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REPUBLIQUE DU SENEGAL

MINISTERE DE LA SANTE ET
DE L’ACTION SOCIALE

DIRECTION GENERALE DE LA SANTE

Direction de la Santé de la Reproduction et de la Survie de l’Enfant

PRISE EN CHARGE INTEGREE DES MALADIES DE L’ENFANT


PCIME

LIVRET DES TABLEAUX – PCIME

JUIN 2014
PRISE EN CHARGE INTEGREE DES MALADIES DE L’ENFANT

TABLE DES MATIÈRES




….
L’ENFANT MALADE AGE DE 2 MOIS A 5 ANS .

EVALUER ET CLASSER L’ENFANT MALADE


DEMANDER A LA MERE QUELS SONT LES PROBLEMES DE L’ENFANT ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 13
CHERCHER LES SIGNES GÉNÉRAUX DE DANGER…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. 3
POSER DES QUESTIONS SUR LES PRINCIPAUX SYMPTOMES ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... …13
L’ENFANT A-T-IL UNE TOUX OU DES DIFFICULTES RESPIRATOIRES ? .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
L’ENFANT A-T-IL LA DIARRHEE? ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
L’ENFANT A-T-IL DE LA FIEVRE ? ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
CLASSER LA FIEVRE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
CLASSER LA ROUGEOLE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
L’ENFANT A-T-IL UN PROBLEME D’OREILLE ? ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
PUIS, VERIFIER L’ETAT NUTRITIONEL ET RECHERCHER L’ANEMIE ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
1
VERIFIER L’ETAT VACCINAL DE L’ENFANT, LA SUPPLEMENTATION EN VITAMINE A* ET LE DEPARASITAGE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
EVALUER LES AUTRES PROBLEMES ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
RECHERCHER UNE INFECTION À VIH SYMPTOMATIQUE PROBABLE ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ERREUR ! SIGNET NON DEFINI.
TRAITER L'ENFANT
Apprendre à la mère comment administrer des médicaments par voie orale à domicile
ANTIBIOTIQUE PAR VOIE ORALE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
ANTIPALUDEEN PAR VOIE ORALE ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
PARACETAMOL OU ACIDE ACETYL SALICYLIQUE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
SALBUTAMOL ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
VITAMINE A................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
FER ET ACIDE FOLIQUE. ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
ZINC ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1

Apprendre à la mère à traiter les infections locales à domicile


A.TRAITER UNE INFECTION DE L’ŒIL AVEC UNE POMMADE OPHTALMIQUE............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
B. ASSECHER L’OREILLE .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
C. TRAITER LE MUGUET OU LES ULCERATIONS DE LA BOUCHE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
D. CALMER LA DOULEUR DE GORGE ET LA TOUX AVEC UN REMEDE ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1

Administrer les Médicaments ci-dessous uniquement dans la Formation Sanitaire:


ANTIBIOTIQUE EN INTRAMUSCULAIRE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
DONNER DE LA QUININE .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
ARRETER LES CONVULSIONS AVEC DU DIAZEPAM .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
PREVENIR L’HYPOGLYCEMIE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
TRAITER L’ENFANT POUR UNE RESPIRATION SIFFLANTE .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
TRAITER L’ENFANT POUR EVITER L’HYPOGLYCEMIE ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1

Donner à l’enfant plus de liquides et continuer l’alimentation

PLAN A : TRAITER LA DIARRHEE A DOMICILE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1


PLAN B : TRAITER LES SIGNES EVIDENTS DE DESHYDRATATION. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
PLAN C : TRAITER RAPIDEMENT LA DESHYDRATATION SEVERE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
V. VACCINER TOUT ENFANT MALADE, SI NECESSAIR...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1

1
SUIVI DES SOINS
PNEUMONIE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
BRONCHIOLITE/ASTHME.......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
DIARRHEE PERSISTANTE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
DYSENTERIE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
DIARRHEE AVEC SIGNES EVIDENTS DE DESHYDRATATION .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
PALUDISME SIMPLE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
ROUGEOLE AVEC COMPLICATIONS AUX YEUX ET/OU A LA BOUCHE ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
INFECTION DE L’OREILLE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
ANEMIE......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
MAS SANS COMPLICATIONS .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
PROBLEME D’ALIMENTATION ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1

CONSEILLER LA MERE
Les aliments (cf. page 33, 34, 35)

NOURRISSON MALADE DE LA NAISSANCE A 2 MOIS 2


Evaluer, classer et identifier le traitement
QUELS SONT LES PROBLEMES DE L’ENFANT...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
RECHERCHER L’ASPHYXIE ET REANIMER........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
RECHERCHER LES INFECTIONS BACTERIENNES POSSIBLES ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
RECHERCHER LE FAIBLE POIDS DE NAISSANCE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
LE NOURRISSON A-T-IL LA DIARRHEE ?............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
RECHERCHER LES PROBLEMES D’ALIMENTATION OU DE CROISSANCE .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
EVALUER LES NOUVEAU-NES DE MERES ATTEINTES DE VIH OU TB : ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
VERIFIER L’ETAT VACCINAL DU NOURRISSON ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
EVALUER LES AUTRES PROBLEMES ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1

Traiter le nourrisson et conseiller la mère


Réanimer le nouveau-né asphyxié (cf. page 19)
Traiter le nourrisson pour prévenir l’hypothermie (cf. page 19)
Garder l’enfant au chaud lors du transfert à l’hôpital (cf. page 19)
ANTIBIOTIQUE EN INTRAMUSCULAIRE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
ANTIBIOTIQUE PAR VOIE ORALE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
TRAITER LA DIARRHEE ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
VACCINER TOUT NOURRISSON MALADE, SI NECESSAIRE .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1
APPRENDRE A LA MERE A TRAITER LES INFECTIONS LOCALES A DOMICILE ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
BONNE POSITION ET BONNE PRISE DE SEIN POUR L’ALLAITEMENT. .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
CONSEILLER LA MERE POUR LES SOINS A DOMICILE ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
Suivi des soins du nourrisson malade
INFECTION BACTERIENNE LOCALE ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
DIARRHEE AVEC SIGNES EVIDENTS DE DESHYDRATATION .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
PROBLEME D’ALIMENTATION ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ 1
PROBLEME DE CROISSANCE ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
MUGUET ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 1
ANNEXES
COURBES DE CROISSANCE …………………………………………………………...………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..……..38 - 50
FICHES DE PRISE EN CHARGE …………………………………………………………………………………………………………..……………………………….……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..…….... 51 - 54
ALGORITHME FEMME DEPISTEE PENDANT LE TRAVAIL……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..………………………66
ORDINOGRAMME………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………...68
TABLE POIDS POUR TAILLE UNISEX (OMS 2006)……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..…………………….…..69

2
EVALUER ET CLASSER L’ENFANT MALADE
AGE DE 2 MOIS A 5 ANS

EVALUER CLASSER IDENTIFIER


I. DEMANDER A LA MERE QUELS SONT LES PROBLEMES DE L’ENFANT
LE
Déterminer s’il s’agit d’une première visite ou d’une visite de suivi pour cet épisode
- S’il s’agit d’une visite de suivi, utiliser les instructions de suivi décrites dans le tableau TRAITER L’ENFANT. TRAITEMENT
- S’il s’agit d’une première visite, évaluer l’enfant comme suit :
II. CHERCHER LES SIGNES GÉNÉRAUX DE DANGER

DEMANDER : OBSERVER :
 L’enfant est-il capable de boire ou de téter le sein?  Si l’enfant convulse actuellement
POUR CLASSER LA MALADIE,
 L’enfant vomit-il tout ce qu’il consomme?  si l’enfant est léthargique ou inconscient.
 L’enfant a-t-il eu des convulsions? UTILISER TOUS LES CADRES QUI
3 CORRESPONDENT AUX
Tout enfant présentant un signe général de danger requiert une action URGENTE; achever immédiatement l’évaluation et tout
traitement pré-transfert, afin de ne pas retarder le transfert. Si l’enfant est en train de convulser, le mettre en position latérale de SYMPTOMES ET PROBLEMES DE
sécurité et lui dégager les voies aériennes et lui administrer du diazépam. Puis immédiatement après évaluer, classer et donner les
traitements nécessaires avant de transférer en URGENCE.
L’ENFANT

III. POSER DES QUESTIONS SUR LES PRINCIPAUX SYMPTOMES RECHERCHER LES SIGNES CLASSER IDENTIFIER LE TRAITEMENT
A. L’ENFANT A-T-IL UNE TOUX OU DES DIFFICULTÉS RESPIRATOIRES ?
SI OUI, DEMANDER : OBSERVER ET ECOUTER :  Tout signe général de danger ou  Donner la première dose d’amoxicilline, Ampiciline/Genta ou Ceftriaxone
 Tirage sous-costal ou
 Compter les mouvements respiratoires  Donner du salbutamol en inhalation si respiration sifflante
 Depuis combien de Classer la TOUX  Stridor chez un enfant calme. ou
pendant une minute. PNEUMONIE
l’enfant Ou les  Respiration sifflante avec score de Bierman et Pierson supérieur ou égal à 7 et la
temps ?  Rechercher un tirage sous-costal. GRAVE OU
 Si respiration sifflante :  Regarder et écouter si l’enfant a un stridor.
doit DIFFICULTES (Enfant <12 mois) : score de MALADIE TRES première dose d’hydrocortisone par voie injectable
être RESPIRATOIRES Bierman et Pierson supérieur ou
préciser le nombre  Regarder et écouter si l’enfant a une égal à 7
GRAVE
 Traiter l’enfant pour prévenir l’hypoglycémie
d’épisodes respiration sifflante. : calme Enfant entre12 et 24 mois : score
 Evaluer Score de Bierman et Pierson :  Transférer d’URGENCE
de Bierman et Pierson > 10
 Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.
 Revoir dans 2 jours  Donner de l’amoxicilline pendant 5 jours ;
Si l’enfant a : Une respiration rapide est :  Calmer le mal de gorge et la toux avec un remède inoffensif ;
De 2 mois à 12 mois 50 mouvements respiratoires par minute ou plus  Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.
 Respiration rapide PNEUMONIE  Revoir dans 2 jours.

De 12 mois à 5 ans 40 mouvements respiratoires par minute ou plus  Si la toux dure plus de 14 jours, se référer à l’algorithme de diagnostic de
la tuberculose de l’enfant

Le score de de Bierman et Pierson est utilisé pour déterminer la gravité de la détresse respiratoire et pour suivre
 Respiration sifflante (3 épisodes ASTHME léger/  Donner un bronchodilatateur à action rapide : salbutamol
l’évolution d’une bronchiolite aiguë du nourrisson (voir mode de calcul en page 17). ou plus de bronchiolite) modéré aérosol avec chambre d’inhalation pendant 6 jours.
 Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.
Les enfants ayant une respiration sifflante associée à une respiration rapide et/ou un tirage sous costal, doivent  Respiration sifflante (moins de 3 BRONCHIOLITE  Revoir dans 2 jours
épisodes (<24mois avec score modérée
 Référer au bout de 2 jours, si pas d’amélioration.
recevoir un broncho-dilatateur d’action rapide en inhalation (jusqu’à trois bouffées) à titre d’épreuve, avant de de Bierman entre 7 et 9)
classer leur affection pneumonie et de les mettre sous antibiotique. (Préciser le résultat de la mise à l’épreuve  Respiration sifflante (<24mois)  Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.
BRONCHIOLITE
avec score de Bierman et - Revoir dans 2 jours
avant de classer l’enfant). légère
Pierson entre 1 et 6  Référer au bout de 2 jours, si pas d’amélioration.
Si le transfert n’est pas possible, traiter l’enfant selon les instructions décrites dans Prise en charge des maladies  Calmer le mal de gorge et la toux avec un remède inoffensif.
 Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.
de l’enfant. Traiter l’enfant. Annexe : lorsque le transfert n’est pas possible, et Directives OMS pour les soins à  Pas de signe de pneumonie PAS DE  Revoir dans 5 jours s’il n’y pas d’amélioration
 Pas de respiration sifflante PNEUMONIE :  Si la toux dure depuis plus de 14 jours, se référer à l’algorithme de
l’hôpital.  Pas de maladie très grave TOUX RHUME diagnostic de la tuberculose de l’enfant
3

3
B. L’ENFANT A-T-IL LA DIARRHÉE?

SI OUI, OBSERVER ET PALPER 


Si l’enfant n’a pas d’autre classification grave :
DEMANDER
Deux des signes suivants :  Donner des liquides pour déshydratation sévère (Plan C).
Pour la  Léthargique ou inconscient  Conseiller la mère de continuer l’allaitement au sein
DESHYDRA  Yeux enfoncés
  Observer l’état général de TATION  Donner du zinc si l’enfant est capable de boire
 Incapable de boire ou boit DESHYDRATATION  Si l’enfant a une classification grave : Transférer d’URGENCE l’enfant ;
 Depuis combien l’enfant est-il difficilement la mère donnant fréquemment des gorgées de solution de SRO (ou par
SEVERE
de temps? Léthargique ou inconscient  Pli cutané s’efface très sonde nasogastrique) en cours de route.
 Y a-t-il du sang Agité ou irritable lentement  Si une épidémie de choléra sévit dans la région, donner un antibiotique
dans les selles?  Regarder si les yeux de approprié.
l’enfant sont enfoncés.
 Offrir à boire à l’enfant. Donner des liquides et aliments pour signes évidents de déshydratation (Plan
L’enfant : Deux des signes suivants : B)
 Si l’enfant a une autre classification grave :
Est-il incapable de boire ou  Agité ou irritable
 Transférer d’URGENCE ; la mère donnant fréquemment des gorgées de
Boit-il difficilement?  Yeux enfoncés
SIGNES EVIDENTS DE 4 solution de SRO (ou tout autre liquide potable) en cours de route.
Boit-il avec avidité, est-il Classer  Assoiffé ou boit avec DESHYDRATATION  Donner du zinc
assoiffé ? avidité
la  Conseiller la mère de continuer l’allaitement au sein
 Pincer la peau de l’abdomen.  Pli cutané s’efface
DIARRHEE  Expliquer à la mère quand revenir immédiatement
le pli cutané s’efface-t-il : lentement
 Revoir l’enfant tous les jours pendant 3 jours.
Très lentement (plus de 2
secondes) Pas assez de signes pour  PLAN A
Lentement ? classer comme  Donner davantage de liquides (SRO et autres solutions domestiques)
Immédiatement ? DESHYDRATATION PAS DE  Continuer l’alimentation
SEVERE ou SIGNES DESHYDRATATION  Donner du zinc
EVIDENTS DE  Expliquer à la mère quand revenir immédiatement
DESHYDRATATION.
 Revoir dans 5 jours s’il n’y a pas d’amélioration.

 Mettre en route la réhydratation (SRO)


 Déshydratation présente DIARRHEE  Donner du zinc si l’enfant est capable de boire et
PERSISTANTE  Transférer d’URGENCE
Et si la
SEVERE
diarrhée
 Proposer le dépistage VIH
dure
SIGNES DE DANGER, TOUX  Expliquer à la mère comment nourrir un enfant qui a une DIARRHEE
depuis
DIARRHEE PERSISTANTE
14 jours ou DIARRHEE
 Pas de déshydratation  Donner de la vitamine A
plus PERSISTANTE
EVALUER ET CLASSER  Donner SRO
 Donner du zinc
 Revoir dans 5 jours
SIGNES DE DANGER, TOUX
DIARRHEE
 Donner du SRO et du Zinc
Et s’il y a  S’il y a une fièvre, traiter pendant 5 jours avec ciprofloxacine par voie orale
EVALUER ET CLASSER du sang  Sang dans les selles  S’il n’y a pas de fièvre, traiter pendant 7 jours avec métronidazole par voie
DYSENTERIE
dans les orale.
selles  Revoir dans 2 jours.

4
C. L’ENFANT A-T-IL DE LA FIÈVRE ?
(Antécédents ou température de 375C ou plus ou corps chaud)  Administrer un traitement pré transfert à base d’un
 Tout signe général de danger ou dérivé d’Artémisinine (rectocaps)
SI OUI  Signe de paludisme grave avec  Donner la première dose d’antibiotique approprié.
TDR positif PALUDISME  Administrer diazépam si convulsions.
DEMANDER : OBSERVER ET RECHERCHER :  Raideur de la nuque ou GRAVE et /ou
 Depuis combien de temps ?  Observer et rechercher une raideur  Fontanelle bombée  Traiter l’enfant pour éviter l’hypoglycémie.
MALADIE FEBRILE
 Si depuis plus de 7 jours, la de la nuque. TRES GRAVE  Administrer sur place, une première dose de
fièvre a-t-elle été présente  Regarder et palper une fontanelle paracétamol, si température élevée (375 C ou plus)
tous les jours ? bombée.  Transférer d’URGENCE.
 Si la tuberculose est  Signes de gravité du paludisme
présente dans l’entourage Faire le TDR. Classer la
 Traiter avec ACT pendant 3 jours.
immédiat FIEVRE
 Administrer sur place, une première dose de
Positif Négatif
paracétamol, si température élevée (37°5 C ou plus).
 Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.
 Fièvre (antécédents ou
PALUDISME  Revoir l’enfant après 48 heures.
température de 375C ou plus ou
corps chaud) et TDR positif
SIMPLE  Si la fièvre a été présente tous les jours depuis plus de 7
5 jours, transférer pour bilan et traitement.
 Rechercher une tuberculose (algorithme de
diagnostic de la tuberculose de l’enfant)
 Continuer l’évaluation et rechercher les autres
PAS DE maladies fébriles
Fièvre (antécédents ou  Si la fièvre a été présente tous les jours depuis plus de 7
PALUDISME,
température de 375C ou plus ou
AUTRE MALADIE jours, transférer pour bilan et traitement.
corps chaud) et TDR négatif
FEBRILE  Rechercher une tuberculose (algorithme de
diagnostic de la tuberculose de l’enfant)

 L’enfant a-t-il eu la Rechercher des signes de ROUGEOLE. Si ROUGEOLE


rougeole au cours des 3  Eruption généralisée et Actuelle  Tout signe général de danger
derniers mois ? L’un des signes suivants : toux, présumée ou au ou
PRESOMPTION DE  Donner de la vitamine A.
écoulement nasal ou yeux rouges. cours des 3  Opacité de la cornée ou
ROUGEOLE GRAVE  Donner la première dose d’antibiotique approprié.
derniers mois  Muguet ou ulcérations ET COMPLIQUEE  Transférer d’URGENCE.
classer profondes ou étendues dans la
bouche.
 Donner de la vitamine A.
 Si écoulement oculaire de pus au niveau des yeux,
 Ecoulement oculaire de pus PRESOMPTION DE appliquer pommade ophtalmique à la tétracycline.
ou ROUGEOLE AVEC  En cas de muguet ou d’ulcérations dans la bouche,
 Muguet ou ulcérations dans COMPLICATIONS
traiter au violet de gentiane dilué ou au bleu de
la bouche. AUX YEUX ET/OU
A LA BOUCHE méthylène.
_________________________________________
 Expliquer à la mère les soins à domicile
Si l’enfant semble avoir  Regarder s’il y a du muguet ou  Revoir l’enfant dans 2 jours
actuellement la rougeole ou l’avoir des ulcérations au niveau de la  Donner de la vitamine A
eue au cours des 3 derniers mois : bouche.
 Rougeole actuelle présumée ROUGEOLE  Poursuivre l’alimentation et veiller à une bonne hygiène
Sont-elles profondes ou
ou au cours des 3 derniers PRESUMEE corporelle de l’enfant
étendu(e)s ?
 Regarder s’il y a du pus qui mois.
coule des yeux.
 Regarder s’il existe une opacité
de la cornée.
5

5
D’autres complications graves de la rougeole (pneumonie, stridor, diarrhée, infection de l’oreille,
malnutrition) sont classées dans les tableaux PCIME.
D. L’ENFANT A-T-IL UN PROBLÈME D’OREILLE ?

