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◄SOMMAIRE►
1. CAT devant une hémoptysie
........................................................................................................................7
2. ....................................................................................................................9
CAT devant un Pneumothorax
3. CAT devant un Asthme aigu ............................................................................................................11
grave
4. CAT devant une détresse respiratoire du n-né et de l’enfant ..............................................................
F 4.1. CAT devant une détresse du nouveau-né ..........................................................................13
F 4.2. CAT devant une détresse de l’enfant ..................................................................................15
5. CAT devant une insuffisance respiratoire...................................................................................17
aigue
6. CAT devant un Arrêt cardio-respiratoire de l’adulte ..........................................................................19
7. CAT devant une douleur thoracique .............................................................................................21
aigue
8. CAT devant un syndrome coronarien ................................................................................................
aigu
F 8.1. CAT devant un.........................................................................................................24
SCA ST +
F 8.2. CAT devant un.........................................................................................................26
SCA ST-
9. CAT devant une embolie pulmonaire ............................................................................................28
aigu
10. CAT devant un trouble de rythme cardiaque .........................................................................................31
11. CAT devant une tamponnade
....................................................................................................................34
12. CAT devant une urgence hypertensive artérielle ...............................................................................36
13. CAT devant une............................................................................................................................3
syncope
14. CAT devant une méningite purulente de l’adulte et de l’enfant 8
15. CAT devant un état de choc .......................................................40
16. CAT devant un œdème
.......................................................................................................................42
aigu du poumon
17. CAT devant un accident de transfusion ................................................................................................44
sanguine et des produits sanguins labiles
18. CAT devant un accident aux anticoagulants .................46
19. CAT devant un accident vasculaire cérébral ........................................................................................48
à la phase aigue
20. CAT devant un Coma non traumatique .......................................................50
21. CAT devant une Céto-acidose diabétique ..................................................................................................52
de l’adulte et de l’enfant
22. CAT devant une hypoglycémie ...............................................54
23. CAT devant une insuffisance
.................................................................................................................56
surrénale aigue
24. CAT devant une céphalée aigue ....................................................................................58
25. CAT devant un état de................................................................................................................60
mal épileptique chez l’adulte
26. CAT devant une intoxication aigue grave .........................................................................62
27. CAT devant une envenimation et une .............................................................................................64
morsure
28. CAT devant une noyade ...................................................................................66
29. CAT devant une..............................................................................................................................
brulure grave
30. CAT devant une insuffisance rénale aigue .67
31. CAT devant une anurie .................................................................................................................69
32. CAT devant une hémorragie digestive ............................................................................................71
haute
33. CAT devant une..............................................................................................................................
encéphalopathie hépatique
34. CAT devant une grosse jambe aigue ..71
35. CAT devant une toxidermie .......................................................................................73
36. CAT devant un œil rouge et / ou douloureux ........................................................................................75
37. CAT devant une pré éclampsie .......................................................................................................77
sévère – éclampsie
38. CAT devant une hypertension
.......................................................................................................................79
intra crânienne
39. CAT devant des idées ou conduites suicidaires ..........................................................................................81
40. CAT devant un état d’agitation aigu ..........................................................................84
41. CAT devant un nouveau-né en salle d’accouchement ....................................................................................86
(réanimation)
42. CAT devant des convulsions du nourrisson ...................................................................................88
43. CAT devant une déshydratation .........................................................................................................89
aigue du nourrisson
............................................91
.........................................................................................93
.......................................................................95
6
44. CAT devant une hémorragie méningée
.............................................................................................................99
45. CAT devant une rhabdomyolyse
46. CAT devant une fièvre aigue de l’adulte et de l’enfant ............................................................................
F 46.1. CAT devant une fièvre de....................................................................................101
l’enfant
F 46.2. CAT devant une fièvre de l’adulte ...................................................................................103
47. CAT devant une mono-arthrite ..................................................................................................105
aigue
48. CAT devant une hyper et hypokaliémie ......................................................................................................
F 48.1. CAT devant une hyperkaliémie .......................................................................................108
F 48.2. CAT devant une hypokaliémie .........................................................................................109
49. CAT devant une hyper et hyponatrémie .....................................................................................................
F 49.1. CAT devant une hyponatrémie ..........................................................................................110
F 49.2. CAT devant une hypernatrémie .......................................................................................112
50. CAT devant une hypercalcémie
..............................................................................................................114
....................................................................................................................116
51. CAT devant un ictère fébrile
52. CAT devant une diarrhée aigue de l’adulte et l’enfant ......................................................................118
53. CAT devant une colite aigue ........................................................................................................120
grave
...............................................................................................................122
54. CAT devant une hépatite aigue
..............................................................................................................................
