRE 331
Tant qu'il n'y avait pas d'organisme stable, dans le genre du Seim
polonais or, les Etats généraux ne devaient acquérir un tel statut ni
même à leur époque d'or, qui coincide justement avec le XVII° siècle
les boiards manquaient de cadre institutionnel susceptible de se transformer
en instrument permanent sinon de contrôle, du moins de pression sur
le prince's.
En même temps, dans le contexte créé par la domination ottomane,
le statut du prince conférait au voivode un supplément d'autorité :
était investi par le sultan. Donc, les pressions ou la tutelle des bolards,
quand ils arrivaient à placer sur le trône une de leurs marionnettes, ne
pouvaient pas dépasser, de toute fnon, les limites fixées par l'autorité
supréme du sultan.
Le régime nobiliaire, dans la mesure où il se manifeste, est issu
d'un rapport de force entre le pouvoir du prince et les bolards. Pendant
les périodes où il devenait une réalité, son existence était de facto et non
de jure.
Pour commencer, le mécanisme de l'élection du prince conférait
aux boiards pas toujours, cependant une parole décisive : « celui
qu'ils [les bolards, précisons-nous] choisiraient, ce sera selon leur volonté »19,
c'est ainsi que notait Ion Neculce la réponse de la Porte quant au choix du
successeur de Stefänitä Lupu ; ce sera la méme chose lors de la déposition
du prince Georges Duca : « que celui qu'ils choisiront dans leurs rangs
aille pour qu'il soit revêtu du cafetan princier »20; après la défection de
Stefan Petriceicu, le prince de Moldavie passé dans le camp des Polo-
nais : «faire savoir au vézir qu'il invite prince [choisi] parmi eux, qu'ils
proposent celui qu'ils estimeront »21.
Mais, le prince une fois choisi, si le trône n'est occupé par un quel-
conque Antoine-volvode de Popeti auquel les boiards de la famine des
Cantacuzène mesuraient jusqu'à sa ration alimentaire, l'affrontement se
déclenche. Les boiards arrivent à imposer leur volonté à un Léon Toma
ou Radu Léon, auxquels ils demandent de chasser du pays leurs con-
currents grecs ; ils peuvent s'adresser au prince sur le ton hautain dont
usa Miron Costin vis-à-vis de Stefan Petriceicu (« Que ce soit votre volonté,
seigneur, ou que ce ne soit pas . . . »)22 ou de Constantin Cantemir (« allez-y
de la coupe seigneur, et moins souvent des commandements »)23; ils
peuvent prendre, en fait, les rénes du pays, comme ce fut le cas du boiard
Gavrilä Costachi au début du règne de Constantin Cantemir ou celui
des Cantacuzène avec Antoine-volvode de Popesti.
Cette sorte de situations découlent d'une sourde confrontation quoti-
dienne. Constantin Cantemir, porté au trône par les boards dans l'espoir
de « pouvoir le diriger au gré de leur désir »24, qui, pour commencer,
14 Voir les &tails A ce sujet chez Valentin Al. Georgescu, L' Assemblée d'Etats ou la
Grande Assemblée du pays comme organes juliciaires en Valachie el en Moldavie ( XV Ile et
XVIlle siècles), s Revue roumaine d'histoire *, V, 1966, 5, p. 781-808.
12 Ion Neculce, Letopiseful Tärii Moldovei (Chronique du pays de Moldavie), éd. I. Iordan,
Bucuresti, 1975, p. 31.
20 Ibidem, p. 42.
21 Ibidem, p. 50.
22 Ibidem.
23 Ibidem, p. 91.
24 lbidem, p. 80.
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332 FLORIN CONSTANTINIU 6
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7 SENS1BILITE BAROQUE ET REGIME NOBTLIAIRE 333
par Vasile Lupu à sa cour plus d'apparat baroque que désir de ressusciter
Byzance. Réaction compensatoire et défensive face aux menaces du
yatagan turc, de l'épée princière (dans le cas des boiards), des pillages
et des razzias de l'étranger, en un mot face à une destinée funeste, car
« ce n'est pas à l'homme de gouverner le siècle, mais au siècle de régir
le pauvre homme », et le siècle « actuel » est « terrible » (Miron Costin).
Le méme besoin de compensation et d'éclat en tart que réaction
défensive se trouve aussi à l'origine de l'intérét porté à la culture en général
et à l'histoire tout particulièrement. Mettre au jour la noblesse du sang
roumain son origine romaine32 , &after les « contes » et les « diffa-
mations », c'est projeter un rayon brillant sur un peuple méprisé et
opprimé, un peuple dont la noblesse fait partie et qui de ce point de vue-là
(et seulement de ce point de vue-là) n'est plus une pauvre « populace ».
C'est de la sorte que nadt un idéal de personnalité hamaine ; ses
traits sont précisés par Miron. Costin : « pleinement homrne, bonne téte,
nature profonde »33, c'est-à-dire doué d'intelligence et de culture. L'instruc-
tion passe à présent pour plus importante que la noblesse de la lignée.
Le brillant de l'esprit rejette dans l'ombre l'origine sociale.
Pourtant, quelqu'en soit la splendeur des palais et des églises, quel-
qu'en soit la satisfaction intellectuelle tirée de la lecture loisir utile
dont Miron Costin fait l'éloge les destinées humaines sont soumises
à un sort inconstant, qui un jour élève l'homme, pour le laisser tomber
le lendemain. Les thèmes de la Fortuna labilis" et UN, sunt expriment
le tragique de l'existence. « Du monde, je chante avec affliction, l'existence
cruelle, / Pleine de soucis et périls, à l'instar du fil/ Trop fragile et de
brève durée /0, monde perfide, monde trompeur »35 se lamente Miron
Costin, alors que son contemporain, le métropolite Dosithée, est dominé
par l'idée du memento mori36. Aux éclats d'incoercible pessimisme du
boiard se joint le découragrement résigné du prélat. Tous les deux expri-
ment la même impossibilité de surmonter leur propre condition sociale
et historique. Cette impossibilité confère un caractère tragique à leur
existence historique. Le brillant de la richesse ,de la culture ou de l'art
-ache sans y réussir de contre-balancer la faiblesse face a, la force
destructive de l'Em pire ottoman et son impact sur la société roumaine.
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334 FLORIN CONSTANTINIU 8
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ABDUL KADIR: EIN TORKISCHER CHRONIST UND AUGENZEUG
DES FELDZUGES GEGEN DIE WALACHEI (1595)
CRISTINA FENESAN
Siehe die Bibliographien von C. Go:inner, Michael der Tapfere im Lichte des Abend-
landes, Berichte Neuer Zeitungen, Sibiu 1943, S. 53-75, ders., Turcica. Die europizischen
Tiirkendnicke des XVI. Jh., Bd. II, Bukarest Baden Baden 1968, Nr. 2074, 2078,
2079, 2080, 2085, 2086, 2089, 2096, 2102, 2103, 2110, 2120, 2123-4, 2141, 2152-4 a, 2158,
2164, 2168, 2174, 2180.
2 C. Fenesan (Rotman), Ocupa/ja otomana' in Tara Romemeasccl In anul 1595 (14 august-
30 octombrie) in Apulum" XIII/1975, S. 273-298.
3 M. Guboglu, M. Mehmet, Cronici turcesti privind Tärile Romane, Extrase, Bd. I,
Edit. Academiei, Bukarest 1966, M. Guboglu, Cronici turcesti privind Tarile Romane, Extrase,
Bd. II, Edit. Academiei, Bukarest 1974, A. Decei, V. Veliman, Izvoare turcesti despre Mihai
Viteazul in Revista Arhivelor" 2/1975, S. 159-166, M. Guboglu, Crestomafie lured. lzvoare
narative privind istoria Europei Orientale si Centrale (1263-1683), Bukarest 1978.
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336 CRISTINA FENE$AN
2
4 F. Babinger, Die Geschichtsschreiber der Osmanen und ihre Werke, Leipzig 1927, S. 126
und S. 246, wle auch die englische Obersetzung von Naima, bel Ch. Fraser, Naima Annals
of the Turkish Empire from 1591 to the Christian Era, London 1832.
8 Von A. Decel und V. Veliman vertiffentlichtes Fragment der Handschrift NI% 1117
(Mustafa Ali) der Istanbuler Bibliothek des Topkapi Sstrayl Museums In Bestand Bevan in
lzvoare turcesti despre Mihai Viteazul in Revista Arhivelor" 2/1975, S. 159-166.
6 I. Peçevi, Tarih, Bd. II, Istanbul. 1283 H (1866-1867), in rumänisclier Obersetzung
von M. Guboglu, M. Mehmet, a.a.0., S. 498-504, herausgegeben.
7 M. Seliniki, Tarih, Istanbul 1281 H (1864-1865), in ruminischer tThersetzung von
M. Guboglu, M. Mehmet, a.a.0., S. 368-374, herausgegeben.
$arlh ül Menarzade Ahmed, Tarih, Handschrlft Nr. 1169 der Istanbuler Bibliothek
des Topkapi Sarayi Museums, Bestand Revan. Die rumAnische IThersetzung der sich auf die
Ereignisse von 1595 beziehenden Bruchstiicke, bei M. Guboglu, Crestomafie turca, S. 416-434.
Mehmed bin Mehmed, Nuhbet üt tevarih ve'l abhar, Istanbul 1276 H (1860), Bd. I*
S. 178-180, M. Guboglu, M. Mehmet, a.a.0., S. 418-421.
10 F. Eiabinger, a.a.0., S. 128-129.
11 I. Peçevi, a.a.0., S. 173 : In dieser Zeit war ich, Allahs Sklave in Gran belagert"
77 Urteile Ober den Wert der erwkhnten Quelle, bel Fr. Kraelitz, Der osmanische Hi-
storiker Ibrahim Pefevi, in Der Islam" VIII, S. 252-260, F. Babinger, a.a.0., S. 193
M. Guboglu, M. Nfehmet, a.a.0., S. 469-470.
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3 ABDUL ICADIR, EiN TORKiscHER cHRoNisT 337
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38 CRISTINA FENE$AN 4
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5, ABDUL KADIR, EIN TURKLSCHEA CHRONIST 339
24 In der Originalhandschrift auf fol. 6 r., in der Abschrift auf fol. 44 v., Mikrorilme
Tiirket (Microfilme Turcta), Filmspule 10, Nr. 369/11 und Mikrorilme Osterreich (Microfilme
Austria), Filmspule 2, Nr. 47/11.
25 In der Abschrift auf fol. 45 r., Mikro filme Osterreich (Microfilme Ausfria),Filmspule 2,
Nr. 47/11. Der Text unterscheidet sich durch mehrere Prhzisierungen von der Originalhand-
schrift ; siehe fol. 6 r., Mikrorilme Turkei (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 369/11.
26 F. Babinger, a.a.0., S. 187.
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340 CRISTINA ZEDIESAN 6
gestellt werden. .Abdul Kadir ist bis zur Zeit der einzige osmanische
Chronist vom Ende des XVI. und Beginn des XVII. Jahrhunderts, der
uns eine auBerst interessante Beschreibung von. Bukarest, in den Mon.aten.
des Riickzuges Michaels des Tapferen un.d seiner Armee, hinterlassen
hate : Die Stadt Bukarest war groB und ein tiefer FluB floB an ihr
vorbei; und es befan.d sich eine Briicke aus Steine und Ziegelsteine und
der Palast des Mihai ; die Kuppel iiber der Ziegelsteinkirche war aber
hoch und ihre Turme wie goldene Stern.e und ihre Kreuze sah man.
eine Meile Wegs. Und in den Gegenden. der Eben.e befanden. sich Garten.,
Weingarten und Obstgarten und fruchtbringende Baume". Manche
Elemente der Beschreibung von Tirgovi§te so wie sich die Stadt im
Gedachtnis des Autors einpragte sind äuBerst wertvolle Auskiinfte
zur Kenntnis der wirtschaftlichen und stadtischen Entwicklung aus
jener Zeit. Fiir Abdul Kadir war Tirgovi§te eine groBe Stadt ; in der
Umgebung befanden sich Weingarten., Gerniisegarten und Obstgarten.
Und in. den Weingarten befanden sich so viele Traubenkarame, daB in.
der Zeit von zwanzig Tagen die aus der Armee nicht vermögend waren.
alles Obst und alle Trauben aufzuessen ... In der Stadt befan.d sich
eine groBe Kirche. An einer Seite befand sich der FluBlauf an welchen.
Mnhlen aufgestellt waren und die Hauser schwollen von rppigkeit, und
im Innern (der Stadt) war ein. Bad aufgestellt"27. Den obenerwahnten.
Daten gesellt sich eine andere Reihe wirtschaftlicher Auskiinfte hinzu,
welche sich auf den Reichtum an. Getreide, Mehl, Fett, Honig und Vieh-
z. B., die von den Osmanen im Laufe des Feldzuges aus der Walachei
zusammengetriebenen Ochsen. und Schafe beziehen.28. Sie bestatigen
und werden. von Zeugnissen eines anderen Teilnehmers am Feldzug aus
der Walachei, den Gefangen.en Diego Galán, bestatigt29.
Wie schon oben erwahnt, tragen. diese Elemente, welche in anderen.
osmanischen Quellen nicht anzutreffen sind, zur besseren Kenntnis der
rumanisch-tiirkischen Beziehungen bei, den objektiven Charakter der
Berichte des Adbul Kadir in den Vordergrund stellend. Zum Unterschied
von manchen osmanischen Chronisten, die samtliche Verantwortung fiir
27 In der Originalhandschrift auf fol. 4 v., in der Abschrift auf fol. 42 r., Mikrofilme
Türkei (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 368/I, Mikrofilme Osterreich (Microfilme
Austria), Filmspule 2, Nr. 44/11.
28 Gelegentlich des Vorriickens der osmanischen Truppen auf Bukarest erwähnt : Es
waren so viel Gefangene und Proviant und Fett und Honig. Die Ochsen und Schafe wurden
im Kaiserlichen Lager herdenweise verkauft", siehe Originalhandschrift, fol. 4 r., und Ab-
schrift, fol. 41 v., Mikrofilme Turkei (Microfilme Threw), Filmspule 10, Nr. 367/11, Mikro-
filme Osterreich (Microfilme Austria), Filmspule 2, Nr. 44/1. Ähnliche Angaben folgen auch
dem Berichte uber den Befestigungsbau in Bukarest : Die Halfte der unendlichen Menge von
Sachen wurde mittels Abrechnung verkauft. Die Handelsleute setzten uber die Brticke von
Giurgiu, mit Herden, mit der in Wägen aufgeladenen Beute und mit Gefangenen... Bei dem
Hafen von Rustschuk wurde die Funftelabgabe gesammelt. Nachdem Mautner aufgestellt
wurden, trieb man gewohnheitsgemal3 die Maut von den Ochsen, Schafen und von alien ande-.
ren, ein. Und es gab seta viel Honig, Fett, Getreide, Mehl, Gerste", siehe in der Originalhand-
schrift auf fol. 4 r., in der Abschrift auf fol. 41 v., Mikrofilme Tiirkei (Microfilme Turcia),
Filmspule 10, Nr. 367/11, Mikrofilme Osterreich (Microfilme Austria), Filmspule 2, Nr. 44/1.
29 D. Galán, Relafia expedifiei lui Sinan paga in Tara Romdneascei, bei M. Holban,
M. M. Alexandrescu-Dersca-Bulgaru, a.a.0., S. 532-533.
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7 ABDUL NADIR, BIN TURICISCHER CHRONIST 341
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342 CRISTINA FENESAN 8
zur Verkigung. Abdul Kaffir bleibt bis zur Zeit die einzige osm.anische
Quelle, die un.s eine genauere Beschreibun.g des Kriegsschauplatzes, der
Aufstellung der osmanischen Zelte und Artillerie, gefolgt von der eigent-
lichen Schilderung der Heldentaten der Rumänen unter Anf iihrung von
Michael dem Tapferen, bietet. Zugleich, mit dem Yorgehen des rumä-
nischen Heeres, welches das Zusammenziehen. der Janitscharentruppeu
bei den Kanon.en zur Folge hatte, drangen die syrischen Streitkräfte
unter den Wesiren Satirci Mehmed Pascha, die Kapu halki verdrän.-
gend in die Enge von Cälugäreni ein, Zeitpunkt an welchen. der Chronist
das wohlbekannte Morastbad des GroBwesirs Sinan Pascha ansetzt.
Abdul Kadir, -welcher die hervorragende Leistung der osmanischen Artil-
lerie während der Schlacht von Cälugäreni preist, hat, z-um Unter-
schied TOD. Mustafa Ali37, das eben. obererwähnte Geschelanis nicht an das
Eingreifen der rumänischen. Artillerie gebunden. Unserem Chronist ist
bekannt, daB zu Beginn der Schlacht der GroBwesir sieben Belagerungs-
kanonen. schweren. Kalibers (Schahi) verordnet hatte das Feuer zu
eroffnen. Ihnen gesellten sich später andere 10 Kanonen. gleichen Kali-
bers, welche der Sekbanenfiihrer mit den Janitscharen eben in jenem
Augenblick gegen das rumänische Heer feuern lieB, da in dem EngpaB
von. Cälugäreni der obenerwähnte Yorfall mit Sinan Pascha vor sich
ging38. Erst gelegentlich der Schilderung des zweiten rumänischen Angriffes
lath der Chron.ist, die von der Artillerie des walachischen. Fursten. beim
Erringen, des Sieges iiber die osmanischen Streitkräfte gespielte Rolle
auftreten, genan, vie es später auch, Kiatip Celebi berielatete".
Die von Abdul Kaffir gebotenen. Auskimfte, beztglich der von Sirtan
Pascha unmittelbar nach CAlugäreni getroffenen strategischen MaBnah-
men., welche sowohl den Schutz des Passes als auch das VorrUcken. gegen
Bukarest zum Zweck hatten, beweisen seine Furcht -vor den rumänischen
Fiirsten. Nur einem Augenzeuge konnten mit so viel Genauigkeit die
Aufstellung der osnaanischen Truppen. und Artillerie, wie auch die zum
Schutz des GroBwesirenlagers bei Fackellicht getroffenen. MaBnahmen,
bekannt sein40. Un.d ebenfalls nur einem Teilnehmer am Feldzug aus der
Walachei kann man die eingehen.de Beschreibung der währen.d des Vor-
riicken.s der osmanischen Truppen gegen Bukarest in den Weg gesetzten
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9 ABDUL KADTR, ESN TURKLSCHER CHRONIST 343
41 In der Originalhandschrift auf fol. 4 r in der Abschrift auf fol. 41 v., Mikro-
filme Tiirkei (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 367/II, Mikrofilme 6sterreich (Micro-
filme Austria), Filmspule 2, Nr. 44/I.
42 arih Ui Menarzade Ahmed, a.a.0., S. 430-432.
42 Kiatip Celebi, a.a.0., S. 41-43.
44 M. Naima, a.a.0., S. 131-135.
45 In der Orginalhandscluift auf fol. 4 v., in der Abschrift auf fol. 42 v., Mikrofilme
Tiirkei (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 368/I, Mikrofilme Osterretch (Microfilme
Austria), Filmspule 2, Nr.45/1
45 Dieses zählt die Monate Sevval, Zilka'de, Zilhicce, d.h. die Zeitspanne zwischen
dem 9. Juni und 6. September 1595.
47 In der Originalhandschrift auf fol. 5 v., in der Abschrift auf fol. 44 r., Mikrofilme
Tiirkei (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 369/I, Mikrofzlme Osterreich (Microfilme
Austria), Filinspule 2, ;1r. 46/II.
10 C. 1126
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344 CRISTINA FENE$AN 10
45 In der Originalhandschrift auf fol. 6 r., in der Abschrift auf fol. 44 v., Mikrofilme
Tiirkei (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 369/II, Mikrofilme Osterreich (Microfilme
Austria), Fllmspule 2, Nr. 47/I.
45 In der Originalhandschrift auf fol. 6 v., in der Abschrift auf fol. 45 v., Mikrofilme
Tiirkei (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 370/I, Mikroftlme Osterreich (Microfilme
Austria), Filmspule 2, Nr. 48/I.
5° In der OrIginalhandschrift auf fol. 6 v.-7 r., in der Abschrift auf fol. 45 v.-46r.,
Mikro filme Ttirket (Microfilme Turcia), Filmspule 10, Nr. 370/III, Mikrofilme Osterreich
(Microfilme Austria), Filmspule 2, Nr. 48/III.
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SODOSTEUROPA UND DER ORIENT-TOPOS DER DEUTSCHEN
LITERATUR IM 19. UND 20. JAHRHUNDERT
HORST FASSEL
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346 HORST PASSEL 2
3 Edgar Papu ist der Auffassung, daD diese Symbiose orientalischer und europhischer
Kultur in Rumanien protochronisch" sei, d.h. viele westeuropaische Entwicklungstendenzen
vorwegnimmt. In enigen Fallen stimmt das, doch liberspannt der Autor den Bogen, wenn er
Heliade Radulescus Sburettorul als Vorwegnahme der modernen Literatur betrachtet und Cantemir
als geistigen Vater der europàischen Romantik. Der Prioritatenstreit ist auBerdem seit Curtius
und Hocke in Frage gestellt worden.
M. Muthu, Literatura ronitinet si spritul sud-est european, Bucuresti, 1976, S. 283.
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3 DER ORIENT-TOPOS DER DEUTSCHEN LITERATUR 347
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348 HORST FASSEL 4
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5 DER ORIENT-TOPOS DER DEUTSCHEN LITERATUR 349
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350 HORST FASSEL 6
13 F. Griselini, Versuch einer politischen und natiírlichen Geschichte des Temes warer
Banats, Wien, 1780, III ; F. J. Sulzer, Geschichte des transalpznischen Dazien, Wien,
1785, IIII.
Wanderschaften und Schicksale, Gotha, 1791 ; Briefe ziber das Banal, Eisenach, 1793.
16 R. Seyfert, Die Landschaftsschilderung, Leipzig, 1903, S. 22.
16 L. Stiirmer, Skizzen einer Reise nach Ronstantinopel, Pesth, 11817, S. 60/61 (bei seiner
Ankunft in der Walachei hell:It es wörtlich Nun bill ich in der Turkey". S. 39).
17 F. Sengle, Biedermeierzeit, Mtinchen, 1972, II, S. 242 ff.
n cf. H. Gollwitzer, Deutsche Palastinafahrten des 19 Jh.s, In : Festschrift W. Goetz,
Marburg a. L., 1948, S. 286/325.
16 C. O. L. Arnim, Fliichtige Bemerkungen eines Fltichtig-Reisenden, Berlin, 1837, S. 16.
20 ídem, S. 119.
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7 DER ORIENT-TOPOS DER DEUTSCHEN LITERATUR 351
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352 HORST F.ASSEL 8
wie war die Welt, die mich unicrab, so arm und wunderlos"27. Man kann
N. Iorga zustimmen, daB Kunisch trotz seiner an Traumbildern geschulten
Darstellung, die schòpferischen Potenzen des rumänischen Volkes richtig
erkannt hat. Das kann für viele der Negativ-Folien des Orient-Topos
jetzt nicht behauptet werden : sie beschränken sich in der zweiten Hälfte
des 19. Jhs. auf Städtebilder. Als neue Dimension ist in diese Darstellungen
der Begriff des Zeitlichen eingebaut, der aueh als Vergleich : gestern-
heute, bzw. heute-morgen gestaltet wird und es dem Darstellenden ermtig-
licht, tatsäohliche Verdienste der betrachteten Nationen zu wtirdigen,
Vergangenheit von Gegenwart abzuheben oder hir die Zukunft ein Los-
Ibsen vom Orient" zu erhoffen. Die Negativität des Topos wird schon
in die Vergangenheit gertickt, was den sozia,l-politischen Veränderu.ngen
in Siidosteuropa entspricht. Ansonsten unterscheiden sich die Stà,dte-
bilder dieser Autoren kaum von denen ihrer Vorgänger : Ferdinand
Lassalle beginnt 1857 von Anfang an mit der Feststellung Ich habe viel-
leicht noch nie eine Stadt von so absonderlichem, fremdartigem, tiber-
raschendem Charakter gesehen. Man schreitet von Erstaunen zu Erstau-
nen . . . "28. Dann wird die Bukarest-Beschreibung gestaltet als ein
pittoreskes Gewiihl", als ein Nebeneinander von Palästen und
ten, von Pariser Luaus undorientalischem Schmutz". Die Konstrast-
fulle Milt wieder ins Auge, d'as Unangenehme uberwiegt. Dasselbe gilt
fur das Ploesti-Bild von Bernhard Schwarz : In Folge dessen hat es
eine Anzahl htibscher, neugebauter StraBen und Hauser, Marktplàtze
und Kaufläden, aber nicht nur, daB sich daneben wieder eine Anzahl
der schmutzigsten Gassen findet, nein auch in den modernen Theilen
trifft man Pracht und Schmutz, Eleganz und Lumperei dicht neben-
einander. Das ist eben der Charakter einer jeden walachischen Stadt
wie wir bald sehen werden Bukarests ; ja der Charakter des ganzen
Volkes und Landes, eine Mischung von abendländischer Civilisation und
morgenländischer Verkommenheit, wie es die Grenzscheide, an der dieses
Land liegt, bedingt"29 . Diese vor allem in der letzten Passage tenden-
zibse Darstellung wird wiederholt bei der Bukarestbeschreibung, die
ausklingt mit dem : . . . ein Stiick Paris uzw. eines der glänzendsten,
mitten in den Schmutz des Orients hereingesetz"3° . Schwarz schrieb
1876 so, ein Jahr später erscheinen die ITtrkischen Skizzen von Murad
Effendi, wo die Verwendung des Orient-Topos durch die Analogie Buka-
rest-Konstantinopel motiviert werden soll : Die perotische Gesellschaft
weist gewisse verwandtschaftliche Ziige mit jener von Bukarest auf.
In Beiden ist Alles Oberfläche ; und wenn keine von sich darf :
Ich bin besser als mein Ruf, so darf man von beiden behaupten
sacrben : das
Solvinste an ihnen ist, was man eben sieht. Freilich hat die letztere mehr
aristokratischen Geist, auch mehr Temperament ; der Geist ihrer Kreise
ist ein Ableger vom esprit des quarters latins"31 Zuletzt wird eine
Bevorzugung Bukarests und Rumäniens erkennbar. Diese nimmt nach
27 ibidem, S. 2 f.
2$ cf. Revue historique du Sud-Est européen", Paris/Bucarest, II, S. 363/69.
29 B. Schwarz, Aus dem Osten. Reisebriefe aus Ungarn, Siebenburgen, der Walachei,
Tiirkei, und Kleinasien, Chemnitz, 1876, S. 132.
zdem, S. 136.
31 Leipzig, 1877 (Murad Effendi, Ps. fiir Wener von Franz).
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9 DER ORIENT-TOPOS DER DETJTSCHEN LITERATUR 853
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354 HORST FASSEL 10
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11 DER ORIENT-TOPOS DER DEUTSCHEN LITERATUR 355
dingt wurde, was tar die deutschen Nachahmer des Schlesiers im 17. Jh.
von groBer Bedeutung ist. Ahnliches wäre fiir R. Kunisch anzunehmen,
der einen Höhepunkt rumänischer Begeisterung far Volkspoesie und
Volksbräuche miterlebt und dann als konstitutives Element seiner Rumä-
niendarstellung verwendet. Die Selbstdeutung einer Nationalkultur als
aktiver Faktor bei der Herausbildung einer ausländischen Vorstellung
fiber das betreffende Volk : das sollte beachtet werden.
Am Anfang -unserer Betrachtung des Rumänienbildes im Bereich
des Orient-Topos steht im 20. Jh. Alfred Dann, der in seiner zweiten
Novellensammlung (Die Lobensteiner reiten nach, Böhmen 45) auch die
Novelle Linie DresdenBukarest aufnimmt, von der Walter Muschg,
der Herausgeber der gesammelten Werke des deutschen Autors, behauptet :
Im Manuskript mit zahlreichen Vorstufen vertreten, die erkennen las-
sen, daB diese Hochstaplergeschichte sorgfältig ausgefeilt wurde"46
Das Ida den SchluB zu, daB dieses Prosastiick fraher als 1917 entstanden
ist. Die Fabel der Geschichte ist einfach : Hochstapler Fortunesku ver-
fiihrt auf der Hin- und Riickreise nach Dresden Frau Ulescu und deren
Tochter Magdalena. Aber Döblin ist an der sensationellen kuBerlichkeit
wenig interessiert : die psychologischen Voraussetzungen der drei Gestalten
stehen zur Diskussion, der rbergang von einer banalen zu einer unge-
wöhnlichen Verhaltensweise. Dialog und ntiancierende Situationsschil-
derung sind die Mittel dieser in einem Eisenbahnabteil lokalisierten
Analysen. Groteskes und Absurdes findet sich in den Personen, in ihren
Beziehungen, in den Denkweisen einer so repräsentierten SpieBermoral
zusammen. Die Analogien zu den Skizzen Caragiales drängen sich auf :
ungewöhnliche Begegnungen im Zugabteil, verfremdende Auswirkungen
banaler Lebens-Einstellungen, in sich verworrene Psychogramme und
Gegenbilder einer anachronischen Gesellschaft. Eine direkte Beziehung
zwischen Döblin, der seit 1888 in Berlin lebte und dort seit 1911 als
Arzt tätig war, und Caragiale ist vorläufig nicht auszumachen. DaB es
zu einer Begegnung gekommen ist, liegt im Bereich des Möglichen, auch
könnte Döblin deutsche Übersetzungen aus dem Rumiinischen Lloyd oder
der Bukarester Zeitung gekannt haben. Ein Impuls durch die rumänische
Auffassung vom eigenen Kleinbargertum ist eventuell anzunehmen.
DaB Döblin seine Rumänienvorstellungen mit dem Orient-Topos, der
alle Widerspriiche motiviert, untermauert, kann 1934 noch einmal belegt
werden. Sein Roman Babylonische Wanderung oder Hochmut kommt
vor dem Fall hat47 den Orient/Okzident-Topos als Voraussetzung fiir die
Menschwerdung des babylonischen Gottes Konrad. Die Evolutionslinie
der Kulturgeschichte verläuft dabei von Osten nach Westen, der End-
punkt ist nach den Zwischenaufenthalten Babylon, Bagdad, Konstan-
tinopel, Paris. Hier wird in der modernen, technisierten Umgebung die
Zeitgenossenschaft realisiert, die vollkommene Integration des Gottes"
ins Menschenleben. Friiheren Auslegungen des Topos entgegen ist diese
kulturelle und anthropologische Umfunktionierung jedoch nur partiell
positiv, der Wechsel vom Orient zum Okzident wird nämlich von einem
45 Miinchen, 1917.
" A. Doblin, Die Ermordung einer Builerblume, Olten/Freiburg 1. Br., 1962, S. 433.
47 Amsterdam, 1934.
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356 HORST FASSEL 12
42 Berlin, 1928.
Babylonische Wanderschaft, op. cit., S. 433.
5° Das zerstörte Idyll, Leipzig, 1917, S. 26.
51 Leipzig, 1918, S. 12.
52 Nicht dort nicht da, Leipzig, 1916, S. 55 ff.
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13 DER ORIENT-TOPOS DER DEUTSCHEN LITERATUR 357
63 Der 1889 Geborene verschwindet 1922 spurlos. 1919 gibt er mit O. Flake und
T. Tzara die letzte Ziiricher Dada-Zeitschrift Der Zeliweg heraus.
54 Berlin, (1921).
55 T. Tzara, manifestes dada, Paris, 1920, S. 75.
56 Alhinchen, 1929.
57 cf. Deutsche Rundschau", Berlin, 1929, III, S. 240 f.
58 idem, S. 240.
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358 TIORST FASSEL 14
etc Immer wieder kommt es, dem Genre entsprechend, zum Ausgleich
der Gegensätze. Bergengruen erkennt denn auch die ideologische Schwäche
der Darstellung : sie lenkt von wirklichen Problem, auch in Deutschland
ab : bei uns mag passieren, was will, Gott sei Dank brauchen wir uns
wenigstens um Aturien keine Sorgen zu machen . . . "59
Bei Wolfgang Hildesheimer hat die utopische Procegovina (ein
Hinweis auf Herzegowina ist deutlich genug) eine gegriindetere Motivie-
rung. Hildesheimer, ein Vertreter des absurden Theaters, der von E. Io-
nescu beeinfluBt ist, glaubt an die Wirklichkeit des Absurden" und
findet sie in der Welt des Orient-Topos am besten verwirklicht. Ein Bahn-
fahrt entinhrt auch hier aus den normalen Lebensbeztgen. Dann wird
ein Milieu konstruiert, in dem die Verfremdungen ad absurdum gefiihrt
werden : es gibt nur noch falsche Werte, Betriiger und die Fabel des Ro-
mans Paradia der falschen V öge16° beruht auf der Geschichte eines
betrogenen Betriigers. Während dem Glauben an die Authentizitat der
historischen Überlieferung, an Kunstwerte, an die Angemesesnheit gege-
bener Sozialstrukturen der Boden entzogen wird, ist der Roman ein
Pladoyer flir die schòpferischen Anlagen des Individuums, die auch
die extremste Negativität i_iberbieten und das heiBt gegenstandslos machen.
Die ungeahntesten Metamorphosen werden so greifbar. Und der Orient-
Topos enthifflt hier seine Doppeldeutigkeit : negativ in der Wirklichkeit,
positiv in den latenten Kräften des Menschen. Die Autonomie der Kunst
und des Kimstlichen hat sich hier in sudosteuropäischer Fiktivitat voll-
zogen.
So hat zuletzt ein Vorurteil, das andauert und in den Reisebeschrei-
bungen konserviert wurde, produktiv werden ktinnen. Verfremdet, wie
es der spatbnrgerlichen Literatur entspricht, wirklichkeitsfern, utopisch.
Ob diese Reihe, die wir hier summiert haben, noch weitergefiálut wird,
bleibt abzuwarten. Ihre Mbglichkeiten waren, was das Repertoire betrifft,
von Anfang an gegeben und begrenzt.
59 ibidem, S. 240,
60 Munchen, 1959.
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Latin vulgaire et éléments lexicologiques roumains
dans les langues balkaniques
III
* Voir la Ire partie de cette Uncle dans RESEE, XVI, 1978, 2, p. 195-212 et sa
IIe partie dans RESEE, XVII, 1979, 1, p. 3-25.
Abréviations ; AB = e Analecta Bollandiana *; ADG = Acta et diplomata Graeca medii
aevi, edd. F. MiklosichA. ; BGV Emile Legrand, Bibliothèque grecque vulgaire,
1VII; PG = Patrologia Graeca, éd, Migne; RE = Realencgcloptidie des klassischen Alter-
tumswissenschaft; REW = Romanisches elymologisches W6rterbuch von W. Meyer-Lilbke.
Leonis imperatoris Tactica ed. R. Vári, Budapest, 1917-1922, IV, 19; IV, 35;
VII, 10.
REV. ÉTUDES SUD-EST EUROP., XVII, 2, P. 359-383, BUCAREST, 1979
11-c. 1126
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360 H. maHAEscu 2
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3 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 361
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362 E. MIRAESCIJ 4
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5 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 363
38 Preisigke-Kiessling, op. cit., t. III, p. 214 (IVe siècle) ; Acta conciliorum oecumeni-
corum ed. Ed. Schwartz, t. II, Berlin, 1926, p. 133,30: xopreeXtvog (457) ; Theodoros Bal-
samon PG, CXXXVIII, 1193 C : ix yivouç xoprceXtvcov (1190).
39 Theophan., p. 462,12; 468,7; Leonis Tactica, XI, 20: cl q -Ay xkyrqv arpocrlyoü;
Theophanes Continuatus edd. Imm. Bekker, Bonn, 1838, p. 236,2: r-ijg roils Potaai(og aúXceiceç
*) TO I. x6p-rqq.
40 Leontios Machairas, Chronique de Chypre ed. E. MillerC. Sathas, Paris, 1882, p. 68.
41 I. KouxouXi, Bt4oz.vr(vc7)v [36:4 xod, Trcatrteq.* (Vie et civilisation byzantine), t. V,
Athènes, 1952, p. 323.
42 Preisigke-Kiessling, op. cit., t. III, p. 214.
43 PG, LXXXVII, 3664 B.
44 Miracula S. Georgii edidit Ioannes B. Althauser, Leipzig, 1913, p. 131, 9.
45 Amm. Marcell., XIV, 2; XVII, 13; Vegetii Epitoma rei militaris ed. C. Lang, Leipzig,
1885, I, 26; III, 17-19.
46 Maur., 304, 16: 7ce47)v xouvia.
47 Maur., 306, 11: sig cpoi3Xxov xmaiarcemacct; 328,9 et 330,21 : 5)0/Amp ncpurccreIv ;
Theophan., 318, 16: napergaro -rptat poiaxot.g ; Leonis Tactica, VII, 66; Praecepta militaria,
P. 63, 5: De re militart, 41, 10 et 16; 42, 2 et 20.
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364 H. miHAEsCu 6
maux, à quoi on peut ajouter aussi les enfants et les femmes, portait
ordinairement le nom de árcoaxeui). Ce terme fut substitué après le VI°
siècle par Tonaoq ou To5nov, d'origine germanique d'après Paul Colli-
net48, ou plus probablement d'origine latine (cf. bas latin toltus, tultus,
de tollere « prendre, emporter ») d'après Alphonse Dain49. Attesté en grec
entre le VII* et le XIV* siècle, ce mot constitue une nouvelle preuve
de la continuité de la culture antique dans le monde byzantin50.
4. Jusqu'au IV* siècle, l'unité la plus importante de cavalerie,
comptant environ 500 (quingenaria) ou 1000 (miliaria)hommes, commandée
par un praefectus, était la ala (6':Xce) : en grec, le terme apparait surtout
dans les inscriptions et les papyrus d'Egypte51. Par la suite, en raison
des changements qui ont eu lieu et surtout du rôle de plus en plus impor-
tant assigné à la cavalerie, d'autres termes se sont imposés ; ala est tombé
en désuétude et disparalt des sources byzantines.
L'un des nouveaux termes qui ont eu ensuite un sort brillant a
été drungus ou drongus, d'origine celtique ou germanique. Il apparait
d'abord dans la seconde moitié du. IV* siècle, dans la correspondance
de Ioannes Chrysostomos, avec le sens général et non spécialisé de
« gro-upe ou foule de moines » (apotivog liovcc6wccov)52. Un siècle plus
tard, Renatus Vegetius l'employait comme terme militaire, qu'il tradui-
sait par le latin globus ou vagans globus, «formation ou faille dense et
errante »53 Au début du VII* siècle, le traité de stratégie de Maurice
entendait par là une unité militaire spéciale d'environ mille à trois mille
hommes". Par l'adverbe pouyyr il exprimait la modalité de consti-
tution, de mise en marche et d'action de cette unité55. Au X* siècle, le
traité de stratégie de Léon le Sage précisait que par 8pouyyLcrrE il faut
entendre « un mouvement en rangs serrés » (nuxvik), concentré (6[1.05)50.
Par conséquent, le terme aporryyo4 et ses dérivés ont été le résultat d'une
innovation de nature tactique, exprimée clairement et sans équivoque,
qui ont assuré le succès du mot et de sa famine. Le commandant d'un
8pot3yyoç, nommé 8pouyyc'epLo, assimilé au zt.XEcyxog « chef de mine
hommes » d'avant, était devenu avec le temps une personne de plus en
plus influente dans l'Empire, car il pouvait 'are le chef d'une unité mili-
taire (aponyo'cptog To5 etpL01/,o5), d'une province (8pouyyotptog Oili.cerod,
41 Paul Collinet, Sur l'expression of iv Tot; -rotíX8o74 s ceux qui portent dans les
bagages * (Ecloga, chap. XVIII), dans Mélanges Charles Diehl, I, Histoire, Paris, 1930, p.49-54.
A. Dain, Touldos * el s Touldon 'clans les trade's militaires. llayxcipTcata. Mélanges
Henri Gregoire, II, Annuaire de l'Institut de philologie et d'histoire orientales et slaves s,
X, 1950, p. 161-169.
5° Très fréquent chez Maurice et Theophanès ; Leonis Tactica, IV, 31; Praecepta militaria
10, 9; 13, 11 ; 14, 23; 17, 18; Nicephori Augusti De velztatione bellica liber ed C. B. Hase,
Bonn, 1828, p. 182, 8; 205, 13; 226, 6 et 10 ; Nicephori Bryenni Opera ed. A. Meineke, Bonn,
1836, p. 139, 11; Cecaumeni Strategicon edd. B. VassilievskyV. Jernstedt, Saint-Péters-
bourg, 1896, p. 22, 12.
Preisigke-Kiessling, op. cit., t. III, p. 203.
66 Ioannis Chrysostomi Epistulae, 14, 2 (éd. B. de Monfaucon, Paris, 1835, t. III,
p. 596 e).
6 3 Epitoma rei militarist III, 16 et 19.
54 Maur., 56, 16; 74, 16; 78, 20; 126, 11; 344, 28.
65 Maur., 32, 22: apournart Itieramv ; 108, 9: SpournaTI ; 130, 26: ouyytasTl.
-It6P "Acts acct.
66 Leonis Tactica, XII, 79, p. 70 et 72.
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7 EA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 365
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366 H. miHAEscu 8
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9 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 367
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368 H. MIHAESCU 10
latin viglator, non attesté en Occident, est né le terme pcyXcis-cop, que l'on
rencontre fréquemment dans les traités de strategic du Xe sièciella.
Le terme xoticr-RAEcc (custodia) « garde, prison », que l'on rencontre
en grec d'abord dans le Nouveau Testament102, continue 6, étre usuel au
IV° siècle, au V° siècle1" et m'ème au X° siècle1". Le fait qu'il apparais-
sait encore dans Pceuvre du poète Theodoros Prodromos1", autour de
l'an 1166, confirme la popularité du mot, employe sans interruption
jusqu'à ce jour. Son derive xoucyclacetpr.o; « gardien de prison » est cite
par l'empereur Constantin Porphyrogénète au X° sièclel".
Le mot sculca « garde militaire, unite chargée d'infiltrations en
territoire ennemi », considéré d'habitude comme d'origine germanique
et mis en liaison avec l'anglais medieval skulken « guetter » et avec le vieil
allemand du nord skolke « questionner habilement »107, apparait plutôt
comme une creation interne de la langue latine. Du verbe calcare « fouler
aux pieds » sont nés les derives exculcare « sortir des rangs pour fouler
aux pieds » et proculcare « avancer et fouler aux pieds ». La notion géné-
rale était de « guetter ou harceler », ainsi qu'il re§sort aussi du terme
exculcator, synonyme de antecursor « qui harcèle ». Exculcare - prononcé
aussi sculcare par les soldats - a donne le substantif postverbal exculea
ou sculca, exactement comme pugnare a donne pugna et viglare-vigla.
Autour de l'an 425, les scultatores = excultatores étaient les soldats de
l'infanterie légère qui se trouvaient à proximité des grandes unites mili-
taires des provinces108. En grec, le terme crxouXxeúav = xcerocaxonetv
surveiller, harceler » apparait d'abord dans la première moitié du VI'
puis surtout dans les trait& de stratégie des siècles suivantsm.
Le substantif xo5Xxcc, traduit par Theophylacte Simocattes aLcuppoupci
« surveillance, garde »111, exprimait pourtant une action ou une marche
vers l'ennenai112. C'est ainsi que s'explique la naissance du compose
npoaxouXxeúetv 113> qui suppose l'existence préalable d'un verbe latin
prosculcare, non atteste dans les sources occidentales. Les substantifs
axouXxec-rcop et npocrxouXxá-cup étaient usuels entre le VI° et le X° siècle114.
Chez Maurice on rencontre une seule fois la forme axouXxecroç « l'action
101 Leonis Tactica, XIV, 16; De re milttari, 41, 21; Vel. bell., 186, 17; 187, 2; 222, 1;
225, 13; 236, 6.
102 Mth., 27, 65-66; 28, 11.
103 Ioann. Chrysost., Hom., 89, 1 = PG, VII, 832 B; Pallad., Hist. Laus., 38 --= PG,
XXXIV, 1193 A.
104 Alexandri Salamini De inventione crucis, = PG, LXXXVII, 4036 C.
105 Historische Geschzchte (éd. W. Hbrandner), XVII, 9.
1°6 Const. Porphyr., Cerem., II, 78.
107 W. Meyer-Liibke, REW, 7753 a.
108 Nolitia dignitatum, éd. O. Seeck, Berlin, 1876; Vegetii Epitoma rei militaris, 2, 15 et 17.
109 Martgrium Arethae, chez J. Boissonade, Anecdota Graeca, t. V, Paris, 1833, p. 53.
110 Maur., 90, 3; 180, 5; 186, 20; 344, 16; Leonis Tactica, IX, 60.
111 Theophyl. Sim., VI, 9, 14: Stappoupci... v crxo:SXxav cskívOcç ncerptcp cpwq
Poi= ío Lç &no xcaciv.
112 Maur., 186,12 axou?occlv Trpocepxollivcav.
113 Maur., 146, 3 : -rok cl g ivkapav darepxotavouG 7rpocrxouÀxeúetv 244, 31: mzel5Setv
npoaxouXxéustv.
114 Ioannis Malalae Chronographia ed. L. Dindorf, Bonn, 1831, p. 330, 2: TcpcnlyetaD.cct.
IrpoaxouXxcisopczç ; Maur., 30, 10: 58, 4; 88, 27 : axouXxo'crcap = xrx-rdeaxonoç; Leon's Tactica,
IV, 26; Const. Porphyr., Adm., 53, 57.
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11 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 369
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370 H. MI.H.AEsCy 12
125 Maur., 304, 19; 322, 4; 332, 8; Leonis Tactica, IV, 17 et 19; VII, 70.
126 AD, XIV, 1895, 375-395 (Me siècle); Maur., 322,4-8; 332, 20 et 27; Leonis
Tactica, IV, 20; VII, 69; J. Darrouzès, op. cit., p. 611.
127 Stephanus Diaconus --- PG, C, 1169 C (808); Const. Porphyr., Cerim., 394; 599, 11;
De re militari, 5, 26.
128 Maur., 66, 16: ytveaacru..
121 Const. Porphyr., Cerem., 1, 1: ..rec xopv(x)acc, aTCEp Tet POCCSD.ELCC Ga0OZY ISEpLcp6pcoat.
crrkp.p.ccroc.
No Proc., Bell., IV, 20, 12; Theophan., p. 206, 18.
131 Nov. Test., Mc 15, 39; AB, II, 1883, 2; Delehaye, op. cit., p. 160, 12.
132 Const. Porphyr., Adm., 27, 6, 9; Cerem., p. 69, 20.
133 Maur., 58, 27; 84, 20; 86, 3; 88, 5; 114, 19; Theophan., 447, 21; 473, 30; Const.
Porphyr., De thematibus, V, 1 et 8; 17-18; 27.
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13 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 371
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372 H. MIRAESCU 14
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15 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 373
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374 H. MIHAESCU 16
Porphyr., Cerem., 1, 21 : yfvovrat. Isfvcrat; 1, 30: 8t3ovrat plvaat. ; The Chronicle of Morea,
id. J. Schmitt, London, 1904, le vers 1530: ilifoovincv Tl cppayxt.xec opouaocisa; le vers
8607 : Ittaacti.ot renvoi, congediement *; Chron. ToCc., 151 : il.ticraeclrav (1425).
1" Maurice, 54, 3 : ti8volip.tov ; 168, 5 : 1:k8voullr.gct.v ; Preisgke-Kiessling, op. cit.,
t. IV, 46 : ci8voup.címv ; Leonis Tactica, VI, 15 : iv T(.7.) xacpc7,1 .re ES6yag xat
d:Svoup.lou; De re militari, 9, 9 : -rec 1)u.cpirna d3vo6p.ta ; Georg. Cedren., II, p. 625, 13
ip' ixiarrii yap ¡sip« eavolígLov 73XCCTT61./EVOq ; Dig. Akrit G 19: &8vout.u.c'cr.aq... (Soyc6aag;
AD G, I, n° 77, p. 177: Csapxog Tclv p.zyeacav ii3vouumarrelív (1338).
Daniel Stylites, AB, XXXII, 1913, p. 199 : &7rocrrsUat. i.cav8cira 494); Novellae
Justintani, 4, 1-2: iyyu-srriv ritroSci-ropce (535); Malal., 178, 4; 474, 12; 475, 14: ilaVaiTCC;
Maur., 28, II : p.avadc-ra 81,86vat. ; 246, 29: crx1p.a-rLx& ti.ccv8evra ; 246, 27: uav3evra cpu)sápretv
Theophan., 243, 5 ;249, 26: Irce4e ti.ccvadrra ; Leonis Tactica, IV, 18: Izavadvrope ; Theophan.
Cont., 166, 2: 6 TiN T05 ISpO.Yrogoevaciropoç 70L-qpiov cipripo Chron. Mor., 300: 1.tavaaropópoc ;
Chron. Tocc., 704 :I.Lavaa-rocpopcímtv ; Leontios Machairas, 93: ino-Cxev Thy p.av8a-rocpopEc4V TOO.
170 preisigke-Kiessling, op. cit., t. III, 133; Rohlfs, op. cit. p. 314: mandatari e ambas-
ciadore d'amore, Brautwerber *, Otranto.
171 Dig. Akr., E 304.
Lydi, De magistratibus, 158, 33; 159, 1-2.
7.72
173Sllid., S.V. ; A. Ernont A. Meillet, Dictionnaire itymologigue de la langue latine,
Paris, 1959, p. 484.
174 3.1einersmann, 14.
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17 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 375
179 Palladii Historia Lausiaca = PG, XXXIV, 1134 A: xcupòç xop.tecrou ; Maur., 62, 12:
únip -RA/ xp6vov roi5 xoNleciTou 64, 16: 81xec xoNi.eri-rou ; 64, 19: xop.I.Lcciscc ; Leonis
Tactica, VIII, 4: xotizecrou.
179 Maur., 62, 12; Leonis Tactica, VIII, 4: f3ceyel3sott.; Const. Porphyr., Adm., 51, 61:
(31:cyetiovorce ; Suid., s.v. : payeúer: 7accv-tyreúst..
177 Andriotis, Lexikon, 170, no 1401.
17° Theophan., 474, 16: 1.1.a.Ascov scat crrácrecav cppovv.crriK. Theophan. Cont., 479, 14:
1.1.o3A.rov tieXestacv. ; Leo. Gramm., 340, 9: IsouX-reúaocwreq ; Genesions, Bonn, 1834, P. 25, 8:
p.o1SX-otov.
179 Stephanus Diaconus = PG, C, 1137 D : ßipyoug TOÚTOV gTUITTOV (808); Georg.
Cedren., I, p. 693, 1: PepyEcp Tic cd.)-ro5 y6vccrce ncptxccpgccaccv ; Andriotis, Lexikon, 175, no 1456.
Asterios d'Amassia = PG, XL, 449: liceyxXaßt-niq (430); Const. Porphyr., Ceren-t.,
1,1: VayxXci13tv ; Theophan. Contin., 174, 23: i-r15991 p.ccyxXcif3Ecc ; Pseudo-Kodinos, 181, 31:
XiLpot, oç xcaoiRstv v.ayxXcifilt.ce (1380); Andriotis, Lexicon, 362, no 3850.
151 Maur., 65, 30; 314, 24.
182 H. MihAescu, Les termes de commandement militaires latins dans le Strategicon de
Maurice, Revue roumaine de linguistiques, XIV, 1969, 261-272.
183 Synopsis Basilicorum, A LXVIII, 3 = Jus Graecoromanum, t.V, 113: ot ypowaTtxot,
8i wit oi Pyropeq Exccripocç TratSeEocg, Too-cif:mt. -rilç TE EXXlvexilg xat 4.y.ccLx-7)g...
184 Chron. Pasch., 627, 7-8: AiSyoucrre 'Ioucrrtvicev6, 'roo plyxocq ; Theophan,249, 28:
Avacyroccacc A6yoúa-roc, ToOt.xag ; Const. Porphyr., Cerem., II, 85: To15[431,xccg.
12 c.1126
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376 H. MIHAESCU 18
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19 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 377
199 Malin, 100, 5: PouxLvárl; ; 318, 4; 352, 11; 356, 22: f3ouxtvircop ; Leonis Tactica,
IV, 7: aCCX7TLywrcd. iiTOL POUXLV&TOpEg
196 Dig. Akr., E 1024: ot 1.1.6 f3ouxávocç gnoctccv, ot &XXot TpayoSo5m.v.
197 Maur., 30, 18; 58, 5; 72, 23; 96, 11; Leonis Tactica, IV, 7; 12, 70.
199 Act. Apost. Apocr., I, 1; Preisigke-Kiessling, op. cit., t. III, 143 : t. IV, suppl., 309.
"9 Marci Diaconi Vita Porphyrii Gazensis, éd. H. Grégoire et M. A. Kugener, Paris,
1910, p. 50, 6-7: ilITITecTeuaccv S TOk otxoug Tc7.)v cpuy6wrov (VIIe siècle); Photii Nomo-
canon, 12, 2 = PG, CIV, 869 D Tetq cruvccycoyecç (Tc5, louaccícov)... u.vreúen.acct.
200 Theophan., 72, 21; Const. Porphyr., Cerim., 1, 37; 1, 87; Synopsis Basilicorum
M, XIII, 4= Jus Graecoromanum, t. V, 491 :12.11xisxacrocv gX01/6CTOCTEOVX 11LTáTCJV ; AD G, VI, 2:
xoucraelki)cmvorou. gt.orecTOU (1073) ; Theodoros Balsamon, PG, CXXXN'III, 1208 B:
Tcaq auvccycorek Tcliv 'IouSccío.w oó SEZ TroteCv ti.LT&TOC, l'an 1190.
201 H. W. Haussig, Kulturgeschichte von Byzanz, Stuttgart, 1959, p. 71.
202 Scripta minora, t. II, p. 109, 25 : T67TO -rijç dcycovEccç Tò ispòv vt-ra-rd)pr.ov.
(907) ; Theophan. Contin., 370, 20.
203 Tactica, IV, 24: p.tvcrwpag..., oûçp.tvcroupecropaqv5v xceXoïiatv ; Const. Porphyr.
Cerim., 2, 57; De re militari, 2, 25; 3, 10; 13, 24; Ve!. bell., 218, 13.
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378 H. BILHAESCU 20
254 Praisigke-Kiessling, op. cit., t. IV, p. 216 : 6 1173 árcXt.xi,-rcp ; Malal., 358, 19:
&rrX1xcústv Talcriov To5 Aavoußfoo no-ralloù Maur., 58, 3: eurAx-rcc trot. cpocrcrec-ra; 360, 12:
ecrckijXTCC
255 Vel. bell., 200, 7 : v.s.roarX7)xe6etv 220, 4: 6 Xak aincliv &Iraq ouvijv xal auvarckhzeuc
206 Kriaras, II, 362-363.
207 J. Kulakovskij, Busaitmuflcmutii Jmeepb nomfa X eexa, B13anTliticiolit BpeAtex-
mot" x, 1903, 63-90; J. B. Bury, The iirXylwroc or Asia Minor, *Buccv-rt.vtg*, II, 1911
1912, 216-224; G. Kolias, Ilept eurkhx-rou, 'Ene.rviç `E-rcapetaç BuoarrLv6.1v Ercou861v*
XVII, 1941.
2os Act., Lavr., I, no 41, 33-34: Exousc6ca6o3 8 -r6 etpv.ivov xcopEov... ecrrXiIXTCJV
licaanAwrcov scat -r7K 67rip eorkiperow xoply-hams XpeLLiv, 1086.
209 Dig. Akr., Z 937: ciraixta; 'Aatou. T05 poccraelou lepocroX6p.cov xat TO-15
Kimpou, chez K. Sathas,Mecraccovt.x)) 13Lf3XL(0641x1 t. VI, Paris, 1877, p. 5: ckyupgct. gvav
ecraipst.v ; p. 6: và napyl anirtv eforXiptLv ; Leontios Machairas, p. 358: E.ç 6 c'cratxr.v ToíS
7rúpyou(1435);Andriotis, Lexicon, 129, n° 873 : eq/IC X ETCTL.
215 Preisigke-Kiessling, op. cit., t. III, 94; Etym. Mago., 527, 28.
211 Maur., 140, 11; 186, 10; 190, 17; 258, 2; 266, 16; Theophan., 395, 20; Leonis Tac-
tica, XI, 8.
212 Malal., 304, 2; 316, 8; 465, 20; Maur., 200, 6; Theophan., 337, 8.
212 Malal., 309, 2: cpoocra-rctícrag ; Stephanus Diaconus, PG, C 1125 B: gepouacioreucrev
sil s'est mis en marche avec l'armée, il a fait une expedition * (808); Theophan., 337, 8 : Trap&
,r6v no-rap.6v napacpocra-re6c1. ; 370, 17 :cpocraccrotek ilrrXiptcucrev ; Const. Porphyr., Adm., 30, 45:
cpocsaa'rt.xcliç ; De re militari, 19, 11 : .ráç cpoacrav,xecç kcp6aou4.
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21 L'A LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 379
214 Chron. Pasch., 725, 2: cronav Isof.lcrev ; Theophan., 491, 27; Const. Porphyr.,
Adm., 42, 80 et 83; Praecepta militaria, 19, 25; Ekthesis chronica, éd. Spyridon Lambros,
London, 1902, P. 17, 10; Ioannes Cananus, id. I. Bekker, Bonn, 1838, P. 461, 17; 462, 2
et 15; 470, 14 (1422).
215 F. DOlger, Der Titel des sog. Suidaslexikon, Sitzungsberichte der Bayerischen Aka-
demie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Abteilung *, 1936, Heft 6, p. 1-37,
Munchen ; H. Grégoire, compte rendu de Dolger, Byzantion *, XI, 1936, 774-783; XII,
1937, 295-300; A. Dain, Eo55cx dans les trades militaires, u Annuaire de l'Institut de philo-
logic et d'histoire orientales et slaves s, V, 1937, 233-241; F. Dolger, Zur Zoi58ce-Frage, s Byzan-
tinische Zeitschrift s, XXXVIII, 1938, 36-57.
216 Maur., 370, 25: cpoacrecrcav aou8ci-mov ipyocaEoz4; Chron. Pasch., 725, 4: gzccucrev
aooSerrov OLÚTO5.
217 Bell., II, 26, 29.
219 Euagrius, The ecclesiastical History, éd. J. BidezL. Parmentier, London, 1958,
p. 175, 1 et 22; 176, 2.
219 Maur., 250, 31 : SLopuyiN ckyka.rav ytvecr.D.ca.
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380 H. MIHAESCU 22
220 Preisigke-Kiessling, t. IV, suppl., 389; Daniel Stylites, 3= AB, XXXII, 1913,
151: reXcivLog xaa-rpilatoç Toi.5 f3ccaLXicog (494) ; BLog OcoMpou, 93 = My-II/eta, 446:
xacrrptcrecçToS ecyLckyriirou 7COrrptCipXOU, (VW siècle); Const. Porphyr., Cerim., I, 41.
221 Malal., 430, 5.
222 Nicetae Chroniatae Historiae ed. Immanuel Bekker, Bonn, 1835, p. 340, 25, ms. B.
223 Epiphanios, Adv. haereses PG, XL II, 37 C (403).
224 Maur., 352, 15: xceareWicrat ; 298, 16: TcXoTa xaccrre)acovIvot.
225 Const. Pogonati Epistula sacra I Patrologia Latina, LXXXVII, 1154 B.
226 Const. Porphyr., Cerem., 672, 5.
227 Basilicorum libri LX edd. G.E. et C. G. E. Heimbach, Leipzig, 1833-1870, liber
LVII, in titulo.
226 Chron. Pasch., 725, 3.
226 Chron. Tocc., 96, 207, 315, 922.
230 Const. Porphyr., Adm., 50, 144 et 163.
231 ALIlylaLg gctípc-roq BcXaciv8pou `PoNiceEou, chez Legrand, BGV, I, le vers 220.
232 Theophan., 535, 10.
233 Amm. Marcell., XXXI, 7, 7: Gothi vastatorias manus, quae ad carraginem, quam
ita ipsi appellant, regressae.
234 Malin, 318, 8; 340, 17; 360, 19; 362, 9 et 21; 366, 21; Leonis Tactica, IV, 55 et 56;
XI, 44; XIV, 82 et 86; A. Dain, Extrait, p. 90.
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23 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 381
235 J. André, Les noms du chemw et de la rue, Revue des études latines,, XXVIII,
1950, p. 104-134.
236 Act. Xerop., nos 5, 22; 23, 154 (1036).
237 Actes de Zographou publiés par W. Regel, E. Kurtz et B. Korablev, Saint-Péters-
bourg, 1907, n° 35, p. 85, 67.
238 Malal., 322, 10; Chron. Pasch., 530, 5; Const. Porphyr., Cerem., 1, 9 et 10.
239 Maur., 254, 8; Leonis Tactica, XV, 48; Symeonis Mag., p. 663, 8.
24° Const. Porphyr., Adm., 9, 56; Cerem., 1 app., p. 474, 3; Praecepta militaria, 5, 26:
cpuXeerretv Tec re 5Xoyce x Tit 7LET ttl.éVT aúTiiív.
241 Macarios Magnes, Apocrypha, 3, 11, éd. C. Blondel, Paris, 1876, p. 77, 12.
242 Theoph. Antec., 2, 11, 262.
248 Maur., 64, 13 : eiç rec aiSe-ra.
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382 IL MIHAESCU 24
244 Malal., 351, 8; Maur., 254, 28; Leonis Tactica, XV, 56; Const. Porphyr., Ceram,
1 app., p. 482, 8 ; 2, 78.
245 N1aur., 354, 8; 282, 1; Fr. Lammert, Pons, RE, XXI, 1952, 2437-2452.
244 Maur., 224, 17; 334, 9: voc5xXocL ; 352, 4: vauxiXta ; Leonis Tactica, V, 8:
vccuxaXEce kouv 7rXoIcc
247 Andriotis, Lexicon, 389, n° 4184; G. Rohlfs, op. cit., p. 56.
248 Maur., 254, 9; 354, 11 : 7r6vrtact ; 352, 5 : rrov.:-EXta ; Leonis Tactica, XV, 48
71:6vrtXce .1TOL iAc xpep.civeva.
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.25 LA LITTERATURE BYZANTINE ET LE LATIN VULGAIRE 383
249 Lydi De magistratibus, 2, 14: pipxceg cerrecç To5 8p61.i.covag ncerpEcoç (---- Latine )
ixaacaccv oLItaXtzt.6Tcpot.; Jus Graeco-Romanum, II, 184 ax&cply fiyouv rìv xoLviiig Xeycliiv)iv
PecXxccv ; Ioann. Scylitz., 8,66 f3cipxav ; Nicet. Chon., Hist. 324, 26; 711, 26; 721, 25 Peaxce;
Gluon. Mor. 539, 2210; Chron.Tocc., 1457, 2458, 2900 Pcipxcc.
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ROMANIAN LEXICAL ELEMENTS IN MACEDONIAN
AND SERBO-CROATIAN*
ELENA SCARLATOIU
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386 ELENA SCARLA'rOlU 2
3 For the concept of Common Romanian cf. A. Rosetti, Istoria limbii romdne de la
origini pinei In secolul al XV II-lea, Bucuresti, 1968 (ILR), p. 351; M. Caragiu-Marioteanu,
Compendia de dialectologie romdnd (nord- si sud-dunlireard1), Bucuresti, 1975. Aspects concer-
ning the territory where Common Romanian was spoken were discussed in our article The
Balkan Vlachs in the light of linguistic studies, in "Revue des études sud-est européennes"
(RESEE), 1979, 1,pp.26 29.
4 Z. Golab, Nekolku belegki orz istorijata na makedonskiot jazik, in "Makedonski jazik"
(Mja), IX, 1958, 1-2, pp. 1-15. In his article, the scholar pays special attention to the ethnic
origins of the South-Slavic peoples and the part played by the Romanian (Macedo-Romanian)
element in the formation of the Macedonian language.
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3 ROMANIAN LEXICAL ELEM:ENTS IN MACEDONIAN 387
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388 ELENA SCARLATOIU 4
over from Romanian or Albanian, words which were spread and preserv-
ed for centuries on. end. Similarly, the South-Slavic languages took
from one or several dialects of Common. Romanian. what the latter had
inherited from Latin.
There are two main reasons why the approach to the Romanian
influence on the structure and the vocabulary of the languages spoken
in the Balkan. Peninsula should differ from one particular language to an-
other : the first reason is conditioned by the duration and 'unequal intensity
of the process of slavonizing the Romanian population in the Balkan
Peninsula. In their turn, they also brought about different results concern.-
ing the Romanian.-Slavic bilingualism in these areas. The second reason
is dictated by the various stages different from on.e language to an-
other of the research regardin.g the influen.ce of Romanian on the lan.-
guages and dialects spoken in. the Balkan Peninsula.
Our own research has concentrated upon the influence of Roma-
nian on the vocabularies of the Macedonian and Serbo-Croatian languages,
particularly on the former.
Although there have been several attempts so far at studying this
particular aspect, certain problems concerning the very history of the
Macedonian language as well as the part played by Romanian.s and
their language in the life of the Balkan peoples in the Middle Ages can
only be cleared up if this kin.d of studies continue to attract our at-
tention.
As far as our sources are concerned, mention should be made of
the dialectological in.vestigations published in "Makedonski jazik"7 as
well as those of B. Koneski, B. Vidoeski, O. Jagar-Nastevas and B. Nastev9.
For the literary language we have con.sulted B. Koneski's study" and
"The Diction.ary of the Macedonian Language"il. Unfortun.ately, except
for the etymologies given by the above-mentioned authors (which, over-
look the contact with Megleno-Romanian.) we had no Romanian etymo-
logies in Macedonian language at our disposaln. We have tried to deter-
mine them either by means of etymological dictionaries of other languages
and dialects or by using our own inquiries into the history of the Roma-
nian language an.d that of the Slavic languagesn.
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5 ROMANIAN LEXICAL ELEMF-NTS IN MACEDONIAN 389
rom6n), Bucuresti, 1935 (CM, III); T. Papahagi, Dicjionarul dialectului aromdn. General
etimologic. Dictionnaire aroumain (macido-roumain). Général el etymologique, (deuxième edition
augmentée), Bueuresti, 1974 (DDA2),
For Serbo-Croation: Rjeenik hrualskoga srpskogd jezika, Zagreb, 1880 et seq. (RJA);
See also : E. Scarldtoiu, Emprunts roumains dans le lexique serbocroate, in RESEE, 1972, 1,
pp. 95-113; 1973, 2, pp. 327-352; P. Skok, Etimologijski rjee'rlik hrvatskoga iii srpskoga
jezika, vols IIV, Zagreb, 1971-1973 (Skok, ER, IIV).
For Bulgarian: S. A. Duvernois, Slovar' bolgarskogo jazyka po pamjatnikam noveffej
peeati, vols Moscow, 1885-1889; Vi. Georgiev, Iv. GälAbov, S. Zaimov, St. Ileev,
Bdlgarski etimologaen renik, Sofia, 1974 et seq.
For Albanian: G. Meyer, Elymologisches W örterbuch der albanesischen Sprache, Stras-
bourg, 1891.
For Neo-Greek : G. Meyer, Neugriechische Studien, II, Die slauischen, albanischen und
rumdnische Lehnwdrte im Neugriechischen, Viena, 1894.
For Old Slavic : Fr. Miklosich, Lexicon Paleoslovenico-Graeco-Latinum, Vindobonae,
1862-1865; eskoslovenska Akademie Ved SlovanskSr ustav. Slovnik jazyka staroslovenskeho.
Lexicon linguae paleoslovenicae, Prague, 1958 et seq.
14 Prilog kon proueuvanjeto na leksiaite balkanizmi vo makedonskiot jazik, MJa, XXV,
Pp. 211-236.
15 See: E. ScarlAtoiu, The Balkan V lachs...., RESEE, 1979, 1. Among the dialects
of Common Romanian : Daco-Romanian (DRom.), Macedo-Romanian (111Rom.), Megleno-
Romanian (Mg!.) and Istro-Romanian (IRom.) which is not in the focus of this study), the
Daco-Romanian dialect alone knew a special evolution leading to the formation of the
Romanian language. Owing to special circumstances, the other dialects never developed into
a language.
15 The meanings of Macedonian and Serbo-Croatian words are given in English transla-
tion. Other languages are used only when these meanings are "ad-literam" quotations from
a particular source.
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390 ELENA SCARLATOIU 6
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7 ROMANIAN LEXICAL ELEMENTS IN MACEDONIAN 391
Sak, masc. n., "a kin.d of trawl-net with two sticks on either side"
(Tetovo) : MRom., Mgl. sac. See also DRom. sac. This word got into
the literary language meaning "shopping bag".
Sakule, n.eut. n., "petit sac" (Moriovo and Dele'evo) : MRom. sac
(Nastev, 737), Mgl. sec' cul', sicul', `idem".
In SCr. : sak, masc. n. "trawl-n.et" (Slavonia, Otok) "besace"
(Kres) ; saka (Croatia, Dahnatian. Islan.ds), sag (Split) : bRom. sac < L
saccus, MRom. sac, Alb sak.
Out of the terminology referring to bed clothes we recorded :
erga, fem. n., "thick outer covering of bed, coverlet, quilt" (Tetovo
and in literary language) ; 2° "gipsy cam.p" (RMJa) : MRom., Mgl. 6ergii < te.
tchergué.
In SCr. : arga, fem. n., (Kosmet), arga (Bosnia), from the 16th
century : DRom., MRom. 6ergeí
Spurn°, neut. n., "ashes" : MRom. spurnei, (Koneski, Istorija, 185) <
L pruna, "charbon ardent, braise".
From am.ong the names of tools and objects referring to wool an.d
wool-processing we recorded :
Kanura, fem. n., "gros fil de laine" (Voden) : MRom. canura < L
cannula (Nastev, 738).
Kanurka fem. n., "wool which has not been. carded", is a form
recorded in the rural areas of the Tetovo.
In SCr. : ketnura, fem. n., "fasciculus filorum tortorum" : DRom.
canuret. P. Skok (ER, II, 36) considers it "a Balkan word of Persian
substratum, connected with canna, like Rom. canurei .".
Korda, fem. n. "ficelle d'un. dévidoir" (Stinek-Strumica) : MRom.
coardd < L chorda (Ñastev, 738), Mgl. coarda-
Furka, fem. n., "distaff, for spinning wool or flax by hand" : MRom.
furcei < L furca. This word is widely spread in Macedonian, being used
in the literary language as well. In the Macedonian dialects round Thes-
saloniki the term may be borrowed from Macedo-Romanian but also
from Neo-Greek : cpoi5pxa : L furca. In Suho the literary form furka
is recorded while in Visoka the form hurka.
In SCr. : fúrka, rúrka,(trka fem. n., "machin.e à filer" (Serbia) : DRom.
furca < L furca.
B diet' n, masc. n., "moulin à foulon" (Stojakovo gtip) : MRom.
b &an' e, beital'e < L battunia (Nastev, 738), Mgl. e.
The following terms referring to food have been recorded :
Korda, fem. n. "mets préparé de foie et d'intestins d'agneau"
(Stinek-Strumica) : ¡Rom. coardd < L chorda (Nastev, 734). See also
Mgl. coardei "piece of strin.g fastened to the two extremities of the bow
used for thrashing cotton".
Langida, fem. n., "espèce de Otisserie soufflée" : MRom. leingidet
(Nastev, 737) < , "pâte frite, crêpe" < NGk. Xo:Xecyxirm, "idem".
Mumulig a, fem. n., "bouillie de farine de mais" : MRom. mumulic,
md mulig. This term has several forms : mamalunga (2ernoica-Debar);
mumuliga (Zeleniêe-Lerin.) ; mamaliga (Gra2den.o-Lerin, Bukovo-Bitolja);
mamalinga (Markoveni-Kostur); mamaluga (Kriva Palanka), "dans le
puler secret des mavns" (Nastev, 737).
13 c. 1126
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392 ELENA SCARLAT0117 $
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9 ROMANIAN LEXICAL ELEMENTS IN MACEDONIAN 393
As for SCr. bran, masc. n., "overcoat" unlike P. Skok (ER. I, 197)
we are of the opinion that this word has no formal or semantic relation.
to DRom. briu. If it had had any such relation its form should have
been *brn. Moreover, semantically SCr. bran is related to 0Slav braniti
(< bran- < *barn- ) meaning "to defend, to defend oneself" rather than
to DRom. briu.
II. Terms referring to agriculture. Cereals ; harvesting ; grazing, animal
breeding.
Brnica, fem. n., dialectal "a kin.d of sheaf of different dry cut
stalks of grain." : Mgl. bdrnilif, "a kind of millet" an.d beirni6oand, "a kin.d
of straw used for stall-feeding sheep".
Piskul, masc. n., "the unripe end of a wheat ear, hanging down
like a tassel" (Reka) : DRom. piso + Alb. pisk + Rom. suf. -u/ < L
-ullus. See also MRom. klscu < *pisc, "pic, sommet".
Lingur, Ungar, masc. n., "terre peu fertile" : MRom. lingurd, "cuil-
ler" < L lingula (Nastev, 738), Mgl. lingurd, polysemantic word. This
term also got into the literary language. Lingar is a form recorded in the
Kumanovo dialect.
Ba6, masc. n., "shepherd in charge of a sheepfold" (RMJa) ; "a
specialist in processing milk" (Tetovo) : MRom. bacrtu, Mgl. baci. See
also DRom. baci. The derivatives of this term as well as its general
usage in Macedonian., the toponymic words originatin.g in the same root
show how old this word is : ba6ija, baUlo (Tetovo), "sheepfold", baeilarka,
"the wife of the shepherd in charge of a sheepfold" ; bae.ovski" of a shepherd
in charge of a sheepfold", ba6ica (Kuman.ovo) ; n.ames of places : Ba6e-
viste, Ba6evo Prisoje (Kum.an.ovo).
In SCr. : ba6, masc. n., "chef de la bergerie, le plus AO entre les
bergers d'une bergerie" (Serbia) ; 2°. "montagnard" ; Ba&trevic, Ba6lija
(names) ; Bet6ica, Bidina, etc., names of villages and places in Serbia
and Slavonia : DRom. baci, "chef d'une bergerie".
Krlik, masc. n., "houlette" (Kukurgani, Gavato-Bitolja ; Nikolfe,
Stinek, Robovo, Smolare-Strumica ; Konsko-Gevgelija ; Radovig) : MRom.
ceirlig (Nastev, 736-37), Mgl. ceirlig, "shepherd's club with on.e curved
en.d for catching sheep". The word is wide-spread and has taken various
forms depending on each particular region or place where it is used.
Fi6or, masc. n., "the assistant of the shepherd in charge of the
sheepfold, the man who keeps the place clean, washes up the sheep-
fold-utensils, etc." (Tetovo). Vi6or is a form used by the gar shepherds,
whereas fi6ur, "assistant du Wk." in Oegan-Voden. (Nastev, 736) : MRom.
fi6or, "enfant, garçon" (Nastev, ibidem). See also Mgl. fi6or, "boy", DRom.
fecior (<L *fetiolus, or DRom. feit < L fetus + suf.-ior, cf. DEX).
In SCr. : viorak, masc. n., "gargon." (Eastern Serbia) : DRom.
fecior, regionalism. : ficior < L *fetiolus.
Korda, fem. n., "enclos, pare A, moutons" : MRom. coardd < L chorda
(Nastev, 736), Mgl. coardit, "a shed for keeping sheep and goats in winter-
time ; roof-covering of straw".
Bisagi, fem. n. pl., "besace" (Nastev, 736) : MRom. bisagii, pl.
biadzi < disagá < NGK. aLarixxt.(ou).
In SCr. : Wage, fem. n. pl., "wallet, knapsack" : MRom. bisagcl.
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394 ELENA SCARLATOITJ 10
Dzupa, fem. n., "the liquid out of which a kind of soft cow or
sheep cheese is made" (Tetovo) : MRom. supd, *dzupii < it. suppa.
Urda, fem. n., "urd, a kin.d of soft sweet cow or sheep cheese"
(Tetovo) MRom. urdei, "sort de homage gras chez les Aroumains".
See also Gk. óppealg NGk. oilpacc Alb. hirdhe.
In. SCr. : urda, fem. n., "fromage blan.c" (Muntenegru) : DRom.
"dérivé du lait du. brébis", MRom. urdei.
Turma, fem. n., "troupeau, foule" : MRom. turmet ( L turma. This
word is wide-spread even in. the literary language (Nastev, 737).
.Muzara, fena. n. (Kumanovo) : MRom. mu/dzareä, Mgl. mulzarei,
"brebis ou chèvre laitière, chèvre laitière de maison.".
In SCr. : mugára, fem. n., "brebis rest& sans agneau" (Istria) :
DRom., IRom. mulgará, "à propos des vaches et des brebis laitières".
Hopil'arka, fem. n., "a lamb -which was dropped prematurely".
Syn. : vlagka. Both terms have been investigated in the Tetovo dialect :
DRom., Mgl. copil, MRom. *copil (> cokil), Alb. kopil + Rom. suf. -ar
+ Slay. suf. -ka.
Sugare, neut. n., "agneau ou chevreau qui tette encore". Term
common to all Macedonian. dialects : MRom. sugar (Nastev, 737), Mgl.
sugar, "idem".
In SCr. : sugare, neut. n., 1°. "agnelet qui tette" only in Old Serbia ;
2°. "agneau n.oir" : DRom. sugar.
Murgav, adj., "dark-bay horse" : MRom. murgu (Koneski, Istorija,
185), Mgl. murgu, "idem".
In SCr. : murgav, murgast, murgovast, adj., "olivâtre" ; "nom de
Vlaque : Murga g (Raguza, 13th century) ; Murgega, Murgi6, Murginovac
etc., "noms de persormes et de bétail" : DRom., MRom. murg.
Kale.1, adj., "about animals, especially about sheep, with black
contour round the eyes", a wide-spread term in Macedonian. It has the
same form in. dialects an.d sub-dialects : (Kumanovo) : MRom., Mgl.
ceilou. See also DRom. galq, NGk. ycakatc.0 ; in Alb. kalesh means
"biondo ; an.imale lanuto".
In SCr. : kaliVla, fem. n. (Kosmet), "a sheep with black contour
round the eyes" : MRom. citlqu. The form gálda (Serbia) : DRom. gale?.
Barz, barzav, adj., "a goat with white stripes on its head or body" ;
by extension of the sense, "grey-haired mart" : MRom. bardzu. The
form bardza, recorded in the Kuman.ovo dialect is identical with the
on.e in Mgl. : bardzei.
In. SCr. : barzast, adj., "ni blanc, ni bariolé" (appliqué aux chèvres) ;
"chèvre bigarée, le dos noir, l'abdomen et la tête blancs" (chez les bergers
serbes et dalmates) : DRom. barz, adj., "teinte de couleur très claire,
presque blanche".
Bale, fem. n. pl., "excessive saliva" : MRom., Mgl. bale, fem. n.,
pl., "idem". See also DRom. bale, fem. n. pl. ; rarely : bald, fem. n. sg.,
"mucosité, salive".
In SCr. : kite, fem. n. pl., "mucosité, salive" (18th century) : DRom-
bale.
In.vestigation of the lexical material offered by the examples given
in the present study as well as by the more n.umerous examples in our
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11 ROMANLAN LEXICAL ELEMENTS IN MACEDONIAN 395
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396 ELENA scARLATom 12
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AROMUNISCHE ELEMENTE 1M BULGARISCHEN
ZAMFIRA MIHAIL
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398 ZAMFIR A MIHAIL 2
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3 AROMUNISCHE ELEMENTE BeI BULGARIStEEN 399
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400 ZAMFIRA MIHAIL 4
11VI. Georgiev, Problema substratului balcanic In lexicul limbit bulgare, in Omagiu lui
Iorgu lardan cu prilejul implinirit a 70 de ant, BueurWi, 1958, S. 325-331.
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5 OMTINISCHE ELEMENTE FM BULGARISCHIN 401
untersucht, der St. Roman.skis Ansicht widerlegt, nach der die bulgarische
Form aus dem Neugriechischen abzuleiten sei, währen.d die aromunischen
und meglenorumänischen Formen auf alb. tumbe zuriickzufaren seien.
Näher wurde das Latein.ische liegen, vor allem, weil sich die Bedeutung
des arom. und megl. Wortes mit der im Lateinischen. deckt. Roman.-
skis Hypothese wurde auch von Meyer-Liibke (REw 8977) angegriffen.
Von. den Pflanzennamen, die das Bulgarische aus dem .Aromunischen
entlehnt hat, filhren wir an. : bulg. kanaria Johanniskraut" (Hypericum
performatum) < arom. cántárie. Zum ersten Mal wurde das Wort in
BER II, S. 198 an.gefiihrt. Als Verbreitungsgebiet gilt Siidwestbulgarien
und als Etymologie die oben. erwähnte .Ableitung. PAPAHAGI fiihrt das
arom. Wort ebenfalls auf, gibt aber keine Etymologie an, sondern registriert
bloB die Parallelformen : xev-cou'ipLov centauree"> turk. qantarioun (S. 336).
Nach CAPIDAN (S. 215) ist der Name von Froschkraut" (Alisma
plantago) im Bulgarischen botrak (andere lexikographische Quellen fuhren.
das Wort nicht an, es fehlt auch in BER I), der ihn von mglrum. broetteic
herleitet (im Aromunischen steht broatic nur fiir eine Laubfrosch" - Art,
vgl. PAPAHAGI, S. 285).
In mehreren Gegenden (Debgr, Bitolia, Veles, gtip, Prilep) heiBt
der echte Kreuzdorn" (Rhamnus catharica) 6unaule, während man
in Ohrida un.d Gevgelja damit eine Rin.gelblume (Calen.dula officin.alis)
bezeichnet, hingege.a in Veles, Stip, Kriva Palanka ein.e Art Samtblume
(Tagetes patula). BER I, S. 371 fuhrt als Etymon das arom. giungiula
hochstenglige rote Blume, Nelke" an, das sein.erseits, n.ach PAPAHAGI
(S. 637), von alb. zhunzhule abzuleiten ist. Delagr gibt fiir Idule"e
Ringelblume" an., BER I, S. 559.
Im Bereich des Häuserbaus begegnet man. im Bulg,arischen das
arom. kaprul, kaprulja Querbalken im Dachstuhl ein.es Hauses", das
in den Gegenden um Sofia, Samokov, StrandAa, Sevlievo vorkommt.
CAPIDAN (S. 222) bemerkt, daB kaprul, kaprulja sich in der Form dem
rum. ceipriorii nähert und in der Bedeutung sich mit ihm fast deckt.
Rein formal birgt eine Ableitun.g aus dem Rumänischen zu groBe Schwie-
rigkeiten, um seine Herkunft von daher mit Sicherheit bestimmen zu
konnen. Mit PAPAHAGI (S. 341) sind wir eher geneigt, das bulgarische
Wort auf arom. caprul'e Balken, Trägerbalken." zuruckzufiihren., das
seinerseits von alb. kapria, kapruall capriolo" herkommt. Im BER II,
S. 224, werden. im. Zusammenhang mit diesem Wort die bis dahin aufge-
stellten Etymologien. besprochen. Diesbeztiglich laBt Bich sagen, daB
die vorgetragenen. Argumente die Annahme nicht geniigen.d stitzen
können., nach der die aromunische Form als bloBer Vermittler ein.er
albanischen Entlehnung gilt. Dariiber hinaus fiigt BER noch hinzu, daB
sich von. der Bedeutung Balken" auch jene fiir Brett" zum Sitzen
auf dem Wagen ableiten lä,f3t. Diese Bedeutungsentwicklung war un.seres
Erachten.s nur meglich, weil es sowohl im Dakorumänischen wie auch
im .Aromunischen. Wórter gibt, die den.selben Sinn tragen.
Mehrere aus dem Aromunischen stammenden Worter im Bulga-
rischen gebiren zum Bereich des Familienlebens un.d beziehen sich auf
die Viehzucht. So z. B. das arom. Wort amurd Magen der Wiederkäuer",
das lateinischer Herkunft ist (*mula, PAPAHAGI, S. 150) und das bulg.
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402 ZAMFIRA MIHAIL 6
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AROMUNISCHE ELENIENTE IM BULGARISCHEN 403
7
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404 ZAMFIRA. MIHAIL 8
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9 AR 00YRANISCHE ELE MENTZ IM BuLGARrdcireast 405
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406 ZAMFIRA MIHAIL 10
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11 AROMUNISCHE ELEMENTE IM BULGARISCREN 407
ABKÜRZIINGSZEICHEN
BDA I = Beilgarski dialekten atlas I, lufnoiztana Beilgaria hrsg. St.
Stoikov, S. B. Berngtein, Sofia, 1964.
BDA II = Beilgarski dialekten atlas II, Severoiztoena Beilgaria hrsg, St.
Stoikov, Sofia, 1966.
BDA IV BdIgarski dialekten atlas IV, Severozapadna Balgaria hrsg.
M. Mladenov, im Manuskript vorliegende.
BE = Balkansko ezikoznanie", Sofia, I, 1959 usw.
BER = Bälgarski etimologieen reenik, hrsg. VI. Georgiev, I. GälAbov,
J. Zaimov, St. Il6ev. IXIV, Sofia, 1966-19'77,
BERNARD 1959 = R. Bernard, Etymologies bulgares, In BE 1959, I, S. 101-103.
CAPIDAN = Th. Capidan, Raporturile lingvistice slavo-romdne, I. Influenfa
romdrid asupra limbei bulgare, in DR III, 1924, S.129-238.
CAPIDAN, MEGL. = Th. Capidan, Meglenoromdnii, Bd. III, Bucuresti, 1935.
DR = Dacoromania", Cluj, IXI, 1921-1948.
GEORGIEV, VAPROSI Vl. Georgiev, Vdprosi na billgarskata etimologia, Sofia, 1958.
GRB = N. Gerov, Reenik na bdIgarskija ezik, Plovdiv, 1895-1908.
IVANOV I. Ivanov, Bdlgarski dialekten atlas, Beilgarski govori ot Egeiska
Makedonija I (Dramsko, Searsko, Valovigtko, Zileahovsko),
Sofia, 1972,
MBF = N. Markov, Dictionnaire de poche bulgare-français, Leipzig, 1912.
MER = S. Mladenov, Etimologieeski i pravo pisen reenik na beilgarskija
ezik, Sofia, 1941,
PAPAHA G I = T. Papahagi, Dictionarul dialectului aromdn, general si etimologic
(Dictionnaire aroumain <macedo-roumain> general et étymolo-
g ique ), 2. Aufl., Bucuresti, 1974.
PAPAHAGI, IMAGES = T. Papahagi, Images d'ethnographie daco-roumaine et aroumaine,
3. Band, Bucuresti, 1928-1934.
SER -= P. Skok, Etimologijski rjeenik hrvatskoga iii srpskoga jezika,
4 Bd., Zagreb, 1971-1974.
VAKARELSKI 1935 = H. Vakarelski, Bit i ezik na trakijskite i maloazijskile bdlgari,
Sofia, 1935.
VAKARELSKI 1974 = H. Vakarelski, Etnografia na Bdlgaria, Sofia, 1974,
VEW = M. Vasmer, Russisches elymologisches TV Orterbuch, 3 Bd., Heidel-
berg, 1953-1958.
14-c. 1126
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MACEDO-ROMANIAN WORDS IN ALBANIAN SLANGS
CATALINA VATA4ESCU
1 For the definition of slang see : M. Cohen, Note sur l'argot, in "Bulletin de la société
de linguistique", XXI, 1918-1919, pp. 132-147; I. Iordan, Introducere In studiul lirnbi-
lor romanice [Introduction to the Study of Romance Languages], Iasi, 1932, P. 410; A.
Dauzat, Les argots. Caractères. Evolution. Influence, Paris, 1946.
2 A cycle of three articles : Q. Haxhihasani, Te folmet shognore [Conventional Alba-
nian Speeches], in "Studime filologjike" (the name of the review will be cited as SF) ; XVIII
(I), 1964, 1, pp. 99-129 (the paper will be cited as SF 1/1964). Q. Haxhihasani, Dogarzyja.
E folmja shognore e zejtarve shelties ti rret hit të Leskovikut [Doganeja, The conventional parlance
of itinerant craftsmen from the Përmet and Leskovik area], SF, XVIII (I), 1964, 2, pp. 141
167 (cited as SF 2/1964). Q. Haxhihasani, Elemente nga fjalori i dogances fragmente
bisedash dhe tekste në keté te Nine [Elements of Doganca Lexicon ; Fragments, Discussions and
Slang Texts], SF, XVIII (I), 1964, 3, pp. 149-173. (abbrev. as SF 3/1964), SF 1/1964
provides a rather poor bibliography of this type of research into Albanian.
3 We mention only the articles of Dorin Gämulescu, Imprumuturi romdnesti si aroma-
nesti In argourile sud-slave [Romanian and Macedo-Romanian Borrowings in South-Slav Slangs],
in "Studii i cercetäri lingvistice". XVI, 1965, 4, pp. 531-540 which supplies the whole
bibliography of the problem ; for Greek see : V. Papacostea, "Vocabularul conventional"
al D-lut II. Suli [The "Conventional Vocabulary" of Mr. H. Suli], in "Revista Mace-
doneana", II, 1930, 1, pp. 36-41 with bibliography and pertinent observations which we
shall discuss.
4 The bibliography of Romanian influence on the Albanian Language is a rather
rich one. We shall mention only ; N. Jokl. Rumanisches in Albanischen, in "Revista filolo-
gicA", II, 1928, 3, p. 246 ff ; Th. Capidan, Raporturde albano-romerne [Romanian-Albanian-
Relations], in "Dacoromania", II, p. 456 f1.; Tb. Capidan, Elemenie ronbinesti In limba alba-
nezer [Romanian Elements in the Albanian Language], in "Dacoromania", VII, pp. 151-154.
But none of these studies deal with the problem treated in our article.
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410 CATALINA VATA$ESCU 2
far from the town of Korça) 5, the dogançja, spoken by many categories
of itinerant craftsmen (tinkers, tinsmiths, brick-layers, itinerant so-called
physicians, lumberjacks, carpenters and merchants) from the Përmet
and Berat areas 6, and its other versions, lovidharçja and çorkishtja 7.
Both purishtja and dogançja are in direct touch with the Macedo-
Romanian (Vlach) dialect spoken in the Përmet, Korça, Berat, Upar
areas, etc.°
Q. Haxhihasani did not propose to undertake an etymological
study. That is why in his description he only mentions that certain words
are of Macedo-Romanian origin, but he never provides their etymon.
And what is more, some of the words are not glossed although the inves-
tigation should have provided, in the first place, their meaning ; neither
does he indicate to what grammatical category these words and many
others pertain. The absence of these explanations makes it difficult
to detect their etymology. Particularly regarding the purishtja slang,
the material is not always very accurately recorded and sometimes it
seems to be wrongly jotted down. That is why, extracting from Q. Haxhi-
hasani's list those words he considers to be of Macedo-Romanian origin,
we propose : to provide their Macedo-Romanian etymon 9; to suggest
the meaning of the words which are not glossed, relying on their formal
resemblance to Macedo-Romanian words ; to indicate what "parts of
speech" they might be ; to make some remarks about the way these borrow-
ings have been integrated into the Albanian language system 1°.
Alb. ari v. 3d. pers. sg. "is, exists, there is", used by some Tirana
area speakers (SF 1/1964 105) < MRom. dre, "idem" (DDA2 195) (for
ari form see Caragiu, Compendiu 249). A nari form also occurs "it does
not exist, there is not" (SF 1/1964 105) < MRom. Wdre.
Alb. fok, m.n., "fire", in purishtja (SF 1/1964 113, 116) and fok,
v.t., "to burn, to roast", in dogança (SF 2/1964 162; SF 3/1964 153) <
5 SF 1/1964, p. 99.
6 SF 1/1964, P. 99.
7 SF 1/1964, p. 101.
A bird's eye view of the Macedo-Romanians areas including the pertinent bibliography
is supplied by Matilda Caragiu Marioteanu, Compendiu de dialectologie roma nei (nord si sud-
dunareand) [Romanian Dialectology (north and south of the Danube)], Bucharest, 1975,
p. 218 ff (cited as Caragiu, Compendiu). For the Macedo-Romanian areas round Opar, Lesko-
vik, etc. see also G. BrAncus, Les elements lexicaux autochiones dans le dialecte aroumain, in
"Revue roumaine de linguistique", X, 1965, 1-3, p. 23 and an article of the Albanian ethno-
grapher Rrok Zojzi, in "Etnografia shqiptare", I, p. 56 ff.
9 WC consider that further field investigation of these slangs could detect other words
of Macedo-Romanian origin, particularly in purishtja. A similar result could be achieved if
the materials gathered so far were published ; a purishtje glossary is lacking.
19 For the Macedo-Romanian dialect we have consulted : Take Papahagi, Dicfionarul
dialectului aroman, general si etimologic [General and Etymological Dictionary of the Macedo-
Romanian Dialect]. Second edition, Bucharest, 1974 (abbrev. as DDA2) ; Th. Capidan, Aro-
manii. Dialectul aroman. Studiu lingvistic [The Macedo-Romanian Dialect, Linguistic Study],
Bucharest, 1932 (abbrev. as Capidan, Aromanii); Matilda Caragiu Marioteanu, Fono-morfo-
logie aromanä. Studiu de dialectologie structural& [Macedo-Romanian Phono-Morphology.
A Study of Structural Dialectology], Bucharest, 1968 (abbrev. as Caragiu, Fono-morfologie)
and Caragiu, Compendiu. We are not going to supply information on the geographical area
of each word seeing that we have already mentioned the implied areas ; we shall indicate only
the slang where they occur.
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3 MACEDO-ROMANIAN WORDS IN ALBANIAN SLANGS 411
MRom. fdc, "fire" (DDA2 559). Regarding the verb fok, one will remark
. that this borrowed Macedo-Romanian noun is used in Albanian as
a -verb ; this shifting of grammatical category is nevertheless a rarely
encountered phenomenon.
Alb. frate, m.n., "brother", in purishtja (SF 1/1964 113 and 116
where the free form is also recorded, a rather wrong recording < MRom.
fráte, "idem" (DDA2 560); the fratell "brother" form used by purishtja-
speaking people having left Korça for Përmet (a region where dogançja
slang is spoken) could be the 1VIacedo-Romanian articulated N.-Acc. form
frátele (Caragiu, Compendiu 239). The explanation is plausible seeing
that also Capidan, Aronanii 106 records in the parlance of the "gunu-
sari", Macedo-Romanian tinsmiths who have "gone Slav" in Bosnia,
the fratel "brother" form which he considers to be the articulated Macedo-
Romanian form fratele.
Alb. gline, f.n., "hen" in purishtja (SF 1/1964 115, 116) < MRom.
"idem" (DDA2 585, 588) with the syncope of unstressed et,
normal in Albanian. Alb. glines, m.n., "cock" (SF 1/1964 115, 116) is
a normal derivative in the .Albanian area, with the -(e)s suffix, from the
feminine nous glineu.
Alb. kapllo, f.n.( ?). Although Q. Haxhihasani's list does not provide
the meaning it is almost sure it means "head". It is used by purishtja-
speaking people (SF 1/1964 113) < MRom. cap "idem", articulated form
cáplu (DDA2 312). The final -o could be explained by the neutralization
in Macedo-Romanian of the opening opposition -o/-u to an unstressed
final (See Caragiu, Fono-morfologie 28). One will remark that the MRom.
adverb miltu is also borrowed by the Albanian language where it turns
into mullto (see infra).
Alb. kapre, f.n.( ?), "goat", or a possible plural form cdpre (DDA2
314), a characteristic plural form in the Farsherot' parlance (Caragiu,
Compendiu 234). We shall have the opportunity to show that the hyp-
othesis of plural form borrowings which in Albanian are used as singular
forms can be put forward also in the case of other nouns.
Alb. kentac, v.t., "to sing, to read" in purishtja (SF 1/1964 116
117) < MRom. cVniu, cd'ntu (DDA2 336, 361), 2nd pers. pl. ceintali
(Caragiu, Fono-morfologie 114). One can observe a resemblance to the
Albanian verbs ending in -as, at (peleas, "burst", which, in our opinion,
explains the borrowing of this person.
Alb. kerne, f.n.( ?), "meat" in purishtja (SF 1/1964 116) < MRom.
eárne, "idem" (DDA2 317). If the kerne form is correctly recorded it
could be like in the case of noun kapre, a borrowing from the plural form
cdirni (DDA2317), but n which is not altered cannot be explained.
Alb. lingur, m.n.( ?) " ?" in purishte (SF 1/1964 113), probably
CCspoon" < MRom. lingurd, "idem" (DDA2 741).
Let us mention that the Rom. furculitd, "fork", has been adopted
by literary Albanian : furkulice, "idem" (Fjalor i gjtches shqipe, Tirana,
1954, p. 132).
11 For the functions of suffix -Es in Albanian see A. Xhuvani, E. Çabej, Prapashlesat
e gjuhEs shqipe, Tirana, 1962, p. 42.
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412 CATALINA VATAESCU 4
Alb. lukur, m.n. " ?" in doganda (SF 1/1964 113) and the purishtja
spoken by some craftsmen who came to Përmet from the Korça area
(SF 2/1964 155), probably meaning "work" < MRom. líteur, "idem",
(DDA2 750) showing the specific metathesis occurring in the Tarsheiot'
parlance (Capidan, Aromdnii 74). Another metathesis form is luker
recorded in the Opar region purishtja (SF 1/1964 113) ; this might be
the Macedo-Romanian plural form Nedra (DDA2 750) with unvoicing
of final à. The dogançe lukrat "V' form (SF 1/1964 113) could originate
from the MRom. participle lucrdti, (Caragiu, Compendiu 253) owing also
to its resemblance to the Albanian verbal forms of the pelcas, pelcat
type ; we therefore consider that the Albanian form represents a verb.
A.nd, for that matter, there is a ¿u/cros verb, "to work, to toil" in purishtja
(SF 1/1964 113, 116-117; SF 2/1964 155), which is an Albanian deri-
vative from taker, lukur nouns.
.Alb. ¿tapie, f.n.( ?), "milk" in purishtja (SF 1/1964 116) < MRom.
tapie, "idem" (DDA2 724).
mene, f.n., "hand" in purishtja (SF 1/1964 116 < MRom.
"idem" (DDA2 812) ; mcVnit" (DDA2 778). Q Haxhihasani does
not mention the Macedo-Romanian origin of this word.
.Alb. mullto, adv. "much" (SF 1/1964 114) and the form mullte,
adv. used in purishtja ; mutilo derives probably from the AIRom. múltu
"idem" (DDA2 830) with the u> o shifting like in the cdplu> Alb. kapllo
case ; mullte might be the feminine plural form of the adjective miltu
(DDA2 830 multu 2 noun ).
Alb. muriti " 7" used in purishtja (SF 1/1964 113) is probably derived
from MRom. mor, "to die", past participle murit (DDA2 820). In Albanian
it is probably a masculine noun with the definite enclitic article -i.
Alb. njig eze, adv. "a little", in purishtja (SF 1/1964 113, 114) <
MRom. icaz, adj., feminine ivicaci, "small" (DDA2 925).
Alb. ojle "r in purishja (SF 1/1964 113), probably < MRom.
odie, articulated pl. ale (DDA2 929). It might therefore be again a femi-
nine singular noun derived from a Macedo-Romanian plural form.
Alb. pane, f.n.( ? ), pano, f.n.( ?), "flour ; bread" in dogançja (SF
2/1964 162; 3/1964 158) < MRom. perne ,"bread" (DDA2 989, 956).
Alb. pllans, v. "to weep", in purishtja (SF 1/1964 116-117) <
MRom. "idem" (DDA2 999). The word is not included by Q. Haxhi-
hasani among borrowings from Ma,cedo-Romanian. In Albanian this
indicative present form, integrated like other Macedo-Romanian verbs
into the category of Alba,nian verbs in -as, -es is closer to the DRom.
participle plins ; nevertheless we have not recorded other borrowings
from the Paco-Romanian.
Alb. sare, f.n.( ?) " ?", in purishtja (SF 1/1964 113), in all likeli-
hood from the MRom. sdre "salt" (DDA2 1051).
Alb. skendje, f.n. "board, stave" in the parlance of the carpenters
from a Leskovik area village who speak a dogança version (SF 2/1964 153;
3/1964 159) might derive from the MRom sci/ndurd "idem" (DDA2 1066),
derivative sciindtcrice (DDA2 1065), an abbreviation of the Macedo-Ro-
manian form( ?). Haxihasani does not include it among the borrowings
from Macedo-Romanian.
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5 MACEDO-ROMANIAN WORDS IN ALBANIAN SLANGS 413
Alb. sorte, f.n. "sister", in purishtja (SF 1/1964 116) < MRom.
sórei "idem" (DDA2 1103), sor-ta, "your sister" (DDA2 656 s. hil'iu n.).
This word is not recorded by Haxhihasani as a borrowing from 1VIacedo-
Romanian either.
To the above discussed words we are adding a list of words which
Q. Haxhihasani considers to be of Macedo-Romanian origin, but the
a-vailable data do not enable us to provide their etymon; at the same
time we venture to suggest the etymology of some others, not without
reservation.
Alb. fine, f.n.( ?) "?", in purishtja (SF 1/1964 113) might be the
plural Mine, sg. fr'in "rein" (DDA2 564).
Alb. grane, f.n. "wheat", in purishtja (SF 1/1964 113, 116), and
taking account of its meaning, its etymon should be the MRom. grin
"idem" (DDA2 598). Phonetically, the presence of the vowel -a- could
be explained, remembering that also other Macedo-Romanian words
integrated into purishtja and including an ä(i) have undergone the
same alteration in Albanian (see for instance pane <MRom. pi'ne);
but the final -6 cannot be easily explained.
Alb. kane, n. "V', in purishtja (SF 1/1964 113) might be the MRom.
ci'ne (DDA2 360) pronounced ca'ne by Firsherots (DDA2 336). Capidan,
Aromelnii 106 records the cane form in the parlance of the gunusari,
derived from the Macedo-Romanian dine.
.Alb. kelishte, f.n. ( ?) (SF 1/1964 113) seems to be an Albanian
area derivative (in purishtja), a collective noun formed with the suffix
-ishte 12, and therefore unlikely to be a borrowing, for instance, from the
Macedo-Romanian cc-trice, "path" (DDA2 330), a closer word from the
phonetic point of view.
Alb. llane, f.n. ( ?) "V', in purishtja (SF 1/1964 113) < MRom.
lî'nà, "wool" (DDA2 746). Another form is /an'd recorded by Capidan,
Aromeinii 106 in the parlance of the Gunusari, glossed by him as "wool"
with Macedo-Romanian etymon, We must add that this correspondence
between Albanian words and Macedo-Romanian etymons : Alb. a : MRom.
40, occurring rather often in purishtja, as we have been able to ascer-
tain, appears also in non-slangy borrowings : Alb. mancir, "lamb that
has been trained to follow its master" (Fjalor i gjuVés shqipe 289) <
MRom. minar 1, "idem" (DDA2 812) ; this fact proves that slangy borro-
wings obey the same laws that govern Standard language.
Alb. strale "?", in purishtja (SF 1/1969 113) < MRom. stran'iu,
"garments, coat", pl. stran'e, articulated stran'ele (DDA2 1119), with
simplification of the phonetic body of the word( ?). The word was recorded
as stranjile in the Gunusaris' parlance in Bosnia (Capidan, Aromeinii 107).
Alb. tali, "?", in purishtja (SF 1/1964 113) < MRom. tal'iu "to
cut" 3rd pers. sg. tcil'i (DDA2 1165) ; Caragiu, Fono-morfologie 114) (?).
It is impossible to establish the grammatical category this word was
integrated into in Albanian.
Finally, the Alb. Plush, m.n., "brother ; friend" and the Alb.
fillushe-ja (fillushkë), f.n., "sister", in dogança (SF 2/1964, 162; SF
3/1964 153) have not a Macedo-Romanian etymon as Q. Haxhihasani
12 A. Xhuvani, E. Çabej, op. cit., p. 60.
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414 CATALINA VATA$ESCU 6
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7 MACEDO-ROMANIAN WORDS IN ALBANIAN SLANGS 415
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Notes breves
ANDREI PIPPIDI
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418 NOTES BREVES 2
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3 NOTES BREVES 419
9 Bibliothèque de l'Académie, mss. gr. 210 et 383, décrits par V. Papacostea, Teodor
Anastaste Cavalioti, pp. 13-16. La note en question, concernant la Physique et la Métaphy-
sique reliées ensemble, prouve que le volume faisait partie en 1800 ix 'ray 'rob" oixov6v.ou
xuplou AocvtilX., C'est un ex-libris de Daniel Philippidès qui vivait A Jassy et qui, ayant acquis
dès 1797 la Logique de Condillac, en publia la traduction A Vienne en 1801. Voir Daniel Philip-
pides Barbié du flocage Anthimos Gazis, 'AXX1Xoypcupia, éd. par Catherine Kou-
marlanou, Athénes, 1966, pp. 7, 12, 35.
10 L'excursus biographique qui suit puise la plupart de son information Ala notice nécro-
logique signée par Mahir Domi dans la revue e Studime filologjike *, XIX (II), 1, 1965, p. 215.
Nous en devons la traduction, avec quelques autres renseignements, A notre collègue CAtAlina
VAt4escu. Qu'elle nous permette de lui dire ici la gratitude que mérite son amicale obligeance .
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420 NOTES BREVES 4
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5 NOTES BREVES 421
qui est entamée. En effet, on lit dans le résumé français de son article
cité : « Théodore Cavalioti a subi dans la première partie de sa carrière
la bienfaisante influence d'Eugène Vulgaris ». Or, en 1743, celui-ci venait
A peine de rentrer d'Italie pour s'établir 1 Janina et la « Logique » de
Cavalliotis serait done antérieure au cours que Voulgaris enseigna A,
l'école supérieure du Mont Athos entre 1753 et 1758, avant de le publier
A, Leipzig en 1766.
Pour l'histoire des idées dans le Sud-Est européen, il est intéressant
de constater que l'ouvrage de Cavalliotis ne doit sa tendance « philoso-
phique », au sens du XVIII' siècle, qu'à l'enseignement de son maitre
Sébastos Léontiadès de Castoria, lui-même disciple de Méthode Anthra-
kite. C'est ainsi que la doctrine de Malebranche, qui avait séduit Méthode,
aboutit A ce cours professé A, Moschopolis par un ecclésiastique orthodoxe.
Rien ne saurait étre plus significatif pour la transmission des idées nouvelles
en profondeur A, travers les couches successives des générations car
il n'est guère possible d'envisager leur diffusion en largeur, l'enseignement
A, cette époque étant forcément restreint A, une minorité, dans le Sud-Est
plus que partout ailleurs en Europe.
L'épisode que nous avons évoqué, si remarquable gull soit, n'aura
pas de conséquences immédiates. Le sac de Moschopolis en 1769, deux
ans après la suppression du patriarcat d'Ochride, anéantit la fortune
et les aspirations d'une bourgeoisie florissante qui avait prété son soutien,
sous forme de donations, subventions, bourses d'études et financements
d'impression, A une production intellectuelle très dynamique. Un arrêt
aussi soudain que le rythme de cette activité avait été rapide en dit long
sur la précarité des conditions du développement culturel en ces contrées
touchées par l'Aufklärung avant même que tous les peuples intéressés
dans ce mouvement aient disposé d'une langue littéraire et d'un alphabet !
Il convient, avant de quitter ce sujet, de dire notre regret de n'avoir
pas pu vérifier si le manuscrit, dans l'intervalle qui nous sépare de l'ar-
ticle de V. Papacostea, a été porté à la connaissance des chercheurs
albanais ou grecs. Nous ne savons méme pas s'il a survécu 14 N. Iorga
a publié la lettre de Qafëzezi en relevant le grand intérét de cette trou-
vaille, mais il n'a pas reproduit les photos 15. En remédiant A cet oubli,
nous espérons avoir au moins rendu service aux historiens roumains.
Notre petite enquéte a fini par retrouver la preuve que le manuscrit
de Bitkuchi a déA été signalé en son temps. Dams plusieurs articles publiés
en 1938 dans le journal « Drita », I. M. Qafëzezi fait allusion A, sa décou-
verte et A la correspondance qu'il a &hang& A ce sujet avec V. Papacostea.
Il a même été question d'envoyer A, Bucarest des photographies du texte
14 Alfred Uçi a consacré A Cavalliotis une o excellente etude * (H. Boissin), parue en
1961 mais introuvable. La réponse doit y étre.
Pour le cadre économique ayant conditionné cet éphémere essor culturel, nous nous
bornerons A citer Valère Papahagi, Les Roumains de l'Albanie et le commerce ',Mitten aux XVII'
et XV life siécles, in Mélanges de l'Ecole Roumaine en France, 1931, pp. 29-124, et Aleks
Buda, Stellung und Bedeutung der Stadt Voskopoja in der Albanischen Kulturgeschichte des 18.
Jahrhunderts, in Structure sociale et développement culturel des villes sud-est europiennes et adria-
ligues aux XvuexVIIIe siécles, Bucarest, 1975, pp. 287-293.
is Revista istoricA s, XXIII, 1937, 4-6, pp, 193-195.
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424 NOTES BREVES 8
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Chronique
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Comptes rendus
CARL GOLLNER, Turcica, Bd. III : Die nirkenfrage in der bfientlichen Meinung un
16. Jahrhundert, Reihe Bibliotheca Bibliographies Aureliana", LXX, Bukarest Baden
Baden, Editura Academiei, 1978, 442 S.
Es muIlten zehn Jahre verstreichen bevor sich Carl Göllners Turcica um einen neuen
Band bereichern konnte, u.zw. dem dritten. So wie der Verfasser selbst im Vorwort dieses Buches
hinweist, soil der Band, aufgrund der in den ersten beiden enthaltenen Dokumentierung, den
Themenkreis welchen die geistige Auseirandersetzung 2wischen dem Abendland und dem
osmanischen Reich im Laufe des 16. Jahrhunderst aufgeldst hat, schildern.
Und da der Erforschung eines solchen Themenkreises kein konventioneller Zeitpunkt als
Anfangstermin festgesetzt werden kann, war Carl Göllner biters genötigt in das vorangehende
Jahrhundert zuruckzugreifen und die Entstehung des Ttirkenbildes in der Perspektive des
Cinquencentos zu untersuchen. Solche Ausweiterung der Betrachtung, Hauptverdienst
des vorliegenden Werkes ist ein Ergebnis der vom Verfasser 'fiber die europäische Mentalitdt
im 15, Jahrhundert schon vorher unternommenen Forschungen. Sie wird zugleich von den Schlits-
sen Carl Göllners rechtfertigt aufgrund der Analyse des Ttirkenbtichleins des Captivus Septem-
castrensis in dent bekannten Aufsatz Zum Tracialus des ungenannten Mùhlbachers", der vier
Jahre zuvor in Forschungen zur Volks- und Landeskunde" erschienen ist, So wurden z.B.
im vorliegenden Band verschiedene Zitge des Thrkenbildes im Reformationszeitalter, die durch
die Einwirkungen der kirchlichen Propaganda im GroBen schon im 15. Jahrhundert ihren
Umrif3 gewannen, festgesetzt. Obrigens wurden die Beziehungen des Abendlandes zur isla-
mischen Welt, u.zw. zum osmanischen Reich, bedeutendes Problem der europaischen Politik
und des philosophischen Denkens, welches H. Strumberger mit gutem Recht als ein erregendes
Novum vor Europa" an der Wende des Mittelalters zur Neuzeit bezeichnete vielfach von der
Geschichtsforschung dem Studium unterzogen. Vorliegendes Buch Carl Gollners, das sich the.
matisch den vorerwahnten Forschunaen anschlieSt, nimmt eine besondere Stellung in der
Geschichtsschreibung der europaischen Ideen und Mentalitàten ein. Seine Originalitdt verdankt
es nicht nur der eingehenden mid nuancierten Analyse der gebotenen Informationsgrundlage,
sondern such der Strukturierung des Themenkreises geistiger Koordonaten des Cinquecentos
mit Bezug auf die Haltung der offentlichen Meinung den Kriegsereignissen gegemiber oder die
Ttirkenfrage im Spannungsfeld der Reformation und die Imago Turci.
Gelegentlich des Versuches die Stellung und die Funktion der Ttirkendrucke in 16. Jahr-
hundert festzustellen, wies der Verfasser darauf hin, daB ihre Zahl durch den Verlauf der krie-
gerischen Ereignisse bedingt wurde. Aus den von C. Göllner angefiihrten statistischen Aus-
kunften (S, 18-19) geht hervor, daft in ereignisreichen Zeitspannen politischen und militä-
rischen Charakters, wie z.B. jene aus den Jahren 1526-1532, 1565-1566, 1570-1572, ein
jdher Zuwachs der erwahnten Drucke stattfindet, wie folgt : 259, 148 bzw. 360 Turcica-Drucke.
Die meisten erscheinen in einem geographischen Umkreis innerhalb dessen man den Verlauf
der Tiirkenkriege mit regem Interesse verfolgte. So werden eigentlich Städte wie Augsburg,
Ntirnberg oder Venedig zum Strahlungsort des Nachrichtenwesens. In Venedig, z.B., befanden
sich im 16. Jahrhundert nicht nur Nachrichtenstellen, die die letzten Meldungen sammelten und
am Fondaco dei Tedeschi als Notizie Scritte feilmboten, sondern auch 57 Buchdrucker die 142
Avvisis" tiber die Ttirken veroffentlichten. Bis auf Carl Gdllner lieBen viele Historiker diese
productio minor des Buchdrucks unbeachtet, die das tatsachliche Bild der öffentlichen Meinung
veranschaulicht. Mit Recht betont der Verfasser : die Verengung des Horizontes auf poli-
tische Faktoren, verkennt den dokumentarischen Wert der zahlreichen Newen Zeitungen"
und ihre meinungsbildende Funktion tiber das osmanische Reich" (S. 21). Damit versuchten
eigentlich die Wortfiihrer der Kirche eine von ihnen gewlinschte Meinungsbildung zu verwirk-
lichen. Gdllners Meinung gemaB, wurde im 15. Jahrhundert das Engagement der Päpste in
der Turkenfrage ein kirchenpolitisches Unterfangen, das die Christenheit um die Fahne Sankt
Petri sammeln sollte, wie auch die Aufwertung der päpstlichen Stellung gegenüber den europä-
ischen Vdikern sich als Ziel setzte.
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428 COMPTES RENDUS 2
Das nach dem Tod Mehmeds II (1481) verblaBte Bild des grausamen Ttirken als Heide.
Angreifer und Feind der Kirche erweckte von neuem Angst gelegentlich der Schlacht von Mohacs
(1526) und der Belagerung Wiens (1529). Der in den Broschitren von Absagbriefen erwdhnte
Greuel und das seelische Trauma der Turkenfurcht sollten eigentlich dem Interesse des Papstums
gegentiber der turkischen Aggression dienen. Im Gegenteil fiihrte Venedig, dessen EinfluB
die offentliche Meinung in ashen in der Ttirkenfrage wesentlich prägte, eine ganz vorsichtige
AuBenpolitik, um den einträglichen Levantehandel besorgt. Die ständige Btindnisbereitschaft
mit Rom gegen die Osmanen wie auch das ewige Ziigern seinen Versprechungen nachzukommen
kennzeichneten die Ttirkenpolitik der italienischen Ktistenrepublik. In diesem Rahmen scheint
uns Carl Göliners SchluBfolgerung *fiber die vom deutschen Biirgertum der Tiirkenfrage gegen-
tiber angenommenen Haltung von besonderer Wichtigkeit zu sein. Das Ttirkenmotiv reflektierte
oft die MiBstAnde der eigenen gesellschaftlichen Umgebung". Es ist doch kein Wunder wenn
in den unteren Schichten der deutschen Gesellschaft neben der Tiirkenfurcht oft manche
Ttakenhoffnungen" auftauchten. Vor allem hegten solche die Kaufleute, welche schlechte
Erfahrungen mit Monopolia" und Gesellschaften gemacht hatten und ebenso such die in der
Ttirkei gefluchteten Landsknechte und Bauern, Ttirkenfurcht" und Thrkenhoffnung" sind
die zwei Pole des Ttirkenbildes um denen sich die ganze Publizistik des 16. Jahrhunderts
gruppiert hat. Sie veranschaulichen auch die Inkongruenz zwischen den Kreuzzugsplänen und
der alltdglichen Wirklichkeit, dem Feilschen um handgreifliche Vorteile und Ausweichen vor
militarischen ZusammenstöBen mit einem tiberlegenen Feind.
Carl Ginner hat Recht wenn er eine positive Wandlung in der Wertung der Osmanen und
des Islams um die Mitte des 16. Jahrhunderts feststellt. Manche Reisebeschreibungen, Berichte
von Augenzeugen, die als Gegenpol zu den Kreuzzugsaufrufen zu betrachten sind, beeinfluBten
allmdhlich die öffentliche Meinung in Westeuropa. Solche objektive Ausktinfte dienten zu
kritischen Vergleichen mit eigenen Sitten und Institutionen, die negative Kommentare iiber
soziale Verhdltnisse aus dem Abendlande anregten.
Der in der erwähnten Zeit in der Einschätzung des Islams verzeichnete Vs-andel erstreckt
sich nach Gdllners Meinung von der Deutung der Osmanen als Erzfeinde der Cluistenheit"
bis zur Anerkennung des Padischachs als einem den europäischen Fürsten gleichberechtigten
Gegner. Damals begann man ihm schon eine entsprechende Rolle in der weltpolitischen Konstel-
lation einzurdumen und zugleich die osmanischen Kulturgtiter zu schatzen. Wenn auch
eine derartige Entente" in Westeuropa zustande kam, muBten andererseits die im Donauraum
und auf dem Balkan ansdssigen Rumanen, Ungarn, Albaner, Serben und Bulgaren den osma-
nischen Truppen einen erbitterten Wiederstand leisten. In diesen Rahmen fugen sich die von
Ion Vodä, Furst der Moldau und von Michael dem Tapferen, Ftirst der Walachei, gefithrten
Kampfe ein. Dadurch wurde sowie es P. Bartl bereits betonte nicht nur das osmanische
Vordringen in Europa verlangsamt, sondern auch ein Teil der tiirkischen Angriffskraft ver-
braucht.
Aus der Konfrontation zwischen Islam und dem Abendlande ergab sich das Ttirken-
bild, das in engem Zusammenhang mit der Frage fiber Herkunft und Geschichte der Ttirken,
d.h. : ihres Staates, Heeres, ihrer Sitten und Brduche so wie auch mit dem Mythos tiber die
Zukunft des osmanischen Retches, steht.
Carl Gollner hatte noch 1977 in seinem Aufsatz ilber die Legenden von der skythischen,
trojanischen und kaukasischen Abstammung der Timken bewiesen, daB die Frage vom Ursprunge
der Ttirken mit etymologischen Hypothesen, aufgrund der Texte der Antike fiber die Bar-
baren", von den Gelehrten beantwortet warden war. Die eingehende Analyse der Ttirkendrucke
ermdglichte dem Autor die Feststellung, daLl der osmanische Staat mit Ende des 15. Jahrhun-
derts zu einer GroBmacht herangewachsen par. Die Unterschatzung der turkischen Amgriffs-
kraft hat wiederholtemal zu blutigen Niederlagen gefiihrt, sowie andererseits seine Uberschatz-
nung Ursache von Panik und Defetismus war. Der glänzende Sieg von Lepanto schien den Mythos
der Unbesiegbarkeit der Ttirken, ein Axiom in der öffentlichen Meinung, zu wiederlegen. Manche
Thrkendrucke berichten tiber abenteuerliche Erscheinungen, tiber Kometen, Kämpfe von Heeren
in den Ltiften, die als Zeichen von Siegen gedeutet wurden. Die Hoffnung auf neue Siege und
diesbeztiglich die Profetei fiber den Untergang des osmanischen Reiches sind z.B. in einem 1595
In Prag herausgegebenen Ttirkendruck ersichtlich.
Carl Gollners Buch ist ein gldnzender Versuch das Bild des Tiirken in seiner Vielfältig-
keit zu schildern und das Verschmelzen von traditionnellen Ziigen mit realistischen Umprä-
gungen durch die Publizistik des 16. Jahrhunderts zu erläutern.
Cristina Fenesan
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3 COMPTES RENDUS 429
AUREL DECEI, Istoria I mperiului otoman (pind la 1656); Relajii romdno-orientale (cule-
gere de studii ) (Histoire de l'Empire ottoman jusqu'en 1656 ; Relations roumano-
orientates Recueil), Ed. Stiintifia si Enciclopedia, Bucuresti, 1978, 412 p. ; 247 p.
Par les soins des Editions scientifiques et encyclopédiques de Bucarest, les lecteurs rou-
mains disposent aujourd'hui de deux ouvrages importants, apparemment distincts, mais en réalité
lies par la thematique abordée, 11 s'agit de l'Histoire de l'Empire ottoman (jusqu'en 1656)
et du recuell réunissant plusieurs etudes sur les Relations roumano-orientales, les deux volumes
signes par le regretté orientaliste et turcologue roumain Aurel Decei. Cette parution repré-
sente aussi un hommage A celui qui consacra toute son activité scientifique A la valorisation
des sources orientales en general et turco-ottomanes en particulier, afin de jeter le jour sur
certains ates moins clairs de l'histoire du peuple roumain et de ses relations internationales
le long des temps, Ces deux volumes sont l'illustration de l'éventail des questions abordées par
Aurel Decei, questions dans la plupart des cas d'un acces difficile et encore débattues par les
spécialistes.
I. Le volume intitulé s Histoire de l'Empire ottoman * était envisage pour commencer
de manière A embrasser l'évolution au complet de l'un des plus grands empires universels
sujet passionnant pour Aurel Decei comme pour maints autres historiens. Malheureusement,
la disparition de son auteur en pleine activité a oblige les éditeurs A ne presenter qu'une partie
de cette ceuvre, cette etude de l'histoire ottomane s'arretant A l'aube du viziriat de la famille
Ktiprttlii autrement dit en 1656.
Les éditeurs ont tenu souligner dans une Notice le caractere de * synthèse * donne par
l'auteur A son Histoire de l'Empire ottoman, tout en faisant également état des circonstances
qui les ont incites A faire paraitre un Recueil consacre aux etudes des Relations roumano-
orientales, pour remplacer le second tome de l'ouvrage precedent. Retenons que le Recueil
englobe neuf etudes et articles publiés par Aurel Decei avant et après la Seconde Guerre mon-
diale. Le fait de les avoir ainsi réactualisés s'avere d'une heureuse inspiration, compte tenu de
la rareté de ces contributions et de ce qu'elles sont dispersées dans différentes revues roumaines
et étrangères. L'Avant-propos de méme que le soin de presenter ce recueil en tant qu'éditeur
ont été confiés s au jeune orientaliste Virgil Ciociltan (p. 5).
Le texte proprement dit de l'Histoire de l'Empire ottoman est divisé en trois sections
principales : Formation du sultana( ottoman ( 1304 1453); Transformation du sultanat ottoman
en empire et 1' E poque stationnaire.
La première partie (p. 11-105) se compose de 11 chapitres, traitant de : l'origine du
peuple turc, les liens rattachant les Turcs seldjoucides et les Turcs ottomans, les principautes
turques ( Beglik ) d'Anatolie apres la disparition des seldjoucides, formation de la Principauté
ottomane pendant la première moitie du XIV° siècle, l'entrée des Turcs ottomans dans la Pénin-
sule balkanique, avant et après la moitié du XIV° siècle. Toujours dans cette première section
l'auteur met en lumière certains cdtés de la structure propre A la principauté ottomane, notam-
ment A ses débuts (le Divan, Padministration, Porganisation militaire, etc.), la consolidation des
assises de l'Etat ottoman, avec un accent tout particulier sur la genèse du corps des janissaires,
ainsi que des corps d'armée provinciale fondée sur une distribution de fiefs (timar, zeamet,
etc.). Une place importante est également accordée aux événements politiques et militaires inter-
venus sous le regne du sultan Bajazetler dit l'Eclair (Yzldirtm), aux luttes dynastiqu es qui suivirent
au désastre d'Ankara (1402), A la reprise de l'offensive ottomane après le rétablissement du calme
avec Mehmed Ier Celebi (1413), offensive qui culminera dans une première étape avec la con-
quete de Constantinople (1453).
La deuxième section, intitulée s La transformation du sultanat ottoman en empire *
(p. 106-227), procede A une revue des événements qui ont marque l'époque du sultan Mehmed II
(1451-1481), en évoquant par la meme occasion la personnalité de ce prince, ainsi que les
mesures prises par lui en vue de rappeler A la vie et de repeupler la ville destinee A devenir
la nouvelle capitale du pays sous le nom d' Istanbul. Cette meme section resume en outre les
principaux aspects des regnes de Bajazet 11 (1481-1512) et de Sélim (1512-1520). Notons
aussi le titre suggestif du chapitre consacre A Soliman le Magnifique (1520-1566) : *Le plus
grand sultan ottoman : Soliman Kanuni, le Magnifique *. Enfin, toujours dans cette deuxième
section figurent quelques considerations relatives A la vie économique de l'Empire ottoman,
A son organisation, A l'épanouissement des sciences et des arts RUX XVe Ct XVI ° sleeks.
Pour ce qui est de la troisième section, celle intitulee *L'époque stationnaire (p. 228
410), son titre méme donne un apercu de 12 manière dont l'auteur entendait traiter l'histoire
de l'Empire ottoman, c'est-A-dire de sa conception du sujet, qu'il voulait développer en trois
temps : ascension, équilibre stationnaire, déclin. En argumentant son iciée selon laquelle apres
Soliman le Magnifique, l'Empire ottoman est entre dans une phase stationnaire * (p. 228),
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430 COMPTES RENDUS 4
l'auteur aborde cette section par une analyse des événements produits après Soliman, mettant
un accent tout particulier sur la guerre turco-autrichienne (1593-1606), dans laquelle se trou-
vèrent impliqués les pays roumains alors réunis sous le sceptre de Michel le Brave (1593
1601). L'auteur s'occupe tout spécialement des troubles intestins connus par l'Empire ottoman
sous le nom de soulèvements des djelalis s, ainsi que de la campagne de Hotin (1621) et des
événements lies à l'abdication d'Osman 11 (1622). Cette partie de son exposé, Aurel Decei a
tenu la grouper sous le générique de t La tragédie ottomane s, qui dans sa conception repré-
sente le passage de la période stationnaire à celle de lent déclin s (p. 315), et ceci malgyé
les efforts de Murad IV (1623-1640) afin de rendre à l'Empire son ancien prestige, car les guer-
res avec Venise et avec l'Iran ne laissaient aucun répit A la société ottomane, pour refaire son
potentiel économique et militaire.
Wine une lecture fugitive de Pouvrage présenté ici permet quelques remarques se rappor-
tant aussi bien A son contenu, qu'à la méthode qui présida à sa rédaction.
Tout d'abord ce qui frappe c'est l'application de l'auteur à réunir un volume imposant
d'informations d'une grande variété, afin de mieux saisir les diverses facettes de l'Empire,
sous l'angle politique, militaire, socio-éconornique, culture', etc. Presque toujours, A. Decei
tAche de fournir sur le champ une explication à chaque problème, sans toutefois avancer des
jugements de valeur sur les grands processus socio-politiques considérés dans l'ensemble de
l'évolution parcourue par l'empire universe' qu'était l'Empire ottoman. L'auteur a choisi
de rnettre en lumière certains détails éloquents (précisions chronologiques, personnalités, topo-
nymie, etc.), ce qui fait sortir son ouvrage du cadre limité d'un volume de vulgarisation
(étiquette sous laquelle le présente la Notice des éditeurs). Il convient de reconnaitre la valeur
de cet effort d'expliquer l'ensemble des événements auxiliaires qui, directement ou indirecte-
ment, se rapportent à tel ou tel fait, A telle ou telle institution, car ce faisant l'auteur se propose
de fournir ['au lecteur un summum d'informations, complétées du reste par la bibliographic
requise. Mais l'adoption d'un tel procédé a pour conséquence l'ouverture de maintes paren-
thèses, il donne lieu A nombre de digressiors. Digne d'être souligné nous semble surtout le besoin
de l'écrivain de préciser dans ses moindres détails la genèse de certains organismes turco-isla-
miques, ainsi que l'étymologie des mots ou expressions turco-orientales utilisées au cours de
son exposé. Néanmoins, ces explications sont parfois impropres. Par exemple, dans le cas du
surnoin de Bajazet : Yildirim s, A. Decei le traduit en roumain par le mot t TrAznet s, c'est-
A-dire Foudre s, alors qu'il est entré dans cette langue avec le sens d't Eclair * (a Fulger *)
mot dont ont usé les premiers auteurs roumains de chroniques en racontant les phases du conflit
qui opposa Mircea l'Ancien, prince de Valachie, au sultan Bajazet Ier Yjldirim. L'expression
encore en usage de nos jours telegraf * se traduit elle aussi par les mots a télégramme
éclair s (telegramA fulger) et non par a télégramme foudre (telegramA trAznet).
L'Histoire de l'Empire ottoman de A. Decei accorde un large espace A l'étude des diffé-
rents aspects rev8tus par les relations roumano-ottomanes. Celles-ci sont étudiées tantôt dans
l'ordre chronologique des événements, tantert dans des paragraphes qui leur sont entièrement
consacrés dans le cadre des divers chapitres ou sous-chapitres. C'est une occasion pour l'auteur
de formuler ses propres thèses A propos de l'évolution des rapports entre Roumains et Turcs,
depuis le commencement jusque vers les années 1656.
On constatera que son argumentation fait appel A une large gamme de sources orien-
tales et européennes, mettant A profit synthèses et ètudes, de date récente ou déjà ancienne,
mais ce sont surtout les chroniques ottomanes qu'il a explorées dans une plus large mesure.
Il semble aussi que l'écrivain en soit très redevable aux ceuvres de Hammer, N. Iorga,
I. H. Uzuncarsili et I. H. Danismend, qui lui ont servi de guide aussi bien dans le choix de
son matériel informationnel que dans l'agencement de son propre ouvrage. Remarquons A ce
propos que nous estimons, pour notre part, comme une lacune regrettable le fait de n'avoir
pas toujours indiqué l'ceuvre maltresse dont il a pu tirer son inspiration : ceci aurait facilité
la lecture, notamment chez les lecteurs non avisés.
Un certain penchant pour l'anecdote incite l'auteur à mêler les faits historiques et les
récits de caractère anecdotique, conférant A son livre une touche littéraire-romancée, sensible
çà eta. Ses préférences pour l'histoire narrative l'ont fait du reste donner la préséance au
récit des événements politiques et militaires qui forment le trame de Phistoire ottomane, alors
que leurs côtés socio-économiques, de méme que certains aspects de la vie culturelle n'ont été
qu'ébauchés.
En outre, sa disparition prématurée empêcha l'auteur de revoir ce texte, afin de lui
dormer une forme unitaire et de le rendre plus facilement accessible au grand public. C'est
ce qui explique sans doute les nombrenses répétitions (descriptions multiples d'un même évé-
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5 COMPTES RENDUS 431
nement, la même explication fournie chaque fois s'agit d'une institution ou d'une expres-
sion turco-orientale, etc.). Un travail plus assidu sur le texte laisse par l'auteur aurait permis
d'écarter ces inconvénients par exemple, la redaction d'un glossaire et d'un index pouvait
concentrer ces explications et alléger l'exposé. De cette maniere, le but vise par A. Decei
pouvait mieux are mis en lumière, en justifiant la classification de son livre dans la categorie
des écrits de vulgarisation ».
Pourtant, malgré ces déficiences d'ordre plut8t méthodologique ou tenant de la tech-
nique rédactionnelle l'Histoire de l'Empire ottoman représente un apport reel à l'effor t
general de Phistoriographie roumaine actuelle d'approfondir l'étude d'un Empire qui, pendant
quelques siècles, a pu influer sur le devenir du peuple roumain.
II. A notre avis, le volume traitant des II Relations roumano-orientales a compense l'ab-
sence du second tome de l'Histoire de l'Empire ottoman. Cet ouvrage réunit, comme nous
l'avons déjà souligne, pour les remettre en circulation, quelques etudes de valeur du regrette
orientaliste et turcologue renomme, Aurel Decei. Il s'agit justement de quelques contributions
qui ont servi à asseoir la reputation du savant, dont l'interet s'est porté vers les sources les plus
variées (arméniennes, turques, arabes, persanes, etc.) susceptibles d'éclairer l'histoire du peuple
roumain et de ses relations internationales. Leur reintroduction dans le circuit de Phistorio-
graphic contemporaine sous cette forme nouvelle ranime le débat autour de certains pro-
blimes importants de l'histoire roumaine, problèmes résumés par le titre méme des etudes res-
pectives, que voici
Est-ce que Mircea l'Ancien a-t-il participé A la bataille d'Ankara (etude publiée
en 1937).
Les Roumains depuis le IXe jusqu'au XIII siècle A la lumière des sources arméniennes
(these de doctorat, parue en 1939).
Le traité de paix Sulbnamé conclu par le sultan Mehmed II avec Etienne le
Grand en 1479 (publie en 1945).
La campagne de Mircea l'Ancien contre les akinci de Karinovasi 1393 (publie en 1953).
Pages de l'histoire commune roumano-iranienne (1971).
Le probleme de la colonisation des Turcs seldjoucides en Dobroudja au XIIIe siècle
(1972).
L'invasion des Tatares de 1241/1242 dans les contrées roumaines d'après le DjamPot-
Tevarikh de Fazl ol-lah Ragid od-din (1973).
Deux documents turcs concernant les campagnes des sultans Bajazet Ier et Murad II
dans les pays roumains (1974).
Les rapports de Michel le Brave avec l'Empire ottoman (1975).
Toutes ces etudes révèlent la personnalité de leur auteur, 11 nous apparait done de cet
esprit critique, de cette sagacité dans l'investigation qui caractérisent Phomme de science avide
d'épuiser l'information liée au problème gull se propose d'aborder et de conduire son analyse
des faits jusqu'au bout.
Comme pour quelques-unes des etudes précitées la critique historique s'est (Ida prononcée,
comme d'autre part des recherches ultérieures ont fourni toute une série d'éléments nouveaux,
11 aurait été utile que le volume comporte aussi une Postface. Celle-ci aurait pu donner au
lecteur un aperçu des progres effectués dans la solution des problèmes dont s'était occupé
Aurel Decei, tout en soulignant comme il convient son mérite dans l'effort general d'intég,rer
l'histoire du peuple roumain dans le contexte européen et universel. Une liste avec les titres
des autres articles et etudes de l'auteur pouvait éclairer le public sur l'ensemble de la thématique
embrassée par le savant orientaliste et turcologue.
Mustafa Mehmet
ERNST WERNER, WALTER MARKOV, Geschiehte der Tiirken. Von den Anfangen bis zur
Gegenwart. Akademie-Verlag, Berlin, 1978, XII -F 380 S., 29 Abb. 7, Karten.
Der Titel dieses Buches konnte leicht irrefuhrend sein : es handelt sich nicht um eine
Darstellung der Geschichte aller Thrken, sondern nur derjenigen, die Mitglieder des Osmanen-
reiches oder der spateren tiirkischen Republik waren, wenn auch ein verhaltnismaBig knapper
tTherblick der gesamten thrkischen West-wanderung gegeben wird.
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432 COMPTES RENDUS 6
Das Taschenbuch, wie es die Autoren im Vorwort selbst bezeichnen, besteht aus zehn
Kapiteln : die ersten fiinf wurden von Ernst Werner, die restlichen von Walter Markov verfaBt ;
eine Zeittafel, Literaturauswahl, ein Personenregister und Sachwörterverzeichnis ergdnzen
dieses Buch und erleichtern gewissermaBen den Umgang mit einem Text, in dem man die dbli-
chen Ful3noten zu den Erlduterungen und oft komplizierten theoretischen Auslegungen leider
vermiBt.
Der Aufbruch in Asien und die wellenartige Westwanderung der verschiedenen tiirki-
schen Völkerschaften nach Anatolien schufen in Kleinasien die demographische Grundlage
frir die Entstehung der tiirkischen Staaten auf Kosten des Byzantinischen Reiches. Der Ober-
gang von losen Stammesverbdnden zu einem festen Staatsgebilde hochislarnischer Prdgung,
wie es etwa das Sultanat Rum war, und dessen Zersplitterung in Beyliks infolge des Mongo-
lensturmes sind die entscheidenden Vorspiele der osmanischen Staatsbildung. Was bevorzugte
aber den Osmanenclan im Kampfe mit den rivallsierenden Beyler um die Vorherrschaft in Ana-
tolien ? Ohwohl nach eigener Aussage des Verfassers bis heute keine endghltige Klarheit über
den schwindelerregenden" Aufstieg der Osmanen besteht, so zeichnen sich doch einige Fak-
toren ab, die dazu beigetragen haben. Ernst Werner fiihrt davon folgende an : die geographi-
sche Lage des osmanischen Beyliks in der Ndhe des Marmarameeres, die ihm den Weg zur
See offenhielt ; die Nachbarschaft des Byzantinischen Reiches und der erbitterte Widerstand
der Griechen, die die osmanische Expansion lange Zeit hemmten und eindämmten, wobei sie
die osmanischen Emire zu militärischen und administrativen Reformen nötigten, und dieses
in einer Zeit, in der sie fiir die ilbrigen anatolischen Beyliks noch auflerhalb ihrer Gesichts-
kreise lagen ; dadurch entstand schon friihzeitig ein relativ stabiles Staatsgebilde, das die
schopferische Obernahme der seldschukischen Vorbilder erlaubte ; die rasche Erschöpfung
der Ausdehnungsmöglichkeiten der Nachbaremirate gegen die Unglkubigen" und die dadurch
beschetigungslos gewordenen Ghazi, die dem Osmanenbeylik zuströmten und dessen militd-
risches Potential beträchtlich erhohten ; der Expansion folgte die Kolonisation und damit die
festere Verwurzelung der Eroberer in den gewonnenen Gebieten ; die fiir den Aufstieg des Osmanen-
beyliks auBerordentlich glinstige politische Lage im Vorderen Orient, in Siidosteuropa und
im ostlichen Mittelmeerraum.
Die Zeitspanne zwischen 1300-1402 ist nach Ernst Werner das Jahrhundert der osma-
nischen Staatsbildung. Die erste Etappe dieser Entwicklung bildet der Obergang vom Clan-
hauptling zum GroBherren" und umfain die Regierungszeit der esten drei Herrscher. Die ersten
zwei, Osman I. (1288-1326) und Orhan (1324-1362), gelten noch als primi inter pares im Rah-
men der traditionellen Militdrdemokratie, in der die Kriegsfiihrung im wesentlichen noch auf
dem freien Nomadenkriegertum basierte, obwohl Ansdtze des feudalen Spahisystems schon
in dieser Periode nachweisbar sind. Der dritte, Murad I. (1362-1389), stkrkte durch die
Schaffung der Janitscharensklavengarde nach hochislamischen Mustern die feudalisierenden
Tendenzen seines Staates : diese, nur ihm ergebenen Krieger, machten ihn unabhiingig von jeder
Sippen- und Familienbindung und erlaubten ihm die Ausbreitung, des Timarsystems. Der
Ausbau des Timarsystems vollzog sich unter Sultan Bayazid I. Yyldyrym (1389-1402)
parallel zur Stärkung der auf Janitscharen gestiltzten Zentralgewalt. Durch ein despotisches
Zwischenspiel" Hell er jede Rucksicht gegenuber Stammestradition, Ghazi- und Beyliktum fallen
und orientierte die innere Vollendung und die duBere Expansion seines Reiches an dem klas-
sischen Kalifat. Die Schlacht von Ankara (1402) sollte sein Werk tief, aber nicht tödlich be-
schddigen. Obwohl diese schwere Niederlage sogar die Existenz des osmanischen Staates in
Frage stellte und Bruderkriege und Volksaufstände auslöste, erholte sich das Reich schon nach
zwei, von Wirren kennzeichneten Jahrzehnten gänzlich : seine Verankerung im christlichen
Rumelien und im tiirkischen Anatolien war zu fest, damit es Timur Lenk hätte vernichten
können.
Mehmed I. (1413 1421), insbesondere aber sein Nachfolger Murad II. (1421-1451),
vollzogen die erfolgreiche Restauration. Die Zentralgewalt begnugte sich noch, seiner Schwhche
wegen mit Errichtu ng der Vasallität sowohl in Rumelien als auch in Ana tolien. Nu r Mehmed II.
(1451-1481) gelang es die Entwicklung des Reiches, die durch die Niederlage von Ankara
eingeleitet war, wieder in die Bahnen Bayazids I. zu lenken und fortzusetzen. Straffe innere
Zentralisation und aktive Expansionspolitik belebten von neuem die Reichsidee Bayazids I.,
zu der sich nach der Eroberung Konstantinopels der Reiz zu Weltherrschaftsansprirchen
gesellte. Sein Sohn, Bayazid II. (1481 1512) sah sich gezwungen der vaterlichen Innepolitik
ein Ende zu setzen, die aristokratische Reaktion, der er seinen Thron verdankte, gegen Spahi
und Janitscharen zu bevorzugen. Mit Selim I. (1512-1521), dem Eroberer Syriens und Agyptens,
begann jedoch die gezielte Festigung der Timare. Die Absicht Selims und seines Nach-
folgers Suleiman II. (1521 1566) war die Verwandlung der einfachen Zuweisung von Feudal-
renten in echten feudalen Grundbesitz, der fiir die Spahi giinstig war. Nach dem Tode Sttlei-
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7 COMPTES RENDUS 433
mans II. setzten sich die zentrifugalen Feudalisierungstendenzen voll durch und richteten das
alte Timarsystem zugrunde. Damit begann die Krisenzeit : neue Deszentralisierung und Ober-
gang von Expansion zur Defension, obwohl noch einzelne Kraftakte des Osmanenreiches fest-
stellbar sind. Die Turkei wurde Objekt der Expansionspolitik der GroBmachte. -Ober zwei Jahr-
hunderte wurde der Versuch unternommen, durch Reformen die Krankheiten" des Reiches
zu heilen. Keine dieser Reformen konnte aber den Untergang stauen; erst die nationale Revo-
lution und die Grundung der kemalistischen Republik brachten die radikale Lasung der meisten,
sicherlich nicht alien bisher ungelosten Fragen.
Ein Taschenbuch ist in erster Linie ftir den Laienbestimmt ; es darf aber in einer begrenz-
ten Seitenanzahl keine bloBe Erzdhlung der Fakten sein, sondern es muB gleichzeitig die Erklä-
rung und Deutung der historischen Geschehnisse bieten, die Wurzeln der Phanomene in Betracht
ziehen. Im Unterschied zu den meisten alteren (aber auch neueren 1) Geschichten der Turken
gelingt es den Autoren, den goldenen Schnitt zwischen farbiger Erzahlung und durchsichtiger
Erklarung zu erzielen. Die wirtschaftlichen Auslegungen, wie es die oben angefuhrten Beispiele
belegen, bilden die Achse des ganzen Buches und verleihen diesem Werk eine wertvolle Eigen-
schaft : die einheitliche Gliederung der Zusammenhange.
Als ausgezeichnete Kenner sowohl der historischen Quellengrundlage, als auch der fast
unilbersehbaren Literatur der osmanischen Geschichte ist es den Verfassern gelungen, diese
Arbeit so zu gliedern, daB sie alle Grundfragen der osmanischen Geschichte darstellen : sie bieten
dadurch ein grtindliches Handbuch nicht nur dem Laien, sondern auch dem Fachhistoriker.
Virgil Ciociltan
PETER F. SUGAR, Southeastern Europe under Ottoman Rule, 1354 1804. Seattle and London,
University of Washington Press, 1977, XVII + 365p. (A History of East Central Europe,
volu me V)
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434 COMPTES RENDUS 8
t oute bibliographie suj et à des aj outs, precedent les annexes. A la bibliographic, pour faire immé-
diatement les precisions qui s'imposent, il fallait mentionner les 'lyres publies par l'Associa-
tion Internationale des Etudes Sud-Est Européennes, parmi lesquels celui sur les structures
sociales et le livre de Dimitrie Cantemir sont directernent lies an plan de la synthèse du profes-
seur Sugar.
Si l'auteur a adopté un plan o classique *, son but a été de souligner les realisations de
la première phase obturées par les méfaits de la seconde phase, celle qui a determine tous les
historiens de l'Empire ottoman, a partir de l'époque des Lumières, de parler d'un despo-
tisme absurde, d'une civilisation attarciée, d'une stagnation orientate qui pouvaient expliquer
ensemble les difficultés économiques et politiques des nouveaux Etats balkaniques devenus
indépendants au siècle passé. De ce point de vue, le livre du professcur Sugar ouvre de nouvelles
perspectives à une meilleure connaissance de la civilisation ottomane que les historiens rou-
mains, A partir de Cantemir et à travers la solide synthèse de Nicolae Iorga, n'ont pas cessé
d'apprécier pour sa contribution à la culture universelle. L'auteur parle de la capacite organi-
satrice des ottomans (quolque une reference à l'héritage byzantin s'eut avere nécessaire à la
page 18), de leur tolerance, des mesures prises en faveur des sujets chretiens, à l'époque de leur
e grandeur a, mais qui ont peu à peu disparu pendant la phase de decadence »: un bel para-
graphe s'occupe de la politique de Bayazid, des objectifs populaires poursuivis par Faille
de Mircea Cel 135tran, le prince de Valachie, le prétendant Mousa. Les aspects sociaux, l'orga-
nisation du millet orthodoxe, le système de recrutement des janissaires, le devsirme, la fisca-
lité présentés avec des données comparatives et listes a l'appui.
Tres utiles pour les historiens qui ne s'attardent pas sur les réalités sud-est européennes
sont les chapitres consacrés aux Etats vassaux et qui mettent en lumière, à leur tour, des
aspects moins connus de la diplomatie et de la politique ottomane. A part quelques petites
erreurs, commentées par mon collègue Paul Cernovodeanu dans le compte rendu du livre de
Peter Sugar paru dans o Revista de istorie a, 1978, I.° 3, il y a quelques corrections à faire en
ce qui concerne les rapports entre les Principautés et l'Empire et nous renvoyons, à cette fin,
l'article de Ion Matei Que/ques problèmes concernant le regime de la domination ottomane dans
les pays roumains, Revue des etudes sud-est européennes 0, 1972, I.° 1 et 1973, n°1 ; au 18°
siècle, les Principautés Danubiennes n'ont pas cesse de jouer le rdle d'une fen'etre vers
l'Occident, si l'on pense au moins aux informations procurées par les chancelleries de Bucarest
et de Iasi à la Porte, donc Dubrovnik n'a pas été, pendant ce siècle, la seule a window towards
the west * de l'Empire. D'ailleurs, en évaluant exactement la place des Etats o vassaux # dans
cette zone du continent, l'auteur parle, comme de juste, de leur contribution au développement
de la vie culturelle dans les Balkans. C'est ce que nous avons souligné, à notre tour, dans le
dernier chapitre de notre livre recent Romanian Humanists and European Culture (Editura
Academiei, 1977, le chapitre Connexions and Reconsiderations). Pour devenir le *Piémont #
du Sud-Est européen, il aurait fallu que l'Empire ottoman ait trouvé des formules politiques
plus souples et que les Principautes Roumaines aient une structure sociale moins figée. L'au-
teur a très bien remarque l'effet de la domination ottomane en Transylvanie qui a orienté le
commerce de cette principauté vers le sud, en favorisant la formation d'un marché commun
roumain, mats le pouvoir princier a continué de poursuivre des buts clumériques, au lieu de suivre
le developpement naturel des forces économiques et sociales tournées vers la reconstitution de
l'ancienne Dacie, avec un element evident de cohesion, le peuple roumain (p. 280, 161-165).
Mais a les septs pechés capitaux a de l'aristocratie de Transylvanie, ayant comme consequence
l'exclusion de la majorité roumaine de la vie politique de la province, n'ont pas favorisé
ce rapprochement naturel : la politique a imperialiste a des princes transylvains qui désiraient
soumettre à leur autorité la Hongrie, la Pologne et les Principautés Danubiennes a affaiblie
la base de leur pouvoir, la Transylvanie, o making it less and less likely that this land could
indeed serve as the nucleus for the revival of independent states in Southeastern Europe...
The rulers of Transylvania based their policy on a vision, not on reality* (p. 166 167).
Quant aux Principautés Danubiennes, elles ont été plus exposées que la Transylvanie aux
manceuvres de l'Empire ottoman qui poursuivait leur affaiblissement militaire ; si les princes
roumains ont garde un contrede sur leur politique extérieure, jusqu'au 18° siècle, en échange its
ont payé lourdement cet avantage : a while the Ottomans protected their own provinces, they
seldom lifted a finger to defend their vassals whom they often attacked and "punished" for
having relations with the "enemy", not realizing that under the circumstances this mas una-
voidable e (p. 118).
La decadence de l'empire est tout aussiclairement évoquée que la croissance. L'auteur
présente les consequences du passage du a timar » au a ciftlik a, du remplacement des guerriers
par les gardiens de la foi, les a ulemas a, et du démembrement des structures traditionnelles,
de la politique fiscale figée, de l'apparition des forces armées nationales, à partir des formations
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9 COMPTES RENDUS 435
des o haiduks o The reasons, affirme l'auteur dès le début de la quatrième partie, most often
cited for the Ottoman state's decline are : a drastic change in the training, personality, and
activities of the rulers ; the growing influence of the "enderun" on state affairs coupled with
factionalism in the "birun" and the establishment of close ties between members of the inner
and outer services ; the growing corruption that resulted, in part, from the emergence of these
factions ; the sudden inflation at the turn of the sixteenth and seventeenth centuries, suppos-
edly caused by the shift of world trade from the Mediterranean to the Atlantic and by the
influx of silver from the Americas into the Ottoman Empire ; a conflict between the old Turkish
element ("beys", "gazis", and "sipahis") and the descendants of slaves, which conflict split
the rank of the "professional Ottomans" ; changes in the organization and composition of the
military establishment ; and finally, the inability of the Ottoman Empire to expand further,
(p. 187). En ce qui concerne l'apparition des forces armées nationales dans les Balkans, l'auteur
a raison de mettre un fort accent sur la decision du pacha de Belgrade, Hadji Mustapha, d'en-
glober dans ses forces armées les détachements commandés par des knez serbes (p. 244 246)
il est curieux que l'auteur ne rappelle pas la revolution de 1821 conduite par Tudor Vladimirescu
qui a commandé une armée de o panduri s et qui a install& un pouvoir populaire dans la capi-
tale de la Valachie, en 1821, ou ne mentionne pas la grande révolte antiféodale de Horia,
en Transylvanie, en 1784, des expressions nettes de la volonté des opprimés et qui devait con-
tribuer décissivement au démembrement des empires. En échange, l'auteur avance l'hypo-
these que la decision du prince Constantin Ipsilanti de Valachie d'aider la révolte serbe de
1806 marque les débuts de o l'histoire moderne de la Roumanie, opinion inacceptable vu le
caractère mincur de cet acte, en comparaison des deux grands mouvements, de Horia
et de Tudor, qui ont attire l'attention de tous les historiens roumains qui se sont préoccupés
des périodes historiques.
Le riche chapitre de conclusions donne au lecteur les r&ponses aux questions qu'il s'est
pose en parcourant ce bel livre. Pourquoi ce grand Empire qui a fait peur aux grands Etats
europeens s'est-il écroulé sous la force des révoltes et des guerres nationales? Peter F. Sugar
parle dans ces dernières pages des changements démographiques qui devaient créer de grands
problèmes aux nouveaux Etats, des petits Eta ts souvent manceuvrés par les grands, de la corrup-
tion et des autres tares d'un regime despotique, condamné, des le début du 18e siècle, par
le prince Dimitrie Cantemir dans son histoire. Ce qui me semble ouvrir de nouvelles voies
l'analyse de ce phénomène complexe, c'est la mise en relief d'un facteur pinta négligé
par les historiens de la vie politique les solidarités. Or, l'auteur remarque des la fin de la
premiere partie que l'empire n'avait pas de politique sociale : e there was no social, let alone
welfare, policy that would have helped to make these people not simply superficially obe-
dient, but in fact satisfied with their rulers. As a matter of fact the Pax Ott oma nica permitted
the masters to pay the least possible attention to the ruled, and, thus, the gulf between these two
elements of society was wider at the end than it had been at the beginning of the "golden age",
when Mehmed II ascended the throne of his forefathers for the second time * (p. 109). Deux
siècles plus tard, les choies n'avaient pas pris une tournure meilleure : o whatever "loyalty"
the people of Southeastern Europe might have felt did not stem from satisfaction with either the
state of the millet authorities, but from the "Pax Ottomanica". When this relative internal
peace ceased the reason for satisfaction disappeared... The millet system's failure was not
the cause of this growing hostility ; rather the reasons lay in the changes brought about by
a state suffering from almost total administrative paralysis and unable to prevent local civil
strife o (p. 232). De toute evidence, le clivage a été favorisé par les confessions et les eth-
ides différentes ; dans ce sens, l'auteur aurait cb1 souligner le rôle j one par le Mont Athos dans
le maintient des solidarités traditionnelles, comme il a suggéré l'incapacité de l'Etat d'offrir
de nouvelles voles aux solidarités séculaires. Les Slaves du sud et les Grecs n'ont pas eu des
possibilités de se former selon les nouvelles exigences et ils sont restés attachés aux valeurs
transmises par la tradition orale ; une formation supérieure ne pouvait etre gagnée que dans
les principautes danubiennes ou à Dubrovnik, dans les as des slaves (p. 254). D'un autre
ate, l'église a eu un caractère de plus en plus o populaire o et la conscience nationale s'est deve-
loppé dans ce cadre, qu'Em. Turczynski dénomait o Konfessionnation ; o it was this "popular
church" that helped to bring together the leaders of the various communities and reshape
them, mainly in the eighteenth century, into new, larger units comparable to those that
had disappeared with the arrival of the Ottomans. Only now they were national * (p. 279).
Ce processus a pris son essor Ann moment ofi les Ottomans o overadministered and overregulated
life s (p. 110).
Le jour n'est pas loin oh, libérés des clichés fabriqués par les initiateurs de l'histoire
de la civilisation européenne les ophilosophes* éclairés (et qui étaient inébranlables dans
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436 COMPTES RENDUS 10
leur conviction que l'Empire ottoman n'appartenait pas A l'Europe, comme le disait Voltaire
ou Dr. Johnson) on pourra aborder, en toute tranquilité, le problème de la decadence des
grands Empires modernes. Il faudra comparer alors le destin de l'Empire du Grand Turc
au destin de l'Empire des Habsbourg ; et l'un des aspects les plus saillants et qui fournit bort
nombre d'explications est exactement cette formation des nouvelles solidarités, au 186 et
19e siècles. Dans le cas des Roumains, le passage de la conscience orthodoxe vers la conscience
fortement politisée pent étre très bien étudie en Transylvanie ; le lecteur étranger a déjà A sa
disposition les livres de David Prodan et de Keith Hitchins (The Rumanian IVational Move-
ment in Transylvania, 1780 1849, Harvard, 1969 et Orthodoxy and Nationality. Andrei
. aguna and the Rumanians of Transylvania, 1846 1873, Harvard, 1977). Pour les Balkans,
l'historien de ce passionnant problème fera, sans doute, appel a la belle synthese de Peter Sugar
et il fera siennes les conclusions de la première partie du livre : et Thus, at its zenith the Ottoman
Empire was a highly centralized, bureaucratic, even legalistic state, but its masters were totally
unaware of what a true state really was : a legal, geographic, traditional, and cultural entity
whose identity could be upheld by its rulers, even in times of troubles, because it rested on the
will and desire, even if unexpressed, of the majority of its inhabitants whose common back-
ground had created the entity in the first place. The Ottoman Empire was a golden shell bristl-
ing with weapons, whose cover became thinner and thinner as it grew and the supply of men
to increase the military classes began to dry up. Like any shell, one its thin wall was pierced
it could not be saved. It lacked the one essential element that any state needs to be saved,
a population that identified with the state # (p. 109 110).
Alexandi a Dula
TRATAN STOIANOVICH, French Historical Method. The Annales Paradigm, Cornell Univer-
sity Press, Ithaca and London, 1976, 260 p.
it Review », A Journal of the Fernand Braude! Center for the StudV of Economics, Histo-
rical Systems and Civilizations vol. I, nos 3-4/1978, 262 p.
Notre siècle a été le témoin d'une vraie revolution en historiographie echo des grandes
mutations scientifiques, techniques et idéologiques ayant eu lieu ces dernières décennies.
Ce renouveau historiographique absolument nécessaire pour maintenir l'histoire au
rang des autres sciences et l'adapter a la problématique de l'homme moderne a éte realise
A des dimensions et a des modalités différentes par des historiens de nombreux pays. Il est
pourtant stir que nul groupement, nulle école n'a fait preuve de l'homogénéité, de la conse-
quence et de l'esprit en meme temps iconoclaste que novateur, caractéristique de l'école des
« Annales s. Ainsi s'explique l'intéret que ce courant après avoir conquis la citadelle histo-
rique française éveille a present aussi au-delà des frontières de la France. A cet égard,
l'exemple américain est significatif. Longtemps préoccupés surtout par l'histoire des structures
politiques et moins intéressés aux tendances manifestées dans les o Annales s, les historiens
américains (et non seulement eux) ont commence ces dernières années it mieux apprécier les
nouvelles tendances de l'historiographie franeaise. Certes, il ne faut pas exagérer l'ampleur
de ces approches. Toute une série de traductions et d'ouvrages originels marquent pourtant
un début promettant. Parmi ceux-ci nous avons choisi deux ouvrages récents qui nous semblent
plus imp ortants.
Le livre de Traían Stoianovich est une monographie de l'école des « Annales * que l'au -
teur, ayant fait des etudes en France et étant lui-méme disciple de l'école, considère comme
la principale manifestation de la revolution historiographique contemporaine. D'une riche infor-
mation, l'ouvrage comprend des references a un grand nombre d'historiens franeais contempo-
rains et fait mention des principaux travaux publies par ceux-ci. Nous pouvons done affirmer
des le début que l'importance du livre est incontestable.
Une étrange lacune de la monographie nous semble etre l'abandon de la periode ayant
precede la Deuxième Guerre mondiale. Pourqu oi avoir sacrifié un Febvre et un Bloch ? L'auteur
estime que le moment du déclenchement du nouveau « paradigme * est 1946, et non pas 1929,
date de la fondation de la revue des e Annales *. Da ns l'intéressante preface signée par Fernand
Braudel, le grand historien franeais critique justement le renoncement A la phase a héroique *
du mouvement et voit dans le moment 1929, dans l'ceuvre de Febvre et Bloch, les traits dell-
mtoires de tout le courant. Selon l'opinion de Braudel pourtant trop modeste la deuxi-
erne generation des o Annales * A laquelle il appartient lui-meme, n'aurait ajouté rien d'essen-
tiel sous le rapport théorique et méthodologique. Nous croyons que la vérité est plus nuancée,
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11 COMPTES RENDUS 437
plus complexe. D'abord, les grandes transformations historlographiques ont commence long-
temps avant 1946, et lame avant 1929. L'ceuvre modele de Lucien Febvre, Philippe II et
la Franche Comté, remonte A 1912 et elle non plus n'a pas été composée sur du terrain vide.
A certains égards, les racines descendent plus loin, jusqu'A l'école positiviste du XIXe siècle.
Peut-étre cette tradition positiviste (et aussi interdisciplinaire, par ex., le rapprochement de
l'histoire A la geographic, A la sociologic), plus puissante en France qu'ailleurs (qu'en Alle-
magne, par exemple) peut-elle contribuer dans une certaine mesure A expliquer la vitalité et
le succes du nouveau courant dans ce pays d'abord. D'autre part, quels que soient les mérites
de la generation Febvre Bloch qui a sans doute impose toute une série d'idées, méthodes et
domaines essentiels (dont nous ne citons que : l'orientation vers les problèmes de l'histoire, la
recherche interdisciplinaire, la monographic regionale, l'intéret pour les rapports homme-
milieu, pour l'histoire des mentalités, etc.) il n'en est pas moins vrai que la generation de Fernand
Braudel ainsi que la troisiéme generation lancée aux environs de 1960 et qui est A present en
pleine force creatrice ont contribué substantiellement au progrés de l'historiographie, A la
cristallisation des nouvelles mahodes et A l'approche de nouveaux domaines, encore inconnus
ou A peine esquissés aux périodes anterieures. L'histoire quantitative, constituée aussi par
l'emploi des calculateurs électroniques (il ne faut pas oublier que Bloch et Febvre n'ont pas dépassé
l'approche qualttaltve), l'essor de la demographic historique, l'histoire des variations clima-
tiques et, en general, du milieu ambiant, l'élargissement extraordinaire du domaine de l'histoire
des mentalités (attitude envers la mort, rapports entre les sexes, comportement familial, senti-
ment de la peur, etc.), constituée également par l'emploi des mahodes psychanalytiques
voici quelques aspects nouveaux qui prouvent que les grandes transformations historiographi-
ques continuent A un rythme accéléré. Au fond, pour etre fidèles A la conception de l'école
des 4 Annales o,pourquoi limiter A un bref espace de temps ou axer sur quelques dates seule-
ment 1929, 1946 ou autres toute une evolution, explicable mieux dans la perspective de
o la longue durée »?
Pour revenir au livre de Traian Stoianovich, 11 est A remarquer qu'il parvient A passer
en revue (bien que scion un plan qui ne nous semble pas toujours bien clair) les principaux
dornaines et preoccupations des historiens des e Annales s; y sont analysées d'une maniere
particulière les contributions de F. Braudel. On souligne, entre autres, l'importance qu'ils
accordent aux problemes de l'espace et des communications, l'intiret tout particulier manifesté
pour la circulation des biens (et moins pour la production proprement dite), leurs preoccupations
pour la climatologie historique, l'histoire de l'alimentation, la signification de l'histoire régio-
nale, la vue globale sur l'histoire (surtout dans l'ceuvre de Braudel), les problèmes démographi-
ques et l'attention toute spéciale qu'ils accordent A l'histoire de la famille, aux problanes
lies aux mentalités, A l'approche quantitative et serielle, etc. C'est lA une veritable mosalque.
A la fin de la lecture on a une impression assez claire de la richesse et de la diversité de l'école
des Annales s.
L'auteur discute aussi bon nombre de problemes controversés, par exemple le rapport
qu'il y a entre l'histoire structurale de o la longue durée o et l'événement historique. On sait
que l'historiographie francaise contemporaine tend surtout vers les structures durables des
civilisations, en tenant moins compte des événements, des mutations A courte duree, ou de
l'histoire politique en general. Rappelons l'interessante discussion autour des rapports entre
l'école des e Annales o et le marxisme. Ils se rapprochent par plusieurs cdtés et, en premier
lieu, par leur aspiration vers une histoire totale et vers l'analyse des structures socio-écono-
miques ce qui justifie la collab oration aux e Annales o d'importants historiens marxistes de
France ainsi que d'autres pays. En fait, l'école des o Annales o n'a pas elabore elle ne s'était
meme pas propose d'élaborer une theorie générale de l'évolution historique ; dans son sein
coexistent diverses interpretations historiques et politiques. Mais, en general, le marxisme met
l'accent davantage que les autres historiens des o Annales o, sur l'évolution des structures,
sur leur transformatzon, et il n'entend pas sacrifier les périodes révolutionnaires au profit d'une
longue durée, plus ou moins uniforme. De merne, en ce qui concerne l'histoire économique,
la conception marxiste donne la priorité A la production proprement dite, laissée au plan secon-
daire par les autres historiens, au profit des problèmes monétaires et commerciaux. Mais on
ne saurait établir unparallele complet entre l'historiographie marxiste et le courant des e An-
nales o, pour la bonne raison que le marxisme représente une conception cohérente d'ensemble,
tandis que l'école des o Annales * manque d'une telle vue unificatrice. Sans s'identifier avec
le marxisme, elle ne le combat pas non plus, l'acceptant A ate d'autres interpretations, de
merne que l'historiographie marxiste s'est enrichie en empruntant des méthodes et domaines
défrichés par l'école des t Annales *.
La monographie de Traian Stoianovich est complétée d'une manière heureuse par le
numéro special de la publication e Review o, &Mee par s Fernand Braudel Center for the Study
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438 COMPTES RENDUS 12
of Economies, Historical Systems and Civilizations *,près New York State University de Bing-
hamton. II comprend le colloque inaugural du Centre, qui s'est tenu en mai 1977, ayant
pour theme The Impact of the Annales School on tlw Social Sciences. Le volume qui s'ouvre
avec un article signé par Immanuel Wallerstein, directeur de la publication, auteur d'un livre
important écrit en manière braudelienne (The Modern World-System: Capitalist Agriculture
and the Origins or the European World Economy in the Sixteenth Century. 1974) et conclut
par une veritable profession de foi de Fernand Braude], extremement intéressante pour la connais-
sance du savant et de l'homme comprend plusieurs articles sur l'histoire du courant des
o Annales i et sur leur influence en dehors de la France, signés par des historiens américains,
franeais et d'autres pays tels : Jacques Revel, Traian Stoianovich, Maurice Aymard, Hall
Krisztof Pomian, Alfred Dubuc, Peter Burke, Richard M. Andrews, H. L. Wesseling,
Andre Bourguière, Charles Tilly, Georges Huppert, Norman Birnbaum. Signalons surtout les
references aux tendances actuelles de l'éc ole des o Annales s, ayant une teinte prononcée d'anthro-
pologie culturelle, auxquelles F. Braude] oppose dans sa postface l'idée qu'il avait promue toute
sa vie d'une histoire globate. La vérité est, à notre avis, qu'u ne histoire, meme totale ou globale,
doit avoir un fil directeur, un axe central, une problématique autour de laquelle s'organise le reste
de l'exposé. De meme que l'a montré F. Braudel lui-merne, une histoire globate absolue
seraìt une utopie. Chaque generation choisit, au fond, les problèmes les plus rapprochés des
valeurs et des preoccupations qui lui sont propres ; rien d'étonnant si, après une phase dominée
par les aspects sociaux-économiques, plusieurs historiens des o Annales s se dirigent à present
vers la recherche des systèmes de civilisations, des valeurs spirituelles, des mentalités et de
la psychologie collective, etc. Tout ceci n'exclue pas l'idee d'une histoire totale, mais lui donne
une certaine teinte, une problematique centrale.
D'un intéret particulier nous semblent les articles qui traitent de 'Influence de l'école
des o Annales s en dehors de la France. La plus ancienne influence concerne la zone méditer-
ranéenne. L'ceuvre de Braudel, gut se réfère directement à cette zone, a beaucoup contribué
à augmenter l'interet pour les o Annales » en Espagne, au Portugal, en ¡talle, en Turquie. Dans
son article, Maurice Aymard se réfère, avec de nornbreux exemples à l'appui, surtout à l'Italie
où les méthodes franeaises ont pénétré partiellement sur un terrain historiographique puissam-
ment influence par Marx, Croce et Gramsci. Halil Inalcik étudie les rapports entre les
Annales » et l'historiographie turque illustrée surtout par O. L. Barkan. Une discussion
autour des rapports existant entre les # Annales * et les historiographies ibériques et celles
latino-américaines zones ayant occupé le centre de l'attention de l'historiographie franeaise
contemporaine et où son influence a eté plus sensible nous aurait aussi interesses.
Les historiens anglais et américains n'ont pris connaissance de la problématique et des
méthodes du courant des o Annales s que plus tard. C'est à partir de 1970 que l'on peut consta-
ter un inléret accru dans ce domaine, ce dont témoigne un certain nombre de traductions
(par ex., en ce qui concerne l'ceuvre de Braude], The Mediterranean and the Mediterranean
World in the AtIC of Philip II, 1972, and Capitalism and Material Life, 1973; pa mi les auteurs
tra duits en a nglais on compte aussi Emmanuel Le Roy La durie, Philippe Ariès, Pierre Goubert,
Robert Mandrou, Marc Ferro, etc.).
Les rapports existant entre l'histortographie franeaise et les historiographies des pays
est-européens sont exposés par Krisztof Pomian clans son article, Impact of the Annales School
in Eastein Europe. L'expusé regarde surtout l'historiographie polonaise et, dans une certaine
mesure, l'historiographie hongroise, les plus rapprochées des o Annalcs * et les plus présentes
dans les pages de cette publication (entre 1958 et 1968 les historiens polonais ont nubile 24 artic-
les, soit un total de 322, pages, et entre 1966 et 1968, les historiens hongrois firent paraitre
4 articles, d'un total de 91 pages done, dans les deux cas un total de 30 pages par an).
L'auteur voit l'explication de ces rapports plus étroits dans le fait que des avant la guerre
il existait en Pologne et en Hongrie des écoles déjà constituées d'histoire éconounque (pour. -
tant nous ferons remarquer que dans cette première periode les historiens p olonais et hongrois
n'ont publie rien de significatif dans les Annales done la motivation de leur collaboration
devrait etre cherchée plutOt dans les réalités actuelles que dans quelque tradition). En ce
qui concerne la Pologne, un historien comme Witold Kula (apprécié par Brau del dans l'article
final camine # le plus grand historien vivant »), a beaucoup contribué à répandre la méthodo-
logic de l'école des « Annales * non seulement dans son pays, mais aussi sur le plan mondial.
Sans diminuer en rien les rapports speciaux que les historiens polonais et, dans une
certaine mesure, les hisioriens hongrois entretiennent avec les o Annales s, nous tenons à souli-
gner que l'historiograplue rournaine n'est pas si étrangère à ces preoccupations qu'll n'en ressort
de la lecture de l'article. Des le début du XXe siècle il s'est manifesté en Roumanie un vif
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13 COMPTES RENDUS 439
intéret pour l'historiographie socio-économique, surtout agraire, avec des restiltats scientifiques
appréciables. Aux années 1930 ces preoccupations s'intensifient et la première phase du mauve-
ment des *Annales eut pour réponse les ceuvres d'historiens tels que G. J. Brdtianu et
P. P. Pa naitescu. Le premier surtout, qui a beaucoup publié en français, p ou rra it ètre rapproche
des t Annales a surtout de Marc Bloch avec lequel il a entretenu des relations directes et
qu'il évoqua dans sa brochure : Un savant et un soldat ; Marc Bloch, parue en 1946. Dans ses
livres comme Rechet ches sur le commerce génois dans la Mer Noire au XlIle siècle (1929),
tudes byzantines d'histotre économigue et sociale (1938), ou dans son livre p osthu me, La Mer
Noire. Des origines cl la conguele ottomane (1968), pour ne citer que quelques-uns, il aborda
l'histoire d'une manière semblable à celle des Annales n. A la meme époque, un historien fra n-
gals spécialiste de l'historiographie roumaine, Nlarcel Emerit, tenait la revue au courant des
preoccupations roumaines (Marc Bloch lui-même écrivit quelques pages suggestives sur l'his-
toire agraire roumaine, fondé sur l'ouvrage d'Emerit, Les paysans rourna Ins depuis le traité
d'Andrtnople jusqu'a la libératton des terres, 1829 1864, publie en 1937).
En ce qui concerne ces dernières années, nous faisons remarquer le colloque roumaino-
franeais organise a Bucarest en octobre 1969, avec la participation d'historiens représentatifs
de l'école des *Annales u (Alphonse Dupront, Jacques Bertin, Georges Duby, Pierre Chaunu,
Franeois Furet). Leurs contributions ont été publiées dans un numéro special de la 41 Revue
Roumaine d'Histoire u (n° 3/1970). Un article signé par Robert Mandrou parut dans le n° 3/1972
de la *Revue des Etudes Sud-Est Européennes u. Sous le rapport des traductions, mème si
l'on n'est pas allé bien loin, il est à signaler au moins la parution en roumain, en 1970, du livre
de Jacques Le Goff, La civilisation de l'Occident médiéval. En ce qui concerne l'information d'u ne
large categoric de lecteurs, l'auteur de ces lignes a publié, à partir de 1975, dans la revue
*Contemporanul u toute une série d'articles sur les principaux aspects de l'historiographie fra n-
çaise contemporaine et les travaux d'historiens représentatifs (P. Chaunu. G. Duby, E. Le Roy
Ladurie). D'autres etudes sont parties des points de vue des historiens des s A nnales u, lorsqu'elles
ont reconsidéré ou abordé pour la première fois des aspects divers de l'histoire roumaine ;
citons, par exemple, dans le domaine de l'histoire des mentalités, les contributions de Florin
Constantiniu (surtout son article Aspects de la mentalité collecttve paysanne dans la soczété médie-
vale routnatne, 4 Studii i materiale de istorie medie u, VII, 1974) et d'Alexandru Dutu (parmi
lesquelles son travail Les ltvres de saqesse dans la culture roumatne. Introduction â l'histoire des
mentalités sud-est européennes, AIESEE, 1971 ou son article Vie des teuvres et vie des hommes
dans la soctété roumatne (1650 1848). Contacts culturels et structures mentales, paru dans cette
revue meme, 1972, 2, et apprecié comme une etude écrite dans la veine des « Annales *,
d'après les references faites aux historiens franeais, au moins, dans le compte rendu consacre
la RESEE, 1972, paru dans *L'information historique u). Le bilan des travaux roumains qui
s'inscrivent dans la sphere de preoccupations des Annales a reste à faire.
Le livre de Traman Stolanovich et les eludes parties dans « Revim ) rendent evident
l'intéret tow ours plus marque des spécialistes pour les débats théoriques et les différentes direc-
tions de recherche a dop tees par les écoles de partout. Profondément ancree dans les réalites
nationales, l'historiographie s'adresse, par ses dimensions, à tous les spécialistes. Le progrès
constant de cette discipline suppose une meilleure connaissance réciproque et une collaboration
permanente.
Luctan Bota
16c. 1126
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NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES
Rédigées par : ALEXANDRU DUTU (A. D.) ; VLADIMIR DRIN1BA (V. D.) ; H. MIFIA.-
ESCU (H. M.); J. IRMSCHER Berlin DDR (Irm.); CORNELIA PAPACOSTEA-
DANIELOPOLU (C. P.-D.); ELENA SIUPIUR (E. S.); ZAMFIRA MIHAIL (Z. M.)
« There always s?ems to have survived an immense reservoir of good will between
Romanians and Turks which lives on in our day Jr. C'est la conclusion d'u ne étu de tres stimulante
du professeur RADU R. FLORESCU, The Romanian Impact upon the Ottoman Tanzimat,
4 Revue Roumaine d'Histoire *, XVII, 1978, 1, p. 41 40. Evidemment, plusieurs &apes de
l'hIstoire des relations roumano-ottomanes justifieraient une telle conclusion; l'auteur a choisi
une des plus significatives, celle dans laquelle l'Empire a fait un net effort de modernisation.
Or, pendant plusieures décennies, depuis 1839 et jusqu'en 1876, les hommes d'Etat turcs ont
eu la possibilité d'observer les effets des réformes dans les Principautés Danubiennes : a there
was no need for the future Tanzimatists to travel to England and to France to study modern
government in action all they had to do was to visit Bucharest and Jassy where social and
economic conditions were far more similar than those prevailing in the West Empire a. D'autre
part, bon nombre d'intellectuels roumains ont collaboré aux périodiques publiés en Turquie
avec des articles sur des sujets d'administration ou de gouvernement. Ion Heliade RAdulescu,
Moise Nicoarà, Ion Ionescu de la Brad ont pu influencer les decisions des dirigeants de l'Empire
ottoman ; Ion Ghica a gouverné un territoire qui faisait partie de l'Empire et a capté l'atten-
tion d'Istanbul par les réformes et decisions de modernisation mises en pratique dans sa qualité
de Bey de Samos. La suggestion de l'auteur mérite d'étre retenue et nous incite à étudier d'une
manière plus poussée que jusqu'a present les relations roumano-ottomanes pendant la période
de modernisation politique et économique.
A. D.
Du point de vue de l'histoire culturelle et politique sud-est européenne, les articles parus
récemment dans « Revista muzeelor si monumentelor. Monumente istorice si de artà *, XLVII,
1978, 1, s'averent d'un intéret incontestable : les fouilles faites a Streisingeorgiu ces dernieres
années ont mis en lumière un des plus anciens mouments rhédiévaux qui aient conserve leur
destination originelle, et les nouvelles données parlent des formes étatiques roumaines au début
du XI° siècle en Transylvanie et de l'adoption de la forme culturelle byzantine au nord des
Carpates. RADU POPA, Streisingeorgiu. Meirtin-ii de istorie romemeascd din seco/ele XIXIV
In sudo! Transilvaniei (p. 9-32) fait un bilan dense et convaincant des elements nouveaux,
len insistant sur les portraits des donnateurs et l'inscription de 1408-1409, aussi bien que sur
l'inscription de 1313-1314. Dans la nécropole plusieurs tombeaux contiennent des objets
du XII° XIV° siècles. Au début une chapelle princière en bois, réglise est devenue rédifice
ou se réunissaient les fidèles, au moins pour les grandes fetes ; elle offre un temoignage du deve-
loppement de la féodalité roumaine qui vers les Xle et XII ° siècles prenait un caractère de for-
mation précédant la parution de l'Etat. L'auteur constate que la nécropole n'est pas du type
Bjelo-Brdo et avance des hypotheses stimulantes en partant du fait que des objets trouvés
couramment dans les nécropoles du type Bjelo-Brdo ont été &converts dans les regions
balkaniques, aux Me siècles, dans des milieux qui n'ont eu aucune relation avec les
Hongrois ou les Slavo-Hongrois ». L'article suivant, G. MIHAILA, Cele mai vechi inscriptii
cunoscute ale romeunlor din Transilvania, offre une analyse philologique de l'inscription du
knez Balea », de 1313/1314 et de rinscription de 1408 encadrée par les portraits du jupan
Chendrea, fils de Grigore, de sa femme, Nistora, et de leurs fils Latko et Vlaicu. Le spécia-
liste affirme en conclusion que l'inscription de 1313/1314, et les traces de lettres cyrilliques
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442 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 2
antérieures à cette date, nous dirigent vers les débuts de la culture roumaine en langue sla-
vonne, au Xe siècle, bienta après la mission des frères Méthode et Cyrille en Grande Moravie,
quand leurs disciples se sont répandus dans l'Europe du Sud-Est, en Bulgarie, Serbie, Croatie
et rancienne Dacie.
A. D.
A une époque où presque tous les voyageurs occidentaux célèbrent l'antique Hellade
(sans, toutefois, accorder leur attention à la culture néo-grecque) et condamnent l'Orient
barbare * (sans passer outre les premières impressions provoquées par o l'exotisme » de ces
contrées), il est curieux et réconfortant d'écouter une voix solitaire proclamer que a la Turquie
est encore incornprise en Europe a. 11 s'a git d'un voyageur belge à qui rend justice, a plus d'un
siècle de distance, le professeur ROLAND MORTIER, Un voltairien belge en Orient: René
Spitaels (1809 1849) dans Regards sur les lettres françaises de Belgi que. Etudes dédiées et la
memoire de Gustave Vanwelkenhuyzen, Bruxelles, Andre de Bache éditeur, 1976, p. 27-47.
Par la Suisse, l'Italie et la Grèce, qu'il n'aime pas, ce pamphlétaire qui prennait des positions
politiques toujours plus radicales, gagna la Turquie en 1838 et y séjourna une année entière.
Partisan du maintien du statu quo dans les Balkans oil l'Empire ottoman semblait etre un
facteur d'équilibre, Spitaels souligne les vertus de tolerance et d'organisation administrative
de l'Empire ottoman unanimement abhorré par les contemporains. Cette volonté d'aller
contre-courant est peut-ètre le trait le plus caractéristique de sa personnalité politique et
morale : si elle rentraine à pas mal de jugements Excessifs, elle l'incite également a regarder
avec lucidité un pays sur lequel s'accumulaient les préventions et les contre-verités (p. 36).
Mais il y a autre trait de son caractere qui explique son attitude : « U semble, à lire Spitaels
entre les lignes, que ce fils et frère de banquiers à qui il arrive pourtant souvent de faire
l'éloge du commerce et de l'industrie ait secrètement en horreur l'Europe de la revolution
industrielle, son organisation économique, ses super-structures sociales et morales. C'est qu'il
y a en lui un penseur politique, pour qui le progres est synonime de développement et d'échanges,
mais aussi un poète sensible à la beauté fragile des choses, à la vibration unique de rinstant,
remotion musicale, à la grandeur d'un spectacle. Le lire dans une perspective purement idéo-
logique serait done le trahir. Malgré gull en ait, et en dépit de ses sarcasmes, René Spitaels
s'inscrit dans la lignée de ces voyageurs romantiques qui ont le goilt de la description, le
sens de la couleur, la predilection pour le pittoresque* (p. 39). Au large de Smyrne, a son
admiration confine à l'extase », constate son excellent commentateur : a Ceci, note Spitaels
dans le troisième volume de son journal de voyage De Bruxelles et Constantinople, n'a plus rien
de la triste et pesanteuniformité de nos villes d'Occident. C'est unautre monde : c'est l'Orient. .
Ah I dans nos humides plaines du Nord, où l'on vit à la lueur des bougies et au bruit des
entretiens politiques, on ne sait pas ce que c'est qu'une pure et éclatante lumière, une nuée
étincelante, des montagnes azurées, des horizons d'une profondeur sans fin ! u
Parmi les voyageurs occidentaux dans le sud-est de l'Europe au siècle passé, et que
Nicolae Iorga ou Eugen Lovinescu ont évoqués dans leurs livres consacrés à ce beau sujet,
René Spitaels occupe une place a part. Son journal devra are attentivement étudié par
celui qui s'occupera un jour de revolution des images mentales en tant que facteurs de com-
munication intellectuelle.
A. D.
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3 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 443
conga cette ceuvre dont ils sont les coordonnateurs, &incurs et, en même temps, rédac-
teurs de certains chapitres compacts comme une bibliographic courante, annuelle (A partir
de 1973), qui soit aussi complete que possible. A cette fin, ils ont fait appel au concours de
nombreux correspondants (voir la liste de leurs noms dans les avant-propos A chaque livrai-
son de TA). Les résultats de cette large collaboration sont particulièrement riches : les quatre
livraisons parties jusqu'à present contiennent, respectivement, 1418, 1739, 2244 et 2484
titres, classes d'une manière très systématique et detainee en différentes divisions et sous-
divisions. Par exemple : B. Sprache. BA. Allgemeines. BB. Bibliographie. BC. Gesamt-
darstellungen. BD. Das Osmanisch-Turkische in seinen Beziehungen zu den anderen Turk-
sprachen. BE. Die Vorlaufer des 051111nisch-Ttirkischen in Anatolien. BF. Alt osma nisch.
BG. Mittelosmanich. BH. Netiosmanisch, Turkei-Turkisch BI. Sprachbau. BIA. Pho-
nologie. BIB. Wortbildung. BIC. Morphologic. BID. Syntax BIE. Semantik. BJ.
Phraseologie. BK. Wortschatz, Lexikographie. BKA. Onornastik. BL. Dialekte. BM.
Fremde Einflüsse. BN. Einfluss auf andere Sprachen. BO. Kontrastive Studien. BP.
Turkische Sprachpolitik. BX. Sonstiges.
Dans chaque livraison, la bibliographie est précédée d'une table des matières detainee
(avec des renvois aux pages et aux numéros des titres) et de la liste des périodiques dépouil-
lés, et suivie de l'index des noms des auteurs.
Les contributions roumaines aux etudes turques sont bien représentées, grAce à la colla-
boration compétente et dévouée de NIme Cristina Bulgaru-Fenesan. Les omissions que nous
y avons observées sont relativement peu nombreuses, mais certaines d'entre elles sont très
importantes. Il s'agit surtout de nombre d'études et d'articles (dont certains sont dus à des
spécialistes étrangers), publiés à l'occasion du 300° centenaire de la naissance du prince Démètre
Canteimr (1673 1723), dans lesquels sont analyses ou interprétés différents aspects de l'ac-
tivité scientifique (en respèce turcologique) et politique du grand humaniste roumain, de
inerne que la conception philosophique qui est à la base de cette activité
Eugenia POPESCU-JUDETZ, Dinutie Cantemir [ :] Cartea stiinlei muzicii [D.C. : e Le
livre de la science de la musique Bucuresti, Editura muzicald a Uniunii Compozitorilor,
1973, 408 p. (Ample etude sur la creation musicale et musicologique de D. C., avec le fac-similé
de son traité de musicologie turque et la traduction rouinaine de ce traité, la reproduction en
fac-similé et en transcription moderne des compositions musicales turques de D. C., et de
nombreuses planches dans le texte )
Dacoromania. Jahrbuch ftir 6stliche Latiniteit (Herausgegeben von PAtiL MIRON ;
Freiburg Munchen), t. II, 1974 : sont publiées ici les communications presentees au 10° Col-
loque de la i Detitsch-Rumànische Studienvereinigung i, qui a eu lieu en decembre 1973
Fribourg, étant consacré au meme anniversaire ; la plupart de ces communications s'encadrent
dans le dornaine envisage par TA (cependant nous ne savons par quelle circonstance
ce n'est que l'article de Gh. I. Constantin, p. 91-113, qui y est enregistré : TA 3, n° 2111)
Milmea GuEortomu, Demeter Cantemir's Cultural and Political Horizon (p. 5-11) ; Mircea
MALITA, Cantemir and Leibniz (p. 12-15); Virgil C2kNDEA, Quelques notes sur la pensée de
Démetre Cantemir (p. 16-20) ; Alexandru DUTU, Démètre Ca:demur el l'image de la civilisation
européenne (p. 21-33) ; Veniamin CionAls:u, La situation internationale et Porientation poli-
iique de la Moldavie à l'époque de Démitre Cantemir (p. 77-90) ; Max Demeter PEYFUSS, Rus-
sland, die Turkel und der 1Vesten. Die polihsche Lage in Europa und die Chancen der Politik
Cantemirs (p. 140-145) ; Gemil TAHSIN, Considérations concernant Histoire Ottomane i de
Demétre Cantenlir (p. 155-166) ; Ekkehard VÖLKL, Cantemir und Russland (p. 167-171) ;
Alexandru Zoo, Sur la causalité historique dans Pceuvre de Démetre Cantemir (p. 172-183);
Vintilà MitaiLEscu, Erd- und Volkerkunde im 1Verke Demeter Cantemirs (p. 301-312); Petru
CARAMAN, L'etlinographe Cantemir et le folklore du Proche-Orient (p. 313-341) ; Viorel COSMA,
Der Musiker Demeter Cantemir (p. 342-346) ; Viorica DINEscu, La contribution de Démetre
Cantenur ei la parénziologie turque (p. 347-362).
Le méme anniversaire a occasionné la publication de quelques autres travaux qui
ont échappé au TA: Virgil CÀNDEA, Dimitrie Cantemir (1673 1723 ). 300 de ani de la nas-
lere, [Bucuresti], Editura Enciclopedicä, [1973], 24 p., avec de nombreuses planches ; le meme
ouvrage a eté publié simultanément, par la meme maison d'édition, en langues franeaise
Cantemir ( 1673 1723), 300-ème anniversaire de sa naissance), anglaise, allemande et espa-
gnole). Puis : A. DECEI, Dimitrie Cantemir, istoric al Imperiului Woman [D.C., historien de
l'Empire ottoinan], dans i Silptämlna culturald a Capitalei s, n° 149 (12 octobre 1973), p. 3-4
et n° 150 (19 octobre 1973), p. 3-4; Octavian 13:kui,i, Dimitrie Cantemir, einograf si folclorist
[D.C., ethnographe et folkloriste], dans Analele Universitätii Bucuresti*, Limba i literatura
románä, XXII, 1973, 2, p. 35-40; Mihai BERZA, Activitatea istoriografica a lui Dimitrie Cante-
mir [L'activité historiographique de D.C.], dans 300 de ani de la nasterea lui Dimitrie Cantemir.
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444 NOTICES BIBLIoGRAPHICNJEs 4
Dicfionarul timba romd ne (DLR). Serie nouà (Le Dictionnaire de la langue roumaine. Nou-
velle serie). Tome XI, Ière partie, lettre *. Bucarest 1978, 271 pp. (Aca démie de la
R épublique Socialiste de Roumanie)
Le grand Dictionnaire de l'Académie continue ses parutions periodiques. Il embrasse
le lexique de la langue rournaine à partir de toutes premieres sources et jusqu'a celle de la
dernière heure, comme un fidéle mircar de révolution suivie par cette langue. On constatera
dans ses modifications incessantes un noyau toujours constant, dont la majeure partie est
d'origine latine. Ce qui change selon les exigences propres a chaque période historique c'est
je lexique fluctuant. Par exemple, le présent volume permet de saisir que le lexique d'origine
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5 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 445
hongroise, turque et polonaise, en usage dans l'intervalle des XVIe XVIII e siècles, est presque
entiérement tombé en désuétude A notre époque, cédant la place A la terminologie moderne,
empruntée de l'Occident. Sur 34 mots d'origine hongroise, aujourd'hui on ne s'en scrt dans
la totalité du pays que de 3 ou 4, a savoir : scoalei skola école*, soim sélyom *faucon*,
sub(' suba u pelisse fourrée pour les hommes *, suvoi surdi surdi". Les termes turcs
se rapportant a l'administration, aux vétements, aux armes et A diférentes coutumes ont dis-
paru progressivement dès le milieu du siècle dernier. Seule A persister un peu plus longtemps
rut la terminologie de l'art culinaire. Pour ce qui est des emprunts d'origine polonaise, il n'en
reste que deux A l'heure actuelle : servet serval 4 serviette * et qleahia sleahlà e nom donné
a la noblesse polonaise et qui désigne de nos jours une bande, un clique *.