 Gonflement  Donner la première dose d’antibiotique approprié ;


douloureux derrière MASTOIDITE  Donner la première dose de paracétamol pour calmer la
DEMANDER OBSERVER ET PALPER l’oreille douleur et ;
 Transférer d’urgence.
FIEVRE
 PALUDISME,
A-t-il mal aux oreilles ?  Regarder si du pus coule d’une
ROUGEOLE
Y PROBLEME
a-t-il un D’OREILLE
écoulement ? oreille.  Ecoulement de pus  Donner de l’amoxicilline pendant 5 jours.
INFECTION  Donner du paracétamol pour calmer la douleur.
Si oui, depuis combien de  Rechercher un gonflement visible ou déclaré depuis
moins de 14jours ou AIGUE DE  Assécher l’oreille à l’aide d’un coton ou d’un linge propre
temps ? douloureux derrière l’oreille. CLASSER L’OREILLE absorbant
 Rechercher une douleur de  Douleur à l’oreille.  Revoir l’enfant dans 5 jours.
l’oreille à la traction du pavillon
5
et/ou à la pression du tragus LE
INFECTION  Assécher l’oreille à l’aide d’un coton ou d’un linge propre
6
 Ecoulement de pus CHRONIQUE DE absorbant
visible ou déclaré depuis L’OREILLE  Donner un antibiotique approprié pour 14 jours
PROBLEME  Revoir dans 5 jours
14 jours ou plus.
 Si récidive, proposer le test de dépistage VIH
 Si pas d’amélioration, référer l’enfant.
D’OREILLE

 Pas de douleur à
l’oreille et PAS
Pas d’écoulement de pus D’INFECTION  Pas de traitement.
visible ou déclaré. DE L’OREILLE

6
E. VERIFIER L’ETAT NUTRITIONNEL  Amaigrissement visible et sévère ou PB
< 115mm MALNUTRITION  Traiter l’enfant pour éviter l’hypoglycémie
 Poids pour la taille < -3 Z score AIGUE SEVERE  Transférer d’URGENCE et rechercher l’infection à VIH dès que possible
 Ou Œdèmes bilatéraux +++ AVEC
OBSERVER ET PALPER:  Avec présence au moins d’une COMPLICATIONS
complication majeure de la malnutrition
 Rechercher un amaigrissement visible et sévère. ou signes généraux de danger ou test
d’appétit négatif
 Rechercher des œdèmes au niveau des deux  Amaigrissement visible et sévère ou  Donner la dose hebdomadaire d’ATPE
pieds. poids très faible ou  Donner un antibiotique approprié
MALNUTRITION
 Déterminer le poids pour la taille Classer  Poids pour la taille inférieur à -3 Z score  Faire le TDR et traiter le paludisme si TDR +
AIGUE SEVERE
ou PB < 115mm ou
l’état RECHERCHER UNE INFECTION À VIH SYMPTOMATIQUE  Prendre en charge au niveau de l’UREN
PROBABLE
 Prendre le périmètre brachial  œdèmes bilatéraux + et ++
SANS
 Rechercher une infection TB
nutritionnel  Pas d’autres complications
COMPLICATIONS
 Revoir dans 7 jours
 Faire le test de l’appétit DEMANDER OBSERVER ET PALPER
 Test d’appétit positif
 Tenir compte de la présence d’un signe de  Evaluer l’alimentation de l’enfant et conseiller la mère de nourrir l’enfant (cf carte CONSEIL ANJE)
 A-t-il mal aux oreilles ?  Regarder si du pus coule
danger ou des complications de la malnutrition  Si problème d’alimentation revoir l’enfant dans 5 jours.
 Y a-t-il un d’une oreille.
 Donner une ration supplémentaire de farines enrichies ou ASPE.
écoulement ?  Rechercher un gonflement
 -3 ≤ P(T) < -2 z-score MALNUTRITIONSi oui,depuis
Donnercombien
de la vitamine A à l’admission
douloureux derrière l’oreille.
ou AIGUE MODEREEde  Donner de l’Albendazole/Mébendazole
 Rechercher une douleur de
 115 ≤ PB < 125mm temps?Donner du fer et del’oreille
l’acide àfolique
la traction du
 Expliquer à la mèrepavillon
quand revenir
et/ou à immédiatement
la pression
 Revoir dans 15 jours du tragus
 7
Féliciter la mère et inciter le suivi régulier de la croissance de son enfant
RECHERCHER L’ANEMIE  Si l’enfant a moins de 2 ans, évaluer l’alimentation de l’enfant et conseiller la
 Pas d’émaciation (P/T ≥ -2Z score) PAS DE mère de nourrir l’enfant comme dans le cadre des ALIMENTS du tableau
 PB ≥ 125mm MALNUTRITION CONSEILLER LA MERE.
 Pas d’autres signes
 Rechercher la pâleur palmaire. Est-elle : AIGUE  Si problème d’alimentation revoir dans 5 jours
 Expliquer à la mère quand revenir immédiatement
Sévère ?  Traiter l’enfant pour éviter l’hypoglycémie
Classer Pâleur palmaire sévère
Légère ? ANEMIE GRAVE  Transférer d’URGENCE
l’anémie
 Evaluer l’alimentation de l’enfant et conseiller la mère de nourrir l’enfant (cf carte CONSEIL ANJE)
CONSEILLER LA MERE.
 Si problème d’alimentation revoir l’enfant dans 5 jours.
Pâleur palmaire légère ANEMIE  Donner du fer et de l’acide folique.
 Donner du albendazole/ mébendazole (enfant >1an) s’il n’en a pasCLASSERreçu au cours
LE des 6 derniers mois.
Les complications majeures de la MAS sont :  Expliquer la mère quand revenir immédiatement. PROBLEME
 Revoir l’enfant dans 14 jours. D’OREILLE
L’hypoglycémie, l’hypothermie, l’hyperthermie, les infections graves,
 Féliciter la mère et inciter le suivi régulier de la croissance de son enfant
l’anémie sévère, la déshydratation sévère…
 Donner des conseils sur l’alimentation du NRS et du jeune enfant selon l’âge
Pas de pâleur palmaire PAS D’ANEMIE  Donner des conseils sur aliments riches en fer, vitamine A, iode et zinc en se basant sur les disponibilités alimentaires
 Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.

F. VERIFIER L’ETAT VACCINAL DE L’ENFANT, LA SUPPLEMENTATION EN VITAMINE A* ET LE DEPARASITAGE

CALEN AGE VITAMINE A


AGE VACCINS
DRIER Naissance BCG hépatite B Polio-0 Donner de l’Albendazole 400 mg ou Mébendazole 500 mg
DE
Capsule de 200.000 U.I. Capsule de 100.000 U.I.
6 semaines Penta 1-Pneumo1,Rota1 VPO1 aux enfants âgés de 12 mois et plus :
VACCIN 10 semaines Penta 2-Pneumo2, Rota2 VPO2 Donner dans l’établissement
ATION: 14 semaines
6-11 mois ½ capsule 1 capsule Albendazole 200 mg de 12 à 24 mois
Penta 3-Pneumo3,VPI VPO3
(4 gouttes)
9 mois RR1 et V.A.A 400 mg de 24 mois et plus
Autres Vaccinations Mébendazole 500 mg en prise unique tous les 6 mois aux
1 - 5 ans 1 capsule 2 capsules
15 mois RR2 enfants âgés de 12 mois ou plus.
-

VEILLER A CE QUE L’ENFANT PRESENTANT UN SIGNE QUELCONQUE DE DANGER SOIT TRANSFERE après l’administration de la première dose d’antibiotique approprié et les autres traitements urgents.
Exception : La réhydratation de l’enfant selon le Plan C peut éliminer les signes de danger, si bien que le transfert n’est plus nécessaire.
Vérifier la date de la dernière dose et donner la vitamine A à tous les enfants de 6 mois-5 ans une fois tous les 6 mois. 7

7
G. EVALUER LES AUTRES PROBLEMES
G. EVALUER LES AUTRES PROBLEMES

8
RECHERCHER UNE INFECTION À VIH SYMPTOMATIQUE PROBABLE

DEMANDER  Mère VIH + connue la PCR de l’enfant est en cours et il n’existe aucun signe d’appel d’une infection à
VIH : transmission VIH possible, il faudra ;
La mère est-elle VIH positive connue ? o Mettre l’enfant sous prophylaxie antirétrovirale ;
Classer o Pratiquer chez cet enfant l’allaitement maternel protégé (AMP) pendant 12 mois ;
o Démarrer la prophylaxie au cotrimozaxole à partir de 6 semaines de vie
MERE VIH TRANSMISSION o PEV en vigueur les vaccins contre la fièvre jaune et rougeole sont contre indiqués si l’enfant est
CONNUE VIH POSSIBLE symptomatique et si la mère porteuse d’une tuberculose évolutive, il faudra mettre l’enfant sous
prophylaxie à l’INH

 Mère VIH + connue et PCR enfant positive ou sérologie de l’enfant qui a plus de 18 mois revient positive:
VERIFIER (à OBSERVER ET transmission confirmée, il faudra référer cet enfant pour le mettre sous traitement ARV
l’évaluation PALPER : Si le test
9
(virologique
- des quatre principaux
PCR) est
symptômes et disponible  Si enfant de moins de 12 mois : mettre sous prophylaxie au cotrimoxazole et référer pour test virologique
- de l’état nutritionnel) : pour l’enfant PRESENCE et TARV
D’AU MOINS  Si enfant de plus de 12 mois : débuter la prophylaxie au cotrimoxazole traiter les infections opportunistes
 L’enfant a-t-il une  Des ganglions sur UN DES INFECTION A - Conseiller la mère sur les soins à domicile.
PNEUMONIE récidivante? deux aires SIGNES OU VIH PROBABLE
SYMPTOMES
 L’enfant a-t-il une ganglionnaires LIEES AU VIH
DIARRHEE ou plus :  Pas de transmission mère entant
PERSISTANTE - cervicales, ABSENCE DE INFECTION A
- axillaires, SIGNES OU VIH PEU
actuellement ou a-t-il eu
SYMPTOMES PROBABLE
un épisode prolongé de - inguinales ? LIES AU VIH
diarrhée au cours des
trois derniers mois ?  Y a-t-il du INFECTION A  Faire le counseling et tester la mère
MERE DONT VIH PEU
 L’enfant a-t-il un muguet ? LE STATUT PROBABLE
écoulement d’oreille EST INCONNU (prévalence VIH
actuellement ou l’a-t-il  Y a-t-il un faible chez les
eu dans les antécédents ? gonflement de femmes enceintes)
 L’enfant a-t-il un poids la parotide ?
très faible ou est-il
émacié?  Y a-t-il une
dermatose
généralisée ? Si le test n’est
pas disponible

9
TRAITER L’ENFANT: SUIVRE LES ETAPES DU TRAITEMENT INDIQUEES AU TABLEAU EVALUER ET CLASSER
TRAITER L’ENFANT: SUIVRE LES ETAPES DU TRAITEMENT INDIQUEES AUX TABLEAUX : EVALUER ET CLASSER

A Donner un antibiotique approprié par voie orale


I. APPRENDRE A LA MERE A DONNER  POUR LA PNEUMONIE, L’INFECTION DE L’OREILLE OU MALADIE TRES GRAVE
LES MEDICAMENTS PAR VOIE ORALE A DOMICILE ANTIBIOTIQUE RECOMMANDE : AMOXICILLINE 80 mg/kg/ jour
Suivre les instructions ci-dessous pour chaque médicament à administrer par voie orale à domicile.
Suivre également les instructions du tableau de dosage de chaque médicament.
 Déterminer les médicaments et doses appropriés selon l’âge ou le poids de l’enfant. AMOXYCILLINE
 Expliquer à la mère pourquoi l’enfant a besoin du médicament. Donner 40 mg/kg/ prise en 2 prises
journalières pendant 5 jours
 Montrer comment mesurer une dose.
 Observer la mère pendant qu’elle mesure une dose pour l’enfant. AGE OU POIDS SIROP SIROP
 Expliquer en détails comment administrer le médicament, puis mettre le médicament dans un paquet et 250 mg 125 mg/5 ml
inscrire le nom du médicament sur le paquet. De 2 mois à 12 mois
 Si plusieurs médicaments sont donnés; rassembler, compter et mettre dans des paquets différents chaque (4 – 10 kg) 5ml 10 ml
médicament. De 1 à 5 ans
 Expliquer que tous les médicaments (comprimés ou sirops) doivent être pris jusqu’à la fin du traitement, (10 – 19 kg) 10ml 20 ml
même si l’enfant se porte mieux.
 S’assurer que la mère a bien compris avant qu’elle ne quitte la formation sanitaire.
 POUR LA DYSENTERIE
B. Donner un antipaludique par voie orale
10
ANTIBIOTIQUE RECOMMANDE POUR LA SHIGELLOSE : CIPROFLOXACINE
B.1. Donner la combinaison fixe d’ACT suivante : ANTIPARASITAIRE POUR L’AMIBIASE : METRONIDAZOLE
 Donner un antipaludique (ACT) par voie orale : (Arthémeter – Luméfantrine) :
 Expliquer à la mère qu’elle doit surveiller de près son enfant pendant 30 minutes après avoir
administré en une dose unique de l’ACT (Arthémeter – Luméfantrine) ) de préférence après les CIPROFLOXACINE METRONIDAZOLE METRONIDAZOLE
repas. Si l’enfant vomit dans les 30 minutes, elle doit redonner la dose et revenir au centre de santé Donner 2 fois par jour Donner 2 fois par jour Donner 2 fois par jour
pour obtenir des comprimés supplémentaires pendant 5 jours pendant 7 jours pendant 7 jours
 Donner rendez vous au bout de 48 heures. Si pas d’amélioration sous traitement bien conduit:Référer AGE OU POIDS COMPRIME COMPRIME SIROP
250 mg 250 mg 125 mg/5ml*
De 2 mois à 4 mois
Ages 1er jour 2ème jour 3ème jour (4 – 6 kg) 1/2 1/4 2,5 ml
De 4 mois à 12 mois
(6 – 10 kg) 3/4 1/2 5 ml
1 – 2 ans 1 cp x 2 par jour 1 cp x 2 par jour 1 cp x 2 par jour De 12 mois à 3 ans
(10 – 14 kg) 1 1 10 ml
De 3 ans à 5 ans
(14-19 kg) 11/2 1 10 ml
2- 5 ans 2 cp x 2 par jour 2 cp x 2 par jour 2 cp x 2 par jour

 POUR LE CHOLERA
B.2. Donner, un antipaludique par voie orale forme suspension buvable : arthémeter – ANTIBIOTIQUE DE PREMIERE INTENTION : ERYTHROMYCINE / SECONDE INTENTION: CEFTRIAXONE
luméfantrine ERYTHROMYCINE : 50mg/Kg/jour CEFTRIAXONE : 100 mg/kg/jour
Donner 4 fois par jour pendant 3 jours Donner 2 fois par jour
(Soit 12,5 mg /kg par prise) pendant 3 jours

Ages Poids (Kg) 1er jour 2ème jour 3ème jour AGE OU POIDS Cp 250 mg Sirop 125mg /5ml Flacon de 1000mg (poudre +10 ml de solvant)

De 2 mois à 4 mois ¼ 2 ,5ml 2,5 ml=250mg


0 – 4 mois <5 kg 7 ml 7 ml 7 ml (4 – 6 kg
4 – 12 mois 5 - 7,5 kg 10 ml 10 ml 10 ml De 4mois à 12 mois 1/2 5 ml 5 ml=500 mg
(6-10 kg)
De 1 à 5 ans 1 10 ml=1000 mg
1 – 2ans 7,5 - 10 kg 14 ml ou 1cpx2 14 ml ou 1cpx2 14 ml ou 1cpx2
(10-19 kg)
2 – 5 ans 10 - 15 kg 20 ml ou 2cpx2 20 ml ou 2cp x2 20 ml ou 2 cpx2

10

10
C. Donner du paracétamol pour la fièvre (température = 37,5C ou plus) ou des douleurs d’oreille.
 Donner le paracétamol toutes les 6 heures jusqu’à ce que la fièvre ou la douleur de l’oreille disparaisse.

PARACETAMOL
PARACETAMOL

AGE OU POIDS COMPRIME (500 mg) SIROP


120 mg/5ml

De 2 mois à 3 ans 1/4 5 ml


(4 – 14 kg)

De 3 ans à 5 ans
(14 – 19 kg) 1/2 10 ml

11 E Donner de la vitamine A
 Administrer systématiquement la vitamine A chez les enfants âgés de 6 mois à 5 ans, tous les 6 mois
D. Avec une chambre d’inhalation, donner du Salbutamol en cas de crise  Rechercher activement les enfants dès 6 mois pour les supplémenter en routine, entre 2 campagnes
 En cas de situation à risque (diarrhée persistante, rougeole, malnutrition), donner la vitamine A
2 jours de suite et au 14ème jour : administrer la 1ère dose au dispensaire et donner une dose à la
mère pour administration à domicile le lendemain, et administrer la troisième dose au cours
d’un rendez-vous de suivi.
Tranches d’âge Pendant la crise : SALBUTAMOL
pendant 6 jours

VITAMINE A
1-5 ans 2 bouffées x 3/ jour
Capsule de 200.000 U.I. Capsule de 100.000 U.I.
(10-19 kg) AGE
6-12 mois 4 gouttes 1 capsule
12-59 mois 1 capsule 2 capsules

F Donner du fer et de l’acide folique.


G Donner à tout enfant présentant une diarrhée du zinc
 Donner une dose par jour pendant 14 jours à renouveler pendant 2 mois

AGE OU POIDS FER/FOLATE EN COMPRIMES AGE POIDS ZINC comprimés ZINC Sirop
Fer sulfate 200 mg + 250 mg folate dispersibles dosés à 20mg (1 cuillerée mesure
(60 mg élément fer) 5ml=10mg)
De 6 mois à 12 mois
(6 – 10 kg) 1/4 comprimé De 1 à 6 mois < 6 kg 1/2 comprimé/Jour 1 cuillerée mesure/jour
pendant 10 jours pendant 10 jours
De 12 mois à 3 ans
(10 – 14 kg) 1/2 comprimé 6 mois – 5ans ≥ 6kg 1 comprimé /Jour 1 cuillerée mesure matin et
pendant 10 jours soir pendant 10 jours
De 3 ans à 5 ans
(14 – 19 kg) 1 comprimé

11

11
II. APPRENDRE A LA MERE A TRAITER LES INFECTIONS LOCALES A DOMICILE

 Expliquer le traitement à la mère et pourquoi il doit être donné.