55. CAT devant une plaie
..124
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I. Introduction :
- C’est le rejet par la bouche, dans un effort de toux , de sang provenant des voies aériennes sous glottiques
- Symptôme fréquent qui justifie une démarche étiologique
2. Diagnostic différentiel :
• Hématémèse : émis dans un effort de vomissement, sang foncé, +/- accompagné de débris alimentaires.
• Épistaxis : saignement nasal, sang rouge vif
• Gingivorragies
3. Diagnostic de gravité :
1) Quantification de l’hémoptysie :
§ Faible abondance : Expectorations sanglantes
§ Moyenne abondance : 20 à 200 cc ≡ ½ à 1 crachoir
§ Grande abondance : 200 à 500 cc ou > 300 cc/24h
§ Foudroyante : > 500 cc → Pronostic vital !
2) Évaluation de la tolérance : Etat HD ( Etat de choc ) – Etat respiratoire ( DRA ) – Etat neurologique ( GCS)
- En pratique : quel que soit son abondance, l’hémoptysie a la même valeur sémiologique et impose un bilan
étiologique
v Imagerie :
1. Radio thorax F+P: ( systématique) signes directs (cavités, infiltrats, DDB..) ou indirects (atélectasie)
2. Bronchoscopie :
§ Confirme le diagnostic , Localise le saignement , Identifie la cause et permet des prélèvements
§ Traitement interventionnel
3. TDM thoracique : plus sensible que la radio du thorax, orientation sur la lésion qui saigne, détection
d’anomalies vasculaires (EP, anévrisme, malformation AV..)
4. Bilan cardiaque et scintigraphie pulmonaire
v Biologie : NFS, TP-TCA, groupage, Gaz du sang , D-dimers , et recherche BK dans les explorations.
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B. Principales étiologies :
q Broncho-pulmonaires :
1. Tuberculose pulmonaire +++ : active ou ancienne (séquelles)
2. Cancer bronchique primitif ou métastases pulmonaires
3. DDB
4. Aspergillose pulmonaire, KH du poumon
5. Bronchite, pneumopathie
6. Corps étranger intra-bronchique
7. Traumatisme thoracique
q Cardio-vasculaires : Valvulopathie (RM +++) - EP - malformations vasculaires
q Iatrogènes : Anticoagulants , Ponction ou drainage pleural , Biospies brochiques ...
q idiopathique ( 15% )
2) Mise en condition :
• Repos en position semi assise du coté présumé responsable
• O2
• VVP, groupage et remplissage vasculaire.
• Boisson froide - eviction effort & exposition solaire
3) Médicaux :
• Sédatifs : Hydroxyzine (ATARAX)
• Antitussifs à action centrale ou périphérique
• Hémostatiques : Vit K per os - Exacyl
• Pas de fluidifiants !!
4) Moyens instrumentaux :
• Bronchoscopie souple : instillation du SS glacé - du sérum adrénaliné ou glypressine - Occlusion par
ballonnet.
• Radiologie : embolisation bronchique.
• Intubation sélective : si IRA
5) Chirurgie : d’exérèse si pathologie localisée (DDB, aspergillome) ou chirurgie de gros vx.
6) Traitement de l’étiologie
D. Surveillance :
§ Clinique : EHD , Tº , conscience
§ Paraclinique : NFS , Hémostase , GDS , ECG
V. Conclusion :
- Motif de consultation et d’hospitalisation très fréquent
- PEC initiale : stopper l’hémorragie et stabiliser le patient
- Enquête étiologique : menée à froid ultérieurement.
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2. CAT Pneumothorax
I. Introduction :
– Présence d'air dans l'espace pleural normalement virtuel, avec en conséquence un collapsus partiel ou total du poumon.
– 3 types :
§ PNO spontané :
è sur poumon sain (PNO spontané idiopathique) ; sujet jeune, bénin
è sur poumon pathologique (PNO spontané secondaire) ; path. pulmonaire ch. pré-existante, grave.
§ PNO post-traumatique
§ PNO iatrogène
– Diagnostic clinique confirmé par la radiographie.
– Le traitement dépend de l’abondance et le retentissement du PNO.
¨ Ex. Clinique :
• Ex.général : Patient pâle, couvert de sueurs, polypnéique, tachycarde +/- cyanosé
•Ex.pleuro-pulmonaire : Syndrome d'épanchement gazeux:
§ ↓ Ampliation thoracique du côté atteint
§ Abolition des vibrations vocales à la palpation
§ Hypersonorité à la percussion = tympanisme
§ Abolition du murmure vésiculaire à l'auscultation
B. Paraclinique :
1. Radiographie thoracique de face (en inspiration) :
§ Diagnostic : clarté avasculaire périphérique, limitée un liseré fin délimitant le moignon pulmonaire
§ Etiologie - Lésions associées ( pneumomédiastin, pneumopéricarde )
§ Guider la thérapeutique
§ En expiration si PNO suspecté mais non diagnostiqué sur le cliché de face.