Une place importante dans la terminologie moderne est réservée aux éléments d'ori-
gine allemande, surtout dans les domaines du travail ouvrier et de la technologie, ce qui n'em-
pèche que bon nombre d'entre eux soient demeurés des régionalismes, sans chance d'expan-
sion dans l'ensemble du territoire reumain. Aussi, les mieux représentés restent sans doute
les emprunts du français, nombreux aussi bien dans les sciences sociales, que dans les sciences
exactes et dans la terminologie technique. L'influence de l'ukrainien et du russe est encore
plus faible que celle du bulgare et du serbe preuve de relations plus étroites et de plus
longue durée avec le sud-est de l'Europe qu'avec le nord-est de notre continent. Ajoutons encore
que le présent volume est le fruit du travail des spécialistes de Iasi, avec le concours de ceux
des filiales de l'Académie bucarcstoise et de Cluj-Napoca.
H. M.
Nombreuses et variées sont les sources mises a profit par l'auteur : grecques antiques,
romaines, byzantines, arabes, arméniennes, syriennes, romanes occidentales de l'époque
des croisades et turques. Il a su valoriser textes, inscriptions, itinéraires, journaux de voyage,
hagiographie, toponymes, études de géographie physique. A ceci, il ajouta encore deux 616-
ments indispensables : une véritable passion pour l'objet étudié et l'autopsie de cet objet
autrement dit l'examen direct du terrain, sur place, grAce A toute une série de voyages effec-
tués dans ce but Comme de juste, des mesures de précaution aussi rigoureuses, tant de soins
consacrés i cette -Cache devaient conduire sans faute a des résultats vraiment satisfaisants.
De ce fait, le présent ouvrage sert au mieux l'étude approfondie de la culture byzantine. Elle
inet plus clairement en lumière les courants d'idées, les mouvements des troupes et les voies
du commerce. C'est une illustration concrète de la maniére dont se sont stratifiées A tour de
ri5le les civilisations antiques et médiévales dans une vaste aire de la Turquie moderne.
Par ailleurs, l'ouvra ge représente aussi un guide érudit, précis et sfir a la disposition du touriste
contemporain, auquel ses voyages peuvent beaucoup enseigner. L'information livresque se
trouve complétée par des photos réussies, d'un choix compétent, des cartes, des plans, des
esquisses et des croquis. L'exposé suit les principales routes, a la manière des guides modernes,
laissant l'impression de la parfaite maitrise du sujet par l'auteur.
H. M.
JOHANNES KODER und FRIEDRICH HILD, Hellas und Thessalia. Register von Peter
Soustal. Wien, 1976, 316 pp., 2 cartes. (Osterreichische Akademie der Wissenschaften,
Phil.-hist. Klasse. Denkschriften, 125: Tabula Imperil Byzanlini herausgegeben von
Herbert Hunger, 1)
Depuis longtemps MA l'édition d'une Tabula Imperii Byzantini, abordée par Herbert
Hunger, représentait une exigence impérieuse de la science. Vaste et de longue haleine, cette
entreprise sera conduite a bonne fin par l'Académie viennoise des sciences, bénéficiant a cet
effet d'une collaboration Internationale. L'ouvrage comportera environ une quarantaine de
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41G NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 6
volumes et des eaitcs. Un tel instrument de travail va faciliter sensiblement la lecture des
sources historiques, fournissant une contribution importante à l'étude de la culture byzantine.
Le premier volume est consacré A une region centrale de l'Empire européen, cependant
que le deuxième aura pour objet la Cappadoce, done une region centrale de l'Empire micrasia-
tique. C'est un signe de bon augure pour toute cette série que la richesse informationnelle
de la bibliographie du premier volume, ainsi que la grande variélé des données qu'il réunit.
La carte thématique, de même que celle topographique sont fort bien dressées, rendant facile
l'orientation. Présente sous deux grandes rubriques, le materiel comporte une exposition mé-
thodique (J. Koder), suivie d'une sorte de catalogue alphabétique (J. Koder F. HiId).
En ce qui concerne les traces do latin dans la toponymie, tout comme dans l'ensemble
de la littérature byzantine, sont relativement nombreuses (caballtna, canalts, cella, castrum,
clausura, coccinus, corvus, cuppa, porta). En revanche, les influences slave et romane gar-
dent un caractère sporadique. Il s'ensuit que la continuite de l'élément antique grec est abso-
lument évidente partout.
H. M.
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7 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 447
un style soigné, légèrement archalsant, mais d'une penetration toute particuliere. Ce fut une
heureuse idée de la part de Ia. N. Ljubarskij que de réaliser une nouvelle traduction russe de
cette ceuvre, qui apparalt A present dans un tirage de 52.700 exemplaires. GrAce A cette initia-
tive, l'ouvrage de Michel Psellos va connaitre une large diffusion dans un pays où les etudes
byzantines jouissent d'une brillante tradition. Cette traduction suit le texte établi par E.
E. Renauld (Paris, Les Belles Lettres, 1926-1928). Elle s'accompagne d'un nombre de notes
explicatives et d'un exposé d'ensemble de l'activité de l'écrivain byzantin. Du reste, le traduc-
teur, ayant recemment publié une monographie sur Michel Psellos, est tout A fait familiarise
avec les questions qu'il se propose de débattre. Notons, en ce qui le concerne, qu'il y a quel-
ques années il a donne la traduction intégrale d'une autre ceuvre essentielle de la littérature
byzantine, l'Alexiade d'Anne Comnène. 11 convient que les traductions soient toujours faites
avec passion, qu'elle bénéficient de l'attention exemplaire du traducteur : une bonne traduction
peut contribuer dans une mesure plus large que l'érudition A la diffusion de certaines connais-
sances, ainsi qu'au développement du goilt et de l'amour pour la beauté, la vérité, la justice
socia le.
H. M.
ANTONIO BELLLTSCI, Argalia ndEr tekstet oriqjinale arbEreshe. Kerlame etnografike nar
arbEreshEle le Kalabrise, tE BasilikatEs e te GreqisE al telaio nei testi originali arbE-
reshe. Ricerca elnograrica tra gli Albarzesi di Calabria, di Basilicata e di Grecia). Cosenza
1977, 160 pp. (Materiale e dokumente kulturave analfabete, 2)
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448 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 8
ROBERT BROWNING, '0 Mccpxt.avòç LXX-trotxòç x68txotç XI,31 xcd f3uccv.stvi) axeao-
ypoccpEoc 'A.94)vat, 1973 (KeEtzzvcc xod ILEXinct vsocXXvoLxilg paoXoyEag, 87)
Der Kodex XI.31 der Biblioteca Marciana in Venedig enthalt ab Blatt 275 Schul-
tbungstexte. Diese zeigen die Methoden, mit denen in Byzanz von der Umgangssprache aus die
Gelehrtensprache erlernt wurde. Ihre Autoren sind zumeist nur durch Abkiirzungen bezel-
chnet. Browing nun untersucht das gesamte Genus der Schedographie und die darin begeg-
nenden Autoren und vermag auf diese Weise die Abkiirzungen des Venezianer Kodex befrie-
d igend zu deuten.
Irm.
G. TH. ZORAS, IDowocpop Eat "AyyXou nept7iy-syroii =pi Brpapa, XpLaTono6Xou,11froataoc xcd
'A)51 =a& -rò 1824, 'ABirlvoct, 1974 (Ketv.eva xod ¡LeXit-ca vcocX),71vLxijg paoXoyEaq, 90)
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9 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 449
C'est a Braila port danubien qui a abrité l'une des plus florissantes colonies grecques
de Roumanie que parut, en 1810, cet écrit anonyme si peu connu par ses contemporains
et longtemps négligé par l'histoire littéraire. Il rut sorti de l'oubli par Constantin Th. Dimaras
qui le découvrit et en signala le vif intéret pour la prose néohellénique.
Cette belle edition qui vient de paraitre dans la collection Hermes, (la seconde depuis
1970), due A Mario Vitti, constitue, par son etude introductive, une consecration definitive
de ce petit chef-d'ceuvre. Car e'en est un, par le charme du recit, le naturel du style et de la
langue (qui n'obeit A aucune contrainte), par son incontestable valeur documentaire aussi.
Mais glanons quelques-unes des intéressantes remarques de M. Vitti, qui fait une analyse
très poussée de cet ouvrage, nous aidant A situer sa place dans la littérature néo-grecque.
Il s'agit nous dit réditeur d'un Teat autobiographique, coneu A la maniére de l'ancien
récit (8chylarg), mais d'un caractère plus special, puisque l'auteur de ces mémoires o reste
un spectateur des réalités, un spectateur conscient, qui observe tout ce qui rentoure *, mais
dont la personne e ne jette jamais une ombre sur les événements qu'il raconte *. C'est pour-
quoi Mario Vitti rapproche la structure du texte de celle du roman, car elle depasse, par son
caractère unitaire la simple succession des episodes du récit.
L'auteur, fils de gens aisés vivant en dehors de la Grèce, accomplit son service militaire
dans sa patrie et prend part aux actions contre les brigands. II a un talent de conteur, teinté
d'humour et rendant ratmosphere avec une veracité qui ressemble au reportage, qu'on n'est
pas pret a trouver dans la littérature néo-hellénique, avant les années 1880. Tant pour le theme
choisi le phénomene du brigandage que pour la langue qu'il emploie, ce Grec de la
e diaspora * se montre decide A attaquer les tabous, peu soucieux des préjuges, désireux de
rendre ce qui l'avait le plus frappe. II &masque plus d'une fois une administration corrompue,
en la stigmatisant par cette formule si expressive de «e xXérrrco, 107[TEL;, xV1).
Ce texte qui selon C. Th. Dimaras 4 &passe la moyenne de la production grecque
de ces années , a bien trouvé, comme le dit l'historien grec, o un excellent éditeur *. A défaut
d'un auteur connu, nous avons la un interessantouvrage a nonyme, mis en valeur par son exegete.
La collection Hermes s'est donc enrichie d'une piece de choix qui, ainsi que les autres volumes
parus, marque une étape intéressante dans revolution de la prose néo-hellénique.
C. P.-D.
Les o Cahiers roumains d'études littéraires o sont runique revue paraissant dans des
langues de large diffusion mondiale consacrée A rétude exhaustive de la littérature roumaine.
Etant destinée A un public généralement ignorant de la langue roumaine, donc fort peu intro-
duit dans les problèmes essentiels, ainsi que dans les details de la littérature roumaine, cette
revue a su trouver une formule des plus heureuses. Dernièrement, elle a revétu en quelque sorte
le caractère d'un cours supérieur de littérature roumaine traitée d'un point de vue thématique
dans le contexte d'une histoire théorique des courants, des genres, des espèces littéraires. Par
exemple, un numero déjà paru ¡Wit dédié aux Lumières, alors que les numéros A paraitre
se proposant de traiter du tragique et du comique, du roman, de la critique. Fidele a ce profil,
le present numéro traite (dans un groupage thématique original) un autre courant de la littéra-
ture roumaine, a savoir : le romantisme.
On notera dans un premier groupe thématique non pas l'examen historique du roman-
tisme, mais les nouveaux themes theoriques projetés sur ce courant de la littérature roumaine.
Exegete reconnu du romantisme roumain, Paul Cornea prend pour point de depart de ses
Premisses d'une poetique du romantisme roumain la remarque que, mème dans l'espace euro-
peen, o les poétiques romantiques n'ont pas un caractère systematique et se bornent le plus
souvent a un débat polémique autour de quelques points "chauds" sous la forme de preface *.
Il ajoute aussi que l'absence d'un classicisme roumain o a perrnis aux romantiques roumains d'oc-
cuper pacifiquement l'espace littéraire, par expansion et non par insurrection*. Le critique
aboutit de la sorte A ridée d'une incessante duplicité classicisme-romantisme de la poktique
roumaine, telle qu'elle se dégage egalement des elements significatifs presents dans les defi-
nitions de répoque. L'idée de la Creation, element essentiel de la poetique romantique est
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450 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 10
étudiée chez les Rournains en tent que definition théorique depuis le romantique protagonista
des Lumières Vasile Aaron jusqu'au programme de la revue e Dacia literarA * et jusqu'A
l'ceuvre de Mihail Eminescu. Selon Paul Cornea, l'incarnation du principe romantique de la
Creation touche dans la littérature roumaine sa synthese supreme avec Mihail Eminescu, dans
l'ceuvre duquel o le romantisme roumain connaitra son point culminant, réunissant... la ligne
de conduite nationale, populaire et historiste tracée par «Dacia literarA s et tout ce gull y
avait de fécond dans les visions mythiques et divinatrices de I. Heliade RAduleseu *.
Fidèle A une ligne personnelle qu'il a su rendre remarquable dans la recherche rou-
maine par ses derniers livres, Alexandru Dutu poursuit ici encore l'étude du o cas ou de
I'« exemple * rou main dans la littérature ou la culture. Dans cette contribution, il instruit le cas
de la e mutation romantique * chez les Roumains, idée impliquée dans les prIncipaux motifs
resident A la base de la terminologie propre à la périodisation littéraire, ainsi que de cette pério-
disation elle-meme (« La mutation romantique : l'exemple rournain, p. 17-26). Sans denier
Ja valeur de la périodisation opérée dans l'histoire de la littérature roumaine, Alexandru Dutu
ne ratite pas ces motivations, manifestant surtout son desaccord avec l'idée frontière caté-
gorielle : o En d'autres termes, la mutation qu'a connue la littérature roumaine et que les histo-
riens roumains de la littérature ont discernée mais n'ont pas expliquée lorsqu'ils ont sépare
la littérature "ancienne" de la littérature "moderne" apparalt aujourd'hui comme une trans-
formation qui reflete d'u ne manière plus spectaculaire que dans d'autres littératures europeen-
nes (mats moins dramatique que dans les littératures balkaniques) un phénomène : le passage
d'une époque "immobile" cl une époque en plezn mouvement. . Le romantisme est le début d'une
époque de transformations notamment de l'expansion de la littérature. ...Considéré cornme
une mutation due au rate assume par l'imagination, le romantisme pourrait déchiffrer ses propres
significations dans une histoire de l'imagination s propose Alexandru Dutu finalement, citant
aussi la suggestion de Danile Arasse (les italiques nous appartiennent).
De son côté, Mihaela Mancas, tout en ne pas le précisant comme tel, poursuit l'analyse
d'un « cas s roumain, avec cette nuance qu'il s'agit d'un theme plus concret, à savoir : The
Structure of Romanian Narration in the Romantic Period. Ce faisant, elle aboutit A quelques
distinctions particulièrement intéressantes et très significatives.
Le premier groupage thématique s'achève avec la rigoureuse analyse effectuée par
Mircea Anghelescu sur les directions et les méthodes de recherche (avec leurs résultats) du
romantisme rou main. Cette etude est relevée par une discrete pointe de polémique à l'adresse
du comparatisme traditionnel et des precisions issues de certaines inerties theoliques.
Quant au second groupage thématique, il est axe sur la recherche cotnparée s'appli-
plant aux questions theoriques suscitées par le romantisme roumain. Dans cet ordre d'idées,
Adrian Marino présente un apercu frappant de l'espace poétique européen face A celui routnain
sur le theme de l'ossianisme (Romanian Ossianzsm. A Survey ) et Ileana Verzea traite de la
portée du byronisme dans la litterature roumaine (Comments on Byronism zn Romanian
Lzterature).
De mème que le precedent numéro des « Cal-tiers *, on retrouve cette fois-ci grAce
Luminita Beiu Palade une Bibliographie exhaustive du romantIsme roumain (p. 82 101).
Enfin, il convient de signaler aussi le riche 6\ entail des o Comptes rendus D.
E. S.
Le troisième tome des o Recherches balkaniqu es a (Bamiair CHB e ucczegonaillin), péri odi-
que de l' I nstitu t des etudes slaves et balkaniques de Moscou, offre u n large éva ntail de contribu-
tions A la connaissance des Balkans au moyen Age et A l'époque moderne. De par leur structure,
les articles qui le composent témoignent d'un vif intéret pour l'approche interdisciplinaire.
C'est ce qui explique la presence dans un volume de caractère nettement historique d'une etude
axée sur l'interdépendance histoire-litterature.
L'intérêt d'un connaisseur aussi subtil et intuitif de la littérature roumaine des
XVIII« XXe siècles que M. V. Fridman porte cette fois-ci sur l'historicité des faits consti-
tuent le trame des écrits de Mrhai Sadoveanu. En meme temps, le critique examine la posi-
tion de l'écrivain par rapport A ces faits
M. V. FRIDMAN, Haz¡zzona.abnue u coquasbubte .440M1l8b1 e ucmoputtecuux npoueeeaeuusx
M. Caaoesuy (1900-1994 r.), Ocno6oXin'reammie ABriatemin Ba BaaHaHax», Aloscou,
1978, p. 161-168.
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11 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 451
Ce sont les synthèses de l'histoire nationale des Roumains parues pendant la période
qui fit suite A l'étape romantique et dues A des savants tels A. D. Xenopol, I. Bogdan,
N. Iorga et V. PArvan, qui constituèrent l'une des principales sources d'information du jeune
écrivain. Par la manière dont elles débattaient et approfondissaient l'histoire de sa patrie,
elles lui ont suggéré une certaine vision du passé. Sous ce rapport, l'influence de B. P. Hasdeu
et de Vasile PArvan est indéniable, mais, ainsi que Sadoveanu le reconnait lui-même dans son
ouvrage autobiographique intitulé Anii de ucenicie (*Les années d'apprentissage *), ce fut
surtout M. KogAlniceanu, l'auteur de la réforme agraire de 1864, qui a marqué sa pensée.
Du reste, pour compléter sa documentation, l'écrivain n'hésitait pas A s'adresser directement
aux diverses archives, compulsant des documents de chancellerie, des chroniques, des registres,
des chrysobulles et des lettres anciennes. Il clevait adhérer d'emblée et totalement aux Idées
patriotiques distillées par les chroniques d'un Ion Neculce ou Grigore Ureche; en ce qui con-
cerne rceuvre de Miron Costin, il la considérait avec une certaine réserve, ne pouvant être d'ac-
cord avec ce dernier plant au fait que le prince se devait toujours de soutenir la noblesse dans
ses litiges avec les paysans. En effet, M. Sadoveanu, bien que collaborateur de N. lorga à sa
revue * SAmánAtorul * n'a jamais rallié la conception idyllique tendant à effacer les contra-
dictions de classes de la féodalité et toute I'muvre de l'écrivain montre qu'il se situait chaque
fois aux cdtés des paysans.
C'est aussi la conclusion de M. V. Fridman, qui mène l'étude esthétique et idéologique
de l'ceuvre de Sadoveanu avec une mattrise des nuances et des retouches appropriées. Une
telle étu de met en lumière la profonde connaissance de l'écrivain en ce qui concerne les milieux
sociaux dépeints par lui, une connaissance partant de 4, l'intérieur * et ayant saisi les détails
de leur mode de vie. Et M. V. Fridman estime à juste titre que si l'écrivain a pu mener
bout une description aussi lucide du passé, c'est qu'il était parfaitement au courant de la vie
paysanne de son temps.
Il est avéré que l'histoire, en tant que devenir des réalités immuables mais spécifiques
d'un pays déterminé A une époque déterminée qui représente la composante des ouvrages
littéraires de caractère historique, se transforme en a modèle* pour les étapes suivantes. Elle
influe sur la mentalité humaine, la préparant en vue de son développement ultérieur. Le critique
conteste le point de vue de ceux attribuant à Sadoveanu un penchant pour le e didacticisme
qui expliquerait son attirance pour les thèmes sociaux, didacticisme s sous-entendant une
propension moralisatrice itérative. La vocation didactique, s l' ens ei g nement * est d'ailleurs
un caractére majeur de tout grand livre. Dans ce sens-lA Sadoveanu compte parmi les grands
maitres de son peuple. Le champ le plus riche en exemples dignes d'être suivis est celui de l'his-
toire (comme expérience des collectivités humaines) et de la biographic (comme expérience
hunnaine individuelle). Nous sommes donc d'avis que M. V. Fridman, usant d'une méthode
adéquate, a réussi à dégager avec cette étude quelques traits importants du rapport histoire-
littérature. C'est que l'ceuvre justement du grand écrivain roumain Mihai Sadoveanu est une
projection de l'histoire de tout un peuple dans sa variante littéraire, s'intégrant dans le con-
texte de la littérature universelle.
Z. M.
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PRINTED IN ROMANIA
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TRAVAUX D'HISTOIRE PAROS AUX eDITIONS DE L'ACADEMIE
DE LA REPUBLIQUE SOCIALISTE DE ROUMANIE
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ACADtMIE DES SCIENCES SOCIALES ET POLITIQUES
INSTITUT D'ÉTUDES SUD-EST EUROPÉENNES
EDITURA ACADEMIEI
REPUBLIC!! SOCIALISTE ROMANIA
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Comité de rédaction
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TOME XVII 1979 JuilletSeptembre N° 3
SOMMAIRE
Livre et société
DAMIAN P. BOGDAN, Les moulins A papier des pays roumains 609
GEORGETA LOGHIN, La fable en prose, ceuvre-témoin dans le processus de l'évolution
de la mentalité et de la formation du Wit littéraire A la fin du XVIII° début 623
du XIX° siècle
FLORIAN DUDAS, A German pedagogic work widely diffused in Western Romania . . 635
Chronique
CATALINA VATASESCU, Un débat : conscience nationale et mouvements de libération 647
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454
Comptes rendus
ALEXANDRU NICULESCU, Individualitatea limbii romdne Intre limbile romanice
(Zamflra Mihail); Akten des Internationalen Albanologischen Kolloqiums Inns-
bruck 1972 zum Gedachtnis an Norbert Jokl (II. Milulescu); DAMIAN BOGDAN,
Paleografía romano-slava (Paul Mihail)
A. H. S. MEGAW and E. J. W. HAWKINS, The Church of the Panagia Kanakaria at
Lythrankomi in Cyprus (Carmen Laura Dumitrescu); KEITH HITCHINS, Ort-
hodoxy and Nationalitu. Andrei u Saguna and the Rumanians of Transylvania, 1846
1873 (Costin Fenesan); SERBAN RADULESCU ZONER, Romania §i Tripla
Alianta la inceputul secolului al XX-lea (FI. Constantiniu) 649
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Aspects de l'évolution économique
TUDOR TEOTE01
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456 TUDOR TEOTE01 2
les voies de la perfection sont diverses : les uns en choisissent une, les
mitres une deuxième et il y en a qui les combinent. L'allusion est évidente
aux deux voies dites « corporelle » et « mentale », mais leur evolution
et leurs interferences dans la vie spirituelle du monachisme byzantin
n'entre pas dans le cadre du present exposé. Mentionnons seulement que,
conformément aux preferences toujours pluS marquees de cette spiritu-
alité pour la vita contemplativa, notre source affirme que le travail manuel
et les efforts physiques sont le lot de ceux dont les habitudes monastiques
ne sont pas consolidées suffisamment 8.
En fournissant l'historique de la communauté monastique qu'il
dirigeait et le récit des peregrinations de celle-ci avant son installation
definitive dans Pile de Patmos, Christodoulos precise dans le règlement
qu'il lui donna au mois de mai 1091 que six jours de la semaine devaient
étre consacrés au travail manu.el en psalmodiant 4. Une bonne partie de
la maçonnerie de son convent avait été réalisée par les moines mémes, car
le projet initial de Christodoulos mais qui échoua par la suite était
d'interdire l'accès de Pile aux laks, sa communauté monastique étant
appelée à résou:dre par ses propres moyens les problèmes de sa sub sistance.
Le texte respectif comporte aussi une reference aux hésychastes.
Elle se rapporte aux moines doués du don de la contemplation, du « tra-
vail mental » dont le nombre était d'ailleurs limité explicitement ;
il leur était accordée la permission de se retirer hors du monastère, tout
en restant ses dependants. Quand ils quittaient le couvent pour quelques
jours, on leur confiait un travail manuel à effectuer dans l'intervalle, afin
de combattre Pakt-dia cpinwrpov Coolataq). Au moment de la rentrée,
chacun était tenu de produire le fruit acheve de son travail, « tout comme
les autres moines travailleurs manuels »5.
Toujours le méme texte nous enseigne que les activités manuelles
l'intérieur des monastères constituaient l'objet d'une réglementation
similaire à celle imposée par P2tat dans certains secteurs économiques.
« Aucun parmi vous s'adressait Christodoulos à ses moines ne doit
pratiquer une activité manuelle, quelle qu'en soit-elle, à des fins de gain
individuel, mais soit que l'un de vous se fiit perfectionné dans l'art de la
calligraphie ou dans un autre métier, il convient qu'il travaille dans le
sens de son penchant au su et avec Papprobation de son higoumène,
la matière première lui étant donnée par le monastère, et son ouvrage ou
produit fini étant également rapporte au monastere »6. Ceci annonce un
document qui paraîtra à peu près trois siècles plus tard, vers la fine de
l'Empire ; c'est l'engagement d'un moine, jugé sans doute coupable, de
ne plus confectionner des barriques à l'extérieur de sa cellule, ni de vendre
des livres au marché 7 document conserve dans le registre patriarcal
de Vienne.
3 'Went.
4 XCC.9.' ilaUXECEV IV I.PIXXII.Cp8ECCK XCC/ ipy0XEEpoK ThV Ex4trrIN ifiSonecaog 8LCCV6OVTCC; ictig.t.zpov
(MM VI, Vienne, 1890, P. 61).
5 6v -rpórcov suit ot Xotrrot ipyoxecp&pLot..rcTw dcSeXcpc7w (Ibidem, p. 76).
6 Traduction libre du texte de l'éd. MM VI, p. 75, chapitre 343': 1).718clç 61).61v et; I8Lov
xip8og.r6 otovoilv na-raxciptiatito ipy6xetpov, &AV eVre xecXXLypixpeiv .rtç ilcrx-071, alms% trepov
ncrtivca, cl8-haci xal npocrrgie TOD xaDlyounivou 6cpcOzt. kpriCia6varcpòç 67rep Ixacrrog nicpuxe,
&Boni-vow ixiv 6X61v ix Toi5 xowoßfou, cicrxoncConivou Si Tor) lpyou nvrec r6v tinccFertan6v
a6614 gig xow6f3tov.
7 MM II, Vienne, 1862, p. 134 (document de l'année 1389).
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LE TRAVAIL MANUEL DAN'S LES TYPIKA BYZANTINS 457
8 MM V, p. 422: tch =IS ..rtg ipy6xec.pov xceracrxeuger. odyroi5 fiotailg xat yve.q.tilg
ixT6g, et= -at Xey6lievcc xceTet xot.voXeLco vapyoúvtoc arc Tt.vcc x-rijaLv ETkpocv.
9 Ibidem.
19 My si 1.tovccouacliv =pi .rò ipy6xetpov Stomovonacliv,txtovro&rcovii nap& .655 flyouttkw%
invrperroviv7), laToa tivccryWaxouacc, cEg ircilxoov naculv, -rck tepic lad acwrigna 4efor.4
rpoccpiig Xbytot (éd. J. P. Migne, Patrologia Graeca (=PG), tome 127, col. 1045 A, texte
aussi par L. Oeconomos, La vie reltgieuse dans l'Empire Byzantin au temps des Comnanes et des
Anges, Paris, 1918, p. 181,
31 PG 127, col. 1049 A.
12 S. Pétridés, Le tgpikon de Nil Damilas pour le monastare de fenunes de Baeonia ,en
Crate (1400), hvestija Russkogo Arheologiceskogo Instituta y Konstantinopole * (=IRAIK)
XV/1911, p. 102 et 108.
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458 TUDOR TEOTE:01 4
plique par les circongtances tout à, fait autres dans lesquelles se développa
l'existence des deux couvents.
Tous les travaux manuals étaient exécutés au monastère du Panto-
krator de Constantinople par les moin.es, dont les trois huitièmes,
dire une trentaine, formaient le personnel auxiliaire. C'étaient de leurs
rangs que provenaient les cuisiniers, les boulangers, les jardiniers, alors
que Padministration et la direction du convent 4taient confiées aux cin-
quante ixxXlacgcSILevoc, affectés au service religieux ". Cependant
il est certain que les grandes propriétés foncières du monastère étaient
raises en valeur par les paysans de l'endroit et non par les moines 14.
Un peu plus tard, le typikon du couvent Theotokos Kosmosoteira
situé près d' Aenos (1152) exigeait que les moines se retirent dans leurs
cellules le moment venu, afin de s'y 6 adonner à la prière et au travail
manuel» 15 La même règle du travail manuel réalisé dans les cellules figure
également dans le t3rpikon donne par Nil de Tamassia au monastère
Theotokos Machairas (lle de Chypre, 1210)16. En interdisant la construc-
tion d'autres cellules que celles déjà existantes, la méme source accordait
aux hésychastes de faire exception 6. cette règle, en leur donnant la per-
mission de se retirer le dirnanche en quelque lieu désert avec une réserve
de nourriture pour cinq jours et l'obligation de rentrer au cou.vent le
samedi suivant, oa ils devaient produire le travail manuel réalisé dans
Pintervalle. Sans qu'aucune mention expresse le dise, il semble que ce
texte faisait dépendre de ce travail la nourriture accordée le jour suivant
pour une nouvelle retraite ". L'higoumène devait en outre exercer un
contròle sévère sur le travail manuel effectu.é dans les cellules, afin qu'on
n'y fasse pas faire d'objets interdits, o ce que le langa,ge courant nomme
vccpyo6vta »18. Enfin, de la règle qui prévoit qu'un moine doué de plus
d'expérience à cet égard s'occupe, le moment venu, de l'achat des véte-
ments nécessaires au.x membres de la communauté, il s'ensuit que ces
vAtements n'étaient pas confectionnés à Pintérieur du monastère le.
L'obligation du sox.aeLog de prendre soin de Poutillage agricole
et en général des outils destinés au.x divers travaux effectués à Pintérieur
du monastère, de tenir leur stricte evidence, de savoir à chaque instant
qu.els serviteurs sont ceux auxquels il les a confiés 25 nous introduit dans le
chapitre des travaux manuels réalisés par des lafes à Pintérieur du cou-
vent. Auparavant, il convient toutefois de faire quelques remarques au
sujet des travaux manuels auxquels étaient tenus les moines, c'est-à-dire :
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5 LB TRAVIAIL. liAlsIUDEtL DANS LES TYPIKA BY ZANIIINS 459
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460 TUDOR TEOTEOI 6
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7 LE TRAVAIL MANU'ELDANS LES TYPIKA BY ZANTIIIS 461
aptes à les faire. Par contre, pour ce qui est du nettoyage quotidien de
l'église, notre texte se rapporte aux moines, sans aucun doute, en leur
demandant toutefois de chausser à cet effet d'autres sabots que ceux avec
lesquels ils se remlent aux offices 33. liais le nettoyage n'était guère une
T6xvr), mais un simple travail manuel.
A part les traitres artisans appelés à exécuter les travaux de haute
finesse, les monastères disposaient aussi d'ouvriers ordinaires, bénéficiant
d'un statut laYque, de mème que les travoilleurs agricoles ou les mains-
d'ceuvres employés a diverses activités. A eux tons, ils formaient un groupe
de beaucoup plus nombreux que les premiers. Par les iravaux effec-
tuaient, les moines se rapprochaient plutôt de cette seconde catégorie que
de la première, celle des Texvt.rocL. Souvent même les activités manuelles
des moines 34 se confondaient avec celles de cette seconde catégorie d'ou-
vriers, fait qui explique pourquoi les textes les attribuent tantôt aux
religieux, tantôt aux laïcs.
Fils de l'empereur _Alexis 1er Comnène, le sebastokrator Isaac avait
fait, en outre, don à son monastère de Kosmosoteira d'un certain nombre
de livres, figurant d'ailleurs dans le registre-inventaire. Une mention
part porte sur l'un de ces livres « que j'ai rédigé, au prix de longs labeurs,
en vers héroiques, iambiques et politiques, avec diverses écritures et expres-
sions : il demande qu'on ne le garde dans quelque endroit obscure, mais
bien en vue 36.
Renonçant son projet initial de se faire enterrer au convent Chora
de la capitale, l'important personnage se décidait pour le monastère de
Kosmosoteira. Il demandait à cet effet que le marbre qu'il avait déposé
a Chora soit transporté à Kosmosoteira etplacé du côté gauche du narthex,
là où était réservé l'emplacement de sa future sépulture. Toujours suivant
sa demande, on devait encastrer dans le couvercle intérieur de sa tombe
l'icône qui l'avait protégé au cours de sa vie et qu'il avait confiée au skeuo:
phylakion du convent 36; ce travail devait étre exécuté en argent et l'i-
cône fix& horizontalement. On devait encore ramener de Chora « le grand,
grillage en cuivre » (de la tombe), ainsi que les portraits de ses parents.
Quant a son propre portrait, exécuté lors de sa jeunesse « par la vanité
de Page de l'enfance, je ne veux pas qu'il soit rapporté de Chora, mais
qu'il reste la-bas, où moi-même je l'ai mis »37. Il y formulait l'interdiction
catégorique de faire son portrait après sa mort pour le placer I Kosmo-
soteira : car mon corps éprouvé, que les vers dévoreront, n'aura plus
besoin d'un portrait après sa disparition »38.
Son texte s'occupe aussi des deux icônes qui devaient former le
décor de sa tombe : la Theotokos Kosmosoteira, « que suivant les pos-
sibilités j'ai entourée d'une parure d'or et d'argent », sera déposée à la
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462 TUDOR TEOTE01 8
place qui a été assign& dans un angle de la sépulture, avec une autre ic8ne
du Christ, de dimensions similaires 39. Reprenant cette question par la
suite, il exprime le désir qu'on veille sur leur entretien : si lour bois pl.&
sentera des signes de détérioration, le supérieur qui se trouvera 4 l'époque
A, la téte du couvent sera tenu de prévenir l'inévitable o en plaçant les
ic8nes bien artistiquement dans d'autres cadres d'ormes », en recourant
pour cette opération aux services d'un artisan habile ".
*
Si nous nous sommes arrétés si longuement sur cette source, ce n'est
pas seulement parce qu'elle est 4 même d'illustrer la valeur particu.lière
des typika monastiqu.es pour la connaissance des arts manuels et des tra-
vaux courants 1 une époque d'épanouissement cuiturel comme le siècle
des Commènes. En effet, nous avons eu en vue aussi les conclusions d'ordre
plus général qui s'en dégagent. Sans doute, les tendance,s contemplatives,
d'essence ascétique et mystique, ne cessent jamais de s'affirmer et l'on
constate le refus du dialogue avec la nature environnante. Cependant,
cette affirmation a eu lieu lentement, recouvrant de longs intervalles
de temps, mais l'époque des Comnènes n'est pas la plus éloquente de ce
point de vue. Tout au contraire, méme. L'impossibilité d'une existences
monastique complètement indépendante du monde laic, ainsi que Paccès
et la diffusion des valeurs créées par des laics A, l'intérieur des monasteres
font plut6t saillir l'unification des expressions culturelles et artistiques
unification qui allait dire son mot dans les circonstances A venir.
NOTE ADDITIONNELLE
Pour une bibliographie de la question traitée dans ces pages, nous nous bornerons it rappeler la
parution assez récente de l'étude de H. J. Magoulias, Trades and Crafts in the Sixth and Seventh
Centuries as viewed in the Lives of the Saints, e Byzantinoslavica *, XXXVII/1976, 1, p. 11-35.
Bien que l'attention de Magoulias se dirige vers une autre période, qui a ses propres sources,
a parenté du sujet est évidente.
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ASPEKTE AUS DEM SOZIAL-OKONOMISCHEN LEBEN DER
HAFEN ZVVISCHEN ORpVA UND CALAFAT XVI.-XVIII. JH.
THEODOR N. TRAPCEA
C. Jireeek, Istorja srba (Die Geschichte der Serben), preveo i dopunio (0bersetzt und
vervollstiindigt) Joven Radonid, Beograd, 1957, S. 328; vgl. Istorifa na Bblgarita (Die Ge-
schichte der Bulgaren) unter der Redaktion eines Kollektivs, Sofia, 1961, S. 242-245.
2 P. P. Panaitescu, IVIircea cel Bdtrin (Mircea der Alte), Bucuresti, 1942; vgl. C. C.
Giurescu, Dinu C. Giurescu, Istoria rombnilor (Die Geschichte der Rumbnen) Bd. II, Bucuresti,
1976, S. 71-75; vor allem Aurel Decei, Istoria Imperiului otoman (Die Geschichte des otto-
manischen Reiches), Bucuresti, 1978, S. 60-70.
3 Aziz Suryal Atiya, The Crusade of Nicopolis, London, 1934; vgl. file Minea, Princi-
patele Ronutne t politica orientald a imparatului Sigismund. Note istorice (Die Rumänischen
Filrstentamer und die Orientpolilik Kbnig Sigismunds. .Historische Anmerkungen), Bucuresti,
1919, S. 74-75.
REV. ETUDES SUD-EST EUROP., XVII, 3, P. 463-.473, BUCARES1, 1979
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464 THEODOR N. TRAPCEA 2
lar, bekannt auch unter dem Namen Pippo Spano di Ozora (1404-1426) ;
1408 wird er zum Ban von Severin ernannt. Er entscheidet sich fiir eine
KompromiBlösung um diese kritische Situation zu meistern. Er bringt
die Vorschriften des Königs mit seinen eigenen Ansichten in Einklang ;
so verstärkt er die anrainenden Festungen, stellt gleichzeitig eine beweg-
liche Kavallerieeinheit auf, die aus 1200 Lanzenwerfern besteht. Zu
dieser Einheit kommen noch die Kavallerietruppen der Burgen Orsova,
Severin, Jdioara u..a. hinzu. Diese Truppen benötigte er um jedwelcher
pmgegriffenen Festung zu. Hilfe eilen zu können oder um einen Angriff
zurackzustoBen.
Pippo berief sich auf italienische Meister im Rahmen der Befesti-
gungs- und Aufbauaktion der Festungen (gegen Turcorum et aliorum
cismaticarum nationum") insbesondere jener von Severin und Orsova 4.
Nach dem Tode des tapferen Condottiers versucht Sigismund seine
Autorität in Serbien durchzusetzen. Deshalb unternimmt er die Erobe:.
rung der Festung Golubac (Golubatz), er wird jedoch ina Juni 1428 VOK
ihren Mauern besiegt 5. Diese Episode markiert noch einen Schlag fiir die
hegemonische Politik des Königs Sigismund..Zur Verteidigung der Donau.-
grenzen beruft er sich anf die Dienste des Deutschen Ritterordens., Eine
wenigzahlreiche Einheit wird zwischen 1429-1434 in den Donaufestungea
untergebracht, angefangen von Severin bis Belgrad (Beograd). Die Fe-
stung Severin erhält eine Garnison von 200 Soldaten und 20 Schiitzen,
während Orsova 60 Soldaten und 30 Schiitzen, so wie 260 Bediener be-.
sitzt6. Die Zahl dieser letzteren zeigt die Bedeutung welche dieser Crruppe
zukommt.
Eine tiirkische Expedition im Jahre 1432 anihiliert die kämpfende
Kraft des Deutschen Ritterordens, sie zerstört mehrere Festungen und
schändet die kleinen Garnisonen, die sich in diesen befinden. Zwischen
1436 und 1943 ist Franko Tollovac (Tollovatz) Ban von Severin ; er stellt
zeitweise die Lage an der Donaugrenze -wieder her. Seine Stella wurde darm
von den Gebriidern loan und Iancu von Hu.nedoara eingenommen. Letz-
terer wird Graf von Temeswar, Wojewod von Transsilvanien und Regent
von Ungarn. In den Jahren 1437-1456 verstärkt er mehrere Male die
Donaufestungen, vor allem Orsova und Severin, in welchen er sich län-
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3 ASPEKTE AUS DEM SOZBAL-OKONO.MISCHE.N LEBEN D HAFF../1 4651
Aus der Zeit der eigentlichen Beherrschung Orsovas durch die T firken
datiert eine Schrift von 1586 bis 1587, welche die Summen regelt die in
Orsova den Kauf-Verkauf Aktien a-uferlegt wurden. Der Text lautet :
Gesetz fiir die Marktgebiihren (Bag)'° im Dorf (Qariye) Or?ova.
Verkauft man einen Kiibel Ll Wein nimmt man. eine Gebiihr
(Bc1#) von 5 Aq6e12 vom Verkäufer auf und eine von 4 Agee vom Käufer,
im Ganzen folglich 9 Aq6e.
Fiir ein Pferd bezahlt der Verkäufer eine Gebiihr von 2 Aee
und der Käufer je 2 Al&
7 Al. BArcAcilA. Turnu-Severin. Trei veacuri de viard medievald (Turnu Seuerin. Drei
Jahrhunderie mittelalterlichen Lebens ), Tr. Severin, 1938; Al. Bodin, Drobeta si Severinul (Dro-
beta u. Severin) 1938; Stefan Pascu, Rolul cnejilor din Transilvania in lupia antiotomand a luif
lancu de Hunedoara (Die Rolle der Knesen in Siebenbiirgen in dem antiottomanischen Kamp
des Iancu von Hunedoara), in Studii l cercet5ri de istorie, 1-4/1957, S. 25 69 ; Camil Mu-
re.5an, loan de Hunedoara si Vremea sa Iancu von Hunedoara und seine Zeit) Bucure.5ti, 1957;
M. P. Dan, Un stegar al luptei antiotomane Iancu de Hunedoara (Ein Ftihnrich des anti-
ottomanischen KampfesIancu von Hunedoara ) in Magazin istoric, Juni, 1971, Bucuregi.
8 C. Jireèek, op. cit., S. 416.
9 Th. N. TrApcea, op. cit.
" Marlene Kalus-Martin, Gilles Veinstein, Ades de MurCid sur la région de Vidin et remar-
ques sur les qntirul ottomans, in Stidost-Forstschungen, Band XXXV, 1976, Miinchen, S. 28. Bag
eine Gebiihr fib. Waren, die zum Verkauf in die Stadt gebracht wurden, und welche die Stadt
verlassen, nachdem sie gekauft wurden um anderswo wiederverkauft zu werden.
11 N. Stoicescu, Ulm mdsurau strdmosii (Wie haben die Alznen gemessen) Bucures5ti,
1971, S. 173. Der Ktibel hat 15,456 1. Inhalt.
12 Nicoarft Beldiceanu, Recherche sur la Dille ottomane au X V-e siècle. Etudes et actes. Paris,
1973, S. 290.
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486 THEODOR N. TRAPCEA 4
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5 AsSPEKTE AUS DEM SOODAL-01CONOMISCHEN LB EN DER HAFEN 467
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46$ THEODOR 3g. TRAPCEA 6
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7 ASPEXTE AUS DEM SOZ3AL-MONOMISCHIEN LEBEN DER HAFEN 466
2 -c . 1373
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470 THEODOR N. TRAPCEA 8
.amtes 343, sowie die Betrgge des Vermögens der verschoilenen Personen,
der konfiszierten Waren, der entflohenen Leibeigenen usw. im Werte
von. 1000 Agee, die Abgaben fiir die Bodeneigentumsakten im Werte
-von 320 Aq6e, Badihava 31 im Werte von 476. In Ganzen 4000 Aq6e32.
Die Einkommensliste, derer sich der Vacif von Orsova erfreute,
der von Muselmanen bewohnte wurde, was eine Ausnahme darstellte,
aber besonders einige Steuergesetze den Handel in Orsova betreffend
bringen einige neue und unerwartete Aspekte aus dem sozial-ökonomi-
schen Leben dieses kleinen Donauhafens hervor. Ein intensiver Handel
wurde mit folgenden Waren getrieben Salz, Eisen, Wein, Butter, Honig,
Korn (Weizen, Hanf), Mehl, Binder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine,
Fische (Hansen, Störe, Wels), Schafhgute, Ziegenhgute, Ochsenhgute,
Heu, das auf den Inseln des Bans und auf der Insel Ada-Kaleh (Buiuk)
gemght wurde. Salz mid Fisch wurden exportiert ; der Verkauf wurde
mit dem groBen oder kleinen Wagen, dem Sack oder mit den Biirden
durchgeführt.
Die Herkunft des Vacif-Einkommens zeigt uns die Beschati-
gungen der Einwohner : Landwirtschaft, Gemiisebau, Viehzucht, Imkerei,
43bstbau. Die Existenz eines V acif in einer kleinen Ortschaft wie Orsova
ist ein weiterer vielsagender Beweis fiir die ökonomische Bowie fiir die mili-
tgrisch-strategische Bedeutung des Hafens, im Gebiete Vidins.
Einige tiirkische Steuervorschriften für Vidin und Cladova, vor allem
fiir den Markt, den Zoll und den Hafen, beziehen sich auf den Handel mit
.der Walachei. Der 10. Artikel eines Gesetzes aus dem 16. Jh stammend,
betreff die Gebühren die auf dem Markt Vidins bezahlt werden muBten,
lautet : Wenn jemand von auBen eine Ladung Mute per Wagen oder per
"Pferd bringt, sie abladet und in der Stadt verkauft, wird von ihm 1 Agee
fiir jede 'Haut genommen. Air 2 gefiitterte Haute wird man 1 Aq6e bezah-
len. Im Falle, daB er sie nicht verkauft, sondern in die Walachei führt,
bezahlt er keine Marktgebiihr mehr, sondern Z011 33.
Eine andere V orschrift ordnet die Zollbetigge im Hafen Vidins.
Jene die Bich auf den Handel mit der Walachei beziehen, sindfolgende :
Wird eine Ware fiir die Walachei, mittels Fghre, exportiert, oder
_importiert, so werden je 2 Agee fiir jede Fare gefordert (Art. 5).
Fiir die Schafe, die in die Walachei transportiert werden, fordert man
1 Ag6e fill. 2 Schafe. Von 4 bis 200 Schafen, verlangen die Fghrleute 1
_Aq6e, wobei eine halbe Aq6e zur Steuerbezahlung dient (Art. 7).
Fiir die Pferde und Binder, die vom türkischen TTfer auf die Inseln
und auf das rumgaische Ufer zum Grasen transportiert werden, werden
:2 Ag6e gefordert. Bei I 0 Schafen wird 1 Ag6e gefordert. Fiir 2 Schweine
wird 1 Agee als Gebühr zum Grasen bezahlt (Art. 10).
Für einen Eisenstab der in der Walachei gekauft wurde, soll 1 Ag6e
-gefordert werden, fiir ein Paar Lederstiefel 1 Agee, fiir andere kleine Ge-
genstände ebenfalls 1 Agée bis zu 20 Ag6e (Art. 9).
Für das aus der Walachei eingefiihrte Getreide welches zum Mahlen
:auf das tiirkische Ufer transportier wird, fordert man 2 Agee fiir 1 rumg-
3° Ibidem, S. 60.
31 Bandihava oder Baduhava, vgl. Aurel Decel, op. cit., S. 13; vgl. Ilistorija naroda Jugo-
Aslavlje (Die Geschichte des jugoslawischen Volkes), Zagreb, 1959, S. 1397.
32 Radmila TriCkovie, op. cit.
33 .Duknka Lukad, op. cit., S. 168.
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9 ASPEKTE AUS DEM SOZIALL-01CONO1.ISCHEN LEBENT DER RAPEN 471.
nischen Sack oder Gewicht von der ganzen Quantität, soviel als ein rumä-
nischer Wagen umfaBt (Art. 10).
Fur ein FaB Wein gebracht aus der Walachei forderte man 60 Aq6e,
falls das FaB 120 oder 100 Medressen hat ; falls das FaB weniger als 100.
Medressen hatte, forderte man 1 Aq6e je 2 Medressen (Art. 11).
Von den Reisenden die an das rumänische Ufer fahren fordert man
je eine Aq6e (Art. 16).
Vom Heu, Gemiise, Flachs die auf rumänischem ITfer geerntet.
werden, wird ein Zehntel dem Eminen abgeggben (Art. 17).
Vom Fisch, der von Fischern gefischt wurde, wird ein Viertel
abgegeben. Von dem in rumänischem Wasser gefischten Fisch, der zum,
Verkauf bestimmt ist, wird ein Zehntel genommen (Art. 18) 34 .
DAS GESETZ FOR SALZ IM VIDINISCHEN HAFEN
(Auch in diesem Fall zitieren wir jene Artikel aus der Verfiigung-
die Bich auf die rumänische Okonomie beziehen).
Fiir Pferde und das Hornvieh, in der Walachei gekauft und ant
dieses Ufer transportiert werden je 1 Aq6e genommen (Art. (2).
Fiir 4 bis 200- &hale nimmt man 1 Aq6e. Von dieser Zahl an, egal
um wieviel sie iiberschritten wird, nimmt man 50 Aq6e (Art. 3).
Fiir jedwelchen Gegenstand, der von hier in die Walachei, oder von
der Walachei an dieses Ufer befördert wird, werden 2 Aq6e pro Gegen-
stand genommen (Art. 4).
Fiir den aus walachischem Wasser gebrachten Fisch, mit Geld
gekauft und befördert, wird ebenfalls eine Gebiihr gemn dem Schlepper
bestimmt (Art. 6)36.
DAS GESETZ FOR DEN HAFEN FETH-IUL-ISLEAM (CLADOVA)
34 Ibidem, S. 170.
" Ibidem, S. 171.
36 Ibidem, S. 174.
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472 'I'REODOR N. TRAPCEA 10
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I-1 ASPEXTE AUS DEBI SOZIAL-OXONOIVDSCIMEN LEEtEN DER HAFEN 473
Wenn wir die Gesetze verfolgen die sich auf verschiedene Aspekte
des Handels in Vidin und Cladova beziehen gelangen wir zu den selben
SchluBfolgerungen iiber Handel, Steuergebillaren und Zollgebiihren
des Dorfes und Hafens Orsova, uzw. : während der Tiirkenherrschaft
bestand ein reger Handel zwischen der Walachei und dem ottomanischen
Reich. Der Handel bestand im Exportieren von Rindern (Schafe, groBes
und kleines Hornvieh), Getreide (Getreide, Gerste, Hirse), Fisch, Háute,
Wein und Salz. Desgleichen ist ein intensives Verkehren der Bewohner
von einem auf das andere Ufer der Donau zu bemerken. Die ökonomi-
schen Gegebenheiten sowie der Verkehr von Menschen auf beiden Ufern
der Donau, forderten ein ganz detailiertes Regeln der Kaufgebiihren,
Verkaufgebiihren auf dem Markt, sowie der Zollgebiihren fiir die Einfuhr
und Ausfuhr, ebenfalls fiir den Transport auf verschiedenen Segelschiffen ;
diese waren verschiedener Art, einige von ihnen konnten sehr groBe
Quantitäten befördern.
Es ist anzunehmen, daB Orsova ein bedeutendes Handelszentrum
war, da es ein groBer Marktplatz war und ein Durchgangsort zu Caran-
sebes, so daB die levantinischen Kaufleute es den anderen Ortschaften
vorzogen..
Der Weg Orsova - Caransebes, durch den EngpaB Cerna-Timis,
gewinnt eine besondere Bedeutung im 16. Jh. fiir die Kaufleute, wekhe
in die Städte Banats und Siebenbiirgerns ziehen wollten, weil diese das
Recht eines Lagers, sowie die Stádte Sibiu (Hermannstadt) und Brasov
(Kronstadt) besaBen. Diese Evasion bemerkend, verlangen die sáchsi-
schen Kaufleute der Regentin Siebenbürgens, Isabella, den fremden
Kaufleuten zu verbieten ihre Waren in den Städten Siebenbiirgens zu
verkauf en. Infolgedessen gewährt Isabella 38 der Stadt Caransebes das
Recht eine,s Lagers im Jahre 1557. Aber die Vorschriften der Regentin
wurden nicht respektiert, sondern, nach zwei Jahren warden den levanti-
nischen Kaufleuten das Verkaufsrecht bis nazi]. Orästie ausgedehnt 89.
Es stellt sich immer wierder die Frage, welche Waren die levantinischen
Raufleute zum Verkauf bringen konnten. Diese Kaufleute werden stets
7Griechen" genannt, ein gattungsbestimmender Terminus mit welchem
vor allem die Arumánen bezeichnet wurden. linter der Waren, nahmen
einen wichtigen Platz wertvolle Stoffe ein, Pelzmäntel sowie Pelze, Gewebe,
vor allem Muselin, Lederwaren und Gewiirze. .Alle diese Erzeugnisse stam-
men aus den Orient, und die Kaufleute, die diese Waren transportierten
zahlten Zollgebiihren in Vidin, Cladova oder Orsova 40.
38 Andrei Ghidiu, Iosif BAlan, Monografia orapilui Caransebe$ (Monographie der Stadt
Caransebe$), Caransebes, 1909, S. 315.
99 Mihail P. Dan, Samuel Goldenberg, Le commerce balkano-levantine de la Transylvanie
au cours de la seconde moitié du XVI-e siécle et au début du XVII-e siécle, in Revue des etudes
sud-est-européennes, t. V. 1 2, Bucuresti, 1967, S. 87 116, Idem, Regimul comercial al negus-
torilor balcano-levantini in Transilvania in secolele XVI-lea XVII-lea (Das Handelsgesetz
der balkanisch-levantinischen Kaufleute in Transsilvanien im 16. 17. Jh )in Apulum, t. VII, 1,
Alba Ittlia, 1968, S. 545 562.
49 Andrei Ghidiu, Iosif BAlan, op. cit., S. 316; Radu Manolescu, Schimbul de mdcrfuri
la Sibiu g Brapv, in prima jumdtate a secolului al XVI-lea (Der Warenaustausch in der ersten
Milfte des 16.Jh. in Sibiu und Brapv) in Studil i materiale de istorie medie, Bd. II, Bucuresti,
1957, S. 117 204.
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LES TRANSFORMATIONS AGRAIRES DANS LES PAYS SOCIALISTES
DU SUD-EST EUROPtEN PENDANT LES ANNEES 1944-1948
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476 miLicA MOLDOVEANU et CRIAN ILIESCU 2
En % du Superficie occu-
Groupes d'exploitations chi ffre total pée du total du
agricoles des exploita- terrain agricole
tions en %
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3 LES TRANSFORMATIONS iA.GRAIRES DANS LES PAYS SOCIALISTES 477
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478 tignacA MOLDOVEANTI et CRWAN, ILIESCII 4
sous 5 67,8 28
5-10 20,5 27
10-20 8,8 22,3
20-50 2,5 13
au-dela de 50 0,4 9,7
1° Statisticki godisnjak 1936. Belgrade, 1937, p. 88 89, tableau 3; volr aussi Vladimir
Stipetic, L'agriculture yougoslave 1945 1975, Beograd, 1975, p. 52. tab. 12.
11 Vladimir Stipetic, op. cit., p. 49 50 ; Voir aussi Wladyslaw Géra, Reform agrame
europejskich panstivach demokracji ludowej 1944 1948, Warszawa, 1973, p. 18-19.
12 V. Blaskovié, lugoslaviia segodnea, priroda, liudi, hozeaistvo, Moscou, 1970, p. 817.
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5 LES TRANSFORMATIONS tAIGRAIREs DANS 1MS PAYS SOCIALISTES 479
En % du chiffre Superficie
Group es d' exploi ta tions agricol es total des occupée
( en ha)
exploitations du total de terre
agricole (en %)
sous 5 74,9 28
5-10 17,1 20
10-20 5,5 12
20-50 1,7 7,8
au-deli de 50 0,8 32,2
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480 MILICA MOLDOVEANU et ORL5AN ILIESCU 6
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7 LES TRANSFORMATIONS AORAIRES DANS 1.113S FAYS SOCIALISTES 481
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482 MILICA MOLDOVEANU et CRIAN ISIESCU 8
25 Histoire du Parti du Travail d'Albanie, Tirana, 1971, p. 283 284 ; L'Albanie. Notions
véographiques . 41.
26 Histoire du Parti du Travail d'Albanie, p. 300.
27 lbidem, p. 301; L'Albanie socialiste d 20 ans, p. 47.
22 P. Manczcha, Albania na drodze do socjalizmu, p. 55 56.
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9 LES TRANSPORMA.TIONS IAJGRATERES DAMS LIES PAYS SOCnALMSTES 483
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484 MiLicA MOLDOVEANU et CRIAN ILIESCU 10
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11 LES TRANSFORMATIONS AGRAIRES DANS LES PAYS SOCIALISTES 485
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486 WELLICA MOLDOVEANU et CRI$All IGIESCII 12
43 Vladimir Sipetié, Agrarna reforma I kolontzactja u F.N.R.J. godine 1945 1948 dans
Rad lugoslovenska Academile Znanesti I Umietnosti, Kniga, 300 Zagreb, 1954, p. 433.
44 Seulement dans le cas d'institutions de grande importance historique.
44i juntar = 0,575 ha.
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13 LES TRANSFORMATIONS AGRAIRES DANS LES PAYS SOCIALISTES 487
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488 vsnacA MOLDOVEANU et CRIAN ILIESCU 14.
" Informaitunt priruénik o Jugoslaviji, 1951, Kniga 1, p. 478 479; Statistiat Godin-
snjak F.N.R.J., 1954, p. 115.
La colonisation a commencé en automne de Van 1945.
42 Scinteia du 26 IX 1944.
5° Projet de plate-forme du F.N.D. de Roumanie proposé par le Front Unique Ouvrier d
tom les partis démocrates, dans Scintela i du 7 X 1944.
51 Scinteia du 29 I 1945.
52 Paraschlva Nichita, Marin Popescu, op. cit., p. 192.
53 Manifeste programmaticiue du P.N.T., dans s Dreptatea du 16 X 1944.
" Projet de lot se rapportant d l'expropriation dans le but d'attribuer de to lerre aux paysan,
dans s Argus s, no 9 514 du 15 II 1945.
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15 LES TRANSFORMATIONS AGRAIRES DANS LES PAYS SOCIALISTES 489
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490 WILICA MOLDOVEANII et CR1$AN ILIESCII
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17 LES TRANSFORMATIONS AGRAIRES EANS LES PAYS SOCIALISTES 491
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492 %MICA MOLDOVEANU et CRI$AN ILIrsSCIT 18
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19 LES TRANSFORMATIONS AGRAIRES DANS LES PAYS SOCIALISTES 493
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494 TeitacA MorMOVEANCr et CRIAN TGIESCII 20
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21 LES TRANSFORMATIONS AGRAMES DANS LES PAYS SOCIALISTES 495
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Langage figuratif et signification socio-politique
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498 VICTOR IERONIM STOICHITA 2
I. LA DOTTRINA
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Fig. 3. Inno Akanthistos, stroffa XXIV. Monastero di Marko, inlzio del XIV seeolo.
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5 DUCCIO E LA MANIERA GRECA 501
4 o. 1375
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502 VICTOR LEBONIM STOICRITA 6
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g DTJICCIO E LA MANCERA GRECA 505
stampo archittetonico che sarà poi propria anche del "design" della
Maestla di Duccio.
In ció che riguarda l'uso dei paliotti le cose sono un Po' piii semplici,
data la loro diffusione in Occidente durante tutto il Medioevo. I grandi
esempi senesi anteriori a Duccio (Paliotto di San Pietro, Paliotto di San
Giovanni Battista) ebbero un ruolo di non scarsa importanza nella f or-
mazione del tipo di decorazione narrativa che sarl poi anche quella della
Maeste6 17.
La grande complessità della composizione della III aestà non si pu?)
pub spiegare solo con l'appello alla tradizione della icona posta sull'al-
tare o con il precedente della struttura compositiva dei paliotti. Una
presa in considerazione dei problemi dell'icona mobile bizantina si impone
con necessità.
La stessa pala d'altare pre-duccesca, riflette senza dubbio le tras-
formazioni dell'icona bizantina durante il Dodicesimo e il Treclicesimo
secolo. Come gli studi recenti hanno messo in luce, anche il mondo bizan-
tino ha conosciuto, eccezionalmente, l'uso delle icone messe sopra l'altare".
Una tarda testimonianza, l'affresco di Sucevitza che rappresenta "La
deposizione del Velo e del Cintolo della Vergine" ci mostra come l'ambito
bizantino fosse permeabile a tali influssi 19.
Va però notato che anche in questo caso (l'affresco di Sucevitza)
siamo di fronte ad una chiara connessione tra immagine figurativa (La
Vergine Chalcopratia) e culto delle reliquie (cintolo, Velo) la stessa con-
nessione dunque che portó alla formazione della pala occidentale. Solo
che l'evoluzione del templon frena il diffondersi delle icone poste sull'al-
tare per concentrare l'invenzione compositiva nella zona antestante la
sacra tavola 20. Pala d'altare e iconostasi non possono infatti sussistere
simultaneamente, per ovvie ragioni legate alla pratica liturgica e a quella
dell'immagine. Le due espressioni maggiori della pittura su tavola svilup-
peranno dati iconografici essenzialmente diversi. Una celta interferenza
riguardante i problemi dell'articolazione si pm?) però notare, a cominciare
proprio dal momento in cui, una volta separati, il templon e la pala si av-
viano verso un complicarsi della loro struttura.
Studi recenti dedicati all'icona degli ultimi secoli della cultura bizan-
tina hanno dimostrato che, contrariamente a quanto si pensasse fino a
poco tempo fa, l'iconostasi come struttura compositiva complessa a
più icone, si sviluppa in seguito ad un lento processo, iniziato già nel
Decimo o Undicesimo secolo, che si sta accelerando nel Tredicesimo 21, ossia
a
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506 VICTOR IERONIM STOICHITA 10
proprio nel momento in cui l'Italia centrale viene investita da una nuova,
ondata di bizantinismo. Sappiamo che giá, nella seconda meta dell'Undi-
cesimo secolo l'abate Desiderio face venire a Montecassino da Costanti-
nopoli un templon ornato da cinque icone sull'architrave, un vero incuna-
bulo dunque di ciò che sarà il complesso di icone di due secoli più tardi.
M. Chatzidakis 22 ha gia notato il fatto che tra polittico bizantino
ormai in uso nell'unidicesimo secolo, icone di architrave e pittura d'al-
tare italiana esiste una indubitabile connessione. Questa connessione in-
veste perfino gli aspetti iconografici.
Le Feste sono il tema prediletto del complesso di icone mobili bizan-
tine. Nello stesso tempo la croce dipinta italiana, tanto diffusa nel Due-
cento sembra un riflesso diretto dell'uso bizantino del crocefisso sovra-
stante il templon 23, legato al ciclo della Passione ivi dipinto.
Il verso della 31 aesta di Duccio ci sembra riflettere la ripresa, in una
sede dottrinale diversa, del fregio di icone dell'architrave del templon,
dove il Dodecaorton occupava la maggior parte. Esisteperò certamente una
connessione con la illustrazione dei Vangeli miniati, che fecondò anche la
disposizione delle scene dell'architrave. Rimane però come indubbio
il fatto che il Dodecaorton dell'incipiente iconostasi costituisce l'esempio
più complesso di icone su tavola che possa essere richiamato quando si
cerchi di chiarire l'origine della 31 aestes. Nello stesso tempo dobbiamo
notare che il templon comprendeva spesso accanto alla Deesis, delle scene
illustranti la vita della Vergine 24. E'questa la disposizione del cuspide della
Maestet, di cui purtroppo è proprio la scena centrale che è andata perduta.
Notiamo che l'idea dell'Intereessione, tondamentale per questa parte del
templon, sussiste anche nell opera duccesca, ed anzi ne rappresenta il sos-
trato teologico principale. La più chiara connessione è però rappresentata
dalle mezze figure degli apostoli, sovrastanti la Vergine in trono. In questo
caso la derivazione della composizione dell'epistilio del templon si impone
con evidenza.
Possiamo dunque tentare di fare le somme dei fatti che sembrano
formare il fondamento del design della 31 aestes. Essi sono : la tradizione
italiana della pala d'altare, legata da una parte alla evoluzione dell'icona
bizantina e dall'altra parte alla forma tradizionale in Occidente della
decorazione della tavola sacra ; a ciò si aggiunge un influsso (accentuato
rispetto agli esempi italiani anteriori) del sistema complesso in cui le icone
bizantine sembrano legarsi specialmente dal Dodicesimo secolo in poi,
e soprattutto l'influsso del tipo della decorazione del templon a ieone
mobili che si avvia proprio in questi tempi verso la disposizione dell'ico-
nostasi. Legato a quest'ultimo fatto si put) notare anche il carattde di
C. Walter, The Origin of the Iconostasis, in Eastern Churches Review", III, 3 (1971), pp. 251
265 ; M. Chatzidakis, sub voce Ikonostas, in Reallexikon zur Byzantinischen Kunst, Stuttgart,
1973, pp. 325-354; idem, L'Evolution de l' Ic6ne aux i1e-13e sacks et la transformation du
Templon, in XV 's Congrés International d'Etudes Byzantines, Rapports et Co-Rapports, III,
Art et Archéologie. Byzance de 1071 a 1261, Atene, 1976, pp. 159-191 (con bibliografia) ; Gor-
dana Rabié, La décoration en fresque des cl6tures de chceur, in "Zbornik za Likovnoe Umetnosti",
11, 1975, pp. 3-49.
22 L'Evolution de l'Icone , pp. 178-179.
33 Ibidem, p. 179.
24 Ibidem, p. 178.
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508 VICTOR IERONIM STOICEITA 12
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"termine medio" che la Mama assume rispetto alla pittura ed alla minia-
tura 25.
Le differenze dovute al ruolo diverso assunto dall' iconostasi, dal
paliotto e dalla pala d'altare spiega l'adozione di un prog,ramma icono-
grafico specifico nella Maesta, che dalla iconostasi o dal paliotto non prende
che soluzioni di composizione o soluzioni iconografiche isolate, che saranno
poi reintegrate in un ordine dottrinale diverso.
Se l'iconostasi sorge come ne,cessità, di aumentare il raistero intorno
al sacrifizio liturgic°, chiudendo, nella fase finale della sua evoluzione, l'ac-
cesso visivo all'altare, la Pala di Duccio posta sull'altare viene integrata
nello spazio sacro, partecipando in un modo specifico allo svolgersi del
sacrificio liturgico. Nello stesso tempo un fatto di grande importanza 6
quello riguardante lo sdoppiarsi della parte raffigurata, il tergo ricevendo,
il più ricco complesso narrativo, riservato, nell'iconostasi e nei paliotti
al recto.
Le icone a doppia faccia soprattutto icone di processione non
erano affatto estranee al mondo bizantino, ma il fatto nuovo, implicato
dalla composizione delle scene della Maestá 6 quell° che si sottintende in
questo caso : un periplo obbligatorio dello spettatore intorno alla grande
ancona, e dunque, introno allo altare. Si deve notare, anche in questo
caso, la somiglianza dell.' atteggiamento di fronte all'immagine con quell°
di fronte alle reliquie, atteggiamento che come si 6 visto sta proprio
all'origine della pala d'altare.
" Ibidem, p. 189.
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13 DUCCIO E LA MANTERA GRECA 509
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510 VIVTOR 1112110NIM STOICAITA 41
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15 DUC010 E 1.4A MANtEEZRA GRECA 511
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512 "VICTOR IEIRONIM STOICHITA 16
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17 DIX= E LA MANEERA GRECA 513
" Op cit.
lbidem, p. 548. In altra sede (Ucenicia lui Duccio, p. 40 e ssg.) abbiamo tentato anche
noi di mettere in luce i debiti del Maestro di San Giovanni verso l'arte oltralpina, sottolineando
prestiti tipologici dall'ambito di Villard de Honnencourt.
46 E. Dobbert, Duccto's Bild "Die Geburt Christi" in der Kiiniglichen Gemeilde Galerie
zu Berlin, in "Jahrbuch der Kön. Preuss. Kunstsammlungen", VI,1885, pp. 153-163; C. H.
Welgelt Contributo alla ricostruzione della Maestd di Duccio di Buoninsegna, in "Bulletino Senese
di Storia Patria, XVI, 1909, pp. 191-214; C. H. Weigelt, Duccio di Buoninsegna, Lipsca,
1911; V. Lusini, I Dtpinti di Duccto, in "Rassegna d'Arte Senese", VIII, 1912 pp. 65-78;
E. T. De Wald, Observations on Duccio's Maestd, in Late Classical and Mediaeval Studies in
Honor of Albert Mathias Friend Jr., Princeton, 1955, pp. 363-386; C. Brandi, Duccio, p. 143
e ssg : F. Cooper, "Reconstruction of Duccio's Maestd, in "Art Bulletin", XLV/I, 1965, pp.
155-171, J. H. Stubblebine, The Angels Pinnacles on Duccio's Maeda, in "Art Quarterely",
XXIX, 1969, pp. 131-152; J. White, Measurement, Design and Carpenterg, passim, J. H.
Stubble bine, The Back predella of Duccio's s Mae stù s, in Studies in Late Medieval and Renais-
sance Painting in Honor of Millard Meiss, New York, 1978, I, pp. 430-436.
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514 VICTOR =OHM STOICHITA 18
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Fig. 9. Duccio, La tre Marie al Sepolero, particolare dalla Maestd.
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21 DUCCIO E 14A. 1VIAMERA GRE1CA, 517
5 c. 1373
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518 VICTOR IEIRONIM STOICHITA 22
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23 DITCCIO E LA MANIERA GRECA 519
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520 VICTOR IERONIM STOICHITÀ 24
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25 DUCGIO E 1.4A MANO:ERA. GRECA. 521
rappresenta gli ultimi giorni, con una puntuale corrispondenza alla divul-
gazione dei testi a,poerifi 7° fatta dalla Legend a Aurea di Jacopo da Vora-
gine. Il verso della Maestet, figurando ii ministero, la passione e le appari-
zioni sta a completare il messaggio del prospetto. Per l'intendimento esatto
del significato di questa composizione della 111- aeste,. dobbiamo prendere in
considerazione due fatti importanti. Il primo, gil ricordato, è quell° del
legame tra iconografia mariologica e iconografica della Parusia. Il legame
diventa ancor più chiaro, grazie alla corrispondenza tra iconografia dell'A ka-
thistos e iconografia della Maestà, poicl-tè la sedicesima strofa (ottavo
kontakion ) dell'Inno ribadisce proprio il significato parusiaco dell'omaggio
degli ancreli : "Tutte le nature anffeliche furono commosse dalla grande
opera della Sua incarnaziene perchè esse vedevano l'inaccessibile, come
Iddio, diventato uomo accessibile a tutti vivente con noi tutti e inten-
dendo tutti : Alleluia".
Il secondo fatto riguarda la funzione liturgica della, pala duccesca.
La grande complessitl raggiunta qui dalla pittura su tavola è dovuta a
delle condizioni concrete : l'assenza delle possibilia di decoro monumen-
tale in una chiesa gotica. Sulla pala d'altare tendono a concentrarsi tutte
le scene narrative die in Oriente erano ripartite in zone ben distinte del
muro. E certo il fatto che l'influsso delle icone bizantine e quello delle
minature ebbe un ruolo di non scarsa importanza nella composizione
finale della Ma(st4. Resta per?) fermo fatto dimostrato anche dalla de-
corazione gil citata della Sacra rappresentazione che la Maestes ri-
prende la funzionalitl liturgica della decorazione murale. E' dunque assai
lecito considerare il grande sviluppo delle scene narrative come un riflesso
di cib che succede nel mondo bizantino nel Dodicesiino e Del Tredicesimo
secolo 71 Questo non sarl pero nel nostro caso un punto a favore della for-
mazione bizantina, anzi costantinopolitana, di Duccio. La vera route di
bizantinismo resta, a quanto crediamo, sia l'icona sia la miniatura. D'al-
tronde un contatto diretto con la pittura murale bizantina poteva avvenire
anche a Siena dove gli affreschi, del sottosuolo del Duomo 72 dimostrano
l'esistenza a Siena di maestranze al corrente con le regole del decoro monu-
mentale bizantino. L'Italia offriva poi un ampio campo di possibili infil-
trazioni, dalla Sicilia, attraverso Roma e Firenze e fino a Venezia, regioni
dove la pittura del XII e XIII secolo era largamente ran,resentata 73.
Un riflesso dell'arricchimento dei prograrnmi iconografici bizantini
pub dunque essere individuato anche nel capolavcro dLccesco : l'impor-
tanza assunta ora dalle "feste mobili", dai miracoli e dal magistero di
70 Notiamo pert) che accanto alle corrispondenze esatte al testo, incontriamo qualche
volta delle incongruenze flagranti : ad esempio l'episodio del prete ebreo Jephonia sembra
alquanto stranamente malinteso, Il prete essendo sostituito da una figura femminile.
71 Cf. Suzy Dufrenne, L'Enrichissement du Programme Iconographique dans les Eglises
By:antines aux XIII-e siècle, in L'Art Byzantin du XIII-e siecle, Symposium de Sopoeani,
1965, Belgrado, 1967, pp. 35-46.
72 Cf. E. Carl!, Affreschi senesi del Duecento, in Scritti di Storia dell 'arte, in onore di
Ugo Procacci vol. I, pp. 82-93. Milano, 1977.
Cl sembra pert) molto esagerato il suggerimento dello Stubblebine, Buzantine Sources,
p. 176 ssg. secondo il quale Duccio sarebbe stato a conoscenza di tutti i grandi monumenti pit-
torici di stampo bizantino, In Italia, da Sant'Angelo In Formis alla pittura Romana del Duecento
e a quella di Giotto a Padova. La mancanza di rapporti stilistici concreti tra Duccio e le dette
pitture inferma tale lpotesi. Per (lb che riguarda l'appropriazione dell'iconografia bizantina,
essa, certamente, non richiede per niente tale periplo in tutta la Penisola.
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K. Treu, Die griechischen Handschriften des Neuen Testaments in der UdSSR, Berlin,
1966, S. 88-90.
2 E. D. rpancTpem, KamaJtoe epeueocux pyxonuceil .Iteuullepaacicux xpanuituuf,
Pysonucu X °ma, «BliaauTuncunit upemelfnuto>, 18 (1961), cTp. 226; III: Pyxonucu XI
coca, «BHBRIITIltiCHHii npemeinnuo, 19 (1961), cTp. 225-226.
3 B. H. lla3apeB PIcmopuit eu.3ammuiícicoil xcuoonucu, T. I, Mocuna, 1947, cTp. 316;
V. Lazarev, Storia della pittura byzantina, Torino, 1967, p. 175 n.
4 K. Treu, Op. cit., S. 89.
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17 CHHAHCROE LIETBEPOEBAIWEJIHE 539
26 Cp. : A. Bank, Les monuments de la peinture byzantine du XIlle s. dans les collections
de 1' URSS, in L'art byzantin du X ll le siècle. Symposium de Sopoeani, 1965, Beograd, 1967,
p. 91-101.
26 B. P. Hymio, TpenecKue .auueebte pyrzonucu Hoeoeo Saaerna e co6pauusx CCCP
(11 ne,raTH).
27 K. Weitzmann, Illustrated Manuscripts at SI. Catherine's Monastery on Mount Sinai,
Minnesota, 1973.
28 Idem, p. 24-25, fig. 33. Ilonbaylocb eariaem ampaammb cepgegrryto 6.Trarogap-
IIOCTb npmf)eccopy HypTy BetinmaHy aa mo6e3Ho nplicaannble 4)0TOCHIIMMI mmulaTiop
aToro cmaticHoro HoAeftea.
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LE VOTVODE DONATEUR DE LA FRESQUE DE SAINT-NICOLAE-
DOMNESC (ARGES) ET LE PROBLÈME DE SA DOMINATION SUR
VIDIN AU XlVe SIÈCLE*
CARMEN LAURA DUMITRESCU
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542 CARMEN LAURA DTJMI'rRESCU 2
ration, qui aurait été achevée par Radu ; Gr. Ionescu, Curiea de Arges (Istoria orasului prin
monumentele sale), Bucarest, 1940, p. 33 34, inclinait pour Ra du, en admettant le commen-
cement de la decoration sous Vladislav ; V. VAtAsianu, Istoria artei feudale In fdrile romdne,
I, Bucarest, 1959, p. 388 389, s'est prononcé pour Nicolae-Alexandru ; P. Chihala, Semni-
ficafia porlrelelor din biserica Mandstirii Arges, Glasul Bisericil s, XXVI, 1967, 7 8,
p. 788 790, 798, affirme que le voivode représenté dans le tableau votif du naos
de Saint-Nicolae-Domnesc ne peut ètre que Vladislav ; N. Constantinescu, La residence
d'Argel des voivodes roumains des X ll le el XI Ve stécles. Problèmes de chronologie à la lumiére
des récenles recherches archéologigues, RESEE, VIII, 1970, 1, p. 5 31 ; idem, Curtea domneascd
din Arges, probleme de genezd i eoolujie, * Buletinul Monumentelor Istorice XL, 1971, 3,
p. 14 23, considere que Vladislav est tout autant le constructeur que le décorateur du monu-
ment ; M. A. Musicescu, Biserica domneascd din Curtea de Arges, Bucarest, 1976, p. 11, se pro-
nonce pour Vladislav comme donateur de la decoration seulement.
4 V. DrAghiceanu, op. cit. p. 76; Gr. Ionescu, op. cit., p. 7 100; idem, Istoria arhilec-
lurii In Romdnia. I, Bucarest, 1963, p. 126 131 (avec les opinions des prédécesseurs, notes
p. 127) ; V. VAtAsianu, op. cit., p. 148 (propose une date tres avancée: 1330-1340); R. Then-
dorescu, Bizanf, Balcani, Occident la inceputurile culturii medievale romdnesti, Bucarest, 1974,
p. 285.
5 Voir la photographie du sgrafitte chez V. DrAghiceanu, op. cit., p. 16, fig. 9. Nous écar-
tons a priori l'hypothèse qui attribue le sgrafitte A un maitie macon qui l'aurait incise au cours
des travaux de construction, car il ne faut pas surestimer le degré de culture des ouvriers au
Moyen Age.
N. Constantinescu, La résidence d'Arges ..., p. 16; pourtant, ses deductions sont dif-
férentes, car l'auteur pense A tort que cet enduit aurait eu le rAle de support preparatoire
pour la fresque, ce qui ne correspond aucunement A la technique de la fresque.
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3 1E vOTVOilDE DONATEUR. D SAIINT-M001.AE-DoMNIEsc 543
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544 CARMEN LAURA DUMITRESCU 4
n y a pourtant un indice qui n'est pas sans signification et qui plaide en faveur de
l'inexistence d'un portrait peint au XIVe siécle du voivode Basarab. tant à l'église Saint-Ni-
colae-Domnesc qu'A celle plus ancienne de CAmpulung. Au XVIe siècle, en 1526 1528, le
voivode Radu de la Anima ti a inaugure la premiere a suite généalogique peinte s de Valachie
en reproduisant sur le mur ouest du narthex du Monastere d'Arges ses ancétres en ligne directe
(père grand pere arrière grand Ore, etc.), copies d'après les fresques votives existantes A ce
moment-IA en Valachie. La suite s'arrète A Nicolae-Alexandru ce qui laisse supposer que le por-
trait du voivode Basarab ler ne figurait dans aucune église plus ancienne d'où il aurait pu Atre
copié. Pour les details concernant cette genealogic peinte voir C. L. Dumitrescu, Piclura muralà
din Tara Rornîmeascd in veacul al X VI-lea (l a peinture murale de Valachie au X V)e sPcle),
Bucarest, 1978. p. 46 54 et résumée anglais p. 116 117. Ce que nous aimerions maintenant
souligner c'est que, en dépit de l'opinion préyalant che7 nos historiens et fonclée sur l es confu-
sions et incertitudes constatées dans les Chroniques valaques pour la période du XlVe
les voivodes du XIVe, XVe, XVIe siècle connaissaient trés bien leur ascendance, leur liens de
famille, la branche à laquelle ils appartenaient. C'étaient des choses d'importance capitale pour
ceux qui aspiraient a gouverner le pays un tour ou l'autre et qui savalent Ore d'origine princiere.
Tandis que les rédacteurs des Chroniques vataques au XVIIe et XVIIIe slécles, gut utilisent
pour les périodes plus reculées soit de breves notations éparses trouyées dans les monasteres,
soft des chroniques dédiées A un seul règne, ignorent les successions recites des débuts et les
filiations exactes. Autrement dit, les rejetons de la famille voivodale, jusqu'A la fin du XVI°
siècle, étaient les gardiens d'une tradition fidele sur leurs ancares, ce gut ressort d'ailleurs de
la façon dont sont rédigés les documents de chancellerie où le voivode en titre mentionne tou-
jours son Ore et souvent son grand-père et d'autres parents plus éloignés.
u L'église de Dealt], fondation du voivode Radu cel Mare érigée en 1502, a été décorée
par Neagoe Basarab en 1515; l'église de Tismana, rebAtie par le méme Radu cel Mare vers 1508,
a reçu son decor en 1561.
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5 1.0 VONOIDE DCYNATEUR DE seaDri-micot.AE-DomINIESc 545
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546 CARMEN LAURA DUMITRESCU 6
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Fig. 1. turtea de Arge4, Saint Nicolae Domnesc. Naos, mur Ouest, le tableau votif.
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7 VOTVODE DONATEUR. D sAINT-Nrool.A.E.-DomINEsic 547
Fig. 2. Dessin dc G. Tattarescu (1860) d'apres les fresques du XVI' siècle du Monastere
d'Arges : le voivode Radu ler et son épouse Anna.
18 Les dessins sont conserves au Musée de l'Art de Bucarest dans un cahier intitulé
Albumul national. G. Tattarescu accompagnait en 1860 le grand érudit Al. Odobescu qui
Inspectait A titre Wield les monastéres de Valachie et qui a rédigé à cette occasion des rapports
précieux. A la restauration de 1875, qui a détruit et égaré la plupart des tresques originaux
du Monastère d'Arges, ont pourtant échappé quelques panneaux conservés maintenant dans
les Musées. Parini ces panneaux se trouvent aussi quelques portraits de voivodes qui font
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548 CARMEN LAURA DUMITRESCU 8
partie de la suite copiée par G. Tattarescu. En comparant les fresques originaux conservés
(les voivodes Mircea ce! Bôtrin, Radu cel Mare, Neagoe Basarab et sa famine, Radu Paisie
et Marco) avec les dessins de Tattarescu, on observe tout de suite la fidélité remarquable du
copiste pour tous les &tails de costume, d'accessoires et de position. Il n'y a que les physiono-
mks des personnages qui sont quelque peu interprétées Mais la valeur documentaire de ces
dessins reste de premier ordre.
12 Voir A. Pelimon, Impresiuni de ctildlorie in Románia. Bucarest, 1859, p. 79 80 ;
Gr. Musceleanu, Calendarulu milieu pe anulu 18112, Bucarest, 1862, p. 74; L Reissenberger,
I.'Eglise du monasIère épiscopal de Kurteord'Argis en Valachie, Vienne, 1867. p. 13 ; AI. Odobescu,
piscopia de Argo, Convorbiri literare XLIX, 1915, 11-12. P. 1116 (articole posthume
qui contient l es notes prises A l'occasion de la visite faite en 1860).
20 e 'est surtout pour cette raison que certains ont conclu en faveur de Vladislav : une
princesse du nom d'Anna à ciité frune voivode du XIV° siècle nepourrait indiquer que Vladislav.
21 p. Nasturel, op. cit.; P. Lemerle. Ades du Kallumus, Paris, 1946, p. 136.
22 V. Dnighiceanu, op. cit., p. 46.
23 Documenta Romaniae Historica, (cité dorénavant D.R.II.) B, I, p. 35. (n° 14), p. 54
(n° 22), p. 105 (n° 53), p. 154 (n° 89).
24 N. Constantinescu, op. cit.; M. A. Musicescu, op. cit.
25 V. DrAghiceanu, op. cit., p. 50 (avec des erreurs).
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9 LE VOIVOIDE DONATEUR DE SAIINT-NlICOLAF.-130141M1SC 549
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550 CARMEN LAURA DUMITRESCU 10
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11 CUE vOTVODE IxmA.TEDE DE susaNT-N1COLAE-DOMNEsC 551
Chacun des donateurs bénéficie d'une formule qui représente le titre officiel
et diplomatiqu.e transpose en grec du volvode de la Valachie et de
son épouse. On peut done inférer, à juste titre, que sur la première ligne
de l'inscription de Saint-Nicolae-Domnesc, samoderjavny a dist étre precede
par : Ioannes + le nom de baptème + grand volvode + en Christ-Dieu
fidèle + prince (gospodari) autocrator (« samodirjavnii ») ; ensuite était
inscrit le nom du pays sur lequel il régnait en autocrator : Ongrovlachie
(Viagrovlahia) et ce qu'il gouvernait en plu.s : Vidin et tout le territoire de
Vidin. La troisième ligne de l'inscription concerne l'épouse du voivode qui
semble avoir bénéficié, ainsi que sur l'ic6ne de la Lavra, d'un titre à part
calque sur celui du prince (exceptant le Ioannes) : nom de baptème très
pieuse + grande voivodesse + va Hrista boga blogoviariii gospoja
(princesse au.tocratorissa) zemli Viagrovlahäii...
A première vue il semblerait en effet que l'inscription de Curtea de
Arge§ a été écrite dans l'intervalle févrieraoftt 1369 puisqu'elle parle
d'une domination du prince valaque sur Vidin et que le voivode ainsi
impliqué serait Vladislav. Mais alors, comment peut-on concilier ces suppo-
sitions avec les temoignages concordants, déjà invoqués plus haut, qui
attestent que le tableau votif de Saint-Nicolae-Domnesc représente le
volvode Radu et son épouse Anna Et nous avons omis, de propos délibéré,
d'ajouter aux preuves citées, l'obituaire de l'église de Saint-Nicolae-Domnesc
parce qu'il n'est qu'une copie du XIXe siècle d'après les obitu.aires plus
anciens ; pouxtant ce document présente aussi comme principaux dona-
teurs le voivode Radu et son épouse Anna.
Ainsi que le remarquait Em. Läzärescu ", la dernière mention docu-
mentaire certaine du volvode Vladislav, comme étant encore en vie, date
du 6 juillet 1374. Le document en cause 35 est important aussi pour l'indice
qu'il fournit sur un changement d'orientation politique de la part du
volvode rouma,in qui, jusqu'en. 1374, en contraste aVeC ses rapports flue-
tuants vis-à-vis de la couronne apostolique, a eu constamment une attitude
nettement hostile envers le tsar de Tirnovo et les Ottomans. Maintenant ou
peut-ètre depuis Pannée précédente, 1373 38 il semble avoir adopté
une politique différente et les nouvelles reçues par Louis d'Anjou de source
qualifiée (les seigneurs valaques (bolars) refugies en Transylvanie, chez
le roi), parlent d'une entente du volvode Vladislav avec les Ottomans et
mème de sa presence dans la forteresse de Nicopolis 7. Nous adoptons le
point de vue de Em. Läzärescu 38 selon lequel la rnort du volvode Vladislav
eu lieu Ai bref delai après cette dernière mention documentaire, peut-ètre
tame avant la fin de Pannée 1374. Ce que nous connaissons de Pactivité
de Radu I" quand, A, son tour, il devint grand volvode et samoderjavny
(autocrator) montre justement une continuité dans cette nouvelle direction
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552 CARMEN LAURA DurxrrFeEscu 12
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13 LE VOXVOLDE DONATEUR DE. SAINT-NI3COLAE-DOMINESC 553
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554 CARMEN LAURA DIIMITRESCII 14
les travaux de fortification a Bran. D'ailleurs, Em. LAz5rescu s'est déja prononcé dans ce sens
(op. cit., p. 273, n.) en analysant les circonstances de la fondation des monasteres de Vodita
et de Tismana.
47 Op. cit., p. 273-274.
45 Cronaca Garrarese (voir supra note 40), P. 115: ... de la quale vItoria il re d'Ongaria
ne scrisse al signore di Padoa, perché l'era cierto cha d'ogni sua victoria ne sana gaudioxo:
la tetera che scrissell ditto re holtra gut é la copia s. Malbeureuse,nent, la lettre latine de Louis
(Bude, 29 sept. 1377), qui vient la suite de ces lignes dans la Cronaca, parle seulement de vic-
toires et de succès remportés par le rol sur des ducs de Lituanie et de Podolie. G. I. BrAtianu
opinait pour une méprise du copiste qui aurait inséré une autre lettre portant la méme date.
Mais Il est possible que l'auteur de la Cronaca, ayant relate en detail l'épisode concernant la
bataille avec Radano dans le paragraphe antérieur, a omis de propos déllbéré de reproduire le
passage dela lettre qui le racontait, pour éviter une répétltion.
Le fait et ses implications a été déjà souligné par G. I. Beitianu, op. cit., p. 10. Pour
le type monétaire en question voir Particle de C. Mots(' (supra note 28), p. 127, fig. 131, 132.
5° En ao0t 1369 Stra§imir était &VI réinstallé par Louis d'Anjou, donc après cette date
Vladislav n'aurait pas pu s'arroger le titre de maitre de Vidin. Sachant que les églises étaient
decorées seulement durant les mois de la saison chaude, que les travaux de decoration avan-
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15 . VOTVODE DONATETJE. DE SAIDFT-NIOOLAE-DOINEABSC 555
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556 CARMEN LAURA DUMITRESCU 16
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17 LE VOIVODE DONATEUR DE SAINT-NDOOCLAR-DOMINIESC 557
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558 CARMEN LAURA DUMITRESCU 18
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SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE
DU MONASTÉRE D'ARNOTA
CORNELIA PILLAT
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560 CORNELIA PILLAT 2
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3 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 561
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562 CORNELIA PILLAT 4
sommes d'argent et disposant d'une puissante armée, a réussi par voie diplomatique, d'évi-
ter une guerre avec les Turcs. (Voir C. C. Giureseu, op. cit., p. 55 56).
11 Le premier document concernant le monastére d'Arnota, date de 11 juillet 1636,
et les documents de 16 avril 1637 et 23 avril 1638 indiquent que le monastere a été fondé
par Matei Basarab (Voir : CMXIV BARSR Mss. R.1452, Condica Sfintei memdstirt Arnota,
copiée par Dionisie eclersiarhul en 1804, file 193 194, file 7 et file 360) ; D. Cristescu,
op. cit., p. 59 si p. 113 116 ; N. Stoicescu, Bibliografia iocaliläilor l monumentelor feudale
din Ronulnia, ler vol., Craiova, 1970, p. 41, note 45.
12 V. DrAghiceanu, Inscripiii, BCMI VI, 1913, p. 134; V. BrAtulescu, Inscriplit
lnsemnari din biserici ;i mandstiri, Mitropolia Olteniei s, XIX, 1957, 11-12, p. 922; N. SerbA-
nescu, Douà flirt din vremea regulamentului organic, privitoare la mdmIstirea Sadova, Mitropolia
Olteniei s, VII, 1955, p. 475; I. D. Stefänescu, La peinture religieuse en Valachie el en Trcutsgl-
vante, Paris, 1932, p. 158-161.
13 N. Iorga, L'Histotre des Roumains el de la romanité orientale, Bucuresti, 1940, Ve
vol. p. 252.
Istorta Táril Romtlnott. .., p. 100.
14 Caldlort strdint despre rdrile Ibmdne. VIe vol., Ire partie: Paul d' Alep. Etude
bio-bibllographique et traduction: M. M. Alexandrescu-Dersca Bulgaru. Notes, identifications et
commentaires: M. M. Dersca-Bulgaru et N. Stoicescu. La confrontation du texte : Aurel Decei ;
p. 190 192. Paul d'Alep retient que Danciu Vornicu est mort en Hongrie. Son fits Matei après
avoir été élu voYévode a envoyé l'un de ses Mines pour transporter à Arnota les ossements
de son Ore. II a fait construir ensuite le monument en le fortifiant avec une enceinte et en lui
donnant, avant sa mort, un reliquaire avec des reliques de saints. Paul d'Alep a pHs ses notes
en hilte sans préciser la chronologle des étapes de construction et des dons, fait observe par
N. Stoicesctt aussi.
16 N. Stoicescu, dans Bibliografte... p. 41, note 45, enregistrait la declaration de
Partenie le Patriarche de Jerusalem, faite en décembre 1645, et selon laquelle le monastere
d'Arnota datant des temps inconnus et se trouvant en ruine a été rebAti par Mattel Basarab.
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5 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARONTA 563
Basarab, confirme que celui-ci avait demandé sur son lit de mort qu'on
le prenne et qu.'on l'enterre à Arnota », mais son successeur, Constantin
ordonna qu'il fat enterré dans l'exonarthex de l'Eglise princière
de Tirgoviste, auprès de son épouse, la princesse Elina, et de leur fils
Mateias 17. Finalement, ses ossements furent transportés à Arnota, « ainsi
qu'il l'avait désiré de son vivant *, par le prince Mihnea Radu III, à la
suite de l'invasion turco-tatare de 1658, quand sa tombe fut profanée 18.
Sa belle dalle funéraire de style baroque se trouve done aujourd'hui
côté de celle, toute simple, du « vornic » Danciu (fig. 1) qui, mort en 1595
en Transylvanie, fat d'abord enterré dans la cathédrale d'Alba Julia par
les soins et aux frais de la princesse Stanca, l'épouse de Michel le Brave 18.
L'épitaphe de la pierre tombale de Danciu montre que, en 1649, Matei
Basarab fit transporter à Arnota les ossements de son père 20, tout comme
Neagoe Basarab réinhuma dans sa fondation de Curtea de .Arges ceux de
sa mère. Le voiévode avait depuis longtemps préparé .Arnota pour ce rôle
de mausolée de famine. Bien avant de monter sur, le trône, en 1622, lui
et sa femme avaient fait don A, Arnota d'une cassolette en argent 21. Peu
après son avènement, en 1634-1635, il lui offrit des cloches et en 1636
et 1637 il confirma ses revenus. Puis Matei et la princesse Elina achetèrent
« de chez leg moines du Mont Athos, en. les payant fort cher », des reliques
des saints : Michel des Synodes, Jean-Chrysostome, Philippe, Marina,
Athanase, Cyrille évèque d'Alexandrie, ainsi que du sang des 40 Martyrs
de Sébastie, et déposèrent ce trésor à .Arnota 2. Le 5 novembre 1641 fut
achevée la chAsse pour le bras de saint Michel des Synodes ; le 5 novembre
1646 fut consacrée celle pour le bras de saint Philippe 23; l'une et l'a-utre
sont en argent doré serti de gemmes, identiques comme dimensions et
comme modèle, mais la seconde est d'une facture inférieure A, la première.
Tout ceci fut accompli selon un plan établi A, l'avance, avant 1649, date à
laquelle le « vornic » Danciu fut réinhumé dans le pronaos de l'église, selon
la, tradition qui veut que la présence de reliques dans le sanctuaire d'une
église indique le caractère sépulcral de celle-ci 24. L'ensemble de peinture
Anton Mario del Chiaro, le secrétaire italien du vofévode Constantin BrAncoveanu décia
rait, au commencement du XVIII° siècle, que ce monastère aux monts de Vilcea, oil a été enterré
hlatei Basarab, a été fondé par Negru Vodii qui lid a fait des dons importants. (Voir C. C.
Giurescu Intemeterea mitropoliet Ungaro-Vlahtet, s Biserica OrtodoxA RomAnA 6, 1959,
p. 692, note 164; A. Sacerdoteanu holdrnicie a mdndstirii Arnota, Revista IstoricA o, XII,
1937, p. 8-10, étalt d'avis que le monastère a été d'abord fondation seigneuriale devenant
ensuite volvodale).
17 Cdldtort strdint. .., p. 251.
18 Document du 5 aoilt 1661, émis par Grigore Ghica voiévode (Voir : D. Cristescu,
op. cit., p. 132) et document du 7 avril 1676 émis par Duca voiévode. (Voir Al. Odobescu Arnotal
districlul Vticii,« Atheneul RomAn s, II, 1869, p. 14, note 2).
18 N. Stoicescu, Dictionar al marilor dregdtori din Tara Romaneascd l Moldova, sec.
XIV XVIII, Bucuresti, p. 49; D.I.R.,B, Tara Romdneascd, vol. VI, p. 279 280.
28 N. lorga, Inscriplii dirt bisericile Romdniei, ler vol., Bucuresti, 1905, p. 205.
21 AI. Elian, C. BAlan, H. ChircA, O. Diaconescu, Inscriptiile medievale ale Romdniei.Orasul
Bucuresti, 1965, p. 568, n° 743.
22 Les reliqttes ont été décrites par Paul d'Alep, Ca/dion siráini. .., p. 123; D. Cristescu
dans op. cit., p. 72 73, reproduit l'inventaire des Archives de l'Etat, Ministère de l' Instruction,
n° 2100 50, p. 30, on sont énumérées les reliques qui avaient appartenu au monastère d'Arnota
et qui ont été données par le ban Grigore BrAncovan à l'église Domnita BAlasa de Bucarest.
23 Al. Elian, C. BAlan, H. ChircA, O. Diaconeseu, op. cit., p. 599, n° 818, et p. 600, n° 819.
" A. Grabar, Eglises sépulcrales bulgares dans L' Art de la [in de l'antiquité et du Mogen-
Age, I, Paris, 1968, p. 883 892.
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564 CORNELIA PILLAT 6
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7 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 565
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9 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 567
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568 CORNELIA PILLAT 10
plus haut celui d'Arnota et plus bas Päpu§a qui done, d'après la tradition,
existaient (MP, à cette époque). Leurs successeurs Pont rerriplacée par une
église en rnaçonnerie, qui a été réparée et peinte par Matei Basarab et
Preda Brincoveanu ; ceux-ci lui ont ajouté des cellules et une tour de clo-
cher h, Pentrée dans l'enceinte ; plus tard, l'église a été agrandie par un
exonarthex.
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SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 569
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570 12
CORNELL& PILLAT
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13 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 571
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qualité qui n'est dévoilde que par le contenu particulier de son programme
iconographique et par les mérites de sa peinture. Le programme iconogra-
phique, qui à première vue ne présente rien d'inhabituel tout en témoi-
gnant d'un subtil raisonnement théologique qu'il est permis sans grand
risque d'erreur d'attribuer à Serapion, le supérieur d'Arnota et le donateur
de l'ic6ne de saint Nicolas reflète la politique culturelle de Matei Basa-
rab, peut-étre méme jusqu'a un certain point sa conception de la vie ;
mais, en mème temps, la place occupée par certaines images et les asso-
ciations entre celles-ei donnent à la peinture le sens funéraire qui convient
au décor d'une nécropole.
L'ordonnance du programme ne diffère point de celui de toute Wise
de proportions modestes, mais l'équilibre entre la proportion des registres
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572 CORNELIA PILLAT 14
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Fig. 6. Déisis.
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15 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 573
le registre de scènes, lui-même séparé de la frise des saints debout par une
rangée de médaillons. Dans le sanctuaire et le pronaos, la répartition de la
surface des parois est plus ou moins pareille, les scènes commencant dans
le sanctuaire sur la conque et dans le pronaos sur la votite et les tympans,
cette différence près que pour accroltre les proportions des saints évèques
dans la première des pikes et des fondateurs dans la seconde, la rangée
de médaillons a 6-0 supprimée.
La hauteur de la tour du naos a permis le déroulement hiérarchique
complet des dear& de la révélation di-vine, dominés par le buste du Christ
Pantocrator. Celui-ci est entouré de s6raphins et de chérubins, suivis de
haut en bas, sur les registres successifs, d'anges, de prophètes et, A, la
base de la tour, de huit représentations d'ap6tres inscrits dans des médail-
ions. Les symboles apoealyptiques des évangélistes représentés sur les
petits pendentifs, des prophètes, des martyrs et des papes, peints sur l'are
triomphal et sur les arcs qui soutiennent la -mine, viennent comme d'ha-
bitude s'ajouter A, la suite du Pantocrator. Le développement des forces
symbolisant le groupement des puissances célestes et des personnages
de PAncien et du Nouveau Testament autour du Christ 43 constituait
une hiérarchie étroite, ayant sans aucun doute un caractère symbolique
dans un Etat féodal centralisé oil le volévode était considéré comme l'oint
du Seigneur.
Dans le sanctuaire, vu la surface réduite de la pike, on a procédé
conformément à l'ancien système de peinture de tradition byzantine, en
adoptant une version réduite de certaines des scènes et on s'en est tenu
A l'essentiel du programme, tout en mettant l'accent sur certaines idées.
Ainsi, le r6le de la Vierge de réceptacle du Verbe divin, de symbole de
l'Eglise chrétienne alliée A, la loi ancienne des prophètes, mais aussi d'in-
tercesseur priant sans cesse pour les croyants, a été figuré par le buste de
la Mère de Dieu orante ayant, peint sur sa poitrine, le buste de l'Enfant
Tésus tenant en main le rouleau de la nouvelle loi, adorée par les Archanges
Michel et Gabriel et flanquée des prophètes Avacuum, Jérémie, Jacob
et Isale ". En échange, la Communion des ap6tres connait une grande
extension : on a préféré la représentation du Christ revêtu du colobium,
impérial, de Pomophore et du nimbe crucigère à celle en vétements anti-
ques réservée à sa vie terrestre ; il est représenté deux fois, de part et
d'autre de l'autel gardé par un séraphin, administrant la communion,
au vin à droite et au pain A gauche. Le rituel liturgique 45 est, suivant la
tradition, amplifié par les dimensions exagérées des évéques, dans leurs
riches vêtements sacerdotaux à polystavrion, tenant en main des rouleaux
ouverts où sont inscrites les prières liturgiques et adorant l'Amnos, sym-
bolisé par le Christ enfant couché dans la patène, recouvert et gardé
43 S. Du frenne, Programmes iconographiques des coupoles dans les eglises du monde byzantin
et post-byzantin dans L'Information de l'histoire de Part, nov. cléc. 1965, p. 185 199 ; idem, Les
programmes iconographiques des églises byzantines de Mistra, Paris, 1970, p. 21 23.
44 J. Lafontaine-Dosogne, Visions auxquelles participent les prophèles dans l'Art byzantin
après la restauration des images dans Syntronon, 1968, p. 133 144.
45 Nicolas Cabasilas, Explication de la divine liturgie, traduction et notes de Severien Sala-
ville Paris, 1967, p. 147 149; G. Babie, Les discussions christologiques elles decors des Iglises
byzantines au X I le siècle, dans Frithmittelallerliche StOdien (Berlin), 1968, Band II, p. 368 386;
S. Dufrenne, op. cit., p. 50 56.
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574 CORNELIA PILLAT 16
44 S. Dufrenne, Images du décor de la prolhèse. * Revue des ètudes byzantines Jo, 1968.
p. 297 280.
47 G. Bahl& Les chapelles annexes des eglises byzanlines. Fonclion liturgique el progranunes
iconographiques, Paris, 1969, p. 68.
48 L'iconographie primitive du Crucifiement montrait non point Jésus souffrant sur
la croix, mais Dieu triomphant par son sacrifice volontaire. Elle s'attachait non au drame humain,
mais au dogme. Dés le IV° siècle, la mort sur la croix apparilt aux théologiens de Syrie
comme la suite nécessaire, la preuve de l' Incarnation, comme une manifestation de la puissance
divine, deseendue sur terre pour ressusciter Adam et relever la nature humaine. Chrysostome
donne it cette pensée une forme plastique. Voir comment, mème sur la croix, il faisait tout
sans trouble, parlant de sa mère au disciple, accomplissant le prophéti es, donnant l'espoir au
larron s. (Voir G. Millet, Recherches sur l'iconographie de l'évangile au XI V°, X Ve el XVIe siècles.
Deuxième édition, Paris, 1960, p. 396 397); L. Bréhier, L'Arl chrélien el son développemen1
iconographique. Paris, 1928, p. 80 83.
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17 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 575
49 T. Velmans, Deux Aglises byzantines du début du XIV ° siècle en Eubé, t Cahiers archéo-
logiqu es t, XVIII, 1968, p. 191-225.
o J. Lafontaine-Dosoque, Notes d'archéologie bulgare, e Cahiers archéologlques o, XVII,
1967, P. 45-58; P. A. Underwood, The Karige Djami, vol. I, Bollingen, LXX, New York,
1966, p. 187-268; G. Bablé, op. cit., p. 170-172.
51 C. L. Durnitreseu, Pictura murahl din Tara Romdneascd in veacul al XVI-lea.. ., pl. 21.
52 I. D. tefAneseu, op. cit., p. 160-161.
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576 CORNELIA PILLAT 18
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578 CORNELIA PILLAT 20
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21 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 579
est bien connu, la Vierge et saint Jean-Baptiste avaient été investis par
la théologie byzantine du r6le d'intercesseurs auprès du Christ, empereur
céleste, et tous les trois en costume antique et encadrés d'anges formaient
le motif supérieur principal de la composition du Jugement dernier ".
La scène comporte du reste aussi une signification liturgique, car ces per-
sonnages sont invoqués dans la prière de la prothèse 55. Le r6le liturgique
de la Déisis était évident lorsqu'elle était peinte dans le sanctuaire, tout
en conservant son sens funéraire, d'intercession, dans le Jugement dernier.
A partir du XIVe siècle, par le fait que le Christ et la Vierge étaient,
dans le cadre de la Déisis, représentés en costumes impériaux dans
le naos, à c6té des représentations en pied des saints et sur le mème registre
que les portraits des fondateurs, compte tenu aussi de l'inscription em-
pereur de ceux qui règnent, seigneur de ceux qui dominent et grand
évèque *, on en a conclu que par 1à un parallèle a été réalisé entre le monde
terrestre et le monde céleste, avec le voiévode comme l'oint du Seigneur.
Une telle interprétation a été possible par le fait que, I la suite de l'enri-
chissement du programme iconographique du sanctuaire et du transfert
de la scène dans le naos, celle-ci a perdu en grande mesure sa signification
liturgique et funéraire immédiate pour étre mise en liaison avec les fon-
dateurs en tant que « apologie directe du pouvoir autocratique »56. La
scène n'en conservait pas moins, pour autant, son r6le liturgique et funé-
raire, y compris l'attribut de Majestas Domini. Mais elle apparaissait
humanisée, avec un Christ et une Mère de Dieu en costumes byzantins
descendus sur terre parmi les saints de la frise. Leur prière s'ajoutait
celle des saints et des anges peints dans l'église, qui selon l'interprétation
de Gabriel Millet intercédaient tons pour le pardon des péchés de Phu-
manité 57.
Au cours des trois premiers quarts du XVIIe siècle, l'idée funéraire
n'apparait pas seulement dans le programme iconographique d'.Arnota,
mais aussi avec certaines modifications dans ceux des églises de
Baje§ti, de Skuieni et du monastère de Topolnita, qui outre leur fonction
normale étaient destinées A, remplir celle de mausolées. A Arnota, dans
le naos, le triomphe sur la mort était souligné par l'Assemblée des anges 58,
représentée A c6té des saints en pied, scène qui conservait son sen.s militant
initial, celui de l'image du Christ imposée par les puissances célestes elles-
mêmes, mais aussi sa signification funéraire, puisqu'au Jugement dernier
le Christ apparait de méme entouré d'anges. L'invocation, comme inter-
cesseurs et protecteurs dans les combats, des saints militaires peints en
frise était renforcée par la représentation de saint Eustache, avec ses fils
54 Ch. Walter, Two notes on the Deisis, Revue des Uncles byzantines * XXV, 1968,
p. 311 330.
55 I. D. tefinescu, Nouvelles recherches, Paris, 1929, p. 124 128.
56 V. Lazarev, Old russian mural Mosaics, London, 1968. p. 173; idem Geschichte der
rdssischen Kunst, Dresda, 1958, II, p. 146 et III, p. 66; P. Mijovid, L'Iconographie impériale
dans la peirdure serbe médiévale, Starinar *, XVIII, 1967, p. 103-107; S. Ulea, Istoria artelor
plastice In Romdnia, I" vol., p. 354 355; C. L. Dumitrescu, op. cit., p. 28.
57 Nicolas Cabasilas, op. cit., p. 286-287; S. Dufrennes, op. cit., p. 61; G. Millet,
La Dalmatigue du Vatican, Paris, 1928, p. 94 98.
58 A. Grabar, L'Iconoclasme byzantin dans Dossier archéologigue, Paris, 1957, p. 252;
L. Réau, L'Iconographie de Part chrelien, tome II, Paris, 1956, p. 42 43.
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580 CORNELIA P1LLAT 22
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584 CORNELIA PILLAT 6
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27 SIGNIFICATION DE L'ENSEMBLE DE PEINTURE D'ARNOTA 585
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LE COMMENCEMENT DE L'EUROPÉ ANISATION DE
L'ARCHITECTURE DE LA TURQUIE OTTOMANE ET CERTAINS
ASPECTS DE SON INFLUENCE SUR L'ARCHITECTURE DES
BALKANS
MICHAILA STAINOVA
(Sofia)
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588 MICHAILA STAINOVA 2
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3 L'EUROPEANISATION DE L'ARCHITECTURE DE. LA TURQUIE OTTOMANE 589
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Fig. 2. Hasip pacha yid' (la villa d'Hasip pacha), début du XIX', s., Istanbul. Suppl. Goodwin, 113, P. 175
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7 L'EUROPEANISATION DE L'ARCHITECTURE DE LA TURQUIE OTTOMANE 593
français 20 Le palais était situé dans les environs de Kagithane, non loin
de Saadabad (Husrev, en persan, signifie soleil, d'où. la Ville Ensoleillée).
Emnabad la Ville du Refuge, fat construit sous le règne d'Ahmed
II, sur le Bosphore. A cet enclrait, se trouvaient deux villas, la première
appartenant à Osman bey et la deuxième à Giimriikçu Rasan pacha, et
une boulangerie. Le palais fut construit sur l'emplacement de la villa
d'Hiiseyn pacha, qui lui fut incorporée et en l'agrandissant d'une construc-
tion sur colonnes s'avançant au-dessus du Bosphore. La reconstruction
des villas et les travaux de construction furent confiés à l'architecte Mehmed
Kayserili efendi, et furent terminés en quelques mois Emnabad fut offert
Fatma, épouse du grand vizir Ibrahim pacha et fine du. sultan Ahmed ILI.
La description indique que le nouvel édifice occupait une position
centrale par rapport aux ailes, reliées entre elles par des galeries. De cette
manière, les batiments existants furent incorporés dans l'ensemble archi-
tectural et formaient un tout symétrigue.
Bien que nous ayons peu de renseignements sur les autres palais,
semble que ce souci de symétrie ait été voulu et atteint dans tous les
palais de cette époque. Ajoutons à cela qu'il existe d'autres palais du Lale
devri : à Çubuklu on se dressait Feyzabad, la Ville de la Tranquillité,
Kandilli le palais de Ne-vabad, la Ville Neu.ve, a Kaplica le palais
Mirabad, la Ville du. Maitre, etc. 21.
Les sources indiquent qu'en 1709, un palais en bois fut rattaché
l'ensemble résidentiel de Top kapi et appelé du mème nom du fait qu'il
se trouvait à proximité d'une porte du mur d'enceinte faisant face à la mer
ot on avait installé des pikes d'artillerie (en turc, « top » signifie canon).
Par la suite, l'usage sanctionna le nom de Top kapi sous lequel les palais
impériaux sont connus à l'heure actuelle. C'est approximativement à la
mème époque que fut construit Incili kasir le Chateau. de Perle, situé
la limite de Top kapi., actuellement dans les environs d'un quartier d'Is-
tanbul, Ahirkapi feneri. Dans la construction de ces palais, le mur d'enceinte
servait de fondations et les édifices s'avangaient vers la mer, les &ages supé-
rieurs à encorbellement la surplombant 22.
Dans chacune de ces constructions, il s'agit plut6t de réaménagement,
qui consiste, en partant d'un pavilion (villa ou kiosque) ou de tout autre
batiment de dimensions relativement modestes, à intégrer dans un nouvel
ensemble les constructions existantes. L'aspect original de ces pavillons
ou villas est conservé. Ainsi, par exemple, la villa de Silyandar, incor-
porée dans l'ensemble Aynah kavak a gardé son plan en forme de « T » 23
La construction neuve a toujours pour fonction d'unifier l'ensemble, d'une
part, et de mettre l'accent, d'autre part, sur l'édifice intégré à l'ensemble
compositionnel. C'est grace à cela que la symétrie est atteinte : si les bat-
ments latéraux sont supportés par des colonnes, le corps central est massif,
et si les batiments latéraux sont massifs, le volume central est soutenu
par des colonnes.
La symétrie est en outre soulignée par la différence d' échelle l'oppo-
sition entre le corps central et les ailes latérales : si ces dernières sont
deux étages, le batiment central n'aura qu'un seul étage, et vice-versa.
22 ¡bid., fase. IX, 1950, p. 870.
21 Ibid., fase. XXI, 1955, p. 339.
22 H. 8ehsuvarog1u, Istanburda saraylari. Istanbul, 1955, p. 69.
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9 L'EUROPEANISATION DE L'ARCHITECTURE DE LA TURQUIE OTTOMANE 595
11 Cf. Miller, op. cit., p. 95. Voir encore pour les mosquées baroqu es C. Arseven, op. cit.,
p. 177 178; G. Goodwin, History of Ottoman Architecture. London, 1971, p. 381 428 ; B. Unsal,
op. cit., p. 64 65, etc.
25 A. Rogkovska, M. Stainova, Drirvorezbata u Osmanskata imperija i balgarskata orna-
mentalna rezba, Izkustvo o, fase. 9 10, Sofia, 1974, p. 34 42.
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Fig. 6. Détail du mihrab dela mosquéeGihano-g1u, Aydin. Tiirkiede
Vakif Abideler ve eski eserler. Vakifiar Genel Ìs1üdür1üü Yaymlare-
Ankara, 1972, suppl. p. 668.
-niques, -une étape qualitativement nouvelle s'y manifeste, qui est une
consequence de Peuropéanisation ou, plus concrètement, de l'influence
de l'art occidental postrenaissance A, partir du XVIII° siècle dans l'Empire
ottoman. Cette influence, nous devons la chercher non pas dans l'architec-
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13 L'EUROPEANISATION DE L'ARCHITECTURE DE LA TURQUIE OTTOMANE 599
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rieur, les habitations ont un aspect plus esthetique, évoquent des resi-
deuces aristocratiques grace h l'escalier, au portique ou à un encorbelle-
ment avance. Cette modification de Parchitecture, c'est-h-dire sa reconsi-
deration dans l'optique d'une tendance h la symétrie du plan et des volu-
mes, persiste dans les localités des provinces balkaniques de l'empire jus-
qu'au XIXe siècle, indépendamment de details et de certains elements
qui viennent s'y ajouter. En d 'autres termes, les ouvrages construits dans
l'Empire ottoman au XIX° siècle sont l'aboutissement de l'évolution de
Parchitecture monumentale et civile qui débuta h Constantinople au L'Ale
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15 L'EUROPEANISATION DE L'ARCHITECTURE DE LA TURQUIE OTTOMANE 601
devri. Mais aussi dans les centres urbains de la Turquie d'Europe ot cette
mode se répandit rapidement. Disons également que cette manière fut
introduite dans les Balkans et devint populaire non pas sous le nom de
baroque, style LAle ou autre, mais sous le nom de style sultan yapie ou sul-
tan yapasi 27. Les caractéristiques fondamentales de ce style architectural
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28 Un exemple significatif sous ce rapport est la construction d'une série de maisons pour
la famille Arie, a Samokov. La ville est célèbre dans toute la Bulgarie du fait que, tradition-
nellement, une grande partie de la population pratiquait les métiers de la construction. Malgré
cela. Arie fait venir d'Edirné et de Plovdiv des maitres-maçons et leur paye des salaires élevés.
Cf. Archives d'Arie, Institut d'Etudes Balkaniques, t. III, p. 199, 201.
29 II s'agit des maisons de Hadii Lamp§a XIXe s., Persija à caté de celle d'Argir
Kuyumgio.glu 1847, Hadii Dragan Kalofereca 1851, Artin Gidikov 1846, Georgi
Pavliti 1819-1850, etc. D'après M. Apostolidis, la maison de Hadii Lamp§a, démolie en 1935
et égaletnent connue sous le nom de maison de Balabanov, était la copie exacte de la demeure
de Çengelköy (Constantinople), sur le Bosphore. Hr. D. Peev, Plovdivskala kOta prez Vdzrazda-
neto, Sofia, 1960, p. 126, 134, 135 139, 1451sqq.
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17 L'EUROPEANISATION DE L'ARCETTECTURE DE LA. TURQUIE OTTOMANE 603
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Fig. 10. La maison de Ljutov, Kopriv§tica. Fig. 33,p. 60, G. Koiuharov, R. Angelova.
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Fig. 11. La malson de Kozarev, Karlovo. Fig. 39, p. 63, G. Kauharov, R. Angelova.
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Fig. 12. La maison d'Argir Kuyumgioglu, Plovdiv, Goodwin, suppl. 123.
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Fig. 13. La maison de Radii Dragan Kalofereca. Plan du rez-de-chaussée et de l'étage. Fig. 10, p. 44, G. Koiuharov, R.
Angelova.
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21 L'EUROPEANI1SATION DE L'ARCHITECTURE DE LIA TURQUIE OTTOMANE 607
et qui est liée économiquement aux grands centres de Pempire. Par ailleurs,
il faut noter que le modèle de la demeure symétrique ne s'est pas imposé
uniquement grace h l'imitation d'une mode ou h Pintroduction d'un modèle
nouveau, venu de Pétranger ou de Pempire même. Il s'agit d'un acte con-
forme h la logique de l'évolution de la construction, qui sanction.ne le niveau
de culture plus 'Mel/A des temps nouveaux, reflète les exigences nouvelles
de la société. Si bien que nous pouvons dire que l'architecture du Réveil
national bulgare est avant tout le résultat de l'évolution naturelle inté-
rieure de Pesthétique balkanique, de l'art et de l'évolution sociale. Cette
architecture n'est pas un phénomène isolé de l'évolution générale de Par-
chitecture européenne chez qui l'on observe tout au long du XIXe siècle
-une discontinuité de style et un éclectisme décoratif et de construction..
Le lien de l'architecture du Réveil national bulgare avec l'art de la construc-
tion en Europe est réalisé par le Danube avec l'Autriche, la Roumanie et la
Serbie, par la Grèce et par la mer avec l'Italie, la France, la Russie, etc. 30
De ce qui précède nous pourrions formuler les conclusions suivantes :
1. A la suite de Peuropéanisation de l'art dans PEmpire ottoman
au XVIII° siècle, nous pouvons parler de styles et de limites approxima-
tivement précises dans la périodisation de ces styles uniquement en ce qui
concerne l'art élitaire et cultuel, représentatif civil dont on trouve des
,exemples principalement dans la capitale ottomane. 2. Les habitations et
le type d'architecture « palatine » dans la ca,pitale et dans d'autres vines
s'européauisent A, partir des années '20 du xvnr siècle, fait qui s'exprime
non seulement au niveau des indices de la construction, mais à celui de
Pensemble spatial et artistique, qui reflète une aspiration h un espace spa-
tial plus vaste et plus confortablement meublé. Ce fait dégage un des
aspects essentiels de Peuropéanisation du mode de vie turc et balkanique
dans le cadre de Pempire. 3. Au début de Peuropéanisation de la construc-
tion dans PF,mpire ottoman, se manifestent les nouveaux signes typologi-
ques dans les conceptions architecturales, reflétant les changements
postrenaissances qu.i apparaissent dans les écoles occidentales de l'art
de la constru.ction et dans Part décoratif monumental. Après le XVIII'
nous assistons à une évolution dans ce domaine, la construction
acquiert de nouveaux éléments qite cela soit dans la décoration, Paména-
gement intérieur, etc., qui tient aux tendances européennes à la mode et
h l'évolution intérieure des arts nationaux, ainsi qu'h Penrichissement
de la culture matérielle des peuples dans le cadre de l'Empire ottoman.
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Livre et société
DAMIAN P. BOGDAN'
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3 LES MOULINS A PAPIER DES PAYS ROUMAENS 151t
15 Sur la vie et l'activité de l'ingenieur Gebhardt Blucher nous possédons les belles pages
de l'archiviste de Brasov Gernot Nussbächer ; Gebhardt Blacher :Ein Leben far die TVissenschaft,
Karpaten-rundschau s, II (XIII), Nr. 2 (873), 10. Januar 1969; idem, Ein Wissenschaftler
hoher Reife Gebhardt Bliicher zum Gedanken (15 Januar 1934-5 Oktober 1968), Neuer Weg *,
XXI, Nr. 6141, 30 Januar 1969 : idem, Von bleibendem Wert zum 5. Todestag des siebenbargischer
Forschers Gebhardt Blächer, Neuer Weg s, XXV, Nr. 7599, p. 4.
19 La bétagraphie est une méthode photographique avec isotopes radioactifs Calcium 45
et a été créée par le spécialiste soviétique D. P. Erastov (D. P. Erastov, Betaradiografiteskij
metod vosproizvedenija filigranej i dokumentov, Novye metody restavracij i konservacij dokumen-
tov i knig *, Moscou-Leningrad, 1960, p. 139 148 : idem, Betaradiografiteskij metod vosproizve-
dentja filigranej, e Vsesojuznaja central'naja naueno-issledovaterskaja Laboratorija po konser-
vacij i restavracij muzejnyh i hudoiestvennyh cenostej. Soobgeenija s, 2, Moscou, 1960, p. 55-60.
La méthodebétagraphienne Erastov a été perfectionné en Roumanie par un groupe de chercheurs
de Brasov forme par l'ingénieur G. Bliicher, T.Coliban, le Dr A. Huttmann, l'archiviste G.Nussbii-
cher et le Dr. I. Gödri. A propos de la méthode bétagraphique ont écrit, à part ceux mentionnés
plus haut, les suivants : V. S. Go13/enko, V. S. Ljublinski - qui a dirigé, plusieurs années, avec
une parfaite competence le laboratoire dont nous avons parlé plus haut (cf. Damian P. Bogdan :
Paleografia romdno-slava <Paléographie roumano-slave),, Bucarest, 1978, p. 37), J. S. G.
Simmons, L. Demény et Damian P. Bogdan. Pour J. S. G. Simmons, nous devons mentionner
The Leningrad Method of Watermark Reproduction, e The Book-Collector s, Autumn, 1961,
p. 329-330, avec deux fac-similes ; cf. aussi le compte rendu dans Papier-Geschichte s, Heft
5-6, Dezember 1961, p. 89. Le contribution de G. Nussbächer à l'analyse de la bötagraphie se
rapporte non seulement a la communication faite le 2.XI.1966 devant la filiale de Brasov de la
Societe des sciences historiques et philologiques avec G. Bilicher, T. Coliban, A. Huttmann et
I. Gödri (cf. Damian P. Bogdan Filigranologia ca disciplind ftiinfific6 (La filigranologie en tant
que discipline scientifique>), Revista arhivelor X, 1967, 2, extrait, pag. 37), mais aussi
des analyses personnelles : Betagrafie von Wasserzeichen in Rumanien, Karpatenrundschau s,
IV (XV), Nr. 26 (102), 2. Juli, 1971, p. 4; L. Demény, Fotografierea si reproducerea filigranelor
izotopi (La prise de photos et la reproduction des filig,ranes par isotopes), Revista muzeelor *,
6, 1967, p. 521-523 et Damian P. Bogdan : Filigranologia ca disciplina stiinlifia p. 36-37;
idem, Compendiu al paleografiei romdno-slave (Compendium de la paléographie roumano-slave),
Bucarest, 1969, p. 49-50; idem, Paleografia romdno-slava, p. 49-50.
27 L. Demény, Papiergeschichte des 16.Jahrhunderts im Blickpunkt der historiker aus
Rumanien (Aufgaben und Aussichten), Revue roumaine d'histoire *, VII, 1968, 1,
extrait, p. 30.
Gernot Nussbächer, Johannes Honterus. Sein Leben und Werk im Bild. Dargestellt
von Gernot Nussbächer, Bucarest, 1973, P. 65 ; idern, op. cit., ZweiteAuflage, Bukarest, 1974, p. 69 :-
idem, Anflinge der Kronstaciter Papierherstellung. Die iilieste Papiermahle des Landes (I), s Neuer
Weg s, XXVI III, Nr. 8448, 13. Juli, 1976, p. 6; idem, Erweiterung und Untergang. Die alteste
Papiermahle .Rumaniens Neuer Weg s, XXVIII, Nr. 8454, 20. Juli, 1976, P. 6: idem,
Verbereitung in den rumanischen Landern. Die altesten Papiermahle Rumaniens (III), s Neuer
Weg s, XXVIII, Nr. 8464, 31. Juli, 1976, p. 6 : idem, Die mittelalterlichen Stadte Siebenbargens,
Sächsisch-schwäbische Chronik. Beiträge zur Geschichte der Heimat herausgegeben von Eduard
Eisenburger und Michael Kroner Bukarest, 1976, p. 34-37 : idem, Der Buchdruck, dans.
11,
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20 Tous les chercheurs écrivent que ce moulin était situé A Sibiu ; nous préférons le loca-
liser avec précision, c'est pourquoi nous l'avons désigné comme Le Moulin de Tillmaciu.
21 S. Goldenberg, op. cit., p. 113-118. Dans la note 5, de la page Goldenberg montre
4qu'il ne sait pas sur quels raisonnements se basait Gh. Ionescu (op. cit.,p. 78) en affirmant
que la ville de Sibiu fabriquait du papier en 1539.
22 Cf. Andrei Veress, Documente priviloare la istoria Ardealului, Moldovei $i Tdrii Rom&
.nesti (Documents sur l'histoire de la Transylvanie, la Aloldavie et la Valachie), III, Bucarest,
1930, p. 5-6.
23 Cf., par exemple, A D. Todericiu, Filigranele hirtiilor fabricate in perioada 1539
1841, p. 302.
" Ibidem.
26 Sigismund Jak6, Inceputurite fabricilrii hirtiei In fara noastrti. II. Moara de hirtie din
Sibiu 0 problema fabriedrii hIrtiei In Moldova ta secolul al XVI-lea (Les commencements de la
fabrication du papier dans notre pays. II. Le moulin A papier de Sibiu et le problème de la
fabrication de papier en Moldavie au XVI° siécle), Revista bibliotecilor s, XXIII, 1970,
6, p. 369-372.
26 L. Demény, op. cit., p. 30.
27 G. NussbAcher, Jerg Berger sonnst teuffell genent Die Hermannstiidter Papiermiihle
in 16.Jahrhundert, I HermannstAdter Zeitung *, IV, 185, 9.Juli 1971, p. 6; idem, Der Buchdruck
4 SAchsich-schwäbische Chronik t, citée, p. 77 sqq.
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11 c. 1373
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Comme preuve de leur existence nous avons ceux édifiés au XVI' et XVII'
siècles A Bistrita ou A, Prundul Birgäului, ainsi de Roscani. En 1768, une
pareille entreprise fonctionnait aussi en sur la rivière de Colentina
du village de Fierbinti (département d'Ilfov, lralachie), aux environs de
Valachie'
Bucarest 57.
Le moulin A papier de Bati§te. En 1775 fonctionnait en Valachie
un deuxième moulin A papier manufacturier. La méme année, le prince de
Valachie Alexandru Ipsilante émet un décret par lequel pleim pouvoirs
sont donnés aux grecs Nicolae et Iane Laz`ár de Janina, de construire un
moulin A papier A Batiste, sur les bords de la Lenta, département d'Ilfov.
En aollt 1776, le prince encourage le développement de ladite entreprise,
en réduisant l'impét annuel des quarante ouvriers du moulin A la somme
de 4 lei, en déch.argeant les chiffonniers qui travaillaient au moulin de
certains « impéts et corvées » et, simultanément, en diminuant la douane
qu'auraient dA payer les entrepreneurs du moulin pour le papier vendu
A la Turquie. Il venait ainsi en concurrence avec le papier produit par
Venise pour l'Empire ottoman et, en plus, dispensait de toute taxe l'impor-
tation de chiffons. Pourtant, malgré toutes ces facilités, le moulin des frères
Lazar fit faillite en 1778 58
Le moulin A papier de Strugari (Strugar). Un moulin A, papier manu-
facturier est attesté, en 1777, A, Strugari (département d'Alba, Transyl-
vanie). En 1873, George Baritiu 59 et Ion Valeriu Barcianu 60 le mention-
nent dans leurs travaux. Une étude approfondie sur cette entreprise
est due A Elena Limona, qui a entrepris la recherche détaillée d'au moins
557 documents des années 1777-1798 décou.verts A la filiale des Archives
de l'Etat de Brasov 61 Nous devons retenir aussi l'étude de Ion Raica,
publiée un an avant celui de Elena, Limona 62.
Le moulin A papier de Catiehi (Catiehe). En 1795 est attesté, en
Valachie, un nouveau moulin A, papier manufacturier, sur la rivière de
Sabar, proche de Ciorogirla. Son existence est confirmée par une ordonance
du prince de Valachie Alexandru Moruzi : l'endroit où fonctionnait le
moulin est encore aujourd'hui connu sous le nom de « Au moulin A papier ».
A ses débuts, l'entreprise appartenait A la cour princière, par la suite le
moulin fut exempt de toute taxe pour une période de 5 ans. Au commen-
cement, le moulin employait des ouvriers de l'étranger ; finalement, ceux-ci
furent successivement remplacés par des villageois de la région, parmi
lesquels cinquante furent dispensés de tout imp6t.
Après une courte période d'activité, le moulin fut vendu A bas prix
au métropolite de Valachie Dositei Filitti, mais A, condition « qu'il embauche
un contre-maltre avisé ». Grâce A, l'acquisition de ce moulin, Pactivité de
57 Midan.
58 Miden?, p. 313-314.
59 G(eorge) B(aritiu), Papiru-Chartela. Fabrice de paptru, *Transilvania s, Bra§ov. VI,
1873, p. 24-28.
6° Ion Valeriu Barcianu, Despre moara de paptru de la Strugar (Sur le moulin ti papier
de Strugar), Transylvania s, VI, 1873, p. 82.
61 Elena Limona, Documente referitoare la moara de hIrtie de deasupra Strugaruluf (Docu-
ments sur le moulin ti papier d'au-dessus du Strugar), 4 Studii. Revistà de istorie o, XV, 1962,
p. 155.
62 Ion Ralea, Moara de htrtle de la Strugart (Le moulin ti papier de Strugari), Acta Musei
Regionalis Apulensis *, IV, 1961, p. 293-302.
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9 LES MOULIN'S A PAPTER DES PAYS ROUMAINS 617
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87 I. Bianu, Manuscriptul romdnesc din 1632 al lui Eustratie Logofdtul (Le manuscrit
roumaín de 1632 de Eustratie-le-Logothète), Columna lui Tralan *, nouvelle série, III, 1882,
p. 210-217.
88 Sur P. A. Siren, voir Damian P. Bogdan, Polthron Strcu ;I contribujia hit la cultura
romttneascd veche (Polihron Sircu et sa contribution A la culture roumaine ancienne), extrait de
sArhiva romAneascl *, VIII, 1942, Bucarest, 1942, 65 pages ; idem, 0 edil le de documente slam-
muntene din arhioele Sibiulut ;I Brapoului a lui Strcu necunoscutd Id not, Hrisovul *, II, 1942,
p. 41-59.
88 Cf. Damian P. Bogdan, Paleografia ronvIno-slavd, p. 178.
78 Gr. Tocilescu, Documente inedite privitoare la istoria románilor (Documents inéclits
sur l'histoire des Roumains), Revista pentru istorie, arheologie si filologie *, L 1883, p. 187,
383 et 385 et III, 1884, p. 217.
71 Ion, Sbiera, Codicele Voronefian (Le Code de Voronetz), CernAuti, 1885.
78 Dr. Harlon Puscariu, Documente pentru limbd «i istorie (Docurnents pour la langue et
l'histoire), Sibiu, I, 1889, p. 3, 397 et 398.
78 Ovid Densusianu, Studii de filologie romdnd (Etudes de philologie roumaine), Anuarul
Seminarului de istoria limbli si literaturii romAne de pe ling Facultatea de lítere din Bucuresti *,
1898. p. 22-23, avec les planches.
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11 LEE MOULINS A PAPIER DES PAYS ROUMATNS 619
roumaine la plus ancienne des XV' et XVI" siècles dont il publie aussi
des reproductions 74.
Grigore Cretu analyse et reproduit 7 filigranes du Lexicon de Mar-
darie Cozianul, écrit en 1649 78.
loan Bogda,n identifie en 1905 la plupart des filigranes des documents
roumano-slaves se trouvant dans les Archives de l'Etat A, Brasov 76 La
même année Stoica Nicolaescu, éminent connaisseur des dialectes et
langues slaves du Sud 77, nous fait don des fac-similés des 10 filigranes du
papier employé dans les documents moldaves conservés dans les archives
de Brasov 78.
Les recherches approfondies de Nicolae DrAganu permettent en 1914
la reproduction de quatre filigranes du papier des Codes Todorescu et
Manan, quelques années plus tard la description et la reproduction du
plus ancien ouvrage imprimé de Ralmoczy, du plus ancien livre de prières
roumain, enfin en 1936, du filigrane du papier d'un manuscrit calvino-
roumain du XVII' siècle 78.
Très approfondie est aussi la recherche entreprise par I.-A. Candrea
en 1916 sur les filigranes du papier des Psautiers du XVI' siècle, son
étude contenant la comparaison d'une longue lignée de manuscrits rou-
mano-slaves de la Bibliothèque de l'Académie Roumaine, ainsi que les
marques du papier reproduites par B. P. Hasdeu, I. Kemény, Charles
Briquet, etc. I.-A. Candrea dessine aussi 24 filigranes 80.
Les filigranes du papier des écrits roumains des XVI" et XVII°
siècles se trouvant dans les archives de la vine de Bistrita (Transylvanie)
74 N. Iorga, Documente románesti din arhivele Bistrifei (Documents roumains des archives
de Bistrita), Bucarest, I, 1899. p. I et II, 1900, p. I, XX et XXI; idem, Ctleoa documente de
cea mal veche limbd romtineased. Secolul al XV-lea f i al XVI-lea (Quelques docurtients sur la Ian-
gue roumaine la plus ancienne XV e et XVIe siècles), e Analele Academia Romiine, Memorlile
Sectiunil literare s, Bucarest, 1906, p. 100.
75 Grigore Csetu, Mardarie Cozianul : Lexicon slavo-románesc f I iticuirea numelor din 1649
(Mardarie de Cozia : Lexicon slavo-roumain et l'interprétation des patronymes de 1649), Buca-
rest, 1900, P. 5 et les tableaux III!.
76 loan Bogdan, Documente privitoare la relattile Tdril Románesti cu Brapoul f t Tara
Ungureascd in sec. XV $1 XVI (Documents sur les relations de la Valachie avec la vine de
Brasov et la Hongrie aux XVe et XVI siècles), Bucarest, I, 1905, p. XVIIXXI.
" Nous exprimons ici notre regret que, dans le récent Dictionar de lingoisti $1 filologi
románt (Dictionnaire des linguistes et pbilologues roumains), Bucarest, 1978 un ouvrage
d'ailleurs méritoire de Jana Balacciu et Rodica Chiriacescu on ne trouve aucune mention
sur ce slaviste distingué.
78 St. Nicolaescu, Documente slavo-romdne cu privire la relafille Tdrit Romtinesti $i Moldovet
cu Ardealul ln secolul XV $i XV I (Documents slavo-roumains sur les relations de la Valachie
et la Moldavie avec la Transylvanie au XV e et XVP siècles), Bucarest, 1905, P. 333.
70 Nicolae DrAganu, Doud manuscripte oechl: codicele Todorescu $i codicele Martian
(Deux anciens manuscrits : le Code Todorescu et le Code Martian), Bucarest, 1914, p. 15,
188 et le tableau II; idem, Cea mat oeche carte liákáczgand, Anuarul Institutului de istorie
natIonalA. Universitatea Cluj it, Cluj, I, 1921-1922, 1922, p. 165 et le tableau IV; idem,
Un fragment din cel mat vecht molituenic romdnesc, Dacoromania s, II, 1922, p. 255, 258, 324
326 et les tableaux I III ; idem, Un manuscris calvino-romdn din oeacul al XV II-lea (Un manna-
exit calvino-roumain du XVII° siècle), extrait du Volume publié en l'honneur des fréres Alexanaru
et Ion I. Ldpedatu, Bucarest, 1936, p. 3. -
80 I.-A. Candrea, Psaltirea schetand (Le Psautier de Schein), Bucarest, I, 1916,
p. XCIIICVIII.
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13 Llas MouLINS A PAP= ons IFIAYS RCYUMAJNIS 621
ges imprimés roumains du XVI° siècle 89 Elle a &tit aussi N propos des
filigranes des livres imprimés A, Cimpulung-Muscel au XVI e siècle
Etudiant en 1965 l'Evangéliaire roumano-slave imprimé dans la
cinquième décennie du XVIe siècle A, Sibiu par Filip Moldoveanu, sur-
nommé Maier, Ludovic Demény nous offre la description compétente du
papier et des filigranes de ce livre 91. Le méme auteur, dans son ètude de
1968 citée plus haut, reproduit quelques filigranes du moulin A, papier de
Sigismund Jalt6, ä part les études citées précédemment, publie en
1969 aussi un ouvrage spécial A, propos des filigranes tramsylvains 92.
Gernot Nussbächer analyse le filigrane du papier du pope Jean de Scheii
Brawyului, les filigranes d'une impression de Coresi, diacre de Bra§ov,
du plus ancien ouvrage imprimé de Bucarest 93 et de l'Evangéliaire
slavon de Lavrentie - la première fois en collaboration avec G. Bliicher 94,
la seconde fois seu195.
Pour les filigranes du moulin A, papier de Schweidnitz (Silésie), pt.&
sent& dans les 50 variantes du papier utilisé dans les textes roumains du
XVIe siècle, nous devons à Alexandru Mare§ 96 une ètude très approfondie.
Le même auteur entreprendra des recherches très poussées et reproduira
aussi huit des filigranes du texte connu sous le nom de Manuscrit d'leud97
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88 Mirela Teodorescu et Ion Ghetie, Manuscrisul de la Ieud (Le manuscrit de Ieud), Buca-
rest, 1977, p. 25. Pourtant l'analyse du texte entreprise par les deux éditeurs lalsse à désirer,
car ils soutiennent qu'il n'y a pas une graphie cursive dans le Manuscrit de Ieud. Nous prou-
vons la presence des lettres cursives dans le Manuscrit de Ieud dans notre etude Grafia manuscri-
sulut de la leud (La graphie du Manuscrit de Ieud), en cours de redaction.
" Mirela Teodorescu et Ion Ghetle, op. cit., p. 13.
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LA FABLE EN PROSE, CEUVRE-TtMOIN DANS LE PROCESSUS
DE L'ÉVOLUTION DE LA MENTALITÈ ET DE LA FORMATION DU
GOOT LITTtRAIRE A LA FIN DU XVIlle-DtBUT DU XIX6 SIÈCLE
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3 LA FABLE EN PROSE, CEUVRE-TEMOIN 625
4 Voir la présentation trés ample et très pertinente de cette littérature, faite par
Alexandru Dutu, Coordonate ale culturii romdnesti In secolul al X V II I-lea, Bucuresti, Editura
pentru literaturà, 1968, p. 293-327, et Cdrfile de Infelepciune In culturaromdnd, Bucuresti, Ed.
Academiei, 1972.
6 Ibidem, Coordonate.. p. 317.
6 V. A. Urechia, Despre jabule In genere i In special despre Cichirzdel, Bucuresti, Tipogra-
fia stefan Rassidescu, 1866, p. 18.
7 I. C. Chitimia, V tata st pi/dele prealnjeleptului Eso p, Introducere, In Cdrjile populare in
literatura romdneascd, Bucuresti, E.P.L., 1963, p. 114.
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626 GEORGETA LOGEIN 4
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5 LA FABLE EN PROSE, CETJVRE-TEMOIN 627
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628 GEORGETA LOGHIN 6
diat, dans l'histoire se révèle dans le choix fait parmi les fables de Phèdre
des pièces qui impliquent l'attitude satirique, l'opposition, la resistance
vis-à-vis de ce qu'il y a d'inhumain, d'injuster d'oppressif, de faux et de
retrograde. D'où le plaidoyer implicite pour la formation d'un homme
nouveau, instruit, capable de répondre aux exigences historiques immé-
diates. La morale de ses fables surtout, qui appartient intégralement
l'auteur roumain 28, synthétise une série de réflexions dépassant le sujet
où l'on (Wale des references aux réalités sociales et politiques autoch-
tones : « Beaucoup d'hommes s'emichissent aux &pens des autres » 29;
« Les choses humaines gagnent à réunir la réflexion des esprits, mais plus
les mceurs se corrompent, plus ces choses se dégradent » 30; « Il ne faut
jamais reprocher leur déraison à ceux qui en font preuve mais à ceux qui
les ont &eves » ; « C'est ainsi que les méchants s'introduisent dans un
pays, si la sagesse des gouverneurs n'y veille pas » 32. « Si les puissants veu-
lent nuire aux faibles, ils y parviennent toujours » 33. « Bannissons la paresse
et mettons-nous à l'ouvrage, car c'est là notre trésor inconteste » 34, etc.
La signification morale et sociale de ces Writes décèle, dans une certaine
mesure, étant donne les réalités existantes, la conscience aiguij de la néces-
site de préparer les esprits à une nouvelle étape : le passage de la connais-
sance à Paction en vue de l'imminente renaissance nationale.
Les problèmes vitaux des Roumains au commencement du XIX°
siècle, celui de la liberation nationale et sociale surtout, repris par Tichin-
deal, plus que par Nicolae Otelea, clans de nombreuses fables, impriment
ses adaptations un certain caractère spécifique. Dans l'« Enseignement »
moral indépendant et dans les « Observations » un ajout où Tichindeal
amplifie certaines idées de I« Enseignement » l'auteur développe, le
plus souvent dans l'esprit de la philosophie des lumières, des idées dictées
par l'histoire méme, des problèmes soulevés par la nécessit6 de la transfor-
mation morale et intellectuelle du peuple roumain, transformation requise
par le processus d'évolution où il se trouvait engage. .
Comme l'avoue Nicolae Otelea mème dans l'Avant-Propos: Je n'al rien d'autre fait
dans ce livre que de l'habiller it la roumaine, et au bas de chaque fable j'al ajouté un bref
enseignement op. cit., p. 4.
22 Nicolae Otelea, op. cit., p. 18.
3° Ibidem, p. 20.
Ibidem, p. 22.
32 Ibidem, p. 29.
33 Ibidem, p. 50.
" Ibidem, p. 64.
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LA FABLE EN PROSE, 1::EUVRE-TEMOIN 629
ses confrères à s'instruire, ne voyant pas d'autre voie pour les Roumains
de se rendre dignes de la grandeur, de la vaillance de leurs ancétres romains
et de s'élever A, la hauteur des impératifs politiques et sociaux : l'union et
de hauts faits afin de dépasser l'état où ils « sont tombés » et pour affirmer
l'éclat de la nation « daco-romaine »: « La raison ! Illustre nation daco-
romaine de Banat, de Valachie, de Moldavie, de Transylvanie, de la Hongrie,
la raison ! Quand tu te pénétreras de la lumière de l'instruction, des bien-
faisantes bonnes actions, tu te rassembleras, il n'y aura ras de nation
plus digne que toi sur terre, une fois que tu te seras relevée du marasme
où tu es tombée. Car les bonnes actions sont le fait de ton humanité. La
grandeur, la noblesse, la vertu, voilA les faits des vieux Romains. Ce sont
les diamants inestimables qui appellent cependant la main de la sagesse
qui les lave, les purifie, les polisse pour leur rendre leur éclat. » 33
A un moment oil il ne pouvait encore s'agir d'une action politique,
le point de vue de l'instruction adopté et préconisé par Tichindeal offrait,
en dépit de son côté utopique, la garantie de l'émancipation de la nation,
de son union et de son progrès. Dans ce sens, le mérite de Tichindeal est
d'autant plus remarquable qu'il est p arm" les premiers qui, sans vanités
littéraires, a adapté, dans le cadre limité d'un genre A, ses débuts, l'expé-
rience intellectuelle de l'Occident, les idées des lumières, aux réalités
locales.
Cette recommandation expresse d'être par nous-mêmes, impression-
nante comme exaltation patriotique et comme exhortation A, l'action, est
reprise dans d'autres pikes, comme dans la morale de la fable 144, Les
Havre& et Jupiter, où le commentaire dérasse hardiment le cadre de l'apo-
logue. La morale traditionnelle la cupidité, origine du mal est élargie
jusqu'aux dimensions d'un tableau critique direct, où Tichindeal
avec indignation légitime et des accents véhéments, le substrat de la grande
propriété foncière, du servage Modal et de l'oppression nationale, réalité
que les écrivains de 1848 vont dénoncer à leur tour : « Est-il juste que mine
familles inoffensives rérissent pour pouvoir mieux remrlir cent panses
de fainéants et d'insatiables f Mais g'en est la coutume et la mode ! Lf.s
grands boyard doivent vivre entourés de tous les honneurs f Mais cela ne
va pas sans dissipation, et comment dissiper sinon en sugant jusqu'à la
moelle les pauvres sujets et les laboureurs des villages. Nous voyons que
les acquéreurs de domaines sont très emballés pour les -villages roumains
mais n'en recherchent pas d'autres, car les autres ne sont pas si iaciles A,
soumettre, mais ils crient ensuite contre le Roumain gull est raresseux
et pauvre. Il doit bien l'être, fatigué qu'il est de tant travailler chez le
boyard ; et travaillant si peu à son pror re comr te, il doit bien être pauvre.
Il en est de même pour le service militaire : on dit que le Roumain se dérobe
ses obligations militaires. Il s'y dérobe A, n'en pas douter, car personne ne
lui a appris à estimer le bien qu'on peut avoir de sa patrie, et pourtant
Farm& compte surtout des Roumains et ce sont de bons et de vaillants
soldats, hales à leur empereur » 36. L'injustice et les abus qui accablent
les compatriotes alimentent la passion civique de l'exposé critique.
12 - C. 1273
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632 GEORGETA LOGHIN 10
44 Liviu Leonte, Pre faja in Constantin Negruzzi, Opere, I, Bucure§ti, Ed. *Minerva 11,
1974, p. XXX.
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11 LA FABLE EN PROSE, CEUVRE-TEMOIN 633
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A GERMAN PEDAGOGIC WORK WIDELY DIFFUSED
IN WESTERN ROMANIA
Nillaume, Pedagogy and Method
(Translator Naum Petrovici), Buda, 1818]
FLORIAN DUDAS
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636 FLORIAN DUDAS 2
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Fig. 1. Villaume, Praktisches Handbuch far Lehrc in Barger
und Landschulen, Frankfurt Leipzig, 1787.
tened scholars, such as loan Cornell 3 and Samuil Vulcan 4. The Romanian
translator of the book is Naum Petrovici, a Romanian pedagogue directly
influenced by the German cultural climate. His contribution, in the second
half of the 18th and at the beginning of the 19th centuries to Transyl-
vania's educational and cultural life, has not been thoroughly investigated
up to now, so that we do not know the date and place of his birth ;
loan Cornell (1757-1848). Transylvanian enlightened scholar, author of linguistic
studies. He collaborated to the Romanian-Latin-Hungarian-German Lexicon, published in Buda,
in 1825, and wrote a Methodic Guide To Be Used in National Schools (Pests, 1822). His knowledge
of Latin, Greek, French, German and Magyar and his cultural concerns helped him gather a
valuable library, of which an important number of volumes is presently being investigated by us.
a Samuil Vulcan (1760-1839). Well-informed Romanian cleric, exceptionally receptive
to the European Enlightenment, a friend and supporter of the leaders of the Transylvanian
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3 A GERMAN PiEDAGOGIC WOCRIC WIDELY DIFFUSED IN WESTERN ROMANIA 637
school ; to him may largely be ascribed the transformation of Oradea city into a centre of Roma-
nian Enlightenment. His library held about 2000 volumes, issued during this time in various parts
of Europe.
5 Ilie Popescu Teiusan. Pedagogi si oameni de scoalà din Romdnia (Pedagogues and
schoolmasters in Romania), Bucharest, 1975, p. 126.
6 loan Bianu, Nerva Hodos, Dan Simonescu, Bibliografia romdneascd veche (Old Roma-
nian bibliography) (1508-1830), III, 1809-1830, Bucharest, 1936 (continued abbreviated :
BRV III), p. 124.
7 BRV III, p. 155.
8 H. Niemeyer. Uber öffentlichen Schulen und Erziehungsanstalten Halle, 1799.
Cf. N. Istrati, Priutri asupra bibliografiet pedagogice romdnesti (Considerations on Roma-
nian pedagogic bibliography), in "Conception of and Achievements in Pedagogy", N°5, Bucharest,
1929, p. 224; Dumitru Ghise, Pompiliu Teodor, Fragmentarium iluminist (Fragmentary Enligh-
tenment), Cluj, 1972, p. 239.
10 BRV III, pp. 223-224.
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638 FLORIAN DUDAS 4
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5 .A. GERMAN PEDAGOGIC WORK WIDELY DE1'FTJ1SED IN WESTERN' ROMANIA 639
of the book" concerning the teacher's duties, Villaume indicates for reading
the very writings he had consulted when elaborating his book, priority
being given, as may be seen, to works of the German pedagogic school :
The School Book by D. Rohov ; Description of the School Organization, by
F. Riman, systematized by D. Recan ; Training of the Citizen by D. Reshe-
vitz ; the Catechism of Moral Tea,ching for the Peasants by P. Sloser and
Questions for Infants elaborated by the Monks' Society of Ziirich, an impor-
tant city in Switzerland. Following this Naum Petrovici notes : "I much
regret that these books for the education of Romanian youngsters are in
no way available and not yet translated into my mother tongue, but do
not grieve, beloved Romanian scion, for I shall give them to you in a
short time, interpreting them in your language" (p. 111).
The insertions of the Romanian pedagogue are again quite obvious
in the second part of the book : Dispositions and division of tuition, dealing
with book reading, concerning, however, books with a pedagogic content.
Instead of the Bible and Catechism which "are not exactly books to be
read by children", it would be advisable and desirable to take up the
reading of beautiful short stories. A book has been introduced in all the
schools of Austria, named : the Children's Friend, and is now frequently
read (the Romanians do not yet have this book ! And they will find it
difficult to get !)" And in the foot-note on the same page Naum Petrovici
adds : "I said that the Romanians will have difficulties in getting this
book, namely the Children's Friend (Der Kinderfreund) because the Roma-
nian young people do not specially choose to read moral books.
The mentioned examples as well as the hope expressed in the last
lines show us Naum Petrovici although he sometimes seems skeptical-
as a disciple of the new rationalist current and simultaneously as a
convinced progressive-minded man just like all other Romanian schol-
ars of the time who upheld that "knowledge is acquired by the frequent
reading of books" 13. The book he suggests to the Romanian reader is a
pedagogic treatise, It is not a foreign "novel", neither is it a behaviour
book or a book of moral wisdom ; it is a tra,nsposition, for educational pur-
poses, of the experience of an enlightened pedagogue as the translator
himself notes for the new organization of Romanian schools, meaning
by this a bourgeois-oriented school, realistic in substance.
Once translated, the book had to be printed. As most of the Roma-
nian scholars of Transylvania, Naum Petrovici had not the means to
publish the book ; he, therefore, resorted to a method frequently used at
the time, i.e. to readers' subscriptions to the book. From the introduction
we learn that the translation was ended in 1816 and on that occasion Naum
Petrovici circulated a Notice, no doubt with a view to starting subscriptions
for the book.
This notice has not been found up to now, so that we do not know
if it was handwritten or printed. It certainly represented a manifest
appeal to all ranks of the nation, to school civil servants in the first
place, asking them to contribute to, and support the publication and
diseminagation of the book which was this time the translation of a peda-
la We find this opinion expressed in the foreword to the Romanian Prager book printed in
Blaj, in 1784.
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640 FLORIAN DUDA$ 6
gogic work. The Romanian scholar was, therefore, proposing the reception
of the educational model advocated by Villaume for his own society,
having obviously in view an effervescent, enthusiastic and receptive
cultural activity, anxious as he was that we should catch up with western
civilization.
The subscription initiated by Naum Petrovici developed during
1816 and 1817. We do not know the Romanian regions which initially
covered the subscribing, neither do we know the names of the persons com-
missioned to do the lists but this activity certainly developed, induced
and helped by the Romanian school authorities, represented by Naum
Petrovici himself. We know, in exchange, the conclusion of the action, the
diffusion area, the name and number of subscribers these data being
particularly precious in mirroring the cultural state of the Romanian society
.at that time 14 ; they figure in the Subscription _List, printed by Naum
Petrovici at the end of the book (Fig. 2). The list holds two divisions. The
first one, entitled Clerical Persons records the subscribers of the clergy of
the Romanian Greek-Orthodox Chm.ch, while the other division, entitled
Secular Persons, holds the subscribers of the "Literary Category", i.e.
from the Romanian Greek-Orthodox school districts and the "Citizen
Category". In its totality it represents a genuine cultural document which
we shall further estimate by analysing the connection between the creator
in our case the translator and the recipient, simultaneously empha-
syzing the commandments that led to the issue of the book and its recep-
tion by the public, or the social categories which formed the readers in the
Romania,n society of those days.
The subscription list outlines, in the first place, the area in which
the book spread. It shows that the subscriptions covered the western
regions of Romania whereto the gravity centre of Romanian culture in
Transylvania shifted at the beginning of the 19th century. Thus in Cri§ana
and Banat the action included 470 localities, nearly all of them rural settle-
ments. But the subscription had been organized by the cultural centres
of these regions, as were Timiwara, Arad and Oradea towns that asserted
themselves ; jointly with the old Transylvanian cultural centres they esta-
blished the guidelines of a new cultural policy. We are, however, certain
that the number of localities in which the book arrived and was read was
much greater ; many readers obtained the book after its issue through
the town "libraries" or through book shops when large fairs were held.
The number of printed copies, which must certainly have by far exceeded
the number of subscribed copies, had certainly contributed to its diffusion
in the centre and south of Transylvania as well as in Wallachia and Oltenia.
Concerning the spreading of the translation in Moldavia we shall see that
14 Particularly precious data when stressing the Romanian cultural environment in the
first half of the 19th century ; they are founded on the analysis of the subscription Lists for the
books published by the Romanians in that time, and mentioned by researchers Manna and
Victor George Velculescu in the articles : Livres roumains à listes de souscripteurs ( Première moitié
.du XIX' siècle) in "Revue des études sud-est européennes", 1974, 2, pp. 205-220, and Con fi-
guration culturelle roumaine dans la première moitié du XI Xe siècle. Analyse des listes de souscrip-
teurs, in "Synthesis," II, 1975, pp. 86-96. We also mention the competent study by Nicolae
Bocsan, Carie $i cilitori la Inceputul secolului al XIX-lea ( Books and readers at the beginning
,of the 19th century), In "Studia Universitatis Babes-Bolyai. Historia", Cluj-Napoca, XXI,
1976 pp. 24 38.
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7 A GERMAN PEDAGOGIC WORK WIDELY DTFFUSED MN WESTERN FtOMAN IA 641
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no other than Zaharia Carcalechi, the employee of the Buda printing house,
who was in close contact with the Jassy scholars, contributed to it ; the
list becomes here a precious document concerning the assertion of a
cultural unity.
The Subscription List records, in the second place, the social categories
which supported the publishing of the translation, giving the name, pro-
fession and locality where the direct recipients of the cultural action had
their residence.
Weightiest among these and an explanation to this is the dedica-
tion of the work is the educational world where we detect several reader
categories. The list is headed by the managing, guiding and checking
bodies of the Romanian Greek-Orthodox schools, the inspectors, the prin-
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842 FLORIAN DUDA* 8
" Educational institution established in 1812 for the training of the staff necessary for
the Romanian schools in western Transylvania. V. Dimitrie Tichindeal, Ardiare despre starea
acestor noue introduse scolastice#1 I nstituturi ale Nallei ronidnesti, sirbesti si grecesti (Description
of the condition of these newly established educational institutions of the Romanian, Serbian and
Greek nations), Buda, 1813; Teodor Botis, Istoria fcoalei norrnale (Preparandiei) (History of
the Schoolmasters training College (Preparandia) and of the Romanian Greek-Orthodox Theo-
logical Institute in Arad, 1922; Vasile Popeangsl, Eduard GAviinescu, Victor Tircovnicu, Pre-
parandia din Arad (The Arad Schoolmaster Training College), Bucharest, 1964.
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9 GmEussAN PEDAGOGIC WIRE WIDELY DIFFUSED IN WESTEFEV ROMANIA 643
16 Romanian vicar and censor, translator of the book by Minot, World History, issued
in Buda in 1824. He collaborated to the elaboration of the Buda Lexicon (1825).
17 Archpriest and well-informed scholar from Banat. He wrote The Banat Chronicle, a
valuable document informing about this Romanian province in the 18th century. V. Nicolae
Stoica of Hateg, Cronica Banatului (The Banat Chronicle). A study and edition by D. Mioc,
Buc., 1969; Florian Dudas, Nicolae Stoica, cronicar al Banatulut (Nicolae Stolca, a chronicler
of the Banat), in "Orizont", Timisoara, 1975, 13, pp. 6-7.
18 Author of an important book : Gramatica romaneascd (Romanian Grammar) (Buda,
1822) and of a great number of school handbooks. V. BRV III, pp. 221, 376, 395, 434, 514;
BRV IV, pp. 136, 305.
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644 FLORIAN DUDAS lo
training college, the school principals Ioan Mihut of Caransebes and Luca
Canghelat of Timisoara, who all help in the publication of the translation
made by their colleague Naum Petrovici. In Vienna, professor Mihail
Boiagi 19 subscribes and so does Zaharia Carcalechi 20 of Buda, the "distri-
butor of books" of the publishing house. His contribution is so emphasized :
"The very -wise and regarded distributor of books from the Buda publishing
house, has received for the Romanian nation of the Moldavian Principality
200 copies". (Pig. 3).
The subscription finally records women's contribution. Three women
subscribers pay 8 copies. Their modest contribution however forecasts
woman's assertion in Romanian social life.
Statistically the subscription book appears as follows :
No. of sub- No. of No. of
Social category scribers copies localities
Scholars 9 209 8
Women 3 8 2
From -what has been shown above it appears that about 700 readers
from the western parts of Romania subscribed for the Pedagogy and
Method treatise by Villaume, translated and published in Romanian
in 1818 and that these readers came from nearly all categories of the lite-
rate population. The book's issue was supported 60 percent by teachers
and professors, this expressing the progress of Romanian education, 21
19 Romanian scholar, professor of Greek and neo-Greek languages at a Vienna secondary
school, where he published in 1813 Gramatica románd sau macedo-romtind (Romanian or Macedo-
Romanian Grammar), and in 1823 Short Neo-G reek Granunar (in both Greek and German). He
also translated in 10 languages the didactic work of J. A. Comenius. V. Jana Balacciu, Rodica
Chiriacescu, Dicfionar de lingv4tt i filologi romdni (A dictionary of Romanian linguists and philo-
logists), Bucharest, 1978, p. 76.
90 He worked at the Buda University Press. Acting as "ferlegher" (publisher) he pro-
vided the manuscripts and took care of the editing and dissemination of Romanian books.
In 1821 he founded the periodical Biblioteca Rorndneascd. V. loan Lupas, in "Anuarul Institu-
tului de Istorie Nationalà" I. 1921-1922, Cluj, 1922, pp. 120-138; Florian Dudas, Biblio-
teca Romdneascd, 1821 (The Romanian Library, 1821) in "Revista Bibliotecilor" 1971, 12,
pp. 736-739.
21 Cf. Lucia Protopopescu, Contribujii la istoria tnvdfdmintului din Transilvania, 1774 1805
(Contributions to the history of education in Transylvania, 1774-1805), Bucharest, 1966;
V. Tircovnicu, Contribufii la istoria Invdfdattntului romdnesc din Banal ( 1780 1928) (Contri-
butions to the history of Romanian education in Banat 1780-1918), Bucharest, 1970.
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11 A GERMAN PEDAGOGIC WaFtK WIDELY DIFFUSED IN WESTERN ROMANIA 645
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646 FLORIAN DUDAR 12
contact with the school teachers, spread "the light" of learning among the
people they belonged to. Their example is followed at a rate of nearly
10 percent by the social layer of the middle-class, merchants and artisans
in the first place, and next by various civil servants. The above-mentioned
data clearly show the greater or smaller concern of the different social
categories in the book's subjects ; this concern may have been certainly
determined by the various popularization efforts of the author and the
endeavours of the subscription collectors.
Considered on the whole, the List of Subscribers to the German
pedagogic work constitutes a most important document for establishing
the landmarks of Romanian culture in the first half of the 19th century
and perceptibly shows a definite diversification and specialization of the
reading public of western Transylvania. The payment in advance of the
over 1000 copies of the book proves, moreover, a pedagogic literary incli-
nation formed in accordance with the new Romanian mentality, 23 enabling
the Romanian school and society to easily assimilate the moral values of
the European pedagogic concept.
It is, therefore, clear that the translation of Villaume's book was due
to a pra-ctical, social and cultural necessity, for a good development
of the instructive-educational process as arranged by Naum Petrovici ;
it proves conclusively that the European advanced ideas of French, and
particularly of German origin, were well received, modeled and integrated
within the Romanian pedagogic concepts. The List of Subscriptions allows
us, moreover, to approximate the degree to which the new ideas of enlighten-
ed Europe were received and also the great confidence of the Romanian
teachers in those ideas ; in the last analysis it represents a probative act of
cultural interference. The book, by its very nature, was meant for the
most receptive element of the population, for the headmasters of the
national people's schools, who, aware of their vocation of cultural mili-
tants, educated the masses with zeal and complete abnegation ; for now
was the time when Petru Maior, one of the leaders of the Transylvanian
school, "went about the villages where, gathering the children, he examined
them. . . and arranged for schoolmasters to teach thera" 24. It iS to these
Romanian schoolmasters that we thus owe the progress of the new litera-
ture that increasingly asserts its individuality and that had major conse-
quences on reshaping mentalities. In this context the book realized a spir-
itu.al contact, subordinated to the internal process of renewal of the cultural
profile.25
23 See also the recently published book of Alexandru Dutu, Cultura romdnd In clvilt-
zalia europeand modernd (Romanian culture and modern European civilization), Bucharest.
1978, p. 93 and ff.
24 Petre Maior, Rdspunsul la ctrtirea carea s-au dal asupra persoanei tut Petru Major,
autorul tstoriet cell peutru Inc eputul romdnilor in Daellia, (Answer to the criticism addressed to
the person of Petru Maior, author of the History about the origins of the Romanians in
Dacia), Cluj, 1929, p. 11.
23 Alexandru Dutu, op. cit., p. 93; Idem, Carte # socielate In secolul al X VIII-lea
(Books and society in the 18th century) in the volume Explordri in istoria literaturit romdne
(Excursions in the history of Romanian literature), Bucharest. 1969, p. 155.
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Chronique
Le ler février 1979, l'Institut d'études sud-est européennes de Bucarest a organise un débat
autour du theme t La conscience nationale et les mouvements de liberation dans le Sud-Est
européen E
Le plan de travail, propose déjA depuis quelque temps aux participants par Alexandru
Dutu afín d'assurer runité des discussions et developpé par les considerations de son auteur
au cours de l'exposé introductif, s'est propose de surprendre les aspects spécifiques dans la
formation de la conscience nationale au Sud-Est européen.
De la sorte, la première question concernait les étapes dans le developpement de la con-
science nationale des peuples sud-est européens, ainsi que le moment A partir duvet on peut parler
de l'affirmation effective de la conscience nationale.
Par la suite, rimportance du courant intellectuel dans le mouvement politique a été envi-
sagée sous quelques aspects tels que : l'image du passé dans les luttes nationales, l'art et la litté-
rature au service de l'affirmation nationale, les idées des hommes de lettres et les aspirations
des masses populaires, la théorie et l'action politique.
La discussion du rapport entre le processus interne et le modele externe a surpris la
creation de nouvelles solidarités politiques : d'une part, celles qui furent établies consciemment
sur la langue, l'origine et la patrie communes, sur les traditions ; d'autre part les solids-
rites resultant de la connaissance et du contact avec les mouvements révolutionnaires occi-
dentaux.
Enfin, le probleme precedent exige aussi des recherches plus approfondies sur la typologie
de la formation des nations afin de mieux comprendre et de mieux relever le fait que dans le Sud-
Est européen la lutte contre les grands empires n'a pas répété le modele occidental.
Aux discussions ont participé des spécialistes de différents domaines histoire économique
et histoire politique, histoire de la culture et histoire littéraire, hístoire de la langue, histoire
de Fart qui, de cette maniere, ont assure des cadres Mar& et enrichis d'une analyse
menée au carrefour de plusieurs disciplines.
Les participants ont souligné l'importante distinction entre la conscience de l'apparte-
nance A un peuple et la conscience nationale (la premiere ayant été nommée aussi, au cours des
interventions, conscience d'une idenlité propre). Cette distinction, établie sur une difference d'in-
tensité, permet une meilleure connaissance des réalités des XVIII0 et XIXe siècles (surtout du
XIXe) comparées A celles des siècles antérieurs. D'ailleurs, on a également soutenu la néces-
site d'étudier les traditions des XVIII° et XIX0 siècles, conservées par le processus de raffirmation
de la conscience nationale. Le probleme de la continuité et de la novation a été pose, par
exemple pour les Pays Roumains, dans les termes de l'analyse contextuelle du lexique de la revo-
lution de 1848 par rapport au lexique des représentants de t Scoala ArdeleanA * et par rapport
A celui de la revolution de 1821 conduite par Tudor Vladiniirescu.
De mettle, les discussions ont accentué la relation entre l'État et la nation. Il s'agit du
f0 le que joue revocation de l'organisation d'Etat au Moyen Age pour les Grecs, les Serbes et les
Bulgares, ou du maintien de l'Etat chez les Roumains (on a évoqué aussi le reole des autono-
mies balkaniques).
Une place importante a été assignee au phénomene complexe de la modernisation au
XIX* siecle pour les nations balkaniques.
Plusieurs participants ont discuté des aspects moins généraux : le Ole de la migration intel-
lectuelle perur réducation de la conscience nationale, le rtile de la culture orale pour le maintien,
jusque tard au XIXe siecle, de la conscience d'une identité propre (chez les Albanais, par exemple),
les efforts communs des nations balkaniques au commencements de leurs luttes d'affirmation
nationale, l'effort pour la realisation de leur unite, 'etc.
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648 cHRoNiQuE 2
En relevant ces aspects, et d'autres encore, les discussions ont essayé de surprendre le
modèle sud-est européen, par des sous-modAles spécifiques (roumain, grec, serbe, bulgare, alba-
nais, turc) dans le processus de la formation des nations.
Vu l'importance et le caractère utile de cette discussion, on va publier dans le prochain
numéro de la Revue des &tides sud-est européennes quelques interventions des participants
Damian Ilurezeanu, Eugen St6nescu, Al. Niculescu, Razvan Theodorescu, Ana Maria Illusicescu,
Valentin Al. Georgescu. Ion Maki, Cornelia Papacoslea-Danielopolu, Paul Cernovodeanu, Nicolae
Serban Tanaqoca, Elena Siupiur, Andrei Pippidi, Gala'lina Vilhisescu, Constantin lordan-Sima-
et les interventions que leurs auteurs n'ont pas eu la possibilité de soutenir oralement pendant
le &bat, mais qui les ont déposées ensulte A la Rédaction de la revue.
Cdh)lina VtdOescu
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Comptes rendus
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650 COMPTES RUS 2
instant de son existence millénaire cette langue n'a pas cessé de se e forger e en tant qu'instru-
ment de communication approprié, comme c'est du reste le cas de toute langue vivante. C'est
pourquoi Al. Niculescu nie, A juste titre, l'existence d'un moment spacial de e formation * de la
langue roumaine, estimant superflue toute discussion A ce propos. Par conséquent, l'histoire
de la langue roumaine suit en tout point le processus évolutif propre aux langues romanes. Ajou-
tons que rargumentation d'un slavisant tel I. PAtrut converge vers cette mame conclusion a.
Par ailleurs, Al. Niculescu pense aussi + que les contacts roumano-slaves auralent besoin d'une
révision dans les termes de la sociologie linguistique et des théories actuelles sur le bilinguisme.
LA oa la linguistique étymologique (généalogique et comparative) n'arrive plus A offrir des
rasultats nouveaux, la sociolinguistique peut ouvrir des perspectives innovatrices 4.
L'usage de la méthodologie propre A la sociolinguistique dans une perspective diachronique
entre dans le trame de toutes les études de ce volume, mals surtout dans celles intitulée Latin vs.
romanic ou comprises dans la seconde partie du livre, qui traite de L'occidentalisation romane
de la !calque et de la culture roumaine moderne. GrAce A l'étude parallale de la situation existante
dans l'Est de l'Europe, dans la zone dite de la romanité balkanique, et de celee de l'Occident,
on constate que jusqu'au VIP siècle la romanité sud-est européenne a bénéficié également de
rappul byzantin. Cette romanité devait rester au niveau du parier des groupes de populations.
Et reprenant ridée de Sextil Puscariu, l'auteur pense que le latin était susceptible de se transfor-
mer plus rapidement en langue romane dans (la réglon du) cours inférieur du Danube et non
dans les pays occidentaux e (p. 49).
D'une valeur toute particuliare pour la recherche linguistique s'avare la conclusion de
Al. Niculescu, qui pense que le roumain a conservé et consolidé son caractère roman par des
contributions non romanes. L'étude poursuivie dans son premier volume conduit l'auteur, A
la suite de l'analyse de toute une série de faits, A la conclusion que répanouissement dans la
iangue roumaine justement des traits latins avec des correspondances dans les langues non latines
des environs pent constituer une preuve que ces identités résultent du parler de ceux qui. en
apprepant le latin, ont consolidé dans le latin dont ils se servaient les traits caractéristiques de
leur langue maternelle. La force individuelle du roumain réside done dans sa capacité de faire
de l'assimilation de certains éléments &rangers nouveaux une modalité renforgant sa structure
latine : rabsorption augmente sa force de conservation * (I, p. 142, II, p. 19). Cette conclusion
se vérifie aussi par les recherches lexicales, notamment par l'analyse des ranges synonymiques.
Les termes latins couvrent une aire de diffusion plus large que ceux avec d'autres origines, leur
fréquence dans le parler est plus grande et ils ont une valeur styllstique différente. C'est surtout
dans le contexte onomasiologique que l'on peut étudier la stratification du lexique selon ses
origines ; c'est dans ce contexte qu'on peut dégager les mécanismes préférentiels pour les termes
d'une certaine origine. 11 est vrai que l'expansion du lexique roumain a eu lieu e A travers un
processus d'acculturation orientale, byzantino-slave, qui confare une infériorité numérique de
plus en plus grande au noyau latin origInalre I. (p. 21). Ajoutons que l'auteur avail en vue le
fait que l'acculturation touchait des groupes sociaux avantagés au point de vue culturel. Mats,
il est avéré que les éléments de racculturation sont toujours modelés par le milieu qui les récep-
tionne, en fonction de son propre système et que, par conséquent, assimilé dans le milieu latin,
ils ont reçu une interprétation qul devait aboutir A la consolidation de sa romanité.
Les contacts des provinces roumaines avec l'Occident roman se sont perpétrés entre les
représentants de différentes couches sociales, selon répoque historique respective. En Transyl-
vanie, aux XV 111e XIX° siacles, ce furent les couches moyennes et les intellectuels qui ont
imposé la culture roumaine. LA, l'emphase culturelle était l'expression du processus d'occiden-
talisation car, ainsi que Al. Niculescu le montre, e le peuple roumain trouvait dans l'Occident
latin la confirmation de son histoire (p. 68), alors que les bofards éclairés de la Moldo-Valachie
tachaient de trouver en Occident seulement la contemporanéité.
Le profit de la recherche de l'histoire de la langue roumaine tiré de certains concepts
lancés * par Al. Niculescu est indéniable. Entre autres, particulièrement riche en possibilités
de développement ultérieur se révèle son point de vue en ce qui concerne 1 la circulation inter-
zonate de la langue de la culture roumaine e. Par exemple, l'adaptation des latinismes de type
- (1) io, - (1) ionem a suivi certains modèles internes, propres A l'espace culturel roumain ; c'est
ainsi que le prestige nimbant les ceuvres de Démètre Cantémir, lues et citées par les protagonistes
de l'Ecole transylvaine, allait imposer les formes en -fie, alors que de son caté Cantémir avait
usé de formes en usage chez les chronlqueurs valaques et moldaves. Et ce ne sont pas seulemen
les formes lexicales de Démètre Cantémir qu'on constate adoptées et valorisées en Transylvanie,
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3 COMPTES RENEE'S 651
mais rid& méme de la latinité et de la continuité des Roumains en Dacie, qui devait constituer
une idée-force du mouvement socio-culturel et national de 'Transylvanie 5. C'est pourquoi
4
la terminologie du prince érudit a constitué un modèle dont les ouvrages de l'Ecole transylvaine
ont assuré la diffusion et rentrée dans le langage courant.
Il va sans dire que refficacité sociale de la littérature historique constitua la pierre angu-
laire de ractivité développée par les intellectuels transylvains. Il convient de mentionner en outre
que l'Occident fait son entrée en Valachie non seulement A travers les livres de délectation, mais
aussi par les livres de sagesse s, et on trouvera chez Alexandru Dutu l'analyse de la manière
dont, au cours de la seconde moitié du XV1IIe siècle le goat pour la littérature d'imagination
se développa parallélement A l'essor des préoccupations éthiques * 6.
La perspective socioculturelle d'une histoire de la culture traitée A travers le prisme lingu-
istique permet rappréciation nuancée de la modalité dont une langue adopte un quantum nouveau
d'éléments lexicaux, des procédés inédits de dérivation et de composition, etc. Des indices d'une
grande précision sont fournis par les listes dressant l'inventaire des catégories d'écrits traduits
par les agents * ayant introduit la littérature romane moderne et surtout la liste des catégories
qui ont réceptionné cette sorte d'écrits 7. La datation des néologismes est un fait accompli. A
une phase où certaines traductions des langues romanes utilisent des mots du fonds existent de
la langue, uniquement chargés de sens néologiques s, cet aspect lexical se doit d'étre retenu
it notre avis par l'étude de la démarche de l'occidentalisation. Dans une première étape, la
transformation de la mentalité s'est opérée avec le matériel préexistant du langage, aussi les Intel-
lectuels roumains ont-ils le grand mérite de n'avoir pas étouffé * leur langue sous une avalanche
informationnelle de néologismes par trap imposante et qui n'aurait pu entrer dans le circuit
de la communication.
Les aspects romans comparatistes sont amplement débattus dans la Me partie du livre,
dédiée it la Syntaxe romane dans la perspective roumaine. Il y a un Hen évident entre les deux
faces de la recherche conduite par Al. Niculescu (l'aspect diachronique et raspect comparatiste).
On voit les types oraux génétiquement spécifiques du roumain trouver leur place dans une hiérar-
chie synchronique des phénomènes propres A différentes langues comme dans le cas de la &ter-
mination (p. 210), pronominalisation (p. 244) ou de la complétivisation (p. 272-273). L'une
des conclusions de l'auteur est que : la pronominalisation française par l'ordre relatif des cliti-
ques au point de vue [ + Gas] (fr. je le lui dise) et par leur position quasi exclusivement préver-
bale (it l'exception du verbe impératif 1+ Négation]) s'avère presque de type non roman (cf.
l'allemand e ich habe es dir gesagt *), alors que les structures pronominales roumaines se
situent entre le type italien et celul espagnol, attestant sa spécificité dans l'inventaire des
unités avec lesquelles elles opèrent, mais attestant aussi en méme temps leur adhésion et con-
cordance avec toute la Romania, par le fonctionnement roman des mécanismes généra-
tifs * (p. 244).
Comme de juste, vue réconomie de rouvrage, le paragraphe consacré it la situation
particulière des langues sud-est européennes d'origine diverses considérées au point de vue de
leurs relations avec le roumain est réduit au minimum (p. 17-18). Toutefois, le rapporteur rou-
main au Ille Congrés international des études sud-est européennes n'a pas manqué de relever
dans son exposé les oppositions attestées avec le temps entre le roumain d'une part et les
langues sud-est européennes d'autre part (p. 22, 30-31, 47-48, 96, 181, 278, etc.). 11 est a
souhaiter que les recherches de Al. Niculescu soient une invite it appliquer la méthodologie
sociolinguistique également it l'étude de certaines réalités du Sud-Est européen. En effet, 11 y a
des prémisses favorables en ce qui concerne les recherches interdisciplinaires et l'ouvrage de
Al. Niculescu est le témoignage it cet égard fourni par une réussite de prestige.
Zamfira Mihail
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652 COMPTES RENDUS 4
Akten des Internationalen Albanologischen Kollogiums Innsbruck 1972 zum Geddchtnis an Norbert
Jokl herausgegeben von HERMANN M. OLBERG. Innsbruck 1977, XV, 784 pp. (Inns-
brucker BeitrAge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 41).
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5 OOMPTES RENDUS 653
tout en fournissant une série de suggestions précieuses, sans arriver potutant it résoudre les
problemas fondamentaux it cause de la carence des sources d'information disponibles. L'hypo-
these sur l'origine grecque des deux sens du mot gjuhe (1 e Zunge Jo et 2 Sprache *) reste
douteuse, du fait gulls apparaissent séparément dans plusieurs autres langues. Quant aUx causes
des changements phonétiques intervenus dans ralbanais, elles devraient étre cherchées dans
le système meme de cette langue, plutlit que dans quelques influences étrangeres. La meme
remarque peut s'appliquer k la genese de rarticle postposé, gut est né probablement de maniere
indépendante en albanais, bulgare et roumain. Le genre neutre, considéré par A. V. Desnickaja
comme une creation du domaine de la langue albanaise (et non un heritage indo-européen)
trouve une confirmation par le neutre du roumain (lui aussi une creation du domaine de la
langue roumaine et non un heritage Win). L'exposé de Vladimir Georgiev sur certaines questions
de phonétique historique de ralbanais continue les efforts antérieurs de Holger Pedersen et
rejoint les conclusions d'Ecirem Çabej. Remarquable nous parait la tentative d'expliquer l'ori-
)
gine et rancietmeté du phoneme ii en albanais due it Bahri Beet (Tirane). De son ceté, Norbert
Boretzky (Bochum) cherche des réperes dans les emprunts llnguistiques pour rapprofondis-
sement de l'étude des structures effort judicieux, digne d'are retenu. L'étude de Shaban
Demiraj sur le genre neutre en albanais fait partie des preoccupations constantes de cet érudit,
développées dans son ouvrage de morphologie historique de la langue albanaise (Tirane, 1973).
Les contributions de Roger Bernard (Paris), Eqrem Çabej (Tirane), Guy Jacquois (Louvain),
Johann Knobloch (Bonn) et Demetrios Mutsos (Rochester) portent sur les différents aspects
étymologiques de la langue albanaise et s'averent utiles au dictionnaire étymologique de ralba-
nais en train de paraitre it Tirane. L'exposé d'Emanuelle Banff (Lecce) sur les aires de la lati-
nité sud-est européenne offre un juste résumé de nos connaissances dans ce domaine : l'aire it la
base de la langue romnaine et celle et la base du dalmate se rattachent aux aires des dialectes
sud-italiens ; les elements latins de ralbanais comportent certains traits archaiques antérieurs
aux elements latins du dalmate et du roumain; les elements latins du grec byzantin représen-
tent toute une série de reflets successifs de la latinité de l'ensemble de l'Empire romain et ne
sauraient etre pris pour les réperes d'une aire géographique índépendante. L'exposé de Harold
Haarmann (Hambourg) relatif aux elements latins de l'albanals relève d'une juste combinaison
des méthodes de la linguistique historique et de la linguistique structurale ; operant avec minutie,
son auteur procede A ranalyse attentive des termes empruntés et délimite les champs semen-
tiques, pour aboutir it quelques conclusions prudentes. Les contributions portant sur la gram-
maire de ralbanals actuel traitent des problemes divers, comme : la quantité vocalique
(Rexhep Ismajli), l'accent (Guy Bevington), les règles phonologiques et morphologiques
(Wolfgang Dressler). Elles s'occupent ensuite de sa syntaxe (Spiro Floqi, Oda Buchholz,
Wilfried Fiedler, Emil Late), du lexique (Iosif Kok, Jan' Thomaj), de la stylistique (Henri
Iloissin) et de la tradition manuscrite de la bible au XIXe siècle (Xhevat Lloshi).
Déficitaire, la rubrique de la diffusion des Albanais et rextérieur des frontières de leur
pays ne comporte que deux contributions. La premiere etude est due au regretté orientaliste
Hasan Kaleshi avec pour objet les Albanais de Kosovo au XVe sikle. L'auteur de la deuxième
etude de cette rubrique (Titos Jochalas) se penche sur la toponymie des communautés albanaises
siciliennes. On se ressent de rabsence des contributions sur les Albanais du reste de la Yougos-
lavie, de (rece, d'Italle merldionale et d'Amérique.
Par contre, la dialectologie manifeste des progrès remarquables et les spécialistes les plus
compétents la représentent au mieux : A. V. Desnitzkaja, Jorgji Giinari et Latif Mulaku. Les
spécialistes albanais de ce domaine travaillant a Tirane ont effectué de nombreuses enquetes,
réunissant un materiel tres riche. Ils sont en train de faire paraitre un Atlas linguistique albanais
comptant plusieurs volumes. D'autre part, l'ouvrage qui fait l'objet du present compte rendu
comporte plusieurs etudes valorisant les recherches dialectales poursuivies dans les colonies alba-
naises de Elulgarie (Bojka Sokolova), Sicile (W. A. Borgeaud) et Ukraine (I. I. Voronina). Enfln,
une liste des manuscrits albanais de Copenhague a été dressée par Giuseppe T. Gangale.
On a beaucoup écrit et d'une manière bien controversée sur la patrie primitive des
Albanais. Mats ces derniers temps, la balance penche de plus en plus en faveur de la these qui
les considere autochtones dans leur actuel pays. Quelques idées en ce sens, degagées de rétude
des toponymes antiques sont presentees par Hermann M. 6Iberg. L'étude bien documentée et
tres utile sur rethnogénèse des antiques Dardans écrite par Zef Mirdita s'acheve sur la conclu4
tdon suivante : *Die Dardaner sind illyrirseher ethnischer Herkunft tnit einem ausgesprochenen
palitobalkanischen ethnokulturellen Element und einem bestimmten Zusatz thrakischen Elements
in den am weitesten estlichen Gebieten ihres Territorituns *(p. 660). Plusieurs toponymes alba.
nais du Montenegro sont ktudiés par Idriz Ajeti. De son ceté, Ivan Duridanov fournit quelques
precisions intéressantes sur un certain nombre d'etnprunts antiques dont le slave est redevable
a l'albanais. Les considerations de principe en ce qui concerne le substratum linguistique du row.
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654 COMPTES RENDUS 6
main et des autres langues sud-est européennes avancées par Ariton Vraciu sont dignes d'atre
retenues et examinees attentivement, car des differences de vues importantes persistent A ce
propros entre les linguistes. I
Mais, revolution de la langue littéraire est peut-atre le chapitre le plus digne d'attention
de notre part, en raison des consequences pratiques particullerement importantes auxquelles il
peut donner lieu. Jusqu'A la dernière Guerre mondiale, le dialecte guague servait de langue litté-
raire albanalse c'était IA le parler du centre et du nord de l'Albanie. Après la guerre, l'idée
dominante fut celle d'une langue littéraire fondée sur le dialecte méridional, le tosque, mais
enrich' d'éléments originaires de toutes les regions habitées par des Albanais. Cette experience
dure de plus de trois décennies et elle semble destinée A réussir, grAce aux moyens efficaces de
diffusion qui sont le propre de notre époque, c'est-A-dire renseignement obligatoire, la presse,
la radio, la television, etc. Il importe de constater ce fait remarquable que de nos jours les Alba-
nais du sud, du centre, du nord et du nord-est parlent et écrivent une mame langue, dens une
parfaite solidarité. L'information sur ce processus historique d'importance fondamentale est
foumie avec toute la competence désirée par Androkli Kostallari. À celle-d s'ajoute la contri-
bution de Robert Schwanke traitant des questions liées A l'historique de l'albanais lIttéraire pen-
dant les premières decades du XX0 siècle.
H. Af ihdescu
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7 COfdPTES RENDUS 655
Bistrita. Aux manuscrits d'Athanase Crimea, dont on avait étudié vingt-deux jusqu'i présent.
l'auteur ajoute six autres pièces étudiées par lui. Il énumére ensuite plusieurs autres manu-
scrits du XVII° siècle, écrits sous les règnes de Vasile Lupu, Istrate Dabija et quelques autres
princes. La série des manuscrits paléoslaves s'achève avec ceux provenant de l'école de Paisij
Vellèlcovski, du monastère de Neamtu, de la skite de Polaris MArului et de TrAisteni.
Presque tous les manuscrits slaves sont des copies d'après les originaux, alors que les manuscrits
religieux sont copiés d'après d'autres copies avec pour archétypes des traductions du grec
datées des IXeXIle siècles.
La grande majorité des manuscrits roumano-slaves vient de Moldavie et D. Bogdan
estime leur nombre it deux mille, alors que les codex valaques ne montent, scion lui, qu'à envi-
ron 200 pièces. On trouve ensuite la liste de quelques-uns des dépOts de manuscrits du pays
et de l'étranger, cotés parmi les plus importants. A l'étranger, le Musée d'Histoire de Moscou
compte dans la collection Ouvarov 2434 pièces, dont plus de huit cents sont des codex mol-
daves des XVeXVIIIe siècles, sans parler aussi des autres collections du musée (Barsov,
Karskij, Hloudov ou Siiiukin), qui comportent également des manuscrits roumano-slaves. En
Bulgarie, la bibliothèque du monastère de Ryla à elle seule compte quatorze manuscrits rou-
mano-slaves rapportés par les moines de Neamt, venus là chercher refuge lors de l'invasion
turque de 1783. Quantité d'autres manuscrits sont conservés dans les bibllothèques des
couvents athonites.
Un paragraphe spécial est consacré par l'auteur aux manuscrits slaves des e Enseigne-
ments * du prince Neagoe Basarab destinés à son fils. Il formule une nouvelle hypothèse quant
la genèse de cet ouvrage : selon lui, le prince aurait dicté tout d'abord un archétype slavon
de ses a Enseignements s, adressait à tous ses ills ; par la suite, ne lui restant en vie que
Théodose, 11 aurait entrepris de dieter un second archétype, celui-ci adressé au dernier rejeton
quí luí restAt. A sa mort, les copistes auront combiné et interpolé les deux archétypes, dont
les originaux se sprit perdus.
Bien que ce soit là une hypothèse séduisante, elle exigerait une ètude beaucoup plus pous-
sée des différents aspects de la question. Nous attendons done une telle étude de notre auteur.
Ceci n'emp6che que cette hypothèse constitue l'un des dot& inédits de l'ouvrage qui nous occupe,
ouvrage par ailleurs avec up profil a technique * nettement délimité. C'est pourquoi nous plat-
dons en faveur de la reprise du débat it ce sujet dans un ouvrage qui lui solt entièrement
consacré.
Une autre catégorie de sources roumano-slaves est celle des documents. Le premier en
date remonte en Valachie à Vladislav ler (1374) et en Moldavie à Petru Mugtt (1388). Quatre-
vingt trois documents sur parchemin se sont conservés &Alexandre le 'Bon. Selon l'auteur,
les documents roumano-slaves de Moldavie se chiffrent à quatre mille, ceux de Valachle à environ
trois mine, alors que ceux originaires des autres provinces roumaines sont de beaucoup moins
nombreux. Ces documents sont conservés au pays et it l'étranger, par exemple les Archives cen-
trales des documents antiques de Moscou compte 8711 documents originaires de Moldavie et
datés du commencement du XVe siècle jusque vers le milieu du XIXe. On trouve it Athos,
Istanbul et en Pologne d'autres dépilts riches en documents provenant des pays roumains.
Les deux chapitres suivants du livre de D. Bogdan sont dédiés à l'étude de l'historique
des alphabets slaves (chap. III) et aux débuts de la graphie roumano-slave (chap. IV). L'auteur
propose une nouvelle chronologie pour l'introduction de l'alphabet slave chez les Roumains, en
datant ce phénomène de la première moitié du Xe siècle. Etant parvenu tk slaviser et it con-
vertir les Bulgares au christianisme pendant la première partie de son règne, c'est-à-díre jusqu'en
913, le tsar Siméon réussira, durant la seconde partie de son règné, dans l'intervalle des années
91,3-927 it introduire les offices en slavon. Au cours de la vingtaine d'années suivante, les
troubles qui sévirent dans le Royaume bulgare ont déterminé un certain nombre de prélats
de se refugier dans les territoires des Roumains du nord du Danube. Ce serait là le commen-
cement du culte et de la culture slaves dans ces régions, par conséquent l'origine de la
graphic en caractères slaves (p. 175).
L'évolution de l'écriture des textes roymano-slaves est étudiée tout au long des cha-
pitres V IX (p. 177-392). On y trouve la classification des abréviations et des cryptogram-
mes, de méme que l'étude du support graphique. Comme on le sait, le parchemin a constitué
de tous temps un matériel assez cher. Celui confectionné dans les couvents de Moldavie (mince
et la surface blanchie) était recherché en Pologne et en Biélorussie.
En guise de conclusion, l'auteur procède à la revue des diverses étapes enregistrées
par l'écriture cyrillique durant son évolution, depuis l'onciale, la demi-onciale, la minuscule
antique et moderne de plusieurs genres, jusqu'à l'italique. Le présent ouvrage précise pour la
première fois gull n'y a pas de type graphique pur. L'écriture roumano-slave s'est développée
sous l'influence de la graphle gréco-byzantine. Comme gauteur le souligne à juste titre, a une
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656 COMPTES RENDUS 8
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9 COMPTES RENDUS 657
aUtre attesté qtielques minks plus tard, dans la seconde mottle du XII° siècle. L'introduction
d'un système de voaes, en berceau sur les collatéraux, d'une coupole sur la nef principale et
d'une calotte sur le béma, ainsi que la forme actuelle du narthr, sont les principaux 616-
ments structuraux de cette nouvelle réfection. Une phase subsidiaire concerne le collateral sud,
entièrement refait au XIII° siècle. A la dernière grande intervention, autour de 1500, est due
la reconstruction de la coupole de la nef, épaulée par des arcs supplémentaires. Pourtant, en
1779, rabbé Chrysanthos doit refaire i nouveau la coupole sur tambour et effectue quelques
autres reparations. Cette succession de phases est établie a la suite d'une rigoureuse analyse
des éléments structuraux, rendue possible par les travaux de sondage et de restauration.