 Décrire les étapes du traitement énumérées dans le cadre approprié.
 Observer la mère pendant qu’elle donne le premier traitement au dispensaire (sauf les remèdes pour la toux ou les douleurs de gorge)

 Expliquer à la mère combien de fois le traitement doit être administré à domicile.


 Si nécessaire pour le traitement à domicile, donner à la mère le tube de pommade tétracycline ou un petit flacon de violet de gentiane.
 S’assurer que la mère a bien compris avant qu’elle ne quitte le dispensaire.

A. Traiter une infection de l’œil avec une Pommade ophtalmique à la tétracycline B. Assécher l’oreille à l’aide d’un coton ou d’un linge propre et absorbant

 Nettoyer les deux yeux 3 fois par jour  Assécher l’oreille


12 au moins 3 fois par jour
 Se laver les mains avec de l’eau et du savon.
 Faire d’abord bouillir des compresses ou des morceaux de tissu propres pendant 10mn,  Rouler le coton ou le tissu sous forme effilée
 Se laver les mains avec de l’eau et du savon.  L’introduire dans l’oreille de l’enfant et faire le tour du conduit.
 Demander à l’enfant de fermer les yeux.  Renouveler les gestes jusqu’à assèchement.
 Commencer par l’œil le moins affecté avant de passer au plus affecté et en partant du coin  Ne jamais laisser le coton ou le tissu dans l’oreille.
interne des paupières vers l’extérieur  Se laver les mains de nouveau avec de l’eau et du savon.
 Essuyer doucement le pus à l’aide des compresses bouillies, tiédies et essorées.

 Ensuite, appliquer la pommade à la tétracycline dans les deux yeux 3 fois par jour.
D. Calmer la douleur de gorge et la toux avec un remède inoffensif.
 Demander à l’enfant de regarder vers le haut.  Remèdes inoffensifs recommandés :
 Appliquer une petite quantité de pommade à l’intérieur de la paupière inférieure. - Lait maternel, pour les nourrissons exclusivement allaités au sein.
 Se laver les mains de nouveau avec de l’eau et du savon. - Donner du miel et du citron.

 Traiter jusqu’à ce que la rougeur disparaisse.  Proscrire tous les sirops antitussifs et éviter tout expectorant chez les
moins de deux ans.
 Ne pas utiliser d’autre pommade ou de collyre ou mettre d’autres produits dans les yeux.

 Ne pas exposer l’enfant à la lumière solaire après administration de la pommade

C. Traiter le muguet (avec la Nystatine) ou les ulcérations de la bouche (au violet de gentiane ou au bleu de méthylène)

 Traiter les ulcérations de la bouche deux fois par jour :


 Se laver les mains avec de l’eau et du savon
 Nettoyer la bouche de l’enfant avec un tissu propre et doux ou du coton roulé autour du doigt et imprégné d’eau salée ou bicarbonatée.
 Badigeonner la bouche à l’aide d’un tissu propre ou du coton roulé autour du doigt avec du violet de gentiane (dilué de moitié) ou du bleu de méthylène
 Se laver les mains de nouveau avec de l’eau et du savon.
12

12
III. ADMINISTRER LES TRAITEMENTS CI-DESSOUS UNIQUEMENT DANS LA FORMATION SANITAIRE

 Expliquer à la mère pourquoi le médicament est administré.

 Déterminer la dose appropriée en fonction du poids de l’enfant (ou âge)

 Utiliser une aiguille et une seringue stériles. Mesurer la dose avec précision.

 Injecter le médicament en intramusculaire.

A. Donner un antibiotique en intramusculaire


 Si l’enfant ne peut pas être transféré d’URGENCE, suivre les instructions données.
B. Administrer un traitement pré transfert à base d’un dérivé d’artémisinine (rectocaps)
POUR LES ENFANTS A TRANSFERER D’URGENCE ET QUI NE PEUVENT PAS
13
PRENDRE D’ANTIBIOTIQUE PAR VOIE ORALE :
 Donner la première dose de Ceftriaxone en intramusculaire et transférer d’URGENCE
l’enfant. POUR LES ENFANTS A TRANSFERER D’URGENCE, CLASSES PALUDISME GRAVE ET/OU
MALADIE FEBRILE TRES GRAVE :
SI LE TRANSFERT EST IMPOSSIBLE :
 Répéter l’injection de Ceftriaxone toutes les 12 heures pendant 5 jours.  Posologie et voie d’administration
 Ensuite, remplacer le traitement par un antibiotique adapté par voie orale pour
Le rectocaps est administré en dose unique 10mg/kg de poids par voie rectale.
compléter les 10 jours de traitement.
 Si les injections ne sont pas disponibles, donner 45 mg/kg d’amoxicilline orale 2 fois Age Dosage Posologie
par jour aux enfants atteints de pneumonie sévère pendant cinq jours. 0-12 mois 50mg 1 suppositoire de 50 mg

12-42 mois 100mg 2 suppositoires de 50 mg

AGE OU POIDS 42-60 mois 200mg 1 suppositoire de 200 mg


CETFRIAXONE
Flacon de 1000 mg (poudre + 10ml de solvant)
Administrer 2 fois par jour NB : Aider au transfert de l’enfant dans les 6 heures

De 2 mois à 4 mois (4 – 6 kg) 1,5 ml = 150 mg

De 4 mois à 9 mois (6 – 8 kg) 3 ml = 300 mg

De 9 mois à 12 mois (8 – 10 kg) 4 ml = 400 mg

De 12 mois à 3 ans (10 – 14 kg) 5 ml = 500mg

De 3 ans à 5 ans (14 – 19 kg) 7,5 ml = 750 mg

13

13
C. Arrêter les convulsions avec du diazépam D. Traiter l’enfant pour une respiration sifflante avec score de Bierman et Pierson ≥ 7

Dégager les voies respiratoires : Donner la première dose de salbutamol en aérosol avec chambre d’inhalation et la
première dose d’hydrocortisone injectable (IM profonde ou IVL) en traitement pré-
 Placer l’enfant sur le coté.
transfert.
 Ne rien mettre dans sa bouche
 Si les lèvres et la langue sont bleuâtres, ouvrir la bouche pour s’assurer que les voies
respiratoires sont libres. AGE SALBUTAMOL HYDROCORTISONE
Aérosol avec usage d’une Flacon 100 mg/5ml
 Si nécessaire, aspirer les sécrétions. chambre à inhaler

Administrer le diazépam par voie rectale De 2 mois à 12 mois 2 bouffées 1


(4 à10kg)
 Aspirer la quantité de diazépam nécessaire dans une seringue
 Rajouter 1 à 2 ml d’eau pour préparation injectable
De 1 à 3 ans 3 bouffées 1,5
 Retirer l’aiguille de la seringue et lubrifier la seringue avec un peu de paraffine (ou de 14
(10 à 13kg)
l’huile)
 Introduire la seringue de 2 cm dans le rectum.
De 3 à 5 ans 3 bouffées 2
 Tenir serrées les fesses de l’enfant avec les doigts de la main (13 à 19 kg)
 Introduire solution de diazépam.
 Maintenir serrées les fesses de l’enfant pendant 1 à 2 minutes

E. Traiter l’enfant pour éviter l’hypoglycémie

 Si l’enfant est capable de téter le sein :


DIAZEPAM
AGE OU POIDS Par voie rectale  Demander à la mère d’allaiter l’enfant au sein.
Solution de 10 mg/2ml
Dose : 0,5 mg/kg

 Si l’enfant est incapable de téter le sein mais capable d’avaler :


De 2 à 4 mois (3 à 6 kg) 0,5 ml
 Donner du lait exprimé ou un substitut de lait maternel. Si ni l’un, ni l’autre n’est
disponible, donner de l’eau sucrée 14
De 4 à 12 mois (6 à 10kg) 1 ml
 Donner 30-50 ml de lait ou d’eau sucrée avant de transférer l’enfant.

De 1 à 3 ans (10 à 14 kg) 1,25 ml Pour préparer de l’eau sucrée, dissoudre 4 morceaux de sucre ou cuillerées à café
rases (20 g) dans une tasse de 200 ml d’eau propre.
De 3 à 5 ans (14 à 19 kg) 1,5 ml

 Si l’enfant est incapable d’avaler :


Si fièvre, abaisser la température
 Donner 50 ml de lait ou d’eau sucrée par sonde nasogastrique.
 Envelopper l’enfant avec un linge mouillé
.
14

14
IV.POUR
IV. POURLA
LADIARRHEE,
DIARRHEE,DONNER
DONNERPLUS PLUSDEDELIQUIDES,
LIQUIDES,DONNER
DONNERDU DUZINC
ZINCET
ETCONTINUER
CONTINUERL’ALIMENTATION
L’ALIMENTATION
(Voir
(Voirconseils sur
conseils sur l’ALIMENTATION
l’ALIMENTATION auau tableau
tableau CONSEILLER
CONSEILLER LA MERE)
LA MERE)

D
Plan B : Traiter les signes évidents de déshydratation avec une solution de SRO à faible osmolarité au centre de
Plan A : Traiter la diarrhée à domicile santé.
Expliquer à la mère les 4 règles du traitement à domicile
Donner plus de liquides, donner du zinc, continuer l’alimentation et quand revenir  DETERMINER LA QUANTITE DE SRO A FAIBLE OSMOLARITE A ADMINISTRER
PENDANT LES 4 PREMIERES HEURES.
1. DONNER DAVANTAGE DE LIQUIDES
 EXPLIQUER A LA MERE :
 Qu’il faut allaiter plus fréquemment au sein et prolonger la durée de la tétée. AGE* Jusqu’à 4 De 4 mois à 12 De 12 mois à 2 De 2 ans à 5 ans
mois mois ans
 Que si l’enfant est nourri uniquement au sein, il faut lui donner une solution SRO à faible osmolarité ou de l’eau
potable en plus du lait maternel. Poids Moins de 6 kg 6-10 kg 10-12 kg 12-19 kg
15
 Que si l’enfant n’est pas nourri uniquement au sein, il faut lui donner une ou plusieurs fois : solution SRO à faible
osmolarité, aliments liquides (Bouillie « rouye » enrichie, décoction de pain de singe), ou eau propre. En ml 200-400 ml 400-700 ml 700-900 ml 900-1400

* N’utiliser l’âge de l’enfant que si le poids n’est pas connu. La quantité approximative de la solution SRO à
 ADMINISTRER LA SOLUTION SRO A FAIBLE OSMOLARITE A L’ENFANT A DOMICILE :
faible osmolarité nécessaire (en ml) peut aussi être calculée en multipliant le poids de l’enfant (kg) par 75.
 Si le plan B ou C lui a été appliqué
 Si la diarrhée s’aggrave.et qu’on ne peut pas le ramener à l’agent de santé  Si l’enfant veut davantage de solution SRO, lui en donner plus.
 Pour les enfants de moins de 6 mois qui ne sont pas nourris au sein, donner également 100-200 ml
d’eau potable pendant la période.
 APPRENDRE A LA MERE COMMENT MELANGER ET ADMINISTRER LA SOLUTION SRO A FAIBLE
OSMOLARITE. DONNER A LA MERE 2 SACHETS DE SOLUTION SRO A FAIBLE OSMOLARITE A UTILISER
A DOMICILE.  MONTRER A LA MERE COMMENT ADMINISTRER LA SOLUTION DE SRO.
 Faire boire fréquemment l’enfant à la tasse, par petites gorgées.
 MONTRER A LA MERE QUELLE QUANTITE DE LIQUIDE ELLE DOIT DONNER EN PLUS DE LA  Si l’enfant vomit, attendre 10 minutes. Puis, continuer, mais plus lentement, une petite cuillère
toutes les 2 à 3 minutes.
CONSOMMATION NORMALE.
 Continuer à allaiter au sein fréquemment.
Jusqu’à 2 ans: 50 à 100 ml après chaque selle liquide (soit 1/4 à 1/2 tasse*)
2 ans et plus : 100 à 200 ml après chaque selle liquide (soit 1/2 à 1 tasse*)  APRES 4 HEURES, REEXAMINER L’ENFANT ET CLASSER LA DESHYDRATATION :
Expliquer à la mère qu’il faut :  Choisir le plan approprié pour continuer le traitement (Plans A, B et C).
 Commencer, dès l’établissement de santé, à alimenter l’enfant.
 Donner fréquemment à boire dans une tasse, par petites gorgées.
 Si l’enfant vomit, attendre 10 minutes, Puis continuer, mais plus lentement,  SI LA MERE DOIT PARTIR AVANT LA FIN DU PLAN DE TRAITEMENT
 Continuer à donner davantage de liquides jusqu’à l’arrêt de la diarrhée.  Lui montrer comment préparer la solution de SRO à faible osmolarité à domicile.
 Lui montrer la quantité de SRO à faible osmolarité qu’elle doit donner pour finir le traitement de
2. DONNER DU ZINC dès que l’enfant est capable de boire et apprendre à la mère à donner du Zinc 4 heures à domicile.
 Lui donner assez de sachets de SRO à faible osmolarité pour terminer le traitement de
3. C ONTINUER L’ALIMENTATION
réhydratation et un sachet supplémentaire pour prévenir la déshydratation.
4. EXPLIQUER A LA MERE QUAND REVENIR  Lui donner du zinc et lui montrer comment dissoudre le comprimé avec une petite quantité

Remarque : une tasse =200ml d’eau en administrant la première dose dans la structure
 Puis lui expliquer les 4 règles du traitement à domicile (voir plan A même page).

15

15
POUR LA DIARRHEE, DONNER PLUS DE LIQUIDES ET CONTINUER L’ALIMENTATION
(Voir conseils sur l’ALIMENTATION au tableau CONSEILLER LA MERE)

Plan C : Traiter rapidement la déshydratation sévère


 SUIVRE LES FLECHES, SI LA REPONSE EST « OUI », FAIRE CE QUI EST INDIQUE A DROITE. SI LA REPONSE EST « NON », PASSER A LA QUESTION
SUIVANTE :
COMMENCER ICI
 Commencer immédiatement la perfusion intraveineuse. Si l’enfant est capable de boire, lui donner une
Êtes-vous en mesure de solution SRO à faible osmolarité par voie orale pendant que la perfusion est mise en place. Donner 100 ml/kg
procéder immédiatement à une OUI
de solution de Ringer au lactate (ou si elle n’est pas disponible, une solution salée isotonique) comme suit :
perfusion intraveineuse (IV) 
Donner d’abord 30 ml/kg en : Puis donner 70 ml/kg en :
AGE

Nourrissons 1 heure * 5 heures


NON (moins de 12
mois)

Enfants 30 minutes* 2 heures 30 minutes 16


Le traitement IV est-il (1 à 5 ans)
disponible dans les environs
(dans les 30 minutes)
* Renouveler une fois si le pouls est encore faible ou imperceptible.
V. VACCINER TOUT ENFANT MALADE,
 Réexaminer l’enfant toutes les 1-2 heures. Si l’hydratation ne s’améliore pas, accélérer la perfusion. SI NECESSAIRE
NON OUI  Donner également une solution de SRO à faible osmolarité (environ 5 ml/kg/h) aussitôt que l’enfant est
capable de boire (normalement après 3-4 heures pour les nourrissons ou 1-2 heures pour les enfants.
 Réexaminer un nourrisson au bout de 6 heures et un enfant au bout de 3 heures. Classer la diarrhée. Ensuite,
Êtes-vous en mesure de placer choisir le plan approprié (A, B ou C) pour continuer le traitement.
une sonde nasogastrique pour
la réhydratation?  Transférer d’URGENCE l’enfant pour perfusion intraveineuse dans un établissement de santé équipé.
 Si l’enfant est capable de boire, donner une solution de SRO à faible osmolarité et apprendre à la mère à
administrer fréquemment des gorgées à l’enfant en cours de route.
NON
 Commencer la réhydratation avec la solution SRO à faible osmolarité à l’aide d’une sonde ou par voie orale
: administrer 20 ml/kg/h pendant 6 heures (total : 120 ml/kg).
Est-ce que l’enfant est capable OUI
 Réexaminer l’enfant toutes les 1-2 heures.
de boire  En cas de vomissements répétés ou de distension abdominale, administrer le liquide plus lentement.
 Si l’état de l’enfant ne s’améliore pas au bout de 3 heures de traitement transférer pour perfusion
intraveineuse.
NON
 Au bout de 6 heures, procéder à une évaluation de l’état de l’enfant, classer la déshydratation et choisir le plan
de traitement approprié (A, B ou C).
Transférer d’URGENCE REMARQUE :
l’enfant pour perfusion  Si possible, garder l’enfant en observation pendant 6 heures au moins après la réhydratation pour s’assurer que
intraveineuse ou traitement par
la mère peut maintenir l’hydratation en administrant à l’enfant, la solution SRO à faible osmolarité par voie
sonde nasogastrique
orale.
 Administrer la première dose journalière de zinc dès que l’enfant est capable de boire.

16

16
SUIVI DES SOINS
Soigner l’enfant ramené à la formation sanitaire pour une visite de suivi, en utilisant tous les cadres qui correspondent aux classifications précédentes de l’enfant. Si l’enfant présente un nouveau
problème, évaluer, classer et traiter le nouveau problème comme indiqué au tableau EVALUER ET CLASSER.
PNEUMONIE BRONCHIOLITE/ASTHME

Après 2 jours : Après 2 jours :


Rechercher les signes généraux de danger. 1. Rechercher les signes généraux de danger.
Evaluer l’enfant pour toux et difficultés respiratoires. 2. Évaluer l’enfant pour respiration sifflante (wheezing).
3. Calculer le score de Bierman et Pierson en faisant le décompte des mouvements respiratoires pour rechercher une
 L’enfant respire-t-il plus lentement ? respiration rapide, en recherchant aussi un wheezing, une cyanose et un tirage, pour chacun des 4 signes suivants
 La fièvre est-elle moins élevée ? donner un score comme indiqué et faites la somme des scores obtenus selon les signes pour avoir le score de Bierman :
 L’enfant se nourrit-il ? - Normal, si absence de sifflement, de cyanose, de tirage sous costal ou de respiration rapide ;
 Les médicaments ont-ils été administrés selon les instructions ? - Score = 1, si sifflement audible en fin d'expiration, ou cyanose péribuccale au cri, ou tirage léger ou rythme
respiratoire entre 31 et 45/mn
- Score = 2, si sifflement audible en fin d'inspiration, ou cyanose péribuccale au repos, ou tirage modéré ou rythme
Traitement respiratoire entre 45 et 60 /mn
- Score =3, si sifflement audible à distance à l'inspiration et à l'expiration, ou cyanose généralisée ou tirage sévère
 Si tirage ou signe général de danger, 17
ou rythme respiratoire supérieure a 60/mn
 Si la respiration, la fièvre et la prise d’aliments sont les même  L’enfant se nourrit-il ?
 Si l’enfant a eu la rougeole au cours des 3 derniers mois  Les médicaments ont-ils été administrés selon les instructions ?
 administrer une dose d’amoxicilline ou une dose d’Ampicilline en intraveineuse lente ou en Traitement
 Si l’enfant présente un signe général de danger, un tirage sous-costal, une respiration rapide ou une respiration difficile,
intramusculaire. Ensuite, Transférer d’URGENCE l’enfant.
ou si son score de Bierman et Pierson est supérieur ou égal à 7, donner un antibiotique approprié et le traitement pour
sifflement (broncho-dilatateur+corticoïde) et transférer d’URGENCE.
 Si les signes sont les mêmes : continuer le même traitement et référer pour bilan.
 Si la respiration est plus lente, la fièvre est moins élevée ou l’alimentation s’est améliorée,  Si l’enfant n’a plus de sifflement terminer le traitement de 6 jours par le broncho-dilatateur.
terminer le traitement antibiotique de 5 jours.