2. TDM : ( pas systématique ) : Doute diagnostique – Pathologie sous-jacente
3. Échographie pleurale : au lit du patient.
V. CAT thérapeutique:
A. Pneumothorax bénin idiopathique récent et de petite taille et bien toléré :
- Hospitalisation + Repos au lit strict
- Antalgiques + Antitussif si besoin
- Surveillance clinique & radiologique quotidienne
- Exsufflation / Drainage : si aggravation Rx ou non retour à la paroi après 5j
- Prevention : Sevrage tabagique +++
3) PNO Bilatéral
4) PNO secondaire
5) Contrainte professionnel
6. Ttt étiologique
7. Surveillance : . Clinique : EHD , douleur, syndrome d'épanchement aérique
. Radio thorax au lit du malade, et tous les jours si drainage.
VI. Conclusion :
– Urgence thérapeutique
– Étiologies multiples
– Diagnostic repose sur la clinique et radiographie standard
– La CAT dépend de l’importance du PNO, de sa tolérance et de l’existence d’une pneumopathie
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I. Introduction :
- L’AAG se définit comme étant une crise d'asthme d'intensité inhabituelle , resistante traitement habituel associé à
des signes de gravité clinique et/ou paraclinique.
- Les patients présentant une crise d’asthme sévère ont souvent besoin d’une assistance ventilatoire en plus des
médicaments bronchodilatateurs et de la corticothérapie inhalés et intraveineuse.
II. Diagnostic :
A. Clinique:
a. Interrogatoire :
1. Notion d'asthme mal contrôlé.
2. Exagération de la dyspnée et des sibilants.
3. Augmentation de la fréquence d'utilisation des β-mimétiques.
4. Consultations ou hospitalisations récentes ou fréquentes.
5. Antécédent d'intubation et de ventilation mécanique.
6. Tabagisme
b. Examen physique :
è Sx respiratoires :
è Sx de gravité extreme :
• Neurologique : Trb de conscience - coma
• Respiratoire : Pause/arret respiratoire - Ballancement thoraco-abdominal – silence auscultatoire
• HD : Collapsus HD
Tout en gardant à l’esprit qu’aucun autre examen paraclinique ne doit retarder la prise en charge thérapeutique
initiale
C. Diagnostic différentiel :
• Bronchopneumopathie obstructive
• Insuffisance cardiaque
• Embolie pulmonaire
• Corps étrangers
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III. Traitement :
A. Buts :
- Lever le bronchospasme
- Maintenir l'oxygénation
- Prévenir la rechute
B. Moyens et indications:
1. Hospitalisation en USI :
2. Mise en condition:
• Position 1/2 assise
• Monitorage : FC, FR, SpO2 et pression artérielle.
• Voie veineuse périphérique avec SS.
• Oxygénothérapie (objectif SpO2 > 90 % )
3. Lever le bronchospasme :
Ø Si pas de défaillance HD :
§ Nébulisation :
è Salbutamol 5 mg /10 min × 3 dans la 1 re heure avec un débit de 6 à 8 L/min
è Ipratropium 0,5 mg/10 min × 1 dans la 1re heure avec un débit de 6 à 8 L/min
§ Corticoides systémiques :
è Méthylprednisolone : 2 mg/kg en bolus IV
4. Maintien de l’oxygénothérapie
6. Ventilation mécanique : Indiquée devant les situations suivantes, après préoxygénation et sédation :
1. Troubles de la conscience.
2. Hypoxémie réfractaire.
3. Acidose hypercapnique en aggravation.
4. Signes d'épuisement respiratoire.
C. Objectifs et réévaluation :
1. pH > 7,1 - 7,2
2. Recherche de barotraumatisme : radiographie de thorax × 1/j
3. SaO2 > 92 % (PaO2 > 60 mmHg).
4. Sédation par Hypnovel + fentanyl
5. Curarisation initiale mais la plus courte possible (risque de myopathie en association avec les corticoïdes).
IV. Conclusion :
- Urgence diagnostic et thérapeutique
- L’AAG nécessite une prise en charge adaptée dès la phase pré-hospitalière ou aux urgences.
- Après la phase aigüe, une prise en charge en pneumologie est indispensable pour instaurer un traitement de
fond, éduquer le patient et mettre en place un suivi pour éviter la récidive
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4.1. CA devant une DR du nouveau-né
I. Introduction IV. CAT urgente
II. Diagnostic V. Enquête étiologique
III. Diagnostic de gravité VI. Conclusion
I. Introduction :
- Toutes difficultés respiratoires survenant < 28 jours
- Motif d’hospitalisation le plus fréquent en soins intensifs de néonatologie.