L'intérét principal de cette église chypriote reside toutefois dans les mosalques qui
décorent la conque de l'abside centrale ; une image frontale de la Vierge trdnant, avec le Christ
assis sur ses genoux, entourée d'une mandorle bleue, flanquée de part et d'autre par les
archanges dans un paysage qui suggère le Paradis ; cette théophanie centrale est séparée au
moyen d'une bande decorative de la zone marginale de la conque oll sont figures, dans des
médaillons a fond d'azur rellés par des motifs d'acanthe, les bustes des douze apares. D'après
les restes découverts sur place, on suppose que la decoration a mosaique se prolongeait aussi
sur le mur est au-dessus de la conque. Bien que détériorées et fragmentaires, ces mosalques
permettent des considerations qui, A travers une description minutieuse, une ample aude
des thémes tant du point de vue du programme d'abside que de celui proprement icono-
graphique , enquéte menée avec une profonde erudition et qui ne laisse de caé aucun indice
significatif (ainsi le type des lettres et le système kionedon de récriture), aboutissent fina-
lement aux caractères stylistiques et a la technique de la mosalque. Toutes les données ainsi
relevées sont corroborées it la fin de ce chapitre pour résoudre deux problémes majeurs :
1) la date et la place de cette mosalque dans rhistoire du décor byzantin ; 2) la sphere i laquelle
on peut rattacher cette decoration de Lythramkomi celle de Constantinople ou celle d'une
province byzantine. On ne saurait mieux résumer les conclusions que ne le fait l'auteur mème
du texte it la page 145: *Les fragments de l'abside de Lythramkomi [...I appartiennent i
une mosalque vraiment métropolitaine quant au thème et a la composition, mais incorporant
des particularités iconographiques gut, dans uneceuvre datant probablement des premières années
du règne de Justinien [526-530] doivent are considérées comme conservatrices et provinciales.
Celles-ci, autant que les contradictions dans le style par exemple entre le strict formallsme ,
des traits et le rendu réaliste des chairs dans la figure des apares ne sauraient surprendre
a Chypre dans l'oeuvre d'un maitre local. Ce qui ne se laisse pas nécessairement déduire de
rhabileté dans rexécution qui est d'une qualité supérieure, inattendue dans une église d'impor-
tance secondaire. En effet, tandis que cette mosaIque d'époque justinienne, l'une des rares
qui ont survécu dans la sphère byzantine dans la forme originelle (pour les parties conservées)
est d'une importance majeure en tant que reflet rapproché de l'art de Constantinople, elle
est en meme temps un témoin précieux pour la haute qualité de la décoration d'église provin-
ciale, meme dans les zones relativement isolées, au cours du VP siècle s.
La troisième partie du livre est dédiée aux fresques qui existent aujourd'hui tl rintérieur
de réglise, restes des diverses étapes de decoration et importantes surtout pour mieux determi-
ner les étapes de rhistoire structurale du monument. II ressort de l'examen d'une Inscription
grecque, peinte sur le premier pilier ouest du c6té sud de la nef, et des restes d'une croix
en torsade, qu'elles peuvent se situer au IX° ou Xe siècle, donc entre la premiére et la seconde
restauration. Une décoration qui, cette fois-ci, semble avoir eu un caractére plus étendu est
attestée par quelques fragments de panneaux (Gabriel, &ante Barbara) datables au XII°
siècle, donc après la seconde re.stauration. Un panneau représentant saint Georges i cheval
aide a dater la reconstruction du collateral sud entre les limites du XIII° siècle, tandis que
les fragments d'un Jugement Dernier dans la nef centrale semblent appartenir au XIV° siècle.
Enfin, la dernière décoration it fresque, ayant un programme complme, a été réalisée vers
le commencement du XVI° siècle, en relation avec la troisième restauration. Le terminus ante
quern est, de toute faeon, établi par un sgrafitte portant la date de 1598.
L'Appendix offre une discussion critique des possibilités d'identifier la mosalque de
rabside de Panagia Kanakaria avec une ceuvre chypriote en mosaique, mentionnée dans une
liste d'oeuvres e miraculeuses s rédigée en vue de la lutte contre les iconoclastes au IX° siècle.
Pulsque la valeur scientifique d'un !lyre ne ressort pas toujours de rexposition de son
contenu, nous voulons insister sur le caractère poussé et fouillé des analyses de chaque problème
envisagé, sur l'appareil critique exhaustif et up to dale dont on se sert pour les analogies et les
comparaisons tant iconographiques que stylistiques, bref, sur rérudition de la recherche. Le
spécialiste trouve clans cette exemplaire monographie non seulement les particularités du monu-
.ment et de la décoration exposées de fagot' précise ,et claire, mais aussi des discussions d'un
caractère plus ample et historique concernant les programmes, les thémes iconographiques,
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658 COMPTES RENDUS 10
KEITH HITCHINS, Orthodoxy and Nationality. Andreiu .5aguna and the Rumanians of Tran-
sylvania, 1846-1873, Harvard University Press, CambridgeMassachusetts and London,
1977, IX -I- 332 S. (Harvard Historical Studies, 94).
Fiir das wachsende Interesse welches die europäische und amerikanische Geschichtsschrei-
bung der rumtinischen Geschichte in den letzten Jahren beigemessen haben, zeugt das unitingst
einem wichtigen Zeitabschnitt der rumAnischen Nationalbewegung aus Siebenbürgen von Keith
Hitchins gewidmete Buch. Die vom arnerikanischen Hochschulprofessor von der Universität
Urbana/Illinois verfaftte Monographie ist kein einzelstehendes Ergebnis seiner nun schon Ian gjäh-
rigen Studien auf dem Gebiete der neuzeitlichen rumAnischen Geschichte, sondern erscheint als
eine natilrliche, erwiinschte Fortsetzung seines 1969 verAffentlichten Buches (The Rumanian
National Movement in Transylvania, 1780 1849, Harvard University Press, HarvardMassa-
chusetts, 1969). Eingehende Archiv- und Bibliotheksforschungen in Wien, Budapest, Bukarest,
Cluj-Napoca und Sibiu ermAglichten dem Verfasser towohl bisher unbekannte Quellen als auch
eine Neuwertung der schon erschlossenen zum Anshan seines Buches heranzuzlehen. Und Keith
Hitchins hat es mit hervorragendem Sinn verstanden aus der Fillle der ihrn zur Verfügung
stehenden Auskiinfte nur jene in sein Studium aufzunehmen, die Ideen, Ereignisse oder Menschen
der erforschten Zeitspanne treffend charakterisieren sollten oder jene in ein neues Licht zu Stellen
vermAgend waren. Dem hier besprochenen Buch kann unter diesen UmstAnden eben die
geschickte Verflechtung von Analyse und Synthese, mit einer gewissen Vorliebe des Verfassers
filr die letztere, als einen der Hauptverdienste angerechnet werden.
Keith Hitchins hat seine Untersuchungen in einer eigenartigen aber dafiir umso mehr
eindrucksvollen Art und Weise aufgebaut. Das Leben und Wirken von Andrei agrura boten
dem Verfasser eine wilikommene Gelegenheit die einer Perstinlichkeit, wenn auch erstrangiger
GrAfle, gewidmete Monographie in ein tiefgehendes Synthese- und Analysewerk eines frir die
runaänische Nationalbewegung aus Siebenbiirgen maBgebenden Vierteljahrhundertes zu gestal-
ten. Es kann darum kaum iiberraschen, dal) im Laufe des Buches, wenn dieses auch die
Vorschriften einer Biographie folgt, die Hauptfigur den Ereignissen der allgemeinen rumAnischen
Nationalbewegung Afters die fiihrende Stelle berechtigterweise elnräumen mull. Indem Keith
Hitchins das Denken turd Schaffen von $aguna in seiner Zeit- und umstAndebedingten Entwick-
lung verfolgt, bringt er die Kraftvektoren der rumtinischen NationalbewegUng aus Siebenbirrgen
in den Vordergrund, hebt aber zugleich auch die neuen, von denjenigen agunas unterschiedenen
E'rkenntnisse, welche fiir die kommenden Jahre ausschlaggebend wurden, hervor. Und wenn
Keith Hitchins sein Buch Orthodoxismus und Nationalittit betitelte, so tat er es mit vollem
Recht, denn dem Leser wird nicht nur ein alleinstehender Kirchenmann und Politiker, sondern
die gesamte Ideenbewegung, die politischen und sozialen Triebkräfte der Siebenbilrger Rumtinen
durch das Prisma der traditionellen Kircheninstitution, welche sie der politischen Macht des
Habsburgerstaates gegenilber vertrat, geschildert. Von diesem Gesichtspunkt aus sind auch die
fiber agunas Ideen und Wirken gefAllten Urteile urns° vielfältiger, als der Verfasser die Seiten
der Dualität seines Heiden, als Kirchenwiirdenträger und politischen Fiihrer, immer zusammen-
spielen läßt, u.zw. in engem Zusammenhang mit den Ereignissen seiner Zeit. Dabei hat .Keith
Hitchins die von den vorangehenden Werken der Geschichtsschreibung ilbernommenen
Wertschätzungen kilhl abgewogen wenn er auch aguna eine gewisse Sympathie zollt
und uns ein eindeutiges Zeugnis historiokritischen Beuerteilungsvermögens geliefert.
Mit gutem Recht betont Keith Hitchins (S. 7) eine Realität die sich weitwirkend auf
die rumAnische Wiedergeburtbewegung aus Siebenbiirgen bis zur 1818-er Revolution, und auch
boch dariiber hinaus, ausgewirkt hat, u.zw. den doppelten Charakter ihrerideellen und faktischen
Aufterung einerseits, durch die, turf Erhaltung ihres Vorranges im Nationalleben bedachte.
Kircheninstitution, welche auf Tradition und auf eine gewisse Organisierung zuriickblicken
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11 COMPTES RENDUS 659
konnte, andererseits aber, durch die beständig wachsende Mehrheit der in den Ideen des Vor-
märzes geformten Intelligenz, welche tief unter dem Einfluß der moralischen und geistigen
Werte der Aufklärung, wie auch unter jenen des wirtschaftlichen und politischen Liberalismus',
stand. Von dieser Feststellung ausgehend läßt uns der Verfasser in der Folge den geistigen Werde-
gang §agunas, dessen praktische Auswirkungen mit helleren und diinkleren Seiten in
ihrer gegenseitigen Bedingtheit verfolgen. Der Verfasser hat gutes Recht festzustellen (S. 283),
dal3 Saguna von manchen seiner rumänischen Zeitgenossen oder in manchen Kreisen der
Wiener- und Siebenbürger Offentlichkeit mit Unrecht allem zuvor als politischer Anfiihrer
betrachtet wurde. Es kann nicht bestritten werden, dal3 Saguna an die Politik als Laufbahn
oder als Mittel zur Erftillung mancher politischer Zielsetzungen gedacht haben könnte. Dabei
muß aber zusammen mit Keith Hitchins (S. 284) betont werden, daß der hohe Kirchen-
vorsteher niemals ein besonders reges Interesse der Heranbildung einer regelrechten politischen
Nationalpartei beigemessen hat. Saguna war unvermögend seinen orthodoxen Traditionalismus
zu tiberwinden und konnte sich infolgedessen mit Aufgabe seiner führenden Rolle in der rumä-
nischen Nationalbewegung aus Siebenbtirgen, die doch seines Erachtens nach der Kirche zukom-
men mußte nicht zufrieden stellen.
Man kann den von Keith Hitchins unternommenen Versuch, den von $aguna und der
orthodoxen Kirche aus Siebenbürgen im rumänischen Nationalkampf gehabten Beitrag kritisch
zu untersuchen, nur willkommen heißen, zumal die Perspektive der vorgenommenen Analyse
sichtlich erweitert und vielfältiger ist, mit besonderem Bedacht die Investigation sowohl auf die
innerrumänischen Probleme als auch auf jene des Habsburgerstaates auszurichten. Der Verfasser
hat voiles Recht festzustellen, daß die von §aguna geleitete Kirche nicht ausgesprochen poll-
tische Ziele verfolgte, auch wenn sie solche zwar nicht verkannte. Damit wäre eine Erklärung
geliefert, daß sich die siebenbtirgische Orthodoxie in keinen vorwiegend politischen Kempf
einließ, umso mehr als sie sich nicht als Erbe der Tradition scharfer Trennung der geistlichen
und der zeitlichen Alacht berufen konnte. Dadurch mochte sich die orthodoxe Kirche an die
Spitze des Widerstandes gegen den fremden. konfessionellen Druck setzen, wobel sie es aber
sorgfältig vermied eine absolute gelstliche Macht, welche den politischen Gegebenheiten getrotzt
hätte, auszunben. Sie tiberließ den Vorrang im Nationalkampf der aus der '48-er Revolution
herangereiften Intelligenz, die ihr daiiir in den neuen politischen und wirtschaftlichen Bedin-
gungen aus der Monarchie und aus ganz Europa gewachsener erschien. Am einieuchtenden
Beispiel von $aguna ermöglicht mis Keith Hitchins eine bisher weniger erforschte und berück-
sichtigte Mutation aus der Geschichte des siebenbilrgischen rumänischen Nationalkampfes zu
erkennen den allmählichen Prozel3 während dessen die bisdahin traditionelle Kircheninstitution
der im Aufstieg begriffenen bürgerlichen Generation die führende Stelle eingeräumt hat. Tatsäch-
lich gestattet uns der Verfasser den Augenblick des überganges in der Leitung des rumänischen
Nationalkampfes von den Händen einer traditionellen Institution, die tiber eine weitschichtige
organisatorische Struktur verftigte, in jene einer Laiengruppe, die den modernen Formen des
politischen Kampfes mächtig war, deutlich zu erkennen. Wie schon erwähnt, bot der Fall"
$aguna Keith Hitchins die willkommene Möglichkeit diese tiefgehenden Umwälzungen an
denen jedoch auch der rumänische Kirchenvorsteher magebend beteiligt war treffend zu
charakterisieren. Dabei rtickte der Verfasser die Hauptfigur seiner Studie, §aguna, (turner
wieder geschickt in den Vordergrund, ohne aber dadurch den allgemeinen Nrerlauf der Ereignisse
zu verwirren oder zu unterbrechen, sondern um ihn umso mehr klarer, inhaltreicher, verstlindnis-
fähiger zu gestalten. Nicht zu tibersehen 1st der zwischen agtina und Cavour gezogene Ver-
gleich (S. 52), welche sich beide im Rahmen der betreffenden Nationalbewegungen als Orga-
nisatoren und Diplomaten ausgezeichnet haben, wenig aber vom Enthusiasmus des Augen-
blickes (die 1848-er Revolution) mitgerissen wurden". Alit dieser Gelegenheit unternimmt
Keith Hitchins auch den Versuch die Stellungnahme von Saguna während der Revolutionsjahre
zu begriinden und in unmittelbarer Abhangigkeit von den Ereignissen zu nuancieren. Dabei
wiinscht der Verfasser Werte herauskristallisiert zu wissen, die das weitere Verhalten seines
Heiden bestimmt haben könnten. So wären ftir §aguna laut Keith Hitchins sowohl die
1848-er Revolution als auch die späteren Nationalbewegungen nur eine Seite eines und des-
selb en vielfachen Prozesses sozialer Umänderungen aus Europa. Saguna anerkannte dieNational-
idee als die dominierende Triebkraft seiner Zeit, wertete aber deren Tendenzen und Fort-
schritte nur in V erbindung zu seinen eigenen ewigen Werte" die christliche Lehre und jene
weltlichen Ideen, die ihre Gtiltigkeit schon im Laufe der sozialen und politischen Entwicklung
bewährt hatten. Es war sein fester Glaube, daß jeder Fortschritt filr die Siebenbtirger Rumänen
von dem Wohlergehen der orthodoxen Kirche und der Treue zum Herrscherhaus abhangig
sei (S. 46). Dies erklärt die beschwichtigende Politik Sagunas, seine ausgesprochene Vorliebe
ftir den gesetzlichen Weg und den Abscheu gegeniiber jeder Gewalttat, sei sie auch berechtigt.
aguna hat aber mit der Interessenlosigkeit und der zwiespältigen Politik des Wiener Hofes
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660 COMPTES RENDUS 12
den Siebenbarger Rumänen gegentlber nicht gerechnet. Als er, nach SchlieBung des dualisti-
schen Paktes von 1867, seinen Mil:led°lg doch einsehen mußte, war die Fithrung der poli-
tischen ruminischen Bewegung schon in die Hiinde der reif gewordenen'48-er Generation tiber-
gegangen. *aguna scheiterte wie es Keith Hitchins andeutet an seinem Glauben, daß die
Rumitnen durch eigene KrAfte nicht flthig sein warden sich als eine wirkliche, unabhängige poli-
tische Macht durchzusetzen.
Das auf objektive Darstellung eingerichtete Bach von Keith HitchIns, ein merkwardiger
Gewinn und Fortschritt im Studlum der rumAnischen Nationalbewegung aus Siebenblirgen,
empfehlt sich als eine von nun an unausbleiblIche Lektare sowohl far die rumanische als auch
far die fremden Geschichtsschreibungen.
Costin Fenqan
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13 COMPTES BF-NDUS 661
Nous croyons que cette analyse remarquable par sa sagacité aurait gagne par un
examen des conditions qui ont engendré l'alliance de la Roumanie aux Puissances centrales,
car la simple mention des garanties de sécurité et de stabilité politique aussi que des in-
téras économiques s (p. 5) reste insuffisante meme pour un lecteur avise. Merin si la conclu-
sion de cette alliance dépasse les límites chronologiques de l'investigation de l'auteur, la pour-
suite de sa formation meme tres breve nous semble obligatoire pour la comprehension des
circonstances dans lesquelles elle a pris fin. De telles pages sont d'autant plus nécessaires
que l'auteur lui-meme a fourni des contributions substantielles à l'étude de cet aspect de l'his-
toire diplomatique de la Roumanie.
L'analyse des relations entre la Roumanie et la Triple Alliance dans les années
1900 1914 suit de pres les trois episodes majeurs de la vie Internationale de l'époque: la crise
bosniaque, les guerres balkaniqu es, le déclenchement de la Premiere Guerre mondiale.
Abordant l'attitude de la Roumanie pendant la crise bosniaque, l'auteur cherche A
répondre A la question si cette attitude peut etre jugée comme o engagement, non-conforrnisme
ou détachement (p. 40). Sa response convaincante, parce que étayée de nombreuses sources,
est que les événements de 1908 1909 ont inauguré une nouvelle phase dans les relations de la
Roumanie avec la TrIplice, cara ctérisé e non point par une reorientation de la politique étrangere
roumaine, mats par un non-conformisme à l'égard des objectifs de l'Autriche-Hongrie dans les
Balkans, surtout en ce qui concerne le conflit austro-serbe, la Roumanie étant hostile A une
guerre entre les deux Etats et considérant l'existence de la Serbie comme un facteur indispen-
sable à l'équilibre balkanique. La multiplication des actions et des manifestations en faveur
de l'union de la Transylvanie à la Roumanie mettait en lumière, conclut l'auteur, le caractere
anachronique du traité d'alliance qui se trouvait en conflit avec eles intérets fondamentaux
de la société roumaine, face A l'impératif du parachevement de l'unité nationale, dicté par un
processus socio-politique objectif (p. 68).
Les guerres balkaniques ont engendré une nouvelle aggravation des rapports entre
Bucarest et Vienne, qui auraient pu etre jugés par un observateur reste A la surface des
choses, comme les indices d'un détachement de la Roumanie de la Triplice. L'auteur refute
cette opinion et s'appuyant sur une documentation ample et édifiante A la fois démontre que la
Roumanie a garde l'ancienne orientation de sa politique étrangere, un facteur de grande impor-
tance étant le r6le et le poids de l'Allemagne dans la vie économique et politique de la Rou-
manie. L'éloignement de la Roumanie de l'Autriche-Hongrie pendant la crise balkanique fut
la conséquence de la politique du comte Berchtold, qui rencontra aussi l'opposition des autres
partenaires de la Triplice : l'Allemagne et l'Italie. L'attitude de Vienne env ers la politique bal-
kanique de la Roumanie a accru l'hostilité de l'opinion publique roumaine à l'égard de l'Au-
triche-Hongrie, hostilité déterminée par plusieurs causes, dont la plus importante était la
lutte pour le parachevement de l'unité de l'Etat national rouinain.
L'année qui s'est écoulée entre la signature du traité de paix de Bucarest (10 aollt
1913) et le déclenchement de la Grande Guerre représente pour l'auteur e le passage du non-
conformisme au détachement (p. 127). Sans pouvoir déceler dans la politique étrangere rou-
maine, jusqu'au début des hostilités, les signes d'un renversement des alliances, il était de plus
en plus clair que, danslecas d'une conflagration européenne, redoutée parles uns et désirée par
les autres l'attitu de de la Roumanie devait etre décidée non point par le roi ou le gouvernement,
mais, suivant l'expression du chef de l'état-major austro-hongrois, Conrad von Hoetzendorf,
par la volonté du peuple (p. 137). Opinion partagée aussi par le roi Charles Ier, qui déclarait
au ministre de l'Allemagne à Bucarest : e II ne suffit pas d'avoir des traités, 11 faut aussi
qu'ils soient populaires (p. 138). Quand l'attentat de Sarajevo mit feu aux poudres, la poli-
tiqu e du premier ministre de la Roumanie, I. I. C. BrAtianu, avait pour but d'éviter tout déve-
loppement susceptible de déclencher un conflit entrel'Autriche-Hongrie et la Russie en atten-
dant qu'un nouveau cadre international permette la realisation des aspirations du peuple rou-
main A l'unité mais que disparaisse également l'opposition du roi Charles Ier A la repudiation
d'une alliance gut constituait le fondement de sa politique étrangere.
La proclamation de l'expectative avec la defense des frontières *, position adoptée
par la Roumanie au debut de la guerre, a mis fin A l'existence réelle du traité d'alliance avec
la Triplice, dont l'existence cessait aussi avec la proclamation de la neutralité de l'Italle. La
Roumanie s'engageait dans une nouvelle vole qui allait aboutir aux événements de l'année
1918 oh l'on vit se parachever l'unité de l'Etat roumain.
Le livre de Serban Rlidulescu-Zoner est une synthese entre le courant traditionaliste
de l'histoire diplomatique enquete décliée surtout à ractivité des chancelleries diplomati-
ques et le courant novateur, intéresse par l'action des forces profondes depuís les structures
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662 COMPTES FtENDITS 14
économiques jusqu'aux passions collectives 2. Au-delh des actions des diplomgtes, l'auteur
cherche le r8le des facteurs économiques et le poids de l'opinion publique. L'attention accordée
A l'opinion publique est d'autant plus justifiée qu'elle a joué un r8le de premier plan dans l'a-
bandon de l'alliance aux Puissances Centrales. Mais it notre avis une recherche plus étoffée
de l'Impact de l'opinion publique sur les décisions de politique étrangére aurait permis une
meilleure compréhension de la désagrégation de cette aUiance.
Maitre de la documentation, stir dans sea conclusions, clair dans les formules, l'auteur a
donné un livre qui apporte du nouveau tant dans la documentation que dans l'interpré-
tation tout en réalisant une analyse remarquable de la politique étrangère roumaine dont
le résultat fut le détachement de la Roumanie de la Triple Alliance.
Pl. Constantiniu
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NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES
Connu surtout pour ses Psaumes ,ea vers, le métropolite de Moldavie. DOSOFTEI a tou-
jours occupé une place de choix dans les histoires de la littérature roumaine. Mais, curieusement,
son ceuvre n'a jamais été éditée dans son entier. C' est une grande lacune que vient de combler
l'édition savante du spécialiste de Iasi : N. A. Ursu qui a fait parattre le premier volume des
Opere. Versurt, Bucuresti, Editura Minerva, 1978, CI + 544 p. Parini les vers de ce lettré de
l'époque de l'humanisme roumain du 17e siècl e figurent l'introduction en vers a la traduction du
Synopsis historique &sit par Mattheos Tzigalas de Chypre et le prologu e it la tragédie Ero-
phili de Georgios Chortatzis. Mais, remarque l'écliteur, ces vers sont loin de la perf ection atteinte
par quelques psaumes versifies par ce métropolite d'origine aroumaine.
A.D.
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664 NOTICES BIBLIOGR APHIQUES
Dans le tome XV (1977), n° 2, de cette revue, le reg,retté prof. MIHAI BERZA analysatt
deux livres recents consacrés à Vlad Tepes: les monographies de §tefan Andreescu et de Nicolae
Stoicescu. La dernière a paru en anglais, toujours aux Editions de l'Académie : NICOLAE
STOICESCU, Wad Tepe. Prince or Walachia, Bucuresti, Edltura Academiei, 1978, 194 p.
L'auteur a mis au jour son livre, en tenant compte des remarques faites par ses commen-
ts teurs eta ajouté A la fin une tresutile thronologie de la vie du prince. Cette edition est préfacée
par le prof. stefan §tefAnescu.
A.D.
A. D.
Lexikon des Mittelallers. Erster Band/Erste Lieferung :Aachen Agypten; Zweite Lleferung :
Agypten, Almoha den ; Dritte Lief erung Almojarifazgo Anatomie/Abkfirzungen,
1978, Artemis Verlag, Mfinchen und Thrich.
Les Editions Artemis de Munich Zurich out pris l'heureuse initiative d'entreprendre
la publication d'un Lexicon du Moyen Age, qui sera sans douteun utile pendant du Reallexikorz
der Vorgeschichte Mite par Max Ebert en 1924 1932 et de la célèbre Realencycloptidie der clas-
sischen Altertumswissenschaft fondée par Pauly et Wissowa. Selon les informations fournies
par le prospectus diffuse l'année dernière, la redaction du nouveau Lexicon a été confiée A une
equipe d'environ 50 savants provenant de dix pays et représentant plus de 70 disciplines et
spécialités. Base done sur une large cooperation Internationale, cet ouvrage embrasse, tout
en selectant les données essentielles, tous les aspects du Moyen Age, considéré dans ses limites
chronologiques établies en Occident, à savoir entre les années 300 et 1500. Il devra comprendre,
la fin de la publication, six volumes dont cinq concernant le texte, chacun à 1 128 pages,
tandis que le dernier sera réservé aux indices (Registerband).
Tout d'abord, nous désirons exprimer notre sincere gratitude aux éditeurs du nouveau
Lexicon; grAce à son large éventail de preoccupations et A la haute qualité de la redaction, ce
précieux instrument de travail sera dorénavant indispensable A toutes les recherches vouées au
Moyen Age. A en juger d'apres le contenu offert par les trots premières livraisons (MA parues,
on aimerait néanmoins obtenir quelques éclaircissements sur l'étendue du glossaire établi par
les rédacteurs. Certes, ii s'agit d'un lexicon limite à cinq volumes de texte et par consequent,
faudra opérer au préalable une selection des termes qui devront y etre enregistrés. On se demande
dans ce cas quels sont les critériums adoptés pour en établir la selection. Un seul exemple suffira,
notre avis, comme preuve du serieux de cette question. L'histoire du Sud-Est européen est
la charge d'un seul rédacteur principal, le prof esseur Ivan Dujeev de Sofia, qui en est sans
doute l'un des meilleurs connaisseurs. Mais l'histoire du Sud-Est européen implique un grand
nombre d'aspects tres varies, qui font l'obj et d'une multitude de domaines de recherches assez
specialises: l'histoire sociale, politique et administrative, l'histoire économique, l'histoire de la
culture et de l'art, la geographie historique, la byzantinologie, les sciences auxiliaires, etc.,
tout cela embrassant un espace dont les particularités régionales voire locales ont souvent
un caractere distinctif bien accuse. S'il est difficile d'en brosser une image autant que pos-
sible complete, il est encore plus difficile d'en établir une selection adequate, à l'abri de toute
discussion. Tout depend de la rigueur et la justesse des critériums qui devrontregir la selection
des termes destines A figurer dans le Lexicon du Moyen Age en train d'étre &shore.
Revenons maintenant au texte déjà publie et qui fait l'obj et, comme nous l'avons men-
tionne plus haut, des trots premieres fascicules. On y constate A notre avis quelques lacunes
difficilement explicables dont voici les plus importantes :
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3 NOTICES SIBLIOGRAPHIQUES 665
toponymes : Abrittus, Abrud, Aegyssus, Alud, Amlas (ce dernier nom désignant un
duche roumain en Transylvanie);
noms de personnes : Ahtum (voivode roumain du xx. siecle) ; Alexandre, Anastase
II (empereurs byzantins); Alp Arslan (sultan seldjoukide); Adtius, le célèbre general romain,
vainqueur des Huns ; Abul Feda, historien et géographe arabe; Adorno, fainille génolse;
institutions : Academia Platonica de Florence ;
noms de monnaies : aka, altun, ambrosino.
D'autre part, on rencontre quelquefois dans le text e déjà publié des lacunes d'information,
glissées dans la redaction de maints termes enregistrés par le Lexikon des Mittelalters. On peut
citer les exemples suivants :
Ad vocern Abgaben : on n'y trouve aucune information concernant le système fiscal chez
les Slaves du Sud, dans les Pays roumains et dans l'Empire ottoman.
Ad vocem Adel : lacune pareille.
Ad vocem Adler : on devrait préciser que l'aigle à deux tétes a été adoptée à Byzance
par Andronic III, en 1325; antérieurement, les Paléologues, pareillement Jinx derniers Anges
et aux Laskarides, avaient employe co mme armes l'aigig à une seuLe ; v. en ce sens B. Hem-
merdinger, in BZ, 61, 1968, p. 305 309. En outre, on n'y trouve aucune mention relative
l'aigle contournée et croisée de Valachie, qui pourtant représente une creation tres originate
dans le domaine de l'art héraldique au Moyen Age.
Ad vocem Alba Julia : on aurait dd peut-dtre mentionner l'existence d'une unite ponderal
locale, equivalente au mare de Transylvanie (206, 76 g) et signalée de 1329 à 1342 sous le nom de
marca ponderis Albensis (116man Bitlint, Magyar pénztörténet 1000 1325, Budapest, Ed. de
l'Acadernie hongroise des sciences, 1916, p. 92, 123).
11 semble que les remarques exposées plus haut puissent justifier une proposition
adressée aux éditeurs de faire communiquer à des cercles plus larges la liste des voix destinées
etre enregistrées dans les volumes prochains, afin qu'un nombre plus grand de spécialistes
aient la possibilité d'y apporter leurs suggestions. En tout cas, on peut estimer, des ce moment,
que des livraisons supplementaires, concernant des Addenda et corrigenda, soient nécessaires.
o. 1.
PHOTIOS PETSAS, Pella. Alexander the Great's Capital (Institute for Balkarn. Studies, 182),
Thessaloniki, 1978, 164 p., illustrations dans le tecte et deux cartes hors texte.
Get elegant volume, paru justement au moment oÙ l'on commémorait en Grece 2300
années écoulées depuis la mort d'Alexandre le Grand, réunit une série de rapports et articles
publiés par M. Petsas de 1958 it 1975. En voici le sommaire :
Alexander the Great's Capital Discouered. A first report on the excavations al ,Pella, near
Thessaloniki (p. 11 22 ; publié antérieurement dans Illustrated London. News s, August 2.
1958, p. 197-199);
New Discoveries at Pella, Birthplace and Capital of Alexander (p. 23 30; Archaeo-
logy*, 11, 1958, p. 246-254);
Pella. Literrary tradition and archaeological research (p. 31 55; Balkan Studies I),
1, 1960, p. 113-128 et pis. 1 8) ;
Few Examples of Epigraphs from Pella (p. 57 82; Balkan Studies 0, 4, 1983,
p, 155 170 et pis. 1-14);
Mosaics from Pella (p. 83-114; La mosalque gréco-romaine, Paris, 1965, p. 4 50
illus.)
Ten Years at Pella (p. 115-129; Archaeology *, 17, 1961, p. 74 84) ;
Pella (p. 131 136 ; Ch. Delvoye G. Roux, La civilisation grecque de l'antiquité d nos
_fours, II, Paris, 1969, p. 389 393 et pls. 140 143) ;
Archeological Chronicles 1951 1965 (p. 137-142); 1966 1967 (p. 143-151);
1968 1970 (p. 153-164) (résumés en anglais des articles publiés en grec dans la revue a Make-
donika s, 7, 1967, p. 306 307 et pis. 17 23 ; 9, 1969, p. 170 175 et pis. 77-79 a p ; 15,
1975, p. 182,- 193 et pls. 100 103 cc).
Fondée vers 400 ay. n.e. par le roi Archélaos, Pella devint capitale du royaume de Mace-
doine sous le régne de Philippe. II. Lieu natal d'Alexandre le Grand et point de depart de sa
célébre campagne contre les Perses, qui devait porter sa gloire et la culture hellénistique
jusqu'aux bords de l'océan Indien, les sources littéraires de l'Antiquite concernant Pella sont
_pourtant assez maigres pour la période comprise entre l'avenement du grand roi et la prise de
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666 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 4
la vine par les Romains, en 168 av.n.h. M. Petsas suppose que Pella atteignit son plus haut niveau
de développement culturel sous le règne d'Antigone Gonatas (277 239 ay. n.h.; p. 33 de l'ou-
vrage qui fait l'objet de cette note).
La prise de Pella, en 168 ay. n.A., est racontée par Tite-Live (XLIV, 46), qui donna éga-
lement dans ce contexte une brève description de la ville macédonienne. Sur la base de cette
description, on tents plusieurs fois, depuis la fin du XV1IIe siècle, d'identifier les vestiges de
l'ancienne Pella, tombée dans l'oubli; pourtant, les recherches entreprises en ce sens n'abouti-
rent A aucun succès (p. 33-35).
Les fouilles archéologiques furent initiées it Pella en 1914 par le prof esseur G. Oeco-
nomos, mais le déclenchement de la première guerre mondiale devait les suspendre aussitht. Les
résultats de cette première campagne archéologique ont été publiés par G. Oeconomos de 1914
A 1926; II s'agit de vestiges archéologiques et d'un trésor monétaire au sujet duquel l'auteur
donne une information erroné el.
Aprés plus de quarante années, grAce A la passion et les efforts déployés par M. Petsas,
les fouilles archéologiques recommencèrent A Pella en 1957. Les articles réunis dans ce volume
nous offrent une ample description des monuments archéologiques plus importants, découverts
Pella au cours de douze années de travail. Cette description est complétée par une riche illu-
stration dont les conditions techniques sont vraiment irréprochables. Il suffira de signaler ici
notamment le grand péristyle restauré sur place et les célébres mosaiques, surtout la chasse au
cert, faut voir nécessairement. A Pella mème 2, privilège que nous avons eu en 1969, A l'oc-
casion d'un colloque international organisé à Salonique.
0./.
PARS TUdLACI, Bayak Tark Ansiklopedisi (La Grande Encyclopédie Turque), vol. I, Istanbul.
1978
Ph. Petsas, op. rec., p. 35, oh le trésor en question est cité de la manière suivante : e a
hoard of silver coins of Cassander s. En réalité, ce trésor comprenait une seule pièce d'argent,
savoir un tétradrachme d'Alexandre le Grand, et 231 pièces de bronze de Cassandre dont on
ne connalt jusqu'it présent aucune émission en argent. Voir An Inventory of Greek Coin Hoards.
Editors Margaret Thompson, Otto Morkholm, Colin M. Kraay, New York, 1973, n° 442 ; le trésor
y est daté : 295 ay. n.é.
2 Précisons qu'à Pella, on a trouvé en 1957, A l'occassion de la reprise des fouilles archéo-
logiques, un second trésor monétaire; celui-ci est composé de six tétroboles d'argent, émissions
autonomes de Macédoine, datant des années 175 165 ay. n.h. (datation établie par Margaret
Thompson; ibid., n° 477).
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5 NOTICES BIBLIOGRAPRIQUES 667
C'est une édition scientifique fondée sur l'étu de minutieuse des sources (documents,mémo-
riaux de voyage, chronlques, documents archéologiques), qui adopte en outre les interprétationa
les plus récentes et impartielles. Chaque article est récligé avec acribie, en vue de bien dégager
l'essentiel. La B TA fournit des références relatives A l'histoire des pays et des peuples, à l'his-
toire de vines, ainsi qu'A l'histoire de l'art, complétées par la biographte des personnalités mar-
quantes du monde scientifique et politique, de la philosophie (A commencer avec Démocrite,
Platon, Aristote), des grands voyageurs, etc., le tout s'accompagnant d'illustration en quantité.
Les paragraphes consacrés aux peuples des clnq continents comportent des précisions démogra-
phiques et économiques, politiques et culturelles, avec la précision des liens réunissants ces
domaines différents à travers les diverses périodes historiques. Une attention spéciale a été
ccordée à l'histoire et a la culture turque antérieures à l'an 1071 (A partir d'Alp Arslan, l'Instal-
lation des Turcs en Anatolie), La biographie des 36 sultans ottomans est traitée en grand (puisque
chaque micro-monographie couvre environ 300 pages). Tout aussi riches sont les articles
relatifs à la Turquie contemporaine, exposant les événements qui devaient conduire à l'avène-
m ent de la République de Turquie et son programme de réformes économiques, politiques et
culturelles, depuis 1923 A nos jours.L'ouvrage comportera done des documents et des renseigne-
ments sur l'histoire de Turquie couvrant une période de plus de 950 ans, en mettant à profit de
manière séle,ctive et en complétant par la mémi occasion les Islam AnslIclopedist et la TtIrk
Ansiklopedist. Par l' esprit scientifique dans lequel elle a été concue, par la richesse et la variété
des données qu'elle fournit, la B TA est un véritable monument de la culture turque, emichis-
sant le patrimoine culturel universel, au méme titre que les autres grandes ceuvres du genre (Le
Grand Dictionnatre encyclopédique de Pierre Larousse ou l'Encyclopaedia brttannica) dont son
auteur s'en est du reAte inspiré.
A.G.
SEMAVI EY ICE, Bizans devrinde BO6AZIVI (Le Bosphore à 'époque byzantine), Istanbul,
1976, 112 p. -I- illustrations p. 113-184.
Avec l'esprit de suite qui le caractérlse, l'historien de l'art Semavl Eyice poursuit ses
recherches sur l'art byzantin, en fixant également son attention sur ses expressions micrasia-
tiques, ce qui nous vaut un précieux ouvrage de synthése concernant les monuments d'époque
byzantine des deux rives du Bosphore. Aprés un tour d'horizon complet des sources et de
l'historiographie dtr sujet, l'auteur nous donne l'exposé succinct des événements historiques
liés au Bosphore (depuis JustInien jusqu'à la conquéte ottomane de Constantinople en passant
par les croisés, c'est-8-dire à une epoque oa le Bosphore avait commencé à tenir un rale
stratégique pour la sécurité de la capitale impériale et A contrilier l'accès de la mer Noire).
Cette entrée en matlére fournit le cadre des monuments civils, rnilitaires et religieux
d'époque byzantine, morceaux architectoniques, pierres funéraires, chapiteaux, frises et autres
fragments de pierre, présentant dans la plupart des cas des ornements et des inscriptions et qui,
A l'heure actuelle, se trouvent soit à leur ancienne place veillant sur le Bosphore, soit exposés
dans lea musées d'Istanbul ; les deux chapitres A part sont réservés l'un aux vestiges de la rive
curopéenne du Bosphore (p. 15 48), l'au tre à ceux de la c8te micraslatique (p. 49 102), contri-
buant à la datation plus exacte de certains documents archéologiques et formulant quelques
jugements de valeur quant à leur portée pour l'histoire de l'art. Le volume s'accompagne de
133 photos, reproduisant les prIncipaux édifices dont les traces sont encore visibles de nos jours
sur les deux bords du Bosphore, ainsi que plusieurs gravures, qui remontent au XIXe siècle et
fournissent une image de la topographie locale A l'époque ottomane, le tout complété de deux
cartes l'une avec la toponymie byzantine de la région du Bosphore, l'autre avec leurs
correspondants dans le turc actuel, ce gut permet la localisation sans difficulté des princi-
paux monuments présentés par l'auteur. Aussi le présent volume se révéle comme un véritable
ouvrage de référence.
Fidèle à sa méthode de toujours qu'il a déjà mise à l'épreuve dans toute une série
d'articles (par exemple ceux de la IsIdm Ansiklopedisi), brochures et ouvrages d'envergure con-
sacrés aux monuments byzantins, seldjoucides et ottomans des diverses régions de la Turquie,
méthode qui enchaine tout naturellement les données historiques et celles de caractère artis-
tique, partant du document écrit ou archéologique , le prof. S. Eyice met A profit tout
renseignement susceptible de préciser une date, de relever une modification ou une réfection.
Cartes, estampes et gravures d'époque trouvent toujours leur place dans un ouvrage de ce
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668 NOTDCES BIBLIOGRAPHIQUES 6
genre qu'll nous solt permis de citer en ce sens celui, épuisé, intitulé Galata ve kulest Galata
and tts touter, Istanbul, 1969, edition bilingue, ou encore la brochure Tarthle KtIgtik Vekmece,
Istanbul, 1978. Grace ii leur méthode d'étude comparatiste, tout en tenant compte auSsi de la
chronologie, les ouv.rages du prof. Semavi Eyice sont non seulement des contributions scien-
tifiques de valeur, mais Constituent aussi un guide excellent des monuments byzantins et
ottomans.
A.G.
JOHANN THUNMANN, Ober die Geschichte und Sprache der Albaner und Wlachen. Nachdruck
der Ausgabe von 1774 herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Harald
Haarman.
Helmut Buske Verlag, Hamburg, 1976, p. 1-21, 171-466. (Romanistik in Geschichte
und Gegenwart, 4)
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7 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 669
us's et des Vlaques du Pind, l'auteur sait tirer le maximum des sources historiques, notam-
ment des littératures grecque, latine et byzantine, afin de retraces une image vivante, vest-
dique et originale de ces populations, qui constitue un exploit jamais al réussl avant tut. Aujour-
d'huí encore son ouvrage se laisse lire avec le plus grand intéret, dt1 it la forte personnalité de
son auteur et au large esprit philosophique, tout à fait moderne, qui l'aníme, uní à un style
agréable et tres dais. Il semble que Thunmann sit prévu de façon géniale le développement ulté-
rieur de la science, s'adressant clírectement aux sources. Il s'entend A placer les événements
dans un vaste contexte, qui tienne compte des facteurs espace et temps, aussi bien que de
la production de,s biens, des échanges commerciaux, des influences culturelles, sans négliger
les analogies possibles avec la vie contemporaine. On ne saurait accorder à la lecture de son
ceuvrel'interet distrait suscite par nombre d'essais aventureux et vides de contenu du XVIIIe
siècle. En effet, l'ouvrage de Thunmann se montre plutet à la hauteur de nos écrivains contem-
porains : sage et pondéré, noise auteur déborde d'idées et s'avere capable de formulations
brillantes.
II. M.
E ()REM ÇABEJ, Studhne gjuhesore (Eludes linguistiques), IVI, Rilindja, Prishtink 1976
1977, t. I =-- XXII. 392 p. ; t. II =-- 509 p. t. III 410 p. ; t. IV = 405 p. ; t. V =-- 360 p. ;
t. VI = 348 p.
Les six tomes qui totalisent 2424 pages dans un tirage de cing male exemplaires réunis.
sent pour publier dans des conditions techniques excellentes l'ensemble de l'aeuvre scientiiique
du repute savant et chef de l'albanologie actuelle. L'idée de réunir ces contributions fort pré-
cieuses, mais dispersées dans différentes publications parfois d'un acces difficile est vrai-
ment heureuse et mérite toute notre gratitude. Dans son introduction, le profe,sseur Idriz Ajeti,
membre de l'Académie et anden recteur de l'Université de Prishtine, souligne la portée de cette
ceuvre, tout en donnant aussi un bref exposé de son historique. Une équipe de rédacteurs,
composée de Ahmet Kelmendi, Sulejman Drini et Mehmet Gjevori s'est attachée à skink le
materiel et it en surveiller l'impression. On a réimprimé entiérement aussi bien le dictionnaire
étymologIque de gab ej, que ses autres contributions, sans autre omission que cell e toute naturelle
du texte de Gjon Buzuku paru dans une edition magistrate à Bucarest, en 1968. Le ye tome
de cette série comprend la bibliographie des ceuvres d'Eqrem Çabej parues dans l'Intervalle
des années 1929 1976, totalisant 173 titres.
De cette maniere, nous disposons à present d'un ensemble coherent et facile à manier.
n offre un instrument de travail indispensable aux spécialistes, qui se trouve etre en meme
temps un guide sdr pour les étudiants et les futurs chercheurs, grAce à la clarté et it l'impar-
tialite de l'auteur. Celui-cl aborde un vaste champ d'investigation, en usant des meth° des mo der-
nes de recherche, sans négliger l'exploitation critique des acquis dus à ses prédécesseurs,
qu'il a synthetisé avec brio en leur ajoutant ses propres résultats. De ce fait, l'albanalogie
comme discipline scientifique s'éleve à un degré supérieur.
Les syntheses dans le genre de celle-ci, avec des applications dans les domaines de la
linguistique spatiale, de la statistique lexicale et de la frequence considérée d'un point de vue
interdisciplinaire et comparatiste suppose la parfaite connaissance des faits particuliers. li est
nécessaire que l'analyse precede la synthese, que les méthodes nouvelles alternent avec celles
tradiiionnelles et notamment avec la méthode historique comparative,
Avec le dais sentiment des difficultés qui l'attendent, l'auteur a tonsulté patiemment
les ceuvres fondamentales, ainsi que les contributions traitant des details de ces themes, comme
l'atteste sa bibliographie. Aussl, s' est-il engage dans cette vole muni d'un bagage théorique suffi-
sant. En merne temps, il a fixé les limites de son champ d'observation, en s'o ccupant du
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670 NOTicEs BIBLIOGRAPHIQUES 8
lexique d'origine latine des langues roumaine et albanaise, parce que mieux connu, laissant de
c6te les langues dalmate, grecque et sud-slaves.
Le lexique d'origine latine du roumain et de l'albanais est compare avec celui d'une
meme origine des langues romanes occidentales, afin d'en salsir les similitudes et les differences.
Son but final semble avoir été d'en dégager les lois du comportement linguistique propres
certains espaces, époques et situations donnés, plutat que de reconstituer le point de depart,
c'est-it-dire le latin vulgaire de telle ou. telle region. C'est une vision large, ambitieuse; le
recours aux disciplines apparentées se justifie et l'application des méthodes complexes facilite
l'approche de la vérité. Néanmoins, tout depend de l'état actuel des recherches dans le domaine
des faits concrets. Or, sous ce rapport, 11 nous faut consta ter non sans regret que dans la sphère
de la lexicographie sud-est européenne il reste encore beaucoup a faire: 11 y a encore bon
nombre de lacunes, d'incertitudes qui font péricliter les essais de synthese. C'est pourquoi
serail bon de fixer notre attention pour le moment sur les recueils des matériaux information,
nels, sur l'analyse des données notamment dans un domaine aussi difficile que l'étymologie.
Par exemple, la liste des 145 etyma quí figure aux pages 23-25 est éloquente en ce
sens, de meme que celle des 89 etyma illustrant d'autres erreurs. Meme de nos jours, un diction-
naire étymologique comme celui d'Al. Ciorlinescu (La Laguna, 1958-1966) comporte des
erreurs dans le genre de *abhortre > bon, *ad rectum> arept, apricu> aprig, *campia> cimpie,
*cerlipollium> cimpoi, coo pertorium> ctrpdtor, deruncinare> ddrdpdna, fraternu> frdf Me,
'ogardea> barzd, mala signa> märdsin, * perviescire> perverti, talare> ardta, *reemendare>
rdbda, vapore> boare, *vocolare> bucura, etc. Le mot nastula s bouton s, attesté dans les sources
tardives, peut servir d'étymon au roumain nasture. Quant aux mots acetum> ofet et Rosalia>
Rusalii, ils sont entres dans la langue roumaine par le truchement du slave et non par la
filière byzantine. Comme le mot radicula> ridiche contrevient à la regle d i> dz
dico> dzic, zic, son étymologie s'avere douteuse. L'étymon adde quad> adecd, adicd est plus
vraisemblable que ad aeque. Une inadvertance a la p. 207 algae tale> atare, de meme que
eccum tale> elate de la p. 222, en réalité cutare. A la p. 207 assediare> asedia, alors qu'en réalité
c'est a?eza. A la p. 210 caballeulus> &Mare, plus probablement cuballarts. Quant au terme de
fortuna (p. 227) dans l'acception de tempete en mer, orage s, Il n'apparalt dans les littératures
Ralf enne et byzantine qu'au XIVe siécle, done il est entre en roumain par la filière byzantine.
H. M.
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9 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES ,671
C. V.
N. P. MATSES, Tee crx6Xecc stg `EEcißt.fiXov Tor) 'Ap1ssvwroXoi5 xca 'ExXoyh TaV 10
Byzantinisch-
nperccav fitfiXEcov Tay Bacrat.x&v. (Ecloga librorum l X Basilicorum),
neugriechische Jahrbilcher o, tome 21 (1971 1976), Athenes, 1976, p. 16 176.
C'est le mérite de N. P. Ma tses d'avoir repris l'étude des scolies à l'Hexabibl d'Harmeno-
poulos, oeuvre juridique qui, malgré son importance pour l'histoire du droit byzantin A la fin
de l'Empire et A l'époquepostbyzantine, attend encore son edition critique definitive. La fatigue
de ses recherches n'a pas tarder d'etre recompensée par une importante découverte : un grand
nombre de scolies de l'Hexabible est tire de l'Ecloga libroruin I X Basilicorum, oeuvre juri-
dique encore inedit, rédigé au XIIe s. A Constantinople. La comparaison des scolies de l'Hexa-
bible avec celles de l'Eclogue des Basiliques dans la version que nous conserve le Cod. Ottobo-
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672 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES lo
nianus gr. 439 (XVe s.) a eu comme résultat une liste de 61 scolies du texte d'Harménopoulos
et 8 de l'Appenclice, qui ont été tirées, le plus souvent mot pour mot, de ladite Eclogue.
Cette découverte n'est pas seulement une contribution A la meilleure connaissance des
sources utilisées par Harménopoulos à la redaction de son manuel, mais elle permet aussi,
comme le remarque l'auteur lui-mème, de reprendre la discussion sur quelques problemes qui
ont trait à la genése de cet ouvrage. Parini eux, le lieu oil l'Hexabible a Re rédigé par son
auteur. Sur la base des deux scolies (a. 1, 2, 1 et m. 2, 4, 14). K. Triantaphyllopoulos a formulé
l'hypothese que l'Hexabible a été rédigé A Constantinople. Mais la liste dressée par Matses
prouve que la scolie a. 1, 2, 1 est tirée de l'Eclogue des Basiliques, qui a été vraiment rédigée
it Constantinople. Par consequence, l'hypothèse de Triantaphyllopoulos n'a plus la chance
d'gtre acceptée par les spécialistes.
E.P.
M. LOOS, Quelques remarques sur les communautés rurales et la grande propriété terrienne à Byzance
(VII8 xie stécles), Byzantinoslavica , tome XXXIX (1978), fase. I, p. g 18.
L'étude de M. Loos vient enrichir la bibliographie d'un suj et qui a fait couler beaucoup
d'encre : l'histoire de la communauté rurale byzantine et de ses rapports avec la grande pro-
priété terrienne aux VIIeXle s. Elle représente une prise de position de l'auteur sur quelques
problemes tres débatus par les spécialistes et autour desquels la discussion reste toujours ouverte
A cause de la patcimonie des renseignernents que nous offrent les sources byzantines. L'auteur
ne verse pas au dossier de la communauté agraire des documents nouveaux. Il se penche sur
les plus importants textes, utilises bien avant lui par les byzantinistes comme argument en
faveur d'une théorie ou d'une autre, pour formuler son opinion A lul. Mettant A profit d'une
manière critique la bibliographie sur le suj et, M. Loos nous donne une courte et utile synthese
de principaux aspects de l'histoire de la communauté rurale byzantine libre jusqu'A son asser-
vissement par les grandes propriétair es. Citons pared les problemes discutés par l'au teur: l'impor-
tance des sources hagiographiques qui, A la difference des sources juridiques, donnent au spécia-
liste la possibilité de surprendre sur le vif les réalités sociales byzantines ; le regime des terres
qui constituaient la propriété commune d'un village (l'auteur est d'avis gull n'y a pas une
opposition entre la notion de Tearog xow6g et T67C04 cip.iptarog); Pappauvrissement des
paysans A cause des exigences du fisc, des calamités naturelles ou des incursions arabes et en
consequence, le déclin de la communauté rurale libre dont les terres ont été accaparées par
les puissants (les Suva-rot. La notion de auvuurekc se rapporte d'aprés l'auteur à l'exerdce des
hautes fonctions, accompagnées de dignités correspondantes) ; rinefficacité de la politique des
empereurs Macedoniens favorisant la petite propriété paysanne, qui n'a pas réussi à contre-
carrer l'action des facteurs qui ont determine revolution de la paysannerie indépendante vers
la paréquie byzantine.
E. P.
L'auteur, l'un des pea nombreux slavistes de la Grece, a réussi à mettre à la disposition
des spécialistes un ouvrage d'érudition oA il expose avec beaucoup de competence des solutions
pour les problemes de droit canonique et politique qui ont préoccupe dans le passé beaucoup
de savants grecs, russes, tchèques, bulgares, allemands, etc. A partir des monuments médié-
vaux, tels Homélie anonyme du Codex Clozianus, le Nomocanon de Meth° de et le Zakon Su dnyr
Ljudem. Dans les cinq premiers chapitres de son ouvrage, Papastathis s'occupe amplement du
contenudeces trois ceuvr es me cliéval es, aj oute des commentair es précieux et apporte des précisio nu
importantes. Dans le chapitre V1,11 insiste sur les sources de ces monuments et dans le chapitre
VII, sur rauteur et rendroit d'élaboration de l'Homélie anonyme, ainsi que sur les monuments
slaves comparativement avec la vie et ractivité de Cyrille et Méthode.
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11 NOTLCES BIBLIOGRAPHIQTJES 673
Dans la preface de l'ouvrage, l'auteur precise qu'il s'aglt de sa these de doctorat, élaborée
sous la direction du professeur Nicolas Pantazopoulos. Pour la mise au point de cet ouvrage,
Papastathis a entrepris de minutieuses recherches d'archives et a utiliA6 une riche bibliographie
grecque et surtout des travaux rédigés dans les langues slaves. Sans doute, les spécialistes, ne
manqueront pas de prendre la parole et de faire connattre leur opinion.
N.C.
ARISTIDE PASADEOU, '0 Iscerptapv.x64 oixog -ros Obtoup.avtxo5 Opdvou (La residence
patriarcale du siege cecuménique). Thessaloniki, 1976, 160 p., 35 esquisses etreproductions
dans le texte + 12 pl. dans l'annexe
Paru aux gditions d'Études de la Péninsule Balkanique, l'ouvrage décrlt les Avatars
de la Patriarchie cecuménique au cours des 1500 ans d'existence. L'auteur employe 64 etudes
grecques et 92 divers autres travaux publiés surtout par des chercheurs occidentaux (français,
allemands, anglais et américains), en tenant aussi compte des résultats obtenus par les instituts
archéologiques et byz.antins, étrangers et indigenes (turques) auxquels it ajoute toute une serie
d'esquisse propres ou de reproductions photographiques d'anciennes estampes ou photos plus
récentes concernant les différentes &apes de la longue histoire de cette residence. Malheureuse-
ment aucune etude ou, du moins, aucun souvenir de voyage écrit par quelque auteur roumain
ou russe ou par d'autres chercheurs du S-E de l'Europe n'y est mentionné. Nous regrettons que
l'auteur n'ait pas pulse pour les informations documentaires dans les volumes XI et XIV de la
collection Hurmuzaki où il est fait souvent mention de Vlah Sara! ou Bogdan Sarai qui ont
abrité la residence patriarcale d'Istanbul entre 1578 et 1599. L'auteur n'aurait pas affirmé
erronément #Il ne nous reste aucun témoignage de ces constructions en bois qui out ensuite
Mille sans trace* (p. 101). D e meme, il ne nous dit rien des contributions en argent, ou d'autre
nature, recueillies durant cette période par les patriarches de passage dans les Principautés Rou-
maines pour des aumenes. Ainsi, M el etie Pigas, l'administrateur du siege patriarcal (lequ el entre-
tenalt d'étroites relations avec le voivode Mihai Viteazul <Michel le Brave>) réussit à aménager
la residence de l'actuel quartier du Phanar autour du monastere Saint-Georges. Le complexe
des maisons autour de l'église Panagla Paramithia de Vlah Sarai s, de meme que le groupe
de constructions pour bureaux situées autour de l'église Sf. Gheorghe de Phanar s n'étaient
pas spacieux, bien qu' en 1652 le diacre Paul d'Alep décrivAt avec enthousiasme la perspective
grandiose * que le patriarche avait sur la capitale de sa residence située sur un piédestal élevé
comme une citadelle. Pourtant, dans l'esquisse qui nous a été conservée par le pretre anglicain
Covet et reproduite par l'auteur on volt que les sieges des voIvodes vlaque et moldave occu-
patent dans l'église la première place, vis-A-vis du siege patriarcal, de mame qu'il en était
Andri flop] e (Edrene), on stationnaient # les volvodes roumains avant qu'ils n'eurent rep leur
caftan de la part du sultan. A 1680 remonte aussi le siege patriarcal de la residence actuelle, tel
qu'il ressort de la photo publiée par M. Beza. On salt encore que les volvodes Sutu et Caragea
possédaient meme différentes villas et propriétés situées autour de la residence, lesquelles eurent
A subir aux xvrrrXIXe siecles quelques incendies destructeurs.
En 1797, le grand patriarche Grigorie V a opéré des transformations fondamentales dans
cet ensemble de constructions, ayant rep d'importantes aides de la part des PrIncipautés
Roumaines. L es constructions de la residence sont ainsi devenues assez spacieuses, tel qu'll ressort
de la description falte par le publiciste anglais R. Walpole en 1817. Les constructions datant
de 1797 ont subsisté presque 150 ans, jusqu'en 1941, lorsque furent détruits quatre bAtiments
de l'ensemble, ainsi que tont ce qu'on y avait édifié en bois, seuls restaient A la partie ouest
de la cour deux bAtiments tel ressort de l'esquisse du plan n° 10 reconstituée en 1974.
L'ouvrage se divise en deux parties bien distinctes dont la premiere va de l'an 195 A
1453 (p. 27 81), et la seconde de 1453 A 1975. 11 y a assez de lacunes dans la longue hIstoire
de la residence patriarcale A cause du manque d'informations &rites, mais auss1 à défaut de
donne es resultant des Ratifies archéologiques. L'ancienne residence avait été elle aussi à plusieurs
reprises en proie A l'incendie et A la destruction. En 403 (au temps de la révolte, lors de l'exil
de saint Jean Chrysostome) ; en 532 (pendant la révolte Nike #, sous l'empereur Justinien),
en 1180, A l'occasion de la révolte provoquée par les deux partis, pro-occidental et orthodoxe.
Il était tout naturel, affirme l'auteur, que la residence du patriarche ait été étroitement reliée
au palais seer& à l'Augustaion, au I singlit * (salle des séances appartenant au sénat), mais
des le XVI° sleet e toutes ces constructions sont tombées en ruines ou bien ont été démolies par
la domination ottornane. Le meme sort eut au XV° siecle l'église des Saints-Apetres et au XVI8
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674 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 12
steel e ( en 1578), la troisieme residence de la Patriarchie, l' églis e Panmakaristos, sur l'emplacement
de laquelle a été bAtie l'actu elle mosquée Fetij e-Glami. Voiirk pourquoi il n'est pas toujours facile
de représenter l'état de choses reel. Nous ne savons pourquoi on n'a pas reproduit d'apres Hart-
mann Schedel (Liber chronicarum paru en 1493) la carte d'Istanbul.
Ainsl, en utilisant une riche information de spécialité fournie par les instituts assomption-
niste (R. Janin), allemand (Schneider), américain (T. Rice), turque (Dirimtekin), et parmi les
auteurs grecs surtout German, métropolite des Sardes, l'auteur est parvenu A presenter un
ouvrage assez important.
Aprés l'abolition de l'Empire ottoman et du regime theocratique, pendant les six dernières
décennies le nouvel Atat turque organise d'apres le modele occidental (qui n'établit pas de
discrimination entre les citoyens d'après les criteres de la nationalité et de la religion), a aussi
limite le rAle du patriarche cecuménique A la direction purement religieuse des paroisses qui lui
sont confiées. Des maintenant, la nouvelle residence devra etre reconstrulte selon une architec-
ture conforme au passé et A sa destination d'ancien établissement d'orientation spirituelle. Cette
tAche revient non seulernent A l'actuel patriarche Dimitrios auquel est déclié le livre, mais A
toute l'Bglise chrétienne de ces regions-14.
T.B.
DIMITRIS SPATHIS, 41 T6p.uing, PacrEVcracc Tijg Exo6.(ag*, ILL& ftccrptxh isevkcppaccm Toi5 18os)
cclavcc, dans NeocXXrpotòç 8tacporturp.k, 'Acpapcolsot crròv K. O.Alpap-io, Athenes,
1977, p. 238 263
On peut dire que cette intéressante identification d'une piece dramatique manuscrite
anonyme était attendue depuis longtemps. Il y a quelques années, un feuillet photocopié, rédigé
par M. Dimaras, posait aux néo-hellénistes un petit questionnaire des plus stimulants au sujet
de ce texte. C'est done avec joie que nous autres qui avions depose les armes lisons
aujourd'hui, si clairement exposée, la solution de ce qui nous semblait alors un veritable
casse-tete.
Décrit une premiere fois par Panos Moullas, le codex Iliaskos, typiquement phanariote
a un contenu des plus varies : pieces de theatre de Metastesio et Georges N. Soutzo. La Berg ère
des Alpes de Marmontel, de nombreuses chansons et quelqu es écrits anonymes, dont '0 Tuypckvng
xcci, 1) Mepdnrrj. Ayant pour theme un suj et qui a inspire une vingtaine de pieces de la litterature
occidentale et dont le noyau existe dans Hérodote, ce dernier texte est l'histoire d'un amour
impossible que Tomyris, reine des Scythes, nourrit pour Tigranis, sans savoir qu'll es t son propre
fils. D. Spathis a trouvé le mo del e de cettepièce dans L'Amor di figlio non conosciulo de Domenico
Lalli, publié A Venise en 1715. Une analyse tres poussée filologique et littéraire nous
apprend le sujet de la piece, sa ressemblance avec les textes néo-grecs de l'époque, ses succès
et ses eclipses et surtout l'intention didactique du traducteur. Il s'agit done de cette littéra-
ture favorisée par les Lumières * néo-helléniques, qui ouvrait e de nouveaux espaces sociaux
et d'autres horizons idéologiques, sans &passer l es tendances modérées phanariotes ..
Des remarques particulièrement pertinentes portent sur la fonction educative de ces
traductions de pieces de théAtre destinées A la lecture et non aux spectatet rs. En meme temps,
on souligneleur importance pour l'essor du thatre néo-grec du début du XIX° siècle.
Mais la presence de Tygranis et Mérone (que Polizois Lampanitziotis avait annoncé dans
un projet editorial sous le titre de Tomyris, reine des Scyihes) dans un codex phanariote provenant,
selon toute probabilité des Principautés danubiennes, pose egalement le probleme de sa circu-
lation. C'est avec une competence de grand spécialiste que D. Spathis en suit les méandres en
répondant A toutes les questions possibl es : Pourquoi le traducteur grec avait-il choisi une piece
tombée dans l'oubli en Italie? Quels furent les facteurs determinants de son entrée dans la cul-
ture grecque? Ces facteurs jouèrent-ils un rAle pour la circulation d'autres textes du codex
Iliaskos également? A quelle date doit-on placer la redaction du codex?
Arretons-nous aux moments essentiels de cette ample demonstration. Le choix de Tomy-
ris par le traducteur est rift A un concours de circonstances qu'on ne pouvait mieux reconsti-
tuer. 1) C'est l'apparition de Métastase qui réhabilita ce genre de pieces cultive par Lalli et
c'est associk tt l'ceuvre du premier que Lalli fit son entrée dans la culture grecque. 2) Le fac-
teur determinant semble etre l'intéret montré par Lionardo Panzini, le professeur des fils
d'Alexandre Ypsilanti A Bucarest, en 1776 1778. Ayant fait la connaissance de Lain peu.
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13 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 675
avant son séjour en terre roumaine, Panzini était bien le seul homme des Principautés danu-
biennes i avoir connu et apprécié ce dernier s. Tomyris avait été choisi dans des buts péda-
gogiques, pour ses exemples d'abnegation et de droiture, le précepteur princier étant connu
pour ses vues favorables aux principes des Lumières. 3) On peut meme lui attribuer, en mettle
temps que rinitiative de cette traduction, cell e des autres pieces du codex lliaskos aussi. 4) C'est
la presence d'une version roumaine manuscrite de la piece de Métastase Achille d Skyros, datant
de 1783 qui permet de dater la traduction de Tomyris vers cette date. Les deux pieces allaient
etre annoncées par Lampanitziotis 11 ans plus tard.
Il nous faut donc remarquer, cette fois aussi, combien fertiles pour rhistoire des Idées
s'averent ces codex manuscrits phanariotes des pays roumains. Par leur contenu varié, qui
mettait it la portée des lecteurs des vers et des pieces de theitre choisis pour leur r6le édifi-
cateur, ces miscellanées ont eu une contribution reek au développement du goat pour la lec-
ture et aux progres d'une culture laique. C'est une belle etude, bien nuancée, que nous offre
D. Spathis. Nous aurions pourtant aimé y trouver un démenti plut6t qu'un acquie,scement i
ropinion de Panzini sur le niveau culture' si bas de la Valachie (s -ci) cpopepil rcveuttornx6 4li./.0
7COÒ f3Xlizei ircarro5 ytípcnou s). Rien qu'en pensant A la traduction roumaine manuscrite
citée plus haut et A celle que Iordache Sidtineanu faisait imprimer it Sibiu, en 1797. de la
meme piece (gut eut aussit6t une chronique favorable dans le journal saxon local) et nous nous
rendons compte que ce terrible desert spirituel dont parle Panzini avait d'incontestables
oasis de culture !
C.P.-D.
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676 NOTICES BIBLIOGRAPHIQTJES 14
Suite it une analyse rigoureusement conduite, l'auteur aboutit A la conclusion que l'archi-
tecture de l'église A trots nefs culmina durant la troisieme décennie du X1Xe siecle. Ce n'est
qu'apres 1860 que la Bulgarie reçoit la permission de bAtir des églises A clochers et coupol es
i ce moment-1A, plusieurs edifices anterieurs seront dotes de vodtes. Leur dignite nationale
Incita les Bulgares it concurrencer par leurs edifices cultuels les mosquees musulmanes et
l'ouvrage le souligne pour certains de ces bAtiments de caractere monumental, leur raison
d'etre se.rait pluteot politique que religieuse.
Par la minutie de l'etude, que complete une bibliographie d'une grande rich esse, ce coup
d'ceil synthetique sur l'histoire de l'architecture bulgare semble destine A devenir nne veri-
table pierre angulaire* de la littérature specialisée.
P.M.
13. G. SPIRIDONAKIS, Essays on the Historical Geography of the Greek World in the Balkcuis
during the Turkokratia, Thessaloniki, 1977, 172 p. (-I- 8 cartes dans le texte)
L'auteur de ce livre, dont les lecteurs de notre revue connaissent déjà un ouvrage
precedent, le précieux Inventaire des mémoires et documents sur l'Empire ottoman aux archives
du ministère des Affaires étrangères de France (Thessaloniki, 1973), est un universitaire canadien
d'origine grecque. Ce qui fait que ces essais sur la geographie historique du monde grec des Bal-
kans A l'époque de la domination ottomane soient écrits loin de la Grece (du moins, la &con-
certante bibliographie le ferait croire) et s'adressent A un public qui n'aurait A leur suj et que
des vagues notions. Il n'est pas frequent de lire un texte qui témoigne d'une telle capacite
d'énoncer des idées generales, facilite qui, on s' en doute, n'est pas exempte de dangers. Bornons-
nous A dire que ce volume est loin de tenir toutes ses promesses (notanunent celle de presenter
a personal view and interpretation of some human events connected with the geography of
a part of the Greek world *).
Pourtant, on ne saurait lui disputer la juste,sse de certaines vues, celle, par exemple,
exposées dans le chapitre a Europe or Asia? a, qui soulignel'unité égéenne que forment les Iles
et la c6te. Or lorsqu'à la suite du Prof. Zakythinos, l'auteur parle de l'action modeleuse de la
mer sur le peuple grec : lii, il nous semble nous souvenir de ce que disait sur s les horizons s
scandinaves, ibériques ou balkaniques, N. Iorga dens sa communication de Ziirich (1938) Les
permanences de l'histoire, dont les idées se retrouvent, A peu de difference pres, chez G. Ver-
nadsky (cite par Spiridonakis, p. 16). A ce propos, tiraille entre l'interpretation e continentale*
et cell e e maritime * de l'histoire grecque, l'auteur a raison de reconnaitreleur complementarité.
On est moins Or du bien-foncle de telle autre de ses opinions, selon laquelle e in Greece, as in
the rest of the Balkan Peninsula, the mountain became the cradle of nationality * (p. 45).
A voir trop souvent assigner aux montagnes 1 ou aux forets, en pays boise ce r6le protecteur,
nous arrivons A nous demander avec quelque agacement quand cessera ce culte inebranlable (et
primitif, n'est-ce pas?) de la Mere Nature? Et les villes, on les compte done pour rlen? Bien
stir, elles sont plus vulnerables, plus ouvertes aux elements étrangers, mais en m6me temps
on ne peut dissocier conscience de l'identité ethnique et milieu culturel urbain. Seraient-lis
restes eternellement sur leurs cimes rocheuses, les bergers ne seraient pas parvenus tout seuls
A ressentir leur propre ethnicité, faute d'opposition A une autre nationalité.
Avant de quitter les montagnes, relevons encore deux autres passages, B. Spirido-
nakis saisit bien le moment de saturation demographique dans les regions grecques de haute
altitude: c'est le XVII° siecle, sinon meme un demi-siècle plus t6t. Nous serions tentés d'en
juger d'apres l'immigration grecque dans les pays roumains, qui est d'abord épirote. Mais il y a
lA également le facteur linguistique aidant A explíquer ce flux dirigé vers la Valachie et la Mol-
davie. Ces montagnards parlaient un dial ecte proche du roumain, ce qui contribuait A leur rapide
assimilation. Cependant, l'auteur nous assure que the Kutsovlachs of the Pindus mountain
range, in particular, played an important role in the diffusion of Greek culture in the Balkans,
becaming the champions of modern Hellenism (p. 94). LA-dessus, qu'onveuillese rappeler, en
quels termes Luden Febvre posait la question: a IL faut, pour qu'une mutation de langue soit
possible, la complicite du sentiment 11 faut que les domines sentent, et se trouvent clisposes
A reconnaitre le prestige des dominants. Ou plut6t il faut que renonçant A tout particularisme
hTéductible, national et religieux, ils aspirent A ne plus se distinguer des dominants, it se fondre
avec eux et en eux de plus en plus intimement, it participer A leur civilisation reconnue supe-
rieure, A leur culture morale, scientifique, litteraire, artistique, religieuse, considérée comme
enviable et belle* (Combats pour l'histoire, Paris, 1965, p. 178). Or, en &pit de l'ambigulté
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15 NOTICES 13113IATOGEtAPHIQUES 677
de leur position, les Aroumains ont longtemps résisté aux efforts acculturants des Grecs et
ConstantinCantacuzène, constatant l'hostilité entre Grecs et tKoutsoviaques *, n'avait aucune
peine i identifier dans ces derniers des représentants de la romanité orientale au mame titre
que les habitants de l'ancienne Dacie. Il s'exclame éloquemment : c'est un véritable miracle
qu'ils se soient maintenus jusqu'it nos jours, conservant leur langue et certains de leurs coutumes*.
Si telle était la situation a la fin du XVIIe siècle, il est évident que l'hellénisme rnoderne devait
chercher ailleurs ses champions. On pourrait plutat prater aux Aroumains une sorte d'*ambidex-
térité culturelle.
Finalement, le titre du livre est un prétexte pour y former un 4, essay for the definition of
the Greek people * (hum i hum I), des considérations sur les grandes routes sillonnant le sud
de la Péninsule balkanique beau sujet qui eta exigé a lui sent une étude infiniment plus appro-
fondle (la monographie de Sullivan sur la Via Egnetia n'est mame pas citée) et des chiffres
démographiques. Ce dernier chapitre s'achève sur cette remarque, parfaitement justifiée mais
par laquelle on aurait da commencer : The statistical approach is an excellent tool of analysis,
provided of course we have the pertinent statistical data to analyse*. Le moins qu'on puisse
dire des cartes, c'est qu'elles n'éclairent en rien le texte qu'elles accompagnent.
Nous estimons trop l'auteur pour le juger d'après ce livre.
A.P.
BASIL KONDIS, Greece and Albania 1908 1914, Institute for Balkan Studies, Thessaionild,
1976, 151 P.
A Forigine, une thase soutenne A l'Université de New York, le récent ouvrage da a Basil
Kondis, maitre de recherches a l'Institut d'études balkanlques de Thessaionique, représente
indubitablement la première analyse rigoureu se d'un chapitre important de l'histoir e du Su d-Est
européen an début de notre siécle.
Aborder l'étude des rapports complexes, compliqués et contradictoires de la Grace avec
l'Albanie pendant les années 1908-1914 suppose de la part de l'historien une excellente con,
naissance des sources pas toujours accessibles et des conclusions des historiographies
nationales, une méthodologie appropriée et surtout l'absence des préjugés. De ces points de
vue, les efforts de l'auteur sont tout i fait remarquables, malgré les obstacles inhéreants, parti-
eulièrement Faeces anx sources albanalses. La valeur des informations inédites utilisées par
Basil Kondis s'impose toutefois it l'attention du lecteUr : des documents de Public Record Office
de Londres, des Archives du ministére des Affaires étrangères de Grece, des collections de
manuscrits du musée Bénaki d'Athanes. L'auteur a également fouillé les principales collections
des documents diplomatiqu es édits, en aecordant, en mame temps, la place nécessaire it l'ana-
lyse critique des résultats des historiographies grecque et albanaise.
Délirnitée chronologiquement par la révolution des Jeunes Turcs et le déclenchement
de la Premiere Guerre mondiale, l'évolution des rapports gréco-albanais pendant les années
1908-- 1914 a été dominé par le probleme majeur de l'établissement de la frontière au moment
oil le peuple albanals iuttait pour la création de l'Etat national indépendant tandis que le gou-
vernement grec, animé par une conception maximaliste, envisageait l'achèvement de l'unité
politique de l'hellénisme. Basil Kondis cherche i discerner les origines du litige sur le sud de
l'Albanie ou l'Epire du Nord, en considérant que ce problème a découlé de la pratique isla,
mique sur la classification des peuples selon leurs croyances religieuses. Les principaux obstacles
surgirent effectivement lorsque les Grandes Puissance,s ont compris, aux buts visant l'hégé-
monie, Fimportance stratégique du contrdle ou de l'influence en Albanie et sur le canal Otrante.
L'auteur souligne que la première difficulté cell e de définir la nationalité selon le critere
de la langue et non de la religion a a été dépassée; il soutient avec beaucoup d'arguments la
thase en vertu de laquelle les milieux politiques grecs ont promu envers les Albanais une
politique de conciliation, en encourageant la fondation de i'8tat sans pottrtant renoncer A la
révendication de l'Epire du Nord. Par cette attitude-lia, le gouvernement d'Athanes a poursuivi
le but de trouver un allié naturel contre ses voisins de Balkans. Si l'Autriche et l' Mile ont
soutenu la création de l'Albanie, leurs objectifs ont été bien différents : l'établissement d'une
nouvelle base pour la future expansion dans le Sud-Est européen.
Eh mame temps, Basil Kondis fait l'analyse des positions des Grandes Fuissances dont
les ingérences ont aggravé le litige gréco-albanais. Dans le contexte de la crise balkanique des
années 1912-1913, les solutions trouvées A ce problème out eu un caractere provisoire. Les
négociations de la conférence de Londres et enfin le protocole de Corfu du 17 mai 1914 ont fix('
15 c. 1373
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678 NOZIDCES BrBLIOGRAPHIQUES 16
CONSTANTIN PASCU, Cartea roindneasal veche in biblioteca Muzeului Brukenthal (Le livre
roumain ancien A la bibliotheque Brukenthal), Sibiu, 1976
A notre siècle, alors que les statistiques dressées par les sociologues nous glissent Midi-
dement que sur dix européens huit ne lisent pas mème un volume par an, grace aux efforts
appliqués de ceux qui aiment encore le livre, nous recevons des nouvelles bien meilleures des
époques e oa le papier était un produit de luxe s. Le livre, celui des bibliothèques qui comptent
souvent A peu près deux siècles, comme les 15 000 tomes des débuts de la bibliothèque publique
du Musée Brukenthal de Sibiu, le livre done nous est révélé, au-delit de son texte et de sa lettre,
avec ce que son existence comporte de charmant et de sensationnel, tout aussi important en
tant que phénomène et en tant qu'objet de la recherche. Le livre nous est revelé, disions-nous,
par les hommages qu'on lui rend en tant qu'expression d'inestimable utilité de rintelligence
humaine. Un tel hommage rendu par rérudition au livre, A son histoire et A ses destinées, s'avere
aussl le dernier ouvrage du spécialiste de Sibiu, C. Pascu. Son ouvrage s'inscrit sur la ligne de
la belle tradition inaugurée par Ion Bianu (qui, faisant equipe avec Nerva Hodos, a commence
rédition de la monumentale Bibliographie du Bore roumain ancien). Cette tradition a été
fidèlement conservée et l'ceuvre de ces devanciers fut patiemment continuée et complétée
jusqu'A nos jours pour mettre A notre disposition la carte du livre roumain, son
mouvement et son (MINA dans differentes collections constituées par les divers milieux
roumains le milieu transylvain dans le cas present comme un support de leur vie
spirituelle. Le volume de C. Pascu n'est pas un simple catalogue (bien qu'il enregistre 256
livres, dont quelques-uns ne figurent pas dans la BRV) de la riche collection de Brukenthal,
car il étend son investigation afin d'y englober la vie du livre it rextérieur, son aventure it
travers les siècles et parmi les hommes. Un autre langage* du lIvre imprimé est celui des
notes qu'on y trouve en marge ou sur les feuillets blancs. Ce sont des notes qui nous communi,
quent tantAt quelque événement historique, tanteot un événement de famille (la famille de son
possesseur) tan-tat des commentaires en marge de l'histoire ou suggérés par la lecture mème
du livre et quel admirable champ d'investigation des mentalités du passé nous offrent ces
notes relevées dans les milliers des tomes réunis par les dIfferentes collections I On y trouve
également consignés les phénomenes physiques sortant du commun, les cataclysmes, etc.,
ainsi que les noms des possesseurs respectifs, des dates, les prix de vente, les vols, les redécou-
vertes des livres voles et ranathème jeté aux voleurs de livres. Les pensées de plusieurs gene-
rations de lecteurs par eacemple, depuis le XVIle siècle A nos jours se sont amassées dou-
blant A l'heure actuelle la valeur des volumes imprimés 11 y a trots siècles et demi. Par ailleurs,
C. Pascu note dans la fiche de chaque livre enregistré les souscripteurs, quand leurs noms sont
connus, il décrit l'illustration (l'ouvrage reproduisant mème quelques-unes, choisies avec la
competence de l'homme de goat), il mentionne les artistes qui ont illustré les divers volumes,
les typographes, ceux qui en exécutèrent les gravures, les imprimeries. Enfin, on apprend aussi
les peregrinations des livres A travers les différentes collections avant d'aboutir A Brukenthal,
sins' que la manière dont ils y ont abouti (donation, achat). Impressionnantes nous semblent
les signatures des divers possesseurs qui, it travers les temps, se sont nourris de ces livres imprimés
il ya trois a ou quatre siècles ; c'est un témoignage émouvant de l'amour porté au livre par les
Roumains. Voici un exemple : Carie románeascd de invOiturci, imprime A Iasi en 1643, a passé
tour El tour par les mains de plusieurs generations de pretres transylvains de la famine Dunca,
puis par celles de plusieurs generations d'instituteurs, avant d'aboutir en 1936 entre les mains
d'un maire. Les livres sont legues, vendus, achetés, rachetés relies A neuf ou soumis A la refec-
tion de leurs rellures originales (cuir, bois, argent), constituant sur une vaste aire de la géogra-
phie roumaine la joie des generations.
Par les « sujets * enregistrés, le catalogue de C. Pascu se révèle un excellent Instrument
de travail, dont la sociologie et l'histoire du livre tireront profit. Sa valeur informationnelle
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17 avcriircLs BIBLIOGRAPHIQUES 679
depasse les limites d'un simple catalogue, offrant le materiel nécessaire à une étude comparée
sur divers themes se rattachant au livre. Il suffit en ce sens de retenir it titre d'exemple que rin-
troduction des listes des souscripteurs dans tous les catalogues de livres anciens offrirait la
substance d'un theme tres important, theme déjà abordé du reste par Catalina et George Vel-
culescu et qui traite du mouvement culturel reflété par les souscripteurs qui ont donne leur
appui à rimpression du livre.
E. S.
Ce nouveau volume d'études offert par l'Institut de 'literature sofiote est en memetemps
le premier ouvrage anthologique consacre à la 'literature comparée des pays du Sud-Est europeen,
dont les aspects théoriques sont étuclies en priorité. En Bulgarie, rinteret pour rétude comparée
des 'literatures jouit d'une longue tradition, aussi pour ne point remonter trop loin, jusqu'a
l'école de I. D. glimanov (qui compte parmi les fondateurs de cette discipline au siecle dernier),
nous nous bornerons à citer les récentes et méthodiques recherches du prof. Emil Georgiev sur
les 'literatures sud-est européennes et slaves. Ses etudes trahissent le désir incessant de trouver
un langage commun et les notions les plus aptes à caractériser les phénomenes littéraires sud-est
europeens etudes que la RESEE a mentionné à plusieurs reprises. Ajoutons-leur encore les
etudes du prof. G. Dimov et celles (sur les genres sud-slaves) de B. Nieev.
Le present volume se révèle particulièrement attirant (a un point meme rarement touché
par les volumes anthologiqu es). C' en est le mérite des spécialistes de l'Institut de 'literature de
Sofia, ses auteurs, qui ont su choisir au mieux la thematique et lui assurer un équlibre, comme
its ont su conférer une certaine unite aux aspects théoriques par rapport à ceux concrets
rakes destines à illustrer les conclusions de la première partie.
Trois parties distinctes composent l'ouvrage. La premiere prend pour objet les problemes
theoriqu es de la 'literature comparee (et gull nous soit permis d'avouer qu'elle a éveille en nous
le secret désir de voir tout un volume centre sur une telle thématique I). Intitulant son article
Les bases de la littérature comparée el genérate, le prof. E. Georgiev discute à partir de la question
qu'attendons-nous en fait de la 'literature comparee? toute une série de notions, ainsi que les
spheres englobées dans la recherche comparée. Entre autres, la sphere des relations littéraires,
meme d'etre abordée par les contacts génétiques, les contacts littéraires, la manière dont on
receptionne la littérature, la typologie litteraire, les processus litteraires communs, la com-
munauté littéraire de caractère universel, les 'literatures apparentées, les 'literatures zonales,
la maniere dont la vie d'un peuple arrive à se refleter dans la 'literature d'un autre peuple, la
traduction artistique, les progrès de l'art d'écrire. Ensuite, B. Nifty, avec son etude sur La
'literature comparée et les 'literatures nationales prend pour point de depart l'entière complexité
de rinvariabilité littéraire-historique en tant que catégorie générale de la 'literature com-
paree*; il discute la relation annoncée, ainsi que la contribution de la litterature comparee
la precision et l'étude des questions de psychologie nationale D'un interet tout particulier
nous semble l'investigation de Christine Balabanova, qui traite de la tendance lyrique de la
prose et des problèmes de genre, en abordant le cate théorique du phénomène de e lyricisation *
si l'on peut dire et du processus littéraire, sins' que du meme phénomene et de la conception
linguistique et du genre illustrés avec deux romans, l'un bulgare, l'autre tchèque.
Toujours dans cette première section du livre entre aussi l'étude de N. Dragova, intitulée
Contribution et la typologie des chronigues dans la culture balkanigue à l'épogue de la domination
ottomane etude très intéressante gut arrive à dégager cinq traits caractéristiques du genre
ainsi que celle de Vanda Smochovska-Petrova, qui se penche sur Les !literatures slaves s de
illickiewicz et les problèmes fondamentaux de la littérature slave comparee.
La deuxième section du livre est consacrée aux relations interbalkaniques, illustrées par
les contributions de L. Boeva, traitant de Sofroni Vraceanski et Dosithée Obradovie (deux auto-
biographies dans deux 'literatures slaves) et de Marin Jaèev, qui s'occupe des Rapports littéraires
gréco-bulgares (au XXe siècle). Enfin, la troisième partie de cet ouvrage porte sur les relations
de la 'literature bulgare avec la 'literature européenne. Notons it ce propos rétude thématique
comparatiste d'un lntéret tout particulier fournie par Vera Atanasova sur Le theme de la guerre
dans le Feu d'Henri Barbusse et le Choléra de Liudmil Stotanov, celle de R. Rusev sur La
penetration [en Bulgarie[ de la !literature anglaise au XI Xe siècle et au commencement du XX,
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680 NOMICES BIBLIOGRAPHIQUES 18
ainsi que l'analyse de R. VAleev sur la maniére dont la littérature bulgare réceptionna l'ceuvre
de Cervantes.
Nous avons laissé A la fin, last but not least, la trés originate étude, inédite dans le domaine
comparatiste bulgare, de D. Avramov, A la recherche d'un style national. art bulgare d la charnière
de deux époques. L'auteur explique pourquoi son analyse porte simultanément sur l'art plastique
et la littérature, surtout la poésie, car « j'ai la certitude que les phénoménes de la culture spiri-
tuelle sont liés organiquement et rien ne saurait etre plus riche d'enseignements que leur étude
complexe s. L'espace réduit d'une simple note ne nous permet que d'énoncer les problémes-
. thèmes sur lesquels porte le débat engagé par l'historien de l'art ; les voici : 1) La révolution
de l'art moderne et le problème de l'expressivité décorative de la forme artistique; 2) Le déco-
rativisme en tant que retour au primitivisme; 3) Vers des formes « modernes de vie et d'art ;
4)_ Un pouveau problème la ville et l'affectivité citadine; 5) L'art plastique bulgare face it
quelques nouveaux problèmes ; le combat de l'académisme; la nkgation du national en tant
que spécificité ; 6) Les complexes ruraux des peintres bulgares la désillusion face à l'Eu-
rope et la crainte de la ville; 7) La poésie septembriste s « retour vers les forces primaires
de la terre et du peuple ; 8) L'expressivité plastique s des nouveaux moyens poétiques ; 9) La
négation des tendances ethnographiques dans l'art une nouvelle solution pour le style natio-
nal dans l'art ; 10) V. Dimitrov le Maitre et le problème du style national ; 11) L'éclosion du
principe ; 12) Eléments d'une syntaxe plastique. Cette analyse de D. Avramov coiffe la fin du
XIX' siècle et le XX' siécle.
E.S.
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Redaktion GERTRUD KRALLERTJ, Band I. Mittelaiter, Teil 1, Miinchen, R. Oldenbourg
Verlag GtnbH, 1978, 671 p.
Jugoslovenska grafika 1900 - 1950, Beograd, 1978, Muzej Savremene Umetnosti, 267 p.
Jugoslovenski kulturni plakat - autor izlot be : Slobodan Ristié -1 Salon Muzeja Savremene Umet-
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KATSIARDI, OLGA, `EXXVILECeL AECLTEC Cram BovoorcEprn-'H ItepEETTGICE7) ro relOpTEOU
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REV. gTUDES SUD-EST EUROP., XVII, 3, P. 681-682, BUCAREST, 1979
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TOME XVII 1979 OctobreNcembre N° 4
SOMMA1RE
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684
Chronique
ANCA IANCU, Exposition de livres de la, R,S.F, de 'Yougoslavie 4,l'exposjtion a Trésors
du monastère de Piva (24 mai 2 juin 1979) 813
ALEXANDRU DUTU, I Agostino Pertusi 813
ANCA IANCU, Echos de l'Institut d'études sud-est européennes de Bucarest, juillet
1978 juin 1979 L114
Comptes rendus
PETRE DLkCONU, Les Coumans au Bas-Danube aux Xle et XIle siécles ( Silvia Bara-
schi); ALICE-MARY MAFFRY TALBOT, The- Correspondence of Athanasius I
Patriarch of Constantinople. Letters to the Emperor Andronicus II, Members of
the Imperial Family, and Officials ( Tudor Teoleoi); JOHANN FILSTICH :
Tentamen Historiae Vallachicae (Cdtdlina Velculescu); VICTOR TIRCOVNICU,
Istoria invAtdmintului In Banat pinfi la 1800 ( lacob Mdrza); GEORG HAZAL
Kurze Einffihrung in das Studium der tfirkischen Sprache (Cristina Fenesan) 819
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Dimensions continentales des événements sud-est européens
FL. CONSTANTINIU
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686 FLORIN CONSTANTINIU 2
sa fonction dqns une telle conjoncture devait étre celle d'un simple fournis-
seur en céréales et pétrole, ses ressources économiques &ant censées s'a-
jouter au potentiel du Reich, dont elles devaient consolider Phégémonie
sur le continent.
Dès les premiers mois du régime nazi, la Roumanie dût. faire front
de grandes pressions économiques exercées par l'Allernagne, dont le but
était de modifier les données de la politique étrangère roumaine de manière
favoriser les intéréts nazis. Se rendant compte de la faiblesse de ses
moyens militaires qui l'obligeait à la passivité du côté de l'Ouest
Hitler avait décidé d'agir avec énergie à l'Est et dans le Sud-Est, afin
de miner le système d'alliances dont la France pourrait tirer bénéfice,
utilisant pour ce faire le commerce extérieur en tant qu'arme politique.
L'entrevue du chancelier avec le ministre roumain à Berlin, du 26 mai
1933 2, durant laquelle fut exposée dans des termes péremptoires la poli-
tique berlinoise de chantage prend une valeur symbolique : elle marque
le début d'un véritable Drang nach Rumänien », qui allait aboutir avec
Pentrée dans le territoire roumain, en octobre 1940, des unités du Wehr-
macht. Tout au long de ce dramatique affrontement, la Roumanie essaya
de préserver son indépendance et sa souveraineté nationale s'opposant,
en, 1933, à la formule de dire,ctorat proposée par les quatre grandes puissan-
ces 3, attirant l'attention sur la gravité de Pinertie française face à la
militarisation de la Rhénanie, en mars 1936, et tâchant de trouver, dans
le cadre du nouveau rapport politique-stratégique, des formes appro-
priées aux directions constantes de sa politique étrangère 4. Elle a mani-
festé sa fidélité envers la Tchécoslovaquie pendant les sombres jours
Munich. Enfin, elle a mobilisé partiellement lors d'une menace directe
d'agression hitlérienne en mars 1939 5.
A la tôte de la lutte menée contre la politique fasciste d'agression
se posait en toute fermeté le Parti Communiste Roumain, qui développait
upe politique constante visant à l'union de toutes les forces politiques du
pays disposées à collaborer en vue de la sauvegarde des intérêts nationaux.
11 fallait combattre les inconséquences, les hésitations, les tendances conci-
liantes avec les puissances révisionnistes écho rournain de la funeste
« diplomacy of appeasement » jouant au sein de certains partis 011
groupes politiques bourgeois ; il falait, enfin, annihiler lies factions fascistes
et d'extrème-droite, devenues simples agences, contrôlées et financées par
]es nazis. Le front populaire antifasciste, dont le noyau devait être le front
unique ouvrier, se dessinait comme la seule solution politique possible,
même de garantir l'indépendanee nationale et l'intégrité territoriale 6.
2 I. Chiper, Relajille romdno-germane In anul 1933 (Les relations rournano-allemandes
en 1933) s Studii o, 21, 1968, 4, p. 721-727.
a Dinu C, Giurescu, La diplomatie roumaine et le pacte des quatre (1933), i Revue Rou-
maine d'Histoire .,VIII, 1969, 1, p. 71 72.
4 I. Chlper, FI. Constantiniu, Din nou despre cauzele Inldturdrit din guvern a ha Mc.
Titulescu (Encore a propos des raisons qui Brent écarter du cabinet Nic. Titulescu), s Revista
romAnA de studil internationale o, 1969, 2, p. 52 53.
5 Les &tails chez V. Moisuc, Diplomalia Romdniei si problema apdr'drit suveranitalit
independenjei nationale In perioada martie 1938 mai 1940 (La diplomatie de la Roumanie et la
question de la sauvegarde de la souveraineté et de rindépendance nationale durant la période
mars 1938 mat 1940), Bucarest, 1971.
6 L'analyse documentée et faite avec pénétration du rdle dirigeant tenu par le P.C.R
au sein du courant démocratique, antifasciste de Romanic chez Gh. I. Ionità, A. Simion, Clasa
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3 LA PORTEE HISTORIQUE DE L'INSURRECTION D'AOUT 1944 687
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688 FLOREN CONSTANTINIU 4
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5 LA PORTEE RISTORIQUE DE L'INSURRECTION D'AOOT 1944 689
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690 FLORIN CONSTANTINILT 6
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7 LA PORTEE HISTORIQUE DE VINSURRECTION D'AOOT 1944 691
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692 FLORIN CONSTANTINIV 8
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9 LA PORTEE HISTORIQUE DE L'INSURRECTION D'AOOT 1944 693
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THE ADRIANOPLE TREATY (1829) AND ITS EUROPEAN
IMPLICATIONS
NICOLAE CIACHIR
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696 NICOLAR CIACHIR 2
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3 THE ADRIANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 697
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698 NICOLAE CIACHrR 4
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5 THE ADRIANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 699
annual tribute. Pierre Albin considers that this protocole, which lays the
foundation of the Greek State, was practically the first disintegration
of the Ottoman. Erapire, worked out by the two most powerful European
states 19 As known, the Porte rejected these proposals and France, lest
it should lose certain advantages, joined the Russo-English protocole
in July 6, 1827 the three countries, Russia, England and France, conclud-
ed in London the first treaty regarding the Greek issue 20
Before making a set .of remarks on the above-mentioned treaty it is
necessary to remind that, while Wellington was conducting negotiations
in Petersburg, the tzarist diplomacy, unbeknown to the English side, pre-
sented the Porte with an ultimatum and started the Russo-Ottoman
negotiations which resulted in the conclusion of the Ackerman Convention
(October 1826) 21
The document contained three parts : an explicative convention of
the treaty of Bucharest laying down that all the clauses and stipulations
of the treaty concluded in 1812 were in force and had to be observed and
applied ; a separate Act regarding the Principalities of Moldavia and
Wallachia ; the Act stipulated that the Hospodars had to be chosen
from among native elements for a 7-year period and the inhabitants
should enjoy free trading of all soil products, except for those that had
to be delivered annually to the Porte. It was further added that all the
infringements of the Ottoman authorities should be made good and a
range of territories that had been encroached upon, outside the Rayahs
of Braila, Giurgiu and Turnu and at the mouth of the river Olt area
should be returned to the Romanian owners through a firman, within
the shortest possible time22. A separate Act, referring to Serbia, stipulated
independent local administration ; freedom of worship ; moslems should
not be allowed to take up residence in Serbia, except in those places
where Ottoman troops were in garrison ; permission granted to Serbs
to travel as bearers of Serbian passports within. the Ottoman. Empire ;
return to Serbia of all areas that had been abusively integrated into the
Ottoman Empire 23.
By the signing of the Ackerman Convention, the tzarist diplomacy
was obligating the Porte to observe the stipulations of the Bucharest
treaty, checking abuses in the Romanian. Principalities and Serbia and
stepping up its influence and prestige in the Balkans.
Reverting now to the London. July 1827 Treaty, its seven points
provided that England, Russia and France had to mediate the conflict
of the Greeks with the Ottoman Porte, the latter having to recognize an
autochthonous, self-ruled Greek state -under the suzerainty of the Porte
to which it should pay an annual tribute (Article 2) 24. The three signa-
Pierre Albin, Les Grands Trait& Politiques. Recuetl des principaux textes diplomati-
ques. De 1815 d 1914, Paris, 1923, p. 145.
22 tbidem, reproduced on pp. 145-146.
23 Manuel diplomatique. Recueil de traités, reproduced on pp. 143-150.
22 ibtdem, pp. 145-147; see also Martens, Nouveau Recueil, VI, 1053 ff ; see also Acte
si doc., I, pp. 314-317.
23 Manuel diplomatique... p. 149-150, see also Acte st doc., I, pp. 317-318; see also
commented at length, N. Ciachir, Istoria moderad a Serbiet (Modern History of Serbia) Bucu-
re#1, 1975 p. 42 ff.
24 Pierre Albin, Les Grands Traités... p. 145.
2 o. 1569
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700 NICOLAE CIACHIR 6
tories of the London Act, called the Contracting Powers, stated that they
were pursuing no personal advantages, they liad no territorial claims,
they were not attempting to achieve exclusive influence or special rights
for their nationals, etc. ; they only wanted to secure peace and order in
that area of the world (Art. 5) 25.
The events that took place are known : the Porte rejected the pro-
visions of the London Treaty, the Turkish and Egyptian fleets were de-
feated in the naval battle of Navarinoo and another Russo-Turkish War
broke out in April 1828 27,
The Russian army, about 100,000 men strong, led by Wittgenstein,
driving towards the Balkan front, crossed into Moldavia at three places,
Sculeni, Pglciu and Vadul lui Isac, making for the Danube.
Numerous Romanian volunteers joined in the fight against the
Ottomans, the more so as the Turks were making raids from BrAila,
Giurgiu and Turnu particularly into Oltenia, where they had occupied
the southern part, as far as north of Milesti.
Within less than 5 weeks more than 3500 Romanians having volun-
teered, the Russian high command appointed Ion Solomon "to be the
natchalnik' (head, our note) of all Romanian soldiers" 28.
In Oltenia the Romanian pandours, led by Ion Solomon, Gheorghe
Magheru, Mihai Ciupagea, Nicolae Verbiceanu, etc., distinguished them-
selves at Bäilesti, Cioroiu, Calafat, Golent, Cerneti, Simian, Ciresul, Schela
Cladovei and at the Rahova stronghold 28. Valuable information on the
battles fought by the Russian troops and the Romanian pandours in
Oltenia is provided by the memoirs of Russian colonel P.H. Grabbe who
actually participated in all the battles of that area 3°.
As known, the Russians defeated the Turks only the following
year when Diebich, the new commander-in-chief of the Balkan peninsula
troops, crossed the Balkans and occupied Adrianople. I should like to
insist on the correspondence between general Diebich and the tzar, from
the very day of the fall of Adrianople up to the conclusion of the peace
treaty signed in the same town on 2 (24) September 1829, correspon-
dence that has not been used by Romanian historiography so far although
25 lbidem, p. 146.
26 For details see : V.Z. Karal, Osmanli Tarthi; V, p. 118; see also Memoirs of the
Life of Admiral Sir Ed. Corington, London 1873, Vol. II, pp. 4-14, 18-55.
27 For details see : Lukianovich, Guards Captain Opisanie turelcoi voirt 1828-1829
godov, tome I, Petersburg 1844; see also Fadeev A.F., Rossiai voctochinyi kn..* 20-h godov XIX
veka, Moscow, 1958.
" Biografta vielii polcountculut Ion Solomon. istorisita de sine !mug f i scrisd de P.
Georgescu (Biography of Colonel Ion Solomon told by himself and written by P. Georgescu)
Craiova 1862, p. 24; see also N. Ciachir, Aportul Rustet la organizarea armatei nalionale rometne
(Russia's contribution to the organization of the Romanian National Army) in "Relati1 Romfi-
no-Ruse", Bucuresti, 1962, p. 89.
3° "Curieiul RomAnesc", 24 June (6 July), 19 (31) Aug. 1829; see also Hurmuzaki
XVII, 108, 117; see also N. Ciachir, Aportul Rusiei, pp. 90-93; see also Ion MIMI, Princi-
patele romdne de la 1828 la 1834, Bucuresti, 1934, pp. 12-13.
a° Zapisnaia Knijka grafa P.II. Grabbe in "Russia' artily", 4 (1888). Count Grabbe
(1789-1875), a veteran of the Caucasus wars, hetnian of the Don Cossack troops and sympa-
thiser with the Decembrist movement, received the title of count as a reward for his gallant
deeds in Oltenia in 1828. In 1830 he married the daughter of Dr. Eustatle Rolla, in Iassy.
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7 THE ADRIANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 701
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702 NICOLAE CIA:CHM 8
.under Ewrope's guarantee, but not too strong seeing that this would pose
problems to all the big powers 39.
Diebich reminds the tzar that he had instructed him to arm the
Bulgarians and the Serbs. He armed only a small number of Bulgarians
enabling them to defend themselves ;. without arousing Turkey's suspicion
and inducing it to break off negotiations. "Your Highness, our claims
must be reasonable so that the Porte might show gratitude ; otherwise
it might throw down the gauntlet to us and start a life and death fight" 39.
If Turkey does not accept our proposals I suggest two different courses
of actions :
To advance as far as Sarai and Ciorlu, occupy several places up to the
Dardanelle8 and concomitantly the strcingholds on the Danube and of
course Sumla, which is very important.
The main forces phould advance towards Constantinople ; concomitant-
ly all Bulgarians and Serbs should be induced to join the fight. Two
infantry brigades (of general Kisselev) should be sent to Serbia and joint-
ly with the Serbs occupy Vidin. Some troops should, be left in front of
Giurgiu stronghold and Kisselev should occupy Sofia. One should make
use of the Kingdom of Poland troops in order to rriphasize the brotherly
attitude of the' two armies. this fact offering the Balkan Slays a suggestive
example of fraternity. All these joint forces will definitively break Tur-
key's power in the Balkans with the exception of Bosnia and Albania
where the Moslem population is strongly established. Undoubtedly Au-
stria, England and even France will take advantage of the circumstances
to strengthen their positions in the western area of the peninsula, With
the help of the Black Sea Russian fleet all the Bosphorus and Dardanelles
strongholds will be garrisoned, strongholds that would be pulled down
several years after the signing of the peace treaty so that they would
no longer endanger the security of the states created after the collapse
of Turkey ".
On August 17 Diebich was reporting that the Turkish emissaries
had arrived and started negotiations, but they strongly refused to cede
Ahaltih, a centuries,old town, the backbone of Ottoman possessions in
Asia
,Diebich was stressing the good offices of !Prussia's general Miiffling
aiming at a rapid conclusion- of, the peace treaty. And, for that matter,
the tzar had accepted as early as the spring of lips, Prussia's mediation
and in July the general was sent on an extraordinary mission to the
Porte 42. While the Prussian delegation (general Miiffling who had been
taken ill was replaced by major Kistter) was attempting to find a common
ground for the Russians and the Ottomans, asking at the same time the
Russians not to drive their troops too near to Constantinople, Sir Gordon
was linforming officially that the cession of Ahaltit would be regarded
unfavourably and with suspicion by the British Cabinet 43.
38 Adrianopoljskii intr... p. 10.
" ibidem, p. 11.
ibidem, pp. 11-12.
ibidem, p. 14.
" loan C. FIRM Principatele Romdne... p. 15.
48 Adrianopoljskii mir... p. 14 15.
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9 THE ADRLANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 703
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704 NICOLAE CIACHIR 10
the Black Sea 51 He further takes the liberty to suggest that if the Otto-
mans' debt could be reduced they would undoubtedly feel greatly obliged
to us and this would surely step up Russian influence in Constantinople.
It is also highly important that the new amba,ssador to Constantinople
should be a capable and adroit man able to persuade Turkey that its
alliance with Russia, is absolutely necessary, vital, seeing that it would
secure peace and prosperity, reviving its economy and considerably step
up Black Sea trade. He thinks the right man would be Count Alexei
Orlov 52. He also wanted to let the tzar know that Prussian general Miiffling
had really supported Russia in the peace negotiations ; the English and
French ambassadors had also been helpful in the Greek problem. "This
peace, Sire, concludes Diebich, will show Europe how powerful we are
and also how magnanimous to foes" 53.
On September 10 the news about the signing of the peace had not
yet reached Petersburg so that the tzar did not know whether the peace
treaty had been concluded and whether Russian troops had entered Con-
stantinople or not. He let the general know that he did not agree with
the 10-year occupation of the Romanian Principalities as a pledge
"because this would mean that our diplomacy is denying my statement" 54,
and what is more the occupation of these provinces might imply financial
difficulties. He wanted that instead of the Principalities they should occupy
the Black Sea coast from Burgas all the way to Constantza, (Constantza
in the original Russian text and not Kiistendjé as the Ottomans used to
call it). Silistra and the Principalities should also be occupied but as soon
as the war reparations were paid they had to be immediately evacuated".
If Kars had not been ceded by the Ottomans he was -willing to exchange
the Principalities for Kars, seeing that.he-strongly wished that this highly
important fortress should belong to Russia 56.
On September 12 the tzar send him a new letter from which it appears
that he still did not know whether the pe,aice treaty had been concluded.
He congratulated him on his victory and confered on him the St. George
cross, first class, for having reached to the gates of Constantinople ; he
further made suggestions on the disposition of troops : the right flank
should be supported by the Kronsta,dt fleet dispatched tlirough the Iledi-
terranean and the left flank by the Sevastopol fleet 57. When the pea,ce
has been signed as many troops as possible should be sent home and
admiral Heiden should be instructed to send half of the fleet into winter
quarters in southern France seeing that this would represent at least
300,000 roubles savings. He was also worried by the plague which had
broken out in the army, 50 cases having been recorded 55.,
From the tzar's letter of September 22, 1829 it appears that the
news of the peace signing had finally reached Petersburg. "The Treaty
51 ibidem, p. 25.
32 ibidem, pp. 25 26.
33 ibidem, p. 27.
" ibidem, p. 28.
55 ibidem, p. 28.
" ibidem, p. 28.
57 ibidem, pp. 30-31.
58 ibidem, pp. 31-32.
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11 THE ADRLANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 705
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706 NICOLAE CIACHIR 12
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13 THE ADRLANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 707
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708 NICOLAE CIACHIR 14
addition it had to pay another 10,000,000 Dutch ducats for the damages
inflicted during the 1828-1829 campaign on both fronts. The payments
were to be spread out over a certain time which depended on the evacua-
tion- of the Ottoman territories by the Russian troops ; in the Caucastu3
area the issue was to be settled by a special agreement between Count
Paskievicz, the Russian C in C and the Turkish C in C 78.
The advantages gained by the Russian Empire through the Adria-
nople Treaty were clearly summed up by Nesselrode in a letter sent to
Grand-Duke Constantin on February 12, 1830: 4The Adrianople Peace
has stepped up Russia's position in the Near East. It has strengthened
its boundaries, promoted its tra,de and secured its interests. The fact
that Turkey can live only if Russia protects it and that it has to lend
an attentive ear only to Russia's requests, offers, in the Emperor's opi-
nion, more advantages political and commercial than any other
combination which would have compelled us either to aggrandize our
territory by conquests or to replace the Ottoman Empire with several
small states which soon enough might have become our rivals, gaining
power, culture and wealth. Seeing that we did not want to bring about
the collapse of the Ottoman State, let us look for means that would help
to maintain its present situation. The important issue of the navigation
through the Bosphorus has been given a solution that will astonish the
other powers, England included, seeing that Turkey does not show much
respect for the British flag, ours being held in the greatest esteem" 79.
Even if Russia's territorial gains had not been important 1 part
of the eastern coast of the Black Sea from the Kuban river mouth up to
Port of St. Nicolai, part of the Ahaltlh Pashalik a,nd towardS the Bal-
kans, the Danube Delta 80, the independence of Greece (1830), rein-
forced self-government in the Romanian Principalities and in Serbia,
the presence of Russian troops in Wallachia, Moldavia and Silistra for a
number of years, were events strongly shaking Turkey's 'position. If one
takes into account also the high war reparations Turkey had to pay and
the permission granted to Russian merchant vessels to sail through the
Bosphorus and the Dardanelles, one may add the last touches to the true
picture drawn by the most authorized person, Count Nesselrode, the strong
leader of the Russian diplomacy.
It is true that several Russian diplomats and generals thought the
peace treaty had treated Turkey too mildly, expressing also the regret
that Turkey's capital, Constantinople, had not been occupied.
In order to get a clear image of the conditions under which the
treaty was concluded we shall appeal to the work of the Soviet historian
V.I. Sheremet Turkey and the Peace of Adrianople 1829 published in
Moscow in 1975 under the aegis of the Leningrad Institute for Oriental
Studies 81. The author has resorted to a wide range of sources, mostly
Russian and Turkish, and to unpublished documents from the archives
78 ibidem, p. 331,
79 From A.D. Xenopol, Istoria Romdnilor din Dacia Traiand, vol. XI, pp. 80-81; see
also N. Clachir, 100 ani de la Unirea Principatelor, Buc., 1958, p. 18_
80 Istoria Diplomaliet... I, edited by V.A. Zorin, pp. 474-475.
81 V.I. eremet, Turista i Adrianopolskii mir 1829 goda, Moscow, 1975.
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15 THE ADRIANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 709
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710 NICOLAE CIACHIR la
ing the Ottoman diplomacy was the most effi6ient means of thwarting
the western powers 88
V.I. Sheremet concludes that the Ottomans had to take account
of the new balance of power, of the fact that their army was disintegrat-
ing, of the separatist movements which were gaining momentum both
in northern Albania and Iraq and of Mehmed Ali, the vice-roy of Egipt,
whose troops were controlling the Arab Peninsula and Crete. Even if
Turkey had been helped by the Western countries, without Russian sup-
port it could not have overcome this difficult moment in the life of the
Empire ".
Soviet historiography explains the tzar's cautious diplomatic ac-
tiomi by his lack of experience and knowledge in his first ten years of rule ;
indeed, he had been tra,ined for the military career and he beAnie ah
emperor when his brother died suddenly (December 1825). Getting gra-
dually acquainted with the foreign policy problems he finally became
highly interested in them 9°.
It is absolutely clear that Metternich suffered a defeat bY the
conclusion of the Adrianople treaty. The Austrian diplomacy wa,s attempt-
ing to persuade the Petersburg Government that even in starting the
1828 war against Tulle* the Russians had made a mista,ke liable to dal
mage their own interests, seeing that the alliance, that had been built
in 1813-41814 against Napoleon, was endangered and it was possible
that antagonistic groups of interest might emerge 91.
In addition, Metternich thought that the main culprits were the
English who in 1829 Stirred their policy into a new direction, started sup-
porting the Greeks., their political liberalism endangering the integrity
of the Ottoman Empire ; this led to the Anglo-Russian agreeinent of
1826 and to the Anglo-Franco-Russian alliance of 1827 92. But this
triple alliance played into the hands of Russia, damaging the general
interests of Europe. Metternich stated that he intended to revive the
agreement of the five big powers "in order to preserve Europe's public
health", but at the same time, be was taking the preliminary steps for
the establishment of the alliance of England, France, Prussia and Austria
against Russia,.
The occupation of Adrianople increased Austria' S concern, all the
more so, as Prussia was supporting the Russians, helping them to achieve
a hasty conclusion of peace. "It was a great mistake to no longer extend
the joint guarantee of the European stateg to the European territory cf
Turkey" wrote Metternich 93.
"The second grieveous mistake that may have seriouS consequences
was to leave Turkey at the mercy of its powerful neighbour. How far is
England decided to go'?" ".
" ibidem, p. 167; see also I.S. Dostian, Rossia i Balleansldi vopros. pp. 312 316.
99 V.I. Sheremet, op. cit., pp. 185 187.
" Istoria diplomatiei..., pp. 467 469.
91 Memoirs of Metlernich, ed. Klinkowstroem, IV, p. 499.
93 ibidem, p. 529.
93 ibidem, pp. 529 531.
94 I.C. MIMI, Principatele romane de la 1828 la 1834, pp. 14 15.
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17 THE ADRIANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN TMPLICATIONS 711
" I.C. Filltti, Corespondenla consulitor englezi din Principatele romdne 1828 1836 (Corres-
pondence of English consuls in the Romanian Principalities), Bucuresti, 1916, pp. 11 12.
96 Pierre Albin Les Grands Traités, pp. 145 146.
97 ibidem, p. 147.
98 ibidem, p. 148.
99 For details see the documented work of G.L. Ars, I. Capodistria i grechescoe natsio-
nalno-osvoboditelnoe dvijenie 1809 1822 godoo, 'Moscow 1976.
1" Pierre Renouvin. Le XIX6 siècle. De 1815 d 1871... p. 114.
1" Constantin de Griinewald, Trois siècles... p. 184.
ibidem, p. 185.
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712 NICOLAE CIACHIR 18
grant Turkey naval and military assistance (Art. 3) 103. But an additio-
nal secret article appended to the treaty laid down that at Russia's
request the Sultan would close the Straits to all foreign naval forces allow-
ing only the Russian warships to sail through 104. Although supposed
to be secret, the article was immediately found out and it caused, parti-
cularly the English and A.ustrian diplomats, many a sleepless night.
This went on for eight years, until 1841, when the Ottomans refused
to extend the treaty. The landing of Russian troops in Constantinople
and the conclusion of the Unkiar Iskelessy treaty encouraged Milosh
Obrenovi8 to occupy the six districts that had been abusively dettached
from Serbia in 1813 (Krajna, Ceaceak, Timok, Krusevac, Crna Reka,
Uzice) ; he annexed them, presenting the Sultan with a fait accompli.
According to the A.drianople treaty the Sultan had to issue within a month
a firman stipulating the return of the six districts to Serbia, but he failed
to do it 103. The 1833 events stimulated the Turkish delegates who became
more active in the commissions that were delimiting the Danube islands
to be returned to Wallachia 1°6.
The Unkiar Iskellessi treaty (Art. 2) was clearly defining the obli-
gations regarding Greece that were to be strictly fulfilled by the Otto-
man authorities according to the treaties 1".
On December 3, 1833 Palmerston was writing down : Russia is
the only power with which we could have a real clash. Our aim is to
preserve peace, but this is not an easy affair because of the character
of the tzar and of his system of governing (Lord Palmerston. Sa Cones-
pondance... I p. 117).
If Palmerston showed openly his irritation caused by the diplomatic
success achieved by Russia in 1833, Metternich chose an opposite way :
in September 1833 he succeeded in convening at Miichengraetz a congress
of the three monarchs (Russia, Austria, Prussia) that had to adopt a
common attitude in fighting the revolution a,nd in the event of other
major problems that might arise in Europe. The tzar, very self-assured
and no longer fearing Metternich's intrigues, concluded with him a con-
vention1", both states had to act jointly with respect to any problems
that might arise in the Ottoman Empire ; they pledged to respect its
integrity (Art. 1) and to oppose any scheme aiming to diminish the
Sultan's authority (Art. 2). The convention included also an additional
secret article stipulating that both powers had to operate jointly in order
not to allow the Pasha of Egypt to extend his authority over the Euro-
pean provinces of the Ottoman Empire "3.
103 Acle Ft doc., I, pp. 332-333.
105 ibidem, I, p. 334.
1°5 Gavrilovici M., lz nove Srpske Islorlje, Belgrade, 1926, p. 43; see also N. Giachir,
Serbia pe drumul clstigárii independenjel nationale (1804 1878) (Serbia on its way towards
national independence (1804 1878) "Revista de Istorie", Nr. 12 (1978), pp. 2242.
10 Hurmuzaki, IV, supl. 1. p. 443; see also N. Giachir, Aporlul Rusiei la organizarea
armalet nalionale Romdne in Relafil romdno-ruse, Buc. 1962, p. 101 ff. The Principalities gained
the Danube main waterway and the tributaries over a 600-verst length (1 verst 1067 m),
88 islands (totalling 445648 pogons) out of which six were inhabited ; these inslands were
formerly included in the rayahs.
207 Acle qt doc., I, p. 333.
1°2 ibidem, I, p. 1074-1075.
109 ibidem, I, p. 1075.
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19 THE ADRIANOPLE TREATY AND ITS EUROPEAN IMPLICATIONS 713
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Un débat: Conscience nationale et mouvements de libération
ALEXANDRU DUTU
Voir Theodor Schieder, Der Nalionalstaat in Europa vor dem I. Wellkrieg und seine
Probleme in Handbuch der europiiischen Geschichie, Stuttgart, 1968, vol. 6 p. 24.
2 Didier Julia, Dictionnaire de la philosophie, Larousse, 1964, p. 195.
3 c. 1569
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minorities. The second example was the United States, a nation that
be,came a haven for emigrants from over-crowded Europe, who upon
arrival in their new home immediately were virtually compelled to drop
their national language and heritage and accept that of the Anglo-Saxon
privileged strata... It is certainly to be doubted if any program of reform
could have preserved the Ottoman Empire as a multinational state whose
citizens would have been content to remain within its control. Repeated
efforts were made, as we have seen, to strengthen the state and appease
the dissident population. Throughout the century, however, the basic
problem remained : the majority of the Balkan peoples, of every natio-
nality and social level, simply wished to leave the state. The national
idea was not merely a program of intellectuals and politicians ; it had, by
the end of the century, become a passionate conviction, a secular religion,
for the majority of the inhabitants of each state. The Muslim Turks them-
selves finally accepted this solution for their own political future » °.
L'apparition des nouveaux Etats bfttis sur des nations, dans le sud-est
de l'Europe, ne peut étre analysée en dehors du grand processus de
« modernisation o qui a embrassé, au siècle passé, tout le monde, tous les
continents. LPs transformations intervenus dans l'existence quotidienne
des hommes, sous l'impact des nouvelles dire,ctions parues dans l'activité
économique, ont favorisé la création de nouvelles unités économiques a
politiques ; basées sur les solidarités formées comme une conséquence de
la lutte pour la libération nationale et sociale, ces unités furent construites
selon les objectifs de la classe qui s'était assumée de diriger la lutte du
peuple, la bourgeoisie. Il faudrait voir, disons-le tout de suite, dans quelle
mesure les bourgeoisies nationales ont tenu compte de toutes les aspira-
tions des masses, du « Erwartungshorizont ) des paysans et citadins sou-
levés contre l'empereur qui ne savait pas répondre A, leur appels.
' Comme vous avez eu la confiance de m'accorder la parole introduc-
tive, je voudrais soumettre à votre attention un schéma possible de ques-
tions A, prendre en considération et que vous pourriez considérer un possi-
ble modèle heuristique. Il me semble qu'on devait préciser :
Les étapes du développement de la conscience nationale des peu-
pies du sud-est de l'Europe
Les relations entre courant intellectuel et mouvement politique,
en prenant en considération
Le rôle de l'image du passé dans les luttes de libération
politique et sociale
L'art et la littérature au service de la lutte nationale
et en tant qu'expressions de cette lutte
Les idées des intellectuels et les aspirations des masse,s
La théorie et l'action politique
Le processus interne et le modèle externe
Les nouvelles solidarités basées sur la langue, la tra-
dition, le territoite commun
Les nouvelles solidarités issues de Paccueil fait aux
idées révolu tionnaires occidentales
Le modèle national dans la formation des nouvelles sociétés et
nouveaux Etats
6 Op. cit., p. 325 326.
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18 Dans ce sens, noire article Cultural Models in the Southeast European Enlightenment,
a Southeastern Europe ,, 3, 1976, 2, P. 251 256. Pour l'experience roumaine, volt- aussi notre
communication Les racines de la conscience nationale chez les Roumains dans le volume Le
développement de la conscience nationale en Europe Orientate, Paris, Institut d'Etudes Slaves
1969, p. 59 68.
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NATIONAL CONSCIOUSNESS AND POLITICAL PROGRAMME
DAMIÁN HUREZEANU
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prerequisite for the making of the nation and they started evolving histo-
rically as early as the peoples came into being. They would participate
in the making of the nation when all the conditions required for the affir-
mation of the new historical category the nation appeared. Similarly
the territorial unity, economic relations, political life (with the Bulgarians
and the Serbs) had significantly contributed to the crystallization of na-
tions. In approaching the national phenomenon, we think it is equally
important to avoid, on the one hand, the temptation to consider the
nation as an a-historical category, without distinguishing the new qualita-
tive moment marked by the emergence of the nation in the develop-
ment of human communities, and on the other, to leave out of account
the historical roots of the nation, the presence of the substantial compo-
nents of national life, which appeared and developed in the earlier history
of human societies, before they turned into nations.
In this context it is interesting to point out that when one discusses
about the novel contribution of Marxism to the understanding and the
explanation of the national phenomenon, stress is placed almost exclusi-
vely on the fact that historical materialism, with its deterministic struc-
ture, has drawn attention to the role of economic factors in the making
of nations. There is no doubt that it was Marxism which made "the eco-
nomic factor operate" as a dynamic creator of nations. It is impossible
to imagine the creation of a new society without the influence of economic
processes, without the elimination of specific medieval features, without
the crumbling of the narrow structures of feudal production, of the specific
relations between feudalism and peasantry. It is important to lay stress
on the economic phenomenon in studying the process of nation formation,
the more so as there still are researchers who do but mention the role of
economic factors, dealing at length with the cultural-ideological aspects
of the national phenomenon. And in this way they give a limited
explanation of the nation, of the national phenomenon, the economic
conditions playing only a minor role.
On the oth.er hand, we cannot help remarking that the Marxist
standpoint in the national problem has been many a time inter-
preted as a narrow economic determinism, the process of nation making
being assimilated to the crystallization process of capitalism. In this light
the nation is considered to be a simple consequence of the birth of capi-
talism. Going along this path one overlooks the very characteristic fea-
ture of the historical synthesis of the making of the nation. Among the
investigators of the national problem, Romanian sociologist Dimitrie
Gusti made interesting observations on the idea of historical synthesis
in approaching the national question, but in the end, he failed to be con-
sistent with this idea, laying stress mostly on the volitive element, on
national will as the creator of the nation. And, for that matter, some
historians still believe that the contribution of Marxism to explaining the
national phbnomenon, resides only in pointing out the material-economic
factors. There is not doubt that materialistic thinking orientates research
along this direction and the stimulus given by Marxism has opened up
new prospects for the approach to the problem of the formation of nations.
(But it should be stressed again that this does not mean promoting sim-
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plistic methods and vulgar analyses in dealing with the nation as the
mechanical outcome of the formation of the capitalist system.
At the same time, we think that historical materialism must take
great credit for having promoted historicism as a basic principle of analysis
and research in explaining the national phenomenon. In other words,
Marxism has shown that the historical approach to the problem of the
making of nations is a prerequisite for a successful study. -Unfortunately,
fundamental works based on this methodology applied to concrete cases
of nations are still lacking. But the importance of this principle has been
fully demonstrated by certain works, the main interest of which lies in
its very application. Let us remember the well-known work by Otto Bauer :
Social Democracy and the National Problem (1907) ; the historical perspec-
tive he recommends in investigating the national phenomenon, accounts
for the lasting interest one takes in this book.
In Romania, too, there are numerous historians preoccupied to place
th.e problem of the making of the nation "within the evolution of Roma-
nian civilization" as professor Pompiliu Teodor of Cluj puts it. This
does not mean that I agree with those trends which fail to see a distinct
period of nation formation, thinking that the image of tb e nation is iden-
tical with tbe entire history of the Romanian society.
I would say a few words about the evolution of national consciousness
with the Romanians ; of course different stages correspond to the great cul-
tural trends of the 18th century and the first b.alf of the 19th century : the
Enlightenment and the Romanticism. There are excellent studies on these
cultural movements in the Romanian countries. But there is no general
study encompassing both trends and viewing them in the light of the
development of national consciousness, and especially there is no synthe-
sis that would link these two trends with the ideas promoted in the
17th and at the beginning of the 18th century to outline what specialists
call the stage of the "consciousness of a common descent" ("contiinta
de neam").
It is obvious that national consciousness is historically linked with
this consciousness. Unlike national consciousness which shows militant,
active features, this consciousness is only contemplative ; the reflections
of the 17th century cbxoniclers on the permanence of the Romanian people,
its common origin, unity and continuity do not necessarily imply political
aims that might derive from their findings. The position of the "Transyl-
vanian School" is entirely different. The promoters of Romanian national
claims employ history, philology or philosophy as major weapons in the
struggle for their rights. The enlightened rationalism of th.e Transylva-
nian School, the great cultural-ideological movement that defines Roma-
nian spiritual life in the 18th century and the beginning of the 19th cen-
tury, assumes a militant political and ideological aspect. It promotes
national ideology.
National consciousness is gathering momentum assuming nume-
rous aspects and becoming more and more committed at the begin-
ning of the 19th century and especially during the decades that witnessed,
Tudor Vladimirescu's revolution (1821) and the Romanian revolution of
1848. Romanticism was in the Romanian Principalities, as in other
Europe,a,n countries, that vision which allowed national consciousness to
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C'est d'autant plus utile que personne n'a encore prononcé le mot de
« modernisation ».
Au. XIV' Congrès international des sciences historiques A, San
Francisco (1975), le Comité international des historiens (CLE) a fait
juste titre figurer au programme de cette reunion le tlaème suivant :
Le processus de modernisation pendant les XVIIIe et XIXe siècles dans les
sociétés de l'Europe de l'Est *. Y compris, bien entendu, le sud-est du con-
tinent. Il s'agissait des sociétés en développement industriel, done celles
qui nous interessent aujourd'hui. Et le CM demandait par son programme
que l'on s'attachât à l'étude de l'aspect économiqu.e du problème. L'lion-
neur m'est échu, comme vous le say ez tons, d'être ch.argé de la presentation
du rapport sur ce thème, mais, en dehors de la reprographie de chaque
texte sous forme de brochure, les Actes du XIVe Congrès n'ont pas été
pu.bliés. Je tiens done pour mon devoir de verser au dossier de notre débat
d'aujourd'hui quelques-unes des réflexions sur la conscience nationale
et les mouvements d'émancipation que j'ai presentees en 1975 dans le
cadre du thème cite, comme étroitement lies az la modernisation. Il me
semble que cette optique a de quoi Vous intéresser et, en tout cas, ne
saurait vous laisser indifferents.
En &pit de l'orientation principalement économique du thème de
1975, à son origine, j'ai, pour maz part, fait remarquer, dès le debut, et
je le pense toujours aujourd'hui, que la modernisation (sans qualificatif)
n'en devient pas pour autant un processus uniquement économiqu.e. Et
cela, en &pit de la position des auteurs qui, tels B.F. Hoselitz, W.L.
Moore, y voient un synonyme d'industrialisation, de croissance, tradui-
sible en termes et analyses du taux de revenu national global (net ou brat)
et par tête d'habitant, etc.
De toute evidence, la modernisation est un processus global de la vie
sociale. 'Ern vaste projet de société et de civilisation, inseparable d'une
sous-jacente et fondamentale croissance économique.
En creusant le modèle de ce processus aux XVIIPXIXe siècles,
sous son aspect européen (limitation purement méthodique), j'énonçais
l'un des facteurs de ce modèle comme suit : « Impliquant une idéologie
de classe, une politique de grande puissance, une expansion semi-colonia-
liste, la modernisation capitaliste s'est partout transformée, sous rat-
tion des peuples en cours de développement et des lois objectives de l'his-
toire, dans des synthèses décisives, dont le critère dominant a été la nation
moderne et son Etat national dans leur fonction anti-féodale et novatrice.
De l'Atlantique à TOural, elle a permis l'affirmation constru.ctive et
inédite pour tous les peuples, de l'unité et des dimensions de l'Europe
des nations et des Etats nationaux juridiquement souverains et indépendants
(toute licence colonialiste pour certains d'entre eux mise à part) ». Dans
la construction du modèle de la modernisation, je distinguais le retard
intrinsèque (ou a synohr oni e) du Sud-Est, et son retard par rapport
C'est sous ce titre qu'a été diffusé mon rapport (CIH, San Francisco 1975), que je
m'engage à déposer aux Libliothéques de l'Académie roumaine, de l'Institut d'Histoire
N. Iorga * et de l'Institut des Ètudes sud-est européennes.
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DAN BERINDEI
Les pays rouniains ont occupe une position specifique dans le pro-
cessus de liberation du sud-est de l'Europe. Ce n'est pas seulement leur
position propice, au croisement de voies économiques et politiques, ce
qui leur conféra un caractère de zone de contact et d'échange materiel
et spirituel dans cette partie de l'Europe, mais aussi la continuité ethni-
que millénaire des Raumains et de leurs devanciers daco-roraains, ainsi
que le caractère permanent de la vie étatique tout au long du moyen
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Miron Costin, Opere (CEuvres), éclition critique P.P. Panaitescu, Bucarest, 1958, p. 254.
2 Emil Virtosu, 1821. Date 0 fapte not (1821. Données et faits nouveaux), Bucarest,
1932, p. 187-188, 189.
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LESSICO DELLA RIVOLUZIONE ROMENA NEL SEC. XIX
ALEXANDRU NICULESCU
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viduabile lo uso dei termini popor e norod in funzione della fazione rivo-
luzionaria o reazionaria cui apparteneva chi li usasse : « esiste nel 1848
una differenza di natura ideologica tra, coloro che utilizzano il termine
norod e quelli che preferescomo il termine pop or. . Cosi ch6, per esempio,
il famoso colonnello Solomon, interrogato dopo il suo tentativo di se-
dare col sangue una manifestazione popolare nel giugno 1848: « .ali,
comandat foc asupra poporului suveranr » risponde : vazind c4 norodul
vine, am zis d-lui Golescu s& se duc& afar& ca sd ziod scl se intoarc& noro-
dul. Si pub coneludere che il rapport° tra i due sinonimi era, a quell'e-
poca, determinato da fattori sociali e ideologici : popor era il termine
utilizzato di preferenza dai rivoluzionari, mentre norod era il termine
reazionario. Rispetto a popor e norod, popol era un termine prettamente
politico.
7. 17n'evoluzione similare ha la serie dei termini slobod, slobozenie,
liber, libertate. L'epoca 1821 conosce soltanto la serie slobod, slobozenie.
Nel proclama di Bucarest di Tudor Vladimirescu si dice : nimeni din noi
nu va avea slobozenia prez' de poruncd. Più tardi nel 1829-1832, il Rego-
lamento Organico utilizza allo stesso modo solo i termini slobod, slobozenie.
Ecco degli esempi : vence boier san negufdtor Toman este slobod
torease& in strliindtate; Principatele se vor bucura de o slobodd lucrare a
credinfei lor vi de o intreagit slobozenie de comer! (Trattato di Adria-
nopoli 1829). Sembra, invece che soltanto nel 1849 slobod, slobozenie abbia-
no assunto significato nell'uso politico. La rivoluzione parlava, all'inizio
di slobozenie, fräfie, unire. Il programma del Partito Nazionale di Moldavia
specificava che : norodul va avea slobode bisericile sale. Ma i termini liber,
libertate appaiono con particolare frequenza, nel linguaggio della rivolu-
zione del 1848. In proclami e decreti, gazzette e lettere private, il termine
libertate 6 largamente usato : un lipdt de libertate scoase junimea; libertate,
fralietate, dreptate; popolul desdemnat 4i conoscu libertatea ; libertatea fu
izbdvitc1; arborul sa nu sugrume libertatea romana' ecc. sono
contesti in cui appare libertate come termine politico. Si parla di Con sti-
lupia liberatoare, proclamalia liberatoare, aduneiri libere. Bisogna provare
invece che la serie di termini liber, libertate appare soprattutto in Valac-
chia ; in Moldavia proprio nel 1848, predominano slobod, slobozenie. Ri-
conosciamo cosi in Valacchia l'avanguardia romanza della terminologia
rivoluzionaria. Alla, base dei t4rmini di Valacchia stanno fr. liberté, li-
bérer, libérateur, it. liberta termini politici rivoluzionari nella rivoluzione
francese (1789) e nelle rivoluzioni europee. Si dimostra così, ancora una
volta, il carattere colto, della rivoluzione romena del 1848.
D'altra parte la terminologia riguardante l'azione dei rivoluzionari
del '48 rivela preferenze per gli elementi di origine romanza. Guberniul
vremelnic diventa dopo poco tempo guvernul provizoriu; gvardia nafionala
diventa guardd e poi garda; iarmci (armiile turce$ti trecurli Dundrea)
diventa armatd. Un problema particolare sollevarono i termini adunare,
adunanfd mentre adunare diventa termine generale (adundrile populare),
adunanyt (it.) è termine tecnico (adunanià de boieri de setteni; adunanfa
popolului (di Blaj) utilizzato nella Gazeta de Transilvania, Doc. 1848,
II, 310). In Valacchia e in Transilvania, la rivoluzione del 1848 si afferma
come un momento significativo nel processo di occidentalizzazione romanza
della lingua rommena.
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volgendo sia l'élite della cultura nazionale che una gran massa di parlanti.
Non si può conoscere a fondo l'evoluzione e la struttura della lingua ro-
mena, senza ricercare il linguaggio della rivoluzione romena.
Traduzione a cura della Dott. Maria Pia Russo Chip
BIBLIOGRAFT.A.
KLAUS BOCIIMANN, Die Herausbildung des modernen politisch-sozialen Wortschatzes im Rumlini-
schen in der ersten Hiilf te des 19. Jahrhunderts, (tesi medita, Leipzig 1976)
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Scrisori inedite ale lut Tudor Vladimirescu din anii 1814-1815, Ed. N. IonoA, Analele
Academiei RomAne, Bucuresti 1914
Anul 1848 In Principatele Roma:te. Acte fi documente. Tom II III, Bucuresti, 1902-1904.
ALEXANDRU NICULESCU, Individualitalea limbii romdne intre limbile roman ice, 2, Bucuresti
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N. BXLcEscu, Opere complete, II, ed. Lucian PREDESCU, Bucuresti 1943.
Ráscoala din 1821. I. Documente interne, red. A. OTETEA e collab., Bucuresti 1959.
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N.A. URSU, Formarea terminologiei stiinfif ice romdnesti, Bucuresti 1962.
ION MATEI
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5 a. 1569
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MIRCEA ANGHELESCU
Of the many highly complex questions that the topic of our Collo-
quium may raise, there is one which I would like to elaborate on the
polarization of the Balkan peoples' intellectuals in the early 19th century
into two fairly distinct groups, one with "traditional" training (largely
including members of the lower classes of rural extract(on) and another
with "modem" training received in schools organized on the Western
model or even in Western schools, If the dissemination of innovative ideas,
especially those of the Enlightenment, among the students of these modern
schools is as well known as the major role played by the professors of
Transylvanian origin (Gh. Lazgr, Florian Aaron, L. Erdeli, loan Maiorescu,
D. Bojinca a.o.) in resuscitating the national feeling by reminding
the Roman origin of the Romanian people and language, the influence of
these ideaS on the far wider circle of intellectuals with "traditionar school-
ing, whose activity is a more direct reflexion of popular feelingl has been
little studied so far.
Certainly, we know very well that the revolutionary generation
reaching maturThy around 1830-1840 graduated from the higher schools
in Bucharest and Iasi (Alexandrescu, Heliade, Balcescu, Kogglniceanu,
etc.) and was brought up in an environment that acquainted them
with the traditional cultural treasure folklore, popular books, legends,
etc. which they praised and whose influence was perceivable in their
literary work and even in their ideology. But we have to see also to what
extent the ideas of the time are reflected in the consciousness and the work
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17 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 751
of the intellectuals of humble birth who came in touch with these ideas
outside school. It is our opinion that these contacts are broader and more
significant than it has been believed.
So, for instance, little attention has been given to a passage in the
novel Ciocoii vechi i noi (1862-1863) (Old and new upstarts) by
N. Filimon, a -writer whose wide-ranging and accurate historical information
going as far as consultation of archival documents I tried to emphasise
in the recent edition of his Works. In chapter XXVIII, Filimon quotes
the opening lines of a song which Tudor Vladimirescu's soldiers of the
1821 revolution, "these humble people" "sing all day long". There is
no fiction about it, as practically none of Filimon's reference to historical
events is. The text of the song is to be found in two manuscripts at the
Library of the Academy, in ms. 137, written in the first half of the 19th
century (before 1848) and containing mostly poems by Costache Conachi,
and in ms. 5939 alongside with other productions of folkloric pattern
(manorial texts) and cultivated works (fables by Alexandra Donici).
Here is the beginning of the song whose patriotic intention is unmistak-
able, and so is the reference to the glorious Roman tradition with
emperor Trajan's figure acquiring the value of a symbol :
Ah, sabia lui Traian
intr-o mInA de roman,
Mal InvIrte-te o datA
De cuprinde lumea toatA,
Nu zAcea-n ticAlosie,
RuginitA pustie.
Vezi, al tAi fil i nepoti
Care sInt impinsi de toti,
In ce hal de odihnesc
unde sAlAsluiesc,
In bordei-ntunecoasii,
Afumate l ploloasrl I
Ah, de s-ar veni In minte
CA tu le-ai fost lor pArinte,
Cred c-ar alerga toti,
Fiji tAi l strAnepoti,
Toti cu sAbille goale... 1
The text in the miscellanea was copied prior to the year 1838 when
a marginal note of January 11 reports an earthquake ; therefore it is
highly probable that the song was actually written in 1821 and sang by
Tudor's pandours, as Filimon may have heard it from an old man who
had taken part in those events. Certainly written by someone with exten-
sive historical knowledge, in folk verse, the song got into these manuscripts
with prevailingly "traditional" contents and was taken up by the res-
pective media thereby circulating the idea (of romantic origin) of "ancient
glory" urging the followers to continue the fight for independence.
1 Oh, you Trajan's sword In a Roman hand Come on, make the world See how you
are bold,/ Don't you lie in misery, Rusted all out, lonely. Look at your grandchildren :
Everybody pushing them,/ Nowhere can they have/ A decent abode, Living in a hut, Smoky
rainy, dark I/ If only they remembered/ That you were their parent, They all would run
along Wielding sword... etc. (literal translation).
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ART STATUAIRE ET VISION DU PASSÉ
SUR QUELQUES MONUMENTS ÉRIGtS OU PROJETtS EN ROUMAN1E
AU XIXe SIÈCLE
REMUS NICULESCU
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ANDREI PIPPIDI
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V58 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENSS DE LIBERATION 6
de l'Etat n'est pas assez bien démélée mettons qu'elle était peut-être
religieuse. Cependant, en 1574, une nombreuse délégation de boyards va-
laques va h Constantinople pour se plaindre des étrangers, Grecs pour la
plupart, dont s'entourait le prince. Au siècle suivant, cette doléance sera
répétée incessamment et elle servira d'arrne à une faction nobiliaire qui
comptait elle-méme dans ses rangs d'authentiques Grecs les nouveaux
venus, souvent des Valaques sud-danubiens bilingues, prompts
miler, inspirent un ressentiment ténace. On aurait de la peine A, se l'ex-
pliquer s'il n'y avait eu, outre la concurrence qui donnait de l'humeur
aux boyards roumains, un sentiment d'originalité ethnique assez prononcé.
Ces « Grecs », comme les Gasinules de l'Orient latin, sont difficiles h classer.
Il y a aussi les mouvements antisémites qu'on aurait tort de croire ins&
parables de la conscience nationale puisqu'ils se manifestent sensiblement
plus t6t que celle-ci en Valachie en 1715, en Moldavie en 1726. Pour
superficiels qu'ils soient, ils n'en témoignent pas moins d'une attitude
populaire qui, sous 'Interdiction religieuse, n.'est que méfiance paysanne
de 'Wronger.
Je passe rapidement sur quelques retouches à proposer h des asser-
tions un peu précipitées. Par exemple, si l'influence du modèle polonais
est certaine due aux contact's des étudiants roumains de Paris, les
lames qui feront notre révolution de 1848, avec l'émigration de Mae"
Lambert, mais aussi antérieurement, dans les dernières années du XVIIIe
siècle, lorsque les partages de la Pologne avaient rejeté en Moldavie de
nombreux réfugiés, dont certains survivants de Farm& de Kosciuszko
il m'est impossible de reconnaitre la rOalité d'un modele beige, On a
effectivement prêté à la Roumanie le nom de « Belgique de l'Orient », mais
c'est là un mot de journaliste, inspiré par les analogies entre notre consti-
tution de 1866 et celle d'esprit très libéral que s'était dorm& le Congrès
de 1831, le lendemain de l'indépendance belge. Ou alors, n.'aurait-on pas
imité la Révolution brabançonne de 1790 ? Par sa modération, son
inspiration de la Déclaration américaine m6Iée à des réminiscences locales
médiévales, elle a pu séduire, très passagèrement, quelques boyards
liseurs de gazettes.
Si étrange que cela puisse paraitre, il faudrait plut6t se demander si
la Suisse, ot. les Roumains sont allés faire leurs études plus souvent qu'en
Belgique je pense notamment aux élèves du Genevois Rodolphe
Töpffer , n'a pas eu une influence, peut-être moins saisissable mais plus
considérable, sur la pensée politique roumaine. Bien entendu, ce West
lh qu'une hypothèse h vérifier. D'autre part, les tentatives d'adapter le
parlementarisme occidental à la démocratie militaire serbe exprimée par
la Grande Assemblée de Karageorges sont la suite des etudes faites par
les Serbes de la génération de 1840 h Londres et h Paris. C'est ce qui
faisait hausser les épaules Tommaseo, qui écrivait h son ami Popovid
« troppo già tirano gh Slavi a infrancesarsi »1.
Qu'on revienne en arrière pour examiner un moment la « conscience
nationale* que pouvaient avoir les Serbes au XVI° siècle. Contrairement aux
doutes qu'on vient d'exprimer ici, je crois qu'un fort « Volksgefühl » s'était
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'7 CONSCIENCE NATIONALE ET MOTSVEMENTS DE LIBERATION 759
2 P.P. Panaltescu, Petre Rare; fi Moscova, In memoria lui Vasile Petroan, Bucarest
1934, p. 267.
3 S. Dmitrijevid, Dokumentt kojt se tieu odnosa izmefdu srpske crkve t Russije u XVI
veku, Spomenik », XXXIX, 1903, pp. 16-22; idem, Odno.faji pekth patrtjarha s Russijom
u XVII veku, i Glas *, LVIII (drugi razred), 1900, 37.
4 A. Ivié, Wann wurden die Reliquten des serbischen hl. Saya verbrannt?, Arghlv filr
slavische Philologie*, 27, 1905, pp. 90-93.
S. Iancovici, Complotul tmpotriva lut Alexandrtf Sulu voevod (februarie 18go), Re-
vista arhivelor *, XLVII, 1970, 1, p. 83.
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760 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATIoN 8
voies par lesquelles s'est propagée Pidée de continuité ethnique entre les
Grecs anciens et modernes 6. Ce sont : « 1) Un courant profond, latent,
dont nous perdons parfois les traces... 2) la tradition savante » et 3)
les récits des voyageurs occidentaux qui sont une source de renseigne-
ments pour Popirtion savante européenne. Ce schéma est également appli-
quable aux conditions roumaines On voudrait attirer l'attention sur Pam-
biguité des rapports entre 2) et 3), les deux s'entrepénétrant et s'in-
fluençant réciproquement, tandis que 1) peut, A, l'occasion, présenter un
intérét pour 3). Dans ce dernier cas, de telles références sont, plus sfire-
ment que le folklore, un témoignage précieux de l'existence d'une tradi-
tion populaire il y a deux siècles, car, depuis, l'instruction scolaire a éga-
lisé ces niveaux.
La tradition savante, chez les Roumains, ne s'identifie pas aussi
nettement qu'on l'a dit h, l'idée romaine. Certes, l'Ecole latinisante des
Transylvains a éveillé aux cceurs des combattants pour l'indépendance
roumaine, de 1821 A, 1877, un légitime orgueil et, davantage encore, a
fourni aux Roumains de Transylvanie Pénergie nécessaire pour défendre
leurs droits. Le « sanguinis affectuumque nexus » qui reliait la majorité
des habitants de cette province aux Valaques et aux Moldaves avait beau
étre connu de longue date à, l'étranger (ainsi, l'auteur de cette saisissante
formule, le patriarche cecuménique Cyrille Lukaris, en 1629), mais
fallait pour mener le combat une bourgeoisie roumaine qu'il serait inutile
de chercher avant le XIX siècle.
Voyons brièvement ce que sont devenus les Daces dans l'historio-
graphie roumaine de cette méme période. Tandis que Cantemir et Major,
qui représentent la position extréme, ont démenti énergiquement toute
survivance des anciens habitants de la Dacie après la conquéte de Trajan,
Naum Rimniceanu. (1764-1839) concède que les Daces ont continué
peupler leur patrie, en estimant que des mariages mixtes les ont, peu
peu, rapprochés des colons et ont détérminé leur romanisation 7. Le méme
chroniqueur essaie de démontrer que la retraite d'Aurélien n'a pas
empêché « nos parents » de cultiver paisiblement leur lopin de terre Ur&
ditaire. Tel document daté de 1452, mais en réalité un faux fabriqué
probablement par Naum Rimniceanu, fait mention de « la Dacie transyl-
value » 8. Un contemporain qui signe du pseudonyme « le Zélote rou-
main » aborde son sujet dans des vers de mirliton qui, interprétant le
thème de la « fortuna labilis », célèbrent l'essor modeme des « Daco-Ro-
mains, y compris les Transylvains, de Valachie et de Moldavie »9. Une
note isolée est marquée par les paroles de bon sens du jeune prétre valaque
Euphrosyn Potecal° qui remarque A, propos de la polémique de Damas-
chin Bojinc5, avec Saya Tekelija : « Ce Bojind, anéantit les arguments du
Serbe et prouve avec force témoignages des auteurs historiques que nous,
6 C. Th. Dimaras, La Gréce au temps des Lumiéres, Genève, 1969, pp. 57 58, 113-120.
7t. Bezdechi, Cronica inedità de la Bla j a protosinghelului Naum Rimniceanu, I, Cluj-
Sibiu, 1944, pp. 86-87.
8 DRH, B, I, éd. P.P. Panaitescu et D. Mioc, Bucarest, 1966, pp. 512-514.
Le texte a été publié par B.P. Hasdeu dans sa revue Columna lui Traian *, 1883,
pp. 349 350.
16 C. RAdulescu-Motru, Din autobiografia lui Eufrosin Poteca, Analele Academia RomAne
memorIlle sectiunii Istorice, 1118 sérle, XII, 1943, p. 37.
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9 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 761
les Roumains, sommes les descendants des Romains, comme si notre lan-
gue ne suffisait pas pour attester que nous sommes issus des colonies
romaines établies en Dacie. Cependant, tout sang vient de Dieu, et le
peuple romain n'a été, lui aussi, qu'un phénomène naturel et passager sur
la terre ». ii pense même, sous la pénible impression des événements poli-
tiques contemporains du moment oh. il écrivait (1829), qu'« il est indécent
de nous vanter de ce nom de Roumains tant que nos actions et notre con-
duite sont d'esclaves». Cependant, A.T. Laurian (T. pour Trébonius, sonore
nom latin de ce fils de paysan de Transylvanie) publie en 1846 4 « Hilario-
polis in Dacia Inferiore » (4 Bucarest done) son Brevis Conspectus His-
toriae Romanorum in utra que Dacia degentium n, en prenant pour motto
les mots de Gibbon : "The Walachians are surrounded by, but not mixed
with the Barbarians", ce qui ne manque pas d'une certaine présomption.
Et, peu apr6s, en 1857, surgit un fameux faux, la chronique du « campo-
dux » Arbore, soi-disant transcrite en latin par le grand chancelier du
prince Drago* et traduite en « vieux roumain » par un boyard d'Etienne
le Grand. Cette extraordinaire mystification, dont la critique historique
a fait bonne et prompte justice, prétendait tout sirnplement combler
l'immense lacune qui, dans les sources, sépare la retraite des légions
romaines de la fondation des principautés de Moldavie et de Valachie,
un millénaire où les ancétres des Roumains auraient vécu organisés en
république, avec des villes fortifiées et une aristocratie puissante.
Cet engouement romantique pour les origines de la race, bien ant&
rieures à la création de l'Etat, fait que ce que le professeur Valentin Al.
Georgescu, dans ses intéressantes considérations sur notre sujet, a appelé
« modernisation » était défini à l'époque comme une « renaissance »
(l'un des nombreux malentendus auxquels ce terme a donné naissance).
C'est ainsi qu'un texte très significatif, un discours de distribution des prix
au Coll6ge de Bucarest en 1834, proclame « la restauration des institutions
ancestrales » et signale 4, la reconnaissance publique les efforts du nou-
veau gouvernement de « rendre 4 la vie le nom Roumain 12. En fait,
de quoi s'agit-il 6? De l'édition de cinq manuels scolaires (Catéchisme,
Géographie, Arithmétique, Calligraphie et Rhétorique) car, jusqu'à cette
époque, l'enseignement n.'avait eu à sa disposition que des copies manu-
scrites des cours professés. La référence obligatoire au passé glorieux et
surtout aux « grands princes *, dont les portraits barbus et couronnés
forment une véritable imagerie d'Epinal (en Serbie d6s. le XVIII° siècle,
les estampes de Jefarovi6, ensuite celles des peintres romantiques qui
ressemblent aux illustrations de la traduction Defauconpret des romans
de Walter Scott) p6sera lourd sur le discours d'Etat de la période suivante.
Cette mythologie était encore jeune à l'époque de la révolution de
1848 qu.'elle légitimait ainsi, en déguisant mais, de bonne foi, l'innovation
sous l'apparence du retour à la tradition nationale la plus antique. Pour-
tant, avec le temps, cette idéologie, devenue réactionnaire, servira de
n II en existe trois éditions : Calendarul 'stork pentru romani *, Jassy, 1856; G. Asakl,
Nouvelles historiques de la Aloldo-Roumanie, Jassy, 1859. Campoducele Arbore, Fragment
istoric al Aloldo-Romdnilor, Foqani, 1879. La bibliographie critique est citée par D. Russo,
Studit istortce greco-romtine, II, Bucarest, 1939, p. 674.
12 Buletin, gazetii oficialii *, 11 octobre 1834, allocution de B. tirbei.
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762 CONSC/ENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 10
23 Bruno LavagnIni, Grecia 1859 nel diario di Francesco Crispi, Palermo, 1967,
pp. 46-47.
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11 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVETvIENTS DE LIBERATION 763
La prise de conscience d'un peuple est, sans doute, son bien le plus
précieux, la garantie la plus sare de sa permanence dans l'histoire, affir-
mation illustrée parfaitement au long de l'histoire si agitée des peuples
balkaniques par le sort de la nation bulgare. Des siècles durant, les
nombreuses institutions culturelles, politiques, sociales et religieuses
en partie seulement, car le haut clergé était d'origine grecque qui
assurent la perpétuation d'une nation lui ont manqué. Si elle n'a pas péri,
c'est justement parce qu'elle a su conserver la conscience de son rôle dans
l'histoire. Selon l'époque, cette conscience s'est manifestée par des moyens
divers et à une intensité variable qui s'est accentuée vers la fin du XVIII'
siècle. A partir de Paisij Hilandarski, considéré comme le fondateur de
l'historiographie bulgare, on peut parler de la formation et de l'activité
d'une intelligentzia nationale bulgare, ce qui a eu des conséquences
particulièrement importantes pour la consolidation de sa conscience comme
nation, et, par là méme, pour la formation de la nation.
A la veille de la guerre de 1877, les représentants de l'intelligentzia
bulgare avaient très bien compris qu'en fait, le plein du développement
d'une nation n'est possible que dans le cadre d'un Etat libre, ce qui
amènerait en première ligne de compte la nécessité de la libération natio-
nale, tel que l'affirmait Christo Botev dans un éditorial publié dans son
journal « Nezavisimost » (L'indépendance, n° 25, 6 avril 1874) : « Le
peuple bulgare est obligé, en premier lieu, d'obtenir son indépendance
politique ; mais pour atteindre plus facilement ses visées il est tenu (sans
faire attention aux journalistes corrompus, aux mauvaises consciences on
h ces propres à rien qu'étaient les employ& tares) de tendre la madn
à ses frères serbes, monténégrins, roumains, grecs et autres, et de se sau-
ver ainsi »1. A son tour, l'indépendance politique et nationale ne peut
s'obtenir qu'en alliance avec les autres peuples balkaniques dont le but
était commun tel que le montrait vers la mérne periode un éminent
publiciste bulgare ayant longtemps déployé son activité en Roumanie,
Liuben Karavelov : « Dans la Péninsule Balkanique coexistent cinq
nationalités prédestinéer par leur nature méme à renverser l'Empire turque
pourri et, sur ses ruines, de jeter les bases de quelques jeunes Etats. Ces
nations sont : les Bulgares, les Serbes, /es Roumains, les Grecs, et les
Albanais, nations qui jusqu'à nos jours plient encore les genoux devant
la nation turque. Certaines parmi ces nations sont entièrement subordon-
nées au Croissant, d'autres ont leurs Etats h part, mais elles reconnaissent
le sultan comme leur suzerain et lui paient un tribut. Toutes ces nations
désirent vivre indépendamment, veulent travailler pour leur propre profit
et pour le développement de leur nation, désirent jouir de leur liberté
personnelle et nationale, en un mot, désirent étre reconnues comme des
1 Chr. Botev, Acela nu moare. Versuri f i prozd, traduction par Laura Baz-Fotiade,
Bucarest, 1976, p. 160.
6 o. 1569
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764 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LE3ERATION 12
peuples et avoir une vie nationale historique propre (...). Le but vers
lequel aspirent Bulgares, Serbes, Roumains est le même, à savoir : ils
désirent, pensent, veulent et muvrent en vue de secouer le joug turque
et vivre indépendamment : le Bulgare à la manière bulgare, le Serbe
A, la manière serbe, le Roumain à la manière roumaine afin que
chacune de ces nations ait son histoire propre, sa liberté nationale ou sa
vie nationale but qui apparait de toute évidence » 2.
Mais bien avant que ces idées soient formulées clairement, et expri-
mks en public, les représentants de Pintelligentzia des deux peuples
asservis par les Ottomans ont compris qu'ils doivent s'entraider. Ainsi,
la Roumanie, où la domination turque était moins dure, s'est toujour
montrée un pays où les érudits bulgares persécutés trouvèrent la compré-
hension, la protection et l'appui nécessaire.
L'un des représentants les plus distingués de la vie culturelle bulgare
de la fin du XVIIIe siècle début du XIX°, ayant des mérites incontes-
tables dans la formation de la conscience chez les Bulgares, de leur rôle
comme peuple, Sofronie Vrakanski, le premier Bulgare qui a réussi à occuper
un siège épiscopal dans son pays 39 auteur du premier livre imprimé en
bulgare moderne 4, du premier ouvrage original dans la littérature bulgare
(La vie et les souffrances du pecheur Sofronie ) rédigea la plupart de ses
travaux à Bucarest, où, d'après son propre témoignage, il fut reçu avec
cordialité par le métropolite du pays, Dosithée, et par C. Ypsilanti : «
m'accueillit affectueusement et me présenta au bey qui était le volévode
Constantin Ypsilanti et A, quelques boards. Il leur raconta comme j'avais
séjourné à Vidin pendant trois ans et tout ce que j'avais supporté de misè-
res et d'angoisses. Il m'appela A, la métropole, m'y donna une cellule afin
que je residasse auprès de lui et m'invita chaque jour à sa table » 5.
Le contact avec la culture roumaine avait déjà été établi par Vra-
èanski durant son bref séjour d'Arbanasi (mars décembre 1794)6 lorsqu'
il eut l'occasion de connaitre plusieurs représentants de l'intelligentzia
roumaine ; plus tard, Vrakanski envoya ses enfants faire des études A, la
renommée Académie de Bucarest, dirigée alors par Lampros Fotiadis.
En Roumanie paraissait en 1806, par les soins de Sofronie, aux
imprimeries de Rimnic le premier livre bulgare imprimé en bulgare moderne,
portant le titre Nedelnik. Il contenait divers écrits religieux traduits par
Vrakanski en bulgare moderne pour les rendre accessibles au peuple, tel
que lui-méme l'a précisé au début de l'ouvrage : « J'ai traduit ceci du slo-
vène et du grec ample et profond dans la langue bulgare simple et brève,
pour la compréhension et Pinstruction du peuple bulgare simple et igno-
rant »7. La préoccupation de former et cultiver la langue nationale, en
tant que l'une des éléments fondamentaux de la prise de conscience chez
un peuple, constitue un trait caractéristique permanent de Pactivité de
2 L. Karavelov, Izbrani proizvedenija, III, Sofia 1956, p. 432 (fragment de l'éditorial du
journal Svoboda n° IV, 26 novembre 1869).
3 L. Boeva, Na kanune osvolw±dentja. Tvorleskij put' I oWestvennaja dejaternost Sofro-
ntja Vraeanskogo, dans le vol. Osvobotdentelo na 136lgaria i literatura, Sofia 1978, p. 319.
4 Nedelnik, Rlmnic, 1806 (cf. Istorija na tqllgarskata literatura, 2, Sofia 1960, p. 69).
s Zitije f stradanija greinogo Sofrontja (traduction française par L. Léger, dans Memoires
de Sofronie de Vratsa, p. 423).
6 L. Boeva, op. cit., p. 319.
7 Zittje t stradantja, op. cit., p. 424.
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13 CoNsciENCE NATIONALE ET MOUVEMENTE DE LIBERATION 765
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766 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVLIVEENTS DE LISSRATION 14
14 Antologija na balgarskata filoso fska misdl, 1, p. 187 Sofia, 1973, cf. également Ranik
na billgarskata literatura, 1 (AD), Sofia, 1976, p. 88.
Svoboda., n0 III, 19 novembre 1869.
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THE FORMATION OF THE ROMANIAN NATIONAL
CONSCIOUSNESS
EUGEN STANESCU
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768 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEIVIENTS DE LIDERATION 2
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3 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 769
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770 CONSCIENCE NATIONALE ET RIOUVEMENTS DE LIBERATION 4
is used for the two countries as an entity. There are also instances when
the three Romanian Lands are mentioned together by this name.
As a literature in Romanian (especially historico-political) develo-
ped this consciousness of territorial continuity enabled scholars to outline
a conception of the people's continuity in space and time whereby the
Romanians have had always been together in the same territory. At
some later time, Dimitrie Cantemir, resorting to richer historical and phi-
lological sources, could state : "Coming to the end of this Chronicle, in
which . . . we showed chronologically, that is, by the succession of the years,
that these Romanians settled in Dacia by Ulpius Trajanus are the same
Romanians who have continued to live in it to this very day". The diffuse
forms of territorial consciousness which existed from ancient times have
evolved acquiring greater depth and breadth with the development of
new historical conditions.
The consciousness of the common origin of the whole people inhabit-
ing the Carpathian-Danubian space marks a new stage that of crys-
tallization and clarification in the process of the progressive transfor-
mation of the consciousness of kin into national consciousness, a necesary
stage in the assertion of the people's own identity. From the very moment
the problem of finding out ita ancestors was raised the Romanian society
established a direct relation between its own ethnogenesis and the history
of ancient Rome. Some diffuse elements are present in historical ballads
(subsequent investigations proving them to date from the remotest times),
which tell about a hero called "Rom 'Amur or "Romanul". We are in the
presence of an eponymous myth, explaining both the internal and the extern-
al name given to this people a myth recorded by various literary
masterpieces (e.g. "Roman and Vlahata" of the Moldo-Russian Chronicle,
"Ramung, Duke of the Wallachians" from the Niebelungenlied, "Roman
and Olaha", in a medieval legend), which might have drawn inspiration
from the Romanian realities. It is possible that some knowledge concern-
ing the origin of this people were disseminated by the Romanian intellec-
tuals when historical circumstances became more favourable, as illustrat-
ed by the discussion between an Italian traveller in mid-16th century with
the clergy of Dealu Monastery. The former recorded : "Their language is
little different from the Italian ; they name themselves Romans and say
that they had come in ancient times from Rome to settle in this land ;
when somebody asks whether there be any who can speak in their Walla-
chian language, he should put it this way : can you speak Romanian f
that is can you speak the Roman language f ..." It is not surprizing that
starting from the second half of the 16th century, in various Romanian
literary texts, especially translations, the term "Roman" is replaced
we think intentionally by that of "Rumanian" (e.g. in his A.postle of
1563, Coresi replaces the original "we, that are Romans" by "we, that are
Rumanians"). Chronicler Moxa in bis world history of 1620 also translat-
ed "the Romans' domination" by "the power of the Rumanians", while
the Bible of 1688, when referring to geographer Strabo from the Anti-
quity, reads : "Strabo, in describing the valour and greatness of the Ru-
manians" (instead of the Romans). a.
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772 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVE2VEENTS DE LIBERATION 6
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774 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 8-
OLGA CICANCI
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LES EMIGRES ET LA FORMATION DES ETATS NATIONAUX
CONSTANTIN VELICHI
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3 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LL3EFtATION 779
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780 CONSCIENCE NATrONALE E'T MOUVEMENTS DE LIBERATION 4
de travail qu'il a fallu s'adresser ailleurs pour leur impression. Par exem-
ple, presque aucun des vingt-six livres imprimés à Buda n'a été écrit
sur place et certains de ces livres avaient été élaborés, comme nous l'a-
vons déjà vu, à Bucarest.
Tout aussi éloquent est en outre l'aide matérielle fournie h l'impres-
sion de ces livres. En voici un seul exemple : dans l'intervalle des années
1806-1842 ce sont les émigrés bulgares qui couvrirent les frais d'impres-
sion d'environ 3 090 volumes par rapport aux 4 500 exemplaires payés
par les Bulgares du pays. Or, sur ce total de 3 090 volumes, les émigrés
de Valachie ont payé pour 2 416 exemplaires, alors que ceux de Russie
ont couvert les frais de 443 exemplaires et ceux de Constantinople pour
64 exemplaires.
.Abordant maintenant la seconde moitié du XIX' siècle, la situation
devient plus complexe, taut sur le plan culturel que sur le plan politique.
C'est que le milieu du XIXe siècle marque un tournant du mouvement
bulgare de libération, qui aborde une nouvelle phase : celle de la révolution,
fondée sur Pidéologie qui avait pour porte-parole G.S. Rakovski. Apr&
un bref séjour en Serbie, Rakovski se fixa en 1863 à Bucarest, faisant de
la Roumanie le centre du mouvement bulgare de libération nationale.
INA auparavant Rakovski avait fait quelques brefs séjours h Bucarest, où
il s'établit maintenant à demeure ; c'est ainsi qu'il avait noué des liens
d'amitié et reçu l'appui direct du prince Couza, ainsi que de plusieurs
éminentes personnalités de la vie culturelle et politique roumaine, dont
il convient de citer en premier lieu Mihail Koghlniceanu, C.A. Rosetti
et B.P. Hasdeu. Ayant confié ses desseins au prince Couza et h Rosetti,
Rakovski gagna leur concours. Une fois définitivement installée à Bucarest,
Rakovski fonda une organisation révolutionnaire en 1867. Toutefois,
celle-ci n'était pas l'unique organisation bulgare fonctionnant h Bucarest :
depuis 1862 il y avait la Société de bienfaisance, organisation politique
(sic !) de la grande bourgeoisie conservatrice, dirigée par les banquiers
Christo et Euloge Georgiev, ainsi qu'un Comité Central secret, représentant
les intérêts de la bourgeoisie bulgare libérale. Cette dernière fondée
sur l'initiative de C.A. Rosetti devait mener une activité révolutionnaire
entachée d'inconséquence. Plus tard, ses membres formèrent la Commu-
nauté bulgare et la Jeune Bulgarie. Ces trois factions portaient la marque
idéologique des libéraux roumains ou, pour étre plus exact, des anciens
révolutionnaires de 1848. J'ai déjà consacré une étude A, part h l'exa-
men de l'influence roumaine sur le mouvement bulgare de libération,
c'est pourquoi il me semble inutile d'y revenir ici.
A la fin de 1869 fut fondé à Bucarest le Comité Central bulgare
révolutionnaire, mis d'abord sous la direction de Ljuben Karavelov et
ensuite sous celle de Christo Botev. Et c'est toujours de Bucarest que
partit Levski pour jeter les fondements de l'organisation révolutionnaire
intérieure de son pays. Ce fut le Comité Central révolutionnaire qui pré-
para le soulèvement de Stara Zagora, en 1875, alors que le Comité révo-
lutionnaire bulgare de Giurgiu dressa les plans de la rebellion antiottomane
du mois d'avril 1876.
Disons, pour résumer, que malgré le ferme engagement vis-h-vis de
la Porte pris en 1866 de ne favoriser d'aucune manière les révolutionnaires
bulgares, la Roumanie a permis aux nombreuses organisations des émi-
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5 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVE.MENTS DE LIBERATION 781
gr.& bulgares de mener une activité sans entraves. Elle a permis également
la parution des gazettes révolutionnaires bulgares. Elle a refusé de livrer
A, la Porte Rakovski et Karavelov. Elle a facilité la mise sur un pied de
guerre et la traversée du Danube des détachements de volontaires bulgares
sous les armes, dont le plus connu fut celui commandé par Christo Botev.
Il convient de ne point oublier que la Roumanie ne menait pas sans risque
cette politique généreuse, comme le prouve la présence des forces mili-
taires concentrées par la Turquie sur le Danube A l'époque. Souvent aussi
le cabinet roumain devait faire face aux notes de protestation des grandes
puissances, notes suscitées justement par cette politique. Dans certains
cas, la situation devenait méme très grave, par exemple parmi les raisons
conduisant A, la crise de gouvernement du mois de novembre 1868 il f aut
compter aussi le concours prôté aux révolutionnaires bulgares.
Par ailleurs, il est vrai qu'il y a eu un Comité bulgare à Belgrade,
tout A, fait éphémère du reste, comme il y a eu une Communauté bulgare
A Odessa. Mais on ne saurait comparer en rien leurs activités avec celle
des organisations politiques des Bulgares émigrés A, Bucarest. C'est done
en bonne connaissance des chows que le révolutionnaire bulgare générale-
ment connu Zacharie Stoianov affirmait que « la Roumanie a été le
berceau de la renaissance politique bulgare ». Et les autres grands révolu-
tionnaires bulgares, Rakovski, Karavelov, Botev ont eu, de leur côté,
plus d'une fois les mémes mots d'éloge et de gratitude.
Dans le domaine culturel, rappelons le nombre important des in-
tellectuels bulgares qui ont vécu et travaillé en Roumanie, où ils ont
fondé des sociétés culturelles et des troupes thatrales, en y faisant im-
primer aussi des gazettes et de livres dont un certain nombre était diffusé
en Bulgarie. C'est en Roumanie que le plus grand des poètes bulgares
écrivit toute son ceuvre poétique ; il s'agit de Christo Botev, dont l'ceu-
vre de publiciste devait paraitre au complet toujours en Roumanie. L'é-
crivain et poète national de la Bulgarie, Ivan Vazov débuta avec ses pre-
miers recueils de poésies A, Bucarest. Pour ce qui est des sociétés culturel-
les, ne mentionnons que la plus importante, A, savoir la Société littéraire
de Braila, fondée en automne 1869, embryon de l'actuelle Académie
Bulgare des Sciences. Naturellement, il convient de ne point perdre de
vue même un instant un fait essentiel : l'éveil de la conscience nationale,
la formation de la nation bulgare, la lutte de libération du peuple bulgare
sont autant de processus déroulés en tout premier lieu dans les terres bul-
g,ares, c'est-à-dire au sud du Danube. Les émigrés ont fourni leur apport,
très riche sans doute, au développement de ces processus, en les facilitant
et en les stimulant. Il est évident done que la contribution des émigrés
bulgares de Roumanie, leur lutte politique et culturelle avait un but
précis, parfaitement dessiné, A, savoir : l'éveil de la conscience nationale
des Bulgares de Bulgarie, le développement du mouvement révolutionnaire
de libération nationale en vue de restaurer l'Etat national bulgare. C'est
pourquoi j'ai pensé devoir retracer ses grandes lignes en y mentionnant
ses traits essentiels.
La Roumanie a prêté du reste son concours aux divers mouvements
de libération des peuples balkaniques, mais il n'en reste pas moins vrai
que ce fut le peuple bulgare qui en a le plus bénéficié. Comme les Grecs
et les Serbes disposaient dès la première moitié du XIXe siècle de leurs
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782 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 6
CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU
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7 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 783
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784 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 8
neur, nous les sages de Pantiquité i »), soit par des références aux noms
des grands héros hellènes, des batailles célèbres, des philosophes grecs.
L'allusion aux autres peuples balkaniques est assez rare dans les
chants révolutionnaires ; elle parait surtout dans les proclamations hétai-
ristes, comme celles de Vernardos et de Pendedeca, analysées par Nestor
Camariano, où nous trouvons l'appel fait « aux courageux Vlachobogdans *,
« aux braves et fidèles Bulgares », « aux renommés Albanais » 9.
C'est ainsi que dans le « Thourios », Rigas les appelle tous au com-
bat :
Bulgares et Arvanites, Arméniens et Grecs,
Noirs et blancs, dans un &Ito commun.
Pour la Liberté ceignons le sabre I o
N. Camariano a fait une remarque intéressante sur l'« Hymne pa-
triotique » de Rigas, qui, dans l'édition de 1789, disait
Voyez l'Italie, comme elle a gagné sa liberté
Et court vers la gloire, au feu, avec joie
alors que, après la révolution serbe, ce vers fut changé par un poète
anonyme dans :
Voyez la Serbie comine elle a gagné la Liberté.
Elle a ouvertement rejeté le joug, hé enfants I
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9 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVENENTS D LIBItRATION 785
Après 30 strophes qui déplorent les injustices dont souffrent les sujets
ottomans, le poète s'exclame :
La Gréce, la Bulgarie vivent sous le joug tyrannique,
La Serbie et la Valachie
sont dirigées sans justice, elles ont Ares pour commandant"
Sans entrer dans les (Mails, nous mentionnons que les exemples
dorm& par l'auteur sont, en général, inspirés par les réalités vécues en
Valachie et que sa révolte se dirige surtout contre le système judiciaire
de l'époque du prince Caragea, dont on dit : «Caragea promulgue des lois .
voulait vraiment améliorer la situation du peuple, il devrait tâcher
tout d'abord de rendre meilleurs les juges ! »
Enfin, un autre poème manuscrit anonyme du mss. gr. 198 mis-
cellané dans lequel les fragments des hymnes et des nouvelles de Rigas
sont préclominants dénonce les abus de la classe dominante de la Vala-
chie comme étant les plus insupportables du monde entier :
Dans toutes les provinces, de l'Europe et de l'Asie,
sinsi que d'ailleurs,
On respecte encore, parmi les peuples les lois et les
coutumes
Mais en Valachle, ni la coutume, ni la loi, ni la honte
presque,
Tous sont plongés dans une immense vanité,
Par la suite, une longue tirade attaque les parvenus (« ciocoi »),
les oppresseurs et la grannie, en général. Le poème s'achève par deux
strophes prises aux hymnes de Rigas. Elles semblent avoir été apprises
par cceur par l'auteur ainsi que nous le disions plus haut a en
juger d'après les petites modifications introduites.
Voila done le modèle révolutionnaire changé du tout au tout. Dans
les vers anonymes balkaniques, malgré l'intention visible d'imitation et
le caractère anti-ottoman du contenu, les auteurs sont surtout préoccu-
pés par les questions sociales, impatients de voir l'ordre rétabli, les droits
civiques respectés. On reconnalt dans ces vers l'image d'une société,
très semblable à celle que nous laisse voir .Alexandru Calfoglu dans son
bien connu Poème moral ». Le portrait du parvenu, le tableau des mceurs
relachées, la critique de Peúyevcap.64, sont des thèmes fréquents de la
littérature roumaine de l'époque (C. Conachi, B.P. Mumuleanu, Iordache
Golescu, etc.). L'invasion de l'esprit critique en matière sociale nous mon-
tre qu'on employait n'importe quel prétexte littéraire afin de démasquer
les tares du régime. Ces textes constituent une preuve de plus pour la
circulation des chants de Rigas dans le monde des intellectuels balkani-
ques, leurs refreins sont adopt& et adapt& par les patriotes roumains
et bulgares. Leur mérite c'est d'avoir su synthétiser dans des formules
dynamiques, avec un irrésistible écho dans les masses, les principales
revendications des peuples asservis.
14 `1-1 rpccodot, BouXycepict Coiiv Tupcivvou Tòv
*1-1 Ecp6Ecc Moixf,ac
8Loosoiív Buticc, gxouv "Ap/v &PXY/y6v.
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786 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 10
CATALINA VATA$ESCU
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11 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVENIENTS DE LIBERATION 787
ANCA GHIATA
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788 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 12
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13 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVENIENTS DE LIBERATION 789
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790 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVE:MENTS DE LIBERATION 14
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15 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVENIENTS DE LJBERATION 791
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792 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 16
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17 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEIVIENTS DE LIBERATIoN 793
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794 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 18
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19 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 795
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21 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 797
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798 CONSCIENCE NATIONALE ET MOUVEMENTS DE LIBERATION 22
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Discussions. Notes braves
1 The Institute for Historical and Socio-Political Studies under the Central Committee
of the Romanian Communist Party. The Historical Library. Cristian Racovski, Scrieri social-
politice (1900 1916). Studiu tntroductio, antologie, bibliografie 41 note de Ion lacos (Socio-
political writings (1900 1906). Introductory study, anthology, bibliography and notes by
Ion lacos). Edit. politicA, Bucure0I, 1977. Further down we shall refer to this work in brackets.
2 The biographic data are selected from the introductory study of the above-mentioned
work, from the doctoral thesis of Francis Conte, Cristlan Racouski ( 1873 1941). Essai de bio-
graphie politigue, vol. I, Lille, Paris, 1975; from the annexed documents to C. Racovski's
work Din regimul arbitrarului si lasitàfii (Contributiune la istoria oligarhiei ronuThe (From the
regime of arbitrary and cowardice. (Contribution to the history of Romanian oligarchy).
Bucuresti, 1909.,
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800 Drscussioxs. NOTES BREVES 2
work which otherwise could only bg found spread in journals and books nowadays rarely
at one's hand.
The value of a book can be appreciated by the research it can release or sup-
port. The present article does not intend to be a book-review of the mentioned anthology ;
my intention is to approach with its help as well as with that of some Racovski's other
worIcs, not included in it because of the unavoidable lack of space, some aspects of the history
of socialist thinking in Romania over the 1905-1916 period. I am starting from the idea
that the activity of the militants of the working movement "should be estimated in keeping
with the contribution and role they played in each period of their life, in each stage of the
labour movement" 3. The period of 1905-1916 is of outstanding importance both for the his-
tory of the Romanian labour movement and for Racovski's activity, and a special study of
this period seems justified.
Of course, the conclusions to be drawn from Racovski's activity over the years 1905
1916 cannot be mechanically applied to his activity in a previous stage or in a later one.
His theoretical and practical ideas should be judged in connection with the period in N%hich
they were formed.
In the ranks of the socialist circles, of the Socialist Union of Romania (founded in 1907)
and of the Social-Democratic Party of Romania (refounded in 1910) Racovski played a sig-
nificant role in the diffusion of Marxist ideas in Romania. In an epoque in which the poli-
tical life of this country could be branded by a superficial observer as unavoidably desti-
nated to the domination by the liberal and conservatory parties of the bourgeoisie and land-
lords, Racovski and his comrades were fighting for the development of a new party, a re-
volutionary party by its goal. We, the social-democrats Racovski used to say "are a
revolutionary partY, still more... we are the only revolutionary party"... "the social-democrats,
are revolutionists because we consider that setting free the morking class from under the yoke
of capitalist exploitation could be done only through nationalization of the productive means"
(p. 209). The morking class whose representative 1,%as the Social-Democratic Party has a na-
tional calling, because "while fighting for his class interests, it fights for the interests of the
nation as a whole" (p. 183). Dwelling on the role of the social-democratic party, the author
wrote : "The history knows but one means for the victory of a class over another class : the
political power... He who cannot understand that the proletariat can win victory over bour-
geoisie only when it succeeds in putting at the service of the social revolution the whole state
machinery with its administration, parliament, justice, school and army, cannot understand
the role of the social-democratic party" 4.
The 1910 Program of the Social-Democratic Party or Romania similarly to the 1893
Program did not formulate the specific traits of the political power which was to ensure
the passing to socialism. The works of C. Dobrogeanu-Gherea and Ion N5dejde, in the last
two decades of the 19th century, had mentioned that that power should be the proletarian
dictatorship.
In his works of the period 1910 1916, C. Racovski also speaks of the proletarian dicta-
torship (p. 17, 55). Outlining the contents of this notion, he wrote in 1907 that the socialism
will bring eventually the cessation of the necessity of the state, preceeded however by the build-
ing of the socialist society with the help of the state. "That period of organizing the socialist
society represents what is called the political dictatorship or the proletariat at which should
tend all its struggles" (p. 135). Racovskl, without specifying the form the state should take
over that period, considered following Engels' ideas in his final years of life that it
should be a parliamentary democratic republic.
It is broadly known the way this question was dwelt upon in the theoretical works
of Lenin and of other Marxists, in the documents of the communist parties of today. In this
respect G. Racovski expresses the ideas spread in the labour movement of his time.
C. Racovski focussed his activity, not only on the dissemination of the general ideas of
scientific socialism, but also on the research of the way and means for applying those ideas
to the concrete conditions of Romania. One of the first questions facing the socialist movement
in Romania at its beginnings, was the very reason of being of this movement, the prospects
of the struggle for socialism in this country. Because, according to Marx and Engels' ideas,
the possibility of transforming the society on socialist lines derived from the objective, material
living conditions of men, from the evolution of capitalism contradictions which generate its
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3 DISCUSSIONS. NOTES BRtvEs 801
own "grave-digger" the proletariat. In the period we talk about, Romania was an industrially
underdeveloped country, its agriculture was characterized by strong feudal remnants.
The opponents of the labour movement upheld that in Romania, socialism was nothing
but an "exotic" plant which could not strike roots in its soil. This stand was adopted in 1899
by the so-called "generous" from the leadership of the Social-Democratic Party, men who in
their youth had contributed to the dissemination of scientific socialism in Romania. Over-
whelmed by the difficulties of the struggle for socialism, they renegated their ideals and adhered
to the Liberal Party and by that they disorganized for a period the Socialist Party.
In 1906, C. Stere published the journal "Viata Romaneasal" ("Romanian Life"), thus
asserting on the public arena the populist current. This was a left current which, emphasizing
the agrarian character of Romania at that time, denied the development possibilities of a
strong industry and proletariat as well as the necessity and justification of the socialist move-
ment In this country. Racovski's analysis of the prospects of socialism in Romania should
be understood in the framework of the prevailing ideas of that time in the socialist thinking,
both Romanian and international.
As it is well known, analyzing the çapitalist relations of the past century, Marx and
Engels drew the conclusion that the socialism can be victorious only concomitantly in the
most developed capitalist countries ; they thought that the proletarian revolution would be
victorious first in the Western countries. In 1893, Engels expressed the opinion that only
France, Germany and Great Britain together could ensure the victory of the socialist revolution.
"The exclusive French direction of the bourgeois revolution although unavoidable"... Engels
wrote "has brought, as well known, Napoleon, conquests, the Holy Alliance invasion'
(which restaured the 13urbon monarchy in France). It is also true that in certain writings,
some of which well-known to the Romanian socialists (to mention only Engels' 1888 letter
addressed to them, published by "Contemporanul" and the Engels' introduction to the Russian
edition of the Communist Manifesto, published by C. Racovski himself in the 1910 Romanian
version of the Manifesto), F. Engels expressed the opinion that the signal for revolution in
Europe could be given by a Russian revolution. Of course, Engels thought of a bourgeois-de-
mocratic revolution In Russia which was to overthrow Tsarlsm, this stronghold of the inter-
national reaction and such to facilitate the proletarian revolution in the western countries
first.
Actually, the project of a revolution elaborated by Lenin and tabled by the Bolshevik
delegation at the International Socialist Women Conference of March 1915 in Berne (published
also in the journal "Viltorul Social" under C. Racovski's editorship) estimated that the world
war opened a new era of the proletarian struggle "during which the proletariat will conquer
socialism in the advanced countries and the democratic republic in the less developed states" 6.
As can be observed, that document published by the Romanian socialista shows that Lenin
pointed then to the prospective victory of socialism in the advanced countries only.
Only in June 1915, Lenin formulated, for the first time in the history of Marxism,
the thesis of the possibility of the socialist revolution victory in a single country. That thesis
opened the way for elaborating the ideas concerning the victory of the socialism in a country
or in a group of countries less developed from the capitalistic point of view.
The unanimously accepted thesis In the international socialist movement before 1915
relative to the victory of the socialist revolution first in the developed western capitalist countries
could not but influence the estimation of the prospects of socialism in Romania. C. Dobroge,anu-
Gherea considered that given the "intimate links" between the developed capitalist societies
and the backward ones "when the capitalist advanced countries ... would be transformed
into socialist societies, then the semicapitalist, backward societies, which would have not de-
veloped as yet all necessary conditions for a socialist society as the first ones, would adopt,
and be carried off too, the socialist way of organizing society" 7.
The influence of the victorious socialism in the developed countries over the backward
countries, was conceived by Dobrogeanu-Gherea not as violent interferences, but as a result
of the economic-social, cultural and other relations generated by the living conditions of each
society. The most part of Romania's inhabitants, Gherea considered, were interested in a
socialist way of development 8.
6 Friedrich Engels, Paul et Laura Lafarque Correspondence, tome III, 1891 1895,
Paris, 1958, p. 293.
8 Lenin, Opere complete (Complete works), vol. 26, Bucuresti, 1964, p. 307.
7 C. Dobrogeanu-Gherea, Scriert social-politice (Socio-political writings), Bucnresti,
1968, p. 258-259.
8 Ibidem, p. 268.
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802 DISCUSSIONS. NOTES BREVES 4
Cristian Racovski shared the idea of the simultaneous victory of socialism in several
countries "not only because, given the expansion of the international trade relations, the
building of socialism in a country alone would be impossible isolatedly from other countries,
but also because not even the every-day struggle of the proletariate in a country for higher
wages would be successful without the support of other countries' workers" (p. 123). He
thought that because of the conditions of world economy, the effects of the victory of socialism
and of "Western transformations", would influence the evolution of Romania in the same
direction (p. 144), that "on the socialism success in the West depends the progress of socialism
in Romania" (p. 272). C. Racovski'y opinion concerning the international conditions of the
fight for socialism specific of the stage of socialist thinking of the period was combined
with the pointing of the fact that the single force able to bring about socialism victory in
Romania was the revolutionary struggle of the Romanian people itself. "Even in the very
day he wrote when in all countries the governments will be in socialists' hands, I believe
you'll not find a single Romanian socialist who will malt the triumph of socialist ideas in
Romania from foreign intervention. That would signify the introduction in Romania of a re-
gime of military tyranny what is absolutely contrary to the socialist spirit and program.
We are waiting for the victory of our Lieas only through the struggles of the Romanian people
itself" 9.
it is evident that C. Racovski's ideas were concordant with the opinion of Marxism
founders. Thus, in 1882, Engels considered : "From the moment when Europe and North
America will be reorganized (on socialist lines NU.), they will be a powerful force and
a convincing example to such an extent that the semicivilized countries will follow by them-
selves the road we have opened ; the very economic necessities will push them along that
road ... A thing is self-evident : the victorious proletariat might never make another foreign
people happy by force without undermining In that way its own Quoting these
victory"01
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5 DISCUSSIONS. (NOTES BREVES 803
them) Racovski wrote in 1908 ; "With us, like in the West, the bourgeoisie has asked and
the necessities have demanded both the Constitution and the Civil Code" (p. 151). His opi-
nions in this respect have evolved at a certain extent, because he observed that the market
production brought about conflicts in the ranks of the boyards (nobles), between the great
boyards and the petty ones (p. 253). He reached the conclusion that in the building of the
Romanian modern state, the leading role was played by the small boyards (gentry) rising
from the ranks uf tradesmen and leaseholders who allied themselves with the bourgeoisie13.
He rejected the idea of the absence of an internal basis for the modern institutions
in Romania. He wrote : "The ruling classes of Romania have copied only those liberal institu-
tions of Europe which could be of direct profit to them" 14, and avoided to adopt those which
were of no use for them. Recent Romanian historiography has confirmed the leading part the
autochthonous bourgeoisie and small boyards played in the building of Modern Romania.
From the fact that the Romanian bourgeoisie was weaker than the western one during
the bourgeois revolutions Racovskl rightly concluded that the building of a new political
regime would depend on the power balance between the classes engaged into the struggle,
on the ensemble of political-economic conditions.
Racovski utilized that conclusion derived from Modern Romania's history, for outlining
the strategy of the socialist movement of his time.
He Nas also well-aware of the influence exerted in the 19th century, by the industry
of the developed capitalist countries in directing towards the market the production of the
Eastern-European countries, in connecting the Romanian economy to the capitalist market.
The development of the market production in Romania according to Racovski was hoNN-
ever the result of the internal factors (of the expansion of the tilled area and intensification
of peasants' labour in the case of agriculture). The development of market production brought
about naturally the development of the capitalist relationships in the national economy and
of the contradictions and inner forces which generate the labour movement and its struggle
for socialism.
The development of capitalism in this country dr. Racovski repeatedly emphasized
goes hand in hand with the development of the proletariat. His studies and articles quoted
time and again the industrial statistics of the years 1902 and 1906 showing that Romania
possessed already big industry and industrial proletariat (p. 156). According to Racovski's
data, the industrial proletariat constituted in 1902-1906 approx. 3 per cent of the total
number of the population (p. 145). To this 3 per cent one need not add the wage-earners in
trade union and in agriculture (p. 167 168). They all represented the basis class of the so-
cialist party.
In 1913, in the article bearing the significant headline Mersul triumfal al capitalismului
rorndrz (The victorious march of the Romanian capitalism), Racovski, after citing the data
on the 1910 investments published by the financial journals of the time, drew the conclusions
"the banking, industrial, trade, agricultural, transport and communication capitals in one
word, the capital under all its forms, is growing and consolidating itself, penetrating all
the fields of Romanian economic activity and bringing about the change of the life conditions
of the whole people". (p. 200). The Romanian industrial proletariat in 1902 Racovski
stressed related to the total number of the population, was in no Nsay weaker or less con-
centrated than the proletariat in Prussia at the time when Marx and Engels wrote the Commu-
nist Manifesto (p. 145-146).
Against those opposing Romania's industrialization Racovski demonstrated the neces-
sity and possibility of the industrial development. To the populists which stated that because
of the absence of foreign markets a strong autochthonous industry can't develop, Racovski
retorted ; "the industry, by its very development, makes itself an ever larger room in the coun-
try's life, because it creates continuously new demands, and as such new outlets for its products"
(p. 171). In this connection, Racovski envisaged the development of the machine-building
industry (for industrial and agricultural needs) and generally of the industry producing means
of production and of communication (p. 160, 171). He drew the conclusion that the socio-poli-
tical requirements for Romania's Industrialization "are not belonging to some wishful think-
ing, but to real possibilities which, earlier or later, will turn into facts ... Under the aspect
of its natural and climatic conditions, Romania is a most favourite state" (p. 176 177).
Racovski's stand for industrialization and for measures to be taken to this aim, differ-
ed from that of the partisans of industrialization from the ranks of bourgeoisie. For the
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804 DISCUSSIONS. NOTES BREVES 6
bourgeoisie, industrialization meant the increase of the capital and profits. For socialists, in-
dustrialization meant the foundations of the premises for passing to socialism. Racovski
sugrsted a combination of industrial development with the rising of working masses standard
life and the enlargement of their political rights through the activity of labour organizations,
the conquest of universal suffrage and a progressive labour, economic and financial legislation.
Racovski continuously emphasized the importance of solving the agrarian question in Romania
for improving the peasantry situation and for enlarging the home market of the industry.
In a period when the developing Romanian proletariat was small in number as compared
with the peasantry, a reason for which various progressive movements (and before 1900 some
socialists) could not understand the importance of this new rising class, Racovski enthusiasti-
cally demonstrated the role to be played by the proletariat in history. "I am sure that the
proletariat is able both morally and theoretically to be the spokesman of the whole people,
a historical and national mission he should be proud of, because it will make of him the main
factor of the progress and civilization in this country" (p. 501). Racovski was one of the first
researchers of the Romanian society who estimated that the proletariat became an indepen-
dent social force, able of action.
Some of Racovski's opinions related to the circumstances favouring the struggle for
socialism in the industrially underdeveloped countries are nowaday of great topical interest for
the contemporary "third world".
Following the development of market production and the Inclusion of Romania into the
world capitalist market " we are involved into the tornado of world competition noted
Racovski and compeled to bear all the consequences, it brings in all countries, inclusive those
without an industry of their own proletarization of the masses" (p. 143), the ruin and pauperi-
zation of small producers. Hence for the countries drawn into the capitalist world market,
the only theoretical and practical solution against pauperization and proletarization is socialism
(p. 54). Referring to Romania which possessed already an industry, he considered that this
solutions was made easier by a number of conditions.
To the populist leader Constantin Stere, the partisan of time idea that, only the big
industry could create the conditions for socialism, Racovski replied : "The socialism is the
outcom° of the capitalist evolution generally, not only of the big industry" (p. 142) ; socialism
corresponds not only to the interests of the industrial proletariat, but also to the interests
of the proletariat in the other branches of the economic activity, as well as of the small owners
In the villages and towns in as much as their interests "are similar and go paralelly with the
interests of the proletariat" (Ibidem). The capitalist development and especially the industrial
one he continued is a requirement of the struggle for socialism. However, the degree of de-
velopment necessary for the victory of this struggle is not automatically preestablished ; it
depends on numerous historical conditions. The instauration of the political power of the work-
ing class, like any political struggle, is a problem of power balance : "Doubtlessly, the starting
point is the organized force of the proletariat, conscious of its aims", however, in a social
war the success of that who attacks depends both on its own forces and also on the forces
and positions of the opponents" (p. 155). According to Racovski, in Romania the bourgeoisie
was much weaker than in the West and that could accelerate its overthrow. Racovski was the
first to state that the fight of the proletariat in Romania was favoured by the territorial
repartition of the national industry.