III. DIARRHEE PERSISTANTE IV. DYSENTERIE


Après 5 jours : Après 2 jours :
Évaluer l’enfant pour la dysenterie
Demander : Demander :
 La dysenterie s’est-elle arrêtée ?
 La diarrhée s’est-elle arrêtée ?
 Combien de selles avec du sang, l’enfant a-t-il chaque jour ?
 Combien de selles liquides l’enfant a-t-il chaque jour ?
 L’enfant a-t-il toujours la fièvre?
 Les médicaments ont-ils été administrés selon les instructions ?  Les douleurs abdominales sont-elles moins prononcées ?
 L’enfant se nourrit-il mieux ?
Traitement :  Les médicaments ont-ils été administrés selon les instructions ?
Traitement :
 Si la diarrhée ne s’est pas améliorée (l’enfant a encore 3 selles liquides ou plus par jour),  Si l’enfant est déshydraté, traiter la déshydratation selon le plan indiqué.
refaire une évaluation complète de l’enfant. Référer l’enfant.  Si la dysenterie et la fièvre persistent, référer l’enfant
.
 Si la diarrhée s’est améliorée (l’enfant a moins de 3 selles liquides par jour), dire à la mère de
suivre les conseils d’alimentation appropriés pour l’âge de l’enfant.

 Donner de la vitamine A pour tous les cas de diarrhée persistante.

V. DIARRHEE AVEC SIGNES EVIDENTS DE DESHYDRATATION  a moins de 12 mois ou


 Revoir l’enfant tous les jours pendant 3 jours, et à chaque visite évaluer, classer et traiter la Référer l’enfant s’il :  était déshydraté lors de la première visite ou
diarrhée.  a eu la rougeole au cours des 3 derniers mois

17

17
SUIVI DES SOINS

 Soigner l’enfant ramené à la formation sanitaire pour une visite de suivi, en utilisant tous les cadres qui correspondent aux classifications précédentes de
l’enfant.

 Si l’enfant présente un nouveau problème, évaluer, classer et traiter le nouveau problème comme indiqué au tableau EVALUER ET CLASSER.
VII. PRESOMPTION DE ROUGEOLE AVEC COMPLICATIONS AUX YEUX ET/OU A LA BOUCHE
VI. PALUDISME SIMPLE

Après 2 jours :
Si la fièvre persiste après 3 jours ou réapparaît dans les 14 jours suivants :
Vérifier si l’antipaludique a été administré selon les instructions. Regarder si les yeux sont rouges et s’il y a un écoulement de pus.

Refaire une évaluation complète de l’enfant Regarder si la bouche a du muguet ou des ulcérations.
18
Rechercher d’autres causes de fièvre. Voir tableau EVALUER Sentez l’odeur de la bouche.

& CLASSER
Traitement de l’infection de l’œil :
Traitement :
 Si du pus s’écoule encore des yeux, demander à la mère de décrire comment
elle a traité l’infection de l’œil. si le traitement était correct, transférer l’enfant.
 Si l’enfant présente un signe général de danger ou raideur de la nuque ou une
Si le traitement était incorrect, apprendre à la mère à traiter correctement.
fontanelle bombée, traiter comme MALADIE FEBRILE TRES GRAVE.

 Si le pus a disparu mais les yeux sont encore rouges, continuer le


 Si l’enfant présente une cause identifiée de fièvre autre que le paludisme, donner le traitement.
traitement approprié.  S’il n’y a plus de pus, ni de rougeur, terminer le traitement de 5 jours.

 Si la fièvre persiste tous les jours depuis 7 jours ou plus, référer l’enfant pour bilan. Traitement du muguet ou des ulcérations dans la bouche :

 Si le muguet ou les ulcérations se sont aggravées ou si la bouche dégage


une mauvaise odeur, référer l’enfant pour une prise en charge appropriée.

 Si le muguet ou les ulcérations sont identiques ou s’améliorent, continuer


le traitement à la Nystatine , au violet de gentiane (dilué de moitié) ou au bleu
de méthylène ou avec de l’eau bicarbonatée pendant 5 jours.

18

18
SUIVI DES SOINS

 Soigner l’enfant ramené à la formation sanitaire pour une visite de suivi, en utilisant tous les cadres qui correspondent aux classifications précédentes de l’enfant.
 Si l’enfant présente un nouveau problème, évaluer, classer et traiter le nouveau problème comme indiqué au tableau EVALUER ET CLASSER.

IX. ANEMIE
VIII. INFECTION DE L’OREILLE
Après 14 jours :
Après 5 jours :  Donner du fer et de l’acide folique. Conseiller la mère de revenir chercher du fer et de l’acide
folique dans 14 jours.
Réévaluer le problème de l’oreille.  Continuer à donner du fer et de l’acide folique pendant 2 mois lors des rendez-vous fixés tous les
Prendre la température de l’enfant. 14 jours.
 Si la pâleur palmaire est encore présente chez l’enfant après 2 mois, référer pour bilan.
Traitement :

19 X. MAS SANS COMPLICATIONS


 S’il y a gonflement douloureux derrière l’oreille ou si la température est élevée (37,5C Après 1 semaine (visite hebdomadaire) :
ou plus), Transférer d’URGENCE l’enfant. Rechercher des œdèmes ou d’éventuelles complications
 Infection aiguë de l’oreille : si la douleur de l’oreille ou l’écoulement persiste, traiter Peser l’enfant et ne remesurer sa taille que toutes les quatre semaines
pendant 5 jours supplémentaires avec le même antibiotique. Continuer à assécher l’oreille Vérifiez la prise effective d’ATPE en comptant les sachets vides ramenés par la mère
à l’aide d’un coton ou d’un linge propre absorbant. Revoir dans 5 jours. Refaites le test de l’appétit avec l’ATPE
 Infection chronique de l’oreille, référer l’enfant si pas amélioration. Réévaluer l’alimentation.
Poser des questions sur les problèmes d’alimentation notés lors de la première visite.
Identifier les éventuels problèmes d’alimentation de l’enfant
 Si l’oreille n’est plus douloureuse et ne coule plus, féliciter la mère pour le traitement
correct. Si elle n’a pas fini le traitement antibiotique de 5 jours, lui dire de continuer le Traitement/ Conduite à tenir
traitement jusqu’à la fin.  Si le problème de croissance de l’enfant s’améliore ou a disparu, et qu’aucun problème
d’alimentation n’est identifié, féliciter la mère et l’encourager à continuer de nourrir adéquatement
l’enfant.
 Si le problème de croissance persiste, conseiller la mère sur les problèmes d’alimentation identifiés
XI. PROBLEME D’ALIMENTATION OU DE CROISSANCE et demander à la mère de revenir dans une semaine. Lui Remettre la dotation d’ATPE
hebdomadaire de l’enfant. A la 2ème visite hebdomadaire, si pas d’amélioration, référer au CREN
 Référer d’urgence l’enfant si :
Après 5 jours :  Il existe une complication décelée lors de la visite de suivi
 L’état nutritionnel se détériore ou
Réévaluer l’alimentation.  Le test de l’ATPE est négatif.

Poser des questions sur les problèmes d’alimentation notés lors de la première visite. SI D’AUTRES VISITES DE SUIVI SONT NECESSAIRES EN FONCTION DE LA
PREMIERE VISITE OU DE CETTE VISITE, CONSEILLER LA MERE DE REVENIR
 Conseiller la mère sur tout problème nouveau ou persistant d’alimentation. S’il est
POUR LA PROCHAINE VISITE DE SUIVI.
conseillé de modifier sensiblement l’alimentation, lui demander de revenir pour une visite
de suivi. 
EN OUTRE, EXPLIQUER A LA MERE QUAND REVENIR IMMEDIATEMENT
 Si un problème de croissance existe, conseiller la mère de revenir 30 jours après la (Voir tableau CONSEILLER LA MERE)
première visite afin que l’enfant puisse être pesé et toisé de nouveau.

19 19
II. LES LIQUIDES

Conseiller la mère d’augmenter la consommation de liquides pour toute maladie.

POUR TOUT ENFANT MALADE


 Allaiter au sein plus fréquemment et pendant plus longtemps
 Augmenter les liquides. Par exemple, donner eau de riz, soupe de légumes, ruy enrichi, décoction de pain de singe, Lait-Huile-Sucre (LHS), du lait caillé ou de l’eau propre...

POUR L’ENFANT DIARRHEIQUE


 L’administration des liquides supplémentaires peut sauver la vie de l’enfant diarrhéique (Décoction de pain de singe non sucrée, eau de riz, soupe de légumes, lait caillé enrichi-LHS)
 Administrer les liquides selon le Plan A ou le Plan B du tableau TRAITER L’ENFANT.

III. QUAND REVENIR

Si l’enfant a Revenir pour une visite de suivi


dans : 20

PNEUMONIE

BRONCHIOLITE/ASTHME
2 jours
DYSENTERIE

ROUGEOLE avec complications aux yeux ou à la bouche.

PALUDISME, si la fièvre persiste 3 jours


DIARRHEE AVEC SIGNES EVIDENTS DE
DESHYDRATATION Tous les jours pendant 3 jours.

DIARRHEE PERSISTANTE
B. QUAND REVENIR IMMEDIATEMENT

DIARRHEE SANS DESHYDRATATION

Conseiller la mère de revenir si l’enfant présente l’un des signes suivants :


INFECTION AIGUE DE L’OREILLE
 Est léthargique ou inconscient
5 jours Tout enfant malade qui :  Est incapable de boire ou de téter
INFECTION CHRONIQUE DE L’OREILLE  Vomit tout ce qu’il consomme
AUTRE MALADIE, s’il n’y a pas d’amélioration  A des convulsions
 Devient plus malade
PAS DE PNEUMONIE, s’il n’y a pas d’amélioration  A de la fièvre
PROBLEME D’ALIMENTATION
Si l’enfant est classé PAS DE PNEUMONIE :  La respiration devient rapide
ANEMIE 14 jours
TOUX, RHUME, revenir également si :  La respiration devient difficile
MALNUTRITION AIGUE SEVERE  La respiration devient sifflante
7 jours
 Les selles contiennent du sang
MALNUTRITION AIGUE MODEREE
14 jours
Si l’enfant a la diarrhée, revenir également si:  L’enfant boit difficilement

20

20
EVALUER, CLASSER ET TRAITER LE NOURRISSON MALADE DE LA NAISSANCE A 2 MOIS

I. EVALUER CLASSER IDENTIFIER LE TRAITEMENT

DEMANDER A LA MERE QUELS SONT LES PROBLEMES DU POUR CLASSER LA MALADIE, UTILISER TOUS LES CADRES QUI
NOURRISSON
CORRESPONDENT AUX SYMPTOMES ET PROBLEMES DU NOURRISSON
 Déterminer s’il s’agit d’une première visite ou d’une visite de suivi
Rechercher
pour ce problème.
Les SIGNES CLASSER IDENTIFIER LE TRAITEMENT
 S’il s’agit d’une visite de suivi, utiliser les instructions de suivi (Les traitements urgents pré-évacuation sont en caractères gras)
décrites dans le tableau TRAITER LE NOURRISSON
 S’il s’agit de la première visite, évaluer l’état du nourrisson Réanimer et référer en respectant les conditions de transfert
comme suit :
- Le nouveau-né ne crie pas Les étapes de la réanimation sont résumées sous l’acronyme TAR
ou crie faiblement o T = maintenir une Température correcte du nouveau-né.
 - Le nouveau-né ne respire o A = assurez-vous que les voies Aériennes sont libres ou
B. RECHERCHER UNE ASPHYXIE A LA NAISSANCE ET REANIMER SI
NECESSAIRE pas : il n’y a pas de 21 perméables, au besoin libérez les voies aériennes par aspiration
mouvements respiratoires, ASPHYXIE o R = assurer une Respiration adéquate par la stimulation tactile
ils sont faibles ou irréguliers et la ventilation au ballon et au masque jusqu’à ce que la
SEVERE
- La peau et les extrémités fréquence respiratoire redevienne normale. Si au bout de 20
OBSERVER ET ECOUTER : C sont pâles ou bleuâtres minutes, l’enfant ne réagit pas, arrêter la réanimation
L - Le nouveau-né est
A
- Le nouveau né crie t-il à la naissance ? léthargique, hypotonique, NB : Ne jamais référer d’emblée un nouveau-né qui ne respire
S
crie ________ ne crie pas ________ crie faiblement ________ S flasque pas
- Le nouveau né respire t-il ? : E - Baisse de la fréquence
R cardiaque : inférieurs à 60
mouvements réguliers ________ faibles ou irréguliers ________
battements par minute
pas de mouvements respiratoires ________ T
- La peau et les extrémités sont-elles pâles ou bleuâtres : O - Le nouveau-né a une o T = maintenir une Température correcte du nouveau-né.
oui _______ non _________ U respiration rapide ou
- Le nouveau né est-il léthargique, flasque : R
lente o A = assurez-vous que les voies Aériennes sont libres ou
oui _______ non _________ L - Sa coloration est bleue perméables, au besoin libérez les voies aériennes par aspiration
- Son tonus est moins bon ASPHYXIE
E
RÉÉVALUER le nouveau-né réanimé toutes les 15 minutes pendant 4 S - Sa fréquence cardiaque MODEREE
heures : est basse : entre 60 et 100 o R = assurer une Respiration adéquate par la stimulation tactile
N battements par mn et la ventilation au ballon et au masque
- les mouvements respiratoires pour voir s’ils sont stables
O o Administrer les soins immédiats dès que la respiration est
- la coloration de la peau et le tonus, U
rétablie ou stable
- la fréquence cardiaque R
- la température, R
I  Administrer les soins immédiats
- la tétée (test)
S  Pas de signes d’asphyxie PAS  Expliquer à la mère comment prendre soin du nourrisson à
S
O D’ASPHYXIE domicile
N  Expliquer quand revenir immédiatement
S

21

21
Rechercher
Les SIGNESPOSSIBLE
C. RECHERCHER UNE INFECTION BACTERIENNE CLASSER IDENTIFIER LE TRAITEMENT
(Les traitements urgents pré-évacuation sont en caractères gras)

 Convulsions ou
 Respiration rapide (60 POSSIBILITE  Donner la première dose d’antibiotique en
DEMANDER : OBSERVER, ECOUTER, PALPER : mouvements respiratoires
D’INFECTION intramusculaire.
par minute ou plus) ou
LE NOURRISSON  Tirage sous-costal grave ou BACTERIENNE  Traiter pour éviter l’hypoglycémie
 Le nourrisson a-t-il  Compter les mouvements respiratoires pendant une DOIT ETRE
eu des convulsions? minute CALME  Battement des ailes du nez GRAVE  Expliquer à la mère comment veiller à ce que le
 Recommencer si le nombre est élevé. ou nourrisson n’ait pas froid en cours de route.
 Rechercher un tirage sous costal grave.  Bombement de la fontanelle
 Transférer d’URGENCE le nourrisson.
 Rechercher un battement des ailes du nez. ou
 Écouter un geignement expiratoire.  Ecoulement de pus de
 Regarder et palper une fontanelle bombée. l’oreille ou
 Regarder si du pus s’écoule des oreilles. Classer tous les  Rougeur ombilicale gagnant
22
 Regarder l’ombilic. Est-il rouge ou suintant de pus? nourrissons la peau ou
La rougeur s’étend –elle à la peau?  Fièvre (37.5 C ou plus, ou
 Prendre la température* (ou toucher le nourrisson : corps chaud au toucher) ou
A-t-il de la fièvre ou est-il hypothermique)? au moins hypothermie
 Rechercher des pustules cutanées. (35.4C ou moins)
Sont-elles nombreuses?  Pustules cutanées
 Regarder si le nourrisson est léthargique ou inconscient nombreuses ou
(incapable de se nourrir).  Léthargique ou inconscient,
 Regarder les mouvements spontanés du nourrisson. incapable de se nourrir.
Bouge-t-il moins que la normale?
 Geignement expiratoire
 Rechercher la couleur jaune des téguments, des paumes et
 Mouvements spontanés du
des plantes des pieds chez le nouveau-né âgé de 0 à 7
nourrisson rares ou absents
jours

 Ombilic rouge ou suintant de pus ou INFECTION  Donner un antibiotique approprié par voie orale.
NB :
* Chez le nouveau-né 0 – 7 jours :  Pustules cutanées. BACTERIENNE  Apprendre à la mère à traiter les infections locales à domicile

 Hyperthermie si température supérieure ou égale à 37.5° LOCALE  Expliquer à la mère comment soigner le nourrisson à

 Hypothermie si température inférieure à 35.5° domicile.