- DRNN = urgence => pronostic vital + neurologique du nouveau-né.
⚠
- Le score permet la quantification de gravité d’une DR + suivi de son évolution
- Respiration normale => score nul
3 CI de la ventilation mécanique :
- Hernie diaphragmatique
- PNO
- Inhalation méconiale
V. Enquête étiologique :
1. Anamnèse :
• ATCD familiaux: consanguinité
• ATCD obstétricaux + pathologie maternelle: prématurité, avortements, MFIU, diabète, HTA gravidique…
• Déroulement grossesse/accouchement : SFA, aspect LA..
• Délai entre accouchement / apparition de la DR.
• Médicaments administrés à la mère.
2. Examen clinique :
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- Bombement hémi thorax + auscultation asymétrique => suspicion PNO ou Hernie diaphragmatique
- Râles humides => retard résorption liquide pulmonaire
- Vérification perméabilité choanes + œsophage !!
- Signes cliniques d’infection….
3. Examens complémentaires :
• Radiographie thoraco-abdominale : de face et symétrique
§ Champs pulmonaires - médiastin
§ Coupoles diaphragmatiques - abdomen
§ Parties molles- structures osseuses
• Gaz du sang : apprécier gravité DR
§ Hypoxie, hypercapnie
§ Acidose
• Bilan infectieux: bactériologique + inflammatoire (NFS, CRP ou PCT, hémoculture, prélèvements
bactériologiques périphériques, glycémie)
4. Principales étiologies :
VI. Conclusion :
- DDRN = urgence
- Examen clinique + enquête étiologique +traitement symptomatique => à mener en parallèle !!
- Malgré progrès thérapeutiques => DRNN: 1 cause de décès néonataux
ère
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4.2. CAT devant une DRA chez l’enfant
I. Introduction IV. Diagnostic étiologique
II. Diagnostic positif V. Traitement
III. Diagnostic de gravité VI. Conclusion
I. Introduction :
- Définition : troubles du rythme et de l’amplitude respiratoire avec des signes de lutte.
- Urgence fréquente en pédiatrie.
- Étiologies nombreuses.
- Diagnostic clinique.
- Traitement symptomatique et étiologique.
2. Examen clinique :
- Inspection :
§ Inspection attentive, mobilité thoracique
§ FR, rythme respiratoire (régulier ou non)
§ Temps de la dyspnée : inspiratoire, expiratoire, ou les deux.
§ Signes de lutte.
- Percussion :
§ Matité ou hypersonorité
- Auscultation :
§ Râles bronchiques, sibilants ou crépitants
- Examen général : état de conscience, fièvre..
3. Examens complémentaires :
• Radio du thorax : confirme le mécanisme évoqué de l’atteinte + cherche un CE radio-opaque
• GDS : dc de gravité
• Bilan infectieux : NFS, CRP, prélèvement.
• Bronchoscopie : recherche de CE, moyen dc et ttt.
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4. Étiologies :
4.1 Dyspnée obstructive : avec signes de lutte marqués
Ø Obstruction laryngée : inspiratoire. L’orientation étiologique est en fonction de l’âge.
è Chez l’enfant de > 6 mois :
V. Traitement :
1. Traitement symptomatique :
• Position demi assise
• Rassurer + libération des VAS + SG ?
• Oxygénothérapie
• Intubation + VM en cas de signes d’asphyxie et/ou d’hypercapnie
2. Traitement étiologique :
• Laryngite sous glottique : cortico + humédification de l’air ( hospitalisation si pas de reponse )
• Épiglottite : ne pas coucher l’enfant, intubation urgence + ATBthérapie
• Laryngite diphtérique : ATB + cortico
• CE : extraction
• Autres atteintes : désobstruction nasopharyngée, broncho-dilatateurs, drainage d’épanchement…
VI. Conclusion :
− Urgence diagnostic et thérapeutique
− Attention au corps étranger
− Toute évolution anormale doit faire pratiquer une exploration endoscopique.
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5. CAT devant une insuffisance respiratoire aigue
I. Introduction :
− Incapacité du poumon à assurer une oxygénation correcte du sang artériel et/ou à prévenir une rétention du CO2.
− Hypoxémie si insuffisance de l’oxygénation, hypercapnie si insuffisance de la ventilation.
− Définition gazométrique :
§ PaO2 < 60 mmhg et/ou
§ PaCO2 > 45 mmhg
§ pH artériel < 7.30
2. Examen physique :
Ø Analyse de la ventilation :
1) Mesure de la FR : bradypnée < 15 cpm, tachypnée > 25 cpm
2) Amplitude de la ventilation : ample, profonde, superficielle…
• Dyspnée de Kussmaul
• Dyspnée de Cheyn Stokes.