He drew the attention to the fact that territorially, the proletariat svas strongly con-
centrated in some counties and towns more developed industrially (like Ilfov, Prahova, Neamt,
Iasi, Covurlui and Bacán counties) (p. 168-169).
In the revolutionary struggle he observed one has to take into account also "the
historical conjuncture" by which "are to be understood all the conditions of political, economic
and social order, favouring certain actions". (p. 155). The proletariat had such favourable
historical circumstances in 1871 in France, in 1905 in Russia and in 1907 In Romania. In
the same way as in France in 1789, the bourgeoisie did not wait to reach full economic power
(acquired actually only a century later) and utilized the historical conjuncture for overthrowing
the feudal order, the proletariat should not wait a long capitalist evolution which would in-
dustrialize and proletarianize everything before conquering the political power. "For their
activity, the socialist parties should not consult statistics showing the number of enterprises
with over 100 workers, but will consult their own boldness and ability and the historical cir-
cumstances" (p. 156).
The above ideas are remarkable for several merits. On the one hand, they stimulated
the socialist movement in Romania and in other countries lagging behind industrially, freeing
it from the passivist expectation of the outcome of the struggle in the advanced capitalist
countries. These ideas included actually in embyro elements of the conclusions drawn by
Lenin later on, on the ground of his analysis of the imperialist stage of capitalism, concerning
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7 DISCUSSIONS. NOTES BREVES 805
the possibility of socialist victory in countries less developed industrially but in which the link
of the capitalist chain was weaker.
Conclusions In many respects similar to Racovski's ones, relative to the concentration
of the Romanian proletariat in industrial centres and areas and to the weakness of the Roma-
nian bourgeoisie as circumstances favouring the struggle for socialism in this country, are to
be found later on in the documents of the Romanian Communist Party.
However, certain estimations made by Racovski or at least their wording, create the
impression of facilitating the tendencies to subjective, voluntaristic estimations about the possi-
bility of unleashing the socialist revolution (tendencies which became stronger in a later stage
of his activity). On the other hand, Racovski could not, before 1917, pass beyond the idea
that the socialist revolution could take place first only In the Western, developed from the
capitalistic point-of-view countries. And this in spite of his emphasis on the possibility and the
necessity of performing the socialist revolution in Romania and other underdeveloped countries,
through the action of their inner forces.
In this latter question, his stand was connected with his opinion on the bourgeois-de-
mocratic revolution. Racovski observed the penetration of capitalism in agriculture. As early
as August 1907, he noticed the penetration of the capitalist relations in- agriculture only in
the sphere of the agricultural products trade, and of the estate leasing 15. In December 1907,
he spoke of the introduction of agricultural machines as a feature of the Romanian large-scale
agriculture (p. 137). In July 1908, he recorded the growth in the number of wage-earners in
agriculture (p. 152), while In 1913, he was near the understanding of the concept of "the
Prussian way" of the capitalist development of agriculture. "There are such countries like
RomInia and Prussia he remuked where the big rural landlord, still embued with feudal
Ideas, is powerful ; however, he is obliged to yield to the capitalist landowner who comes and
introduces capitalism in agriculture" 16. In the ranks of the peasantry there occurred a class
differentiation, though incipient in his opinion".
According to Racovski, the agrarian reforms envisaged by the Liberal Party were
intended to support the penetration of capitalism on the big estates, somehow reduced, and
the development of the peasant bourgeoisie (p. 152 153).
Being one of the first analysts of the Romanian social conditions who drew the attention
to the capitalist relations in agriculture he also pointed out the persistence of the semifeudal
estates and the peasantry's want of land, the semifeudal character of the system of Romanian
sharecropping.
He was right In his estimation of the essential task facing Romania at the time na-
mely the completion of the bourgeois-democratic revolution. He stood for the support by the
proletariat of the peasants' struggle against landlords and leaseholders. In Romania ... "the
struggle of peasants Is still in the historical stage which France knew in 1789 and Transyl-
vania in 1848. The capitalist development In villages will display its force only after the full
transformation of the de facto corvée system that Is of the mediaeval system which is
still existing in our villages into a bourgeois regime. The Romanian peasantry is carrying
on a revolutionary struggle, and not only because of the means it used the previous spring-
time (Racovski hinted to the 1907 peasants' revolt author's note) but because of the goal
it has in view: the overthrow of a worn out class which should not find a place in the bour-
geois society. Hence, the economic and political interest of the socialist proletariat Of offering
its total support to the peasantry" (p. 138).
Along this line of thought, Racovski's solution for the agrarian question became more
radical. In 1906, in the unsigned booklet manifest entitled "Forty years of poverty, slavery
and disgrace" he limited himself to requesting the regulation and limitation of the agrarian
rent, paid by the peasant to the landlord. In 1914 he demanded the expropriation of the esta-
tes, supported the inclusion of this provision into the program of the Social Democratic Party,
and would have accepted even the total confiscation of estates (p. 224). Over the years 1913
1914, he stood for the extending of the Social Democratic Party's activity in the countryside.
(In the previous years he had considered it as being beyond the possibilities of that party).
15 C. Racovski, Chestia agrard. Probleme V solutii (The agrarian question. Problems and
solutions), in "Viltorul Social", an I, no. 1, August 1907, p. 32.
16 Introduction by C. Racovski to the Romanian 1913 version ot the Communist Mani-
festo by K. Marx and F. Engels.
17 C. Racovski, Reformele (The reforms) in "VIitorul Social", an I, no. 4, November
1907, p. 347.
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806 DISCUSSIONS. NOTES TIREVES 8
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9 DISCuSSIONS. NOTES BREVES 807
I have declared that those who would tend of detaching Dobrudja from Romania and ata-
ching it to Bulgaria, would perpetrate a crime against both the Romanian and the Bulgarian
peoples' interests. In its majority the population of the Dobrudja is Romanian ; the historical
right set forth by the Bulgarian nationalists is hardly convincing" 02
As the nephew of Saya Racovski, the great democratic fighter for Bulgaria's renaissance,
he took care to emphasize in 1909, that the actual conditions "make the Bulgarians in Dobrudja
take the stand for the preservation of i he present state of things" 21, i.e. to belong to Romania.
Racovski expressed in warm words the socialist movement attachment for the cause
of Romania's national unification. "No one could be more against oppression of any kind, the
foreign oppression included, than the socialists. We fully recognize that the unification of all
the people speaking the same mother tongue is a right and a historical requirement" (p. 245).
"The national unification is a socialist ideal as well" 22. The national feelings will persist a
whole historical period (p. 30). The small national states of the South-East Europe were formed
during the struggle of the bourgeoisie against feudalism (p. 253), in other words in the process
of the bourgeois revolution. However, the nationalism justified in a given historical period.
could not save the peoples and it will undergo a period of decay 23.
He considered that the cause of the Romanians from the Romanian provinces under
foreign yoke should be taken away from the hands of Romanian oligarchy, stained with blood."
For this, underestimation of the national wars in capitalism which Racovski, alongside other
socialists in Romania and abroad, theorized, could not but be harmful. Instead, it should be
necessary a multilateral strategy of the completion of the bourgeois-democratic revolution,
including the completion of the national unification under the proletariat leadership. Such
a strategy was actually elaborated by the workers' movement in Romania only later on.
It is not less true that as early as the period we are discussing, the socialist movement
In Romania oriented oneself on a new way of fighting for the national ideal, by connecting
the cause of the national unification with the cause of the solidarity of international working
masses, the cause of democracy and socialist revolution. "For us, the effective means for rea-
lizing the national ideal is the democratic and simultaneous development of all European states...
The guaranty of peoples' freedom is the political and social programme. The full success of
democracy and of the proletariat in neighbouring countries will bring about the political and
cultural unification of the Romanian nation, too" 22. In order to defend the independence of
the small south-eastern European nations, lagging behind from the capitalist development point-
of-view, against the expansive tendencies of the big imperialist powers, "the proletariat in
the Balkan countries should impose upon the bourgeoisie in Racovski's opinion the orga-
nization of the Balkan Federation" (p. 257). Of course, the slogan of a Federative Republic
in the Balkans was unrealistic, and as such rejected by the history. However, the idea of the
alliance and friendship of the Balkan states in their common struggle for safeguarding national
independence, and peace, against imperialist intrigues and against chauvinism, was quite
justified.
The question of the course to be taken for completing the process of national unification
became especially acute after the breaking of the first World War. As it is well-known, in
the years 1914 1916 the working movement unfolded a large struggle for the neutrality of
Romania. In the framework of this policy, C. Racovski disclosed the annexistic goals of the
imperialist powers of both belligerent sides ; he brought in support of Romania's neutrality
strong arguments he drew from the attitude of the great powers toward small nations. He
wrote : "What we are asserting now and we have always asserted, is that the small nations
who entrust their fate in the hands of the great powers are doomed. Their success of today
is the price they will pay for their defeating and partition of tomorrow". (p. 264). Racovski
revealed the peril of an understanding between the Tzarist Russia, Germany and Austria-Hun-
gary for the partition of the Balkans and of Romania (it is known that after Romania's en-
tering into the war, the Entente powers have carried such secret negociations with the Central
powers); he warned against the possibility for Romania, even victorious, to lose territories.
as this had happened in the past, too. He demonstrated the illfated consequences, for the small
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808 DLSCUSSIONS. NOTES BREVES 10
countries of the Balkans, of the imperialist policy of Tzarist Russia, Germany, Austria-Hungary
of expansion to the Bosphorus and the Aegean Sea. Racovski was against any alliance with
the great powers' coalitions groupings. He wrote : "The national unification which, we, the
socialists wish to get is different from the one the bourgeoisie is wishing, both in its form
and means of acquiring it" "The means of the oppressed classes is the fight organized by
the Social-Democratic Party, the struggle which uses meetings and parliamentary elections,
strikes and, when circumstances are demanding, the violent revolution" (p. 246 247).
The first World War constituted a cross-road in the development of the world working
movement. In the first weeks of the conflagration, still undecided to recognize the failure of
the Second Internationale, Racovski had a contradictory position. He agreed with the stand
of both the social-democratic parties and groups which rose against the war, and those which
had chosen to collaborate openly with their governments in the imperialist war.
However, he came back to the line he had opened as far back as 1904, of criticism
of the rightists trends, openly reN isionist and opportunistic, from the working movement.
During 1914 1916 28, he criticized the social-democratic leaders of the belligerent coun-
tries who had proclaimed the policy of the "class collaboration" ("civil peace", "sacred union")
and who tried to justify the imperialist war waged by their "own government". He advocated
a stand against the annexionistic policy, for abolishment of the war through revolution, the
idea of utilizing the crisis generated by the war for the struggle against capitalism.
During the debates in the period August 1914 August 1916 over the tasks of the
socialist parties of the belligerent countries, C. Racovski recommended actions for the immediate
conclusion of a peace without annexions, without, however, raising the question of organizing
the revolution during the war. Starting from that stand, he was one of the organizers of the
Zimmermald Conference, which was considered by Lenin as "a step forward" in the fight
against social-chauvinism, in spite of the fact that most of the participants were centrists.
In the 1915 1916 period, dr. Racovski was not a partisan of the "Zimmerwald left" either,
a current asking openly (like some Romanian socialist militants, too) the preparation of the
unleashing of the revolution during the war. He tried to find a compromise between the Zim-
merwald left and the centrists through concessions in favour of the latter. By the end of 1917,
he adhered to the Zimmerwald left and later on, to the October Revolution, and as such
to the stand for trnnsforming the imperialist war into civil war.
He signed, on behalf of the "Balkan Revolutionary Federation", the call for convening
the Congress for the founding of the 3rd Internationale 27 in whose proceedings he par-
ticipated ".
Over the whole period under study 1905 1916C. Racovski was active in establish-
ing the objectives of the working movement in Romania and also of the means of reaching
those objectives. In the Romanian working movement, in his writings and speeches, he recog-
nized, in principle, the justification of all means which could speed up the revolutionary aims
of the Social-Democrats. The concrete tactics, however, stated Racovski, could be chosen de-
pending on the given circumstances in continuous change. Any means which in a given revo-
lutionary condition could draw nearer the social revolution, are revolutionary means, be them
peaceful or violent (p. 194). As concern the revolutionary means, he considered that "no norm
is fixed for ever. Where the working class has enough rights, it is legalistic, where it lackes
rights, it is fatally extralegalistic... It is impossible to foresee which means the proletariat
will resort to in the day of the revolution" (p. 195).
During the activity as a journalist and socialist militant. Racovski recommended,
according to the circumstances, such methods of the mass struggle as : meetings, strikes (in-
cluding general strikes), press campaigns, election campaigns.
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11 DISCUSSIONS. NOTES aRtvEs 809
" C. Racovski, Ce sintem si ce nu sintem (What me are and what we are not) in "Vil-
torul Social", an I, no. 3.0ctober 3, 1907, p. 247.
30 Quoted by J. Comte, op. cit., p.
31 C. Racovskl, Ce sintem si ce nu stntem, in "Viltortil Social", an I, no. 3, October
1907, p. 237 238; idem, Votul ob.stesc (General suffrage) in Calendarul muncii, 1909, p. 27 28;
idem, Cut au folosit ráscoalele (For whom the revolts were of use) in Calendarul muncii, 1910,
p. 60.
32 C. Racovskl, Ce stntem st ce nu stntem.. ., p. 248 249.
33 C, Racovski, Pentru Re publica Federativá Balcante& Pentru volul universal, ex pro-
prierea total& republicá democratic& (For the Federative Balkanic Republic. For the universal
suffrage, total expropriation, democratic republic), Bucuresti, 1914, p. 14-15.
" Gh. Cristescu, Amintirt despre dr. C. Racovski (Recollections on dr. C. Racovski) in
"Anale de istorie", 1972, no. 1, p. 102.
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THE FIRST ROMANIAN ENCYCLOPAEDIA AND ITS SOURCES
1 Odyssey of Professor Alexandru Gavra's edition from "The Chronicle", in vol. "Studii
de literaturà romanA", Cluj, Edit. Dacia, 1971, pp. 237-272.
2 Gheorghe $incai, in "Arhiva romfineascA", t. I, ed. II, p. 4.
3 See I. Pervain, mentioned work, pp. 237 272, the chapter : Alexandru Gavra, intemeie-
tor al "SocietNii Bibliograficesti" ( 1833 ) §i al revistei "Ateneul romdnesc" ( 1835), resuming data
published in "Studia Universitatis Babes-Bolyai", Series Philologia, 1968, fan. 1, pp. 3-3O,
as well as Carl Gölner, Alexandru Gavras Versuch im Jahr 1833 eine "Rumtinischen Biblio-
thek" zu griinden, in "Revue Roumaine d'Histoire", 1971, no. 1, pp. 141-145.
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2 DrSCuSS1ONS. NOTES ristvE,s 811
Published in Cyrillic characters and unequiN orally mentioning on the title page "OraWn
from Broughton and Samuel Mindszenti, but also from other momentotrs writers...", the
Lexicon was invariably considered a simple compilation of translations and treated as such
It was only in 1967 that 'LINO researchers from Cluj, Atireed Hord15 and Virgil 13ultit4 under-
took a careful examination of the contents of the Lexicon. cdinparing it at the same time with
the principal source used bt Gavra Mindszenti's Hungarian translation of the Englishman
Broughton's book"6.
The results are significant. Of the 456 articles (515 altoother of which 59 are references
to articles in the previous volumes), 4 11 are taken from Alindszenti's translation, 1 from the
Hungarian lexicon Esmeretek Tdra (published in 1831 in Budapest), 11 articles being the ori
ginal contribution of Alexandru Gavra. These 11 Nery extensive articles cover a quarter Of
the total Nolume of information displating in 101 pages of the 131, the Lexicon data referring
to the history of the Romanians, to the principal moments in the evolution of the Romanian
religious and cultural life, to the socio political and economic situation of the Romanians of
Transylvania, occupied by the Austrian Empire, etc. To elaborate these articles Gavra had
used historical and philosophical texts of reference (Samuil \licit, Gheorghe *Meal, Supplex
Libellus Valachormn, etc.), Hungarian official statistics, data collected by himself or the
narration of es ents he had participated in. "Mainly by using a lexicon which enjoyed %%oriel-
wide fame foe the material referring to the unkersal history of religions, the valuable contri-
bution of the Transthanian scholar consists in his inserting extensively in this context ele-
ments of Romanian socio political and spiritual life (101 of the 431 pages' of the Lexicon, re-
presenting more than one quarter of the total volume of information" 5.
But mliy does not Gavra, In his attempt to introduce in a universal context of values
data regarding the Romanians, take as model other lexicons of the time, Austrian or German
ones? His preference t.,oes to INlindSzenti's translation from Broughton, because, first of al!,
he is impressed lit the high level of the standards which underlay its elaboration (he adopts
wholly the complex rder(nces found in the footnotes of es ery article, bringing in occasionally
his personal supplemen la lion).
We consider, hoM ever, that the Intrinsic objectivit't of the context. the non-Catholic
Nision of the test chosen as model liad played an important role in Gavra's choice. Gavra
himself being an orthedox, it mas only natural for him to be attracted by Alindszenti's book.
We think it is time to introduce a short bio bibliographical Account of the latter which explains
Gavra's preference for Broughton's lexicon.
Samuel Alindszenti (1751 1806) descended from a protestant family and studied theo-
logy first at Ochre/Ali, then in Switzerland. On his return to Hungary he became a protes-
tant clergt man carrying on a rich actiNity mithin "the Scientific Society of Komarom" (Io-
maromi Tudos l'arsasag). together with his close friend Péczely .1(ízsef, mho had studied in
Germant. Holland and Smitzerland and who liad a good command of the English language
(lie liad translated Young's Nights, 1787, Hervey's Elegies and Meditations and a 7'heology
of the Holy Scripture (A szentirtis teokighíja, 1792 1793 in 2 volumes). As to Alindszenti, lie
translated and published betmeen 1792 and 1793 Broughton's Lexicon in 3 N °Mines, followed
by the Historical Dictionary of (bbol I advocat (Ladvocat dpdhunak históriai dictionariuma) in
8 N Mimics published at konnirom helm een 1795 and 181)9v.
His first closer contact mith English culture and English millings took most likely place
during his stay in Smitierland. It is here that lie nmst have got acquainted with the Lexicon
that we are partieularlt interested in. the Historical and Sacred Library or Dictionary of All
Religions published at ( ambridge in 1756 in two volumes in folio. Its author, the anglican
clergyman 'I homas Broughton (1701 1774), historian, man of letters and philosopher, mas a
man of Nast culture. Ile moreen er liad a solid lexicog,raphical experience, being the author
9 c. 1569
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8/2 DISCuSsIONS. NOTES BREVES
of numerous articles in those tmo English works of capital importance and encyclopaedic cita-
meter Ilihtorical dictionary and Bibliographia Brilannica. The fact that besides other morks
with theological profile (Christianity di.slinct from the religion of ¡talare, for instance), or mortis
of erudition (the editing of DemosUienes), Thomas Broughton m rote librettos for Ilaenders
oratories and even composed a musical drama, Hercules, shoms him a man of taste and of a
specific sensibility, qualities mhich are reflected in the syntax of the Lexicon translated by
Nlinds/enti.
'I he specifications contained on page 15 of the preface to the flung:Irian s ersion attest
its exactness to the English text. Nlindszenti feels compelled to give detailed explanations
for all the (insignificant) desiations from the. original in the order of the entries, m here there
is no identity of names, in the omission of a problem notemorthy for the English only, or
of some short fragments translated by NILRon, Pope, Dryden, from Greek or Latin poets (Nlind-
szenti mould rather turn to the originals, and that is what Gavra did in his turn, too) trans
lilting. home\ er. into Hungarian the exemplifications brota the mortis of English poets for
instance, Niilton ; finally he introduced only a feu nem articles or additional data to some he
'ism. All these details denote not only the effort to convince the reader of the exactitude of
the Ilungarian s ersion, but first of all, the scientific integrity mItich prevails all through his
mork.
As lar as Alexandru Gaxra is concerned, he translated mord by mord the Hungarian
text, or, more precisely, he improved, as it results from his preface, the translations made by
Antonie Munlian and N'asile (Mar (p. XLIV and NI.VI) adding to Broughton's text his omn
articles. In rendering these articles his concern for exactitude goes so far that the periphrastic
explanation of some terms of the text is placed milli asterisk at the bottom of the page, not
forgetting to point out any other personal contribution.
The role Alexandru Gaxra played during the Revolution of 1818 (he mas comissar for
culture of the revolutionary government) is probably the reason mhy his editorial activity
ends so abruptly. That is mhy only the first volume of his Lexicon of Conversation com-
prising the letters A 13 up to the Benedictines Monks appeared. Hom es er, a copybook manu-
script has been preserxed containing the integral Index of the Lexicon and milk!' attests, by
its precise indication of the source of each of the 2876 new articles that the total model mas
Broughton's Bibliotheca Historico-Suered Library, adding in a similar proportion to the first
volume data concerning the Romanians.
In spite of its being published in one volume only. the historical religious Lexicon marks
by its scientific character the begimting of modern Romanian lexicography and, at the same
time, the first concrete manifestation of the Anglo Romanian contact in this field.
I ¡liana Dragov
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Chronique
AGOSTINO PERTUSI
Emporté par une maladie cruelle au début de cette année, le 25 janvier 1979, le profes-
seur Agostino Pertusi a laissé dans la mémoire de tous ceux qui ont eu le privilège de le
connaitre personnellement l'image d'un humaniste authentique, d'un érudit qui reconstitue
le passé afin d'éclairer le chemin de ses contemporains et d'un homme de cceur, toujours
prat à offrir son concours A la réalisation d'une belle action. J'ai confiance, disait-il dans
l'allocution d'ouverture de l'inouhliable colloque de Venise, de mai 1971, dans l'attitude de
l'homme de science en tant que chercheur de la vétité *.
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814 CHRONIQUE 2
Eugen Stanescu et collab. (Tudor Teoteoi, Anca Ghiata, Ion Matel, Mustafa Niehmet,
Anca Iancu, C. Iordan Sima, $t. Vilcu, Dan Ionescu, Zamfira Milian, L.P. Marcu), Istoria
Bulgariet (Histoire de la Bulgarie); L.P. Marcu, quelques chapitres d'une Histoire du Droit
roumain (Istorta dreptului romilnesc); Andrei Pippidi, Elena Siupiur, Vlad Georgescu, V iala
intelectuala la romani ;i legaturile cu sud-estul european, sec. XVII XIX (pe baza unor cerce-
tart de cliometrie) (La vie intellectuelle chez les Roumains et les relations avec le Sud-Est
européen, aux XVIleXIXe siecle, partant de certaines recherches de cliométrie); Elena
Scarlatoiu, Zamfira Mihail, Catalina Vatasescu, I. Matei, A. Papapanu, Influenfe lexicale
romdnoti In limbile balcanice (Influences lexicales roumaines dans les langues balkaniques)
Recueil ; H. Mihaescu, Literatura bizantina ca sursit pentru studiul lirnbit latine vorbite In sud-
estul Europet (La littérature byzantine en tant que source pour l'étude de la langue latlne
parlée dans le sud-est de l'Europe); Ion Radu /vlircea, Literatura slava In sud-estul Europei
(La littérature slave dans le sud-est de l'Europe), Trdsaturi comune In secolele X XVII (Traits,
communs aux XeXVIIe siècles); Tudor Teoteoi, Retain culturale romano-bizantino-bulgare
(sec. XIV) (Relations culturelles roumano-byzantino-bulgares XIVe siacle); L.P. Marcu,
Reformele agrare din Dobrogea de la sftr;itul sec. XIX Inceputul sec. XX In contextul sud-est
european (Les réformes agraires en Dobroudja a la fin du XIXe début du XX° siecles dans
le contexte sud-est européen); Olga Cicanci, Bibliografia analitied a relantior romano-grecoli
(La bibliographie analytique des relations roumano-grecques); Aurelian Peine, A;ezdrile milt-
tare ;I civile reflectInd contInuttatea populafiet autohlone din Dobrogea In sec. IIXIII (Les
agglomerations militaires et civiles reflétant la continuite de la population autochtone en Do-
broudja aux IieXIIIe siècles), repertoire; Maria Alexandrescu, Plastica reliefurtior votive din
itioesta Inferior. Reliefurile mithriace (La plastique des reliefs votifs de Alésie Inférieure. Les
reliefs mithriaques); Dan Ionescu, Arta sud-est europeand g curentele occidentale In secolele
XVIIXVIII (L'art sud-est européen et les courants occidentaux aux XVIleXVIIIe siecles);
Vasile Hurmuz, Relafiile romano-tugoslave intre anti 1918 ;i 10922 (Les relations roumano-you-
goslaves pendant les années 1918-1922).
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3 CHRONIQUE 815
A. DBATS THelATIQUES
Organizarea statala In Tarife romane In sec. XVI XVII In context sud-est european.
Probleme controversate privind regimurile oh/ice ale societa(ii romdnesti feudale. Ce très intéres-
sant débat interdisciplinaire sur e L'organisation étatique des pays roumains aux XVI» XVII»
siécles dans le contexte sud-est européen *, aborciant les Problèmes controversés relatifs aux
régimes politiques de la société féodale roumaine* constitua une confrontation d'opinions di-
verses en marge des rapports présentés par N'al. Al. Georgescu, Ion Matei, L.P. Marcu, N. Stoi-
cescu et Florin Constantiniu. Le débat a précisé des aspects méthodologiques d'un intérét
essentiel pour l'étude de la société roumaine médiévale a une époque caractérisée tant par de
magnifiques réussites culturelles que par des phénomènes de crise politique.
Constiinf a nalionala si lu Mete de eliberare nafionala In sud-estul Europei. Les débats
sur *La conscience nationale et les luttes de libération nationale dans le sud-est de l'Europe*
onto été ouverts par Alexandru Dutu, leur organisateur et celui qui en a proposé les thèmes, ont
porté sur une suite de problémes que l'on peut résumer ainsi ; les étapes du développement
de la conscience nationale chez les peuples du Sud-Est ; le courant intellectuel et le mouvement
politique; le processus intérieur et son modéle étranger ; la typologie de la genése des nations.
Quelques-uns des points de vue exposés à cette occasion ont été réunis pour paraftre dans le
présent numéro de notre revue. Nous aurons de la sorte un apervu de certaines facettes d'un
phénomène complexe, constituant l'un des principaux intéréts de l'historiographle sud-est
européenne.
ll est difficile de dresser le bilan des contributions apportées par les membres de notre
Institut dans l'intervalle concerné aux différentes réunions nationales et internationales qui
ont eu lieu it Bucarest. Aussi, nous bornerons-nous à noter quelques unes de ces réunions,
notables par la thématique abordée
Le colloque sur Litlérature el histoire dans le Sud-Est européen au XIX» siécle (21-23
septembre 1979). Alexandru Dutu, qui a fait partie du comité d'organisation de cette réunion
tenue par l'AIESEE en collaboration avec l'Académie des Sciences Sociales et Politiques (cf.
RESEE, 2, 1979) y donna une contribution intitulée Littérature, Instoire el modernisation
culturelle.
Le Colloque roumano-allemand (novembre 1978), organisé par la Faculté de langue et
Uttérature roumaine de Bucarest en collaboration avec l'Université Karl Marx de Leipzig
sur le thème : Le lexique socio-politique de la revolution de 1848 dans les Pays Bournains. Entre
les communications à ce colloque, notons celles de Zamfira Mihail, La terminologie socio-politique
roumaine adopt& par la langue bulgare; Anca Ghiatd, La terminologie historique des révolution-
naires roumains de 1848; Manna VAtitoescu, Influences lexicales roumaines dans la langue
des publication albanalses de Roumanie au XIX» siécle.
Le Colloque d'histoire roumano-polonais (28-30 mal 1979), organisé par l'Université
Al. I. Cuza de Iasi, auquel Alexandru Dutu a pris part avec une contribution sur Le dévelop-
pement de la culture roumaine à l'époque des Lumléres.
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816 CHRONIQUE 4
Le Colloque roumano allemand (est allemand) (juin 19 r9), tenu A Constanta ; le piof.
E. StAnescu y a traité de : Les liens des socialistes roumains el allemands a la fin du X1X6
sitcle et au commencement du siècle suivant.
La session nationale consacrée à l'annh ersaire de 120 ans depuis l'Union des Prin-
cipautes Roumaines, Focsani (janvier 1979), où le prof. E. StAnescu a fourni une contribu-
tion sur L'idée de l'unité chez le grands capitaines el les hommes politiques du ntoyen dye.
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5 CHRONIQUE 817
Pour ache\ er cette reNtie, il con\ kill de mentionner aussi les fructueux No3ages d'e-
tudes d'Elena Sitipittr, St, Vilcu, N. Serban Tanasoca, Anca Iancu en Bulgarie, a Sofia. Tous
ont bénéficié du concours des collegues bulgares dans leur investigation des archives el biblio-
theques du pa3s. Lnfin, enregistrons également la participation avec succes (comme le prou-
ve la connaissance de la langue acquisc A cette occassion) du collegue C. lordan-Sima aux
cours d'été de langue cl. civilisation grecques de Salonique, en tant que benéritiaire d'une
bourse offerte par l'Institut d'éludes balhaniques de cettc \ ille.
Notts arrivons ainsl an bout de ce !Alan qui, pour la premiere fois depuis une dimine
d'années, ne devait plus enregistrer la presence active (lans la vie scientifique naLionale et
internationale de celui qui a veille pendant plus d'une quinzaine d'années sur les destinées de
l'institut d'études sud est européennes (le Bucarest. Et ces quelques mots sous entendent
tout ce que le regretté prof. Anhui Berza signifiait pour FInstitut, de métne que pour la vie
scientifique routnaine.
Auca lanai
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Comptes rendus
PETRE DIACONU, Les Coumans au Bas-Danube aux Xle el X110 siècles, Bucarest, Ed.
Academiei, 1978, 158 p.
Les peuples turcs Petchenegues, Ou7es et Coumans ont veer' des siècles clurant
dans les limites du territoire roumain et leur presence desalt engendrer des consequences im
portantes. Pourtant, les historiens romnains ne leur ont accordés jusqu'A present qu'une
attention relative. Aussi, est-ce d'autant plus remarquable deconstater l'interet avec lequel
Petre Diaconu s'est appliqué A l'étude de leur histoire : les Petchénègues d'abord 1, les Coumans
A present.
A l'exception de quelques ouvrages de profil lingulstique 2, l'unique contribution rou-
maine imprimée du reste il y a presque un demi-siècle 3 consacrée A ces Touraniens traite
de la période de leur adaptation A une vie sédentaire, au XIII(' siècle. Done, ce fut à Petre
Diaconu d'étudier les sources pour en tirer l'image des Counaans dans leur mouvement vers
l'ouest et le sud, aux X le Xile siècles, comme le titre de son livre l'annonce. Cecl n'empeche
que Pauteur procède également nous l'apprend dès la première page A la revue
de certaines questions de la problématique coumane au commencement du Mlle siècle.
L'ouvrage s'organise en plusieurs chapitres, 16 en tout, d'ampleur inégale, permettant
de pousser jusqu'au detail le développement de tel ou tel titre. C'est ainsi qu'un premier groupe
de chapitres tfichent de saisir l'appartenance ethnique des Coumans. Si les sources byzantines
les mentionnent sous le nom de xopicvot, ils figurent encore sous d'autres noms, à savoir :
Walwen, Palen, lialaNsa dans celles allemandes ; Polovitz chez les Busses ; Kiptchaks ou
Kaptchaks en Orient. Tous ces noms ont la meme signification de : gens ou habitants de la
steppe. Sans cesse en mouvernent, ils n'ont pas des agglomerations fixes. Sur le plan social,
la famine en est la cellule fondamentale, les membres marquants de celle-ci étant les chefs des
bandes guerrières. Leur tactique de guerre se caractérise par les attaques foudroyantes en
champ ouvert, évitant les sieges des forteresses. Selon l'auteur, qui prend à l'appul une source
dont il ne precise pas l'origine (p. 13), les Coumans ne pratiquaient guere la culture de la
terre, s'adonnant par excellence à l'élevage. En ce qui concerne le travail de l'os et de la come
ainsi que la cormaissance de la métallurgie, Petre Diaconu parle de certains témoignages ar-
chéologiques en ce sens, sans exposer pourtant les documents respectifs ce qu'il aurait
faire, à notre avis. Quant à leur activité commerciale, l'auteur estime pouvoir interpreter de
cette manière l'information d'Arme Conmène liée A la liberation du faux Diogène par des
marchands coumans.
Une monographie dédiée A un peuple antique, de nos jours disparu, se dolt, certes, d'ac-
corder une place importante A la culture matérielle développée par ce peuple. Mais des ralsons
objectives rendent un tel chapitre difficile à rédiger. Les peuples turcs, vivant sous la tente et
toujours en mouvement.n'ont laissé que de rares vestiges materiels derriere eux. Généralement,
ces témoignages sont représentés par le mobilier funéraire des sepultures. Or, dans le territoire
roumain, en Valachie, Moldavie et Dobroudja, on n'a mis au jour jusqu'A l'heure actuelle que
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820 COMPTES RENDUS 2
27 tombes 4 susceptibles d'etre attribuées aux populations qui troublèrent la tranquillité des
lutochtones aux 1\0 Xlle siècles. La plupart de ces tombes ont été trouvées de manière
fortuite, sans bénéficier d'une exploration méthodique. Plus de leur moitié ont été delruites
en partie des le prender moment de leur découverte. D'autre part, dans bon nombre de cas
on n'a pu retirer que de maigres renseignements quant au rituel funéraire, s
felles étant les choses, il est facile de se rendre compte que la recherche stratigraphique
est pratiquement inutilisable, cependant que la méthode par association ou celle t3pologique
ne peuvent conduire qu'a des résultats seuletnent en partie concluants. Il s'ensuit que l'attri-
bution ethnique reposant settlement sur les documents trouvés en Roumanie est tres
di fficile.
Dans le troisième chapitre de ce Byre, traitant des anliquités coumanes, Petre Diaconu
présente les données de 12 sepultures qu'il attribue aux Loumans et ce faisant il contredit des
ouNrages antérieurs qui les considéraient petchénègues5. L'argumentation de l'auteur pour
soutenlr sa these, sur laquelle s'achève cc chapitre, nous semble quelque peu insuffisante,
d'autant plus que la nécropole tumulaire de Sarkel par exemple avec des matériaux. ana-
logues et datée des XeXIe siècles est attribuée par S.A. Pletneva aux Petchénègues 6.
Les rapports des nouveaux venus avec les indigenes constituent l'objet du quatrieme
chapilre. Ces rapports ne se continent pas dans les seules limites du tribut payé en nature,
labeur ou argent. En effet, entre les Roumains et les nomades des liens se nouent avec le
temps, des intérets communs, qui auront des consequences variées. La presence des Coumans
a eu pour résultat, entre autres, d'enrichir et de rendre plus diverse la toponymie du Bas
Danube : le territoire roumain, de mème que celui sud-danubien, comporte des topon3me-
reproductions directes du non de ce peuple nomade : Comanca, Comeneasa, Kumanicevo
ainsi que maints noms de villages, collines ou cours d'eau d'origine coumane (Caraiman, Mirza
Talabli, Galati, Covurlui, Bahlui, etc.). L'héritage couman dans la toponymie est l'une des
parties les plus interessantes de l'ouvrage rédige par Petre Diaconu, merne si quelques-unes de
ses theses n'ont pas obtenu l'accord des spécialistes.
Avec le chapitre 6 débute, pourrait-on dire, la seconde partie du voltnne. Elle se compose
d'un groupe plus nombreux de chapitres qui se rapportent en tout premier lieu a l'histoire des
Coutnans au Bas Danube histoire circonscrite dans la sphere de leurs conflits avec les By-
zantins (chap. 6-9, 11, 14, 16). D'une plutne alerte et dans le style rendu familier par ses
Petchenegues au Bas Danube s, l'auteur nous introduit dans le detail des événements inter-
venus it la fin du XIe siècle, au courant du Xile et dens In première partie du siècle
suivant.
Cheque moment important des conflits coumano-byzantins bénéficie, dans un chapitre
it part, de rattention de l'écrivain, qui étudie les divers problèmes en dissequant les sources
&rites, archéologiques, numismatiques et sigillographiques. Exploitant au maximum ces sour-
ces, auxquelles il donne de nouvelles interpretations, PetreDiaconu arrive a apporter des correc-
tions importantes aux questions qu'il aborde. Au sujet de la campagne de 1087, il nous semble
intéressant de retenir sa conclusion quant aux territoires habités par les Coumans a l'époque.
Selon lui, ces derniers habitaient l'espace nord-pontlque, dans le voisinage immédiat de la
Moidavie, qu'ils tenaient sous leur contrale. Ainsi qu'il résulte du contenu du chapitre suivant
(7), qui traite avec minutie des causes de l'invasion des entrées 1094, ainsi que de ses étapes.
les Coumans ne s'étaient pas déplacés sensiblement vers l'ouest en ces temps le.
De toute façon, la question essentielle liée A cette invasion reste celle de Vannée on
elle a eu lieu. La majeure partle des specialistes ont fourni des dates situées entre 1091 et 1096.
Pour sa part, Petre Diaconu rallie ceux ayant fixé pour date l'automne de 1094, étayant sa
position avec des arguments inédits, d'ordre archéologique.
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3 COMPTES RENDUS 821
En pa rlan ( de la campagne de 1111, quand les (.011111011S tra verserent le Danube A Vidin
indice tout A fait stlr de letir expansion vers l'otiest , l'auteur entainte aussi une discus-
sion sur le paragraphe gélieralement connu de la chronique dtt monastere d'Ipatievskala, rela-
tif A l'expedition russe contre Byzance en 1116. Scion Pare Diaconu, il s'agirait d'une confu-
sion avec l'imasion de 1091.
1.es protagonistes de l'attaque Silk ante mitre B3 zance (1122) sentient les Petchénegues,
s'il faut faire confiance à une certaine formulation de Kinnamos, les toumans, aux (tires de
hlichel, le pa triarche monoph3site. Quant à Petre Macon'', ses propres observations le font
accorder credit all renseignement du patriarche. II met sur le compte de cet ésénement l'in
terruptIon temporaire de l'habitat à Dinogetia, où certaines Inclines numismatiques s'averent
particulièretnent eloquentes. Comme de jusle, pareille datation devait conduire le specialiste
recimsiderer d'autres réalités archéologiques, gull expose du reste d'une maniere claire et
concise Wen qu'en leur dounant parfois, A notre as is, tur ampleur par trop grande. C'est
le CaS de l'horizon des huttes incendiées de Dinogetia, horizon auquel il altribue tine
nouvelle datation, fin dtt NIP commencement du XIlle siecle (chap. 15). Vu la simili-
tude de certains documents archéologiques du dit horizon aNec certains autres trouves
A Pficuitil lui Soare, vu d'autre part l'analogie qtt'il suggere avec cc qui se trouve à StArmen
(Billgarie), nous ne pouvons que souscrire à cette nouvelle chronologie. Pour ce qui est de
l'abandon définitif att conunencement du X Ille siecle de l'agglomeration de Dinogetia-Garviin,
Pctre Diaconu estime gull doit représenter une consequence de la presence des Coumans, antis
et allies fideles des Vlacho Bulgares, dans l'espace nord-dantibien. I.ors de leurs nombreuses
razzias dans l'Empire A la charnierc des deux Meeks (1197, 1199, 1201, 1203, 1205 1206), les
Comnans ont eu maintes occasions d'anneantir cette agglomeration.
Une place importante dans cette contribution A l'histoire des Coumans est reservée A la
xinjoncture politique de la region bas danubienne au Xlle siecle. tontine le remarque l'auteur.
les sources narratives n'offrent guere de precisions quant à l'organisation adt ll i ll istrative et
politique de cette 7one durant la premiere mottle du siecle respectif. lais, il reste hors de doute
que bases en Valachie et (Wide, les Coumans contribuent par leurs incursions A l'affaiblisse-
ment de l'autorité b3lantine aux abords du Danube. Apres 1159 les Count:ins deplacent leur
centre de gravité vers le Dniepr, ce qui permeltra scion Petre Diacontt l'entree de quel-
goes portions de la zone nord danitbienne sous le contrAle byi.antin, et non sous celui de la
principauté d'I-lalicz.
Notts avons laisse en derider lieu le chapitre 13, acne A la ville de Chilia. Passionné
tie geographic historique, Petre Diaconu luche d'identifier cette ville avec celle de Chele, men
tionnée par trois sources b3zantines. Pour noise part, nous considerons avec quelques reserves
les conclusions (le l'auteur, qui rallie la these (le N. lorga, du reste comballue par N. Litinescu.
Par a incurs, en ce qui nous concerne nous ne so ons pas tres bien la raison (le ce debaL
dans l'éconontie d'un 'lyre sur les Commits.
All somtnaire de l'ouvrage qui nous occupe figure aussi deux annexes concernant la dif-
fusion des deptIts monétaires et des pieces isolées faisant partie des emissions bszantines du
Ns Ile stet le dans la region du Has Danube. L'auteur a surtout en vue la situation de la Valachie
et de la Dobroudja : la carte des 15 endroits asee des decouvertes numismatiques montre que
la plupart d'entre elles se placent à proximité du flume. I.es pieces isolees COUN rent une aire
plus saste, alors que les &pegs sont surtout concentres dans l'est de la Valachie et en Do-
hroudja. Leur presence a eté main( flee an soulevement des Asen et A la chute de Constan-
tinople.
Sur les 11 Illustrations de l'ouvrage. settlement trois se rapportent strictement aux
(.ottmans (1 :3). Peut etre qu'im effot t sisant A presenter un nombre plus important (le docu-
ments relatifs aux peuples tour:miens aurail eté non settlement le bien ventt, studs aussi tres
u tile pottr le spécialiste roumain et étranger.
I.e livre contient en outre 1111C liste des abréviations pour les titres des périudiques et
tine antre des principales sources littéraires mises à profit, ainsi qu'une bibliographie selective.
Cette dendere Mundt plus (le 200 titres d'ouvrages divers histoire, archéologie, géographie,
topon3 mie, numisma tlque, sigillographie. ( itons enfin le derider element important de ce livre
'Index alphabétique general.
Les Coumans !las-Danube est un livre qui offre au lecteur en plus de maintes donnees
nouvelles, une série d'interprétations originales, personnelles et mulacieuses, argumentées as ee
eloquence. La quantité des renvois et la richesse des notes foment un appareil critique suggérant
l'idee d'un OUN rage second. Pour Phistoriographie rotimaine. le lis re comble en tout premier lieu
une lactate vivement ressentie. C'est justement la Faison qui nous incite de formuler un leger
reproche à l'adresse de l'auteur, à savoir gull a achevé son ouvrage trop t6t, nous laissant
dans l'attente (nine attire etude, consacree au phénomene coutnan au X Ille siecle.
Silvia Baraschi
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822 COMPTES R END US 4
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5 COMPTES RENDUS 823
présente un grand nombre de réfuglés provenants surtout des contrées de l'Asie Mineure
envahie par les Tures, ainsi que la situation précaire des pauvres et des gens qui se trou-
vaient dans l'indigence. Le patriarche demandait l'intervention énergique du basileus pour
mettre fin aux abus de toute sorte, en se montrant done un promoteur de la tradition cen-
traliste de l'Etat byzantin (n° 72, 73 et 74). II sollicitait aussi un prostagma imperial qui
ordonne que les ateliers, les bains publiques et les xccrnIXelce soient fermés pendant les fetes
religieuses les plus importantes (lettre n° 44, p. 92). A son avis, l'empereur devait visiter
personnellement les fortifications et les portes de la capitale et interdire Faeces des arangers
armés it l'intérieur des murs (lettre n° 17, p. 42), surtout s'il s'agissait des Latins. Liée A la
motivation religieuse de la conquete ottomane, la reference puisée au Psaume 78, 1, qu'on
trouve dans la lettre n° 1, p. 2, est A rencontrer aussi dans la littérature slavo-roumaine du
moyen Age.
La correspondance nous apporte des nouvelles concernant l'existence des minorités
arménienne et juive, ainsi que d'une mosquée dans la capitale byzantine (lettre n° 41, p. 82
et 84). Sous rapport chronologique, la (Mine lettre représente un des premiers témoignages
sur le systeme pratiqué par les Ottomans envers la population chretienne soumise : l'inter-
diction de faire sonner les clochers des Eglises.
On y trouve aussi des details précieux pour la situation religieuse apres le schisme
arsénite : la conspiration de Drimys (p. 26-27 et 202-210), ainsi que la lutte menée par
Athanase contre les prélats séditieux qui au lieu de regagner leurs sieges provinciaux préféralent
le charme de la capitale et les intrigues dont l'objet était le patriarche (lettres n°8 3, 14, 25,
28, 30-32, 48, etc,).
L'épisode raconté par la lettre n° 20 nous semble digne d'un intérét tout A fait parti-
culler : un personnage, dont le nom n'est pas dévoilé, avait envoyé un livre A Athanase ;
A son tour, celui-ci restituait maintenant le livre, qui, en jugeant d'apres le contexte, knit
d'inspiration laTque. Le motif invoqué par Athanase pour restituer le livre au premier posses-
seur était que ce livre ne l'interessalt pas et ne présentalt aucune utilité pour lui. Qui plus
est, le patriarche n'avait pas réussi A trouver des amateurs pour le livre meme parmi les per-
sonnes de son entourage, quoi qu'il se soit donne de la peine en ce sens (p. 48-50, ce texte
étant commenté par l'éditeur dans l'introduction, p. XXIX). La meme tendance qui devait
s'opposer it l'Humanisme et it la Renaissance occidentale explique le grand nombre de refe-
rences bibliques ou patristiques dans cette correspondance, ainsi que le manque presque com-
plet de references it l'antiquité (les quelques exceptions signalées par A.-M. Maffry Talbot
sont dues A un intermédiaire patristique, it Gregoire de Nazianze surtout).
En ce qui concerne la traduction, le lecteur de langue anglaise trouvera quelquefois des
adjonctions (mises entre parentheses) ayant comme but de fake mieux comprendre le sens
donne par Athanase. Ces adjonctions sont done bienventies et correctes (par ex. A la page
143, (A la notion d'o epistemonarch * est complétée par celle d'o empereur *). Il taut d'ailleurs
ajouter que toute la traduetion de A.-M. Maffry Talbot est exacte. Wine si tres rarement
la traduction est léerement libre, elle ne modifie point le sens de la pluase d'Athanase, qui
n'est pas toujours facile (en ce sens. Idexcupa a été traduit par a sword * A la page 2). Le
rapprochement avec Ceuripiov a fort probablement séduit l'éditeur dans la lettre n° 25, 15,
en traduisant teurnXceret.ov par yoke of oxen * 11 aurait fallu pluttot un terme gut signifie
o domaine, métairie * (cf. Germaine Rouillard dans Studi bizantini e neoellenici , V, 1936,
p. 306; D. Zakythinos, Crise monétaire el ertse économique d Byzance, Paris, 1953, p. 53, avec
ré-édition anastatique, Londres, 1975; G. Ostrogorskij dans 0 Recueils de la Societe J. Bodin *
IV, 1949, p. 35-50, etc.).
Obcovottitz a été bien traduit par accomodation * (p. 57), mats les notes de la
p. 333-334 ne peuvent pas falre abstraction de la synonymie oikonomia-pronoia et du sens social
de la notion, qui nous semble plus proche du contexte que le sens moral, préféré par l'éditeur
(c'est A dire celui qui s'oppose A. akribeia).
Btzcsatx64. 'Av8pEccç de la p. 374 dolt etre corrige par Bccatlock 'AvSpuic. C'est
d'ailleurs la seule faute d'impression que nous avons trouvée dans le texte grec de ce 'lyre.
Si nous nous sommes arretés plus longuement sur ces petites coquilles, c'est pour mieux
souligner l'excellente qualité du travail que A.-M. Maffry Talbot a mene A bonne fin et de
façon irreprochable. Et si nous ajoutons le grand profit que les spécialistes tireront de l'akri-
beta de ce travail, il faut remercier tout d'abord l'éditeur, en n'oubliant pas en meme temps
les promoteurs du oCorpus Fontium Historiae Byzantinae Jr.
Tudor Teoteoi
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824 coMPTii§ REVER
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7 COMPTES RENDUS 825
de ce genre : Les descendants des Goths et de& Romains qui sont restés icl du temps de
Trojan * (p. 34-35); a cette nouvelle nation, constituée de Goths, Romains. Bulgares et
Serbes, a été appelée Valaque a (p 36-37); *Radu Negru accompagné non seulement par
les siens mais aussi par des Saxons, des Hongrois et des Valaques pénétre en Valachie et
s'établit sur les rives de la Dimboviia * (p. 98-99); o ces hornmes (les Roumains note C. V.)
ont emprunté les caractères roumains d'aujourd'hui et la langue du service. divin aux Mosco-.
vites dont ils partagent la foi a ; a leurs livres liturgiques sont imprimés en cette langue a
(p. 52-53); etc. 11 est probable que l'auteur des notes considère que la vérité est trop bien
connue et gull seralt oiseux d'insister 1A-dessus. Pourtant le texte lath' du Tentamen de
cette rigoureuse édition scientifique, accompagné par sa traduction en roumain, présente ces
assertions A certains historiens et lecteurs qui ne sont pas censés avoir lu d'autres ouvra-
ges, par exemple Istoria Romdnilor par C.C. Giureseu et Dinu C. Giurescu (Bucarest, vol. 1,
1975; vol. 2, 1976) pour y chercher d'autres opinions sur ces sujets. Une simple référence A
un ouvrage scientifique moderne parmi les nombreux 'lyres cités dans la très riche biblio-
graphie renseignerait le lecteur sur les assertions de Filstich.
L'opinion exprimée dans l'étude introductive sur *le rdle civilisateur a des Saxons qui
étaient devenus *un facteur et agent de culture, d'éducation et de civilisation au moyen
Age, leur présence dans la culture roumaine fécdale et moderne étant bien marquée* devrait
Ur& précisée et expliquée. Le modèle de civilisation occidentale que les Saxons essayalent d'im-
poser n'est qu'un cas particulier parmi de nombreux modAles proposés au moyen Age dans
différentes aires géographiques, Ces modèles se sont heurtés au modele culture] de la population
autochtone roumaine qui l'a défendu avec vigueur, Cette défense énergique a soulevé parfois
l'indignation, les Roumains ayant été accusés *d'obstination A conserver leurs coutumes ances-
trales e et de a barbarie 1 (des propos très durs furent prononcés). 11 faut encore ajouter
que dans les relations avec l'Europe occidentale les Saxons n'ont pas été les uniques agents
de liaison. Des relations directes, sans intermédiaires, s'établissaient aussi (mentionnées par-
tiellement méme par Filstich).
Johann Filstich écrit au début du 186 siècle, c'est-A-clire après que Miron Costin ait
rédigé De Neamul Moldovenilor (L'origine de la nailon moldave) et les deux ouvrages en lan-
gue polonaise :la Chronique de Moldavie et de Valachie et l'Histoire des Pays Moldave el Vala-
que et après que Constantin Cantacuzène ait écrit son Istoria Toril Romdnesti Mini carea sd
cuprinde numele cele din/ti si cine au fost ldcuitorit et atunci... (Histoire de Valachie, son pre-
mier nom el les plus anciens habitat:1s...). 11 semble que Filstich n'ait pas connu ces ouvrages,
ni ceux de Nicolae Olahus.
Bien informé sur l'historiographie saxonne il avait lu méme les ouvrages en manuscrit
Filstich possède de vastes connaissances d'historiographie roumaine : en dehors des Anna-
les Cantacuzène il traduit aussi l'histoire du règne de Constantin BrAncoveanu rédigée par
Radu Greceanu et Istoriile Domniilor Toril Romdnesti (les récits sur les princes régnants de
Valachie) attribués A Radu Popescu. Il avait aussi 'Intention de développer les brèves notes
sur l'histoire de Moldavie, ce qui prcuve qu'il était bien renseigné sur ce sujet. Mais Johann
Filstich se rend compte gull ne connait que des fragments et il peint un intéressant tableau
de l'état de l'historlographie roumaine : J'aimerais raconter combien de chose,s gisent encore
ensevelies sous la poussière des monastères valaques... dont les auteurs n'ont pas voulu
révéler leurs noms parce qu'ils ont décrit franchement et sans détours les mauvaises actions
des volvodes, la tyrannie de l'Empire turc et la voracité des serviteurs de la Porte Ottomane.
En outre, A cause des conditions actuelles, personne n'ose véhiculer ce genre d'écrits A l'étran-
ger, de crainte de passer pour un Catilina, traitre A son pays e (p. 54 55).
Johann Filstich appartient A un mouvement qui se dessinait déjA au 17e siècle dans
l'histoire des Roumains : pour l'étude de certaines réalites depuis longtemps reconnues (origine
romalne, continuité, unité) un schéma d'argumentation scientifique bien entendu selon
les possibilités du temps prenait forme. En méme temps, dans l'ceuvre de l'historien tran-
sylvain apparait clairement le but politique de ses recherches dans le passé éloigné.
La partie du Tentamen qui regarde l'histoire de Valachie au moyen Age est fondée sur
la traduction allemande faite par Filstich lui-méme d'une variante des Annales Cantacu-
zène, pourvue d'additions et corrections empruntées aux auteurs saxons ou hongrois. L'inclusion
de la variante allemande au sous-sol de cette édition (variante éditée seulement partiellement
par F. Chr. Engel en 1804) aurait facilité la détermination des contributions de Filstich, en
mettant en mème temps i la disposition des lecteurs une des anciennes versions de l'Histoire
de Valachie. Il s'agit d'un manuscrit appartenant scion la classification de l'édition Grecescu-
Simonescu au groupe G. c'est-i-dire A celui qui continue la tradition des compilations qui
ne comprennent ni la Vie de Nifon ni la Lettre du Patriarche Téophanos. C'est dommage que le
manuscrit roumain transmis A Brasov (peut-ètre par l'entremise de Radu Tempea, selon les
Notes) n'ait pas été conservé A cdté de la traduction allemande, due A Filstich. L'o omission *
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826 COMPTES RENDUS 8
de la Vie de Nifon, une riche source d'inforrnations historiques,. n'est pas une omission et elle
n'est pas due A l'auteur du Tentamen; ni l'erreur commise en appelant Bayazid, bey ou pacha
de Nicopolis erreur qui apparalt aussi dans d'autres copies des Annales Cantacuzène et qui
a été expliquée diversement ne lui est pas imputable.
La traduction allemande due A Filstich et la version latine incluse dans son Tentamen
devraient etre étudiées et comparées avec l'unique manuscrit roumain de type G, intégrale-
ment conserve, et avec la partie incluse dans le Sbornic arabe de Macairc Zahn. On dolt se
rappeler que Johann Filstich connaissait aussi les Istortile... (les Htstoires...) attribuées A
Radu Popescu, et dont le point de depart est constitué par les memes Annales Cantacuzène,
mais par l'intermédiaire d'un autre groupe de manuscrits. Dans le Tentamen, les chroniques
valaques apparaissent dans leurs variantes initiales, et non dans la version pourvue de notes
et grandement amplifiée par Radu Popescu qui fournit des informations surtout sur l'histoire
du sud-est de l'Europe et de l'Empire ottoman.
En saluant la traduction et la publication de l'ouvrage de Filstich, nous sommes en droit
d'espérer avec un interet accru l'apparition annoncée d'autres ouvrages de l'érudit saxon
et particulièrement ces quelques centaines de pages... consacrées A l'Empire ottoman qui
constituent une réplique surprenante et enti érement inconnue A l'ouvrage que Dimitrie Cante-
mir consacra au meme empire s.
Nous devons cette edition du Tentamen aux efforts conjugués de deux spécialistes :
Adolf Armbruster (dont le II vre : La romantié des Roumains. Histoire d'une idee, Bucarest,
1972, traduction française 1977, ainsi que de nombreuses etudes ont consacré sa reputation de
profond connaisseur du probléme) et Radu Constantinescu (éditeur des commentaires de Nekitas
de Hendee sur Gregoire de Nazianzéditeur avec Klaus-Henning Schroeder de la variante
roumaine de l'Htstoire de la Chute de Trote par Guido delle Colonne). Malheureusement en
rendant compte de ce livre j'ai assez peu parle du minutieux et assidu travail accompli par les
deux éditeurs.
Cdtdlincr Velculescu
VICTOR TIRCOVNICU, Istoria Inoà(dmIntului In Banal plrul la 1800, Bucuresti, Ed. didac-
ticA si pedagogicA, 1978, 245 p. + 1 h.
Pour mieux comprendre les traits spécifiques de l'enseignement au Banat jusqu'en 1800,
V. Tircovnicu présente, en tete de cheque chapitre de son ouvrage, une succincte vue d'en-
semble sur la situation économique, sociale et politique de cette province durant la période
gull s'est propose d'étudier.
De meme, il attire l'attention sur la spécificité du développement historique du territoire
en cause : la domination turque (1552-1716), domaine appartenant A la cour de Vienne
(1718-1779), administration hongroise sur une partie du territoire (1779-1918), l'existence de
la frontiere militaire sous la juridiction du Conseil aulique autrichien de guerre (1718-1872)
l'application des privileges illyriens, les tendances d'assimiler la population par la generalisa-
tion de la langue serbe.
Le premier chapitre, intitulé La culture materielle el spirituelle sur le territoire de Banal
jusgu'au X6 siècle (p. 7-16) passe en revue les principales formes de culture matérielle et
spirituelle de Banat jusqu'au Xe siècle. Non depourvues d'intéret pour cette époque s'averent
etre aussi les informations concernant l'enseignement oral, ainsi que la participation de la jeu-
nesse au travail et aux différentes manifestations de la vie sociale. En mettle temps, l'auteur
présente une longue suite d'arguments en faveur de l'existence d'un enseignement par écrit
en Dacie romaine et met en evidence le Ole de l'église qui, durant la période de passage A la
féodalité, a accompli aussi des tAches A caractere instructif-éducatif.
Apres l'expose des conditions économiques, socio-politiques et culturelles du développe-
ment de la province de Banat aux XXVI e siècles, V. Tircovnicu présente ses opinions
sur la famille de Banat, en tant que milieu d'éducation et de culture. Il s'engage en meme
temps A trouver IA les elements constitutifs spécifiques de leur spiritualité. Fort significa-
tives, A cet egard, sont des remarques de V.T. concernant le centre culturel de Cenad oA,
au Xle siècle, d'apres les dires d'une ancienne légende de saint Gerard Legenda Sancti
Gerhardt, existait une école ecclésiastique. C'est la première école de Banat, dont les docu-
ments i ttcttint l'ea istence. Aux XIIIe XVI slécles, l'école sera transformée en une insti-
tution de degré moyen.
De méme, l'auteur fait mention d'un autre groupement culturel autour du monastere
d'Igris. 11 y avait ici une bibliotheque, dont le grand nombre de livres était apporté par des
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9 COMPTES RENDUS 827
moines de France (Pontigny). Ce sont IA settlement queiques-uns des problemes débattus avec
passion par l'auteur dans le Ile chapitre, intitule L'enseignement dé Banal aux Xe XVI°
stacks.
Le theme du He chapitre (p, 31-54), une vue d'ensemble sur la situation de l'ensei-
gnement au Banat aux XV1e XVIle siècles, suggere les conditions qui ont favorisé les débuts
de l'enseignement roumaín : la situation florissante des villes et des villages, l'existence d'une
couche de négociants et d'artisans rournains, l'influence de l'humanIsme et de la réforme, etc.
En présentant les mutations culturelles de l'époque et leur influence sur l'enseignement
de Banat notamment l'humanisme et la Reforme V.T. releve les profondes consequences
spirltuelles de la propagation du luthéranisme et du calvinisme dans le sens de l'apparition
et de la propagation d'imprimes roumains anciens (une bonne partie utilises aussi dans les
écoles de Banat), ce qui prouve les aspirations culturelles des nouvelles couches sociales.
L'activité deploy& par la famille de lettrés Halici constitue un exemple suggestif dans
cette direction et les inembres de cette famine sont de dignes représentants de l'humanisme
roumain.
A cette époque, les écoles avaient, comme de juste, un caractere confessionnel marque.
11 faut remarquer l'activité de certaines écoles catholiques, oil étudierent des jeunes Roumains
convertís au catholicisme comme Georges Buitul et Gabriel Ivul.
Dans ce meme chapitre, l'auteur fait connaitre l'activité didactique-instructive des
monasteres roumains, dont l'évolution fut entravée par des troubles causes par la Réforme
et la domination turque.
La situation de l'enseignement de Banal entre les années 1716 et 1774 (pp. 55-117) fait
l'objet du 1110 chapitre du mettle ouvrage. Comme prévu, aprés un compte rendu révélant
les conditions économiques, sociales et politiques de l'époque, V.T. présente brievement cer-
tains aspects de la politlque menée par la cour de Vienne face A l'enseignement de Banat.
11 releve le caractere nouveau qu'acquiert l'activité scolaíre. L'école devient officlellement un
instrument propagateur de culture dans les masses, idée qu'on avait longuement débattue,
jusqu'alors. Cette réalité historique est reprise par l'auteur dans une ample analyse de l'enseigne-
ment, embrassant la période 1716-1774. Faisant appel aux documents authentiques pre-
serves dans les archives de l'époque, V.T. présente differents aspects de la situation de fac-
tu a des écoles et des enseignements. C'est le cas du document intitulé Listes des écoles non
unies triviales ou élémentaires existantes en 1772, source historique tres importante concernant
la situation des écoles élérnentaires non unies de Banat.
Les conclusions auxquelles aboutissent les recherches de l'auteur se referent au fait que,
dans l'univers culturel du village de Banat, parait et se développe une nouvelle Institution
sociale : l'école. Dans le milieu villageoís, auprés du ministre du mite, emerge un autre repré-
sentant de la culture, muni d'une personnalité juridique distincte : l'enseignant. Dans ce con-
texte de renouvellement spirituel, le probleme de la creation d'écoles triviales était confronté
avec deux réalités : trouver les enseignants dignes d'une telle tAche et assurer les forces néces-
saires A la construction des écoles et A la paie des enseignants.
Pour illustrer la pens& péclagogique de l'époque, V.T. fait appel aussi aux prefaces de
quelques manuels scolaires, sans oublier une série de dispositions et ordres, élaborés par la
cour de Vienne. Dans ce mettle sens, sont analyses deux ouvrages A large respiration pédago-
gigue : inflict invdiciturd pentru tinert (Premier cours pour les jeunes), Rimnic, 1726 et Buc-
variu (Abécédaire), Vienne, 1771. A la fin de ce Ille chapitre, l'auteur évoque la contribu-
tion de Daniel Lazarini, auteur d'un abecédaire en langues roumaine et serbe, au developpe-
ment de la pensée pedagagique roumaine.
La dernière partie de l'ouvrage est concentrée dans le chapitre L'enseignement de Banal
dans la période 1774-1800 (p. 118-235). Apres quelques considerations préliminaires sur
la situation économique, sociale et politique de Banat des années 1774-1800 et aprés une
profonde analyse de la legislation de l'enseignement de cette meme province roumaine, V.T-
poursuit, avec application et d'une manière systématique, la problématique scolaire, telle qu'elle
ressort de Regulile directive pentru imbuneitNirea invtildmintului din ;conk elementare sau &Male
sirbe;11 ;i ronbinegi neunite (Réglementations directrices pour l'amélioration de l'enseignement
dans les écoles élémentaires on triviales serbes et roumaines, non unies) (loi sanctionnée par
l'imperatrice Marie Therese la 24 mai 1774) et de Schul-Patent (novembre 1776).
De l'étude de ces réglements se dégage une multitude de problémes comme : le réseau
scolaire (les écoles élémentaires et de degré moyen du Banat provincial et de la zone de la
frontière militaire), les edifices scolaires, la frequentation scolaire, les moyens financiers, l'ensei-
gnant (embauchage, preparation et paie des enseignants), le contenu de l'instruction (disciplines
et manuels scolaires), l'inspection des écoles, les principes didactiques, les méthodes et le mode
d'organísation du processus d'enseignement.
10 o. 1569
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828 comporms REENDUS 10
Par les méritolres recherches sur l'enseignement de Banat jusqu'en 1800, V.T. réussit
élaborer un ouvrage de grand intérät scientifique non seulement pour les spécialistes roumains,
mais aussi pour les spécialistes allemands, autrichiens et serbes, compte tenu des particularités
de l'évolution historique de cette province roumaine. Considére dans son ensemble, l'ouvrage
atteste une valeur documentaire accrue aussi par le fait qu'il met en circuit toute une série
de pieces d'archives extrtmement importantes, trouvées par l'auteur tant dans les fonds de
documents du pays que de l'étranger (il s'agit de Arhioele prooinciale [Les Archives provin-
ciales ] et de Arhiva Academlei Sirbe de ;lit* si arte [Les Archives de l'Academie serbe de
science et d'art, Sremski Carlovil, Yougoslaviel). C'est pourquoi l'ouvrage de V. TIrcovnicu
occupe une place it part dans les recherches actuelles sur l'histoire de l'enseignement de Banat.
Iacob Marza
GEORG HAZAI, Kurze Einriihrung in das Studium der larkischen Sprache, Budapest, Aka-
démial Kiaciò, 1978, 190 S.
Der Forschungsstand der ttirkischen Sprache hat sich in den letzten zwel Jahrzehnten
ziemlich geiindert, seitdem die letzte Rekapitulation der Problematik und Literatur der tar-
kischen Spracimissenschaft im Rahmen des turkologischen Grundrisses Philologicre Turcicae
Fundamenta (Fundamenta 1959) erschienen ist. tinter diesen Umständen Milt das vorliegende
Buch, das praktisch einen kritischen Uberblick des aktuellen Forschungsstandes bis 1974 bietet,
eine fählbare Lticke aus. Die von Georg Hazai g.botene Einfiihrung in sämtliche Forschungs-
bereiche der Linguistik innerhalb der Turkologie nimmt auf dem Gebiet der Dokumentierung
und Information einen besonderen Platz ein. Das ist aber in Anbetracht der internationalen
turkologischen Forschung nicht verwunderlich. In seinem Vorwort hat Georg Hazai eigentlich
Recht zu betonen, da0 die wissenschaftliche Kooperation insbesondere auf dem Gebiet der
Dokumentation und Information leider noch in den Kinderschuhen steckt".
In diesem Rahmen betrachten wir es als unsere Pflicht, Georg Hazais Initiative und
Beitrag zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit hervorzuheben. Das vorliegende
Buch ist eben keine Ausnahme. Man muLt diesbeztiglich die von Georg Hazel und Andreas
Tietze 1975 ergriffene Initiative in den Vordergrund stellen, die bemilht, war, eine übersicht
tlber die Vertiffentlichungen ab 1971 auf dem Gebiet der osmanisch-tilrkischen Sprache, Lite-
raturgeschichte und Geschichte In der Wiener Zeitschrift fiir die Kunde des Morgenlandes"
zu bieten. So kam eine neue Bibliographie Turkologischer Anzelger" zu Stande. Sie
setzt die osmanische Bibliographie, die 1974 in Leyden von Hans-Jtirgen und Jutta Kornrumpf
herausgegeben wurde, fort. Wenn auch die vier bisher erschienenen Folgen sich auf einen
10.berblick iiber die Gesamtproduktion auf dem Gebiet der Osmanistik beschränken, so haben
die Verfasser doch ihren urspriinglichen Plan nicht aufgegaben, die Turkologie In Ihrer Gesamt-
heit zu erfassen.
Die Erforschung der tilrkischen Sprache, die zur oghusischen Gruppe der Turksprachen
g.hört und heute in der Tilrkei und zum Teil in manchen Nachbarstaaten gAsprochen wird,
bildet den Gegenstand des vorliegenden Buches. Die tilrkische Sprache wird nicht nur als
eine Folge von AuBerungsformen und Entwickiungsstufen, sondern auch als Kommunikations-
system einer Sprachgemeinschaft mit den heute bekannten Forschungsdimensionen angesehen.
Im Rahmen dieses kritischen Oberblickes wird der Beziehung der tOrkischen Sprachwissen-
schaft zur allgemeinen Sprachwissenschaft d.h. die Erweiterung ihres Forschungvorhabens
und methodischen Repertoires eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Im allgemeinen
hat der Verfasser lediglich auf die stiindigen methodischen Neuerungen hingewiesen. Mit gutem
Hecht hebt Hazai hervor, dall in der turkologischen Literatur den vorwiegend unlösbaren Fra-
gen der Terminologie eine Obertriebene Bedeutung zugesprochen wurde. Seines Erachtens nach
sollte eine gröflere Bedeutung nicht den verschledenen Termini, sondern ihrem Inhalt geschenkt
werden. Solche Termini können sonst nur einen Teilaspekt der vielseitigen ReaMk der Sprache
ausdrticken. Deshalb wurden in der Einleitung die meistgebrauchten Termini und die tiblichen
AlternativVorschläge zusammengefa0t. Der häufigste unter den in der wissenschaftlichen Lite-
ratur aulierhalb der Tärkel begegneten Termini ist der Ausdruck Tarkeittirkisch. Obwohl er
zu jenen Termini, die von vielen Fachleuten abgelehnt werden, gehört, hat erwiihnter Ausdruck
doch seine Berechtigung. Er steht, abgesehen von den historischen und aktuellen Grenzen des
Sprachgebietes, in Zusammenhang mit der neuentstandenen Literatursprache. So wie es schon
im Vorwort betont wurde, hat sich der Verfasser im Titel seines Buches filr den Terminus
Tilrkisch entschieden. Das helfit aber nicht, da0 an anderen Stelien in Abhängigkeit vom
behandelten Stoff manchmal auch andere Termini verwendet wurden.
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11 COMPTES RENDUS 829
Die Forschungen sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart der tarkischen
Sprache betreffend, stellen das Objekt vorliegenden Uberlickes dar. So werden im I. Kapitel
die wesentlichen Fragen der tarkischen Sprachgeschichte behandelt, u.zw. die Quellen, die
Entstehung und EntwIcklung der Llteratursprache, die Geschichte der Sprachstruktur und des
Wortschatzes, der Einflu0 auf fremde Sprachen. In den letzten Jahrzehnten haben die Studien
Ober die tiirkischen und europäischen Handschriftensammlungen, die sogenannten Denkmitier
in arabischer Schrift, die einen wichtigen Teil der schriftlichen Quellen darstellen, stark zuge-
nommen. Es handelt sich dabei un I die mit dem vielversprechenden Namen "Sprachdenkmale"
bezeichneten Texteditionen, Obersetzungen oder Bearbeltungen. Georg Hazai teilt die erwähn-
ten PublikatIonen in zwet Gruppen an, u.zw. Texteditionen (manchmal mit Faksimile-Tafeht
und Ubersetzung) und Bearbeitungen, die meistens von philologischen Kommentaren begleitet
sind. Den Texteditionen hat man bisher eine graBere Aufmerksamkeit als den Bearbettungen.
geschenkt. Dadurch wurden zwar viele wichtige Quellen bekannt gemacht, obwohl Hazai
diese Zunahme rticht als befriedigend betrachtet- Geht man von den Bediirfnissen der sprach-
historischen Forschung aus, so besteht kein Zweifel, da0 die ersten sieben Jahrzehnte dieses
Jahrhunderts auf dem Gebiet der Quellenforsehung und-Bearbeitung keinen Durchbruch
gebracht haben. Unter diesen Dmständen betont Hazai mit gutem Recht, daLl eine grundle-
gende Quellenbasis f tir die historische Grammatik des Tiirkischen erst im 21. Jahrhundert
geschaffen sein wird. Trotzdem gibt der Verfasser nicht die Hoffnung auf eine Inanspruch-
nahme der noch nicht ausgeniitzten Mittel der modernen Forschungsttitigkeit (d.h. der inter-
nationalen Zusammenarbeit und Maschinenverarbeitung linguistischer Daten) auf, die das
Forschungstempo wesentlich beschleunigen könnten. Die Kritiker erwähnter Textherausgaben
und philologischer Arbeiten haben auf manche typische Quelienfehler hingewiesen. Hazais Mel-
nung nach könnten doch far viele Lesungs-und Deutungsprobleme treffende Lösungen
gefunden werden. Zur Richtigstellung der phonetischen Form warden in gleiche MaBe sowohl
die Auskilnfte der sogenannten Transkriptionsdenkmäler (die Quellen in nicht arabischer
Schrift) als auch jene der komparativen Forsehungen aufgrund derjenigen Denkmäler, die zu
den tilteren Ilterarischen Idiomen des Tarkenturns gehören beitragen. Obwohl es hinrelchende
Quellen ftir eine richtige phonetische und inhaltliche Interpretation der einzelnen fraglichen
Steilen der Texte gibt, lassen die lexikographischen Quellen den Forscher oft im Stich. Man
muß Hazai Recht geben, wenn er den Forschern die Vervollständigung des lexikographischen
Apparates durch neue Fakten und Erkenntnisse zur Aufgabe stellt.
Die Transkriptionsdenkmäler, d.h. das tarkische Sprachmaterial, welches mit fremden
Alphabeten geschrieben wurde, Widen einen anderen Tell der schriftlichen Quellen. In Ver-
gleich zu den Denkmitlern in arabischer Schrift ist aber diese Quellengattung (in den frilheren
Jahrhunderten kleinere Auf zeichnungen und Wörterlisten, später aber auch umfangretche Sprach-
f iihrer, Grammatiken und Warterbacher) nur am Anfang unseres Jahrhunderts bekannt
geworden. Sett dem Ende der 30er Jahre nahm das Interesse der europäischen Turkologen an
diesen Texten beständig zu, besonders da sich die systematische Erforschung dieses Stoffes
zur Erweiterung und wesentlichen Ergänzung unserer sprachhistorischen Kenntnisse als frucht-
bar erwiesen hat. Auf diese Weise wird die Rolle der Transkriptionsdenkmäler durch die offen-
baren Lticken der Quellen in arabischer Schrift bestimmt. Da sie eine spezielle ethnische oder
terrItoriale Abart des Tarkischen in sich verkörpern, sind such von 1hnen wichtige Hinweise
far die lautgeschichtlichen Forschungen zu erwarten. Durch die in den letzten Jahrzehnten
unternommenen Forschungen 1st das Material der europäischen Transkriptionsdenkmäler im
Grunde genommen schon ausgewertet. Hazai ist der Meinung, dal3 mit Ausnahme des in grie-
chischer, armenischer und georgischer Schrift geschriebenen Sprachmaterials, neuere Ent-
deckungen kaum das Gewicht des schon bekannten Stoffes wesentlich verändern könnten. Der
Fortschritt im Bereich erwähnter Quellengattung ist ebenfalls mit einer vernanftigen Selek-
tion zu verbinden, die aber einen ganz anderen Charakter als im Falle der Texte in arabischer
Schrift hat. Vom idealen Standpunkt ausgehend, umreiBt Hazai sowohl die Aufgaben als auch
die Schwierigkeiten, die den Forschern der tilrkischen Sprachgeschichte bevorstehen. Es be-
steht trotzdem kein Zweifel, dall die Anwendung der neuen Forschungsmethoden zu einem
Wendepunkt in der Lösung der aktuellen Aufgaben fahren wird. Hazais Meinung nach bezie-
hen sich die hauptsächlichen Fragen der Sprachgeschichte auf die Herausbildung der Liters-
turgeschichte, die Veränderungen in der Sprachstruktur, auf die Periodisierung der Sprach-
geschichte, auf den Wortschatz (etymologische Forschung und historische Lexikographie)
und auf den Einflui3 des Tarkischen auf andere Sprachen. Die Lösung einzelner Fragen der
Sprachstruktur ist eigentlich von einer systematischen Durchsicht der Struktur und des Wort-
schatzes zu erwarten, um die Unterschiede der alien tarkischen literarischen Sprache hervorhe-
ben zu können. Der Verfasser 1st Im Recht, die Fragen der Periodisierung in den Mittelpunkt
seiner Erörterung zu stellen, well die bisherige Forschung sie eigentlich nur nebenbei behandelt
hat. Es ist nicht zu verwundern, wenn der Periodisierung eine besondere Bedeutung beizumessen
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830 COMPTES RONDUS 12
1st. Dies 1st eine vielseitige Frage, um die sich alle reievanten Zusammenhänge der Sprach-
geschichte gruppieren. Die Beantwortung der bisher offenen Fragen erfordert theoretische
Klarheit und methodische Konsequenz. Damit wird die Einzeiforschung zur Erhellung weitrel-
chender Fragen der Sprachgeschichte wesentlich beitragen.
Die Sprachreform ist heute noch eine brennende Frage der Gegenwart fiir die tiirkische
Sprache. Diese komplizierte Aufgabe der Spracherneuerung, die kurz nach der erfolgreichen
Schriftreform (1929) in Angriff genommen wurde, steht sogar heute noch auf der Tages-
ordnung. Der bewuBte Eingriff von auBen in die Entwicklung der Literatursprache wurde
natiirlich nicht frei von ZusammenstliBen zwischen Konservativen und Puristen durchgefiihrt ;
manchmal wurde er auch von MiBerfolg begleitet. Die Sprachreform hat sowohl in der Türkei
als auchim Ausland viele Publizisten und Turkologen beschäftigt. Der Ausgang der Zusammen-
sttiBe und Ktimpfe der intellektuellen in einer solchen brennenden Frage kann nicht vorhergesagt
werden. Georg Hazais Meinung nach, der wir uns anschlieBen, ist die Sprache selbst der
wichtigste Zeuge, der eine tatsächliche Erneuerung aufweist. Erst nach dem Vergleich zwischen
der zeitgentissischen und der um die Jahrhundertwende gesprochenen Sprache kann verstanden
werden, warum man die Sprachreform noch als Sprachrevolution" bezeichnet.
Zum Abschlui3 sei uns noch eine Feststellung gestattet. Hazais Buch, das einen aus-
fiihrlichen Oberblick iiber die bis 1974 unternommenen Forschungen bietet, trägt wesentlich
zur vielseitigen Entwicklung der tiirkischen Sprachwissenschaft bei. Es handelt sich nämlich
um eine Zusammenfassung der bisher ungeltisten Fragen und Aufgaben auf dem Gebiet der
tiirkischen Sprachforschung.
Cristina Fenqan
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NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES
FLORA SUTEU, Influenfa orlograriet asupra pronunidrit literare romline$li (L'influence de l'or-
thographe sur la prononciation littéraire roumaine), Ed. Academiei, Bucuresti, 1976,
244 p.
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832 NO1 ICES BIBLIOGRAPHIQUES 2
conception des chercheurs du XX° siècle reposait surtout sur les polemiques entre les prota-
gonistes des différents courants du XIX° siècle.
Or, il convient de proclamer en toute impartialité que, gin d'imposer la latinité de la
langue roumaine en general, les philologues roumains de cette période ont dil surenchérir sur
tous les moyens de la demonstration et, dans le domaine particulier de la theorie de l'écriture.
leurs efforts se sont axes surtout sur l'alphabet et sur le systeme de l'écriture. Au XIX° siècle,
le système de l'ecriture en usage constitusit un objet d'intéret culturel, débattu par tous les
intellectuels. Pendant une centaine d'années, depuis 1780 quand la grammaire de Samuil Micu
et Gh. Sincai affirme l'impératif de l'introduction de l'alphabet latin et jusqu'en 1880, quand
l'Académie Roumaine vote le premier orthographe (Wield en caracteres latins, les disputes con-
cernant les normes orthographiques ont reflété aussi les divergences de conception philologique.
Alors que T. Maiorescu soulignait en 1866 que pour presque aucun mot 11 n'y a guere
d'usage general du langage en taut que normatif de l'écriture de tous les sons e, T. Cipariu
et sts partisans estimaient à juste titre qu'A la base d'une prononciation régulière on
devrait asseoir un orthographe régulier. La premiere these préconisait que l'écriture, suivant la
prononciation, s'unifie au fur et A mesure que celle-ci deviendra plus unitaire solution qui
s'est aver& insatisfaisante meme pour les adeptes du courant e phonétique s. La volonté de
régulariser la systeme phonetique (et morphologique) de la variante litteraire du roumain
demeure un aequis du courant latinisant.
La conclusion de l'auteur est que les effets du système graphique normatif se sont
greffés, au sein de l'histoire de la langue litteraire roumaine, sur certaines particularités de
prononclation, notamment 'valaque'. Les formes `valaques' de la norme orthoépique actuelle
se sont imposées et généralisées par la vole de l'écriture mais non seulement parce que adoptécs
par les textes imprimés, mais encore parce que le systeme graphématique de l'orthographe
roumano-latin était constitué de manière à creer un modele euphonique de type valaque. Quel-
ques-uns de ses traits caractéristiques coinciderent avec le modele graphique de l'écriture
étymologique. Cependant ce processus tendant à imposer les formes valaques s a été moins
de nature socio-politique, comme on le croit généralement, que de nature plutöt culturelle
(p. 222).
Dans la perspective de l'analyse graphonomique, l'auteur apporte des precisions impor-
tantes relatives A la réalité linguistique du XIX ° siècle. On est amené à constater de la sorte
que les intellectuels prononçaient des mots tels ris (rire), zimbet s (sourire), zinl s (fee)
avec un 1/ parce gulls l'estimafent plus littéraire, de meme gulls avaient la conviction qu'un
(al est plus littéraire qu'un /a , son derive, et on retrouve la méme pendulation entre le e
et le a . D'une exactité quasi mathérnatique, /es investigations sur lesquelles repose cette
synthèse prennent une valeur toute particulière pour la philologie (en taut que science de
l'édition des textes s) au XIX ° siècle. A juste titre, Flora Suteu affIrme e la nécessIté de réexa-
miner en entier le systeme graphique normatif en usage au XIX« siecle s. Pour completer les
principes établis jusqu'A present, l'ouvrage souligne l'utilité pratique qu'on pourralt tirer
d'une procedure tendant à typiser le systeme graphématique de differents textes pour delimi-
ter 'Interpretation du système orthaplque reflété par ces textes. On arriverait A dresser de
cette manière un modele structural d'interprétation de la graphie propre A ces textes et im-
pllcitement A leur edition scientifique e (p. 223).
On ne saurait assez applaudir pareille initiative scientifique d'intéret national, intéres-
sant la valorisation des ceuvres roumalnes du XIX° siècle. L'auteur fait lA ceuvre de pionnier,
destinée à conduire à de grands ahoutissements.
Z.M.
G. BOSCH, ONOMA BAEIA.EIAE. Studien zum offiziellen Gebrauch der Kaisertitel in splitantiker
und friibbyzantinischer Zeit, Verlag der österreichischen Akademie der Wlssenschaften,
Wien, 1978, 179 p. [Byzantina Vindobonensia, Band X]
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3 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 833
I itulature impériale s'est cristallisée, l'histoire byzantine ultérieure n'apportant rien de nouveau
en ce sens. Mais ces limites chronologiques sont assez labiles paree que, pour expliquer l'origine
d'un titre imperial ou d'un autre, l'auteur est plus d'une fois oblige de faire appel à l'époque
d'Auguste et de son Principat.
Rösch a divisé la matière de son livre en trois parties:
Die Tilehvbrter, ihr Vorkonunen und Hire Bedeutung (p. 27-67)
C'est un repertoire commente des elements de la titulature impériale avec des données
sur le moment de leur apparition et disparition, leur portée politique, de propagande ou reli-
gieuse, etc.
Die Intitulationen kaiserlicher Schreiben (p. 71-124)
L'auteur analyse dans ce chapitre, d'ailleurs le plus substantiel de l'ouvrage, la titulature
impériale proprement dite, c'est-à-dire les diverses formules de combinaison des elements passes
en revue dans le premier chapitre. Il distingue plusieurs étapes dans la cristallisation de la
titulature impériale, à savoir la période qui s'étend entre le regne d'Auguste et ce de Cons-
tantin le Grand ; le regne de Constantin le Grand ; la période comprise entre le regne de
Valentinien ler et Justinien W; le règne de Justinien ler Heraclius ler ; le titre imperial
aux VIPVille siècles. Notons au cadre de ce chapitre la typologie du titre imperial
proposée aux pages 88-94, la discussion autour de la formule f3ccoack Tiev 'Pow.cclon
(p. 111-116) et les considerations de l'auteur sur le Constitutum Consiantini (p. 117-122).
La Ille partie du liwe intitulée Offizielle Bezeichnungen des .Herrschers ausserhalb
der Kaiserurkunden (p. 127-158) est, d'apres l'expression de l'auteur meme, un tour d'ho-
rizon sur les données offertes par les monnaies, les sigilles, la modalité de datation des actes
et documents et les écrits adressés aux empereurs (lettres, discours, etc.)
Le livre s'acheve par une liste des titres impériaux dans les documents, les lois et les
lettres de la periode étudiée (p. 159-171), deux listes des elements de la titulature impériale,
une liste des empereurs (p. 173-174) et deux Index des termes latins et grecs (p. 175-179).
Tres systematique, avec un érudit apparel' critique qui prouve une bonne connaissance
de la littérature spécialisée sur le sujet, le livre de Bosch donne pourtant au lecteur un senti-
ment d'inachevé. La complexité des problemes à étudier réclamait de la part de l'auteur un
plus d'expérience. Le jeune chercheur allemand passe trop vite sur le contexte politique religieux
ou culturel qui a impose un changement ou un autre. Son méritoire effort de documentation
et d'analyse perd de la sorte beaucoup dans la redaction trop seche et trop serrée du texte.
Les modestes conclusions qui closent le livre sont un argument en ce sens. L'ouvrage reste
pourtant un très utile instrument de travail pour les chercheurs.
E. P.-M.
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834 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 4
A la difference de Lambeck, qui consideran que ce petit ouvrage a eté adresse au pa-
triarche M. Keroullarios, M. Alusso est d'avis qu'll a Re redige pour l'empereur Michail VII
Doukas ; la date de son elaboration pourrait donc se situer dans la periode 1071-1078.
La valeur de l'ouvrage est remarquable pour le développement de l'esprit scientifique A
Byzance, base plut6t sur les autorites antiques que sur robservatIon directe de la nature. L'his-
toire de la médecine et de la pharmacie peut en tirer profit.
Assez difficile et plein d'atticismes, le texte est precede par une introduction concernant
son titre, le destinataire, la chronologie et ses sources, quelques considerations sur la langue et
son style, ainsi que sur les auteurs dits paradoxographoi (notion attest& chez Tzetzes), puis les
fondements et la tradition manuscrite de cette edition critique. Une traduction italienne, un
riche commentaire et trois index (verborum notabilium, nominum et locum) parachèvent ce
travail.
T. T.
La byzantinologie sovietique a fait paraltre, par les soins de Z.V. Udalcova, un nouveau
volume d's Etudes byzantines *; cette fois il a été prepare pour le XV° Congrès International
d'Études byzantines qui a eu lieu a Athènes au mois de septembre 1976. Compte tenu du fait
que presque chaque rencontre internationale des byzantinistes a éte marquee de cette fa çon par
la science sovietique et gull y a maintenant plusieurs volumes de Vizantijskie oèerki cons-
tituant une sorte de periodique nous sommes d'avis, que la numeration de chaque volume
serait d'une indiscutable utllité.
La grande majorité des etudes qu'on trouve dans ce livre portent sur des questions
d'histoire sociale byzantine. Pour mieux saisir revolution sociale de Byzance nous croyons qu'll
faut toujours marquer la première apparition de tel ou tel phénomène (ou, ce qui est plus
facile, de tel ou tel terme). Parmi les pages du livre, il y a aussi des cas oÙ une plus large
utilisation des citations puisées aux sottrces byzantines serait souhaitable. GrAce A ce procedé,
le lecteur serait mieux A meme de comprendre l'argumentation de l'auteur.
Le volume commence par l'étude de Z. V. Udalcova, Bgzance et l'Europe occidentale
(p. 3-65), oft l'auteur aborde de nouveau la question vivement débattue du féodallsme
byzantin. Se fondant sur les travaux les plus récents en la matière, Z.V. Udalcova enrichit ses
observations anterieures sur la typologie et la structure du feodalisme en tant que phénomène
general, tout en soulignant ses traits specifiques A Byzance : l'existence d'une propriete d'Etat
sur les terres (p. 21), l'absence de la vassalité (on est toutefois tente d'admettre une certaine
forme tress faible de vassalité, p. 17), le r6le exagére de la capitale par rapport 4 la province
(p. 40-41), la decadence des villes et l'absence, A rinterieur de ces dernières, d'une classe so-
ciale plus forte que raristocratie féodale (p. 42 et suiv.). Des chapitres A part sont consacrés
A l'organisation du pouvoir de l'État (p. 46-52), A l'f:glise byzantine (p. 53-56), avec les
elements qui ont augmenté la separation de l'Occident, ainsi qu'aux mouvements heretiques
(p. 56 et sulv.), consideres comme une forme de manifestation de la lutte de classe.
K.A. Osipova se penche Sur le problème des paysans Habits d Byzance aux X X116
siècles, sujet dont la difficulté est accrue par l'abondance de la terminologie, llée A rimpre-
cislon de presque chaque notion sociale rencontree dans les sources byzantines. Les notions
de e paroikoi et proskathEmenoi I) sont largement repandues jusqu'A la fin de Byzance.
L'étude met en evidence le relle contradictoire joué par rntat byzantin par rapport au pro-
cessus de feodalisation, c'est-A-dire celui de le favoriser d'une part, de l'empecher de l'autre.
Les parlicularités du développement de la grande ville-emporion durant la dernière période
de Byzance (XIII° XV° siècles) sont mises en lumière par S.P. Karpov avec des references
spéciales au cas de la vine de Trebisonde, analysées de fa çon minutieuse (p. 79-106). L'au-
teur s'adonne surtout A de nombreuses comparaisons avec la vine de Byzance.
En marge du livre de P.A. Yannopoulos, La société profane dans l'Empire byzantin des
VIP, V Hie et IX° siécles, paru A Louvain en 1975, A.P. Ka2clan et I.S. t ièurov reviennent A
une question plus générale, qui porte Sur la strudure de la société byzanline aux Vile IX°
stécles (p. 107-137). La conception de Yannopoulos y est soumise A un apereu critique, surtout
en ce qui concerne l'absence des classes sociales a Byzance dans la periode trait& (p. 118),
ainsl que le caractère heterogène de la sociéte byzantine (p. 124).
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5 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 835
Des questions de terminologie et d'interprétation sont traitées par I.P. Medvedev ( Sur
le problème de la terminologie sociales de la Chronique de Moree, p. 138-148), dont rétude cons-
titue aussi une mise au point sur les plus récentes discussions concemant cette chronique ;
le rapport entre ses quatre versions (française, grecque, aragonaise et italienne) y est egale-
ment abordé.
II convient puis de mentionner les trois etudes consacrées aux IVe Vile siècles : celle
de G.E. Lebedeva s'arrate sur La legislation proto-bigantine des veterans (en marge des données
du Codex Theodosianus * et du s Codex Justinianus*, p. 149-157), celle de A. A. Cekalova
sur La revolle Nika * et la lutte socio-politique cl Constantinople lt la fin du Ve siecle el dans
la première mottle du VP siècle (p. 158-181), tandis que A.A. Kama essaye de déchiffrer
L'essence sociale de la o revolution de Phokas, 602-610 (p. 182-194).
B.L. Fonkia signe entre les pages 210-216 une étude (Sur la datation des mss. Codex
Marcianus Graecus VII, 26 et Codex Parisinus Graecus 1771, qui conttennent des. copies de la
version grecque du roman a Barlaam et loasaph s) dont la portée dépasse le cate paléographi-
que de la question traitée. Quant it rhypothase euthymienne c'est-it-dire celle qui admet
le moine Euthyme l'Athonite (-I- le 13 Mai 1028) comme premier auteur de la version grecque
de Barlaam et loasaph i celle-el ne se trouve pas renforcée, mais Ili carrément écartée.
Fonkia partage l'opinion de Dalger et de Beck selon laquelle i'écrlture du manuscrit de Venise
date de la fin du Xle ou meme du Xlie Made.
P.I. 2avoronkov s'occupe des Relations entre l'empire de Nicée et le isarat bulgare au
temps de Jean II Asen ( 1218 1241) (p. 195-209), avec une excellente bibliographie.
Deux etudes sont puisées au tras vaste domaine des relations byzantino-russes : 11
s'agit dp E. K. Piotrovskaja, Le Chronographe abregé o du patriarche de CP Nigéphore el
L'etude des dates * du moine Kirik de Novgorod (p. 216-224), et de O.A. Belobrova, Sur re
o livre de pélerin o Antoine de Novgorod (p. 225-235, avec une nouvelle édition du texte entre
les pages 228-235).
Le volume est achevé par V.D. Lihaeva, Tradition de l'art antique dans la peinture
proto-byzantine (p. 236-244), Uncle basée sur deux Ictines conservées dans les collections du
Musée de Kiev et dont la reproduction aurait ate tras utile.
T. T.
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836 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 6
Aux acquis théoriques de cet ouvrage, il convient d'ajouter missi la base information-
nelle que Léonidas Mavromatis met it la disposition des futurs recherches, it savoir la réedi-
tion des textes de Theodore Mitochile et du Trani entre Charles de Valois empereur s de
Constantinople et le rot de Serbie Stefan Uroi II Milani'.
A.I.
Le livre contient une ample et documentée analyse des attributions judiciaires du prince
régnant dans les pays roumains du commencement du XVII siécle jusqu'aux réformes de
Constantin Mavrocordate au XVIIle siècle : la premiere partie, form& par deux volumes
jusqu'au commencement du X1Xe siècle (Réglements Organiques de Valachie en 1831 et en
Moldavie en 1832) sera continuée par une deuxièrne, consacrée i la procédure judiciaire, en
deux volumes, par Val. Al. Georgescu et O. Sachelarie.
La matière est disposée en sept chapitres, divisés en paragraphes, avec de notes biblio-
graphiques et une riche bibliographie. Le premier chapitre est consacré au Prince regnant
(p. 15-68). Les auteurs mettent en lumière le fait qu'en ce qui concerne la justice, la politique
du régime nobiliaire instaurée dans les pays roumains vers la fin du XVIe siécle s'affirmait par
d'énergiques revendications en faveur de la légalité féodale et du respect des garanties procé-
&wales darts les affaires de félonie trahison. En matière civile, le droit de justice suprème
du prince ne donne pas lieu A des conflits semblables. Les jugements ont lieu devant le conseil
du divan princier, les boyards sont co-intéressées A l'administration de la justice, soft it titre
de dignitaires (és qualités), soit 11 titre de juges délégués, de méme gulls continuent A avoir
le quasi-monopole, conquis précédemment de l'importante charge traditionnelle de conjureurs,
dont l'origine se trouve dans la vie juridique des communautés agraires libres.
En ce qui concerne le pouvoir princier, selon l'opinion des auteurs les volvodes n'étaient
pas des tyrans, ils nefaisaient pas figure de despotes asiatiques. La justice princière a été
distribuée non pas par un servile imitateur de Byzance ou par un perpétuel eandidat malchan-
ceux au train impérial, mats par des princes régnants roumains constamment confrontés a vec
les réalités du pays et soigneux i garder leur indépendance, méme dans les conditions défa-
vorables de la domination ottomane.
Dans les pays rournains, il n'existait pas de manifestations directes d'une croyance bien
cristalisée aux aptitudes thaumaturgiques du prince régnant. Mats l'incapacité de certains
princes régnants i1 faire éviter i leur peuple les suites des fléaux naturels a été sanctionnée par la
défaveur et par des sobriquets pejoratifs. La doctrine de l'origine théocratique de la justice
vent que le prince salt considéré comme étant Nu et l'oint du Seigneur et le vicaire de Dieu
sur la terre. Toute la supériorité féodale se volt assigner une origine divine (omnis auctoritas
a deo) et la justice princière, en tant que reflet de celle de Dieu, entrainait pour ses détenteurs
terrestres une responsabilité mystique, vis-à-vis de la divinité, dans la vie d'outre tombe,
ce qui rendait pour le moment possible toutes sortes d'abus et de manipulations idéologiques.
Les attributions juridiques du Conseil du Prince forment l'objet du second chapitre
(p. 69-93). On remarque le idle dominant réservé, des les premiers siècles, aux boyards mal-
tres de domaines, ainsi que les vestiges de curia regis identifiés plus nettement en Moldavie.
Selon l'opinion des auteurs, le conseil princier a été organisé sans tenir compte (exclusive ou
dominante) d'un modéle byzantin dans le genre du sénat constantinopolitain. Mais, par la
suite, la position autocratique du prince, la centralisation de son pouvoir et le zdie attrIbué
aux hauts dignitaires, dont plusieurs portant des titres qui constituaient sous une forme ou
autre, le plus souvent indirecte, une référence byzantine, ont eu pour résultat aux XV le et XVII°
siécles, dans un contexte roumain, l'évolution du consell princier plus proche des modèles
byzantins.
L'Assemblee d'étctis (p. 94-103) n'a pas connu dans les Principautés Roumains un déve-
loppement institutionnel semblable it celui de l'Occident, de la Pologne ou de la Hongrie.
L'autocratie princiére et la domination ottomane sont pour beaucoup dans cette évolution. Les
états représentés féodalement étaient les grandS boyards, le clergé et les états moyens privi-
legiés désignés trés souvent comme formant l'autre pays .. Ces débats constituaient une ma-
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7 NOTICES BIBLIOGRAPFIIQUES 837
nifestation du lievair d'auxilium et de consilibm dont le vassat etait tenu envers son seigneur
particullerement lorsqu n s'agIssalt de l'établiSsement d'imp6ts ; apres C. Mavrocordate, une ou
deux grandes assembiées se reunissent encore sans eclat, avant de passer au regime d'une
mitre forme d'assemblee d'états oligarchiques, le consell general ou Sfatut de obste phanariote
qui durera jusqu' aux Reglements Organiques.
La Bania d'Olténie (Craiova), traitee dans le quatrieme chapitre (p. 104-113), n'etait
pas un organe ekclusivement judiciaire; mais une dignité complexe, a l'instar dti pouvoir prin-
cier. Cependant, les attributions judiciaires avaient li Craiova, dots le eardre de- la bania un
poids qui depassalt celui des memes attributions dans l'activite du divan de Bucarest.
Les Hauls dignitaires aux attributions judiciaires propres, presentes dans le ehapitre
suivant (p. 114 151) sont deux qui exercent des attributions judiciaires en vertu de leur
charge (es gualites) et non en vertu d'une delegation princiere. Ma's y sont compris aussi les
dignitaires qui, quoique depourvus d'attributions juridictiOnnelles, n'en exercent pas moins
des attributions judiciaires propres (enquete, executibn, etc,). Le prince emploie le procede de la
delegation A fin d'utiliser les eonnalssan4ces précises d'un certain dignitelire, d'apaiser les
mecontentements des anciens dignitaires, de rapprocher des litigants it la distribution' de la
justice, etc. Les dignitaires A competence propre etaient : les chefs de l'Eglise (le métropolitain,
les eveques), le grand vornic, le grand logothete, le grand échansoni le grand armas., le
grand aga , le portar s, le serdar *, le grand camerarius s, les pArdllabi s, les vornicl s
de la porte princiere.
Les Lieutenants princiers en cas d'interregne, de vacance du trane ou de minorite du
prince ont aussi des attributions générales et surtout des attributions judiciaires presentees dans
le sixieme chapitre (p. 152 172). Le chapitre suivant (p. 173-181) s'occupe des conditions
exterieures du jugement : la localite, le local et la salle de seance, les lours d'aUdience, la solen-
nite des séances, la langue et la publicite des debats.
Le dernier chapitre est consacre a l'exercice des attributions judiciaires du prince pen-
dant les occupations militaires étrangeres au caractere temporairm it l'exclusion de courtes
incursions des groupes armes et de l'occupation de la Petite Valachie par les Autrichiens en
1718-1739.
L'ouvrage, remarquable par l'erudition et par l'analyse aproffondie de la matiere, s'im-
pose par l'originalite des points de vue et par la maniere de presenter l'organisation judiciere
féodale dans les pays roumains.
II constitue un utile instrument d'informatiort et de travail pour l'historien en general
et pour le specialiste de l'histoire du droit et des institutions, en particulier.
L.P.M.
K. Th. DIMARAS, OsuyaXicc ndlcri, dans '0 ipxvtaTig s, XIV, 1976, 18, fasc. 74-75,
p. 49 60
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838 NOTICES BEBLIOGRAPIIIQUES -8
Mais l'auteur n'arréte pas 16 son enquate. ll retrouve dans les editions successives de Hristo-
poulos un autre poème du mème genre (tant6t anonyme, tant6t intitule Les Compagnons).
La comparaison de l'édition de 1811 a celle de 1841, laisse voir tous les traits d'une falsification
(changement de décor, gaucheries propres A l'imitation, difficultés du double jeu de mots).
Faible souvenir d'un original charmant *, le poème de Hristopoulos est pour l'auteur un
exemple eloquent des problèmes que posait l'effort des lettres grecs d'assimiler une culture
nouvelle, avant de posséder les elements fondamentaux de la nouvelle civilisation europeenne.
En comparant Hristopoulos a Catardgi ou A Coray, l'auteur signale la difference qui separe
les intuitions ou influences de ce qui était conscience et sens des nécessités preexistant a
toute presence civilisatrice étrangère, quelque puissante qu'elle filt *.
Nous tenons i souligner l'importance de cette conclusion en taut que prémisse de
travail pour l'histoire de la culture a laquelle aboutit ce précieux texte. Quant A l'histoire
litteraire proprement dite, il nous suffit de souligner que le Pr. Dimaras y a retrace la for-
tune d'un thème litteraire dont le premier chainon est pris au milieu phanarlote de Valachie,
alors que le dernier nous est offert par Kavafis, en passant par Hristopoulos. Cette leçon de
méthode sera stlrement mIse a profit par les neohellenistes roumains, qui ne manqueront pas
de tirer ainsi un meilleur parti des registres manuscrits de la Bibliothèque de l'Académie
Roumaine réservant sans doute bien des surprises.
C. P.-D.
W.F. BAKKER, The Sacrifice of Abraham, Center for Byzantine Studies. University of Bir-
mingham, 1978, 124 p.
Le modèle du drame cretois anonyme du Sacrifice d'Abraham ('H 8JaLcc Toil' 'AßpouitL,
1635) etant depuis longtemps reconnu dans le drame de Luigi Grotto, Lo Isach (1586), l'auteur
de la presente monographie, Funiversitaire hollandais W.F. Bakker, se propose d'étudier les
rapports entre le modèle et Pceuvre qu'il a inspiree, dans le contexte de l'épanouissement de
la litterature cretoise au XVIle siècle. La comparaison minutieuse des deux pieces montre que,
présents surtout dans le premier acte, les emprunts de l'anonyme crétois assez nombreux
se limitent, généralernent, i des elements d'intrigue. En effet, l'étude détaillée des personnages
et des relations qui se nouent entre eux, ainsi que du caractère religieux de la pièce, carac-
Ore éthique en tout premier lieu et non didactique (p. 98), met en lumière non seulement
les remarquables dons poétiques de l'anonyme (anonymat derrière lequel, selon certains specia-
listes, se cacherait Vincenzo Cornaros), mais aussi sa tentative de dépasser le cadre borne
d'une intrigue d'inspiration biblique, car as a creative artist, he seems to have a keener
interest in other things than in plot-structure s. Ces developpements originaux, caracterisés
par leurs simplicity and sincerity s, font de Freuvre de l'anonyme it la...difference du
maniere propre au drame de Grotto une pièce liberee d'artifices, annoneant le baroque.
Sous ce rapport, elle se distingue également d'autres pièces crétolses, telle l'Erophilie de Chor-
tatzis (partiellement traduite en roumain sur la fin du XVIle siècle par Dosithee) pieces
qui restent tributaires it un manierisme modere.
M.A.
FELIX KARLINGER, Povestea Match i Domnului. Geschichte der Mutter des Herrn. Interna-
tionale Arbeitgemeinschaft fiir Forschungen zum romanischen Volksbuch (Texte ro-
manischer Volksbiicher, Heft 4), Salzburg, 1978, 30 p.
Représentant la partie initiale d'une etude plus vaste consacrée aux legendes roumaines
tissees autour du Conte de la Mére du Seigneur, la presente plaquette offre deux textes
l'un, de caractére folklorique, publie par Simion Florea Manan en 1904, et l'autre tiré d'un
manuscrit du XVIII e siècle, qui était, toutefois, la copie d'une version anterleure, remontant
au XVII° siècle. La version folklorique recueillie par Manan (une variante analogue de cette
version a éte publiée en 1907 dans la gazette Jiul et citée par S. StAnescu dans Cultul Matchi
Domnului Le culte de la Mère du Seigneur s) est proche d'une version espagnole, avec
laquelle elle comporte maintes similitudes. D'autre part, le texte du Codex Gaster 180, gut
s'écarte du motif biblique, offre de son c6te quelques elements folkloriques. La parfaite maitrise
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9 NOTICES SIBLIOGRAPHIQUES 839
de son domaine, doublée d'un subtile don analytique permettent à l'auteur des suggestions
particulièrement intéressantes quant à la *motivation des alterations du noyau original
de cette légende biblique dans le territoire roumain. Cette plaquette a été dédiée au professeur
Max Liithi, à l'occasion de son soixante-dixieme anniversaire.
M. A.
K. MITSAKIS, Modern Greek music and poetry. An anthology. Athens, 1977, (Medieval and
Modern Greek studies. 4)
Griechische Dichtung hat vielfältig zur Vertonung angereizt. Die vorliegende Anthologie
sucht beide Kilnste zu vereinen : sie bringt die griechischen Texte mit einer englischen eberset-
zung, nennt den Komponisten der Vertonung sowie die verfilgbare Schallplatte. Eine ausfahr-
liche Einleitung fahrt an den Gegenstand heran. Aus frilhneugriechischer Literatur erscheinen
Stticke aus der Erophili" des Georgios Chortatsis und dem Erotokritos" des Vitzentzos
Kornaros. Darauf folgen 21 moderne" Autoren, beginnend mit dem Nationaldichter Diony-
sios Solomon (1798-1857) bis hin zu Lebenden wie Pardelis Prevelakis (geb. 1909), Jannis
Ritsos (geb. 1909), Odysseas Elytis (geb. 1911), Nikiphoros Vrettakos (geb. 1911) und Manolis
Anagnostakis (geb. 1925). Als Anhang finden sich vertonte Partien aus dem Kapetan Mi-
chalis" von Nikos Kazantzakis.
lrm.
Defter' i regljstrimit tE sanxhakut 18 ShkodrEs I Wit 1485. Paraqitja, hyria, transliterimi, park-
thimi dhe komentet nga SELAMI PULAHA, La cadastre de ran 1485 du sandjak de
Shkoder. Presentation, introduction, translittération, traduction et commentaire Selami
Pulaha Tirana, 1974
Die beiden angezeigten Blinde bilden ein Ganzes. Sie erschlieflen ein filr die sozial-
ökonomische und Siedlungsgeschichte des albanischen Volkes höchst bedeutsames Dokument :
den im Staatsarchiv von Ankara verwahrten Kataster des Sandschaks Shkoder (Skutari) aus
dem Jahre 1485, vermehrt um den Kataster der Gegenden von Sipri und Kelmend aus dem
Jahre 1497. Die Quelle ist umso wertvoller, als zum Vergleich der Catasto veneto di Scutari
e Registrum Concessionum 1416-1417, herausgegeben von F. Cordignano, 2 Bande 1940-1942
zur Verfiigung steht. Die albanischsprachige Ausgabe Pulahas bringt eine ausfilhrliche Intro-
duktion,welche die erschlossene Quelle allseitig auswertet, sowie deren albanische Obersetzung ;
die französischsprachige Ausgabe bringt die gleiche Einleitung und darauf mit einigen Anno-
tationen den törkischen Text in arabischer Schrift. Register hat nur der albanischsprachige
Band.
Irm.
AnlaBlich einer wissenschaftlichen Konferenz am 4./5. Oktober 1977, welche die Wieder-
aufnahme der neograzistischen Studien an der Leipziger Universitiit dokumentierte, nahm
der Verantwortliche, Professor Jilrgen Werner, zu den einschlagigen Aufgaben Stellung. Er
kennzeichnete die Neogräzistik als eine auf interdisziplintire Kooperation angewiesene Regional-
wissenschaft mit unmittelbar gegenwartspraktisch, politischer Wirksamkeit. Dabei stellte
er die Beschaftigung mit der neugriechischen Kultur, konkret und primar mit Sprache und
Literatur, in den Mittelpunkt. Geographlsch bezog er Zypern voll in die Aufmerksamkeit
ein. Auch der Wirkung des modernen Griechenlands auf andere Kulturen, speziell natarlich
die der DDR, wollte er Beachtung geschenkt wissen. Die Koordinierung der Arbeiten im
Mailstab des RGW empfahl er als einen notwendigen Weg der Intensivierung.
Irm.
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840 1sTOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 10
Groupe de travail sur l'Europe centrale et orientate. Bulletin d'information, n° 2, Paris, juin 1978,
91 -I- XIX pp.
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11 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 841
Dans le cadre des recherches sur les mouvements de liberation nationale dans le Sud-Est
européen, A Sofia vient de paraftre une ample et importante etude, la première, concernant la
presse éditée en Bulgarie par les emigrants albanais à la fin du XIX' siècle et au commen-
cement du XX' siècle (jusqu'à 1912).
L'attention de la spécialiste bulgare se dirige vers les centres de la Renaissance natio-
nale albanaise (dans l'Empire ottoman, en Roumanie et en Bulgarie), vers la plate-forme et le
programme politiques de la presse en question et vers le rale de la presse dans le développe-
ment de 'Instruction albanaise, dans l'unification de la norme méridionale de la langue
raire albanalse et dans le développement de la littérature nationale moderne.
On présente la vole parcourue par la colonie albanaise de Bulgarie qui gagne en impor-
tance, surtout à la veille de la proclamation de l'indépendance nationale, par les journaux et
les livres édités et répandus dans tout le monde albanais.
L'historiographie de la Renaissance albanaise s'enrichit d'un livre qui nous offre un
riche materiel documentaire et une minutieuse et suggestive analyse d'idées.
C. V.
Le vaste materiel étudié dans le contexte annoncé par le titre de cet ouvrage présente,
dans leur ordre alphabétIque, 439 articles ou explications de mots titres en usage dans la litté-
rature serbe depuis ses débuts jusqu'au XVIIIe siecle. En vue de préparer le present ouvrage,
son auteur a entrepris une série d'études partidles, publiées dans la revue d'histoire littéraire
Knjilevna istorija (n" 7/1970-21/1973), revue paraissant périodiquement A Belgrade.
L'investigation de la litterature serbe ancienne d'un double point de vue, esthéto-stylistique
et linguisto-stylistique, a été et elle l'est encore la preoccupation constante du professeur
Djordje Trifunovie, de la Faculté de philologie de Belgrade. Dans cet ordre d'idées, 11 n'a
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842 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 12
jamais cessé d'attirer l'attention sur un domaine qui comporte de nos jours encore maintes
lacunes lacunes manifestes dans les littératures de tous les peuples slaves.
Compte tenu de rabsence de totit ouvrage analogue concernant ces littératures, l'auteur
intitule son ouvrage Azbuenik 6, autrement cilt *Alphabétaire 4, s'inspirant A ce propos de
l'un de ses précurseurs, d'une époque révolue, A savoir des VleIXe siècles ; il s'agit du griun-
mairien Georgios Chirovoskos, en renom a Constantinople cal il enseignait la grammaire et la
rhétorique. Son ouvrage, Ilept -rp6yrov not.-/TLxiáv dans une variante abregée, dont l'orl-
ginal n'est pus encore connu, se trouve A la base des toutes premieres tradiictions des termes
littéraires se rapportant A la composition, au style, A la versification et aux genres, perpétués
depuis 1073, l'année de sa première traduction connue dans toutes les langues slaves. Or, la
version serbe de cet ouvrage, eomprenant 30 definitions laconiques des figures de style, a été
tronvée par Djordje Trifunovie, qui en donne une ètude intitulée Le traité nir les figures de
style d'un manuscrit serbe medieval, traduction de l'ceuvre de Georgios Chirovoskos (s Kn-
jilevna istorija 4, Belgrade, III, 1973, p. 348-367).
Ces termes, entrés dans le circuit de la Republique des lettres slaves sous le titre de
Tvoraski reel Jo, servent dans le dictionnaire de Trifunovid de mots-titres, avec d'amples
explications fondées sur des exemples tires de textes dépistés avec une acribie toute philolo-
gigue et suivis depuis leurs premiers pas jusqu'au XVIIle siècle dans certains cas meme
jusqu'à nos jours. C'est ce qui forme l'ossature du dictionnarie de Trifunovid.
Mais le terme d'*azbuenik prend aussi le sens, dans le titre de notre ouvrage, de
petite encyclopédie de terminologie poétique. A cette enseigne, il releve d'une autre époque,
celle des debuts d'une vie artistique originale chez les peuples slaves. Cette époque commence
avec les formes versifiées de l'alphabet slave, modele probable des noms donnés aux carac-
teres de l'alphabet slave dès l'époque cyrillo-méthodienne (cf. le premier article du Diction-
naire, *Azbueni stibovi l'alphabet versifié). Ce ne sera pas par pur hasard que la dif-
fusion de ces noms se développera dans toutes les littératures et les grammaires slaves A partir
du XVIe siècle, alors qu'une nouvelle étape se dessine grAce A la presence plus accusée des
elements slaves dans la langue et par consequent dans la littérature.
II s'ensuit que rancienneté du terme choisi pour figurer dans le titre de l'ouvrage ne
représente guere un caprice archafsant de l'auteur, mats sa volonté évidente, A notre avis
de s'inscrire dans la chronologie normale des ouvrages analogues enregistrés par l'histoire
des litteratures slaves, avec, corium de juste, un regard particulier en ce gill concerne la
littérature serbe. Une riche bibliographie mentionnée ti la fin de cheque article tient cet
ouvrage A jour bibliographie qui comporte fréquemment les précieuses contributions de
l'auteur mame, ayant sa place parmi d'autres specialistes de prestige. Notons sous ce rapport
le souci special apporté par l'auteur A tenir compte des contributions de la litterature spéciali-
sée yougoslave, russe, bulgare, tchèque, c'est-h-dire de toute la bibliographie slavisante du
problème.
A part ces remarques, il comient de retenir aussi que la terminologie poétique du Dic-
tionnaire compte aussi des mots entrés dans la litterature antique et que les traductions succes-
ayes de differentes époques ont perpétués dens toutes les littératures slaves. L'auteur tAche
de fournir une ètude exhaustive des termes entrés dans le circuit du serbe medieval. Et, afin
de faciliter la lecture, les termes qui ont survécu jusqu'A nos jours sont guillemetés. Cheque
fois les termes serbes originaux ont été retenus parallèlement A la traduction des termes grecs
désignant les genres ou les especes littéraires. Par le respect du critère alphabétique, l'auteur
aboutit A une image d'ensemble de la creation artistique serbe A l'époque médiévale, prise
dans son acception la plus large.
Si nous avons tenu A souligner ce fait, c'est pour mieux montrer que l'auteur, voulant
combler une lacune de ce domaine littéraire de la recherche, a su l'aborder d'une manière exem-
plaire, trouvant la solution appropriée des nombreux problèmes auxquels il s'est heurté. Il
donne, du reste, la liste de ces problemes dans la breve introdutction de son ouvrage (p. 7-9).
Par consequent, nous avons affaire A un ouvrage qui se recommande de lui-meme comme
d'une indiscutable valeur scientifique. C'est une contribution originale A la valorisation du
patrimoine culturel du peuple serbe, qui l'insère i la place qu'Il convient dans l'histoire de la
littérature. D'autse part, les references aux autres littératures slaves lui confere un caractere
comparatiste, augmentant d'autant plus son utilité aussi bien pour les spécialistes de ce do-
maine que pour ceux en train de s'y haler. L'ouvrage de Djordje Trifunovie démontre les
nouvelles possibilités de l'investigation du patrimoine litteraire medieval au point de vue de
son caté esthetique, trop longtemps négligé par Ja critique littéraire.
E.I.
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13 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 843
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LIVRES REqUS
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846 LIVRES RECUS 2
KRETTENBACHER, LEOPOLD, Myslische Elnhornjagd - Deutsche und slawische Bild - und Wort-
zeugnisse zu einem geistlichen Sinnbild-Gefiige NItinchen, Verlag der Bayerischen
Akademie der Wissenschaften, 1978, 104 p. + 16 p. ill.
LIAKOU, SOKR. N., `H Daupcxh xcmcyorA TC75V 'AprzEcov Maxe86von, Thessaloniki, Mcip.c<oç
1979, 113 P.
LUDVIICOVA, MIROSLAVA, Morauskd lidovd oggivka, Brno, Moravské Muzeum, 1979, 31 p.
MANOUSAKA, M.I., 'AXX/XoypcapEoc -c-7K `EXX-nvork2A8eXcp&c71-rocç BoveTEccç (1641-1647) p.i Tok
hyelsóveç -c-71ç BXocx[ocç Ha/ sijç MoXSae* ('Anò .rc1Lallscc npawrexci clg)
('Averrurco eacó -cc/. eanaccoptcquercc. Tom. 15), Venezia, 1978
MARU§I6, BRANKO, II gruppo istriano di monumenti di archilettura sacra con abside inscrilla
(Estratto da eAtti del Centro di Ricerche Storiche di Rovigno *, vol. VIII,
1977-1978, p. 41-185) (Unione degli italieni dell'Istria e di Flume - Univer-
silt< Popolara di Triesti)
Nitxpocporroypapilactç xecpoypeepow Hai 'ApxoLcov, Athènes, Mopcporcocò "I8pup.ce 'Ettvcxt
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PANAYOTOPULOS, I.M., Chipre tierra del amor [Prólogo por Fotios Malleros K. - Version directa
Introducción, nota y reseña bibliográfica del autor por Miguel Castillo Didier],
Santiago de Chile, Editorial Universitaria, 1978, 179 P.
PAPASTATHI, CHARALAMBOUS, K., To vormOvrcxòv gpyov T1/4 Kupt)Jolze.9o8cavrik `Icpcvroa-rokik
iv Mey/DalMopagEcc, Thessalonilci, `EXXlvocil 'Escapetcc /À1z6<xio-v MeNeróiv, 1978,
142 p.
PELIICAN, OLDUCH, Obergangs - und Krisenperioden in der anliken Kunst - Phänomen des Sog.
Manterismus - Brno, Univerzita J.E. Purkyné, 1977, 121 p. + 48 p. ill.
PorsAs, PHOTIOS, Pella Alexander the Great's Capital, Thessaloniki, Institute for Balkan Studies,
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POPESCU, AUREL, L'aspect du droll romain classique d sa limite extrtme (270-284 de n.é.) (Extr. de
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RIDDER-SYMOENS H. DE, Universlleilsgeschiedents als bron voor sociale Geschiedenis (Extr. de
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Pyccno-mypeqxas eolina 1877-1878 ea. u Ea-I:Nimbi, Moskva, HagaTeabcnto *HayHall,
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VRANOUSSIS, L., Les s Comet& * &Whiles au Prince Neagoe (1512-1521) et le manuscrit auto-
graphe de leur auteur grec (Extr. des e Act es du He Congrès International des
Etudes du Sud-Est européen*, tom. IV, P. 377-387), Athènes, 1978
VRANOUSSIS, LHANDBE, Les imprimeries vénitiennes el les premiers &Fes grecs (Estratto dal vo-
lume : Venezia Centro di Mediazione tra Oriente e Occidente (secoli XV-XVI)
aspetti e problemi II, P. 509-519), Firenze, Leo S. Olschki Editore, 1977
WALLER, ROBERT A., Rainey of Illinois - A Political Biogrphy 1903-1934, Urbana, Chicago,
London, University of Illinois Press, 1977, 260 p.
WINICELMANN, FRIEDHELM, HEIGA KiiPSTEIN, HANS DITTEN, ILSE ROCHOW, Byzanz im 7. Jahr-
hundert - Untersuchungen zur Herausbildung des Feudalismus, Berlin, Akademie
- Verlag, 1878, 379 p.
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TABLE DES MATIMES
TOME XVII (1979)
tTUDES
FENWiN, COSTIN, Beziehungen der Wlachen aus dem Cetina-Tahl zur Stadt
Sibenik gegen Ende des 14. und zu Beginn des 15. Jahrhunderts, 1 3-15
SCARLATOIU, ELENA, The Balkan Vlachs in the Light of Linguistic Studies
(Highlights and Contributions), 1 17-37
REV. tTUDES SUD-EST EUROP., XVII, 4, P. 847-853, BUCAREST, 1979
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848 TABLE-DES MATIERES- 2
Livre et Société
Orientations diplomatiques
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3 TABLE DES MATIERES 849
DRA GO$, LILIANA, The first Romanian ENCYCLOPAEDIA and its Sources, 4 810 812
LIVEANU, VASILE, The Socialist Movement in A Developing Country. From
the History of Socialist Ideas in Romania (1905 1916), 4. . . . 799-809
PIPPIDI, ANDREI, Un manuscrit de la Logique de Theodore Cavalliotis, 2. . . 417 424
VAINBERG, S., A prosaism in the Vocabulary of the First Romanian Books
of Plasma, 1 163-168
Chronique
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850 TABLE DES MATT/PIES
Comptes rendus
Akten des Internationalen Aibanologischen Kolloqiums Innsbruck 1972 zum
Gedfichtnis an Norbert Johl herausgegeben von Hermann M. 01-
berg/ (II. Mihdescu), 3 652-654
BOGDAN, DAMIAN, Paleografia romeno-slave (Paul Mihail), 3 644-656
CERNOVODEANU, PAUL, ION STANCIU, Imaginea Lumii Nol In TArile
Romfme i primele lor relatii cu Statele Unite ale Americii pine
In 1859 (Mircea Popa), 1 173 176
DECEI, AUREL, Istoria Imperiului Otoman (pinA la 1656); Relatii romAno-
orientale (culegere de studii) (Mustafa Mehmet), 2 429 431
DIACONU, PETRE, Les coumans au Bas-Danube aux Xle et Xne siècles (Silvia
Baraschi), 4 819-821
FILSTICH JOHANN, Tentamen Historiae Vallachiae (Uldlina Velculescu), 4. 824-826
GOLLNER, CARL, Turcica, Bd. III : Die Törkenfrage in der öffentlichen Meinung
im 16. Jahrhundert (Cristina Fenesan), 2 427 428
HAZA!, GEORG, Kurze Einfiihrung in das Studium der tiirkischen Sprache
(Cristina Pendan), 4 828-830
HITCHINS, KEITH, Orthodoxy and Nationality. Andrei Saguna and the Rou-
manians of Transylvania, 1846-1873 (Costin Fenesan), 3. . . . 658 660
HUNGER, HERBERT, Die hochsprachliche profane Literatur der Byzantiner.
Philosophie, Rhetorik, Epistolographie, Geschichtsschreibung, Geo-
graphie (H. Mihdescu), 1 179 181
IONESCU, ANCA IRINA, Lingvistice l mitologie. Contributii la studierea termi-
nologiei credintelor populare ale slavilor (Zamfira Mihail). 1 . . 181 183
NIAFFRY, TALBOT, ALICE-MARY, The Correspondence of Athanasius I Pa-
triarch of Constantinople. Letters to the Emperor Andronicus II,
Members of the Imperial Family, and Officials (Tudor Teoteoi), 4 . 822 823
MEGAW, A. H. S. & J. W. HAWKINS : The Church of the Panagia Kanakarie
at Lythrankomi in Cyprus (Carmen Laura Dumi(rescu) 3 656-658
NICULESCU, ALEXANDRU, Individualitatea limbil romene intre limbile
romanice (Zamfira Mihail) , 3 649-651
OTETEA, ANDREI, Petrunderea comertului romenesc in circuitul international
(in perioada de trecere de la feudalism la capitalism) (Cornelia
Papacostea-Danielopolu), 1 171 173
RADULESCU-ZONER, SERBAN, Romfmia si triple allane la inceputul secolului
al XX-lea (1900-1914) (Fi. Constantiniu) , 3 660-662
ROSETTI, ALEXANDRU, Mélanges linguistiques (Cdtálina Witàsescu), 1. . 177 179
STOIANOVICH, TRAIAN, French Historical Method. The Annales Paradigm
(Lucian Boia), 2 436 439
SUGAR, PETER, Southeastern Europe under Ottoman Rule, 1354-1804 (Ale-
xandra Dula), 2 433-436
TIRCOVNICU, VICTOR, Istoria InvetAmintului In Banat pine la 1800 (lacob
Marza ), 4 826 828
WERNER, ERNST, WALTER MARKOV, Geschichte der Tiírken. Von den An-
fengen bis zur Gegenwort (Virgil Ciocillan), 2 431 433
Nxices bibliographiques
BAKKER, W. F., The Sacrifice of Abraham (Mircea Anghelescu), 4, 838
BALKAN-ARCHIV Neue Folge herausgegeben von Johannes
Kramer (H. Mih6escu), 3, 668. BELLUSCI ANTONIO, Argalia
nder tekset origginale arbereshe. Kerkime etnografike ncier arberes-
hete te Kalabrise, te Basilikates e te Greqisé (H. Mih6escu), 2,
447-448. BERZA MIHAL Vlad Tepes, ses regnes et sa légende.
En merge de deux livres récents (Alexandru Duju), 3, 664. Biblio-
grafia analitIce a literaturii romene vechi. CArtile populare laice,
partea a II-a (rédigée par Mihai Moraru et Cetelina Velculescu
sous la direction de I. C. Chitimia) (Alexandru Dufu), 1, 187.
B'bJMAPCHA AHAXIEMVIJI HA HAYHVITE HHCTHTYT 3A
B'bffrAPCHH E314H. Peinglia Ha 6sarapeami eniK, TOM I
(Elena SecIrldloiu), 4, 843. BOIA, LUCIAN, Mari! istorici
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5 TABLE DES MATIERES 851
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852 TABLE DES MATIERES
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7 TABLE DES MATEERES 853
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TRAVAUX PARUS AUX ÉDITIONS DE L'ACADEMIE
DE LA RÉPUBLIQUE SOCIALISTE DE ROUMANIE
43 456
;71!
1
I
1. 1'. luton.atia c. 156
I
Lei 40.
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ACADÈMIE DES SCIENCES SOCIALES ET POLITIQUES
INSTITUT D'ÉTUDES SUD-EST EUROPtENNES
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sources et documents
EDITURA ACADEMIEI
REPUBLIC!! SOCIALISTE ROMANIA
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La REVUE DES ETUDES SUD-EST EUROPEENNES parait 4 fois par an. Toute
commande de l'étranger (fascicules ou abonnement) sera adressée a ILEXIM, Depar-
tamentul Export-Import Presa, P.O. Box 136-137, télex 11226, str. 13 Decembrie
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ETUDES
:UROPBEES
TOME XVIII 1980 JanvierMars N° 1
SOMMAIRE
Notes brèves
Un fragment épigraphique du IV° siècle &convert à Romula Malva (D. Tudor);
L'apport de la province de Pannonia Secunda A la fortification de la rive septen-
trionale du Danube en Dacia Ripensis (Constantin C. Petolescu) 111
Possible starting points of Dimitrie Cantemir's "Hieroglyphic History" (C6ldlina
Velculescu); L'emploi de quelques emprunts lexicaux roumains dans l'albanais
de Kérgov8 (Ki 'eevo) Macédoine (Iljaz Kadriu-Prislitina) 120
Chronique
G. MIHAILA, Le symposium international a Littérature moyenne grecque et littératures
slaves 127
1LEANA VERZEA, The Ninth Congress of the International Comparative Literature
Association, Innsbruck, August, 20 24, 1979 128
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2
WOLFGANG KESSLER (Ddsseldorf), Brief und Briefwechsel als Quelle der Kul-
turbeziehungsforschung Zehn Jahre Studienkreis fur Kulturbeziehungen in
Mittel- und Osteuropa 129
Comptes rendus
MARIA COMSA, Cultura materialA veche romAneasa. Mezarile din secolele VIII X
de la Bucov-Ploie§ti (A.A.Bolqacov-Ghimpu); HANS BELTING, CYRIL MANGO
and DOULA MOURIKI, The Mosaics and Frescoes of St. Mary Pammakaristos at
Istanbul (Carmen Laura Dunnirescu); M. I. MANOUSSAKAS, 'AXX-OoypcupEcc
-7-7jg 'EXX7pLxijg 'ASEXcp6T7Fccq BeveTtacq (1641 1647) ve T0i5q irreli.6veg
BÀctxtocç xca -rijg MoÀ8ccpEcq (Andrei Pippidi); BRUNO LAVAGNINI, Atakta.
Scritti minori di filologia classica, bizantina e neogreca (H. Mihaescu); ODA
BUCHHOLZ, WILFRIED FIEDLER, GERDA UHLISCH, Worterbuch
albanisch-deutsch (Cdtdlina Vdt6sescu) 133
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Relations politiques et culturelles : sources et documents
OCTAVIAN ILIESCU
La chronique de Padoue, sous la date 1274, fait mention d'un grand trésor de
pièces d'or antiques, découvert dans le jardin de l'Hôtel-Dieu, a Padoue, et indique le mode
dont il fut partagé entre les inventeurs, l'évèque, le Podestat et ses officiers et l'Hatel-Dieu
voir Chronicon Patavinum, dans Muratori, Antiquitates Italiae, éd. de 1741, t. IV, col. 1146,
ap. Ernest Babelon, Traité des monnaies grecques et romaines, Ire partie, t. Ier, Paris, Ernest
Leroux, éditeur, 1901, col. 74. Ce dernier auteur estime que les pièces provenant de cette
trouvaille ont été fondues (ibid.) ; a notre avis, il serait difficile de concevoir que ni l'évéque
ni le Podestat n'eussent gardé intacts quelques exemplaires, considérés comme pieces de curio-
sité et constituant les bases d'une collection numismatique.
2 Ernest Babelon, op. cit., col. 83-84.
3 Ibid., col. 84 et suiv.
4 L'exemple le plus illustre est celui du graveur italien Giovanni Cavino dit le Padouan,
né a Padoue en mal 1500, mort à Padoue le 5 sept. 1570, qui imita et parfois inventa des
sesterces et médaillons de bronze des empereurs romains ; sur son ceuvre, voir notamment
L. Forrer, Biographical Dictionary of Medalists, Burt Franklin, New York, 1970 (reprinted)
I, p. 223-230, ; VII, p. 168, s.v. CAVINO, GIOVANNI, cf. Karl Pink, Gold Medaillons of
Lysimachus and Kindred Forgeries, dans a Numismatic Chronicle n, 1937, p. 73 et suiv. ; W. Schwa-
bacher, Tva Lysimachos-medalgoner av guld i Kungl. Myntkabinettet Stockholm, dans For-
vánnen s, 1944, p. 291-299; Octavian Iliescu, Les e tétrastatères * de Lysimaque, trouvés d
Baia Mare, dans a Studii clasice s, 10, 1968, p. 87-92.
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4 OCTAVIAN mitsiscu 2
(1458-1490) 8, qui avait appelé dans son pays des artistes et des hommes
de lettres italiens 6 et qui était lui-même amateur de monnaies antiques 7.
Aussi ne sera-t-on pas surpris de recueillir la plus ancienne information
concernant la découverte en Transylvanie d'un trésor monétaire dans un
document daté de cette époque et rédigé 4, Cluj 8. s'agit d'un acte émis
le 10 juillet 1494 par les volvodes de Transylvanie Ladislas de Losonczi
et Barthélemy de Dragffy et qui fait mention de la découverte d'un trésor
monétaire (magnum thesaurum puri aun i in moneta duplicj maiorj scilicet
et minorj) 8, découverte faite par des auricauatores, près de Zazsebes (au-
jourd'hui Sebe, dép. d'Alba), sur la place d'une ancienne cité, déserte
4 la date de l'événement relaté (in loco cuiusdam antique et desolate ciui-
tatis)1°. Iudita Winkler, qui a commenté ce document, suppose que le
trésor de Sebe s était composé de médaillons romains d'or et le date du
IVe sikle, le plus tôt 11. Conformément aux lois et coutumes du royaume
de Hongrie, le trésor devait être cédé au. roi ; mais le volvode antérieur
de Transylvanie, Etienne Bathori (1479-1493), l'avait retenu pour son
propre compte, ce qui a provoqué la requéte royale et, par la suite, la
rédaction du rapport en question 12
Par une heureuse coincidence, on a trouvé, il y a quelques années)
Cimpulung-Muscel (dép. d'Arges), la preuve d'une attention particulière
accordée en de0, des Carpates, vers la môme époque, 4, des monnaies
anciennes. Dans une nécropole médiévale de l'église Saint-Georges, les
archéologues du musée local ont décou.vert, en octobre 1967, un squelette
humain dont l'annulaire de la main droite portait une bague en argent,
ornée d'un denier romain. Cette pike a été frappée par Octave Auguste
Caesaraugusta (aujourd'hui Saragosse, en Espagne), au cours des anné-
es 20 16 ay. n. 6.13. Le joaillier mkliéval l'avait montée de manike
présenter 4, son possesseur le droit, dont l'effigie d'Auguste et la légende
CAESAR AVGVSTVS sont bien visibles 14, mais sans aucun souci pour
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3 PREOQCUPATIONS DE NUMIS.MATIQUIE CHEZ LES ROUMAINS 5
le revers 15. D'après la richesse de son costumel°, l'homrne qui avait porté
la bague ornée du denier d'Aug,uste était probablement un seigneur local,
capable d'apprécier les gaits raffinés de l'époque. Les tombes voisines,
découvertes au cours des mémes fouilles archéologiques, ont livré au.x
chercheurs des deniers hongrois frappés par Mathias Corvin entre 1468 et
1486, ce qui fo-arnit des jalons assez précis, pour établir la date d'enter-
rement de ce premier numismate » amateur de Cimpulung
Il en résulte que les plus anciennes préoccupations concernant la
mise en valeur des trouvailles de monnaies antiques, soit pour réunir
dans une collection les pikes découvertes par hasard, soit pour en faire
des joyaux A, la mode, se sont manifestées simultanément en Transylvanie
et en Valachie, vers la fin du XVe siècle. Le fait est remarquable, car il
atteste l'intensité des échanges entre les deux pays roumains, ayant
comme objet non seulement les marchandises, mais aussi les idées de
l'humanisme, à ce temps-là A, peine naissant dans ces contrées.
Un aspect bien plus important, par rapport à ceux que nous venons
d'envisager, tient du rôle accordé a-ux découvertes monétaires, considé-
rées en taut que sources d'histoire. Longtemps, nous avons eu la convic-
tion que le premier historien roumain qui ait manifesté des préoccupations
dans cette direction avait été le chroniqueur moldave Miron Costin 18.
Cette opinion doit maintenant ètre corrigée, car déjà au XVIe siècle,
on trouve de telles préoccupations chez un autre érudit, Nicolaus Olahus,
dont l'origine roumaine, d'ailleurs ouvertement déclarée par son nom
mème 15, est bien connue 2°. Né à Sibiu, le 10 janvier 1493, il descendait
par son père de la famille voivodale de Valachie (la branche des Diline?ti)
et de la famine, également roumaine A, son origine, des Hunyadi de Transyl-
vanie 21. Obligé d'accompagner après Mohacs (1526), comme secrétaire et
conseiller, la reine veuve Marie de Hongrie, dans ses pérégrinations en
Europe Occidentale, Nicolau.s Olahus entra en contact avec les grands
humanistes de l'époque, Erasme de Rotterdam en premier lieu. A la suite
de ces contacts, il rédigea en 1536 à Bruxelles une description géographique
et historique de la Hongrie, publiée pour la première fois exactement deux
siècles plus tard 22. On y trouve beaucoup d'informations concernant les
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6 OCTAVIAN InTVISCU 4
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5 PREOCCUPATIONS DE NUMISMATIQUE CHEZ LES ROUMAINS 7
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8 OCTAVIAN tr.TFISCU 6
Fig. 1.
(I,f (jt
Monnaies de Jean le Terrible, voivode de Moldavie (1572-1574). Reproduction
partielle de la planche X, annexe A l'ouvrage inédit de D. A. Sturdza, intitulé Monnaies
et médailles des PrInci pautés de Moldavie et de V alachie. XI Ve XV I I Ie siècles (sur cet
ouvrage, voir Octavian Iliescu, dans e Studii i cercetAri de bibliologie t, 2, 1957, p. 302
314 ; la planche X reproduite A la p. 311).
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7 PESO CCUPATIO NS DE INTUMISMATIQTJE CHEZ LES ROUMAINS 9
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10 OCTAVIAN xr;rm.scu 8
51 Ibid. ; voir Dimitrie Cantemir, Historia Moldo-Vlachica éd. par Dan Slusanschi, dans
Manuscriptum *, 7, 1976, n° 1, p. 17-27; idem, De antiquis et hodiernis Moldaviae nominibus
éd. par Dan Slusanschi et Radu LäzArescu, dans a Manuscriptum *, 7, 1976, n° 2, p. 10-26,
n° 3, p. 11-28; n° 4, p. 15-27; éd. par Dan Slusanschi, oManuscriptum 8, 1977, n° 1,
p. 95-108; n° 2, p. 17-36; voir également Dan Slusanschi, O allá predoslovie la Hronicul
vechimii romemo-moldo-vlahilor (Un autre avant-propos a Hronicul vechimii románo-moldo-
-vlahilor), dans 4 Manuscriptuin s, 7, 1976, 1, p. 13-16.
52 P. P. Panaitescu, op. cit., p. 227.
53 Erreur de chronologie ; voir plus bas.
54 Chef administratif, préfet d'une ville.
55 Pour l'identification de la monnaie appelée de ce nom, voir plus bas, note 73.
56 Dramuri dans le texte original ; unité pondérale ottomane, au poids de 3,207 g; cette
monnale pesait done un peu plus de 8 g.
57 Cantemir reproduit dans son manuscrit le dessin de cette croix ; Hronicul vechimei
a romdno-moldo-vlahilor, éd. Tocilescu, p. 248.
52 Lecture de Démètre Cantemir, ibid.
59 Démètre Cantemir, op. cit., livre III, chap. VIII, p. 248-249 de l'éd. Tocilescu.
60 Ibid., p. 249; auparavant, Cantemir avait affirmé que le type de cette monnaie
était une tète de bison.
61 Ibid., naturellement, cette hypothèse n'a aucun fondement.
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9 PREOCCUPATIONS DE INUMISMATIQUE CHEZ LES ROUIVIAINS 11
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12 OCTAVIAN 11TTVIRCU 10
matique entreprises par Const. Moisil ont abouti, des 1945, à, identifier
la monnaie désignée dans les documents roumains des XVIIe XVIIIe
siècles sons le nom de costando: c'est la pièce de trois gros, frappée à, par-
tir du XVIe siècle en Pologne et dans les villes soumises à la couronne
de Pologne et imitée en Transylva,nie et même à Raguse 73. Par cons&
quent, la monnaie décrite par Démètre Cantemir avait un diamètre de
plus de 21 mm et pesait environ 5 x 3,207 ---- 16,035 g ou 2,5 x 3,207 =-
8,017 g, si nous prenons en considération les deux versions, latine et
roumaine.
Examinons maintenant le type monétaire et la legend° de cette
monnaie : croix entourée de la légende CONST VICT AVG IMP d'un
côté, tète de bison (ou de beeuf) de l'autre côté ; à quelle pièce effective
pourrait correspondre tons ces éléments ? Nous avons essayé toutes les
combinaisons possibles, mais sans aucun succes. Il est done très probable
que la description « numismatique » donnée par Démètre Cantemir ait
eu à sa base des souvenirs confus et il y a peu de chances que cette énigme
puisse ètre résolue à l'avenir.
Nicolaus Olahus en 1536, Miron Costin en 1686-1691 et Dérnètre
Cantemir en 1716-1722, tons les trois se sont pencil& sur les monnaies
anciennes découvertes en territoire roumain., conscients de leur importance
comme sources d'histoire. Miron Costin et Démètre Cantemir ont mème
examiné de près les pieces qu'ils rnentionnent dans leur ceuvre et ont tenté
d'en faire la description, bien que d'une manière imparfaite. Pour l'his-
toire des préoccupations dans le domain° d'une discipline quelconque
en l'occurrence, la numisinatique , ce sont naturellement les pre-
mières manifestation.s qui comptent toujours, en dépit de leur pauvreté
ou, parfois, insuffisance.
73 Const. Moisil, O moneld curioasd : costanda (Une monnaie curieuse costanda), dans
o Cronica numismatica i arheologicd 19, 1945, p. 8-14, 56-59.
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CODEX VINDOBONENSIS PALATINUS 7803, EINE WENIG
BEKANNTE QUELLE OBER DIE EROBERUNG VON LIPOVA
DURCH DIE HABSBURGER (1551)
CRISTINA FENESAN
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14 CRIST1N1A. FENEAN 2
des V. und der Bembhungen Ferdinands des I. von Habsburg zur Beset-
zung von Siebenbiirgen.
linter diesen Umstanden soil aber nicht geglaubt werden, daB die
Bedeutung von Lipova im wirtschaftlichen Leben SiebenbUrgens und
des Banates die determinierende, grundlegende Ursache der Kampfe
von 1551-1552 war. Erst die Hinzuziehung der wichtigen strategischen
SteHung von Lipova im Rahmen der Kriegsereignisse ermoglicht eine
vollstandige Einsicht der Bolle welche in den osmanischen oder kaiserli-
chen Planen der Eroberung dieser Stadt und Festung beigemessen wurde.
Durch seine geographische Lage verriegelte Lipova tatsächlich den
Zugang in das Mures-Tal und beherrschte zu gleicher Zeit die Haupt-
wege dieser Gegend. Dad-arch gestaltete es sich zu einer wichtigen Stel-
lung des Defensivsystems von Timisoara und Siebenburgen der Turken-
gefahr gegenuber. Der Verlauf der Militaroperationen, wahrend der Er-
oerung des Banates durch die Osmanen beweist, daB 1551 die Eirmahme
der Festung Lipova diesen als unumganglich notwendig erschien, sowohl
um den Vormarsch nach Timisoara der unter Anfiihrung von Sokollu
Mehmed, Beglerbeg von Rumelien stehenden Truppen zu sichern, als
auch um eine strenge Kontrolle iiber die wichtige Eindringungsader nach
Siebenburgen auszuiiben. Gut befestigt und verteidigt, hatte die Festung
welche der Chronist Mehmed Hemdemi Solakzade als Schhissel und
Tor ... Siebenburgens" bezeichnet 5 das Vorriacken der Osmanen zeit-
weilig hemmen ktinnen. Die Festung Lipova nach dem groBen Tata-
reneinf all von. 1241, auf Befehl Kt:wigs Bela IV. erbaut 6 verfugte
iaber ziemlich ansehnliche Befestigwagen, die in der Manier des Cinque-
cento aufgerichtet waren 7. Übrigens hat Georg von Brandenburg auch
die Stadt Lipova, welche 1510 in seinen Besitz iiberging, mit befestigten
Ma-aern umgeben lassen 8. Ohne allzu groBen Umfang, wie es aus der
Beschreibung von Ascanio Centorio zu wissen ist 8, war die Festung Li-
pova trotzdem eine strategisch sehr wichtige Stellung wenn auch die Befe-
stigungen von manchen osmanischen Quellen in ilbertriebenen Wbrter
geschildert -warden : eine der mächtigen Festungen aus Siebenbiirgen" lo,
mit Mauern hoch wie die Berge"11. Au.s eben erwahnten Griinden war
5 Solakzade 1\4ehmed Hemdemi, Tarih, Istanbul, 1280, S. 514.
6 Einzelheiten bei S. Márki, AradmIrmegge és Arad szabad kiralgi város története, Arad,
1892, S. 113 116.
7 Siehe L. A. Maggiorotti, F. Banfi, Le fortezze di Temesvar e di Lippa in Transilvania,
Sonderdruck aus Atti dell'Istituto di Archittetura militare", III. Heft, Rom, S. 23.
N. Isthvanfi, Historia Regni Hungarici, libri XXIV, Goloniae Agrippinae, 1729, lib.
XVII, S. 186 L. A. Maggiorotti, F. l3anfi, a.a.0 , S. 23.
9 A. Centorio, Commentarii delta guerra di Transilvania, Venezia, 1565, S. 117: Terra
quadra in una parte, ma nell'altra ovata, e pin lunga che larga, la cui lunghezza è di passi
trecento ottanta, rendendosi da un lato per causa del fiume Marosso, che la bagna, molto
forte, e dall'altra parte per havere una montagna assai superiore che 6 causa che da lei non si
possa molto difendere, si mostra flacca ; ella é circondata tutta da una muraglia di fabbrica antica
senza difese, e con le torri molto rare ; ha nella parte da basso un castello picciolo, e quadro
con una torre in ciascuno angolo e con buonissimo fosso intorno et assai profondo, e con l'ac-
qua del Maros dentro" : siehe auch L. A. Maggiorotti, F. Banfi, a.a.0., S. 23.
3-13 Mehmed 13in Mehmed, Nuhbet Lit tevarih ve'l «libar, hrsg. von M. Guboglu, M. Mehmet,
a.a.0., S. 414.
Siehe die turkische Handschrift Nr. 360, zit. Ausgb. S. 281, annahernde Darstellung auch
bei Kiatip Çelebi, Cihannuma, hrsg. von M. Guboglu, Cronici turcoti privind Járile romcine.
Bd. II, Bukarest, 1974, S. 115.
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3 EINE WENIG BEKANNTE QUELLE 'OBER DIE EROBERUNG VON .LEPOVA (1551) 15
der Besitz tber Lipova den Osmanen wie auch den Habsburgern genau so
bedeutend, so daB der aufeinanderfolgende Gebieterwechsel vom Jahre
1551 zuerst kaiserlich, danach osmanisch u_nd anschlieBend wieder
kaiserlich, in den Umstanden der Thronentsagung Königin Isabella's
von Ungarn am 21. Juli 12 - vollkommen erklärlich ist. Auch spater, zur
Zeit da das Banat als neue militär-administrative Einheit, das Temes-
varer-Eyalet, dem osmanischen Reich einverleibt wurde, behielt die
Rückgewinnung von Lipova durch die kaiserlichen Kräfte dieselbe Bedeu-
tung in der Auffass-ung des Generalen Castaldo. Er versuchte durch eine
Reihe von Vermittlungen, die sich aber schliefflich als vergeblich erwiesen13,
sein Ziel, das durch Waffenmacht unerreichbar war, zu verwirklichen,
besonders da die Gefahr des Riiclikommens von Johann Sigismund Zápo-
lya in Siebenbiirgen bestand lind die kaiserlichen Streitkräfte in der
dortigen. Gegend unzureichend waren.
Die tbergabe von Siebenbörgen an die Gesandten von Ferdinand I.
von Habsburg Frucht der zwiespältigen Politik des Georg Martinuzzi
kann als abschlieBende Ursache des Au.sbruches der um den Besitz des
Banates zwischen Osmanen und den von Habsburg unterstötzten Lokal-
streitkräften ausgetragenen Kämpfe angesehen werden. Es ist vollkommen
erklärlich, daB Sultan Silleyman Kanuni eben in dieser Gegend keine
A-usbreitung des habsburgischen EinfluBbereiches gestatten konnte,
ein Umstand der in seiner ganzen Weitläufigkeit vom zeitgenössischen
Chronisten Mustaf a Celalzade wahrgenommen wurde N. Die ihm in der
ersten Mate des Monats Juli 1551 mitgegebenen Instruktionen iiber-
schreitend, lieB Sokollu Mehmed Pascha, Beglerbeg von Rumelien der
einen beeindruckenden Feldzug gegen die Habsburger nach Sieben-
biirgen unternehmen sollte die Forposten aus dem Umkreis der Festung
Timi§oara durch seine Truppen besetzen, u.zw. Bee'ej, Zrenjanin (Veliki
Bee'kerek) und Lipova 15. Zufolge des Eingriffes aus Konstantinopel und
auf Befehl des GroBwesirs Rustem Pascha, sah sich der Beglerbeg von
Ru.melien genotigt die begonnene Belagerung der Festung Timisoara
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16 CRISTINA FENE$AN 4
(18. 27. Oktober 1551) a-ufzugeben und den Riickzug anzutreten 16.
Diese regen osmanischen Handlungen trugen auch zur Klärung der Mei-
nungsverschiedenheiten zwischen Martinuzzi, dem siebenburgischen Fur-
sten und General Castaldo, Befehlshaber der kaiserlichen Tr-uppen, bez-dg-
lich der Fuhru_ng des Feldzuges gegen die Tiirken a-us dem Banat bei.
Somit verschwand auch das letzte Hindernis, welches einen sofortigen
Militärwiderstand der siebenbiirgischen und habsburgischen StreitkrAfte
verzögern sollte, wobei die Befreiung von Lipova zum Hauptziel der
Kämpfe gegen die Osmanen heranwuchs.
In diesem Rahmen tragen die von einer wenig bekannten Quelle
von der Mitte des 16. Jahrhunderts gebotenen Auskiinfte Codex Vindo-
bonensis Palatinus 7803, mit dem Titel : Norte di Frate Giorgio con alcune
altre cose in Transilvania et Ungaria successe negli anni 1551 et 155217
zu einer tieferen, nuancierten Kenntnis der in dieser Zeit im Banat,
vorzuglich aber anläßlich der Riickeroberung von Lipova durch Castaldo
abgespielten Ereignisse, bei. Die a-ufmerksame Konfrontierung der Daten
dieser anonymen Schrift, sowohl mit denen der zeitgenossischen Chroniken
als auch mit den Auskunften von Augenzeugen, wie z.B. Juan Villela de
Aldana 18, Paul Speltacher 19 oder Veit Gailel aus PreBburg, Verfasser
des am 28. November 1551 zusamrnengefaßten geheimen Berichtes
ermòglicht uns einige Präzisierungen zur Person des moglichen Autors.
Übrigens wird das Problem der Vaterschaft besprochener anonymen
Schrift nicht erstmalig von der Geschichtsschreibung angeschnitten.
Florio Banfi glaubte sogar den Verfasser aufgrund einer Beweisfiihrung
die wir als wenig Uberzeugend erachten in der Person des Generalen
Castaldo erkannt zu haben. Als alleinige Stiitze seiner Vorau.ssetzung
berief sich F. Banfi 21 auf eine unsichere Anmerkung in der von Michele
Bruto geschriebenen Geschichte, lau.t welcher Ascanio Centorio sein Werk
an Hand der Kommentare des Generalen Castaldo geschrieben Mae.
Eine derartige Behauptung ist aber kein auffallender noch einwandfreier
Beweis um die Existenz einiger von Castaldo geschriebenen Kommentare
zu belegen, umso mehr da sich Banfi selbst anläßlich der Zitierung eines
Bruchstiickes aus dem Werk des Carlo Promis, widerspricht 22 Erwähn-
Siehe die Martinuzzi am 1. Dezember 1551 von Sokollu Mehmed Pascha beztiglich
dieses Riickzuges gebotene Erklärung, A. Károlyi, Fráter Gydrgyi levelezése és egyébb 6t illeta
iratok, in Thrténelmi Tár", 1881, Urkunde Nr. CCXIV, S. 66 : Sed imperator nobis mandavit
ut a regno Transsylvaniae foelicissimus erigeremus exercitum et arma totaliter deponeremus
qua propter expugnatio castri Thimisfar dereliquimus et castrum Chianad ceteraque castra
dimissimus foelicissimoque exercitui licentiam dedimus ac ad castrum Peciai contulimus ...".
17 Eine Mikrofilmkopie des 89 Folioseiten starken Codex befmdet sich bei der Directia
Generalá a Arhivelor Statului din Bucuresti (Generaldirektion des Staatsarchivs aus Bukarest),
Microfilme Austria, Filmspule 180, unnummerotiert.
18 Juan Villela de Aldana, Expedicion del Maestre de Campo Bernardo de Aldana a cura
di A. Rodriguez Villa, Madrid, 1878, S. 86 89.
12 Paul Speltacher aus Halle, Ein schon-new lied vom zug aus Szebenbárgen, wie es
iezt im sturm vor Lippa ergangen ist, in der Obersetzung von M. Holban, M. M. Alexandrescu-
Dersca-Bulgaru, a.a.0., Bd. II, Bukarest, 1970, S. 2-6.
2° M. IIatvani, Magyar torténelmi okmánytár a Brusseli országos levéltárb61 és a Burgundi
konyvtárból, Bd. II, Pest, 1858, Urkunde Nr. 220, S. 287 294.
21 L. A. Maggiorotti, F. Banfi, a. a. 0., S. 44, Anm. 12 : il prof. Florio Banfi riconobbe
quest'opera del Castaldo nel manoscritto segnato col numero 7803 della Biblioteca Nazionale
di Vienna, riassunto net Commentarii del Centorio".
Ebd.. Anm. 20, S. 45.
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5 EINE WENIG BEICANNTE QUELLE VEER DIE EROBERUNG VON LIPOVA (1551) 17
tes Bruchstiick, welches dem Archivio Storico Italiano" entnommen ist 23,
behauptete, dati die Commentarii della guerra di Transilvania, auf Befehl
u.nd unter unmittelbarer Anweisung des Generalen Castaldo verfaßt
und unter dem Namen seines Sekretärs, Ascanio Centorio, verbffentlicht
warden. Sollte eine solche Zusammenarbeit die das Aufschreiben der
Kommentare von Castaldo voraussetzt, so -wie es von Michele Bruto
belegt wirdstattgefunden haben, dann ware die Beschreibung der sich
1551-1552 in Siebenburgen -and dem Banat abgespielten Ereignisse
sinnlos und iiberfliissig gewesen. Dieses Erkenntnis zu gleicher Zeit
mit der bestehenden Existenzmoglichkeit eines vom Generalen Castaldo
verfaten geschichtlichen Werkes gestaltet keineswegs anders die
Beweise, welche die Voraussetzung des F. Banfi fiir vorgegriffen erscheinen
lassen. Die aufmerksame Analyse des Titels und Inhaltes der von uns
besprochenen Handschrift ergibt die klare Feststellung, dal3 General Ca-
staldo keinesfalls als Verfasser einer solchen Schrift angesehen werden
darf. Der in die Ermordung des Kardinal Martinuzzi verwickelte Castaldo
hätte vor allem eine rechtfertigende Schrift 24 redigiert und sie keinesfalls
Illorte di Frate Giorgio con alcune altre cose in Transilvania et Ungaria
successe negli anni 1551 et 1552, betitelt. Vorausgesetzt aber, daß General
Castaldo mcht die Absicht und den Zweck verfolgt Witte, Martinuzzi's
Tod zu rechtfertigen, dann hätte er zweifelsohne eine Reihe Einzelheiten,
die politischen und militarischen Ereignisse aus den Jahren 1551-1552
und seine eigene Stellung diesen gegenuber betreffend, in die Erzählung
mit hineingeflochten. Au.s der von uns besprochenen Quelle vermißt
man aber nicht nur Präzisierungen liber die im Oktober 1551, in Betreff
des militärischen Vorhabens der habsburgischen Streitkräfte im Banat,
gepflogenen Gespräche oder iiber die von Martinuzzi bei Verleihu.ng der
Kardinalwiirde ergriffene Stellungnahme, sondern vorziiglich au.ch alle
Elemente die beweisen könnten, daß der Autor ein derart wichtiger Mili-
tärantribrer gewesen wäre. Weder die genaue Anzahl der tinter Castaldo's
Befehl stehenden Trupen, noch jene der Kanonen25, und umso weniger
eine Beschreibung der Festung Lipova 26 oder ihrer eigentlichen Bela-
gerung werden von der anonymen Schrift gebracht, so wie es zu erwar-
ten ist wenn ihr Verfasser der mit Ergreifung wichtiger Kampfentschliisse
verantwortliche General gewesen ware 27 Ausgenommen daß die wäh-
rend der Kampfe mit den Osmanen erlittenen Verluste so wie es iibri-
gens auch fur andere Quellen der Fall ist 28 nicht angefiihrt werden,
23 Siehe Archivio Storico Italiano", A bt. III, Bd . TI. I, S. 105.
24 Einen solchen Charakter nimmt auch die am 19. Februar 1552 von Marc Antonio
Ferrari, Sekretar des Castahlo, verfaßte Schrift. Ftir den Vergleich siehe seinen Bericht uber
Martinuzzi's Ermordung, B. A. Nyáry, Marc Antonio Ferrari Castaldo tabornokiiikaranak
jelentése Martinuzzi meggyillcoltatásarol, in Magyar Tcirténelmi Tár", Bd. XXIII/1878, S.
243 258.
25 Aufgrund der von A. Centorio verzeichneten Auskimfte, geht aus den unternommenen
Rechnungen eine Gesamtzahl von 12 000 Mann fttr den ersten Castaldo unterstehenden Armee-
korps und eine Anzahl von 50 Kanonen hervor, vgl. K. Czimer, a. a. O., S. 197.
23 Castaldo hatte nicht so kurzgefaßt Stadt und Festung Lipova beschrieben Lippa
principale città di quelle parti sopra il fiume Marossio circundata di muri antichi con un
castello non debile ma piccolo", Codex Vindob. Pal. 7803, auf fol. 27 r.
27 Fur die von Castaldo geleisteten Dienste vgl. K. Ulmer, a.a.0., S. 197.
23 Angaben uber die im Kampf gefallenen Spanier bel Juan Vilella de Aldana, a.a.0.,
S. 87; M. Hatvani, a.a.0., S. 289; N. Isthvanfi, Historia Regni Hungarici, S. 188.
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18 CRISTINA FENTESAN 6
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7 EINE WENIG BEKANNTE QUELLE tYBER DIE EROBERUNG VON LIPOVA (1551) 19
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20 CRISTIIIVA FENE.,SAN 8
gleicher Zeit wird Näheres iiber das von Martinuzzi bei Aufstellung der
Kanonen, Regelung des Feuers und Erbauung verschiedener Befesti-
gungen gefuhrte Wort, erfahren. Nur ein unmittelbarer Teilnehmer an den
beschriebenen Ereignissen hatte mit solchem Einzelheitenüberschwang,
aber zugleich auch Dynamismus, die Einnahme von Lipova am 5.
November 1551 und die von Castaldo ausgestandenen schweren Augen.-
blicke schildern konnen : onde tutto era pieno di spavento, miseria
et horrore. Or qual si trovasse il Castaldo in qu.ello instante pensilo chi sa
cio che importano cose simili" 42 Der unbekannte Verfasser ist der einzi-
ge Augenzeuge, welcher die von Ulama Pascha zur Bestrafung der ragusa-
nischen Kaufleute aus Lipova 43 getroffenen Maßnahmen, wie au.ch den
Versuch desselben angesichts des bevorstehenden kaiserlichen Sie-
ges seine Sohne zu retten ", in seiner Schrift als merkwurdig auf-
zunehmen erachtete. Auch die von. General Castaldo wahrend der Bela-
gerung von Lipova, gegebenen Vorschriften, um jedweder Entweichungs-
moglichkeit mama Pascha's mit der Unterstirtzung von Martinuzzi 45
zuvor zu kommen, kann unter die sehr interessanten Auskiinfte des ano-
n.ymen Verfassers gerechnet werden. Dadurch wird das bis zur Zeit tber
die wiederholten Versuche Martinuzzi's bekannte, Generalen Castaldo
von der Notwendigkeit eines friedlichen Riickzuges aus Lipova der unter
Ulama Pascha stehenden Truppen zu iiberzeugen, wesentlich vervoll-
standigt. rbrigens war in Martinuzzi's Auffassung ein solcher Schritt
als n.otige Vorbedingung, um im kommenden Jahr 1552 eine Verlängerung
des osmanisch-habsburgischen Friedens zu erzielen, gedacht. Auf die
Befugnisse des Oberbefehlhabers sämtlicher Streitkrafte sich stiitzend,
ist es Martinuzzi gelungen seinen Gesichtspunkt durchzusetzen, aber die
Hoffnung, daß der am 4. Dezember 1551 erfolgte freie Abzug mama
Pascha's aus Lipova die Abtretung der Festu.ngen. Be'Cej und Zrenjanin
zur Gegenleistung haben wnrde, blieb ergebnislos. Das Scheitern der
politischen Pane und Rechnungen des Kardinal Martinu.zzi erwies sich
n.och auffallender n.achdem Sokollu. Mehmed Pascha, Beglerbeg von
Rumelien, auch die kleinsten. Geb:etsverzichte entschieden zuruckge-
wiesen hatte 46.
Zum Abschluf3 sei noch gesagt, da,13 die Auskiinfte des Codex P ala-
tinus Vindobonensis 7803, eine immerhin gut unterrichtete Schrift, stets
n.ur cum grano salis beim Studium der kurzen und ereignisreichen aber
umso gegensatzvolleren Zeitspanne herangezogen werden mussen. So
hat Gyula Szekfu zu beweisen versucht ohne dabei dem italienischen
Anonym-us die Eigenschaft eines Augenzeugen abzusprechen., da,13 ofter-
wahnte Chronik aufgrund der Schrift des Veit Gailel aus PreBburg47
42 Ebd., auf fol. 35 v.
43 Ebd., auf fol. 37 v 38 r.
44 Ebd., auf fol. 38 r.
44 Ebd., auf fol. 39 r.
46 Siehe die von Sokollu Mehmed Pascha am 8. Dezember 1551 zugesandte Antwort
bei A. Kdroly, Frater Gyorgyi levelezése, Urkunde Nr. CCXIX, S. 73 : nam non nostrum
est castra accipere neque tribuere, id praeter caesari decet, nos autem praedicta castra man-
dato caesareo accepimus".
44 Gy. Szekfu, Két historiographus Castaldo erdélyi seregében, in Szdzadok, Bd. XLVIII,
1914, S. 26. Der italienische Anonymus hatte sein Werk in den Jahren 1558-1564 geschrieben,
da Ferdinand I. von Habsburg hier schon als rornischer Kaiser erwahnt wird.
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9 EINE WENIG BEICANNTIE QUELLE IIBER DIE EROBE1RUNG VON LIP OVA (1551) 01
ANHANG
Codex Vindobonensis Palatinus 7803
Fol. 32. r. Ritirandosi nemici da Temesvar gli usci appresso Lossonzi con trecento
cavalli, e certi pochi archibusieri, per molestare la dietroguardia ; e poi che li hebbe lungamente
seguitati in vano gli parve tornarsene per il camino di Fenlak 1, castello a cinque leghe da
Temesvar allhora tenuto da Turchi ; nel quale parendo loro, che non bastassero cent'huomini
che vi erano a difenderlo, haveano mandati per altre tanti, che si aspettavano di hora in hora
guando sopragiunse Lossonzi con i suoi, li quali, come l'habito Turchesco s'assimiglia al Ungaro,
furono creduti da Turchi per quelli che aspettavano, ne prima si aviddero de l'errore, che alcuni
delli archibusieri di Lossonzi salirno sopra il ponte del castello dando tempo a gli altri di segui-
tare ; ne si smarrirono pero Turchi tanto che prese le arme non si difendessero animosamente,
fin che quasi tutti combattendo mori-
Fol 32 v. rono. Trentadui solamente restarono vivi, ma priggioni. L'altro fu Chialia 2,
tre leghe da Lippa sopra'l Marosso, ii qual similmente per forza fu ricuperato da alcune genti del
Frate con morte di ottanta Turchi, che vi erano, restandone pochi priggioni, uno de' quali
fu il loro capitano di nobilissima casa, Myhalbegowyth 3, la quale di ragione verria a succedere
nel Imperio Turchesco, mancando la Ottomana : ma conducendosi verso Temesvar, sdegnato
un'ayduco che altri havesse a godere il premio delle sue fatiche, con dire ... li sparo una archil-
busata ne i fianchi, de la quale subito cadde morto. Allegri adunque di queste buone nuove si
incaminarono a preste giornate verso Lippa, precedendo l'artiglieria del Frate con scorta di
ducento cavalli e trecento archibusieri Ungari ; dietro a quella givano doi grossi squadroni pur
tiene genti del
Fol. 33 r. Frate4, d'archibusieri l'uno, l'altro di cavalli bene armati. Non longe andava a
cavalleria delli nobili Transilvani tutta in un squadrone, e poi le genti a piedi di tutto'l
Regno, in gran numero, ma pessimamente armate, non havendo per la maggior parte altro
che certi rugginosi, e mal conditionati spiedi ; e molti anchora ne andavano senza. Poco discoste
marchiavano tutte le genti del Re, cosi ungare come tudesche, e spagnuole con le solite ordinanze,
et al fine li siculi tanto da cavallo como da piedi, con la cavalleria de' sassoni tutta in un
48 Die Schrift des Veit Gailel's hat folgenden Titel : Ein kurzer wahrhaffter begriff wie
sich der zeit des alter Durchleuchtigisten Gross machtigisten Romischen auch zu Hungern unnd
Behaimb etc. Khunig Ferdmanden vatterlichen und genedigisten Hambsuechen von Ain undfunf-
zigisten Jars bis zu ennd des dregundfiinfzigisten Jars der mindern Zall, in Sibenwurgen Alle
sachen erloffen durch Veiten Gailel von Pressburg, der Zeit Khrzegs Secretargen daselbst mit sun-
deren vleiss zusamen getragen und in allegemaine Teutsche Sprachegebraucht worden (Mikrofilm-
kopie bei der Generaldirektion der Staatsarchive Bukarest).
43 Gy. Szekft, a.a.0., S. 33 : talán kovetkeztetni lehet arra, hogy az ismeretlen olasz-
nak Castaldert61 vagy ennek legkozelebbi kbrnyezetét61 kijelolt feladata volt, Centorio sz A-
mara Gailel adatait es saja csekély értekti tapasztalatait forrásmunkdúl osszeállitani".
1 Fenlac.
2 Ciala, Wald und Mures-Insel auf dem Gebiete der heutigen Stadt Arad.
3 Es handelt sich eigentlich um einen Spanning der Mihail-ogullari-Familie, deren Mit-
glieder einem Teil der in Ungarn und Serbien angreifenden akinci Truppen vorstanden, vgl.
I. H. Uzunçarsili, Akinci, in Isldm Ansiklopedisi, Istanbul, 1941, Bd. I, S. 239 240.
4 Giovanbattista Castaldo.
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22 CRISTINIA. FEINENSAN
dovunque vedeano
Fol. 36 r. esser necessario per inanimare o soccorrere a MI sui soldati : ma tutta era opera
persa, che mentre Turchi si volsero difendere Impossibile fu l'entrar'in quella parte per forza,
5 Unlesbar.
Ulama Pascha.
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11 LINE WEN1G BEKANNTE QUELLE 'OBER DIE EROBERUNG VON LIP OVA (1551) 23
onde vedendosi la cosa in quel termine fu ordinato, che si facessero ritirare i soldati da l'as-
salto per rinovarlo poi con miglior ordine. Li quali non attendendo a cosa che gli fosse detta,
quanto il danno cresceva, et il pericolo era maggiore, tanto piu se infiammavano alla vendetta,
perilche il Castaldo fece sparare alcuni tiri di artiglieria nel riparo de nemici, et nella istessa
batteria, costringendoli a quel modo a ritirarsene alquanto. Nel medesimo punto, oltra che con
picconi in diverse parti si era cominciato a forare il muro tentavano molti di salir con scale
in varij luoghi. Intra gli altri salirno alcuni Ungari nel casino di asse piu vicino alla batteria,
da la mano destra
Fol. 36 v. et ammazzato un Turcho, che con un moschetto offendeva gli assalitori, vol-
taro quelli contra Turchi, li quali sentendosi insperatamente ferire per fianco, e trovandosi
hormai stanchi cominciorno a poco a poco ad allentarsi alla difesa. Di che accortosi el Castaldo
ordinò subito che si rinovasse lo assalto, et'alhor'il Nadasdi postosi fra i soldati, e fatta certa
oratione a Dio, gli disse, Fratelli io vi prometto la vittoria certa a q-uesta volta, pero se
amate l'honor'e la gloria vostra e desiderate vendicarvi del sangue nostro medesimo che han
sparso questi cani, rimettete animosamente, e vedrete che Christo gli levarà l'ordine, e la
forza di poter piu resistere. Non lo lasciaro finir di dire li soldati, che inanimandosi l'un l'altro
tornorono con tant'impeto a l'assalto che Turchi vedendone gia saliti molti in diverse parti della
muraglia, e calar dal monte un nuovo
Fol. 37 r squadrone di Alemani alla volta loro, disperando di poter piu resistere si posero in
fuga, cercando salvarsi chi nel castello, cl l per il fiume, et altri alla campagna : ma quelli
soli furono salvi che con Ullman 7 entrarono nel castello, che passarono poco di mille tutti
gli altri escetti solamente dui, c'hebbero buona fortuna, e velocissimi cavalli, furono ammazzati
o sommersi dalla cavalleria Tudesca et Ungara. La qual dubitando il Signor Gioanbattista per
relatione di alcune spie, che'l Beglerbeg venesse, o mandasse a sturbare lo assalto, havea disposta
in certi luoghi da l'una e l'altra parte del Marrosso, che in quel giorno ben si assimiglia al suo
nome, per la gran copia del sangue che vi fu sparso dentro. La campagna restò tutta piena di
morti. De'Christiani mancarono circa ducento tra quali furono molti capitanei alfieri et altre
persone di grado. La città fu sacchegiata con morte di alcuna parte delli eittadini. Alle donne
Fol 37 v. et fanciulli fu perdonato. Tra tutti quelli che allo assalto si portarono bene, et
animosamente, che furono molti, cosi Alemani, come Spagnuoli et Ungari fu notata la virtil
e'l valore del Marchese Sforza il qual facendo uffitio (Blando di soldato nel combattere, e quando
di capitano nel esortar le genti et provedere a quel ch'era bisogno non si vidde mai stanco, e
presa la terra attese a radunare un corpo di genti per serare il castello secundo l'ordine gia
per il signor Gioan Battista datogli.
Maravigliandosi molti come presumesse Uliman di voler difendere quella eittà, essendo non
solamente debilissima, ma quasi irreparabile per i monti che la cignoreggiano et erano circa
questo diverse opinioni. Dicevano alcuni, ch'era rimaso dando credit° al giudice della terra,
ch'egli poi fece per quella causa decapitare et alli mercanti Ragusei che
Fol. 38 r. infallibilmente gli persuasero, che Christiani in quel anno non havrian potutto andar'a
ricuperarla, essendo gia del mese di ottobre. Il che altri negavano con dire, che se cosi fosse
stato, dapoi che si trovava ingannato, havria potuto di un'o doi giorni prima che l'essercito
de Christiani giungesse brusar la terra, et andarsene ; si come fu detto, c'havea fatto, e
volevano piu presto, che essendosi lui eshibito a guardarla con quattromilla soldati il che non
oso fare alcun'altro che nel loro essercito fosse. Volse poi piu presto avventurar la vita sua, e
delli soldati, che mancare de la promessa. Il che mostraro esser vero le parole, con che ne mando
doi figli suoi tre giorni avanti. Andate voi, disse e vivete, che di me sa Iddio quello che sara. E
benche tra lui e'l Beglerbeg intravenesse qualche garra, non pero diffidava del soccorso suo
sopravenendo la necessita. Argumentavano alcuni altri, ch'egli tenesse intentione del Frate di
non
Fol. 38 v. lasciarli dare assalto et anchor che di questo si fosse gia manifestamente visto il
contrario, lo fecero pero parer verisimile le cose, che seguirno. Percioche vedendo Uliman, che'l
castello dov'era serrato non si poteva difendere al lungo da tanto essercito, ne tenea vittoaglie,
che a tante genti, senon per pochissimi giorni bastassero, mando fuori alcuni suoi a trattar di
rendersi, prima raccomandandosi al Frate. E commemorandogli la commune amicitia e la servitn,
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24 CRISTINA FENESAN 12
che amenduo tenevano ad un medesimo potentissimo Prencipe, presso al quale vivendo havria
potuto giovarli assai, si come in altri tempi havea fatto e per ultimo si offeriva rendere il
castello, con che si lasciasse andar salvo, e libero con li suoi et arme, e robbe loro. Il che essen-
dosi proposto nel conseglio, e parendo forsi al Frate, che quella fosse bella occasione di rac-
quistare la gratia del Turco, e vero secundo alcuni perche capitando Uliman
Fol. 39 r. vivo nelle mani del Re non scopresse le sue tramme passate e presenti de le quali
era consapevole, subito diede'l suo voto che si dovesse cosi fare comme domandava. Di che
maravigliandosi'l Castaldo non li volse consentire, concludendo che se non voleano darsi a
discretione del suo Re non sperasse Uliman, ne gli altri di uscir vivi e liberi da quel castello.
Escluso il Frate di tal speranza propose, non gia allhora, ma quel giorno medesimo, che si
dovesse lasciare una parte del essercito al assedio del castello e con il resto seguitare il Beg-
lerbeg ; il quale ritiratosi verso'l Tibisco, stava con il ponte parecchi ato per ripassarlo quando
gli fosse bisognato ma ne anco a quello volse assentire il signor Gioan Battista dubitando che
poi facesse fugir Uliman si come in segreto gli era stato rifferto che disegnava di fare. Anzi
havendo dato principi da far battere'l castello per due bande andava tentando tutti li modi e
Fol. 39 v. vie possibili per espugnarlo ; e per togliere ogni speranza cosi al Frate come a gli
assediati di poter fuggir. Di notte fece levar'il ponte, e radoppiar le guardie. Furono dapoi man-
dati dentro doi mesi a persuadere alli soldati, che si volessero rendere con andarsene senz'arme,
e lasciar solo Uliman priggione. A quail risposero, che non usciriano, senon nel modo che have-
vano mandato a dir dal principio et essendogli replicato, che quelle non erano dimandi
convenienti a chi si trovasse in simil termine, e che benveando che non rendendosi impossibile
gli era il salvarsi o da la fame, o dal ferro, quasi con sdegno risposero che non potean fuggir
quello che Iddio havesse ordinato di loro. Et alzando una spada nuda soggiunsero, che mentre
quella gli potra star'in mano non erano per darsi sinon nel modo che prima haveano detto.
Onde risolutto il Castaldo di espugnar'il castello lo faceva del continuo non
Fol 40 r. solamente battere, ma con tagli anchora, e mine et in altre maniere andava destruendo
le murra ch'eranno doppie in molte parti. E benche gli asediati non cessassero di ne notti di
ripararsi, erano pero già tanto afflitti della fatica, fame et affanno, che per la maggior parte
havrian declinato al rendersi comunque si fossero voluti acettare il che se intense da molti
di loro medesimi, che fuggendo di notte si davano voluntariamente in man de Christiani ; perche
gia non gli restava per vivere altro che pochissimi sacchi di farina, de la qual si ripartiva quanto
capeva in un de loro capelli algiorno per homo, con poca carne di cavallo. Gia il castello era
tutto e dentro e fuori in fracasso talche non haveano quasi piu donde stare al coperto et co-
mincia vano a morir di raggio. Ma il Frate disposto ad ottenerl'intrito suo trovo modo di
fargli di notte segretamente intendere che si sostenessero per
Fol. 40 v. pochi giorni anchora, perche in ogni modo li salvarla, e per conformar gli effetti
con le parole, essendo venuta meno la polvere del Re, e le palle di alcuni cannoni, richiesto
a voler prestar delle sue nego di haverne. Fece venir diversi avisi finti, come Mirche vaivoda
de la Transalpina era in arme per venir a soccorrere il castello, e che dal'altra parte Bassa
di Buda si giuntava con il Beglerbeg per il medesimo effetto. Di che fingendo che le genti del
Regno temessero cominciò a farne partir di notte alcuna parte ; protestandosi dapoi che lui
non potea piu ritenergli a la campagna, e perciò concludendo sempre che si dovesse lasciare
Uliman, altramente ne seguiria l'ultima rovina loro e del Regno : ma ne per quello essendoli
consentito finse di voler di nuovo mandar'a tentarli che si rendessero a discretione et ordino
al messo che dicesse tutto il contrario, cioè che li eshortava
Fol. 41 r. a mantenersi per dui, o tre giorni anchora, ne'quali faria che'l campo suo si disfa-
cesse. Wise la sorte, che colui ignorantemente condusse seco uno, che intendeva la lingua croata
ne la quale egli allhora parlo con Turchi. Il quale stupendosi di cio che havea sentito come fu
fuori ne parlo con alcuni, e di uno in altro la cosa pervenne a notitia del Castaldo, del Battori,
di Nadasdi et altri. Il che sentendo il Frate fece subito ritener quelli, dui simulando di voler
sapere la venta ; ma in effetto per sopirla, si come fece, perche ne forono essaminati, ne per
allhora si seppe dove li mandasse. Al ultimo discarandosi disse a la libera che volea, che Turchi
si lasciassero, con alcune parole minacciose, quasi inferendo, che altramente havrebbe fatto
venire il Beglerbeg, e lui medesimo sana stato in aiuto loro ; e vogliono alcuni che con effetto
o tentasse al venire : ma che'l Beglerbeg dubitando di qualche
Fol. 41 v. inganno non volse fidarsene. Talche il Castaldo e gli altri vedendo la ostinatione sua e
che gia la maggior parte de'Regnicoli era partita, e gli altri se n'andavano, cacciati anchora
in effetto dal mal tempo, e crudelissimo freddo ch'era quasi impossible soffrirsi alla campagna
si risolsero che per evitar maggior male fosse bene accomodarsi al voler suo. Di che il Frate
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13 MINE WENIG BEKANNTE QT_TELLE VBER DIE EROBERUNG VON LIP OVA (1551) 25
mostró quella allegrezza che potesse mostrar tenera madre di haver salvato un carissimo figlio
da la morte, e senza perder punto di tempo mandb a far l'intendere ad Uliman insieme con
un presente di pani, polli, vitelli et altre vittoaglie. La sequente mattina Uliman mando fuori
li doi principali, che fossero allhora seco, con i quali furono conclusi, e firmati li capitoli nel
modo che a loro piacque. Il che fatto il Frate entro in castello, e dapoi un lungo e segreto
ragionamento havuto con Uliman dati e ricevuti alcuni presenti tomb fuori.
Fol. 42 r. E circa'l mezzo giorno uscirono parimente Turchi in ordinanza non solo con le
arme proprie, ma con molte altre, e spetialmente archibusi. Havendogliene il Frate mandato
un carro pieno, e non bastando questo li fece accompagnare da certo numero di cavalli, e
sentendo che per il camino erano inquietati da villani, et altri, che gli andavano seguitando
dolutosene prima con il Castaldo glie ne mandò de gli altro con ordine. Che non gli abando-
nassero sin che non havessero condutti salvi a Zeghedino, si come fecero. Trovavasi allhora
Melchior Balassa, gia reconciliato con il Re per opera del Castaldo, in Temesvar con ducento
cavalli Ungari, e com'era nemico al Frate, sentendo che'l Castaldo ne li capitoli non havea
voluto promettere per li Ungari : ma solamente per i Tedeschi, e spagnuoli gli usci al camino
sperando con l'aiuto de villani et altri sopradetti romperli,
Fol. 42 v. e far priggione Ullman : ma non corrispose la fortuna al intento suo, che al primo
ncontro resto ferito di una archibusata, la qual a passatogli una gamba gli ammazo il cavallo
tto, onde niuno de gli altri ost p iu di commetterli. Di questo essendo al principio venuta
nova contraria al vero, il Frate corse a trovar'il Castaldo dolendosi, e percotendosi di rabbia
volto con dire che mai piu il Turco gli haveria fede, e che non si poteva essere fatta la peggior
pera. Ma intendosi poco dopo la verità il pianto, e'l dolor suo si converse in riso et allegrezza ;
on sapendo il meschino che dalla salvatione di quelli di ch'egli fu tant'avido si maturava la
morte sua ...
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EINE SIEBENBORGISCHE QUELLE OBER DIE GLIEDERUNG UND
DIE AUSBREITUNG DES OSMANISCHEN REICHES (1606)
'PAUL BINDER
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28 PATJIL BLNIDEIR 2
tiberliefert hat. (Hoc anno 1606 fuit interpres turcarum imperatoris Terd-
czuma Jahya beg, natione Augustanus germanus etc. ex cujus scripts,
hoc annotavimus) 3.
Die Anmerkungen des Jahya Beg beziehen sich auf die Zeit des
Sultans Achrued I (1603 1618). Es wird erwähnt der Feldzug des GroB-
wesirs Sokolluoglu Lala-Mehmed Pascha (1604-1606)4 gegen Ungarn
(Mehemmet bassa vezirus supremus in Hungaria contra germanos).
In der gleichen Zeit fand die Expedition des Daut-Paschas gegen die
Aufständischen Djelali-Celali aus Anatolien (Daut passa generalis contra
ezellali latrones in Asia") statt. In dieser Zeit werden neben den eyalet"
oder vilayet" der Landgebiete (Rumeli beglerbegh Romaniae seu
Graeciae, Anadol beglerbegh Anatoliae seu Asiae) auch der Beglerbeg
der Seebesitzungen angefuhrt, der Admiral oder Hauptmann der Meere
war (Dengis beglerbegh dominus dom.inorum per mare nominatur
etiam a turcis capitan basa). In diesem Zeitraum war der Genueser Czigali-
Oglu der tUrkische Admiral (Moderna aetate hoc officium a Czigali Oglu
gubernator, ex urbe Genova natus in finibus Italiae et Franciae. Homa
industrius ac vir stennuus ). Die drei angefAhrten Beglerbeg (Rumeli
Anadol Dengis beglerbegh) waren Mitglieder des Diwans des Sultans
(Hi tres beglerbegi tum quotius divanum iii senatum publicum impera-
toris).
Die vom Grof3dragoman Jahya Beg verfaBte und von Szamosközi
abgeschriebene Liste enthält auch die lateinischen Bezeiehnungen einiger
tililischen Wtirdenträger
Anadol defterdar seu arta defterdar medius et thesaurius
Asiae ;
Tertius vero Kuczuk seu Rumeli defterdar infimus et
thesaurarius Graeciae seu Europae ;
Raiz Kitab supremus librorum, in quibus manibus libri,
regestra ac alia instrumenta ... (Reis-efendi, t Reis-ul-Kiittab) ;
Aga seu agalar gubernatores seu executores supremi officiales ;
Kihaya provisorem ;
Czubacziler duces centuriones (Waffenschmied, Czubacilar,
t = cebeciler) ;
Gubasiler decuriones ;
Czausz bassi omnium cziausiorum supremus ;
Capicziler Kihaya prefeetus supremus capiczilorum omnium
janitorum ;
Szpahi agalar praefecti szpahiorum ;
Topczi bassi supremus praefectus tormentum seu bombar-
darum. ;
Dczebeczi bassi praefectus armarnentarii ;
Tczader mekter bassi praefectus castrorura su castramentatur ;
Tczaliczi mekter bassi praefectus tubarum, tibicinum aa
tympanistarum ;
3 Szilágyi SAndor, Ujabb pdilék S:amoskozi torieneti feljegyziseillez, Torténelmi Tar,
1892, S. 430-436.
4 Mustafa Ali Mehmed, I5loria turcilor, S. 385, und Aurel Decei, Islam Impenului alo-
man, Bucure§ti, 1978, S. 294-300.
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3 DIE GLIEDERUNG UND DIE AUSBREITUNG DES OSMANISCHEN REPCHES (1606) 29
BEILAGE5
Beglerbegi turcici imperii
(a) Beglerbegi Asiae numerantur 33
Anadol beglerbeg Asiae, sedem habet in civitates Cuthaia, in Phrygia maiore. Con-
tinet sub se zanczagbegos 12 (Anadolu, Kutahya, TR).
Caraman beglerbeg Caramaniae, Ciliciae. Habitat in urbe Caisaria in Cilicia, sub se
habet zanczagbegos 7 (Kayseri, TR).
5 t = turkisch.
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30 PAUL BINDEIR 4
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5 DIE GLIEDERUN1G UND DIE AUSBREITTJNG DES 0S1VLANISCHITN RETCHES (1606) 31
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32 PAUL BINDER 6
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LE CHRONOGRAPHE SLAVON D'ARAD
LUCIA DJAMO-DIACONITÀ
3 c 1763
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34 LUCIA DJAMO-DIACOLNITA 2
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3 LE CHRONOGRAIPHE SLAVON D'ARAD 35
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36 LUCIA D.T.Amo-DIACceuTA 4
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5 LE CI-IRONOGRAPHE SLAVON D'ARAD 37
sainte Eupraxie, sur lesquels nous ne nous arrAterons point, bien qu'ils
ne soient pas dénués d'intérèt.
En étudiant la langue de ce manuscrit nous sommes arrivés A, la
con.clusion que, bien qu'on ne mentionne ni le scribe, ni le lieu de l'écri-
ture, le texte a été copié par un Roumain 17.
Comme structm.e, nous précisons que le scribe qui a copié le manus-
crit a considéré les textes historiques comme deux travaux distinctes entre
lesquels sont intercalés Les prières de saint Trifon dites par le prêtre dans
le vignoble, les champs et dans les granges (p. 257-267) et quelques pages
non écrites (p. 267y-269").
La première est une histoire universelle intitulée OKa(s)Hï gi Kp4(T)11,*
cot/11141W w(T) flAdMd Ao ANewmaro Kptman (Histoire courte des événements
survenus depuis Adam jusqu'aujourd'hui) qui commence comme
toutes les autres avec : flAattrk poi Cii.o.a (Adam a donné naissance
Sith) et finit par 1MaH8H4I no CH(K), CH11 IWAHHA IlatIEWAOrd, At(T)
(Ensuite Manuel, fils de Jean Paléologue [a régné] 35 ans) (p. 248-257).
Cette première partie est la version sud-slave, plus ou moins con-
taminée et déformée, du travail du patriarche Nicéphore Xpovoypaptxeiv
iv cruv-rópto (v auv6q.)er.),
Le deuxième travail (p. 270 272v), bien que ne portant pas de
titre, comprend les Annales serbes et commence par E TANSE gptmou
HOCTPDKE evi,mprk(T) H 6ArOt1(C)THE4PO r(A)ua cpatsitie(m) ti,pe GTFZISAIld (En ce
temps-là la mort a rejoint aussi le bien-honnête prince des Serbes, le tzar
Etienne).
Il convient de retenir que le manuscrit d'Arad se différencie de
ceux découverts et publiés par I. Bogdan ainsi que de ceux étudiés par
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38 LUC,11A, DTAMO-DIAcoNITA 6
Lj. Stojanovie parce que les autres sont considérés comme un seul travail
étant écrits sans interruption.18.
Tenant compte de la structure schématiqu.e de l'Histoire générale
nous ne présenterons pas le texte (ni celui slavon, ni la traduction).
L'analyse du texte nous conduit à la conclusion que la première
partie depuis Adam jusqu.'à Jésus Navi se range dans le groupe Sofiiski
prvi, Grigorovicev, hacUi-Jordanov, Hamartolov et Sinodalni sans s'iden-
tifier toutefois avec ceux-ci. Depuis Jésus Navi le texte se range dans le
type Kijevski, Studenicki, Sarandaporski et Cetinjski étant bien plus
proche de ce dernier. Comme celui-ci, il ne s'arréte pas A, Théophile mais
continue jusqu'à l'empereur Manuel Paléologue. Le même passage du
type Sofiiski au type Kijevski et toujours depuis Jésus Navi jusqu'à
la fin nous la trouvons aussi dans le manuscrit de Leningrad ce qu.i pour-
rait ne pas étre une simple coincidence mais peut-être une source, une
copie intermédiaire commu.ne. Parmi les copies connues dans la littérature
spécialisée au.cune ne présente cette particularité.
Le passage au type Kijevski, la variante Cetinjski, ressort aussi du
fait que les passages qu.i sont presque identiques dans les deux grands
types présentent, quelquefois, des différences relatives qu.ant au nombre
des années et des mois de règne ; les deux manuscrits slavo-roumains
sont identiques entre eux et se snperposent à la variante de Cetinje.
Par exemple : Ptolémée de Lagos Sofiiski 24 ans, Cetinjski 40;
Ptolémée Everget Sofiiski 25 ans, Cetinjski 26; Ptolémée Fuscon
Sofiiski 16 ans, Cetinjski 17 ans et 6 mois ; Commode Sofiiski 12 ans,
Cetinjski 17 ans et 8 mois ; Sévère Sofiiski 18 ans ; Cetinjski 12 ans et
5 mois ; Antonin fils de Sévère Sofiiski 2 mois, Cetinjki 6 ans ; Théo-
dose le Petit Sofiiski 42 ans, Cetinjski 33 ans, etc.
Dans le cadre des ressemblances, nous mentionnons deux traits
identiques dans les 3 manuscrits slavo-roumains par lesquels ils se diffé-
rencient de tous les autres : 1. Pour le nom 11/14PKI-11-1k du type Kijevski,
StudeniAi, Sarandaporki et Cetinjski (dans le type Sofiiski l'information
n'apparait guère) le correpondant dans nos manuscrits est illemptimt (Arad,
p. 252V; Beitrag, p. 510; Azarie, p. 69; Stojanovie, p. 135). Un autre
nom qui a la même forme dans les manuscrits slavo-roumains et diffé-
rente de celle des autres textes est tlAoHk (Arad, p. 249; Beitrag, p. 505;
Azarie, p. 66). Dans les autres manuscrits le nom est 11413A01-11t OU thCAOHh
(Stojanovid, p. 129).
2. Le règne de Galvas est, dans tons les autres manuscrits dans les-
quels apparait l'information., de 9 mois et 15 lours tan.dis que dans les
manuscrits slavo-roumains nous trouvons 9 mois et 13 jours.
L'information sur le règne de l'empereur Michel III de Byzance,
la remise des icônes dans les églises, le baptême des Slaves et la traduction
des livres par Kiril ainsi que l'information sur le baptéme des Busses sont
absolu.ment identiques dans les 3 manuscrits (comme dans Studenicki
et Cetinjski).