 Revoir après 2 jours

 Pas de signes d’infection PAS D’INFECTION  Expliquer à la mère comment prendre soin du nourrisson à
bactérienne grave ou locale BACTERIENNE domicile
GRAVE, NI  Si température comprise entre 35.4 et 36.5, il faut aider la
* Si le transfert n’est pas possible, voir Prise en charge de l’enfant. LOCALE maman à garder le bébé au chaud (en peau à peau), contrôler

Annexe : Lorsque le transfert n’est pas possible régulièrement ( 1h plus tard) et référer si température
continue à baisser.
 Expliquer quand revenir immédiatement

22
22
D. RECHERCHER UN FAIBLE POIDS DE NAISSANCE Rechercher
Les SIGNES CLASSER IDENTIFIER LE TRAITEMENT
(Les traitements urgents pré-évacuation sont en caractères gras

DEMANDER : OBSERVER, ECOUTER, Poids de naissance inférieur ou égal  Lutter contre l’hypothermie
à 1500 g - Sécher après l’accouchement
PALPER : - Bien envelopper dans un linge sec
Signes de danger : hypothermie,
incapacité de téter, infection, - Mettre en contact peau à peau (Méthode mère
difficultés respiratoires,… kangourou)
- Bien couvrir la tête, les mains et les pieds
 Le nourrisson a-t-il eu un Coloration bleue ou pâles des TRES FAIBLE
-
faible poids à la naissance? Peser l’enfant extrémités POIDS DE  Prévenir l’hypoglycémie
 Le nourrisson est-il né à Absence de tonus NAISSANCE Si la succion est bonne :
Coloration jaune des téguments, - Mettre au sein immédiatement après la naissance
terme? plantes des pieds et paumes des dans l’heure qui suit la naissance) et allaiter
mains fréquemment (toutes les 2 heures)
Vérifier sur le carnet le terme Si la succion n’est pas bonne :
de la grossesse et le poids de  Poids de naissance compris 23
- Recueillir le lait maternel dans une tasse propre et le
donner au nouveau-né avec la cuillère ou une sonde
naissance de l’enfant entre1500 et 2500 g avec au moins nasogastrique si l’agent de santé est en mesure de le
un signe de danger : faire.
- Si la maman n’a pas de lait, donner du serum
 hypothermie, glucosé
 Hyperthermie
 Prévenir l’hémorragie :
 hypoglycémie : Si un glucomètre est administrer 0,5 mg de vitamine K1 en IM ou par voie
Classer disponible, vérifier systématiquement la orale
Tous les
glycémie du nouveau-né présentant un faible FAIBLE POIDS DE
poids de naissance. Il y a hypoglycémie si la
nourrissons glycémie est < 0, 3 g/l (dans les 48 premières NAISSANCE AVEC Prévenir l’infection :
heures) AU MOINS UN - Respecter rigoureusement les règles de prévention
 refus de téter ou incapacité de des infections
SIGNE DE DANGER - Si critères obstétricaux de risque infectieux : donner
téter
une dose d’antibiotique avant le transfert
 léthargie (ampicilline)
 convulsion
 Prise en charge de l’apnée :
 Coloration jaune des téguments, St Stimulation tactile au cours du transfert si l’enfant
n’est pas en peau à peau.
planrtes des pieds et paumes des
mains  =Transferer d’URGENCE le nourrisson à l’hôpital
ne

FAIBLE POIDS DE Evaluer la tétée (position de la mère et de l’enfant,


 Poids de naissance compris bonne prise de sein, bonne succion) et corriger au
NAISSANCE SANS
entre 1500 et 2500 g besoin les positions
SIGNE DE DANGER Prévenir l’hypoglycémie en favorisant des tétées
 Aucun signe de danger fréquentes
Prévenir l’hypothermie
Prévenir l’infection
 Expliquer à la mère comment prendre soin du
PAS DE FAIBLE nouveau-né ou du nourrisson à domicile
Poids de naissance supérieur ou
POIDS  Expliquer quand revenir immédiatement
égal à 2500g sans atteindre 4000g

23

23
E. DEMANDER : Le nourrisson a-t-ilSIGNES
la DIARRHEE ? CLASSER TRAITEMENT
Les traitements urgents pré-évacuation sont en caractères gras)

SI OUI, OBSERVER ET PALPER :


Deux des signes suivants : DESHYDRAT  Si le nourrisson n’est pas classé POSSIBILITE
DEMANDER :  Léthargique ou inconscient ATION D’INFECTION BACTERIENNE GRAVE :
 Depuis combien de  Observer l’état général du P
 Yeux enfoncés SEVERE  Donner des liquides pour déshydratation sévère

temps? nourrisson. Est-il : O  Pli cutané s’efface très (Plan C).


U lentement  Donner la première dose de zinc s’il est capable de
 Y a-t-il eu du sang Léthargique ou inconscient? boire
Agité ou irritable? R
dans les selles?  Si le nourrisson est classé POSSIBILITE

 Regarder si les yeux sont D’INFECTION BACTERIENNE GRAVE :


L transférer d’URGENCE le nourrisson; la mère
enfoncés. donnant fréquemment des gorgées de solution de
A
 Pincer la peau de l’abdomen. SRO (ou par sonde nasogastrique) en cours de route.
 Conseiller la mère de continuer l’allaitement au sein,
Le pli cutané s’efface-t-il?
D 24
Très lentement (plus de 2
É Deux des signes suivants : SIGNES  Donner des liquides et le sein pour des signes évidents
secondes)?
S  Agité ou irritable EVIDENTS de déshydratation (Plan B)
Lentement?  Donner la première dose de zinc
H  Yeux enfoncés DE
Y  Pli cutané s’efface DESHYDRAT  Si le nourrisson est classé POSSIBILITE
lentement ATION D’INFECTION BACTERIENNE GRAVE : transférer
D d’URGENCE ; la mère donnant fréquemment des
R gorgées de solution de SRO (ou tout autre liquide
potable) en cours de route.
A  Conseiller la mère de continuer l’allaitement au sein,
T  Expliquer à la mère quand revenir immédiatement
 Revoir le nourrisson tous les jours pendant 3 jours.
A
T
I Pas assez de signes pour PAS DE  Donner liquides et le sein pour traiter la diarrhée à
O classer comme DESHYDRAT domicile (Plan A).
déshydratation sévère ou ATION  Donner du zinc
N signes évidents  Revoir dans 5 jours si pas d’amélioration.
déshydratation.

 Diarrhée depuis 14 jours DIARRHEE  Donner la première dose de zinc


Et si la diarrhée dure et plus PERSISTANTE  Si le nourrisson est déshydraté, traiter la
depuis 14 jours ou GRAVE déshydratation avant le transfert,
plus  Sauf s’il est classé POSSIBILITE D’INFECTION
BACTERIENNE GRAVE, transférer le nourrisson.

Et s’il y a du sang dans  Sang dans les selles


SANG DANS
 Transférer d’URGENCE
les selles LES SELLES

N.B. : Dans tous les cas, il faut bien couvrir le nourrisson afin qu’il ne prenne pas froid et prévenir
l’hypoglycémie
NE PAS DONNER DE ZINC A UN ENFANT DE MOINS D’UN MOIS

24

24
F. EVALUER LES PROBLEMES D’ALIMENTATION OU DE CROISSANCE
Rechercher
les SIGNES CLASSER IDENTIFIER LE TRAITEMENT
(Les traitements urgents pré-évacuation sont en caractères gras)
DEMANDER : OBSERVER, ECOUTER, PALPER :
 Le nourrisson a-t-il des difficultés
à se nourrir?  Déterminer le poids pour l’âge. INCAPABLE DE SE  Donner la première dose d’antibiotique en
 Le nourrisson est-il nourri au sein?  Déterminer la taille pour l’âge.  Incapable de se NOURRIR – intramusculaire
Si oui, combien de fois par 24  Déterminer le poids pour la taille nourrir, ou POSSIBILITE  Traiter pour éviter l’hypoglycémie
heures? D’INFECTION  Expliquer à la mère comment veiller à ce que le
 Pas de prise de sein,
Si non, est-il nourri au biberon?
ou BACTERIENNE nourrisson n’ait pas froid en cours de route.
 Le nourrisson reçoit-il d’habitude C
 Pas de succion du GRAVE  Transférer d’URGENCE le nourrisson
d’autres aliments ou d’autres
boissons? Si oui, combien de fois? L tout
 Comment donnez-vous à manger
au nourrisson? A
 Conseiller la mère d’allaiter le nourrisson au sein aussi
SI UN NOURRISSON : A des difficultés à se nourrir,
est allaité au sein moins de 8 fois en 24 heures,
S  Mauvaise position de PROBLEME souvent qu’il le réclame, jour et nuit.
Consomme d’autres aliments ou autres liquides ou la mère et : ou de D’ALIMENTATION  Si la position de la mère et/ ou de l’enfant est mauvaise,
S 25
A un problème de croissance et ne présente aucun signe l’enfant ou ET/OU DE ou si la prise de sein est mauvaise ou si la succion
justifiant le transfert.  Mauvaise prise de CROISSANCE
E n’est pas efficace, expliquer la bonne position,
EVALUER L’ALLAITEMENT AU
SEIN : Si le nourrisson n’a pas été allaité au sein durant l’heure sein, ou la bonne prise de sein et les signes d’une succion
précédente, demander à la mère de mettre le nourrisson au R  Succion non efficace efficace
Le nourrisson a-t-il été nourri au sein. Observer l’allaitement pendant 4 minutes. ou  Si la mère allaite au sein moins de 8 fois par 24 heures,
sein : durant l’heure précédente ? (Si le nourrisson a été allaité durant l’heure précédente,
demander à la mère si elle peut attendre et vous dire quand le
 Moins de 8 tétées en lui conseiller d’allaiter plus souvent.
nourrisson réclamera le sein de nouveau.) A 24 heures ou  Si le nourrisson reçoit d’autres aliments ou liquides,
 Reçoit d’autres conseiller la mère d’allaiter d’avantage, de réduire les
 Les positions de la mère et de l’enfant sont –elles bonne L aliments ou liquides autres aliments et liquides, d’arrêter le biberon et
 Si la mère est assise confortablement et détendue ?
ou d’utiliser une tasse
 Si elle ne se courbe pas vers l’enfant ? I
 Si la tête et le corps de l’enfant sont dans le même axe ?  Poids faible pour  Si pas d’allaitement au sein :
 Son visage fait face au sein et son nez face au mamelon ? M l’âge ou - Référer pour conseils sur l’allaitement au sein
 Son corps est en contact avec celui de sa mère ?  Taille petite pour et éventuellement à la relactation
 Tout son corps est soutenu par le bras de sa mère ? E l’âge ou - Apprendre à la mère à préparer correctement
mauvaise position bonne position
 Le nourrisson peut-il bien prendre le sein?  Poids faible pour la un substitut au lait maternel et à utiliser une tasse.
N taille ou  En cas de muguet, apprendre à la mère comment soigner
Pas de prise de sein mauvaise prise de sein bonne
prise de sein
T  Muguet (plaques le nourrisson à domicile
POUR VERIFIER LA PRISE DU SEIN,  Revoir tout problème d’alimentation ou de muguet au bout
blanches) ou
 Le menton touche le sein
 La bouche est grande ouverte
A ulcérations de 2 jours.
 La lèvre inférieure est éversée vers l’extérieur Revoir tout problème de croissance au bout de 6 jours.
 L’aréole est plus visible au-dessus qu’en dessous de la T
bouche
(Tous ces signes doivent être présents pour que la prise du I
sein soit bonne)
 Est-ce que le nourrisson tête efficacement (c’est-à-dire par O  Pas de poids faible PAS DE  Féliciter la mère pour la bonne alimentation et la bonne
succions profondes et lentes entrecoupées de pauses)? pour l’âge, pas de PROBLEME croissance du nourrisson ;
 Pas de succion du tout succion non efficace N petite taille pour D’ALIMENTATION  Conseiller la mère sur les soins à donner au nourrisson à
succion efficace l’âge, pas PAS DE domicile ;
Désobstruer le nez du nourrisson s’il est bouché et gêne d’émaciation et pas
l’allaitement. PROBLEME DE  Expliquer à la mère quand revenir immédiatement.
d’autres signes
 Regarder la bouche pour détecter des plaques blanches d’alimentation CROISSANCE
(muguet). inadéquate. 25

25
CLASSER
PUIS EVALUER LE NOURRISSON OU LE NOUVEAU-NE POUR L’INFECTION À VIH
PUIS EVALUER :
LE NOURRISSON OU LE NOUVEAU-NE POUR L’INFECTION À VIH :

 Administrer du cotrimoxazole à partir de


 Mère VIH positive et
INFECTION A l’âge de 6 semaines
DEMANDER :  Référer pour une prise en charge par les
 Nourrisson avec PCR VIH
CONFIRMEE ARV
positif
 Evaluer si l’enfant est sous allaitement
La mère ou le nourrisson ont-ils subi un test de maternel protégé
 Donner des conseils pour les soins à
dépistage du VIH ? domicile et
Quel en a été le résultat ? Revoir le nourrisson dans 15 jours

Le nouveau-né est-il nourri au lait de sa mère ? 26


POSSIBILITE  Administrer du cotrimoxazole à partir de
 Mère VIH positive et D’INFECTION/ l’âge de 6 semaines
Nourrisson avec : D’EXPOSITION  Evaluer si l’enfant est sous allaitement
AU VIH maternel protégé
 PCR négatif mais  Faire la PCR si le nourrisson à
nourri au sein 6semaines
 Sérologie VIH  Faire la sérologie de l’enfant à 18 mois
positive et PCR non (confére algorithme diagnostic précoce)
fait  Donner des conseils pour les soins à
 Sérologie et PCR domicile et
inconnus Revoir le nourrisson dans 30 jours (confère
algorithme Diagnostic précoce).

 Mère VIH négative INFECTION A  Traiter, conseiller et faire le suivi pour


VIH PEU les autres classifications
PROBABLE  Conseiller la mère sur les soins à donner
au nourrisson à domicile ;
 Conseiller la mère en matière
d’alimentation et sur sa propre santé
 Expliquer à la mère quand revenir
immédiatement.

26

26
F. VERIFIER L’ETAT VACCINAL DU NOUVEAU-NE ET DU NOURRISSON DE 0 A 2 MOIS

AGE
Naissance  BCG VPO 0
CALENDRIER DE VACCINATION :

6 semaines  Penta1- VPO1


 Pneumo1 Rota27
1

G. EVALUER LES AUTRES PROBLEMES

27 27
DESCRIPTION DE LA METHODE KANGOUROU
 Nouveau-né en position verticale en décubitus ventral « telle une grenouille » sur le thorax en contact direct avec la peau, entre les 2 seins de la mère 24h/24 ; la
joue est contre la poitrine de la mère, les jambes écartées sous les seins de la mère
 Habillement très léger ou nu de préférence
 Veiller à une bonne hygiène corporelle et vestimentaire de la mère

Cette méthode doit être maintenue jusqu’à ce que le poids de l’enfant atteigne 2500 grs ou jusqu’à ce que l’enfant atteigne le terme 37- 42 semaines.

28

28

28
II. TRAITER
II. TRAITER LE NOURRISSON
LE NOURRISSON ET CONSEILLER
ET CONSEILLER LA MEREMERE

Donner un antibiotique approprié par voie orale


 Pour traiter l’infection bactérienne locale :
ANTIBIOTIQUE RECOMMANDE : PROBLEME D’ALIMENTATION
AMOXICILLINE en première intention/ CEFIXIME en deuxième intention

AMOXYCILLINE CEFIXIME
Donner 2 fois par jour pendant 5 jours

AGE ou POIDS SIROP SIROP


125 mg/5 ml 40mg/5ml

Naissance à un mois (<3 kg)


5ml 2,5 ml
29
1 mois à 2 mois (3-4 kg)
7,5 ml 3,75 ml

 Donner la première dose d’antibiotique de benzylpénicilline recommandé et de gentamicine.


B. Donner la première dose d’antibiotiques en intramusculaire
Donner la première dose d’ampicilline et de gentamicine : L’association ampicilline plus gentamicine injectable est un meilleur choix que le chloramphénicol injectable pour traiter la pneumonie grave chez les
enfants âgés de 2 à 59 mois. Une dose pré-transfert de 2,5mg/kg de Gentamycine en IM et 50 mg/kg d’ampicilline injectable peut être administrée.

GENTAMYCINE AMPICILLINE
Dose : 2,5 mg par kg Dose : 50 mg par kg
Flacon non dilué, de 2ml OU Flacon de 2ml contenant 80mg
contenant 20 mg = 2ml (10 mg/ml) dilué avec 6 ml d’eau stérile Ajouter 2ml d’eau stérile à un flacon de 500 mg =2,1 ml
POIDS =8 ml (10 mg/ml) à 25 mg/0,1ml

1 kg 0,25 ml 0,2 ml

2 kg 0,50 ml 0,4 ml

3 kg 0,75 ml 0,6 ml

4 kg 1,00 ml 0,8ml

5 kg 1,25 ml 1,0 ml

 Ne pas utiliser de Gentamycine 40 mg/ml non diluée. La dose est 1/4 de celle mentionnée ci-dessus.

 Il est préférable de transférer le nourrisson classé POSSIBILITE D’INFECTION BACTERIENNE GRAVE, mais si le transfert n’est pas possible, donner de l’ampicilline et de la gentamycine pendant 5 jours
au moins. Donner l’ampicilline toutes les 6 heures plus de la gentamycine toutes les 8 heures. Pour le nourrisson de la naissance à une semaine (0 à 7 jours), donner de la gentamycine toutes les 12 heures.

29

29
TRAITER LE NOURRISSON ET CONSEILLER LA MERE (SUITE)

C. Traiter la diarrhée (Page 15-16 du livret)

D. Vacciner tout nourrisson malade, si nécessaire 30

E. Apprendre à la mère à traiter les infections locales à domicile

 Expliquer comment et pourquoi le traitement est administré.


 Observer la mère pendant qu’elle donne le premier traitement au centre de santé.
 Dire à la mère de donner le traitement deux fois par jour. Elle doit revenir au centre de santé si l’infection s’aggrave *.

Pour traiter les pustules cutanées ou l’infection ombilicale Pour traiter le muguet (plaques blanches dans la bouche)

La mère doit : La mère doit :


 Faire bouillir des compresses pendant 10 minutes,  Se laver les mains avec de l’eau et du savon
 Se laver les mains avec de l’eau et du savon  Nettoyer la bouche avec une compresse bouilli et tiédies enroulée
 Nettoyer doucement le pus et les croûtes avec les compresses tiédies et autour du doigt et mouillée avec de l’eau salée ou de l’eau
* voir QUAND REVENIR IMMEDIATEMENT
essorées bicarbonatée.
 Sécher la zone avec un linge propre  Badigeonner la bouche au violet de gentiane (dilué de moitié) ou bleu
 Appliquer du violet de gentiane dilué de moitié ou de l’éosine aqueuse 2% de méthylène ou à la Nystatine
 Se laver les mains de nouveau avec de l’eau et du savon  Se laver les mains de nouveau avec de l’eau et du savon

30

30
TRAITER LE NOURRISSON ET CONSEILLER LA MERE (Suite et fin)

F. Apprendre à la mère comment bien positionner le nourrisson et assurer une bonne prise du sein.

 Montrer à la mère comment tenir le nourrisson


 la tête et le corps du nourrisson doivent être droits
 le nourrisson doit faire face au sein, son nez en face du mamelon
 le ventre du nourrisson contre le ventre de la mère
 la mère doit soutenir tout le corps du nourrisson, pas seulement la nuque et les épaules.

 Montrer à la mère comment aider le nourrisson à prendre le sein. Elle doit :


 Toucher les lèvres du nourrisson avec son mamelon
 Attendre que la bouche du nourrisson soit grande ouverte
 Approcher le nourrisson du sein en veillant que la lèvre inférieure du nourrisson soit bien en dessous du mamelon.