3) Analyse du temps inspiratoire/expiratoire :
• Expiration : difficile, prolongée, sifflante..
• Inspiration : avec effort, bruit de cornage, stridor
• Les 2
4) Mise en jeu des muscles respiratoires accessoires : tirage , battement ailes du nez ..
B. Examens paracliniques :
1. Gazométrie artérielle : élément clé du diagnostic
§ PaO2 < 60 mmhg et/ou PaCO2 > 45 mmhg
§ Acidose respiratoire : pH < 7.30 en l’absence de compensation rénale
2. Radiographie du thorax : recherche d’étiologie pulmonaire (PNO, asthme..) ou cardiaque..
3. ECG :
§ Examen indispensable
§ Sémiologie variée : trouble de rythme, de conduction, de repolarisation (IDM)
HAD, HVD, cœur pulmonaire aigu ( BBD , S1Q3 )
4. Bilan biologique : orienté par la démarche clinique :
⚠
§ NFS
§ Bilan cardiaque (Troponine , BNP & pro-BNP , D-dimers …)
§ Retentissement rénal et hépatique
C. Diagnostic de gravité :
• Resp : FR > 30cpm , sx de lutte ou d’épuisement (bradypnée , pause respiratoire ) , sx d’hypoxémie/hypercapnie
• Cv-x : Pouls paradoxal > 20mmhg , Tachycardie , TDR , sx d’ICD , sx de choc
• Neuro : Agitation , trb de conscience / coma ..
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III. Diagnostic étiologique : Ne doit en aucun cas retarder la PEC – après monitorage & mesures de réanimation
1. Décompensation d’une IRC :
è IRC obstructive : asthme, emphysème, BPCO, DDB
è IRC restrictives :
§ Réduction du parenchyme (séquelles de TB, chirurgie, fibrose)
§ Séquelles pleurales
§ Déformation de la cage thoracique, obésité.
- Cause fréquente d’hospitalisation et de mortalité pour IRA.
- Causes de décompensation : infections, mauvaise observance, cardiopathie, prise médicamenteuse ..
2. Maladies neuro-respiratoires :
è Coma – l* médullaire cervicale – Sd de Guillain Barré – myopathie – intoxication ..
- IRA à poumon normal ++ ( mécanisme : hypoventilation )
- Attention aux autres mécanismes : trouble de déglutition, encombrement ..
IV. Traitement :
A. Mesures générales :
1. Mise en condition : position demi-assise ou assise, monitorage (FC, FR, TA, Sa02..), VVP
2. Liberation des VA
3. Oxygénothéraphie : Objectifs : PaO2 > 60 mmhg, SaO2 > 90 %
§ Lunettes nasales ou à masque à haute concentration ( limite les fuites , FiO2 ↑)
§ Débit faible si BPCO
B. Ventilation artificielle :
• Ventilation non invasive : C-PAP
• Ventilation invasive : après intubation oro-trachéale si :
è Ressuscitation cardio-pulmonaire
è Protection des voies aériennes : coma
è Echec d’une VNI non invasive
è Obstruction des voies aériennes hautes
V. Conclusion :
− Urgence diagnostic et thérapeutique.
− Etiologies multiples.
− Démarche diagnostic clinico-radio-biologique.
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I. Introduction :
- Inefficacité circulatoire secondaire à l’arrêt de la contractilité myocardique , associée à l’arrêt de la respiration spontanée
- Urgence absolue
- 3 - 5 minutes d'arrêt circulatoire suffisent à provoquer des lésions cérébrales irréversibles
- La réanimation doit être immédiate et conduite selon un ordre systématisé
II. Diagnostic :
A. Dg positif :
1. État de mort apparente avec perte de connaissance brutale
2. Disparition du pouls carotidien ou fémoral
3. Arrêt de la ventilation (+/- gasp)
B. Dg étiologique:
1. Mécanismes :
• Fibrillation ventriculaire (FV) +++ : activité́ rapide et anarchique à QRS larges polymorphes
• Tachycardie ventriculaire (TV) : QRS larges et réguliers
2. Causes :
• Cardiaques : maladie coronaire +++, valvulopathies, cardiomyopathies, tb de rythme ..