Nous nous rapporterons par la suite à certaines différences entre
les manuscrits slavo-roumains qu.ant au mode de présenter certains évé-
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7 LE CHRONOGRAPHE SLAVON D'ARAD 39
270 --
E.11 'MCI KJAMRld flOCTIME CisA419%(T)* H 611101-1(C)THHdr0 r(A)Ha_cfnIgnie(m)
-
LI pa CTE4S41114, 11% i1t(T))(SW5A, A(I) IH(A)KTYWI,H) .1, KpOyrk CA111,6 KA, AOlf(H)
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40 LUCIA DJAMO-DLACONITÀ 8
FIEL At(T)xag (sic) HOMAN 11,13k 1HEKME(A) HErlt IlpHrPd(A), Awe KA.
At(T),x'Su,a3 3b.,(c) Krowuden H it TO AtTO npTewe TSICIU,H
GiVit(A)pEKO, AA(C)11,4_101r(H).
4t(T)/S11,0A npTHAiii opt diameA 1%03 flocHS.
Eî At(T)XS1114 ragH ce stita(A),,, GTOw(ni) re(H) .KK.
371 Eh nt(r)xsu,HA Komi Kpa(r) liAeKme(A) ge(r) II HA GTE4SANA HOEKOAS MOA-
AdlICKOrd H pd36/1 H Ki TON<AF AtTO oymopH tot tHame(A)
KANTAKSHHHA Crk .K. Hpa(T) H H. CHOKh, Kk lipHrpeAS. H Hki(c) Hotrpa EitTPkild
11K0 H rpeAS HOKOAERATH CE.
K'h 4t(T)XS11,116 flPtCTAKIi CE r(c)H GTE/ISAWK, CH% AFC110Td flOPPM
At(T)xsu,Hs KOAH U,pK iHEKAAE(A) HA elid(A)Ph H AAHorkie KrkSHH
prITHKIE HA HEHAAh ChAtAdlik H CT'kHH HHHAONCHIrk, HE IrkSAAME ero HO CHAt
IlptETH, CKÂHHK CE HO TO(A1) 3 KEHETL1,H H oyi-mmti(a) npontTTro HACTAK-
WS riptAauto(T) eiHS CEPO.
Krk At(T),XS111,0, °V.MPE 11,ph itiE(K)E(A) nptko mope nptillk(A) W(T)
ETPHPI34Ad Cit KOHHCTH0(411), NUM r A fidlaHH(T). CHk FPO, flpTHAill u,p(c)Teo.
271" K'k 4t(T)/sH,44 Ko(AT) LI, ph KAMSH(T) HA PpaAoKE KOEKOAF GTEZISAHS
MOAAAKCKOPA, KIATE H KEA II rpe(A) H njifientH H(X).
K'k pastime MHCHpANE HHATOA10 H &Mirk, HApE4E1161
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9 LE CHRONOGRAPHS SLAVON EvARAD 41
LA TRADUCTION
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42 LUCIA DJAMO-DIACCANITA 10
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11 LE CHRONOGRAPHE SIAVON D'ARADD 43
multitude de navires ont été détruits ; les 1111S ont sombré dans les profon-
deurs, les autres avec des hommes ont été pris comme butin en Italie et
Espagne et à Pintérieur de la France. Le pacha a été chassé et il est resté
avec un seul navire et rien qu'avec six hommes, étant dépourvu de ses
hommes et de son armée. A ce qu'on dit, plus de 400 navires et des choses
avec des hommes ont été pris comme butin et emportés.
De l'étude comparative des trois copies slavo-roumaines des Annales
serbes, il s'ensuit que
Avec une rédaetion presque identique, toutes les trois débutent avec
la mort du tzar Rtienne Douchan mais les deux publiés par I. Bogdan se
terminent par la mort du prince hongrois Mathias et par le signe qui s'est
montré à Tzarigrade à la différence du manuscrit d'Arad qui finit par les
événements de l'an 7079 concernant les luttes sur mer entre les Turcs
et les Latins ; il eomprend done une période plus longue de 81 ans.
I. Bogdan, étudiant les deux manuscrits découverts et publiés
par lui, affirmait à juste titre que les différences entre eux ne sont pas
grandes et préeisait « dans la partie qui eontient les annales serbes elles
sont très insignifiantes » 20
Le manuscrit d'Arad diffère de ceux-ci par le fait qu'il apparait
plus Mcomplet, avec toute sorte d'omissions. Nous en mentionnerons
quelques-unes : Apr& le passage de Galipoli et la prise du gué par les Turcs
(6867) (p. 270), on passe à la lutte de Kosovo et à la mort du sultan Amu-
rat (6897) sans qu'on mentionne la mort du tzar Urog, l'assassinat du
prince Vlkagin et du despite Uglega à Maritza, la victoire du prince
Lazar sur le boiard Nikola, etc.
Après l'information relative à Pédifieation du monastère de Resava
et la mort du grand voivode Jean, Mircea de Valachie (6926), on passe a,
la mort du despote Étienne, prince. des Serbes (6935), ens-lute à la conquête
de Smederev par le sultan Murat (6947), éludant les informations relati-
ves à la mort de Balga de Zeta, du sultan Crichcia, la dévastation du pays
serbe par le sultan Amurat, etc.
Apr& avoir mentionné la prise de Tzarigrade, on passe directement
à Kiriopasha et à la conquête de Smederev par les Tures (6967) en
omettant les informations sur l'assujettissement des Serbes et la destruc-
tion d'Ostrovitza, la moat& sur le trône du roi Vladislav, fils du roi
Albert, la victoire de Iancul sur Mehmed beg. à Belgrade, de pair avec
les croisés, la mort du despote Georges, la mort du roi Vladislav, la mort
du despote Lazar, etc. Nous nous arréterons ici avec les exemples qui
sont très nombreux et qui prouvent que la copie d'Arad est un résumé,
mais ce réstimé, tel qu'il apparait, ne nous permet pas de connaitre les
critères qui ont déterminé la séleetion des faits inclus dans le texte ou de
ceux omis. La partie postérieure à la mort du prince hongrois Mathias y
est également fragmentaire, avec de nombreuses omissions ; pour cette
partie nous ne mentionnerons que quelques-unes ayant trait a, 1' histoire
des pays roumains, et notamment : la mort du volvode de Valachie, Vlad
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44 LUC41A, DJAMO-DIACONITÀ 12
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13 LE CHRONOGRAPHE SLAVON D'ARAD 45
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JOHANN FILSTICH UND SODOSTEUROPA
ADOLF ARMBRUSTER
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48 ADOLF A1aVD3RITSTEER. 2
um. die Mitte des 15. Ja,hrhunderts, also nach rund vierhundert Jahren
seit der Einwanderung der ersten hospites, einen bedeutenderen und blei-
benden Erfolg erzielte, nämlich die königliche Anerkennung der Sächsi-
schen Nationsuniversität ( Universitas Saxowum Transsilvaniae) als fiih-
rendes und vertretendes Gremium aller Siebenbtrger Sachsen aus den
drei Gebieten : Hermannstädter Provinz, Burzenländer und Nösnerdist-
rikt, Gebiete die ab nun den sogenannten fundus regius (Königsboden)
abgeben. Erst ab nun können die Bewohner dieses Gebietes deutscher
Zunge als Siebenbtrger Sachsen bezeichnet werden, da erst ab nun dieser
Ausdruck einen entsprechenden und terminologisch gedeckten Inhalt
besitzt.
Bis zur Herausbildung der Nationsuniversität und insbesondere
danach nahm auf die Geschichte und Entwicklung der sächsischen Ge-
meinschaft einen, mitunter entscheidenden EinfluB deren Verhältnis
zu den Rumänen aus Siebenbtrgen oder au.s jenseits der Karpaten 3.
Dieses Verhältnis errang alsbald eine groBe historische Bedeutung in
erster Linie im Bereich des mittelalterlichen Wirtschaftkörpers 4. In-
nerhalb des staatlichen Dreigestirns Siebenbiirgen, Moldau und Walachei
stellten die Siebenburger Sachsen jahrhundertelang eine wirtschaftliche
Macht ersten Ranges dar und zwar sowohl in der Warenproduktion als
auch in dem Warenaustausch im Donau-Karpaten-Raum. Die wahre
Bedeutung der historischen Rolle, die die Sachsen diesbeziiglich gespielt
haben, erhellt aus der Tatsache, daB der Warenverkehr zwischen diesen
drei Ländern einer der grundlegenden Faktoren war, der das mittelalter-
liche rumänische Einheitsgefiihl bewahrte und vertiefte. Innerhalb des
rumänischen Raumes begniigten sich die Siebenbdrger Sachsen nicht
nur mit der Rolle eines wirtschaftlichen Stabilitätsfaktors und eines
dauernden Wirtschaftskatalysators. Diese ökonomische Rolle und Stel-
lung -wurde alsbald ergänzt durch einen ZivilisationseinfluB ; die Sieben-
btrger Sachsen gestalten sich umgehend zu einem Faktor -und Agenten
der mittelalterlichen Kultur und Kulturausstrahlung, und der Zivili-
sation, so daB sie den gesamten historischen Begriff der mittelalterlichen
und neuzeitlichen rumänischen Kultur unmiBverständlich und deutlich
mitprägen, ja daraus nicht wegzudenken sind. Die siebenbtrgisch-säch-
sischen Kulturleistungen mit Beziigen zum Rumänentum erweisen sich
aus der heutigen Sicht als diejenigen mit unvergänglich-piltiger Bedeu-
tung ; wir ermitteln sie auf unterschiedlichen kulturellen Betätigungs-
bereichen, unter denen die Geschichtsschreibung einen Vorrang einnimmt.
Die Aufzeichnung geschichtlicher Ereignisse ist eine der ältesten Kultur-
betätigangen der Siebenbürger Sachsen ; sie wurde derart intensiv und
ununterbrochen betrieben, daB die siebenbtrgisch-sächsische Gemein-
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3 JOHANN FILSTI1OH LIIND SVDOSTEUROPA 49
4 - C. 1763
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50 ADOLF ARMBRUSTER 4
6 Adolf Armbruster, La romanité des Roumains. Histoire d'une idée, Bucarest, 1977,
S. 258 259.
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5 JOHANN FILSTIICH TJND ST.TDOSTEUROPA 51
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52 ADOLF ARMERITS'IlER 6
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7 J'01-1ANN FILVIIICH UND StrDOSTEUROPIA. 53
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54 ADOLF AR1VIBRUSTIER
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9 JOHANN FILSTICH UND SIIDOSTEUROBA 55
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56 AD OLF ARMBRUSTER 10
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11 JOHANN FILSTICH UND SUDOSTEUROPA 57
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58 AD OLE ARIMBRTJSITER 12
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13 JOHANN FILSTICH LIND SUDOSTEUROPtA 59
turleistung in der Walachei und Moldau. Denn : erstens war diese vor
_alien das Verdienst der ihm so lieben Maurocordatos und zweitens betei-
ligten sich daran als farstliche Beauftragte in nicht geringem MaBe auch
Siebenburger Sachsen, worunter der Kronstadter Stephan Bergler der
bekannteste und bedeutendste sein durfte. Möglicherweise aber schwebte
dem Kronstadter Rektor auch eine Vorstellung vor, derzufolge diese
griechische Kulturrenaissance in den rumänischen Landern eine Belebung
der einstigen byzantinischen Schriftkultur darstellte, Filstich somit an
ein, von Nicolae Iorga 200 Jahre spater so treffend bezeichnetes Byzance
après Byzance" dachte. Jedenfalls waren ihm die imperialen" Anspruche
der walachischen Kantakusenen 48 sowie ein beeindruckender Teil der
byzantinischen Geschichtsschreibung bekannt 48.
Im Lichte des bisher Angefuhten erscheint Johann Filstich als
-dreidimensionaler Sudosteuropaer : Seine zahlreichen Bezuge zum Rumä-
nentum ordnen ihn in die ubliche siebenburgisch-sächsische Geschichtsauf-
fassung und -schreibung Sudosteuropas ein. Die weniger zahlreiehen,
aber trotzdem häufigen Verweise auf die Osmanen integrieren sich eben-
falls einer siebenburgisch-sachsischen Tradition. Ein Novum stellt seine
Aaffassung ifber die byzantinische und nachbyzantinische Grazitat dar,
der er die positive Kulturleistung und Kirchenrolle anerkennt und lobend
hervorhebt, an ihrer politischen Rolle aber unmiBverständliche Kritik
tbt.
Die Frage des Verhältnisses zwischen dem Kronstädter Rektor -and
Stidosteuropa ist aber weit davon entfernt, nur auf diesem Stand der
Kenntnisse erortert werden zu können -and zu durfen. Eines seiner unbe-
kannten Werke erlaubt uns nämlich, diese Frage viel treffender zu beant-
worten. Es handelt sich um die bereits erwahnten Excerpta Patriae vici-
warumque Regionuni Historian& concernentia. Der Titel, den Johann Filstich
selbst seiner Arbeit voransetzte, ist in mehrfacher Hinsicht irrefiffirend
und deshalb nicht vollkommen entsprechend. Erstens handelt es sich
nicht nur um bloBe Ausziige aus anderen Werken, sondern um eine origi-
nelle, eigene Leistung, d.h. um eine kritische Verarbeitung der Quellen
und Literatur zu einer abgeschlossenen Darstellung, und zweitens hat der
Verfasser seine Auszuge nicht nur auf die Nachbarländer SiebenbUrgens,
der Patria" beschränkt. Der Inhalt dieses Werkes erhellt auch die Frage,
was Johann Filstich unter Historia" versteht, denn er zeigt ein viel
komplexeres Bild als es die Auffassung der Historia" des beginnenden 18.
Jahrhunderts anderwärts und ablicherweise zulieB und vorschrieb !
Was bieten nun diese Excerpta im Hinblick auf unser Thema ?
Der Inhalt des stattlichen Quartbandes antwortet umgehend darauf.
An den Anfang seiner Auszlige setzt Johann Filstich erwartungsgemaB
Siebenbingen : De Transilvania, Kapitel das er durch einen Exkurs
uber das antike Dazien erganzt : Dacia qualis sit Regio. Daran schlieBen
sich Darstellungen der geographischen und sozio-okonomischen Lage
sowie der politischen Geschichte der drei von Rumanen bewohnten Fur-
44 Siehe seine Randbemerkungen zu der deutschen abersetzung des Letoptseful Cantu-
cuzinesc.
49 Vgl. seine Illustratto articulorum, A. Armbruster, Histortographische Beziehungen,
a.a.0.
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60 AID OLF AIRIVIBRU SPIER 14
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15 JOHANIN FILSTICH ITIND SUDOSTEUROPA 61
51 Vgl. E. Winter, Halle als Ausgangspunkt der deutschen RuPlandkunde im 18. Jahrhizn-
dert, Berlin, 1953; ders., Die Pflege der west- und sudslavischen Sprachen in Halle, Berlin,1954 ;
Paul Cernovodeanu, Les oeuvres de Démetre Can/emir presentees par Acta Eruditorum" de Leipzig
(1714-1738), in Revue des études Sud-Est européennes", XII (1974), 4, S. 537 542.
52 S. Marcel Romanescu, Can/emir, Montesquieu si Marsigli, in In aminiirea lui Con-
stantin Giurescu, Bukarest, 1944, S. 413 434; Alexandru Dutu und Paul Cernovodeanu,
a.a.0.
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AIDES PÉCUNIAIRES FOURNIES PAR LES PAYS ROUMAINS AUX
ÉCOLES GRECQUES (II)*
ARIADNA CAMARIANO-CIORAN
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64 LARTADNA CIAOYIARIANO-ciaRAN
2
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3 AIDE1S RODIMAINES AUX WOLIIIS GRECQUES (11) 65
178 V. A. Urechia, op. cit., vol. II, p. 174-176; idem, Istoria scoalelor, Bucure§ti, 1901,
t. IV, p. 79 81.
179 V. A. Urechia, Istoria romdrulor, vol. V, p. 73-74; cf. de même Gh. Pirnup, op. cit.,
p. 649 et Const. C. Giurescu, op. cit., p. 11.
180 Acad. Roum., paq. DXCV/90.
181 II s'agit de Ioannis Komninos, le médecin.
182 M. Ghedeon, IlccTpaccpxtxcd icp11.LepE8eg..., p. 227 228.
183 Acad. Roum. paq. DXCVI/40.
5 C. 1763
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66 ARIADNA CAMARIANO-CIORAN 4
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5 MUSS ROTJIMALNSS AUX SCOLEs GRECQUES (II) 67
riche marchand de Craiova Hagi Ianus, qui était originaire d'Epire, donna
lui aussi une somnie importante, de sorte que Pon parvint à réunir un
capital de 41 000 thalers, permettant à l'école de fonctionner 193.
194 Richard Clogg, '0 Parsons ;cod Fisk aró yup.vecat.ov TÇ Xtou ró 1820, dans o '0
'Epcevtarg s, V. fase. 30, p 177-193. La presence des Américains à Pécole de Ilios a enthou-
siasmé Coray, gui voyait dans ce fait la reconnaissance par les étrangers des progrès realises
dans la Grèce subjuguée. Cf. Adamantios Coray, 'EnLaroXocí ed. N. M. Damalas, t. III, Athinai,
1885, p. 463.
195 II ressort d'une lettre de l'hiéromoine Grigorios au professeur Mote Leon Allatios
existait à Hios, en 1643, une école (frontistirion) où Grigorios enseignait. Leon Allatios et Em-
manuil Glyzonlos, tons deux originaires de Hios et parmi les professeurs les plus érudits de
leur temps, ont subventionné l'école. Leon Allatios a laissé sa fortune au College Saint-Athanase
de Rome pour l'entretien de trois jeunes hiotes désireux d'y faire leurs etudes. Cf. G. Chas-
siotis, L'inslruclion publique chez les Grecs . . ., Paris, 1881, p 61. Quant au professeur Emma-
nuil Glyzonios, il a donne 1000 ducats pour l'école de IIios. Cf N. Tomadakis, 'H auti.6oXii
iXX-rpc.x.c7v zotvorirow 7013 gco-..eptxoi5 eiq 76V erty1.6VCi rijq iXeu.D'eptaq, Athinai, 1935, p. 13.
En 1666, Manolakis de Kastoria, le bienfaiteur de l'école constantinopolitaine, pousse par le
patriarche de Jerusalem Nektarios, a fondé à Hios aussi une école (frontistirion) et a depose,
en outre, une somme dont le revenu serve à payer un professeur et un sous-maltre. L'acte
patriarchal de fondation de l'école de Fijos a été publié par Constantin George Mano, op. cit.,
p. 35 et 42-43. Voir également Gheorghios Zolotas, laropía ri5g Mou, vol. III/1, Alhinai,
1926, p. 429-432 et Periklis Zerlentis, A'. Ppegi.v.oc -70 HaTpía.pxou 'Iwc,:a&cp Trept r7)q
xicczi5q éxxX. B'. Hept Tv iv Xíci) ppovrt.art)píwv, Athinai, 1917, p. 231-238.
196 Alexandros Vlastos, XLocxec, 1)TOL iaropía Tq v-íIcrou Xíou, Ermoupolis, 1840, He
partie, p. 132-136.
197 Acad. Roum., paq. DXCVII/38 et DCLXXXV/13. Le document a élé publié par
Mathaios Paranikas, 'ExrcoaeurLxci, dans la revue constantinopolitaine g '0 ÉV KCOVG7CLVTLVOU-
7c6XEL s, XI, 1876-1877, p. 83-85 et par Gheorghios Zolotas, op, cit., vol. III/1, p. 538-539
(en note, un fragment du chr3sobulle princier).
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68 ,AARIAD.NA OAIMARIANO-ICIORAINT 6
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7 AIDEIS RICYUIMAINES AUX EICOLES GRECQUES 69
Andros. L'ile d'Andros avait une école qui, bien que financée par
la population locale, devait souvent interrompre son activité par manque
d'argent. Dan.s la deuxième décennie du XIXe siècle, le professeur Samouil
acheta, moyennant 633 thalers, un terrain et y -Vita, à ses propres frais,
deux spacieuses écoles, l'une pour l'étude de la langue hellénique, l'autre
pour un séminaire pédagogique (rccaocycoyLxòv xoc-nm-L-Lx6v). .Afin que
cette école puisse fonctionner, la communauté d'Ano Castron promit
de donner une subvention annuelle de 500 thalers pour le salaire du
professeur, mais la quête faite ehez les personnes les plus fortunées
ne fournit que 3 000 thalers, somme dont les intérêts ne pouvaient suf-
fire A, assurer le fonctionnement régulier des écoles. Aussi le fondateur de
celles-ci, le professeur Samouil, recourut-il à l'aide des pays roumains.
obtint 200 thalers par an du prince de Valachie, 150 de la métropole,
50 lei par an du f,frand trésorier Grigorwo Romanitis, 1000 lei de Zoo
épouse d'Emmanuil BrAncoveanu, 1200 lei du « stolnic » Constantin < Gala-
tis>, plus quelques sommes modestes, au total 3000 lei. Ces informations
sont fournies par les lettres patentes patriarcales, où il est mentionné
en outre que la Moldavie a constitué dans ce but un revenu annu.el, bien
203 Adamantios Coray, 'ErnaToXcd, éd. Nikolaos Damalas, t. III, Athinai, 1885,
p. 453. Après que la revolution grecque eut éclate, Adamantios Corny demanda avec
insistance des nouvelles des deux jeunes Phournarakis, qui furent envoyés à l'école de Hios
son instigation.
204 4( A6yLoq `Epp.i)g s, 1820, p. 289.
205 ibidem, 1818, p. 564 568.
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70 ARTADNA CIAMARIANOACIORAN 8
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9 ALCES ROUNLAINES AUX COLES GRECQUES (II) 71
'AX)'1.9.st.a s, VIII, 1888, p. 319, note 5. Le professeur de Patmos Makarios a écrit 6galement
des Panéggrigues en l'honneur des princes des pays roumains, dans le but de les daerminer
venir en aide à l'école de Patmos. Ces Panégyriques sont au nombre de deux a l'adresse
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72 ARTADNA CIALLWARIANO-47[ORAN 10
de Grigore Ghica pour son accession au trône et par un à l'adresse de Scarlat Ghica et du
n prince Théodore n (certainement le prince Teodor Callimachi), de mème à l'occasion de
leur début de régne. Cf. Spyridon Lambros, Catalogue of the Greek Manuscripts on Alount
Athos, Cambridge, 1900, vol. II, p. 28, ms. 4256 (136, le monastère d'Iviron.)
219 M. I. Malandrakis, op. cit., p. 34 41.
219 Maria Nystazopoulou-Pelekidis et I. R. Mircea, Tec pout/can:tee gyypcxya apzei.ou
T-7)q êv Ildcw.so p.ovijg, Athinai, 1970, p. 276.
220 V. A Urechia, op. cit., vol. VII, p. 330 331.
221 M. I. Malandrakis, op. cit., p. 35 et 117, notes 14 et 15. Le chrysobulle de 1784 ne
s'est pas conservé.
222 La copie de ce chrysobulle se trouve aux Archives de l'Etat-Bucarest, ms. 34,
f. 156g-159, citée par Gh. PirnutA, op. cit., p. 648.
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11 ALDELS RCYUNIIAINES AUX nooT.-Fs GIRDCQUES (U) 73
223 Les lettres patentes du patriarche se trouvent sous forme de copies à l'Acad.
Roum , doc. DXCVI/111 et DCLXXXIX/28 ; elles ont été publiées par Kallinikos Delika-
nis, flourpt.ccpxt.x& gyypacpc..., p. 470-475.
224 Maria Nystazopoulou-Pelekidis et I. R. Mircea, op cit , p. 304, note 11.
225 Archives de l'Etat-Bucarest, ms. 34, f. 1337 134°, cite par Gh. Pirnutá, P. 648.
Le chrysobulle a été publié par V. A. Urechia, op. cd., vol. VII, p. 330-331.
22. Archives de l'Etat-Bucarest, ms. 40, f. 126-127, cité par Gh. Pirnutg, op. cit.,
p. 648; publié par V. A. Urechia, op. cit., p. 449-451.
227 Publié par V. A. Urechia, op. cit., vol. VII, p 414-417; cf. également Maria Nysta-
zopoulou-Pelekidis et I. R. Mircea, op. cit., p. 302-304.
228 Publié par V. A. Urechia, op. cit., vol. XA, p. 208 210, note. Cf. Maria Nystazopou-
lou-Pelekidis et I. R. Mircea, op. cit., p. 305, on il est precise que le chrysobulle pour Patmos
est en valeur de 50 thalers, peut-être une lecture erronée, étant donné que dans la publication
de V. A Urechia sa valeur est, comme pour tous les autres chrysobulles, de 60 thalers
229 Archives de l'Etat-Bucarest, ms. 93, f. 117, cité par Gh. Pirnutá, op. cit., p. 648.
238 L'original grec s'est conservé aux archives de la métropole de Moldavie, cf. Con-
stantin Erbiceanu, Mitropoliei Moldovei i Sucevei si a catedralei mitro politane din
Bucuresti, 1888, P. 35. Des copies en langue roumaine se trouvent aux Archives, de l'Etat-
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74 ARTADNA CANLARIA.NO-CIORA_N 12
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13 AIDES RICYLILMAINES AUX ECC)LES GRECQUES (II) 75
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76 A,RTADNA GAMARIANO -CIORA.N 14
239 V. A. Urechia, 'storm scoalelor, Bucuresti, 1901, vol. IV, p. 78-79. La copie du
chrysobulle d'Ypsilanti de 1775 dont s'est servi pour sa publication V. A. Urechia se trouve
aux Archives de l'Etat-Bucarest, ms. 3, f. 36-37°, cité par Gh. Pirnup, op. cit., p. 647.
Cf. également V. A. Urechm, Istoria romanilor, vol. I, p. 93 et vol. II, p. 172-174.
2" fIrysostomos Papadopoulos, 'ItYTopL riç 'ExxXlai.ocg 'AXgccv8pcíceg, Alexandrie,
1935.
241 De nos jours encore, il y a en Egypte une nombreuse population grecque qui entretient
plusieurs écoles. Ainsi, en 1954-1955, il y avait en Egypte, dans différentes villes, 83 écoles
grecques fréquentées par 11 325 éleves. Cf. L. G. Markantonatos, Tee iv Aiyúrrup iXX-tivmet
ixTrataiu-r4Loc, Thessaloniki, 1957, p. 47.
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15 AIDEE ROIEMAINES AUX nOOTZ:S G1RDCQUES (U) 77
242 Acad. Roum., paq. DCLXXXVII/9. Le texte des lettres patentes a été publié plu-
sieurs fois Emile Legrand, Reczieil de documents grecs concernant les relations du patriarcat de
Jérusalem avec la Roumanie, Paris, 1895, p. 58-63; A. Papadopoulos-Kerameus, 'Avec-
Xixra. lepocroXoti.vrLx.* crrocxuoXoy Lag, (Saint-Pétersbourg), t. II, 1894, p. 307-309 et 376-381
Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/1, p. 372-376. L'année suivante, le 6 décembre 1707,
le prince de Moldavie Mihai Racovitd accordait au patriarcat de Jérusalem une subven-
tion annuelle de 250 lei de sur le revenu de la grande douane", mais il semble que cette
aide n'était destinée qu'au Saint-Sépulcre, les écoles n'étant pas mentionnées dans le texte
de Facte Cf. Acad. Roum., paq. DCLXXXVII/17 et Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/1,
p. 396-398.
243 Acad. Roum., paq. DCLXXXVII/22 ; cf. Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2,
p. 1005.
244 Publié par V. A. Urechia, Istoria scoalelor, vol. I, p. 17, idem, Istoria romúnilor,
vol. I, p. 144-145.
246 Epaminondas Kyriakidis, BLoypcaptca Tiiiv ix Tpccrrioi5v-rog xcid, T-7-)g Trept ccúTilv
xWpccv dorò CcX6accog t.tizExq 7)t.i.c7.)v ecx[Loccceev-cwv Xoyítov, Athinai, 1897.
246 Hrysanthos, métropolite de Trébizonde, 'H ixxXricrEce Tparceoi.lv.ro;, Athinal,
1933, p. 726.
247 Acad. Roum., paq. DXCVI/2 ; Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2, p. 1182. Voir
également Hrysanthos, op. cit., p. 611.
246 Acad. Roum., paq. DXCVI/198 et Const. C. Giurescu, op. cit., p. 14.
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78 AR IADNA CIAJIVIARLAN 0 -(CIORAN 16
Ypsilanti 249, le 6 décembre 1814 par Ion Caragea 250, le 14 octobre 1819
par Alexandru Soutzo 251 et le 12 mars 1825 par Grigore Dimitrie Ghica 252
Les subventions de la Moldavie pour l'école de Trébizonde sont m.oins
importantes. Il ne serait point exclu qu'il en ait existé des le XVIII' siècle,
mais la seule que nos recherches aient, jusqu'à ce jour, découverte date du
début du XIX' siècle : en septembre 1803, Alexandru Morouzi accorde
Pécole de Trébizonde une subvention de 300 lei « de sur nos propriétés
prmcières et de sur les mines de sel, par moitie », somme qui devait étre
transmise à ladite école par l'intermédiaire des « capuchehaia » de Moldavie
Constantinople. Cette somme fut octroyée à la suite d'une demande de
secours 253 .
En 1818, Kyrillos, patriarche de Constantinople, lançait un appelà
tous les vrais croyants d'accorder leur aide à l'école de Trébizonde, étant
donne que, le nombre de ses élèves s'étant accru, il fallait y entretenir
un plus grand nombre d'élèves et y nommer de nouveaux professeurs 254.
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17 ADDE8 ROUMAINES AUX ]!ICOLES GiliaCQUES (11) 79
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80 ARIADNA QAMARIANO-(CIORAN 18
d'une subvention annuelle de sur les mines. Ce fait est d'ailleurs confirmé
par le chrysobulle du. 16 novembre 1764 du prince Stefan RacoviVA, fils
du précédent, qui déclare que, à l'instar de ses prédécesseurs, il a émis un
chrysobulle aux termes duquel « ainsi que chacun avant nous l'a fait,
Pon accordera aussi de notre part, de sur les mines de sel, une aide annuelle
de 100 lei pour le monastère de Souméla et de 10 lei pour le frère qui
viendra encaisser la somme ) 262. En 1766, le prince de Valachie Alexandra
Ghica confirme la subvention 263.
En 1775, Alexandra Y3silanti ajoute 50 lei à la somme antérieure,
portant la subvention à 150 lei, à percevoir de sur les mines de sel, comme
avant. Le décret d'Ypsilanti nous apprend que ses prédécesseurs Grigore
Ghica (1733-1735 et 1748-1752) et Scarlat Ghica (1758-1761, puis
1765-1766) ont accordé également des subventions au monastère de
Souméla, done aussi à son école 264.
En 1793, Alexandru Morouzi ajoute encore 50 lei à la subvention
valaque, de sorte qu'en 1793 celle-ci s'élevait à 200 lei, somme qui sera
confirmée par Alexandru Ypsilanti lors de son Second règne (1797) 266
Il ressort de ce qui précède que, tout le long du XVIIIe siècle, la
Valachie a accordé une subvention armuelle, dont le montant n'a cessé
de s'accroltre au fil des ans, au monastère de Somnéla, auprès duquel
fonctionnait une école connue par ses bons résultats. Des chrysobulles
sanctionnant cette aide ont été émis par Constantin Brâncoveanu, Mihai
Racovitä, Grigore Ghica, Scarlat Ghica, tef an Racovitä, Alexandru
Ypsilanti (au cours de son premier et de son second règnh), Alexandra
Morouzi et peut-étre d'autres princes.
En ce qui concerne la Moldavie, nous avons connaissance d'un seul
chrysobulle de Scarlat Ghica, pour une subvention annuelle de 100 lei
de sur les minOs de sel. Ce chrysobulle, rédigé naturellement en roumain
A, l'origine, West connu que par une version grecque portant la date du
10 janvier 1755 266. Mais &twit donné qu'à cette date le prince de Moldavie
était Matei Ghica et que Scarlat Ghica n'a régné qu'en 1757-1758, il
en résulte qu'il y a eu erreur de lecture, portant soit sur le nom (ce qui est
difficile à adrnettre), soit plutôt sur la date, le document ayant proba-
blement été émis en 1757 on 1758.
262 Le chrysobulle original était en langue roumaine. Une traduction en grec a été
publiée dans le livre du professeur à l'Académie de Bucarest Neophytos Cavsocalyvitis,
`1-1 0-F. Ea x:41 tepee azoXou1.9: Ty.7)v òcricov xociAzocp6pwv rvx-répcov igic7)v Bccpvci6oc xoct EuxppovEou,
Leipzig, 1775 (pour le titre complet du livre, voir Emile Legrand, Bibllographie belief-ague du
XVII le stècle, Paris, 1928, vol. II, p. 207-208). Le chrysobulle a été publié A nouveau par
Epaminondas Kyriakidis, 'Icprop Ea..., p. 142-143 et dans Hurmuzaki, Documente, vol.
XIV/2, p. 1175. Une copie se trouve à l'Acad. Bourn_ ms. gr. 199, f. 72, cf. Const. Litzica,
Catalogul manuscripielor grece4i din Biblioteca Academiet Romdne, Bucuresti, 1909, n° 678 (199),
p. 412-413.
263 Hurmuzaki, Documente, vol. XIV/2, p. 1182.
254 Le chrysobulle d'Ypsilanti était conservé, rédigé en grec, dans les archives du monas-
tère, d'où Epaminondas Kyriakidis l'a copié et publié dans `IaToptoc..., p. 144 147. Une copie
existait dans la collection de A. Papadopoulos-Kerameus , une autre se trouve h l'Acad. Roum.,
paq. iiXCV I/16. Cf. également Hurmuzaki, Documente, vol. XIV /2, p. 1223.
2" V. A. Urechia, op. cit , vol VII, p. 317
2" Le chrysobulle a d'abord été publié par Neophytos Kavsocalyvitis, 'H »zl xo iepec
ixoXoLeta .., Leipzig, 1775, p 53 54, puis par Epaminondas Kyriakidis, `IaToptoc...,
p. 141 142.
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19 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GRECQUES (E1) 81
6 o 1763
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82 R1ADNA CANIARIANO -1CIORAN 20
278 LoYzos Philippou, Tec iXX-ipcxec yp&p.I.LCCTOL iv Ktírcpcp xccret, rv rciptoaov -rijç
ToopxoxparEag, 1571-1578, Nicosia, 1930, t 1, p. 114-115.
278 lIrysostomos Papadopoulos, ixxXvria Kimpou bn. Toupxoxpcx-ríaq, Athinai,
1929, p. 78.
277 Mathaios Paranikas, ExeSEccatm..., p. 114-117.
278 Konstantinos Koumas, `Icr:opEca Troy ecv9.pco7ci.vcov irpgewv ... Vienne, 1832, P. 589;
G. Chassiotis, L'instruction ..., p. 66-68 Sur le contenu de l'enseignement de cette école,
voir 6/1.6yLog 'Epp.ijq i, 1816, p 206 et 1817, p. 112, on Pon trouvera les matières sur lesquelles
ont porté les examens. Beaucoup d'informations sur Pécole de Smyrni se trouvent dans
Tec crcoC6tieva cptXoXoyLy.ac o-uyypcil.y.ccroc Kovo-rav-rívou Oixovót.i.ou, ceuvres éditées par le fils de
Konstantinos Oikonomos, Sophoklis Oikonomou, Athinai, 1871.
278 Ainsi, Alexandros Mavros, originaire de Paros, a fait donation de 10 000 thalers
l'école de sa patrie, mais il a donné la même somme à l'école de Smyrni, cf. Théodore Blancard,
Les Mavroyéni ..., Paris, 1893, p. 910
"° Acad. Roum. paq. DCI11/89. L'acte original se trouvait dans la bibliothèque de
Sophoklis Oikonomou. Il a été publié dans A6yr.og `Epti.ijç s, 1819, p. 149-152; voir
également p. 263-266, on se trouve la lettre de remerciement des Smyrniotes au prince Scar-
lat Callimachi. Autant le décret princier que la lettre de remerciement ont été publiés par
Sophoklis Oikonomou dans Tec crcg61.Levoc cpeXoXorxci ..., t. I, Athinai, 1871, p. 453-455
et p. 455-458. M. Ghedeon, dans To iv KCJVCSTav-nvourc6XeL ...", XXI, 1887 1888 et
1888-1889, P. 70, dit à propos de la subvention de Callimachi qu'elle a été de 2000 lei,
chiffre qui doit provenir d'une erreur typographique, à moins que Scarlat Callimachi n'ait
ajouté une seconde subvention de 2000 lei.
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21 AIDES ROUMAINES AUX ECOLES GRECQUES (II) 83
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Culture et politique a l'époque de Justinien
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86 J OHANNES IIRMIS CHER 2
Irmscher bei Franz Althehn und Ruth Stiehl, Die Araber in der alien Welt, 4, Berlin:West
1967, 349 f. (Die vorstehenden Ausfuhrungen stutzen sich vielfach auf diesen Beitrag Die gels-
tige Situation der Intelligenz tin Zeitalter Justinians, S. 334 ff , ohne dal3 im einzelnen immer
darauf aufmerksam gemacht wird).
3 Zum Beispiel bei dem Jesuiten Alexander Baumgartner, Geschichte der Welailezatur,
4, 3./4. Aufl., Freiburg, 1905, 505 ff. erscheint die byzantinische Literatur unter dem Obertitel
Die lateinische und grtechische Literatur der christlichen V olker.
4 So Wilhelm von Christ, Geschichte der griechischen Literatur, II 2, 5. Aufl. von Wil-
helm Schmid, Munchen, 1913, 769.
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3 DIE LIT it.A.TUR DER JUSTINIALNISCHEN ZEIT 87
freilich nicht vergessen werden darf, daB das siegreiche Christentum ein
hellenisiertes, gewissen Beziigen auch romanisiertes Chris-
tentum darstellte, das sich von dem Urchristentum des 1. und der ersten
vielfältiub
Halfte des 2. Jahrhunderts erheblich abhob 5. Ebenso unbestritten ist
aber auch, daB dank des die Kultur der romischen Kaiserzeit beherrschen-
den Klassizismus 6 und des durch ihn gepragten Prinzips der Imitation
ungezählte nicht nur in formaler, sondern auch in inhaltlicher Beziehung
antike Elemente in der Literatur und Kunst konserviert wurden in Zeiten,
in denen die ideologisch-religiosen Voraussetzungen dartir längst nicht mehr
bestanden. Daruber braucht indes kein Wort verloren zu werden, weil
die Beispiele dafiir ohne Zahl sind ; hier soll vielmehr gezeigt werden, daB
die Justinianische Restaurationspolitik, welche ipso facto der die antike
Tradition verkorpernden Kräfte bedurfte, dadurch ungewollt oder gewollt
unchristliche, wenn nicht gar antichristliche Tendenzen forderte und daB
sie, vor die Entscheidung gestellt, dem ausgesprochenen Reprasentanten
der heidnischen Antike vor dem ebenso ausgesprochenen Repräsentanten
des Christentums den Vorzug gab.
tinter den Helfern Justinians bei dem Versuch, das Imperiurn Ro-
manum zu restaurieren, ist zuvorderst der Jurist Tribonian zu nennen
legitimi operis nostri minister 7, den der Kaiser selbst ebenso wie andere
Zeitgenossen wegen seiner ungewohnlichen Bildung zu riMmen wuBte ;
als Inhalt dieser Paideia wird die Antigua sapientia genannt 8 In der
Tat hat die Tradition die sich in der Suda, jenem materialreichen Worter-
buch aus der zweiten kilfte des 10. Jahrhunderts, niederschlug, Tribonian
Werke in einer Vielzahl von Wissensgebieten zugeschrieben, darunter
die Vita eines u.nbekannten 9 Philosophen Theodotos und einen Dialog
iiber die Glitekseligkeit. In der gleichen Tradition aber findet sich der
bereits bei Hesychios Illustrios im 6. Jahrhundert vorgeprägte Satz
Oi5-roq TpLßwvLocvòq "EXX.rp úpxe xcci. 6'c,Otoq xoci, &XX6TpLoq xovra no'cv-roc
Tc7)v KpLa-cLaw7.v (Dieser Tribonian war ein Heide
7ci,o-rzwq '°
und ein Gottloser und stand dem Christentum ganz fern"). DaB
der michterne Jurist der christlichen Spekulation abhold war, wird
man aus dieser Notiz mit Sicherheit schlieBen darfen, ebenso fun-
diert ist aber auch der SchluB, daB Tribonians kaiserlichem Herrn
dessen Geistesart nicht u.nbekannt geblieben sein kann. Indes war diesem
der Fachmann ob seiner Fahigkeiten derart unentbehrlich geworden,
daB er ihn zwar während des Nika-Aufstandes der Volkswut opferte, um
ihn jedoch, sobald die Erhebung niedergeschlagen war, in Ehren zurack-
zurufen. Aber hort es sich nicht angesichts aller dieser Umstände wie
5 In knappster Form dazu Robbe bei Irmscher, Das große Lextkon der Antike, Mun-
chen, 1974, 571 f. Zur Entwicklung und Differenzierung der einschlagigen Forschungen vgl.
Wolfgang IIormann, Saeculum", 4, 1953, 274 ff.
6 Christ Schmid. a.a.0. 507, stellen die gesamte Entwicklung der griechischen Lite-
ratur vom 2. Jahrhundert an unter das Signum Klassizismus.
7 Constitutio Cordi 2 (Corpus tuns civilts, Ed. ster. 5., 2, Codex lustianus, ed. Paulus
Krueger, Berlin, 1892, 4) ; vgl. W. EnBlin in : Paulus Realencyclopadte der classzschen A Iter-
iwnswissensclzaft, Neue Bearbeitung (= RE), 2. Reihe, 12. Halbband, Stuttgart, 1937, 2419.
8 Constitutio Tanta 17 (Corpus iuris 1, Institutiones, recogn. Paulus Krueger, bigesta,
recogn. Theodorus Mommsen, 1889, XXV).
9 W. Capelle in RE, 2. Reihe, 10. Halbband, 1934, 1958.
" Suidae Lexicon, ed. Ada Adler, 4, Leipzig, 1935, 588.
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88 JOHANNES ZRINISCHER 4
Anecd. 13, 12 (Prokop, Anekdota, griechisch-deutsch ed. Otto Veh, Munchen, 1961,
116).
12Wilhelm Schubart, Justinian und Theodora, Munchen, 1943, 67.
13 Ilartmann in : RE, 3, 1899, 238 f1.; A. Lippold in : Der Kleine Pauly, 1, Stuttgart,
1964, 856.
14 Lippold, a.a.0. 3, 1969, 1576.
16 Die neuvorgeschlagenen biographischen Daten bei T. F. Carney in . Der Kleine Pauly,
3, 801 f. bedurfen noch der kritischen Oberprufung.
16 Berthold Rubin, Das Zeitalter Jusiznians, 1, Berlin-West, 1960, 168, der selbst die
Korrektur vornimmt.
17 Ioannes Lydus, De magistratibus populi Romani libri tres, ed. Ricardus Wuensch,
Leipzig, 1909, 8.
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5 DIE LITERATUR DER JUSTIMAIN1SCIIEN ZEIT 89
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90 JOHANNES 1RIMISOFIER 6
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DIE LITERATUR DER .TUSTINIANI3SICII-IEN ZEIT 91
ein jeder hieraber, sei er Priester oder Laie, so, wie er es zu wissen
glaubt." ". Die Aussage läßt meines Erachtens keinen Raum fur Versuche,
Prokop far die Orthodoxie in Anspruch zu nehmen 31; sein Christentum
mi-mdet vielmehr in einem farblosen Monotheismus ein, der vom philo-
sophischen Skeptizismus nicht weit entfernt liegt. Doch genauso wie
Tribonian vermochte auch Prokop seine personlichen Auffassungen im
Dienste der imperialen Politik zuruckzustellen, und fur diese ivaren beide
Männer kraft ihrer aus der klassischen Tradition erwachsenen Sach-
kenntnis unentbehrliche Mitgestalter.
Fagt man hinzu, daB der Fortsetzer des Prokopianischen Geschichts-
-werkes, Agathias von Myrina wir erwähnten ihn bereits als Kompi-
lator einer Anthologie V011 Epigrammen, sich in seiner weltanschaulichen
Einstellung von Prokop grundsatzlich nicht unterschied32, so erhebt sich im
Grunde die Frage, ob denn Justinian die Stiitzen seines Restaurationswerkes
ausschlialich in Kraften fand, die der christlichen Religion, wenn nicht
mit Reserve, so doch gleichgultig gegenuberstanden. Das ist naturlich
nicht der Fall, denn kein Staatsmann jener Epoche hatte die Massenor-
ganisation, welche die Kirche darstellte, mit ihren ungeheuren Mdglich-
keiten ideologischer Beeinflussung bei irgendwelchen Aktionen beiseite-
rucken und sich stattdessen lediglich auf die relativ kleine Zahl derer
stutzen konnen, die der antiken Bildungstradition verbunden waren ;
im Gegenteil wuBte sich der Realpolitiker Justinian auch der dafur geeig-
neten geistlichen Kader als Lobredner und Helfer seiner restaurativen
Politik mit Erfolg zu bedienen.
Agapetos, Diakon an der Hagia Sophia und angeblicher Lehrer des
Kaisers, verafentlichte am Beginn von dessen Regierung 3 einen
Furstenspiegel unter dem Titel " x8 ect,q xEycaocícov napouveTLXWV 34
der aus Isokrates, der Vulgarphilosophie und der Bibel gleichermal3en
gespeist ist. Die schlichte Schrift hat dank auch dem Umstande, daB
sie Gegenstand des Jugendunterrichts -w-urde, weit gewirkt. Wie nun
verhieli sie sich zu der politischen Linie des Kaisers ? Gleich im Anfang
wird dessen Gottesgnadentum herausgekehrt : Du hast, Kaiser, einen
Rang, der alle Ehre abersteigt ; ehre darum Gott, der dich dieses Ranges
wurdigte, indem er dir zum Abbild des himmlischen Kcinigtums das Zepter
der irdischen Macht verlieh !" 35. Die eigene Zeit aber kennzeichnet der
Autor als Erfallung sowohl Platonischer als auch biblischer Erwartun-
gen : "In unerer Gegenwart wurde die Zeit gltickseligen Lebens sichtbar,
die einer der Alten", eben Platon, "voraussagte, daB sie kommen werde,
wenn entweder die Philosphen zur Herrschaft Oder die Herrscher zur
Philosophie gelangen warden. Wenn aber die Liebe zur Weisheit die
Der griechische Text De bell 5, 3, 5 ff. (Procopius Caesariensis, Opera omnia, recogn,
Jacobus Haury. 2, Ed. ster. corr. [Gerhard Wirth]. Leipzig 1963, 15 f.). Die Stelle inter-
pretiert im gleichen Sinne Will Durant, Das Zedalter des Glaubens, deutsch von Ernst Schneider
Bern, 1952, 147.
31 So etwa Veil, a a 0., 268 f , oder M. Folkerts in Der Kleme Pauly, 4, 1972, 1168.
32 Irmscher in Tagung fur allgemeine Religtonsgeschichte 1963. Sonderlieft der Wissen-
schaftlichen Zeitschrift der Friedrich-Schiller-Universitat Jena, 1964, 47 ff.
43 So A. Lippold in : Der Kletne Pauly, 1, 1961, 114.
34 J. P. Migne, Paliologiae cursus complelus, Series Graeca, FAG, Paris 1860, 1163 ff.
35 Griechisch hei Migne, a.a.0. 1161.
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92 JOHANNES ZRIIVISICITER 8
Philosophie ausmacht, so ist der Anfang der Weisheit clic Furcht vor
Gott" 36 (so in Anklang an Psalm 111,10).
Der gebildete Christ vernahm in dieser Gestalt den Lobpreis des
Restaurationswerkes, in dem sich Hellenisches -and Christliches zugleich
zu erfullen schienen. Aber auch dem schlichten Frommen, dem die hel-
lenische Überlieferung als heidnisch perhorresziert worden war, wurde
ein. Geschichtsbild vermittelt, das die Histoire in der Herrschaft Justi-
nians gipfeln lieB. Diese Aufgabe erfullte die Weltchronik des dein
Mcinchsstande zugehorigen geborenen Syrers Johannes Malalas, ein wahr-
haftes Volksbuch, popular nach Sprache und Darstellungsform 37. Hier
wird der Kaiser in vollem Wortsinne von,restellt 38 und als Wohltater
von Malalas' geliebter Heimatstadt Antio'chia gepriesen 39. Den Nika-
Aufstand aber erklart der Chronist als das Werk boser Damonen (676
TCVG)V ÓCX0C6T6p()V 8oct.p.6vo)v)4° und spricht damit faktisch Justinian von
aller Schuld frei, dessen Milde gegenuber Majestatsverbrechern bei ande-
rer Gelegenheit hervorgehoben wird : Ich verzeihe dir das Verbrechen,
das du gegen mich begangen hast ; bete nun, daB auch Gott dir verzeihen
moge ! "4f
Ganz ahnlich wird das Verhalten Justinians im Nika-Aufstand durch
einen anderen dezidiert christlichen Autor gerechtfertigt, námlich durch
den schon eingangs genannten Meloden Romanos, der in seinem 54. (62.).42
Hymnus unverkennbar auf jene Geschehnisse anspielt. Weil die Menschen
sundigten, lesen wir da, ereigneten sich Erdbeben, und als sie sich noch
immer nicht besserten, tibte Gott ein neues Strafgericht, "indem er es
zulieB, daB die FIeiligtumer der Kirche verbrannt wurden" 43. Überall
herrschte Verzweiflung, wahrend des die Frommen und mit ihnen das
Kaiserpaar betete : Gewähre mir, Heiland, so wie deinem David, den
Goliath zu besiegen !" 44. Gott aber erhorte das Gebet, und die Hagia
Sophia ist in unvergleichlicher Qualitat neu errichtet. Es bedarf wohl
keines Wortes der Begriindung, daB der massenwirksame Hymnus, 536/37
entstanden, eine Unterstutzung der Justinianischen Restauration dar-
stellte, wie sie efektiver kaum gedacht werden kann.
Aber auch in anderen Kontakien so heiBen jene kunstvoll gebau-
ten, durch Akrostichis verbundenen Kirchenlieder nahm Romanos
vielfach im Sinne der Staatspolitik und namentlich der staatlichen Reli-
gions und Kirchenpolitik Stellung, wáhrend er sich gleichzeitig gegenuber
der heidnischen Tradition denkbar scharf abgrenzte. Was blasen sie
sich auf, die Heiden, und was larmen sie heiBt es im 33.(23.) Kontak-
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9 DIE LITERATUR DER JUSTINIANISCHEN ZEIT 93
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94 JOHANNES 11311VLSCHER 10
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L'CEUVRE DE RECONSTITUTION DU LIMES DANUBIEN
À L'ÉPOQUE DE L'EMPEREUR JUSTINIEN Ier
(territoire roumain)
SOFIA PATOURA-HATZOPOULOS
(Thessalonique)
G. Ostrogorsky, litstoire de l'Etat by:anttn (trad. par J. Gouillard, Paris, 1956), p. 101.
2 A. Vasiliev, `Iaropícc Tijg Airmxpoc-ropEceg (Histoire de 111,'mpire byzantin,
trad. par Savramis Dem., Athènes, 1973), p. 178, 179
3 Fontes .Histortae Baco-Romanae (FFIDR), II, Bucarest, 1970, p. 439, 440 (Procopii,
Caesariensis, De Bellis, VII, 14, 1) ; I. Barnea, Din istwia Dobroget (DID) tome II, Bucarest,
1968, p. 417.
4 E. Stein, Htstoire du Bas Empire, t. II, Paris-Bruxelles, Amsterdam, 1949, p. 310.
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96 SOFIA PATOURA-HATZOPOULOS 2
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3 LA RECONSTITUTION DU LIMES DANUBIEN A L'EPOQLTE DE TUSTINIEN i er 97
7 c 1763
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98 SOFIA PATOTJRA-HATZOPOULOS 4
quelque attaque, mais tout au plus pour que le bord du fleuve ne restat
sans défenseurs. Pourtant, plus tard, lorsque Attila envahit avec sa
grande armée, il demolit complètement ces remparts sans aucune peine.
L'empereur Justinien a pourtant fait bAtir de nouveau les remparts demo-
lis, les a fait bâtir non pas comme ils avaient été auparavant, mais de beau-
coup plus solidement ; c'est Id encore qui en a réparé et renouvele beau-
coup. Aussi a-t-il rendu à l'Empire romain la sûreté qu'il avait perdue » 18.
En enumérant les fortifications de la Mésie Inférieure, Procopius
mentionne ce qui suit : « Après la localité nommée Ducernariabourgou,
l'empereur Justinien a fait bâtir une nouvelle forteresse, Secur¡sca. Au-
delà, il a rénové les ruines de Quintodemou, et plus loin encore il a fait
construire une nouvelle ville qu'il a nommée Theodoropolis, d'après le
nom de l'impératrice. Il a fait remettre en état les parties ruinées des for-
teresses nommées Iatrus et Tigas et bâtir la forteresse Quinton qui n'exis-
tait pas auparavant. Après elle c'est la cite Transmarisca. Après Trans-
marisca il s'est occupé, comme de juste, des cites Altina et Candidiana,
depuis longtemps détruites par les ennemis. Suivent encore trois cités le
long des bords de l'Istre : Saltypyrgos, Dorostolos et Sucidava. Pour chacane
d'elles l'empereur a fait soigneusement réparer les parties tombées en
ruine. C'est de la méme fagon qu.'il a procédé pour Questris qui est éloigné
de la rive. Il a aussi aggrandi et étendu le fort Palmatis situé dans un
lieu étroit. A sa proximité il a fait bâtir une nouvelle forteresse Adina,
parce que les barbares Sclavini s'y cachaient et épiaient les voyageurs
en rendant impossible la traversée de ces parages. Il a fait construire aussi
la forteresse Tilicion et A, sa gauche un rempart.19
Après avoir enuméré les cites et les forteresses de Mcesia, Procopius
passe aux forteresses de la Scythie Mineure. Dans le IVe livre, chapitre
7,15 de Pceuvre De aedificiis, il dit «Il y a d'abord la forteresse qui porte
le nom de Saint-Cyrille où l'empereur Justinien a fait soigneusement
remettre à neuf les parties dégradées par le temps. Au-delà, se trouve la
vieille cite nommée Ulmetum. Parce que les barbares Sclavini y faisaient
le guet en y demeurant longtemps, elle avait été complètement désa-
fectée et il n'en subsistait que le nom. C'est celle-là, qu'il a fait bAtir de fond
en comble, en épargnant ainsi ces parages des envahissements des Sclavini.
Quelque part après elle se trouve la ville d'Ibida dont les murailles s'écrou-
laient pou.r la plu.part ; il les a faits rénover sans tarder et a fait de la sorte
que la ville soit extrémement renforcée. Derrière les portes de la cite il
a fait construire une nouvelle forteresse nommée Aegyssus. Il y a encore
A, la limite de la Scythie une autre forteresse au nom de Halmyris. De méme
il l'a fait restaurer en réparant ses ruines »
Au chapitre 7, Procopius décrit done une importante voie strate-
gigue avec des fortifications qui la protégeaient aussi bien le long du
Danube qu'à Pintérieur des provinces, en nous fournissant assez de details
sur les constructions et les reparations des cites et des forteresses. En ce
qui concerne l'interprétation du texte de Procopius, la localisation ou
l'identification des fortifications décrites par lui, on a exprimé jusqu'à
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5 LA RECONSTITUTION DU LIMES DANUBIEN A L'EPOQUE DE JUSTINIEN I er 99
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100 SOFIA PATOURA-HATZOPOLTLOS 6
due à Vasile Pârvan qui a affirmé qu'à l'époque de Justinien cette nou-
velle voie stratégique a joué un rôle plus important que l'ancienne 28.
Neanmoins on a récemment donne une nouvelle interpretation dans ce
domaine, sans pouvoir rejeter l'autre. Selon cette nouvelle hypothèse la
forteresse S. Cyrillus s'identifie à Tropaeum Traiani, cite qui n'est pas
mentionnée sur la liste de Procopius 29 Mais jusqu'à present la vieille
interpretation semble être plus convaincante, grâce à l'existence de l'ins-
cription au nom du martyre Cyrille qui constitue un document et non pas
une simple hypothèse. De la forteresse S. Cyrillus le chemin décrit par
Procopius continuait à Pintérieur de la province, en passant par la forti-
fication Ulmetum, localisée d'après les fouilles de V. Pârvan au haut
Pantelimon, département de Constantza 3°. Au VI' siècle il existait là la
garnison milites lanciarii iltniores de legico palatina 31 . Après Ulmetum c'est
la cite Ibida, située dans l'actuelle localité Slava Rusâ, dép. de Tulcea 32,
la seule fortification de la Scythie Mineure à laquelle Procopius confère
le titre de polis ». Un autre écrivain du VP siècle, Theophyllactos Simoc-
cates, dans son ceuvre Historiae cite une vine nommee «ALpt,atv&iv 70aq »
située sur la rive droite du Danube, dans un pays d'où provient un Scythe 3 3 .
Un autre document qui peut soutenir l'opinion selon laquelle la ville se
nommait Libida et non pas Ibida (telle que nous la trouvons chez Proco-
pius), est une inscription funéraire découverte à Slava Bus, où après le
nom du defunct (Q. Alarcius Quadratus), il existe encore deux noms
abréviation NAT. LIB., qui peuvent être completes comme nat(us)
Lib(ide) 34. La forteresse Aegissus, qui d'après Procopius avait été recon-
stituée par Justinien, est située selon les fouilles archéologiques â Tulcea.
Entre les siècles IV V elle était la residence d'un euneus equitum armi-
gerorum et du praefeetus ripae legionis primae Ioviae colzortis quintae peda-
turae inferioris 85.
La dernière cite de la Scythie Mineure est Halmyris. Une grande partie
de la cite a été reconstituée à l'époque de Justinien, et au VP siècle elle est
mentionnée comme residence épiscopale. Peut-être était-elle située au.
Bas-Dunavgt 36 ou, selon d'autres avis, à la cite des Zaporojeni 7.
28 V. Parvan, Ulmetum I, dans Analele Acad. Romárie, Illemoriile Sechei Istorice, XXXIV,
1912, p. 597.
29 A. Aricescu, Armata ..., p. 171-172; Idem, Les fortifications de la Dobroudja
p. 496.
39 I. Barnea, DID, II, p. 421.
31 TIR, p. 76.
32 I. Barnea, DID, II, p. 421; A. Aricescu, Armata .. ., p. 46; Al. S. Stefan, Cetatea
Romana de la Slava Rosa (Libida?). Cercetarile aerofotografice si apdrarea patrimoniului arheo-
logic, in 8 Monumente istorice si de artà" », XLVI (1977), 1, p. 3-22.
33 FHDR, II, p. 534 (Theophylactus Simoccattes, Historiae, 1, 8).
34 A. Aricescu, Les fortifications, p. 497 ; I. Barnea, Les vines . . ., p. 153; I. Barnea
Gh. Stefan, Le limes Scythicus ..., p. 24; Al. S. Stefan, Cetatea Romand . .., p. 5.
Trés récemment, Emilia Dorutiu-Boila (4t Studii Glasice *, XVIII, Bucuresti, 1979,
pp. 1115 1119) a contesté la théorie qui identifiait la ville d'Ibida de Procopius à celle des
Lividines, citée par Theophyllactos Simoccattes ; Libida a été fixée quelque part dans
la zone du Danube moyen, sur la route Belgrade (Sigidunum) Byzance.
TIR, p. 21.
26 Ibidem, p. 44.
27 I. Barrica, DID, II, p. 421.
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7 LA RECONSTITUTION DU LIMES DANUBIEN A L'BPOQUE DE JUSTENIEN 1 er 101
43 Mirka-1, p. 175; I. Barnea, Les vines . .., p. 152; C. Scorpan, Cercetdri topografice si
stratigrafice asupra lzmes-ului romano-bizantin la Dundrea de Jos (Recherches topographiques
et stratigraphiques sur le limes romano-byzantin du Bas-Danube, manuscrit de la thése de doc-
torat), p. 45.
44 A. Aricescu, Armata . .., p. 175.
45 FHDR II, p. 472.
46 Ibidem, p. 473.
47 Ibidem, p. 473.
49 TIR, p. 24; I. Barnea, DID, II, p. 491 ; idem, Les villes , p. 152; A. Aricescu,
Armata . .., p. 175.
49 FHDR, II, p. 475; TIR, p. 30; I. Bamea, Les villes ..., p. 152.
" A. Aricescu, Les fortifications de la Dobroudja, p. 500.
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102 SOFIA PATOURA-HATZOVOULOS 8
Gratiana, sur la liste de Pro copius sont mentionnées les cités : Preidis
(non identifiée), Argamo (Argam-um, Cap Dolojman ou Sarichioi) 51,
Paulimandra (non identifiée), Tzasclis (probablement ad Salices, quelque
part entre Histria et le Delta) 52, Pulchra Theodora. Il nons faut ici rap-
peler une récente hypothèse qui se rattache à l'identification et à la locali-
sation de cette cité ou forteresse. Selon cette hypothèse, Pulchra Theodora
ne pent étre que la dénomination officielle de la vine d'Histria qu.i, tout
comme Tropaeum Trajani n'est pas citée dans la liste de Procopius 53.
Cette hypothèse s'appuie d'un côté sur le fait que l'on n'aurait pas pu donner
le nom de l'impératrice à une forteresse insignifiante et de l'autre côté
sur les fouilles archéologiques qui ont tiré à jour d'importants vestiges du
VP siècle à Histria 54. Par la suite Procopius mentionne les villes : Tomis,
Creas (probablement Acres, Acreai, Cap Caliacra en Bulgarie) 55, Catassu,
Hoveiustiniana, Presidio (toutes non identifiées) et Ergamia (probable-
ment une variante d'Argamum déjà citée, on une autre localité non iden-
tifiée) 56.
Outre les sources &rites qui nous renseignent sur l'existence et la
construction de ces cités et forteresses du temps de Justinien, un autre
domaine de recherche, les découvertes archéologiques viennent appuYer
et confirmer ces informations écrites. Les fouilles archéologiques faites en
plusieurs villes du bord de la mer Noire, à l'intérieur de la province de
la Scythie Mineure et le long du Danube ont tiré à jour beaucoup de vesti-
ges, autant de témoignages incontestables en ce qui concerne la construc-
tion et la réflection des grands bâtiments de l'époque en question. Les
découvertes épigraphiques et numismatiques de l'époque de Justinien
sont également un témoignage de Pactivité constructive de cet empereur.
A Tomis on a trouvé trois inscriptions de la première moitié du
vie siècle qui attestent la reconstruction de la vine. La première, inscrite
sur un bloc rectangulaire en calcaire, du mur de l'enceinte de la cité de
Tomis contient une invocation addressée à Dieu pour protéger la ville
peine refaite contre les dangers «Kúpte 0e6q PoOL 76Xtv avocveoup.6-
\rip » 57.
FHDR, II, p. 475; TIR, p. 24; I. Barnea, Les villes ..., p. 152.
52 FHDR, II, p. 475; TIR, p. 75; I. Barnea, Les villes ..., p. 152.
53 A. Aricescu, Arrnala ..., p. 175, 176; Idem, Les fortifications de la Dobroudja
p. 500.
" Ibidem, p. 500.
55I. Barnea, Les villas . , p. 152.
FHDR, II, p. 475; I. Barnea, Les villes , p. 152.
57 Em. Popescu, Inscriptiile din sec. IV XIII descoperite in Romtinza (Les inscriptions
du IVe au XIIIe siècles découvertes en Roumanie), Bucarest, 1976, p. 42 43; I. Barnea Les
monuments paléochretiens de Roumanie, Citta del Vaticano, 1977, n°. 26.
5g Em. Popescu, op. cit., p. 43 44; I. Barnea, Les monuments ..., n°. 28.
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9 LA RECONSTITUTION DU LIMES DANUBLEN A L'EPOQUE DE JUSTINLEN Iar 103
jours de Tomis, mentionne une partie du mur refaite par deux hom-
mes : « neaccerotipcx.) 'Mgco(8p4, Bácsoq » 59. Pareille à l'inseription
de la tour des bouchers, elle se continuait sur un autre bloc voisin on,
sauf Alexandros et Basos il y aurait en aussi le nom d'autres contri-
buables. L'inscription, appartenant à la même période de temps, montre
que non seulement les corporations, mais aussi les personnes privées
étaient obligées de contribuer à la restauration des fortifications tomita-
nes 60 Une autre inscription, toujours en grec, a été trouvée toujours
Tomis et témoigne de l'existenee dans ces parages, pendant la première
moitié du VP siècle, d'un centre d'archers (sagitarii iuniores) qui étaient
probablement chargés de travaux de construction : «'Ev-roc5,D-oc xet-re
"A-rcaoc ut6q rlreLoúxíicsix; tr.") XE' cX7C6 arx-yrr-cocpíov TLg El(g) 76X(Lv)
I'M 0 N » 61.
l'intérieur de la ville de Tomis certaines constructions de grandes
proportions ont été refaites entre les siècles V et VI. Les basiliques &con-
vertes à Tomis datent de la seconde moitié du Ve siècle et du Vie siècle 62.
Toujours à Constantza on a découvert quatre sceaux en plomb avec le
buste de l'empereur Justinien et tout autour la légende : D. N. IUSTI-
NIANUS P.P.A.V.G. 63 Ces quatre sceaux eonfirment les sources anti-
ques et s'ajoutent aux autres innombrables découvertes archéologiques,
attestant le gigantesque effort de l'empereur qui désirait faire sur le
fleuve de l'Istre hn puissant bouclier pour la défense de l'empire. Méme
si Proeopius n'en parle pas dans son ouvrage « De aedificiis », les déeou-
vertes archéologiques montrent à Histria une très intense activité cons-
tructive au VP siècle environ 64. La reconstruction de cette cité avait
eommencé A, partir d'Anastasios, ainsi que le montrent les briques portant
le nom de cet empereur 65, et s'est continuée sous Justinien. Les grandioses
bâtiments publics, les maisons privées, les quartiers artistocratiques et
commerciaux avec toute leur technique de construction dénotent le plus
haut niveau de la situation économique et sociale que la cité ait connue,
particulièrement au Vie sièele. Quelqu.es-uns de ces bâtiments se sont
assez bien conservés et à l'intérieur on a trouvé différents objets, pour la
plupart des cas in situ 66. Deux bâtiments ayant la forme d'une basilique,
situ& dans le quartier ouest de la cité et le troisième utilisé comme bazar,
datent du VP siècle 67 Dans le faubourg aristocratique de Histria, qui
s'étendait au sud-est de la cité, sur la rive du lac Sinoe, on a décou.vert
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104 SOFIA PATOURA-HATZCYPOTJLOS 10
68 Idem, Quelques maisons byzantines des miles pontzques (tirage à part de Ofprint from
Studies in memory of DAVID TALBOT RICE), Edinburg University Press, 1975, p. 179.
69 Ibidem, p. 174.
70 Em. Popescu, op. cit., p. 133; I. Barnea, DID, II, p. 424.
Ibidem, p. 424-425; Idem, Les vales . , p. 162.
72 Idem, DID, II, p. 426.
73 Idem, Contributions to Dobroudja .. ., p. 366: I. Barnea et Gh. stefan, Le limes Scy-
thicus . . ., p. 21.
74 Idem, DID, II, p. 427.
75 B. Mitrea, Sur la circulation de la monnaie byzantine à Dinogetia au VIO siècle, dans les
Actes du 86 Congres international de nurnismatzque, New York Washington, September 1973,
Paris-BAle, 1976, p. 455.
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11 LA RECONSTITUTION DU LIMES DANUBIEN A L'EPOQUE DE JUSTINIEN I er 105
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106 SOFIA PATOURA-HATZCYPOITLOS 12
certaine période 84. L'inscription montre le travail fait par l'unité militaire
qui a con.struit la forteresse 85 On a trouvé toujours à Ulmetum un grand
nombre de monnaies qui constituent une série ininterrmnpue depuis
Justin Pr jusqu'à Mauricius Tiberius. La plupart appartiennent à l'é-
poque de Justinien 86. Parmi les noms des vieux établissements fortifies,
longtemps connus sur le territoire de la Dobroudja et attestés par plu-
sieurs sources antérieures au VP siècle, il y en a trois qui n'apparaissent
ni dans les relations de Procopius, ni dans d'antres documents de ce siè-
cle. Il s'agit de Cius, Arrubium, Dinogetia. Dans ce cas on pourrait avoir
faire à des changements de noms, s'agissant peut-étre du remplacement
des vieilles denominations non seulement officiellement, mais aussi dans
la conscience des habitants 87 Trois autres toponymes Capidava, Beroe
et Salsovia ne manq-uent que chez Procopius, mais apparaissent dans
d'autres sources du. temps. En dehors des informations qu'il nous donne
sur la politique et l'activité constructive de Justinien au sud du Danube,
Procopius nous renseigne également sur sa politique d'expansion au nord
du fleu.ve. Il a été le dernier empereur de l'empire romain d'Orient dans
la pens& duquel ait persisté le plan de reconquéte de la Dacie Trajanne.
A la suite de l'expédition entreprise par Chilbudius au nord du Danube,
par l'Olténie et la Munténie 88, plusieurs endroits stratégiqu.es de la rive
gauche du fictive ont été reconquis, tels : Dro beta, Sucidava, Turris et en
Banat : Lederata, Zernes (=Dierna, Orova) touts fortifiées par Justi-
nien 89. Parmi eux Procopius rappelle aussi beaucoup de tours de veille.
Quelques-unes ont été élevées par d'autres empereurs, prédécesseurs de
Justinien. des épouvantails avancés dans les flancs des barbares
mais elles out été détruites par Attila 9°. Procopius affirme que son empe-
reur a étendu la suprématie byzantine au plus profond du territoire dace,
mais les découvertes archéologiques nous montrent que la conquete de
Justinien s'est limitée seulement à certains points de la rive gauche du
Danube K. En échange, l'influence que l'empire situé sur la rive droite du.
Danube a exercée sur la population du territoire du nord du fleuve a
été plus profonde. Toute une série de découvertes byzantines du temps de
Justinien (monnaies, céramique, objets de cane chrétien) faites jusque
dans les contrées du nord de la Roumanie en témoignent. Procopius dit
qu'aux tétes du pont de Trajan à Drobeta «13ocatXek ak 'IoucrrENLCCV6q
116v-rip ply órcep LIT!. TOU OT4LO f4, via Ts xcd ap.óczy kLet,xek
civavecoaetp.evoq obtc&p,Lx. Tir.1 (icsyCastotv 'IMupt.oZg & xrccro Tos6 «6,705
&Tct,ac'erepa. 67cep OeoMpocv xocXoiknv 6'cre dcrcox.eyivou ToZq
p apPc'cpoLg, npoo-lixeLv oi &TGIti,EXEZCIO'CCL omoctr:i] eLE-70 92
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13 LA RECONSTITUTION DU LIMES DANUBIEN A L'EPOQUE DE JUSTINIEN I er 107
Il est possible que Justinien ayant fait bâtir une forteresse à Dro-
beta aussi, refit baptisée du nom de l'impératrice, sinon la dénomination
de Theodora efit été donnée seulement à la tour construite par l'empereur,
tandis que le vieux établissement efit gardé son ancien nom 93. Pour la
forteresse de Sucidava, Procopius et les découvertes en matière de numis-
matiqu.e montrent clairement qui en a été le restaurateur. Dans le chapitre
VI du. IVe livre de son ceuvre De aedificiis, Procopius dit 'Ecr-rt, 86 'LLq
X6.1p0q oú noXX(.7.) CrotoDtv Toú-rou al) 05vcov ppoupf.ou, gv,O'cc ózupWpc-roc
86o "Iatpou noToc4i.o5 6cp'ixc'x.Tepoc 71v, kv tilv 'DXupLoT.g IlcaccríoXov 6vop.cc
brí .a&Tepa 86 Euxíf3L8oc. yoci3Toc xcc,9-npwlvcc TiT) zp6vcp ócvocvmcrecti.evoq 'IousTLvt.-
cook PocaLek -rcr5v Tocú-rn f3ocp3cfcpcov dcq ircr,8pop.ecq ócvezOCETLCSEV, inixeLvá
cppoúptov cl)xo8op.41accro, TrocXa.L6v gpupc &cep otív.oq dm,6p.occrrcu, »94.
La forteresse Palatiolon avait été élevée près des ruines de la ville de
Oescus. Quant à Sucidida (Sucidava), son identification correspond aux
affirmations concernant la remise en état des murs 95. Procopius sou-
ligne la mission stratégique de Sucidava. La cité devait boucher le chemin
ordinaire par lequel pénétraient les barbares. La couche byzantine de
la cité de Sucidava a pu être bien précisée, comme d'ailleurs Pentière
superficie de la cité. Les fouilles archéologiques montrent que la vie byzan-
tine occupe, sous Justinien, toute la surface de la cité de Constantin 96
Grâce à son importance stratégique, Sucidava a été inscrite en tête de la
liste des restaurations, ce qui explique la présence de tant de monnaies
l'époque de Justinien. On a découvert 30 monnaies à Sucidava et 19
Drobeta, monnaies appartenant à l'époque de Justinien. La série de &con-
vertes monétaires se poursuit jusque vers la fin du règne de Mauricius
Tibérius 97. On a fait toutes ces découvertes seulement entre les limites
fortifiées de la cité, parce que l'établissement civil n'a plus été refait sous
Justinien 99 Sucidava byzantine constitue l'endroit des échanges com-
merciaux entre les barbares et l'Empire d'Orient. On peut considérer
d'une importance exceptionnelle pour ces échanges commerciaux la
découverte à Sucidava d'un dénéral en verre, c'est-à-dire d'un poids-étalon
sur lequel sont imprimés le buste et le nom de Fi. Gerontios, préfet de la
ville de Constantinople en 561, celui dont on rencontre le nom sur la
balance en bronze de Dinogetia aussi 99.
Les plus importantes constructions de la période byzantine de la
petite cité sont une basilique chrétienne et une « fontaine secrète ». La
basilique chrétienne est pour l'instant le seul et l'unique saint édifice
93 D. Tudor, OR4, p. 459.
94 FHDR, II, p. 466-468.
95 D. Tudor, Sucidava, Craiova, 1974, p. 129.
Idem, OR4 p. 460; D. TudorV. Barbu, Nouvelles recherches archéologigues dans la
cztadelle byzantine de Suczdava en Dacie, dans Actes du XlVe Congrès internatzonal des ètudes
byzantines, Bucarest 1971 (publiés en 1975) t. II, p. 637.
97 Oct. Toropu, Romanztatea tirzie y straromttnii in Docta Traiand sud-carpatica (La
romanité tardive et les protorouinains dans la Dacie Trajane des Carpathes du Sud), Craiova,
1976, p. 102.
9$ D. Tudor, Sucidava ..., p. 130.
Ibidem, p. 131.
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108 SOFIA PATOURA-HATZOPOULOs 14
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15 LA RECONSTITUTION DU LIMES DANUBIEN A L'EPOQUE DE JUSTINEEN I er 109
Gotico III, 14, Procopius nous rappelle une concession faite par Justinien
pour mettre fin aux envahissements slaves au sud du Danube. Il leur a
cédé la ville de Turris bâtie par Trajan et ensuite pillée par les barbares.
Si Justinien pouvait leur céder cette localité, cela veut dire qu'il l'avait
conquise avant. Cette cité s'identifie probablement à Turnu MAgurele
l'on a fait des fouilles et des recherches archéologiques 110 Sucidava n'a
pas été abandonnée jusqu.'à la fin du règne de Mauricius Tiberius, c'est
ainsi que nous le montre la riche succession régulière des monnaies et des
autres découvertes archéologiques. Avec Dierna (Zernes) et Drobeta elle
formait la clef du système de défense réorganisé par Justinien au nord
du Danube 111.
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Notes brèves
porte aujourd'hui le numéro d'inventaire L. 298, et se trouve dans la cour, A ceité des in-
scriptions alignées vers l'ouest. L'affirmation (IDR, II, n° 347) qu'A l'heure actuelle e il est
disparu », s'explique par le fait que les dommages qu'il a subis ne permettent pas de l'identifier.
Malheureusement et nous en ignorons les motifs, la pierre a été évacuée du sous-sol du
musée (oil il avait été déposé en tant que matériel A protéger des destructions ). Pendant plus
de trois décennies, elle a été exposée dans la cour aux intempéries atmosphériques. Et A pr.&
sent, elle se trouve dans un tel état de détérioration que l'on ne peut plus distinguer aucune.
lettre du texte épigraphique ...
Au moment de l'inventaire, ce fragment était large de 0,60 m, haut de 0,55 m, et
épais de 0,60 m. La hauteur des lettres était de 0,05 m. Il semble qu'à l'or.igine elle ait été une
ara massive, avec un triple profil A la base.
Les éditeurs du CIL III 8030 en ont transcris le texte suivant :
I
... ANNIANO PRA [ef . ?. . .
.. . VOTIS X FELICIT red
La seule reconstitution silre apparaissait alors au rang 3 : vous (decennalibus) felicit[er].
1 D. Tudor, MalCerArh, II, pp. 565 sq. Nous avons fait l'inventaire avec les collègues
Gh. Stefan et I. Barnea.
2 CIL.III 8030. Vers 1890, A. von Domaszevski l'a vue, et l'a notée au passage, A
la préfecture départementale de Caracal (4( Ream rep. Karacal in praefectura. Descripsi et
ectypum sumpsi s). Ultérieurement, Tocilescu l'a transportée A Bucarest.
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112 NOTES BRIWEIS 2
Examinant avec une grande attention (en 1946) ce fragment d'inscription, nous avons
observe que la lettre I du premier rang avait disparu. Au second rang, on peut identifier avec
certitude les lettres NIANO, apres lesquelles vient FRA .. La lettre F, détruite dans sa
partie supérieure, a été confondue avec un P, ce qui les a incites à supposer la presence d'un
pra[efeetus?[ Pour ce genie d'épigraphes honorifiques, le nom d'un tel commandant à cet
endroit ne présente pas d'intéret, car les vota étaient precedes immédiatement du nom des empe-
reurs. Si peu qu'il en soit resté, la lettre F ne peut être mrse en doute. Done on doit completer
avec frater et non pas avec praefectus. Au troisiême rang, les lettres des extrémités, V et T,
ont disparu, mais l'ancienne lecture reste valable votis (decennalibus) felieltiei]. Si nous nous
sommes retenu jusqu'a present de republier et commenter l'inscription c'est en raison des dif-
ficultés d'interprétation épigraphique dont elle fait l'objet, comme du lieu inattendu de la
découverte, à Romula Malva même, de ce monument honorifique d'une époque tardive 3.
Sur la base de ces rectifications épigraphiques, nous deduisons que le texte du monument
comprenait les noms de deux empereurs qui étaient fratres. Du nom du second, il n'est plus
resté que la terminaison (au datif) mano. Ils fêtent ensemble dix années de regne (decen-
nalia), ce qui montre qu'ils sont montés sur le trône la même année. En parcourant la liste
nominative de tous les empereurs des He IV° siècles, nous en arrivons à la constatation que
la terminaison ... mano nous offre une seule restitution possible (Valentiniano). Quant au
f rater imperatorts, il ne peut are question que de son frère Valens. Ils occupent le trône
en l'an 364, Valentinien ler le 23 Février et Valens le 28 Mars°. Nous savons de façon precise
par les inscriptions que ces frères impera/ores ont fête avec un grand faste leur decennalta,
en l'an 373 5. Done l'inscription de Romula Malva date de l'an 373.
La restitution du texte épigraphique que nous avançons présente un seul point d'in-
terrogation, qu'il nous faut éclaircir. Il s'agit de l'ordre dans lequel ont été graves les noms
des deux empereurs. Le « protocole » exigeait que soit inscrit d'abord le nom de Valentinienler,
suivi de celui de son frère Valens. A Romula Malva, un tel ordre a pu etre inverse. Cette
localité se tiouvait dans la partie orientale de l'empire, dont Valens était le souveram. Pour
les modestes auteurs de dédicaces de Romula Malva, le nom de leur souverain direct, Valens,
pouvait avoir priorité dans le texte. Il existe des documents épigraphiques importants dans
lesquels Valens est mentionne seul ; il en est de meme pour Valentinien I. Dans l'inscrip-
tion découverte à Cius (com. de Girliciu, dep. de Constanta), et qui date de l'an 369, Valens,
sans plus associer A son nom celui de son frère Valentinien Ier, dans le texte, fête sent ses
cinq années de règne (quinguennalia), les victoires remportées sur les Goths et l'achèvement
des travaux de fortification qu'il y avait entrepris 6. Dans quelques cas, on voit des dedicaces
dédiées à Valens seul, et cela m'eme en Occident, oti règnait Valentinien Ier 7, son frère
amé, dont le nom aurait dû apparaitre dans les inscriptions en question. Nous rencontrons des
situations similaires en ce qui concerne également Valentinien JCT, seul à are honoré dans une
série de textes épigraphiques 8. Nous décluisons de ces quelques exemples que l'on ne respectait
pas toujours le « protocole * impose par la cour de Rome.
Le fait que nous ignorions quelle a pu are la hauteur de l'ara ne nous permet pas de-
completer le texte en tete de l'inscription (avec des titres honorifiques en particulier). Dans
une telle situation, nous proposons, dans sa forme la plus concise, la restitution suivante
du texte de l'inscription de Romula Malva
[DD. NN. Valenti et Val-
entilniano fra[trib (us) j,
[v]otis (decennalibus) !Chattier]
3 Dans Oltenia romand, éd. III de 1968, p. 200 et éd. IV, 1978, p. 194 j'ai exprim&
mon point de vue, selon lequel le fragment appartiendrait au IV° siécle.
4 Assunta Nagl, RE, VII, A, 2 (1948), col. 2097 sq. et 2164 (s.v. Valens et Valentinianus).
5 Nagl, art. cit., col. 2164 et ILS, 766 : en tant que fratres, avec des titres varies et pom-
peux, on les rencontre encore dans de nombreuses inscriptions de l'empire; cf. expl. gr.
CIL.III, 10596; 11314; V, 8031 = ILS, 760; ILS, 762; etc.
° CIL III 6159 = 7494 -- ILS, 770 Em. Popescu, Inscripliile grecesti si latine
qecolele IVXIII, descoperite in Romdma, Bucuresti, 1976, n° 233. L'inscription a été tracée
apres que la paix eut été signée, la meme année, avec Athanaric, l'un des chefs des Goths,
A la suite d'une guerre de trois ans (Amm. Marcell., 27, 4 5, et Zosimos, 4, 11).
7 ILS, 768 (Carthagina), ILS 769 (Roma) etc.
8 ILS, 763,. 764 (=CIL.X, 1656); 765 (--=CIL.VI, 1180); VI, 767, etc. Dans un cas,
Rome (ILS, 766), Valentinien fêtait seul la decennalia. De la meme façon, cet empereur
est seul è etre honoré dans une inscription (inédite), récemment découverte prês de Tornis (inf.
A. RAdulescu).
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3 NOTES BREVES 113
Si le texte ainsi restitué peut (Are accepte, ce document épigraphique revete alors
une importance historique exceptionnelle. En premier lieu, il nous assure d'une domination
rom aine effective sous Valens, dans cet important centre urbain de jadis. Jusqu'A present
la presence romaine à Romula Malva, après eurent quitté la Dacie, nous était attestée
par les antiquités chrétiennes, monnaies, lampes A huile, céramique, toutes datables du IVe
siècle 9.
Valens a mené une guerre de trois ans (367 369) contre les Goths. Les troupes impé-
riales ont dirige leurs efforts, apres avoir traverse la plaine de BAragan, vers les Monies Ser-
f orum (Alonts du Buzau), puis vers le sud de la Moldavie el de la Bessarabie, ce qui prouve
que les tribus germaniques menapient ces regions Au cours des operations de l'armée ro-
maine, la flolte de l'empire a aménage des ponts de bateaux sur lei Danube, entre Transmarisca
Constanliniana Daphne et a Noviodunum, vers le sud de la Bessarabie. La paix fut conclue
Noviodunum (sur une ile) en Juillet 369, après une importante victoire des Flomains sur
Athanaric, fue/ex potentissimus des Wisigoths Thervinges. Les conditions de paix ont été en
défaveur des Goths. Ils perdent leur qualité de fédérés de l'Empire, renoncent aux subsides
annuelles (annona), et on ne leur permet plus que deux points d'accès sur le Danube, pour le
commerce. Valens, Valentinien ler et Gratien prennent en 369 le titre de Gotlzicus maximus1°.
Pour le moment, nous ne disposons d'aucune preuve archéologique ou litteraire, moyen-
nant que l'Olténie actuelle serait entrée dans le theatre des guerres entre Valens et les Goths.
Si les attaques des Goths s'étaient étendues aussi à cette region, les armées romaines auraient
utilise comme lieu de passage le pont de Constantin le Grand entre Oescus et Sucidavan.
Trop eloigné et sans liaison aucune avec des voies stratégiques de la zone de lutte de l'est de
la Munténie et du nord du Delta du Danube, on l'a remplacé par les ponts de bateaux men-
tionnés plus haut.
Durant le lègue de Valens, la domination romaine est restee puissante dans la citadelle
de Sucidava, restaurée par Constantin le Grand en Wine temps que l'ancienne voie romaine
qui la reliait à Romula Malva 12. Le pont, la citadelle et la voie romaine, realisations straté-
gico-économiques de ce méme empereur. nous montrent, par leur grandeur, que la domina-
tion de l'empire au IVe siècle ne se limitait plus, comme jusqu'alors, aux simples tètes de pont
de la rive gauche du Danube, mais s'était étendue bien au-delA, vers le nord. Cela nous a
determine (et il y de a cela déja 40 ans) à attribuer l'aménagement du vallum i Brazda lui Novae
de Nord au méme empereur représentait la limite nordique de l'extension de l'empire
dans la plaine d'Olténie et de Munténie 13. Jusqu'A ce gigantesque vallum de terre, la domi-
nation romaine s'est maintenue sans troubles dans la période de paix (332 367) entre l'empire,
les Goths et d'autre peuples migrateurs. Les stipulations de paix de Noviodunum en 369
l'ont prolongée en faveur de Valens jusqu'au moment où se produisent, parmi les groupe-
ents des Goths de l'est, les grands bouleversements qu'a provoqués l'attaque des Huns (375).
9 Materiel en grande partie inedit ; cf. Oltenia romanei, p. 194 et 464 sq ; Oct. Toropu,
Romanitatea ttrzie si streiromanu in Dacia Traiand sud-carpaticd, Craiova, 1976, p. 39 77,
et C. Preda, in SCIVA, 26, 1975, 4, p. 478. Il est valorise par Corneliu Tatulea, dans une
monographie spécialement consacrée à Romula Malva (these de doctorat en elaboration).
10 Evénements narrés par des historiens contemporains : Amm. Marcell, XXVII, 5 7;
Zosimos, IV, 10 11 et Themistios, Orationes, éd. Teubner (1965), p. 185 214; cf. C. Patsch,
Beetrcige zur Völkerkunde von Sudosteuropa, III, 1, p. 43 55, Wien-Leipzig, 1928; L. Schmidt
Gesch. d. deutschen Steineme bis z. Ausg. d. Volkerwanderung Die Ostgermanen, p. 224 233,
Munchen 1941 ; A. Piganiol, Hist. romaine, t. IV, 2: L'Empire chretien (325 395), Paris 1947,
p. 153 165; R. Vulpe in Siviatount (Varsovia), 1962, p. 313 318; R. Vulpe I. Barnea,
Din istoria Dobrogei, vol. II: Romanii la Duriarea de jos (I. Barnea), Bucuresti, 1968, p. 394
396; et D. Tudor, Les ponts romains du Bus-Danube, p. 167 170, Bucuresti, 1974.
n En réalité, nous ignorons si, A cette date, existait encore ce pont, exposé aux alluvions
et aux blocs de glace ; cf. Tudor, Les ponts. p. 165 sq.
12 D. Tudor, Oltenia romanei, éd. IV, p. 415 454, avec la bibliographie aux pages
466 468.
13 Revista Ist. Romdred XI XII, 1941-1942, p. 135 148. Les récentes fouilles
archéologiques de Pietroasele (dép. de Buzau) et de Hinova (deli de Mehedinti), comme les
recherches effectuées au o Brazda lui Novae de N », per lineam valle, par Chr. M. Vladescu, con-
firment cette datation. La circulation monetaire (cf. Preda, art. cit., passim) vien legalement
l'appui de cette chronologie.
8 e 1753
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114 NOTES BREVES 4
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L'APPORT DE LA PROVINCE DE PANNONIA SECUNDA À LA FORTIFICATION DE LA
RIVE SEPTENTRIONALE DU DANUBE EN DACIA RIPENSIS
Il y a déjà quatre-vingt ans que les fouilles effectuées dans le camp de Drobeta sur
l'initiative de Gr. G. Tocilescu*1 ont mis au jour une brique carrée (0,43 x 0,42 m.) portant
tracées dans la pAte encore crue (avant cuisson) les deux lettres CX, hautes de 9 et respecti-
vement 6 centimetres (fig. 1/1). Cette inscription, Gr. G. Tocilescu devait la communiquer aux
éditeurs du CIL 2 Bien plus tard, on a propose pour lecture de ces deux lettres la formule
C(ohors) X 3.
Ces dernières années, les fouilles de Sirmium livrerent à leur tour une brique marquee
de la meme inscription CX4, dont les caractères sont executes de la meme manière que dans
le premier cas 5, avec des points A leurs extremités, dus A une pression du doigt (fig. 1/2).
Du fait que ces deux inscriptions tégulaires ont été trouvées dans deux importants
centres militaires, sis A une grande distance l'un de l'autre, il s'ensuit que nous avons bien
affaire A des briques confectionnées par des soldats, les deux lettres se rapportant selon toute
probabilité A la c(ohors) X. En effet, Sirmium fournira toute une série de briques marquees
du sigle de la legion VI Herculia (unite militaire créée par la réforme de Dioclétien) 6, qui appa-
raft en plusieurs variantes. L'une de ces variantes revet la forme L(egio) VI H(e)r(culza) c(o-
hors) X 7. Or, A notre avis, l'inscription CX des briques de Drobeta et de Sirmium doit se rat-
tacher justement à l'inscription que nous venons de mentionner de cette Vie legion Herculia,
qui tenait ses quartiers à Teutiburgzum (Dalj), en Pannonia Secunda 8.
La presence sur le limes dacique d'une brique de Sirmium n'est pas sans analogies. Par
exemple, il y a plus de quarante ans, D. Tudor publiait un fragment de brique trouvée à Suci-
dava, la forteresse romano-byzantine, et marquee comme suit : C[OR]SARIg (fig. 1/3), qui
remonte - si l'on juge du contexte dans lequel ce fragment fut mis au jour - à la basse époque,
vraisemblablement au IVe siècle de n.é.10. L'éditeur relevait la similitude de cette inscription
avec un autre exemplaire trouve à Sirmium CORSARIn (fig. 1/4).
En outre, il y a un autre fragment d'inscription trouvé à Drobeta et inséré dans le CIL
sur une information fournie elle aussi par Tocilescu, à savoir /// SAB 12. Enfin, en 1970,
D. Tudor publie un fragment de tuile de Sucidava ayant conserve partiellement l'inscription
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116 NOTES BREVES 2
. .G SAB13 et qu'il attribue à quelque fournisseur civil (fig. 1/5). Pour autant que nous le
sachions, cette sorte de marque n'est pas encore connue ailleurs en Dacie, ni dans les autres
centres et forteressses du Bas-Danube.
3
tsf;,f0a..3.,A pc 4
eMAN 6 7L1
_ , °,5An
a 9 (BC SWB)
Fig. 1. Inscriptions (1 2) et estampilles (3 9) sur briques
romaines (pour la source des dessins, voir les notes)
Ses plus proches analogies dans l'espace nous les retrouvons toujours à Sirmium
FIG SAB 14 (fig. 1/9). Mais cette sorte de marques sont également attestées à Aquincum15
.(fig. 1/7) ) et Hatvan-Gombospuszta 16 (fig. 1/8), voire jusqu'à Lauriacum (fig. 1/6), en Nori-
que 17. A St. Pantaleon (a proximité de Lauriacum), cette sorte de marques ont été mis au
jour avec d'autres, du type FIG LEG II ITAL SAB 13. Il semble qu'elles soient le produit
d'un atelier civil travaillant pour la légion II Italica ou sous son égide 1°. Comme on le sait,
ladite légion, créée par l'empereur Marc-Auréle à la veille des guerres marcomanes, était en gar-
nison à Lauriacum 20.
Les briques de cette catégorie appartenant A la légion II Italica sont datées des rég-
nes de Valentinien Ier et de Valens 21 est généralement connu que le premier des empereurs
susmentionnés s'était rendu en 375 A Carnuntum 22 et gull avait pris, à cette occasion, cer-
taffies mesures conçues pour remédier aux ravages subis par le limes et destinées à le fortifier 23
12 D. Tudor, SCIV, 21, 1970, 2, p. 323, n° 56; cf. idem, OW, p. 103, 140. L'IDR, II,
248, A part la possibilité de l'existence d'une briqueterie privée, prend également en considé-
ration l'hypothese présentée par l'auteur ci-après.
14 A. Milo§evie, op. cit., voir ci-après note 24.
13 J. Szilágyi, op. cit., p. 39; voir aussi CIL. III, 3775 1 (Alt-Offen).
s. Soproni, Eine spalrbmische Militarstation im sarmatischen Gebiet, in Roman Frontier
.Studies, 1969. Eight International Congress of Limesforschung, Cardiff, 1974, p. 197 203 et
fig. 49/12.
17 RE, XVII, s.v. Noricum, col. 1007; voir aussi CIL. III, 5764 (Enns).
18 RE, XVII, col. 1007.
12 Ibidem; J. Szilagyi, op. cit., p. 39.
20 RE, XII, col. 1468-1476. De l'avis de Ritterling (RE, XII, col. 1473), les marques
de Vindobona (voir à ce propos plus récemment A. Neuman, Ziegel aus Vindobona. Der romische
Limes in Osterreich, Wien, 1973, p. 96) et d'Aquincum (CIL. III, 10662) ont été véhiculées par le
fleuve, et peut-étre à une période ultérieure. Voir aussi A. Frova, Izvestija Bulletin de
l'Institut Archéologique Bulgare, Sofia, 17, 1950, p. 45 (LEG II ITAL briques et tuiles mises
jour à Oescus, vis-a-vis de Sucidava).
21 RE, XVII, col. 1006-1007.
22 Ammianus, 30, 5, 2; cf. Codex Theod., 9, 1, 22.
23 CIL. III, 1438 II.
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3 NOTES BREVES 117
Par la mise au jour à Sirmium aussi des briques marquees FIG SAB, notre hypothese
en ce qui concerne les deux inscriptions de Drobeta et de Sucidava 24 semble avoir des chances
d'être confirmée. Donc, les marques en question (CX; CORSARI; FIG SAB) pourraient dater
du IVe siècle. Et dans ce cas-là, il pourrait s'agir du concours prété par les troupes de Pan-
nonia Secunda A l'ceuvre de fortification impliquant la rive septentrionale du Danube, en
Dacia Ripensis. Fort probablement, ces briques étaient véhiculées sur le fleuve, car la circu-
lation du materiel tegulaire dans la zone du Bas-Danube est un fait parfaitement attesté,
Lunt à l'époque classique qu'A l'époque romano-byzantine 25.
C'est un fait avéré que durant tout le IVe siècle, l'Empire n'a rien négligé de ce que
pouvait fortifier la rive septentrionale du fleuve. La chose est pleinement attestée pour ce qui
est de la Da cie. Par exemple, la rive du Banat fut littéralement couverte de fortifications
sous Dioclétien et Constantin le Grand 26. En Olténie (Petite Valachie), la presence romaine
.est notifiée par les vestiges mis au jour à Drobeta, Sucidava et maints autres points sur la
gauche du fleuve 27, par le nouveau pont sur le Danube ball à l'époque de Constantin le
Grand entre Oescus et Sucidava 28, par la remise en état ainsi que le prouve la borne milliaire
trouvée à Sucidava de la route entre cette dernière localité et Romula 29. En Valachie,
le mCme empereur fit bAtir, probablement A la confluence de l'Arges, vis-à-vis de Transma-
risca, la forteresse de Daphne 30. Ajoutons encore pour finir ce bref aperçu le grand vallum de
terre qui, tout en rattachant Drobeta à Pietroasele, délimitait la zone contrölée au point de
vue inilitaire et politique par l'Empire 31.
D'autre part, les sources antiques parlent aussi d'une nouvelle période de constructions
militaires sur le Bas-Danube sous le regne de Valens. C'est ainsi que le rhéteur grec Themis-
tios, qui avait accompagne l'empereur en Scythie Mineure lors de sa campagne gothique en
369, mentionne la construction ou la refection de quelques forteresses ; il souligne également
le nombre considerable des points fortifies des bords du Danube, protégés par des soldats bien
equipés 32 DU reste, une inscription trouvée à Gins se rapporte à la construction d'un burgus,
sous Valens, après la défaite des Goths 33. Vers la meme époque étaient édifiées deux autres
forteresses, Valentinzana 34 et Gratiana 35, appelées du nom de l'empereur Valentinien et de son
coauguste Gratien.
Pour ce qui est de la Dacia Ripensis, on connait l'ordre imperial donne le 19 juin 365
Tautomédes, dux Daciae Rzpensis 36. Or, au moins les briques marquees du sigle FIG SAB,
de Drobeta et Sucidava et datées justement de cette période, semblent suggerer que l'activité
constructive de Valens avait aussi en vue les fortifications de la Daciet Ripensis, sises au nord
du Danube. Il n'est pas exclu, d'ailleurs, que les entreprises guerrières des Goths A cette époque
aient affecté aussi les fortifications du troncon de limes garde par les troupes de Dacia Ripensis.
24 Pour le débat auquel renvoient les notes 12 23, voir C. C. Petolescu, Données in&
(tiles sur la legio II Italica en Dacze, in Akten des XI. Internationalen Limeskongresses, Budapest,
1976, p. 297 302. A l'époque où l'auteur publiait cette communication, il ne connaissait pas
la monographic de Sirmium publiant la marque FIG SAB (mentionnée ci-dessus note 14).
25 Pour les mouvements de troupes pendant la basse Antiquité, cf. Dietrich Hoffmann,
Das spiitr6mische Bewegungsheer und die Notitia Dignitatum, I II, Dusseldorf, 1969-1970.
26 N. Gudea, Befesttgungen am Banater-Donaulimes aus der Zeit der Tetrarchie, in Actes
du IXe Congrès international d'études sur les frontières romaines, Mama fa, 1972, Bucarest-Köln-
Wien, 1974, p. 173-180.
27 Octavian Toropu, La frontière nord-danubienne de la Dacie Ripensis deputs l'abandon
de la Dacie Tra jane jusqu'aux invasions hunniques, in Actes du IX Congrès ., p. 71 81;
D. Tudor, OR 4, p. 451 453.
28 D. Tudor, Les ponts romains du Bas-Danube, Bucarest, 1974, p. 135 166; idem,
OR 4, p. 416 422.
29 AnnEp, 1939, 19; IGLR, 278.
3° Procope, De aedificiis, IV, 7.
31 D. Tudor, OR 4, p. 244 251 (avec toute la bibliographie précédente).
32 Orationes, X, 138 b d; cf. I. Barnea, SCIV, 18, 1976, 4, p. 570.
33 CIL. III, 6159 (= 7494) ; ILS. 770; IGLR, 233.
34 Procope, De aedificiis, IV, 11.
35 Not. Dign., Or., XXXIX, 27.
36 Codex Theod. XV, 1, 13; cf. H. Vetters, Dacia Ripensis (Schriften der Balkankommis-
sion. Antiquarische Abteilung, XI/1), Wien, 1950, p. 26.
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118 NOTES BREVES 4
C'est ce qui aura decide des travaux de construction auxquels se rapporte l'ordre imperial
susmentionne 37.
Le rôle des unites militaires de Dacia Ripensis pour l'édification des forteresses de ce
secteur du fleuve est généralement connu. Par exemple, à Drobeta sont attestees les briques
marquees en provenance des ateliers de Dierna, Diana et Aquae 38. Quant au dossier épigra-
phique de Sucidava, il est encore plus riche et varié, fait qui s'explique par l'importance de ce
point fortifié en tant que point d'appui des projets romains visant la reconquéte de la Dacie.
Notons, dans cet ordre d'idées, que les unites militaires de : Utus, Oescus, Varinia et Almus
lui envoyaient des détachements pour executer ces travaux ou tout au moins le materiel de
construction nécessaire (les briques, en l'occurrence).
A la suite d'une etude typologique des briques estampillées de Sucidava, D. Tudor arrive
A la conclusion que les inscriptions qui désignent les différentes unites militaires par le nom de
leur garnison (VARINIA, VARIDAL, DALVARI, PRIPVAR, ALMO, VTO, OESCVS) sont
datées de la premiere moitie du IVe siècle, sinon meme d'une époque ultérieure 40. Il se peut
done qu'une partie du materiel tégulaire de Sucidava provienne des constructions entreprises
sur l'ordre de Valens.
Ainsi qu'il ressort de cette nouvelle interpretation que nous proposons pour les trouvailles
épigraphiques en question, quelques unites rnilitaires cantonnées dans des zones plus éloignées
de Dacie, telle, par exemple, la Pannonia Secunda, ont pris part elles aussi à cette activité 41.
Enfin, un autre fait inédit qu'il convient de retenir c'est la porte du rôle tenu par l'emptreur
Valens dans la refection des fortifications romaines de la rive septentrionale du Bas-Danube 42.
37 C'est alors fort probablement qu'a dt étre détruit aussi le pont sur le Danube (car
il n'existait plus du temps de l'expédition de Valens en 367 369, A ce moment-1A les troupes
romaines étant obligees de traverser le fleuve sur un pont de navires improvise A la hauteur
de Daphne: Ammianus, XXVII, 5, 2; cf. D. Tudor, OR 4, p. 422). 0. Toropu, Romanitatea
tirzie si streiromanii din Dacia tratana sud-carpaticei (La romanité de la basse-époque et les
proto-Roumains de la Dacie trajane sud-carpatique), Craiova, 1976, p. 29, releve la a crise
traversée par Sucidava entre les années 361 378 o, qu'il rattache aux o attaques des Goths
au sud du Danube combinées A la rebellion de Procope contre Valens, dans les années 364
366 o; le mème archéologue remarque encore que les pieces de monnaies de la nécropole
et de l'agglomération civile s'arrétent en 361, bien qu'elles continuent à l'intérieur de la for-
teresse (voir idem, op. cit., in Actes du IX« Congrès ..., p. 78).
38 IGLR, 403 408; cf. D. Tudor, OR 4, pp. 98, 102 103.
39 IGLR, 186 295; cf. D. Tudor, OR 4, p. 99 101.
4° D. Tudor, Historica, IV, Craiova, 1974, p. 104 105.
41 Cf. encore D. Tudor, Oltenia romand (Olténie romaine), Bucarest, 1942, p 278, note
1, qui écrit o Alors que cet ouvrage se trouvait sous presse, j'ai découvert dans la série de
briques du Musée National des Antiquités un fragment, envoyé par le prétre de la commune de
Balta Verde, Mehedinti, avec une marque en partie conservée H.VIII (SE, 259). Nous ne
savons rien de précis quant à l'endroit d'où ce fragment de brique a été retire, soit de l'agglome-
ration romaine de Balta Verde soit de celle du voisinage, sise dans Ostrovul Mare [Le Grand
Ilotj, où nous avons également d'importantes ruines de fortifications romaines. On peut com-
pleter ladite marque : [colli(ors) VIII. Nous sommes en droit de penser à la cohors VIII Rae-
forum maim Romanorum qu'on retrouve toujours en Dacie en 110 ... et il estime que
ce fragment remonte aux années 101 107, quand cette unite aurait pris part aux guerres
daciques. De là, ce fragment fut repris aussi par l'IDR, II, 140 (nous ne saurions expliquer pour-
quoi elle ne figure plus dans les trois autres editions de l'ouvrage Oltenia romana). Plus près
de nous, dans l'IDR, III/1, p. 137, n° 14 A l'occasion d'une presentation de la marque [co]h(ors)
VIII R(aetorum) de Teregova, I. I. Russu fait la suivante mention erronee fragment ...
...H VIII R de Balta Verde (dep. de Mehedinti), 011R3, p. 358, n° 259 o, renvoyant donc
la Me edition de l'ouvrage de D. Tudor, précité. En réalité, ce renvoi se rapporte à la première
edition de cet ouvrage, alors que la marque, ainsi que le montrait D. Tudor, n'était plus que
fragmentaire, sous la forme ...H VIII (donc brisée du côté gauche, et sans le R). Nous notons
dans l'IDR, II, 140 : o II se peut que la marque soit d'une periode ultérieure, du IVe siècle
de n.e. o. Du fait que la marque respective ne comporte aucune indication quant à l'ethnie
de la troupe en question ce qui &tall normal pour une unite auxiliaire il s'ensuit qu'il
serait pInt6t question de la cohorte d'une legion ; cf. par exemple, LVM co(ho)rs III et
LVM C 1111 (IGLR, 280, 283) ou encore celle de la legion VI Herculia, citée ci-dessus.
42 Cf. C. C. Petolescu, op. cit. (supra, note 24).
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5 Moms BRtinifs 119
ABRÉVIATIONS
Constantin C. Petolescu
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POSSIBLE STARTING POINTS OF DIMITRIE CANTEMIR'S
"HIEROGLYPHIC HISTORY"
What had Ditnitrie Cantemir prompted to write his Historia hieroglyphica in the form
of anitriallst allegory deciphered by the author himself was the widely spread custom
of his time to symbolize, either real persons or their features (virtues or vices), by animals
whose symbolic meaning was by far more important than their accurate physiological descrip-
tion. One has therefore been entitled to indicate as inspiration sources many famous books
coming from various ages and countries : Pancha/antro (its Arabic version Qualila and Dimna
or even its Byzantine version Stephanites and Ichnelates), fables ascribed to Aesop or Loqman,
the Physiologist with its numerous versions, Fiore di virth, Elluopica, Porikologos, Opsaro logos,
Roman de Renart and the list could be further extended to become an actual library catalogue.
We shall attempt to suggest other possible sources which have aroused our interest,
not by their extension they may consist just of a few lines but by some definite analogies 2.
In the last decades of the 15th century a widely read and commented book, Life and
Fables of Aesop, was issued and printed several times in Latin or German (and even in bilingual
editions 3) in several German towns, as well as in Strassburg and Antwerp. In giber tertius'
"fabula quarta" entitled De guadrupedibus et ambus we are told that once upon a time
the four-footed animals waged war with the feathered tribe. The illustrations of the above
mentioned editions show, among other animals, also a unicorn (monoceros), although the
text does not mention it at all. As the horse, the deer, the fox and the unicorn fight with the
stork (or crane) and two eagles, the bat oscillates between the two warring parties arousing
suspicion. The unicorn (monoceros), drawn in the foreground, thrusts its long horn into the
eagle's feathers which is digging its claws into the back of a poor hare.
The basic allegory of the Historia hieroglyphica 4 in which the Lion's country (Nloldavia)
faces the Eagle's country (Wallachia) while the Bat (Marc the Pseudo-Beyzadé) wavers between
the two camps, seems to be related both to the text and illustrations of this fable. One has
remarked that, for a long period of time, the heraldic bird in Wallachia's coat of arms looked
We are mentioning only some titles out of the rich bibliography : Paul O. Papadopol
D. Can/emir si tnceputurzle fabulei romdnesti (D. Can/emir and the beginnings of Romanian
fable) in "Revista Moldovei", 1924, Nos. 3-5, p. 33; Manuela Tiinäsescu, Despre 'storm
Ieroglifia (About the 'historia hieroglyphica'), Bucuresti, 1970; Mihai Moraru, Alegoria ani-
malierd si fantasticul animalier in 'storm Contributia 'Fiziologului' ( The Anima-
list Allegory and Anzmalist Fantastic in the 'Hieroglyphic History'. Contribution of the Physio-
logist'), "Revista de istorie i teorie literard" (RITL), 1972, Nr. 3 pp. 481 490; Dacoromania
(Freiburg/Munchen), No. 2, 1974 (particularly the papers of Mircea Anghelescu, Amita Bhose,
Drago s Moldoveanu, Mihai Moraru) ; Doina Curticdpeanu, Orizonturile vief ii in literatura veche
romdneascd (The horizons of life in old Romanian literature). Bucuresti, 1975; Mircea Anghe-
lescu, Literatura RomcInd si Orientul (Romanian literature and the Eastern World, Bucuresti,
1975; Ioana Em. Petrescu, Monocheroleopardalul (The Monoceroleopardal), RITL, 1976, No.
1 pp. 103-107; Elvira Sorohan, Can/emir in cartea hieroglifelor (Cantenur in the Book of Hiero-
glyphs), Bucuresti, 1978.
2 We have found the titles and texts mentioned in the documented book of Jtirgen
Werinhard Einhorn, Spiritalis Unzeornis. Das Einhorn als Bedeutungstrager in Literatur und
Kunst des Mittelalters, Munnich, 1976 (Rec. Rudolf Schenda, "Fabula" XIX, 1978, Nos. 3-4,
pp. 324 325).
3 Ludwig Hain, Repertorium bibliographicum, Stuttgart Paris, 1826-1836, vol.
pp. 31-41; J. W. Einhorn, op. cit., pp. 234 235, 296 297. For the relations between
Romulus' transcription to whom this fable belongs and the transcriptions of other Aeso-
pian fables see Fritz Wagner, Äsopika in Enzyklopddie des Mdrchens, BerlinNew-York, 1977,
pp. 892 894.
4 Dimitrie Cantemir, Istoria leroglificd, edited by Stela Toma, Nicolae Stoicescu ;
Preface Virgil CAndea, Bucuresti, 1973.
REV. ÉTUDES SUD-EST EUROP., XVI II, 1, P. 120-122, BUCAREST, 1980
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2 NOTES BIttwEis 121
like an eagle rather than a raven 5. At the same time, some of the versions of the so-called "para-
ble of the unicorn" known in our country, speak of the lion instead of the unicorn 6.
The rivalry between the winged creatures and the beasts, in forms that remind of
Cantemir's story, appears also in the pictures which illustrate several late 15th-century edi-
tions perhaps recurring also later of Magnus de Magnerils'work Dialogus creaturarum 7.
The wood cutting which illustrates dialogue 49 (De aquilla et avibus et leone et aliis bestiis)
shows a deer, a boar, a beast in the likeness of a camel ("Strutocamila" "Camilopardal"),
a unicorn and a crowned lion fiercely attacking a crowned eagle.
In dialogue 88 (De leopardo et unicorni qui pugnabant cum dracone), the unicorn is allied
to the leopard when it fights a dragon. Dimitrie Cantemir, who styles himself monoceros,
calls his father, Constantin Cantemir, Monoceroleopardal (monoceros unicorn), a name
which does not seem to be chosen at random.
Neither Aesop's fable, nor the Dialogues (if Dimitrie Cantemir became acquainted with
them and not with others related to them) are taken up ad litteram by the Moldavian voivode.
The idea of these few lines from the Life and Fables of Aesop, so simply expounded, becomes
the basis of a novel and Magneriis' leopard-unicorn dialogue assumes an entirely new meaning ;
this happens also to another tale which is paraphrased almost word for word and intro-
duced in the Historia hieroqlyphica. It seems that a certain bishop, Cyrillus, wrote in Bohemia,
in the 14th century, a collection of fables in Latin : Speculum-Sapientiae (known in its later
versions also as Namen Quadripartitus Apologeticus or Gwidrinus)8. This book circulated in
manuscript, illustrated Latin or German versions (translated by Ulrich von Pottenstein at
the beginning of the 15th century un,der the title Buch der naturlichen Weisheit). In 1490 a
German version of the text, with woodcuts, was issued at Augsburg. The chapter entitled Contra
superbientes ex robore. De Rinoceronte et corvo tells the story of a unicorn which wanted to top-
pie with its horn a raven which was perching on a high rock. But the conceited beast smash-
ed his horn against the rock and had to listen to the edifying sermon of the bird which had
flown up high in the air.
The same story appears in the Historia hieroglyphica but with a different end . "The
unicorn was climbing a high, steep, craggy, pathless mountain ; all around nothing but chasms,
abysses, bottomless ravines that made one dizzy. And suddenly it sighted high up in the
sky, above the peaks, a dark bird ("Dark bird : Raven") which was coming down whirling
and whirring and attempting to alight on its bright and slippery horn. The unicorn started
shaking its head and the bird was not able to alight. But the bird did not give up, attempting
to perch on the bright and slippery horn. The unicorn and the bird fought for a while and
the former hitting again and again succeeded in breaking some feathers of the bird's right
wing. ("broken feathers : diminishing strength"). Exhausted by the fight and dizzy, fluttering
and tumbling down, the bird ignominiously collapsed into the abyss ("collapsing horn a high
standing : from pride to disgrace")
The corresponding woodcut from the Augsburg edition (1490)10 might be considered
as having urged Cantemir to give a new interpretation to the Unicorn and Raven story.
But, as this was a German version, we think that he draw his inspiration from another source
a manuscript or print with similar illustrations.
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122 NOTES BREWEtS 3
Cantemir might have come across some Latin versions of the above-mentioned fables
(possibly later editions than those we have recalled) or parent texts in one of the languages
he was conversant with : Greek, Persian, Arabic, Turkish. Carrying on the investigation
of the tiny epic writings we have discussed, might prove to be fruitful.
It is probable that to the range of texts from which the Historia hieroglyphica was
inspired one could add several others. The very characterization of the unicorn (the healing
properties of its horn, the use of powdered horn as an antidote against poison, the difficulty
to catch the unicorn, the huntiiig attempts, the accumulation of virtues, etc.11) implies per-
manent reference to a wide ranging literature which cannot become obvious if one confines
oneself to a set of quotations as usual, not provided with quotation marks and calls for
steady commenting and free interpretation, keeping, nevertheless, within the framework of
tradition. Among the multivarious contradictory meanings the mediaeval culture lent the
monoceros 12, as Cantemir described it, one is tempted to liken it to the "spiritalis unicornis",
but without venturing to consider it identical as can be expected.
The voivode who had hard luck in his "political" affairs uses the allusive references
of a world of scholars, permanently amplifying and distorting them a refined game of
meanings.
Ciddlina Velculescu
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L'EMPLOI DE QUELQUES EMPRUNTS LEXICAUX ROUMAINS
DANS L'ALBANAIS DE KËRÇOVE (KIEEVO), MACÉDOINE
Au XIXe siècle, la Roumanie a été toujours un foyer des Albanais, avant, au cours et
après la Ligue de Prizren 1 L'activité des patriotes albanais en Roumanie est connue par
l'histoire nationale et par celle de la littérature albanaise. En mème temps nous trouvons
des Albanais de Kërcovë A Bucarest, Constanta 2, Ploiesti, etc. La plupart d'eux sont vivants
mème aujourd'hui soit A Kercove (Yougoslavie), soit en Roumanie et ils parlent couramment
le roumain. Cette bonne connaissance du roumain n'est pas dil au hasard, car certains d'entre
eux ont passé 20 25 ans en Roumanie.
La rentrée de ces gens a conditionné l'emploi d'emprunts linguistiques. Ils parlaient
en roumain quand ils voulaient cacher quelque chose, ou ils parlaient en albanms en employant
des mots roumains. A la suite de ces circonstances, la nouvelle génération de Kérçové emploie
des mots roumains. Cet élément n'est pas encore étudié. C'est A cause de cela que j'ai décidé
de faire cet aperçu. Ces emprunts appartiennent A une époque tardive ; c'est pourquoi nous
les appelons des emprunts tardifs
Nous allons les présenter alphabétiquement ci-dessous
AKQESOR,-I (n.m.) 'appareil éléctrique servant A élever ou A descendre verticalement
les personnes et les choses, ascenseur éléctrique'. La langue littéraire albanaise emploie asensor
et ashensor, mais les deux formes manquent dans le dictionnaire de la langue albanaise 3. Au-
jourd'hui, l'albanais de Kerçovè ne connait que la forme akçesor, mum. ascensor et lift, serboc.
anglais lift.
ATENT (adj.). Le mot comme tel manque dans le dictionnaire o Bashkimi * 4 ; il n'est
pas mentionné dans les Etudes linguistiques de Eqrem Çabej 5. On l'emploie très souvent A
Kdrcove : Kg djale tsthte atent e Ce garcon est attentif s, roum. atent, fr. attentlf, c'est-A-dire
'poli, bien élevé, attentif', etc.
BUJER, -I (n.m.). Ce mot `désigne' un homme bien habillé et mème très riche :" : Ai
èshte veshur si bujer 11 est habillé comme patron s. Le mot s'emploie uniquement A Kercove
4
et il ne figure pas aux dictionnaires de notre bibliographie sommaire, ce qui témoigne sa déri-
vation du roumaid. Donc : bujer-i, 'patron', roum. boier.
BILLE, -A (n.f.). On emploie ce mot très souvent. Pendant les jeux aux billes, les enfants
se servent toujours du mot bille-a. L'albanais de Kercovd ne connait pas les mots seer p, khker,
xhamlija qui s'emploient dans d'autres contrées ou il y a des Albanais. Le mot bale manque
dans les dictionnaires utilisés et dans les Etudes etymologiques de Eqrem Çabej. NIurat Bejta 6,
dans son dictionnaire, donne ces explications pour le mot btlle : gjyle, sfereçkugel. Les enfants
1 La LIGUE de Prizren a eu lieu en 1878 A Prizren : lA y ont participé tous les patriotes
albanais de ce temps.
2 Même aujourd'hui le fils du patriote albanais Ibrahim Temo, le docteur Naim Temo,
se trouve a Constanta comme médecin. (voir Hasan Kalegi : Ibrahim Temo, a Orijentalni Institut *
Sarajevo, 1976).
3 K. Cipo, Fjalor i gjuhts shqipe [Dictionnaire de la langue albanaise], Tiranè, 1954,
Prishtinë, 1976.
4 Fjalorz i o Bashkimit [Dictionnaire de u Bashkimi s], réédité par a Rilindja *, Prish-
tinb, 1978.
5 Dr. Eqrem Çabej, Stuclime etimologjike [Etudes étymologiques] I VI, a Rilindja s,
Prishtine, 1976.
6 Murat Bejta, Fjalor Frengjisht-shqtp [Dictionnaire français-albanais], a Rilindja *,
Prishtin6, 1978.
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124 NIOTES BRLvEs 2
de Kerçovë disent : Une luaj me billa, « Je joue aux Mlles ». Roum. bile'', alb. bille, a, toujours
désignant une bille soft en \Terre soit en metal.
BURDEL, -I (n.m.) Ce mot a toujours le sens de l'obscurité, mais souvent on l'emploie
avec le sens du mauvais temps - Perjasht, eshle burdel, o Dehors il fait mauvais i. Avec le sens
de l'obscurité - Ketu eshte burdel, « II est très sombre ici ». Roum. bordel, o maison de passe,
maison de prostitution ». Done, IA, où on ne vent pas se connaltre, IA on ne doit pas avoir de
la lumière.
FURRNE, -A (n.f.) Dans le dictionnaire de la langue albanaise, ce mot figure comme
furre, -a, ce que est d'ailleurs la langue littéraire. Eqrem Çabej ne donne pas d'explications
dans ses Eludes etymologiques. Franz Miklosich 7 pense que ce mot provient du latin furnus.
L'albanais de Kerçove emploie furrnë, a, au lieu de Turre-a (le four). Tache Papahagi 8 pense que
ce mot provient du bulgare fuma, tandis que fumar ('boulanger') provient du latin furnarius.
Nous pensons que le mot fumar n'existe pas en albanais littéraire meme pas en albanais dia-
leclale. (L'albanais de Kerçove emploie furrnaxhi, de iurn+suffixe turc -axlii= furnaxtu, au
lieu de bukepjats). Fournar pent uniquement ètre une formation intérieure dialectale peu con-
nue. II n'est pas clair comment Papahagi explique cette derivation de manière différente. Deux
mots de la m'ème famine ( furrne et lurrnar) ne peuvent pas provenir de différentes langues.
Alors, nous pensons que ce mot a un méme radical et qu'll provient du latin. Lorsqu'en alba-
nais litteraire on dit lurre-a, A Kerçove on dit fuirne-a. Le n qui apparait entre le r et le e
dolt avoir quelque chose avec le r du l'aroumain fumé, car une telle forme s'emploie unique-
ment A Kervove. Ici on ne peut pas parler d'un emprunt lexical, mais d'un emprunt de pronon-
ciation roumaine.
FULAR, -I (n.n.) Ce mot s'emploie uniquement par la génération qui a passé des années
entières en Rounianie. Elle l'emplme avec le sens `mouchoir de cou, foulard'.
GAI?B, -A (n.f.) Ce mot s'emplole très souvent A Kerçovb. La langue littéraire emploie
le mot stacion i trend, 'la gare', mais les gens de la contrée de Kerçove avec ce mot ont forme
deux toponymes Gara e Cervices et Gala e Serbices 9 , 4 La gare de Cervica a et o La Gare de Ser-
bien a . E pres trenin te Gala e Cei vices, o J'attends le train A la gare de Cervica ». Le mot ore
n'existe pas dans les dictionnaires de notre bibliographie sommaire.
GALLAN TON , -I (adj) En roumain s'emploie en deux formes : galanton et galantom;
aroumain : galantu-ta. L'albanais de Kerçove emploie uniquement la première forme : galanion,
mais il double de I, donc gallanton avec le sens liberal, galant, cavalier, poli' etc. De cet exem-
ple on peut constater qu'il s'agit d'un emprunt tardif roumain, car il n'a rien A voir avec le
dialecte aroumain.
GOLLON , -I (n.m.) On emploie ce mot avec le sens légnon, celui qui ne travaille pas,
celui qui s'entraine ça et la, paresseux'. g'bejne ato gollona atje, « Que font ces fegnons la u,
Roum. golan, alb. de Kerçové gallon.
LUIllINP, -A (n.f.). Ce mot n'existe pas dans les dictionnaires de la littérature albanaise.
On emploie ce mot en méme sens qu'en roumain. Done: laminé = qumiere' Fikeni lumine,
ju lutem?, « Eteignez la lumière, s'il vous plait ». Ou bien : Largolzu nga lamina, Ote-toi de la
4
lumière ».
PAKOS, -I (n.m.) On l'emploie très souvent et toujours avec le sens `malheur' : Atij
iu be nje pakos, o II lui est arrive un malheur ». RI:min. pacos/e. Id nous avons la chute de -te
finale du mot d'origine.
PARTISU, -I. (n.m.) Ce mot s'emploie plus rarement que les autres mais il garde tou-
jours le mane sens qu'en roumian : pardesiu, alb. de Kerçove partisu (fr. pardessus). Tache
Papahagi dans son dictionnaire du dialecte aroumain l'écrit paldesu: alors il n'y a pas de raison
que ce soit un emprunt du dialecte aroumain, car la forme d'origine correspond approximative-
ment a la forme de l'albanais de Kerçovd.
7 Franz Miklosich, Alb. Forschtungen Die Tom. Elemente im Alban., Wien, 1871, p. 363.
s Tache Papahagi, Diclionarul dialectului aromán general si etimologic, Bucarest, 1974.
9 Le village de Cérvice se trouve au nord-est de Kërvové. Le village de Serbice se trouve
aussi au nord-est de Kérgové. Il est habité uniquement par des Albanais. 11 a au moins 300
maisons.
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3 NOTES BREVES 125
PERDAF, -I (n.m.) fl s'emploie très souvent, mais pas toujours avec le méme sens.
On l'emploie avec le sens 'true, manège' etc. Roum. perdaf =-- `maniCre de raser la barbe A contre
poil'. Ex. I dha rift perdaf dhe e hudhi per toke, lui a fait unitruc et il tomba par terre
PUNT, -I (n.m.) On l'emploie aux jeux des cartes. Ex. : Sa punte i Re ti? Combien de
points as-tu ? o.
RUDE, -A (n.f.) Ce mot s'emploie en agriculture. Roum. : ruda 'long baton, gaule,
perche, brancard, timon', etc. A Kerçove s'emploie trés souvent toujours avec le sens gong
baton, timon'. Ruda e karroces. « Le timon de la charrette o. Alb. de Kerçové, rude-a, signifie
la pike en bois qui lie le sous-ensemble des pieces y compris les roues d'avant d'une charrette
avec le joug.
RPOPA TE, -A (n.f.) L'albanais de Kerçove ne connait pas d'autres mots que rropatë, -a,
signifiant le bruit en général. Roum. ropot 'bruit'. Ex. : Ndegjohet nje rropate e madhe, « On
entend un grand bruit o.
TRALALA (adj.). Interjection A l'origine, A Kerçove le mot a changé de sells. Il s'em-
ploie camine adjectif. At esthte pak traiala, « 11 est un peu toqué
Ces mots ont adopté leur phonétique, leur structure morphologique et méme leur sens
au système de l'albanais de Kerçové. Sous la base de ce qu'on dit, on peut constater que tous
ces mots sont des emprunts tardifs roumains, car ils ont la méme forme et la même signification.
D'après notre avis, cette contrée mérite une etude plus profonde.
1/faz Kadriu
(Prishtina)
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Chronique
G. Mihdilei
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128 CHROINIQUE 2
The picturesque capital of the province of Tirol is a town reputed not only for Olympic
Games or Alpine tours, but also for the rich historical and cultural tradition it treasures
in stately buildings and monuments, most of them connected with the names of Maximilian I
(whose impressive yet empty sepulchral edifice is to be seen in Hofkirche) and Maria Theresa.
An ideal place for work and leisure, Innsbruck played host this year to the Ninth I.C.L.A.
Congress. A particularly rich range of themes to cover a large area of interests of the
world-wide comparatists, hence the remarkably great number of participants from all continents,
was the main characteristic of this year's edition.
Four major sections, in their turn divided into sessions, and seven workshops, beside
the plenary meetings, gathered a large audience of specialists on those five busy Congress
days. Theme one, "Literary Communication and Reception", whose great popularity is also
recently due to the works of Hans Robert Jauss, grouped together a very large number of
papers on the theory of aesthetic, historical and social reception, the problem of reception
in the theory of texts, pragmatics and semiology, literary translation. Six sessions debated
the second theme, "Classical Models in Literature", whose papers approached the relation
between classical tradition and modern evolution, or contributed a new point of view to the
present-day study of classical trends, classical norms, stylistic research, etc. Problems refer-
ring to "Literature and the Other Arts" (painting, music, film) were tackled in no less than
twelve sessions. The range of subjects covered not only specific analyses, but also questions
of theory and method. A record number of papers were given in the four subsections of the
fourth theme, "The Evaution of the Novel" : novel-history, aspects of the narrative, novel-
myth, novel-mass culture.
The seven workshops considerably extended the scope of the Congress concerned with
the literatures of developing countries, deepening the tendency, also noticeable at the previous
edition, to break the traditional limits of comparative studies. The workshops for Asia, Africa,
North Africa and the Middle East attracted a great many specialists both from those coun-
tries and the specialized departments of European and American universities. The work-
shops dedicated to translations, to problems of teaching comparative literature, to students of
comparative literature and, last, but not least, the panel for reviews of comparative literature,
addressed to students, teaching staff, translators, editors, contributors, had an invigorating
effect upon the largest audience.
Considerable was the share of topics dedicated to the South-East European culture
area, a subject approached not only by the specialists from the respective countries, but also
by scholars from different other regions. General themes, as the relation between sociology
and literary reception, the role of translations in the process of reception, or the circulation
of motifs were illustrated by examples taken from Slovenian, Serbian and Bulgarian litera-
tures, in the papers of Zdenka Petrovie (Belgrade), Magda Stanovnik-Blink (Ljubliana),
Katia Dimitrova Iordanova (Sofia). The relation between two national literatures, such as
Greek and Serbian or Italian and Greek, in the papers of Svetlana Slap§ek (Belgrade),
and E. Hatzantonis (Oregon), posed specific topics for discussion. A major contribution was
made by such specialists as Zdenko Skreb, Zagreb (chairman of the session of classical
norm), Nadejda Andreeva-Popova (Sofia), Janko Kos (Ljubliana) to the second theme in
papers and discussions on the Marxist analysis of classical concepts, the structure of fixed
species, the evolution of the character. The relation between Petrarch and Francé Pre§eren's
Slovene sonnets, or between Old English literature and Greek and Yugoslav epic, proposed
by H. R. Cooper (Evanston) and J. M. Foley (Missouri) confirmed the interest taken in the
South-East European tradition. Interesting points of view were offered by Branislava Miligie
(Belgrade), Gajo Peles (Zagreb), Aleksander Flaker (Belgrade), on the interdisciplinary study of
literature. The relation novel-history, studied in its genealogical aspects and from the diachronic
standpoint, was illustrated by examples from Bulgarian fiction, in a paper submitted by J. Avd-
jiev (Sofia), from the Turkish evolution of the novel, the paper of Belma Otus (Ankara)
and from the 19th and 20th centuries Serbian novel, as presented by Slobodanka Pekovie
(Belgrade). A research into narrative strategies and fiction models was made by Dragan Nedel-
jkovié Belgrade (also a chairman of the session dedicated to the mythical structure of
the novel) and Miroslav Beker (Zagreb) or Ivan Dimié (Belgrade). Importance was attached
to the relation novel-myth in its semantic and narrative implication by Liljana Todorova,
Skopje (chairman of the session devoted to this subject).
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3 CHRONIQTJE 129
Mention should also be made of the contribution to general debates by Ilya Konev,
a well-known Bulgarian comparatist.
A large Romanian team made up of internationally acknowledged specialists and
younger researchers and critics, participated in the Congress The contribution of Zoe Dumi-
trescu Busulenga and Alexandra Dutii to the debates of the plenary sessions and of the
worlcing meetings (Alexandru Dutu also gave the paper on Literature, Painting and the Image
or Man), of Paul Cornea to the problem of reception (Codes de la lecture el lecture des codes)
and as rapporteur on the theme the novel and mass culture, of Nicolae Balotii in the section
dedicated to the novel, with the paper Le temps mythique dans le roman moderne and with dis-
cussions, of Adrian Marino in the section of classical trends and as moderator of the panel discus-
sion on comparative literature publications were greatly appreciated by the audience of
specialists, prompting to fruitful debates. Their presence stimulatingly introduced the parti-
cipation of Mircea Anglielescu (Le néo-romantisme arabe une approche comparatiste), Alexan-
dru Cillinescu (Lisibilité et motivation dans "Les Faux Monnayeurs" d'André Gide), Andrei
Corbea (Motiolconstanz als rezeptionasthetischer Vorgang) and Ileana Verzea (The Reception
of the English Historical Novel in Romanian Literature) in the debates of the Ninth Congress,
proving the great interest taken and the efficient development of comparative studies in the
Romanian literary school. A confirmation of the international appraisal of the Romanian com-
parative tnovement was the election of Alexandru Dutu on the Executive Committee of the
I.C.L.A.
The Ninth Congress of the International Comparative Literature Association has
demonstrated, by the perspective opened to the study of the dynamics of the literary phenome-
non and by the expansion of the fields of investigation, that comparative literature is not at
a deadlock, but in a permanent evolution on the level of intellectual response.
Ileana Verzea
In einer Folge von wissenschaftlichen Konferenzen in den Jahren 1970 bis 1976 hatte der
Studienkreis fur Kulturbezieltungen in Mittel- und Osteuropa (Herderstr 1, D 2120 Lune-
burg) vergleichend verschiedene themalische Komplexe untersucht : Die Aufklarung in Mittel-
und Osteuropa, das Bild des Bauern in der zeitgenossischen Literatur und Publizistik, Wis-
senschaftliche Gesellschaften und Hochschulen, Nationalsprache und Nationalliteratur, Buch-
und Verlagswesen sowie Freimaurergesellschaf ten und Klubs jeweils im 18. und in der
ersten Halite des 19. Jahrhunderts. Geographisch war und ist die Arbeit auf Ost-, Ostmittel-
und Siidosteuropa begrenzt, wobei im Vordergrund der Referate und Diskussionen die Be-
ziehungen zum deutschen Sprachraum stehen, zumal die deutsche Sprache das Medium der
wissenschaftlichen Verstandigung ist. Die Ergebnisse der Tagung halten funf Sammelwerke
fest, die Studien zur Geschichte der Kulturbeziehun gen in Mittel- und Osteuropa
Die Aufklbrung in Ost- und Sudosteuropa. Hrsg. v. Erna Lesky [u. a.]. Koln, Wien ;
Bdhlau 1972. 278 S.
Der Bauer Mittel- und Osteuropas im soziobkonomischen Wandel des 18. und 19. Jahr-
hunderts. Hrsg. v. Dan Berindei [u.a.]. Ki3ln, Wien ; Bohlau 1973. 408 S.
Wissertschaftspolitik in Mittel- und Osteuropa. Hrsg. v. Erik Amburger [u.a.]
Berlin : Camen 1976. 385 S.
Buell- und Verlagswesen im 18. und 19. Jahrhundert. Hrsg. v. Herbert G. Gopfert
['La.]. Berlin : Camen 1977. 388 S.
Befiirderer der Aufkldrung in Mittel- und Osteuropa. FIrsg. v. Eva H. BalAzs [u.a.].
Berlin Camen 1979. 347 S.
Die Redaktion dieser Bdnde, deren Internationalitiit bereits das Ilerausgebergremium
widerspiegelt, liegt in den Handen von Dr. Heinz Is chr eyt, des Initiators, Motors und
Organisator des Studienkreises, der in dem Jahrzehnt seines Bestehens keine feste Rechtsform
erhalten hat, sich aber aufgrund seiner Konferenzen und seiner Veroffentlichungen zu einer
international anerkannten "nichtinstitutionalislerten Institution" entwickelt hat.
9e. 1763
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130 CI1FtoNIGFUtig 4
Sudosteuropa war von Anfang der Tätigkeit an eines der Zentren der wissenschaft-
lichen Autmerksamkeit. Bereits itn ersten Band der "Studien" berichtet Emanuel
Turczynski tiber "Gestaltwandel und Trägerschichten der Aufklärung in Ost und Stidost-
europa", behandelt Strahinja K. Kostie "Ausstrahlungen deutscher literarisch-volkstain-
licher Aufklarung im sildslawischen Baum" und Ako§ Paulinyi die Wirtschaftspolitik
des "aufgeklarten Absolutismus" in Ungarn. Im zweiten Band erweitert sich das Blickfeld auf
die rumanischen Länder : Dan Berindei untersucht die "Lage der Bauernschaft in der
Walachei und der Moldau (1831-1858)", Kostid das "Bild des Bauern in der Literatur des
sudslawischen Donaubereichs in den siebziger und achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts"
und anderes mehr. In dem Band "Wissenschaftspolitik" eroffnet Alexandru Dutu ein breites
Bild von der "Bildung des Philosophen und des Patrioten", Zoran Konst antinovie
beschreibt "Wissenschaft und Kultur im befreiten Ftirstentum Serbien", Lasz16 Sziklay
"Wissenschaftliche und literarische Gesellschaften in Ofen-Pest am Anfang des 19. Jahrhun-
derts", Florin Const ant iniu den "Beitrag der siebenburgischen Aufklarung und des
fanariotischen Reformismus zur Entstehung des hoheren Schulwesens in rumanischer Sprache".
und Dan Berindei "Die Vorlaufer der Rumamschen Akademie der Wissenschaften".
Sechs weitere Beitrage, darunter "Die Akademie von Moschoplis und ihre Nachwirkungen
tin Geistesleben Sicdosteuropas" von Max Demeter Peyfuss, behandeln sudosteuropaische
Fragen, denen auch der diesem Band erstmals beigegebene Einfuhrungsaufsatz von Ludwig
FI a mmer ma yer "Akademiebewegung und Wissenschaftsorganisation" nicht ausweicht.
Obwohl die einzelnen Beitrage ftir bestimmte regionale Raume von unteischiedlichen Fragestel-
lungen und methodischen Voraussetzungen ausgehen und sicheine viel zu seltene Ausnahme
Literaturhistoriker und Ilistoriker gemeinsam um einen Fragenkomplex beintihen, ergeben
diese Bande wie die folgenden doch ein Gesamtbild, das die einzelnen beschriebenen Erschei-
nungen und Prozesse verständlicher macht und in ihrer europaischen Abhangigkeit und Wech-
selwirkung verdeu tlich t
Gleiches gilt fur die zuletzt erschienenen Bantle. Im Band uber und Verlagswesen
finden wir sowohl vergleichende Studien wie "Die Lekture als soziale Pflicht. Der Beitrag von
Druckereien und Buchhandlungen zur Bildung der neuen Kulturen in Sudostettropa" von
Alexandru Du t u als auch regional begrenzte Aufsatze wie "Die kyrillische Buchdruckerei
Joseph Kurzbbcks" von Nikola Gavrilovie oder "Lesebarrieren. Buch Lind Leser in
Kroatien vom Ende des 18. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts" von Woligang Kessler
oder István Frieds "Leserschatt und literarische Prochiktion wahrend der Aufklarung in
Ungarn". Der neueste Band tiber die "Beforderer der Aufklarung" beginnt mit einer Foischungs-
ubersicht von H a in in erma yer "Zur Geschichle der europaischen Freimaurerei und der
Geheimgesellschaften im 18. Jahrhundert", die anders als viel zu oft die "westliche" For-
schung sonst Sudosteuropa gleichberechtigt berucksichtigt Atli-3er mehreren die Habsburger
Monarchie als Gesaintraum berticksichtigenden Untersuchungen tragen Eva II Balázs
(Freimaurer, Beformpolitiker, Girondisten), Strahinja K. Kostié (Serbische Freimaurer am
Ende des 18. Jahrhunderts), Carl G o 11 n e r (Aspekte der Anil:tailing in Siebenbtirgen)
und Dan Berindei speziell stidosteuropaische Themen bei Die Sammelbande sind durch
Personen- und Ortsregister erschlossen, so da0 die Bertieksichtigung Sitdosteuropas auch
dort, wo sie von der Themenstellung her nicht ohne weiteres zu erwarten ware, leicht zu er-
schlieflen ist.
Die Sammelbände fassen die wissenschaftlichen Ergebnisse der Tagungen zusammen,
die uber Vortrage und Diskussionen hinaus eine erfreulich angenehme, offene Atmosphare des
wissenschaftlichen Meinungsaustausches auszeichnet. Auch wer kontroverse Meinungen ver-
tritt, hat dies nie persbnlich bezogen, sondern ist stets als Freund gerne wiedergekommen. Die
zweite Phase der Forschungsarbeit des Studienkreises wurde 1977 wahrend einer Vorbereilungs-
tagung in Luneburg konzipiert :Nicht mehr die Kulturbeziehungen als solche sollten im Vor-
dergrund stehen, sondern die Medien und Quellen dieser Form von Kommunikalion, die quel-
lenkritisch untersucht und exemplarisch dargestellt werden sollten. In einer erslen Konferenz,
deren Ergebnisse 1980 publiziert werden sollen, ssurden 1978 in Salzburg Reisen und Ruse-
besehrezbungen als Quelle der Kulturbeziehungsforschunq ,diskutiert (vgl. meinen Bericht in Sudost-
Forschungen 38 1979, S. 266 267 sowie II. Ischreyt in Deutsche Studien H. 64 (1978), S. 401
416). In seinem zelinten Jahr hate der Studienkreis vom 22. bis 27. September 1979 in die
Europaische Akademie Schlo0 Neubuig, ein seit :clem Mittelalter mehrfach umgebaules Schlot3
oberhalb der Donau unweit Passaus, emgeladen, utn Bude und Brzelurechsel !Inter demselben
Aspekt zu untersuchen, wobei die Vorbereitung anfler bei Dr. Ischreyt in den Handen
von Prof. Dr. Edgar Hosch und Dr. Gert Rob el (beide Munchen) lag.
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5 CHRONIQUE 131
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Comptes rendus
MARIA COMM, Cultura maleriald ueclie raindneascei (Aseretrile din secolele VIII X de la
Bueou-PloieVi) (La culture matérielle roumaine ancienne Les agglomerations des
VTIle X° siècles de Bucov-Ploiesti), Bucuresti, Ed. Academia, 1978, 181 1).. 108 fig..
26 pl.
L'ouvrage, fort souhalté par les spécialistes, comporte les résultats des fouilles archéolo-
gigues pratiquees dans l'intervalle des années 1957-1971 à Bucov-Rotari et A. Bucav-Tioca,
sur deux des six agglomerations de haute époque féodale tocalisées dans cette zone. A Bucov-
Tioca, la couche culturelle est épaisse de 0,60 m, présentant deux horizons. L'habitat supérieur
se compose de maisons en surface on légèrement enfouies dans le sol, alors que l'habitat lute-
rieur est fait de cabanes. L'unique horizon de Bucov-Rotari est illustre par une couche arché-
ologique de 0,40 m. L'auteur y distingue un habitat à plusieurs étapes : trois étapes de cabanes,
deux aux habitations légèrement enfouies dans le sol et deux autres avec les malsons A la
surface de la terre.
On trouve dans le livre la description des cabanes et des maisons aux foyers doubles,
de pierres, ainsi que celle des maisons-ateliers. Partant des °Wets métalliques qu'elles ont
ces agglomerations ont été datées des VIII' X slicks. On donne aussi la description des
fours à cuire el des fosses A provisions, que l'auteur prend pour des cenotaphes.
Les agglomerations ayant livré des pierres calcares de tattle et des tuiles, ces materiels
constitatent l'indice d'un degre de. dévelappemen.t particulier.
L'ouvrage indique comme principales activités de la population respective l'agricuIture,
la culture des legumes et l'élevage, avec pour complement la chasse, la Oche et la récolte des
mollusques. Parmf ?es métiers attestes, il y a le travail du fer, ce/ui du bois et de Pos, la con-
fection de la poterie et, probablement, l'extraction du mazout. Entre les activités domestiques,
11 convient de compter le fit-age, te tissage et le tannage.
La céramique, abondante, s'avère de deux sortes : locale et byzantine.
Quatre categories se partagent la ctramique loca/e, à savoir:
1} La céramique à ornements incises, confectionnée au tour rapide, mite au rouge,
est illustrie par des pots dotes d'un manche, au profit du relaord varit. Le rnotif compost
de lignes horizontales serries est plutôt rare, tandis que celul des bandes ou des /Niles
endulées, qui se succident ou se croisent, est dominant.
La céramique à ornements incises, confectionnée au tour tent, est sinillaire I la
precédente. Les motifs qui la décorent sent à peu près tes mOmes, mais on y trouve parfots
aussi des lignes horizontales serrées, traversées, sur l'épaule, par des lives ondulies ou par
des bouquets de courts traits verticaux ou obliques. Revètant un caractère unique, quelques
pieces de cette categorie n'offrent pas une cuisson au rouge, alors que d'autres soot confection-
flees dans une argile blanchAtre.
La céramique à ornements lustrés et incises, ayant subi une cuisson reductrice (gris),
est confectionnée dans une pate de qualité. Sous le rapport morphologique, elle est illustrée
par des pots au rebord arrondi, des pots dotes de deux petites anses, des cruches avec une anse
et des cruches amphorofdales A deux anses, des blocs et quelques autres formes uniques.
Analogue à la précédente se présente ?a ctramique à décor lustre et incise. Cuite au
rouge, elle est de teintes différentes jaune, rose, rouge ou brique.
Certaines pieces sont couvertes d'une engobe blanche ou peintes en rouge et moins
frOvemment en brun.
Les marques de potier sont rares. On les trouve seulement sur les exemplaires confection-
nés au tour lent, cuits au rouge ou de manière réductrice.
Suivant I'auteur, la ciramique incisée, cuite au rouge et confectionnée soit au tour
rapide (40 50 %), soit au tour lent, est l'héritage direct du monde romain. La ceramique
grise (10%), décorée de motifs lustris et analogue A celle de Saltovo, est consiclérée comme
étant d'origine nord-pontique. Les cruches amphoroidales et les soupières représentent une
influence byzantine, alors que la poterie couverte d'une engobe blanchAtre ou de peinture tnani-
festerait une influence venue de Dobroudja.
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134 COMPTES RENDUS 2
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3 COMPTES RENDUS 135
HANS BELTING, CYRIL MANGO and DOULA MOURIKI, The Mosaics and Frescoes o( SI,
Mary Pammakaristos (Fellnye Carnit) al 1.slambul, Duinbarton Oaks Studies, XV, Wash-
ington D. C., 1978 (Edited by Cylil Mango ; printed in Germany at J. Augustin,
Gluckstadl), XX -I 118 p. texte XIV pl. en couleurs + 126 pl. noir eL blanc + 2
schémas
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136 COMPTES RENDUS 4
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6 COIVIPTES RENDUS 137
tion rielle et symbolique par la coupole décorée d'un seul theme sur un fond d'or continu.
H.B. analyse ensuite le système de la decoration, son economic, ses variations. Ainsi, pour l'ab-
side et le bents le principe de la mise en valeur et de la concordance o du décor avec les surfaces
délimitées par la structure merne du monument est transgresse en faveur d'une continuité
des surfaces conque, voilte, parois, par le truchement du fond d'or ininterrompu qui assure runité
spatiale et iconographique, procédé utilise aussi dans la coupole on les arttes qui la divisent
en secteurs n'ont recu aucun accent ornemental. C'est une particularité qui distingue cette
coupole des autres, contemporaines, comme par exemple la coupole sud du narthex de Kilise
Djami ou bien celles du narthex exterieur de Kahriye Djami. D'ailleurs, la comparaison de la
chapelle funéraire de la Pammakaristos avec celle de Kahriye Djami révèle une difference essen-
tielle en taut que programme et conception clu monument. En exceptant le décor de rabside,
la chapelle de la Pammakaristos peut tres bien passer pour une église e ordinaire s en miniature,
une small edition scion l'expression de l'auteur d'une decoration canonique, tandis que
le programme du parekklession de Kahrlye est plut8t le complement de celut de réglise princi-
pale. Ces considerations ambient II. B. A souligner le caractere A part du decor de Fethiye
parmi ceux byzantins d'époque paléologue, la revival feature qui se laisse surprendre et qui
trahit une inspiration puisée aux sources classiques s comme Hosios Loukas et Daphni.
On trouvera non sans un sentiment de satisfaction dans les lignes introductives
A la section The Arttsts: Personal Style and Iconographic Style un exposé circonstancie et
suggestif des difficultés qui surgissent au devant du chercheur confronté avec les problemes
stylistiques de la peinture byzantine. Le recours des artistes aux poncffs d'époques cliverses
n'est que rune de ces gageures The artists wish to astonish us by novel effects rather than
to he recognized by personal idiom. It is easier to sum up their collective attitude than to
isolate _their respective contributions. In fact, an analysis of the workshop as a whole ought to
allow for figural "quotations" better explained by their function, namely their portrait type,
than by the artistic credo of the mosaicist (p. 85). En dépit de ces difficultés, l'examen
détaille des figures, en commencant par celles de la coupole, perniet l'auteur de délitniter
au moins trois personnalités distinctes dans ratelier de mosaicistes, qui doivent -are conside-
rees les s chefs * d'équipe le maitre des Prophètes o le maitre des figures agitées r et s le
metre de Saint Jean Baptiste et de Saint Euthytnios s.
Bien stir, Il y a des variantes au sein d'une mtme maniere, et aussi des peintres de
seconde main.
Il est impossible de rendre compte ici des observations, arguments, comparaisons dont
se sert H.B. pour établir les caractères stylistiques propres à chaque figure par rapport A
l'ensemble decoratif et par rapport aux ceuvres du temps des Paléologues. Bornons-nous
signaler la technique inhabituelle du e maitre de Saint-Jean Baptiste », qui combine, dans
eette figure, la rnosarque et la fresque, sa maniere delicate, son coloris rafliné qui trahissent
plut8t un peintre d'ictines qu'un muraliste. Avec les reserves imposées par la conservation
d'une seule scene narrative le Bapteme et les differences initérentes dans le traitement
des figures indépendantes et des compositions, l'auteur incline à attribuer au e maitre de
Saint-Jean Baptiste s cette scene rlu cycle des Fttes et, peut-étre, le cycle entier. D'ailleurs,
le Bapléme offue une bonne entrée en matière pour la discussion du problème : The Fethige
Workshop and Late Byzantine Art (p. 96 107). Puisque la date de la decoration est déja
établie, en fonction de la mort de Michel Glabas, 'vers 1310, et vu que pour cette époque
les mosaIques de Fethiye ne sont pas lea seules ceuvres conservées de la production tardo-byzan-
tine, leur ,analyse stylistique est préZieuse surtout en leur qualité d'auvre constantinopolt-
taine de la seconde décermie du XlVe siècle, differente et complémentaire des mosaiques déjA
connues de Kilise Djami (± 1300) et de Kahriye Djami (1315-1321). Daus ce contexte, Fethiye
se détache par son classicisme moderé (restrained classicism) qui ne provient pas settlement
de rimitation de modeles classiques, mais plutOt de la manière d'aborder ces sources dans
un esprit 4 puriste s. De ce fait, dans revolution du style paléologue, dans la transformation
des formes héritées, les mosaiques de Fethiye semblent, à première vue, se placer o en
arriere o par rapport aux peintures appartenant A la mtme phase stylislique comprise entre
1290-1320, cornrne par exemple celles de Bogorodica Ljevigca-Prizren (1306-1309), de Stu-
dullest (1314) et même des mosaiques des Salutes Ap8tres de Thessalonique (1315) qui sont
rreuvre la plus if classique » en Macedoine. Pour mieux expliquer les particularités de Fethiye,
H. Belting entreprend une ample et nourrie discussion des points de vue déjà formulés par
O. Demus, V. Lazarev et M. Chatzitakis ea., sur revolution et les étapes du style paleologue
et, à son tour, propose une classification en deux phases : the First Palaeologan Style (1258
1290) et the Second Palaeologan Style (1290-1320) qui aboutit au maniérisme excessif
de Kahrlye. La transition entre ces deux étapes est niarquée par la maniere cuhiste, mieux illus-
tree par les fresques de Saint-Clément d'Ochride (1295), de Protaton au Mont Athos et
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138 COMPTES RENDUS 6
11 y a deja une dizaine d'années que le Prof. Manoussakas poursuit son activité d'édi-
don des archives de la Confrerie grecque orthodoxe de Venise, commencée avec le volume
d"Avkx8o-ra Tracrettcpxyzet niepey.p.aTa ( 1547 1806), que nous enines le plaisir de signaler en son
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7 COMPTES RENDUS 1 39
temps (o Revue Rournaine (I'Histoire », 1, 1971, pp. 189 191). Regulièrement, les tomes sui-
vants de la belle revue de l'Institut Hellénique ont livré depuis le content' des grosses armoires
pansues, portant A notre cpnnaissance des documents précieux qui, au-dela de la curiosité stric-
tement locale ou biographique qui anime encore de nombreux historiens grecs, permetlrora
de reconstituer un des milieux les plus intéressants et les plus costnopolites de la Diaspora,
celui de Venise, en attendant l'image complete de ce grand mouvement d'hommes et d'idées.
On connait l'importance de l'émigration grecque dans les Principautés Roumaines dès
le XVIe siècle, appelée à jouer ici un r6le économique et, souvent, politique. On savait moins,
jusqu'à cette publication, de M. Manoussakas, quelles relations ont rattaché la .Moldavie et la
Valachie A la cotnmunaute grecque de Venise, et ceci grace A l'influence des boyards d'origine
grecque dans ces pays, autant qu'A la position assez exceptionnelle de San Giorgio dei Greci
parmi les différents centres ecclésiastiques et culturels de Forthocloxie.
Le tour est venu de la correspondance inédite échangée par la Confrérie avec les princes
Basile Lupu et Matthieu Basarab ou avec certains grands personnages de leur cour. 11 s'agit
de sept lettres en grec, extraites du registre 191 des archives de l'Institut Hellénique. Les deux
premières datent du 22 septembre 1641 et sont adressées aux deux princes de Moldavie et de
Valachie dans le méme but, leur demandant des subsides pour la construction d'un edifice
et:mile au fameux architecte vénilien Baldassare Longhena. Celui-ci avait exigé la somme de
60 000 ducats. L'appel A la libéralité des princes roumains étalt justifié par la situation
du sanctuaire de Venise, appartenant #à toute la nation des Rhomées i ((UN, elval,LcpLx, p.1o4
7r6Xeoq irrapzEcxg, 6Àou dc7r)a.7.4 To5 yatvouq 76). V Paniattiv), tandis que toutes les attires
églises se trouvait sous la domination ottomane ri?,?,ot 5)a) vaoI Te6v Pcoi.coacov sIve ca-ozo'cua
ri.ç-cupocv-tpdp xipa. En réponse à cette requete Matthieu Basarab envoie, le 21 mars 16-12,
700 okas de cire, avec une lettre, l'un des rares documents solennels écrits en grec qu'ait
délivré la chancellerie de Tirgoviste au XVII e siecle. Coinme l'a marque justement
M. Manoussakas, il convient de noter le passage où le prince de Valachie invoque l'aide de
saint Georges, afin gull le # garde des ennuis causes par les Agarènes il avait toujours
de bonnes raisons de craindre pour son trane, menace par les Turcs.
Soulignons aussi la formule qui, dans la réponse (10 seplembre 1642), compare le géné-
reux donateur aux o anciens empereurs et archontes, ainsi qu'aux nouveaux, tant Italiens que
Grecs o, ce qui n'est pas sans rappeler une tournure de phrase tréquente dans les documents
routuains, évoquant l'exemple des e anciens empereurs t, lesquels se sont illustrés par la fonda-
tion d'églises et de monastères.
Deux noms mentionnés dans le mettle texte sont à retenir. L'un est celui de Patios
(Panayotis) Maurangelos, membre de la Confrérie de Venise (1639), porteur de la lettre du
21 mars 1742, identifié a un correspondant d'Ignace Petritzis (voir D. Russo, Shull, istorice gieco-
ronuine, I, Bucarest, 19-10, p. 137, n. 1) et au copiste d'un manuscrit de la Bibliolhèque de
l'Académie Rotimaine qui date de 1652 ii aurait été originaire de Dipolitza, en Epire.
L'autre est toujours un Epirote, i Fxu "Irsotpi », envoyé par .Mailltieu
Basarab à Venise en juillet-aoat 1642. Ainsi que l'éditeur s'en est apercti, on le trouve offrant
un ciboire fi une éghse Saint-Démétre, gut serail celle de Bucarest, scion le bref commentaire
qui accompagne cette inscription grecque, sans date (A. Elian, C Balan, H. Chirca, O Diaco-
nescu, Inscripllmle medievale ale Rometniei, I, Orasul Bucuie.qi, Bucarest, 1965, p. 677). Par
contre, celui-ci ne pent absolument pas etre la meme personne que le logothète Isar de 1699
(ibid , pp. 378 379), quoi qu'en dise l'index de ce recueil épigraphique. Le vocable de l'église
nous fait songer à Saint-Démetre de Craiova, monument érigé par Matthieu Basatab en 1651.
Ceci pose également la question du rapport entre deux dignitaires du mettle nom, Gionma ott
Ginortna, le ptemier du XVI«, l'autre du XVIle siècle. Le second, dont nous apprenons la mission
Venise en 1642, Olin à l'époque grand panetier et il retnplira la plus haute fonction du
conseil princier, celle de grand ban de 1646 A 1655, etant massacre dans une émeute qui pré-
céda de peu la fin du regne de Matthieu (cf. N. Stoicescu, Diclionar al marilor dregalori din
Tara Iionidneascd 4 Moldova in sec. XIVXVII, Bucarest, 1971, p 105). Ce qui élail pour
I. C. Filitti, apt és I. Lampridis, une evidence, c'est-A-dire la parenlé entre ce personnage el
son homonyme, Giomna, le favori de la princesse Kiajna et grand postelnic (chambellan)
en Valachie de 1561 A 1568, n'est plus certain pour M. Stoicescu. Cependant, Gionma I, pré-
nommé Jean, avaiL un never!, Constantin, établi à Craiova, ce qui pourrait continuer notre
hypothese au sujet de la provenance du cibotre. De plus, Gionma I était natif d'Ostanitza
(von- A. Elian et collab., ouvr. cité, pp. 262, 487, 536, trois inscriptions relatives A la refection
de sa fondation de Bucarest en 1719-1720), done du mettle diocese de Pogoniane que Panos
Maurangelos. On a pett fait attentionsauf, évidemment, N. Iorga, Fundalininle domnilor
romdiii in Ella., Analele Arad. Rom , mein. sect. ist. i, II« série, t. XXXVI, 1914, pp. 887
889 au grand nombre d'Epirotes de Pogoznane qui ont pris part A la vie politique,
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140 COMPTEts ftiaNDUS 8
économtque eL culturelle des Principautés s'il ne suffit pas de citer Ma',Udell des Myres,
on petit y ajouter pour le XVIe siècle encore Oxotios (N. Stoicescu, ouvr. Me, p. 77) el lanis
Kalogéras (D. M Pippidi et A. Pippidi, Un eaptlaine crétois atz serince de Michel le Brave,
dans les Actes du II le Congrès des etudes crétoises, II, Athenes, 1974, pp. 278 279). II
y a eu ausst Janina, toute proche, d'oit étaient originaires les fréres Zotos et Apostolos Tzi-
garas, tres attachés A l'existence de San Giorgio dei Greci. Pour en revenir aux Gionmas, on
ne saurait oublier que Manos, le londateur de l'Ecole de Janina, était le neveu d'un riche
marchand grec de Moldavie, Léondaris Gionmas, dont le testainent date de 1642 (Ariadna Cama-
riano-Cioran, Atdes pécuniatres jemmies par les pays rounzatns aux éeoles greeques, I, 11ESEE,
XVII, 1, 1979, pp. 149-150). II serait tentant de voir en ce Léondaris un cousin de Gionma 11.
Parente, ou simple homonymic, ce gin est sat' c'est que la tradition historique a fini par
confondre les différents porteurs de ce nom, ce qui explique le titre de ban attribué à Giontna
dans plusieurs documents de la fin du XVII° ou de la premiere moitié du XV We.
Attire fait qui vaut étre relevé, Matthieu Basarab a !Teti de la Confrérie grecque de
Venise, en reconnaissance de son don, six chandeliers (ou cierges? i candeloti Xrzlirrecktg *)
pour lui-méme, la princesse sa femme et quatre de ses boyards, A son choix. S'y joignait le
privilege, partage uniquement avec le prince de Moldavie et le tzar moscovite, d'etre inscrit
sur l'obituaire de San Giorgio. Or, voici que M. Manoussakas a retrouvé non settlement la
transcription grecque des noms de la famille regnant de Valachie et de ses ancétres mais
l'original mettle de cette liste, écrit en slavon et portant la signature autographe 1w A/141' 00 ROW A.
Ce texte, que nous prenons la liberté de reproduire d'aprés la photo (fig 1) publiée par l'éditeur,
est le suivant
POA CAM' [011[E) CTHUIPO V [OC]l1[0 ] ] ot 3 E MAH EA4K03411MHEHCKiN
IIA4e Eli fidcdperkso Eso A H rrodn[o]mAa ero GAE114
po,s, ero
AHH.110A, CT4HKg,LtpcSA, riipi, airoromm.
/1/14pro, mApInt, Armco, 11E41, po,t1,G, .a.teraitu
L'identification des douze noms succédant à ceux du prince et de son épouse 1-161eNne
ne pose pas de problemes, sinon pour le premier. Doit-on comprendre, comme l'a fait M. Ma-
noussakas, A la suggestion de D. Nastase, que tous ceux dont la mention suit sont de la 0
I I
Maria = VIAsan
Danciul= Stanca
Matthieu Basarab
Quant aux deux derniers noms, ils appartiennent probablement au couple Radii
Nasturel Despina, les parents de la princesa Héléne. Ce qui étonne un peu dans Lcette liste
c'est l'absence du plus illustre aleul de la lignée, Neagoe Basarab.
Abrégeons ces considerations généalogiques en marge du sujet, pour signaler encore
trois lettres editées par M. Manoussakas. Le 12 fevrier 1647, la Confrerie revenait A la charge,
réclainant des fonds au prince de Moldavie Basile Lupu, auquel sa munificence envers le Patri-
arcat de Constantinople, le Saint-Sépulcre et le Mont Athos avait assure un renom d'éver.
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9 001VIPTES RENDUIS 141
gete. Il sera consideré comme a v6og xv'ircop T.-4g cei-,75-;ç ixxXvio-taq ». On lui rappelle A ce
propos que depuis six ans son nom figurait sur le livre consacré de la communauté.
A la meme date et toujours au nom de la colonie grecque de Venise sont sollicités
le vestiar Georges et le postelnic Iorga, sans qu'apparemment on puisse trouver leur réponse.
Personne n'hésitera à reconnaitre le singulier intérét de cette contribution. Peut-etre
n'est-il pas inutile de noter que la donation faite par Matthieu Basarab A San Giorgio dei
Greci avait déjà été signalée, quoique très rapidement, par N. Iorga, Foam de zestre a unei
domnite moldovene din 1587 si mint venetian al Tamale sale, Acad. RomAnA, mem. sect,. ist. »,
IlIe série, t. VI, 1926, p. 218. Mais l'importance des documents est ailleurs, dans les rapports
entre les membres de l'émigration grecque épars à travers l'Europe, de Venise A. Jassy, que
vient mettre en lumière le dossier publié avec méthode et minutieusement par le Prof.
Manoussakas.
A. Pippidi
Par leur variété et leurs richesses, les contributions réunies dans le present volume
sont l'éloquente illustration de la vie et de l'épanouissement spirituel d'un savant, tout en
reflétant aussi les tendances générales, courants d'opinion, préférances, méthodologie et hori-
zon propres A l'activité d'une generation de chercheurs dans le domaine de la philologie classi-
que, byzantine et neogrecque en Italie. Développée tout d'abord pendant l'entre-deux-guerres
et ensuite, avec une ouverture plus large vers l'extérieur, cette activité de plus d'une soixantai ne
d'années est une occasion de méditer sur la destinée, ainsi que sur les possibilités et les limites
de toute une generation dans le cadre d'une conjoncture historique nettement précisée.
En prenant la releve des intérets de l'humanisme, la philologie classique enrichit son
contenu, elle élargit aussi son horizon, tout d'abord par le développement de la critique des
textes et par la valorisation des apports de l'archéologie et de l'épigraphie. Les manuscrits
firent l'objet d'investigations plus méthodiques, servant à l'élaboration d'éditions critiques.
D'autre part, les fondles archéologiques conduisirent A une meilleure connaissance de la culture
matérielle, alors que les inscriptions contribuerent dans une mesure surprenante à la precision
de maints details d'ordre administratif, économique, juridique ou linguistique Tous ces efforts
ont caractérisé notamment l'étape de l'historisme, aboutissant à l'introduction d'un nombre
de criteres plus precis dans le domaine méthodologique. Cet élargissement de l'horizon scien-
tifique fut, entre autres, aussi la consequence des progres enregistrés par la philologie indo-
européenne et romane, par l'ethnologie et le folklore compare, qui fournirent un materiel
informationnel, des analogies et des repel-es recueillis à l'extérieur du bassin méditerranéen.
Les temps nouveaux faisaient paraitre la philologie classique désuette ou tout au moins
vouée A une relative stagnation, c'est pourquoi un certain nombre de spécialistes de cette
discipline ont-ils procédé A des ouvertures du eke des civilisations orientales, vers le monde
byzantin ou encore vers la période de transition annoneant le moyen Age, cette période
méme durant laquelle sont nés la plupart des peuples européens. Le sentiment de la
continuité organique entre l'hellénisme antique, la culture byzantine et leurs survivances dans
la Grèce actuelle est de date assez récente ; ce fut lui qui donna une nouvelle impulsion aux
ètudes byzantines, ce fut lui le promoteur de l'enseignement universitaire du néogrec. Une
remarque analogue est A faire en ce qui concerne les territoires occidentaux de l'Empire romain
si l'ancien systeme s'est effrité, les nouvelles formations étatiques ne cessèrent de se nourrir
de la substance culturelle de l'Antiquité. Done, IA aussi, il y a eu continuité.
Pour le savant Bruno Lavagnini, originaire de Toscane, d'une modeste famille d'intel-
lectuels dont le travail était l'unique source d'existence, la précocité' semble avoir été un
trait naturel : il commence A publier dès sa dix-neuvième année, agrégé à vingt-six ans, il fait
ses débuts universitaires A vingt-neuf ans. Un simple regard sur la bibliographie de ses ouvrages
jusqu'd l'heure actuelle est révélateur quant A la variété de ses intéras et de ses activités. On
le voit, en effet, se pencher tour A tour sur la paléographie, la philologie, la critique des textes,
la papyrologie, l'archéologie et l'épigraphie, Fart, l'histoire économique et l'histoire littéraire,
l'historiographie, la critique esthétique, l'histoire du roman, les editions critiques et de vulga-
risation, les traductions des classiques de l'Antiquité et ainsi de suite. C'est, dirait-on, sa phase
d'initiation et de formation, sous le signe d'une qualité plutdt rare chez les hommes de science
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142 001VIPTES R,ENDUIS 10
en general . la volonté de saisir, dans chaque domaine, les idées mattresses, la vocation de la
synthese claire et pregnante, formulée clans un style soigné. 11 s'agit d'un trait de caractère
evident gill ne serail au fond que le dew de rester soi-mane, ce qui ne manque pas d'originalite.
Vers sa trentième année et jusqu'aux abords de la cinquantaine, il entamera sa phase
constructive, cette phase on le chercheur s'en va tour A tour prospeaer le terrain ou s'enfer-
mer dans la cite du byre Malheureusement, une telle cite n'existait pas encore. Or, il est inutile
d'ajouter qu'une polytechnique sans appareils techniques et une université sans bibliothèque
sont inimaginables. De IA l'importance pour la communaute de l'effort en vue d'organiser ses
moyens informationnels, qui prend parfms le pas sur le travail isolé dans les limites de tel
ou tel domaine specialise. l'heure actuelle, le grande bibliotheque de l'Université de Palerme
con static un titre de gloire pour celui qui l'a organisée, tout en étant un veritable bienfait pour
les enseignants et les étudiants gut la fréquentent. Comme de piste, l'incessant contact avec
la litterature scienlifique devait stimuler la recherche personnelle, sensiblemea aidée par la
connaissance des langues le grec antique, le latin, le francais, l'allemand, l'anglais et le
néogrec. L'intéret vis-à-vis de cette dernière langue s'est éveillé par le contact avec les realties
complexes de Stole, notamment apres son transfert à Marne, en 1930. On verra Bruno Lava g-
nini noter avec satisfaction dans le present volume (p. XVII) que o Unire al greco classic°
greco moderno fu 'dice esperimento # Sans doule, cette idée lid est venue du besoin
de raisons scientifiques, pédagogiques et pratiquesde mieux approfondir le monde antique
travers le monde actuel et de trouver la meilleure approche de ce dernier Par ailleurs, on
ne saurait étudier avec succès la civilisation byzantine dans l'ignorance de ses racines antiques
et de ses survivances en Grèce moderne Les grands coupes se sont révélés comme les princi-
paux promoteurs de l'activité des byzantinistes à l'échelle Internationale' leur sél ie fut inatigurée
Bucarest, en 1924, par Nicolas lorga, cependant que le Ville cut lieu a Palerme, en 1951,
preside. par Biuno Lavagnini et le XVe A Alhenes en 1976. Avec le temps, l'intelet pour celte
discipline allait augmenter des chaires spéciales avec des professeurs litulaires seront créées
cl ans plusieurs centres, entre mitres A Rome (Silvio Giuseppe Mercati, Giuseppe Sethi°,
E nrica Follieri), Milan (Raffaele Cantarella, Agostino Pertusi), Palerme (Binno Lavagnini,
Giuseppe Rossi Taibbi, Salvatore Impellizzari), Naples (Vittorio De Falco, Antonio Garzyai,
Catane (Rosario Anastasi), Lecce (Pietro Leone), etc Ces connaissances du neogrec ont iendu
possible l'approche de la litteratine artistique épanouie en GI èce moderne, notamment de quel-
goes poètes bien doties, tels Lambros Porphyras, Constantin KaNafis, Angelos Sikelianos, Geor-
gios Saéris, dont Fcetivre fut en bonne pai tic tiaduite en italien par Bruno Lavagnini A partir
de 1935. Un autre temoignage de son attachetnent pour les belles lettres grecques reside dans
les pages elégantes de sa syntliése intitulée Slona della leitciatwa neogreea, publiée en 1951.
La periode succédant A Pan 1945 s'avéia la plus spectaculaire de son activile, du fait
de ses succès posonnels autant que de l'essor pris par les teclierclies byzantinistes en Italic
comme partout ailleurs dans le monde Lois du Congrès international des etudes byzantines
qu'il présida à Palome en 1951, Bruno Lavagnini suggéra la fonclation d'un Institut d'études
byzantines et neohelleniques dans cette ville meme Commencant sur le champ son aclivité,
cet institut donnera ses premières editions de textes en 1954, avant de devenir, en 1960. un
organe public, de la province de Sicile. A partir de 1A, il devait fahe paraitre quantité de textes
et documents byzanlins avec leur version itabenne, des etudes spéciales et autres ouvrages se
rapporlant à l'Itabe méridionale, qui lui apporterent la noloriété et un prestige international
En 1953, le premier italien De Gaspeii signera un accord cultmel avec le Grèce, inauguiant
Athenes un Institut de culture italienne, dont le premier directeur fut Bruno Lavagnini
(1953-1959). En tant que directeur de cet Institut, le savant slit organiser un local approprié,
dote d'une bibliotheque ; il y inaugura des cours de langue et de culture, auxquels il rec,:iit des
boursiers d'Italie, mettant de la sorte sur pied des échanges culturels durables, entre les deux
pays. Sur ce, en ¡talle, le domaine des etudes byzantines s'enrichissait de périodiques o Ruda
bizantini e neoellenici (Rome), Orientaba Christiana Periodica # (Rome), o Bollettino della
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11 COMPTES RENDULS 143
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144 CO1VrPTES RE,NDUS 12
Les synonymes allemands par lesquels ils traduisent sont différencies par virgules, ou par point-
virgule, selon leur degré de rapprochement sémantique. Les sens sont introduits par des chiffres
arabes. Cette regle est respectée strictement (v. p. ex. ane, ay, on, pund, tund). Pour ce qui
est des synonymes albanais, les traductions en allemand ont réussi à les bien distinguer
(v. p. ex. les series synonymiques ang et ankth, ecén, shkon et 2vete, vet et3hap, bie et sjell, etc.
On ajoute le fait, (AA mentionné, qu'on enregistre les syntagmes spécifiques ou du langage de
tous les jours, p. ex. ku e keni banesen où habitez vous u, ben aje banje a prendre un bain 0.
De mème, ces contextes aident A la separation des synonymes un mot est accepte dans certai-
nes constructions usuelles et pas dans d'autres.
Quand il s'agit des mots qui se referent à des objets spécifiques, l'absence du terme
allemand est supléée par une definition. De mème, quand il s'agit des mots albanais de diffé-
rentes couches stylistiques, on a choisi de les rendre seulement par leurs correspondants alle-
mands de la langue standard.
Les Idiomattsche Redensarten et les phraseologische Wendungen (on n'insiste nulle part
sur leur définitilon) sont nombreuses. Elles sont insérées à la fin de l'article respectif, portant
la mention ubertr(agene Wendungen), étant done considérées comme des usages figures (d'ail-
leurs, les mots au sens figure portent la mème mention).
Les auteurs ont suivi toujours les règles établies par le *Dictionnaire orthographique
paru A Tirana. Lorsque la forme recommandée par la norme littéraire ne s'est pas encore géné-
ralisée, ils donnent aussi les variantes plus fréquentes.
D'une grande utilité, le chapitre de grammaire (p. 649 739) donne une description A
la fois synthétique et systématique, de la structure de la langue albanaise.
Nous choisissons pour presenter une série de solutions proposées par les linguistes alle-
mands. En ce qui concerne la flexion du nom, elle est décrite par rapport au genre, au nombre,
au cas et A la catégorie de la determination. On distingue le masculin, le féminin et le neutre
(qui a une marque au singulier, la forme de l'article, et qui comprend une quinzaine de
noms du fonds autochtone vaj, cljathe, ou des emprunts du latin des noms provenant
des participes et des adjectifs). On ajoute les noms hétérogènes (les masculins et les neutres qui
prennent au pluriel des désinences de féminin). Il faut souligner l'affirmation des auteurs
4 Der Wechsel des grammatiscen Genus ist nicht typisch fur Bezeichnungen von Lebewesen *
(p. 652). Il s'agit done d'un contenu spécifique les hétérogènes sont inanimés. Cette caracté-
ristique définit aussi le neutre roumain selon les linguistes qui soutiennent son existence ;
le parallelisme, comme on le sait, a été déjà remarqué. C'est done cette solution au problème
encore controversé des genres en albanais que les auteurs ont choisi.
Compte tenu du stade atteint par la norme littéraire, chaque article de dictionnaire
comprend, pour les noms qui en connaissent, les variantes du pluriel. D'ailleurs, une recherche
exhaustive et minutieuse a permis aux auteurs de systematiser les principales règles de la for-
mation du pluriel, vu le fait qu'il y a un très grand nombre de possibilités. Ce paragraphe est
tout A fait utile A la connaissance de la langue albanaise (en dépassant de meme la riche descrip-
tion donnée jusqu'ici par M. Lambertz, dans son manuel de langue albanaise).
Les différentes classes de déclinaison sont déterminées à l'aide des formes A article défini
enclitique (considérée comme Arttkelendung).
Les emplois syntaxiques des cas apparaissent quand il est nécessaire, dans le cadre de
chaque article du dictionnaire. Pour chaque preposition les auteurs mentionnent le cas de-
mandé. Pour chaque verbe on insere les prepositions spécifiques.
Tandis que l'article défini enclitique est discuté dans le cadre de la flexion du nom
comme formative (Bestimmthettformativ), l'article proclitique est présenté séparément. L'article
proclitique (Gelenkartikel) accompagne l'adjectif, les numeraux ordinaux, quelques pronoms
possessifs et quelques noms A fonction d'attribut en génitif. Sa forme depend de la forme du
nom qui le precede. Au contraire, l'article nomme Isolirter Artikel, A son tour proclitique, ne
depend pas des categories du nom qui le precede.
Cette section du dictionnaire comprend aussi plusieurs autres tableaux de paradigmes
pour les differents pronoms, les numéraux, les adjectifs. Les formes qui prennent les pronoms
au temps de la déclinaison sont données séparement comme articles de dictionnaire La meme
chose est valable pour les formes verbales importantes.
A part les prepositions et les conjonctions, les auteurs considerent aussi que, dans le
système grammatical albanais, il existe des particules, du type a, particule interrogative, as
((fans la syntagme as ma jep! gib es mir doch schon I), mos, comme particule dubitative, dot,
po, te, pour les plus connues.
Le verbe, que nous présentons d'une manière trop résumative, est décrit à l'aide des cate-
gories suivantes personne, nombre, temps, mode et, fait qu'il faut retenir, l'opposition Admi-
rativINichtadmirativ (l'admiratif n'est plus considére un mode, mais, ensemble avec le non-
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13 CO1VIPTES RI2NDUIS 145
a dmiratif, comme une categoric. Il était peut-étre encore nécessaire de définir de manière
plus detainee le statut de cette categorie à deux sous-categories : une, le non-admiratif, com-
prenant les formes sans signes d'a dmiratif et l'autre, l'admiratif, qui apparait à tous les temps
et à tous les modes. Une autre catégorie, l'aspect, est exprimé par des moyens analytiques.
Les modes sont l'indicatif, le subjonctif, l'optatif (les formes du conditionnel sont considérées
comme appartenant au futur), l'impératif. Les auteurs introduisent un autre temps, le jussif,
qui inclut les constructions (existant en roumain aussi) de type le te shkoje mag er ruhig gehen
er soil gehen ; wenn er doch ginge s.
De méme , les auteurs ont enrichi le nombre de modes sans flexion : le participe, l'infinitif
avec per It, mais aussi le privatif ( Privatio) ( pa + participe) ou l'absolutif (Absoluta') (me
te participe). On peut pourtant se demander (comme c'est le cas pour le jussif aussi) si toutes
ces constructions doivent ètre considérées comme des modes en eux memes. Ne faudrait-il
pas discuter de la méme manière d'autres constructions a participe mbe participe, një
participe, de méme à valeur temporelle ?
Les auteurs proposent aussi une classification des verbes en albanais, compte tenu du
stade atteint par le système verbal en voie de réglementation. Le problème de la classification
des verbes en albanais, étant controverse et mane, jusqu'ici, pas suffisamment étudié,
la contribution de W. Fiedler, Oda Buchholz et Gerda Uhlisch est d'autant plus importante.
On a distingué 55 types (avec jam « are * et ka avoir *) (il s'agit de quelques types qui ont
des soustypes également). On établit les classes non seulement à l'aide des formes du present
indicatif (première personne), aoriste (premiere personne) et participe comme on procede
d'habitude mais on tient compte d'un grand nombre de formes (19) (p. 697), tirees de l'indi-
catif, du subjonctif, optatif, impératif, participe. Ces criteres permettent d'obtenir des grou-
pes homogènes strictement délimités, mane s'il y a des classes bien pauvres (A un seul verbe
par exemple). Cette classification est tout à fait utile : corellée avec le chiffre indiqué pour
chaque verbe, on est en presence de la conjugaison de tous les verbes albanais. 11 faut ajouter
qu'un autre tableau comprend tous les autres temps et modes composes à l'aide de formes
simples.
Les données grammaticales sont complétées par de courtes notes sur l'alphabet et la
pronunciation regardant les voyelles et l'accent surtout (p. 12-14) et sur les regles
de division par syllabes.
On n'oublie pas à rendre une presentation (phonétique et morphologique) du dialecte
guegue (p. 17-20), vu que la langue litteraire a in clu en majorité des elements du dialecte
tosque.
En conclusion, par la richesse du materiel lexical, par les traductions nuancées et pre-
cises ou correspondant le plus possible, par le compendium de grammaire systanatique et pra-
tique à la fois, cet ouvrage, qui donne une image adequate du stade actuel de la langue
litteraire albanaise, s'avère d'une importance particulière pour la linguistique albanaise et
balkanique. A l'aide de ce dictionnaire on peut entreprendre, dans maintes directions, des recher-
ches lexicales concernant l'albanais ou l'espace sud-est européen .
Ceitellina Veitilsescu
10 c 1763
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NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES
Aux soul ces el documents eoncetnant les relations politiques et culturelles dans le
sud-est de l'Eutope dans la deuxieme mottle du 19C siecle, on doll ajouter maintenanl le beau
livre de TEODOR PAVEL, Miscal ea ronuinilor pent, u urniale nalionalà si dtploniatia pa/e] flor
cent' ale, Isis 1591, Timisoara, Ed Facia, 1979, 348 p Y sont publies 128 dociiments tires
des archives de Vienne et de Bonn issus de la plume des consuls et ambassadeurs allemands
et aullichiens nu des diplomates qui observaient les relations entre la Roumanie et l'Autriche-
I longne en partaill du vigoureux mouvement vets l'unité nationale des Roumains de Transyl-
vanie Agenor Glochowski, plus Lard minish e des Alfaues &Lrangeres de l'Autliche-Ilongrie,
Bernhaid von Bulow, futur chanceliel de l'empire alletnand ou le perspicace diplomate alle-
mancl Anton von Monts envoyeni, à cale d'autres consuls ou ambassadeurs, des rapporls
Benin à Otto von Bismaick ou à Georg Leo Caprivi oil a Vienne et Budapest. Ces rapports
s'occupent de l'activité de la societé culturelle s Carpati ayant le siege ù Bucarest et comme but,
affirm& hautement par les memln es transylvains de cette société qui rend maniteste la radi-
calisation du mouvement pour l'unile d'apres la guerre pour l'ind&pendance de 1877 1878,
le paracheN etnent de l'unIté nationale du peuple roumain par vole pacifique ou mème armée
les rapports s'occupent aussi de la crise gm a eclat& entre la Roumanie el la Tliplice tors des
persecutions declenchees contre les mamas dtt Memorandumtiansylvain de 1892 par le gouver-
netnent de Budapest et la cour de Vienne Le mouvement roumain est souvent compare au
mouvetnent yougoslave et a celm italien développés dans des conditions souvent ties sem-
blables, comme dans le cas de la société s Carpati » ayant une activité qui rappelle l'o Omladine »
serbe ou l'o Associazione irredenta » Pendant que l'attitude d'un consul apparle-
Ilant aux milieux conselvaleurs brilanniques, Arthur Nicholson, s'avere &Are peu favorable
aux cercles conservaleurs de Budapest et tres sensible aux aspilations vers l'unité des Rou-
mains, d'autres attitudes sont susceptibles d'une revision à la lunnere des pieces publiées.
Car il est clair que bon nombie de diplomates allemands saisissent très bien la direction des
mouvements politiques, lorsqu'lls ne se laissent pas prendre aux pieges des clichés sur le o Bau-
ernvolk » de Transylvanie ou sur l'elficacite des mesures s fortes » (parmi lesquels le leeteur ne
sera pas surpris de rencontrer des protestations contre des manuels scolaires ou des chartes
g&oglaphiques formulés en tet mes ayant la resonance d'un ultimatum par un Kaltnan Tisza
ou un II. Haymerle). S'y ajoute a ce groupe Agenor Glochowski qui considelait justes les
ievendicalions formulées dans le s Memorandum o de 1892 et parlait, dans un rapport envoye,
au ministre Kalnoky des errettrs cotnmises par les gouvernants . Denn heute chingt schon
die Galling tief in die einheimische Bevolkerung hinein ; sie ist nicht mehr ailein auf unbe-
deutenden I:reise beschrankt, die seit jeher cien Einflussen der auswartigen Agitation zugan-
glich waren, sondern sie umfasst die weitesten Schichten des Landvolkes und gewinnt daclurch
den Charakter einer immer ernster und intensiver werdenden nationalen Bewegung s (p. 303).
Pour la dynamique interne du mouvement transylvain, on petit lire avec profit le rectleil
paru sous la redaction de l'académicien STEFAN PASCU ; norridnii din Transilvania linpoiriva
dualistnulin auslio-ungar, 1865 1900, Cluj-Napoca, Ed Dacia, 1979 La lut Lc contre le dualisme
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148 NOTVCES BIBI,IOGRAPHIQUEIS 2
austro-hongrois est reconstituée en partant des manifestations politiques et culturelles qui ont
essayé de prèvenir la cour de Vienne sur le caractère funeste d'une telle decision ou en partant
des formes de la resistance opposée au dualisme après sa realisation. Les mesures répressives ont
frappe non seulement les auteurs du Memorandum o de 1892, mais aussi les associations et les
journaux, comme o Federatiunea o. Le texte rournain du o Memorandum adressé à F'rancois-
Joseph afin de lui mettre sous les yeux les consequences de la o politique erronée et dangereuse
adoptée en 1866-1868 est publie aux pages 239 276.
Pour le moment majeur qui a precede cette étape de luttes acharnées, répoque de l'union
des Principautés Danubiennes, le lecteur peut regarder les événements de la méme manière,
de rintérieur et de rextérieur, grace A deux belles syntheses : DAN BERINDEL Epoca unirti,
Ed Academiei, 1979 et LEONID BOICU, Diplomalia europeand st triumful cauzei romdne,
1856-1859, las, Ed Junimea, 1978. Si le premier spécialiste récapitule les événements,
en partant des antecedents de l'union et jusqu'au coup d'Etat qui a détrelné le prince Alexandre
Than Cuza, pour analyser ensuite les mutations sociales, le cadre politique et culturel de la
nouvelle société et le développement culturel de cet acte qui a favorisé la lutte pour rincle-
pendance d'Etat et pour la realisation de runité nationale complete, le deuxième auteur pour-
suit les consequences de la decision prise par le Congres de 1856 de consulter les Roumains au
sujet de leur futur statut politique international et interne à travers le jeu diplomatique euro-
peen, pour arriver au o fait accompli * de 24 janvier 1859. Face aux pouvoirs européens qui
ne voulaient pas qu'un nouveau Piemont apparaisse dans le sud-est de FEurope ou à ceux qui
accordaient leur attention au maintien de l'Empire ottoman, les Roumains ont pris une deci-
sion que les grands Etats n'ont pas pu renverser et qui a imprime un nouvel rythme à la société
roumaine. Tous les deux livres sont issus d'une nouvelle lecture des documents et des travaux
roumains et étrangers consacrés A ce phénomene europeen qui a été l'union de la Valachie
et de la Moldavie en 1859.
Pour le mouvement social qui a precede la modernisation politique de la société rou-
maine et pour rhistoire des idées politiques roumaines, le livre que vient de publier le spécia-
liste de Cluj-Napoca, VALERIU SOTROPA, Protectele de constitulie, programele de reforme si
petilule de drepturi din tdrile romdne in secolul al XVIII-lea si prima jumeitate a secolului
al XIX-lea, Ed. Academiei, 1976, s'avère d'un intéret incontestable. L'auteur soumet A une
analyse pertinente les projets de constitution ou les mémoires qui essayaient d'offrir des solu-
tions aux situations sociales et politiques tres complexes du XVIII e siecle ; son mérite est
d'avoir embrassé le phénomene dans son ensemble, en permettant une meilleure saisie du
mouvement réformiste roumain à l'Age des Lumières qui fut, pour les Roumains, une époque
de dures épreuves. Les mémoires dirigés contre les abus des Phanariotes et de radministration
impériale sont mis A cdté des revendications dirigées contre une aristocratie abusive et une
administration insensible aux desiderata des paysans par les intellectuels de Transylvanie.
L'année 1848 occupe une place de choix, les programmes révolutionnaires rédigés dans les
trois provinces roumaines ayant une grande charge intellectuelle. Valeriu otropa accorde une
attention accrue aux aspects juridiques de ces actes qui se proposaient de donner une orien-
tation nouvelle A la vie publique, mais il ne néglige pas les idées-forces. Dans ce sens, l'auteur
récapitule, dans le dernier chapitre, les idées majeurs de ces projets qui ont jalonné revolu-
tion d'une pensée toujours impliquée dans les réalités d'une zone politique en plein mou-
vement entre 1716 et 1848. Toute histoire des idées politiques dans le sud-est de l'Europe
devra tenir compte de l'analyse faite par Valeriu otropa.
Ajoutons A ce bilan trop bref la parution des ceuvres d'un esprit éclairé du debut du
XIX e siècle DAMASCHIN BOJINGA., Scrieri, Timisoara, Ed. Faca, 1978. L'écliteur, Nicolae
Bocsan, a choisi des écrits polerniques contre Saya Tököly qui rejetait la demonstration de Petru
Maior concernant l'origine romaine des Roumains, des écrits didactiques ou des livres de sagesse
de cet intellectuel né en 1801, en Caras-Severin, au Banat, les fragments les plus expressifs.
Il n'est pas surprenant de trouver dans un livre qu'il faisait paraitre A Bude, en 1828, deux
textes mis en regard, l'un du pays des o Valles * (Welsh, pays de Galles), l'autre roumain, en
tant que preuves irréfutables de la latinité du parler roumain, car A cette époque rérudition
roumaine élargit considérablement son champ de references ; il est instructif de rétrouver les
portraits de Jean Corvin de Hunedoara, Michel le Brave, Dimitrie Cantemir issus de la plume
de cet ancien éLudiant de l'Académie de "droit d'Oradea, en Transylvanie, qui est devenu
jurisconsulte à Iasi où il participait, en 1834, A la conspiration du polonais Adolphe David,
et ensuite ministre dans le premier cabinet Kogainiceanu et membre de l'Association transyl-
vaine o Astra * qui a joué un rele important dans rémancipation culturelle et politique de ses
compatriotes. Nicolae Bocsan qui nous a offert récemment une excellente bibliographie des
Lumières roumaines (dans o Cahiers roumains d'études littéraires *, 2/1977) a enrichi ce recueil
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3 NO T:=S BIBILIOGRAPHIQTJES 149
d'une etude substantielle sur la personnalité et la pensée d'un disciple de Ecole transyl-
v aine o qui a *tit& ô son activité didactique le dur travail du juriste.
D.
GORECKI, DANUTA MARIA, The Herachan Land Tax Reform: Objectives and Consequences,
Byzantine Studies/Etudes Byzantines o, Arizona State University, vol. 4, fase. 2,
1977, p. 127 146
L'étude des réformes entreprises par rempereur Héraclius est une tâche difficile pour
n'emporte quel chercheur, vu le manque des documents et des renseignements historiques
qui peuvent offrir les jalons nécessaires pour formuler une hypothese ou une autre. En attaquant
le sujet de la réforme fiscale accomplie par Héraclius, D. M. Gorecki a choisi la voie téméraire
de tous ceux qui essaient de déceler les traces d'un phénomène historique à l'aide des documents
antérieurs ou postérieurs a répoque considérée. Elle s'est done penchée sur le regime fiscal
de la terre à partir du regne de Dioclétien jusqu'aux successeurs de Justinien, sur le systeme
de l'impoXil et de r&XX-r]X6yyoov et sur le regime des terres abandonnées par les membres
de la commune agraire byzantine, utilisant comme sources pour son enquete le N6ti.o4
yecopyt.x6q et le Traité fiscal.
Elle tire la conclusion que les elements de ladite réforme fiscale sont les suivants
La separation entre le ca put et le tugum, c'est-a-dire la suppression du système ca p
tatio-iugaho institué par Dioclétien. A propos de cette innovation fiscale, l'auteur devrait
mentionner rétude du savant roumain N. A. Constantinescu, Réforme sociale ou réforme fiscale?,
publiée dans le e Bulletin de la Section Historique de l'Académie Roumaine », IX, 1924,
p. 94 109, le premier qui ait formulé cette hypothèse. C'est vrai que N. A. Constantinescu
a avancé comme date pour cette réforme le commencement du Ville siècle, sans savoir à qui
on devait l'attribuer. Son etude est mentionnée par P. Lemerle dans son Esquisse.
La responsabilité solidaire des voisins envers le fisc pour le paiement des impeas
(&XX-/X6yyuov)
La responsabilité collective de tous les membres de la commune rurale pour le paiemeni
des impats (irn(30,-;)).