 Vérifier la bonne prise du sein et l’efficacité de la succion. Si la prise du sein ou la succion ne sont pas correctes, essayer une nouvelle31
fois.
G. Conseiller la mère sur les soins du nourrisson à domicile

 S’ASSURER QUE LE NOURRISSON EST TOUJOURS MAINTENU AU CHAUD

 Quand il fait froid couvrir la tête et les pieds du nourrisson et l’habiller chaudement.
 ALIMENTS / LIQUIDES

 QUAND REVENIR
Visite de suivi :

Si le nourrisson a : Revenir pour visite de suivi dans :


Quand revenir immédiatement :
Conseiller à la mère de revenir immédiatement si
DIARRHEE AVEC SIGNES EVIDENTS DE DESHYDRATATION Tous les jours pendant 3 jours
le nourrisson présente l’un de ces signes :

- NOUVEAU-NE REANIME 2 jours


Convulsions
- INFECTION BACTERIENNE LOCALE Difficulté à téter ou à boire

- PROBLEME QUELCONQUE D’ALIMENTATION Vomit tout ce qu’il consomme


Devient plus malade
- MUGUET
A de la fièvre

DIARRHEE SANS DESHYDRATATION 5 jours Respire rapidement ou difficilement


Sang dans les selles.
- PROBLEME DE CROISSANCE 6 jours

- FAIBLE POIDS DE NAISSANCE (poids entre 1500 et 2500g)

31

31
Bonne (à gauche) et mauvaise (à droite)
Position du nourrisson au sein.

32

Enfant qui prend bien le sein (à gauche)


Et enfant qui prend mal le sein (à droite)-vue sagittale du sein et
de l’enfant.
.

BONNE PRISE DU SEIN MAUVAISE PRISE DU SEIN

 La bouche est grande ouverte  La bouche n'est pas grande ouverte,


 La lèvre inférieure est éversée vers les lèvres sont avancées
l'extérieur  La lèvre inférieure est rentrée (vers
 On voit plus d'aréole au-dessus de la l'intérieur)
bouche de l'enfant qu'en dessous  On voit autant ou plus d'aréole au-
 Le menton de l'enfant touche le sein dessous de la bouche de l'enfant
qu'au-dessus
 Le menton de l'enfant ne touche pas le
sein

32

32
INFECTION BACTERIENNE LOCALE

Après 2 jours :
Regarder l’ombilic. Est-il rouge ou suppure-t-il ? La rougeur s’étend-elle à la peau?
Regarder les pustules cutanées. Sont –elles nombreuses?

Traitement
 Si le pus ou la rougeur persiste ou s’aggrave, transférer d’URGENCE le nourrisson 33

 Si le pus et la rougeur s’améliorent, dire à la mère de terminer le traitement antibiotique de 5 jours prescrit lors de la première visite et de continuer
de traiter l’infection locale à domicile. Donner un deuxième rendez-vous dans 3 jours.

B. DIARRHEE AVEC SIGNES EVIDENTS DE DESHYDRATATION

 Revoir le nourrisson tous les jours pendant 3 jours, évaluer, classer et traiter.

ALLAITEMENT
SOINS A DOMICILE

33
33
SUIVI DES SOINS DU NOURRISSON MALADE (Suite et fin)
SUIVI DES SOINS DU NOURRISSON MALADE (Suite et fin)

PROBLEME D’ALIMENTATION

Après 2 jours :
Réévaluer l’alimentation
Poser des questions sur les problèmes d’alimentation notés lors de la première visite

 Conseiller la mère sur tout problème nouveau ou persistant. Si vous conseillez la mère d’apporter34des changements sensibles à l’alimentation, lui
demander de revenir pour une visite de suivi.
 Si le poids du nourrisson est faible pour son âge, conseiller la mère de revenir 6 jours après la première visite pour une nouvelle pesée.

Exception : S’il n’ya aucune amélioration; ou s’il a perdu du poids, transférer d’URGENCE le nourrisson.

34 34
CONSEILLER LA MERE

I. LES ALIMENTS

A. EVALUER L’ALIMENTATION DE L’ENFANT

Poser des questions sur l’alimentation habituelle de l’enfant et sur son alimentation durant cette maladie. Comparer les réponses de la mère aux recommandations pour
l’alimentation selon l’âge de l’enfant dans le cadre si dessous.
35
Si l’enfant est classé ANEMIE ou Malnutrition Aigue Modérée (MAM) ou A MOINS DE 2 ANS

DEMANDER

 Allaitez-vous l’enfant ?
- Combien de fois par 24 heures ?
- Allaitez-vous l’enfant la nuit ?
 Est-ce que l’enfant consomme d’autres aliments ou liquides ?
- Quels aliments ou liquides ?
- Combien de fois par jour ?
- Comment donnez-vous à manger à l’enfant ? au biberon, à la cuillère, à la tasse, dans un bol individuel)

- Si l’enfant est classé MALNUTRITION AIGUE MODEREE (MAM) :


- Quelle quantité lui donnez-vous à chaque repas ?
- L’enfant reçoit-il sa ration personnelle ?
- Finit-il sa ration ? Qui nourrit l’enfant et comment est-il nourri ?
 Pendant cette maladie, les habitudes alimentaires de l’enfant ont-elles changé ? Si oui comment ?

35

35
B. RECOMMANDATIONS POUR L’ALIMENTATION DE L’ENFANT EN BONNE SANTE ET DE L’ENFANT MALADE

De la naissance à De 6 mois à 8 mois De 8 mois à De 12 mois à


6 mois. 12 mois. 24 mois et plus

Allaiter au sein aussi souvent et aussi longtemps Allaiter au sein aussi souvent et aussi longtemps
Allaiter au sein aussi
que l’enfant le réclame, de jour comme nuit. que l’enfant le réclame
Allaiter au sein aussi souvent et aussi longtemps souvent et aussi
que l’enfant réclame, jour et nuit au moins 8 fois longtemps que Donner 3 repas principaux par jour.
Donner 3 repas principaux par jour:
par 24 heures. l’enfant le réclame,  36 ruy, sombi, de lait
Le petit déjeuner Laax, - Le petit déjeuner : fonde, laax, sombi, neteri,
de jour comme de sucré + pain (3/4 petit pot en plastique) fromage, lait sucré + pain (1 petit pot en plastique)
 Ne pas donner d’autres aliments ou liquides nuit.  Le déjeuner : plat familial servi dans un - Le déjeuner servi dans un bol individuel si
tels que l’eau, le lait, le miel, etc... bol individuel : Ration de 200-250 ml (10 à 12 possible ; ration de 250 -300 ml (12-15 c. à s. ou 1
cuillerées à soupe ou 1 petit pot en plastique) à 1 et 1/2 petit pot en plastique)
 Le dîner : plat familial (même ration). - Le dîner servi dans un bol individuel Ration de 250
 Si l’enfant est âgé de plus de 4 mois et qu’il ne -300ml (12 -15 cuillerées à soupe ou 1 à 1 petit pot
 Donner de l’eau
prend pas suffisamment de poids Donner systématiquement des aliments de et 1/2 en plastique) .
- Donner 2 goûters par jour entre les repas
complément épais et enrichis. principaux - Donner 2 goûters par jour
- Ajouter des aliments de complément énumérés • 3 fois par jour, avec allaitement au sein;  lait caillé sucré enrichi avec de l’huile, entre les repas principaux
dans la colonne 6 à 8 mois. • 5 fois par jour, si pas d’allaitement au sein. laits végétaux, pain de jujube, de uul, beignet, - lait caillé enrichi avec de l’huile, jus végétaux, pain
de jujube, de uul, beignet, njogonal, biscuit oeuf
• . Donner de l’eau biscuit, oeuf dur, ndiogonal.
dur etc...
- Donner ces aliments 1 ou 2 fois par jour après - Donner avec une cuillère 150ml à 180 ml (3/4 d’un  pain avec chocolat, du beurre, de la
- pain avec chocolat, du beurre, de la confiture etc....
l’allaitement au sein, à la cuillère, à la tasse ou confiture etc....
petit pot en plastique) ou 10 à 12 cuillérées à - Donner un fruit local de saison (en nature ou sous
- Donner un fruit local de saison (en nature
autre récipient local standardisé (kook). soupe) de l ‘un des aliments de compléments écrasés ou sous forme de jus) forme de jus)
Pour les cas spécifiques (VIH), option alimentation suivants: mangue, ditax, papaye, banane, orange, pain de mangue, ditax, papaye, banane, orange, pain de
artificielle AFADS - Bouillie de mil épaisse et enrichie avec du lait, de singe, citron etc... singe, etc...
Age en Repas Quantité l’huile de palme, de l’huile d’arachide, de la pâte
Mois par jour de lait ou d’arachide, du jaune d’œuf, etc...
substitut - Seppi: Sauce ou bouillon contenant légumes,
par repas feuilles vertes (mbuum) poisson ou viande
0à1 8 60 ml
prélevés du plat familial et écrasés dans un bol à
1à2 7 90 ml
part si possible.
2à4 6 120 ml
Donner un fruit local de saison (en nature écrasés
4à6 6 150 ml
ou sous forme de jus, mangue, ditax, papaye,
banane, orange, pain de singe, citron etc...)

 RECOMMANDATIONS POUR ENRICHIR LES ALIMENTS DE COMPLEMENT (ruy) OU LES PLATS FAMILIAUX
Une cuillère à café d’huile (arachide, huile de palme), ou de beurre de vache (diw-ñor). Pâte d’arachide en poudre ou en lait caillé, jaune d’œuf.

36

36
Recommandations pour l’alimentation d’un enfant avec une diarrhée persistante :
. Si l’enfant est encore au sein, l’allaiter fréquemment et plus longtemps, jour et nuit
. Si l’enfant consomme un autre lait
- remplacer ce lait en augmentant l’allaitement au sein ou
- remplacer ce lait par des produits laitiers fermentés, (lait caillé enrichi, Yaourt, LHS) ou
- Donner des aliments épais enrichis. (Fonde, laax, sombi, neteri)
. Donner à boire plus fréquemment : eau simple, jus de buy,…
. Donner un repas supplémentaire à l’enfant pendant 2 semaines après l’arrêt de la diarrhée suivants les recommandations alimentaires/ tranche d’âge.
Poisson (Keccax).

C. CONSEILS SUR LES PROBLEMES D’ALIMENTATION

Si l’enfant n’est pas nourri comme indiqué ci-dessus, conseiller la mère en conséquence. En Outre :

 Si la mère signale qu’elle a des difficultés à allaiter au sein, évaluer l’allaitement.( Voir tableau EVALUER, CLASSER et TRATER LE NOURRISSON).
Si nécessaire, montrer à la mère la bonne position pour l’allaitement et la bonne prise de sein. 37

 Si l’enfant est âgé de 4 à 6 mois et qu’il est allaité exclusivement au sein et qu’il ne prend pas suffisamment de poids, donner des aliments de complément
1 à 2 fois par 24 h, après la tétée, à la cuillère ou à la tasse.

 Si l’enfant a moins de 6 mois et consomme un autre lait ou d’autres aliments (eau, lait de vache, de chèvre ou de brebis...)
- Renforcer la confiance de la mère en lui assurant qu’elle peut produire tout le lait dont l’enfant a besoin
- Suggérer de mettre l ‘enfant au sein plus fréquemment, de l’y laisser plus longtemps en alternant les 2 seins, le jour comme la nuit, et de réduire
progressivement ou arrêter de donner de l’eau, le lait de vache, de brebis et les autres aliments.

Si la consommation d’un autre lait doit continuer, conseiller la mère :


- D’allaiter au sein autant que possible, y compris la nuit.
- De s’assurer que le lait de vache, de chèvre ou de brebis est préparé correctement, hygiéniquement.
- De s’assurer que le lait est donné en quantité appropriée.
- De finir, dans l’heure, le lait préparé.

 Si la mère nourrit l’enfant au biberon :


- De s’asseoir avec l’enfant et de l’encourager à manger
- De donner à l’enfant une ration adéquate dans un bol individuel (si possible)

 Si l’enfant se nourrit mal pendant une maladie, conseiller la mère


- D’allaiter au sein plus fréquemment et plus longtemps en alternant les deux seins
- D’offrir des aliments faciles à manger, variés, appétissants et préférés par l’enfant pour l’encourager à manger le plus possible, (lait caillé enrichi, laaxu
bisap, laaxu caaxan)
- De donner des petits repas fréquents.
- De désobstruer le nez de l’enfant si son nez bouché l’empêche de manger.
- Que l’appétit sera meilleur quand l’enfant ira mieux…
- Donner un repas supplémentaire par jour pendant la période de convalescence.

37

37
IV. Donner des soins et des conseils à la mère sur sa propre santé
IV. Donner des soins et des conseils à la mère sur sa propre santé

 Si la mère est malade, la soigner ou la transférer à une structure qui peut assurer sa prise en charge.
 Si elle a un problème aux seins (engorgement, crevasses du mamelon, infection du sein), la soigner ou la transférer.
 Conseiller la mère de bien se nourrir pour entretenir sa force et sa santé.
 Vérifier l’état vaccinal de la mère et lui faire un vaccin antitétanique, si nécessaire.
 S’assurer que la mère a accès à un service de planification familiale, et de prévention des infections sexuellement transmissibles et du SIDA, la conseiller
38
et l’orienter si nécessaire.

38

38
Interprétation des indicateurs de croissance

Indicateurs de croissance

Valeur du Z Taille couché/debout pour l’âge Poids pour l’âge Poids-pour-la taille couché/debout

Au-dessus de 3 Très grand Obèse


Possible problème
de croissance
39
Au-dessus de 2 En surpoids
A confirmer par P(T).

Au-dessus de 1 Risque possible de surpoids

Médiane (0)

En-dessous de =1

En-dessous de =2 Retard de croissance Poids insuffisant Emacié

En-dessous de =3 Retard croissance important Poids gravement insuffisant Gravement émacié

39

39
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 6 MOIS

Poids-pour-l'âge FILLES
De la naissance à 6 m ois (valeurs du z)
3
10 10

2
9 9
40

1
8 8

0
Poids (kg)

7 7
-1
6 6
-2
5 -3 5

4 4

3 3

2 2
Semaines 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Mois 3 4 5 6
Age (Semaines ou mois révolus)

40

40
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 6 MOIS

Poids-pour-l'âge GARÇONS
De la naissance à 6 m ois (valeurs du z)
11 3 11

10
2 10
9 41
1 9
8 0 8
Poids (kg)

7 -1 7
-2
6 6
-3
5 5

4 4

3 3

2 2
Semaines 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Mois 3 4 5 6
Age (Semaines ou mois révolus)

41

41
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 6 MOIS

Taille couchée-pour-l'âge FILLES


De l a nai ssance à 6 m oi s (val eurs du z)
3
70 2 70

42
1

65
0 65
-1
Taille couchée (cm)

-2
60 60
-3

55 55

50 50

45 45

Semaines 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Mois 3 4 5 6
Age (Semaines ou mois révolus)

42

42
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 6 MOIS

Taille couchée-pour-l'âge GARÇONS


De la naissance à 6 m ois (valeurs du z)
3
2
70 1 70
43 0
65 -1 65
Taille couchée (cm)

-2
-3
60 60

55 55

50 50

45 45

Semaines 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Mois 3 4 5 6
Age (Semaines ou mois révolus)

43

43
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 6 MOIS

Poids-pour-la taille couchée FILLES


De la naissance à 6 m ois (valeurs du z)
14 14
3
13 13

12 2 12

11 44 1 11

10 0 10

9 -1 9
Poids (kg)

-2
8 8
-3
7 7

6 6

5 5

4 4

3 3

2 2

45 50 55 60 65 70 75 80
Taille couchée (cm)

44

44
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 6 MOIS

Poids-pour-la taille couchée GARÇONS


De la naissance à 6 m ois (valeurs du z)
14 14
3
13 13
2
12 12
1
11 45 11
0
10 10
-1
9 -2 9
Poids (kg)

8 -3 8

7 7

6 6

5 5

4 4

3 3

2 2

45 50 55 60 65 70 75 80
Taille couchée (cm)

45

45
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 6 MOIS À 2 ans

Poids-pour-l'âge FILLES
De 6 m ois à 2 ans (valeurs du z)
17 3 17
16 16

15 46 2 15
14 14

13 1 13
Poids (kg)

12 12
0
11 11

10 -1 10

9 -2 9

8 -3 8

7 7

6 6

5 5
Mois 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1 an 2 ans
Age (Mois et années révolus)

46

46
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 6 MOIS À 2 ans

Poids-pour-l'âge GARÇONS
De 6 m ois à 2 ans (valeurs du z)
17 3 17

16 16

15 47 2 15

14 14
1
13 13
Poids (kg)

12 0 12

11 -1 11
10 10
-2
9 9
-3
8 8

7 7

6 6

Mois 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1 an 2 ans
Age (Mois et années révolus)

47

47
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 6 MOIS À 2 ans

Taille couchée-pour-l'âge FILLES


De 6 m ois à 2 ans (valuers du z)
3
95 95
2
90 1 90
48

0
85 85
Taille couchée (cm)

-1
80 -2 80
-3
75 75

70 70

65 65

60 60

Mois 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1 an 2 ans
Age (Mois et années révolus)

48

48
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 6 MOIS À 2 ans

Taille couchée-pour-l'âge GARÇONS


De 6 m ois à 2 ans (valuers du z)
3
95 95
2

90 49 1 90
0
Taille couchée (cm)

85 -1 85
-2
80 80
-3

75 75

70 70

65 65

60 60
Mois 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1 an 2 ans
Age (Mois et années révolus)

49

49
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 2 ans

Poids-pour-la taille couchée FILLES


De l a nai ssance à 2 ans (val eurs du z)
3
24 24

22 2 22
50
20 1 20

18 0 18
-1
16 16
-2
Poids (kg)

14 -3 14

12 12

10 10

8 8

6 6

4 4

2 2

45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110


Taille couchée (cm)

50

50
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 0 À 2 ans

Poids-pour-la taille couchée GARÇONS


De la naissance à 2 ans (valeurs du z)
24 3 24

22 2 22
51
20 1 20

18 0 18
-1
16 16
-2
Poids (kg)

14 -3 14

12 12

10 10

8 8

6 6

4 4

2 2

45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110


Taille couchée (cm)

51

51
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 2 À 5 ans

Poids-pour-l'âge FILLES
De 2 à 5 ans (val eurs du z)
29
3 29
28 28
27 27
26 26
52
25 2 25
24 24
23 23
22 22
21 1 21
Poids (Kg)

20 20
19 19
18 0 18
17 17
16 -1 16
15 15
14 -2 14
13 13
12 -3 12
11 11
10 10
9 9
8 8
Mois 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10
2 ans 3 ans 4 ans 5 ans
Age (Mois et années révolus)

52

52
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 2 À 5 ans

Poids-pour-l'âge GARÇONS
De 2 à 5 ans (val eurs du z)
28 3 28
27 27
26 26
25 25
24 53 2 24
23 23
22 22
21 1 21
20 20
Poids (Kg)