• Respiratoires : asthme aigu grave , corps étrangers, noyade, pneumothorax…
• Neurologiques : dépression des centres respiratoires {intoxication médicamenteuse, par CO}, AVC…
• Circulatoires : embolie pulmonaire, état de choc…
• Métaboliques : hyperkaliémie, acidose métabolique…
• Autres : traumatismes, électrocutions…
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ü Thérapeutique médicale
1. Remplissage obligatoire : 500 ml de SS en évitant le SG ( aggrave le pc neurologique )
2. Adrénaline :1mg en IVD à répétées toutes les 3min ( d’emblée si rythme non choquable , après le 3eme choc si rythme choquable)
3. Amiodarone : 300 mg en IVD puis 150 mg ( FV résistantes au CEE )
4. Atropine : 1mg IV ( si bradycardie , en association à l’adrénaline )
5. Isuprel : 5 ampoules à 0.2mg diluées dans 250cc de SG à 5%’ ( si BAV complet )
6. Sulfate de Mg2+: si torsade de pointe
7. Alcalinisation : si Hyperkalièmie – acidose métabolique pré-existante – intox aux tricycliques
8. Calcium : si intoxication au inh.calciques
D. Recherche & ttt d’une cause curable : SCA ( angioplastie ) – EP ( thrombolyse ) – Tamponnade ( drainage ) –
Correction de trb .métabolique …
E. Surveillance :
§ Clinique :
- pouls , ventilation , état neurologique
- Mydriase bilaterale aréactive : de mauvais pc , mais peut etre liée à l’administration d’adrénaline
§ Paraclinique :
- ECG indispensable, cardioscope , capnographie (appartion de CO2 = meilleur temoin de reprise de l’ac.cardiaque)
F. Arret de la RCP :
- 30 min d'asystolie après RCP spécialisée sauf en cas : hypothermie, sujet jeune , ATCD , intox. médicamenteuse
IV. Conclusion :
- La survie en dehors de l’hopital n’est que de 5%
- Pc depend de la durée de l’arret avant la mise en route de la réanimation et de la cause
- « Prolonger la vie sans retarder la mort »
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7. CAT devant douleur thoracique aigue
I. Introduction IV. CAT thérapeutique
II. Diagnostic V. Conclusion
III. Étiologies
V. Introduction :
- Motif de consultation très fréquent aux urgences
- Dominé par les pathologies cardiaques et pleuropulmonaires
- Interrogatoire : étape capitale pour le dg +++
- 2 examens indispensables : ECG & radiothorax
- Éliminer les urgences : P ( pericardite/PNO/pleuresie/Pneumonie) – I ( IDM) – E ( EP) – D (dissection aortique)
VI. Diagnostic :
C. Clinique :
a. Interrogatoire:
v Terrain :
• FDR CV-x : Age, sexe, tabagisme , dyslipidémie , diabète , HTA
• FDR TE : CO , coagulopathie , alitement prolongé , voyage de longue durée
v SF :
• Douleur :
§ Siège : rétrosternale , basithoracique ..
§ Type : constrictive , brulure , déchirure ..
§ Irradiation : aux épaules , machoire inf , bras gauche …
§ Durée & mode d’installation : brutal ou progressif
§ Facteur déclenchant : effort , stress , repas ..
§ Facteurs calmant : repos , dérivés nitrés , antéflexion …
• Signes associés :
§ Generaux : fièvre , trb de conscience
§ Respiratoire : dyspnée , toux , hémoptysie ..
§ Cardiovasculaire : palpitations , syncope ..
§ Digestifs : pyrosis , vomissements , hématemese ..
b. Examen clinique :
v Évaluation des fonctions vitales : neurologique ( GSC ) – Hémodynamique ( TA, Fc ..) – Respiratoire ( FR ..)
v Ex.cardiovasculaire :
• Mesure de la PA aux 2 bras
• sx d’ICD ? : Signe de Harzer , turgescence des jugulaires , reflux hépatojugulaire .
• sx d’ICG ? : orthopnée , intolérance du décubitus , râles crépitants basithoracique en marrée montante
• Auscultation cardiaque : valvulopathies, frottement péricardique
• Palpation des pouls périphériques
• Rechercher une thrombophlébite : œdème , perte du ballonnement des mollets , signe de Homans
v Ex.pleuro-pulmonaire :
• Insp : cyanose ? , HD ? ..
• Palpation : diminution des VV ?
• Percussion : Matité ? Typmanisme ?
• Auscultation : MV ? Râles ?