L'abandon de la notion de res derelicla, c'est-a-dire l'extension de la responsabilité
fiscale collective de la commune rurale à une durée de trente ans.
Les trois derniers elements de la réforme &talent destines à protéger le fisc contre les effets
de la fluctuation de la population rurale.
Séduisantes à première vue, les conclusions tirées par D.M G. nous semblent a une
analyse plus attentive assez risquées et contradictoires. Par exemple, la suppression du système
camtatio-zugatio a eu comme effet une amelioration sensible de la situation des paysans, en
consequence leur stabilité sur les terres. En échange, le dernier element de la réforme nous
semble plutat une mesure prise au moment où le déguerpissement des paysans constituait
un mal endemique de la commune rurale byzantine. Est-ce que les deux phénomènes doivent
etre considérés comme contemporains? Est-ce que l'empereur Héraclius était un esprit si pre-
voyant, capable d'initier une réforme complexe pour mettre à l'abri le fisc contre touts les aspects
dangereux de revolution de la commune agraire? Les Novelles des empereurs macédoniens
prouvent que l'Etat prit des mesures plutót réparatoires que preventives. II intervient d'habi-
tude trop tard, quand révoldtion d'un phénomène est trop avancée pour pouvoir etre contralée.
C'est pour cela que les elements considérés par D.M. G. comme aspects d'une seule réforme nous
semblent plutat des mesures prises par l'Etat par étapes pour empecher la dissolution de la
communauté agraire.
E.P.-M.
Prosopographisches Lexikon der Palaiologenzeit, erstellt von ERICH TRAPP unter Mitarbeit
von RAINER WALTHER und HANS-VEIT BEYER, mit einem Vorwort von HER-
BERT HUNGTER, Verlag der Osterreichisc hen Akademie der Wissenschaften, Wien,
1976
Dresser une prosopographie de l'Empire byzantin est l'une des taches de pretnière
urgence de la byzantinologie contemporaine. Des progrès remarquables ont été enregistrés
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150 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUEIS 4
dans ce domaine d'études, ces derniet es années, par les monographies dédiees a quelques famil-
ies byzantines (les Cantacuzene, les Doukas) ou bien par les ouvrages prosopographiques éla-
bores en marge des recherches sur les institutions et les titres byzantins dues à un Rodolphe
Guillanci. Le diclionnaire prosopographique de l'époque des Paléologues en cours de publi-
cation sous les auspices de la Commission byzantinologique de l'Acaclémie autrichienne des sci-
ences marque une date dans le développement de ce genre de preoccupations
L'ouvrage a été cowl par Herbert Hunger et son elaboration esl le fruit du travail
collectif d'une equipe de spécialistes ayant en tete Erich Trapp et ses deux collaboraleurs
Rainer Walther et Ilans-Veit Beyer D'autres chercheurs ont patiemment dépouille les sources
et classifié le tres riche materiel Ces operations ont commence en 1966. Le dietionnaire
comprendra toutes les personnes attestés dans les sources grecques de toute sorle (littéraires,
diplomatiques, numismatiques, épigraphiques, sigillaires) entre 1259 et 1 153 Chaque article
du dictionnaire comprend les données biographiques du personnage mentionné dans ces sour-
ces, une evocation succinte de son activité et de sa carriere publique, des indications completes
sur les sources le concernant, sur la littérature scientifique moclerne qui en fait mention ainsi
que des remarques tres breves sur des problemes controversés regardant son identification, sa
biographie, etc.
Ce qui est tres non eau c'est le rale du computer dans Felaboration de cet ouvrage.
Pour classifier et systematiser le materiel, les auteurs ont collaboré avec une équipe de specia-
listes de cybernetique (F. H Lang, W. Taus, A. Neuhold). Les avantages du robot électronique
dans les operations de elassement cles données et dans leur verification s'averent impres-
sionnants. 11 apporte un plus de rapidité, de precision, des facilités remarquables dans la cor-
recture ainsi que dans renrichissement du materiel au cours du travail d'impression métne.
A tout cela s'ajoute le caractere plus unitaire de rceuvre, la machine clétectant plus rapt dement
que ne le fait I'llomme les écarts, les inconséquences clans la presentation de 'Immense materiel.
Depuis 1976 jusqu'en 1978 trois faseicules soul parues, comprenant 4677 personnages,
dont le dernier est Goth, Amounetes de (Avinonettus de I Inecth). Les fascicules sont accom-
pagnés de listes d'abréviations et bibliographiques, publiees a part. L'ouvrage comprendra dix
fascicules ; apres leur parution on en fera un byre.
La byzantinologie se modernise, avec prudence et un sens aigu des limites de la machine
prodige. Aux byzantinistes de Vienne le mérite cl'avoir introduit le computer dans cetle branche
de l'humanisme
Problemy social' noj struktury i ideologii srednevekovoyo obgeestva, vypusk 1 2, sous la redac-
tion du Pr G. L. KURBATOV, Leningrade, Editions de l'Université, 1974-1978
(2 volumes, 148 1 1 t pages)
Ces deux volumes sont destines à repondre aux besoins de l'enseignement historique,
universitaire surtout. Grace à ce but didactique, expressement affirmé des la preface du premier
volume, on comprend aisement la variété de leur contenu, qui embrasse presque tout l'espace
de l'Europe au moyen age. Beaucoup de sujets sont tires de l'histoire occidentale italienne,
allemande, frangaise, irlandaise, anglaise surtout Compte tenu du profil de notre revue, nous
retiendrons en premier lieu les etudes qui présentent un rapport quelconque avec le sud-est
de l'Europe
Le premier volume est ouvert par l'étude de Z. N'. Udalcova et K. A. Osipova sur Les
particularités typologiques du féodalisme c't Byzance, on la théorie qui avait été développée par
Z. V. Udalcova et E. V. Gutnova sur la genese du féodalisme en general (dans le rapport pré-
sente au Mile Congres International des Sciences historiques qui a eu lieu à Moscou au mois
d'août 1970) est appliquée à Byzance. La bibliographic donnée est abondante.
Suit un article de M. M. Frejdenberg, déclie à une question de grand intérét scientifi-
que, mais peu connue dans la littérature de specialité (a l'exception de l'historiographie ita-
lienne et yougoslave) : Les corporations des artisans dans la ville dalmate au ¡no yen elgc
(pp. 29-44).
G. L. Kurbatov, le réclacteur en chef de la série, signe une etude Sur le probleme de la
typologie des mouvements sociaux dans la ville byzantine (pp. 44-61), où ces mouvements
(pris en consideration jusqu'au VIII° siècle seulement) sont étroitement lies à la situation héritée
de la période romaine tardive.
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5 NOTICES BIBLIO ORAPHIQUES 151
Des Prohlemes de la Renar.ssance, vus au plus large sens du mot, qui dépasse non settlement
l'Italie, mais l'Europe dans son ensemble, sont traités par V. I. Rutenburg (pp. 66-80). Après
V. A. Jakubskij, qui éludie la forme polonaise du pliénoinène défini par la notion du o second
servage s (appliquée pour les territoires européens situés à l'est de l'Elbe), A. N. Nemilov
s'arrèle Sur les cadre.s chronologigues el les trails spéci fumes de l'épogue de la Renais.sance en
Allinnagne (pp. 88-95), on les liens qui rattachent la mystique rhénane a la o devotio moderna u
(p. 92)nous semblent tres intéressants Le rtième auteur signe une autre etude concernant le rate
jotte par V lenne comme centre du premier hurnanisme allemand (Ile volume, pp. 113-118).
Assez séduisante parait aussi Finterprétation donnée par S. 11 Siam au tableau o L'adoration
des lunges s de Leonardo da Villei (nième volume, pp 118-112 ; il manque settlement la repro-
duction du tableau).
Trots etudes se referent à la condition des serfs. L'attention de G. E. Lebedeva se
dirige vers L'évolution des ferrite:, qut définissent les serfs dans la législatton buzantine des premiers
siecles (ler volume, pp. 95-106, ayant en vue la legislation de Theodose ler et de Justimen
ler), celle de G L. Kurba lov sur Le pi obleme du sernage dans le mème o Fruh-Byzanz o (Ile volume,
pp. 3-11), et cellc de A. D. Novieev sur Le savage dans l'Empire ottoman ami mouen age
(nième volutne, pp 55 72)
N. J. Devjatajkina s'arrète sur les sources et les idées principales de la doctrine morale
d'Augustin (I le volume, pp 1(13-113).
Notts mentionnons encore trois etudes de portée plus genérate il s'agil de celle du
regrelle K. F. Savelo Sur les sources el la méthode de recherche de la structure de l'aristo-
cratie clans le Haut Mogen Jge (Ier volume, pp 1(16-119, avec des references spéciales au
cas anglais), de celle de A. P líorstuiskij Sur la politique éconorntgue des Etuts du Haut
Moyen .ige en Europe Occidentale (1Ie volume, pp. 11-25), et de celle du Professeur de l'Uni-
versité de Leipzig, E. Werner, concernant des Changements structurets dans la société rnédiévale
Jardine, et la lumic,re des plus recentes recherches (mètne volume, pp. 72 85, avec des exemples
tires du cas de Pantie).
Avec une settle observation, qui regarcle plutat la forme à notre avis il faudrait éviter
l'emploi trop pousse de cerlams termes comme celui de s probleme par ex. lions tenons a
reinarquer la haute qualite scientitique de toutes les contributions englobees dans ces deux
volutnes. Grace à la variete des sujels abordés, a la vision large, qui n'oublie jamais l'analyse
minutieuse des faits, ainsi qu'aux riches references bffiliographiques, le lecteur l'étuchant
y comprts sera en mesure de perfeclionner ses connaissances historiques
T. T.
A. -E. TACIIIADS, Alount Athos and (lie Slavic Literatures, (4Cyrillomethodianurn o, IV, Thes-
saloniki, 1977, p. 1-35.
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152 NOTICE'S BIBLIOGRAPHIQUES 6
est celui de Chilandar (M. Matejie, 111/andar Slavic Codices, Columbus Ohio, 1976 ; cf. aussi
notre compte rendu, RESEE, XV, 1977, 4, p. 813-814).
La valorisation de l'apport des ouvrages écrits de l'Athos à l'histoire culturelle du Sud-
Est et de l'Est européen nous semble l'un des impératifs de la recherche actuelle. Ainsi que
l'auteur le precise (p. 26), l'Athos a exporté et importé des manuscrits Jusqu'à present,
les manuscrits athonites en vieux-slave ont fait l'objet soit de quelque etude spéciale, soit, dans
le meilleur cas, d'une etude de leurs seuls liens avec le monde slave. C'est pour la première
fOIS aujourd'hui que le professeur A. -E. Tachiaos, l'un des plus grands slavisants grecs de
nos jours qui est aussi le fondateur du prestigieux périodique « Cyrillométhodianum », se pro-
pose l'approche méthodique des relations littéraires de l'Athos avec les pays slaves ou avec
certains centres de ces pays. Il ne s'agit pas, comme par le passé, d'une etude du contenu
des manuscrits respectifs, mais de l'investigation du courant et du climat historique et litté-
raire déclenchés par les écrits athonites.
L'auteur range les manuscrits qui se trouvent actuellement encore au Mont Athos
en trois categories : a The first gives us those isolated literary monuments which we are yet
unable, lacking more solid evidence, to connect with definite persons or monastic circles where
literary activity was carried on. The second presents texts and translations of which we know
either the place or the time of provenance, but which we are unable to put, for lack of further
evidence, into the context of a more definite literary activity. Frequently they reveal in them-
selves the existence of a brilliant school of copysts or a group of translators, but unfortunately
the absence of historical evidence, direct or indirect, prevents us from forming even a simple
picture of such a school. Under the third heading of Slavic literary activity on Mt. Athos we
shall consider these texts and translations which clearly belong to particular periods of Byzantme
or Slavic Literature and are without doubt connected with them » (p 6-7). Pour leur etude
scientifique, il est nécessaire de procéder à une recherche typologique fondée sur le critère des
genres littéraires. C'est seulement de cette manière qu'on sera à merne d'apprécier rigoureu-
sement le rdle tenu par le Mont Athos dans la genèse et l'enrichissement des littératures slaves.
Comme de juste, la méthode diachronique est celle dont l'auteur entend se servir,
afin de préciser dans la mesure du possible la chronologie de l'activité littéraire développée
au Mont Athos. Par exemple, l'étude de la littérature historique des biographies, généralement
intitulée récits des vies des empereurs », conduit A. -E. Tachiaos à la conclusion que la late-
rature historique des Serbes est née au Mont Athos, a Chilandar, avec les ouvrages de Saya Ne-
mania. A la difference de la littérature serbe originate, les écrits slaves de caractère bulgare
du XI Ile siècle ne sont que des copies (« It is certainly curious that Bulgaria, which had so many
noteworthy writers to exhibit up to that time, produced no learned monks on Athos, as Serbia
did * p. 13).
Caracléristiques pour les siècles suivants, 21 partir du XI Ve, domine par le hesychasme,
sont les melanges (Sbot mkt), qui passent à luste titre pour de vérilables encyclopédies ». L'au-
teur procède à leur classification dans deux categories . those containing collections of ascetic
and mystical worlcs, and those containing collections of works of varied subject-matter s (p. 201.
Après la chute dq Constantinople, le Mont Athos s'impose en tant que foyer de la resistance
intellectuelle et (le la continuation du courant lilteraire byzanlino-slave EL si la Montagne
Sacrée a pu survivre, ce fut en grande mesure grace à ses relations avec les pays roumains et
avec la Russie L'aide financiere des Rournains a contribué grandement à l'activité litléraire
du Mont Athos Enfm, l'auteur jeile un lour nouveau sur l'influence athonite. notamment au
XVITe siècle, sur les manuscrits moscoviles, question gull introduit dans une problématique
plus complexe, dont se dégage aussi l'impact des Lumières françaises, parvenues jusqu'au Mont
Athos.
L'éLude de l'activité développée par Paisie Velièlcovskij, appartenant dans
une &gale mesure au Mont Athos el a la Roumanie, de ce grand lettré qui a eu Finitiative de la
revue des versions de la littérature monastique, est enlevée avec l'érudition du plus competent
spécialiste dans ce domaine. A.-E. Tachiaos ayant donne ces dernières decennies d'importantes
contributions en ce sens
Pour notre part, nous estimons la présente etude comme représentant un grand pas
dans l'investig,ation de l'activité litleraire au Mont Athos et nous atlendons de l'auteur la
synthe.e que lui seul est à meme de réaliser.
P. M.
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7 NOTACES BUSLIOGRAPHIQUES 153
DEJAN MEDAKOVIC, Mattacmup Gamma, Belgrade, 1978, VIII + 101 p. + 109 pl.
L'Institut d'histoire de l'art fait paraitre dans la série des monographles de la Faculté
de philosophie de l'Université de Belgrade. le deuxième volume de celle consacrée au Monastère
Savina de Dalmatie (la grande église, habits et manuscrits). L'historique de la petite église du
XVe siècle, peinte par Lovro Dobrieevie de Kotor, faisait l'objet du premier volume. SeIon la
tradition, ce convent a été fondé en 1030, mats les témoignages documentaires ne remontent
que jusqu'au XVe siècle Il semble que le premier fondateur de l'église ait 616 le vofvode Etienne
Vukéié, fils de Sandalj fIranie. Aux XVIIe XVIIIe siècles, le convent devenu entre-temps
l'un des bastions de l'orthodoxie est réduit, pour subsister, d'en appeler aux autres pays ortho-
doxes. Entre autres donateurs, il convient de mentionner aussi les princes valaques Con-
stantin Basarab et Matei Basarab. D'autre part, l'hiéromoine Siméon Markovie quéta en Russie
au profit du monastère Savina. En route pour rentrer au pays, il doit s'arréter au convent de
Caldirtisani, dans les environs de Bucarest, on, malade, il rédige son testainent, qui menttonne
les 7 coffres pleins d'icOnes, vélements sacerdotaux, livres, vaisselle de culte (dont un précieux
exemplaire à l'image de la Vierge) à falre parvenir au monastère dalmate de Savina. Après
son décès, intervenu le 12 pin 1773, les clauses de ce testament rédigé par Siméon Markovie-
Nik§iéanin allaient étre exécutées, la riche moisson réunte par ses soins arrivant quand méme
destination. La mention des principales étapes del'histoire de ce monastère s'achève avec
l'évocation de son épanouissement actuel.
En procédant à la description de l'architecture présentée par la grande é.glise (consacrée
A la Dormition de la Vierge), que Nikola Foretie de Kore a bdtie entre les années 1777 et 1799
dans un style baroque, l'auteur s'attache à fournir une minutieuse analyse du baroque serbe,
auquel il avait du reste dédié un ouvrage a part ( Barokna arhilektura u Podunavlju Pntevi
srpskog baroka, Belgrade, 1971). L'iconostase offre des analogies avec celui de Karlovo, peinte
dans la tradition de Zographon, par Siméon La7ovie et son flls Aleksije Les vétements très riches
englobent, en plus des pièces lui appartenant en propre, celles venues de quelques mitres con-
vents, dont ceux de Mile§eva et Tvrdos.
Le chapitre dédié aux manuscrits de la bibliothèque de Savina (p. 89-96) a été rédigé
par Dimitrije Bogdanovie. C'est pour la première fois qu'a été dressé l'inventaire complet de
ces manuscrits des XIVe XVIIIe siècles, 37 en tout. Parmi ces manuscrits, un Arliteratikon
copié au début du XVIe siècle dans le vieux-slave de rédaction roumaine (o vlagka redakcija
d'une écriture semi-onciale (ms ne 6) atteste les hens incessants de la Dalmatie avec les pays
roumains. Il s'agit d'un ouvrage réunissant les offices de Jean Chrysostome et de Basil le Grand,
dont les notes marginales, datées de 1618, 1681 et 1683 et écrites au monastère de Trebinje
(également en Dalmatie), témoignent du rayonnement de la culture roumaine.
P.M.
The article under discussion, published by Mrs. Anne Pennington, reputed Slavist, is a
sequel to the series of articles she devoted to the lfith-century Musical School of Putna In truth,
the thorough research-work previously made on manusclipts in the libraries of Romania, the
Soviet Union and Bulgaria, provided her with a solid groundwork ; moreover, NIrs Pennington
also benefits from the results of some Romanian historical and philological studies (by G
R. Pava, a.o.) as well as from those scored on a musical plane (by Grigore Panliru, Gheorghe
Ciobanu, D. Stefanovié, a o ). Therefore, in the previously published articles she could put
forth a series of philological arguments, decisive in point of the affiliation of the Putna manus-
cripts to the Romanian ancient culture, the ethnic origins of the composer-psalts and of the
composer-scribes in particular, who are mentioned in all these musical books The fundamental
merit of her studies resides in the inclusion of musical data in their presentation and interpre-
tation, in keeping with the extra musical ones To all tisis, a series of new, equally interesting
remarks are also added
The present article refers t o the latest discoveries of manuscripts attributed to the Plana
Musical School ; the manuscript identified by Dr. I. Raasted Ms S1 12 in the Univer-
sity Library of Leip7ig and that identified by Dr. D Conomos on the basis of the catalogue
description by Dr. M. K. Hadjiyakoninis Ms 258 in the library of the monastery of Leimo-
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154 NOVCEs MIBILIOG1RA2HIQUES 8
nos on the island of Lesbos. The author, agreeing to suchlike attribution, aims at putting for-
ward new arguments meant to sup port it. She comments upon the two musical books in turn,
observing the same pattern of data presentation, which is all the more necessary as Anne
Pennington places the new manuscripts in the context of the already known ones.
In point of musical content the integration of each manuscript in the respective group
is done through a comparison with the manuscript which, from this point of view, Is most similar
and in case the latter does not comprise all chants, then the comparison is Tade with other
manuscripts.
The autor's remarks concerning the content of the recently idehtified manuscripts lead
to the conclusion that both Leipzig Si 12 and Leimonos 258 manuscripts are "very similaroto
those of the seven familiar works" (page 66; see also page 73).
With regard to the other manuscript data presented here notes; watermarks,
liturgical texts, ornaments as well as problems on attributing the composers or the scribes only
the author's remarksvery numerous and systematicsometimes surmount the strict frame-
work for the respective group. In this respect, worth mentioning are the arguments concer-
ning the Leimonos 258 manuscript, whose scribe's colophon indicates that the book was written
in Dobrovdt, another monastery in Moldova. Upon this occasion, a series of facts are revealed,
in no apparent connection with the Musical School itself, but which, if correlated with other
data, confer new cultural dimensions to the Romanian centre of Putna. Thus, the fact that the
nine works known until now seem to have been written by various scribes (on the occasion, a
new superior limit was established of the interval of time during which these manuscripts were
written c. 1480c. 1580Ms. Leipzig SI 12); the close links existing between Patna and other
monasteries in Moldova (Dragomirna, Dobrovdt) to which it either lent or presented the books ;
then the occasional notes (such as the one in the Ms Leipzig SI 12 which reads that the manus-
cript still existed and therefore was usedin Moldova. in 1629 and even in 1685) added to
the facts already known, namely that the Putna psalter writers were both professors and
scribes, sometimes even composers, that their interpretative art spre.ad beyond the walls of
the monastery, beyond the country's borders even, make Putna hold a particular place among
the centres under Byzantine influence.
It was the originality and complexity of this phenomenon that made A. Pennington
assert that "It is much to be hoped that further manuscripts will be identified as stemming
from this flourishing centre" (page 83).
A. S.
S. A. SKILLITER, William Harborne and the Trade with Turkey, 1518-1582. A documentary
study of the first Anglo-Ottoman relations, Londres, 1977, 292 p.
Le nom de William Harborne est connu des historiens roumains depuis plus d'un siècle,
exactement depuis 1855, lorsque Constantin Hurmuzaki, le frère de l'historien dont le nom
demeure attaché A jamais à l'importante collection de documents que tout un chacun cite, a
découvert dans Hakluyt le privilége accordé par Pierre le Boiteux, prince de Moldavie, aux
marchands sujets de la reine d'Angleterre. Cet acte daté du 27 aodt 1588 fait spéciale mention
de It. Guilielmus Hareborne *, de sa qualité d'ambassadeur d'Elisabeth auprès de la Porte otto-
mane et de ses efforts-pour obtenir une réduction des droits de douane (voir à ce suiet le récent
article de Paul Cernovodeanu, Privilegiul comercial acordat negustorilor englezi In Moldova la
1588 rdsunetul sdu politic In anii Unirii Principqtelor, Revista de istorie s, 31, 1978, 6,
pp. 1041-1049).
Les grandes lignes de la biographic du personnage et de son activité diplomatique avaient
été dégagées clairement par H. G. Rawlinsono The Embassy of William Harborne to Constanti-
nople, 1583-1588, 4( Transactions of the Royal Historical Society *, IV° série, t. V (1922),
pp. 1-27, et par A. L. Horniker, William Harborne and the Beginning of Anglo-Turkish Diplo-
matic and Commercial Relations, Journa/ of Modern History tt XIV, 1J42, 3, pp. 289-316.
Cette fois-d, en publiant une cinquantaine de- documents inéch s puisés aux archives
d'Istanbul, de Malte, de Vienne, de Paris, de Londres et d'Oxford, l'aut nr, qui est professeur
Cambridge et l'élève du regretté turcologue Paul Wittek, a consacré son livre au premier
voyage de Harborne à Constantinople. Il s'agit done des débuts de lA nission dont Harborne
s'était chargé, débuts plus faciles qu'on ne s'y serait attendu mais the t compromis par une
ténébreuse affaire que S. A. Skilliter a réussi à déméler avec un app.(' ble don de détective.
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9 NOME'S BIBLIOGRAPHIQUES 155
II en resulte le double intéra de ce travail, elude diploma tique tres poussée des textes (en turc,
latin, italten, allemand ou anglais, originaux ou copies) et contribution biographique, récit par-
fots assez 'taut en couleur pour corriger une certaine sécheresse des remarques sur la o sanctio u,
la ocorroboratio o et naturellement la tughro.
L'auteur commence par exposer les circonstances oft s'est produite la penetration du
commerce anglais dans l'Empire ottoman. 11 est question notamment des effets de l'excommu-
nication lane& en 1570 sur l'Angleterre, dont le inoindre ne fut pas d'encourager la contrebande
d'armement, de munitions ou simplement d'acier au profit des o infidèles * et des o hérétiques ».
Cependant, si l'ancienne defense intimée aux catholiques était tomours respectee par les Véni-
liens, c'etait peut-ètre pour d'autres raisons que leurs scrupules religieux.
Pour la acennie 1560-1570 on ne parvient guere à réunir plus de quatre noms de
voyageurs anglais dans l'Empire ottoman. De longues années apres, en 1586, un renégat anglais,
fits d'un bourgeois de Bristol, se trouve tresorier du beglerbeg d'Alger sous le nom de I Iassan aga.
Qu'il nous soit permis de signaler A ce propos un portrait de ce dignitaire, peint entre 1587 et 1593,
dans tin tres curieux manuscrit d'Oxford intitulé simplement Picturae (Ms. Boa Or. 43(1), avec
cette inscription : o Huius Eunuchi Fidel omnia secreta Assam Wasch[aw) et Gaza et molieres
prestantes commissa 1-fte in Anglia flatus in civitate Iarmouth quem vocarunt Turcae Assan
Aga, in Anglia Samson Rowsii * (f. 47).
Ce qui définit la situation att moment de l'entrée de Harborne en scene, c'est la phrase
de Walsingham, preoccupé lui-mètne d'activer le commerce anglais au Levant : o The princy-
pall traders in to his dominions [les Etats du sultan] are the Italians, especiallie the Vene-
tians, and the frenetic [...] somewhat also is done by those of Ragowsa ».
Harborne, de son vrat nom I farebrowne, était ne à Great Yarmouth vers 1512, sa mere
étant la cousine d'un archeveque d'York. Entré dans les affaires comtne employe de sir Edward
Osborne, riche aldertnan de Londres, il restera dévoué aux intérèts de ce négociant, justement
l'un de ceux qui, ayant reconnu de bonne heure les perspectives engageantes des relations com -
merciales avec l'Empire ottoman, participeront A la fondation de la Compagnie de Turquie et ,
plus Lard, de la Compagnie du Levant. Un beau-frère de Harborne (John Wight ou White ?)
était dejA établi A Lvov en 1578. Aussi, A son depart en voyage, le 1 juillet 1578, prendra-t-il
la route de Hambourg pour se diriger ensuite, par Gdansk, vers Sandomierz et Lvov. Etienne
Bithory venait d'accorder, en avril, aux marchands anglais la liberte d'exercer leur commerce
dans le royaume de Pologne. Partant de Lvov le 1 septembre, Harborne traverse la Moldavie
et la Valachie. o gratifying the Voiavodes with certaine courtesies *. Le prince de Moldavie
gull est allé saltier alors était le meme Pierre le Boiteux qui devait l'accueillir encore dix ans
après. I larborne avait pris la precaution de se déguiser en Turc, car il accompagnait un émis-
saire ottoman qui, ayant porté un message au roi Etienne, revenait avec la reponse. Un docu-
ment récemment publié (I. Corfus, Documente privitoare la (storia Itotncintei culese din arhtvele
polone. Secolul al Yll-lect, Bucarest, 1979, pp. 351-352) attesle le passage de la caravane par
Jassy, tres exactement le 18 septembre. On a mis A leur disposition des voitures et des guides,
pour le reste du chemin, à travers la Bulgarie, Jusqu'à Constantinople, oft ils arriveront le 28
octobre
Les observateurs étrangers de la capitale ottomane et, tout le premier, l'internonce impe-
rial Joachim von Sinzendorff ne tarderont pas A remarquer que celui qui s'était d'abord donne
pour un simple agent des importateurs de drap anglais de Pologne à travers la Moldavie pour-
suivait en fait d'autres buts, plus au dacieux. Mais à cette époque (mars 1579), la lettre du sultan
Mitrad HI adressée A la reine Elisabeth était déjà partie cet important document qui offrait
aux Anglais la liberté du commerce dans le Levant semble avoir 6E6 due et c'est IA l'origina-
Re de la demonstration de l'auteur à la propre initiative du grand vizir Sokolltt Mehmed
Paga. Des le mois d'octobre, la chancellerie ottomane accordait à I Iarborne le titre d' elci (ambas-
sadeur). Sont ensuite étudiées la réponse de la reine au sultan et celle destinée a Mustafa beg,
personnage dont le rele semble avoir été grand dans l'établissement de rapports suivis entre la
Porte et l'Angleterre. En mettle temps, Harborne recevait les felicitations du secretaire d'Etat
Thomas Wilson, le chef du service d'espionnage anglais.
Un chapitre d'analyse diplomatique extrèmement fouillée concerne les premières capi-
tulations accordées aux marchands anglais par le sultan, en mai 1580. On y prévoyait le droit
de placer des consuls A Alexandrie, au Caire, A Tripoli de Syrie, ainsi qu'A Alger, Tunis et
Tripoli de Barbarie.
A ce moment, Harborne laisse voir une tendance A s'établir A son propre compte en
mettant sur pied une affaire d'exportation des vins de Crète. S.A. Skilliter pubhe l'acte mème
par lequel le nouveau représentant de la reine s'associait deux marchands, Pietro Gallante,
un Italien (ou Juif ?) de Pera, et Gabriel « Achille (c'est a dire 'Ax6X7K) de Rhethymnon,
ainsi que les instructions données a Adam Foster afin de charger sur un navire anglais 110
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156 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 10
tonneaux de vin, au port de Suda, A destination de Gdansk, Memel ou Königsberg. Parmi les
témoins du premier document il y a la signature de Zaccaria Amorosio, un Crétois, certainement
un parent de Battista Amorosi, fermier des douanes de Moldavie en 1579 (voir Hurmuzaki,
XI, passim, et N. Iorga, Studii si documente cu privire la zstoria Romdrulor, XXIII, Bucarest,
1913, p. 426). Gabriel o Achiellis » se trouvait A Lvov en 1591 avec son neveu André, un autre
membre de cette famille, Manuel, étant notaire à Hotin en 1592 (N. Iorga, op. cit.,
pp. 412, 424-425). Ajoutons qu'Adam Foster était probablement un parent de Harborne, car
celui-ci écrit en 1583 A Richard Forster en l'appelant « cher cousin * (la lettre est reproduite
par Hakluyt que, faute d'une édition anglaise, nous citons ici en traduction italienne, I viaggi
inglest, 1494 1600, di 1?ichard .Hakluyt, publié par Franco Marenco I, Milano, 1966, p. 431).
En guise de commentaire, cette observation de l'auteur: e It would appear that the shipping
of wine from Crete to the Baltic vas an annual event * (p. 115) est amplement confirmée
par les renseignements que nous avons pu glaner dans notre Essai de portrait d'un homme
d'affaires crétois du XVI« siècle, Ilerrpecrieva r'SLeOvok xpyroXoyLxo5 cruvE&píou,
II, Athènes, 1974, pp. 266-273. Ailleurs il s'agit encore d'un marchand de Rhethymnon,
o Constantino Callen i done un Kallergis.
Les démarches de Harborne sont exposées en contrepoint avec celles de Germigny,
l'ambassadeur de France A Constantinople, parmi lesquelles son action en faveur de Pierre
Boucle d'Oreille qui, grAce A la protection de Henri III, allait obtenir en 1583 le trdne de
Valachie. La lettre de Murad III des 4-13 juillet 1580 assure le roi qu'on fera tout le
possible pour o Petro, fils de Petrasco, ancien voivode de Valachie * (voir également les docu-
ments du 15 juillet 1581 et du 6 janvier 1582).
C'est moins l'opposition de l'ambassadeur de France, comme on l'a cru longtemps,
que l'acte de piraterie commis par un navire anglais dont la responsabilité ne pouvait qu'étre
endossée par Harborne qui a gravement compromis les succès marqués par celui-ci durant son
premier séjour en Turquie. Harborne a méme été arrété et la reine Elisabeth a di] demander
des excuses au sultan pour le délit imputé à ses sujets. L'elci anglais quittera Constanti-
nople le 17 juillet 1581, par la méme route qu'il avait déjà prise trois ans auparavant (le docu-
ment cité p. 175, n. 75, a été publié in Hurmuzaki, XI, p. 651, n° 89; on ne peut pas citer,
par exemple p. 42, n. 49: o Hurmuzaki and Iorga, Documente i, le premier nom étant celui
de la collection et le second le nom de l'éditeur).
Sur les projets anglais concernant la région d'Astrakhan et le dessein d'un canal Volga-
Don on trouvera ici (pp. 198 199) un très intéressant rapport de Bernardino de Mendoza,
l'ambassadeur de Philippe II A Londres. Le document est de 1582, donc beaucoup plus tard
que la première entreprise ayant comme objectif de relier la mer Noire A la Caspienne (cf. H. Inal-
cik, The Origin of the Ottoman-Russian Rivalry and the Don-Volga Canal ( 1569), s Annales de
l'Université d'Ankara s, 1, 1946-1947, pp. 47 106; Alex. Bennigsen, L'expédition turque
contre Astrakhan en 1569, d'aprés les registres des <, Affaires importantes s des Archives otto-
manes, s Cahiers du monde russe et soviétique * 8, 1967, 3, pp. 427 446; T. Gokbilgin, L'expé-
dition ottomane contre Astrakhan en 1569, ibid., 11, 1970, 1, pp. 118 123).
En conclusion, on ne saurait étudier plus consciencieusement cet épisode des relations
anglo-ottomanes, plus important par ses conséquences que par son impact immédiat.
A son retour A Constantinople, en sa qualité officiellement reconnue d'ambassadeur,
Harborne allait rester en rapports étroits avec les pays roumains et fournir sur leur situation
politique et économique des informations précieuses (voir E. D. Tappe, Document s concerning
Rumanian History (1427-1601) collected from British Archives, La Haye, 1964, pp. 44 49).
A. P.
MANIO STOIANOV, Cmapu apauxu Knueu e Emeapu.s (Livres grecs anciens en Bulgarie),.
Sofia, 1978, 475 p. (Bibliothèque Nationale « Kiril i Metodij *).
Couronnant les longues recherches de Manjo Stojanov sur les livres grecs de Bulgarie,
ce catalogue est une contribution des plus intéressantes pour l'histoire de la culture sud-est
européenne et pour le néohelléniste tout spéc alement.
Les environ 2500 livres, présentés par ordre chronologlque, couvrent quatre siècles
(fin XVe 1877) et expriment une nette évolution de la littérature traditionnelle, orthodoxe
et humaniste, à la gamme variée d'une littérature de plus en plus laique et destinée à l'en-
seignement moderne qui devait préparer la Renaissance bulgare. En parcourant les titres de
livres, on constate une fois de plus quel facteur d'unité représentaient ces lectures en langue
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11 NO TICES BIBLIOGRAPHIQUES 157
grecque pour le Sud-Est européen. Nous avons déjà note, à plusieurs reprises, les barallé-
lismes roumano-bulgares à ce sujet. Ce catalogue en offre une image frappante et autrement
complete, nous permettant de reconstituer la participation des imprimeries roumaines et des
syndromites, roumains et balkaniques des Principautés. Evidemment, le décalage chronologique
existant entre Roumains et Bulgares quant au développement libre de la culture nationale,
prolonge, pour ces derniers, l'appel aux intermédiaires grecs, le contact direct avec les
ratures occidentales s'y produisant plus tard. Aussi trouvons-nous, parmi les lectures des Bul-
gares, des versions grecques d'Alexandre Dumas en 1853, d'Eugène Sue (1850, 1851), Chateau-
briand (1864), alors que nous ne pouvons citer de tels exemples pour les Principautés Roumaines
au-delà de 1841 (Bernardin de Saint-Pierre).
En glanant dans la thématique toujours plus riche de la littérature en langue grecque
circulant en Bulgarie dans la seconde moitie du XIXe siècle (au début de cette période),
nous remarquons à quel point s'y reflète Yintéret pour l'histoire des intellectuels bulgares. Plu-
sieurs editions de Paparrigopulos (L'Illstoire du peuple grec, 1853, 1865, etc.), l'Histoire de
l'Emplre russe, de M. Karamzin (1855), un recueil historique sur la Question Orientate (1854),
une nouvelle traduction de l'Hisfoire de Grèce de Goldsmith (1852), une etude sur la situation
politique de l'Fleptanese sous les Vénitiens (1856) ; La chronologte de l'Epire, (1856), ne repré-
sentent que quelques exemples des lectures d'histoire des Bulgares à l'époque de la Guerre
de Crimée si étroitement liée aux problèmes des Balkans. La question bulgare, telle qu'elle se
posait à la veille de la creation de l'Exarchat est illustrée par de nombreux livres, générale-
ment parus A Constantinople et dus tant aux intellectuels bulgares qu'aux Grecs partisans
d'une Eglise autonome.
Les bibliothèques des érudits bulgares qui ont passé de longues années en Valachie et
en Transylvanie (P. Beron, N. Rilski, Ath. Kipilovski, Ath. Vogoridi, N. S. Piccolos, les
frères Hristides, les frères Moustakov, I. Nedelcovici, I. Vacaloglu, etc.), s'en détachent très
clairement. Des index complets des prénumérants, des auteurs, traducteurs et rédacteurs, des
imprimeurs et éditeurs, classes par villes, des traductions d'ouvrages grecs (11vres et articles) en
bulgare et des lettrés bulgares qui ont publié en grec font de ce catalogue l'un des plus sérieux
instruments de travail de ce genre. Les quelques coquilles inévitables dues aux difficultés
inhérentes de l'impression des textes grecs n'en diminuent aucunement la valeur. Ce n'est pas
exagérer que de témoigner la gratitude des chercheurs roumains envers l'auteur de cet excellent
catalogue.
C.P.-D.
Si, au premier abord, on a l'impression qu'il s'agit là d'un simple agent consulaire fran-
pis en Grece, dont la mission n'a duré qu'une seule année, la lecture attentive du texte nous
permet de découvrir combien la carrière de ce personnage est significative et caractéristique
pour les relations entre les Puissances Occidentales et le Sud-Est europeen A ce moment histo-
riqu e.
En effet, l'année précédant le Traité d'Andrinople, étape marquante pour les progres
des peuples balkaniques dans leur marche vers la liberté, il est intéressant de connaitre ces
contacts avec la Grece encore une province ottomane que le gouvernement français avaient
établis par son premier représentant officiel, le lendemain du Traité de Londres (1827). C'était
un bon choix que celui d'un connaisseur des choses d'Orient, qui avait publié, en 1819, deux
volumes sur les revolutions de Constantinople, en 1807 et 1808, précédées d'observations
générales sur l'état actuel de l'Empire ottoman et de considerations sur la Grece s. Ce sont
done les renseignements d'un homme avisé qui parviennent régulièrement, en 1828, au ministre
des Affaires étrangères, sur la situation de la Grece, sur ses relations avec Capodistria et les
représentants des autres Puissances, sur la question des frontières de la Grèce et d'autres ques-
tions touchant à l'application du traité de 1827. Nous voyons là une initiative fort utile du
Gouvernement français, qui avait accrédité son représentant aupres du Gouvernement
hellénique s, malgré le caractère provisoire de ce dernier. Parente initiative, par laquelle la
France intervenait en somme dans la Question Orientate A un moment particulièrement &H-
eat, ne fut pas prise par les gouvernements russe et anglais que plus tard.
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138 NOTICES BIDLIOGRAPHIQUES 12
PHILIPPE 'LIM:. Kuy_Xocpopi.eçv iXX-r)vt.x(.7)v 61.6Meov. Tee ticyci-Ace -:poc6-riwce-:ce Toi; 1823
(La diffusion des livres grecs. Les grands « tirages » de l'année 1823), dans '0 a,
13 (1977), p 55 65
Les deux sections du livre, qui se compose d'études monographiques dédiées A la vie
et A l'activite de ces deux lettrés grecs du siCcle dernier, sont précédées d'un exposé succinct
sur la situation économique, politique et culturelle du monde grec aux XVIIIe XIX° siécles,
considérée souvent sous le signe de la Révolution française. Particulièrement remarquables
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13 NOTrCE'S BIBLIOGRAPHIQUEIS 159
nous sernblent les statistiques de l'imprimerie et de la diffusion du Ihre gree à cette époque,
ainsi que les considerations de l'auteur relatives au rille de la langue dans le developpement
culture] d'un peuple.
Consacrée A la personnalité de Theophile Kairis, la première section de l'ouvrage s'inti-
tule Un penseur liberal et un protagoniste des Lumières d'avant-garde o, La biographic de
Kairis donne lieu A une etude du milieu MI il s'est forme en tant qu'intellectuel d'abord, comme
politique ensuite, dans son pays aussi bien que dans les grands centres europeens d'Italie, Suisse
et France. L'auteur nous rend compte des suites de ses voyages en Angleterre, Autriche, Vala-
chie, Moldavie et Constantinople, et notaminent des étroltes relations gull a entretenues avec
Korays, telles qu'elles résultent de leur correspondance D'un intérel special s'avère aussi la
description de sa bibliolhèque, qui comptait 2438 volumes.
loannis Caras accorde une large place à l'étude des ouvrages de Kairis, estimant
fourni de la sorte un apport important A la question de la connaissance philosophique. 11
s'arrête avec competence sur la pensée de Kairis, pensée qui attira à ce dernier le blaine de l'Eglise,
voire la prison. Cette étude s'accompagne de fragments des écrits de Katris et d'une bibliogra-
phie des aiuvres de celui-ci.
La seconde partie du livre esL intitulée « Konstan Lin Mikhail Koumas. Un représentant
éclairé des lettres néogrecques o. Instruit à l'Académie Royale de Berlin et à celle de Munich,
après son apprentissage A Larissa et Ambélakia, Kotnnas portera à jamais, dans son activite
d'enseignant, la marque de la culture allemande. L'auteur &die un long paragraphe A un foyer
de la culture grecque du XVIIle siècle Ambélakia, où Koumas développa son activité pendant
un certain temps. Il accorde en outre un intérét égal au milieu culturel de la communaute
grecque de Vienne. Ce fut là, ainsi qu'à Smyrne oft il fonda meme une école, que se déroula
l'activité de Kournas comme editeur et traducteur. D'ailleurs, les ceuvres de celui-ci sont dans
leur majeure partle des Haduclions libres d'auteurs allemands portant sur divers domaines
(histoire, geographie, physique, pédagogie, dictionnaires du grec) destines A l'enseignement.
Une fois de plus Caras accompagne sa monographie de fragments des ouvrages qu'il étudie et
d'une bibliographic de ces ouvrages.
Sans l'affirmer expliciteinent, Ioannis Caras nous offre l'etude comparee de la vie et l'ac-
tivité de deux intellectuels grecs de formation différente (franealse dans le cas de Kairis, alle-
mande pour K.otimas), qui vécurent A la mème époque, si importante pour l'histoire du peuple
gree, 6 savoir, l'époque de la revolution de 1821. Alors que Kairis s'intéressait à la politique
(il prit part A la revolution de 1821), Kournas était un apolitique declare ce qui n'empècha
du reste pas les autorités autrichiennes de le jeter en prison. Malgré ces differences de vues, un
trait commun se dégage chez ces deux personnalités leur désir d'organiser et de rénover l'en-
seignement grec (n'oublions pas que tous les deux sont des fondateurs d'écoles).
II convient de reconnaitre le mérite de Ioannis Caras d'avoir dépouillé toute une série
de manuscrits, mettant A contribution aussi bien les bibliothèques et les archives grecques,
que les collections de la Bibliotheque de l'Académie Roumaine, ce qui lui a perrnis de completer
son etude et de lui adjoindre une bibliographie exhaustive du sujet. Un autre mérite à souligner
reside dans la pertinence de ses commentaires en marge de la pensée philosophique des deux
intellectuels grecs.
0.C.
MILAN VANKU, Mica I nielegere ci politica externei a Ingoslaviei 1920 1938. Momente si
semni f (La Petite-Entente et la politique étrangere de la Yougoslavie, 1920-1938.
Moments et significations, Ed. Politicé, Bucuresti, 1979, 255 p.
Avec son dernier livre dont le titre rappelle sa these de doctorat Mala Antanta
19g0 1938 (Belgrade, 1969), A l'argument si solidement étayé, l'historien yougoslave offre
au lecteur roumain l'image nuancée de la Petite-Entente. Il y présente, en effet, la politique
étrangere de son pays par rapport à cette organisation régionale qui a enregistré quelques sue-
ces, contribuant pour une bonne part A la détente internationale et a l'installation, dans le
Sus-Est européen d'un climat de sécurité et d'appréciation réciproque, conforme à son carac-
tere défensif et antirévisionniste.
L'étude de la conjoncture internationale dont est ne le besoin d'organiser dans cette partie
du continent un systéme d'alliances destiné A maintenir les traités conclus en 1919-1920 tels
quels, s'opposant à toute tentative révisionniste, repose sur toute une série de sources inédites,
aussi nombreuses que variées, dont la plupart appartiennent aux archives yougoslaves. Par-
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160 NoTICE's B34L10 GRAPHIQUELS 14
tant de 1A, l'auteur arrive non seulement à donner l'ampleur qu'elle mérite A la definition de
cette alliance régionale, mais A entreprendre, également, l'étude tres poussée du caractère, de
la politique et des buts de la Petite-Entente. Par la m'eme occasion, l'une des parties de cette
alliance tripartite, la Yougoslavie, fait l'objet d'un rigoureux examen critique, au point de vue
de sa politique étrangere, un examen qui dégage ses positions et ses directions, strictement attes-
tees par les documents et procède, en outre, à leur evaluation impartielle.
Cet ouvrage de Milan Vanku se révèle précieux pour le spécialiste également, car il met
aussi en lumière certains ekes de la position sur l'échiquier international de la Roumanie.
A. I.
Istoria limbii romiine Foneticii, morfosintaril, leric (Histoire de la langue roumaine. Phone-
tique, morphosyntaxe, lexique). Ministère de l'Education et de l'Enseignement, Bucarest,
1978, 379 pages
Manuel universitaire d'information exacte et foisonnant de faits, rédigé par une équipe
formée par Florica Dimitrescu, Viorica Pamfil, Elena Barboria Maria Cvasnii, Mirela Theo-
dorescu, Cristina Cälärasu, Mihai Marta, Elena Toma et Liliana RuxAndoiu, cet ouvrage est
une synthese des résultats essentiels obtenus jusqu'à present dans le domaine de la linguisti-
que roumaine et le fruit d'une longue experience didactique. Comme il fera sans doute l'obj et
d'une réédition, il nous semble utile de relever les éventuelles erreurs ou lacunes, afin d'en faci-
liter leur correction. Donc, p. 12 . Papahagi 1974; p. 31 : picula panroman ne supposant pas la
presence du pétrole dans telle ou telle region ; p. 96 . pie- slave est contredit par des formes comme
prelinge (suinter), prelung (oblong), pretutindeni (partout), etc. ; p. 96 : *arreciare> aráta (mon-
trer) douteux ; tabonern = tabanum attesté par les textes (voir notre ouvrage . La langue (atine
dans le sud-est de l'Europe, BucarestParis, 1978, p. 278), ad-appositurn, de preference addepo-
situm> adcipost (abri) ; p. 237 : ad ilium> al, ad mili> ai, ad Ella> a, encore mieux tout sim-
plement tile, lila, tilt, illae avec un e initial transformé en a, p. 243 : le numeral de type unus
super decem, duo super decem également present en grec (86o ÉTC 86xa, Tpel% i7C1 8é)ca etc.,
cf. notre ouvrage précité, p. 230) ; p. 245 : giumeitate peut s'expliquer par medietatem> *die_
metate> * dzemetate> *dzumiltate; p. 250: mine, tine (moi, toi) voir des formes analogues dans
le reste de la Romania, chez Em. Bourciez et notamment chez G. Rohlfs (Historische Grammalik
der italienischen Sprache, Bern, 1949, I, p. 532-533 ; II, p. 163-166) ; p. 269 : *teus, *seus
avec un e bref aurait donne d'autres résultats , p. 348 : eccurn coexistait avec ecce (cf. eccum
illum> it. quello, eccum isturn> it. questo, ecce hoc > it. ca,; eccille, ecciste chez Plante, etc. La
conclusion A tirer de ces quelques remarques est que les auteurs devraient recourir plus frequem-
ment aux comparaisons et aux analogies offertes par les langues romanes occidentales.
H.M.
Le terme latin de campana mot rarement atteste et d'époque tardive avait deux
sens . 1) « peson, balance romaine s et 2) « cloche s. Son premier sens ne devait survivre que
dans quelques parlers romans, de caractère local, passant tres to't dans le slave commun et,
par cette filière, en roumain, sous la forme de cumpanci. Il devait persister aussi dans la litté-
rature byzantine, sous les formes de xap.rav6v, HOG[LITOCAg (Vie siècle), xactinavi. ew
désignant celui qui fausse la balance » (VI» siècle) et de zau.7ravecpLov e balance s (X0 siècle).
Ce fut le christianisme qui contribua à la diffusion du deuxieme sens de ce mot chez tous les
peuples romans de l'Occident et, par le truchement des Italiens ( campana), chez les Byzantins
également, mais seulement à partir du XIV» siècle. L'auteur de la présente etude se penche
avec beaucoup d'attention sur les traces laissées par les deux sens susmentionnés dans le
bulgare, ce qui l'amene à constater que cette dernière langue est, d'une maniere en apparence
paradoxale, parmi toutes les langues modernes, sans excepter les langues romanes, celle qui main-
tient le mieux jusqu'A nos jours le double sens du mot latin, 'cloche' et 'balance' (p. 84) ».
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15 NOTICZEs BMW° GRAPE-LIQUIDS 161
Suivant .le mane .auteur, les deux acceptions du terme seraient entrées dans le bulgare par la
filière byzantine.
On pourrait objecter que, sous le rapport phonétique, le groupe des consonnes mp du
latin campana i pes.on, balance romaine o se reflète sous la forme mp ou p, alors que ce mane
groupe de campang o cloche * apparait sous la forme mb, ce qui fait penser a une evolution analogue
du grec byzantin. D'autre part, au point de vue morphologique, le -a final du slave laimpana
et du roumain ciunpänd se laisse expliquer par le latin campana, mais non par les formes grecques
xa4lnav6g, xac.ucav6v ou xalircavorcpLov. Disons, pour conclure, que pour notre part, nous
estimons le mot.roumain cumpeind comme étant d'origine latine et adopté à travers la filière
du vieux-slave a une époque antérieure au XIIe siècle. Quant au sens a cloche * des variantes
bulgares mises en question par l'auteur, il est d'origine italienne, par la filière byzantine,
GIROLAMO CARACAUSI, Testi neogreci di Calabria. Indice lessicale. Palermo, 1979, XVI,
368 p. (Istituto Siciliano di Studi Bizantini e Neoellenici, Testi 13)
Couvrant jadis un espace plus vaste, les parlers grecs d'Italie méridionale tendent de
nos jours à ne presenter que de petites enclaves isolées les unes des autres et en train de
disparaitre dainitivement. Leur etude se révèle pourtant de toute premiere importance, car
elle permet une meilleure connaissance du grec dans son ensemble : les elements archalques qu'ils
comportent rendent possible la restitution des phases linguistiques précédentes et facilitent
l'étude des rapports ethniques et sociaux. Aussi, ces parlers ont-ils attire l'attention de l'Ita-
lien G. Morosi des le siècle dernier, en 1878, devenant par la suite un objet d'étude pour toute
une série de spécialistes italiens ou étrangers, et notamment pour le savant allemand Gerhard
Rohlfs.
Or, le present ouvrage est le fruit d'une investigation et d'une valorisation méthodique
des textes publiés auparavant dans différentes revues, parfois inaccessibles d'oa son utilité
non seulement sur le plan lexical, mais aussi au point de vue grammatical ou syntactique. Pattern-
ment compile durant une vingtaine d'années l'ouvrage qui nous occupe, avec son sous-titre
modeste d'« index *, offre, sans aucun doute, un instrument de travail aussi commode qu'opé-
rationnel. Sa lecture montre jusqu'à quel point s'est preserve le lexique antique, quel fut le
rdle de l'élément latin, la mamère dont ces parlers reflètent la culture byzantine et, avant toute
chose, la manière' d'opérer de l'influence italienne, exceptionnellement forte. Un autre aspect
d'un égal intérêt reside dans les elements communs avec la romanité sud-est europeenne. Notons
en ce sens . -adzo, -zdzo: roumain -za (boteza = baptiser ; cuteza= oser) ; qllergare: alerga =-
courir, drakos: drac diable , roumain minie colère, urgie =-- fléau ; kridentza:
credinjil croyance, foi ; mikkos: raw= petit ; strigao: striga = crier, etc. Tout particulie-
rement utile nous semble la liste méthodique des formes revaues par l'article et par le pronom,
celle des suffixes et celle de certains mots usuels, constituant l'ossature de ces parlers. Rappelons
encore que l'auteur faisait paraitre en 1959 dans la mane collection deux volumes de Testi
Isleogreci di Calabria, écrits en collaboration avec le regretté G. Rossi Taibbi, qu'ils avment
recueillis dans les villages de Roccaforte, Rochudi, Condofuri et Bora.
V RUSU, Introducere in studiul graiurzlor roind nesti (Introduction dans l'aude des parlers
roumains), Bucure5ti, 1977, 174 p.
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162 NOT4CES BTEKLIOGRAPHIQUES 16
du but que l'auteur s'est donne. Après la liste des abiéviations (p. 10), faisant suite A la preface,
le lecteur prend connaissance des principaux chapitres à savoir I. Problèmes de la methode
el la technique de l'étude des parlers (p. 11 57) chapitre comportant A son tour trois sous-
divisions 1) Bref regard sur les preoccupations de la dtalertolome roumaine; 2) Quelques con-
suls et reflexions concernant la recherche thalectale en terratn, .1)Sur la structure dialectale de la
langue rournatne. II. Microglossaire de dialectologre (p. 59 106).
L'édition de ce livre nous semble digne d'être soulignée, surtout au stade actuel du dew-
loppement de la linguistique à l'échelle mondiale, alors que la liste des méthodes tradilionnel-
les de l'investigation dans ce domaine s'enrichil de plus en plus de quelques innovations,
les innovations réclamées comme de juste par l'étude interdisciplinaire et le fleurissement
des disciplines auxiliaires On assisle de la sorte, d'un Me, A la modilication des sens de certains
termes traditionnels, d'un autre cöté à Penrichissement du lexique terminologique de la linguis-
tique avec toute une série de termes nouveaux specialises. Le dictionnaire de J. Marouzeau ( Lexi-
que de la tenninologie lingutstique), dont la quatrieme edition paraissait A Paris en 1969, bien
qu'ulile, conunence néanmoins à étre quelque peu &passé a ce point de vue. 11 va sans dire
que les diclionnaires plus récents, tels les ouvrages de O. Ducrot, Tz. Todorov, Dictionnairc
encyclophlique des sciences du langage, Seuil, 1972, ou encore J. Dubois et collab , Dictionnaire de
linguislique, Paris, 1973, sont plus aptes a satisfaire aux exigences déterminées par Penvergure
et l'inédit des recherches dans les domaines de la science du langage.
Or, le microglossaite de V. Rusu, bien qu'élabore de maniere selective (70 mots-titre),
répond aux mêmes exigences. ll présente en outre l'avantage d'étre facilement manié tant
par le spécialiste roumain, que par le spécialiste étranger étudiant les dialectes et parlers rou-
mains, du fait de son profit reposant sur la terminologie dialectologique. III. Annexe (p. 107
169), cette parlie de l'ouvrage présente intégralement ou en partie quelques-unes des etudes
introductives et des prefaces des ouvrages de dialectologie roumaine choisis parmi les plus repre-
sentatifs, ainsi que la reproduction de certaines pages des monographies, textes et glossaires
dialectaux susceptibles de servir comme modèle de genre. Enfin, un Index des auteurs et un
résumé français ajoutent à l'intéret du livre, dont le contenu et la haute tenue scientifique
s'imposent, en faisant de lui une contribution inéritoire A la dialectologie roumaine. C'est une
contribution qui continue, du reste, une série déjit importante, illustrant une tradition de
longue date et généralement reconnue.
E.S.
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17 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 163
problemes la filière par laquelle ces elements lexicaux ont &Le adoptes, c'est-A-dire si rope-
ration a eit lieu par rinteimédiaire du roumain ou dhectement de la langue d'origine respec-
tive Si, par exetnple, clans le cas d'un mot conune I/7*a, son phonettsme indique un emprunt
de date relativement récente (ou, ineme, seulement une rot me nouvelle) done, emprunt
possible de l'arouniain et non de quelque dialecte slave pour une terme tel rcoXí-ccrx la
-question est plus difficile a résouclre, autrement dit, il esL difficile de préciser s'il ptovient de
l'arotimain ou bien d'un dialecte sud-slave.
Avec la presente contlibution, l'étude de l'un des aspects essentiels du phenomène des
emprunts roumains en néogrec, aspect concernant cette relation au niveau de la langue parlée,
dispose d'un materiel abonclant, bien organise Un tel materiel constitue une invite A aborder
des themes susceptibles de conduire à maints résultats feconds, à maintes nouvelles interpre-
tations eL hypotheses de travail.
E.S.
Destine en principe aux Cleves éttichant la langue et la littérature bulgare, le livre petit
egaletnent servir A tous les enseignants des langues étrahgeres, ainsi qu'aux linguistes memes.
(lest synthélise avec une remarquable dart& toute une série de succes enregistrés par
la linguistique contemporaine et qui sont appelés A la saner parmi les sciences exactes, telles
la physique ou les mathématiques. En meme temps, cet ouvrage explique pourquoi, à notre
époque, les méthodes statistiques et mathématiques sont de base quand il s'agit de saisir
les processus caractérisant revolution de la langue en general et de la stylistique tout partieulie-
rement : elles nous introduisent dans le o labyrinthe de la linguistique actuelle. Particulie-
rement utile nous semble aussi 'Index de la fin du livre, car il comporte toute une série de
termes nouveaux, quelques-une ineme de la derniere heure, mais de plus en plus utilises par
la science de la langue. A notre avis, le mérite de l'auteur est d'autant plus evident qu'il a
réussi A fixer ratlention du lecleur el ine*ine rineiter a pénétier dans le langage hermétique
de la linguistique conlemporaine.
E.S.
INIANLIO CORTELAZZO, Contributo della letteratura schiavonesca alla conoscenza del lessico
veneziano, in Italia linguistica nuova ed antica s, vol 11, Congedo Editore, Galatina,
197, p 269 295
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164 NOTZCZS BIBILTOGRAPHIQUES 18
Frottole noue de Lazar° I da Cruzola. Con una Barzel-I letta, § alcune Stanze ala Schial
uonescha § due Barzellettel alla Bergamascha. Cosa da Ridere. S.1., 1547.
II Testa I mento de Zvan Polol alla schiauonescha CO! nome dell noder § di testimonii § co-I
messarii co l'epitaphio chef va sopra la suputura, §I vn sonetto moltol ruliculoso. S n.t.
Libero del Rado Stizuxo. In Venetia per maistro Bernardino de Vitali Venetian. M.D. xxxij.
Libero de le vendette chef fese i Poli de Rado Liccal Micula de Slizoso, Rado. S.n.t.
Le Canzonette de Mistrol Riga Forner Todesco. Con la Zonta. I Et le Stanze de vn Medico
Sclitauonl che se chiama nustro Damian: elquall conta tutte le sue virtu. Cosel piaceuole
e Ridiculose. In Venetia per Agustino de Bindoni. 1547.
La Spagnolas. Comedia di M. Andrea Calmo. Di nuovo ristampata el corretta. In Vinegia.
Appresso Domenico Caualcalupo. 1558.
Rhodiana. Comedia stupenda composta per al famosisszmo Ruzzante I corr.. A. Calmo!.
In Vinegia, appresso Stephano di Alessi 1553.
.11 Tavaglia. Comedia di M. Andrea Calmo. In Vinegia, appresso Stephano di Alessi, 1556.
Le giocose, moderne et facetissime egloghe pastorali ... Per M. Andrea Calmo. In Vinegia,
Appresso Iuoambattista Bertacagno, 1553.
Si Manlio Cortelazzo, qui est l'un des grands dialectologues d'Italie 1 et le réclacteur de
l'Atlas linguistique mediterraneen, accorde son attention au lexique de cette littérature, c'est
parce que : o Gli autori di quelle curiose composizioni, [ nella ricerca di elementi carat-
terizzanti il modo di parlare veneto da parte dei Dalmati del litorale (dei Ragusei-, solitamente),
ricorrono, si, all'immissione nel discorso cantato stale piazze o recitato sulla scena, di alcune parole
croate (poche e le più diffuse, certamente, e note comunemente anche a Venezia) inserite in
movenze morfosinttatiche retienute tipiche e, comunque, immediatamente riferibili per allu-
sione ad un insierne etnico-linguistico ben preciso, ma l'ordito e la trama dei tessuto parlato
restavano nettamente veneziani e le chiazze spurie potevano fare spicco proprio perché in
episodica opposizione all'uniformità idiomatica generale *.
Pour leur majeure partie, ces termes sont marins asa pi o fanti irregolari di marina *,
barcusio imbarcazione tipica o, scoranza somiglia alle sardelle, ma si è un Po' più grande o,
simoza specie di martelli ... ad uso de'calafati o, etc. Y sont attestés également plusieurs ter-
mes d'origine turque, entrés dans le dialecte vénitien Sara fi « nome di moneta d'oro equiva-
lente, fino a un certo periodo, al ducato veneziano ; struciman> turciman o interprete i tu tupan
turbante o, etc.
Z. M.
Der DDR wurde firr den 4. Internationalen Kongrel3 fur sudosteuropdische Studien
(Ankara, 1979) der Rapport der Sektion Sprachwissenschaft "Entwicklungsrichtungen in
der Herausbildung des modernen gesellschaftlichen Wortschatzes in Sudosteuropa" anvertraut.
Die Ausarbeitung ubernahm Werner Bahner unter Nutzung von Materialien von O. Buchholz,
W. Fiedler, J. Irmscher und H. Walther. Das vorliegende Heft enthalt den Text des genannten
Rapports neben einigen Spezialuntersuchungen, die darauf Bezug nehmen. Hilmar Walther
handelt uber "Probleme der Entwicklung des sozialen Wortschatzes im Bulgarischen und Serbo-
kroatischen der Gegenwart", Oda Buchholz und Wilfried Fiedler legen Studien "Zur Heraus-
bildung des modernen gesellschaftlichen Wortschatzes im Albanischen" vor. Das Neugriechische
wird von drei Autoren behandelt : Johannes Irmscher bietet "Bemerkungen zur Entwicklung
des modernen gesellschaftlichen Wortschatzes im Griechischen", "Bemerkungen zur Proble-
matik der Einbeziehung des gesellschaftlichen Wortschatzes in ein neugriechisch-deutsches
Worterbuch" steuert A. Malina bei, wahrend W. Schwickardi Ausfiihrungen "Zur neueren
Entwicklung des technischen Fachwortschatzes im Griechischen" macht.
Irm.
/ M. Cortelazzo, Avviamento critico allo studio della dialettologia italiana. 2 .vol.. Pise,
1969.
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I9 NOTICES BTRT JO GRAPHIQUES 165
C'est un remarquable et éprouvant effort qu'a exige de la part de son auteur cette
these de doctorat, combinant l'édition des quatre versions différentes du poème folklorique
Icrropta 11-7o.)xoX6ovroç avec l'étude de tous les problèmes de textologie, de langue
et d'histoire littéraire poses par une ceuvre de cette categorie. Une Introduchon aussi erudite
que vaste, car elle couvre plus de trois cents pages, s'occupe d'inventorier et d'analyser, apres
leur description minutieuse, les rnanuscrits disponibles (chap. II) et de préciser leur enchalne-
ment (chap. III). Elle traite des questions essentielles d'ordre linguistique et littéraire soule-
vées par l'exégése du texte, des ses elements narratifs examines en partie suivant la méthode
de V. Propp (chap. IV) ; de la langue et du style propres A ce poème, langue populaire et
relativement riche dans la version du Partsinus graecus 390, archaisante dans la version B,
etc. (chap. V). Enfin, l'auteur en étudie la métrique (chap VI) et tache de dater le texte (chap.
VII), qui remonte selon toute probabilité au commencement du XIV° siècle. Appartenant A
une catégorie de poèmes narratifs assez répandue, catégorie dont le plus connu est, a ce qu'il
semble, l'Histoire d'Apollonios de Tyr (ALimcng 'Arro),Xcvf.ou), ce poème a été classé dans
la rubrique du type 655 selon le catalogue d'Aarne-Thompson. Il a bénéficié d'un intérét
relativement persistant si l'on tient compte de ce gull était copié des le XVIII° siècle, l'une
des copies connues étant attribuée A Kaisarios Dapontès, qui ,est peut-ètre l'auteur-métne
de la version représentée par cette copie.
L'ouvrage est complete par une riche bibliographie et un glossaire, ainsi qu'un index
des mots figurant dans la position initiale ou finale du vers, ce qui facilite l'étude de la versifi-
cation de cette époque. Nous avons affaire, dans l'ensemble, a un ouvrage philologique de
haute tenue, qui offre, a part une riche moisson d'information historiques et littératres, plu-
sieurs suggestions intéressantes quant a l'interprétation moderne des textes de ce genre.
M.A.
Bien que le numéro de cette année le Vie de la revue o Synthesis * soit d'une mani-
ere déclarée dédié au IX° Congrès de l'Association Internationale de littérature comparée (AILC),
qui a eu lieu a Innsbruck en aofit, la première section de la publication o Littérature et his-
toire au XIX° siècle * concerne d'une facon évidente le Sud-Est européen. La revue com-
prend aussi deux autres sections concernant la o Littérature et arts au XVII XVIII° siècles
Je cas roumain * et o Le roman o. La première partie représente un précieux corollaire d'un
autre événement scientifique de premier rang qui a marque l'année 1979 : le IV° Congres
de l'Association Internationale d'Etudes du Sud-Est européen.
. Alors ce n'est pas par hasard que l'introduction, signée par Mihnea Gheorghiu, faisant
office de préambule aux etudes qui y sont comprises, est formée par l'allocution presentee
A l'inauguration du ne Colloque Internationale de littérature comparée organise l'année passée
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166 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 90
A Bucarest par l'Acadérnie des sciences sociales et politiques en collaboration avec le Comité
national de littérature compaiée et l'AIESEE. Le choix du theme - les rapports entte late-
attire et histouc dans le sud-est de l'Europe opine rauteur, correspond A la circonstance que
ces relations m s'inserent dans un ample plocessus de profonde transformation de la vie sociale,
politique et culturelle de celle parlie du monde o Le XIX e siecle, si riche en données
catives ami sujet de rimpact hislotre (literature, en tant qu'éléments du spécifique sud-est
européen, représente un terrain ideal d'investigation, tout. en °Errant A l'élaide interdiscipli-
nau e un vaste champ de recherche. C'est répoque de la modernisation, répoque de la lutte
pour rindépendance, dominee par réveil cles COTISCIelleCS dans le but (le souLenii ritleal de la
constitution des E.tals nalionaux. 11 s'agit, en méme temps, ('une periode pendant laquelle
les grandes ideologies européennes y pénelrent, favot isant des synthéses culturelles d'une indé-
mable originalite.
C'est nislement pourquoi l'essai de faire une distinction tres !wile entre hzstoire el
Utteialtue devient une operation lout A fail superfine, souniise, des le commencement, aux specu-
lations stériles Roland Mortier (Bruxelles), considerant la complexité des points de vue
exprimés sur cette distinction, concha dans son etude (o Litterature et hisloire quelques réfle-
xions ») que la separation enlie lu.slotre et Illtérattu e ne petit appoi ter que des préjudices a la
recherche. Le XIX° siècle, dans toute la complexité de ses inotivements sociaux et estliéti-
ques, connait deux tendances fondamentales vis-a-vis de ce plobleme ; d'un calé l'histone se
glisse dans la littérature (rexemple du roman hislorique est le meilleur i cet égard), de rautre
caté on commence A o litteraturiser i l'histoire (manière qui n'affecte en rien la tenue scientifi-
que des contributions (run Augustin Thierry, de Barante, de Quinet ou de Jules Alichelet).
D'ailleurs .Jules Alichelet est objel d'étude pour le professeur Robert Shackleton (Oxford)
dans son expose o Les histoliens anglais et lrançais face aux Lumiéres Michelet eL Macaulay
Les deux grandes personnalités sont jugées selon les idées directrices de repoque d'un cote
l'historien anglais, a ec sa rigueur intellectuelle el la chute de sa pensée ; de rautre Me,
le Francais aNec son inspiration el imagination fOconde D'autre part on leur reproche les
carences issues de rincomprOhension de l'esprit cosmopolite de repoque, ainsi que la lutte
idéologique caractértslique pour le siecle des Lumieres, late entre les letti es el le regime social
celte lutte donnera elle-metne naissance A des idées nouvelles
En se réfélant dilecteinent à l'espace sud-est européen, Zoran IKonslantinovié (Innsbruck)
remarque dans son etude intitulée Geschichtlichkeit und Narrativilat s que répoque sud-est
entopéenne du XIXe sleek représente la profonde synthese (le l'histoire de ces peuples-la 11 y
résulle Loute une factologie historique mise au SC1 \ACC de la cause nalionale, avec une fonction
precise dans le processus de la renaissance (les peuples.
Pour Rounuana L Slantchéva (Sofia) c'est la dramaturgie A sujet historique qui offre
l'un des plus intéressants points de con\ ergence entle la littérature et rhistoire Elle propose
une etude trés minutreuse, comparant la mantére suivant laquelle des atuvres Ittleraii es apparle-
'rant A des époques différentes se rapportent aux mémes fails historiques qui lenr servent de
source d'inspiration. Le probleine conceine égalemenl la liberté de creation de récrivain, la
fidélite à l'hIstoire, le degré de culture, les preferences politiques et esthétiques d'une époque.
Cetle intéresante etude propose rinvestigation de la personnalité (le Pant Hares dans trots
ceuvres dramaliques celle de Cheorghe Asachi (1837), celle (le Barbu Delavrancea (1910) et
celle de Doria Lovinescu (1967)
L'espace litteraire néo-hellénique est mis en lumiére par la communication scienlifique
Littérature el histoire en Grece Ari4lreloit (Athenes), qui présente, sous son aspect
théorique, le problè.me de revolution littérature-lustoire dans la periode gat suit A la ROvolution
grecque, 1830 1900.
Athanasios E. Karathanassis (Salonique) dans son expos6 o Spiridon Vlantis 1765-
183() et son cetivre de traduction o, prockle à une analyse documentée concernant rapport
de cette remarquable personnalité culturelle tant pour le développeinent de la littérataire
nalionale qu'A la creation d'une école pédagogique grecque.
Une autre contribution (o Les transmutations de la litletatute Wavle ati X.IXe siécle
el ses rapports avec les lettres occidentales u), appartenant à Bedrellin Tune& (Ankara), Le-
moigne encore une fois de rimportance de la corrélation lustotre-bitérature. Le savant turc ne
peut aborder la substance proprement dite de la litlérature de son pays, pendant la péribde
mentionnée, sans établir, tout d'abord, les grands traits du cache historique, rigoureusement
trace, destine à expliquer les mutations fondamentales que l'Empire ottoman a souflerles au
XIXe slecle. Car on ne petit parler de la pénétration des courants liltéraires occidentaux, de
rinfluence de ridéologie mum/Rope, de la tendance d'abandonner le caractere islamique tradi-
Bonne] en faveur de roccidenlalisation, sans tenir compte des grands événernents historiques
qui ont prépare sur le plan des consciences toutes ces mutations (il taut rappeler, pour leur
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21 NOT11CtES BIBLIOGRAI'HIQUES 167
puissant impact, au moil's les réformes du Tanzimal, qui commencent par la (larte du Gul-
Ilan& en 1839).
Concernant l'espace roumain les choses sont déja bien comities., L'étude de Valenti
Rfipeanu (o I listoire-Folklore-Litterature du XIX siècle en Roumanie ») aborde quelques hypo-
stases de cet effort culturel qui se trouve joint, d'une maniere A peu pees indestructible, A la
participation A la vie politique, a Pcerivre de mise en lumiere des grandes valeurs de l'histoire
nationale et de la culture folklorique roumaine.
Dans le méme contexte on doit signaler l'expose de Pompiliu Teodor, Incursions dans
l'historiographie rotunaine du X IXe siècle », et surtout les conclusions précises auxquelles Adrian
Nlarino arrive dans son etude N. lora et les premiers signes de la modernisation roumaine ».
Tout en remarquant que N. lorga n'a jamais fait la synthese des Lormeres roumaines, Adrian
Marino note que le grand savant a éludié, A plusieurs reprises, l'influence des Lomieres sur la
culture rotimaine. En effet, pour lorga, les Lumières n'ont pas elf: un phénomene littéraire,
inais ideologique, A étudier en consequence.
Une autre etude detainee est consaciée louiours A la liltérature roumaine ; il s'agit de
Le favole di Gr. Alexandrescu fra tradi/ione classica e allualita storica * de Luisa N'almarin
(Borne) 'rout en apportant la typologic des 1 aides de Gr. Alexandreseu aux modèles classiques,
signale l'importance socio-historique du genre et le réalisme du fabuliste.
Tout en se penchant sur la mentalité artistique de l'époque de 1818 dans les Prin-
cipautes Danubiennes, Miliall Fridrnan ( Moscou) aboutit A la conclusion que o jamais aussi
l'histoile ne s'était montiée aussi avide de s'exprimer dans l'art et la littérature 0. Au contact
du romantisme européen, le goat de la revelation des origines, de la continuité et de l'unite
nationale s'éveille avec une puissance Witte particuliere. Les Lumieres remarque A juste titre
le chercheur soviélique Wont pas corm, sur ce lerriton.e, des ch.eonsLances pat elites et c'est
porn quoi elles n'ont pas pu aboutir A une veritable cnstallisation des consciences. D'ailleurs
les glandes dh.ections estheliques et idéologiques sont les fruits de la période 1818 (Eliade,
Kogalniceanii) et elles voint marquer d'une maniere profonde la mentalité artistique rotimaine,
en piefigurant la culture moderne
La fignie de B. P. I lasdeu, û laquelle Lucian Boia consacre une etude spéciale (o Lil-
térature et I listoire dans l'aiiivre de B P. I lascleu 0) est un bon exemple pour illustrer le
type intellecluel complexe qui est le résulial du climat d'une telle époque. Son rdle de pré-
curseur dans la resolution des problèmes londamenataux de Plustonographie roinname (le
fonds dace, la conlinuité ethnique, la mise en valeur des sources slavesi, son aspilation d'en-
cyclopediste et la spéclaculaire tantaisie imaginative toutes ces qualiles se réunissent pour
configurer une veritable presence européenne. C'est d'ailleurs le type de personnalité exigé par
les besoins de la culture nationale de l'époque succédant immédiatement a 1818
La deuxième section du sommaire ieunit des contributions issues de la plume d'un
tea in » d'hislonens litteraires et hislonens de Pint roumains qui ont discuté ensemble, A
une table ronde organisec par l'Académie des Sciences Sociales eL Politiques, quelques aspects
majeurs de la cultuie !minable au XVIIe XV Ille siècles. Presences baroques, invasion des
elements populan es » dans l'art et la littérature du XVI lle siecle, transformations des represen-
tations collectives ont soulevé le probleme des directions londainentales prises par le mouve-
ment cultuiel pendant ces deux siecles ; plusieurs auleuis ont aborde, dans ce sens, la question:
s'agit-il d'une époque o poslbyzantine ou d'une etape qui precede la modernisation »
Finalement, la derniere section, « Le roman », compiencl des eludes signées par des
critiques roumains et élrangers ; elle comporte depuis l'analyse du roman europecn de la périocle
baroque et du XV Ille siecle jusqu'aux commentail es sur la creation de Match' Caragiale,Mircea
Eliade ou Giono.
Une des lecherches scientifiques ayant pour objet l'un des problemes specifiques des
contacts slickest europeens est celle de loan Ishate, o La pi osa bi-/anima el il romanzo europeo
nell'et A del Barocco » L'auteur démontle que la littelature byzantine a tenu un rdlc parliculier
en influant sur la construction de la nail ation baroque, la diffusion d'un certain type de roman
européen et mCme sur la formation du style.
Il raid preciser que les articles concernant le Sud-Est europeen, compris dans la première
panic, represent ent les communications au Ile Colloque de littéralure coinparee.
Sans prétendre épuiser avec ces considerations le riche sommahe de o S.)iithesis *, sou-
lignons la tenue scienlifique de 'mutes ces connibutions.
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Aspects of the socialist construction in the PSR of Albania and ¡he crisis of capitalism (A summary
of articles), Tirana, The 4, 8 Nentori * Publishing House, 1978, 65 p.
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and Western European and Greek Tradition, University of Birmingham, Centre
for Byzantine Studies, 1978, 124 p.
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4 8 Nentori o, 1978, 211 p.
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Correspondance des Consuls de France - Durazzo 1699-1726 [Inventaire par Christian Gut -
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vaise d'histoire du livre » n° 17. e trimestre 1977), Bordeaux, Imprimerie Taf-
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DARRICAU, RAYMOND, Les chroniques de la « Revue francarse d'histozre du livre o (Extrait de la
Revue française d'histoire du livre », n° 18 - ler trimestre 1978), Bordeaux,
Imprimerie Taffard, 1978, 7 p.
DARRICAU, RAYMOND et CHARLES TEISSEYRE, Chromque des expositions (Extraits de la a Revue
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La ligue albancuse de Prizren 1878-1881. Discours et exposés tenus à l'occasiDn de son cente-
naire, Tirana, Académie des Sciences de la RPS d'Albanie-Institut d'Histoire,
1978, 159 p.
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170 LwRES REguS 2
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TRAVAUX PARUS AUX ÉDITIONS DE L'ACADÉMIE
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mande de l'étranger (fascicules ou abonnement) sera adressée 4 ILEXIM, Departa-
mentul Export-Import Presà, P. 0. Box 136 137, télex 11226, str. 13 Decembrie,
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abonnement est de $ 35 par an.
Les articles seront remis dactylographiés en deux exemplaires. Les col laborateurs
sont priés de ne pas dépasser les limites de 25 30 pages dactylographiées pour
les articles et de 5 6 pages pour les comptes rendus
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gap
TOME XVIII 1980 avril-juin n° 2
SOMMAIRE
Convergences culturelles
IM II IA I BE R ZAI, Quelques remarques sur la culture roumaine du Moyen Age 177
ZOE DUM ITRESCU-BUSULEN GA et ALE XAND RU D UTU, L'aude comparée des littè-
ratures du Sud-Est européen. Problèmes et méthodes (XVI e XXe siècles) . . 181
ALBERT B. LORD (Harvard), Tradition and Inovation in Balkan Epic. From Heracles
and Theseus lo Digenis A-kritas and Marko. 195
ALEXANDRU ROSEM, Invocation du Soleil dans le folklore routnain 213
CATFIERINE KOUMARIANOU (Paris), Tendances humanistes dans les littératures
du Sud-Est européen au 19e et au début du 20e siècle. La littérature neohellé-
nique 215
ELENA SCARLATOIU, Les emprunts serbocroates du lexique roumain 223
BAI.ARD (Reims), Un document génois sur la langue roumalne en 1360 . .
SYLVIA A GENIIAN (Beyrouth),Deux manuscrits ciliciens du XIVe siècle dans les Archi-
ves d'État de Cluj-Napoca 239
ZAMFIRA MIHAIL, Nicolae Alilescu, le spathaire Un encyclopédiste* roumain
du XVI Ie siècle 265
PIR IN BOIAGIEV (Silistra), Vlad Bolulescu et Partertij Pavlovié 287
PAUL CERNOVODEANU, Jér6mie Cacavela et le protestantisme 293
VALENTIN ANTONOV (igtov), Manuscrits et vieux livres roumains dans la biblio-
thèque de Si§tov 311
MISKOLCZI AMBRUS (Budapest), Projects of the Vienna State Printing-House (Sta-
atsdruckerei) for the Publication of Romanian Books in the 1850' s 325
-CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU, La fonction id6ologique de la littérature
en langue grecque des Principaut6s Roumaines au XVIIIe siècle 333
ALEXANDRLT ZUB, Sur la modernit6 de l'historiographie roumaine au XVIIIe siècle 345
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172
RICHARD FRUCHT (Indiana University), Romania ant the "Statut définitif" of the
Danube (1921) o a reappraisal. 373
Compt es rendus
D icf ionarul literaturii romdne- I stona literaturii roman& Studii (Alexandra AnastasiaEnna)
IL IE CORFUS, Documente privitoare la istoria Romdniei culese din arhwele polone.
Seco[ill al XVI-lea (Mustafa All Mehmet) ; HERBERT HUNGER, Die hochspra-
chliche profane Literatur der Byzantiner. II (H. Mihfaeseu) ; D IMITRIE RALET,
Suvenve fi impresii de ceileitorie In Romania, Bulgaria, Constantinople (A.
Pippidi) ; WOLFGANG KESSLER, Buchproduktion und Lekttire in Zivilkroatien
und-stawomien zwischen Aufkldrung und "Nationaler IV iedergeburt" 1767-1848,
(C Atdlina Veleuleseu) 381
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LA ROUMANIE DANS LE SUD-EST DE L'EUROPE:
HISTOIRE ET ACTUALITÉ
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174 LA ROUMANIE DANS LE SUD-EST DE L'EUROPE 2
que les convergences culturelles ont été très intenses et Pceuvre encyclopédi-
que d'un icolas Milescu nous fournit une preuve de premier ordre, comme,
d'ailleurs, toutes les autres ceuvres des humanistes roumains La curiosité
intellectuelle s'est aignillonnée vers la fin du siècle, quand les contacts
avec Padoue, mais aussi avec Vienne et Moscou se sont amplifies. A l'époque
des Lumières et des grands mouvements vers la liberation sociale et
nationale, la conscience nationale de chaque peuple a donne un poids de
plus en plus important à la conscience européenne.
Les Roumains sont presents dans toutes ces phases, accordant leur
appui aux centres de culture traditionnels, offrant des subsides aux jeunes
qui désiraient parachever leurs etudes à Iasi ou à Bucarest ou bien
Padoue, envoyant au-delà du Danube des livres imprimés en slavon ou
en grec à Brasov, Bucarest ou Iasi. En même temps, on peut recapter
Pécho enregistre dans le monde des architectes et peintres par Pactivité
déployée sur les grands chantiers de Putna, Curtea de Arges, des Trois
Archevéques de Iasi ou de Hurez, en Oltenia, ou bien par l'action de
&corer à fresques des grandes surfaces murales en Moldavie, pendant le
rêgne de Petru Rares, au 16e siècle, ou en Valachie, à l'époque de Constantin
Brâncoveanu, à la, fin du 17e début du 18' siècles. Enfin, puisque
l'action culturelle a été souvent suivie par l'action militaire, des princes
et grands capitaines comme Dan Pr , Michel le Brave ou Iancu de
Hunedoara ont inspire les poètes et furent chantés dans des poèmes
et des ballades balkaniques. Au 19C siècle, les peuples balkaniques ont
toujours compté sur l'amitié du peuple roumain, au cours de leurs luttes
militaires ou diplomatiques pour la reconnaissance de leurs droits : l'émi-
gration balkanique en Roumanie et les actions communes ont cimenté
une solidarité qui se fondait sur la resistance opposée à la domination
impériale.
A une époque plus proche, la Romnanie a offert un exemple
ferme resistance face aux forces qui poussaient le monde vers la guerre :
une resistance qui se revendiquait des idées généreuses qui avaient inspire
les actions culturelles. Il est significatif que le premier institut de recherches
sud-est européennes, ayant comme but la reconstitution du passé afin
de découvrir les convergences et les orientations communes, a été fondé
dans cette zone, à Bucarest, en 1914. Tout aussi significatif est le fait
que l'Institut balcanique de Bucarest a été la cible des attaques de la pro-
pagande nazie, pendant les années sombres de la Seconde Guerre mondiale.
L'Association Internationale d'Etudes Sud-Est Européennes, fondée
en Roumanie, à Sinala, en 1963, a contribué considérablement à l'ins-
tauration d'un climat de cooperation culturelle dans cette aire du conti-
nent : la meilleure preuve en est fournie par les colloques, les congrès,
les publications parues ces dernières années. Un fort accent a été mis
sur tout ce qui peut unir dans une action d'ample collaboration les peuples
et les Etats sud-est européens, au service de la paix internationale et de la
civilisation humaine. L'histoire des dernières décennies a été fréquemment
évoquée dans des publications di-verses et souvent dans les pages de notre
revue ; il y a deux aspects qui méritent d'être soulignés.
Premièrement, l'étude du passé a mis en lumière des ceuvres cultu-
relies d'une grande valeur qui indiquent l'existence d'un important foyer
de civilisation dans cette zone du continent. Or, ces ceuvres n'ont cessé
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3 LA ROUMANIE DANS LE SUD-EST DE L'EUROPE 175
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Convergences culturelles
I
IMIHAI BERZA
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178 MIHAI BERZA 2
de celle des contacts directs, une nouvelle voie d'accès aux richesses de la
civilisation byzantine, dont la culture slave se fit Pintermédiaire, et
ménageait à la culture slave elle-inéme, pour le moment où les Etats
sud-slaves seront supprimés par la conquete ottomane (fin XIVeXV°
siècles), un territoire de refuge favorable à la continuation d'une activité
eréatrice libre.
Il faui ajouter, d'autre part, qu'à côté de la culture écrite il y avait
la tres large zone de la culture de transmission orale, qui utilisait la langue
parlée du peuple, c'est-à-dire le roumain (conte populaire, poésie lyrique,
chanson épique populaire et chanson épique de cour, etc.). Le latin et
le grec fluent à leur tour utilises comme langue écrite surtout dans les
chancelleries princières à un degré beaucoup moindre pourtant que
le slavon.
Les centres principaux des activités culturelles aux XIVeXVIe
siècles étaient les grands monastères, principalement ceux de Neamt
et de Putita en .Moldavie, de Bistrita et de Tismana en Valachie, ainsi
que les sieges des évéchés et les cours princieres. Les domaiues cultivés
étaient eux aussi assez nombreux. A c6te de ce qui touchait à l'Eglise
livres de rituel, psautiers, ceuvres des Peres de l'Eglise, écrits d'édification
morale, etc. nous y trouvons des codes de lois byzantino-slaves (droit
canonique et aussi droit civil et penal), utilises en justice parallèletnent
au droit coutumier, des livres de lecture tels que le Roman d'Alexandre
ou l'Histoire de Troie. La partie la plus originate de cette production est
représentée par l'historiographie des X-VeXVI° siècles. Une pensée
politique pleine d'intérêt se retrouve aussi dans la correspondance diplo-
matique des princes roumains, dans les instructions qu'ils donnaient
leurs ambassadeurs, ou dans certains chapitres d'un ouvrage comme les
« Conseils du prince Neagoe Basarab (1512-1521) à son fits Theodosie ».
Le premier livre imprimé en Valachie date de 1508.
Des témoignages dignes de confiance se referent à l'utilisation du
rouinain comme laingue écrite paraLlèlement au slavon au moins depuis
le début du XV' siècle ; aueun de ces textes ne s'est toutefois conserve.
D'apres nos connaissances actuelles, le commencement du courant des
traductions en rouinain est à placer dans la dernière décennie du XV'
siècle ou, au plus tard, au debut du siècle suivant.
Le XVI' siècle reste une période essentielle pour les progres realises
par la langue rournaine en tant qu'instrument d'expression de la culture
écrite. Parini les caractères du processus que les etudes récentes ont réussi
définir, ce qui frappe tout d'abord est l'ampleur du mouvement et la
varieté des domaines qu'il touche. Du point de vue quantitatif et,
évidemment, aussi de celui de l'ainbiance sociale, du public (lecteurs ou
auditeurs) qu'il pouvait atteindre en tête se place toujours la litté-
rature religieuse. Nous y retrouvons ensuite les ceuvres littéraires dont
nous avons déjh signalé la circulation en slavon et que nous retrouvons,
cette fois-ci, traduites et souvent adaptées en roumain. Les textes juridi-
ques ne manquent pas non plus, tandis que vers la fin du siècle, sous le
grand règne de Michel le Brave (1593-1601), font leur apparition les
ceuvres historiques ecrites dans la langue vernaculaire. D'une très grande
importance fut Putilisation toujours plus large du roumain dans la corres-
pondance entre particuliers (la plus ancienne lettre conservée date de
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3 REMARQUES SUR LA CULTLTRE DU MOYEN-AGE 179
1521), entre les villes ou bien dans les actes privés. Le roumain pénètre
aussi dans les chancelleries princières, où l'on y fait appel pour la rédaction
des ordres envoyés aux agents du pouvoir, pour l'enregistrement des
revenus princiers et meine, comme c'est le cas de Michel le Brave, pour
les instructions données aux envoyés diplomatiques du. voivode.
Le second caractère important du mouvement en faveur de la langue
parlée est la part qu'y ont prise tons les trois pays roumains Transyl-
vanie, Valachie et Moldavie. Il ne s'agit pas seulement du fait que l'usage
du roumain enregistra les mêmes progrès dans chacune de ces provinces
historiques. Les textes circulent d'un pays à l'autre et, traduits dans l'un
d'entre eux, on les retrouve souvent copiés dans un autre. Dans la seconde
moitié du siècle, un important centre d'impression d'ouvrages en rou-
main est installé à Bravv, en Transylvanie ; les livres qui sortent de ses
presses se répandent dans toutes les directions du territoire roumain.
L'explication qu'on donnait autrefois 6, ce phénomene, dont on
n'arrivait d'ailleurs pas A, se rendre suffisamment compte, dans toute son
ampleur et la variété de ses aspects, résidait soit dans l'absence toujours
plus accentuée des bons connaisseurs du slavon, qui aurait impose néces-
sairement le recours au roumain, soit dans l'influence exercée par les
mouvements de réforme de l'Eglise, favorables généralement à l'usage
de la langue parlée.
Il a fallu pourtant observer que la première explication n'expliquait
rien, car c'était prendre une consequence pour une cause. En réalité,
le XVI' siècle, qui a vu de si grands progrès du roumain comme langue
écrite, est aussi la période d'apogée de l'utilisation du slavon coinme langue
de culture. Si au siècle suivant il y a eut toujours moins de bons slavisants,
c'est que la société n'avait plus besoin d'eux. La Reforme a pu, en effet,
donner une certaine impulsion au courant des traductions religieuses,
mais seulement en Transylvanie, oti elle chercha à faire des proselytes,
tandis qu'en Afoldavie et en Valachie elle n'atteignit d'aucune manière
la société roumaine.
Si l'accent fut longtemps mis principalement sur les progrès de
l'emploi du roumain par l'Eglise, on se rend compte aujourd'hui que
l'attitude de cette institution traditionnelle fut beaucoup plus complexe.
Si elle a grandement aidé la diffusion des livres religieux dans la langue
parlée, il n'est pas moins vrai que pour l'essentiel le service divin con-
tinua A, être effectué en slavon jusque vers la fin du XVII` siècle, pour
n'aboutir A, la complète elimination de ce dernier que dans la première
moitié du XVIII' siècle. L'Etat qui joua lui aussi un rôle important dans
l'ensemble du processus, continua, a, son tour, jusqu'assez tard dans le
courant du XVII' siècle, à delivrer les documents les plus importants
dans la même langue.
L'explication ne peut done 6tre que d'ordre social et c'est dans
cette direction qu'on l'a justement cherché ces derniers temps le nom
de l'historien P. P. Panaitescu, aujourd'hui décédé, doit être le premier
cite à ce sujet même si l'on n'est pais encore arrive à toute la précision
souhaitable. Il faut y voir le résultat d'un effort d'accéder A, la culture
de couches plus larges, d'une pression venue de ces couches et qui gagna
progressivement toute la société et, en même temps, du besoin de disposer
d'un instrument d'expression plus facile à utiliser et mieux adapté
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180 MIHAI BERZA 4
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L'ÉTUDE COMPARÉE DES LITTÉRATURES DU SUD-EST EUROPEEN.
PROBLÈMES ET MÉTHODES (XVI° XXe SIÈCLES)*
ZOE DUMITRESCU-BU5ULENGA
ALEXANDRU DUTU
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182 ZOE DUMITRESCT_T-BU$ULENGA et ALEXANDRU DUTU 2
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3 L'ETUDE COMPAREE DES LITTERATURES DU SUD-EST EUROSPEEN 183
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184 ZOE DUMITRESCU-BU$ULENGA et ALEXANDRU DUTU
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5 L'ETUDE COMPAREE DES LITTEMATURES DU SUDEST EUROPEF_Jsi 185
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186 ZOE DUMITRESCU-BUSULENGA et ALEXANDRU DUTU 6
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188 ZOE DUMITRESCU-BIT$ULENGA et ALEXANDRU IDUTU 8
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9 L'ETUDE COMPAREE DES LITTZRATURES DU SUD-EST EUROPEEN 189
options et les refus. Il est vrai que les belles lettres ont démaué plus tard
dans les cultures sud-est européennes qu'en Occident ; mais l'explication
transform& en cliché par des manuels et compte rendus parus à l'étran-
ger qu'il s'agit d'un retardement, d'une « stagnation orientale », peat-
elle être acceptée d'emblée Est-il suffisant de montrer que Zunza ou la
découverte de Quinquina a été traduite d'abord en néo-grec et ensuite
en roumain pour établir le rythme de la sortie de la « léthargie orientale »
Ne peut-on prouver en partant des traductions que des faits littéraires
confirmant ceux décélés dans les cultures moins affectées par les vicissi-
tudes dramatiques qui ont marqué les cultures du Sud-Est européen
Il est incontestable que l'essor des littératures a été puissamment freiné
dans cette aire. Mais l'investigation de la structure littéraire et du système
des valeurs met au jour une autre forme culturelle que celle acceptée
par les sociétés occidentales en expansion.
Des progrès réels ont été faits A, cet égard pour ce qui est de Pest-
mation du poids de Phéritage de PAntiquité ; un héritage qui ainsi
que le prof. G. Mihailov le soulignait a englobé aussi des valeurs élabo-
rées par les peuples situ& au nord des cités helléniques. De son 6)16,
la culture médiévale révèle ses traits particuliers, longtemps each& par
les calques occidentaux superposés aux réalités sud-est européennes ;
la conscience européenne de cette culture est née de la convinction des
_Antiques et des Byzantins qu'ils se trouvaient au centre du monde, au
centre du foyer le plus actif du continent. De ce point de vue, « Byzance
après Byzances1) signifie une forme d'universalité perpétuée jusqu'à l'époque
des Lumières et continuée par les constantes sud-est européennes des
littératures contemporaines. Si les écrivains du Sud-Est européen réfugiés
en Italie et dans d'autres pays de l'Occident ont élaboré des ceuvres qui
se sont insérées dans les catégories de livre existantes dans ces sociétés,
les lettrés qui ont travaillé dans le Sud-Est européen ont produit des
ceu.vres faites pour s'intégrer dans la structure de la culture écrite qu'ils
avaient héritée et qu'ils ont développée. L'étude de l'humanisme attesté
Dubrovnik, dans Pceuvre des lettrés roumains ou dans la culture néo-
grecque met en lumière l'évolution d'une universalité de plus en plus
ou.verte vers les centres on s'était opérée une « translatio studii », telle
que Péclosion de la Renaissance italienne l'a tiré au. clair. La création
artistique a assimilé, dans ces conditions, les modèles occidentaux, sans
se détacher brusquement de la tradition ; elle a donné expression à une
mentalité qui se laisse saisir d'une manière frappante dans la littérature
historique et dans celle sapientielle.
Exemplaire, en ce sens, s'avère Pceuvre de Démètre Cantemir l'His-
toire hiéroglyphique: chargée de symboles et de la sagesse puisée dans
les maximes et proverbes roumains et orientaux, elle ne reste pas étran-
ere aux normes de la littérature baroque. Il convient de rappeler aussi
les livres «populaires » véhiculés et renouvelés au XVIII' siècle puisqu.'ils
révèlent les liens étroits qui les rattachent dans une égale mesure aux
tropes et aux thèmes relevant des profondeurs du passé, ainsi qu'à
mentalité de ceux qui les multiplient, tout en donnant cours aux exigences
d'un goßt nouveau. Une analyse partant des critères fournis par l'évo-
lution des mentalités pourrait démontrer que cette catégorie de livres
appartient à une structure diversifiée de la culture écrite : ces ouvrages
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190 ZOE DUMITRESCU-BIWILEINGA et ALEXANDRU DITTO 10
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11 L'ETUDE COMPAREE DES LITTESATURES DU SUD-EST EUROPEEN 191
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192 ZOE DIJMITRESCU-BLI$ULENGA et ALEXANDRU EPUTU 12;
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13 r.22TuDE cOmPAREE DES LITTERATURES DU SUD-EST ELTROPEEN 193
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194 ZOE DUMITRESCU-BUULENGA et ALEXANDRU DUTU
nalité et des relations humaines, la littérature s'est insérée dans une expé-
rience intellectuelle qui, retrouvée dans les ceuvres représentatives, s'avère
capable d'enrichir le patrimoine contemporain de la littérature universelle.
Depuis 1974, plusieurs initiatives ont mis au jour le progrès constant
des préoccupations comparatistes. Il faut saluer la constitution du comité
yougoslave de littérature comparée et d'un comité roumain ; les deux
comités ont des représentants daus le Bureau de l'Association, Interna-
tionale de Littérature Comparée. Les Congrès de cette Association tenus
Budapest, en 1976, et à Innsbruck, en 1979, ont attiré un grand nombre
de spécialistes des pays sud-est européennes. Un colloque international
organisé à Sofia, par l'Académie Bulgare des Sciences, a posé le problème
très important de la périodisation des littératures de cette zone de l'Europe.
Un autre colloque tenu à Bucarest, sous les auspices de l'Académie rou-
maine des Sciences Sociales et Politiques et de l'Association Interna-
tionale des fltudes Sud-Est Européennes a repris le problème des rela-
tions entre histoire et littérature vu sous l'angle offert par l'affirmation
des nations qui ont lutté au siècle passé pour leur indépendance.
A ces manifestations s'ajoutent de nombreux volumes et des recueils
exclusivement dédiés à la littérature comparée. Qu'il nous soit permis de
rappeler ici qu'en 1974, après le Congrès d'études sud-est européennes
de Bucarest, a eu lieu le premier Colloque international de littérature
comparée, tenu à Bucarest, et que les actes de ce colloque ont paru dans
le nouvel annuaire consacré à cette discipline : « Synthesis », périodique
né cette même année. En 1975, le deuxième tome de cet annuaire mettait
au jour plusieurs articles sur le « Réalisme sud-est européen », pendant
qu'en 1979 le sixième tome a mis à la disposition des lecteurs les actes
du colloque sur la littérature et l'histoire dans le Sud-Est européen au
XIXe siècle. Des aspects littéraires sud-est européens ont été souvent
discutés dans un autre périodique rolunain qui englobe des recherches
de littérature comparée : « Cahiers roumains d'études littéraires Ajoutons
que clans « Synthesis » plusieurs articles ont établi des liens entre l'étude
comparée des littératures et l'histoire des mentalités, fréquernment évo-
quée dans ce rapport.
Initiatives nationales, débats internationaux et publications dévoi-
lent ensemble un essor des préoccupations comparatistes qui ne man-
queront pas de contribuer à une meilleure connaissance réciproque, au
dépassement des cloisons provinciaux et A, une relance des études litté-
raires consacrées à une zone encore méconnue, et par a A, la littérature
européenne dans son entier.
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TRADITION AND INNOVATION IN BALKAN EPIC.
FROM HERACLES AND THESEUS TO DIGENIS AKRITAS
AND MARKO*
ALBERT B. LORD
(Harvard)
Although the story should begin earlier and farther to the east,
I pick it up in ancient Greece because it is then and there that it first
becomes manageable in the Balkans. The myths of ancient Greece present
us several types of protagonists and several basic patterns of narrative.
There is, for example, the Wandering Hero (Odysseus), or the Questing
Hero (Jason), or the Warrior Hero (Achilles), or the Returning Hero
(Odysseus). Heracles and Theseus were, of course, the Monster-Slaying
Heroes par excellence. A full study of tradition and innovation should
include all these types and others as well. For obvious reasons I have
had to choose one, and the Heracles-Theseus group of traditions seemed
to have a peculiar staying power in the Balkans over the centuries.
Although in what follows it may seem at times as if I assumed that
there was a straight line of tradition from ancient Greece to the modern
Balkans, I am perfectly aware that the truth is much more complex
than that. Not only are there changes, adaptations, and some innovations
in the course of time as language, social institutions, religions, and peoples
themselves change, but new people and new traditions have entered the
Balkans. Romans and Slays brought their own myths and legends and
beliefs ; Celts have passed this waY, and Arabic and Persian influencehas
been felt through the Turks later, or, in the case of Persia, directly in
ancient times. 'There is much more, as you all know, and the full investi-
gation must eventually take it all into account.
The evidence for ancient epics on Fleracles and Theseus is assembled
in G. L. Huxley's Greek Epic Poetry from Eitmelos to Pavyassis, Harvard
University Pre.ss, 1969, Chapter VIII, "Earlier Epics about Herakles",
ami Chap.ter IX, "Epic Poetry in Attica and the Theseis". For Heracles
and Theseus I am otherwise indebted to Apollodorus, for Theseus also
to Plutarch's life of him. Other sources will be acknowledged in the
course of the paper.
The songs of Marko Kraljevie provide the best material for a study
of tradition in Balkan epic because the narratives that became attached
to Marko are among the oldest in the Balkans and because Marko is
the best known and inost sung of heroes in northern Balkan song. If we
* Report to the MO Congress of South East European Studies, Bucharest, 4-10 Sep-
tember 1974.
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3 TRADITION AND INNOVA.TION IN BALKAN EPIC 197
uncle Constantine was a great favorite with the boy and vice versa, without,
however, any denigrating of Digenis's father the Emir. Do these uncles
have any counterparts in the Heracles tradition? Are the uncles in the
Middle Greek and the South Slavic traditions the result of similar forces,
or are they attributable to different causes'?
Let me take the second question first. Assuming that the uncles are
non-historical, or that their significance and role in the songs are non-his-
torical even if the uncles might be, I feel that the difference between the
two stories argues the strong possibility of separate sources for the uncles.
The Digenis tale is the classical, ideal favorite uncle story. Even if we
were to find a favorite uncle figure in the Heracles story, Digenis's uncle
Constantine might have come from the medieval epic and romance favo-
rite uncle configurations which were very common (compare e.g. in the
chansons de geste, such as Roland or Raoul de Cambrai.) Uncle Constantine
plays the role of the initiatory youth's sponsor at the time of the trials
with wild beasts, nothing more. The death of Marko's uncle Momello
before Marko's birth, however, deprives Marko of having a favorite unCle
sponsor if we can put it in that way. In short, it seems that the two
"favorite uncles" derive from different sources and play different roles.
I have suggested a possible, even probable, source for uncle Constantine.
What about Momèilo ? What about the Heracles tradition?
The genealogy of Heracles is complicated, partly because of con-
flicting traditions and partly because of the fact that Alcmene entertained
both Zeus and her husband Amphitryon during the same night and gave
birth to twins, Heracles, sired by Zeus, and Iphicles, son of _Amphitryon.
Incidentally, Iphicles had a son Iolaus who later became a companion
of Heracles in some of the latter's labors and other adventures. But let
me return to the twins, because they are a link to Marko, specifically
to Marko and Andrija. There is a difference between Marko and Andrija
as there is between Heracles and Iphicles ; one is "stronger" than the
other. In both the ancient Greek and the South Slavic traditions the
father of the heroes Vukagin and Amphitryon killed a close male relative
of the heroes' mother (Momèilo, brother, and Electrvon, father of Alcmene).
I should like to suggest that the South Slavic tra'dition of Marko's and
Andrija's birth owes something at least to the Heracles tradition. Whom,
if that be true, would Molded() represent in the Fleracles story ? The key
inay be not in kinship, but in relationship in quality. Mome'ilo was far
superior to Vukagin, and Marko took after his maternal uncle, not his
father. According to this reasoning, then, Momèilo was the equivalent
of Zeus from whom Heracles had his special characteristics. Amphitryon
is thus reflected in Vukagin. The physical roles were reversed, that is,
in the myth Zeus could be the begetter, but in the "reality" of Marko's
birth story the "supernatural" father becomes a supernumerary whereas
the real father is Vukagin, the tradition thus maintaining a double father-
ship. The changes here are adaptations rather than innovations. They
are necessitated by a change from the ancient view of the gods aud their
mingling with the daughters of men. Is it too much to go the next step
and see the negative role of Vidosava, wife of Mom'eilo, as a reflection of
Hera's sinister role in the story of Heracles ? I suspect that may be going
too far. But the identification of Mordeilo with Zeus explains the fact
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5 TRADITION AND INNOVATION IN BALKAN ERIK.' 1991
fits his age too, of course. After three years with a teacher, he had "much
learning", which is Mavrogordato's translation of "plethos esche gram-
maton", i.e. book learning, reading and writing. He also learned horse-
manship and hunting; from his father. There are two elements in the
medieval "curriculum" of Digenis that are absent from the ancient Greek
that might be thought of as innovations, namely, reading and writing
and horsemanship, the latter perhaps "replacing" learning to drive a
chariot. I want to dwell for a moment on the "new" development of
horse culture. Here we have an "innovation", a difference from the Hera-
clean tradition and a very important one.
The horse culture of the ancient Greek epic tradition was centered
on the chariot. By the time of the Digenis tradition riding horseback
was highly developed, probably having been imported into Byzantium
from Arabia and later from the lands of the Turks. The fabled and divine
horses of Achilles, the much prized horses of Rhesos, and a few other
horses in ancient epic are all chariot horses. (For more on the horse in
ancient Greece, see J. K. Anderson, Avcient Greek Horsemanship, Ber-
keley and Los Angeles, 1961.) In short, the ancient Greek epic had a horse
culture, but it was different in some ways from that which was to appear
in the medieval and later periods in the Balkans. There were no more
chariots ; men rode on horses into battle and on journeys. Epic had to
change with the times and to adapt. Yet these are outward changes.
Horses in the ancient epic were more than drawers of chariots, and in
medieval epic they were more than conveyors. In both older periods and
right down to the present, the horses of traditional epic or ballad, or
narrative in general, are close to the heroes, sometimes an alter ego of
their masters, sometimes a tie with the "other" world. The tradition
is very, very old.
In the epic of Digenis Akritas the magic role of the horse is not
so clear as elsewhere, as we shall see, but that the horse was important
is nevertheless evident, or can be deduced. The role he plays in the "inves-
titure" scene where he is described magnificently is an eminent example.
Digenis was twelve years old and had just overcome a series of wild beasts.
He bathed ceremonially and dressed in a change of fine clothing. He
mounted, then :
"Changed saddle to a horse white as a dove,
His forelock was plaited with precious stones,
And little golden bells among the stones ;
So many little bells a noise was made
Delightful, wondrous, and amazing all.
A green and rosy silk was on his croup
Covered the saddle to keep the dust away ;
Saddle and bridle plaited with gold tags
And all the handicraft studded with pearls.
The horse was spirited and bold in play
And so the boy was quick in riding it.
Whoever saw him wondered at the youth,
How that the horse played at the youngster's will,
And he sat like an apple on a tree."
(Mavrogordato, p. 81, lines 1212-1225)
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Marko knew that he was a foundling, and he went and made a home for
himself in the sand on the shore of the river. This is the strangest part
of this strange song. It has been pointed out that Marko's is a composite
figure in tradition (Burin in B'lgarsko narodno tvol*stvo) with many
contradictions. How did this bit about Marko killing the calves on his
first job find its way into Marko's story ? But first, where did it come from?
I have pointed out elsewhere that the only parallels I know are from the
Kullervo runes in the Kalevala and from the Armenian epic of David
Sassoun. (Bulgarian Conference at the TJniversity of Wisconsin, 1973).
I have begun to wonder whether the Heracles myth may help us in seeking
an answer to the origin and meaning of such incidents. The elements
that have been suggestive have been the early appearance in Heracles
of a trait of irrational violence, especially homicidal violence, and his
banishment to the farm. In respect to the violence, it is to be noted that
this is the first incidence of it in Heracles' life, but by no means the last,
nor, perhaps, the most important. This first violence was caused by an
action of the teacher Linus ; Heracles was acquitted on self defense.
The second was caused by a madness sent by the jealous Hera, and it
caused the murder of Heracles' and Iphicles' children. Periodic madness
became a characteristic of Eferacles.
It is Heracles' affinity with animals which ties his tradition most
tloselv to Digenis Akritas. In this I am distinguishing between animals,
wild Or domestic, and monsters. Heracles' roll call in both categories is
iinpressive, of course. There is no need here to give them all, but they
include the following : Animals, wild : 1) two huge serpents, 2) the lion
of Cithaeron, 3) the Nemean lion but note that the lion was invulne-
rable and begotten by Typhon and that Heracles took his club, but actually
"putting his arm around its neck held it tight till he had choked it"
compare the strangling of the two huge serpents, 4) the Cerynitian hind
but note that it had golden horns and that he shot and captured it alive ,
5) the Erymanthian boar (taken alive), and Apollodorus adds at one
point : "So journeying through Europe to fetch the kine of Geryon he
destroyed many wild beasts" ( p. 211). Animals, domestic : 1) the Cretan
bull, captured and released, 2) the mares of Diomedes but note that
they were man-eaters and might be classed as wild captured and given
to Eurystheus, who released them but they were destroyed by wild beasts
on Mount Olympus, 3) the kine of Geryon. _Monsters : 1) Lernaean hydra,
killed with the help of Iolaus, his nephew, 2) the sea monster to whom
Hesione, daughter of Laomedon of Troy, was exposed (Heracles was
promised as a reward the mares that Zeus had given. to Laomedon in
compensation for the rape of Ganymede, which reward was not given
and as a result Heracles later attacked Troy), 3) Ger,yon, son of Chrysaor,
who was brother of the winged horse Pegasus (they both sprang from
the decapitated Gorgon ; Poseidon was their father ; Heracles was of the
line of Perseus the Gorgon slayer) ; Geryon "had the body of three men
grown together and joined in one at the waist, but parted in three from
the flanks and thighs", 4) Gervon's watch-dog, Orthus, "the two-headed
hound begotten by Typhon on. Echidna", 5) the dragon that guarded
the apples of the Hesperides, and 6) Cerberus, the hound of Hades. "Cer-
berus had three heads of dogs, the tail of a dragon, and on his back the
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heads of all sorts of snakes". "When Hercules asked Pluto for Cerberus,
Pluto ordered him to take the animal provided he mastered him without
the use of the weapons which he carried. Hercules found him at the gates
of Acheron, and, cased in his cuirass and covered by the lion.'s skin, he
flung his arms round the head of the brute, and though the dragon in its
tail bit him, he never relaxed his grip and pressure till it yielded. So he
carried it off and... after showing Cerberus to Eurystheus, carried him
back to Hades" (p. 237).
Before looking at the animal affinities of Digenis and Marko and
later their experiences with monsters we should remark on Heracles' wea-
pons. We have already seen that he had enormous strength in his arms
and hands and that he frequently used that without weapons. Otherwise,
his earliest weapons and armor were as follows : "Hercules received a
sword from Hermes, a bow and arrows from Apollo, a golden breastplate
from Hephaestus, and a robe from Athena ; for he had himself cut a club
at Netnea" (p. 183). Diodorus Siculus added that he also received horses
from Poseidon. Although the club is characteristic of Heracles in art
and he used it frequently and effectively, he also made considerable use
of bow and arrows, for he had dipped the latter in the gall of the hydra
and they were poisoned.
The club and great unaided strength are characteristic also of Digenis
and of Marko, in the latter's case in the form of a mace (buzdovan). To
the best of my knowledge Digenis does not use bow and arrows, but on
occasion as against a vila, for example Marko did. The sword was
commonly used by both heroes, but in the song of "Marko and Musa"
a special one is forged for him by Novak (Hephaestus), who had also
made one for Musa. In respect to strength and weapons both the middle
and modern Greek and South Slavic heroes are honorable traditional
descendants from Heracles.
Except for the horse a special case, of which we have spoken
earlier at some length neither Digenis nor Marko has any particular
relationship with domestic animals. They do not seem to have inherited,
in other words, what might be termed the "culture hero" tradition of
Heracles. Whether one should attach any significance in this respect to
Marko's beating of the calves in the Bulgarian song analyzed above I
do not know, but I would tend to be cautious.
On the other hand, Digenis devotes no small amount of his time
to wild animals and he became famous for his deeds with them. In one
scene in Book III, as the Emir, after Digenis' birth, was riding to visit his
mother, Digenis' father encounters a lion and takes prizes to be given
to his son on his return. The passage is as follows
"Once as they travelled through an awful pass
They found a fierce lion holding a doe ;
When they beheld him straightway his companions
All in a fright ran up into the hill ;
And grieving the Emir said to the lion,
'How did you venture So, most dreadful beast,
And stand across the road of passionate love ?
I'll give you recompense as you deserve.'
He struck him with his staff full in the middle
3 c. 2145
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11 TRADITION AND INNOVSATION IN BALKAN EPC 205
matia published in the last century by the Matica Hrvatska (Vol. II,
No. 2, p. 5 ff.). In it the vila attacks Marko who has disturbed her lake.
Girded with snakes and mounted on a stag whose bridle and reins are
snakes which she strikes with a snake -whip she approaches Marko. She
is a,ccompanied by the wild creatures of the mountain. The vila dismounts
from the stag and the snakes take it and hold it ; Marko dismounts from
'Sarae. The vila shoots six arrows, but Marko catches them on his bear-skin
shield and breaks them. They now wrestle together for a summer's day
to noon, and finally Marko begins to kneel on the ground. The vila laughs
and the sound flashes through the clear air as if the heavens were opened.
Then Marko calls upon his "vila posestrima" who, after scolding him,
reminds hirn of his hidden knife. The vila with whom he is fighting looks
up to the sky to see with whom Marko is speaking. She lets -up a little
on Marko and he draws his knife and scatters her entrails down the moun-
tainside. I have written elsewhere in fact in a paper on dragons,
delivered at the meeting of this association in Sofia some years ago and
since published among the papers of that conference about the vila
in this song as a dragon figure, her relationship to Musa Kesedgja, and
a possible connection to the cosmic dragon. At this point I should like
to emphasize her relationship to wild creatures. Not only is she depicted
as riding a stag and as having snake helpers and attributes, but in the
final exchange of words between the dying vila and Marko one finds
another connection of the vila and of Marko with wild animals.
As the vila dies she curses Marko : "May you become blind in both
eyes and perish from the world, for you have killed the vila and mistress
of the mountain woods and the clear lake, where the wild geese and the
swans breed, where the wolf pastures the lamb, and where stags allow
themselves to be ridden !" Marko heard but paid no attention to these
words. He swung his sword and freed the stag from the snakes and let
it loose into the green woods. Then he mounted his horse and set out
along the road singing.
As the slayer of wild beasts we see Marko only in an indirect way,
namely, through his wolf's fur headgear and his bear's skin shield. But
as freer of the wild creatures his role is clear in this song. The only parallel
I am aware of to his action is in the Armenian songs of David of Sassoun.
David discovers his father's hunting park, surrounded by a wall without
a gate, in which are deer, wild sheep, wolves, and bears. David broke
dovn with his mace the wall of the game preserve and found there "A
luxurian garden, an orchard of fruit trees, A large swimming pool, And
a stream of gurgling water flowing into the pool, And all kinds of animals."
One might suppose that the incident of freeing the wild animals as found
in the Croatian song was an innovation, were it not for the Armenian
parallel. One should add to the excerpt from David of Sassoun that after
David had discovered the park with its swimming pool, he set the animals
free in this wise
"With one blow David knocked down the walls ;
He took off his mantle, tossed it in the air and shouted :
Hey, hey !
All the animals ran out.
David said : Go, you are free.
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13 713ADM0N AND INNOVATION IN BALKAN EPIC 207
hero on an assigned task in the realm of village life ; the theme of freeing
wild creatures. I have suggested that the first of these elements, the
hero's irrational behaviour under given circumstances, may just possibly
be associated with the irrational behavior of Heracles. I do not know where
to seek the common source for the liberation of wild creatures element.
It may be somewhere in the Heracles-Theseus legends from antiquity
that the kernel can be found. I do not know. One can seek it also in the
Alexander romance, in Turkish or Arabic narrative, or, more probably, I
would think, in the Shah vame of Persia.
In the meantime, the problem is complicated by the existence of
what may be called the "northern" versions of the irrational behavior
element. I have previously mentioned the case of Kullervo in the songs
of the Kalevala. I have been reminded of the case of Grettis in the songs
of the Grettis saga of the thirteenth century. This is the oldest clear case
of the theme, all the other instances being from nineteenth or twentieth
century manuscripts.
To sum up, while Digenis seems beyond a doubt to belong in the
same tradition of a slayer of wild animals to which Heracles belonged
in ancient times, Marko seems to have had a different involvement with
the creatures of the wild. We come finally now to the last part of this
section, the monster slaying activity of both Digenis and Marko.
In the epic Digenis eliminates one dragon, a clever creature which
changed itself into a handsome youth in order to seduce Digenis' wife.
The atmosphere of this dragon interlude is more romantic than epic.
Digenis is asleep. The Girl goes to a nearby spring where she wades a
little. A serpent "self-changed to a handsome youth" approached to
seduce her, but she recognized him for what he was and warned him of
her sleeping husband. The serpent tried violence and the Girl cried out.
Digenis awoke, drew his sword and in a twinkling was at the spring. The
serpent changed his appearance again :
"Three well-grown heads he had all fiery-flaming ;...
Moving from his place he made a noise of thunder,
So the earth seemed to shake and all the trees.
His body thick, joining the heads in one,
Behind was slender, tapering to a tail ...
Digenis raises his sword, brings it down on the beast's heads, taking
them all together.
...on the ground stretched out
He lashed his tail up and down for the last time."
Digenis -wipes his sword, puts it in its sheath, summons his boys to take
the dragon away and goes back to sleep again. The Girl laughs as she
thinks of what has happened, and so that her laughter may not wake
her husband she goes to a nearby tree, "To have a little comfort after
her fear," when a lion comes from the grove. He started to attack her
but she cried out.
"I heard, and swiftly rose up from the bed,
And when I saw the lion quickly jumped
With staff in hand, and straightway fell on him,
And struck him on the head ; he died forthwith."
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208 ALBESIT B. LORD 14
When dragon and lion had been thrown far off the Girl asked Digenis
to play on the lute "to refresh her so-ul." Fortunately, unlike Heracles
he had not killed his music teacher and he played while she sang a song
very like one in the third century romance "Clitophon and Leucippe"
by Achilles Tatius (11A). The sound of the song caught the attention of
some rievers, forty in number, who found Digenis and his company and
wanted the Girl. He routed them. He sent the Girl then for a clean garment
to change for his blood-stained one. He was waiting on a tree, and three
cavaliers showed up. And so on.
Our epic dragon has almost, but not quite, lost his supernatural
reality in the series of rapid romantic events in the literary texts.
Marko's repertory of monsters is more variegated. It is perhaps
surprising to find that in the published KaracUie collection (i.e. volumes 2
and 6) there is no song of Marko killing a dragon. For this tale we have
to turn to the Matica Hrvatska and to the Bulgarian. collections. Song
No. 50 in Volume II of Matica Hrvatska, Hrvatske narodne pjesme, "Marko
Kraljevie i zmaj," begins with the frequent scene of Marko supping with
his mother. He asks her if she has ever been afraid, and she replies only
once, when he had gone into the army, and counters with the same question
for him. He admits that he has been afraid only once. That was when
he was "mladi diver" for Sibinjanin Janko. When the wedding guests
had left the bride's home with her they had been warned by the girl's
mother that a dragon with three heads and six wings would meet them.
At the first flapping of its wings all the wedding guests would fallto
the ground, at the second flapping they would all perish, and at the third
flapping they would all disappear. All this happened, except that at the
third flapping of the dragon's wings the dragon struck Alarko on his
left thigh and his left leg pained him. He struck the dragon with his sword
and cut off three of its wings. When be started to strike a second time,
the sword fell from his grip, but the girl happened to have a sword that
her brothers had given her to be presented to the young "diver" as a
gift when they reached Sibinj. With that sword Marko killed the dragon.
With great difficulty he gathered the wedding guests together ( !), they
completed their journey, and feasted for a week.
Here is a rather ornate dragon, which blocks the roads for wedding
parties, presumably to take away the bride, since there is, of course, a
distinct category of dragons given to maiden snatching. Notable in this
song, however, is the switch in swords. A special weapon seems to be
required for certain special tasks, such as dragon slaying. When Marko
fights with Musa, he is reminded by a vila of a hidden knife, and he had
previously had a special sword forged for the encounter. Beowulf, you
will recall, had his own sword, was given Unferth's sword, and finally
dispatched Grendel's dam with a special sword he found in her den!
The Bulgarian song that is closest to the Croatian song above is
the one of "Marko and the Three Prophetesses" of which we have talked
above. In it the hero is living in the sands of the Vardar river, when he
is recruited as "po-mal clever." On their return with the bride the wedding
guests are stopped by a huge three-headed beast (zveretina) who takes
away the wedding gifts and, when the "deveri" approach with the bride,
demands that she too be given to him. The older dever, Grujica, ran away,
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15 TRADITION AND INNOVATION IN BALKAN EPIC 209
but Marko stayed with the bride. The beast was furious and attacked
Marko. They fought and the wedding guests watched from a distance,
but finally they too in fright ran away. They went to the bridegroom's
house (Rela gestokrila) to celebrate funeral services and feast for the
bride and the "po-mal dever." Marko, of course, killed the wild beast
and cut off all three heads. He proceeded with them to the wedding feast,
and then gave all the wedding guests a beating for having deserted him
and the bride. You will recall that among the wedding guests was Marko's
father Volkagin. Recognition and reconciliation take place.
From the dragon slaying point of view, the notable element is
the wild beast with three heads, another form of dragon, a monster.
There is also an element of the hero being deserted by his companions,
an element which occurs in the Croatian song as well.
Finally, the Bulgarian song that presents us with the finest dragon I
know one of which I have previously written, is entitled simply "Marko
Kralevfei ubiva zmija troeglava" (B'lgarsko narodno tvor6estvo pp. 131 ff.).
It is a comparatively short song. Marko and thirty heroes set out to kill
a three-headed dragon that has blocked the sultan's roads and the narrow
passes so that no bird even can fly across them, to say nothing of any
man. When they reach the passes Marko calls forth the dragon, who
has one head beneath the bright sky, another on the beautiful earth,
and a third in between heaven and earth. This is a grand cosmic dragon.
When Marko's comrades saw it, however, they fled back leaving Marko
alone. Marko is in despair, but his horse garko encourages him, saying
he will dispatch the upper head with his teeth, and the lower head with
his hoofs, while Marko takes care of the middle head. This is, of course,
exactly what happens. When Marko returned he found his comrades
drinking in the cool tavern. He beat them with his mace for having
deserted him.
To sum up this section, the Heraclean tradition of a relationship,
chiefly an adversary one, of the hero to animals wild and doniestic, and
to monsters, survived into the present day, or at the very least has coun-
terparts at the present time, in the songs about Digenis Akritas from at
the latest the fourteenth century onwards, and in those about Marko
Kraljevi6 in Serbo-Croatian and Bulgarian.
I would assume that the three-headed Arab so common in the
Marko, and other, songs is an adaptation of the three-headed dragon
or monster and not the other way around. I have encountered a number
of versions of "Marko i Troglav Arapin" in the Parry Collection, but it
is noteworthy that neither the Matiea Hrvatska, nor Karadild, nor the
Bulgarian collections have this song or a version of it. In their songs
there is only Crni Arapin ; no mention of three heads !
*
Brigands are an important element in the tradition of both Heracles
and Theseus. There is an excellent comment on these brigands and the
activities of Heraeles and Theseus against them in Plutarch's "Life of
Theseus." It is too long to quote in full, and the following must suffice :
"That age produced a sort of men, in force of hand, and swiftness
of foot, and strength of body, excelling the ordinary rate and wholly
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17 TRADITION AND INNOVATION IN BALKAN EPVc. 211
build a temple to Ares. (For a full account of Kyknos and his relationship
to other figures in ancient myth see Joseph Fontenrose, Python, Berkeley,
1959, especially pages 28-34 and 321-364.) The fullest account of the
fight is given in the piece, sometimes attributed to Hesiod, entitled "The
Shield of Heracles." Here is Fontenrose's summary of the battle :
"Herakles and Iolaos, on their way to Trachis to visit King Keyx,
encountered Kyknos and his father Ares in the temenos of the Pagasaean
Apollo, and Kyknos thought to vanquish Herakles. The contestants
left their chariots and fell upon each other. Herakles' spear soon cut through
two tendons of Kyknos' neck, and Kyknos fell to the ground. Then Ares
advanced upon Herakles, who received his attack. Athena, who liad come
to give support to Herakles (she had already provided his breastplate)
tried without success to hold Ares back, and when Ares' spear struck
FIeracles' shield, she weakened its force. Ares drew his sword and rushed
upon Herakles, but the hero wounded him in the thigh, just as Diomedes
did on the Trojan plain, and cast him to the ground. Then Phobos and
Dehnos, the war god's attendants, picked Ares up, put him in his chariot,
and drove off to Olympos." (Fontenrose, p. 29)
In other versions the fight between Heracles and Ares is stopped by a
thunderbolt from Zeus. Kyknos is associated with Thessaly and hence
his legends are geographically well placed for survival in the Balkans.
Heraeles, too, it is to be remembered, is associated with Thebes and Tiryns.
In the Alcestis myth, there is an episode in which Heracles fights
with Thanatos, Death, himself. Heracles fought Hades at Pylos (the
"gate" to the other world) and wounded hin in the thigh with an arrow
so that Hades fled in pain to Zeus on Olympus.
"As Nilsson has pointed out, the legend of Herakks'
war on Pylos is his combat with Hades-Thanatos historieized."
(pp. 329-330)
"Furthermore, in our earliest source, the Iliad, we read that Herakles
struck Hades 'at Pylos among the corpses,' i.e., at the gate among the
dead. .. It was just this combat between Herakles and the death god
at the gate that we find in the Kyknos legend, where Death appears
both as Ares, mounted on a chariot which Deimos and Phobos drove
Herakles wounded him with his spear, striking deep into the flesh of his
thigh as at Pylos and as Kyknos, the collector of skulls ; then too
Herakles fought among corpses."
(Fontenrose, p. 330)
Among other adventures of Heracles with implications of overcoming
Death is the killing of the dragon that guarded the golden apples of the
Hesperides, for these famous apples were located in the west which was
also thought to be an entrance to the world of the dead.
If we understand the song of "Marko and Musa" and its relatives
in South Slavic epic tradition against the background of Heracles' struggles
with death, then the intervention of the supernatural figure of the vila
in a battle which normally would have gone against the human, for Musa
was the "better hero," becomes clearer. In fact, in the song the superiority
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212 ALBRRT B. LORD 18
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INVOCATION DU SOLEIL DANS LE FOLKLORE ROUMAIN
ALEXANDRU ROSETT1
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214 ALEXANDRU ROSETTI 2
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TENDANCES HUMANISTES DANS LES LITTERATURES DU SUDEST
EUROPEEN AU1 9e ET AU DEBUT DU 20e SIÈCLE.
LA LITTERATURE NEOHELLENIQUE *
CATHERINE KOUMARIANOU
(Paris)
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216 CA"IIFIERINE KOUMARIANOU 2
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3 TENDANCES HUMANISTES DANS LES LITTERATURES DU StAD-EST EUROPEEN 217
ceuvre de pretre et que tu suives les évéques. J'ai voulu que tu enseignes
les belles-lettres qui ont, de notre temps, complètement disparu. J'ai
préféré cela, plutôt que de t'avoir A, mes côtés... »
D'autres manifestations datant de cette époque, parmi lesquelles
un certain nombre de publications portant sur la philosophie et les lettres
indiquent bien Pintérét profond de ces milieux grecs pour Pantiquité
et l'esprit classiques ; elles sont animées par un « humanisme » militant
qui a largement contribué au renouveau de la vie culturelle grecque, tel
s'est manifesté au siècle suivant.
La propagation des connaissances dans le monde grec de l'époque
des lumières s'effectue par divers moyens, trop connus d'ailleurs pour
qu'on fasse ici Pénumération. 11 serait pourtant utile d'y distinguer deux
manifestations intellectuelles qui ont marque, par leur vigueur, cette
période de la vie littéraire grecque ; il s'agit d'une part du retour à Panti-
quite, au sens originel du terme, à savoir l'effort consciencieux qui visait
au renouvellement des liens entre la culture classique et la culture néohel-
lénique en train de se former ; cet objectif se realise notamment par la
publication successive d'ouvrages appartenant A, la littérature classique,
en traduction néohellénique ou dans la langue ancienne, par Penseigne-
ment rigoureux d'auteurs classiques pour faire connaitre au public grec
les realisations de leurs aleux. D'autre part, il s'agit de l'introduction
de Pétude des sciences qui se realise à grands pas vers la fin du 18° siècle.
Ainsi, l'esprit hu.maniste se greffe sur le mouvement des lumières,
y met son accent, s'impose à lui ; cette influence est très sensible pendant
toute cette période de l'histoire litteraire néohellénique.
Cependant, pour la Grèce de la fin du 19e siècle un humanisme axé
sur celui de la Renaissance ne pourrait plus étre concevable. Le retour
Pantiquité classique ne pouvait plus constituer un ideal valable pour
la nouvelle société. D'ailleurs, l'historiographie néohellenique en imposant
sa doctrine historique, celle de la continuité, a introduit d'autres réalités
dans le contexte néohellénique : Byzance et sa civilisation ont pris la
revanche ; de même Pétude des mceurs et des coutumes du peuple grec
instauree par la nouvelle science de folklore, a équilibre, en quelque sorte,
l'impact des périodes antérieures sur la vie et sur le sort du peuple grec.
Ce qui attire les romanciers dans cette période c'est surtout l'homme,
element constitutif de la nouvelle société. D'ailleurs, les mouvements
litteraires du 19° siècle ont accentué Pinteret pour la personnalité humaine,
pour la vie et le comportement de Phomme Du romantisme au réalisme
et au naturalisme, toute reserve faite pour ce qui est different dans ces
courants littéraires, c'est toujours l'homme qui joue le rôle décisif ; dans
la litterature comme dans la vie d'ailleurs, dans la réalité quotidienne
comme dans la réalité politique et dans les luttes qu'il engage pour son
bonheur personnel, pour le progrès de la collectivité. Sous l'influence
des courants littéraires de l'Occident, sous l'influence des mouvements
politiques et des transformations sociales, un certain nombre de roman-
ciers grecs cherchent à évaluer la presence humaine. L'homme et ses
occupations, ses désirs et ses souffrances font l'objet de leurs observations,
de leurs narrations. Mais, c'est surtout chez deux écrivains, chez Paul
Calliga et Constantin Theotoki, que Pintérét profond et reel pour Phomme
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218 CATHERTIVE KOUMARIANOLT 4
prend une telle forme, une telle ampleur, qu'on a tout droit de les ranger
parmi les écrivains humanistes. Plutôt que la description minutieuse de la vie
et des activités de l'homme, c'est la penetration dans la vie intérieure
des gens qui fait l'objet de leurs observations. Humanistes done en ce
sens, par l'intérêt profond qu'ils éprouvent pour la personne humaine
et pour sa dignité.
La Grèce de Calliga diffère beaucoup de la Grèce de Théotoki et
pas seulement par rapport au temps qui sépare leurs écrits respectifs.
On pourrait considérer ces auteurs, surtout en ce qui concerne le moment
de leur apparition sur la scale littéraire néohelléniqu.e comme représen-
tant des cas extrémes, puisque leur production littéraire se situe A, l'un
et à l'autre bout d'une période qui dépasse largement les soixante-dix
années. En effet, tandis que la production littéraire de Théotoki prend
son essor pendant les deux premières décennies du 20e siècle, les écrits
littéraires de Calliga apparaissent en plein milieu du 19e siècle. Limités
en quantité, ces derniers en fait, il ne s'agit que d'un seul roman, inti-
tulé Thanos Vlékas, d'après le nom de son héros sont par ailleurs
très intéressants et importants pour l'histoire de la littérature, pour l'his-
toire de la société néohellénique au.ssi.
Un coup d'ceil sur la situation du pays dans la période de la publi-
cation du roman de Calliga est indispensable pour qu'on soit en position
de mieux apprécier son apport à la réalité néohellénique. De même, un
bref exposé des développements qui se sont produits dans le pays au
tournant du siècle nous donneront la possibilité de mieux saisir l'impor-
tance de la contribution de Théotoki dans le domaine littéraire et social.
On a droit de dire qu'au moment de l'apparition de Thanos Maas
de Calliga, entre 1855 et 1856, dans la revue « Pandora », la société grecque
se trouvait en état de stagnation. Les causes en sont multiples ainsi que
les facteurs y contribuant. La monarchie, à laquelle ont about les expé-
rimentations politiques entreprises au nom du peuple grec et souvent en
son absence, a empéché le développement normal de la vie de la nation,
tout niveau presque. La vie politique, économique et sociale fut bouchée
par un régime qui fut étranger aux aspirations du peuple grec.
Le dynamisme que Phellénisme manifesta à différents niveaux
de la vie nationale dans la période qui precede 1821 a cede désormais la
place au découragement, au désespoir, à la confusion, à la résignation
nihrie. Les contradictions de nature sociale qui se sont fait jour pendant
la clécennie de la Guerre d'Indépendance, marquant les gens et les groupes
eugaOs dans la lutte, et qui, 6, maintes reprises ont abouti à des conflits
ouverts entre groupes opposés, n'ont pas pu aboutir, quand un Etat grec
libre s'est instauré, A, une politique nationale cohérente par la formation
de partis politiques répondant aux besoins du peuple et du pays. Les
solutions imposées dans cette période, étrangères plus ou moins aux mani-
festations nationales, ont bloqué souvent l'évolution sur le plan politique,
économique et social. Le recul fut senti aussi dans la vie intellectuelle
gr cc que
Des questions qui touchent aux structures sociales trouvent leur
place dans le roman de Calliga. Juriste très connu, brillant homme d'Etat
qui a eu l'occasion, par ses longues etudes en Italie et en Allemagne, de
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5 TENDA.NCES HUMANTISTES DANS LES LITTERATURES DU SUD-EST EUROPEEN 219
4 Lucien Goldmann, La Création culturelle dans la société moderne, Paris, Editions Denoél,
1973, p. 31.
4 c. 2145
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220 CATHERrNE KOUMARIANOU 6
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7 TENDANCES HUMANTSTES DANS LES LITTERATURES DU SUD-EST EUROPEEN 221
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LES EMPRUNTS SERBOCROATES DU LEXIQUE ROUMAIN
ELENA SCALATOIU
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224 ELENA SCARLATOIU 2
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LES DIVAPRUNTS SERBOOROATES DU LEXIQUE ROUMAIN 225
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226 ELENA SCARLATORT 4
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5 LES EMSPRUNTS SERBOCROATES DU LEXIQLTE noumArN 227
emploi régional. Elles ont été introduites très tard par les Roumains de
Roumanie qui se sont établis au milieu des Bulgares et des Serbes. Cer-
taines de ces formes ont d'ailleurs pénétré dans les régions limitrophes
peuplées de Roumains et de Slaves, par suite des relations de bon voisi-
nage qui existaient entre les deux peuples »19.
Pour ce qui est des domaives du lexique de ces langues balkaniques
ayant subi l'influence roumaine, y cornpris le serbocroate, ces domaines
se réduisent selon Th. Capidan aux lexèmes de nature pastorale 2°. Le fait
pourrait s'expliquer par « les rapports linguistiques entre les Roumains
et les Serbo-Croates » qui « n'ont jamais eu la méme intensité que ceux
qui ont existé entre les Roumains et les Bulgares. Ce fait tient A, plusieurs
causes : par suite de la position géographique qu'ils occupent dans le sud-
.est européen, les Serbes ont eu peu de contacts, non seulement avec les
Roumains, mais encore avec les autres peuples des Balkans... » 21. Comme
nous l'avons déjà noté en début de cette étude, l'auteur souligne en géné-
ral qu'il ne saurait étre question d'une influence par trop marquée du
roumain sur les langues sud-slaves 22.
Presque une trentaine d'années plus tard, les thèses de Th. Capidan
seront reprises, sous un autre angle et avec d'autres moyens, par Silvia
Nitjti-Armas et toute une équipe de la chaire des langues slaves, dans le
cadre de la Faculté des langues étrangères de Bucarest, pour servir de
base à Pélaboration d'une étude concernant Pinfluence roumaine sur
le lexique slave 23. Dans cette étude, une place est également réservée
mix niots d'origine roumaine entrés dans le vocabulaire serbocroate. Le
choix de ces mots a été, fait en travaillant sur les matériaux lexicographi-
ques et les études spécialisées, en ne retenant que les termes reconnus en
tant qu'emprunts roumains par tons les ouvrages dépouillés à cet effet.
Il n'eht guère nécessaire d'insister ici sur cette liste de termes, qui ne
dépasse point en richesse celle de S. Puscariu 24 (ce qui du reste n'aurait
servi pas au but qu'elle se donne). Mars il importe, par contre, de retenir
certaines conclusions bien fondées, qui offrent une reformulation des
thèses de Capidan. Il s'agit, notamment, de préciser la période de Pentrée
des termes rouniains clans les langues sud-slaves et de la relation qu.'ils
établirent avec les domaines dans lesquels le lexique serbocroate a mani-
festé sa perméabilité. Contrairement à certaines opinions, il s'est avéré
que l'influence roumaine sur les Slaves méridionaux est fort ancienne.
Les Rournains, continuateurs de la population romaine de l'est de la
Péninsule Balkanique (des deux côtés du Danube) ont maintenu le con-
tact avec les Slaves méridionaux. Mais la difficulté réside dans l'absence
des possibilités de localiser les emprunts de cette période... On peut se
fonder uniquement sur les sources écrites à partir des XIIIe, XIV' siècles,
sources où l'on constate une série de toponymes, de noms de personnes
ou communs d'origine roumaine... ». En poursuivant dans cette direc-
19 Langue et littérature », I, 1941, p. 199-203.
20 Ibidem, p. 211.
21 linden-1, p. 213.
22 I bidern, p. 215.
23 S. Nita-Armas, N. Pavliuc, D. Gämulescu, T. Pleter, M. Mitu, E. Timofte,
M. Osman-Zavera, A. Tánäsescu, I: influence roumame sur le lexigue des langues slaves, s Roma-
noslavica *, XVI, 1968, p. 59-121.
24 Sluda islroromane, vol. II, Bucarest, 1926.
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228 ELENA SCARLATOM 6
tion, la conclusion qui s'impose à juste titre est que « les termes auraient
été adoptés avant le XIII' siècle ». Ce rayonnement de l'élément roumain
travers la Péninsule Balkanique « était due aux bergers, durant tout
le moyen Age. Vers cette époque, les termes pastoraux sont communiqués
par la transhumance ». Combien de temps allait se manifester cette sorte
d'influence pastorale ? Jusqu'au XIVe siècle affirme l'étude en ques-
tion quand « les migrations des pasteurs roumains vers le sud a cessé,
A, cause de l'occupation ottomane de Bulgarie ; maintenant sa direction
est vers le nord, nord-ouest. Plus tard, aux XVIeXIXe siècles, l'influence
roumaine.., posera son empreinte, mais, cette fois-ci non sur les termes
pastoraux, mais socio-politiques-culturels et économiques, du fait de
certaines étroites relations économiques noués entre les Roumains et les
Yougoslaves pendant cette periode » 25.
e) Langue ronmaine langue serboeroate : listes de mots, reper-
toires. Pour ce qui est des listes ou repertoires avec les emprunts roumains
en serboeroate, il faut reconnaitre que nous disposons de nos jours d'un
materiel suffisamment riche, sinon exhaustif. Sextil Puseariu publiait
une liste d'environ 200 termes roumains du serbocroate, liste qui, A, part
les appellatifs (au nombre de 93), comporte aussi une suite de noms topi-
ques ou de personnes 26 De son côté, Al. Rosetti présente une liste de
mots roumains du serbocroate, mais celle-ei n'est pas plus riche que l'autre,
due à S. Puscariu 27. La liste de celui-ei s'est trouvée complétée, notam-
ment dans le domaine de la terminologie pastorale, avec quelques mots
nouveaux fournis par I. Popovie 28 Des precisions d'ordre étymologique,
ehronologique et semantique sont apportées par le repertoire s'intitulant
Emprunts ronmains dans le lexique serbo-eroate 28 réunissant 162 mots-titre,
seulement des appellatifs, d'origine roumaine ou supposes tels, relevés
dans le lexique serbocroate A, partir d'un riche materiel. Bien que complé-
tant les listes précédentes, ce repertoire se ressent comme nous l'avons
déjà souligné de n'avoir pas utilise de manière intégrale le dictionnaire
étymologique de P. Skok.
3. Influences an niveau interdialeetal : parlers daco-roumains du
Banat parlers serbes ; parlers aromnains parlers serbes ; parlers
istroroumains parlers croates-6akaviens. En ce qui concerne les sphères
sémantiques d'influence, celles-ci se réduisent, selon R. Flora, exclusi-
vement au domaine pastoral compte tenu de Pactivité principale des
Vlaques balkaniques 3°. Dans le territoire du Banat yougoslave, « l'influ-
ence roumaine est plus faible, néanmoins présente même dans la phone-
tique » 31 Mais jusqu'à present, pour autant que nous le sachions, on n'a
pas encore dresse des listes avec les emprunts roumains, si l'on exeepte
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7 LES EMPRUNTS SERBOC1ROATES DU LEXIQUE ROUMAIN 229
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230 ELENA scARLAIDIU 8
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9 VES EMPRIJNTS SERBOGROATES DU LEXIQUE ROUMAIN 231
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232 ELENA SCARLATOIU 10
faca (Dubrovnik), etc. Mais ces mots peuvent tout aussi bien passer pour
des termes anciens, ayant végété » dans des aires périphériques, sans la
force de pénétrer la langue standard. Toutefois, vu l'absence des preuves
documentaires concernant leur ancienneté, ii nous faut les ranger hypo-
thétiquement dans cette catégorie.
B. Mots d'origine latine en roumain, emprunté par le serbocroate
n suivant la filière de l'écriture : tcibla (labia), artaul (enregistré sous
tette forme dès le XVe siècle).
C' Mots d'origine néo-grecque en roumain, que le serbocroate em-
prunta toujours par la filiére écrite : despot, rcisa, ktitor.
D. Mots roumains de différentes etymologies empruntés par le
serbocroate à differentes époques, suivant tantôt la filière orale, tantôt
la filière &rite : kosor (< roum. cosor < si. kosa suff. -ar> -or), carina
(< roum. farina < lat. terra + suff. si. -ina), (< roum.
fuditl <te., postérieurs l'expansion turque dans les Balkans, done post&
rieurs au XIV' siècle), etc.
Le critère « étymologique » associé à d'autres critères met en
lumière la stratification des emprunts roumains en serbocroate, de méme
que dans le cas du macédo-roumain.
En ce qui concerne les « balkanismes », nous pensous pour notre
part qu'il n'en saurait être question que dans la mesure on les termes
passant pour tels étaient enregistres dans un vaste territoire, comptant
au moins deux langues sud-est européennes. Les «balkanismes » les plus
anciens du serbocroate sont, et notre avis, justement les mots que cette langue
a adoptés du rountain commun (appartenant au substrat thraco-illyrien
it hérités du latin et enregistres clans une vaste &endue, par au moins deux
langues balkaniques.I1 convient de leur ajouter les autres balkanismes »,
c'est-à-dire les « grécismes », ensuite les « turcismes » et, en fin de compte,
les « latinismes » cultivés tous attestes, à leur tour, dans deux ou plu-
sieurs langues balkaniques. C'est, A, ce qu'il nous semble, tant le résultat
des affinités et des contacts culture's, que l'expression de certains impé-
ratifs nés des circonstances particulières, d'ordre administratif et poli-
tique, auxquelles furent confrontés des siècles durant les peuples du Sud-
Est européen. Reste ouverte la question de savoir si et dans quelle mesure
peut-on parler de « néologismes balkaniques » A, partir du XIX' siècle,
notamment depuis ses dernières décennies, autrement dit A, partir de la
periode où dans l'histoire des peuples de la zone concernée intervient
l'événement décisif pour leur evolution ultérieure : la liberation de sous
le joug ottoman..
Quelques mots d'origine roumaine du serbocroate ont disparu
complètement pitik, kjelator. D'autres mots ont été remplacés par
des neologismes : artikul, devenu artikl sous l'influence du terme fralnais.
Les mots roumains enregistrés par les textes écrits du territoire
linguistique serbocroate s'ajoutent aux temoignages documentaires les
plus anciens de la langue roumaine connus jusqu'à nos jours : drac, dans
le nom de personne Drakul (XI' siècle) ; ctitor, cälun (XII° siècle) ; bivol
(XIIP siècle), entré dans la latinité balkanique aux siècle ;
:farina, sclav dans le sens de « captif » (XIIP siècle) ; turmei, despot, arbore
(XIV' siècle) ; articol (XV' siècle).
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UN DOCUMENT GÉNOIS SUR LA LANGUE ROUMAINE EN 136G
MICHEL BALARD.
(Reims)
L'accord des historiens est encore loin de se faire sur les débuts
de l'écriture en langue roumaine et les conditions dans lesquelles s'est
effectué le passage de la littérature rédigée en slavon aux premiers textes
en langue vernaculaire. Pour certains, les influences extérieures, en parti-
culler les idées réformatrices de Jean Huss, de Luther et de Calvin, seraient
l'origine des premiers écrits en langue populaire. Pour d'autres, les débuts
de l'écriture en roumain constituent un phénomène culturel interne
alors que les boyards et les knezes transylvains étaient attachés par tradi-
tion A, l'écriture en slavon, la petite noblesse de Valachie, de Moldavie et
du Maramure, ainsi que les citadins des trois pays roumains, ressentirent
le besoin d'une culture leur appartenant en propre ; le développement écono-
inique de ces couches sociales conduirait done A, l'adoption de la langue
populaire 1.
Les premiers textes, dits rhotacisants, sont des psautiers rédigés;
en roumain dans le Maramurq, A, la fin du XVe siècle, comme l'attestent
le filigrane du papier utilise et le cryptogramme du psautier dit Psaltirea
cheianii,' 2. Mais le premier monument écrit de la langue roumaine, qui
puisse élre date avec precision, est la lettre du marchand N eac§u Lupu
de Cimpulung-Muscel, adressée au maire de Brawv 3. D'après l'analyse
des événements qu'elle rapporte, M. Cazacu a pu démontrer que cette
lettre a été écrite le 29 ou le 30 juin 1521 4. On le voit, les psautiers, comme
cette lettre, témoignent d'un usage relativement tardif de la langue rou-
maine &rite, si l'on se souvient que la formation des Principautés Rou-
maines de Valachie et de Moldavie remonte au début du XIVe siècle
pour l'une, aux années 1360 pour l'autre.
A défaut de textes roumains contemporains de l'essor de ces for-
mations politiques, peut-on dans d'autres sources trouver des indices
attestant l'usage de la langue roumaine dès le XIV' siècle et même ante-
rieurement 6? Dans ses travaux sur les Valaques dans l'Empire byzantin,
P. N6sturel a pu mettre en evidence les toponymes, anthroponymes et
1 Le débat est résumé par P. P. Panaitescu, inceputur Ile scrisului in limba romemd, dans
Studii i materiale de Istorie medie it, IV, 1960, pp. 117-189 et repris par E. Virtosu, Paleo-
gra fia ronulno-chirilicd, Bucarest, 1968, pp. 21-36.
2 P. P. Panaitescu, incepulurile, op. cit., p. 187.
3 C. C. Giurescu, Isloria ronuinilor, t. 1112, Bucarest, 1937, pp. 602-603, et O. Densu-
sianu, Hisloire de la langue roumaine, t. 2, Paris, 1938, pp. 3-4.
4 M. Cazacu, Sur la dale de la lellre de Neacsu de Cimpulung (1521), dans «Revue des Etudes
sud-est européennes Ai, VI, 1968, 3, pp. 525-528.
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234 MICETEL BALARD 2
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UN DOCUMENT GENOLS SUR LA LANGUE ROUMAINE EN 1360 235
5 - C. 2145
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236 MIICHEL BALARD 4
Les seuls éléments déterminants restent les mots utilisés pour désigner
les deux langues. Romecha pourrait être dérivé en un mauvais latin de
romaneascei, mot signifiant la langue roumaine. La contamination est
encore plus nette avec le terme de gregescha, tout à fait inusité dans le
latin des notaires génois ; il n'est pas exagéré d'y voir la transposition
du roumain greceascei, désignant la langue grecque. Si tel est le cas, l'in-
fluence de la langue vernaculaire sur la pratique notariale d'Antonio
di Ponzò est singulièrement forte. Certes, dans tous les comptoirs génois
d'Orient en particulier à Caffa et à Sinope s'est formée une lingua
franca, dans laquelle se mélent les apports linguistiques occidentaux,
surtout italiens, et les parlers locaux 18; mais jamais, comrne à Kilia,
la prépondérance numérique d'une ethnie n'a pu marquer si fortement
le latin notarial que le scribe utilise, tout en les déformant, des mots
empruntés au voeabulaire local pour &signer la langue que parlent cer-
tains des habitants du lieu, c'est-à-dire le roumain, ainsi que celle des
anciens maitres, c'est-à-dire le grec.
Constituant l'un des premiers témoignages écrits sur la langue rou-
maine, l'acte d'Antonio di Ponzò permet d'affirmer que vers 1360, dans
les régions du Bas-Danube, eette langue, et done l'ethnie qui l'utilise,
tend à prendre une importance singulière au détriment du grec, au moment
où se développe la principauté de Valachie. Kilia serait donc colonisée
par les Valaques, avant de passer vers les années 1370 sous l'autorité
du voivode Vlaicou 19. Stimulé par la présence génoise, le développement
éconotnique du Bas-Danube a fortifié l'élément roumain dont la langue
a contaminé le latin d'Antonio di Pon* avant de s'affirmer dans des
écrits propres, près d'un siècle plus tard.
14 M. Balard, La Romanie génoise ( XI le début du XVe siècle), 2 vol., Gênes Rome,
1978, t. I, pp. 317-320; d'une manière plus générale, voir sur ces problèmes M.et R. Kahane
A. Tietze, The lingua franca in the Levant Turkisch National Terms of Italian and Greek origin,
Urbana, Univ. of Illinois Press, 1958.
12 0. IlleSell, Contribulii numismatice la localizarea Chiliei bizantine, dans Studii §i
cercetAri de istorie veche si arheologie s, 29, 1978, 2, p. 209.
DOCUMENT ia° 1
25 aofit 1360, Kilia-Licostomo. Costa Aga, habitalit Kilia, fils de feu Corso, reconnait avoir
reçu en prét d'Angelus de Azano, habitant et bourgeois de Péra, deux sommi qu'il promet
de rembourser avant la prochaine fête de Paques.
In nomine domini amen. Costa 1 Aga 2, habitatori in Chili, quondam Corso, confessus fu it et
in veritate recognovit Angelo de Azano, habitatori et burgens Perye, presenti et solempniter
stipulanti, se ab ipso habuisse et recepisse mutuo gratis et amore summos boni 3 argent i duos
et iusti ponderis 4 ad pondus eiusdem loci 6 Chili 6, renuncians excepcioni non habitorum et
non receptorum dictorum summorum duorum bonorum argenti ex causa predicta, ac mutui
non facti, rei sic ut supra et infra 7 non esse, doll mall infactum, condicioni sine causa et omni
alii [iuri]. Quos summos dous argenti, vel totidem pro ipsis eiusdem monete, eidem Angelo
1 Suit g concellé.
2 Suit de ch ili, cancellé.
3 Boni : ajouté dans l'interligne.
4 El iusti ponderis : ajouté dans l'interligne au-dessus de sagius eius cancellé.
5 SIM Licostomi cancelé.
5 Fin de la ligne en blanc sur 2 cm.
7 El infra : ajouté dans l'interligne.
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5 UN DOCUMENT G2Nors SUR LA LANGUE ROUMAINE EN 1360 237
vel suo certo nuncio, per ipsum Costa vel suum certum nuncium, eidem Angelo, solempniter
stipulanti, dare et solvere promicto 8 hinc ad festum Pasche Resuressionis domini proxime
venturum, et hoc sub pena dupli eius de quo sive in quo contrafieret, vel ut supra non observaretur,
solempniter stipulata, aiecta et promissa, cum restitucione omnium dampnorum, interesse
et expensarum que propterea fierent lictis et extra. Et ultra hanc penam, sub pena summi
unius boni argenti // [f. XV r] [et iusti] ponderis ad pondus eiusdem loci Chili solempniter
stipulata, aiecta et promissa, ratis semper m[anen]tibus omnibus et singulis suprascriptis,
pro qua pena vero et ad sic observandum omnia bona sua, tam presencia quam futura ex
causa predicta eidem Angelo, presenti et solempniter stipulanti, pignori obligavit. Acto per
pacturn pro predictis omnibus quod se et sua conveniri possit Chili, Peyre, Chaffa, Constan-
tinopoli, Vicine, et ubicumque locorum et terrarum, et coram quocumque iudice et rnagistratu,
tam ecclesiastico quam seculari, et ubi ipsum convenerit, ibi solucionem et satisfacionem facere
promixit eidem Angelo, ac si ibi presens contractus confectus foret, renuncians in predictis
omni privilegio, capitulo et convencioni, per quod vel quam contravenire posset. Actum Chili
Licostomo, apud banchum Georgii de Chavegia bancherii, anno dominice natavitatis l\1° CCC°
LX°, indicapone XII, secundum cursum Ianuensem, die XXV augusti, circa terciam, presen-
tibus testibus. Sachis de Chaffa, habitatore Chili, Oddoardo Framba, burgense Chili, inter-
pretante inter dictos contrahentes de lingua latina in romecha et de romecha in latina, et
lannoto de Guisulfid cive Ianue, ad hec vocatio specialiter et rogatia.
8 SIlit ad cancellé.
DOCUMENT n° 2
19 septembre 1360, K ilia. Theodorus de Caffa, habitant et bourgeois de Kilia, vend A Cons-
tantinus Mamali de Constantinople 60 muids de grain, au muid de Constantinople, pour un
prix de six sommi d'argent. Il s'oblige A livrer le grain A Kilia avant 1e15 avril 1361.
[In nomine do]mini amen. Theodorus de Caffa, habitator et burgensis Chili, vendidit,
cessit, tradidit et mandavit seu quasi Constantino Mamali de Constantinopoli, presenti et
ementi pro se, heredibus et successoribus suis 1, modia grani sexaginta boni et mercantilis,
ad modium Constantinopoli consuetum in Chili 2 ad habendum, teniendum et possidendum
et quicquid inde idem Constantinus decetero voluerit faciendum, iure proprietario et titulo
empcionis 3, pro precio et finito precio modiorum decem grani 4 ad summum boni argenti et
iusti ponderis ad pondus Chili, que modia grani sexaginta a scendunt ad summam summorum
sex boni 5 argenti et iusti ponderis, ad pondus predictum eiusdem loci Chili ; quos summos se x
boni argenti et iusti ponderis, ad pondus predictum idem Theodorus confessus fuit eidem Con-
stantino se ab ipso Constantino habuisse et recepisse ex causa predicta et de ipsis 6 summis
se ab ipso Constantino bene quietum et solutum vocavit 7, renuncians excepcioni non habi-
torum et non receptorum dictorum summorum sex bonorum argenti et iusti ponderis, ac precii
non soluti, ac dicte 8 vendicionis non facte, rei sic ut supra et infra non esse, doll mali infactum,
condicioni sine causa et omni a lii 9 hut Que modia grani sexaginta boni et mercantilis eisdem
dicto Constantino vel suo certo nuncio, per ipsum Theodorum vel suum certum nuncium 1°,
eidem Constantino solempniter stipulanti dare, tradere, consignare promixit in Chili 11, hinc
ad dies XV mensis aprilis proxime venturi anni de M° CCC° LX, omnibus expensis ipsi Theo-
dori 12. Et hoc sub pena modiorum decem grani boni et mercantilis solempniter stipulata, aiecta
1 Et ementi ... sins : ajouté en marge avec signe de renvoi dans le texte. Suit dans le
texte solempniter stipulantz, cancellé.
2 Consuelum in Chili : ajouté dans l'interligne au-dessus de pro precio et finito precio
modtorum grani decem ad summum born argenti et iusti ponderis, cancellé.
3 Slat renuncians exce[pcioni], cancellé.
4 Grani : ajouté dans Finterligne.
5 Boni: ajouté dans Finterligne.
5 SUR modiis, cancellé.
7 Sllit ex causa predicta, cancellé.
8 SUR con fessionis non facie, cancellé.
9 SUit as, cancellé.
10 Suit ab, cancellé.
n In Chili : ajouté dans l'interligne.
12 Omnibus ... Theodori: ajouté dans l'interligne.
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238 MICHEL BALARD 6
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DEUX MANUSCRITS CILICIE.NS DU XIV' SIÈCLE DANS LES
ARCHIVES D'tTAT DE CLUJ-NAPOCA
SYLVIA AGgMIAN
(Beyrouth)
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240 SYLVLA AGnMIAN 2
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3 DEUX MANUSCRITS CILICIENS DU XIVe sitcLE 241
5 Partiellement reproduits par F. Mader, Rapport sur une mission scientifigue en Rou-
manie (juin aoilt 1927), «Revue des Etudes arméniennes s, X, 1930 pp. 40-41, par P.A.G.,
Chypre armenienne. La colonie arménienne de Chypre et Saint Makar (en arménien), Beyrouth,
1936, pp. 29-32 et par L. Khatchikian, Colophons des manuscrits arméniens du )(Iv, szecle
(en arménien), Erivan, 1950, pp. 68-69, les colophons ont été intégralement publiés par K.
Govrikian, op. cit., p. 340 et suiv., et par S. Kolandjian, Catalogue abrégé des manuscrits arm&
limns de Gherla (en arménien),
4 Banber Matenadarani s, IX, 1969, pp. 436-438. C'est dans la traduction du R. P.
Sahag Kechichian S. J. que nous reproduisons les passages tirés des colophons et des différentes
inscriptions rédigées dans les deux manuscrits. Que l'auteur veuille bien accepter l'expression
de notre vive gratitude.
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242 SYLVIA AGSMIAN 4
toute sa famine « Par la grâce de Dieu, elle est digne de souvenir ainsi
que ses parents et ses enfants » écrit-il, et il termine en demandant éga-
lement le souvenir pour lui, pour ses parents et professeurs.
Si la rédaction du manuscrit fut menée h bien en différentes étapes,
étapes qui semblent avoir été hées aux exigences mêmes du commandi-
taire, les enluininures furent apparemment exécutées une fois le Recueil
achevé dans son ensemble. Le nom du peintre apparait A, la fin de l'ou-
vrage sur le folio 405 : « Sargis, indigne Serviteur de Dieu et rnenteusement
appelé prêtre » prie le lecteur de se souvenir de lui, ear, souligne-t-il,
« j'ai beaucoup travaillé pour la reliure de ce livre et j'ai orné celui-ci
avec de l'or jusqu'à la fin ».
En dehors de quelques motifs qui illustrent directement le texte
au début des leçons, la partie artistique du manuscrit a un caractère
purement ornemental où les éléments floraux et végétaux ont une place
prépondérante. Les scènes nmatives sont absentes et la seule figure
humaine relevée à travers les pages semble avoir été peinte A, une période
ultérieure. Le décor qui reposè sur deux tétes de chapitres, 120 initiales
ornées et autant d'ornements marginaux n'occupe peut-Atre qu'un champ
restreint mais il retient tant par la beauté et la variété de ses composantes
que par la vivacité des coloris qui jusqu'aujourd'hui ont conservé leur
fraicheur. Le rouge, le bleu cobalt et l'azur, un vert sombre touchant
presque au noir, quelques notes de mauve et de rose sont rehaussés
par l'or utilisé A, profusion qui s'étale sur les fonds on cerne les contours.
Un examen attentif révèle la minutie du travail : un liseré blanc con-
tourne une seconde fois les formes, des touches plus larges s'y ajoutent et
de fines hachures terminées par des points, blanches sur fond bleu, jaunes
sur fond vert, recouvrent généralement les lobes des feuilles.
L'ensemble offre toutes les caractéristiques d'un travail cilicien.
Les soins raffinés apportés à l'exécution, le somptueux éclat du coloris,
l'élégance de la mise en page nous ramènent, en effet, aux traditions de
l'art cilicien, de méme que le répertoire des formes oft se trouvent déve-
loppés des modèles remontant parfois aussi haut que le XIIe siècle.
Sur les premières pages du Lectionnaire et de l'Evangile où la com-
position s'étire en hauteur, les tétes de chapitres, en forme de rectangle
et de n, occupent une surface égale a, celle réservée aux textes qu'elles
surmontent. Le rectangle s'ouvre à la base en un are polylobé (fig. 1)
et la rigidité du 7:. est ici atténuée par un arc trilobé inséré dans l'ouver-
ture ainsi que par des arcs de cercle qui creusent les parties latérales
(fig. 2). Des rinceaux se déploient sur les fonds dorés A, partir de palmes
situées dans l'axe des en-tétes. L'ornementation suit le méme principe
de part et d'autre mais les tiges portent tantôt des palmes trilobées,
tantôt des pahnettes et les demi-acanthes et palmes doubles qui s'en
échappent affectent ici et là une orientation différente.
Les bordures d'encadrement ont reçu un décor qui varie sensible-
ment d'un en-téte A, l'autre. Si des acanthes stylisées garnissent les bandes
étroites qui entourent le rectangle, l'en-téte de Jean est bordé de simples
filets rehaussés de hachures. Cette relative pauvreté est toutefois com-
pensée par la richesse de l'initiale ornée qui figure sur cette page, un A
dont la barre longe le côté gauche du Tr. Enfin, des perruches affrontées
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5 DEUX MANUSCRITS CILICIENS DU XIV. SIÈCLE 243
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Fig. 1. Manuscrit n° 15 (fol. 26). Début Fig. 2. Manuscrit n° 15 (fol. 285). Début
des Actes des ApCitres. de l'Evangile selon saint Jean.
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244 SYLVIA AGÉMIAN 6
Ces pages initiales oil la délicatesse des formes va de pair avec une
composition soigneusement équilibrée sont d'un bel effet, mais tout aussi
séduisantes sont les illustrations intérieures que l'artiste s'est efforcé
de renouveler de page en page. On distinguera tout d'abord les motifs
se rapportant au texte des legons. Peu nombreux dans l'ensemble, ils
se composent dans le Lectionnaire du portrait de saint Stéphane situé
face 1 la leçon qui correspond à sa fête et de la colombe symbolisant
le Saint Esprit qui illustre le premier jour de la Pentecôte (fig. 7). Dans
l'Evangile de Jean, un ciborium à coupole conique figure le temple de
Jérusalem (X, 12; fig. 8), un arbre rappelle l'Entrée du Christ a Jérusa-
lem (XII, 12; fig. 9) et deux doubles eroix symbolisent l'une l'Elévation
du Christ (III, 14), l'autre le Crucifiernent (XIX, 17). Une construction
surmontée d'une croix rappelle enfin, face b., la fête de la Chapelle Uni-
verselle, la première chapelle où Jésus s'est réuni avec les apôtres.
Le portrait de saint Stéphane proto-martyr est l'unique représen-
tation figurée du manuscrit. Peint de trois quart et jusqu'aux épaules
dans la partie supérieure d'un ornement floral, le saint tourne la tête
vers la gauche et tient un encensoir de la main droite. Bien que les figures
représentées à mi-corps sur un motif décoratif aient été d'un grand usage
dans les manuscrits ciliciens du XIV' siècle, notamment dans les ceuvres
de Sargis Pidzak 7, on ne saurait affirmer que la présente image fut ini-
tialement prévue au sein de la composition. Non seulement le portrait
est nettement disproportionné par rapport à l'ornement mais loin de se
combiner avec les feuilles, vient se plaquer maladroitement contre elles
en interrompant leur trajectoire. De ce fait on est porté à croire que
la figure est une addition tardive, ajoutée peut-être, par une main diffé-
rente de celle du premier peintre.
En dehors de ces figures, se succèdent dans une grande variété
des formes animales et des compositions florales. Ces dernières, les plus
nombreuses, se différencient par leurs silhouettes, leurs combinaisons,
leur texture et même par leurs tailles. Les formes arrondies, triangulaires,
allongées, sont tantôt souples et aérées, tantôt rigides et épaisses ; les
motifs s'associent suivant une ordonnance régulière ou, dégagés de toute
symétrie, se répandent en une exubérante floraison; ils atteignent la
hauteur délimitée par trois ou six lignes d'écriture, s'élèvent jusqu'au
milieu de la page, gagnent la marge tout entière ou occupent plus modes-
tement la hauteur d'un interligne.
Sans doute est-ce autour de certains types fondamentaux que
multiplient les combinaisons, et l'on reconnait dans un premier groupe
d'ornements tout un éventail de motifs circulaires qui, des simples aimeaux
vont jusqu'aux médaillons les plus complexes. C'est le cercle aux large,s
bordures garnies d'acanthes tel qu'il apparait en Grande Arménie à partir
du XIe siècle (fig. 7) ou l'anneau étroit earichi de feuilles qui reprend un
modèle adopté dès le XIIe siècle dans les manuscrits ciliciens 8; ce sont
des emboitements d'acanthes dont les rangs serrés s'ouvrent peu à peu
autour des numéros des legons pour laisser s'épanouir les feuilles ou bien
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7 DEUX NIANUSCRITS CILICIENS DU XIV. SIECLE 245
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Fig. 3. Manuscrit no 15 (fol. 175 y). Fig. 4. Manuscrit no 15 (fol. 186 y).
des couronnes où feuilles et fleurs se relient les unes aux autres sans rythme
bien Mini.
Ailleurs, ce sont des quadrilobes, des cceurs, des losanges, des triangles
ou des étoiles qui s'inscrivent autour des numéros. Ces formes tracées
par des tiges se compliquent parfois par Pentrecroisement de triangles et
de eceurs, de quadrilobes et d'étoiles. Des tiges qui se prolongent vers
le haut et vers le bas s'échappent un feuillage touffu et des palmes trilo-
bées mais le plus souvent la base est formée de feuilles lobées ou d'un
fleuron tandis que la partie supérieure est couronnée d'un bouquet dont
les feuilles s'élèvent en « candélabre » 9 A. la manière typiquement eili-
eienne (fig. 4).
Dans un autre groupe, le type des ornements dérive de la formule
utilisée sur les pages initiales : les numéros prennent place dans les creux
dessinés par des demi-acanthes et des palmes doubles qui s'entrelacent
pour donner naissance à de nouvelles feuilles. Les formes s'étirent en
hauteur (fig. 10) ou bien les feuilles, généralement les palmes doubles,
s'ordonnent en masses compactes où les numéros tendent à disparaitre
pour are remplacés par des palmes trilobées.
9 Ibidem.
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Fig. 9. Manuscrit n° 15 (fol. 341 y). Fig. 10. Manuscrit n° 15 (fol. 376).
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248 SYLVIA AGÉMIAN 10
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11 DEUX MANUSCRIT1S CILICIENS DU MN's SIEC1LE 249
en effet copiste de grand renom, le prètre était tout aussi réputé auprès
de ses contemporains pour son érudition, ses talents de miniaturiste,
d'orateur et de grammairien 13.
Stepannos ne donne guère de précisions dans le Recueil sur les
raisons de sa présence à Chypre la proximité des royaumes de Cilicie
et de Chypre, les liens serrés qu'ils entretenaient depuis le XII` siècle,
l'existence à Chypre d'une dense colonie arménienne, suffiraient, certes,
l'expliquer mais on sait qu'il s'était réfugié dans Pile pour se mettre
l'abri des agitations qui régnaient en Cilicie 14. Le fait est qu'en ce début
du XIV ° siècle, le pays, ravagé par les incursions mamloukes, était encore
secoué par les luttes fratricides qui dressaient les uns contre les autres
les fils de Léon II, les sanglantes révoltes populaires suscitées par la poli-
tique pro-latine des dirigeants et les dures répressions qui marquèrent
le règne d'Ochin (1308-1320). C'est à de tels désordres apparemment que
Stepannos fait allusion dans le Recueil en soulignant que la première
partie du manuscrit a été copiée à une époque «très malheureuse».
ajoute « Que Dieu ami des hommes veuille bien nous visiter nous qui
sommes dans l'incertitude » et l'on ne peut s'empécher de songer ici au
sort des religieux déportés à Chypre sur Pordre du roi Ochin de Cilicie
et qui furent exécutés en 1309 après l'échec d'un Concile d'union entre
l'Eglise arménienne et l'Eglise catholique 15.
Copié en exil, le manuscrit de 1310-1312 témoigne vraisembla-
blement des dernières années d'activité de Stepannos Goyner Eritsants
qui se présentait en 1310 coinme étant d'un « Age avancé »16. Il nous mène-
rait par contre au début de la carrière de Sargis Pidzak et confirmerait
la jeune célébrité du peintre au-delà des frontières de la Cilicie, si toutefois
la partie artistique du Recueil a bien été assumée par le maltre en ques-
tion. Certes, le nom de l'artiste laissé dans le colophon, nous dirige en
premier vers Sargis Pidzak, d'autant plus que l'expression « menteuse-
ment appelé prêtre ( 4.117 Ly7 cub n h Lut ) revient fré-
quemment dans ses signatures 17. La date de l'exécution, la qualité du travail,
13 L. Alichan, op. cit., pp. 516, 632. Selon S. Abdullah et F. Macler, Etudes sur la minia-
ture arménienne, Extrait de la Revue des etudes ethnographiques et sociologiques", Paris,
1909, p. 21, note 6, Stepannos aurait également travaillé en 1274 pour la reine Keran, la
soeur de la Baronne Alidz. Cependant, Mme Sirarpie Der Nersessian qui a bien voulu lire notre
etude avant qu'elle ne soit achevée, nous a fait remarquer que l'information donnée par Macler
et répétée par celui-ci dans son Catalogue des manuscrits arméniens et géorgiens de la Biblio-
thèque Nationale, Paris, 1908, p. 22, était erronée, le manuscrit ayant été copié non point
s pour la reine d'Arménie Keran =-- Kyria-Anna ou Theophano, ¡femme de Leon III, roi de Cilicie
ainsi que l'écrit Macler, mais pour Theophano, la mere de Keran.
Dans un manuscrit conserve au Patriarcat arménien de Jerusalem, Stepannos mention-
ne qu'en 1310, s fuyant les vents orageux*, 11 avait gagné File de Chypre dans un Age avancé
(N. Bogharian, Grand Catalogue des Manuscrits de Saint Jacques, en arménien, t. III, Jeru-
salem, 1968, p. 145, n° 700).
16 En effet, afin de briser toute resistance, Ochin avec le Patriarche et Grands, fit
enfermer les docteur dans une forteresse (...), ordonna de massacrerjusqu'A des femmes (... ), fit
périr en Chypre les moines déportés i. (N. Iorga, Breve Histoire de la Petite Arménie, Paris, 1930,
p. 137).
16 Voir note 14. II est A remarquer que Stepannos, demeuré à Chypre, travaillait encore
en 1314, puisqu'un second manuscrit destine A la Baronne Alidz fut copié de sa main A la
date mentionnée (N. Bogharian, op. cit., t. II, 1954, pp. 61-62, n° 256).
17 S. Der Nersessian, Manuscrits arméniens illustrès, p. 138.
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250 SYLVIA AGÉMIAN 12
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13 DEUX MANUSCRITS CILICrE,NS DU XI'Ve SIECLE 25T
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252 SYLVIA AGEIMIAN 14
par le colophon rédigé au XVIP siècle sur les folios 359v-360 28. On
apprend en effet que le manuscrit, capture par les Cosaques, fut récupére
quelques années plus tard grace au zèle de dix fidèles et restitué au monas-
tère de Zamca auquel il appartenait. L'épisode se situe sans nul doute
en 1653 lors du siège de Suceava entrepris par Gheorghe Stefan. On sait
que pour reconquérir le trône ravi par son adversaire, le voivode Vasile
Lupu fit appel aux Cosaques, plagant à leur tête son propre gendre Timus.
Le pillage qui s'en suivit 29 s'étendit jusqu'au monastère de Zamca oh
l'évéque Minas de Suceava trouva la mort 30: le butin prélevé fut consi-
derable et c'est vraisemblablement entre autres tonneaux remplis d'or,
de perles et de pierres précieuses 31 que les Cosaqu.es emportèrent l'Evan-
gile qui nous occupe. Le manuscrit, une fois « sauvé tie la captivité », dut
étre restauré, complete et relié car il avait perdu plus de la moitié de
ses feuillets. C'est dans le scriptorium de Peglise Sainte Croix de Suceava
que le diacre Avetik, fils de l'évéque sus-mentionné Minas, transcrivit
4«leux chapitres de la moitié de l'Evangile » (1659) et que le prétre Mikaél,
originaire d'Erzinga, mit au point la nouvelle reliure de l'ouvrage (1664).
l'Evangile de Cluj-Napoca, constitué de 363 feuillets de
17 x 12,5 cm, présente dans son état actuel deux parties écrites à des
periodes differentes. La partie ancienne qui est en parchemin blanc et
fin, couvre l'évangile de Matthieu (fol. 12 a, 117), l'index et la preface
de l'évangile de Marc (fol. 117" à 119), le portrait de saint Marc et la
majeure partie de son évangile (fol. 119" a 177v, 183 à 1851, l'index de
l'évanglle de Luc (fol. 186) et quelques legons de son évangile (fol. 189
200, 202 a 209). Le texte a été rédigé en bolorgir régulier sur deux
colonnes de 17 lignes ; l'encre utilisée, noire a l'origine, a viré au brun
au cours du temps. La première ligne des legons est en majuscules et
Pencre lilas, les initiales des versets étant rouges et lilas dans l'évangile
de Matthieu et uniquement en rouge dans l'évangile de Marc. Des ini-
tiales fleuronnées ou ornithomorphiques marquent, suivant l'usage, le
début des legons et des representations figuratives se mêlent aux motifs
dessinés dans les marges.
Les ornements disposes dans le corps du texte ont été executes
l'encre brune Ces dessins délicats relevés par de légères touches de
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15 DEUX 1VIANUSCRITS CILICIENS DU XIN SIECEE 253
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:251 SYLVIA AGEMLAN 16
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17 DEUX MANUSCRITS CILICIENS DU XrVe SIECLE 255
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Fig. 12. A ianuscrit n° 11 (fol. 119 y). Portralt de saint Fig. 13. Manuscrit no 11 (fol. 120). Début de l'Evanglle scion
Marc. saint Marc.
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Fig. 14. Manuscrit no 11 (fol. 17 y). Fig. 15. Manuscrit n° 11 (fol. 115).
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Fig. 18. Manuscrit n° 11 (fol. 202 v). Fig. 19. Alanuscrit n° 11 (fol. 108 y).
si l'on s'en tient aux feuillets conserves: un cou tendu, une aile déployee
ou des pattes dressées suggèrent les barres horizontales, les boucles étant
composées par une palme ou par la queue terminée en forme de palme ".
Enfin, toujours figure de profil mais debout sur des feuilles c'est
le méme oiseau qui apparait dans les marges. Sa présence est cependant
réduite dans le décor marginal oil la preference a été accordée aux orne-
ments floraux. Ceux-ci, presque essentiellement formes de palmes simples
et de palmes doubles qui s'enlacent (fig. 19), reprennent dans une version
simplifiée, le schema des grands ornements accompagnant les pages ini-
tiales et dont les sommets, garnis d'acanthes et de feuilles lobées, sont
couronnés par la croix traditionnelle (figs 11, 13). Suivant l'usage, les
combinaisons ne se répètent jamais d'un motif A, l'autre et les formes
allongées cèdent ici et lh la place h des ornements arrondis ou carrés.
arrive de même que les feuilles s'associent aux initiales des le9ons comme
dans le Recueil de Famagouste. On est loin toutefois de la variété et de la
fantaisie qui régnaient dans le precedent manuscrit. Le caractere du
39 Les lettres fleuronnées n'appellent pas d'obseryations particulières en dehors des
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21 DEUX MANUSCRITS CILICIENS DU XIV' sit= 259
décor est le méme mais les silhouettes sont bien moins diversifiées dans
l'ensemble et les profils apparaissent quelque peu sévères en l'absence
de toute floraison.
A côté des ornements purement décoratifs, onze miniatures liées
au texte des leçons se détachent dans les marges. On en relève six dans
Matthieu, trois dans Marc et deux seulement dans Luc. D'autres minia-
tures devaient figurer sans doute sur les feuillets égarés, aussi bien dans
l'évangile de Jean que dans les évangiles de Marc et de Luc. Mais en
consiclérant l'évangile de Matthieu qui est au complet, on pent déduire
que de telles représentations étaient somme toute limitées dans l'ensemble
du manuscrit surtout si on se reporte aux illustrations extrèmement
fournies que eontiennent les Evangiles nos 615 et 561 de la Bibliothèque
Chester Beatty, enluminés par Sargis en 1342 et 1349 ou bien encore
l'Evangile n° 16 de la Bibliothèque des Pères Mekhitaristes de Venise,
datant de 1331. Quoiqu'il en soit, une remarque s'impose d'emblée les
eoncernant, à savoir les points eommuns qu'elles partagent avec quel-
ques-unes des miniatures marginales du manuserit sus-mentionné de
Venise : non seulement les leçons illustrées sont les mêmes pour la plupart
mais de frappantes analogies se dégagent parfois des modèles utilisés.
L'arbre stylisé parait à plusieurs reprises, aceompagnant sur les
folios 82 et 162 la leçon du figuier stérile (Matthieu XXI, 18; Marc XI, 12)
et sur les folios 80 et 160, la leçon de l'aveugle de Jéricho (Matthieu XX,
29; Marc X, 46). Sur les folios 92" et 168" des édifices surmontés de
croix et de cierges illustrent le temple de Jérusalem (Matthieu XXIV, 1;
Marc XIII, 1). Le coq disposé sur le folio 108" face au dernier verset
de Ma Lanett XXVI, évoque le Remement de Pierre : « Alors il se mit
faire des imprécations et it jurer : je ne connais pas eet homme Aussitôt
le coq chanta » (fig. 19).
Les représentations figurées qui font partie de eet ensemble sont
montrées en pied ou en buste selon une démarehe habituelle à l'artiste.
L'angle gauche du folio 17" est occupé par saint Jean-Baptiste (fig. 14)
dessiné à mi-corps, le torse à peine couvert par la tunique qui s'enroule
autour de la taille, il tient un phylaetère déployé et sa main droite semble
indiquer le texte en regard duquel il est placé : « En ce temps-là parut
saint Jean-Baptiste prèchant dans le désert de Judée » (Matthieu III, 1).
On trouvera la mkne figure it, mi-corps dans l'Evangile de Venise, le meme
visage aux traits accusés au front barré par une mèche. Les seules diffé-
renees résident dans la croix que porte le Précurseur et dans le motif
floral sur lequel repose son buste ".
Un homme nimbé et tonsuré se tient debout, les mains tendues en
avant, dans la marge extérieure du folio 115 (fig. 15). La leçon commence
au premier verset de Matthieu XXVIII : « Apr& le sabbat, au premier
jour de la semaine, Marie de Magdala et l'autre Marie allèrent voir le
sépulcre ». La présence de ce personnage au lieu généralement réservé
aux Saintes femmes au Tombeau ne manque pas de surprendre mais
tout porte à eroire qu'il s'agit ici de la représentation de Joseph d'Arima-
thée qui, par inadvertance, a été décalée d'une leçon (Matthieu XXVII, 57).
L'hypothèse se trouve d'ailleurs renforcée par la grande ressemblance
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260 SYLVIA AGÉNIIAN 22
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23 DEUX MANUSCRIMS CILICIENS DU XI'Ve sitaLE 261
Venise n° 16 44, comme dans un autre portrait du saint figure dans le Chester
Beatty no 561 45où l'on reconnait jusqu'à la tonsure et l'index appuyé
sur les lèvres. Les elements du décor sont aussi les mêmes sur ces trois
images dont la ressemblance se precise encore à travers les motifs orne-
mentaux d'inspiration géométrique et florale tresses, entrelacs, perles,
demi-acanthes qui recouvrent le mobilier et les edifices.
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262 SYLVIA AGÉ,MIAN 24
49 On peut se faire une idée plus precise de la manière d'Avetik A travers les pages enlu-
ininées d'un Evangile copié en 1649 par le pretre Hohannes de Suceava. Le manuscrit qui
a été signalé par F. Mader ( Rapport sur une mission scientirigue en Roumanie, p. 53), se trouve
actuellement dans la collection de l'Evéché arménien de Bucarest. Le nom du peintre ne figure
pas dans le colophon mais les caractéristiques du style, le jeu des coloris, voire l'a bsence de
miniatures figuratives, concourent à attribuer au diacre Avetik les enluminures de l'ouvrage.
69 Un grand nombre de manuscrits périrent au XVIe siècle lors de la persecution des
Arméniens de Moldavie dirigée en 1551 par le prince Stefan Rares. (Voir à propos de cette
persecution R. Ciocan-Ivänescu, Un éptsode de l'histoire des Arméniens de Moldavie au XV le
sieele, Studia et Acta Orientalia s, VII, 1968, pp. 215-232). Dans le Chant de Lamentation
écrit par le diacre Minas de Tokat qui fut témoin de l'événement, tout un passage a été consa-
cré à la destruction des églises arméniennes et des vieux manuscrits ; l'auteur cite entre
autres des Evangiles * relies en argent », des Bibles, des Psauliers et des Lectionnaires. (Voir
H. Dj. Siruni, Note armene, Revista Istoricii s, n° 4-6, 1929, p. 130).
" On se doit de signaler quatre autres manuscrits enluminés du XIVe siècles dans les
collections de Roumanie : un Evangile copié en 1306 au Convent Saint-Lazare de la province
de Taron en Grande-Arménie (Cluj-Napoca, Archives d'Etat, n° 12) et trois Evangiles datant
de 1346, 1351 et 1354, provenant de la Crimée. Le premier ouvrage se trouve dans les Archives
d'Etat de Cluj-Napoca (n° 13), les deux autres étant deposes à l'Eveché arménien de Bucarest.
62 V. Viitiísianu, Istoria arlet reudale in Ilfrile romeine, vol. I, Bucarest, 1959, pp. 412-463.
43 N. Iorga, Les arts mineurs en Roumanie, t. 1, 1934, p. 51.
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25 DEUX MANUSCRITS CILICIENS (DU XIV SIECLE 263.
" lbidem.
55Il s'agit de l'Evangile conserve sous le n° 16 dans la Bibliothèque des Peres Mekhi-
taristes de Venise et qui a été étudie par S. Der Nersessian (Manucrils arméniens zllustrés, pp.
141-166) ; voir en particulier le commentaire de l'auteur sur l'histoire du manuscrit (p. 143).
56 Les deux manuscrits ont été off erts vers les années 1954-1955 au Malenadaran
d'Erévan où ils sont classes sous les n°8 9509 et 9510 (Voir S. Kolandflan, Le don précieus des
Armémens de Roumarue au Matenadaran d'Eréoan (en arménien), s Banber Matenadarani *.
III, 1956, pp. 228-229, n°8 30 et 31).
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NICOLAE MILESCU, LE SPATHAIRE - UN «ENCYCLOPÉDISTE»
ROUMAIN DU XVII' SIÈCLE
ZAMFIRA MIHAIL
1 Emile Picot, Notice biographique et bibliographique sur Nicolas Spatar Milescu, ambas-
sadeur du tsar Alexis Mzhajlovie en Chine, Paris, 1883.
a P. P. Panaitescu, Nicolas Spathar Milescu (1636-1708), tiré à part des Mélanges
de l'Ecole Roumaine en France I, Paris, 1925; C. C. Giurescu, Nicolae Milescu Spätarul. Contri-
buliuni la opera sa literard ( Contributions à son ceuvre littéraire), Bucarest, 1927 (Section
historique de l'Académie Roumaine, Mémoires en roum. , 1I1 série, t. VII, p. 231-264).
Remarquons que les manuscrits conservés dans les bibliothèques russes sont restés inaccessibles.
3 Une riche bibliographic, sans étre pourtant exhaustive, en offre Diclionarul literatura
romdne de la origini pia la 1900 (Le dictionnaire de la littérature roumaine depuis les ori-
gines a 1900), Bucarest, Ed. Academiei, 1979, p. 572-573.
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-266 ZATIFIRA M111-1AIL 2
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3 NICOLAE MILESCU 267
8 Al. Dutu, Cultura rornand In cioelizalia europeand modern(' (La culture roumaine dans
la civilisation européenne moderne), Bucarest, éd. Minerva, 1978, p. 234.
9 Gandea, op cit., p. 29-76.
10 L'édition des ceuvres du Roumain Dosithée, Dosoftei, Opere, due A N. A. Ursu, vol.
I, Bucarest, 1979, p. 512. Voir les exemples contredisant cette these chez Georg Veloudis aussi,
Das greechische Druck- und Verlagshaus Glzkis in Venedig (1670-18J4), Wiesbaden, 1974.
11 y a eu une autonomie de la o Heilsgeschichte 0, cf. S. Bertelli, Ribelli, libertine e ortodossi
nella storiografia baroca, Florence, 1973.
11 V. CAndea, op. cit., p. 42.
12 Virgil CAndea, Tratatul o Despre raliunea dominantei e, cea dintli opera publi-
calli In lineba ronecind (1688) (Le traité o Sur la raison dominante o, la première ceuvre philosophi-
que publiée en langue roumaine 1688), o Viata RomAneascA o, XVI, 1963, 3, p. 84-89.
13 Al. Dutu, Centre ronidne de difuziune culturald In secolele XV II XVIII (Foyers
roumains de rayonnement culturel aux XVIIe XVIII° siecles), o Revista de istorie o, 30, 1977,
3, p. 415.
7 C. 2145
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268 ZAWIFIRA MEI-IML 4
sente ce prince dans des missions à Stockholm et à Paris 14. Les documents
conservés de cette période reflètent ses entretiens avec Simon Arnauld
marquis de Pomponne et ambassadeur du roi de France, avec les intellec-
tuels suédois comme G. Stiernhielm 18 et, plus tard, avec des lettrés fran-
gais et anglais, entretiens portant sur les problèmes confessionnels qui
se trouvaient alors au centre de l'attention des milieux intellectuels euro-
péens et qui étaient traités, comme de juste, suivant la perspective propre
chaque interlocuteur. Mais, notamment au cours de la seconde moitié
du XVTIe siècle, ces problèmes confessionnels étaient aussi des problèmes
diplomatiques. De sorte que, lorsque les jansénistes, par exemple, ont
pensé s'informer au sujet de la position prise par l'Eglise orthodoxe en ce
qui concernait l'Eucharistie, Arnauld d'Andilly chargeait son neuveu,
ambassadeur à Stockholm, de s'y renseigner. Ayant fait la connaissance
de Mileseu, de Pomponne lui demande des éclaircissernents en ce sens,
car « il soit assez bien l'histoire et particulièrement celle de l'Eglise, et
comme il a fort étudié les questions qui sont entre notre religion et la
grecque et même entre les luthériens et les calvinistes, je l'ai ern capable
qu'homme du monde <les italiques nous appartiennent> de bien savoir
l'opinion des Grecs » 16 C'est sur ces m'èmes considérants que de Pomponne
recommande Milescu au ministre Lyonne : « Il a, Monsieur, du mérite
et du savoir et a laissé beaucoup d'estime de lui en cette Cour. Surtout
j'ai tiré beaucoup de lumières sur les sentiments de l'Eglise grecque tou-
chant l'Eucharistie pour lesquels vous aviez témoigné quelque curiosité
<les italiques nous appartiennent> et dont il a une extréme connaissanee » 17.
Outre le témoignage envoyé à Paris par de Pomponne (Ecrit d'un
Seigneur Moldave sur la créance des Grecs, Enchirid ion sive stella Orienta lis
Occidentali splendens id est Sensus Ecelesiae Orientalis scilicet Graecae,
de Transubstantione Corporis Domini, allisgue controversiis, à Nicola°
Spadario Moldavolacone, Barone ac ohm generali TV allachiae, conscriptum
Holmiae, anno 1667, mense Febr.) 18, un pen plus tard l'ambassadeur de
France à Constantinople, le marquis de Nointel fut sollicité lui aussi
réunir des preuves en ce sens. En effet, la polémique continuait, c'est
pourquoi « Arnauld et Nicole approuvés par Louis XIV, Turenne, etc...,
chargèrent Nointel d'interroger les chefs de communantés orientales
et de faire rédiger des professions de foi, ce que l'ambassadeur exécuta
scrupuleusement » 19.
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5 NICOLAE MILESCU 269
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270 ZAMFIRA MIHAIL
24 V. CAndea, Les inlellecluels du Sud-E sl carol:4cm au XV Ile siécle, RESEE, VIII, 1970,
2, p. 219.
25 D. Cristescu, op. cil., p. 511.
" P. P. Panaitescu, op. cil., p. 57.