19 19
18 0 18
17 17
16 -1 16
15 15
14 -2 14
13 13
12 -3 12
11 11
10 10
9 9
8 8
Mois 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10
2 ans 3 ans 4 ans 5 ans
Age (Mois et années révolus)

53

53
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 2 À 5 ans

Taille debout-pour-l'âge FILLES


De 2 à 5 ans (valeurs du z)
125 125
3
120 120
2
115 54
1 115
110 0 110
105 -1 105
Taille (cm)

100 -2 100

95 -3 95

90 90

85 85

80 80

75 75
Mois 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10
2 ans 3 ans 4 ans 5 ans
Age (Mois et années révolus)

54

54
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 2 À 5 ans

Taille debout-pour-l'âge GARÇONS


De 2 à 5 ans (val eurs du z)
3
120
2 120
115 1 115
55

110 0 110

105 -1 105
Taille (cm)

100 -2 100

95
-3 95

90 90

85 85

80 80

Mois 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10 2 4 6 8 10
2 ans 3 ans 4 ans 5 ans
Age (Mois et années révolus)

55

55
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 2 À 5 ans

Poids-pour-la taille debout FILLES


De 2 à 5 ans (val eurs du z)
32 32
3
30 30

28 2 28

26 56 26
1
24 24
0
22 22
-1
Poids (Kg)

20 20
-2
18 18
-3
16 16

14 14

12 12

10 10

8 8

6 6

65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120


Taille (cm)

56

56
COURBES DE CROISSANCE SELON LES NORMES OMS: POIDS (ÂGE) /FILLE / TRANCHE D’ÂGE : 2 À 5 ans

Poids-pour-la taille debout GARÇONS


De 2 à 5 ans (val eurs du z)
30 3 30

28 28
2
26 57 26

24
1 24

22 0 22
-1
Poids (Kg)

20 20

18
-2 18
-3
16 16

14 14

12 12

10 10

8 8

6 6

65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120


Taille (cm)

57

57
FICHE DE PRISE EN CHARGE INTEGREE DU NOUVEAU-NE MALADE AGE DE 0 A 7 JOURS

Début de prise en charge : _______ heure(s)_________ minute(s) Date : _______________


Nom ______________________________ Age : _______ jour Sexe : M___F____ Poids:________ kg Taille : _______ cm
Température: ________°C

DEMANDER: Quels sont les problèmes du nouveau-né (en dehors de l’asphyxie) ?_ ___________________________
Première visite ? ______ Visite de suivi ? ______ Heure de début de l’évaluation _________

EVALUER (entourer tous les signes présents) CLASSER

RECHERCHER UNE ASPHYXIE DU NOUVEAU-NE A LA NAISSANCE (salle d’accouchement) (entourer tous les signes présents)

OBSERVER ET ECOUTER :
- le nouveau-né : crie-t-il à la naissance ?
crie ______ ne crie pas_____ crie faiblement _______
- le nouveau-né respire t-il ? : mouvements réguliers____
faibles ou irréguliers ___ pas de mouvements respiratoires ______ 58
- la peau et les extrémités sont-elles pâles ou bleuâtres : oui_____ non_______
- le nouveau-né est-il léthargique, flasque : oui_____ non_______

RECHERCHER UNE INFECTION BACTERIENNE POSSIBLE (entourer tous les signes présents)

Demander à la mère: * Compter les mouvements respiratoires ___ par minute.


 Le nouveau-né a-t-il eu des convulsions ? * Recompter si le nombre de mouvements respiratoires est supérieur ou égal à 60 par minute : _____ Respiration rapide ?
 Le nouveau-né a-t-il des difficultés à se nourrir ? * Rechercher un tirage sous-costal grave
 Ou Rechercher dans le dossier obstétrical les informations sur les conditions de * Rechercher un battement des ailes du nez
déroulement de la grossesse et de l’accouchement : * Regarder et écouter le geignement expiratoire
 Infections urogénitales * Regarder et palper la fontanelle pour voir si elle est bombée
 Rupture prématurée des membranes * Rechercher la couleur jaune des téguments, des paumes et des plantes des pieds chez le nouveau-né âgé de 0 à 7 jours
 Fièvre au cours du travail * Regarder si du pus s’écoule des oreilles.
* Regarder les yeux pour rechercher une infection oculaire (yeux enflés et purulents)
 Travail prolongé
 Accouchement difficile ou à domicile
* Regarder l’ombilic. Est-il rouge ou suintant de pus ?
 Liquide amniotique teinté ou méconial
* La rougeur s’étend-elle à la peau ?
 Prématurité et/ou faible poids de naissance * Fièvre (température de 37°5 degrés C ou plus ou le nourrisson est chaud au toucher) ou hypothermie (au dessous de 35°5
 Antécédents d’asphyxie à la naissance degrés C ou froid au toucher)
 Manipulation septique du cordon * Regarder la peau pour détecter les pustules, sont-elles nombreuses?
 Détresse respiratoire * Regarder si le nouveau-né est léthargique ou inconscient
* Observer les mouvements spontanés du nouveau-né. Sont-ils rares ou absents?

RECHERCHER UN FAIBLE POIDS DE NAISSANCE : Peser l’enfant ___________

Demander à la mère le poids de naissance de l’enfant ou * Poids de naissance inferieur à 1500g


Rechercher dans le carnet de l’enfant son poids de naissance * Poids de naissance compris entre 1500g et 2500g
Rechercher des Signes de danger : hypothermie, hypoglycémie,
incapacité de téter, infection, difficultés respiratoires,…

RECHERCHER UNE TRANSMISSION POSSIBLE DU VIH


Demander :
- La mère a t-elle subi un test de dépistage du VIH ? oui_____ non_______
- Quel en a été le résultat ? Mère (M positif______ M négatif______ M inconnu______ )
- Le nouveau-né est-il nourri au lait de sa mère ? oui_____ non_______

58

58
RECHERCHER LES PROBLEMES D'ALIMENTATION
Demander : Observer :
● Le nouveau-né a-t-il des difficultés à s’alimenter ? Oui ___Non Regarder la bouche du nouveau-né pour détecter
● Le nouveau-né est-il allaité au sein ? Oui ___ Non ___ un muguet,
Si oui, combien de fois en 24 heures ? ______ Fois un frein de la langue
● Le nouveau-né reçoit-il d'habitude d'autres aliments ou liquides ? Oui ___ Non ___ une fente palatine ou labio-palatine
Si oui, combien de fois ?_______
et lesquels ? _______

● Comment sont donnés les aliments ? (biberon, tasse, gavage)

Si le nouveau-né ne présente aucun signe justifiant sa référence d’urgence à l'hôpital, évaluer l’allaitement au sein

EVALUER L'ALLAITEMENT AU SEIN : Si le nouveau-né n'a pas été allaité au sein pendant l'heure précédente, demander à la mère de
mettre le nouveau-né au sein. Observer l'allaitement pendant 4 minutes.
● Le nouveau-né a-t-il été allaité pendant l'heure précédente ?
 La position de la mère et de l’enfant sont-elles bonnes? Pour vérifier
Si elle est assise confortablement et détendue, Oui ___ Non ___
59l’enfant,
Si elle ne se courbe pas vers Oui ___ Non ___
Sa tête et son corps sont dans le même axe Oui ___ Non ___
Son visage est face au sein et son nez face au mamelon Oui ___ Non ___
Son ventre est contre celui de sa mère Oui ___ Non ___
Tout son corps est soutenu par le bras de sa mère. Oui ___ Non ___
mauvaise position bonne position

● Le nouveau-né peut-il bien prendre le sein ? Pour vérifier la bonne prise du sein,
regarder si :
- Le menton touche le sein Oui ___ Non ___
- La bouche est grande ouverte Oui ___ Non ___
- La lèvre inférieure est éversée Oui ___ Non ___
- Plus d'aréole au-dessus
qu'en dessous Oui ___ Non ___

pas de prise de sein mauvaise prise du sein bonne prise du sein

● Est-ce que le nouveau-né tête efficacement (c'est-à-dire succion lente et profonde avec
pauses) ?
pas de succion du tout ____ succion non efficace ____ succion efficace ____
Si mauvaise prise du sein, succion non efficace

 Regarder la bouche pour détecter :


 des ulcérations ou plaques blanches (muguet)
 des malformations (fente palatine…)

Revenir pour :
VERIFIER L'ETAT VACCINAL  la prochaine
 Cocher les vaccinations reçues et/ou entourer les vaccinations à recevoir aujourd'hui vaccination le
________________
BCG____ Polio 0_____
________________
(Date)

Evaluer les autres problèmes : _____________________________________________________________

Heure de fin de l’évaluation : ________________

59

59
FICHE DE PRISE EN CHARGE INTEGREE DU NOURRISSON MALADE AGE DE 1 SEMAINE A 2 MOIS

Date ________________________ Provenance___________________


Prénom et Nom : __________________________ Age : ______ Sexe : M__F__ Poids : _______ kg Taille : __cm
Température : _______° C
DEMANDER : Quels sont les problèmes de l’enfant ?______________________________
Première visite ?____ Visite de suivi _______
Heure de début de l’évaluation : ------
EVALUER (entourer tous les signes présents) CLASSER

RECHERCHER L’INFECTION BACTERIENNE POSSIBLE

Le nourrisson a-t-il eu des convulsions? Oui_____ Non _____

* Compter les mouvements respiratoires ______ par minute.


* Recompter si le nombre de mouvements respiratoires est supérieur ou égal à 60 par minute : ______ Respiration rapide ?

* Rechercher un tirage sous-costal grave


* Rechercher un battement des ailes du nez
60
* Regarder et écouter le geignement expiratoire
* Regarder et palper la fontanelle pour voir si elle est bombée
* Rechercher la couleur jaune des téguments, des paumes et des plantes des pieds chez le nourrisson
* Regarder si du pus s’écoule des oreilles.
* Regarder l’ombilic. Est-il rouge ou suintant de pus ?
* La rougeur s’étend-elle à la peau ?
* Fièvre (température de 38° C ou plus ou le nourrisson est chaud au toucher) ou hypothermie (au dessous de 36° C ou froid au toucher)
* Regarder la peau pour détecter les pustules, sont-elles nombreuses?
* Regarder si le nourrisson est léthargique ou inconscient
* Observer les mouvements spontanés du nourrisson. Sont-ils rares ou absents?*

LE NOURRISSON A-T-IL LA DIARRHÉE ? Oui ___ Non ___

* Si oui, Depuis combien de temps ? __ jours * Evaluer l’état général du nourrisson. Est-il:
* Y’a-t-il du sang dans les selles ? * Léthargique ou inconscient ?
* Agité et irritable
* Regarder si les yeux sont enfoncés
* Pincer la peau de l’abdomen. Le pli s’efface-t-il:
* Très lentement (plus de 2 secondes) ?
* Lentement ?

RECHERCHER UNE TRANSMISSION POSSIBLE AU VIH (cochez la bonne réponse)

Demander :
La mère ou le nourrisson ont-ils subi un test de dépistage du VIH ? Oui_____ non____

Quel en a été le résultat ? : Mère (M positive____ M négative____ M. inconnu____ )


Enfant (E positif____ E négatif____ E. inconnu____ )
Le nouveau-né est-il nourri au lait de sa mère ? Oui_____ non____

PUIS RECHERCHER LES PROBLEMES D’ALIMENTATION OU DE CROISSANCE (cochez la bonne réponse)

* Déterminer le poids pour l’âge :


Gravement insuffisant____ Insuffisant ____ Normal _____
* Déterminer le poids pour la taille :
Gravement émacié*____ Emacié____ Normal___ Surpoids____ Obèse____
* Déterminer la taille pour l’âge :
Très petite________ Petite _______ Normale_______
* Mesurer le Périmètre brachial
> 125 115<Pb<125 <115

60
* Le nourrisson est-il allaité au sein ? Oui ____ Non _____
Si Oui, combien de fois en 24 heures ? ______ fois
* Le nourrisson reçoit-il d’habitude d’autres aliments ou liquides ? Oui ___ Non____
Si Oui combien de fois ? _______ fois Et lesquels ? _______________________________
* Comment sont donnés les aliments ? --------------------------------------------------------------------------------------------------

Si le nourrisson a des difficultés à se nourrir, est alimenté moins de 8 fois en 24 heures, consomme d’autres aliments, ou liquides, ou présente un problème de croissance ET ne présente aucun signe justifiant son transfert vers un établissement
de santé mieux équipé :

EVALUER L’ALLAITEMENT AU SEIN:

Si le nourrisson n’a pas été allaité au sein pendant l’heure précédente, demander à la mère de mettre le nourrisson au sein.

* Le nourrisson a-t-il été allaité pendant


l’heure précédente ? Observer l’allaitement pendant toute la durée de la tétée ou au moins pendant 4 minutes.

La position de la mère et de l’enfant sont-elles bonnes?


 Si elle est assise confortablement et détendue, Oui ____ Non ____
 Si elle ne se courbe pas vers l’enfant, Oui ____ Non ____
 Sa tête et son corps sont dans le même axe Oui ____ Non ____
 Son visage est face au sein et son nez face au mamelon Oui ____ Non ____
 Son ventre est contre celui de sa mère Oui ____ Non ____ 61
 Tout son corps est soutenu par le bras de sa mère. Oui ____ Non ____

mauvaise position bonne position

Le nourrisson tète-il bien le sein ? Observer et vérifier la bonne prise du sein, regarder si
* le menton touche le sein Oui ___ Non ___
* la bouche est grande ouverte Oui ___ Non ___
* la lèvre inférieure est éversée vers l’extérieur Oui ___ Non ___
* l’aréole est plus visible au-dessus qu’au dessous Oui ___ Non ___

Pas de prise de sein Mauvaise prise du sein Bonne prise du sein

* Est-ce que le nourrisson tète efficacement ? (succions lentes et profondes, avec pauses)

Pas de succion du tout Succion non efficace Succion efficace

* Regarder la bouche pour détecter des plaques blanches (muguet)

VERIFIER L’ETAT VACCINAL Entourer les vaccinations à faire aujourd’hui. Revenir pour la
BCG Penta 1- Pneumo 1 prochaine vaccination
Polio 0 Polio 1 le : ______________

EVALUER LES AUTRES PROBLEMES :

HEURE DE FIN D’EVALUATION :

61
FICHE DE PRISE EN CHARGE INTEGREE DE L’ENFANT MALADE AGE DE 2 MOIS A 5 ANS

Date :_____________________ Provenance ____________________________________


Nom : _______________________________________ Age : _______ mois Sexe : M___ F _____ Poids :_______ kg Taille : ____ cm
Température :_____ °C
DEMANDER : Quels sont les problèmes de l’enfant ? _______________________ Première visite ?____ Visite de suivi? :____
EVALUER (entourer tous les signes présents) Heure de début de l’évaluation :

Signe général de
RECHERCHER LES SIGNES GENERAUX DE DANGER danger présent ?
DEMANDER OBSERVER Oui____ Non____
INCAPABLE DE BOIRE OU DE TETER LE SEIN, CONVULSIONS ACTUELLES Ne pas oublier d’utiliser
L’ENFANT VOMIT TOUT CE QU’IL CONSOMME LETHARGIQUE OU INCONSCIENT le signe de danger lors
ANTECEDENTS DE CONVULSIONS de la classification
L’ENFANT TOUSSE-T-IL OU A-T-IL DES DIFFICULTES RESPIRATOIRES ? Oui ___ Non ___
 Depuis combien de temps ? _____ jours  Compter les mouvements respiratoires pendant 62 une minute : _____ Mouvements par
minute. Respiration rapide?
 Rechercher un tirage sous-costal.
 Regarder et écouter un stridor
 Rechercher et écouter une respiration sifflante. Nb d’épisodes ? __
 Calculer le score de Bierman et Pierson
Score entre : 1 et 6 -- 7 et 9 -- 10 et 12
L’ENFANT A-T-IL LA DIARRHEE ? Oui ____ Non
____
 Depuis combien de temps ? _____ jours  Evaluer l’état général de l’enfant. L’enfant est-il :
 Ses selles contiennent-elles du sang ? Léthargique ou inconscient?
Agité ou irritable ?
 Regarder si les yeux sont enfoncés ?
 Offrir à boire à l’enfant. L’enfant :
Est-il incapable de boire ou boit-il difficilement ?
Est-il assoiffé, boit-il avec avidité ?
 Pincer la peau de l’abdomen de l’enfant.
 Le pli s’efface-t-il :
Très lentement (plus de 2 secondes) ? Lentement ?
L’ENFANT A-T-IL LA FIEVRE? Oui ____ Non
(Antécédent de fièvre ou température axillaire supérieure ou égale à 37.5°C, ____
ou corps chaud)
SI OUI :
DEMANDER : OBSERVER ET RECHERCHER :
 Depuis combien de temps ?  Observer et rechercher une raideur de la nuque
 Si depuis plus de 7 jours, la fièvre a-t-elle été présente tous les jours ?  Regarder et palper une fontanelle bombée.
 Si l’enfant émet des urines en petite quantité.  Rechercher les signes de paludisme grave
- Trouble de la conscience (coma)
- Prostration (incapable de marcher ou de s’asseoir sans assistance)
- Incapable de s’alimenter
- Convulsions multiples (2 ou plus dans les 24 heures)
- Détresse respiratoire (acidose)
- Collapsus cardiovasculaire ou choc
- Ictère
- Hémoglobinuries (Urines coca ou de couleur foncée)
- Saignement anormal
 Faire TDR : Positif ou Négatif
 L’enfant a-t-il eu la rougeole au cours des 3 derniers mois ?  Si TDR négatif rechercher une tuberculose

Rechercher des signes de ROUGEOLE


 Eruption généralisée et l’un des signes suivants : 62
 toux, écoulement nasal ou yeux rouges.
 Existe-t-il des ulcérations de la bouche : si oui, sont –elles profondes ou étendues ? Existe-t-il
des signes évocateurs de Noma ?
 Y a-t-il du pus dans les yeux, une ulcération de la cornée ?
Si l’enfant a actuellement la rougeole  Regarder dans la bouche pour détecter le muguet ou les ulcérations
Ou l’a eue au cours des 3 derniers mois : S’ils sont présents, sont-ils profonds et étendus ?
 Regarder s’il y a du pus qui coule des yeux.
 Regarder s’il existe une opacité de la cornée.
L’ENFANT A-T-IL UN PROBLEME D’OREILLE : Oui ____ Non ____
 A-t-il des douleurs d’oreille ?  Regarder si pus s’écoule d’une oreille
 A-t-il un écoulement d’oreille?  Rechercher un gonflement douloureux derrière l’oreille
Si oui, depuis combien de temps ? ___ jours  Rechercher la douleur à la pression du tragus.
PUIS RECHERCHER LES SIGNES DE MALNUTRITION
REGARDER ET PALPER
 Existe t-il un amaigrissement visible et sévère ?, si oui, est-il récent ?  Déterminer le poids pour la taille. ______Z score
 L’enfant présente des œdèmes au niveau des deux pieds ? Si oui, prennent-ils le godet ? Normal ____ Emacié : _____ Très émacié : _____
 Reporter les mesures de l’enfant sur les diagrammes de croissance  Périmètre Brachial (PB) :
 L’enfant est-il anorexique ou non (test de l’appétit si cas de MAS) Normal (>=125m)_____
Modéré ( entre 125 et 115mm)________
Tenir compte de la présence ou non de SG de danger ou des autres classifications pouvant constituer Sévère ( < 115mm )________
des complications de la malnutrition
 Déterminer le poids pour l’âge. ______Z score
Normal ____ Faible : _____ Très faible : _____
 Déterminer la taille pour l’âge : ________Z score
Normal ____ Petit : _____ Très Petit : _____ 63