2. Pericardite ( tamponnade ) :
v Contexte : contexte grippal
v Clinique :
- SF : Douleur précordiale parfois rétrosternale , augmentant à l’inspiration profonde et diminuant à l’antéflexion
- SP: frottement péricardique ( s’il est percu , permet le dg ) - Signes d’ICD droite en cas de tamponnade
v Paraclinique :
- ECG : sus-decalage non systématisé concave vers le haut / alternance électrique si tamponnade
- ETT : Épanchement péricardique
3. Dissection aortique :
v Contexte : HTA , traumatisme , Maladie de marfan
v Clinique :
- SF : Douleur thoracique très intense , irradiant vers le dos , lombes & MI
- SP: Asymétrie tensionnelle aux 2 bras – sx de choc
v Paraclinique :
- ECG : normal
- Radio-thorax: Élargissement du bouton aortique
- ETT / ETO / Angioscanner : mise en évidence du voile intimal pathognomonique
4. Embolie pulmonaire :
v Contexte : ATCDs thrombo-emboliques
v Clinique :
- SF : Douleur typiquement brutale , basithoracique , de type pleural associée à une dyspnée et/ou hémoptysie
- SP: Thrombophlébite dans 50 % , sx d’ICD en cas d’EP massive
v Paraclinique :
- ECG : souvent normal ou sx de cœur pulmonaire aigu : BBD , axe droit ( S1Q3 )
- D-dimères : positif ( élimine le dg si negatif )
- GDS : hypoxie – hypocapnie
- Angioscanner : absence de prise de contraste dans un vaisseaux pulmonaire
3. Pleurésie
23
1. RGO : douleur rétrosternale ascendante , post-prandiale , avec pyrosis , aggravé par l’antéflexion
2. Spasme oesophagien
3. Hernie hiatale
Douleurs pariérales :
• Hospitalisation
• Mise en condition : Position ½ assise + Monitorage ( Fc, TA , FR , SaO2 , diurèse ) + Bilan initial
• Mesures de réa :
§ A : Liberté des VA
§ B : Oxygénothérapie +/- Intubation , VM
§ C : Retablir la volémie & correction hydro-éléctrolytique
• Ttt étiologique :
1. SCA :
- ST+ : Reperfusion par angioplastie ou thrombolyse en urgence
- ST- : Reperfusion par angioplastie si risque élevé
2. Pericadite / tamponnade :
- Péricardite : AINS pendant 4 semaines + traitement étiologique ( ambulatoire ? )
- Tamponnade : drainage péricardique en urgence
3. Dissection aortique :
- Contrôle tensionnel
- Chirurgie en urgence si type A ( class. De Stanford )
- Surveillance si type B
4. Embolie pulmonaire :
- Anticoagulation
- Thrombolyse si choc cardiogénique
- Embolectomie chirurgicale ou endoscopique si choc cardiogénique et CI à la thrombolyse
5. Pneumothorax :
- Drainage thoracique
- Exsufflation à l’aiguille en urgence si PNO suffocant puis drainage thoracique
- +/- Pleurodèse
6. Pneumonie :
- ATB
• Surveillance : Clinique , ECG , radiothorax , biologie
VIII. Conclusion :
- Toujours éliminer les urgences
- Ne pas hésiter à hospitaliser pour bilan & surveillance
- L’origine psychogène reste un diagnostic d’élimination
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I. Introduction :
- Ensemble des manifestations aigues en rapport avec une rupture d’une plaque d’athérome avec formation d’un
thrombus à sa surface
- Athérosclerose +++
- 2 Types :
§ ST + : occlusion complete à reperfusion coronaire en urgence
§ ST - : occlusion partielle à Stratification du risque
- Diagnostic est confirmé par l'ECG
- Mise en jeu du Pc vital
II. Diagnostic :
A. Clinique :
a. Interrogatoire:
v FDR Cv-x :
• Non modifiables : Age ( H > 50 ans , F > 60 ans ) , sexe , ATCDs familiaux d’accident cardiovasculaire précoce
• Modifiables : HTA, diabète, tabagisme , dyslipidémie , obesité , IRC
v SF :
• Douleur infarctoide typique :
§ Début : brutal , svt au repos
§ Siège : rétrosternale
§ Type : constrictive
§ Irradiation : Mb sup ( gauche ++) , machoire
§ Durée : prolongée > 20 min
§ Intesité : très violente , Trinito-résistante
§ Sx associés : sueurs, angoisse, sensation de mort imminente
• Douleur atypique :
• Chez les femmes , patients agés et/ou diabétiques :
§ Brulure retrosternale - Douleur epigastrique ( Infarctus inferieur ! )
§ Limité aux irradiations ( bras , machoire )
§ Dyspnée , Sd vagal ..
b. Examen clinique :
v Évaluation des fonctions vitales : neurologique ( GSC ) – Hémodynamique ( TA, Fc ..) – Respiratoire ( FR ..)