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7 NICOLIAE MILESCU 271
27 Gr. Nandris, Texte si glose romeinesti In Biblioteca Bodleiand din Oxford (Textes et
gloses roumains à la Bibliothèque Bodléienne d'Oxford), Buletinul Bib liotecii Romane e, Frei-
burg im Bresgau, I, 1953, Ière partie, p. 55-56; Letitia Turdeanu-Cartojan, Une relation
anglaise de Nicolas Milescu: Thomas Smith, Revue des etudes romnaines e, Paris, II, 1954,
p. 141-151 ; Al. Dutu, Primele contacte literare anglo-romdne, dans Explordri in istoria hie-
raturii romdne (Les premiers contacts littéraires anglo-roumains dans le volume «Explorations
de l'histoire de la litterature roumaine e), Bucarest, 1969, p. 87. «Les précisions fournies par
le spathaire Milescu ont été précieuses pour l'orientaliste Smith, qui les a utilisées dans
son ouvrage De Graecae Ecclesiae hodierno Stahl Epistola, Oxford, 1676, p. 93. Le texte
du Pater * a été inséré dans le recueil Oratio Dominica plus Cenium lingvis, Versionibus,
out Characteribus reddita el expressa, Londini, 1700, p. 45 o chez Paul Cernovodeanu, Contacte
de ordin stuin1ific i cultural Intre intelectualitatea englezd si cdrturari din Tara Bomdneascd fi
Moldova in a doua jumdtate a secolului al XVII-lea i primele decenii ale celui de-al XVIII-lea
(Contacts d'ordre scientifique et culturel entre les intellectuels anglais et les lettrés valaques
et moldaves de la seconde moitié du XVII° siècle et des premières décennies du XVIlle), dans
Studii »,23, 1970, 4, 719-721; Paul Gernovodeanu et Olga Cicanci, Stiri noi despre Spdtarul
Nicolae 141ilescu i relaliile lui cu leologul anglican Thomas Smith (Nouvelles données sur le
Spathaire Nicolas Milescu et ses rapports avec le théologien anglicain Thomas Smith), dans
Biserica Ortodoxa Romana' e, 1971, 3, p. 326-334 avec fac-similés.
9 V. Candea, op. cit., p. 218.
29 C. Vasoli, L'enciclopedismo del Seicento, Ed. Bibliopolis, Naples, 1978, p. 7.
3° Ibidem, p. 16.
31 Ibidem, p. 17.
32 Ibidenr, p. 13.
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272 ZAN:EZRA MITIAIL 8
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9 NICOLAE MILESCU 273
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274 ZANIFIRA MLHAIL lo,
notre part, que les livres sur ce thètne, qui jusqu'à present n'ont jarnais
été classes dans une categorie spéciale, forment en réalité un groupe
particulier par rapport à ses autres ceuvres. Au courant des années
1672-1674, il donna les ouvrages suivants : Tituljarnik ou Gosudarstven-
vaja hniga ou Koren' velikich gosudarej carej i velikich knjiazej rossijskich ;
Kniga ob izbranii prevysoct'aj,ij prestol velikogo gosudarja i velikogo
knja;-,ja Michaila Feodorovia; Chrismologioa; Vasiliologion ; Rodoslovie
velikich knjazej i carej rossijskich (traduite d'après Lavrentie Hureli6i)
(ET, p. 6). Alors que ces ouvrages s'accompagnaient de dedicaces magni-
fiques au tsar (Chrismologion, Tituljarnik), la Kniga o sivillach ne comptait
qu'une brève dedicace ä la fin du livre et d'autres ouvrages en étaient
entièrement dépourvus.
D'une facture à part s'avère l'ouvrage intitule Kniga ob izbranii,
consaere à un moment clé le couronnement dans le symbolisme
social de la royauté 45. Le sacre se composait d'un ensemble de symboles
et d'emblèmes, de gestes, de paroles, prononcées on chantes, dans un
espaee organise et un décor approprie. Un sens symbolique s'attache
aussi bien aux rites précédant et préparant le moment du couronnement
qu'aut ceremonial du sacre proprement dit ". Or, l'ouvrage de Milescu
prend note de la force que revét la tradition, ainsi que de l'esprit conser-
vateur de l'office du coluonnement 47, qui, sur de trés longues périodes,
s'est déroulé sans ehangement spectaculaire. La structure mentale de la
société russe du XVIIe siècle était telle qu'en magnifiant la sonveraineté
elle glorifiait en fait le symbole qui l'incarnait elle-même. L'aigle russe
(« Busskij orel ») était d'une certaine manière le pendant d'Astrée, com-
plétant la série des symboles des autres autocraties 48. Cette « restitutio »
impériale trouvait sa justification dans l'imperatif d'un bouclier à dresser
(levant l'« Antéchrist », représenté à l'époque par Mahommed 48. L'image
de la « bannière » qu'il convenait de suivre se perpétrait à travers les
formes baroques de l'époque, déterminee par la conjoneture politique
du moment. Dans cet ordre d'idées, le Chrismologion, de méme que le
Kniga o sivillach, s'achevait sur une invocation faisant appel à la haute
stature de Constantin le Grand, requirtcomme commune Mesure des per-
sonnalités contemporaines (ET, p. 86).
Les écrits de Mileseu s'avèrent convis toujours dans la perspective
historique et le contenu de la plupart de ses ouvrages, notamment de
ceux qui se rangent dans la catégorie dont il est maintenant question,
sont de caractère historique. Déjà la preface du Chrismologion recommande
chaleureusement l'étude de l'histoire : « l'histoire ou recit des faits est
infiniment utile à la gent humaine grAce aussi à ce que, a juste titre,
elle peut devenir un reflet (uñe note marginale ajoute le mot « miroir »)
46 J. Landm ehr, Splendid Ceremonies, State Entries and Royal Funerals in the Low Coun-
tries 1515-1791 : a Bibliography, Leiden, 1971.
46 Corina Nicolescu, Le couronnement, incoronatia". Contribution à l'histoire du cere-
monial roumain, RESEE, 1976, 4, p. 647-663. A. Gieysztor, Spektakl i liturgia polsku
koronacia kr6lcwska, dans «Kultura elitarna a kultura masowa *, p. 9-23.
47 Le Pouvoir et le sacre, Bruxelles, 1962.
4* J. B. Duroselle, L'idée de l'Europe dans l'Hisloire, Paris, 1965, p. 82.
46 J. Pele, Les metamorphoses de l'emblématique et de l'iconologie à l' époque du Baroque,
dans Barocco fra Italia e Polonia a cura di Jan Slaski, Varsovie, 1977, p. 167.
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11 NICOLAE MILES cu 275
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276 ZAIMFIRA MICHAIL 12
princes mentionnés dans cet ouvrage sont les mêmes que ceux du Chrismo-
logion (mss. BAR, f. 288), qui retient également après Ferdinand II le nom
de Léopold, dont le règne était contemporain à l'auteur. Si l'ouvrage
Grani iii rodosZovie korolej gispaniskich, francuskich, anglijskich, dackich,
polskich, svejskich, i knjazej vinicejskich, consacré à la généalogie des
princes espagnols, français, anglais, danois, polonais, suédois et vénitiens,
nous a été inaccessible u, un texte analogue est, pensons-nous, celui de
J. Alsted, Thesaurus chronologiae, véritable memento d'histoire en dates.
Grace aux études approfondies des manuscrits légués par Milescu,
il nous est possible aujourd'hui d'analyser de manière plus nuancée Pceuvre
réalisée par lui en 1672 1674. En effet, au cours des cinq dernières années,
Olga A. Belobrova, maitre de recherches à Léningrad, a édité le texte
de 5 écrits du Spathaire 52, avec une suite d'études précisant les proto-
types de certains ouvrages ou de leurs illustrations 33. Le même spécialiste
a dépisté et attribué à juste titre a, Milescu encore deux traductions
inédites 54.
Partant de ces dernières précisions relatives aux manuscrits con-
servés dans les bibliothèques soviétiqu.es, on est à même d'y distinguer
la catégorie a, part formée par les ouvrages didactiqu.es, avec des données
historiques, philosophiqu es, géographiqu es, mythologiqu.es, symbologiques.
Nicolae Milescu n'a plus rédigé des livres théologiques, peut-être en raison
du climat instauré après la chute du patriarche Nikon, climat qui rendait
les opinions des étrangers d'autant plus suspectes, peut-être aussi à cause
du tri brutal auquel les livres rituels orthodoxes ont été soumis lorsque
les éditions indésirables ont été livrées aux flammes 55. En revanche,
il ne cessera pas de citer de mémoire les écrits patristiques qui feront
toujours une sorte d'arrière-toile de ses autres ceuvres. Il convient de noter
cependant que, tout comme dans le cas des portraits d'époque, chez
lesquels le paysage de Parrière-fond est obligatoire et sou.vent de caractère
simplement décoratif, chez Milescu « Parrière-toile » n'a pas de rapport
direct parfois avec la substance mêm.e de son &lit. De toute fa çon, la
valeur des citations respectives est plutôt didactique que mystique, et la
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13 NICOLAE MILES CU 277
56 Relevons deux erreurs qui se sont glissées dans une phrase de l'étude d'Ariadna Cams-
riano-Cioran, Parénèses bgzantines dans les pays roumains, Etudes byzantines et post-byzanti-
nes o, I, Bucarest, 1979, P. 128. Nicolas Milescu n'a jamais imprimé son ouvrage intitulé Le
Chrysmologeon, conservé de nos jours encore en manuscrit et il ne l'a pas rédtgé en russe, mais
en slavon.
57 A part le texte des 5 ouvrages publiés par les soins de A. O. Belobrova, nous avons
consulté A la Bibliothkrue de l'Académie de la République Socialiste de Roumanie (BAR) les
microfilms des manuscrits : Chrismologion (fonds Rumjancev, no 465 Moscou), Opisanije
...Kitaja (mss. slave 35 Bibl. Nationale, Paris) et des miscellanées appartenant A la Biblio-
thèque de l'Université d'Irkutsk.
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278 ZAaVIFIRA MIHAIL 14
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15 NICOLAE 11113LESCU 279
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280 ZANIFIRA MIHAIL 16
64 Les ouvrages de Milescu ne comporte aucune référence aux o neuf degrés de noblesse
en Angleterre » (P. P. Panaitescu, op. cit., p. 73 erreur perpétrée juscfue dans les pages cif
traM d'histoire de la littérature roumaine, Istoria literaturii romdne, I, 1970, p. 429), car le
texte slavon en question se rapporte aux o neuf classes [trois hiérarchies chacune distribuée en
trois choeurs] angétiques (ayyenbcciavf- aggel'svii) (ET, p. 87).
65 D. S. Lihaéiov, A. M. Pamenko, Smechovoj mir" Drevnej Rust, Leningrad, 1976.
66 Lindsley A. J. Hughes, Western European Graphic Material as a Source for Moscow
Baroque Architecture, o The Slavonic and East European Review », LV, 1977, 4, p. 433-443;
cf. aussi Edith Frdndt, Reise in das Barock, Leipzig, Prima Verlag, 1971 2 (pour ce qui est
de la vie de société au centre de l'Europe).
67 B. R. Vipper, Architektura russkogo barokko. I'doscou, 1978, p. IX.
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17 NICOLAE MILESCU 281
" G. Vasoli, Profezia e ragione. Studl sulla cultura del Cinquecento e del Seicento,
Naples, 1974; M. Reeves, Ricerche sull'influen a della profezia nel basso medio evo, Bulletin°
dell'Istituto Storico Italiano per i Medio Evo i, t. 82, Rome, 1970.
69 L. Dieckmann, Hieroglyphics. The history of a Literary Symbol, Washington, 1970,
p. 54-55.
70 Deux conceptions se sont dessinées dans l'iconologie : o la conception aristotélicienne
admettait que les images symboliques ne signifient rien d'autre, ne renferment pas plus de
sens, aussi bien quantitativernent que qualitativement, que les mots de l'observateur ordinaire
qui ne cherche pas particulièrement de sens mystérieux et occulte ; la conception néo-platoni-
cienne qui pouvait mais pas forament aller jusqu'au mysticisme, admettait que l'image sym-
bolique était la figure de la vérité, de l'idée abstraite et que nous ne pouvons définir
cette idée directement mais uniquement par métaphore ; la simple definition verbale étant tou-
jours plus pauvre que le sens de l'image, il faut mettre au point une métaphore symbolique
convenable qui puisse définir par image, ne serait-ce qu'approximativement, les sens caches s, E.
H. Gombrich, Icones symbolicae, chez J. Pelc, op. cit., p.171-172.
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282 ZAMFIRA MIHAIL 18
que « pour illustrer une notion, elle n'avait le droit d'employer qu'une
seule figure », celle de la silhouette humaine 71. La domination de la « scri-
tura » sur le corps figuratif, la « pietura », était déjà un fait accoinpli.
Tout en declarant avec modestie qu'il n'essaie que l'explication de
quelques notions, Milescu se rapporte aux representations possibles d'un
certain nombre de symboles Dieu, l'Univers, le Globe, le Soleil, le
Phenix, le Siècle (le Basilic, serpent fabuleux). Il semble qu'il s'apparente
aux néoplatoniciens (voir note 70 ci-dessus) mais, comme son ouvrage
est inacheve, l'ensemble du projet qu'il avait en vue en le rédigeant reste
en quelque sorte dans le vague. Ce qu'il en reste de son manuscrit est
ce qu'on appelle l'essai embléMatique » 72, réunissant les données essen-
tielles sur chaque notion. Explications des symboles forment la substance
aussi du livre Opisanie so. Sofii.
Un ouvrage qui lui fut attribué récemment, sa Geografia v vide
kolody kart 7 3vient completer le vaste horizon si varié embrassé par
Pceuvre de Milescu. C'est un recueil de textes geographiques revétant
la forme d'un jeu de cartes. Le jeu de cartes représentait à l'époque une
dextérité de délassement (Leibniz le comptait parmi les arts), qui devait
servir A, Milescu dans son activité diplomatique. On trouve chez le chroni-
queur roumain Ion Neculce cette remarque : « tefänit6 vod'a [le voivode]
jouait aux cartes avec lui, car il était alors son secrétaire » 74. Pour les
pays romnains, cette remarque de Neculce est la seule reference au jeu
de cartes à, cette époque. Quant à la Russie, l'Eglise interdisait les cartes.
Milescu allait valoriser ses connaissances clans ce domaine faisant un livre
du jeu de cartes spécialement conçu pour faire apprendre la géographie
au dauphin : c'était sur l'initiative du cardinal Mazarin que Jean Desmarets
de Saint- Sorlin avait rédige de brefs textes geographiques pour un jeu
de 52 cartes, chaque texte se rapportant A. un certain pays et étant illustrée
d'une gravure representative de Stefano della Bella 75. En les traduisant
en slavon, Milescu compléta ces renseignements avec les données recueillies
par lui ; il ménagea aussi des blancs pour l'illustration, mais celle-ci ne
fut jamais réalisée. Nous considérons qu'un argument de plus en faveur
de l'attribution de cette Géographie d'un caractère particulier à Milescu
serait l'introduction du nom « Multjanskuju zemlju » dans Pénumeration :
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19 NICOLAE MILESCU 283.
76 Idem, vol. II, Plates, p. 115. La Valachie figure sous le titre de la carte Servia, car
elle est rangée sous la mbne rubrique par Gerardi Mercatoris, Atlas sive Cosmographicae me-
ditationes Amsterodami, 1612, p. 306.
77 Della novissima Iconologia di Cesare Rtpa Perugino, Padoue, 1625 et Iconologia
of uytbeelding des Verstandes van Cesare Ripa van Perugzen, Amstelredam, 1644. Imagini delli
Dei de gl'antichi di Vicenzo Cartari Reggiano, in Venetia, 1647, ap. O.A. Belobrova, Allegorit
nauk y ltcevych spiskach . . .
c. 2145
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281 ZANIFIRA MLHAIL, 20
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21 NICOLAE MILESCU 285
que les passages tires de la Bible sont traduits d'apres une version grecque, de même que
dans l'Arifmologija et parce qu'on y trouve le renvoi à I'« Histoires grecques des quatre monar-
chies *, que Milescu avait déjà utilisée pour son Chrgsmologion. Belobrova ne mentionne pas
cet ouvrage, ET, p. 9.
$2 D. P. Ursul, fonclé sur un manuscrit étudié par lui, estime comme une certitude le
fait que Milescu en est l'auteur, Filozofskie i ob§Cestvenno politi6eskie vzgljadg N. G. Milesku
Spafarija, ChisinAu, 1955, pp. 30-31, 48-49; cf. ET, p. 9.
33 O. A. Belobrova, Geografia u vidg kolody kart ... p. 109-110.
" C. BArbulescu, op. cit., p. XXI.
" M. V. KukuSkina, Monastgrskte biblioteki russkogo severa, Leningrad, 1977, p. 152.
S6 O. A. Belobrova, O prifiznengch sbornikach . .. P. Olteanu dans l'article Arifmolo-
gija I etika» spatarija Nikolaja Milesku u suele teksiologii, « Analele UniversitAtii Bucuresti*,
Limbi i literaturi strAine, XXVI, 1977, 2, p. 231-140, s'occupe de la contribution de
M. Milescu d'un autre point de vue que le nAtre.
32 Al. Dutu, Modele, Imagini, Privelistl (Modèles, Images, Perspectives), Bucarest,
1979, p. 14.
" P. P. Panaitescu encore a employe le calificatif encyclopédique à propos de N.
Milescu (op. cit., p. 18), mais son ceuvre n'a fafte-été analyse que maintenant sous cette pers-
pective.
89 Al Dutu, Intelligence et imagination à l'aube des cultures modernes sud-est europeennes,
RESEE, XVII, 1979, 2, p. 315-325.
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VLAD BOTULESCU ET PARTENIJ PAVLOVI6
PIRIN BOIAGIEV
(Sil istra)
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288 PERIN BOIAGIEV 2
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3 VLAD BOTULESCU ET PARTENIJ 13AVLOvre 289
Peu de temps après ils sont tous les deux impliqués dans un procès
de lese-majesté et de haute trahison d'Etat. Radu Cantacuzène avait
appelé de Russie son frère Constantin, afin de faire de commun accord
et en utilisant les relations qu'ils s'étaient faites dans les pays allemands
et l'Empire ottoman, toutes les &marches possibles, pour profiter des
difficultés de la Maison d'Autriche dans les tentatives d'imposer l'appli-
cation de la Pragmatique sanction. Ils comptaient sur la résistance du
peuple roumain en Transylvanie contre l'Union avec l'Eglise catholique,
imposée a, quelques conditions économiques et sociales, promises mais
jamais respectées ; sur les mécontentements des soldats et des officiers
serbes de frontière ; ainsi que sur la vieille amitié de Constantin avec
Jaia pacha à trois queues, commandant de la forteresse de Beograd. Les
deux frères voulaient provoquer une nouvelle guerre austro-turque, ainsi
qu'une révolte orthodoxe dans les pays de la Maison d'Autriche, à. la
suite de laquelle ils espéraient que Radu reprenne le trône de son père
et Constantin devienne despote des Serbes, soumis jusqu'alors aux Habs-
bourg. C'était « un grand complot destine a, rendre a, l'orthodoxie son
ancienne valeur politiqu.e, et non seulement dans les Etats du. Sultan
paien, mais aussi dans ceux de l'Enapereur catholique »11. Mais, aussi,
c'était un projet désespéré, une aventure, sans aucune chance de réussite.
Le métropolite de Karlovci, le patriarche Arsenij IV Sakabenda
était d'abord d'accord avec les princes roumains, il avait approuvé le
complot, ses buts et ses moyens. Ensuite, lui et son secrétaire se
sont convaincus qu'ils risquaient une institution, créée pour la population
serbe des pays des Habsbourg, pour une tentative illusoire de se créer
un Etat serbe, vassal ù, l'Empire ottoman. Il avait déjà couru ce risque,
en 1737, et le résultat en avait été désastreux. Voilà pourquoi, ils out
clénoncé le complot et les comploteurs aux autorités impériales.
Les grands coupables furent arrôtés en mai 1746, sauf Radu Canta-
cuzène qui se trouvait à l'étranger. Vlad Maa'escu s'est avéré le complice
le plus important des deux frères, étant au courant de toutes leurs machi-
nations. C'était lui qui avait écrit des lettres en Allemagne, 1-ui qui avait
mené les pourparlers avec les Serbes q-ui devaient se révolter. Constantin
Cantacuzène et Vlad MAlgescu furent condamnés à mort, la sentence
étant commuée en détention perpétuelle. Vlad MA15escu fut transporté
dans la prison de Milan d'où il ne sortira jamais.
Dans le procès fut impliqué également Partenij Paylovié, alors
prétre de l'église orthodoxe de Vienne. Au moment où on avait émis les
mandats d'arrét, il se trouvait en route vers Bucarest, en ciliate d'invité
du prince Constantin Maurocordato. Il fut arrêté à Mehadia. Son inno-
cence était prouvée dès l'interrogatoire à Timiwara, le 8 juin mais
quand méme, il fut conduit comme un criminel à Vienne, où il fut interrogé
au cours de trois mois encore. La motivation juridique du juge d'instruc-
tion proposait sa inise en liberté avec des dédommagements 13. Pourtant,
sans avoir figuré dans le procès, il reste dans la prison de Vienne plus
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290 PIRIIsl BOIAGIEV 4
d'une année, même après Panel du verdict. II n'en sort qu'en fin de
novembre 1747. Ce n'était pas par manque de hardiesse ou par manque
d'esprit d'aventure que Partenij Paylovi6 était étranger A, la conspiration.
Les ressortissants des provinces balkaniques de l'Empire ottoman connais-
saient le mieux ce que signifie le fanatisme islamique. Dans son « Auto-
biographie » il y en a de nombreux témoignages. L'Empire apostolique
ne menapit pas son orthodoxie.
Les princes Cantacuzene avaient des motifs pour revenir à la poli-
tique de la libre acceptation de la domination ottomane. Vlad Malilescu
avait lié sa vie, sa destinée avec celle des princes qui lui avaient promis
la dignité de « vel camitra » en Valachie. C'était une dernière aventure,
pour en finir à jamais avec la vie aventureuse.
Il en avait fini, mais pour arriver dans une prison, en détention
perpetuelle, seul dans le cachot, dans un pays aranger. Pour y devenir
écrivain. II s'était formé un style, il était polyglote, il avait été le seer&
taire de la correspondance internationale de son prince, le chef de sa
chancellerie héraldique. Dans la prison, apre,s 18 ans de solitude, seul
avec ses pensées, par hasard, grace A, la pitié de quelqu'un, peut-kre
du directeur de la prison, ou d'un geôlier, il avait obtenu des livres, du
papier, de l'encre, des plumes, ainsi que la permission et la possibilité
d'écrire. En deux ans, 1763 et 1764, il avait traduit trois livres, de carac-
tère et de valeur différents. Par hasard ou grace au méme personnage qui
pour deux ans avait soulagé les peines du malheureux prisonnier, les
trois manuscrits avaient été sauvegardés. Dans la bibliothèque impé-
riale de Vienne se trouve la traduction de Pitalien du roman populaire
« Varlaam et Joassaf ». Dans la bibliothèque des Archives d'Etat de
Venise sont conservés : « La vie de Scanderbeg », livre traduit toujodrs
de l'italien, auquel est joint « Courte annonce des malheurs de la Maison
ottomane ». L'autre manuscrit contient une « Histoire universelle »,
traduite de l'allemand, et « La vie de San Felice », traduite de l'italien 14
C'est N. Iorga qui a fait connaitre la préface, avec laquelle Vlad
AIalaescu a pourvu la traduction de « L'histoire universelle ». C'est lui
qui a consacré un émouvant article et un essai a la vie aventureuse et
tragique, ainsi qu'au talent méconnu et manifesté dans des conditions
précaires du prisonnier de Milan. Ladite préface est le témoignage éloquent
de son talent, de sa vocation d'écrivain. Il a la conscience de la plénitude
de la vie intérieure d'un écrivain, ainsi que de la mission sociale et nationale
de Pceuvre littéraire. Loin du monde, loin de sa patrie et de son peuple,
avait quittés pour se faire situation et fortune ailleurs, il est plein
de confiance dans l'avenir, dans l'importance et la vitalité de son message
d'écrivain, dans la pérennité de son ceuvre littéraire, fruit de son existence
tourmentée, sublimation de la misère de sa vie matérielle dans la création
littéraire, dans le message, adressé à son peuple au-den, des siècles.
Partenij Paylovi6 est lui aussi l'homme qui a de la confiance dans
la durée du témoignage écrit de l'existence et de la pensée humaine Voin,
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5 VLAD BOTULESCU ET PARTENIJ PAVLOVIC 291
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292 PIRIN BOIAGIEV 6
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JÉRÉMIE CACAVELA ET LE PROTESTANTISME
PAUL CERNOVODEANU
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294 PAUL ICERNOVODEANU 2
al XVI-lea pin(' la anal 1920 (Les rapports entre orthodoxes et anglicans à partir du XVIe
siècle jusqu'en 1920) dans o Ortodoxia o, X, 1958. 2, p. 178-183 ; Cléobule Tsourkas, Les
débuts de l'enseignement philosoplitque el de la libre pensée dans les Balkans. La vie et
l'oeuvre de Théoplule Corydalée (1570-1616), Thessalonique, 1967, p. 56-59, etc.
6 Parmi lesquels on compte, par exemple, Nicodim Metaxa (1585 1616), archevé-
que de Zante et de Céphalonie (depuis 1628), éludiant à Londres de 1623 à 1627 et ayant
publié plusieurs opuscules religh.ux en Grande-Bretagne (cf. (.1. Tsourkas, op. cif , p. 52,
57, 73, 89, 98 et Gunnar Hering, Clkumenisches Patriarchal und europliische Politik, 1620-
- 1638, Wiesbaden, 1968, p. 162-165, 167 170, 171, etc ) ou bien Germanos Locros
(1610/15-1688), archeveque de N3sse (depuis 1678/9), soucieux de parachever ses etudes
a Oxford au cours de années 1668 1669 (cf. Cl. Tsourkas, Germano Lams, archeveque de
Xysse et son temps (1645- ¡700), Thessalonique, 1970, p. 116-117), Voir sur le meme sujet,
également B. Foulkes, Establishment of a Greek College at Oxford in the 17-1h Century dans
The Union Review o, 1, 1863, p. 490-300 ainsi que E. D. Tappe, The Greek College al Ox/ord
1699-1705 dans 4, Oxoniensia o, XIX, 1954, p 92-94 tout comme Alumni °I 1/le Greek College
at Oxford, 1699-1705 dans Notes and Queries o, Nlarch 1955, p. 110-114, etc.
7 Sur les rapports entre l'anglicanisme et l'orthodoxie, sous l'aspect historique, voir
particulierement Jean Carmiris, 'Op0o8oE xott npo-.-Ea7ocvnav.6e; (Orthodoxie et Protestantisme),
vol. I, Athenes, 1937, p. 317 et suiv. ; T. Popescu, op. cit., p. 177-181; St. F. Bayne,
Orthodoxy and Anglicanism dans Sobornost o, 1964, 11, p. 617-621 ; D. C. AinzilrAngli-
kanismus rind Orlhodosie lilt Geschichte rind Gegenwarl ..., dans o Kyrios , 5, 1965, 4,
p. 215-238; ion Bria, A specie ale relafillor dintre Ortodoxie si Anglicanism (Aspects des rela-
tions entre l'Orthodoxie et l'Anglicanisme), Bucarest, 1968, p. 145-151; P. I. David Premise
ale dialogulur anglicano-orlodox (Prémisses du dialogue anglicano-orthodoxe), Bucarest, 1977,
p. 200-222, etc.
Voir surtout Ariadna Camariano-Cioran, Jérernie Cacavela el ses relations twee les
Principautés Roumaines dans Revue des etudes sud-est européennes *, III 1965, 1-2, p. 174.
9 Pour plus de details bio-bibliographiques sur Ed. Brown, yob. The Compact Edition
of the Dictionary of National Biography, vol. I, Oxford 1975, p. 234.
Dans son op. cit., p. 166, Ariadna Camariano-Cioran déclarait que nous ne sallons
pas ce qui l'a poussé a visiter la capitale de la Grande-Bretagne, ni ce qui l'y a attire o.
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3 JEREMIE CACAVELA ET LE PROTESTANTISME 295.
11 Parini les théologiens et savants britanniques ayant établi des contacts directs par
leurs voyages ou l'exercice de leurs professions avec les réalités de orientale et qui
ont rédigé méme des ouvrages s'y référant, et dans lesquels ils se sont appliqués, avec plus
ou moins de comprehension, à en étudier les problèmes de dogme, culte, organisation ecclé-
siastique, etc., il convient de rappeler les noms de Paul Rycaut (1629-1700), Thomas Smith
(1638-1710), John Covel (1638-1722) et sir Dudley North (1641-1691). Voir des details
chez Ernst Benz, Die Ostkirche int lichte der Protestantischen Geschichisschreibung von Refor-
mation bis zur Gegenwart, Munich, 1952, p. 47-61 et Paul Cernovodeanu, Din legeiturile
Bisericii R(Isdritului cu ambasadorul Angliei la Constantinopol, lordul William Pagel (intre
1693-1702) (Les rapports entre 1jglise orientale et lord William Paget, ambassadeur britan-
nique à Constantinople entre 1693 et 1702), Dans « Biseric,a ortodoxa romana s, N.C1V,
1976, 1-2, p. 214-218, etc.
12 Edward Brown An account of several Travels through a great part of Germany in
four Journeys ... , Londres, 1677, p. 108-109.
13 A. Camariano-Cioran, op. cit., p. 174.
lbidem, p. 166.
" Voir des details dans The Compact Edition of time D.N.B., I, p. 102.
Ibidem, II, Oxford, 1975, P. 1619.
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296 PACTL CERNOVODEANTJ 4
ils aient reçu de sa part des lettres (rédigées en grec) oil, sans doute, s'agis-
sait-il de dissertations à caractère religieux, suivant la mode de l'époque,
des lettres que Brown affirme avoir fait parvenir à son retour, témoigne
en plus des liens personnels qui s'étaient établis entre eux, une incontes-
table appréciation de leur part des remarquables dons intellectuels du
savant grec.
Nous ne possédons malheureusement pas d'autres indications sur
ces messages mais la possibilité qu'ils soient conservés dans le fond de
manuscrits du Trinity College de Cambridge ne devrait 'are écartée.
Quant à leur teneur, nous pouvons estimer qu'elle suivait la même ligne
de critique des dogmes catholiqu.es qui, en ce temps, constituait l'unique
terrain de convergence de l'orthodoxie avec Ptglise anglicane.
Dans son journal de voyage, Brown évoque également sa rencontre,
dans ses contacts avec la colonie grecqu.e qui se troavait à Vienne au
cours de l'hiver de 1668-1669, avec un de ses membres roumains les
plus marquants, « Constantinus Catacuzenos . of the Blood Royal ( !)
of the Catacuzeni »17 . Cette indication constitue le premier témoignage
du contact établi à cette époque entre Cacavela et le grand sénéchal
(stolnic) marquant le début d'une collaboration intellectuelle qui allait
se poursuivre quinze années plus tard dans la capitale valaque.
partir de 1669, et cela pour une durée d'environ une décennie,
les activités et les pérégrinations de Jérémie Cacavela restent plongées
dans l'ombre de l'histoire. On pourrait imaginer qu'au cours de cette
période il ait été attaché à l'évéché thessalien de Trikki, sans écarter
la possibilité d'avoir déployé une activité professorale dans Pile de Corfou
ou de prédicateur auprès le siège patriarchal de Constantinople18. De
toute fa çon, à la fin de Pannée 1678 nous le retrouvons à Sibiu, en Transyl-
vanie, engagé dans une polémique théologique publique avec le pasteur
Johannes Krempes 19, initiée et présidée par le professeur en théologie
du collège réformé de la ville, Isaac Zabanius 20. Le débat s'était déroulé
en latin, le 17 décembre 1678 et portait sur une controverse célèbre
Le Saint Esprit procède-t-il du Pere et du Fils 7 Les points de vue des deux
antagonistes furent consignés dans une brochure dédiée aux notabilités
sibiotes représentées par Johann Haupt « Consul Metropolitanae Urbis
Cibiniensis » et Mathias Semriger « Judex Regius ejusdem Urbis, Comes
Nationis Saxonicae et Consiliarius Intimus Serenissimi Transylvaniae
Principis ». La page de titre de cette publication précisait :
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4.4.4', lie it,,.-,,,r ,..-4,-
4....... ...se,, ..'4 .... .11
- " ,..........4
Fig. 1. a) Page de titre de la dispute théologique De Processione S. Sandi a Palie el Filio, présidée par Isaac Zabanius et soutenue
par Johann Krempes et Jérémie Cacavela (Sibiu, 1678).
b) Page de litre de rorajson tenue par le pasteur Martin Albrich le 23 avril 1686.
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298 PAUL CERNOVODEANU 6
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7 TEREMIE CAC1AVELA ET LE PROTESTANTILSME 299
9 c. 2145
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300 PAUL CERNOVODEANU
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9 JEREMIE CACAVELA ET LE PROTESTANTTSME 301
könyvtetr, II, p. 226, n° 88; Corneliu Dima,DrAgan, Biblioteca unui umanist roman: Constantin
Cantactizino stolnicul (La bibliotheque d'un humaniste roumain : Constantin Cantacuzéne le
stolnic), Bucarest, 1967, p. 128, n° 41; idem Din istorical legaturilor culturale ale Cantacuzi-
nilor din Tara Romaneasca cu ceirturarii transilveineni din sec. al XV II-lea (Aspects de l'histoire
des liens culturels des Cantacuzéne de Valachie avec les intellectuels de Transylvanie au XVII°
siécle) dans le volume Ex Libris. Bibliologie si bibliofilie, Bucarest, 1973, p. 372.
36 Réunis sous le titre de Enchiridion controversiarium . . ., 3 volumes, Wittenberg,
1608, 1610, 1616, cf. C. Dima-Dragan, Biblioteca unui umanist roman . . p. 230-231,
no 301-303 ; idem, Biblioteci umaniste romanesti. Istoric. Organizare (Bibliothe-
ques humanistes roumaines. Historique. Significations. Organisation), Bucarest, 1974, p. 41.
37 Disputatio Theologica. De invocatione sanctorum . . ., Coronae, Typis Michaeli Her-
rmanni, Anno MDCLV <1655> 16 f., cf. K. Szab 6, op. cit., II, p. 226-227, n° 823; Andrei
Veress, Bibliografta romano-maghiard (Bibliographie roumano-magyare), vol. I, Bucarest,
1931, p. 90-91, n° 178; C. Dima Drágan, Biblioteca ., p. 202 n° 218; idem, Ex Libris
p. 372 et Biblioteci umaniste romdnesti, p. 41.
39 Voir plus récemment Dan Horia Mazilu, Udriste Nei sturel, Bucarest, 1974, p. 122-125.
39 J. Trausch, Beitrage und Akienstacke zur Reformations-Geschichte von Kronstadt,
Kronstadt, 1865, P. 22, nr. 36; idem, Schriftsteller Lexicon ..., I, p. 32; C. Dima-Dragan,
Ex Libris, p. 372-373.
4° Ioachim Cráciun, Catehismul romdnesc din 1544 ... (Le catéchisme roumain de 1544 .
...), Sibiu Cluj, 1945-1946, 168 p. Voir plus récemment le débat integral chez Zsigmond
Jake', Pe urmele catehismului romanesc din anal 1544 (Sur les traces du eatéchisme roumain de
1544) dans le volume Philobiblon transilvan, Bucarest, 1977, p. 117-127, 430-432 ainsi que la
bibliographic complete respective.
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302 PA'UL CERNOVODEANU 10
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11 JEREMIE CACAVELA ET LE PROTESTANTLSME 303
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304 PAUL ICERNOVODEANU 12
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13 JEREMIE CACAVELA ET LE PROTESTANTISME 305
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306
P ER Nweyl-1-1s-1, Fig. 2.
G
Page de titre de l'ouvrage Perenne
1:1:144 coeleslis provideniiae in Transilvaniam testi-
Cccieftis providentix in Tranfylvai monium ()ratio ..., Cluj, 1679.
niam teflimonium. ' .
O it A T IO.1
Immortalitati Sercniffimx
-
Majc;
ffacis.
MICHAELIS APAF1
DICATA. .
Or 1'1 /471,A,
kedoome
ow
MAMA
II'''. V
'
CLAUDIOPOL1,
iimprersit WETCH-7FTSZENTY EL VER.ESEGYH.AZI,
Anna M. DC. LXXIX.
Przfatio Dedicatoria.
Ilantum rabona verhafirtieritir pr,elé feral Olendor
atg, Male fie; Primcipurri, (Min radon Maceiionunt.
Imperatore Philippa Demo? bents elovienti. fade
,Prinreps Paren: per oraret,Viilite tineuie, Para I
eloquentiapluequarn wired, Itiopel7ore eligna oleo%
iyoniti wills Imam, ve#ertilion'iim adinffr cIIjuacun9 eloymenii.
ism t avian; pultherrimqinè , affèreret 4p0,17,--a!Ace, -pi 'Pe
,,t1054,...9.5,t turnitofintpenditlifiimeTranfilvarria Soldie41:
Warn bane giialcnicunOiittiolie ?ram 44161CfP1J intornparabilern,
tuoruin tdnifielytimorum rireiitorion ileficientern ne atiicigi. Stellas
eninifilorum reuliorum prafiwtia,e pelagofiis lucid in widat eq. Whir;
Solred non extinevit, itnO ittjiate filias Pater benefltentifiimree
finugratiosi tolligit, 1 lace prant,tsoffidentgaudet ati Di:vn.
Alajell.etim gram, pietietie aware coniunaarn turn Deoplant in.
telligereni,perenne in Trangvaniam Beirbarorion,faperepira vow-
tam infolentia cteleflt;' ProvielentW teflirnonium, velveritatis tefii.'
mania nunciipare non dubitavi. Propterta maxim?, Orifileinp:
Providentienidie,e remotifiimirplagie me novum Onetorern inTran.
Ivaniam revocation percipercm. Sua igitur fmprn Lytham.' de-
mentia noftrae al*ialee votes petiatur, us velfiellieftioelelizi ver'
Deo TIMM Maieflutein irobis &tam Ovular. Regninvilliji
perpetiokftelicitittie embkowtibui regriiefie. .
.1
Majcflati VeftrzSereniflims
devot.ifrunns,Wimus
obrstrainiifialus fervos
Fig. 3. Préface dédicatoire Jsremix Itariv./
de cet ouvrage appartenant blonachusGraus , I
Jérérnie Cacavela. ' .1,0103IR
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15 JtRtNIEE CACAVELA ET LE PROTESTANTESIVIE 307
ANNEXE
<I). 1> Perenne coelestis providentiae in Iransylvaniam testimoninm. Oratio. Immortalitati
Serenissimae Majestatis. Michaelis Apafi dicata. Claudiopoli, Impressit Michael Szentyel
Veresegyhazi. Anno M. DC. LXXIX.
<p. 2> Praefatio Dedicatoria
Quantum roboris verba facientis prae se ferat splendor atq<ue) Majestas Principum, dilm
coram Macedonum Imperatore Philippo Demosthenes eloquentia facile Princeps & Parens per
oraret, vidit & timuit. Ita ut eloquentia plusquam aurea & suo pectore digna ad coronati capitis
lucem, vespertilionum ad instar cujuscunq<ue> eloquentiam coecutire pulcherrimè sanè asseret
413tail irç xrxi. ocaTpl Trup64nTroqi1Mou axos-EWca. Qua cum ita sint splendidissime Transylvaniae
Sol, stellulam hanc qualemcunq<ue> Orationis nostrae ad lucem incomparabilem, tuorum can-
didissimorum meritorum deficientem ne abjicias. Stellas enim suorum radiorum praesentia,
& pelago suae lucis inundat equidem Sol, sed non extingvit, imò utpote filias Pater beneficen-
tissimus in sinu gratiosè colligit, & luce quam possident gaudet uti sud. Dilm Majestatem Vestram,
pietatis amore conjunctam cum Deo plane intelligerem, perenne in Transylvaniam Barbarorum,
saepe saepiils vexatam insolentia coelestis Providentiae testimonium, vel veritatis testimo-
nio nuncupare non dubitavi. Propterea maximè, quod ejusdem Providentiae nutu, è remotissi-
mis plagis me novum Oratorem in Transylvaniam revocatum perciperem. Sua igitur supra
humana clementia, nostras officiosas voces patiatur, ut vel fa.ctis quod dixi vere à Deo Tuam
Majestatem nobis datam ostendas. Regna invictissime, perpetuisq<ue> foelicitatis emblema-
tibus requiesce.
Majestati Vestrae Serenissimae
Humillimus, devotissimus, atq<ue> observantissimus servus
Jeremia Kacavella Monachus Graecus precatur.
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308 PAUL CERNOVODEANU 16
<13- 3> Deus, invictissime Heros, Deus in quam aeternus ille megacosmus, ab ipsis
nascentis terrarum Orbis primordiis, ut erga hominum genus dilectissimum suum
microcosmum aerumnarum labantem, saepe saepias vicissitudine, suae benignitatis
pomp= longe ostenderet ac repararet, justum aliquem, suique timoratum deligens
hominem, in eodem brevi tanquam in Tabula Cosmoplastes non mirras pram Cosmo-
graphus, suae non satis adorandae Providentiae amplissimos effectus, ne dicam
spacia solebat describere. Promeruerat ohm suo scelere mundus ultricem manum Omnipo-
tentis ad sui excidium. Jam mugientia inter nubes tonitrua, concussae ingenti frernitu cata-
ractae coelorum, praeliantium per adrem turbinum fragor, vibrata ad montium vertices divinae
dextrae fulmina, pluviarumq(ue> in terram grandi strepitu cadentia diluvia, trepidantis mundi
clireptionem irreparabilem minabantur. Dam ecce in extremis periculi prodit in publicum bene-
ficentissimum Providentiae sydus, advocatumq<ue> Noemum unicum, tum prae omnibus justi-
tiá sanctimoniaq<ue>vitae candidatum per remedia arcae humano generi inventat refugium,
/
reparationemckue>desperatam tandem opinatur extinctis. Decantat perennis gratiarum actio-
nibus divinae in opressos festinantis Providentiae portent osa opera Lot, quod Abrahami opere
captivitate Cholodogomor, quam adversante sorte subierat chariorem oculis libertatem sibi res-
tituerit. Quid vero de Mojse illo cc4zo7ctr; ? nonne ad judicandum Izraelis populum, 6 dira
Pharahonis tyrannide Providentiae suffragiis armatum legimus ? Quis Da videm Prophetarum
Regem, Regumckue> Prophetam praestantissimum in Goliat turrem illam carnis formidabilem
evertendam funditas excitavit ? Nonne Providentia ? Quis Samsonem, in suditum illud forti-
tudinis prodigium, in execrandam Philisteorum phalangem animavit ? Nonne providentia ?
Quis Judithae inermi foeminae Hollophernem bellicosissimum ilium Dynastem trucidandum
vires praestitit ? Nonne Providentia ? Utig(ue> Providentiae emolumento ex tempestate sereni-
tas, triumphus ex bello, ex odio amor, pax ex discordiA & ex calamitate foelicitas mortalibus
oritur & erumpit. At relicta param una cum suis obsoletis antiquitate lucidiora Divinae Providen-
tiae in Transylvaniam attendite testimonia & exempla. Armarat jam duclarn ad hujus soli cala-
<p. 4>mitatem, 8c // damna igne ferroque barbaram dextram ferox ille ; & ex omni impietate coa-
gulatus Turcarum exercitus. Calcabat jam superbo ipsisq<ue> inferis maxime formidando pede
Provinciarum, erectoq<ue> cum fastu, horrenda cervice, tyrannica fronte solam humani sang-
vinis avidus, fulminantibus oculis, fremente ore, vulnerante voce, depraedante manu, de popu-
lationem agris, eversionem urbibus, consternationem Castellis, direptionem oppidis, moeniis
desolationem, flammas aedibus, vastationem templis, aris profanationem, ensem sacerdotibus,
virginibus vim, stupra matronis, dilacerationem innocentibus, universisq(ue> tandem trepi-
dantibus exitium, captivitatem mortemq<ue> crudelissimam moliebantur, minabantur. Sed
bene sperandum Transylvani in casu usq<ue> adeò desperato extrema remedia uti clementissi-
mus testis Providentiae favor non deerit, neq<ue> morabitur impertiri. Attendat hostis infensis-
simus, contra vos quicquid bellorum technae ostendant agere, strepitet quibuscunq<ue> tormen-
tis valeat immanis majorem etiam, atq<ue> etiam conducat militum numerum, ferrea ferat vin-
cula, meditetur extinctionem bonorum. Inveniet vobis citias miseratrix Providentia in tantum
armorum diluvium Noemum, mittit inquam vobis in momento in tantum gigantaeum & plus
quam barbarum Mahometanum furorem Davidem ; Saeviat in vestra capita Pharahonitarum
ad instar Ottomanna perfidia, providebit vobis novo Mose sibi conjunctissimo Deus. Sed video
vos hiantes dia multiplicatisq<ue> votis & vocibus audio exclamare.
Erumpat tandem aliquanda ex suprema Provide(n>tia tantum beneficientiae patrocinium,
faciat se se in conspectum nostra Spes, appareat qui coelitas periclitantib(us> salvator atq<ue>
defensor est constitutus, qui reprimat vel saltem emolliat humanitate sua insolentiam Ismaelis.
Adest splendetq<ue> inter vos minime sperat<us>, a Deo vero delectus 8c dilectus serenissim<us>
Michael A pa fi, hic hic suae affabilitatis facundia, suae pietatis eloquentia, persuadebit Tyran<n>o
ferrum deponere, huj<us> auro &aurea benignitate & fama revocabit in vaginam gladium, compes-
cet iram, pacemq<ue> securissimam, venditabit Ottornan<n>a potestas, Ininime quidem sed
avaritia. Intuere jam & tripudia non aliunde quam ex familia propria, atq<ue> domesticis parie-
tibus ad augustam PrincipatAs dignitate(m> exaltatum vestrum Parentem & Filium & Principem
Clementissimum Michaelem. 0 Transylvania. Perpendas jarn mecum in hoc uno decantatam
divinis oraculis Noemi justitiam. Abrahami clementiam singularem, pietatem Mosis poene
<p. 5>coelestrs / simam, Davidis innocentem, & plane Regiam mansuetudinem, fortitudinem Sam-
sonis incomparabilem, & omnium quotquot in factis paginis celebrantur nomina, virtutem &
gloriam fateberis perluxisse. Oculi jam & manus ad astra erigendae sunt ad aeternas summo Numi-
ni devovendas gratiarum victimas, quod in tanto sapiente peren<n)e vivumq<ue> in te suae
Providentiae testimonium ostenderit. Agnoscas a Conditore Universi sapientissimo tibi lar-
gitum Michaelem ac ut pote coelestem adora. Beatam te appellare fas est, vides enim nunc
Principem, splendore farniliae, innocentiA vitae, virtutis experientiA, gravitate consilii, celsitu-
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17 JEREMIE CACAVELA ET LE PROTESTANTIISME 30S
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310 PAUL CERNOVODEANU 18
quentia fatis peroratum est. At frustra, hominum vota posses equidem effugere non Dei Decreta,
Potentiarum potestas inflexibilis, sublimavit te in imperium, & quidem per gradus humilitatis.
lila Vestrae pietatis protectrix vestrarum virtutum taedam super candelabrum imperil, vet
omnium oculos recreandos accendendam putavit. In audita nae in probos divinae clementiae
prodigia, nec est qui aeque commendare supremam ipsius providentiam valeat. Decreta ejus
in expugnabilia miramur omnes, coelos potius, quam ipsa perituros. NuIla reprimi, vi, nulla
revocad potestate, nulloq<ue> permutari casu possunt. Comprobat quidem hoc veritatis dic-
tum purpuratissime Principes Tuum exemplum. Cum enim decretum esset A Deo immortali
tibi ben6m erito Principatum amplissimum. Transylvamae credere, conspirarunt contra volun-
tatem Altissimi vires eorum qui eo formidabiles, quod ve! in Nomine portant Tartara abdu-
xerunt longe O Patria in remotissimis eorum angulis duro captivitatis jugo opprimunt, ten-
ent, claudunt, intercidendo forsan vestrae felicitatis cursu ad interferanda vestrae gloriae ostia.
Sed falsa est Barbaries, cum Deo pugnam adire frustra admodUm tentavit insana, vel invie
Os reddet te Patriae, restituet Transylvaniae, & factum jam Principem audiet, quem mancipiu-
<m> tenuerat & formidabat dum venerabitur quem pauló, ante exiguum sub sua potestate
respexerat, dabit gloriam Deo, quod ubicunq(ue> & A quacunq<ue> aversitate superiores red-
<p. 8> dat fi- /I deles sibi. Quid dicam post obtantum Principatum de Rebellitun audacia execran-
da ? qui cum nati essent Nobiles Barbarorum mores conceptos in animis gestantes in pectore
aeque ac illi, arma contra Decretum Dei capere ausi sunt. Quorsum armaris pergitis inconsulti ?
Patris coelestis delere sententiam? quae Michaelem Principem vestrum deputavit consurresxis-
tis ? An nescitis contra se, qui contra Patrem arma capessunt pugnare') Multas ad perversum
ipsorum finem gloriosissime Comitum uniunt pecuniarum summas adversarli( 1), multas ad portam
Turcarum cavillationes, contexunt, excogitant, contra Majestatem Tuam, compununt Literas,
mittunt nuncios, pollicentur aurum, dies noctesq<ue> conterunt ad deprimendum quem Deus
exaltaverat suum. Quibus sane sic adessent sic consuleret °ratio. Miseros vos & hominum
quot quot sunt deteriores quid facitis ? quid cogitatis ? quid molimini, Solis Lucem A Deo ac-
censam Patre Luminum extingvere tentatis ? Possetis equidem illum 6 Principatu, Principum
solem Michaelem dejicere ? nunquam poteritis. Longe a via veritatis aberratis. Desideratis ?
Ostendam, quern ipse teneat defensorem suaeq<ue> Majestatis conservatorem ? Audite &timete
beatorum Spirituum Imperator potentissimus, Deus ille exercituum, aptavit ad solium, coro-
navitq<ue> illichaelem. Pro hoc igitur pugnant homines, pugnabunt sydera, pugnabunt Angeli,
pugnabit tandem inexpugnabilis Dei plenipotentia. Vanae certe vestrae spes 1 Vani vestri
conatus 1 Abeas jam tua gloria redimitus & ultra saeculorum ambitum vivas foelix & invictus,
teneas sub pedibus invidos, mortisq<ue> obscuritati tenebricosas ipsorum cogitationes una cum
vita detrudas. Te tamen agnoscimus omnes Divinae Providentiae Alumnum, ut nominis ita
puritatis angelicae praelibatissimum speculum, Principum priorum Epilogum, Futurorum Exor-
dium : Patriae potiiis Parentem quam Filium, coelestis gratiae donum, subditorum vitam, do-
mesticorum amorem, utrorumq<ue> animam singularem.
Sed inconsultam meam eloquentiam, quantum alarum praesidio, ad tantorum meritorum
sydera pervolat ? quarum pupillarum valore ad tantae dignitatis lumina vertit obtutum ? inagni
pretil est aut dubito panegyricorum auro depingere purpuras, at aeque excolere nescienti rubo-
rem parturiunt. In conspectum Majestatis se facere, vel ad enchomiorum holocausta offerenda,
illustris menti lucrum existimo, at insulsa loquacitate balbucienti inconsiderationis notam.
Propterea inter caeteros sylvarum Musicos, Syrenes pene coelestes comparent Aedones, quod
supra Orphei tumulum nidum confecerint. Ego quoq<ue> Orationis nido, supra candidum Divi-
nae Providentiae Orpheum compacto quidni eloquens appateam ? Unum tantum modò scopum
Orationis habuisse crede Pater amplissime, Tuae gloriae amorem, nostri amoris servitutem,
quibus anchoris fulcita nostra eloquentia, si quid magni & ultra proprias vires progressa fuerit,
id quoque tuis meritis adscribatur.
Dicebam Fogarasini coram Celsissimo Principe
Anno 1679. Mense Februarto.
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MANUSCRITS ET VIEUX LIVRES ROUMAINS DANS LA
BIBLIOTHÈQUE DE s lhOV
VALENTIN ANTONOV
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PROJECTS OF THE VIENNA STATE PRINTING-HOUSE
(STAATSDROCKEREI) FOR THE PUBLICATION OF ROMANIAN
BOOKS IN THE 1850's A HISTORICAL OVERVIEW OF THE
PROBLEM WITH SPECIAL REFERENCE TO TRANSYLVANIA 1
MISKOLCZI AMBRUS
(Budapest)
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326 MISKO,LCZI AfMBRUS 2
the circulation of these books would help to link the Habsburg Empire's
orthodox subjects with the orthodox abroad. On the other hand, as such
books were printed only at Blaj (in the printing-house of the Graeco-
Catholic Seminar), the Chancellor thought that their supply could be
the asset "of the domestic government rather than Russia's, as things
have been so far" 2. Therefore he lent his support to the projects for the
publication of Romanian books with the view to strengthening Austria's
Eastern position and to discouraging tzarist Russia's influence, which
was in concord with the information held by the Chancellory regarding
the dependence of the Graeco-Catholic population from abroad on the
procurement from Russia of costly Bibles, Gospels and books for the
divine service. 3
Thus, in the light of Austria's foreign policy, the question acquired
also a political aspect. Kubeck outlined a possible state subvention for
the publication of orthodox religious books and text-books. However,
The Uniate Chanceliory considered that publishing was a private matter
and did not feel itself bound to acquiesce with the arrangements of the
printing-house, asserting the author's right to choosing freely his own
publisher, upholding at the same time, current privileges, e.g. those of
the Buda University Printing-house. In consequence of this, the Emperor
rejected the project of enlarging the State Printing-house, but spurred
to the publication of religious and school books for the orthodox popu-
lation.. Since the exclusive privilege of putting out orthodox religious
books and text-books throughout Flungarian territory was enjoyed by
the printing-house of the Buda University, the Austrians' attention
focused on Transylvania.
Vienna asked its chancellories and military council to file in reports
from competent clerical and military bodies, a step suggestive of the
dimensions acquired by the publishing problem.
The first reports came from the borderguard regiments stationed
in Transylvania, but they held little promise for the State Printing-house
in Vienna, which could hardly rely for profits on the poor literary require-
ments of that readership.
No wonder therefore, that the situation outlined by prelate Andrei
Saguna and by school inspector M. Fulea concerning book prices 4 and
the number of text-books needed annually by the orthodox schools of
Transylvania aroused the greatest interest. These data are of exceptional
value, because the volume of Romanian book production and circulation
in Transylvania, during the period of the 1848 Revolution has so far been
assumed largely from an article by Bariliu, editor of the Romanian newspa-
pers issued in Brasov, entitled "Books, readers" (1843). Featuring the
percentage of the Romanian readership in Transylvania, P. Cornea quotes
2 Major fragments from Aletternich's confessions to Rtbeck in Hofk. Pras. 1846 : 3487
(see Appendix I).
3 Hofk. Prad. 1846: 10262.
4 Ibid., *aguna's report ; annexed is the price list of Romanian books drawn by Clo-
sius, printing-house manager. Fulea's report found separately and annexed to the paper (see
Appendix II).
6 G. Barit, Cúrfi, ciliton, in "Foaie pentru minte, mima i literatura", VI (1843), no. 51,
p 404-408.
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3 THE VIENNA "STAATSDR-DCKEREI" AND THE PUBLICATION OF ROMANIAN BOOKS 327
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-328 MISKOLCZI AMBRUS 4
not at all exaggerating when he wrote that not only among pupils, but
among teachers as well, there were some who could not afford buying
themselves books, being obliged to teach from manuscripts. Nevertheless,
despite these adversities, prog,ress in the field is palpable not only from
figures, but also from the Vienna debates around the question of the
publication of Romanian books. The special proposal made by Chancellor
Jésika Samu for the state-sponsored publication of a manual entitled
Obligatiile celor de jos (The duties of the lower classes), aimed at curbing
the peasantry, and meant to be spread among the orthodox clergy every-
where, indicates that the Chancellor supposed that priests could readn.
Another indication of progress is the fact that the orthodox school network
came to be a profitable enterprise and its profitability increased as the
number of copies in the market grew. According to the Vienna printing-
house specialist, of the four books put out in Sibiu in 10-50-100 copies,
the cost of three could have been cut down provided 1000 copies, instead
of 500, appeared. It was believed that a cut of 2-25 pennies might rise
the number of copies to several thousands 12.
Unfortunately, the project came to naught ; the Emperor's decision
to step up the debates, as well as the efforts made by Pillersdorf's govern-
ment installed after the Revolution 13, proved futile. Nevertheless, the
project marked a characteristic moment in the blending of the Empire's
economic and foreign policies. One perceives the contradictory nature
of the economic policy which, in principle, was to turn the Habsburg
Empire into a homeland of greater unity and cooperation on the basis
of mutual interests or, at least, interrelations 14; it was a policy of securing
real economic prosperity beyond the borders of Austria by measures other
than those taken by the Chancellory. That is why J6sika Samu himsell
(who together with his active-conservative partners perceived the free
export of agricultural products as a counterpoise to the manufactured
Austrian imports, i.e. an incentive for the countries under the Hun-
garian rule to participate in the upkeep of the entire monarchy) strongly
rejected agana's proposal that "the teachers should be strictly notified
that books printed in the printing-house of His Majesty the Emperor
and King could be used in the educational establishments" 15. Besides,
Vienna itself ignored this proposal.
It is obvious that the projects of the Vienna State Printing-house
to issue Romanian books would have had a positive and, at the same time,
negative effect. Their positive contribution would have been the instruction
of the masses of people (if we content ourselves with looking solely at
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5 THE VIENNA "STAATSDROCKEREI" AND THE PUBLICATION OF ROMANIAN BOOKS 399
APPENDIX I
E. Exz. schdtzbare Note vom 25-ten Febr. 1. Js. 8840/P.P. 1845 hat die Frage : wie
die in dier hiesigen Staatsdruckerei vorhandene typographischen Mittel am zweckmaBigsten
zu bentitzen waren ? zum Gegenstande, eine Frage, die mehr als eine Seite zu interessanten
Erlirterungen darbietet, und daher eine desto vollständigere und aufmerksamere Lbsung erhei-
scht / .../ So wie der ganze Reichtum an Alphabeten, welchen jene K. K. Anstalt besitzt, in
zwei Theile, den abendldndischen und den orientalischen zerfdllt, ebsenso mull nach E. Exz.
sehr richtige Bemerkung die Gesamttätigkeit des Instants sich in diesen zwei Hauptrichtungen
bewegen.
Die Beschaftigung welche E. Exz. demselben flu die abendländischen Sprachen zuzu-
weisen gedächten, finde ich in alien Beziehungen angemessen. Zu den Werken aber, welche,
als in diese Sektion gehorig, in der Staatsdruckerei aufgelegt, und zu möglichst geringen Prei-
sen hinausgegeben werden sollten, möchte ich aus wichtigen Rucksichten jedenfalls die im ail.
Handschreiben vom 15 November 1845 bertihrten Religions und Unterrichtsbilcher fir die
entfernteren Provinzen, und namentlich die Bibeln, Evangelien und Liturgien zum Gebrauche
der griechisch nicht unierten Bevolkerung des Kaiserstaats zahlen, welche in Zukunft die
Wohltat eines wohlfeileren Bezugs dieser Biicher, die meines Wissens bisher in der österrei-
chischen Monarchic in der einzigen Druckerei zu Blasendorf in Siebenbtirgen, jedoch zu un-
verhältniBmaLlig hohen Preisen zu finden waren, der eigenen vaterlandischen Regierung und
nicht mehr Ruilland zu verdanken haben sollte. Meinerseits kann ich daher wimschen, (WI
die Varhandlung welche Eu. Exzellenz in Folge des erwähnten kaiserlichen Handschreibens mit
den Prdsidien der vereinigten, der ungarischen und der siebenbärgischen Hofkanzlei ankiipfen
und die vielleicht später auch noch der Hofkriegsrath mit Hinblick auf die ihm unterstehenden
so zahlreichen griechisch nicht unierten Bewohner der Militärgrenze einzubeziehen seyn dtirfte,
zu einem gleichlautenden Antrage fuhren möge.
Was den orientalischen Theil betrifft, so bin ich ebenfalls damit ganz einverstanden,
daB, nachdem Osterreich zur Cultivierung der morgenländischen Sprachen vorzugsweise berufen
ist, die Wirkungsfahigkeit der Staatsdruckerei in dieser Richtung bedonders in Anspruch zu
nehmen und etwa nach Bedarf noch welter zu vernehmen seyn wiirde.
Indem ich daher weder gegen die angetragene Annahme und Drucklegung orientalischer
Werke in- und auslindichen Gelehrten auf deren eigen Rechnung oder, unter den von Eu. Exzel-
lenz bezeichneten Modalitäten und Bedingungen, auf Kosten der Staatsdruckerei, noch gegen
den vorläufigen Nichtverkauf orientalischer Matrizen und Lettern, noch endlich gegen die fur
gewisse Fälle vorgeschlagene Drucklegung besonders seltener und gehaltvoller Manuskripte
der Hofbibliothek irgend etwas zu erinnern hätte, wtirde ich mir lediglich zu bemerken erlau-
ben, daB die Bestimmung, ob ein derlei Privatwerk seiner Ntitzlichkeit wegen die Drucklegung
auf Staatskosten unter den angegebenen Bedingungen verdienen, und welche von den fraglichen
Manuscripten zu gleichen Zwecke vorzuwählen waren, allzeit nach dem Urtheile sachkundiger
Orientalisten erfolgen und der Druck selbst auch durch solche Manner vom Fache geleitet und
tberwacht werden muOte / ... /.
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330 MISKOLCZI AMBRUS 6
APPENDIX II
Reverendissime Domine Orphanotrophii Regalis Director, et interimarum Scholarum
Normalium Inspector ! Domine mihi colendissime !
Dignata est Reverendissima Dominatio Vestra, medio aestimatissimarum Litterarum
de dato 17ae May anno curso exaratarum in sequelam emanati eatenus gratiossimi altioris
Jussus me ad resolutione subsequarum questionum ulterius provocare et quidem
1° Num libri religiosi, et institutionem popularem apud Disunitos in Magno bocce Prin-
cipatu pro scopo habentes in heic readnexo cathalogo specificati sumtibus Consistorii Nonuni-
torum typis vulgentur, et quo pretio ? quantive divendantur? vel vero
2° an Typographus Georgius de Klosius eosdem Libros ab Auctoribus ad se, et erga quale
honorarium reluat ? porro
30 Idem Klosius impressos per se questionatos Libros quali pretio distrahere soleat ? et
40 Quott exemplaria ex quovis Libro incirca annuatim distrahi consveverint ?
Cujus Officiosae Provocationis in sequelam, obsequiose refero, et quidem promisso quoad
lam questionem co : quod subversantes Libri nequaquam sumtibus Consistorit typis excudantur,
cum Consistorium Fundo ad supportandos tales sumtus desiderato destinantur, sequaciter
tales per Consistorium neque distrahantur ; quoad reliquas vero questiones eo : quod ilia e per
me non aliter resolvi quiverint, quern audio praevie in absentia Typographiae Proprietarii
Coronae domiciliantis, ejus Curatore Samuele Schiller, qui ad tilts sequenti modo se declara-
it, et quidem
ad 2am quod questionati Libri per respectivos Auctores circa solutionem alicujus hono-
rarii pro impressione Typographiae oblati fuerint, ideoque tam vili pretio, ut inferius attingetur
venui expositi sint ; valachi namque disuniti paupertate pressi, si iidem libri elevatiori ven-
derentur pretio quod utique fieri deberet, si auctoribus honoraria solverentur tales sibi
maxima in parte procurare nequirent. De relique possibile sit quod pro talibus libris qui recen-
tiori tempore recusi sunt, moderni Proprietarii Prodecessores occasione primitivae eorum im-
pressionis respectivis auctoribus aliquod honorarium dederint, eatenus tamen nihil certi sibi
const et.
ad 3am. Distractionis pretia cujusvis Libri in praeaccluso Cathalogo per ipsum Typogra-
phiae Curatorem propria manu inserta haber excepto unico sub ultima positione consignato,
velut non hic, sed Budae typis vulgato quae pretia tenui mea opinione sat moderata esse
videntur.
ad 4am Ex subversantibus Libris illi qui magis quaerentur, quive sub positione catha-
logi la, 2a 4a 5a 6a 74 10a et 11a specificati occurunt, annuatitn in circa 200. ad summum 300.
exemplaria, ex reliquis autem minus quositis a 10. usque 50. ad summum 100 exemplaria
annuatim distrahi solere ; quod assertum considerata circumstantia illa mihi etiam nota,
quod plures Ludimagistri ob paupertatem sibi necessarios Libros procurare baud queuntesJuve-
nes, ex propriis aut aliorum juvenem Libris, et persaepe etiam ex manuscriptis per se concin-
natis docere soleant omnino probabile esse videtur.
De reliquo subjungebat fatus Typographiae Curator sumtus hnpressionales unius Libri,
seu constitutivum ejus pretium esse variabile, dependereque a minori aut majori imprimen-
dorum exemplarium numero sequaciter illud fixe nec determinan t posse.
Quibus revelato mihi per Eadem Prolandatam desiderio, et respective emanato altiori
gralioso jussui pro possibili satisfaciens, distincto aestimii et venerationis cultu persisto
Reverendissimae Dominationi Vestrae
humillimus servus
Moyses Fule
Scholarum Nenunitorum
Director
Cibinii die 3a Junii 1846
Cathalog us
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7 THE VIENNA "STAATsDRUCKEREI AND THE PUBLICATION OF P,OMANIAN BOOKS 331
3" UbeIlus Noimalls regulas belie legendi et orloglaphice scnbendi, nec non varias
sent enhas momles, et doctrinam contm supeislitionem et falsas °pinholes, ul et re(ailas sam-
tis docens. 18 X V.
1o) Cat echismus de Fide, Chaliatate, spe et oratione, 15 V V.
5" CsasPiv Bies 'annul seu hber ointiones matutinas et s esperlina s pto 7. septimanae
diebus de,tinalas, lit eL olationes Confessionis et Communionis, nee non orationes ad B. M
Virginem et Chronologiam 12 Mensium continens 1 F 15 x V N'
(.)° Psallerium seu liber psalmorion This idis Regis et Prophetae psalmos laudatai los,
giati is actoilos el spit itui coi porique necessitua a Dec) petitorios. 1 F x V V.
7" Ilistoi ma antiqui el Nos i Testa menti. 12 x V V
5° Expositio Evangeliorum et Epislolaium Dominicalium et Feslivonun dierum. 35 x
x V N'
Synopsis S Scripturae veteris el nos i foeclens. 25 x V N'.
Libellus months I. dialm,os continens, quoium promis super on lis, hommis erga
semel ipsum, super parsimonia contra prodip,alilatem, ignaviam et aval itiam. 2us super officiis
erga altos utpote Deum, terrae, Principem, supenores et mimes homilies, super 01 tu Cae-
sorum, judiciorum, legum, mililllnl, contributionum, super es itatione lurti, dehaudationis,
falsda lis, mendacii et hmanis sperjuni :311'' super officlis consolotis, ergo domeshcos el mise-
ros 4" super conscientia sphilus et supel Relipcone, dissent. 2 1 V.V.
Lihellus ofhciorum subditorum eiga %twin Monarchum 12 x V V
12° Octoich ser 1mb ei S tomorum supel resurectione Domini Nostri Jest's Christi pro
cantil redact of itui 11: 10 x N' V.
130 Epistologiaphia 2() V.V
1 1" Anthmetica Budne impressa. 30 V V.
APPENDIX III
Im .Jahre 1757 mini dem Buchdrucker 13ni1h (jetzt (losius) le4en N'ei 1.1;4, auf sechs
Jahre der N'ellag der nichl unirt en Schulbucher uherlaf3en, da Nt le das 1)c1., sagt nicht
'11 erwarten ist, (WIT die nicht Unirlen ails der Buchdruckei ei in Blasendorf die Schulbucher
nehmen mollen
Auf dieselbe Zed elhielt iliit demselben Delo et llochincistcr den Vellag del oblige!'
Schulbucher lit r die Nazional Schulen
Dieser Verlrag muide edel' mil dent einen noch dem ancient eineuel t, und dem lelzt en
der Vcrlag un Jahre 18:17 auch ausdrucklich abgenominen ;jener der ten Schillbucher
kam bisher noch nicht zur Spache, und so der ferneie N'erlag derselben durch ( losius slillsch-
meigend geduldel.
Da cr nun nur erne auf eine bestimmle hingst verflofiene Zeit erlheille Erlaubni13 zu
sem Verlag eihalten ; so konnte SON% vnig er als die 13alasfaler Dritt kerei (he uberligupt gar
kein eigenes Prix ilegium besitzt und schon iin Jahre 1787, ausdi ucklich beseiligt morclen,
etmas digegen einmenden, wenn dei' Druck der tut' nicht-unialen C1aubensgenol3en bestiminten
Schtillnither in der Slants oder mas iillillei fui; Liner anderen Mackerel besot gi murden.
11 r z1.15
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LA FONCTION IDEOLOGIQUE DE LA LITTERATURE EN LANGUE
GRECQUE DES PRINCIPAUTES ROUMAINES AU XVIlle SIECLE
CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU
* Cette direction, dans nos recherches sur l'évolution de la mentalité roumaine reflétée
dans les lectures de divertissement, a eu pour point de &part, cette dernière décennie, les ou-
vrages de notre collègue Alexandru Dutu. Voir surtout : Un livre de chevet dans les pays rou-
mains au X vine siècle : Les Dits des Philosophes, dans s Rev. étud. sud-est europ. », 1966, 3-4,
p. 513-533, Coordonate ale culturii romcinesti In secolul XVIII (1700-1821), Bucarest, 1968.
Récemment, la thèse de doctorat d'Ileana VIrtosu, Fénelon en Roumanie ( 1750 1850)
fait une étude philologique, linguistique et de littérature comparée de l'ouvrage de Fénelon et
établit se réception dans la culture roumaine par la filière neogrecque et directement du texte
fran pis, en constatant l'existence de 4 traductions roumaines et de 13 manuscrits.
2 André-Michel Ramsay, fami et le disciple de Fénelon, a été s un promoteur de la franc-
ma çonnerie en France, dans le premier quart du XVIIIe siècle s. V. Pierre Barrière, La vie intellec-
tuelle en France du XV le s. à l'époque contemporaine, Paris, 1961, p. 356.
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334 CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU 2
3 Panaiotis Pistas, l'étude introductive du volume Rigas Velestin lis, ExOch 76V VTE).tYkat) v
ipocavlv, Athènes, 1971.
4 Victor Papacostea, manuscrit dactilographié ( L'éducation et l'instruction des princes)
faisant partie d'un projet de traité de l'histoire de l'enseignement roumain. V. l'édition récente
G. Strempel, Ceasornicul domnilor, de Antonio de Guevara, Bucarest, 1976.
5 Al. Dutu, Les livres de sagesse dans la culture roumaine, Bucarest, 1971, p. 129-131.
6 L'intérét de ce texte m'a été signalé par le Prof. Alexandru Elian, auquel j'exprime ma
gratitude par cette vole également.
7 Ecrivain écossais (1582-1621). Etant né en France, il est revendiqué par les Fran-
cais aussi. Voir Nouvelle Biographic Universelle, Paris, 1853, IV, p. 471-472. Après son ouvra-
ge « De potestate papae *, il fut accusé d'hérésie. Son père, fervent catholique, avait consacré
son ceuvre a la cause royale, en défendant l'autorité du monarque contre les théories révolution-
naires. Voir Douglas Bush, English Literature in the Earlier seventeenth Century, Cambridge,
1961, p. 205-206. 4 Argenis * et Euphormionis Satyricon sont considérés par les historiens
littéraires comme étant les plus importants écrits de Barclay.
Argenis est caractérisé par une chronique du début du XVII Ie siècle, dans les «Mémoires
de Trévous I: e II s'agit d'un roman baroque auquel ne manquent ni travestis, lettres dissi-
mulées, voyages, expéditions navales, poursuites, assassinats, fausses morts, cavernes souter-
raines, fortts, méprises ; ni le bruissonnement et la complication de l'intrigue, ni la succession
de narrateurs différents, ni les combats, ni la reconnaissance finale. * Voir Les Memoires de Tr&
vous, Lyon, 1975, p. 42-43, analyse universitaire de cette publication jésuite.
Les personnages allégoriques correspondaient apparemment aux principaux représen-
tants de la Gour d'Henri III (Méléandros ---- Henri III, Poliarchos -= Henri IV, Arcombrotos =
un prince soumis au roi de France, Licogenis = le chef de la guerre civile, Radirovanis = le
roi d'Espagne, alors que Nicopompos = John Barclay).
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3 LA LITTERATURE GRECQUE DES PRINCIPAUTES ROUMAINES 335
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Fig. i
10 Les Mérnoires . . ., p. 46 . . . l'Argents est riche d'enseignements de toutes sortes.
On petit y trouver des exposés sur l'état du royaume, sur la manière de gouverner, sur les diffé-
rentes formes de gouvernement (démocratique, aristocratique, monarchique).
Bibliothéque de l'Académie de la République Socialiste de Roumanie (dorénavant
B.A.R.), mss. gr. 488 et 605, qui contiennent les livres II, III et IV. Ce sont donc le Ier et le
Ve livres qui manquent à cette traduction.
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336 CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU 4
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5 LA LITTERATURE GRECQUE DES PRINCEPAUTES ROUIVIADTES 337
masses qui « lèvent les armes contre le pouvoir monarchique »19, ainsi
que le souci de respecter « la manière dont le peuple comprend le bonheur »
sont, sans doute, des éléments nouveaux de la pens& politique sous
un monarque absolu.
Le même souci pour le bien-Atre du peuple parait également dans
la mesure prise contre certains oppresseurs du peuple : qu'ils n'aient
pas le pouvoir de lever les impôts royaux, ni de charger les maisons des
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Fig. 2
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338 CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU 6
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'7 LA LITTERATURE GRECQUE DES PRINCIPAUTES ROUMALNES 339
3° Ibidem, p. 216.
31 N. Iorga, Pilda bunilor domni din trecut fella de scoala romdneascd dans r An. Acad.
Rom. o, S. II, Tom. XXXVIII, S. I., 1914, P. 110.
32 B.A.R., ms. it. 15. Dans sa lettre adressée au Dr. Testabuza, Scarlat Mavrocordat
exprime, entre autres, l'intérêt pour Les Aventures de Téléma que, livre qu'il apprécie taut pour la
sagesse et le style de Fénelon, que pour le fait que ce dernier s cpavepWvet, noUcci'q TCOÀLTLXCaq,
Caoug xpr.cmocvmaig o. Les écrits de Boccalini sont caractérisés par Scarlat dans ces termes
rcpcxEve-rou. rcr.74 và rov vag voi3q TroUà qrtpok xoti sk Ter TroXyrotá, xaci eiq c18-/aLv
ßt6Xlcov, vo4toc-roc, rcoXXà 1541-70,à nept6zovTat xaci Eiq TeC Oax6cfata Tou, xca ciq Tag
crag (i7roi.5 xdq.s.vel. clç -còv TerrCyrov ». Je rernercie une fois de plus le Prof. Al. Elian, qui
m'a signalé ces lectures du jeune prince.
33 Voir pour son érudition, Jacques Bouchard, Les relations épistolaires de N icolas Ma-
vrocordatos avec Jean Le Clerc et William Wake, dans a NeocUrIvt.xòç Stacpcorrtav.dg s, volume hom-
magial Const. Th. Dimaras, Athènes, 1977.
34 Pompiliu Teodor, Doud biblioteci particulare romdnesti de la sfirsitul sec. al XVIII-lea
(Deux bibliothèques privées roumaines A la fin du XVIIIe siècle), dans a Studii i cercetAri biblio-
logie », II, 1957, p. 261-269. Tant la forme latine du nom r Bercleaius s, (avec sa s), que la place
du livre parmi les auteurs politiques, nous permettent de croire que c'est bien de John Barclay
qu'il s'a git et non du philosophe Berkeley.
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340 CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLO 8
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O LA LITTERATURE GRECQUE DES PRINCIPAUTES ROUMAINES 341
41 N. Iorga, Istoria Romtinilor (Histoire des Roumains), VIII, Reuolujionarii (Les révo-
lutionnaires), Bucarest, 1938, P. 588.
- 42 B.A.R., mss. gr. 1119. Cette pièce est reliée avec d'autres écrits dramatiques, en
grec, parmi lesquels : Mérope et Mahomet ou le Phanatisme, de Voltaire.
43 Un intéressant exposé des facteurs qui ont contribué à l'essor de ce genre dans les
Principautés est fait par D. Stathis dans l'ouvrage cité.
44 Peut-être que cette forme donnée au nom d'Argenis (Argentina) serait un indice que
la traduction aurait été faite d'aprés une version italienne.
42 B.A.R., mss. gr. 119, f. 12r et 37r.
46 Ibidem, p. 37r.
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342
1741-174Cil,)
p.14,6-...
1, t4,1,4444.-o(k0- Ç
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Fig. 3
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343
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Fig. 4
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344 CORNELIA PAPACOSTEA-DANIELOPOLU 12
47 Ibidem, p. 35e.
48 Ibidem, p. 8r.
49 Ibidem, p. 39°, 40r.
Dans Argems, on dit, en parlant d'un ennemi du roi, qu'il attend d'avoir un pretexte
pour discréditer le monarque, comme étant un tyran Inflexible a. B.A.11., mss gr. 605, p. 214.
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SUR LA MODERNITÉ DE L'HISTORIOGRAPHIE ROUMAINE
AU XVIII° SIÈCLE
ALEXANDRU ZUB
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346 ALEXMIDRU zUB 2
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3 LA MODERNITE DE L'HISTORIOGRAPHIE ROUMAINE 347
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348 .ALExANDRu zus 4
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5 LA MODERNITE DE L'HISTORIOGRAPHIE ROUMAINE 349,
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350 ALEXANDRU ZUB 6
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7 LA MODERNITE DE L'HISTORIOORAPHIE ROUMAINE 351
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352 ALEXANDRIT ZIY.B 8
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9 LA MODERNITE DE L'HISTORIOGRAPHIE ROUMAINE 353
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354 ALEXAIMRU ZUB 10
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11 LA MODERNITE DE L'HISTORIOGRAPHIE ROUMAINE 355
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Problèrnes actuels de l'historiographie contemporame
(Ire PARTIE)
AURELIAN PETRE
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358 PETRE AURELLAN 2
par une carrière de sable, qui a fait probablement disparaltre une cen-
taine de tombes ; on a pu cependant etudier 353 tombes completes et
18 incomplètes (à la suite de l'exploitation déjà citee).
La description des resultats de cette recherche est abordée par le
biais de Pétude de la topographie et de la structure de la nécropole
(pp. 9-14), dont la surface, systematiquement fouillee, est de 3 960 m2,
orientée conformément à un axe approximatif E-0.
A l'origine, la nécropole a élargi sa surface d'une manière regulière,
les tombes étant alignées ; dans une deuxième etape, cependant, on observe
des recoupements. Aux extrémités N et S de la nécropole on a decouvert
des fosses ovales ou rectangulaires avec un foyer auprès d'elles ; sur le
côté sud, il y a aussi un four de potier.
Les types des fosses sont très varies mais le rite est invariablement
Pincineration. 270 tombes, done 77,5% du nombre total, ont des fosses
purifiées préalablement par le feu. Dans cette categorie, les tombes ovales
et rectangulaires sont de loin les plus frequentes 267 de 270; les trois
autres sont l'une cruciforme, les deux autres circulaires. Des 78 tombes non
purifiees, 61 ont la fosse ovale ou rectangulaire, 9 sont circulaires, 6 ont la
forme d'une bouteille et une tombe est conique. Quatre autres tombes,
enfin, ont la fosse creusee à grands degres, et un cinquième a la fosse ovale
de grandes dimensions. Pour 241 tombes orientées N-S il y en a 81 orien-
tees E-0. Les dimensions des fosses varient, pour la longueur, entre
0,68 et 1,80 m, avec une majorite de 1,20-1,50 in, larges de 0,40-0,60 m
et une profondeur entre 0,30 et 0,40 ; en section, les fosses ont une
forme alvéolée à fond plat.
Le rite et les rituels funeraires font l'objet d'un deuxième chapitre
(p. 15-32). Dans cette nécropole d'incineration, la deposition des restes
cineraires dans la fosse presente plusieures variantes : 1° deposition de
pierres brûlées, généralement sans ordre, sur le fond de la fosse puri-
f iée par le feu ; clans un seul cas, ces pierres foment une ciste très rudi-
mentaire, et dans quelques autres, les pierres revétent complètement
le fonds de la fosse et une partie des parois latérales ; 2° dans 85 tombes,
on a depose sur le fond ou un peu plus haut des omoplates de gros bétail ;
3° des fosses recouvertes de grosses pierres, avec ou sans omoplates de
betail. Dans les fosses brûlées, sans couverture de pierre, on deposait
une grande quantit6 de restes ost6ologiques animaliers et des pierres,
avec très peu de restes d'os humains ou animaliers calcines. Les tombes
qui n'ont pas la fosse big:116e n'ont habituellement pas de pieues, mais
ont beaucoup de cendres, très peu d'os d'animaux et un inventaire très
pauvre ; 14 tombes de ce type sont recouvertes de pierres. Les tombes
fosse circulaire, enfin, n'ont pas le fond plaqué de pierres ou d'os, mais com-
portent un inventaire sensiblement plus riche ceramique, pieces de
parure, méme outils agricoles ou artisanaux et ont aussi une quantité
plus importante d'os animaliers et de restes humains calcines.
L'incinération avait lieu sans doute en dehors de la nécropole pro-
prement dite, sur un bficher on, d'après les restes calcines, on peut deduire
que le cadavre était depose sur un brancard en bois avec des agrafes
en fer. On y deposait aussi des offrandes diverses, parmi lesquelles les
sacrifices d'animaux ne manquaient jamais ; des restes identifies provien-
Dent de : bovidés (60,07%), cochon domestique (20,66%), ovicaprines
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3 RECHERCHES SUR LE PROBLEME DE LA CONTINUITE 359
2
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5 RECHERCHES SUR LE PROBLEME DE LA CONTINUITE 361
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RECHERCHD3 SUR LE PROBLDME DE LA CONTINUITE 363
siècles), Dridu (VIII° siècle) ; une dernière étape d'habitation est attestée
aux XIPXIIP siècles, dans l'habitat n° 2 » (preface, p. 5).
Il s'agit done, de toute evidence, d'une continuité culturelle et
ethnique ininterrompue des elements autochtones dans un même aire
d'habitation ; ce qui plus est, le fait méme d'une presence allogène, celle
des Gépides de la nécropole n° 3, pourrait s'ajouter aux arguments de
cette permanence. Evidemment, on ne peut pas trop en inférer avant
la publication détaillée de ce monument ; qu'il nous soit cependant permis
de rappeler la conclusion que formulait K. Horedt au sujet du village
fortifié de Moresti (Tg. Mures) : « Il nous faudra admettre écrivait-il
pour le village fortifié de Moresti du VP siècle, une forte composante
ethnique et culturelle gépide. Cette attribution n'exclut cependavt pas,
mais, au contraire, postule la présence de la population autochtone dans cette
méme région »1 (souligne par nous, A.P.).
La monographie que consacre Eugenia Zaharia eminent specia-
liste de Parchéologie de ce premier millénaire d'histoire roumaine
developpe des theses soutenues par le même auteur dans des ouvrages
antérieurs d'une valeur certaine, mais vise aussi à situer le débat con-
cernant les témoignages archéologiques de la continuité dans une perspec-
tive amplement historique. Ceci d'abord par une introduction (p. 7-9)
qui est, à sa manière, une « apologie pour l'histoire », et qui réunit des
passages emits par quelques grands historiens roumains du passé médi-
tant autour des devoirs et du droit de l'histoire à la deduction et à la
reconstitution historique, tel M. Kogillniceanu qui, dans sa legon inaugu-
rale du cours d'histoire nationale à l'« Academia Minilean'ii » de Jassy,
le 24 novembre 1843, proclamait son allégeance et sa fidelité envers cette
histoire, « qui nous montre ce que nous fames, d'où venons-nous, ce que
nous sommes aujourd'hui et, comme dans un règle de trois qui en découvre
l'inconnue : ce que nous serons demain ».
Le chapitre liminaire intitulé: Bref apervu historique : recherche&
et problèmes (p. 9-13) a pour but, d'autre part, de situer les resultats
des recherches archéologiques auxquelles est consacre le volume dans
perspective du développernent contemporain d'une problématique, d'un
programme de rechercbe et d'une école d'histoire. Rendant hommage
Pceuvre et A, la pensée du grand savant Ion Nestor, « maitre de notre
generation d'archéologues et fondateur de Parchéologie du premier mil-
lénaire », comme Pécrit Pauteur (p. 9) ce paragraphe est loin d'épuiser
sa substance dans ce témoignage, pleinement justifié, de gratitude ; car
l'histoire du développement des recherches consacrées A, ces problèmes
est d'un haut intérét scientifique et méthodologique, mettant en evidence
aussi bien les raisons profondes de l'essor des etudes consacrées à Pethnogé-
nèse des Roumains durant les trois dernières décennies que la vision d'en-
semble et le caractère programmatique de cette direction prioritaire de
Parchéologie contemporaine en Roumanie.
Après les vingt années de recherche écoulés entre la creation de la
Comnzission pour Mude de la formation de la langue et du peuple roumain
(constituée pr.& du Presidium de l'Académie de la Republique Populaire
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RECHERCHES SUR LE PROBLEME DE LA CONTINUITE 365
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11 RECHERCHE'S SUR LE PROBLEME DE LA CONTINUITE 367
en urne (p. 39-45) avec 45 tombes, dont 23 à urne entière et 22 oil l'on
n'a depose qu'une moitié de l'urne. L'inventaire et les offrandes ont été
habituellement brûlés d'abord sur le blIcher et deposes ensuite soit au
fond de l'urne, soit vers le fond, après une première couche d'os calcines;
IV. Tombes d'incingration à fosse et offrande de fragments céramtiques
(p. 45-50), avec 18 tombes, dont 12 ovales, 3 circulaires et 3 à fosse
très longue ; V. Tombes d'incinération à fosse et urne avec offrande de frag-
ments céramiques (p. 50-56), avec 16 tombes à fosse ovale et urne com-
plete, sauf trois cas oil on a utilise seulement la partie inférieure du vase ;
dans l'une de ces dernières tombes (n° 99) on a utilise comme couvercle
un fragment de paroi de vase. Dans ce groupe, il faut signaler aussi trois
tombes (n° 3, 51, 180-181) à deux urnes (fig. 12, 1lb).
Les tombes d'inhumation (p. 57-60) comprennent 34 tombes dont
14 d'enfant. Les tombes d'inhumation sont situées à l'interieur de la
nécropole, concentrés cependant à l'extremité S et à cello 0-NO de
l'aire du cimetière. L'orienta,tion des crOnes est variée : 17 tombes orien-
tees E-NE, 3 0-NO, 1 N-NE, 1 NE et 2à peu près E;
pour les autres 10 tombes, l'orientation ne peut pas étre reconstituée.
Les squelettes sont étendus sur le dos ; quelques tombes présentent des
particularités ainsi, dans la tombe 211 on a recouvert de bois les
parois de la fosse, tandis que dans la tombe 233 on a découvert des
lattes du bois carbonisées sous le squelette et autour de celui-ci.
L'inventaire funeraire est compose de perles en verre, boucles d'oreille,
couteaux en fer et vases. 11 ,faut noter que, dans la tombe 211 (p. 57)
(à une distance de 24 cm du el.:One, on a découvert une piece en bois car-
bonise, triangulaire, avec une perforation O l'extrémité étroite, ressem-
blant A, un instrument musical, peut-etre une sorte de luth ».
Parmi les tombes derangées, en nombre de 11 probablement
(p. 60-61), la plupart (9) sont des tombes d'incinération ; deux, cepen-
dant, pourraient avoir été des tombes d'inhumation.
A l'extrémité est de la surface fouillée on a découvert deux tombes
avares, dont l'une contenait un squelette humain et celui d'un cheval,
avec un riche inventaire de cavalier. Cette tombe a 6-0 partiellement
détruite par les travaux de la carrière. La seconde tombe contenait seule-
ment le squelette d'un cheval, avec l'offrande d'un vase de petites
dimensions.
Parmi les objets d'inventaire, la céramique (p. 62-79) a une impor-
tance toute particulière. D'après sa provenance, elle a été classifiée en
trois categories : I. Le vase en forme de pot, d'origine romaine, travaillé
au tour, le plus souvent avec decor, qui représente de loin le typé te plus
frequent ; II. Le pot d'origine dace, représenté par trois exemplaires, dont
deux (fig. 14, 4 et 5) ont été trouves dans des tombes d'incinération et
le troisième (fig. 20, 11) dans une tombe d'inhumation ; III. Deux pots
slavo-avares (fig. 20,4 et 5).
L'origine et la datation de la ceramique (p. 70) sont presentees
partir surtout de l'étude des vases d'origine romaine du Pr groupe, dont
le nombre est, comme nous l'avoLs déjà souligr.é, le plus important. Du
poiht de vue culturel et ebronologique, ce type représente un stade plus
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368 PETFtE AURELIA,N 12
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13 RECHERCIMS SUR LE PROBLEME DE LA CONTIINUITE 369
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15 RECHERCHES SUR LE PROBLMIE DE LA CONTrNUITE 371
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ROMANIA AND THE "STATUT DEFINITIF OF THE DANUBE (1921):
A REAPPRAISAL
RICHARD FRUCHT
(Indiana University)
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374 RICHARD FRUCIIT 2
port facilities in the wake of World War I, undertaken without the aid of
the other members of the organization (Britain,Franee and Italy). Second-
ly, the extension of complete f_reedom of navigation to the fluvial portion
of the river by the framers of the Versailles agreements lessened the need
for an exclusively maritime agency. Finally, the organization, in the past,
had been a tool in maintaining the balance of power between. the Eastern
einpires ; in 1918 that argument was no longer viable.
Despite these inconsisteneies, the Big Four at Versailles re-establish-
ed the European. Commission through article 346 of the treaty with Ger-
many. Britain, Italy and France were committed to the commission's
continuation and thus the perpetuation of their powerful voices in river
affairs. The Romanian delegates to the Paris Conference, first Toma Ste-
lian and later Constantin Contescu, therefore had little choice but to bow
to the inevitability of the commission's renewal. Early in the proceedings
the delegation, as well as Take Ionescu, the nations' Foreign Minister,
saw that any stance based on the elimination of the European Commission
was futile. Ioneseu wTote to Stelian that "the/fate of the/ European Com-
mission of the Danube was decided at Versailles and cannot be interrupt-
ed... ; our cause cannot be reinforced if we insist on abolishing the Com-
mission." 2 The Versailles Treaty "is precise ;" 3 the Western states would
never violate its provisions.
Therefore, by the fifth meeting of the convention, the issue of the
European Commission was resolved. The plenipotentiaries extended the
life of the organization with powers unchanged from the ante bellum period.
An important Romanian objective at Paris was thus quickly lost.
This inability to stave off an inevitable diplomatic defeat comprises
much of the literature devoted to the conference even though it occupied
but a small fraction of the conferees' attention. Few historians, with the
notable exception of N. Dascoviei, saw the broader questions as they
emerged during the remainder of the convention. As Dawovici correctly
perceived, the Danu.be Conference was a significant Romanian foreign
policy victory in 1921. While certainly not comparable to the successes
obtained at Versailles in 1919, the final text of the Statut définitif was a
document in complete agreement with the delegation's pre-conference
instructions regarding the fluvial administration. This is a central issue
never really examined in most studies of the convention.
The fundamental conflict at the conference was the extent to which
the riparian. "allies" (Romania, Czechoslovakia and the Kingdom of the
Serbs, Croats and Slovenes) would permit the International Commission
of the Danube to operate in a Manner separate from the state's authority.
John Baldwin, th.e British delegate to the conference and representative
to both river commissions, argued that the Versailles framers granted
the plenipotentiaries complete authority to establish rules of internatio-
2 Take Ionescu to Toma Stelian (15 September, 1920), Arhivele Ministerului Afacerilor
Exteine (AMAE), Fond 8 Cony D 19, unpaged. For a general framework on Romanian
attitude at the Peace Conference see also Iulian Cartand and Ilie Seftiuc, Dunarea In istoria
poporului ronuln, Editura tiinif1c5, Bucuresti, 1972, p. 177-227, the fourth chapter dedi-
cated to this moment.
3 Take lonescu to Toma Stelian (12 September, 1920), AMAE, Fond 8 Cony D 19,
unpaged.
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3 "STATUT DEFTNITIF" or THE DANUBE, 1921 375
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376 RICHARD FRU1CHT 4
4 London legation (Cantacuzino) to MAE (22 March, 1920), AMAE, Fond 8 Cony D 18,
vol. I (II), file Dosar D, unpaged.
5 Romania also succeeded in limiting non-riparian representation on both river commis-
sions to Britain, France and Italy.
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5 "STATUT EIEFINMF" OF THE DANUBE, 1921 377
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378 RICHARD FRUCHT 6
11 Ibid.
12 Ibid., Protocole 65, 22 June, 1921.
13 Ibid., Protocole 19, Protocole 20, 22/25 October, 1920.
14 Constantin Contescu to Take Ionescu (8 June, 1921), AMAE, Fond 8 Cony D 19
II, file 204.
15 Report by Contescu (1 August, 1921), AMAE, Fond 8 Cony D 19 II, files 477-516.
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V THE "STAMP'. DEFINIT1F" OF THE DANUBE, 1921 379
and the Kingdom of the Serbs, Croats and Slovenes. In 1878 the great
powers granted Austria-Hu.ngary that privilege ; although technically
responsible to the states represented on the European Commission of the
Danube, the agency, until 1914, operated under the complete discretion of
Austrian and Hungarian technicians. Bucharest and Belgrade, however,
realized the reluctance of the other representatives to create a coramission
composed solely of the co-riverines ; Ristitch and Stelian therefore volun-
tarily agreed to admit a third member (from among the non-riparians
represented on the International Commission) to a sub-commission which
would be subject to the jurisdiction of the International organization yet
retain a strong degree of local initiative. The other delegations, however,
sought to add additional representatives to the sub-commission thereby
increasing its membership to four or five. This would have placed the
co-riverines in a minority status on the agency. The other plenipotentiaries
also demanded that the International Commission be granted greater
control over the activities of the Gates' organization. Baldwin asserted
that the original proposals to limit the composition of the body to three
members lacked "sufficient international spirit." 16 Stelian responded to
these attacks by stating that the "internationalization of a river should
not signify the expropriation of /the rights of/ a riverine, but rather the
harmonization of their respective interests with the general interests of
navigation." 17 Romanian (or Yugoslav) acquiescence to any proposals
other than those originally put forward by the eo-riverines would "reduce"
their rights in the future of the region to ones of mere consent. Contescu
questioned whether the others thought that Romania and the Kingdom
of the Serbs, Croats and Slovenes would have consented to including a
third member if they "wanted to shirk their duties" or "impede naviga-
tion?" 18Neither co-riverine could agree to granting other nations an "incon-
ceivable privilege" within their territorial waters. The interests of all
countries would be protected by three checks : the Statut, the overall
jurisdiction of the International Commission and the presence of the non-
riparian member on the regional sub-commission.19 To the representatives
of the former Central Powers, who charged that the limited composition
would create a "permanent discrimination" against their rights, 20 he
responded that if they wished to see "inequity" they should re-examine
the provisions of the Treaty of Bucharest. 21
On this issue, therefore, thel ines were clearly drawn. Bucharest
and Belgrade saw the matter in simple terms : they were being
denied the right to govern the region as the great powers had grant-
ed Austria-Hungary before the war. They voluntarily agreed to add
another representative to the sub-commission, but could make no further
concessions. The other riparians, as well as France and Britain, believed
that a separate international regime, with a broad representation, was
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380 RICHARD FRUCIIT 8
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Com ptes rend u s
Dicfionarul literaturii romdne de la origtni ;And la 1900, Ed. Academiei, Bucuresti, 1979, 976 p.
lstoria literaturil romane Studit, Ed. Academiei, Bucuresti, 1979, 328 p.
La tradition du ciactionnaire specialise n'est pas d'ancienne date dans notre culture,
ce qui est d'ailleurs explicable si nous pensons que le dictionnaire représente un certain degré
de la conscience de soi d'une culture, domaine dans lequel seulement les dernières décennies
ont apporté de sérieux éclaircissements et des certitudes. Dans le contexte de l'explosion d'in-
formation phénomene qui caractérise d'une manière frappante notre époque , c'était tout
A fait naturel que cette preoccupation de rédiger des instruments fondamentaux de travail
histoires, traités, dictionnaires, manuels connaisse une evolution sensible.
Les dernières années ont fait paraltre un certain nombre de dictionnaires destines
A la litterature roumaine (Dictionnaire de la littérature roumaine contemporaine, clft A Manan
Popa, deux editions parues déjà, en 1971 et 1977, Ecrivains roumains, ouvrage paru sous la
coordination de Mircea Zaciu, Dictionnaire de littérature roumaine, récemment paru sous la
coordination de Dimitrie PAcurariu et, finalement, l'ouvrage dont nous nous occupons Dic-
tionnaire de la littérature roumaine des origines jusgu'et 1900, rédigé par un collectif de cher-
cheurs de l'Institut de linguistique, d'histoire littéraire et de folklore de l'Université A1.I. Cuza
de Jassy). Des le commencement, nous devons remarquer que cette dernière contribution a
deux qualités mattresses : l'application à l'objet et, A partir de cela, son incontestable utilité
pour l'étude. Coordonné par Gabriela DrAgoi, Florin Falfer, Dan MAnucA, Alexandru Teo-
dorescu, Leon Volovici, Remus Zdstroiu, avec les normes lexicographiques coupes par
Corneliu Moraru, le dictionnaire (ayant 976 p.) est le résultat d'un travail de longue durée
et demontre une conception juste, sans le subjectivisme et les exagerations trop souvent ren-
contrés dans des ouvrages similaires.Car faire entrer dans un dictionnaire la littérature rou-
maMe, depuis ses origines jusqu'A notre siècle, est une entreprise toute responsable et exi-
gente. En ce sens, les auteurs StAnuta Cretu, Gabriela DrAgoi, Florin Faifer, Ion LAzIrescu,
Dan MAnucA, Algeria Simota, Rodica Sulu, Alexandru Teodorescu, Constantin Teodorovici,
Maria Teodorovici, Leon Volovici, Remus ZAstroiu, Lucia Berdan, Constanta Buzatu, Lucia
Cires si Ion H. Ciubotaru out réussi à soumettre leurs éventuelles et inhérentes preferences
ou opinions personnelles aux nécessités strictes d'un edifice destine à briller dans la lumière
d'une histoire de la littérature conçue par ordre alphabétique. Tout cela nous conduit à la
conclusion qu'il y a eu un principe de coordination ferme et précis. En merne temps, on
ne peut pas dire que cette soumission aux commendements d'un ouvrage au niveau élevé
d't objectivité ait endommage en quelque sorte la personnalité des articles. L'empreinte
stylistique de chaque auteur est visible, en depit de l'effort fait pour unifier les styles ; mais
c'est mieux ainsi parce qu'autrement le dictionnaire serait devenu une lecture ennuyeuse et
terne. C'est l'élément informal[ qui est essentiel, chose tres importante, car un dictioxmaire
est un instrument destine A etre consulté et non pas A épuiser toutes les nuances d'un sujet.
Un autre element de grand intérét est l'effort des auteurs d'établir des filiations dans l'espa-
ce et dans le temps ,de poursuivre les motifs de certaines ceuvres ou courants littéraires, de
dépasser, avec succes, la tentation du provincialisme culturel. Nous considerons qu'une autre
Apatite de ce dictionnaire est celle de la presence permanente du principe de la valeur
littéraire, sans que cela diminue en quelque sorte la nécessité de préciser rigoureusement toutes
les dates, de tracer le contexte socio-culturel dans lequel paralt une ceuvre.
La structure de chaque article est rigoureuse et judicieuse : la biographie de l'écrivain
est suivie par les dates concernant l'ceuvre, dans une etude critique lapidaire mais complete,
avec assez de renvois et arguments d'intégration de l'ouvrage respectif au contexte de toute
la littérature roumaine. Ensuite ce sont les bibliog,raphies de l'ceuvre et des etudes critiques
qui suivent.
L'iconographie est extremement riche, conçue dans la bonne tradition de CAlinescu.
De cette manière, nous sommes en possession d'un instrument de travail tres nécessaire
et utile, un ouvrage qui doit etre continué avec la meme rigueur pour la periode 1900-1950
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382 COMIPTES RENDUS 2
et ensuite jusqu'A nos jours. Tout cela parce que l'ambitieux collectif de Jassy a amplement
démontré la valeur de rceuvre collective fondée sur le travail sérieux et competent.
Ayant comme point de depart la nécessité d'offrir au lecteur étranger, moins informé
sur l'histoire culturelle de la Roumanie, quelques reperes essentiels pour la connaissance de
la littérature roumaine, les Editions de L'Académie ont publié un volume d'études sur l'histoire
de la littérature roumaine. Certainement, s'agissant d'un ouvrage qui ne dépasse pas de beaucoup
300 pages, realise par un collectif comprenant dix auteurs, il West pas question d'épuiser les
sources. Les entreprises de ce genre doivent ètre jugées tout premièrement sous rapport de leur
efficience pratique or, de ce point de vue, malgré certaines imperfections évidentes, l'ouvrage
n'est pas dépourvu d'utilité, pouvant serNir en taut qu'introduction, surtout pour la problé-
matigue de l'histoire de la littérature roumaine. Le volume fournit l'occasion de réunir des etu-
des ayant comme auteurs des spécialistes de prestige, avec une activité didactique, éditoriale
ou de publiciste tout A fait remarquable.
Le volume débute par une subtile analyse de la littérature populaire faite par George
Muntean (Les puissances du mythe ). Les points de vue exprimés y sont sérieusement argu-
mentés : comprendre le folklore comme projection essentielle sur l'existence est révélante. Au
caractère totalisateur de la pensée archaique universelle, on ajoute dans l'espace roumain une
reflexivité mélancolique mais aussi un trait constructif tres spécifique. George Muntean appelle
cette synthèse particulière edification par sacrifice, en pensant,A juste raison, à la fréquence de
ce theme, rencontré à peu près dans toutes les ceuvres importantes du patrimoine folklorique
roumain. L'étude embrasse un vaste territoire de dates qu'il analyse soit en rapport avec les
sources antiques (pour la substance de la mythologie nationale, surtout), soit relatif aux
motifs de large diffusion dans les cultures archaïques ou modernes (la lycanthropie, par
exemple).
Ensuite, un utile memento est forme par la synthèse du prof. G. Miháilá sur la littérature
roumaine ancienne (Les origines et la conscience de soi de la littérature roumaine ancienne).
Après avoir épuisé brievement les commencements de la culture et de la littérature écrite sur
le territoire roumain, l'auteur accorde une attention spéciale au Moyen Age, en détachant toute
une série de caractéristiques fondamentales. Dans cette période, par l'intermédiaire du slavon,
un riche trésor de culture byzantine auquel on ajoute divers écrits des Slaves du Sud péne-
tre dans les pays roumains. A Me des livres populaires (Alexandria, Varlaam et Ioasaf etc.),
ces écrits incluent la zone de la culture roumaine dans le circuit des valeurs sud-est européennes,
avec la particularité tres nette qu'ici le contact avec la culture byzantine et slave fertilise
l'héritage daco-romain.
Le chercheur démontre que le slavon n'a pas été la seule langue de culture dans les
pays roumains. Tout en gardant le slavon en Transylvanie, au Me siécle, on réintroduit le
latin qui, des le MIIe siècle, élargit son territoire dans les deux autres provinces roumaines,
pour arriver un siècle plus tard à etre utilisée dans les chancelleries princières. Outre le slavon
et le latin, on a employe en taut que langues diplomatiques le polonais, l'allemand, l'italien,
le grec et le russe. Par consequent, conclut G. MihAilà, les Roumains se sont encadrés dans le
mouvement culturel de l'Europe, surtout dans l'Europe centrale et du Sud-Est, en faisant
appel à plusieurs langues &rites, classiques ou nouvelles, parmi lesquelles leur propre langue
vivante devient prépondérante A partir du XIVe siècle.
En passant aux classicrues de la littérature roumaine ancienne o, il faut remarquer la
manière exacte dont ils sont présentés, quoique assez lapidaire : le fait que pour une etude qui
comprend une période de plus de quinze siecles on n'ait pas pu reserver plus de 27 pages nous
semble symptomatique. Ainsi, tout ce qu'on peut retenir comme plus important, concernant
Olahus, Moxa, Petri' Movilà, Sitnion *tefan, Grigore Ureche, Dosoftei, Miron Costin ou Nicolae
Milescu, c'est la formation profondément humaniste de ces savants, leur sensibilité A tout ce
qui regarde les origines du peuple roumain et de la langue roumaine, le puissant impact que
leur ceuvre a eu dans les pays ioumains et ailleurs. Tout cela n'est pas peu de chose mais,
il faut le reconnaitre, ce n'est pas beaucoup non plus ...
Alexandru Dutu (Renouvellement des structures littéraires. Humanisme, Lumières ) con-
sidere que l'un des traits caractéristiques de l'étape suivante (XVII XVIIIe siecles) est
une o pensée unificatrice o qui inclue également la forme byzantine, l'élément latin archaique
et la culture européenne moderne. Tout le Sud-Est européen connatt pendant cette période
une grande effervescence d'idées. Dans ce contexte, le sentiment de l'histoire, la revelation des
origines gagnent une position de plus en plus importante. Cette tendance peut etre lue d'une
manière explicite dans l'ceuvre d'historien de Constantin Cantacuzène, ainsi que dans celles de
l'humaniste Démetre Cantemir et de Neculce.
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3 COMPTES RENDU s 383
Le phénomène de translation des etudes o de Byzance vers l'Occident devient une ten-
dance accentuée et significative. Ainsi, comme A. Dutu le dit, 4 une representation collective
qui exerce une attraction spéciale : "l'image de l'Europe des Lumières", civilisée * prend nais-
sauce. L'aspiration du synchronisme est évidente. C'est l'époque de l'assimilation massive d'ceu-
vres étrangeres, de la multiplication des traductions de toutes sortes qui se superposent aux.
images des livres populaires les plus connus. Le gont public, remarque A. Dutu, connait pen-
dant cette période un déplacement de la thématique fournie par l'Antiquité vers la convention
pastorale. L'une des consequences de cette ouverture o est représentée par le moment de grande
importance on les belles-lettres gagnent un statut autonome (a la fin du XVIII« siecle com-
mencement du XIX« siècle).
Ce nouveau type de sensibilité s'accrolt dans l'époque de preparation du romantisme de
1848. Mircea Anghelescu (Y a-t-il un préromantisme roumatn? ) considère que, sans produire un
scut poète remarquable, le préromantisme roumain traverse les principaux themes du courant,
en préparant le terrain pour les grands romantiques d'après 1830. L'étude, fort sérieuse, propose
la comprehension du préromantisme comme une étape de transition nécessaire vers le moment
de déclenchement des energies créatrices, des programmes théoriques ambitieux, soutenus
par la generation de 1848.
En parlant de l'apparition du romantisme roumain, Paul Cornea ne nie pas l'existence
d'une tradition culturelle, mais observe, à juste titre, que chez nous le romantisme n'est pas
né comme reaction anticlassique déclarée. Ce fait a été également determinépar le « rythme acce-
lere de développement o. A cause de l'impossibilité d'assimiler graduellement et organique-
ment les valeurs dans la culture roumaine, revolution s'est déployée en general tout en o brn-
lant les étapes *, sous l'empire perpétuel de la o recuperation des décalages s. Dans ce processus,
ni le classicisme n'a pas pu se constituer en école appyuée sur des règles restrictives et, par-
tant, ni le romantisme n'a eu quoi récuser avec la ferveur qu,i1 a dépensée dans la culture fran-
çaise ou allemande. C'est pourquoi nous retenons la consideration extremement juste de Paul
Cornea (Le Romantisme de 1848. A la recherche du spécif zque national ) concernant la significa-
tion du romantisme roumain ; il est « quelque chose de plus et quelques chose de moins qu'un
"courant littéraire"*. D'une part, le romantisme rournain est rnoins qu'un courant littératre car
II n'offre pas la richesse de nuances et d'aspects que nous retrouvons dans d'autres littératures,
d'autre part il est plus qu'un courant, car il ne signifie pas seulement une experience de langage,
mais une forme de manifestation des aspirations collectives, un style de participation a l'histoire.
Appliquée et sérieuse, l'étude de N. Manolescu (Maiorescu el Junimea ) identifie d'une
manière qu'on pourrait discuter les origines de l'esprit critique de la culture roumaine, dans
la théorie de Maiorescu des o formes sans fond s. Par la suite, le critique atteint toutes les arti-
culations importantes de l'ceuvre de Maiorescn. Particulièrement utile est son intention de re-
jeter le prejugé relatif a la pensée non historique du mentor de Junimea s. L'observation que
le détertninisme de Gherea va influencer pas seulement Ibräileanu (socialiste dans sa jeunesse
et partisan reconnu du critique de Contemporanul s), mais aussi Lovinescu, adepte declare
de Maiorescu, est fort importante.
De l'essai de Zoe Dumitrescu Busulenga (La poésie dans la deuxième moitié du XIX«
siècle ), il faut retenir avant tout l'opinion que l'ceuvre poétique d'Eminescu est has& sur o la
soif énorme d'unité s. A la mythologie culturelle répandue dans tout le romantisme, que le
poète assimile d'une manière fort personnelle, Eminescu y ajoute des fragments de la mytholo-
gie archalque, dacique. Par cette synthese tellement particulière, conclut l'auteur de l'étude,
l'héros d'Eminescu s'éleve avec une valeur métaphisique égale à celle de l'héros de Dante ou
de Goethe o.
La synthèse de A. SAndulescu (La prose roumaine et la fin du XIX« szècle formes du
réalisme ) part, comme celle de Paul Cornea, de l'idée que dans la littérature roumaine le phé-
no/Ilene des o &apes bralées fait impossible une discussion sans équivoque sur les courants
litteraires. Ainsi, le réalisme de la prose de la fin du XIX« siècle ne peut pas tire sépare du
classicisme et du romantisme. Par exemple, l'idée de réalisme était présente, sans grandes nuan-
ces,dans la theorie du spécifique national d'Alecu Russo, personnalité significative du roman-
tisme. Ces assertions sont justes. Malheureusement, la matière proprement dite de l'étude
c'est-a-dire la pléiade qui comprend Ion CreangA, Loan Slavici, Caragiale, Delavrancea, Duiliu
Zamfirescu nous semble bdclée par des caractérisations didactiques.
Le méme probleme administratif o est souleve par l'article de D. Micu ( Traditionalisme
et modernisme au commencement du XX« siècle ). Par exemple, les courants du « SenulnAtorism
et du o Poporanism * sont résumés en quelques mots, sans que l'auteur ait la possibilité d'of-
frir les nuances nécessahes it une caractérisation des personnalités et des actions mattresses.
Cest pourquoi l'étude acquiert un caractere pintôt allusif, donnant l'impression qu'elle s'adresse
it un public assez informe pour pouvoir comparer les dates offertes avec ses propres images sur
le sujet.
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384 COMPTES RBN,DTIS 4
Moins exposée i ce danger paralt etre l'étude de N. Manolescu (La paste de l'entre-deux-
guerres ), synthese exacte, sans grandes prétentions d'originalité, axée sur les principales orien-
tations didactiques dans le bon sens du mot. Le critique applique le metric schema, avec des
résultats honorables, à propos du roman roumain moderne, de la critique et de l'histoire de
l'entre-deux-guerres.
Un aspect marque de panoramique a l'intéressante etude de M. Bucur (Continuités-dis-
continuités ) affectée A la litterature d'après la Seconde Guerre mondiale. Malgré ses assertions
compétentes, c'est tout i fait evident que la nécessité, imposée it l'auteur, d'offrir un article
restreint ne lui permet pas de nuancer certains sujets. Parce que, autrement, ses diagnostics sont
pertinents, M. Bucur offrant une image expressive sur le rapport qui existe entre la tradition
et l'avant-garde dans la poésie, la prose et la critique littéraire des dernières 35 années.
Sans plus insister sur les avantages et les desavantages de la formule histoire de la lit-
1Crature choisie par les auteurs, 11 faut quand meme dire que ce recueil d'études s'inscrit dans
une tendance tres accentuée dans le dernier temps, A savoir celle d'élaborer de nombreuses ou-
vrages de synthèse, destines A faciliter la connaissance et la comprehension plus exacte de la
littérature roumaine dans le monde entier. Nous n'avons aucun doute qu'au moment on on
va traduire cet ouvrage, pour pouvoir are diffuse dans des versions accessibles aux plus divers
lecteurs, on va remédier les imperfections d'une manière satisfaisante. Nous nous y rapportons
tout d'abord A la nécessité d'intégrer le phénomène roumain dans les cadres des cultures sud-est
européennes, aux connexions avec les autres cultures européennes qu'on devra augmenter et
poursuivre d'une manière plus conséquente.
Alexandra Anastasiu-Popa
IL IE CORFUS, Documente privitoare la istoria Romániei, culese din arhivele polone. Secolul
al XVI-lea (Documents on the History of Romania Found in Polish Archives. The 1614
Century ), Bucuresti, Ed. Academiei, 1979, XXII + 449 p.
This volume comprises the 16th century documents gathered from the Polish archives
in the course of several years (1969, 1970, 1974) by Ilie Corfus, one of the few Romanian specia-
lists in re-evaluating sources written in Polish.
The volume mentioned above consists of an Introduction (p. I XXI), a List of Abbre-
viations (p. XXII) pointing out the archives and libraries as well as the fonds where the
respective documents can be found , and a bulk of 232 documents (p. 1-431). The majority
of these documents are written in Polish and translated into Romanian (as well as a few docu-
ments in Paleo-Slavonic), while over 60 Latin documents are given only in the original.
The volume also comprises an Appendix with : the List of Documents (p. 433-436),
and an Index on toponymy and the subject-matter presented (p. 437-448) with refe-
rence to the number of each document. Taking into account all these points it seems justified
that the Contents (p. 449) should be so concise.
Since most of the documents dwell on the relations between Moldavia and Poland in the
16th century, the volume actually becomes part of the Hurmuzaki collection, although this
fact is not specified. About 24 of the documents included in the volume were sent by the Turk-
ish Chancellery to the Polish kings or magnates, 16 were addressed by the Polish authorities
to the Sublime Porte or to certain Ottoman dignitaries, about 20 represent the instructions given
to Polish messengers sent to Moldavia, Constantinople or to other places, and the rest refer
to the letter-exchange between the Polish and the Romanian Chancelleries on the one hand,
and between the Polish authorities and other states (e. g. Austria, the Khanate of Crimea, etc.),
on the other hand.
In the Introduction the author thought it necessary to briefly present the importance of
the Polish archives for the history of the Romanian people, the major selections of documents
published in Poland regarding different periods and especially the 16th century, and even single
letters written by Polish personalities (politicians, ecclesiastics, military men), some of which
offer valuable information about the Romanian provinces. hp. the same context, the author
also surveyed the Romanian historiography and its results in re-evaluating Polish documents
(Hurmuzaki, I. Bogdan, A. Veress, A. Papiu-Ilarian, B. P. Hasdeu, N. Iorga, Th. Holban, P. P.
Panaitescu, I. Corfus, etc.) ; many of these documents, published in anthologies, or in special
studies, refer to the direct relations between Moldavia and Poland or to their relations as part
of the wider Polish-Turkish, Polish-Austrian, Polish-Russian intercourse.
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5 COMP iLb RENDUS 385
As the author states in the Introduction this volume belongs to "the tradition initiated by
I. Bogdan, of publishing Polish documents referring to the history of Romania" (p. XI) ; the
documents included in the volume have been selected from The Central Archives and The Natio-
nal Library in Warsaw, from the archives and libraries in Cracow and Wroclaw (p. XI), as
the author had the opportunity of consulting the most important documents belonging to the
Polish magnates (Zamoyski, Radziwill), the Libri legationum archives, Gorski's papers, as well
as the archives of the Polish Crown.
According to the author's statements the sources gathered in this volume are "Unknown"
so far, with the exception of "two of them, written in Polish'', which have never been translated
into Romanian, therefore appearing as a novelty, too (p. XII). Since all these documents are
printed for the first time, "they enrich our documentation and open new directions for the
study of a multitude of political, military, economic and cultural problems, regarding the rela-
tions of the Romanian provincesparticularly of Moldavia with Poland, but also with the
Ottoman Empire, the Habsburgic Empire, the Vatican, the Khanate of Criinea and Moscow"
(p. XII). It is worth mentioning that, irrespective of the origin or destination of the docu-
ments included in this volume, the Romanian provinces are more or less involved, a fact which
proves the complexity of the international relations of the Romanian people.
Over 60 documents make reference to the two ruling periods of Petru Rares, who appears
as the central figure in the respective age. Some aspects of the policy carried on by voivode
Petru Rares can be found in the later development of Moldavia's relations with its neigh-
bours. Another bulk of documents brings forward the two ruling periods of another political
personality, voivode Alexandru Lapusneanu, while the documents referring to voivodes Despot
V odà, Stefan Toma a.o., provide a better understanding of the complex problems marking the
respective epoch. The volume also offers new documents concerning Bogdan Lapusneanu,
who brought about a long letter-exchange between the Porte and the Polish authorities. The
knowledge about the longer reigns towards the end of the 16-th century (those of Petru Schiopul,
Iancu Sasul, Aron Tiranul, Ieremia Movila a.o.) has also been enriched by an important number
of significant new documents ; the same holds true for the reign of Michael the Brave. All
these documents mirror the complexity of the respective age. It seems yet unaccountable that
apart from two documents the volume supplies no information whatsoever about the reign of
Ioan Voda cel Viteaz (John the Brave) in Moldavia (1472-1474).
Of utmost importance are the instructions given to the messengers, because they reveal
the real purpose guiding the policy of the Polish kings and noblemen towards the Porte, in
general, towards Moldavia, in particular. Along the same line, the instructions given to Molda-
vian messengers also represent valuable documents for understanding different aspects of the
policy carried on by the Moldavian princes in the 16th century. In the same context, we can-
not overlook the reports sent home by Polish messengers either from Constantinople, from
Moldavia or from other places, as well as those drafted after discharging their mission ; all these
reports provide details which can hardly be found in other written sources.
From the documents included in the volume it is obvious that the first decades of the
16th century were marked by Moldavian-Polish conflicts generated by the policy of Petru
Rares and his successors, who wanted to rule over Pocutia a province that, because of Poland,
had been a matter of dispute for a long time as well as by the frequent attacks on the boun-
daries, that required diplomacy and patience in order to be settled. It is also evident that one
of the major objectives of the policy carried on by the Polish kings or magnates was to enforce
their will, in one way or another, both in appointing the Romanian rulers, especially those of
Moldavia, and in directing the latter's policy towards Poland. These tendencies, however, had
special bearings on the policy of the neighbouring countries, particularly on the policy of the
Porte, and indirectly of Austria, The Khanate of Crimea and Moscow. The documents present-
ed here display evidence on the reactions of the Porte to the Polish interference in the internal
affairs of Moldavia ; in the first half of the 16th century at least, the Porte turned down the
repeated requests advanced by the Polish kings who wanted to have their political rights over
Moldavia recognized. Polish deputations were sent to Moldavia or to Constantinople with a
view to getting Poland closer to Moldavia, as it results from the special instructions given to
the messengers (see documents Nos 129, 153, 155, etc.). Both the sultans and the Polish kings
attached great importance to keeping Moldavia as a buffer state between the Turkish Em-
pire and Poland. To this end, they concluded treaties which had special clauses regarding the
steps to be taken in stopping the Moldavian princes from taking action a fact which could
have endangered the balance of power of these two states. Therefore, Poland could not inter-
fere in the affairs of Moldavia without risking to come into conflict with the Porte. This happen-
ed for instance in 1551, when Ilias went over to the Islamic faith and the Moldavians took
the decision to ask for aid king Sigismund August, accepting the ruler thkt the latter would
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386 COMPTES RENDUS 6
have appointed. The Polish king, however, was aware of the critical situation in which his coun-
try was involved ; he understood on the one hand, that neglecting the request of the Molda-
vian landlords would entail a greater subordination of Moldavia to the Porte the Turks being
considered "dangerous neighbours for Poland" , but on the other hand, that complying
ith the Moldavians' request, the war with the Porte would become unavoidable (document
No. 77). In 1564, however, Alexandru Läpusneanu thanked the Polish king for his inteiven-
tion at the Porte, which aimed at helping LApusneanu regain his rule in Moldavia (documents
Nos. 123, 124). We also note that when the Polish king carried things too far, the Porte took
action at once. This happened, for instance, in 1593, when sultan Murad the Third reproached
the Polish king his haste in enthroning Petru Cazacul in Moldavia ; for that reason alone Petru
Cazacul was declared "a treacherous liar", was caught and killed (document No. 195).
In spite of this, the documents reveal the fact that Poland further insisted, in more defi-
nite terms, on having a right over Moldavia. In 1597, Stanislav Gulski, sent as messenger to the
Porte, vas advised to state in Constantinople Poland's claims on Moldavia. At the same time, an-
other alternative was pointed out to the messenger : "If the Turkish emperor the document
mentions does not want to leave Moldavia to us, then he may agree that Moldavia should
never be ruled by a pasha, but by a Christian ruler who will pay the sultan the same taxes as
those paid by Alexandru Lhpusneanu to Soliman the Magnificent" (document No. 199). Next
y ear (1598), another messenger, John Felix Herburt, was instructed in his turn, to plead in
the same terms as his predecessor, renewing Poland's claims that the rulers of Moldavia should be
appointed by the Polish kings (document No. 200), and that the sultan should call the king
-"Padishah", that is, "emperor".
By the end of the 16th century, when the Romanian people led by Michael the Brave was
victorious in its struggle for independence and a potent state was built, the Porte and the Polish
kingdom gathered their forces ; the sultan prompted the Polish king "to spare no efforts in his
struggle against Michael", so that Ieremia Movild should be reinstalled on the Moldavian
throne (document No. 214). In short time, the Polish interference was felt in Wallachia, too,
where Simion Movird was enthroned. In a letter dated November 1600 and addressed to the Porte,
Sirnion Movilà reminded the sultan of his promise that after his war against Michael the Brave,
'ethe one whom the king should appoint ruler in 'Wallachia, will be true to His Majesty the King"
(document No. 230).
Another major aspect revealed by the documents refers to the fact that many princes
who succeeded to the throne of Moldavia in the 16th century, being either chosen by the people
or appointed by the Porte, found in Poland the most suitable place of refuge in case of danger.
For that reason, no matter how subsequent relations developed, many of the newly appointed
rulers concluded treaties of alliance with the Polish kings. So did Petra Flares in 1538 (docu-
ment No. 5), Stefan Lacusta in 1539 (document No 11), Ilias in 1547 (document No. 70),
Alexandru L'Apu§neanu in 1553 (document No. 83, 84), Despot-Vodà in 1563 (documents
Nos. 111, 113, 114), Bogdan L'hpusneanu in 1569 (document No. 158), a.s.o. However, the
documents show that some rulers could not escape in Poland either, but were sacrified "for the
sake of the Polish-Turkish peace" (Stefan Toma document No. 125).
The documents included in this volume offer, in most cases, rich information referring
concurrently to more than one aspect : disputes at the boundaries, exchange of messengers,
fugitive princes or landlords, claims for damages in case of invasion, clauses included in the
treaties, the wish to maintain peace, all sorts of claims, requests for money support, territorial
claims.
These documents should also be correlated with other selections, among which Turkish
Documents on the History of Romama, just being elaborated (see volume I, 1455-1774, Bucharest,
1976). A series of documents from the same period and referring to the same aspects can be
found in the first volume, too, but they will be more numerous starting with volume IV, com-
prising the Turkish documents gathered in the last years.
In fact, almost 24 documents of those published by Ilie Corfus represent papers issued
by the Turkish Chancellery, translated later into Polish or Latin. Once the Turkish originals
are discovered, they will be included in the selection of Oriental Sources on the History of Roma-
nia, which is made up of two series : 1) Turkish Chronicles . . . and 2) Turkish Documents . . .
In this respect, we express our regret that the documents written in Latin have not been
entirely translated into Romanian ; the translation would have made them more accessibile to
a larger category of readers. The author motivated his choice, pointing out that "the Latin
documents have been introduced by extensive summaries" (p. XX).
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7 COMPTES RE1NDIJS 387
Another difficulty arises from the fact that it is not always possible to place the undated
documents in time. In such circumstances the criterion is the content analysis of the respective
document, which unfortunately cannot lead in all cases to an exact delimitation. For instance,
we consider that document No. 28 should have preceded docuinent No. 27, since the latter
represents the answer sent by the Polish king to the letter of Soliman the Magnificent (28).
In this, case, document No. 29 should have been placed before the King's answer (Vilna,
20 April 1541), since it is dated Suceava, 10 March 1541. The same applies to document No. 35,
dated <1541>, which could have been placed more accurately, taking into account that the
letter sent by Petru Bares to Sigismund the First reveals that the latter was prompted by the
Moldavian prince to advise Ferdinand of Austria "to conquer Buda from the Turks". It is
known that Buda had been conquered by the Turks on 21 August 1541, a fact which is also men-
tioned in a Note in the respective document. Document No. 47, dated <1542> and entitled
"Letter Sent by Petru Rare§ to Sigismund the First", although recorded as : "The Answer of
the Moldavian Prince to His Majesty the King'', does not seem to belong to Petru Rares, being
rather a report of the Polish messenger to his king, written down after concluding his talks with
the Moldavian prince. In support of this supposition we mention certain phrases in the
text, such as "the Moldavian prince said .. .", "he told me", "the talks that we had on private
matters" etc.
Special mention should be made of the fact that the author examined the volume very
carefully while in print, so that print errors have been reduced to the utmost. Nevertheless,
as far as the Turkish terminology is concerned, the explanations are not always very accurate.
For example, instead of "vilaiet" (midget ) which is the correct form it appears vilaem,
with the meaning of "country" or "province", referring to Moldavia. In this case it cannot be
"valiu" or "veled", as the author writes in Note 12 (p. 52). In the same way, David Mehmet Pasha
must be corrected into Damad ("the Son-in-Law") Mehmet Pasha (documents No. 160, 161),
and messenger (çavus) Heder is in fact Hizir (Iliztr ) or Hldir (document No. 192).
The aspects mentioned in this survey or other details that must be corrected do not af-
fect the content of the volume, which will prove to be of great help for both specialists and
all those who wish to get a better knowledge of Romania's history in the context of South
eastern Europe in the 16th century.
Muslo fa Ali Mehmet
HERBERT HUNGER, Die hochsprachliche profane Literatur der Byzantiner. II. Philologie,
Profandichtung, Musik, Mathematik und Astronomie, Naturwissenschaften, Medtzin,
Kriegswissenschaft, Rechtsliteratur. Mit Beitragen von Christian Hannick und Peter.
E. Pieler. C. H. Beck, Munchen, 1978, XX, 528 pp. (Byzantinisches Handbuch im
Rahmen des Handbuchs der Altertumswissenschaft, V, 2)
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388 CQMPTES RE.N:DU'S
Un regard d'ensemble sur les neuf chapitres de ce deuxième tome montre que la litté-
rature byzantine visait en tout premier lieu A des buts pratiques, en étroite relation avec les
réalités sociales. La philologie, la tnusique et les mathétnatiques étaient A la base même de
l'enseignement, alors que la médecine, l'astronomie et les sciences naturelles se proposaient
de sonder les mystères de l'existence ; la poesie laique était au service de la politique d'Etat,
le droit se révélait indispensable aux tribunaux dispensateurs de la justice, l'art militaire se
donnait pour but de parachever rinstruction des grands capitaines appeles à veiller sur l'Em-
pire. Chacune de ces disciplines constituait un bouquet de connaissances ou de principes pro-
pres à indiquer une direction, à former un citoyen éclaire dans le cadre d'une spécialité
donnée et pour le bien de l'Etat. La philologie formait les enseignants, tout en contribuant
aussi à faire multiplier les ceuvres littéraires et, par consequent, à leur survivance. Quant
la musique, elle constituait une activité didactique fondamentale pour réducation de la jeu-
nesse intellectuelle : Platon et Aristote l'avaient recommandée chaleureusement ; en meme
temps, elle servait les intéréts de l'Eglise étatisée, en lui pretant son aide dans rorganisation
du culte. A défaut de la chirurgie et de quelques autres spécialisations découvertes
plus tard, la médecine suggérait une diète appropriée et s'adonnait à rétude des simples. Déga-
gee peu à peu de l'astrologie, l'astronomie nourrissait l'ambition de trouver les relations entre
le macro- et le microcosme, c'est-A-dire entre l'univers et l'homme, afin de mieux pénétrer les
lois générales de la Nature. L'étude du droit et de l'art militaire répondait, quant A elle, aux
exigences de rimmédiat, donnant lieu A une littérature spécialisée que la pratique ne pouvait
guère ignorer. C'est ce qui détermina la manifestation partielle du phénomène littéraire bvzantin
dans tous ces compartiments de la science, s'attachant à approcher par divers procédés artis-
tiques l'Ame des lecteurs.
On constate, par ailleurs, rétroite relation entre les parties composantes de chaque bou-
quet * ou genre littéraires les faits auxquels ils se rapportent sont relies entre eux suivant les
deux manières, synchronique et diachronique, influant les uns sur les autres ou se développant
les uns A partir des autres qu'il s'agisse de la philologie, de la musique, des mathematiques, de
la médecine, du droit ou de l'art militaire. Par consequent, on ne saurait étudier et saisir entiè-
rement les ceuvres appartenant à tel ou tel # genre en les isolant du reste. De IA, rimpératif
de les considérer aussi dans leurs connexions qui impose l'édition de chaque categorie de textes
dans un corpus A part. Par exemple, Alphonse Dain s'est attaché sa vie durant à ramie des
taites d'art militaire, en mettant au jour les liens étroits qui existent entre eux, également attes-
tés par le fait qu'ils se présentent toujours ensemble dans tout manuscrit medieval disponible.
Cette remarque s'applique aussi aux autres disciplines, car les Byzantins se sont attachés
conserver fidèlement leur heritage antique, ne sortant que fort rarement de ses limites. Tout
en faisant preuve d'un profond respect pour les formes antiques, ils en ont enrichi le contenu de
leur propre experience et avec le concours de la langue vulgaire, ainsi qu'il résulte du roman
versifié du XIIe siècle. C'est un roman d'aventures, des contrées exotiques, avec pirates, cri-
mes, amour et épreuves de la foi. Maints traits font penser à l'Odissée et surtout à la comédie
hellenistique telle que Plante nous l'a rendue familière, Si l'action est parfois trop lAche, si
elle manque d'unité souvent, en revanche les types hauts en couleurs et pleins de vie foisonnent
chacfue pas : parents trompés, jeunes amants, intermédiaires malhonnetes, pirates cruels et
avides, personnages superstitieux, flagorneurs, etc. Les jeunes gens sont souvent en conflit avec
la morale ou avec leur famille ; ils s'engagent souvent dans des entreprises audacieuses, font de
grosses dépenses sans compter, mais l'amour sort vainqueur et tout finit par s'arranger par l'hy-
men. Comme de juste, rélément psychologique manque de profondeur, il flotte quelque part,
en surface, sans nuances, stereotype. En revanche, le lecteur se passionnera pour les brusques
changements d'état d'Ame, les transitions abruptes du bonheur le plus grand A un ablme de
malheur, pour les paysages exotiques, les aventures variées, les attaques des pirates, l'adver-
site poursuivant des amants toujours fideles, riniquité sociale. Le champ d'action de ce roman
du XIIe siecle est quand méme plus divers et plus riche que celui de la comédie hellénistique et
les lecteurs auxquels il s'adressait étaient bien plus proches de la société médiévale de l'Occi-
dent que des contemporains de Menandre ou de Plante. Il s'ensuit done que cette littérature est
l'expression d'une certaine société, arrivée A un degre de développement caracteristique et A
une étape historique donnée.
Si les chapitres consacres A la philologie, la poésie profane et l'art rnilitaire, exposés
avec competence, se prètent assez facilement A la lecture, ceux qui traitent de revolution
des mathernatiques, des sciences naturelles et de la médecine exigent des connaissances en
quelque sorte spécialisées et leur intéret litteraire s'en ressent. Ceci n'empeche pourtant le
principal auteur du volume d'informer aussi exactement que possible ses lecteurs sur les
sujets en question, en réunissant soigneusement tout ce qui s'en rapportait et fournissant, en
outre, la bibliographie respective. De cette maniere, meme les specialistes en la matière dis-
posent d'un point stir de depart quand il s'agit d'étudier l'étendue de ces connaissances
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9 COMPTES RIINDUS 389
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390 COMP RENDITS 10
Disons pour conclure que Fouvrage de IIerbert Hunger vient combler une lacune de la
littérature spécialisée après presque tout un siècle depuis la synthèse de Karl Krumbacher,
laps de temps durant lequel les etudes byzantines ont realise des progres considérables. L'étude
et la valorisation de ces progrès ont exigé, sans doute, l'effort de plusieurs années consacrées-
A un tel travail. Pour faciliter l'orientation du lecteur, il serait à souhaiter qu'une nouvelle
edition du volume comporte un tableau chronologique et synoptique avec des données con-
cernant les auteurs et les ceuvres les plus importantes. Ceci permettrait de mieux saisir
liens entre les divers courants et époques historiques. De toute facon, la litterature byzantine,
telle qu'elle se présente dans le volume en question, s'avère un instrument indispensable pour
l'étude dela culture développée par Byzance, dans son ensemble. Cet ouvrage répond done
parfaitement aux intentions de la collection éditée par C. H. Beck de Munich sous le genéri-
que * Byzantinisches Handbuch im Rahmen des Handbuchs der Altertumswissenschaft n.
Mihdescu
Ralet ? II est assez oublié aujourd'hui, d'abord parce que c'était un grand homme de
second plan dans la generation des fondateurs de la Roumanie moderne, ayant d'ailleurs dis-
para trop tôt, A 41 ans, en 1858, et surtout parce que, A part ses impressions de voyage,
qui viennent d'etre rééditées,.son ceuvre littéraire est celle d'un journaliste qui, en bonne prose-
ou en mauvais vers, s'exerce A la satire politique. Le premier historien de la littérature roumaine
qui en ait parlé l'estimait un écrivain A vocation mediocre et regrettait *la forme mala-
droite * de ses fables (N. larga, Istoria literaturii romitnesti in veacul al XIX-lea, II, Buca-
rest, 1908, p. 153). Pour M. KogAlniceanu en 1839, * Raletti n'était que l'auteur d'un re-
cueil de poésies (Documente si manuscrise literare, II, éd. par Paul Cornea et Elena Piru,
Bucarest, 1969, p. 224), ce qui désigne l'opuscule publie deux ans auparavant par le jeune
auteur, Placerea slmfirei, titre qu'on serait tenté de traduire par *Le plaisir des sens », mais
q-ui signifie précisément o Le plaisir de ... la sensibilité I Ses amis se souviendront de lui
comme de Ralet le stoique E. (George Sion, V ersuri. Suvenire contimpurane, éd. par Radu
Albala, I, Bucarest, 1973, p. 129) et cet éloge, le plus beau peut-etre, lui était rendu A cause
de son integrité de magistrat et de la purete de ses sentiments. Sa vie publique tient ea
quelques lignes : president du tribunal de Botosani de 1841 A 1844 et en 1847-1848, direc-
teur du departement de la justice en 1849, membre de la Commission legislative en 1850, minis-
tre des Cultes (et de l'Instruction) en 1854, envoyé extraordinaire de la Moldavie, avec
Constantin Negri, auprès de la Conference de -Vienne et ensuite A Constantinople en 1855-1856.
Quant à sa vie privée, on en est récluit A des suppositions au sujet de l'énigmatique u are
adore n auquel il adressait ses adieux dans son testament.
Sur ses ancètres comme sur sa carrière, l'introduction de Mircea Anghelescu a recueilli
bon nombre de renseignements. 11 semble que la famille, d'origine grecque de Morée et dont
le nom était écrit tant6t `Poairog, tant6t `-PacX6T1S, se soit établie d'abord en Valachie, on
l'on trouve Dimitraki Ralet second logothète en 1764 (Theodora Radulescu, Sfatid domnesc
$i &II mari dregdtori ai Tdrii Romdnesti din secolul al XVIII-lea, * Revista arhivelor », XL IX,
vol. XXXIV, 4, 1972, p. 670). Il achetait une maison à Jassy en 1768. Un personnage du
meme nom, le grand-père de l'écrivain, était probablement le fils du drogman Christophe Rhali,
ainsi que Constantin, grand postelnic en 1777-1779 et grand logothete en 1786 (N. Iorga,
Studii si documente cu privire la istoria romártilor, VIII, Bucarest, 1906, p. 13), Isaac, clucer
en 1793-1794, grand logothete en 1796-1798, grand vornic en 1799-1816, et Jean, drogman
de Venise A Constantinople en 1795, serdar en 1796, grand panetier en 1803 et grand échan-
son en 1815-1821. Ce Démètre, venu en Moldavie dans la suite du prince Alexandre
Hypsilanti, qu'il accompagna A Brno en 1788, et qui sera ensuite tresorier en 1802, vornic en
1804-1824, logothete en 1825-1828, est A distinguer de son neveu homonyme, le fils d'Isaac
(I. Bianu et R. Caracas, Catalogul manuscriptelor romdnesti, II, Bucarest, 1913, p. 528), grand
hetman en Valachie en 1821-1822, calmakam de Craiova en 1825 level était le p ere du clucer
Constantin, intendant du district de Mehedinti en 1821. C'est le vieux Demetre, comte de
Ballet *, qu'un rapport autrichien de 1823 qualifiait de sonst gebildeten und talentvollen
Mann o (Ihumauzaki, II, nouv. série, Bucarest, 1967, p. 945).
11 n'était peut-etre pas inutile d'ajouter A ce que l'éditeur lui-mAme à rassemblé par
un travail extremement soigneux ces quelques rapides glanures à travers d'autres sources de
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11 COMPTES-RENDUS 391
l'époque : D. Ralet, qui se moque des drogmans et qui, visitant Constantinople, s'emporte
,contre les princes phanariotes qui exploitaient les pays roumains avant 1821, n'était mérne
pas né en Moldavie. On ne pent douter de sa sincérité : en 1857, au plus fort de l'action en fa-
veur de l'Union des Principautés, il se decide à n'employer plus que le roumain dans sa corres-
pondance qui, par ailleurs, témoigne d'une parfaite connaissance du francais, car, dit-il,
nous faut plus que jamais penser et sentir en Roumains, ayant trop suivi jusqu'A present des
inspirations élrangeres et pernicieuses. Jamais nous n'avons trouvé le langage et les sentiments
étrangers moins capables d'exprimer nos idées et nos aspirations * (Documente privind Unirea
Prinez patelor, Ill, éd. par Cornelia C. Bodea, Bucarest, 1963, pp. 230, 263). Dans ces Souve-
nirs et impressions de voyage, Ralet consacre un chapitre A un bref essai d'histoire des Roumains,
bien informe, qui est en même temps une esquisse du caractère national, d'un ton très juste,
sans parti-pris.
A parcourir ce petit volume, on se rend compte que son auteur devrait ètre compris parmi
les premiers critiques des « formes sans contenu *, pour citer la fameuse formule autour de laquelle
un inépuisable débat allait s'ouvrir en Roumanie dans la seconde moitié du XIX° siècle. Ralet
n'était pas un réactionnaire, au contraire, il a travaillé de toutes ses forces A la modernisation
des structures politiques, adininistratives et sociales de son pays, mais il se sentait blessé par
certains changetnents hAtifs et il craignait la superficialité que cet empressement de briller
les étapes risquait de produire. C'est ainsi que ses observations sur la langue roumaine, publiées
en 1855 (voir le texte Mite par M. Anghelescu, pp. 287-302) et dirigées contre l'excès de néo-
logismes imputable au courant latinisant, sont parfaitement raisonnables. Fondé sur de vastes
lectures, non settlement de Fauriel et de J. J. Ainpère, mais de Fr. Diez, dont la Grammaire des
langues romanes n'élait pas encore devenue un ouvrage classique, cet apercu d'une question
brillante renvoie ses contradicteurs A la langue des chroniqueurs et donne en exemple des
citations de la traductton des Psaumes par Dosithee (1680), ce qui, il faut le reconnaitre,
est aussi rare que juste. Solt dit en passant, il est permis de regretter que nos linguis-
tes n'aient pas saisi l'aspect politique (et social, naturellement) de l'Apre controverse A propos du
rou main littéraire qui remplit le detni-siècle écoule entre la parution de la Grammaire d'Eliade
et la fondation de l'Acadetme. 11 faudrait également relever quelques remarques spirituelles de
Ralet, empruntées à sa description de la ville de Jassy (« des chapeaux légers ont remplace
les ichliks glointleux, en délivrant les Lacs des couvre-chefs orientaux qui, s'ils alourdissaient
les mouvements de la pensée, donnaient au moins une impression de fermeté et de gravité *,
on parle francais couramment, on danse le quadrille, «on emploie, comme à Paris, des cartes
de visite pour ne pas rester chez soi, on est invite à déjeuner, non pour manger, mais pour perdre
la faim en attendant, on n'appelle plus les domestiques en frappant dans ses mains, mais en
agitant la sonnette, on ne voit plus personae sans lorgnon, on ne peut plus vivre sans alter aux
bains a Pétranger et sans dettes, sans une foule de riens, chers mais A la mode, inutiles mais
apportes de loin, etc. bref, on est civilise ! vol. cité, pp. 4-5).
.Ailleurs, dans les o physiologies 0 presentees par Ralet à l'imitation de Kogillniceanu et
de Negruzzi, il raille les ridicules et la vanité de ses compatriotes (le provincial A Jassy, l'habi-
tant de la capitale en province ..), en choisissant justement les types detaches de leur milieu
tra di t ionnel. Les caractères sont tou jours très vivants. Après s'étre plaint que seuls, les boyards
font de leur inieux pour éviter de rester Roumains, les harnais sont russes, les selles anglaises,
les barbes et les mares espagnols, le langage, les mariages et les modes francais u, l'auteur con-
clut : V Encore avons-nous la chance que ce bienheureux pays nous défende contre les immanqua-
bles deceptions que nous nous préparons par frivolité et par singerie s (pp. 248-249).
Lorsqu'il découvre en Valachie une veritable bourgeoisie, moins cosmopolite que celle
de Moldavie, il est très sensible à ses vertus. L'éloge qu'il fait de ses mceurs et de ses gotlts, qui
ne s'ecartent guère de ceux du passé, ne serait pas déplacé, plus tard, sous la plume d'un des
écrivams du « Semeur ( &initiation!' ) : Ce tiers état, gardant la vigueur nationale, conserve
les traditions de ses peres, danse la hora, écoute avec plaisir les doinas, lit en famille Anton Pan',
dont les ceuvres, Povestea vorbez et Spitalul arnorului, ont arraché à l'oubli ces plaisanteries et
ces proverbes qui reflètent le caractère et les anciennes mceurs qu'une civilisation, appliquée
souvent à rebours,menace d'anéantir jour après jour. Qu'est-ce une telle ciVilisation qu'une
triste singerie ? En quoi réside-t-elle, sinon en beaucoup d'objets A la mode, cherement payes,
et en peu de inots francais, appris par cceur 0? (pp. 21-22). Conception peut-etre injustement pes-
simiste trials qui, la critique de la gallomanie y comprise, ira loin. 11 n'en est que plus curieux de
constater que le livre de Ralet auquel ces citations sont prises n'a eu aucun écho direct. Cepen-
clant, ces idées étaient celles-lA mettle qu'on a identifié (« on *étant G. IbrAileanu ou E. Lovinescu)
avec un traditionnalisme adouci en évolutionnisme, la conception d'une démocratie organique
de KogAlniceanu A larga.
On volt d'ici l'interét du témoignage que ce moraliste a pu porter sur la Turquie à l'heure
de la modernisation. Avant d'y arriver, Ralet raconte sa traversée de la Bulgarie, de Roustchouk
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392 COMPTES RENDUS 12
A Varna : il voit le champ de bataille de 1444 et il apervoit les soldats anglais, français et polo-
nais, des troupes en route vers la Crimée ou traçant les lignes du télégraphe (o rayon de lumière
et d'intelligence qui nous met en communication avec l'Occident 9. Ses réfléxions sur la contrée
et ses habitants sont constamment sympathiques. Le voyageur se plait A rappeler les usages
patriarcaux des Bulgares il assiste A une noce et leurs qualités : activité, honnèteté. éoo-
nomie. Dans leurs villages, les maisons sont meublées A la turque pas de lits, de chaises, ni de
tables mais une estampe enfumée, clouée sur le mur, représente quelque saint. La hiérarchic
ecclésiastique est grecque. Sur la fiscalité imposée A la population chrétienne et l'administration
deux ayalets de Vidin et de Silistra, ces pages fournissent des éclaircissements utiles 1
De Constantinople, où il sera retenu pendant sept mois par une négociation ardue (la
question des biens des convents dédiés aux Lieux Saints), il prend la peine d'évoquer l'histoire
avec une érudition stIre et variée, peut-être puiske aux ouvrages de ses prédécesseurs. Le pitto-
resque des différents quartiers, le spectacle bigarré de la rue, exposés avec beacoup de charme,
ainsi que les conversations de l'auteur avec des dignitaires ottomans ou des membres de la
colonic européenne montrent un observateur pénétrant. Ralet a eu l'occasion de rencontrer
Mickiewicz, pen avant sa mort, et le chef arabe Bou-Maza, deux exilés. 11 est entré A Edikulé,
où il a déchiffré le nom d'un ancien captif roumain gravé au mur d'un cachot, et il reproduit
une inscription de San Stefano, copiée en 1852 par Jean Ghika, commémorant en 1794 la res-
tauration d'une maison de campagne que le prince Constantin Brancovan et ses descendants y
avaient possédé. Le récit s'arrète longuement sur les mceurs domestiques des Turcs, sur les
pratiques religieuses de l'Islam, sur la justice. L'information relative A la littérature turque,
de tout premier ordre, est fournie par Hammer. De nombreux vers, maximes et proverbes sont
traduits, probabletnent du français ou de l'allemand, comme exemples A l'appui. Ralet serait
donc le premier interpréte de la culture turque en roumain et pour les Roumains.
A son avis, le peuple turc a des qualités merveilleuses qui ne demandent qu'A ètre dévoi-
lées, qui sont, comme les ressources de la nature orientale, riches mais peu ou point exploitées.
Un tel peuple honore son gouvernement qui a envers lui un grand et généreux devoir*. L'auteur
s'empresse d'ajouter : Nous ne songeons pas A demand er aux Osmanlis d'adopter aveuglement
ce qu'on prend pour civilisation en Europe et qui n'est souvent qu'un vernis superficiel ... Nous
n'exigerons pas gulls traitent désormais de préjugé tout ce qui One le vice s, etc. 11 fait contiance
aux hommes politiques qu'il a connu ; Mehmed Kibrizli, Fouad, Réchid, Aali. Aujourd'hui
que les temps ont changé, que l'abandon de l'esprit de conquète qui faisait jadis la force de la
Turquie est le mot d'ordre de la guerre actuelle » (celle de Crimée) o et que l'élétnent chrétien a
augmenté uniquement par des progrès pacifiques, la Turquie qui a traversé une longue et péni-
ble crise, la Turquie avec son peuple, si distingué par ses mceurs, peut-elle derneurer stapante ?
Et de conclure : o Une large et sage réforme est la condition m8me d'existence de la Turquie. Ses
hommes d'Etat doivent réunir leur énergie pour introduire la civilisation matérielle et déli-
vrer l'intelligence d'un peuple qui est moral, sans ètre éclairé, qui n'est isolé que par sa bonne
foi et par des mceurs meilleures que ses institutions * (pp. 164-168).
Dans sa première édition, le livre finissait sur ces paroles. Cette version, en dix-huit cha-
pitres, a été publiée A Paris et sortait des presses en janvier 1858. L'impression des deux derniers
chapitres était commencée en avril et allait durer jusqu'en juillet. A ce gull parait, l'idée de
noter ses impressions de voyage avait été suggérée A Ralet par son ami J. Ghika en décembre
1855 (Doc. priv. Unirea, Ill, p. 374). Une lettre de C. Negri qui observe que Ralet, en janvier
1856, o est toujours enfoncé dans ses écritures * n'est pas encore la preuve gull fat OA en train
de rédiger cet ouvrage, car il pourrait s'agir d'un mémoire a dressé 4 la Porte dans l'affaire des
biens ecclésiastiques. On comprendrait mieux qu'il ait employé A ce travail les derniers mois
de 1856. Le 6 juin de cette année, le poète. D. Bolintineanu écrivait A G. Sion, A Jassy. qui
s'occupait alors de l'édition de ses Voyages en Palestine et en Egypte: « J'ai &lit A Ralet ; il
m'a dit gull t'avait demandé le voyage" pour le lire * (St. Metes, Din corespondenla poetului
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13 COMPTES RENDUS 393
Gheorghe Sion, Cluj, 1940, p. 34).Une comparaison attentive des textes pourrait établir ce que
l'un dolt à l'autre. Le manuscrit de Bolintineanu, quoique publié en deux fragments (le second,
Voyages sur le Danube et en Bulgarie, Bucarest, 1858) était probablement complet lorsqu'il
s'est trouvé dans les mains de Ralet 2.
Espérons qu'en dehors des spécialistes de l'histoire littéraire, qui doivent féliciter
M. Anghelescu pour cette belle publication, nombreux seront les lecteurs qui auront ainsi l'occa-
sion de d'écouvrir Ralet. Ce recueil de ses meilleures pages, excellemment illustré, atteste un choix
irréprochable et, quant à l'introduction et aux notes, une science de bon aloi.
Andrei Pippidi
Kroatien und Slawonien, zwei Gebiete mit kleiner Oberflache, hatten Ende des 18. Jahr-
hunderts eine Einwohnerzahl, die nicht eine halbe Million Ubersteig. Ihre kulturelle Entwicklung
gehort jedoch trotz Hirer kleinen Ausmane standen hier zwei lokale literarische Sprachen im
Gebrauch zur Gesamtheit der europaischen Kultur, in Zusammenhang mit welcher sie Wol-
fgang Kessler auch untersucht. Der Bestand dieser beiden Provinzen (die als Teile der Drei-
einhigen Konigreiche Dalmatien, Kroatien und Slawonien seit 1102 durch einen gemeinsamen
Konig mit Ungarn verbunden und seit 1526 unter die Herrschaft der Habsburger gelangt
waren) ahnelt in etwa demjenigen des Ftirstentums Transsylvanien, ja sogar auch demjenigen
der beiden anderen rumanischen Furstentumer.
Der Autor hat nicht nur Werke aus westlichen, Kroatien und Slawonien benachbarten
Gebieten, von einem ähnlichen Standpunkt aus untersucht, sondern hat auch Hinweise auf
Forschungen uber sudosteuropaische Literaturen hinzugefugt. Hatten ihm die Aufsätze und
Bucher uber die Kulturgeschichte des Banats, der Crisana.Transsylvaniens, der Walachei usw.
in einer ihm bekannten Spreche zur Verfugung gestanden, so hatten ihm diese nicht nur einen
noch deutlicheren Vergleich als die angefuhrten geliefert, sonderen auch Argumente fur eine
Behauptung, deren Gultigkeit die Grenzen des untersuchten geographischen Raumes iiber-
schreitet.
In W. Kesslers Arbeit wird das informative Material nach einem systematischen Plan
angeordnet, der sowohl die Produktion und den Vertrieb des Buches als Ware, als auch seinen
kulturellen Wert und Wirkungskraft verfolgt.
Die hauptsachlichen Angelpunkte der Forsehung sind : 1. Historische, soziale und linguis-
tische Beschreibung der Gebiete Kroatiens und Slawoniens ; 2. Buchproduktion ; 3. Periodisch
erscheinende Druckschriften ; 4. Zensur ; 5. Distribution ; 6. Bibliotheken und Bitcherbesitz ;
7. Leser ; 8. Leseverhalten.
W. Kesslers Studie wird neben den iiblichen Quellen und Literaturverzeichnissen
noch von einer Bibliographic der Druckschriften (Bticher, Broschuren, Periodika usw.) erga-
nzt, die zwischen 1767 und 1848 in verschiedenen Sprachen in Kroatien und Slawonien erschie-
nen sind. Die 1273 angefuluten Titel bieten dem Forscher der Kulturgeschichte Sudosteuropas
ein durchaus erforderliches Arbeitsmaterial.
Nach einem kurzen tiberblick tiber die Geschichte Kroatiens und Slawoniens fiihrt der
Autor die mitigen Angaben tiber die Anzahl der Einwohner, sowie uber den Anteil der ver-
schiedenen sozialen und beruflichen Gruppen an. Die Mehrsprachigkeit der Bevolkerung (ne-
ben kroatisch-kajkavisch und slawonisch-gtokavisch sprach unan noch lateinisch, deutsch und
madjarisch) bezieht sich vor allem auf die beguterten Schichten, denn das gemeine Volk" hielt
eigensinnig an seiner eigenen Sprache und seinen Kulturwerken fest, was manche aufbrachte,
anderen aber gerechtfertigt erschien.
Zur Beschreibung der Buchproduktion wird eine kurze Obersicht tiber die Druckereien
gegeben, worauf dann die Anzahl der Titel, der Umfang, die Auflage und die Qualitat des gedru-
ckten Materials betrachtet werden.
Dem Autor ist das Vorurteil fremd, wonach eine Literatur nach dem Niveau ihrer Bel-
letristik beurteilt wird, und er setzt auch die Behauptungen unter Anfuhrungszeichen, daLl
die kroatische und slawonische Kultur gegeniiber den westlichen Kulturen im Ruckstand"
sei. Ilieraus ergilt sich die Moglichkeit, die Buchproduktion und das Leseverhalten in Verbin-
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394 COMPTES RENDUS 14
dung mit den fur das zur Besprechung stehende soziale Medium spezifischen Erfordernissen zu
untersuchen.
Der InhaIt der Schriften umfaBt Religion, Verbreitung theoretischer oder praktischer
Kenntnisse uber Landwirtschaft, Naturwissenschaft und Medizin, politische und juridische
Arbeiten, Gelegenheitsaufsatze, Grammatiken und Worterbucher und nicht zuletzt belle-
tristische Literatur, die zwischen 1767 und 1848 ihrer zahlenmattigen Anteil, ihre Bedeutung den
anderen gegenuber, ihre Orthographie und vor allem ihren Inhalt verandert. Der Zweck der
Illerarischen Tatigkeit ist in den tneisten Fallen ausgesprochen patriotisch, und die Intel-
lektuellen jener Zeiten erleben das unmittelbare Gefuhl der entscheidenden Augenblicke, in denen
die Entscheidung uber Wiederaufbluhen oder Erloschen einer KuRut. fallt. Jedes Volk, welches
eine Literatur begrundet, macht sich wenn auch nicht politisch, werugstens geistig unablianging
von anderen Nationen, und bleibt, wenn es stirbt, dennoch unsterblich". ',Johann Kukuljevi,
Zagreb, 1842).
Erscheint auch der erste erhalten gebliebene Kalender im Jahre 1653 und die erste tins
bekannte Zeitung (in latemischer Sprache) im Jahre 1771, so steigt (loch erst Anfang des 19.
Jahrhunderts die Anzahl der erscheinenen Pertodrka in nennenswerter Weise.
Nadi verschiedenfachen, sei es von der Zensur, sei es von der Konkurrenz der zentralen"
Verbffentlichungen rasch vereitelten Versuchen, gelingt es nur wenigen Titeln vor allem
Kalendern das erste Jahr des Erscheinens zu uberleben und sich eine ausreichende Anzahl
von Abonnenten zu sichern.
Die Zensur wurde vornehmlich von Professoren oder Direktoren ortlicher hoherer Schulen
ausgeubt und hatte sich zwar denselben Regeln zu unterwerfen wie im ubrigen Kaiserreich. gab
aber dennoch den Kulturschaffenden eine gewisse Bewegungsfreiheit. Erst als die Meinungs-
verschiedenheiten zwischen den Auflehnungsbestrebungen der Slawen und den ungarischen
Behorden heftiger wurden, verscharfte sich auch die Zensur, die jetzt von der Leitung der
Professoren fur die ungarische Sprache ausging und tinter genauer Aufsicht des Wiener Zentrums
stand. Im Jahre 1843 verbietet die ungarische Zensur, die imtner schon der Meinung war, claB
mit dem Verbot eines WorLes auch der dadurch ausgedruckte Begriff ausgeloscht werde, die
Verwendung des Wortes illyrisch" selbst in durchaus konformistischen Schriften.
Bei dem Vorgang der Distrtbulion der Bucher sowie midi bei der I lerausgabe, scheint der
Pranutneration eine noch groBere Bedeutung zuzukommen als in anderen Kuamen, was sich
aus dem groBen EinfluB erklart, dessen sich das lateinische oder deutsche (zeitweise auch unga-
rische) Buch in den beguterten sozialen Kreisen in Kroatien und Slawomen erfreute. Die Ver-
fusser von Buchern des neuen Typus in kroatisch-kajkavischer oder slawonisch-UokaNischer
Sprache muf3ten sich hating ihr Brot muhsam in einem burgerlichen Beruf" verdienen. Wenn
in einer Mitteilung des Jahres 1975 (s. Buell- und Vertu gswesen im 18. und 19. Jahrhundert. Berlin,
1977, RESEE, 1978, nr. 3) W. Kessler Subskribentenlisten von 7 zwischen 1818 und 1845 ersch-
ienenen Buchern in Verbindung mit deren sozialem und kullurellem Medium wiedergibt, so
betont er diesmal besonders das Wesen der Gesellschaften, die beabsichtigten, das Erscheinen
von Buchern in slawischen Nationalsprachen durch systematische Pranumeration zu unterstu-
t zen.
Wie auch anderwarts erfolgt der Handel mit Buchern eine Zeitlang in Veibindung mit
dem Kleinhandel. Anfang des 19. Jahrhunderts erscheinen moderne Buchhandlungen, doch !ling
die Art der Bucher in den Regalen und ihre Sprache (deutsch, lateinisch, ungarisch, eine der
slawischen Sprachen) weitgehend vom Geschmack des Pubhkums ab, viel eher als von der
Einstellung des Buchandlers, der sich in seiner Vorliebe eher von personlichen Gesichtspunk-
ten leiten lial und seine Buchhandlung nur als Geldquelle betrachtete.
Zur Information der Leserschaft erschienen frithzeitig Kataloge von Buchdruckereien
und Buchhandlungen, die heute ein unerlaBliches Arbeitswerkzeug darstellen.
Serbische oder slawenoserbische Bucher in kyrillischer Schrift waren in Kroatien und
Serbien auf die Angehorigen der griechisch-nichtunierten Konfessionsgruppe beschrankl.
I laufig verschafften sich Slawisten aus verschiedenen Zentren (Leipzig, Wien, Pra g. Ofen
usw.) eine beeindruckende Zahl von Buchern durch direkten Tausch. Die Schwierigkeiten der
Bef6rderung durch die Post kommen insbesondere beim Versand von Periodika zum Au sdruck,
bei denen Verspatung gleichbedeutend mit raschem Wertverlust war.
Die fur die Leserschaft der kleinen Leute" besthninten Bucher fanden durch Reisencle
oder durch Verkaufer auf Jahrmarkten Verbreitung.
Btichereien befanden sich entweder im Besitz von Privalpersonen, oder Arntsstellen,
Lesegesellschaften oder vereinigungen.
Bei Privatpersonen schwankte die GroBe der Bucherei zwischen der eines Bauernhauses»
bei der bereits der Besitz eines Gebetbuches als Luxus betrachtet wurde und derjenigen der
stadtischen Bevolkerung, wo es neben dem Gebetbuch auch Schriften religiosen oder erbattli-
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15 OOMPTES RENDUs 395
chen Charakters gab, und endlich bis zu den Bibliotheken der Angehdrigen grol3er Adelsfamilien
(Ende des 18. Jahrhunderts) oder bedeutender Personlichkeiten des Kulturlebens, die manch-
mal auch 10 000 Bande in verschiedenen Sprachen und Bereichen uberschritten.
Kasions, Kaffeehauser, Vereinigungen verschiedener Gruppen und Lesegesellschaften,
die Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts ins Leben gerufen wurden, legten sich
hdufig Bitchereien an. In erster Reihe, aber nicht ausschlieBlich, wurde dabei auf Verbreitung
von Buchern in kroatischer, slawonischer oder einer anderen slawischen Sprache geachtet.
Obwohl der uberwiegende Teil der groBen kroatischen Bibliotheken, sei es aus offentli-
cher, sci es ails Privathand Ende de 18. Jahrhunderts in den Besitz der Universitatsbiblio-
thek von Ofen ubergingen, gelangte ein Teil der Bucher auch zur Bibliothek der Akademie
von Zagreb (1776), die dem Publikum ab 1818 zugdnglich war. In anderen Stadten der beiden
Provinzen gab es noch Buchersammlungen Besitz der katholischen oder der griechischen
nichtunierten Kirche.
Die dem Publikum zuganglichen Bibliotheken sowie auch die Leihbuchereien, die gegen
Einschreibetaxe und eine Kautionsgebuhr Romane in deutscher und franzosischer Sprache an-
boten, erleichterten zwar den Zugang zu Buchern und Periodika, wandten sich aber ebenfalls
an die gebildete Schicht des Adels und des Burgertums und blieben dem kleinen Mann" uner-
reichbar.
In Kroatien und Slawonien war der sozial berufliche Staus der Leserschaft entscheidend
fur die verwendete Sprache. Die Bauern sowie auch diejenigen Stadtbewohner, die schwere
Bernie ausubten, die viel Arbeit aber geringen Verdienst bedeuteten, konnten nur schwer
zu Buchwissen gelangen, und auch dann benutzten sie ihre eigene Sprache, also slawonisch-Uo-
karisch oder kroatisch-kajkavisch.
W. Kessler fuhrt zeilgenossische slawische Gelehrte an und betont, da 13 das mangelnde
Interesse der einfachen Leute fur den in der Schule dargebotenen Lehrstoff nicht auf ihre gerin-
gen intellektuellen Fahigkeiten zurtickzufuhren ist, sondern auf den Felder, ihnen zuzumuten,
sich Kenntnisse anzueignen, die durchaus nicht dazu angetan waren, ihnen ihr Los zu erleich-
tern. Vermutlich durften in den beiden Provinzen die gleichen Bedingungen wie in den anderen
stidosteuropaischen Ländern geherrscht haben Obwohl dein Anschein nach ungebildet",
hatte die autochtlione Bevolkerung ihre eigene Bildung und betrachtete miBtrauisch alles, mas
mit diesern eigenen Komplex von Antworten auf die Fragen der Welt nicht tibereinstimmte.
Zum Untersclued von den rumanischen Ftirstentutnern jedoch um nur ein Beispiel zu nennen
zogen die beguterten Schichten in Kroatien und Slawonien es vor, sich dem Buchinarkt in
deutscher, lateinischer oder ungarischer Sprache anzuschlieBen. Und so beging man, als sich
die Intellektuellen von der drohenden Gefahr der Entnationalisierung Rechenschaft gaben und
die Bewegung des Wiederauflebens der lokalen slawischen Mundearten begann, den Fehler, die
Schaffung einer illyristischen" Zwittersprache zu versuchen.
Die Lage in Slawonien war noch schewerer, denn dort fehlte es an Adel oder einem star-
ken lokalen Burgertum, die imstande gewesen waren, die materiellen Vorbedingungen fur eine
kulturelle Änderung zu schaffen.
Zwischen 1767 und 1848 durchwanderten die beiden slawischer Provinzen einen Wen-
depunkt, denn die Entscheidung der beguterten Schichten zugunsten der dentschen Kultur bra-
chte diesen zwar den Vorteil", mit allem Schritt zu halten, was in Wien, Leipzig oder Frank-
furt (vom Modejournal bis zum Fachbuch) ersckien, stellte aber andererseits den Fortbestand
der nationalen Kultur in Frage.
Ein unbestreitbares Verdienst gebtihrt denen, die die Gefahr erkannt haben : Deshalb
ist das Verschweigen des eigenen Volkes und das sklavische Nachahmen des Fremden nicht nur
eine zorrieswerte Beleidigung der heiligen Asche unserer Vorfahren : man kann es auch mit Recht
geistigen Selbstmord nennen". Den Versuchen der Schriftsteller, ihren Tatigkeitsbereich wie-
deraufzunehmen und die Nationalsprache zu verwenden (selbst werm sie Wege einschlugen, die
nicht fortgesetzt werden konnten), war bis zum Schluf3 der Erfolg beschieden, eine eigene moderne
Kultur zu schaffen.
Ceddlina Velculescu
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TRAVAUX PARUS AUX EDITIONS DE L'ACADEMIE
DE LA REPUBLIQUE SOCIALISTE DE ROUMANIE
ZAMF IRA MIHA IL, Terminologia portului popular románese in perspectiva etullingvistica
comparata sud-est europeana (Terminologie du costume populaire roumain dans la pers-
pective ethnolinguistique comparée sud-est européenne), 1978, 255 p.
PETRE ALEXANDRESCU, Histria IV, La cérantique d'époque archalque et ciassique
(VIP IVe s.), 1978, 253 p.
MARIA COJA et PIERRE DUPONT, Histria V. Ateliers eéramiques, 1979, 169 p.
C. VELICHI, La Roumania et le mouvetnent révolutionnaire bulgare de liberation nationale
(1850-1870), 1979, 231 p.
ELIZA CAMPUS, The Little Entente and the Balkan Alliance, Collection 4 Bibliotheca Historica
R °maniac ., Etudes 59, 1979, 207 p.
EUGEN STANESCU et NICOLAE-SERBAN TANASOCA (sous la direction de), Etudes
byzantines et post-byzantines, 1979, 310 p.
LIGIA BARZU, La continuité de la creation materielle et spirituelle du peuple rottruain
sur le territoire de l'ancienne Dade, 1980, 111 p.
143 456
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ACADÉMIE DES SCIENCES SOCIALES ET POLITIQUES
INSTITUT DITUDES SUD-EST EUROPENNES
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REPUBLICII SOCIALISTE ROMANCA
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La REVUE DES CTUDES SUD-EST EUROPÉENNES paralt 4 fois paran. Toute com-
mande de I 'étranger (fascicules ou abonnement) sera adressée à ILEXIM, Departa-
mentul Export-Import Presä, P.O. Box 136-137, telex 11226, str. 13 Decembrie,
n°3 R-79517 Bucuresti, Romänia ou à ses représentants à l'étranger. Le prix d'un
abonnement est de 8 35 par an.
Les articles seront remis dactylographiés en deux exemplaires. Les collaborateurs sont
priés de ne pas dépasser les limites de 25-30 pages dactylographiées pour les articles
et 5-6 pages pour les comptes rendus.
SOMMAIRE
Relations politiques et diplomatiques
ANDREI BREZIANU, " Quirinus narravit" : Nicolaus Olahus and Sir Thomas More's
Background Information on the Turkish Question and Buda in the "Dialogue of
Comfort" 399
ERBAN RADULESCU-ZONER, Romania and the Straits Question at the Beginning
of the 20th Century 413
CONSTANTIN IORDAN-SIMA, Un diplomate roumain sur la vietoire de la revolution
kémaliste it Istanbul 425
Problemes actuels de Phistoriographie
AURELIAN PETRE, Dix années de recherches au sujet des problémes de la continuité
(1970-1979), II 437
MARIA HOLBAN, Peut-II Atre question d'une seconde occupation roumaine de Vidin
par Radu I"? 443
LUCIA TAFTA, Les Etats balltaniques à l'époque moderne jusqu'en 1878 dans la vision
de Nicolae Iorga 459
Histoire des textes Correspondance
FELIX KARLINGER (Salzburg), La funzione del "Märchen" nel canto popolare della
Romttnia esemplificata in base alle ballate popolare rumene 473
ION DEJAN (Vire), Fragments de la correspondance inédite de Ion Bianu avec Vladan
Georgevié 485
DORU MIHAESCU, La plus ancienne synthese roumaine des chronographes néo-grecs
et vénitiens du XVII siecle, I 493
Chronique
ANDREI PIPPIDI, I MARIA-ANA MUSICESCU I 519
Comptes rendus
Documente 0 insemnäri romine01 din secolul al XVI-lea (Bogdan Ghiu) ; PHAEDON
MALIN GOUD IS, Die mittelafterlichen kyrillischen Inschriften der HAmus-
Halbinsel, I (Lucia Djamo-Diaconi(a ) ; Miinchener Zeitschrift ftir Balkankunde,
(Catalina Valdsescu) ; DIMITRIE BOGDANOVIC, HaTazor impnactutx
pynonnea manacTnpa Xnnatmapa DEJAN MEDAKOVIC, Orape nrram-
nane imjnre manacmpa Xnnannapa (Ion-Rada Mircea) 521
ELIZA CAMPUS, The Lfttle Entente and the Balkan Alliance (Nicolas Dascalu);
Blain:ma =manna rta Blarappm. ,Ilonymefun n maTepnann (Constantin
Iordcut-Sima) 529
Notices bibliographiques 535
Livres reps 553
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Relations politiques et diplomatiques
ANDREI BREZIANU
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400 ANDREI BREZIANU 2
Western civilization was not thus destroyed and especially since our
vision of the early Tudor age tends to be blinded by the dazzle of the
Elizabethan cultural renaissance. When More wrote, however, he dealt
with urgently present realities. His intent as always was not to provide
an age with Platonic counsels of escapist perfection but to blend philo-
sophy to the practical aid of mankind. The imagined setting of More's
Dialogue is a conquered Flungary. Brought before us are old Anthony,
near a natural death, and a would-be comforter, the younger -Vincent-
[who] asks specific advice on how to bear up best under the imminent
Turkish tyranny. No naive optimist, he has already formed a fairly
realistic vision of terrors to come... The image Vincent has already formed
of the expected tyranny is different from but no prettier than that which
any careful, free 20th century reader naay have formed... at least before
it became fairly plain that any future world war would lead to universal
nuclear destruction and the probable end of civilization as now known" 5.
On a more personal level, beyond all other doctrinal and historical
connotations, this develops in fact into a mental and spiritual exercise
aimed at defusing the author's own fear of death ; accountably, in the
deep symbolic layers of the Dialogue,"the Great Turk" may be viewed as
a mask and omen of Thomas More's own executioner : "For surely a
little before your cumming, as I devised with my selfe upon the Tulles ctun-
ming, it happed my mynde to fall sodaynly from that into the devysing
uppon my own departing. And after I bethought me then uppon the Turke
agayne. And firste me thoughte hys terrour nothyng, when I compared
with it the joyful hope of heven... Me thought that if the Turke with
hys whole hooste and all trumpettes and his tumbrelles too, wer to kill
me in my bedde cunun to my chamber doore, in respect of the other rec-
konyng I regarde him not a ryshe" 6. The force of fright which such a
passage and many others like it are apt to suggest draws on the metaphor
of the Great Turk as a powerful archetype of dread and terror. Of the
centrality of this topos to the Dialogue there can be no doubt. The strik-
ing originality and enhanced impact of Thomas More's last English work
has been rightly acknowledged to derive from this fantastic presence upon
which the whole mechanism of artistic convention and persuasion ilii
seen to pivot.
However, for the literary historian, considering this from the view-
point of formative influences, the question of Thomas More's sources
has rightly invited separate attention. What, in fact, had been the actual
sources of Thomas More's information about Buda, Hungary and the
danger of Ottoman progress in Central Europe I In his well documented
introduction to a Dialogue of Comfort, Leland Miles has reminded us that
"The State Papers during the _Reign of Henry VIII (VIII, no. 135 IVfay
1526) 'contains a dispatch direct to Henry and the Privy Council (of which
More was a member) on the 1526 invasion. On October 23 (VIII, no. 143),
Henry wrote to Pope Clement VII explicitly discussing the death Of
Louis II. Further dispatches in Letters and Papers of Henry VIII (IV,
5 R. Adams, The Better Part of Valor: More, Erasmus, Colet, Vives on Humanism'
War and Peace 1496-1535, University of Washington Press, Seattle, 1962, p. 302.
5 Utopia with the Dialogue of Comfort by Sir Thomas More, London, Dent and Sonsa
p. 129.
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402 ANDREI BREZIAND 4
p. MI, nos. 5352, 5393, 5767, 5796, 5946) report in detail on the civil
dissensions between Ferdinand and Zapolya and on the later (1529) inva-
sion of Suleiman. The incidents in these dispatches match precisely with
More's allusions and show the source of his information" 7. And further on :
"Wolsey, the Ring and the Privy Council received over a dozen dispatcheg
on this subject, including reports (dated February-October 1526) on the
assembling Turkish army, the death of Louis II, the entry of the Turks
into Budapest [sic] and the Turkish withdrawal" 8.
Without taking issue on the plausibility of top level diplomatic
channels in conveying some basic information on the Hungarian question
in the aftermath of the Mohdics disaster, one is interested to discover that,
as far as Thom.as More is concerned, a warmer, more personal and more
direct contact is likely to have offered several hints in the same connec-
tion. Curiously, the threads are threefold, and lead up to a twin channel :
first, to Thomas More's best friend, Erasmus : "we had but one soul be-
tween us" as he himself was to write after More's beheading 9. And
further on, in a convergent line, to one of Erasmus's most faithful friends
and correspondents, Romanian-born Nicolaus Olahus, who, among the huma-
nists and scholars of the 16th century had discreetly achieved recognition
as a chief au.thority on Hungarian and Turkish matters. A leading per-
sonality at the Hungarian Court then in exile in the West of Europe
Olahus was Secretary and Counsellor of State to Queen Mary of Hungary
(sister to Emperor Charles V and so, for a period of time, connected by
marriage to the king of England). In true Renaissance fashion, his was
the frame of mind of a high clergyman, a scholar, a humanist and a
politician *. The beginnings of Olahus's acquaintance with Thomas More's
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5 NICOLAUS OLAHUS AND SER THOMAS MORE 403
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404 ANDREI BREzIANu 6
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7 NICOLAUS OLAHTJS AND SIR THOMAS MORE 405
thys terrible thynge, his mightye strength and power, his hygh malice
and hatred, and his incomparable crueltie with robbynge, spoylyng,
burnyng and laying waste all the waye that hys armye cummeth : then
killing or carrying awaye the people farre thence from home and there
seuer the couples and the kynred a sunder everye one farre from other :
some kepte in prieson, and some for a tryumphe tormented and killed
in his presence". And further on : "Theyr children he choseth where he
lyst in their youth, and taketh them from their parentes, conveying them
whyther hee lyste where their frendes never see them after, and abuses
them as he liste : some young maydens maketh harlots, som young° menne
he bryngeth up in warre and some younge children he causeth to be gelded,
not their stones cutte oute as the custom was of olde, but cutteth of their
-whole members by the body, how fewe scape and live he little forceth
for he will have inoughe" 19.
On 25 October, Olahus wrote again to More's best friend on the
Hungarian question. The letter is from Augsburg : "Credo te cupere
intelligere statum Hungariae, olim magnis rebus gestis florentissimare
nunc vero ultra quam dici potest oppressae. Quae nuper Turcae in ea
fecerint alias tibi abunde prescripsi. Rex noster nuper expedivit co exer-
citum, ut opinor, militum duodecim vel quattuordecem milium... Ernum
hoc vereor, ne temporis asperitate debilitetur et frangatur, hostiumque
vires, utpote quae in patria possunt esse et contra frigoris vim et contra
alia impedimenta munitiores et magis provise, evadant superiores (quod
Deus Optimus 3rIaximus avertat). Quod si fieret et aliquid illis periculi
contingeret, nullam deinde spem recuperandae Hungariae habituri esse-
mus. Nam Turcae, ut scis, prepotentes sunt hostes, eorum autem vis in
celeritate maxime consistit. Interea duna principes Imperii aliquid contra
illos lacere velint, ipse totam igne et ferro devastare poterit Germaniam,
vereorque multum ne illud commune vaticinium, ob principum christia-
norum et internam seditionem et negligentiam, nostro hoc aevo verificetur,
Turcas scilicet ad Coloniam usque Agrippinam ituros, et illic esse debel-
landos ... Tanta est animorum diversitas, principum tam diversi animi.
Hiis igitur rebus ita stantibus, et rebus omnibus pocius ad intestinum
bellum quam pacem mutuam spectantibus, quid alium expectare possu-
mus 9 quam reipublicae christianae periculum, et post Hungariam amissam,
Germaniae tocius excidium ?" 20. This again seems to foreshadow Thomas
More's faithful reflection of the same idea in the Dialogue of Comfort :
"And out of doubt if Hungary be loste and yt the Turke have it once fast
in his possession, he shal ere it be long after, have an open ready way into
almoste the remenaunt of all christendome, thoughe hee wynne it not all
in a wieke, the greate parte will bee wonne after I feare me, within very
fewe yeres" 21.
And further on, in an important letter on 19 November, here is
Olahus again describing to Erasmus the confusion in the citadel of Buda
which had been occupied by Ioannes Zapolya's troops, with Turkish
help in 1529. A 50-day siege by the Imperial armies had proved to no
1° Utopia with the Dialogue of Comfort, I, 128; III, 263.
2° Opus Epistolarium, v. IX, 2399, pp. 97-98.
in Utopia with the Dialogue of Comfort, p. 264.
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406 ANDREI BREZIANU 8
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9 NICOLAUS OLAHTJS AND SIR THOMAS MORE 907
qui, si res ad justum conflictum devenerit, satis potens sit, post Deum,
hostes debellare. Deus nihil dabito, miserebitur populi sui. Utinam etiam
hi christianissimi principes vicini Angliae et Galliae hanc divinitus datam
occasionern, non negligerent" 28.
By this time Thomas's situation had already become increasingly
difficult. With practically no extant letters from Erasmus one is led to
suppose that the channels of communication between the two friends must
have been either oral or of a most secret nature. Oddly, it is at this mo-
ment that Olahus is seen to display, mostly from Brussels, a wide range
of epistolary contacts, with several emphatic letters aimed at informing
Erasmus (and others as well) besides Turkish topics , on "the King's,
great matter" and the English question in general. Here is an example, in
an extant letter of 1 May 1533 to Cornelius Scepperus, Charles V's special
envoy to Constantinople, on an exploratory mission to the Turkish leaders :
"Quidquid iam aut cum Ioanne <Zapolya> aut cum Turca actum est, vel
adhuc agatur fac nos rogo certiores... Regem Angliae repudiata Catharina
regina, nuptias iara suas solemniter peregisse cum matrona Anna, quam
tenerrime multos annos deperibat, scio te audivisse, quae ut dicitur, ad
festum. Georgii coronan i debuit. Titulus reginae Catharinae verus mutatus
est, norainatur per totara .Angliam vidua principis illius, cui prius erat,
ut seis, desponsata" 26.
Erasmus himself showed considerable interest in learning more
about the English question. A glimpse of this appears in his letter to Olahus
of 7 November 1533: "Rumor hic est : regent Angliae in pristinum contu-
bernium recepisse Catharinam suam ; quod ut vix credibile videtur, ita
cuperem esse verissimum" 27. However, Olahus knew better : "Anglorum
res post excommunicationem regis tendunt aut ad seditionem aut ad
bellum" 28. And later, in February : "Anglia totam descivit ab ecclesia
Romana ; rex et sui consiliarii miruna in modum contra pontificem deba-
chantur, passim volant libelli impressi, in quibus confertur Christus et
pontifex, illius virtutes et doctrina, huius vicia et ut ipsi dicunt, impos-
turae. Deus vertat omnia in meliora ; video tragoediam novam ubique
mover" 29.
On 12 March Olahus let Erasmus know in more exact detail about
the latest developments : "Scribis rumorem apud vos esse regem Angliae
reginam Catharinam reduxisse. Utinam ita esset. Verum nihil minus rex
ipse quam hoc cogitat. Nam ob amorena Annae suae, et quod pontifici
excommunicatione irritatus sit, reginam ipsam in arcem quamdam inclu-
sit cum quibusdam pauculis Tninistris. Pontificis autem auctoritatem adeo
contempsit, ut in dies diversi contra illum volent ad nos ex Anglia libelli
famosi, iniuriosi et conturr eliis gravissimis pleni... Vetuisse praeterea
his diebus rex dicitur, ne in precationibus et supplicationibus ecclesiae,
uti hactenus solitum fuit, preces pro pontifice fierent. Monasteria dis-
tribuisse suis baronibus, quibus demolitis uterentur suo arbitrio. Edixisse
25 Ibid., p. 383.
" Ibid., p. 357.
27 Ibid., p. 424.
" Ibid., Nicolaus Olahus Ioanni Archlepiscopi Lundensi, Oratort Caesarea (7 December
1533), p. 432.
" Ad eundem (17 February 1534), ibid., p. 459.
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11 NICOLAUS MAIMS AND stR THOMAS MORE 409
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13 NICOLAUS (MAIMS AND SIR THOMAS MORE 411
Quirinus's return from England : "non opus esse arbitror me tibi decla-
rare, quandoquidem Quirinus tuus, qui negotiorum tuorum peragendorum
causa ad reginam venerit, reversus ea omnia referre potuit... Vidit et
ipse Quirinus, viderunt et wallies tui, qui adsunt, nos nfhil praetermisisse
tuarum rerum... Ad id, quod nunc tuus Quidinus ad te detulit, uti credo
non tibi omnino ingratum, propediem addiicemus uberiora" (26 November
1532) 47. Olahus to Erasmus, during Quirinus's stay in England : " Qui-
rinus tu.us missus a te in Angliam diverterat in mense Septembri ad me
cum litteris tuis breviusculis ; properavit ad .Angliam ut ei iusseras, cui
iniunxeram ut ad me rursus illinc rediret... Si igitur a me aliquid erratum
est, quin ad te scripserim, adscribito, quod fuerim semper in expectatione
Quirini" (31 January 1533) 48 Erasmus to Olahus, on 19 April the same
year : "Non m.orabor reditum Quirini mei ex Anglia, sed advolabo"
In the naeantime, Quirinus seems to have been travelling to and fro :
"Interea advenit tuus Quirinus cum litteris... Quirinus tuus profectus
est a me in Angliam, nondura est reversus, expect() tamen eum in horas"
(Olahus to Erasmus, on 21 June 1533) 58. Erasmus was looking forward
to seeing Quirinu.s back, with fresh news from Britain and Brussels :
"Per Quirinum meum expect() pcinta pert pcinton" (Erasmus to Olahus,
1 June 1533) 51
Significantly, it is from the same month of June 1533 that the stron-
gest evidence concerning Quirinus's role is offered to us by Thomas More
himself, in a letter to Erasm.us. Taking a closer look at his message, con-
fronted with those of Erasmus to Olahus (1 June) and of Olahus to Eras-
mus (21 June) one is left in no doubt regarding the route of the courier :
from Erasmus to More via, Olahus, and back the same way. What is more,
Quirinus's oral contribution is once aga,in clearly shown : "praetor litteras
impartivit alia [emphasis mine]quae in regionibus istis acta digna cognitu
sunt, quae quod me scire voluisti magnas tibi gra,tias ago. De rebus tuis
omnia potes e Quirino cognoscere [emphasis mine] qui mihi videtur et
probus esse et diligens" 52. Thus More to Erasmus. We shall probably
never know what other "worthwhile news" were whispered to the ea,r of
Sir Thomas More in London or Chelsea, in the hot summer of 1533. Perhaps,
the sa,me as a,nother London resident, Baron I.-A. de Burgis (the addressee
of Olahus's letter of 23 June 1533), he was given more precise information
besides the Reformers' zeal about the impending Turkish mena,ce for
downfallen Hungary and for Europe in general. Anyhow, no futile exchange
of news can be supposed to have taken place at that time between such
correspondents, as Quirinus must have known perfectly well. It is the
part pla,yed by the latter which one is glad to be in a position to asc er-
fain, due to Thomas More's letter, a final corroboration, this, of an earlier
piece of evidence to be found in a letter the author of the Utopia had
written to Erasmus in 28 October 1529, soon after his nomination as Lord
Chancellor : "ecce deimproviso negotiis et plurimis et maximis iniectus
47 Ibid., p. 265.
" Ibid., p. 277.
45 Ibid., p. 353.
5° Ibid., pp. 380-381.
51 Ibid., p. 372.
52 Erasmi Roterodami Opera Omnia, v. 111/2, Ep. CCCCLVI. p. 1856 sq.
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412 ANDREI BREZIANU 14
sum. Ea cuiusmodi sint, e Quirino tuo intelliges, Sunt et hiis qui mihi aunt
amici, qui vehementer exultant ac mihi valde gratulantur. Tu qui res .
humanas soles pru.denter et sollerter expendere, fortunae meae fortasse
misereberis/ ... / Cetera omnia audies e Quirino, quem cr,ccurate omnibus
de rebus edocui [emphasis mine]... Vale, plusquam animae mea,e dimi-
dium, ex rusculo nostro, XXVIII octobris, toto pectore plus quamtuus,
Thomas Moras" 53. And, at roughly the same time, in another letter :
"Quirinus nazravit"... (Chelsea, 12 November 1529) ".
Thus, according to all available evidence, Quirinus, whom we are
now trying to spotlight as accurately as possible, seems to have offered
not only his own master, Erasmus, but also Thomas More and Nicolaus
Olahus an invaluable channel of oral communication throughout the pe-
riod 1529-1534. Admitting the validity of this point "Quirinus nar-
ravit" , it is reasonably legitimate to pose the premiss that the unex-
pected vividness of the Great Turk topos, the exotic atmosphere of the
Buda besieged setting and, generally speaking, the Hungarian background
in Thomas More's Dialogue of Comfort are not with out connection with
Nicolaus Olahus's tireless epistolary and conversational endeavours to
make the West of Europe aware of the Turkish dealings in conquered
Hungary, with his now well-known emphasis on the dimensions and impli-
cations of the Ottoman danger. It is perhaps useful to add that Olahus's
most important historical work Hungaria was being conceived and
written in Brussels at roughly the same moment, between the years 1533
and 1535. Through More's best friend, Erasmus, through Quirinus, the
latter's faithful courier and servant, or through any other channel, we
can strongly presume that part of the otherwise distant inform.ation con-
cerning Buda and Hungary must thus have reached Thomas More, in
Chelsea or London, some time before his imprisonment in the Tower and
subsequent composition of his last English work, the Dialogue of Comfort.
Paradoxically, though the connection, by its very nature, is only
partly palpable in the strict sense, the force and vividness of the only
links likely to explain its background are self-evident. In an age of trem-
endous turm.oils, mutations and revolutions, the kindred spirits of More,
Olahus, and Erasmus did meetin a mysterious triangle of m.essages whose
key, in all likelihood, rests with their courier, Quirinus *. Dramatically,
the characters' talk and backstage in the Dialogue of Comfort is their
unquestioned witness.
53 Opus Epistolarium D. Erasmi, v. VIII, 2228.
54 Ep. 180 (to Conrad Goclenius, himself a friend and correspondent of Nicolaus Olahus)
in The Correspondence of Sir Thomas More, p. 428.
* Quirinus Talesius (21 December 1505-27 May 1573) became a servant-pupil to Erasmus
c. 1525 and served him faithfully as a confidential man for seven or eight years. Sub-
sequently a sheriff and burgomaster of Haarlem, his native city, he was killed by hanging
on the town-wall during the siege of the town by the Spaniards, in reprisal for his unflinch-
ing opposition to the Reformers. His wife and daughter (a nun) were also stoned on the
same occasion and buried alive. (Cf. P.S. Allen, Opus epistolarium D. Erasmi.. Oxonii,
MCMXXXVIII, v. VII, Ep. 1966, Introduction; The Correspondence of Sir Thomas More,
ed. E. F. Rogers, Princeton, 1947, p. 428, n. 36)
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ROMANIA AND THE STRAITS QUESTION AT THE
BEGINNING OF THE 20TH CENTURY. SOME ECONOMIC
AND POLITICAL ASPECTS
ERBAN RADULESCU-ZONER
2-0. 2375
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414 *ERBAN RADTJILESCU-ZONER 2
of Romania staying on in the orbit of the Triple Alliance until the outbreak
of World War I, and of the factors underlying the original Romanian
foreign policy within the context of the Central Powers alliance system
until 21 July /3 August and 4/17 August 1916, when Bucharest decided on
a new course claimed by the major imperative of completing the unity
of the Romanian national state.
It was quite natural, therefore, that foreign policy decisions should
have taken into consideration the problem of free navigation in the Black
Sea and in the Bosporus and the Dardanelles given that Romania's foreign
trade was preponderently maritime. Statistical data are most conclusive.
So, at the end of the first decade of our century, out of a total of 4 .479 .328 t
of goods 4.198.702 t were shipped by sea, while that same year (1910)
out of a total of 771 .542 t imported goods, 542.084 t entered through
the Danube mouths or were unloaded at Constanal.
Out of these quantities only 20.357 t were exported by sea or land
to Russia, and only 27.689 t were imported therefrom2. Trading with
Turkey (1910) was somewhat higher 127.070 exported t and 57.224
imported t3, respectively. Most of these goods, however, were loaded or
unloaded in Constantinople or were further transited through the Straits
by ships coming or going to the Turkish ports at the Aegean or the Medi-
terranean.
It comes out from the above that the greatest part of Romania's
exports and in-ports in the year 1910 passed through the Straits ; trading
figures with Bulgaria are insignificant. Similar situations are recorded
all along the first decade of the 20th century.
Absolute Romanian foreign trade figures increased appreciably
alter the constructions of the Cernavoda bridge, in 1895, which connected
Dobruja with the rest of the country, as well as after the opening of the
new seaport of Constan0,, in 1909. Figures of the volume of exports and
imports through Constanta over 1894-1913 are as follows : 105.787t
(1894), 217.264 t (1899), 351.615 t (1904), 784.727 t (1909), 1.542.395 t
(1913)4. Goods shipped in 1913 through this same port represented 1/3
of the total Romanian exports (1.323.445 t in value of 176.462.645 lei)5.
I Computed after the statistical data published by C. I. Bgicoianu in Dundrea. Privire
economicd, istoricd ;i politicd (The Danule. A historical, economic and political outlook), Bu-
curesti, 1913, p. 108.