 Rechercher la pâleur palmaire


RECHERCHER LES SIGNES D’ANEMIE  Pâleur palmaire sévère ____? légère ____?
 Pas de pâleur palmaire _____
Demander :
RECHERCHER UNE TRANSMISSION POSSIBLE AU VIH (cochez la bonne réponse) La mère ou le nourrisson ont-ils subi un test de dépistage du VIH ? Oui_____
non____
Quel en a été le résultat ? :
Mère ( M positif____ M négatif____ M inconnu____)

Enfant ( E positif____ E négatif____ E inconnu____ )


Le nouveau-né est-il nourri au lait de sa mère? Oui_____ non____

RECHERCHER UNE INFECTION VIH


Test VIH de la mère: Positif ? Négatif ? Inconnu ? Rechercher :
Test VIH de: l’enfant Positif ? Négatif ? Inconnu ?
hypertrophie des ganglions lymphatiques à plus d’un endroit:
L’enfant a-t-il :
 Pneumonie grave ou Pneumonie récidivante ? cervicales, axillaires, inguinales
 Diarrhée persistante actuelle ou au cours des 3 derniers mois ?
 Une augmentation de la glande parotide
 Récidive d’écoulement d’oreille ?
 Une candidose buccale
 Malnutrition Aigue Sévère ?
 Infection cutanéo-muqueuse
RECHERCHER UNE TUBERCULOSE
Contact de cas de tuberculose bacillifère
• Altération de l’état nutritionnel (amaigrissement, manque
d’appétit, stagnation ou retard de croissance staturo-pondérale)
• Fièvre et sueurs nocturnes
• Adénopathies cervicales
• Toux de plus de 15 jours
• Baisse du rendement scolaire et/ou des activités ludiques
Entourer les vaccinations à faire aujourd’hui Ramener l’enfant pour la
VERIFIER L’ETAT VACCINAL prochaine vaccination
BCG Penta 1 – Pneumo 1 Penta 2 – Pneumo 2 Penta 3 – Pneumo 3 Rougeole/Rubéole
Polio 0 Polio1 Polio2 Polio3 Fièvre jaune (date)

63
VERIFIER LA SUPPLEMENTATION EN VITAMINE A
- Date de la dernière prise Entourer s’il faut donner de la vitamine A aujourd’hui

VERIFIER LE DEPARASITAGE
- Date de la dernière prise Entourer s’il faut donner du Mébendazole/Albendazole aujourd’hui

VERIFIER L’UTILISATION DE LA MOUSTIQUAIRE IMPREGNEE D’INSECTICIDE


- L’enfant dort il sous Moustiquaire ?
- Si oui la moustiquaire est-elle imprégnée d’insecticide ?
Vous apprendrez à remplir cette partie du formulaire dans CONSEILLER LA MERE Problème d’alimentation

EVALUER L’ALIMENTATION DE L’ENFANT, Si l’enfant est ANEMIE ou a une MALNUTRITION AIGUE MODEREE ou a MOINS DE 2 ANS
 Allaitez-vous l’enfant au sein ? Oui ___ Non ___
Si oui, combien de fois en 24 heures ? ______ fois.
Allaitez-vous pendant la nuit ? Oui :_____ Non : ______
L’enfant consomme-t-il d’autres aliments et liquides ? Oui ___ Non ___
Si oui, quels aliments ou quels liquides ?
Combien de fois par jour ? ______ fois.
Comment donnez-vous à manger à l’enfant ?_________________________
Si le poids de l’enfant est faible pour son âge : 64
Quelle quantité lui donnez-vous à chaque repas ?__________________________________________
L’enfant reçoit-il sa propre portion ? ____
Qui fait manger l’enfant ? __________
Et comment ? ________________
 Pendant sa maladie, l’alimentation de l’enfant a-t-elle changé ? Oui ___ Non ____
Si oui, comment ? ______________________________________________________________________________

EVALUER LES AUTRES PROBLEMES :

Heure de fin de l’évaluation

64
ALGORITHME PTME
FEMME DEPISTEE PENDANT
LE TRAVAIL

NOUVEAU-NE DONT LA MERE SEROPOSITIVE A


ETE DIAGNOSTIQUEE PENDANT LE TRAVAIL
OU DANS LES 72 H DU POST-PARTUM

Femme enceinte
Femme enceinte
VIH 1+2
VIH 1
Ou VIH 2

65

Dose de charge : Mère VIH1 +2 ou Dose de charge :


Mère VIH1 : AZT +
AZT(600 mg) VIH+2 AZT (600 mg)
+ 3TC + EFV +
3TC (300 mg) AZT + 3TC+ LPV/r 3TC (300 mg)
+ +
EFV (600 mg) le soir LPV/r

Faire un prélèvement pour les CD4juste après accouchement comme premier contrôle de CD4
Donner à l’enfant NVP Donner à l’enfant AZT
sirop : 2 mg/Kg pdt les sirop : 4 mg/kg/12h pdt
14premiers Jours puis
Continuer la trithérapie jusqu’à 12 mois (arrêt AM protégé) 12 mois
2mg/kgX2/J jusqu’au 12e
mois

Evaluation clinico-biologique au plus tard 1 semaine après arrêt de l’AM


protégée
- Diminuer les doses d’AZT à 1,5mg/Kg/12h si nouveau-né de poids< 2500g
- Faire un bilan de tolérance des ARV à l’enfant à 3 mois :
Éligible au traitement sur la base des CD4 initial fait juste après
- NFS
accouchement
- Transaminase
Non : Taux de CD4 juste après oui
CD4≥350 accouchement
CD4≤350
- Discuter si les critères AFADS sont remplis de l’alimentation
Artificielle

Arrêter la Continuer la
trithérapie trithérapie à vie

65
Algorithme de diagnostic de la tuberculose pulmonaire de l’enfant

Enfant suspect de tuberculose :


 Contact d’un cas de tuberculose bacillifére
 Altération de l’état nutritionnel (amaigrissement, manque d’appétit,
stagnation et/ou retard staturo-pondéral)
 Baisse du rendement scolaire et des activités ludiques
 Fièvre et sueurs nocturnes
 Adénopathies cervicales
 Toux de plus de 15 jours 66

BAAR (Frottis, GeneXpert) et/ou


Radiographie et/ou
IDRT

BAAR (+) GeneXpert (+) BAAR (-) GeneXpert (-)


et/ ou et
Anomalies radiologiques Pas d’anomalies radiologiques
évocatrices de TB évocatrices de TB
et/ ou et
IDRT (+) IDRT (-)

Traitement non spécifique pendant


Traiter une tuberculose 15 jours :
Si pas d’amélioration : Référer

66
67

67
Dépistage Malnutrition Aigue

Triage

Malnutrition aiguë sévère Malnutrition aiguë modérée


P/T < -3 Z scores ou -3 Z scores < P/T < -2 Z scores
 PB < 115mm ou  ou 115 ≤ PB < 125mm
 présence oedèmes nutritionnels

Critère d’admission MAS, Test de l’appétit, Examens Critère d’admission


cliniques MAM
68

Admission UREN / MAS sans complication Admission CREN / MAS avec complication

 Test de l’appétit négatif ou


Présence de complications médicales ou
Test de l’appétit positif
( Anémie sévère, déshydratation sévère, hyperthermie,
Absence de complications médicales hypothermie, coma , convulsions, hypoglycémie, infection
Absence d’œdèmes sévère)
 Présence d’œdèmes bilatéraux

Ambulatoire hospitalisation
Apparition
complication médicale
Phase aiguë Lait F 75
Traitement nutritionnelle / ATPE Traitement complications
Traitement médical systématique •Retour de l’appétit,
(amoxi, vit A, mében….) •fonte totale œdèmes
 Suivi à domicile par les relais disparition
•complications médicales Phase de transition Lait F100

Suivi URENc
Niveau communautaire

(VAD et Suivi par les relais


68
Table Poids pour Taille UNISEX (2006)

A utiliser pour garçons et filles


Taille Taille
couchée Poids Kg – Z-score couchée Poids Kg – Z-score
Très Sévère Modérée Sortie Poids Très Sévère Modérée Sortie Poids
sévère MAS MAM PECMA Médian sévère MAS MAM PECMA Médian
cm -4,0 -3 -2 -1,5 -1 0 cm -4,0 -3 -2 -1,5 -1 0

Utiliser la taille couchée pour les moins de 87 cm


45 1,73 1,88 2,04 2,13 2,23 2,44 66 5,5 5,9 6,4 6,7 6,9 7,5
45,5 1,79 1,94 2,11 2,21 2,31 2,52 66,5 5,6 6 6,5 6,8 7 7,6
46 1,85 2,01 2,18 2,28 2,38 2,61 67 5,7 6,1 6,6 6,9 7,1 7,7
46,5 1,91 2,07 2,26 2,36 2,46 2,69 67,5 5,8 6,2 6,7 7 7,2 7,9
47 1,97 2,14 2,33 2,43 2,54 2,78 68 5,8 6,3 6,8 7,1 7,3 8
47,5 2,04 2,21 2,40 2,51 2,62 2,86 68,5 5,9 6,4 6,9 7,2 7,5 8,1
48 2,10 2,28 2,48 2,58 2,70 2,95 69 6,0 6,5 7 7,3 7,6 8,2
48,5 2,17 2,35 2,55 2,66 2,78 3,04 69,5 6,1 6,6 7,1 7,4 7,7 8,3
49 2,23 2,42 2,63 2,75 2,87 3,13 70 6,2 69 6,6 7,2 7,5 7,8 8,4
49,5 2,31 2,50 2,71 2,83 2,96 3,23 70,5 6,3 6,7 7,3 7,6 7,9 8,5
50 2,38 2,58 2,80 2,92 3,05 3,33 71 6,3 6,8 7,4 7,7 8 8,6
50,5 2,46 2,66 2,89 3,01 3,14 3,43 71,5 6,4 6,9 7,5 7,8 8,1 8,8
51 2,54 2,75 2,98 3,11 3,24 3,54 72 6,5 7 7,6 7,9 8,2 8,9
51,5 2,62 2,83 3,08 3,21 3,34 3,65 72,5 6,6 7,1 7,6 8 8,3 9
52 2,70 2,93 3,17 3,31 3,45 3,76 73 6,6 7,2 7,7 8 8,4 9,1
52,5 2,79 3,02 3,28 3,41 3,56 3,88 73,5 6,7 7,2 7,8 8,1 8,5 9,2
53 2,88 3,12 3,38 3,53 3,68 4,01 74 6,8 7,3 7,9 8,2 8,6 9,3
53,5 2,98 3,22 3,49 3,64 3,80 4,14 74,5 6,9 7,4 8 8,3 8,7 9,4
54 3,08 3,33 3,61 3,76 3,92 4,27 75 6,9 7,5 8,1 8,4 8,8 9,5
54,5 3,18 3,55 3,85 4,01 4,18 4,55 75,5 7,0 7,6 8,2 8,5 8,8 9,6
55 3,29 3,67 3,97 4,14 4,31 4,69 76 7,1 7,6 8,3 8,6 8,9 9,7
55,5 3,39 3,78 4,10 4,26 4,44 4,83 76,5 7,2 7,7 8,3 8,7 9 9,8
56 3,50 3,90 4,22 4,40 4,58 4,98 77 7,2 7,8 8,4 8,8 9,1 9,9
56,5 3,61 4,02 4,35 4,53 4,71 5,13 77,5 7,3 7,9 8,5 8,8 9,2 10
57 3,7 4 4,3 4,5 4,7 5,1 78 7,4 7,9 8,6 8,9 9,3 10,1
57,5 3,8 4,1 4,5 4,7 4,9 5,3 78,5 7,4 8 8,7 9 9,4 10,2
58 3,9 4,3 4,6 4,8 5 5,4 79 7,5 8,1 8,7 9,1 9,5 10,3
58,5 4,0 4,4 4,7 4,9 5,1 5,6 79,5 7,6 8,2 8,8 9,2 9,5 10,4
59 4,2 4,5 4,8 5 5,3 5,7 80 7,6 8,2 8,9 9,2 9,6 10,4
59,5 4,3 4,6 5 5,2 5,4 5,9 80,5 7,7 8,3 9 9,3 9,7 10,5
60 4,4 4,7 5,1 5,3 5,5 6 81 7,8 8,4 9,1 9,4 9,8 10,6
60,5 4,5 4,8 5,2 5,4 5,6 6,1 81,5 7,8 8,5 9,1 9,5 9,9 10,7
61 4,6 4,9 5,3 5,5 5,8 6,3 82 7,9 8,5 9,2 9,6 10 10,8
61,5 4,7 5 5,4 5,7 5,9 6,4 82,5 8,0 8,6 9,3 9,7 10,1 10,9
62 4,8 5,1 5,6 5,8 6 6,5 83 8,1 8,7 9,4 9,8 10,2 11
62,5 4,9 5,2 5,7 5,9 6,1 6,7 83,5 8,2 8,8 9,5 9,9 10,3 11,2
63 5,0 5,3 5,8 6 6,2 6,8 84 8,3 8,9 9,6 10 10,4 11,3
63,5 5,1 5,4 5,9 6,1 6,4 6,9 84,5 8,3 9 9,7 10,1 10,5 11,4
64 5,1 5,5 6 6,2 6,5 7 85 8,4 9,1 9,8 10,2 10,6 11,5
64,5 5,2 5,6 6,1 6,3 6,6 7,1 85,5 8,5 9,2 9,9 10,3 10,7 11,6
65 5,3 5,7 6,2 6,4 6,7 7,3 86 8,6 9,3 10 10,4 10,8 11,7
65,5 5,4 5,8 6,3 6,5 6,8 7,4 86,5 8,7 9,4 10,1 10,5 11 11,9
69
A utiliser pour garçons et filles
Taille Taille
debout Poids Kg – Z-score debout Poids Kg – Z-score
Très Sévère Modérée Sortie Poids Très Sévère Modérée Sortie Poids
sévère MAS MAM PECMA Médian sévère MAS MAM PECMA Médian
cm -4,0 -3 -2 -1,5 -1 0 cm -4,0 -3 -2 -1,5 -1 0
Utiliser la taille debout pour 87 cm et plus
87 9,0 9,6 10,4 10,8 11,2 12,2 104 12,0 13 14 14,6 15,2 16,5
87,5 9,0 9,7 10,5 10,9 11,3 12,3 104,5 12,1 13,1 14,2 14,7 15,4 16,7
88 9,1 9,8 10,6 11 11,5 12,4 105 12,2 13,2 14,3 14,9 15,5 16,8
88,5 9,2 9,9 10,7 11,1 11,6 12,5 105,5 12,3 13,3 14,4 15 15,6 17
89 9,3 10 10,8 11,2 11,7 12,6 106 12,4 13,4 14,5 15,1 15,8 17,2
89,5 9,4 10,1 10,9 11,3 11,8 12,8 106,5 12,5 13,5 14,7 15,3 15,9 17,3
90 9,5 10,2 11 11,5 11,9 12,9 107 12,6 13,7 14,8 15,4 16,1 17,5
90,5 9,6 10,3 11,1 11,6 12 13 107,5 12,7 13,8 14,9 15,6 16,2 17,7
91 9,7 10,4 11,2 11,7 12,1 13,1 108 12,8 70 13,9 15,1 15,7 16,4 17,8
91,5 9,8 10,5 11,3 11,8 12,2 13,2 108,5 13,0 14 15,2 15,8 16,5 18
92 9,9 10,6 11,4 11,9 12,3 13,4 109 13,1 14,1 15,3 16 16,7 18,2
92,5 9,9 10,7 11,5 12 12,4 13,5 109,5 13,2 14,3 15,5 16,1 16,8 18,3
93 10,0 10,8 11,6 12,1 12,6 13,6 110 13,3 14,4 15,6 16,3 17 18,5
93,5 10,1 10,9 11,7 12,2 12,7 13,7 110,5 13,4 14,5 15,8 16,4 17,1 18,7
94 10,2 11 11,8 12,3 12,8 13,8 111 13,5 14,6 15,9 16,6 17,3 18,9
94,5 10,3 11,1 11,9 12,4 12,9 13,9 111,5 13,6 14,8 16 16,7 17,5 19,1
95 10,4 11,1 12 12,5 13 14,1 112 13,7 14,9 16,2 16,9 17,6 19,2
95,5 10,4 11,2 12,1 12,6 13,1 14,2 112,5 13,9 15 16,3 17 17,8 19,4
96 10,5 11,3 12,2 12,7 13,2 14,3 113 14,0 15,2 16,5 17,2 18 19,6
96,5 10,6 11,4 12,3 12,8 13,3 14,4 113,5 14,1 15,3 16,6 17,4 18,1 19,8
97 10,7 11,5 12,4 12,9 13,4 14,6 114 14,2 15,4 16,8 17,5 18,3 20
97,5 10,8 11,6 12,5 13 13,6 14,7 114,5 14,3 15,6 16,9 17,7 18,5 20,2
98 10,9 11,7 12,6 13,1 13,7 14,8 115 14,5 15,7 17,1 17,8 18,6 20,4
98,5 11,0 11,8 12,8 13,3 13,8 14,9 115,5 14,6 15,8 17,2 18 18,8 20,6
99 11,1 11,9 12,9 13,4 13,9 15,1 116 14,7 16 17,4 18,2 19 20,8
99,5 11,2 12 13 13,5 14 15,2 116,5 14,8 16,1 17,5 18,3 19,2 21
100 11,2 12,1 13,1 13,6 14,2 15,4 117 15,0 16,2 17,7 18,5 19,3 21,2
100,5 11,3 12,2 13,2 13,7 14,3 15,5 117,5 15,1 16,4 17,9 18,7 19,5 21,4
101 11,4 12,3 13,3 13,9 14,4 15,6 118 15,2 16,5 18 18,8 19,7 21,6
101,5 11,5 12,4 13,4 14 14,5 15,8 118,5 15,3 16,7 18,2 19 19,9 21,8
102 11,6 12,5 13,6 14,1 14,7 15,9 119 15,4 16,8 18,3 19,1 20 22
102,5 11,7 12,6 13,7 14,2 14,8 16,1 119,5 15,6 16,9 18,5 19,3 20,2 22,2
103 11,8 12,8 13,8 14,4 14,9 16,2 120 15,7 17,1 18,6 19,5 20,4 22,4
103,5 11,9 12,9 13,9 14,5 15,1 16,4

FIN DU MODULE

70

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