2 See "Foaia de informatiuni comerciale", IX, 1912, no. 1, p. 4-5 and no. 4, p. 54
55.
a Ibidem. Goods sent to Russia and Turkey during the first decade of the 20th cen-
tury represented 1.30% and 3.71%, respectively of the entire value of Romanian exports,
while imports from these countries amounted to 4.63% and 3.60%, respectively: See C. An-
tonescu, Die rumiinische Handelspolitik von 1875-1910, Leipzig, 1915, p. 267-268.
4 I. N. Roman, Politica comerciald a Romdniei ;1 portul Constanja 1(The commercial
policy of Romania and the Constanta laarbour), in "Dobrogea economicr I, no. 5, 1922,
p. 183.
5 Ibidem, p. 184. For the same year the quantity of goods exported to Bulgaria and
Turkey represented 1.20% and 4.47% respectively, their value reaching 1.44% and 5.44%,
respectively of the total Romanian exports; the same indicators of the imports from these
states were 0.60%-3.67% and 0.26%-2.58%, respectively. In 1913, Russia was not among
the 17 states on the list of Romanian exports; while the goods imported therefrom repre-
sented 2.33% of the whole Romanian imports: See "Foaia de informatiuni comerciale", XII
(1915) no. 22, p. 717 and no. 23, p. 717.
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s ROMANIA. AND THE STRAITS QUESTION 415
Petroleum and bitumen came first on the list followed by grains and
grain products'. In 1913, the quantity of exported oil through Constanta
was of 913.028 t, representing 85% of the whole crude oil exported that
year 7.
In normal conditions, some 90-95% of Romania's exports went
through the Danube and the Black Sea8 ; in 1910-91 %, 1911-90%
falling to 85% in 1912 as a consequence of the provisional blockade of the
Straits9. Figures of the Romanian exports in 1914 constitute perb.aps
the most eloquent example of the significance for the Romanian economy
of the free navigation in the Straits. Thus, the grains exported between
August Decem.bre 1914 hardly reached 249.365 t. as against 1.705.529 t
within the first 7 months of the same year10. The outbreak of the First
World War, which brought about a stagnation of the Danube traffic,
upstream of Virciorova as well as in the Dardanelles", determined
a fall in the Romanian exports by 86%. Similar dangerous falls from
August through to December as against JanuaryJuly 1914 were also
registered for other exported goods : petroleum (75%), flour (49%),
and timber (98.5 %)12.
This desperate situation of the Romanian economy was reflected
by various articles in the Bucharest press, moreover so, as the railway
traffic compensated but little for this deficit. "Romania is a country rich
in natural resources and her agricultural produce is a national wealth
many countries could envy her for ; but, if the Dardanelles passage to
the open sea is closed, her ships can go no further than the Black Sea ;
she will consequently have to limit her shippments to the Danube and
then, notwithstanding her riches, she will suffocate - - -; deprived of
foreign markets her agricultural produce will depreciate and industry
will be condemned to a very low level of activity", wrote the IIniversur
daily on 11 July 1915, concluding that the Romanian state "cannot remain
indifferent as to who will get hold of the Dardanelles"is. This and similar
articles appeared at a moment when there was almost a certainty as to
the 'understanding reached between the Great Powers of the Entente that
in case of victory in the First World War, Constantinople and the Straits,
would go to Russia".
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416 $ERBAN RAD'ULESCII-ZONNII 4
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5 ROMANIA AND THE sTRArTs QUESTION 417
22 Ftirstenberg to Aehrenthal, 4 and 17 Nov. 1911, ibidem, no. 2868 and 2940.
n Ftirstenberg to Aehrenthal, 17 Nov. 1911, (Wan, no. 2940.
22 O.U.A., t. 3, no. 2940 and 3111.
23 Fiírstenberg to Aehrenthal, 14 and 15 Dec. 1911, ibidem, no. 3101 and 3111. Alter
Marschalis report from Constantinople (20 Nov. 1911). Assim bey intended to offer only
Tripolitania (Die Grosse Polittic de Europtitschen Kabtnette, 1871-1914, Sammlung der Diplo-
matischen Akten des Auswartigen Amtes, hrsg. von J. Lepsius, A. Mendelssohn-Bartholdy and
Fr. Thimme, torn 30z, Berlin, 1926, no. 10.925.
" The talks between Carol I and Prince Ftirstenberg are edifying (cf. the reports of
Austro-Hungary's minister in Bucharest of 2, 14 and 15 Dec., no. 2687, 3101, 3111).
23 Derussi cable of 10 Nov. 1911, Foreign Ministry Archives, Socialist Republic of Ro-
mania, fonds 71/1900-1919, t. 39, f. 228.
" Fiirstenberg to Aehrenthal, 2 Dec. 1911, op. cit.
27 Firstenberg to Berchtold, 21 April 1912, vol. 4 (no. 3459 and 3460).
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418 ERBAN RADULLESCU-ZONER 6
case the Central Powers did not assist her in the rapid lifting of the blockade.
And his view was not entirely groundless. The moment the Tsharykov
plan28 failed and the tzarist government declared itself in favour of the
existent navigation régime in the Straits, a channel of approach between
Bucharest and Petersburg opened. This must be correlated with some
new attitude changes of Russia to the ambitious pro jects of the Bulgarian
rulers during the stormy years of 1912-191329, but these go far beyond
the scope of the problem we are analyzing here. However, we must not
overlook the fact that the haste of the Romanian rulers to invite in June
1914 Tzar Nicholas II to Constanta was the uperopping danger of a revi-
sion of the Balkan territorial status-quo as weil as a possible blockade of
the Straits resulting from the straining of the GreekTurkish relations ;
beside the basic issues discussed, the Romanian premier I.I.C. Brktianu
and the Russian foreign minister S.D. Sazonov used this occasion to
pave the way for a future Russian-Romanian alliance°. In fact, the only
definite understanding reached during those talks, was to have two iden-
tical notes of the respective governments sent to Constantinople
to the effect that any disruption of the commercial traffic through the
Straits would be viewed by both states as an unfriendly act31.
But Petersburg did not give up its traditional policy of securing
its domination in the Straits, the more so, as the German imperialism was
gradually becoming a strong and serious competitor. The diplomatic crisis
which occurred at the end of 1913, connected with the opening of a mili-
tary raission in Constantinople that of General Liman von Sanders,
was settled by a formal satisfaction given to tzarist diplomacy32; this
crisis emerged as an expression of the Russo German antagonism in
this part of the Continent. Consequently, on 8/21 February 1914, political
and military circles in the Russian capital reached the conclusion that the
whole problem was to be solved by force, as the outbreak of an European
conflagration became imminent 33.
The negotiations among the Entente member-states all allong the
first year of the war resulted in the prospective inclusion of Constan-
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ROMANIA AND THE ST'RAITS QUESTION 419
tinople and the Straits within the tzarist empire34. Followed wi th anxiety
in Bucharest, these negotiations made the Romanian diplomacy show
greater prudence in negotiating with the Quadruple Alliance Romania's
entry into the war, in order to secure the completion of her national state
unity 35.
Tb.e proclamation issued by Tzar Nicholas II on 20 October/2 Novem-
ber 1914, mentioning that Turkey's siding with the Central Powers "did
but hasten the events fatal to Turkey opening up the way (to Russia)
of completing on the Black Sea shores the historical tasks assigned to her
by her predecessors", worried Bucharest. This was perceived among
others, by E. Blondel, tb.e French Minister to Romania36, which made the
French diplomacy opine that the Petrograd government ought to assure
the Romanian government "que la Russie, n'entend en aucun cas s'opposer
As la liberté des Détroits à leurs internationalisation dans l'avenir"37.
This opinion, however, was not shared by the Russian foreign minister
S.D. Sazonov, who said "que la Russie n'est pas tenue à fournir Ai la
Roumanie des explications quelconques sur la fa çon dont elle entend
regler, d'accord avec ses alliés, la question des Détroits", and in the future
the Roma,nian state "ne doit point prétendre à participer A, la discu.ssion
de la décision définitive", concerning the problem of the Bosporus and
the Dardanelles 38.
Despite their secrecy33, the talks and the agreements concluded
later between Petrograd, Paris and London, as mentioned above, were
apprehended by Bucharest ; they were openly discussed in the press and
led to certain positions being taken by the Romania government. The
Universul.' daily, for instance, underlined in several articles that the pas-
sing of the Straits under tzarist control would result in the Roraanian
economy being dominated by the tzarist empire°. As to the agreement
concluded by the Powers of the Entente, the same newspaper considered it an
infringement of the "principle of maritime" freed° -nu. On the other hand,
AdevArul.', one of the many newspapers strongly advocating Romania's
immediate entrance into tb.e war on the side of the Entente with a vievt
24 A de Lapradelle, L. Eisenmann, E. Mirkine Guetzevitch, P. Renouvin, Constan-
tinople el les Détroits. Documents secrets de l'ancien Ministére des Affaires Etrangères de Russie
(in continuation: Constantinople el les Détroits). Traduction intégrale de l'Edition soviétique
du Commissariat du peuple des Affaires Etrangères, vol. 1, Paris, 1930; see also P. Gogeanu,
Strimtorile Marti Negre de-a lungul istoriet (The Straits of the Black Sea all along history)
Bucuresti, Ed. politica, 1968, p. 107-110.
35 For these negotiations see C. Nutu, Romania in anti neutralitalli (Romania in the
years of neutrality) Bucuresti, Ed. stiintifica, 1972; Eliza Campus, L'ac.tioité diplomatigue
de la Rotzmanie entre les années 1914-1918, in "Revue roumaine d'histoire", VII (1968) no. 6;
V. Vesa, Romania si Franta la inceputul secolului al XX-lea, 1900 1916 (Romania and France
at the beginning of the 20th century 1900-1916), Cluj-Napoca, Ed. Dacia, 1975, p. 101-105;
A. Iordache, L'entrée de la Rournanie dans la première guerre mondiale, comme option politigue,
in "Revue roumaine d'histoire", XVII (1978) no. 4, p. 589-607.
" Constantinople et les Détroits, t. I, no. CLX IX, and CLXX.
37 Deicassé to Paléologue, 9 Nov. 1914, ibidem, no. CLXIX.
38 Paléologue to Delcassé, 10 Nov. 1914, ibidem, no. CLXX.
29 See the following pages.
" "Universul", XXXIII no. 189, 11 July 1915, o.s.
" Didem, no. 190, 12 July 1915 o.s.
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420 $ERBAN RADIALESCU-ZONER 8
42 "Adeviirul", XXVIII, no. 10171, 6 July 1915; no. 10201 of 4 August 1915. o.s.:
"The concept of a passing monopoly of transit is not only groundless, but also absurd. The
Dardannelles will inevitably remain open for all trading ships".4a
45 C. I. Micolanu, Patria maritima si fluviald románeascd. Podul iransdanubian romano-
bulgar. Dardanelele in lumina intereselor románesti. O politica de strategie comerciala (The Ro-
manian maritime and fluviatile realm. The Romanian-Bulgarian trans-Danubian bridge. The
Dardanelles in the light of Romanian interests. A policy of commercial strategy), Bucuresti,
1914; idem, Problema strtmtorilor Bosfor si Dardanele (The Question of the Bosporus and the
Dardanelles) "Economia nationalA", no. 10, 1914; N. Iorga, Dardanelele. Amintiri istorice
(The Dardanelles. Historical recollections), "Analele Academiei Romiine", Memoriile sectiunil
istorice, 2nd series; vol. XXXVII, 1915, p. 385-413; Duillu Zamfirescu, Bosforul si Darda-
nelele In lumina intereselor romanesti (The Bosporus and the Dardanelles in the light of Roma-
nian interests), Bucuresti, 1915; N. Dascovici, La Question du Bosphore et des Dardanelles,Ge-
nève, 1915; C. I. Argetoianu, Insemnetri Cu privire la actualul razboi. Chestiunea strtmtorilor
(Notes on the present war. The Straits Question), in "Revista de studil a Partidului Conser-
vator", no. 16, 15 July 1915, p. 618-619.
" See I. Seftiuc and I. CArt.Ang, op. cit., p. 50-52.
" See "Dezbaterile AdunAdi Deputatilor" (Parliamentary Debates. Chamber of De-
puties, 1915-1916 session, no. 12-18, especially the speeches made by P. P. Carp (no. 14,
p. 67), C. Stere (no. 16, p. 76), and Take Ionescu's famous address "Politica instinctului
national" (The policy of national instinct), no. 17-18, p. 89-106.
46 Diamandi to Porumbaru, 25 February 1915, and Boerescu to Porumbaru, 18 March
1915, Constantinople et les Détroits, vol. I, no. XXXIX, and CLXXXVI; see also I. Seftiuc
and L. CArtAnii, O. cit., p. 55; P. Gogeanu, op. cit., p. 111.
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9 ROMANIA AND THE STRAITS QUESTION 421
47 While the Romanian First Secretary in London, M. Boerescu informed the Romanian
government on 18.th March 1915, about the agreement concluded between the Powers
of the Entente concerning the assignment of the Straits to tzarist Russia at the end of
the war (Constantinople et les Détroits, t. I, no. CLXXXV I), 22 April 1915, N. Misu, The Ro-
manian minister to London informed Bucharest that no understanding was reached between
the allied Powers, concerning Constantinople and the Straits as these problems would be
solved at the general peace conference: cf. I. Seftiuc and G. CfirtAnA, op. cit., p. 56.
" See ff.
Colonel P. P. Goudima-Levkovitch (Athens) to the Russian headquarters, 24 Dec.
1914/6 Ian. 1915, ibidem, t. 1, no. CLXXI; also Sir G. Buchanan memorandum to S. D. Sa-
zonov, 29 Dec. 1914(11 Ian 1915, ibidem, tom. CLXXIII); E. Drlaul, Histoire diplomatique
de la GrSce de 1821 el nos jours, t. 5 Paris, 1926, p. 174-175.
5° See Eliza Campus, Din politica externa a Romaniet in anit 1914-1915 (From the fo-
reign policy of Romania in the years 1914-1915), in "Revista romAnA de studii internatio-
nale", V (1971), no. 2 (12) p. 152.
51 Fasclotti's cable was transmitted by the Italian foreign minister, Sonino, to the
Italian ambassador in Petrograd, marquis Carlotti: See Constantinople el les Détroits, t. 1, no.
CLXXX.
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422 $ERBAN RADTALESCU-ZONER 10
entre les gouvernements alliés". And for the Romanian premier to add that
"qu'il ne savait pas s'il existait un accord entre les gouvernements alliés
sur le sort de Constantinople, mais qu'il ésperait que non et que le régle-
ment de cette question serait confiée à la fin de la guerre, A, une conférence"52.
The Batianu Fasciotti talks took place before the Salandra
government decided to negociate with the Entente Powers Italy's entrance
in the war and at a moment when Rome53 and Bucharest were deeply
worried by the tzarist plans to take control over Constantinople and the
Straits.
As known, Petrograd's claims were subsequently accepted by the
Italian government, in consequence of Italy's adherence to the Entente and
in exchange for her annexionist plans in Asia minor being accepted by
the tzarist governmentTM.
Talks were going on between the Romanian government and the
representatives of the Entente concerning Romania's entering the war
provided her legitimate claims over the Romanian provinces under Austro-
Hungary domination were being accepted ; however, lest the Russo-Roma-
nian negotiations should be compromised, the Romanian government did
not raise the question of the tzarist claims over the Straits, satisfying
itself with some verbal assurances concerning free navigation for the
Romanian ships".
It is known that during the Romanian-Entente talks from the fall
of 1914 to 4/17 August 1916 when the political and military convention
was signed and also after the Romanian declaration of war to Austro-
Hungary on 14/27 August 1916, Paris, London, Rome and Petrograd
concealed from Romania the existence of any understanding on the future
status of the Straits. There is also evidence that the secret was kept also
during the first months of the war waged by Romania against the Central
Powers. Romania was officially informed by the Russian minister to
Bucharest S.A. Poklevski-Koziell about the French-English-Italian accord
that the Straits should go to Russia, only on the eve of this announcement
being made to the deputies of the Duma in order to rally public support
for the continuation of the wars'.
During its talks with the Entente, the Romanian side was fully aware
of the negative economic and political .consequences for Romania of a
change in the existing status of the Straits, but it was ready to overlook
this aspect only to conclude an alliance and secure thereby the fulfilment
52 Cf. Poklevski report to Sazonov 8/21 August 1915, Constantinople et les Detroits, t. 1,
no. CXCII.
" Constantinople el les Detroils, t. 1, no. CVI, CVII, CXI.
51 Ibidem, no. CLX1II, CLXV, and CLXVI.
" Ibidem, nr. CLXXIV, CLXXVI, CLXXXIV, CLXXXVIII, CXCII, CXCIII; see also
foot note 35 in connection with the content of the talks.
" Poklevski transmitted this information on the 18 Nov./1 Dec. 1916 (See report of 18
Nov/1 Dec. 1916 to Neratov, Constantinople et les 'Jetfoils, t. 1, no. CCLXIX) the statement
before the Duma was made on 19 Nov./2 Dec. 1916 (ibidem, p. 435, note 1).
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11 ROMANIA AND THE STRAITS QUESTION 423
of the general desideratum for national unity and the liberation of millions
of Romanians still u.nder Austro-Hungary's domination.
The Romanian premier, informed about Poklevski's report as the
Romanian troops were retreating under heavy German pressure to
Moldavia, and the govèrnment was moving to Iasi", wondered whether
the sacrifices of the Romanian army would not mean a cap itis diminutio
for the country.
Events followed their course. The socialist revolution in Russia, and
the bourgeois-democratic revolution in the Ottoman Empire changed
completely the data of the problem, opening a new chapter in the history
of the Black Sea and the "Straits", which is beyond the object of the
present paper.
57 See the brief reference made by L G. Duca in Portrele ;I Amintiri (Portraits and
Recollections) Bucuresti, 4th ed. n.d. p. 62.
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UN DIPLOMATE ROUMAIN SUR LA VICTOIRE
DE LA RÉVOLUTION KÉMALISTE A ISTANBUL
CONSTANTIN IORDAN-SIMA
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426 CONSTANTIN JORDÁN-SIMA 2
des conflits et des excès, des éclats de passions et d'ambitions, des humi-
liations et de la pauvreté pour le plus d'un million d'habitants, tout cela
engendré, pour la plupart, par la politique d'intervention des grandes
puissances victorieuses dans la guerre, parmi lesquelles se détachait pre-
mièrement la Grande-Bretagne. D'autre part, dès le début de son organi-
sation le Congrès de Sivas (septembre 1919) le mouvement national
turc a inséré dans son programme l'objectif de la conquéte de l'indépen-
dance et de la défense de l'intégrité de la Turquie dans les frontières de
laquelle il fallait se trouver Istanbul. Le Pacte National adopté par la
Grande Assemblée Nationale de la Turquie, 6, Ankara (le 24 avril 1920),
a confirmé la volonté de Paccomplissement de ces butss.
Les succès militaires obtenus par les forces kémalistes dans le conflit
avec la Grèce, Parmistice de Moudania (le 11 octobre 1922), la Oonférence
et le traité de Lausanne ont été les étapes décisives des efforts du mouve-
ment national turc en vue de la solution définitive du problème d'Istanbul.
La victoire de la révolution kémaliste fut complète en octobre 1923, lorsque
les dernières troupes étrangères furent obligées d'évacuer la vine'.
Les événements importants de l'histoire d'Istanbul pendant les
années 1920-1923 sont naturellement bien connus. Une littérature his-
torique très vaste a mis en évidence des aspects variés de la vie de cette
ville dans Patmosphère révolutionnaire de la fin de l'Empire ottoman et
de la victoire des forces kémalistes6. Malgré cela, les opinions inédites d'un
témoin oculaire peuvent projeter de nouvelles lumières sur l'évolution de
la ville durant cette époque extrémement complexe et agitée. Evidemment,
la valeur du témoignage dépend, parmi d'autres, d'auteur, du but pour-
suivi, de la sphère des observations, de l'esprit de l'écriture. Ayant en vue
ces éléments, nous pensons qu.'il mérite de signaler une série d'informations
et de commentaires contenues dans la correspondance privée du consul
général de Roumanie A, Istanbul, G.C. Ionescu. Il s'agit des 15 lettres que
le diplomate roumain a envoyées à un ancien ami, Nicolae Filodor, durant
la période 12 avril 1922-3 mars 19236.
3 Voir les dernières contributions de l'historiographie de Roumanie; Mehmet All Ekrem,
Atattirk fduritorul Turclei moderne (Atatiírk le créateur de la Turquie modeme), Bu-
carest, 1969, 252 p.; Petre GhiatA, Atatiirk, Bucarest, 1975, 198 p.; Mustafa All Mehmed,
Istoria turcilor (L'Histoire des Turcs), Bucarest, 1976, pp. 365 passim; Anca Ghiatà, La
Nation et l'État moderne dans la conception kémaliste, dans e Revue des études sud-est européen-
nes o, XVII, 1979, 4, pp. 787-798.
4 G. G. Arnakis, W. S. Vucinich, op. cit., p. 71.
5 Voir, par exemple, Irwin T. Sanders, Social aspects of Istanbul in 1921; review of
Bailifinder Survey, dans Istanbul à la jonction des cultures balkaniques, méditerranéennes,
slaves et orientales aux XVIeXIX° siècles*, Bucarest, 1977, pp. 387-394.
e Les lettres se trouvent aux Archives de la Bibliothèque Centrale d'Etat de Roumanie-
Bucarest, fonds Saint Georges, paquet CI, dossier 2 (cité par la suite ABCE); pour des
aspects divers des relations roumano-turques dans cette période, voir Mircea N. Popa, Pozi-
fia Romdniei fald de Turcia in perioada Conferinfei de la Lausanne si in ctnii imediat urmdtori
(La position de la Roumanie envers la Turquie dans la période de la Conférence de Lausanne
et durant les années immédiatement suivantes), dans e Analele UniversitAtii Bucuresti s, Seria
Sociale, Tstorie, XVII, 1968, pp. 141-154; Eliza Campus, Infelegerea balcanicd (L'En-
tente balkanique), Bucarest, 1972, pp. 10 passim; Ilie Seftiuc, Julian CArtfinA, Romdnia si
problema Strtmtorilor (La Roumanie et le problème des Détrolts), Bucarest, 1974, pp. 74
passim; Mehmet All Ekrem, Les relations roumano-turques au temps d'Atattirk, dans e III° Con-
grés international d'études du Sud-Est européen. Résumés des communications o, tome I, His-
toire, Bucarest, 1974, p. 327.
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3 LA VICTOIRE DE LA REVOLUTION KradALIsTE 427
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428 CONSIIA.NTIN IORDAN-SID/CA 4
n.e considerait pas réaliste s'est aver& jusqu'A, la fin une utopie. La
reconciliation de la Ligue de la Defense Nationale et du gouvernement
d'Athènes semblait devenir une réalité, sans avoir tout de mesme aucun
effet sur revolution du rapport des forces sur le front de l'Asie Mineure.
t Le manque des fonds notait G.O. Ionescu pour l'entretien de la
soi-disant armée nationale » (les vénizélistes) par le patriarcat dont
les bourses se sont vidées, tandis que les.souscripteurs se sont lasses tout
en donnant a contribué en grand mesure 6,1a realisation de l'entente »11.
Retenons done que le diploraate roumain a saisi le manque de perspective
de ces tentatives beaucoup plus tardives.
Pendant Pete de Pannée 1922, G.C. Ionescu a passé son conge au
pays, sa première lettre au retour étant du 25 septembre. Pour le début,
Pauteur esquissait la situation d'ensemble créée par la victoire militaire
des troupes kémalistes et l'échec définitif de Pexpédition grecque en Asie
Mineure par l'abandon de Smyrne (le 8 septembre 1922). Deux elements
se sont imposes à l'attention du diplomate roumain : « la discorde grecque »
et « le découragement de Parmée grecque ». Pour le premier aspect, G.C.
Ionescu relate sur « la polémique intéressante entre les généraux Hadjia-
nesti et Papoulas polémique qui restera historique concernant la
débandade d'Asie Mineure ; ils s'accusent réciproquement »12. En effet, la
rivalité est entrée en histoire en ayant des consequences tragiques. Le
general Anastasios Papoulas fut commandant en chef des troupes grecques
en Asie Mineure jusqu'en mai 1922 lorsqu'il fut remplacé par le general
Georges Had jianesti. Le 28 novembre 1922, un tribunal militaire extraor-
dinaire d'Athènes condamnait à mort pour haute trahison et faisait execu-
ter cinq hommes politiques ainsi qu.'un militaire le general Hadjianesti
consider& comme les principaux responsables de la catastrophe de la Grèce
en Asie Mineure. Le temoin principal de Paccusation fat le general Papou-
las ; 13 années plus tard (le 24 avril 1935), ce dernier partageait le méme
sort A, la suite de sa participation Ai la tentative du coup d'Etat vénizéliste".
A propos de Pétat d'esprit de Parmée grecque, G.C. Ionescu notait
que celle-ci « bien ennuyée par tant de guerres commença à croire qu.'elle
a beau A, lutter et, par consequent, elle n'a plus voulu se battre (souligné
dans le texte NdA) »14. Periclès Arghiropoulos, Pun des leaders véni-
zélistes d'Istanbul, ancien gouverneur general de Salonique dans les
années 1917-1918, déclarait au diplomate rournain que « dans la Thrace,
il ne s'agit plus d'aucune resistance de la part des Grecs ; Parmée est
découragée /.. . /; ce n'est qu'une division qui y maintient la discipline,
division qui elle-aussi est en train de decomposition ; il s'agit d'un mouve-
ment révolutionnaire /. . . /; les soldats et les officiers de Thrace exigent
la demobilisation., en disant gulls ne veulent plus entendre de vénizélisme
ou de constantinisme (souligné dans le texte NdA)1»15. L'état révolu-
tionnaire des troupes était une réalité ; « les vénizelistes de Constantinople
comme d'autres parts également demandent que le roi Constantin abdique
ARCE, f. 195; la lettre du 4 mai 1922.
15 Ibidem, f. 191; la lettre du 25 septembre 1922.
Voir Michael Llewellyn Smith, Ionian Vision. Greece in Asia Minor 1919-1922,
London, 1973, pp. 324 passim.
14 ABCE, f. 191; la lettre du 25 septembre 1922.
15 Ibidem, f. 192.
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5 LA VICTOIRE DE LA REVOLUTION KEmAtisTE 429
en faveur du diado que Georges qui doit donner une amnistie générale et
laisser les réfugiés vénizélistes rentrer chez eux »16. Deux jours plus tard,
le 27 septembre, un comité militaire révolutionnaire en tête avec les colo-
nels Stylianos Gonatas et Nikolaos Plastiras imposait au roi Constantin
l'abdication et Pexil, confiait la succession au prince Georges, décidait
l'arrestation des ministres constantiniens en s'assuraa,nt Pautorité
Ath'enes17. De cette fagon, la catastrophe nationale d'Asie Mineure a
fait d'autres victimes.
Apr& la victoire militaire kémaliste, une partie de la population
d'Istanbul est entrée en déroute ; les chrétiens 4 se hatent de quitter la,
ville, les uns pour toujours, les autres, la plupart d'ailleurs, pour 15-20
jours jusqu'au éclaircissement de cette situation »18. « Les alliés obser-
vait G.(3. Ionescu ne disposent pas de forces suffisantes pour qu'ils
s'opposent sArement A, une attaque en masse de la part des kémalistes »18y
mais le diplomate roumain mettait de mAme en évidence l'existence de
la conviction générale que Mustapha Kémal ne déclanchera pas une opé-
ration militaire contre la capitale de l'Empire moribond. Oinq jours plus
tard, G.O. Ionescu enregistrait le rétablissement du calme, la concen-
tration des troupes britanniques et les mesures prises afin d'éviter le 'Aril
d'une conflagration 20.
Cependant, le gouvernement d'Ankara avait accepté la négociation
de l'armistice de Moudania et par conséquent les pourparlers avaient déjà
commencé dès le 3 octobre 1922. Le lendemain, le diplomate roumain
relatait sur Paccueil de FranklinBouillon fait par Mustapha Kémal
Smyrne (le 29 septembre) ainsi que sur les efforts désespérés des autori-
tés britanniques d'Istanbul en vue d'un renforcement sur le plan militaire.
G.O. Ionescu ne dissimulait pas son ironie : Il me semble que ce sont
toujours les Anglais qui tirent les nzarrons du feu (souligné dans le texte
NdA) comme d'habitude, car ils transportent sans cesse de Parmée et des
canons pour qu'ils puissent discuter la conclusion de la paix »21. La crise
de Tchanak a confirmé cette supposition, tandis que l'armistice de Mou-
dania (le 11 octobre 1922) a représenté une grande défaite de la politique
britannique22. (Vest cet échec qui a déterminé la, résignation du premier
Lloyd George, le 19 octobre23.
La conclusion de l'armistice a eu une influence particulièrement
positive sur Patmosphère d'Istanbul, même si le statut de la ville allait
étre réglementé aux négociations de paix et un contingent interallié était,
en méme temps, maintenu.24. Le 18 octobre, G.C. Ionescu esquissait le
tableau d'une ville en plein changement : « Constantinople s'est mis en
16 Ibidem.
17 Voir D. Dakin, op. cit., pp. 237-238; cf. John Campbell, Philip Sherrard, Modern
Greece, London, 1968 , pp. 127-128.
12 ABCE, f. 191; la lettre du 25 septembre 1922.
Ibidem.
Ibidem, f. 190; la lettre du 30 septembre 1922.
Ibidem, f. 188; la lettre du 4 octobre 1922.
22 Voir Winston S. Churchill, La crlse mondiale, t. IV, Paris, 1931, pp. 429-430;
Salahi Ramadans Sonyel, Fifty years ago; the Chanak crisis, dans Balkan Studies s, Thessa-
loniki, vol. 13, 1972, 1, pp. 41-48.
23 A. J. P. Taylor, English History 1914-1945, London, 1973, p. 250.
24 G. G. Arnakis, W. S. Vucinich, op. cit., p. 68.
S. o. 2375
33
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430 CONSTANTIN IORDAN-SIMA 6
fête et son aspect ne diffère pas trop de celui des baraques de la Foire de
Bucarest (« Tirgul Mo§ilor »), étant orné de drapeaux et de fanions en drap
rouge avec le Croissant blanc et d'autres en papier rouge et vert de dimen-
sions diverses. Depuis une semaine, ce n'est que la gaité A, Stamboul et A,
Péra /... /. Les marchands des As. (souligné dans le texto NdA) se sont
épuisés en vendant, tandis que les marchands de chapeaux soupirent, car
leur marchandise n'est plus en vogue. uy a un raois seulement, on voyait
rarement A, Péra un passant A, fès, et voilà que maintenant ils se sont
raultipliés et leur nombre augmente sans cesse. Crest la fête aussi parce que
le premier contingent de gendarmes tures passe s'en allant s'installer en
Thrace »25. En vertu des stipulations de l'armistice, on rétablissait l'auto-
rité administrative de la Turquie dans la Thrace orientale ainsi que le
droit de stationnement d'un contingent de 8 000 gendarmes jusqu'à la
signature du traité de paix25. Le 15 octobre, Mustapha Kémal désignait
Réfet pacha en qualité de haut commissaire de Padministration turque
en Thrace27.
G.C. Ionescu signalait, de même, le bruit qu'« après Pentrée des
kémalistes en Constantinople, pendant que le gouvernement sera changé,
l'actuel sultan abdiquera aussi et Abdoul Medjid montera sur le trône,
mais celui-ci même ne restera pas longtemps et se rétirera de bon gré
pour céder la place A, Sélime, le fils d'Abdoul Hamide qui se trouve A, ce
moment en France ou en Suisse »28.
Chargé de significations est le récit de Parrivée A, Istanbul de Réfet
pacha (le 19 octobre 1922), « le gouverneur de la Thrace, membre mar-
quant aussi du gouvernement d'Ankara », accueilli « fastueusement, ma-
nifestant des milliers de personnes »22. « Au quai notait G. C. Ionescu
sont venus un aide de camp du sultan, puis l'un du grand vizir et enfin un
délégué du ministère de l'Intérieur. Au premier, il a répondu en le
priant de présenter au sublime calife « ses respects religieux » sans pro-
noncer aucunement le mot sultan. Au second, il lui a dit qu'il ne sait pas
de Pexistence d'un grand vizir et en plus qu'il n'a rien A faire avec celui-1A,
mais que pour Tevfik paeha (le grand vizir) personnellement il a beaucoup
d'estime. Au délégu.é du ministre de l'Intérieur, il lui a répondu que le
gouvernement d'Ankara ne reconnait A, Constantinople aucun ministre de
l'Intérieun Personne ne West tout de même faché ! 08.
Par son attitude, Réfet pacha a anticipé la future décision de l'As-
semblée Nationale, Pabolition du sultanat et la séparation de la monar-
chic du califat (le ier novembre 1922)31 en affirmant aussi la thèse de l'exis-
tence d'une seule autorité légale de la Turquie, « l'Assemblée Nationale
qui représente la souveraineté du peuple »32. Cette conception a déterminé
le rejet de la, tentative du grand vizir du gouvernement d'Istanbul
Tevfik pacha de constituer une délégation commune pour les négocia-
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7 LA V1CTOIRE DE LA REvoLuTroN IctmALLsTE 431
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432 ICONSTANTIN IORDAN-SIMA 8
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9 LA VICTO1RE DE LA REVOLUTION KEMALISTE 433
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434 CONSTANTIN IORDA.N-SINIA 10
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11 LA VICTOIRE DE LA BrvoLuTioN Kra/IA.1,1nm 435
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Problèmes actuels de l'historiographie
AURELIAN PETRE
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438 AURELIAN PETRE 2
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3 PROBLEMES DE LA CONTINUITE 439
ainsi que les deux moules en pierre pour des bijoux, trouvés dans le méme
contexte ; un intérêt particulier présente le moule de pendentif en forme
de croix A, alvéole centrale pouvant étre sortie d'une pierre précieuse (fig 122,
n° 2 et 4). A Sfintegi (Teleorman), on a découvert des traces de maisons
dont l'inventaire céramique, datable au VI' siècle, est similaire à celui de
Dulceanca (p. 110-113). Du lieu dit La Virtoape provient une fibule
digitée (p. 113 et fig. 128 a et b) publiée par Suzana Dolinescu-Ferche ,
en collaboration avec Petre Voevozianu, en 1969, dans une étude détaillée
concernant son attribution ethnique et chronologique (avec bibliographic).
Le VII° chapitre, consacri A la Chronologie des sites (p. 115-117),
présente une importance particulière, en dépit d'un traitement un peu
trop expéditif à notre avis. Corroborées avec les analyses du Ier chapitre,
les conclusions concernant le village des Daces libres précisent la date
finale de l'habitat vers 300 de n.è. soulignant que les inventaires de
ce village comprennent le III e siècle en son entier, aussi bien la première
que la seconde moitié du III° siècle (p. 115). Les éléments de datation sont
représentés, notamment, par des monnaies, des fibules et des vases qui
trouvent leur correspondant dans maint habitat des Daces libres de la
Valachie.
Les deux monnaies qui y ont été découvertes appartiennent l'une
aux émissions de Gordien III (238-244) provenant de la hu.tte III, Pautre
de Galliénus (260-268), trouvée dans la hutte IV. Dans cette méme
hutte IV, associée A, la monnaie, on a trouvé une fibule en bronze du type
mit umgeschlagenen Fuss datée par l'auteur vers la fin du III' siècle (p. 115).
Un autre élément de datation est le peigne en os à manche semi-
circulaire de la hutte II (décrit A, la p. 30 et reptoduit A, la p. 32 fig. 11,1),
similaire à la pike de StrAuleE}ti-BAneasa qui a 60 trouvée avec une mon-
naie de Diaduménien et Gordien (p. 116).
Ces témoignages chronologiques notamment les monnaies
sont, à notre avis, susceptibles d'une datation plus ample, en ce sens que
la limite chronologique inférieure Emble feiracment établie au début du
III e sikle, alors que leur limite chronologique supérieure dépasse large-
ment le début du IV'. Ainsi, dans Pinventaire de la hutte VI il y a des
éléments datables au IV° siècle, C01111316, par exemple, la lampe de fac-
ture romaine de la fig. 40 b, qui est identique presque Aline lucerne trouvée
dans la nécropole de Béroé iatra Freckei) avec une monnaie de Con-
stantin le Grand. La cruche à cannel-ures alternées, étroites et larges, dont
des fragments ont été récupérés dans le même contexte, est aussi une pike
caractéristique du répertoire postérieur au III e siècle. Pour une datation
plus haute, que l'auteur semble proposer, une démonstration avec
pikes à l'appui aurait été indispensable. Une observation encore plus
précise peut étre faite A. propos du vase de la fig. 41 a trouvé lui aussi
dans la hutte IV qui trouve son parallèle à Béroé dans un complexe
datable aux environs de 400 de n.è., ainsi que dans les nécropoles de Span-
tov et d'Olteni, qui, pour notre part, se situent aux IV°Ve siècles. A
c6té des éléments eités, d'autres encore nous serablent imposer une data-
tion plus large, prolongeant la vie du village dace de Dulceanca pendant
le IV° siècle ; nous nous proposons d'ailleurs d'y revenir dans une étude
future, consacrée aux monuments nord-danubiens des 1V0-V°
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440 AURELIAN PETRE 4
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5 PROBLÉMES DE LA CONTINUITS 441
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442 AURELIAN PETRE 6
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PEUT-IL ETRE QUESTION D'UNE SECONDE OCCUPATION
ROUMAINE DE VIDIN, PAR RADU I, SUIVANT DE PRES
CELLE DE VLADISLAV V VLAICOU) DE L'ANNEE 1369?
MARIA HOLBAN
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444 MARTA HOLBAN
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3 UNE SECONDE OCCUPATION ROUIMA1NE DE VEDIN PAR RADU Ier? 445
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5 UNE SECONDE OCCUPATION ROULMAINE DE vnarisr PAR RADU Ier ? 447
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448 MARIA ROL13AN 6
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7 UNE SECONDE OCCUPATTON ROUMAINE DE VIDTIN PAR RADU I er ? 449
vait de se défendre tout seul d'une atta que venue du sud-est. Dans l'un ow
l'autre cas le voivode roumain devait intervenir, car sur ce point particulier
les intéréts du volvode et ceux du roi apostoliqu.e coincidaient. C'est de
cette perspective qu'ii faut considérer la seconde domination vala que sur
Vidin, ou plut6t ses prémisses » 7. (p. 553). Mais apr& avoir éclairé d'un
jour favorable l'occupation de Vidin, à ce qu'il semble, voila que cette
action est considérée comme « un grave acte de lèse-majesté » et « une offense »
A l'adresse de son « suzerain » ( !) entrainant une «punition exemplaire »
(mais qui est différée jusqu'en 1377, quand a lieu l'expédition signalée
par G. Brätianu). L'offense aurait consisté dans un agrandissement du
prince, réalisé par surcroit et travers une alliance avec les ennemis qualifies
du royaume apostolique ».
A suivre ces explications, on est frappé par le comportement illo-
giqu.e du roi. L'occupation (présumée) de Nicopolis déclenche une riposte
immédiate, en &pit du fait que le roi ne pouvait avoir aucune prétention
A sa possession. Par contre l'occupation (également présumée) de Vidin
ne déclenche de riposte qu'en 1377, soit deux ans apr& le fait accompli,
en dépit du détail, tout de même important, que le tzar Strasimir, dépos-
sédé en somme par Radu, était le propre vassal du roi, cependant que
Nicopolis appartenait sans doute N Sisman, l'ennemi du roi. L'intervalle
de deux ans résulte grosso modo du passage (p. 554) sur « l'action offensive
(de Radu) au sud du Danube ayant comme consequence une seconde domi-
nation vala que sur Vidin qui 8'est situ& avec probabilité entre 1374-1377
(sinon jusque vers 1380)». Mais il est temps d'abandonner ces reconstitutions
trop ingénieuses qui risquent de nous égarer, et de suivre le fil des données
concrètes. L'occupation. de Severin qui est attest& par deux documents
du 19 juin 1376 est résolument placée par l'auteur de la communication
avant la fin de 1374. On sait qu.'elle fut réalisée a la faveur du &barque-
ment dirigé par Nicolas de Gara, malgré la résistance acharnée des archers
de Vladislav. On sait également que cette campagne fut précédée par une
entreprise confiée a B. Hirafy Or l'ordm royal aux habitants de la région
frontalière. de lui obéir comme au roi lui-même, porte la date assez tardive
de 4 nov. (date de son émission à Bude). On peut se demander la raison de
ce retard, sachant que Himfy avait été appelé par le roi en toute hate le
6 juillet. Il faut croire que le roi hésitait à entreprendre une campagne
contre Vladislav et que cédant aux instances de l'ancien ban, qui fondait
son espoir vraisemblablement sur le concours des boiars mécontents,
lui avait donné carte blanche d'organiser une attaque surprise, se servant
principalement des habitants roumains de la région de « Temeskuz »,
connaisseurs des lieux et capables de s'entendre dans leur langue avec les
gens des bolars rebelles. Ce n.'est qu'après l'échec de cette mano3uvre,
comptant pent-61re trop sur le concou.rs des mécontents, que fut déclenchée
la campagne décrite dans la partie finale du récit détaillé de l'offensive
du roi (de 1368) à laquelle elle fut rattachée dans la chronique de Jean
de Kiiküllö qui substituait cette victoire tardive à la défaite éprouvée
en 1368 devant ce même chateau de Severin. Or le débarquement qui
7 Phrase plutOt hermétlque, du moins pour nous. Est-ce que ces prémIsses nous ren-
-voient à une phase antérieure, celle de Vladislav? mais alors quel est le rapport
avec les drconstances nouvelles déterminant l'occupation (?) de VIdln?
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450 MARIA HOLBAN 8
décida du sort de cette campagne finale ne pouvait étre effectué que dans
une saison favorable, vers le début de 1'60, soit en avril-mai. Quant
Pannée, il est permis d'hésiter entre 1376 quand la perte de Severin
est attestée dans les deux documents du 19 juin et 1375, si Pintervalle
peut sembler trop bref entre cet événement et son echo dans les documents
officiels. Dans ce sens voir aussi E. Lâzkescu, op. cit., p. 257, qui partant
de la mention d'un ban de Severin le 19 juin 1376 déclare « Nous avons
tous les motifs de croire que Severin avait été perdu par les Roumains
soit au début du printemps de Palm& 1376, soit à la fin de Pautomne de
Pannée 1375, sinon méme plus tôt *. Ces derniers mots sont complétés par
une note expliquant qu'une operation comme cene dirigée par N. de Gara
aurait été plus dangereuse au printemps quand la navigation est rendue
plus difficile par la crue des eaux. Mtérieurement, ibidem p. 268, on observe
une tendance à reculer cette date vers l'été de 1375, en rapport avec cer-
taines perplexités touchant le départ de Nicodim à un moment critique
pour la communauté de Vodita dont il avait la charge. C'est également en
rapport avec les vicissitudes de la communauté de Vodita qu'on assiste
(p. 273, n. 5) A une discussion touchant la date de la mort de Vladislav.
Partant du fait que ce n'est pas Vladislav, mais son succcesseur, Radu,
qui a assuré, dans la nouvelle fondation de Tismana, un. refuge A la com-
munauté de Vodita, E. LizArescu arrive A, la conclusion que la perte de
Severin (dont l'impact fut décisif sur le monastere de Vodita, situé immé-
diatement à l'ouest du château de Severin) et la mort du prince appartien-
draient grosso modo A un méme moment. Suivent trois hypotheses : a)
cette mort a suivi de pies la perte de Severin, b) le prince est tombé dans
la lutte, c) il est mort avant l'agression du roi. Or, «sans excluie » la possi-
bilité a) l'analyse se poursuit avec l'examen des deux autres hypotheses,
b) étant &art& en raison du silence de la chronique de J. de
qui n'aurait pas manqué d'en tirer gloire, et la dernière hypothèse déclarée
la plus probable. C'est à la faveur d'une crise d'autorité résultant de la
mort du prince que se serait produit l'attaque par surprise de Nicolas de
Gara. En. conclusion « La mort de Vlad se plaeerait, croyoms nous, vers la
fin de 1374 ou au debut de 1375 ». Raisonnement infirmé par le témoignage
du chroniqueur qui mentionne tout spécialement la nuée de flèches des
t archers de ce méme prince Layko » Vlaicou), qui était done présent
et participant A la bataille décrite. Quant à la surprise de l'attaque hon-
groise, elle consistait dans l'emploi d'une arme secrete, à savoir un équipe-
ment nouveau de barques de combat munies d'écrans protecteurs contre
les flèches des adversaires, ce qui prouve clairement qu'il s'agissait d'une
attaque longuement préparée et non de l'exploitation d'un moment de
crise saisie au vol. Ainsi la mort de Vladislav est postérieure b, la perte de
Severin, datée par ce méme historien finalement vers le milieu de Pannée
1375, ce qui s'accorde assez bien avec notre propre estimation plus appro-
ximative : 1375 ou 1376. Nous avons insisté sur cette discussion axée sur
des arguments intéressant en premier lieu la reconstitution de Pactivité de
Nicodim à Vodita, parce que dans la communication analysée ici l'auteur
se réclame avec finalité de la solution qui y est proposée, lui pretant un
caractere absolu en désaccord avec le déroulement hypothétique de tout
le raisonnement. Ainsi dans la n. 46 (pp. 553-554) ayant pour but juste-
ment d'écarter le témoignage génant du chroniqueur relativement 4 la
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.9 UNE SECONDE OCCUPATION ROUINIAINE DE VIDIN PAR RADU I er ? 451
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452 MARIA ECYLBAN 10
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11 UNE SECONDE OCCUPATION ROUIMAINE DE WINN PAR RADU I er p 453
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454 MARIA HOIMAN 12
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13 UNE SECONDE OCCUPATION ROUIVIAINE DE VIDTN PAR RADU I er ? 455
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456 MAREA HOLBAN 14
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15 UNE SECONDE OCCUPATION ROMAINE DE VIM:NI PAR RADU ser? 457
n Aux arguments discutés ci-dessus 11 aurait fallu aj outer aussi un examen critique du
passage de la chronique de Gattaro, accepté totalement dans la communication, oh il est
insisté sur le remarquable degré d'information de ce texte. Or celui-ci offre un ré-
sumé de la lettre du roi au seigneur Francois de Carrare, son allié principal dans sa guerre contre
Venise, mais avec certaines additions en guise d'explications fournies par le chroniqueur. Par
exemple le rol n'a pas pu employer dans sa lettre les termes Nelle parte d'Ongherla e pour
désigner l'endroit de la grandissime balaille livrée par lui àe Radano*, par ce que c'est une
manière extérleure de présenter les faits. Cette précision assez vague a dtl ttre ajoutée dans
l'absence d'une indication quelconque dans la lettre. De in6me il est assez plausible que
son adversaire y ait été simplement nommé Radano infedele et que les mots Prinzipo di
Bulgaria y aient été ajoutés aprés coup dans la chronique. D'ailleurs dans une variante du
texte on trouve Radome turco e re di Bulgheria. 11 faut aussi songer aux circonstances dans
lesquelles fut écrite cette lettre. II est probable que le roi insIstait sur cette grandisslme ba-
taille (40 000 combattants de chaque còté, charge massive des cavaliers armés des 10 000 ar-
mures livrées par Venise, grave danger du roi d'ttre .. etc.) pour excuser le fait qu'il
n'avalt pas envoyé les renforts nécessalres fe son allié en pleine campagne contre Venise.
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LES tTATS BALKANIQUES A L'ÉPOQUE MODERNE JUSQU'EN 1878
DANS LA VISION DE NICOLAE IORGA
LUCIA TAFIA
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460 LUCIA TAFTA 2
lui a permis d'émettre des appreciations précieuses sur les causes directes
et indirectes, autant que sur les consequences des mouvements de libe-
ration nationale, offrant ainsi de larges et insoupçonnées possibilités pour
l'élaboration d'une etude historiqu.e comparée de l'époque moderne chez
les peuples des Balkans. Ses appreciations ont d'autant plus de prix et
seront d'une plus grande utilite, du fait qu'il existe dans Phistoriographie
universelle certains jugements forces et par consequent, eronnés sur
l'époque qui retient notre attention.
L'étude de l'histoire moderne de ces populations devrait tenir compte
de l'interaction des moments du deroulement des processus de liberation
de l'une ou l'autre d'entre elles, de sorte qu'un soulèvement serbe ou une
insurrection grecque auront constitue des points de depart pour le &e'en-
chement d'autres mouvements analogues de la part d'autres peuples
opprimés auxquels, jusqu% ce moment, de suffisantes energies sociales
faisaient défaut. Ces levees de boucliers devaient engendrer une solidarité
révolutionnaire que Nicolae Iorga désigne sous le terme de balkanisme 3.
Cette cooperation dans le combat d'affranchissement merle par les
peuples des Balkans détient une place bien établie dans leur evolution
historique. Suivant l'opinion de Iorga, elle représente un facteur perma-
nent dans l'histoire m.oderne du Sud-Est du continent. En ce sens, l'his-
torien yougoslave contemporain Djordjevie estime que l'existence des
peuples appartenant à cette aire geographique au moyen Age, et surtout
l'époque moderne, est inséparable4. Cette consideration aura servi
Nicolae Iorga dans l'élaboration d'un de ses plus importants ouvrages,
L'Histoire des peuples balkaniques à l'époque moderne, parus en plusieurs
editions revues et completées. Ayant adopte comme method° de travail le
classique questionnaire en. commun des normes de temps, espace et objet
sournis à l'action, des sujets et respectivement des forces sociales qui
accomplissent l'action, méthode revenue actuellement dans la pratique
scientifique, taut en histoire que dans la plupart des autres disciplines,
le grand historien roumain établit comme point de depart des mouvements
de liberation nationale dans le sud-est européen, la situation qui existait
en Serbie en l'an 18045. Ceux qui entreprennent l'étude de son ceuvre,
pourront acquérir ainsi une vision plus claire sur la richesse de sa signi-
fication, en se servant d'une série de questions et de réponses directes
suivant la méthode que nou.s venons de designer : pourquoi en ce lieu et
pas ailleurs 1 pourquoi en ce moment plut6t qu'auparavant un retard
était-il envisageable Dans son analyse critique, Nicolae Iorga trouve
les solutions des problèmes et en donne les réponses. En effet, c'est puce
qu'en ce lieu et en ce moment se conjuguaient une diversite de conditions
interieures et exterieures propices : la transformation du point de vue
économique survenue dans la situation de la classe paysanne serbe par la
prise en possession des terres ayant appartenu aux spahis et qui était pres-
que accomplie au début du XIX e siècle ; les conflits survenus entre cette
3 NIcolae Iorga, Histoire des États balkaniques jusqu'en 1924, Bucarest, 1927, p. 35-40.
Djordje DjordjevI6, Revolutions nationales des peuples balkaniques, Belgrade, 1965,
P. 5; voir également Nicolae Clachir, Romlinia tn sud-estul Europei, 1848 1866 (La Roumanie
dans le sud-est de l'Europe, 1848-1866), Bucarest, Ed. politIcA, p. 1968, 5.
5 N. Iorga, op. cit., p. 122.
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3 LES ETATS BALKANIQUES DANS LA VISION DE NICOLAE IORGA 461
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462 LUCIA TAFTA 4
11 Cf. Vlad Georgescu, Mémoires et projets de réforme dans tes Principautés Roumaines
(1769-1830), AIESEE, 1970, vol. I.
12 Pour plus de &tails sur cet accord, voir L. Demény, op. cit.
23 Pour le traité de 1812, voir plus récemment l'étude de Sergiu Golumbeanu, Contribujii
privind situalia internationald a Tdrilor Romine tntre anti 1806 1812 (Contributions sur la si-
tuation Internationale des Pays Roumains entre les années 1806 et 1812) dans Revista de
istorie*, 1976, 5, p. 657-676.
14 N. lorga, op. cit., p. 173-180.
19 Ibidem, p. 165; D. Djordjevié, op. cit., p. 40.
/6 N. Iorga, op. cit., p. 178.
17 Dimitrie Kosev, Vasil Christov, Précis d'histoire de la Bulgarie, Sofia, 1952, p. 128
132; Willa Vazvazova Karateodorova, Documents des archives révolutionnaires bulgares pendant
l'épogue de la renaissance bulgare et reflétant l'idée de collaboration et d'unité d'action des peuples
balkanigues, dans Actes s, t. IV, p. 263-268; C. M. Velichl, La contribution..., p. 111-120;
Krelka voenna istorija, p. 126.
19 Constantin M. erban, Date cu prioire la corpul ostilsesc de sub comanda matorulut
Pangal (1807 1808) (Relations sur l'unité militaire commandée par le major Pangal (1807
1808), extrait de Studii to, 1958, Buctirest; D. Djordjevié, op. cit., p. 33-34.
29 C. M. Velichi, op. cit., p. 102; Collection Hurmuzakt (N.S.), vol. IV.
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5 LES ETATS BALKANIQUES DANS LA VISION DE NMCOLAE IORGA 463
49
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484 LUCIA TAFTA 6
vilanos, The Balkans since 1453. . ., p. 62-63; Histolre de la Hongrie des origines ei nos
jours, par Istvan Birta, loan T. Berend, Peter Hanfik, Rditions Corvina, Budapest, Rditions
Horvath, Roanne-France, 1974, p. 233-235.
25 N. Iorga, op. cit., p. 298; Apostolos Vacalopoulos, Traits corrununs.. ., p. 163-167.
25 N. Iorga, op. cit., p. 215-220. L'historiographie roumaine s'est enrichie au cours des
dernières années d'importants ouvrages et d'études sur la révolution dirigée par Tudor Vla-
dimirescu, apportant des données et des interprétations nouvelles sur son déroulement ainsi
que sur son programme national et social. C.f. aussi Andrei Otetea, Tudor Vladimireseu pi
revolulia din 1821 (Tudor Vladimirescu et la révolution de 1821), Bucarest, 1976; Dan Berindei,
Traian Mutapcu, Aspecte militare ale revoluliei din 1821 in Principate (Aspects militaires de
la révolution de 1821 dans les Principautés), Bucarest; Dan Berindei, L'année révolutionnaire
1821 dans les Pays Roumains, Rd. Academical, Bucarest, 1973; Dan Berindei, Programul mis-
cdrit revolujlonare din 1821 (Le programme du mouvement révolutionnaire de 1821) dans
Revista de filozofie o, 1971, 3; Dan Berindei, Cu privire la caracterul miscdrii revolultonare
din 1821 (Sur le caractère du mouvement révolutionnaire de 1821), dans e Studii i articole
de istorie s, XX, 1974, p. 98-100; Gheorghe Platon, Des pre programul najional al revolujiel
din 1821 (Sur le programme national de la révolution de 1821) dans Analele ptiintifice ale
UniversitAtii Al. I. Cuza s, Iasi, 1976, t. XVII, fasc. 1, p. 21-23; Vasile Mactu, Mouvements
nationaux et sociaux roumains au XIXe slide, Bucarest, 1971; Gheorghe Iscru, Prelegeri de
istorie modernd. Revolujia din 1821 condusd de Tudor Vladimirescu (Conférences d'histoire mo-
derne. La révolution de 1821 sous la conduite de Tudor Vladimirescu), Bucarest, 1975; Mir-
cea T. Had% Tudor Vladimirescu pi revolujia din 1821 (Tudor Vladimirescu et la révolution de
1821), Rd. Scrisul romAnesc s, 1877.
27 Damian Hurezeanu, Formares najiunii romdne.. . (Formation de la nation roumaine
...) p. 1098.
28 Adolf Armbruster, Romanitatea romdnilor, istoria une hid (La romanité des Rou-
mains. Histoire d'une idée), Bucarest, Rditions de l'Académie de la R.S.R., 1972, p. 72; Ale-
xandru Dutu, Iluminismul sud-est european, Revista de istorie *, 1975, 7, p. 1049-1054.
ee Lucian Blaga, Gindirea romdneascd In Transilvania In secolul XVIII (La pensée rou-
maine en Transylvanie au XVIITe stècle), Bucarest, 1966; Dan Berindei, L' Union des Prinei-
pautés Roumaines, Bucarest, 1967, p. 36-38; Vasile Maciu, Mouvements.. ., p. 15-18;
John C. Campbell, French influence and the Rise of Roumanian Nationalism, New York, 1971,
p. 21-27; James Farsolas, Greek-Roumanian relations in historical perspective the revolution of
1821 in the Roumanian Principalities, University of South Carolina, 1973, p. 89-90.
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P LES ETATS BALKANIQUES DANS LA VISION DE NrCOLAE IORGA 465
" La reconnaissance des rignes autochtones dans les Principautés Roumaines en 1821,
la reconnaissance des belligérants grecs, la réglementation de la situation politique des Rou-
mains et des Serbes par la convention d'Akkerman de 1826; la décision de l'intervention
anti-ottomane par les accords de Paris et de Londres.
al N. Iorga, op. cit., p. 273-274; A. Vacalopoulos, Histoire de la Grèce moderne (Collec-
tion Histoire des nations européennes *) Paris, Editions Horvath, 1975, p. 122.
88 D. Mischeif, Les ditroits de la mer Noire; P. Cernovodeanu, Politica Angliei in pro-
blema Dundrii si Mdrii Negre In perioada 1803-1856 (La Politique de la Grande-Bretagne dans
le problème du Danube et de la mer Noire au cours de la pérlode 1803-1856) (en mss.);
Lucia TaftA, Atitudinea Franfei Mid de regimul Dundrii si Marti Negre ( 1774 1866 ) (Attitude
de la France face au régime du Danube et de la mer Noire (1774-1856) (en mss.).
88 N. Iorga, op. cit., p. 289-292; A. Vacalopoulos, Histoire. .., p. 133-143. Istoria Ro-
mantel (Histoire de la Roumanie), vol. I, 1964, p. 934-935.
" N. Iorga, op. cit., p. 298-299.
35 Ibidem, p. 304-305.
" N. Iorga, op. cit., p. 322.
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466 LUCIA TAFTA 6
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LES ETATS BALKANIQUES DANIS LA VISION DE NIVOIJAE IORGA 467
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468 LUCIA TAFTA 10.
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11 LES ETATS BALKANIQUES DANS LA VISION DE NICOLAE IORGA 469
tions et non pas des large.sses d'un traité »IS. De nos jours, encore, cette
opinion trouve son entière justification. De récentes études, autant rou-
maines que bulgares fourniBsent des doimées nouvelles 4 Pappui de la
formule de Irga ".
En dressant un bilan des efforts aecomplis par les populations sud-est
européennes pour la conquête de leur indépendance nationale et la recon-
naissance de leur entité en tant qu'Etat moderne, d'une part, et des déci-
sions et des manceuvres politiques des grandes puissances, la Russie, la
France, la Grande-Bretagne, l'AutricheBongrie, concernant ces popu-
lations au cours des années 1877-1878, Nicolae Iorga indique que ces
dernières 4( avaient été étendues tour à tour sur le lit de Procuste *. La diplo-
matie européenne, continuait l'historien roumain, 4( corrigeant mécani-
quement comme à l'époque de Napoléon ier, taillant aux ciseaux de so
diplomatie de routine, d'après les vallées et les lignes des collines, repous-
sant toute légitimité des tendances nationales, elle s'attribuait elle-même
des territoires continentaux et insulaires, destinés b, empêcher, non seu-
lement par sa force notionnelle et morale, comme jusqu'alors, mais par sa
présence de fait, Paccomplissement de nécessités organiques profondes,
de fatalités nationales irréductibles » 55.
On est amené ainsi 4 constater que Pactivité des diplomates a el.&
davantage de difficult& dans les relations entre les cours européennes et
les pays balkaniques, autant que dams les rapports entre grandes puissances,
de sorte que la balance entre les efforts déposés et les situations qui en
ont résulté était nettement défavorable à ces derniers.
tist
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470 LUCIA TAFTA 12
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13 LES ETATS BALKANIQUES DANIS LA VISION DE N1COLAE IORGA 471
dans leur lutte « sur Pindentité des intéréts politiques » 59. Les populations
balkaniques étaient pleinement conscientes de cette situation dans les
années allant de 1867 à 1878, à l'époque à laquelle la Roumanie et la Serbie
s'appliquaient à conclure une alliance au niveau sud-est continental, en
vue d'accéder à leur totale émancipation nationale 6°.
Les hypothèses de Nicolae Iorga seront conformées, par la suite,
par l'investigation de Phistoire moderne dans la-dite aire européenne par
les historiographes marxistes. Cela d'autant plus que paraissaient de nou-
velles sources inédites d'archives, riches en réponses à une série de pro-
blèmes sur lesquels s'était penché le grand historien rou.main, telles les
raisons intérieures et extérieures de la prise de conscience nationale et de
la création d'une forme d'Atat propre à un peuple en quéte de s'affirmer
en pleine liberté, les forces sociales participantes, les moments d'appari-
tion, de déroulement et des modalités d'action des aspirations nationales
qui, pris en leur ensemble sont en mesure de conduire à des appréciations
les plus proches de la réalité et aussi justes que possible, dans cet esprit
de collaboration auquel Iorga donnait le nom de « balkanisme », soudant
les populations danubiennes et péninsulaires dans leur entière évolution
historique, et particulièrement à 1'6-tape de leur affirmation comme entité
nationale.
Memoires sur Vita( des affaires en Serbie d la fin de l'année 1871, Belgrade, 31 dé-
cembre 1871 dans Serbia la 1871-1872... s, p. 6.
" Les instructions du prince Charles it Ion BAlkeanu, envoyé à Athènes en janvier
1867 indiqualent que les Etats balkaniques avaient A se métier dorénavant de toute inter-
vention, apparemment en leur faveur, venant de la part d'une quelconque Grande Puissance
et agir en sorte que, it la place de mouvements séditieux disparates et isolés par conséquent
sans efficacité leurs gouvernements respectifs entament une action réguliére, suivant un
plan général qui écarterait toute initiative solitaire; voir N. Iorga, Rdzboiul pentru independenfd
..., p. 29-30 et l'avis de l'homme politique serbe Blaznavatz sur la crise orientate: *La solu-
tion de la question d'Orient n'appartient ni à la Russie, ni it l'Autriche; elle est du droit
des héritières nations, des peuples chrétiens de la presqu'lle balkanique qui ont donné des
preuves de vitalité en tant qu'Etats *, voir N. forge, Serbia..., p. 15.
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Histoire des textesCorrespondance
FELIX KARLINGER
(SALZBURG)
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474 FELIX KARLINGER 2
dimenticato una parte del contenuto, che non quelli di fia,be, nelle quali i
testi frammentari sono relativamente rari. .Ai narratori riesce di solito più
facilmente di colmare lacune o, partendo da due versioni incomplete,
di costruirne una nuova, che non ai cantori, che sono tra l'altre anche
oondizionati dalla parte musicale, e spesso risolvono questo problema
soltanto apportando al testo una nuova melodia.`
Sussistono determinati nessi fonda,mentali tra canto e fiaba popolare.
Secon do Liithi : La fiaba popolare ha certi tratti in comune con altre
arti popolari : con il canto popolare il gusto per la ripetizione stereoti-
pata . . . ,Achtergewicht" e Dreizahl" (triplicazione) con la leggenda
e ancora con il canto popolare, nel quale perb tali motivi non si manifes-
tano in modo cosi evidente come nella fiaba" 1
Si potrebbero elencare altri tratti comuni, come la predilezione per
motiv¡ ciechi ( = privi di funzione) e opac4i (non completamente svilup-
pat1), la forte PI entimentalit& e il gusto per le immagini.
Non bisogna perb tra,nscurare gli elementi di opposizione : il riferi-
mento alla realtà proprio della ballata, i tratti storicizzanti e attualizzanti,
un 'esigenza di credibilitA, l'immediatezza e la visione tragica del mondo.
La fiaba 6 invece essenzialmente ottimista e fantastica, soprattutto se
prendiamo in considerazione la fiaba nel senso piÙ stretto di Zauber-
mArchen" (fiaba fantastica).
Si pub qu.indi stabilire che guando non si tratti di motivi isolati,
che nel racconto popolare, a Seconda della loro funzione possono mere
sviluppati in leggenda, in leggenda religiosa o in fiaba i generi misti
delle fiabe, cio6, in concreto, le fiabe leggendarie, le fiabe di tipo leggenda
religiosa, le fiabe di animan e le fiabe burlesche, possono entrare più facil-
mente nei canti epici popolari ; i tipi periferici possono dunque essere
impiegati piÙ facilmente che quelli centrali.
Dobbiamo perb anche chiederci in che cosa si distingue il cantore
dal narratore e che conseguenze si possono trarre da questa distinzione :
Il cantore ha di solito un uditorio più vasto, mentre il narratore si accon-
tenta anche di un pubblico costituito da una sola persona. Il cantore, agisce
in uno spazio statico, mentre il narratore pub sviluppare la sua storia anche
camminando, anzi il raccontare ha spesso la fu.nzione di rendere meno
faticoso un viaggio a piedi. In molti luoghi si racconta durante il lavoro,
guando questo si esegue stando seduti, e cib vale anche per il canto, ma
di solito i canti in forma di ballata si sentono piuttosto la sera che durante
il giorno. Chi scrive ha avuto °ocasione di sentir raccontare fiabe nelle
sale d'aspetto dei medici di campagna, dove il canto sarebbe impossibile.
Bisogna anche considerare che il canto crea una maggiore distanza
e in.oltre obbliga a mantenere una forma metrica che dà a ogni canzone
un'impronta musicale fissa.
Il passaggio successivo 6 costituito dal canto popolare accompagnato
da strumenti : si pub notare che anche un secondo musicista pub prendere
parte all'esecuzione, e cib porta per forza ad una limitazione più stretta
dell'improvvisazione, a meno che i musicisti non siano magistralmente
affiatati tra loro.
e
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«MARCIIEN. NEL CANTO POPOLA-RE =ALA RUMANIA 475
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476 FELIX ICAFtL7MGVER 4
popolare viene presentato in modo più immediato che nella fiaba, dove
la scene crudeli restan° del tutto astratte e, di regola, riguardano la perso-
nificazione del Male.
I canti popolari iberoromanzi hanno conservato in misura m.aggiore
un carattere fiabesco, bisogna però tener presente che le pubblicazioni
piÙ antiche del XVI e del XVII secolo tramandano redazioni più complete,
mentre nelle raccolte di canti del XX sec. proprio le romanze con contenuto
fiabesco sono spesso molto lacunose. Solo conoscendo il complesso narra-
tivo che ne sta alla base, si possono capire i frammenti del canto e si 6 in
grado di ricostruirne la forma originaria. OH, vale, per esempio, per le
versioni catalana e spagnola di El conde Flores 4. L'atmosfera magica delle
strofe introduttive riproduce ancora il contenuto del soggetto fiabesco
nel palazzo del re si trova una fontana dalla quale sgorgano oro, argento,
acqua benedetta e pura acqua di sorgente. Nel mezzo della fontana e%
una serpe velenosa che si lamenta ad alta voce : si tratta di un principe
stregato. La figlia del re passa davanti alla fontana e sente il lamento.
Non sappiamo come libera la serpe, vediamo solo, alla fine, che 6 stata
liberata. Il principe stregato 6 proprio il conte Flores, il più bel gentiluoino
di Spagna, che ora sposa la figlia del re.
In questo caso, almeno la coerenza del senso 6 conservata : in molti
altri canti fiabeschi anche questa va persa. "Una delle romanze più amate
6 quena dell' Amor incestuos che si incontra in quasi tutte le raccolte
portoghesi, spagnole e catalane. Mentre però tutte le fiabe (KHM 65 =
= .Allerleirauh ne 6 la versione più nota) si concludono bene, le romanze
terrainano invece, senza eccezione, tragicamente. Altre romanze fiabeRche
presentano i motivi del matrimonio tra un uomo e un essere ultraterreno,
del morto grato, della ragazza senza mani (KHM 31), delle scarpe consu-
mate dal ballo (KHM 133), dei messaggeri della morte (KH1VI 177) e
motivi tiatti da una serie di fiabe leggendarie. Relativamente piÙ complete
risultano in parte quelle romanze sefardite giunte nell'Africa settentrio
nale e nei Balcani con gli ebrei cacciati della Spagna.
Anche in area francesa, come in Italia, nei canti popolari 9i sono
motivi fiabeschi rari e isolati e sporadici temi leggendari ; nell'Occitania
si ritrovano anche akunc ballate basate su leggende religiose che risaigono
a fiabe di tipo analogo. I viaggi sembrano ayer avuto un ruolo
soprattutto nei canti bretoni come in precedenza in quelli portoghesi 5
In entrambi si incontra anche il motivo della donna innocente perseguitata.
Il ritmo dei canti leggendari bretoni ricorda le ballate basate su leggende
religioso svedesi, delle quali chi vi parla ho potuto ancora registrare
l'esecuzione accompagnata dal ballo.
Passiamo ora all'area rumena e alla terza parte di questo contri-
buto : la Romania offre infatti, ancora oggi, nu.merosi esempi di fiabe
nella tradizione dei canti.
Bisogna prima di tutto notare che il canti narrativo rumeno unisce
in. modo più evidente che quelli propri di altre zone romanze, effetti decla-
matori e ornamentali nella sua parte musicale. Ciò porta ad una maggiore
4 Felix Karlinger: Beitrdge zu einer Volkskunde der Pgrenden im Spiegel des Volksliedes.
Miinchen, 1948 (pg. 37).
I Elisabeth Zacherl: Conio de Amaro. Salzburg, 1979.
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5 «PdARCEEtN» NEL CANTO POPOLARE DELLA ROMANZA 477
Pe pArlu de rota
Plimbl-ml-se, pllmb
TInArA mlAditA
Prin rou6 descult6,
Zlna florilor,
Floarea zorIlor,
Rouà adunIndull,
Paharul
SI ea ml se crede
CA nimeni n-o vede.
Dar o vAzut
DrAgut sfIntul Soare
SI cum o-a vAzut.
Mult c.11 I-a plAcut
o. 2375
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478 FEMIX KARLINGER1 6
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7 «MARCHEN. NEL CANTO POPOLARE MEMA RormANIA. 479
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480 FEJAIX KAR.L721,011R 8
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9 «MARCHEN.. NIEL CANTO POPOLARE DELLA ROMANIA 481
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482 nizzx KARLINGER 10
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11 «MARCHE:N. N'EL CANTO POPOLARE DECULA ROMANIA. 483
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FRAGMENTS DE LA CORRESPONDANCE INÉDITE DE ION BIANU
AVEC VLADAN GEORGEVIC
ION DEJAN
(VIRED
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486 ION DEJAN 2
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3 LETTRES DE ION WANLY A VLADAN GEORGEVIC 487
Habent sua fata libelli ! est très vrai aussi en ce qui concerne la
publication de Mr Sturdza ! Le travail dans les affaires de l'Etat a conti-
nuellement ajourné Paccomphssement de cette publication et maintenant
Mr Sturdza est aiTivé à l'âge de 78 ans et depuis bient6t deux ans a été
obligé d'interrompre tout travail pour cause de maladie. Sa publication
sera-t-elle continuée finie Il ne m'est pas possible de le prevoir.
Veuillez agréer, Monsieur, l'expression de ma considération la plus
haute. I. Bianu ».
ACADEMIA ROMANA
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Le 23 akat 1910, dans sa troisième lettre, Ion Bianu trouve des mots
chaleureux pour l'ouvrage que Vladan Georgevid lui a adressé, tout en
lui exprim.ant son regret de ne pouvoir le lire en raison de son ignorance
de la langue serbe : «Je ne lis malheureusement pas le serbe, et je suis
astreint 6, lire seulement les publications en français et en allemand. Les
quelques mots que vous me dites sur le contenu de votre volume publié
en langue serbe me font regretter profondément de ne pas pouvoir le
lire, car je vois qu'il y est traité un des nombreux actes de la grande
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DORU MIHAESCU
OBSERVATIONS POLIMINAIRES
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494 DORU MIHAESCU 2
33
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3 LA PLUS ANCIENNE SYNTHESE HOUMAIND DES CHRONOGRAPHES 495
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496 DORU NETELSESCU 4
celle subie au XVI° siècle par les chroniqueurs roumains de langue slavonne
Macarie, Eftimie et Azarie 17, en 1660-1680 (ou quelques années plus
tard) Dosoftei et les traducteurs du chronographe de Dorothé se servent
de livres imprimés à Venise en néo-grec quelques décennies 4 peine aupar-
avant. C'est pourquoi les traductions dues 4 ces derniers auteurs sont,
contrairement à celle de Moxa, contem.poraines ou parfois méme a,nté-
rieures à celles de la même zone géographique faites dans d'autres langues 18.
Bien que réalisées 4 un intervalle de temps relativement réduit après la
traduction si méritoire à son heure du moine olténien, elles attestent
incontestablement un nouveau climat culturel, caractérisé par de nouvelles
influences. La différence est tout aussi nette en ce qui concerne leur écho :
tandis que le chronographe de Moxa a eu une portée des plus réduites
(on n'en a découvert jusqu'à présent que deux copies 19), les chronographes
traduits d'après Dorothé et Kigalas existent sous forme de copies nom-
breuses, réalisées dans les trois provinces roumaines durant une période
qui s'étend des dernières décennies du XVII° siècle au moins jusqu'à la
troisième décennie du XIXe siècle. Si par ailleurs, chez les Busses par
exemple, c'est le chronographe de Dorothé qui a connu la plus grande
popularité 28, chez nous ce privilège revient 4 la traduction d'après Kigalas
contaminée par le type Dorothé, c'est-h-dire le texte connu sous le nom
de « chronographe Danovici » (4 la BARER, où se trouve la plus grande
collection de manuscrits anciens de Roumanie, il existe aujourd'hui plus
de quarante copies de ce type de chronographe, contre cinq seulement
du chronographe de Dorothé).
CONTRIBUTIONS ANTÉRIEURES
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5 LA PLUS ANCEUNNE SYNTHESE ROUMAINE DES CHRONOGRAPRES 497
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498 DORU MIHAESCU 6
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7 LA PLUS ANICLENNE SYNTHESE ROUIVIAINE DES CHRONO GRAPHES 499
manuscrits (mss. 763, 595, 3450, 587 et 4478) qui, de même que le manuscrit
de Sigmaringen, reproduisent au début la première partie de Parchétype
des chronographes Danovici (ms. 3517), puis complètent celle-ci par un
texte traduit d'áprès le chronographe de Dorothé. Ces manuscrits foment
la famille A dans la classification des chronographes du type Danovici
et le manuscrit Sigm 5 appartient au second groupe de cette famille, 4
côté des mss. 3450, 4478 et 587 de la BARSR 31.
Soulignons que, dans le groupe dont il fait partie, le manuscrit de
Sigmaringen copié en 1679 et 1684, est antérieur de presque un siècle 4
tous les autres : le ms. 3450 date de 1798, le ms. 4478 de 1822, le ms. 587
du début du XIXe siècle. Il est très probable que, durant ce long intervalle,
il a existé d'autres copies intermédiaires, outre cellos indentifiées 4 la
Bibliothèque de l'Académie par I. tefänescu.
L'existence d'une tout aussi longue p6riode de temps presque
un siècle entre le premier m.anuscrit et les quatre autres pent étre cons-
tatée aussi dans la catégorie des chronographes roumains du type Dorothé.
En effet, le ms. 3556 a été copié en 1687, tandis que le ms. 1126 date
1778, le ms. 116 de 1799, le ms. 938 de 1810 et le ms. 1412 des premières
décennies du XIX' siècle. Cette fois-ci, Parchétype est repr6senté par une
traduction fragrnentaire du XVII' siècle, due 4 un lettré valaque inconnu,
dont le ms. 3556 est une copie 3 2. Mais, de méme que Parchétype et que
les quatre copies plus récentes, il s'agit d'un texte incomplet, Pexposition
&ant interrompue au moment de la mort de l'impératrice Flélène, la
mère de Constantin le Grand. Le contenu complet du chronographe ne
peut qu'étre déduit de son titre : « Recueil de récits commençant 4 la
création du monde jusqu'au règne de Constantin Paléologue, le dernier
empereur des Romains, c'est-4-dire des Grecs. Comprenant également
depuis sa domination des Turcs jusqu'à présent. De méme pour Venise
depuis sa fondation et combien de princes y ont régné et combien de places
fortes elle a conquises. De m'ème encore pour les patriarches et comxnent
ils ont exercé leur pouvoir au saint siège de la grande Eglise de Dieu. Tout
cela réuni 4 partir de nombreuses espèces de livres qui se sont trouvés les
plus utiles et les plus agréables et écrits en langage populaire » (ms. 3556.
f. 21. En échange non pas depuis l'endroit mém.e de l'interruption,
mais depuis le règne de Justinien jusqu'à la fin le texte de ces copies
peut étre complété au moyen de /a version incomplète de 1684 qui se
trouve dans le manuscrit de Sigmaringen. L'auteur de l'article sur les
chronographes roumains du type Dorothé le mentionnera dans une étude
ultérieure 3 3.
Ainsi, autant en ce qui concerne le fragm.ent de Chronographe
Danovici par rapport aux manuscrits du second groupe de la classification
de I. tefänescu qu'en ce qui concerne le fragm.ent de Chronographe
Dorothé, considéré en rapport avec les quatre copies plus récentes de la
classification de P. Cernovodeanu, le manuscrit de Sigmaringen s'avère
antérieur de près d'un siècle. Sans mention_ner le fait que, dans un cas
31 Ibidem, p. 155-159.
32 P. Cernovodeanu, op. cit., p. 136.
" Préoccupations en matière d'histoire universelle dans l'histortographie roumaine aux
XVII el XVIII' stécies, 4 Revue roumaine d'histoire*, IX, 1970, n° 4, p. 686.
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500 DORU MIH.AESou 8
comme dans l'autTe, les versions qu'il renferme (en copie ou originales)
sont les plus anciennes connues jusqu'à ce jour.
Enfin, ces denières années ont vu paraitre ce que ce précieux manus-
crit rn.éritait depuis longtemps : une étude qui lui est spécialement con-
Baer& 34. De mAnie que I. teflnescu, E. Turdeanu considère qu'il a existé
tTois copistes Ml, M2, M3 qui ont réalisé les trois parties connues.
En dehors de ces trois unités et indépendamment d'elles, on peut distin-
guer, sous le rapport du contenu, cinq sections : I com.prend le titre
du f. 1 (écrit par M3) + le sommaire (ff. 1-7, &lit de méme par M3) +
le titre du f. 8, qui finit par la date du 10 décembre 1679 (écrit par M1) +
le texte qui commence au f. 8 et s'interrompt au f. 189", pendant le règne
de Justinien (écrit 4galem.ent par Mi); II comprend la suite de la chro-
nique de Justinien, sans liaison directe avec la partie précédente, « ce qui
prouve la perte d'au moins un feuillet du texte copié par M1 ; font partie
de cette section les ff. 192-215, considérés par I. Stefänescu comm.e
écrits de la main d'un « analphabet »; Ill comprend, à part quelques
feuillets manquants au début, le reste de la chronique, jusqu'au sultan
« Amurad » (Murad III, 1574-1595), c'est-à-dire les fi. 216 _373r (avec,
f. 373r, la note explicative du copiste M3, le prétre Vasile Grid) ; IV
comprend des épisodes de l'histoire de Byzance et de l'Eglise d'Orient,
tous puisés dans l'original grec du Chronographe (cette section va du
f. 374 au f. 451 et appartient elle aussi au copiste M3) ; V comprend
l'épisode de la conquête de Brousse par les Turcs et une histoire abrégée
de Venise, incomplète par suite de la perte des dernie,rs feuillets ; l'écri-
ture en est « plus grande, mais semblable à la précédente (M3), et sur un
autre papier, plus blanc »35.
E. Turdeanu est le premier chercheur qui ait abordé le problème de la
langue du manuscrit de Sigm.aringen et qui se soit servi des faits linguis-
tiques pour répondre à certaines questions en rapport avec Pidentité du
fragment de Chronographe Danovici compris dans ce manuscrit. Quoi-
qu'elle ne porte que sur un fragm.ent assez réduit (fi. 82r-86° ; 130r_135')
et que pour « comparaison avec d'autres textes contemporains » elle n'uti-
lise que peu de repères, à savoir « surtout * la Chronique de Miron Costin
et l'Histoire de la Troade (d'après le ms. 86 de la BARsR), la minutieuse
analyse linguistique de E. Turdeanu lui permet de discuter un fonds im-
portant de particularités phonétiques, m.orphologiques et lexicales sur
la base desquelles il &net des opinions à caractère général. Ainsi, il re-
lève que, bien que le copiste de cette partie de Sigm 5 ait remplacé « cer-
taines formes dialectales de la traduction par des formes caractéristiques
pour son propre langage, qui est celui d'une aire proche du parler in.oldave »,
sa copie « conserve en gén.éral la langue, imprégnée de puissants éléments
dialectaux, de la traduction », ainsi que « presque tous ses éléments
archaiques » 36. Néanmoins, il considère « la couleur générale du texte »
comme walaque et assez évoluée». La coexistence de ce caractère, d'une part,
et des moldovénismes et archaismes, de l'autre, conduisent Turdeanu à la
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9 LA PLUS ANCIaNNE SYN'THESE ROUMAINE DES CHRONOGRAPRES 501
conclusion que « l'on n'a pas affaire à une copie exécutée en Valachie, ni
méme par un scribe valaque, mais d'un ouvrage fait par un Transyl-
vain voisin du dialecte moldave : un Transylvain qui prononce auz et
va, mais que ne dérangent pas des formes telles que ai (= ani ) on a
mulfenti, qu'il pouvait entendre autour de lui » 37. Il s'agirait done d'une
copie effectuée dans le Pays de la Birsa d'après un original moldave. Et
comme cet original n'était pas Parchétype de la traduction (qui est l'actu.el
ms. 3517 ninsR), il s'ensuit qu'entre lui et Parchétype il a pu exister
encore une copie moldave, inconnue pour le moment.
Pour établir Pidentité de la partie du chronographe traduite de
Dorothé, Turdeanu, tout comme I. Stefanescu, procède à l'interprétation
des annotations. La manière dont celles-ci mentionnent le noni du préize
Vasile Grid et du gociman (conseiller d'église) Ion Buburuzea, des for-
mulations comme s-au aflat pe grecie » autant qu'il en a existé
en grec), dans la note de f. 373°, ou « din slovd greciascd (= de Pécriture
greque, f. 215r) l'incitent à supposer et méme à soutenir fermement que
Vasile Grid est le traducteur directement de l'original grec de cette
partie du chronographe, sur l'initiative et aux frais « du possesseur du
manuscrit, messire Ion Buburuzea »08. La traduction due 4 celui qui en
1684 était prétre à l'église Saint-Nicolas de cheii. Brasovului et en 1700
grand-prétre et membre de la délégation des prètres de Brasov 4 la cour
de Constantin Brâncoveami mériterait, selon l'auteur de Pétude sur le
Chronographe de Sigmaringen, de faire un jour l'objet d'une étude min-u-
tieuse, entre autres puce que son texte « apparattra certainement comme
un document intéressant de la langue rouraaine, telle qu'elle était écrite
A Brasov vers 1684 » 89.
87 Ibidem, p. 164-165.
88 Ibidem, p. 166.
88 'Weal, p. 169.
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502 DORU MIHAF.SCU 10
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11 LA PLUS ANCIENNE SYNTHESE ROU.MAINE DES CHRONOGRAPHES 503
42 Ibidem, p. 152-153.
"1. tefanescu, op. cit., p. 137.
" Voir Emil Virtosu, Paleografia romdrzo-chirtlicd, Bucuresti, 1968, p. 192-194.
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504 DORU MIRAESCU 12
grec en texte roumain et ici ( ?) (a) écrit dans ce livre le prétre VAsii Grid.
Pis ((Scrit) dui) 24, vci leat 1684, m (ese )ca (m.ois) de décembre »;
f. 215" (cette page ne contient aucun texte en dehors de l'anno-
tation suivante, faite sous un ornem.ent de forme rectangulaire) : 4 Pisah
az (j'ai écrit, moi) le prétre Vasilie afin que l'on sache que ce livre appar-
tient au gociman Ion Buburuzei ot (de) Brasov. Et j'ai &Lit moi Gheorghe,
le fils de Ion Buburuzei ot Brasov, leat 7203 (1695 n.n.), m(ese)ca
juillet, dnz 22 »;
f. 259e (en bas, sous la dernière ligne) : « bloi, Gheorghi, (fils du)
pope Florea ot Brasov, aofit 20 jou.rs, let 7225 (1717 n.n.)« ; au-dessous,
l'année « 1706 », sans autre explication ;
f. 373r (en bas, après le règne du sultan Dlurad) : « Avec la
grace de Dieu nous accomplissons ce que nous trouvons dans l'Histoire
grecque, au mois de décem.bre, le 24, 1684, 7193. L'humble et soumis pope
Vasti... » ;
f. 373' (page blanche, l'annotation se trouve dans sa partie infé-
rieure) : « Je me Buis donn6 la peine, moi, le sieur Ion Buburuzea, de payer
et j'ai réussi A ce que, par la grace de Dieu, ce livre soit (Suit par le pope
Vasil Grid, et il nou.s l'a donné a nous, Roumains, pour notre entendement ;
où Von montre toutes les choses qui se sont passées depuis le commence-
ment du monde ju.squ'a ce jour, depuis les premiers empereurs jusqu'a
ce jour, d'après ce qui se trouve en grec. Pis le 24 d(Scembre 1684 »;
f. 449" (en haut) : « A &zit... Buburuza a.
Dans le m.s. Sigm 5, la partie (5crite par le copiste de 1678 est comprise
entre les ff. 8r et 189". La fin, c'est-a-dire la dernière ligne du f. 189",
correspond a la première ligne du f. 269° de Parchétype des chronographes
Danovici (ms. 3517), ou a la 1. 17 du f. 218r du ms. 86 BARSR, qui repré-
sente une copie fidèle de l'archétype, « une des copies les plus fidèles qui
ait jamais été faite d'un ms. roumain » 45. Le ms. 86 est le seal représentant
de la quatrième famille selon la classification de I. *tefaneseu ".
Puis, dans le Ins. Sigm 5, com.m.ence l'écriture négligée du deuxième
copiste, mais au f. 192, car les ff. 190 et 191 m.anquent, ainsi que nous
l'avons Ma montré. Après que la partie de Sigm. 5 &rite par la première
main se termine, la partie de l'archétype due au premier eopiste ne corn-
prend plus que le f. 269° (a l'exception de la première ligne) et le f. 270.
Le f. 270 a une toute autre écriture, bien qu'il continue le texte des pré-
cklents. A partir du f. 272, on a affaire au travail du deuxième copiste.
La partie du m.s. 3517 due a la première main s'achève dans le II18. 86 au
f. 219r, 1. 19. Si l'on compare les mss. 3517 et Sigm 5 au ms. 86, auquel il
ne manque rien, on s'aperçoit que dans l'arehétype il manque un seul
feuillet et dans le Sigm 5 deux, a savoir justement les ff. 190 et 191 dont
il s'agissait plus haut.
Au f. 215r, en bas, du ms. Sigm 5 prend fin la partie écrite négligem-
ment, de façon désordonée, avec de larges ()paces entre les lignes, par le
deuxième copiste. Au-dessous de la dernière ligne et et sur la page blanche
du verso se trouvent les deux annotations reproduites ci-dessus. Puis,
a partir de f. 216r, on a de nouveau devant soi une (Scriture régulière,
45 I. Steffinescu, op. cit., p. 168.
4° Ibidem, p. 166-168.
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13 LA PLUS ANCIENNE SYNTHESE ROUldAINE DES CHRONOGRAPHES 505
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506 DORII M1HAESCIT 14
gTUDE DE LA LANGUE
A. LgMENTS PHONtTIQUES
17 Al. Rosetti, Isioria limbli zorndne de la originl 'And fn secolul al XVII-lea, Esucu-
re41, 1968, p. 406; I. Ghetie, Baza dialectald a romtinel literare, Bueuresti, 1975, p. 179, 349.
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15 LA PLUS ANC1ENNTE SYNTH= ROUMA1NE DES CHRONOGRAPHES 507
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508 DORU MIHAF_SCIT 16
52 Ion Ghetie, Al. Mares, Graiurile dacoromdne In secolul al XVI-lea, Bucuresti, 1974
p. 171.
53 Al. Rosetti, op. cit., p. 496; Ovide Densusianu, Histoire de la langue roumaine. Tome
II. Le setzieme siecle, Paris, 1938, p. 69; I. Ghetie, op. cit., p. 109.
" Al. Rosetti, B. Cazacu, L. Onu, op. cit., p. 119, 138, 263.
55 Al. Ellen, Dosoftei, pod laic, tContemporanul *, n° 21, 26 mal 1967, p. 3.
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17 LA PLUS ANCIENNE SYNTHESE ROUMAINE DES CHRONOGRAPHES 509
164", 174r, 185v, 188" - I; 304v- III) ; him (39v - I) ; his (157
hiecine (55v, I) ; hier (52", 80", 93r - I ; 237", 327", 328v- III) ; Mar (=fiare)
(193", II) ; hiiarbd, (152rv- I) ; hierbe (160v, I ; 233', III) ; hierbea (108v, I) ;
hiiarse (47v, I; 213", II; 275", M) ; hiiarte (279°, III) ; hierbinte (22", 35v,
185e - I) ; hire (84v, I) ; inhierbintat (77v, 78" - I). Le phénomène de la
palatalisation de la consonne f a été enregistré A, partir du XVI° siècle,
dans des textes provenant surtout de la Moldavie du nord et du sud56.
Durant la période 1600-1700, il apparait très fréquemment dans les
docum.ents moldaves et tout A, fait sporadiquement dans ceux de 1VIunténie
et d'Olténie57. En Moldavie, on le rencontre aussi chez des auteurs comme
Varlaam, Eustratie le logothète, Grigore Ureche, Dosoftei, Miron Costin,
ainsi que dans de nombreux manuscrits. Les formes palatalisées sont en
général plus fréquentes chez les représentants de la deuxième génération
(Dosoftei, Miron Costin). Les exemples du Chronographe de Sigmaringen
prouvent que les variantes avec h sont acceptées dans toutes les parties
du manuscrit, avec toutefois une plus grande variété dans de telles
variantes chez le copiste de 1678. Ainsi, les formes heare, him, hiu, hiecine,
hiiarbii, hierbinte, hierbing, hircisteiu, hire lui appartiennent en exclusivité.
Cette situation s'explique, naturellement, par le fait qu'il West servi d'un
original moldave, où les variantes palatalisées étaient habituelles. Man-
moins, on constate dans la première partie de Sigm 5 une diminution de
leur nombre par rapport A, Parchétype. Ainsi, scl hie du ms. 3617, 220"
devient 84 fie dans Sigm 5, 157"; sei nu hie (Ms. 3517, 14") est rendu par
sei nu fie (Sigm 5, 23"), bien que, dans la méme phrase hi soit resté tel
quel ; trandahir est modifié en trandafir les trois fois où ce mot apparait
(v. ms. 3517, 31r; Sigm 5, 34"). Nous ignorons si ces modifications sont
dues au scribe inconnu de 1678 ou au copiste de l'intermédiaire présumé
dont il s'est servi. En conclusion, on relève une présence bien marqueé
du phénomène de la palatalisation de f dans la première partie de Sigm 5
(malgré la remarque ci-dessus) et, A, nouveau, une présence assez intense
dans la troisième partie, compte tenu de l'aire dialectale dont fait partie
V. Grid.
Prononciation dure de la fricative sourde s: asará (238", III) ;
sara (440', III). La prononciation dure de la consonne a pour conséquence,
dans ces cas, la réduction de la diphtongue ea en a. Au XVI' siècle, ce
phénomène a été enregistré en premier lieu en Moldavie, mais aussi dans
le nord de Transylvanie, la zone Banat-Hunedoara et méme en Olténie58.
Pour la période 1600-1700, quoique ce soient toujours les attestations
moldaves qui prédominent, on en rencontre aussi en provenance de la
Transylvanie et de l'Olténie. Aussi la présence des phonétismes asará et
sara dans le parler de V. Grid ne doit pas nous surprendre. Ce qui, en
revanche, est surprenant, c'est leur absence dans la première partie du
manuscrit.
Prononciation dure de l'afriquée sourde I : locul (26v, I) ; otacu-I
(161v, I) ; kam feicut, cumu-I place, I-au luat, etc. (25", I). Le durcissement
de l'afriquée a pour, conséquence ici l'amuissement du i final non sylla-
bique. Le phénomène apparait dans des documents du .X.Vle siècle, les attes-
" Al. Rosati, op.- cit., p. 509; Ion Ghetie, Al. Mares, op. cit p. 122-123.
67 I. Ghelie, op. cit., p. 122-123.
" I. Ghetie, Al. Mares, op. di., p. 165-168; Al. Rosetti, op. cit., p. 484.
6 - it 2376
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19 LA PLUS AINUEEINNE SYNTHESE HOUMAINE DES CHRONOGRAPHES 511
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512 DORU MIHAESCu 20
7° 0. Densuslanu, Opere, vol. III. Limba romdnd In secolul al XVII-lea, Bucure4ti, 1977,
p. 86.
71 I. Ghetle, op. cit., p. 347.
Ibidem, p. 401.
73 Ibldem, p. 155.
Ibidem, p. 251.
75 Ibidem, p. 301.
76 Ibidem, p. 155, 385, 444.
77 I. Ghetle, Al. Maree, op. cit., p. 187-188.
78 I. Ghette, op. cit., p. 146-147.
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21 LA PLUS ANCTENNE SYNTMSE ROUMAINE DES CHRONOGRAPHES 513
hoz, pl. de bogii «Dieu »; v. ff. 19% 20, 37', 74r, 75", 151% 164'). (En
Moldavie, l'emploi de dz s'est répandu en dehors de la sphère des éléments
latins en raison de la fréquence, de la popularité du phonétisme en ques-
tion). Cependant, le méme copiste ne se montre pas toujours conforme b,
l'archétype, on la présence de dz est beaucoup plus marquée. Voici quelques
exemples de non-concordance à, cet égard : wed (Sigm 5, 15"), qadzif
(ma. 3517, 2?) ; bozilor (Sigm 5, 49'), bodzilor (ms. 3517, 54?); voi slobozi.
(Sigm 15"), slobodza (ms. 3517, 2?) j Zi (Sigm 5, 22°), dza (ms. 351.7,
129 ; 40 de zile (Sigm 5, 16% patrudzdci de dzale (ms. 3517, 2") ; zise (Sigm 5,
15"), dzin (ms. 3517. 2?).
En conclusion, la présence de dz peut (Are constatée dans le manuscrit
de Sigmaringen dans son ensemble pour le mot Dumnezeu et ses dérivés
(fait peut-être explicable par une tradition graphique strictement res-
pectée), elle est assez fréquente dans la partie datant de 1678, sous
l'influence de l'original, et rare, sporadique méme, dans la partie
traduite par le prétre de Brasov Vasile Grid.
17. Maintien de l'afriqueé devant o, u: agiunge (65', I; 258',
M) ; agiung nd (245r, III) ; agiunse (238', 246°, 279"- III) ; agiunserti
(228", III) ; agiunsu (28r, I), ne-a agiutat (33v, I) ; agiute (230", ; agiu-
toreascd (259", III) ; agiutor (193 bis", 195 bis"- II ; 218°, 247'.°, 265' 290',
320', 347', 352', 378', 386', 395? - III) ; batgiocuriia (15", I) ; giocur (ile )
(193", ; 264", III) ; gioia (202°1 II) ; gios (25", I; 223", 257", 356r, 374",
375", 424T_ III) ; (sd ) gioacd (169', I; 263', III) ; giucand (11", 159"I);
giucalori (290", ILI) ; s giudecard (217', III) ; (am) giudecat (91', I) ;
(sd ) giudece, i (200, ; 259', III) ; giudecatd (192°, ; 244', III) ; giude-
valor (382', III) ; giudef (46".", 150",- I; 189 bisr, 192 bis'. 201? - II;
260", 288", 419', 558°- III) ; giug (88', I) ; giumdtate (26', 70°- I; 198',
II; 272r, ILE) ; giunghiia (280", ILI) ; giunghitiard (23°, I; 196r, II; 245",
361"-. III) ; giunghiiase (75', I) (l-au ) giunghiiat (75r, I; 249", III) ;
giupane giupzneasd (280r, M) ; (sd ) giura (338", III) ; giurard (228°, III) ;
giurdmbnt (26r, 167°, 185"- I; 189 bis", 194 bis"- ; 232r, 289" - ;
giurui (187 bis°, 207"- ; 305r, 404"- LEI) ; (sd ) giuruiascd (53', I) ;
giuruise (275', III) ; giuruite (293', II) ; impregiur (222", III) ; fincungiurarii
374", ILI) ; Cincungiurase (400", III) ; (sd ) incungiurti (45', I) ; (va) ingiura
(244", III) ; pregiur (45", I). Les attestations du XVI° siècle ont permis de
délimiter deux zones distinctes : la première, caractérisée par l'emploi de
l'actuel phonétisme littéraire - comprend la Valachie et le sud-est
de la Transylvanie (avec une seule exception un : enregistré en Olténie) ;
la second°, oÙ prédomine le g, comprend la Moldavie, le nord de la Transyl-
Tani° et la zone Banat-Hunedoara". La distinction nette entre le parler
valaque, avec o, et le parler moldave, avec g, ressort aussi des sources,
beaucoup plus nombreuses et plus variées, du XVIIe siècle". Sigm 5 permet
plusieurs reprises d'identifier des cas de maintien de l'afriquée g. Les
.exemples cités proviennent de l'ensemble du manuscrit. Une statistique
faite rien que sur cette base montrerait que la partie traduite par V. Grid
fournit un matériel bien plus abondant que eelle copiée en 1678 d'après
l'original moldave. Mais cela ne signifie pas que pour le prêtre de Brasov
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514 DORU MillAES CU 22
les formes avec g étaient plus acceptables que pour le premier copiste.
Dans la première partie, les variantes A, afriquée sont celles normales
(nous n'avons décelé aucune exception A cet égard), ce qui explique leur
grand nombre (il existe souvent plusieurs cas analogues sur la mème page).
Dans ces conditions, nous n'avons pas jugé nécessaire d'énumérer tous
les exemples. En revanche, dans la troisième partie, g apparait un peu
plus fréquemment au début, puis de plus en plus rarement, de sorte
que la mention exhaustive des cas de son emploi devient non seulement
possible, mais méme nécessaire pour une juste compréhension de l'aspect
général de la langue. Ici en effet, contrairement A ce qui a lieu dans la
première partie, les exceptions sont présentes tout le temps. Peu I peu,
leur nombre et leur fréquence augmentent tenement que les formes avec
4 arrivent A représenter des exceptions. Voici quelques exemples seulement
dans ce sens : (mi) jiurai (232r) ; jura (235r) ; jiurui (236"); jUribinntU
(234°2 238r) ; jiudecatä (237r, 238r) ; judel (2379. Parfois les deux phoné-
tismes apparaissent A, proximité l'un de l'autre, dans des mots identiques :
piicatul acel de juräftrant . . . p-au alcat giurämzintul (289°). Dans le fragment
A écriture négligée du copiste « analphabète » on trouve une forme populaire,
unique dans le manuscrit, due A une métathèse combinée A, la prononcia-
tion de j comme g, sous l'influence du mot gioc : milgioc (2069. Par l'emploi
constant des variantes avec g chez le copiste de 1678 il y a pleine concor-
dance A ce point de vue entre son texte et Parchétype. Le fait qu'il les
accepte toujours, quelle que soit la situation, prouve peut-étre qu'elles
n'étaient pas complètement absentes de son parler ; car, autrement, il
aurait pu les remplacer du moins en partie, ainsi que nous avons vu qu'il a
fait pour d'autres phonétismes moldaves. L'emploi qu'en fait V. Grid est
curieuse aussi, étant donnée l'aire de diffusion respective, et l'on peut se
demander quelle en est la cause. Aurait-il subi l'influence de la première
partie du manuscrit (notamment, comme il est naturel, au début) ? Ou
aurait-il été influencé par quelque original moldave, de moins en moins
fidèlement respecté I Le g existe-t-il néanmoins dans son parler natal,
c'est-à-dire selon toute probabilité celui du Pays de la Birsa ? Autant
de questions que Panalyse complète des faits linguistiques parviendra
peut-être A élucider.
Pour le moment, ce succinct passage en revue des éléments phoné-
tiques nous a permis de relever un véritable mélange de phonétismes
régionaux, tant au niveau du manuscrit dans son ensemble qu'à celui de
chacun de ses trois parties. On trouve ainsi, A, côté les unes des autres,
des particularités exclusivement ou surtout moldaves, telles que l'a pro-
thétique, l'e médian devenu i, l'e final devenu i, i devenu i, f palatalisé
en h, y passé A h, dz non évolué en z, 4 non passé A, z et, d'autre part, des
prononciations évidemment non moldaves (purement valaques ou de
plus large circulation), telles que la prononciation dure de d et de p dans
dit et pc; b ammolli dans beut, beutor, r passé A 1 dans tutulor.
Il est indiscutable que les éléments moldaves sont le mieux repré-
sent& dans la première partie, c'est-Ardire dans le fragment du chrono-
graphe Danovici, datant de 1678. L'emploi, très probable, d'un original
de Moldavie a certainement pu y contribuer. On constate toutefois, dans
certains cas, que les phonétismes régionaux, moldaves, y sont en baisse
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23 LA PLUS ANCERNNE SYNTH:ESE ROUMAINE DES CHRONOGRAPHES 515,
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516 DORU MIHAESCU 24
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25 LA. PLUS ANCEENNE SYNTHtSE ROUMAINE DES CHRCrNsOGRAPHES 517
Ms. 1570 Cartea acelut ci taste Intru sfinfi pdrinte al nostru, Chtril episcop al
lerusalimulut (ms. slavo-roumain), copié et traduit par Staicu,
Tirgoviste, 1667-1669.
Ms. 2472 Dioptrd care sé chiamd oglindd sau Inchiputrea cea adevdratd a uteiti
omenesti In lame. , Valachie, 1688. Copié par le hiéromoine moldave
Silvestru.
Ms. 2515 Alfavita, pentru Inv'dfdlura si Intoarcerea a multi eretici necredinciosi
cdtrd catoliceasca credinfd... scrisd i télmäcitä din limba lesascd
pre ((mkt moldoveneascii sau rumdneascd, par le prétre Stefan, mo-
nastère de Bistrita (Moldavie), 1682.
Ms. 3231 Minuntle Maicii Domnulut (dernières décennies du XVIIe sieele).
Ms. 3456 Cronograf et autres textes traduits ou écrits par Dosoftei, copie de
1732.
Ms. 3499 Istorie ce veche oi de multe feluri a marelut Inudfdtord Irodot de la
cetatea Alicarnastei..., traduetion par Dosoftei, copie de 1816.
V. également Hérodote.
Ms. 5882 Trlod, Transylvanie du nord, seconde moitié du XVII° siècle.
NT Noul Testament..., Bälgrad (Alba Iulia), 1648.
PI Carle romdneascd de Inudfdturet de la pravilele Impdrdlesti ;i de la
alte giudefe..., Iaoi, 1646 (ed. de Bucuresti, 1961).
PL Pravila ritorului Lucaci, monastère de Putna, 1581 (ed. I. Rizescu,
Bucureoti, 1971).
PO Palia, Ordotie, 1582 (éd. V. Pamfil, Bucureoti, 1968).
P ravG Pravila, traduite par Mihail Moxa, Govora, 1640 (ed. Al. I. Odo-
bescu, Bucureoti, 1884).
PsH Psaltirea Hurmuzachi (ins. r. BARSR 3077).
PsV l'saltirea Voronefeand (ms. r. BARSR 693).
Puscariu, LR Sextil Puocariu, Limba romand, Vol. II, Prononciation, Bucureoti,
1979.
SER Petar Skok, Etimologijski rjanik hrvatskoga ill srpskoga jezika,
I IV, Zagreb, 1971-1974.
Sicr Sicriul de aur. Carie de pro povedanie la morli, Sebe, 1683.
Surizv Surete si izvoade, documents slavo-roumains édités par Gh. Ghi-
Unescu, vol. IXXV.
TDRG H. Tiktin, Rumantsch-Deutsches W Orterbuch, vol. I III, Bucuresti,
1903-1924.
TEW Lajos Tamás, Etymologisches histortsches W Orterbuch der ungarischen
Elemente im Rumánischen, Budapest, 1966.
Ureche, Let Grigore Ureche, Letopiseful Tdrii Moldovel, édité par les soins et
avec une etude introductive, un index et un glossaire par
P. P. Panaitescu, Bucureoti, 1959.
Uric Uricariul cuprinzdtoriu de hrisoave, anaforale si alle acte din suta
a XIV XI X, atingdloare de Moldova, sub redacfla lui Theodor
Codrescu, vol. I XXV, Iasi, 1852-1895.
Varlaam, Caz Métropollte Varlaam, Carte romdneascd de Invdfdturd dumnecel(e)
preste an..., Iaoi, 1643.
Varl Ioas V iafa sfinfilor Varlaam i Ioasaf, tradusd din limba elend la anul
1648 de Udriste Ndsturel de Fieresti, al doilea logofdt, premiere écii-
tion, par le general P. V. NAsturel, Bucureoti, 1904.
Max Vasmer, Etimologieeskij slovar' russkogo iazyka, I IV,
Moskva, 1964-1973.
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Chronique
iMARIA-ANA MUSICESCU 1
(1910-1980)
Ce printemps sera done aussi triste pour nous que l'aura été l'automne 1978, lorsque
l'Institut des ètudes sud-est européennes éprouvait la perte de son Directeur, M. Berza. Avec
Maria-Ana Musicescu disparait encore un des compagnons de la première heure, ceux qui
aidarent i fonder l'Institut et cette Revue mame, qui doit i sa collaboration quelques pages
inoubliables.
Pour en citer certaines, P Introduction a une étude du portrait de fondateur dans le Sud-Est
européen, les Mapes du langage pictural aux XVIe XVIII' siécles. Réflexions sur la
relation entre la forme artistique et l'e ceuvre-témoin e, Démétre Cantemir et ses contemporains,
vus á travers tears portraits, B yzance, Occident et création nationale darts Part du Sud-Est de
l' Europe, ces titres jalonnent les années de son activité dans notre Institut. S'y ajoutaient
en mame temps d'autres contributions remarquables, telles que sa communication de 1970,
it Salonique, Y a-t-il un art e phanariote it dans les pays roumains?, son article du Bulletin de
l'AIESEE (1972) Réflexions sur quelques problémes de la peinture post-byzantine dans le Sud-
Est de l'Europe ou, tout récemment, B yzance et le portrait roumain au Moyen Age. II s'agissalt
chaque fois, mais sous des éclairages différents, d'établir la place de l'art post-byzantin dans
Yhistoire de la culture du Sud-Est et, a Pintérieur de cet art, dont elle défendait opiniatre-
ment la richesse, le dynamisme et la pérennité, de définir exactement la part, souvent A peine
saisissable et pourtant réelle, qui revient et la création artistique roumaine.
A cette ètude, elle apportait une connaissance de notre art ancien qui lui permettait
solt d'embrasser toute une modalité d'expression (la broderie religieusei Broderia din Mol-
dova In veacurile XV XVIII, dans le volume Studii asupra tezaurului restituit de U. R.S.S.,
1958, pp. 149-171; Date noi cu privire la e pitrabilul de la Alexandra cel Bun, SCIA, 1958,
pp. 75-114; 0 broderie necunoscutd din vremea lui Neagoe Basarab, SCIA, 1958, 2, pp. 35-49;
Portretul laic brodat In arta medievald romdneasca, SCIA, 1962, 1, pp. 45-77; Broderia
medievald romárteasca, 1969) ou une époque entière (Réflexions sur Part moldave de l'époque
d'Étienne le Grand, Revue roumaine d'histoire, XIV, 3, 1975, pp. 441-455), soft de traiter
avec autorité les différents aspects d'un monument (a ce propos, citons Consideralii asupra
picturii din allarul si naosul Voronefului, dans le recueil d'études Cultura moldoveneasca In
limpul lui $tefan cel Mare, 1964, pp. 363-418, ou les monographies consacrées aux hauts-
lieux de l'art roumain du Moyen Age: Mánastirea Sucevija, 1958, en collaboration avec
M. Berza; Voronej, 1971, en collaboration avec Sorin Ulea; Biserica Domneasca din Curtea de
Arges, 1976, en collaboration avec Gr. Ionescu).
Trop intuitive, trop sensible pour ne pas être plus tentée par la critique d'art que par
la recherche érudite, Maria-Ana Musicescu se souvenait toujours des leçons de Focillon, maitre
dont elle avait jadis subi le prestige et le charme. A une vaste culture artistique et littéraire,
a un gota d'instinct très s0r, elle joignait les trots dons d'intelligence: une pénétration aigue dans
l'analyse, un penchant et la généralisation, esquissant tout de suite les grandes lignes de la
synthase, et une expression souple, subtile et orlginale.
D'autres, plus autorisés, diront combien l'cevre écrite de Maria-Ana Musicescu a semé
de suggestions, sur combien d'aspects du jeu complexe des traditions, innovations et influences
elle a jeté un regard nouveau, quelles exhortations et quel exemple elle nous lègue, finalement.
Un ouvrage achevé depuis longtemps, qui retrace l'histoire des relations artistiques entre By-
zance et les Roumains, devrait ttre publié en tant que dernier mot d'une longue expérience.
Rappeler les étapes de sa carrière, c'est vite fait. Celle-ci fut partagée entre l'Institut
d'histoire de l'art (de 1952 a 1964) et le natre, oa elle dirigea, jusqu'en 1975, un groupe de
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520 CliFIONIQIJE 2
recherche et auquel elle s'était passionnément dévouée. Le Prix Herder, en 1975, l'invitation
de donner des cours à Paris, A l'École Pratique des Hautes Ètudes, en 1978, lui étaient échus
comme un juste hommage. De ces honneurs rendus A la culture roumaine la plus authentique
nous étions fiers.
Cependant, nous nous proposons de porter ici le témoignage d'un autre achévement.
11 n'éclaire pas une carriere, mais une destinée.
11 y a des gens dont l'honnete activité scientifique se poursuit parallele A leur exis-
tence personnelle et il y a ceux dont la vie vouée A l'esprit polit longuement les multiples
facettes de leur caractere. Le sien avait ainsi acquis sa trempe. D'abord, une humanité pro-
fonde, prompte A s'émouvoir, mais peu de gestes, de mots... Un sens de la loyauté qui venait
de tres loin, une vocation de l'amitlé A laquelle d'innombrables attachements ont répondu.
Avec le temps, aussi une certaine sagesse désabusée...
Qu'elle le voultit ou non car elle s'en défendait, soit par timidité, snit par resi-
gnation , elle était un des témoins de la continuité. Longtemps, elle avait dressé autour
d'elle comme des barricades les murailles de livres de sa bibliotheque. Mais, vers la fin,
elle en savait trop sur les bouquins et sur ceux qui les écrivent pour leur garder son entiere
confiance. Detail peu connu et infiniment révélateur, elle avait traduit en roumain Rilke,
Briefe ari einen jungen Dichter. L'original ayant paru en 1929, celle-ci est une des premières
traductions, publiée en 1935. Ainsi, la jeune fille qu'elle était alors avait déjà ressenti la souf-
france et l'inquiétude. Pour s'en défendre, elle avait done assume le conseil de Rilke A son
ami: Cher Monsieur, aimez votre solitude, supportez-en la peine et que la plainte qui vous
en vient soit belle s. On peut le croire A vingt ans. Quand on est las et Age, comme ces pa-
roles semblent values et leur consolation mediocre!
Alors, pour s'échapper de sa solitude, pour fuir un ordre indefectible, elle cherchait
ailleurs la beauté, qui regénere, et la communauté humaine. Elle qui, pourtant, s'était arretée
dans les cites mortes, Ravenne, Mistra, elle aimait écouter sourdre la vie des vieux murs,
comme dans les villes de province en Grèce, ()A l'on sirote son café au coin d'une rue aveu-
glee de soleil, avec la musique chaude et rythmée, comme dans les villages perdus de la vallée
de la Morava, blottis contre les sanctuaires des Némanides, qui ont si longtemps veillé dans
l'attente d'une liberté qui ressemblait A l'ange blanc de Sopaani. Il faudrait encore dire avec
quelle joie elle découvrait les visages sans Age de Venise. La proche presence du passé l'at-
tendait, hautaine, à Paris, ou accueillante, A Oxford, aux jardins étendus comme des tapis-
series éclatantes au pied des tours séculaires, mais infiniment plus familière en Moldavie.
Elle devait retrouver là, au milieu des paysans qui ne l'intimidaient pas, une générosité,
une simplicité, une noblesse, telles que les désirait sa soif d'absolu.
D'autres formes de cette passion exigeante lui étaient présentes: rester A tout prix
un etre civilise et, surtout, l'oubli de soi-meme... Qu'elle soft restée fidele A ces voeux, non
sans défaillances, ce qui est encore plus dur, qu'elle n'ait, malgré tout, jamais renoncé à
la liberté de l'esprit, lui vaut, maintenant qu'elle s'éloigne, notre profond respect et notre
reconnaissance émue.
Andrei Pippidi
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Comptes rendus
Résultat des efforts faits pendant plusieurs années par un collectlf de chercheurs de
l' Institut de línguistique de Bucarest, le present volume selon les precisions faites par A. Ma-
res dans l'Introduction représente la première edition complete des textes non littéraires
roumaíns du XV P siècle, un 4 corpus complet ., tres nécessaire, parce que les textes étaient
jusqu'A present disperses, partiellement ignores ou, dans la majorité des cas, perpétués dans
des editions perimées du point de vue scientifíque actuel. (On met en question les editions
partielles ou bien concues dans des perspectives qui n'étaient pas specifiquement linguistiques
dues A Mihail KogAlniceanu, Nicolae BAlcescu, August Treboniu Laurian, Theodor Codrescu,
Timotei Cipariu, Al. Papiu Ilarlan et surtout A Bogdan Petriceicu Hasdeu, Nicolae Iorga.
loan Bianu, Alexandru Rosetti).
Tout en examinant d'un cell critique la structure plus ou moins scientifique des editions
précédentes, on discute autour de l'inventaire de ces textes, de la datation et la localisation.
On prend ensuite en consideration le contenu des documents, on établit une nomenclature et
une classification du point de vue des émetteurs. Apres une etude portant sur le probleme
des scribes, Al. Mares arrive jusqu'A un examen minutieux des elements matériaux (perga-
ment-papier, formulaires, écritures, sceaux). Ce qui nous intéresse specialement dans ce scru-
puleux chapitre introductif est Fantle de la graphle des documents. (On fait la precision
qu'on a renoncé A une etude linguistique plus ample, celle-cl étant accomplie dans l'ouvrage
Graiurile daco-ronhine din secolul al XVI-lea (Les patois daco-roumains du XVIe slecle) par
Ion Ghetie et Alexandru Mares, Bucarest, 1974).
C'est la premiere etude systématique sur la graphie des documents du XVIe siecle.
Le problem& des graphies de -u, -f, -6, -I, les problemes des rapports entre le son et le signe
et inversement sont expliqués surtout par l'intervention du scribe, qui, tout en se donnant
la peine de respecter une norme littéraire, une tradition ortographique (precisément, celle sla-
N one). aboutissait A des graphíes sans support phonétique réel. Les textes en question étant de
petites dimensions, les chercheurs n'ont pas eu la possibilité de la comparaison interne. On
a eu donc recours A la langue littéraire du XVP siecle. L'essentiel pour ce qui nous inte-
resse est le fait qu'on elabore quelques principes méthodologiques: 1) L'étude se placera au
niveau du chaque texte pris separement, sans l'extrapoler; 2) Les alternances graphiques
seront expliquées différemment pour chaque texte prís séparément (les causes pouvant etre
le croíssement de la tradition graphíque et de la réalité phonétique, ou les oscillations sup-
posées dans la e parole i du scribe, ou l'interférence de la réalité phonétique avec le modele
de l'éthymon slave ou avec celui des mots de base derives; 3) Un rapport permanent a été
établi entre la graphie et la réalité de la langue parlée (un contr6le continu A l'aide de la dia-
lectologie).
En ce qui concerne les textes proprement dits, ce sont des actes diplomatiques (pro-
venant des chancelleries des princes régnants Mihai Viteazul et Petru Schiopul), des extraits
juridiques et administratifs et des documents privés. Encadrés dans l'intervalle ler janvier
1501-31 décembre 1600, les textes, au nombre de 117, sont répartís par provinces: la Vala-
chie (57), la Moldavie (53) et la Transylvanie (5) et encore deux documents (un de la Va-
lachie et l'autre de la Transylvanie) reproduits dans l'Addenda. Tous les textes sont présentés
d'après un plan unique. nS bénéficient d'une transcription nouvelle, en utilisant dans la majo-
rite des cas une transcription phonetique interpretative et, dans le cas des textes de Petru
Schiopul le procédé de la transliteration.
La perspective spécifique que le collectif de chercheurs s'assume dans l'action d'éditer
ces textes est celle de la linguistique, plus précisement celle de l'histoire de la langue. Du
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522 COMPTES RENDIIS 2
point de vue du caractere symptomatique, du significant qui n'est pas nécessairement omit-
cite, ce volume nous révèle quelques problèmes internes de la discipline qui, de cette manière,
se montrent tres actuels.
A la difference (pinta cantitative) des autres domaines de la linguistique, l'étude
historique d'une certaine langue se heurte avant tout A l'absenee ou l'inconsistence de l'objet
concret, materiel d'étude mème. Pour pouvoir devenir une science, pour pouvoir se déployer
et se définir elle-meme, la discipline qui s'intitule s l'histoire de la langue s a besoin d'une
s pré-histoire I), d'une activité de modelage des phénomenes linguistiques. Cette activité
le present volume nous le démontre pleinement est un travail des plus difficiles et ingrat
une vraie archéologie qui doit fournir un objet capable de supporter une pratique scientifique.
Mals, dans le cas de I's histoire de la langue s, cette archéologie t, cette préhistoire i meme
ractivité concrete d'édition dolt étre une science et justement la science que nous atten-
drions A peine apres *, un faux e apres r, qui ne peut subsister que dans des conceptions
idylliques. Il ne pent plus We question de e fournir, » des données, parce que dans le cas pre-
sent la recherche meme, le processus de rimpression d'une structure comme telle, la prepara-
tion i du materiel linguistique ne peut pas se dispenser de la rigueur et de la fermeté pro-
pres aux fondements de toute science. Pour devenir objet d'étude pour l'histoire de la langue s,
le materiel linguistique dolt ètre lui-meme ordonné d'une manière scientifique. Concretement
on ne pent pas faire re histoir e d'une langue I) sans avoir A la disposition le materiel (si
possible) complet des phénomenes linguistiques de la langue en question, mais ce materiel lin-
guistique pour sa part ne peut se presenter devant l'analyse n'importe comment; de
plus, il n'existe pas pour le chercheur tant qu'il n'acquiert pas une structure scientifique.
Autrement dit l'étude de l'objet linguistique doit se combiner avec son edification. De cette
maniere, l'histoire d'une langue quelconque (nous quittons maintenant les guillemets) se
trous e dans la situation paradoxale de ne pas exister comme science, de ne pas pouvoir agir
sur un objet d'étude quelconque que dans la mesure ot elle-meme le construit, l'élabore.
Et c'est justement l'action d'édition (qui, aiusi, ne peut plus etre conçue comme une simple
operation préliminaire, de livraison *), qui est le nexus ot les constatations se vérifient.
Pour arriver à déduire le systeme diachronique d'une certaine langue, c'est-A-dire son
système de transformations, il faut déduire les différents systemes synchroniques de la langue
en question, des divers paliers historiques qui paraissent avoir un caractere d'equilibre relatif.
Il faut décluire les intervalles de temps A l'interieur desquels un certain systeme synchro-
nique fonctionne sans se transformer (ce qui n'est qu'une hypothese d'étude), tout comme
les differences du rythme de revolution en espace.
Si ces consta tations ont, en ce gut concerne la discipline de l'histoire de la langue *, en
general, un caractere spécifique, dans le cas concret de e l'histoire de la langue roumaine * elles
deviennent impérieuses.
Pratiquement, nous ne pouvons pas connaitre le systeme d'une langue quelconque a
un moment donne que par des intérmédiaires des sources. Ces intermédiaires doivent etre
convertis en grilles, en prismes à travers desquelles notre regard s à rebours i doit voir, et,
de plus, d'une favon Intensifiée. Dans le cas de la langue roumaine, les premieres sources
connues (e attestations i quel mot effroyablel) possedent une grille de plus, une grille qui se
manifeste constamment comme obstacle: la graphie slavonne système ayant assez d'éléments
incompatibles avec la réalité phonétique de la langue roumaine. Par rapport à la langue
parlée, l'historien de la langue roumaine dolt considerer la graphie slavonne comme une sorte
de méta-système un systeme qui la met en question, par rapport it laquelle il dolt choisir
et parfois rester inefficient.
De plus, tous les types de l'usage de la langue sont des manifestations des divers styles
fonctionnels, ce que le chercheur doit faire n'étant que la... re-constitution du schema (de
continulté) de la langue en question A un moment donne.
VoilA les problemes que met en circulation la récente edition des Notes et documents
roumains du XVI sitcle. Mais que pourrait signifier cette volonté de ne rien laisser au hasard,
cette tyranie de la rigueur qui édffie un objet, jusqu'A present quasi inexistant pour l'his-
torien de la langue roumaine, par a assaut II, par saturation avec des criteres et des principes
méthodologiques, à tous les niveaux, par la recherche infatiguable de la formalisation, des
modeles qui aient une grande pertinence, que pourrait done sig,nifier tout cela sinon un geste
symptomatique de compensation, de recuperation de l'objet d'étude proprement dit, jusque
maintenant précalre, tout comme de la rigueur scientifique, absente ou inconsistente jusqu'A
present, rigueur qui ne peut exister que par une permanente meditation portant sur les
e outils Is de travail.
Et parce qu'on en est venu à parler de modeles, nous ne pouvons pas ne pas prendre
en consideration, it cAte de la perspective spécifique de l'ouvrage, le contexte épistémologique
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3 COMPTES RENtotis 523
plus general aussi, dans lequel s'encadre le present volume. Les remarques faites par Alexan-
dru Dutu (Mentalités dans un sigcle du Moyen Age, RomAnia literarA o, n° 30, 26 juillet,
1979) sur une perspective pluri-disciplinaire sont tres fertiles. Alexandru Dutu a bien raison
en précisant que le present ouvrage aurait pu coopter un critique littéraire ains1 qu'un spé-
cialiste en histoire politique, car s la re-constitution genérate culturelle est au profit de la lin-
guIstique o. Dans la perspective d'Alexandru Dutu (voir, pour edification, son livre le plus
recent Modele. Imagini. Privelisli, Cluj, Ed. Dacia, 1979), on cherche à deduire des a attitu-
des mentales o, des s modeles culturels à l'aide des *images et des * concepts clef o, on
cherche à determiner t les conditions de l'acte d'imaginer vers 1600 o. Le present ouvrage s'est
propose plut6t une restitution et une compensation dans le domaine strictement linguistique,
ce qui n'exclut point le fait que le materiel linguistique fourni maintenant s'off re A des etudes
de toute sorte, la valorisation virtuelle dans les plus diverses connexions épistémologiques étant
l'éloge le plus mérite. Le volume de Notes et documents roumains du XV le stécle est un ouvrage
de reference.
Bogdan Ghlu
PHAEDON MAL IN GOUD IS, Die mittelalterlichen k yrillischen Inschrirten der Ildmus-Halbinsel,
Teil I, Die bulgarischen Inschriften, Association hellénique d'études slaves, 3, Salonique,
1979, 121 p. + 13 reproductions
Dans le cadre de la feconde activité des slavisants grecs, le travail que nous présentons
s'Inscrit comme une contribution importante.
Le volume comprend: l' Introduction, la Liste des abréviations, les Inscriptions, l'Annexe
et les Illustrations.
Dans l'Introduction (p. 9-12), l'auteur montre que le travail a pour but d'apporter
des preuves autant que possible completes sut l'histoire et la structure interne d'une partie
rlu monde slave au Moyen Age, preuves qui proviennent des monuments épigraphiques. Apres
avoir precise qu'un Corpus des inscriptions médievales slaves du sud y demeure encore un
desideratum, l'auteur affirme que son travail, qu'il considere o Ersatz-Corpus so, tend A sup-
pléer ce corpus et 11 tAche d'offrir une vue d'ensemble des plus completes sur le materiel
épigraphique des Slaves du sud. Comme on le sait, le materiel est éparpillé dans divers pé-
riodiques dont quelques-uns d'acces difficile. 11 montre ensuite qu'en accompagnant l'inscrip-
tion de la traduction du texte, ainsi que par la mise en valeur de la litterature respective
(pour la plupart en langues slaves), les inscriptions deviennent accessibles comme sources
historiques aussi aux représentants des disciplines apparentées A la slavistique.
Ph. Malingoudis mentionne ensuite quelques-uns des principes dirigeants de la collec-
tion et notamment: 11 n'essaye pas de presenter une nouvelle lecture de chaque inscription
mais il reprend la lecture publiée; il n'analyse pas en detail les particularites paléographi-
ques du texte de l'inscription en précisant qu'une recherche vaste des monuments épigraphiques
sud-slaves reste encore un desideratum.
L'auteur montre, par la suite, que la collection est structuree en deux parties: dans
ce premier volume sont presentees les inscriptions bulgares et pour les inscriptions de You-
goslavie on en prévolt un second volume; que dans chaque partie les inscriptions sont ordon-
flees par ordre chronologique.
Quant A la structure de chaque article, on montre qu'il est forme des parties suivantes:
La description de l'inscription. Le lieu où elle a eté trouvée et (si l'on connatt)
1 'endroit oa elle est conservée.
Les editions.
Le texte de l'inscription et sa transcription en caracteres latins.
L'explication des noms et des termes qui apparaissent dans le texte.
Sans y faire mention, au point 3 apres la transcription du texte n caracteres latins,
l'auteur traduit le texte de l'inscription en langue allemande, Délibérément, en cas d'inscrip-
tions fragmentaires, dont le sens ne ressort pas du fragment conserve, Ph. Malingoudis a
renoncé A la traduction.
Bien que l'auteur ne mentionne pas expressément, la derniere partie de chaque inscrip-
tion est consacrée au probleme d'établissement de la date.
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524 OOMPTES RENIDtlt 4
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5 COMPTES MENDIPS 525
Dans l'inscription qui se trouve sur la pierre tombale du tzar Samoil (VI), reproduite
d'après Iordan Ivanov, l'auteur de la collection ne respectant pas les abréviations, mame dans
le texte cyrillique, écrit c(BE)Taro et dans la transcription en caractères latins s(ve)tago. Le
texte cyrillique ainsi complété induit en erreur parce que l'on salt que dans la période respec-
tive la nasale m n'était pas passée en e et ce phénomène ne s'est reflété graphiquement que
beaucoup plus tard. D'ailleurs, dans la mame inscription nous trouvons la nasale dans les
mots Hm,s% et nomiwk. La nasale a apparait aussi dans d'autres inscriptions plus tardives de
la collection dont nous nous occupons (XI qui est datée fin du XII° siacie début du
X III° siecle).
Une autre conséquence de la méconnaissance de Vabréviation du texte original et qui
prate to confusion apparatt dans Pinscription no 4V on dans le texte cyrillique à la place de
3.ii l'auteur a complété ut(a)pii (bien que d'autres éditeurs, comme par exemple Go§ev res-
pectent les abréviations) la forme tardive du mot, tandis que dans la transcription en carac-
tares latins apparatt la forme vieux slave c(ksa)ri (erronée, au lieu de casari).
Nos objections ainsi que quelques inadvertances signalées plus haut, dans l'espoir que
l'auteur en tiendra compte pour la préparation de Pédition suivante, ne diminuent point
la valeur du travail qui a des qualités incontestables. L'abondance du matériel, l'information
de l'auteur ainsi que le caractare systématique de l'exposition confarent à cette collection
la qualité d'un précieux instrument de travail dans la main des chercheurs.
Lucia Djamo-Diaconifa
Miinchner Zeitschrift far Balkankunde 1.Band 1978 Dr. Dr. Rudolf Trofenik, Milnchen 254 p.
La riche série des publications à profil sud-est européen, imprimées it Munich impor-
tant centre des recherches dans ce domaine compte depuis 1978 une nouvelle revue: Miina
chner Zeitschrift fiir Balkankunde. A part Dr. Rudolf Trofenik, éditeur réputé fondateur
de cette revue, et le Dr. Peter Bartl, spécialiste bien connu de l'histoire sud-est européenne
et rédacteur en chef de cet annuaire, celui-ci bénéficie d'un conseil de rédaction forma par
bon nombre de professeurs et chercheurs de la République Fédérale d'Allemagne et de l'étran-
ger, dont les actuelles charges scientifiques sont mentionnées à la fin du présent volume.
Malgré le manque de précision des termes Balkans et Stidosteuropa, sur lesquels une
brave discussion attire l'attention du lecteur, la rédaction n'essaie pas de leur trouver a son
tour une nouvelle définition. Les balkanismes i existent et sont redevables à l'action unifi-
catrice des trois empires, romain, byzantin et ottoman. Les convergences qui polarisent cet
espace en sont un objet intéressant d'étude. A retenir la précision que, suivant la tradition de
la maison d'éditions, l'Albanie et ce qu'on nomme Vosmanische Balkan (une définition était
peut-atre nécessaire) bénéficieront d'un regard spacial.
Se conformant aux principes de Carl Patsch, la revue va publier non seulement des re-
cherches d'archéologie, d'histoire, de folklore et d'ethnologie, mais aussi des recherches de droit,
d'économie, de géologie, de géograpide, de médicine, etc. On notera que cette énumération et
la lecture du volume le confirme laisse de caté, pour le moment du moins, la linguistique
(peut-on considérer comme des exceptions à cette ragle les articles de M. Camaj et de Maja
Miletie?). D'ailleurs, la rédaction mame remarque que la t science des Balkans s (Balkankunde)
ne signifie pas o balkanologie s, discipline qui traiterait des problèmes linguistiques.
Ce premier volume de la revue comprend des articles qui, dans leur majeure partie,
ont été élaborés à la mémoire de Hasan Kaleshi, regretté turcologue et albanologue de renom.
Parfois les idées de Kaleshi inspirent mame le choix des tlxames. Riza Sadiku (de Prish-
tina) donne une courte présentation de Pceuvre du savant de Kosovo, ainsi qu'une bibliographie
de ses travaux.
Le lecteur du présent volume pourra se rendre compte du grand intérat porté à l'his-
toire, notamment à l'histoire de l'Empire ottoman et à celle d'Albanie. On peut mentionner
ainsi Particle de Serban Papacostea, Die politischen Voraussetzungen fiir die wirtschaftliche Vor-
herrschaft des osmanischen Belches im Schwarzmeergebiet (1453-1484) ou celui de Hans-
Joachim KiBling, Venedig als Informationszentrum Ober die Tiirken. Tous les deux se propo-
sent das le début l'examen des relations de l'Empire avec l'Europe. S. Papacostea offre une
9 o.2875
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526 COMPTES REMDU'S 6
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7 COMPTES RENDVS 527
Les deux magnifiques volumes, remarquable réussite typographique, publiés par l'Aca-
démie serbe des sciences et des arts et par la Bibliotheque Nationale de la Republique Socia-
liste Serbe, sont le résultat d'un long travail de systematisation bibliologique et d'investigation
des savantes yougoslaves parmi lesquels se trouvent les auteurs du Catalogue e, les prof.
Dimitrie Bogdanovie et Dejan Medakovid. D. Bogdanovid est en meme temps le chef du dé-
partement qui publie les anciens textes littéraires serbes se trouvant à l'Académie.
Apres le dramatique incendie du temps de la guerre à Belgrade on des trésors concer-
nant la vie littéraire médievale serbe ainsi que celle du Sud-Est de l'Europe ont été détruits,
on a travaillé en vue de refaire l'ancien trésor de la culture nationale. Des recherches intenses
ont permis de trouver, de cataloguer et de microfilmer des manuscrits et d'anciens imprimés
disséminés dans les bibliothèques du pays et de l'étranger. Pour une partle de ces manus-
crits, de provenance et de redaction serbe, D. Bogdanovid a publié en 1975 dans Zbornik
Matice srpske *, XXIII/1, le catalogue un modele du genre de ceux qui se trouvaient
dans la bibliotheque de l'Evache roumain orthodoxe d'Arad.
La source la plus riche de manuscrlts et de livres anciens se trouve dans la bibliotheque
du monastere de Chllandar, ancienne creation des fondateurs de l'état serbe et on, des sie-
cles durant, se sont accumulés des centaines et centaines d'exemplaires de provenance serbe,
russe, bulgare, roumaine etc. C'est parmi ceux-ci qu'on a choisi 815 mss. et fragments (935
pieces) écrits en cyrilliques (dont des manuscrits et des livres en langue roumaine) et 79 an-
ciens Itnprimés (XVe et XVIe siècles) qui font l'objet du Catalogue it. Afin d'illustrer l'art
de récriture en commençant par le XIIe siècle et jusqu'au XIX, on a publié le second vce-
pime, l'Alburn paléographique; on a reproduit les pages de 236 mss., rangées selon la redac-
tion serbe, macédonienne, bulgare, roumaine (4 valaque et moldave *), russe, chaque groupe
selon leur chronologie.
Le Ier volume est precede par une Introduction * de 47 pages, due au Prof. Bogdanovid.
Apres la liste des rapports et des réclacteurs, l'auteur publie l'historique des recherches faltes
Chilandar revolution de la collection, la maniere dont elle s'est constituée, sa composition,
revolution et l'organisation de l'actuelle bibliotheque, son emplacement, la manière de conser-
ver et d'aliener les livres car 11 s'agit de la description d'une importante bibliotheque atho-
nite qui peut servir de modele pour d'autres travaux du mème genre.
On souligne l'importance de la collection pour la slavistique et pour la culture du
Sud-Est européen, celle de la Serbie surtout. Une recherche minutieuse des publications et
d'archives permet de suivre l'existence dans d'autres bibliotheques de nombreux manuscrits
egares, ainsi que le travail de recherche du à de nombreux savants tels: Uspensky, Grigo-
rov16, H. J. Halé, S. Stojanovie e.a. C'est à rintérat porté à la collection de Chilandar que
nous devons les trois catalogues: celui dû à l'archimandrite Leonid (L. A. Kavelin) de 1875,
celui de 1897 dfi it Saya Chilandarec (le tchèque Slavibor Brajer), celui de 1907, non encore
publié, dfi au méme, plus complet et plus ample en ce qui concerne la description. Un der-
nier catalogue de 1911, est de' à Mihail Komatovie. A partir de 1970, le monastere dispose
d'une nouvelle bibliotheque, actuellement dirigée par le hiéromoine Chrisant et d'un musée,
construits grace à l'aide de la Republique Fédérale Socialiste de Yougoslavie.
Les recherches systhématiques initiés par les Archives de l'Etat et par l'Académie des
Sciences ont commence en 1952 et 1953 a l'aide d'une équipe dont D. Sp. Radojiaid, S. Ra-
dojele et Miodrag hilé (photographe), qui ont étudié livres, manuscrits et documents, environ
11.000 photos, gardés aujourd'hui dans les Archives de l'Académie serbe des sciences et des
arts et dans la Bibliotheque Nationale serbe.
La seconde équipe, mise sous l'autorité de l'auteur du Catalogue., a travaillé entre
1970-1974. La collection des manuscrits a été étudiée et photographiée completement par
le Prof. M. Matejié de l'Université de Ohio (U.S.A.) qui publia en 1972 un repertoire des pho-
tos obtenues.
A l'aide des documents d'archive, des premiers tipicons * et des notices se trouvant dens
les manuscrits et les livres, D. Bogdanovie rédige l'historique du scriptorium du monastere et
des ateliers monastiques. A remarquer ractivité de Averechie, dont l'Eveché d'Arad possede
un manuscrit de 1626.
L'analyse des textes nous permet de constater la provenance de certains manuscrits
mais non celle des donateurs, tres souvent originakes des Pays Roumains, car approximati-
33
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528 COMPTES REN'DUS 8
2 En réalité 11 n'y a qu'une seule redaction, roumaine, que nous qualifions de slavo-
roumaine. La demarcation e valaque *--s moldave est faite en partant de l'histoire des deux
principautés roumaines mais elle ne peut atre utilisée dens un catalogue de langue, puisqu'll
s'agit d'une seule et mame langue.
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9 COMPTES REMITS 529
lon-Radu Mircea
ELIZA CAMPUS, The Little Entente and the Balkan Alliance, Editions de l'Académie de la
Republique Socialiste de Roumanie, Bucarest, 1978, 207 p. (Bibliotheca Historica
Romaniae Studies, 59).
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530 COMPTES RENDUS 10
le caractère des deux alliances lequel constitue un autre élément commun. Autant la Petite-
Entente que l'Entente Balkanique, souligne Eliza Campus, ont été des alliances défensives et
antirévlsionnistes. Toute leur histoire atteste qu'il n'a pas existé d'actions qui eussent agi
l'encontre des buts formulés et connus du rapprochement entre la Roumanie, la Yougoslavie
et la Tchécoslovaquie, d'une part, et la Grèce, la Turquie, la Yougoslavie et la Roumanie,
d'autre part. Méme si l'on a discuté aussi des aspects militaires, allant jusqu'aux détails,
comme la standardisation militaire dans le cadre de la Petite-Entente, par exemple, tout cect
n'a visé que l'accomplissement des préparatifs en vue d'éventuelles agressions non provoquées.
Les événements et les faits qui constituent l'histoire de la Petite-Entente et de l'En-
tente Balkanique sont présentés sur la base d'une minutieuse investigation des divers fonds
d'archives. Certes, les principales informations proviennent de l'examen des documents offi-
ciels des deux alliances, dont la version roumaine est conservée aux Archives du ministére des
Affaires étrangères de Bucarest. Eliza Campus a compulsé également des documents figurant
aux Archives de Rome, Paris et Postdam. On a utilisé également les données fournies par les
principales collections de documents de la période de l'entre-deux-guerres, publiées dans di-
vers pays. Cette multitnde de sources a permis à l'auteur d'exposer les principales actions des
deux alliances, de méme que leur attitude envers les événements importants de l'époque.
La monographie contient six chapitres, dans la succession desquels on a observé le
principe de la chronologie. II va sans dire que l'étendue de chaque chapitre est déterminée
par l'hnportance des événements et non point par la longueur de l'étape soumise à l'étude.
Ainsi, le chapitre I (L'affirmation des Etats antirévisionnistes petits et mogens sur la scéne mon-
diale), p. 11-280, porte sur les événements des années 1918-1928; le chapitre II (L'al-
Wade constructive des Etats aniirévisionnistes pendant la crise économique de 1929 1933), p. 29
52, sur la situation de la période 1929-1932; le chapitre III (Mesures d'autodéfense prises
par les Etats antirévisionnistes du centre et du sud-est de l'Europe pendant l'ascension du nazisme
en Allemagne), p. 53-82, reconstitue les événements des années 1933-1934; le chapitre IV
(Le rdle de la Petite-Entente et de l'Entente Balkanique dans l'édification de la sécurité euro-
péenne), p. 83-116, aborde Phistoire des amiées 1934-1936; le chapitre V (L'activité des
EtaIs antirévisiozuzistes pour la promotion de la sécurité pendant la période d'épanouissement
de la politique de conciliation, p. 117-160) se réfère aux événements de la période juillet
1936juillet 1938, tandis que ceux de l'étape octobre 1938-1940 sont analysés dans le cha-
pitre VI (Les efforts de l'Entente Balkanique de maintenir le statu quo territorial), p. 161-199.
Les faits et les événements reconstitués sont ceux connus, étant présentés, comme
nous l'avons mentionné, dans une vision unitalre homogène, déterminée par les éléments
communs de l'histoire des deux alliances. Relativement à la teneur de l'ouvrage, nous consi-
dérons qu'll faut relever notamment deux aspects: le déclin et la disparition des deux allian-
ces, dans le sens de Pétablissement des moments de la consommation des phénomènes respectifs
ainsi que du r6le historique de la Petite-Entente et de l'Entente Balkanique.
Pour ce qui est du déclin et de la disparition des deux alliances, Eliza Campus cons'.
are que l'on peut parler de la fin de la Petite-Entente en scptembre 1938, par suite de la
Conférence de Munich. Certes, au point de vue théorique, la thése est aussi correcte que possible,
mais en fait le phénomène est plus complexe. Le plus souvent, une alliance ne disparatt
pas brusquement de la scéne de l'histoire, surtout par suite de la modification de la con-
joncture qui l'a engendrée, mats progressivement. C'est aussi le cas de la Petite-Entente: Après
l'étape d'apogée (1933-1936), la Petite-Entente est entrée dans une phase de déclin, le point
de référence pour le commencement de ce phénomène étant le pacte italo-yougoslave du 25
mars 1937, qui a été d'ailleurs encadré de façon juste dans la monographic (p. 132-134).
La reconstitution fort correcte des événements de 1937-1938 amontre de manière éloquente
que l'efficacité de la Petite-Entente dans la vie Internationale diminuait, evoluant vers la dis-
parition. Les causes de ce phénomène de déclin sont en fait identiques A celles de la dispa-
rition des deux alliances que l'auteur place dans la formule générate de la détérioration de la
vie internationale par la suprématie de la menace par la force et de recours à la force dans
les rapports entre Etats, ce à quoi, certes, s'ajoutent aussi certaines causes d'ordre intérieur.
Un autre aspect du déclin et de la disparition de la Petite-Entente et de l'Entente Bal-
kanique est celui des rapports des deux alliances avec les grandes puissances alliées, notam-
ment avec la France et l'Angleterre. Il nous font relever que bien que dans ce domaine aient
existé aussi des moments de crise s, comme par exemple en ce qui concerne le profit du
Pacte it quatre, la lIgne dominante a été celle d'excellents rapports avec Paris et Londres.
Particuliérement significatif est le fait que le moment du début de la politique de conci-
liation coincide avec le commencement du déclin de la Petite,Entente. Cela a signifié en
fait la privation de la politique de paix et de sécurité des Etats alliés de l'appui des grandes
puissances qui s'appliqualent déjà A promouvoir la conciliation avec les Etats fascistes.
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11 COMP'rES REMUS 531
Les historiens bulgares ont récemment pris l'initiative d'un travail d'importance incon-
testable rédition d'un tres ample et précieux corpus de sources. 11 s'agit de la collection de
documents et matériaux concernant la politique étrangere de la Bulgarie depuis la fondation
de l'Etat autonome jusqu'A la victoire de la revolution socialiste, collection qui aura plusieurs
volumes. La commission chargée d'éditer les documents diplomatiques travaillant auprès
du Ministère de Affaires étrangères de la R. P. de Bulgarie compte des historiens spécia-
listes de l'histoire rnoderne et des relations internationales bien connus; DimitAr Kosev, mem-
bre de l'Académie Bulgare de Sciences, Nikolaj Todorov (rédacteur en chef), Todor Dobrianov
(secrétaire).
L'idée centrale qui a animé l'inauguration de cette collection fut rutilité de l'accès direct
aux sources primaires de la comprehension de la politique étrangere tant pour les milieux
scientifiques que pour l'opinion publique plus large, toujours tres receptive et intéressée de con-
naltre cet aspect important de l'histoire d'un Etat moderne. Une cause, pas du tout négli-
geable, qui a stimulé les efforts des auteurs de s'assumer cette tAche particulièrement difficile
fut l'absence des editions scientifiques de documents diplomatiques des Archives du Ministère
des Affaires étrangeres.
Selon les precisions que nous donne l'introduction au premier volume, les auteurs se sont
proposes de publier, en ordre chronologique, les plus importants documents illustrant ractivité
du Ministére des Affaires étrangeres des son creation en 1879 existant aux archives bulgares;
les Archives du Ministère des Affaires étrangères, les Archives Historiques Centrales d'Etat,
les Archives Scientifiques de l'Académie Bulgare des Sciences, la Section documentaire et de
manucrits de la Bibliothèque Nationale Cyrille et Méthode de Sofia, les Archives Mill-
taires Centrales. II s'agit essentiellement de la correspondance menée entre les autorités de
decision en politique étrangere et les représentants diplomatiques et consulaires bulgares
l'étranger.
L'intention avouée par les auteurs, d'ailleurs réalisée au premier volume de la série,
est de publier premièrement des documents inedits. La conception de la selection envisage
de refléter aussi fidele que possible les directions fondamentales de la polítique étrangere
générale de la Bulgarie durant les années 1879-1944, de souligner les diverses phases de re-
volution de celle-ci dans le systeme des relations intemationales de répoque, de surprendre les
facteurs qui ont contribue à sa definition.
Une place importante sera occupée par la mise à jour des documents illustrant le déve-
loppement des rapports politiques, économiques et culturels de la Bulgarie avec les Etats
voisins, les relations avec les grandes puissances, la participation des delegations bulgares aux
différentes reunions intemationales. Les documents qui y seront Indus offriront, de meme,
des informations concernant les rapports entre les autres pays sud-est européens, entre ceux-ci
et les grandes puissances ou bien entre ces dernières memes.
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532 001MPTES RENEDVS 12
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13 COM.PTES RENEWS 533
Les relations avec la Roumanie État voisin qui a constamment accordé une efficiente
aide politique, matérielle et morale A la Renaissance culturelle et nationale du peuple bulgare
pendant le XIX° siecle peuvent etre directement ou indirectement poursuivies A travers
100 documents environ des 463 y inclus. De cette façon, on peut y rencontrer des documents
concernant rétablissement de l'agence diplomatique bulgare A Bucarest (1879), de meme
que ractivité de celle-ci. Les rapports de l'agent diplomatique bulgare dans la capitale de la
Roumanie nous présentent des données intéressantes sur la position du gouvemement roumain
A l'égard d'une série de problemes intéressant la politique étrangere bulgare. On nous offre
des details suggestifs sur les moments de collaboration entre les deux ttats sur des proble-
mes ayant un caractere international; le statut de la navigation danubienne ou dans les rela-
tions bilatérales la construction et la jonction des chemins de fer, les rapports
commerciaux.
Le volume contient aussi une série de documents relevant quelques points de litige exis-
tent dans les rapports des deux pays, heritage de la e Crise orientale *, mais surtout des concep-
tions différentes des deux gouvernements concernant quelques aspects du bilan de cette
crise. De ce point de vue, les divergences d'optique sont mises en relief par les documents
se referent A ractivité de la commission de la delimitation de la frontière terrestre entre les
deux pays. Les positions des deux gouvernements n'ont pas été identiques quant A la juris-
diction consulaire ou A la presence de quelques agents commerciaux officiaux bulgares dans
certaines villes roumaines.
On dolt remarquer que les moments positifs de confiance et de collaboration ont dominé
revolution des relations bilatérales roumano-bulgares. La conclusion de la convention postale,
mais surtout l'attitude de la Roumanie pendant la crise déclenchée par la proclamation de
l'union de la Roumélie orientale avec la Principauté autonome sont des expressions des efforts
de comprehension. Les négociations de paix déroulées dans la capitale de la Roumanie apres
la guerre serbo-bulgare ont bénéficié de bonnes offices des autorités de Bucarest qui ont
beaucoup aide A l'apaisement des difficultés et A la solution du conflit dans un esprit reel-
proquement acceptable.
L'utilité de ce volume est incontestable; il permet une comprehension plus exacte et
plus nuancée de revolution de la politique g't de la diplomatie bulgares, de la place et du
rale de la Bulgarie dans le système des rapports interbalkaniques et européens dans cette
période.
Constantin lardan-Sima
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NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES
Conservé sous le nom de Hyginus, ce petit traité d'art mllitaire du Me siècle laissa
des traces dans la littérature byzantine. li comporte des détails techniques précieux, suscep-
tibles d'élargir notre horizon en ce qui concerne l'emplacement, l'orientation, les divisions
et l'appareil utilisées pour l'édification d'un camp romain. Cette rédaction dans une langue
simple, mais très claire, avec quelques éléments du parler vulgaire, appartient A un véritable
spécialiste et elle a dit servir de guide aux troupes en campagne.
La tradition manuscrite repose en ce qui la concerne sur un codex du Vie siècle, dont
SIX autres dérivent, imprimé pour la première fois en 1607 et réimprimé en 1660, 1842, 1879
1887. De nos jours, ce texte est publié dans une édition critique, fort bien agencée. Son
appareil critique se trouve disposé en deux registres: en haut, les analogies, les parallèles
et les commentaires; en bas, variae lechones, corrections ou conjectures. Cette lecture se trouve,
en outre, facilitée par des dessins explicatifs et grAce A un index des concepts ou termes tech-
niques. Parmi ces derniers on retrouvera dans la littérature byzantine spécialisée les mots sui-
vants: agger, angustia, arma, bucinum, campus, castra, centuria, centurio, circinus, cursus,
exploralor, fabrica, farramentum, fossa, impedimentum, legio, lorica, metator, obsides, ordo, pa-
pillo, pedatura, porta, scamonum, teserra, titulum, tribunus, turma, vigiliae, veredarii. La par-
faite continuité de l'Antiquité dans la civilisation byzantine fait qu'on ne saurait comprendre
entièrement cette dernière sans l'étude préalable de ses racines.
H. M.
Organisé par l'Institut des études grecques, romaines et latines de Prague, en colla-
boration avec la revue 4 Byzantinoslavica s, A la suite d'un accord intervenu entre l'Institut
moscovite d'histoire générale, celui d'histoire ancienne et d'archéologie et l'organisme pragois
susmentionné, ce colloque a été illustré par 24 communications. Sur le tout, 9 contributions
appartenaient aux spécialistes tchécoslovaques, 6 A des spécialistes originaires de la République
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536 NOTICES BIBLIOGEApHIQUES 2
Le principal mérite de cet ouvrage est d'avoir étudié et exposé avec méthode les résul-
tats des fouilles archéologiques qui, au cours des trente-cinq dernières années, ont connu un
développement tout particulier. II est evident que tous ces vestiges inscriptions, monnaies,
outils, armes, bijoux et pièces de Mud funéraire notamment attestent la continuité de vie
romaine dans de vastes espaces englobant et débordant le territoire de la Dacie romaine pro-
prement dite. Une remarque digne d'étre retenue en ce qui concerne le rite funéraire est que
l'incinération s'est conservée au méme titre que l'inhumation A peu pits jusque vers le XI°
facie, lorsque celle-ci devait s'imposer définitivement sous l'influence de la religion chrétienne.
Aussi, les VIIe-X° siècles représentent-ils une période de gestation et de transformations
structurales, en Dacie de méme que partout ailleurs en Europe. Malheureusement, ce pro-
cessus historique est difficile A saisir, done difficile A étudier: il y a carence de sources histo-
riques pour cette période non seulement en ce qui concerne la Dacie, mais aussi pour maintes
autres contrées importantes de notre continent. L'auteur en est réduit de recourir aux té-
moignages sociologiques, linguistiques, ethnologiques ou anthropologiques. Elle arrive pourtant
A nous présenter un exposé cohérent, bien documenté et remarquable A bien de points de vue
par ses suggestions et par certalnes formulations particulièrement réussies. C'est pourquoi
la lecture de cet ouvrage sera profitable non seulement pour le grand public, mais aussi pour
les spécialistes et en tout premier lieu pour les historiens, linguistes et sociologues. Les pro-
blemes abordés se laissent mieux saisir grace A l'approche interdisciplinaire et embrassant un
large espace. Comrne des phénomènes analogues se sont perpétués partout en Europe, la connals-
sance des sources historlques byzantines, slaves et latines se rapportant it l'Europe occiden-
tale est en mesure de faciliter la parfalte comprehension de l'histoire de notre propre peuple.
L'étude exhaustive du terme de Vlah (Vlaque) dans toutes les sources historiques du moyen
Age jusque vers les années 1300 ne cessera done de compter comme l'un des desiderata de la
recherche.
H. M.
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3 NOTICES sismoGRAPHIQUEs 537
A NDREJ OTETEA, Istorija Rumunskog Naroda (History of the Romanian People), Nov!
Sad, 1979, 420 p.
A history of the Romanian people edited by the late Andrei Otetea, a member of the
Romanian Academy, was published in Nov! Sad by Matica Srpska.
Iorga's History of the Romanians was also translated into Serbo-Croatlan by Vladimir
Margan before the Second World War but as there were but a small number of copies, the
work came to be known only to a few specialists interested in the history of the Romanian
people and its friendly relationship with the peoples of Yugoslavia.
Modern times as well as the recent achievements in the field of history but most of
all the Mandan research-methods have called for a different approach, more contemporary
in style. This approach was required by the great social changes that occurred in Romania
and everywhere in the world and also by the new way in which the younger generations
view history. Contemporary Romania boasts a whole series of works and studies in the field.
The work we are dealing with here and which was translated as Istorija rumunskog
naroda is one of the many attempts to treat of the entire history of the Romanian people
in one volume.
Matice Srpska has chosen the present book in order to offer it to the Serbo-Croatian
reader and must undoubtedly have been told into this choice by its very contents. The book
is not the result of individual work but that of the joint efforts of the most prominent Ro-
manian historians specialists for various epochs.
The Serbo-Croatian version except for certain less important linguistic details (and the
inevitable explanations for the introduction of another nation's realities) keeps a close obser-
vance of the original. The only difference lies in that the text has an introduction by Ion
Popescu-Puturi and a preface by Pero Damianovit which present both the contents of the
book and the traditional relations between two nations the result of which was the present
translation.
Ancient history is divided into three. The first division comprises the pre-history of
the Romanian territory, the second deals with the Greek colonies of the Black Sea as well
as with the Getae and the Dacians, their struggle against the Romans and their fall udder
the domination of the latter. The third division is dedicated to the organisation of the Dacian
province under the Roman empire up to the disintegration of the Roman power in the region.
Mediaeval history is divided into six. It goes as far as 1821, a date related by the
authors to the revolution led by Tudor Vladimirescu, which marks the starting point of
modem history. The first division deals with the migratory peoples' invasion and the
beginning of the Christian era as well as with the formation of the Romanian people and lan-
guage in the interval between the 7th and the 9th centuries. The coming into being and the
organisation of the first Romanian states in Transylvania, Dobrogea, Walachia and Moldavia
between the 10th and the 14th centuries are also part of this chapter. Another chapter is
dedicated to the economic and social structure and to the political organisation of Romanian
feudal states as well as to their opposition to the Ottoman invasion. The third division focuses
on the great peasant uprising led by Gheorghe Doj a, the instauration of Ottoman power, the
unification of Walachia, Moldavia and Transylvania during Michael the Brave's reign. The
fourth division deals with the beginning of Ottoman domination in the Romanian princi-
palities, the fights among the boyar parties, the emergence of the Habsburg rule in Transyl-
vania as well as with the reigns of Brincoveanu and Cantemir. The fifth division of the
chapter presents the result of the Phanariots' ascent in 1711 to the Romanian thrones and
the consequences of the great uprising led by Horia, Cloaca and Crian. The last division
is a long account of the Romanian culture during both the ascent and the decay of feuda-
lism There is a special mention of the Romanian mediaeval art.
Modem history is dealt with in eleven chapters. The first chapter describes in detail
the anti-feudal revolution led by Tudor Vladimirescu. The second chapter deals. with the
political life, the reforms period in Transylvania and the development of national ideology.
The third chapter treats of the 1848 revolution in the Romanian principalities and its impor-
tance. The following chapter is consecrated to the union of the Romanian Principalities Mol-
davia and Walachia. The fifth chapter focuses on the victory in the struggle for independence
and in connection with this secures a place to the beginning of the working class and so-
cialist movement. The sixth chapter discusses the last decade of the 19th century and the
first one of our century, namely the Romanian states' consolidation, their economic develop-
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538 NOTICES BEBLIOGRAPHIQUES 4
ment, their internal political life and the working class movement, peasants' uprisings and
Balkan wars. The seventh chapter comprises the First World War and Transylvania's union
with Romania. The eighth chapter supplies an image of the educational system, science, lite-
rature and art in the 19th century and at the beginning of the 20th c. The ninth chapter
depicts the economic and political situation of Romania between the two world wars. The
tenth chapter is based on the cultural achievements of the same period. The eleventh chapter
presents Romania during the Second World War.
Contemporary history extends over two chapters. The first one is dedicated to the
setting up of the democratic regime to the deep-going democratical and revolutionary changes
and to the up-building of socialism. The second chapter deals with the development of cul-
ture during this period.
Issued in excellent graphical conditions and with a large number of illustrations repre-
senting the most important moments in the history of the Romanian people, in our opinion
this book may provide most important data to those interested in any of the periods of
Romanian history. A special mention must be made of the larger space devoted to modern
and contemporary history, as compared to ancient and medieval history, for which a series
of data are only to be found in certain specialised studies.
We appreciate the good quality of the Serbo-Croatian in which the work is translated
with the few exceptions of unimportant technical errors which do not affect the value of
the work as a whole.
M.V.
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5 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 539
tionné par son propre penchant pour ce genre de poésie. D'ailleurs, la traduction a toujours
suivi le sens et beaucoup plus rarement la prosodie, en rendant avec fidélite l'unité de chaque vers.
On observe, bien des fois, qu'on choisit les meilleurs correspondants, vue, peut-6tre,
pensons-nous une stratification presque semblable du lexique albanais et roumain,
qui reflete des expériences culturelles elles aussi en partie, semblables.
En regrettant de ne pouvoir entxer en details (parce qu'U s'agit de tant de poétes),
il nous faut cependant remarquer la possibilité, exploitee par le traducteur, de pouvoir gar-
der, le plus souvent, l'ordre des mots et la syntaxe de l'original. On relegue done au second
plan la prosodie et la musicalité. On peut le regretter pour quelques-unes des poésies d'Ar-
ghezi, de Blaga ou de Ion Barbu. On salt pourtant que cette musicalite est difficile it trans-
poser. Quand 11 ne s'agit pas d'une prosodie fixe, mais de vers libres, la traduction, fidele,
donne des correspondants réussis (voir par ex. Nichita StAnescu, Adrian PAunescu, Marin
Sorescu, Ana Blandiana).
Pourtant, nous aurions attendu de la part du traducteur qu'il s'arr6te davantage, dans
la préface, sur les difficultes vaincues afin de rendre la meilleure des variantes. On peut
mettle affirmer que les traductions du roumain en albanais et d'albanals en roumain servent
aussi i approfondir les etudes sur les ressemblances du lexique et de la syntaxe entre les
deux langues.
Pour conclure, il faut encore une fois souligner l'importance particull6re d'un tel volume
pour la meilleure connaissance reciproque des littératures sud-est europeennes et pour la dif-
fusion de la poesie roumaine au del& de ses frontiéres. Cette connaissance est favorisée, dans
notre cas, par les similitudes culturelles sur lesquelles le traducteur attire l'attention du lec-
teur, par les etudes qui accompagnent les textes traduits.
C. V.
Formarea cuvintelor In limba románd (Word Formation in the Romanian language), Bucuresti,
Ed. Academiel, 1978, 383 p.
1 The volume was reviewed by Anca Giurescu, in "Limba romilnii", XX (1971), nr. 4,
pp. 351-353; Petru Zugun, in "Analele UniversitArii Al. I. Cuza. LingvisticA", Iasi, XVIII
(1972), pp. 164-167; Kostas Kazazis. in "Canadian Slavic Studies", V, 4 (Winter 1971).
pp. 560-566.
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540 NOTICES ELBLIOGRAPHIQUES 6
they may be attached, and of the parts of speech they derive, the prefixes that display
the greatest number of valences are: ne-2, des-, rds-, In-1, a-1, nd-1, prea-, de-3 (p. 283). The
prefixation of proper names holds a place apart.
The last chapter deals with the Origin of the Romanian prefixes. From the etymological
point of view, the prefixes fall within t,he following categories: inherited fr om L a-
tin: (12: a-1, cu-, de-3, des-, tn-1, poi-, pre-, rd-1, s-, sird-, sub-, and trd-), borrowed
from Slavonic (13: do-, (z-, nd-1, ne-2, po-, pod-, prea-, pro-1, rds-, vdz-, za-),
from Greek (18: a-2, ana-, anti-, apo-, arhi-, cata-, día-, eco-, en-, endo-, ento-, epi-, exo-,
hi per-, hipo-, meta-, pert-, sin-), from the Romance languages and/or from Latin, called L a-
tin-Romanic (29: ab-, ante-, circum-, cis-, con-2, contra-, de-2, dis-, ex-1, extra-, in-1, in-2,
infra-, inter-, infra-, intro-, juxta-, non-, ob-, pen-, per-, post-, re-2, retro-, se-, super-, Ira-, trans-,
ultra-) to which 6 of exclusively French origin are added: an-3, antre-, me(z)-, sur-, tre-2
and par-1; and formed on the Romanian sol l, either out of other prefixes (co-2
and ta-), or out of prepositions, by loan-translating foreign prefixed formations (mire-, intru-,
spre-). Numerous prefixes have multiple origins. That is why the following prefixes are not
classified in only one category: para- (Greek and French), pro-2 (Greek and Latin-Romanic),
supra- (originating in a preposition in the old language and a Latin-Romanic borrowing in
the modem epoch).
A Synoptic Table of Romanian Prefixes indicating their main characteristics (the num-
ber and kind of parts of speech they derive, the classes of basic words, the types of deriva-
tives homogeneous and heterogeneous the monosemantic or polysemantic character, the
number of analyzable formations, the productivity and the origin) concludes the research.
The work under review achieves a synthesis of prefixal derivation one of the
main ways of word formation in Romanian. It deals with theoretical problems and provides
a particularly rich material. The original interpretation and systematization as well as the
clear and concise expression make the present monograph a useful reference work. It also
draws up the prefix inventory and thus proves that contemporary Romanian has a greater
number of prefixes than Latin or any other Romance language.
L.M.
The Science and Arts Academy of Slovenia (namely its philology and literature depart-
ment) has constantly dealt in the last decade with the republication of iraportant medieval
books which have become along the centuries rare and difficult to read. This is the case
with the recent edition of Thesaurus polyglottus printed by the Slovenian humanist Hiero-
nimus Megiser in 1603 in Frankfurt. Two complete copies of the edition (a quite large one
for the epoch) have been preserved in Ljubliana. As a result of minute and lengthy research
in the domain of Slovenian lexicography history, Professor Joie Stabèy of Ljubliana con-
cludes on the great importance held by Megiser's dictionary as a basis for a great number
of new dictionaries up to modern times. To this effect, the editor brings in new data in his
large introductory study, as compared to those he had made use of in his previous study
called "Ober die Anfdge der slowenischen Lexicografie", published in Abhandlungen tiber die
Slowenischen Reformation (Munich, 1968). On the occasion of the present edition Professor
J. Stabéy demonstrates that Thesaurus polyglottus is the fourth, the richest and the last dic-
tionary of the Megiser series. The first one was called Paroimologia polyglottus (1592). The
second one was issued the same year as Dictionarum quator linguarum. The third one was
Specimen quadraginta diversarum cdque inter se differentium linguarum el dialectorum... (1593).
Thesaurus polyglottus was printed in Frankfurt in 1603. Hieronimus Megiser re-uses the stuff
he had previously published and enriches it with new words collected from either the spoken,
language or some other printed sources.
The present edition is ever more valuable in that its author has succeeded in identifying
the sources used by Megiser, a thing which enabled him to count the entry-words. He concludes
that out of the total sum of 10,445, 5965 had been taken out of the first dictionary, 4480 of
the second one, and 1870 new words were added to the last dictionary. The present edition
mentions every entry-word's source which is of great help for those interested in the matter.
The most important lexicographical sources used by Megiser are the lists of words or
glossaries which were usually added to books written by Primo Trubar group in Tiibingen
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7 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 51
in the second half of the 16th century (they were Slovenian, Croatian and Serbian reformed
writers). Megiser was a close friend of the group and mainly of the Trabar sons.
The Thesaurus polgglottus dictionary reveals its author as one of the forerunners of modern
philological thought. Accordingly literary language in its written forms should keep up with
the spoken language.
It is worth mentioning that Megiser was concerned with an important cultural pheno-
menon in South-East Europe. It is what we call "cultural Slavonism". Megiser includes in
ais dictionary a synopsis of the geographical areas in which the Slavonic langauge (Sclavonica
as he puts it) was either used or known. Moldavia and Transylvania are among these. He must
have been led to these provinces for his researches as a result of his contacts with the Romanian
language spoken in Istria. The aspect of the spoken languages recorded by Megiser is relevant
for the historical evolution of these languages vis-à-vis the decaying literary Slavonic. It is
eqaally relevant for every South-East European literature striving for synchronisation with
the major trends in Europe.
That is the reason why Megiser confused the Bulgarian language for the Serbian Ras-
cian and presents the Besiatic language (a then developing Kajkavian dialect) as a language
spoken by the Slavians living in Hungary. Besiatic was going to become during the Counter-
Reform the language of a rich Croatian literature.
There is no doubt that Megiser's dictionary is primarily important for the history of
Slovenian. The author was in close connection with the movement of intellectual emanci-
pation of the Yugoslays, a movement which was by far more important in its humanistic
aspect than in the reformed theological one.
Thus the unprejudiced republication of 16th century literary works will reveal, we
believa, that the idea of a vacuum in literary life is false.
Professor Stabèy's contribution is remarkable in this connection. He masters a perfect
knowledge of Hieronimus Megiser's activity as well as of the general cultural background of
the whole South-Eastern area in the Middle Ages.
We have mentioned, we hope, evidence enough for the present edition of the Thesaurus
poi yglottus (subjected to discussions in the philology and literature department of the Science
and Arts Academy of Slovenia only one year before it was issued with an introduction by
Academician France Bezlaj) to be considered an achievement of modern philological research
n form as well as in contents. It will remain an important philological information source.
E.J.
A perfect connoisseur of the Greek community archives and library in Venice, Ath
Karathanasis succeeds in demonstrating (relying mainly on a graphological research) that
the two Greek manuscripts (no. 410 and 565) of the Romanian Academy were written and
partly composed by Markos (Maximos) Maras.
To support his demonstration the author brings in historical evidence. Maras who
was a priest and a teacher (didascal) of the Greek community in Venice between 1685 and
1691 lived in the interval 1702-1716 at Constantin Brincoveanu's court. The fact accounts
for the codices belonging to a Romanian library. Five photocopies accompany several consi-
derations about the manuscripts' content.
LINOS POLITIS, Un centre de calligraphie dans les Principautés danubiennes au XV Ile stécle.
Lucas Buzdu et son cercle, Dixième Congrés International des Bibliophiles *, Athènes,
30 septembre-6 octobre 1977, p. 7-11.
Les recherches minutieuses entreprises ces dernières années sur les Byres manuscrits
du XVIP3 siècle notamment ont permis te Linos Politis de commencer son exposé en affir-
mant qu'aux c6tés du Mont Athos le r6le des Principautés danubiennes s'est avéré d'e une
importance particulière * pour l'histoire de la culture grecque.
10 o. 2375
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542 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 8
L'auteur nous offre peut-étre la première caractérisation claire et bien argumentée des
deux écoles de copistes du monde grec, en aboutissant A la conclusion que les manuscrits
grecs copiés dans les Pays roumains sont différents par rapport aux exemplaires athonites.
Bien qu'A quelques rares exceptions près, les copistes roumains eassent appartenu au clergé,
leurs manuscrits sont marqués par l'art laique et aristocratique de tradition byzantine, avec
certaines influences du baroque occidental. A titre d'exemple en ce sens, Linos Politis cite
Pactivité de Lucas de BuzAu, de ses collaborateurs et amis, ainsi que de ses disciples, acti-
vité qu'll a soumise A une ètude approfondie. Une brève biographie de Lucas, devena
métropolite de la Hongrovalachie en 1603, nous introduit dans le contexte historique oa se sont
connus et ont collaboré (A Moscou, Lwow et surtout dans les Pays roumains) trots célébrés
copistes grecs, A savoir: Arsène, métropolite d'Elassona, Hiérothéos Koukouzélis et Matthieu,
métropolite de Myra, dont l'activité de copistes a fait également un objet d'études).
Certes, quelques-uns des manuscrits présentés par l'auteur étaient déjà connus dans
la littérature spécialisée, sans qu'ils eassent fait pour autant l'objet d'une étude comparatiste
et dans le contexte d'une sécole* donnée, comme c'est le cas de la présente communication.
Quant A l'existence d'une pareille s école dans les Pays roumains au XVIIe siècle, cette étude
de L. Politis la rend évidente. Par ailleurs, l'auteur nous présente aussi un certain nombre
de manuscrits fort peu connus, sinon pas du tout. Un exemple en ce sens est fourni par les
deux manuscrits copiés de la main de Lucas et conservés de nos j ours aux Etats-Unis.
Particulièrement intéressante nous a semblé la dernière partie de la contribution de
L. Politis, oa 11 procède A l'analyse de Pactivité (affinités et influences) des trois disciples de
Lucas, Porphyrios l'Hiéromoine, Jacques ex-évéque de Gramohora et Anthime hiéromoine de
Janina.
Enfin, nous sommes redevables A l'auteur de la connaissance de quelques manuscrits
inédits, tel celui copié par Porphyrios en 1617 et conservé dans une collection privée de
Volos. n établit, en outre, la filiation de quatre manuscrits grecs copiés par Anthime sur
l'ordre, A ce qu'il parait, du prince de Valachte, Matei Basarab (dont le portrait avec son
épouse, la princesse Elina, figure dans trois d'entre eux). L'un de ces manuscrits, conservé
dans les collections du Musée de la patriarchie d'Alexandrie, était absolument ignoré jusqu'à
présent.
Cette communication de Linos Politis, par les données qu'elle fournit, ainsi que par son
interprétation d'un phénomène culturel du Sud-Est européen, représente une étude précieuse.
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9 NOTICES BD3LIOGRAPHIQUES 543
et des chansons populaires, éditée en 1978, avec un prologa du pate Ion Brad, réunit
des fragments de Vceuvre de 17 dramaturges, romanciers et essayistes et les poésies de 91 pa-
tes roumains des XIXe XXe siècles. Tudor Arghezi, Mihail Eminescu, Rugen Jebeleanu,
Ion Brad, Geo Dumitrescu, Marin Sorescu et Virgil Teodorescu sont traduits par Rita Boumi-
Fappa et M. Loudemis, dans autant de volumes autonomes. Des fragments de l'oeuvre de
Veronica Porumbacu, Zaharia Stancu et Al. Philippide, traduits par Kostas Valetas et Maria
Marinescu-Himu, ont paru dans .A.toMx& TA.t.l.Locm i.
Une anthologie des prosateurs roumains traduits par A. Diktaios et St. Vourdouba
a une introduction de Stratis Mirivilis et un prologue de Tudor Vianu. Une série de volumes
sont consacrés A Teodor Constantin, Panait Istrati, George CAlinescu, Marin Preda, FAnus
Neagu, Titus Popovici, Liviu Rebreanu, Zaharia Stancu. Le périodique icavolíptee 'Enorip
a publié des essais de Mihail Ralea, Paul Georgescu et Mihai Beniuc.
Quant au rythme de ces traductions, l'auteur de ce catalogue constate que c'est seule-
ment 4 parUr de 1964-1965 qu'on peut parler d'un certain progrés du nombre de textes 'Me-
raires balkaniques traduits en grec. Mais ce progres ne devient sensible qu'aprés 1971 et sur-
tout en 1976-1978.
K. Mitsakis insiste, a juste titre, sur la nécessité de transformer A l'avenir cette vue
d'ensemble bibliographique dans un guide complet des traductions grecques des littératures
balkaniques. Son petit livre pensons-nous aura été, de la sorte, le point de départ d'un
instrument de travail indispensable pour le comparatisme sud-est européen. Des maintenant
il nous semble que les éditeurs d'anthologie et les critiques littéraires y trouveront des renseig-
nements précieux, des suggestions pour les traductions A entreprendre dorénavant. Elégamment
édité et pourvu d'un index d'auteurs, ce catalogue est rep avec joie et intérht par nos spé-
cialistes
C.P.-D.
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544 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 10
THANOS VEREMIS, OE irce1435.aetç 'rob' aT.pec.roi:i °Tip AXX-nvtx4) 7roXtstocil 1916-1936 (Les
interventions de l'armée dans la politique grecque, 1916-1936), Athènes, 1977, 467 p.
* Voir, par exemple, The Officer Corps in Greece, 1912-1936, dans Byzanthie and
Modern Greek Studies o, London, vol. 2, 1976, pp. 113-133; idem, Some Observations on the
Greek Military in the Inter-War Period, 1918-1935, dans e Armed Forces and Society, o, vol. 4,
nr. 3, May 1978, pp. 527-541.
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11 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 545
Se recommandant par la solidité de sa base documentaire ainsi que par la dada de l'ana-
lyse, le livre de Thanos Veremis occupe une place notable dans l'historiographie sur la vie
politique de la Grace moderne et rend un service pricieux aux chercheurs intéressés du pro-
blame complexe, d'ordre plus général, du rale des militaires dans les soda& modemes du
S ud-Est ,européen.
C. J.-S.
3a stumepamy plume atcampoee /yea ab.szapcnomo esa paocaane (About th e Literary Genres at
the Time of the Bulgarian Revival), Institute for Literature, Sofia, BAN, 1979, 246 p.
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546 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 12
Istanbul Oniversitest Edebiyat FakiiHest. Tarih Dergisi. Sayi: 32. Mart 1979 (Istanbul
University. Department of Letters. "Journal of History", No. 32, March 1979), Istanbul
1979, XV -I- 1047 p. (Ord. Prof. I. Hakki Uzunçarsili HAttra Sayisi In memoriam
Prof. Ord. I. Hakkt Uzunvarsili).
The 32nd/1979 issue of the "Journal of History" published by the Istanbul University
(Turkey) is dedicated to the memory of professor Ismail Hakki Uzunparsili, one of the most
prominent historians of modem Turkey.
The brief introductory survey (Sunus) signed by professor Minix. Aktepe underlines the
scientific and political personality of Uzunçarsili. Born on the 23rd of August 1888 in Istan-
bul (Eyub district), the young Ismail Halda took his University degree in the same town.
By both his teaching and literary activity as well as by his political life, he took an active part
In the revolution led by Mustafa Kemal (Atatiirk). After teaching history in various Turkish
towns (Ktitahya, Kastamonu, Balikesir), Ismail Hakkt was appointed in 1926 as permanent
under-secretary in the Ministry of Education and was elected in 1929 in the Great Assembly
of the Turkish Republic as a Balikesir deputy. Following Atattirk's recommendation, Ismail
Hakki took up the chair of history in the Istanbul University (1932). He lectured there on
Ottoman history. This enabled him to read in the Ottoman archives in Istanbul, an activity
which he carried on to the end of his life. Uzunçarsili was one of the founders of the Tur-
kish Society of History (1931) and was awarded the title of Profesor Ordinarius. He died on
the 10th of October 1977 at almost 90 years of age.
During his teaching career professor I. H. Uzunvairs Ili had a part to play in the for-
mation of many generations of intellectuals in modern Turkey a great part of which were
historians. In the field of research proper he published a great many works on Ottoman
history, founded almost entirely on documents and narrative sources. Some of these works
are syntheses on the Anatolian beyliks, on the history of the Ottoman Empire (six volumes),
on the Ottoman central institutions, military and ecclesiastical organisation, etc. The most
important documents he discovered in the Turkish archives were published in various spe-
cialised periodicals or in distinct monographs.
We have mentioned here some aspects in the activity of professor I. H. Uzumarstli
because many of his works (either monographs or studies) refer in some way to the relation-
ships between the Romanian Principalities and the Ottoman Empire in various epochs. And
what is more his works partly or wholly-reproduce a lot of documents with regard to the
Romanian Principalities, many of which are published for the first time. Romanian historio-
graphy should in our opinion collect and reprint these documents.
The issue dedicated to I. H. Uzunçarsili comprises 44 studies and articles out of which
32 belong to Turkish historians and 12 are contributions of foreign specialists, Romanians in-
cluded. It would be indeed very difficult to analyse here all the contributions in the issue.
We should nevertheless mention that they deal with a wide range of history topics and ex-
tend over different epochs. Some studies concentrate upon more general aspects while others
upon particular ones. Some follow professor I.H.U.'s concerns and others go beyond them.
Most contributions are in Turkish but there are nevertheless studies and articles written in
English, French, etc.
The first-coming articles as one would expect them to do start with the ancient times
and deal with the Uigurs of the 8th cent, or with the founders of the Samanid Dynasty
(819-1005) or some other dynasties (originating in Azerbaidjan, etc.) which were in close
connection with various Turkish political systems. There are as well studies based on Byzan-
tine sources (Les principautés Turcomanes au début du XIV-e slécle d'aprés Pachymere et Gre-
goras) but most of the articles aim at revealing the Ottoman manuscripts and documents
funds found either in the Turkish archives and libraries or elsewhere. These articles are an
attempt to shade light on various aspects of the Ottoman society (such as the tax-system
1 and-owning) or on the relationships between the Ottoman Empire and some other states
(Safavids, etc.). The present issue is particularly concerned with the American-Algerian rela-
tions (1785-1816), with the "Oriental issue" and Sultan Abdul-Hamid's pan-Moslem policy
as well as with the progress of various wars (Plevna 1878). The article La suzeraineté otto-
mane d l'égard des pays Roumains dans le contexte des relations internationales européenes
(sec. XVIXVII) is worth mentioning. Its author (Constantin Serban) provides an analysis
of the steps and functioning manner of the Ottoman suzerainty vis-à-vis the Romanian Prin-
cipalities with a special stress on the Ottoman Porte's obligation to keep their territorial
integrity. Professor Semavi Eyice writes on a Turldsh-Osman document dated 1806 (H. 1221)
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13 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 547
and found at Golqti (Romania), a reminder of the famous Mustela Pasha Bairaktar vesir.
The studies on the various Ottoman provinces (mainly in the 16th cent.) are of real interest.
So are those dealing with some Ottoman legislations ( Kanunname). The integral printing of
the Elsale text provides important data about the administrative division of the Ottoman
Empire in the mid 17th cent., economic and social information included.
The last part of the Issue is made up of a great number of facsimiles (i.e. documents,
maps, etc.) and other auxiliary elements meant as illustrative stuff to the authors' contri-
butions.
Everything we have mentioned so far stand proof of "Tarih Dergisi" collaborators'
and editorial staff's efforts to honour professor I. H. Uzunearvh's memory. They have suc-
ceeded to do so not only by the tremendous number of pages (1047) but also by what they
offer as scientific information, which is outstandingly rich and varied.
Here is a final recommendation: an issue of "Tarih Dergisi" should publish a com-
plete bibliography of professor I. H. Uzunçarsiles works. This would facilitate their identi-
fication and reading for a greater number of readers.
M.M.
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548 NOTICES BLBLIOGRAPHIQUES 14
le tableau des verbes, avec un exemple conjugué A tous les modes pour chaque groupe, sans
oublier les verbes auxiliaires et défectifs.
De toute evidence, cet ouvrage est le fruit d'un travail de longue haleine, réclamant
de la part de son auteur un maximum d'effort, beaucoup d'expérience, ainsi qu'une inépui-
sable patience, jointes A la parfaite connaissance des problemes theoriques et pratiques de la
traduction. 11 nous semble d'autant plus méritoire que, comme chacun le sait, il est A peu
pres impossible de faire entièrement passer d'une langue a l'autre un patrimoine lexical.
I.K.
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15 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 549
The Institute for the History of Georgian Art of the Georgian Academy of Sciences
continues the publication of the most comprehensive monograph dedicated to book study ;
"The artistic composition of the Gruzyian manuscripts in the 9thllth centuries", authored
by Renée Shmerling (1901-1967). The historical conditions of the development of the Geor-
gian manuscripts decoration were studied in the first volume (issued in 1967).
The scrupulous investigation already carried out by researcher's on the manuscripts,
as a chapter of book history, facilitates in a way the work of the art historian. In this res-
pect, it now remains to study the technics of transcription, the characteristics of orthography
and decoration in keeping with the existing standards or the introduction of some innovations
and, in general, the artistic structure of the codex conceived as a whole. The "composition"
of the manuscript included as well the more or less aesthetic or successful orthography adopted
by the copyist as the shape and dimensions of the initials or of the last letters, the dimen-
sions of the frontispiece, the composition of the title pages or of the evangelists' portraits.
This extensive analysis in which the author uses the information supplied by the various art
monuments, made it possible for her to set off clearly the "autochthonous, national character
of the Georgian manuscript". But, among the other means of artistic expression that em-
phasize strong individualizing national traits, the decoration of the manuscript book is the
one most submitted to foreign influences owing to several factors. Not the least among the
reasons which determine this penetrability is the book's circulation.
Already since the first centuries of the Georgians' christianization, the act of copying
the sacred writings and of ornamenting the religious books spread not only on Georgia's
ground, but also outside its boundaries. The history of the Georgian manuscript book is there-
fore related to the historical development of art in the neighbouring countries, especially
in Armenia and in the Near East, in the same way as, in its turn, Georgian art exerted its
influence on the development of the artistic decoration in these countries. However, no matter
where the manuscripts were copied, they had a common element: the language and the ap-
purtenance to the same religion. Based on the manuscripts conserved to this day, for which
the place where they have been copied can be determined, and, in some instances, the date
as well, the author established the important part played by the Byzantine influence in the
field of te artistic composition of the manuscripts written in Georgian. The expansion of
the copying and artistic ornamentation centres of the manuscripts on a vast territory includ-
ing Palestine, the Sinai, Syria, Armenia, represents the establishment of outposts of Byzan-
tine art, with its subsequent ramifications in Georgia. That is why the author compared
the Georgian manuscripts with the Armenian, Syrian, Coptic ones, and with others as well.
In their turn, these provincial manifestations signified as many impulses and sources of enrich-
ment of art in the capital of Byzantium. New proofs can thus be added on behalf of the
persistence, development and irradiation of Byzantine art in time and space, all aspects
that have lately become the constant concern of researchers.
Among the oldest manuscripts analysed in the present work, the Iot formed by the
fragments from Khanmeti, dating up to 864 (the Lectionary, now conserved at Graz, Jere-
miah's biblical texts from the Bodleyan Library and the Cambridge University Library), are
palimpsests, and thus re-used, they were saved in fact from total destruction. The first de-
corated Georgian manuscript of 864, the so-called Codex Sinaiticum, copied at the Saint Sava
Lavra, contains the Teachings of Saint Gregory, Saint Basil and other Fathers of the Church;
i ta ornaments consist merely In the initials in red (considered as generally compulsory by
some researchers).
The first manuscripts to contain miniatures proper are the Adyshsk Four Gospels of
897 conserved, as the Codex Sinaiticum, at the Historic-Ethnographical Museum of the Swa-
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550 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 16
netia region, Georgia (USSR). The author analyses on the whole 18 manuscripts up to the
end of the 10th century and 14 manuscripts from the 1 lth century, all contained in USSR
collections. This examination is a good opportunity for the author to turn to account all her
erudition acquired along a lifelong study of the Gruzyian art. The comparisons which she
undertook are based not only on all the works previously published by R. P. Blake, M. Bros-
sert, W. P. Hatch, F. Macler, Ch. R. Morey, S. Der Nersessian, H. Omont, K. Weitzmann
and others, but also on direct confrontations that shed new lights on the subject owing to
Renée Shmerling's vast outlook.
P. M.
PETER JOHN WALLIS, The Social Index, A New Technique for Measuring Social Trends,
PHIBB 184, University of Newcastle upon Tyne, 1978.
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17 NOTICES SIBLIOGRAPHIQUES 551
(four distinct basic groups). We have regarded the evolution in course of time not as a conti-
nuous drift but as a way along which you stop now aud then to take stock of the situa-
tion and envisage what the future holds in store for you.
In a work (now in the pres-s) we are studying several particular books with the view
of describing their social audience unlike P. J. Wallis who aims at obtaining a social index.
In this case the statistical results have to be permanently completed and commented. And,
for that matter, P. J. Wallis too stresses that the subscription lists are only one of the
sources (which seems to be the richest regarding 18th century England) used in establishing
the social index. To achieve a better understanding of the subscription lists one has to re-
sort also to other methods of investigation.
C. V. and V.G.V.
H. RIETZ, Z dziej6w tycia umystawego Rygi w okresie Wwiecenia (Sur l'histoire de la vie in-
tellectuelle de Riga A l'époque des Lumières), Toruzi, 1977.
Henryk Rietz se propose d'offrir au lecteur une image aussi vaste que possible du
paysage culturel de la ville de Riga A l'Epoque des Lumières, notamment de 1750 A 1810.
Dans ses recherches il suit quelques directions bien précises, qui manifestent l'essence
méme du concept de culture. Chez H. Rietz ce concept se concrétise dans la situation poll-
tique et socio-économique de Riga, le développement de l'instruction publique, la création
des institutions culturelles, le milieu intellectuel et son activité créatrice, la production et
la diffusion du livre, etc.
Certes, le point de départ de tout développement culturel, oa et quand que ce soit, c'est
la détermination politique et socio-économique. 11 va de soi que ce part actif sur la politique,
situé en carrefour de quelques chemins trés importants, est de beaucoup relevable, du point
de vue économique ainsi que culturel, A son emplacement géographique. H. Rietz affirme et
prouve que Riga a joué un réle très important comme médiateur entre les grands courants
culturcls de l'Europe occidentale et la Russie.
L'auteur nous fait voir que, sous l'autorité de la Russie pendant la période envisagée,
la ville de Riga a joul d'un moment d'accalmie favorable aussi bien au développement de la
culture matérielle qu'à l'épanouissement de la vie spirituelle. A ce propos, la structure natio-
nale de ses habitants a joué A coup stir, un rille très important. Selon les informations de
Rietz, en 1775 la population de Riga comptait 19116 habitants, dont 46,2% Allemands, 27,4%
Lettons, 15,1% Russes et 11,3% Polonais et d'autres nationalités. Dans ce mélange ethnique
chaque groupement national a mis sa contribution A l'enrichissement et A la diversification
du paysage culturel.
L'auteur affirme que le développement culturel, l'instruction publique, les institutions
culturelles, se trouvaient, toutes, sous le signe de la langue allemande; on signale pourtant
l'existence de certaines écoles oil l'on enseignait en estonien ou en letton, écoles dont le
nombre et la valeur s'accroltront sensiblement surtout dans la seconde moitié du XVIIIe siècle.
Le niveau bas de l'enseignement dans les écoles élémentaires est compensé par le niveau
élévé, les exigences accrues, de l'enseignement secondaire dont les dernières classes avaient
pluteot un caractére universitaire. Les préoccupations visant l'enseignement se sont soldées
A l'époque par la tentative d'asseoir l'instruction et Véducation sur des principes nouveaux,
ce qui ne se réalisera que vers la fin du XVIIIe siècle. La jeunesse de Riga, qui allait
étudier A l'étranger, se dirigeait presque toujours vers les villes allemandes: Halle, Jène, Ber-
lin, oil ils étaient, le plus souvent, attiré par des personnalités de réputation mondiale.
La recherche scientifique suit le mdme trajet. Pendant la seconde moitié du XVIII
siècle seront fondées, A 'Initiative des personnalités tels que J. G. Arndt, P. H. Blanken-
hogen etc., des sociétés scientifiques ayant pour tAche de concentrer autour d'elles non seu-
lement ceux qui étaient immédiatement impliqués dans la recherche scientifique, mais aussi
ceux qui étaient simplement intéressées par les dernières découvertes, notamment les pas-
teurs, les maitres d'école, les commerçants cultivés, et méme des femmes.
Assurément, et Vauteur ne manque pas de nous le dire, tous ces essais de réaliser une
société scientifique n'ont pas réussi. Pourtant, les sociétés qui ont eu une vie moins éphé-
mére sont parvenues A fructifier les résultats de leur activité dans des publications pério-
diques, en allemend pour la plupart.
A cdté des sociétés scientifiques, la création du thatre permanent A Riga a été un
événement parliculièrement important. On y présentait au début des piéces de Beaumar-
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551 NOTICES BIBLIOGRAPHIQUES 18
chais, Mercier, Diderot, Voltaire, puis de Goldoni, Shakespe,are, Schiller, Lessing, Goethe,
etc., qui, petit A petit, font place egalement A des concerts. La musique cesse d'étre l'apanage
exclusif de l'Eglise, elle pénetre aussi dans la salle de spectacles que dans les hétels particu-
Hers. Le baron O. H. von Vietinghoff pouvait, en 1753, se flatter d'avoir un orchestre per-
sonnel, compose de 24 musiciens. A son exemple, beaucoup d'autres ont commence A orga-
niser des concerts dans leurs salons. En 1760 a éte fond& la Societe Musicale qui comprenait
des musiciens professionnels, amateurs et des mélomanes.
Le developpement impétueux de la technique rend possible l'essor irresistible de l'édition-
Ainsi, alors que pendant la premiere mottle du XVIIIe siecle on a publié 121 titres, durant
la seconde, on en a publiés 729. Au début surtout 11 s'agissait pour la plupart d'ouvrages
religieux, mais , A la longue, les ouvrages lalques l'emportent, surtout ceux d'histoire-géogra-
phie, de pédagogie, de littérature, de philosophie.
En brossant une image d'ensemble des Lumiéres telles qu'elles se sont manifestées sur
le térritoire baltique de la Russie, l'auteur conclut que pour l'empire tsariste elles ont joué
un réle positif, stimulant sans cesse l'intérét pour la nouvelle vie culturelle des pays ouest-
européens. La situation était toute autre pour la population lettonne indigene: celle-ci ressen-
tait constamment la pression de la culture allemande, une entrave de taille qui emptehait l'é-
panouissement libre de ses propres valeurs spirituelles. Quoique ce ne fut que le siecle sui-
vent qui allait permettre un développement relativement plus libre de la culture autochtone,
celle-ci n'a pas cessé pour autant de s'imposer A travers les siecles comme une permanence
culturelle ininterrompue.
Utilisant un materiel bibliographique tres riche, l'ouvrage de H. Rietz se caractérise
par un esprit vraiment scientifique, par l'objectivite hardie de sa démarche scrutatrice au-
tent de qualités et ce ne sont pas les seules, bien stir qui le recommandent suffisamment
A tous ceux qui s'intéressent A l'évolution des phénomenes culturels.
V. M.
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