v Ex.cardiovasculaire : Normal sauf si complications
C. Paraclinique :
4. Radiothorax : complications – Dg différentiel
5. ETT : en urgence si : suspicion de complications ou atypie sémio-electrique
6. Troponine US (H0-H3 ) : NE JAMAIS ATTENDRE LE RESULTAT POUR DEMARER LE TTT !
D. Complications :
1. Trb de rythme & de conduction
2. Hémodynamique : Insuffisance cardiaque aigue +/- choc cardiogénique
3. Mécaniques : rupture septale , insuffisance mitrale aigue ..
4. Thrombo-emboliques
5. Péricardite
1. Hospitalisation en USIC
2. Mise en condition : Position ½ assise + Monitorage ( Fc, TA , FR , SaO2) + soulager la douleur +Bilan initial
3. Mesures de réa : si état de choc
§ A : Liberté des VA
§ B : Oxygénothérapie +/- Intubation , VM
§ C : Dobutamine , adrenaline
4. Ttt médicamenteux de la phase aigue :
7. ASPIRINE systematique : 300 mg comme dose de charge puis 75mg/j
8. Inh des rp P2Y12 : Clopidogrel : 300-600 mg ( 8cp ) puis 75mg /j / Ticagrelor : 180mg puis 90 mg/j
9. HBPM ( Enoxaparine) : 0.1 cc/10 kg/12h ( le temps de l’hospitalisation )
IV. Conclusion :
- Urgence absolue
- Pc amélioré par l’angioplastie & la thrombolyse
- Attention aux formes atypiques +++
26
I. Introduction :
- Ensemble des manifestations aigues en rapport avec une rupture d’une plaque d’athérome avec formation d’un
thrombus à sa surface
- Athérosclerose +++
- 2 Types :
§ ST + : occlusion complete à reperfusion coronaire en urgence
§ ST - : occlusion partielle à Stratification du risque ( slm 50 % vont etre revascularisés )
- Diagnostic est confirmé par l'ECG
- Mise en jeu du Pc vital
II. Diagnostic :
A. Clinique :
a. Interrogatoire:
v FDR Cv-x :
• Non modifiables : Age ( H > 50 ans , F > 60 ans ) , sexe , ATCDs familiaux d’accident cardiovasculaire précoce
• Modifiables : HTA, diabète, tabagisme , dyslipidémie , obésité , IRC
v SF :
• 4 Types de douleurs : Trinitro-sensible +++
§ Angor de novo
§ Angor crescendo
§ Angor de repos > 20 min
§ Angor précoce post-IDM récent
• Douleur atypique :
• Chez les femmes , patients agés et/ou diabétiques :
§ Brulure retrosternale - Douleur epigastrique
§ Limité aux irradiations ( bras , machoire )
§ Dyspnée , Sd vagal ..
b. Examen clinique :
v Évaluation des fonctions vitales : neurologique ( GSC ) – Hémodynamique ( TA, Fc ..) – Respiratoire ( FR ..)
v Ex.cardiovasculaire : Normal - rechercher d’autres localisations d’athérome
c. ECG 18 derivations :
§ Sous-decalage ST > 1mm dans 2 ou plurieurs dérivations ou sus-décalage non persistant
§ Ondes T négatives ou ondes T positives & pointues
§ NORMALE
B. Paraclinique :
1. Troponine ultra-sensible ( H0-H3) : repeter les dosages +++
2. Bilan Biologique : lipides , glycémie , CRP , créatinémie
3. Radiothorax : dg differentiel - cardiopathie pré-existante
4. ETT : devant toute suspicion de SCA : Cinétique , FE , Dg differentiel ..
5. Tests d’ischémie : ( ECG d’effort , scinti , écho de stress …) : à distance de l’épisode aigue chez les patiens à bas risque
6. Coronarographie : si risque Intermerdiaire ou élevé en 24-72h --> Bilan lésionnel complet + revasc. de l’artere
responsable
V. Conclusion :
- Stratification du risque ++++
- Pas de thrombolyse !
- Cornonarographie si risque intermerdiaire ou elevé
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9. CAT devant une EP
I. Introduction III. CAT thérapeutique
II. CAT diagnostique IV. Conclusion
I. Introduction :
- Obstruction des artères pulmonaires ou de leurs branches par des embols souvent fibrino-curoriques ( excep septique ,
gazeux ..)
- Diagnostic difficile « Grande simulatrice » , évoqué dans un contexte de maladie thrombo-embolique
- Urgence diagnostique et thérapeutique
- Mortalité élevée
b. Examen clinique :
v Général : Tachycardie , fébricule , désaturation en O2
v Cardiovasculaire : Sx d’ICD : turgescence jugulaire , reflux HJ , hépatomégalie , éclat de B2 , OMI ( tardifs ) ..
v Pleuro-pulmonaire : le plus souvent normale « Toute dyspnée brutale avec Ausc. pulmonaire N ⟹ EP jpdc ! »
v Des MI : Sx de Hommans , diminution du ballotement du mollet , oèdeme , chaleur ..
c. Sx de gravité : ⚠
§ HD : PA basse , choc hypovolémique - Pouls paradoxal ( compression du VG par le VD en inspiration )
§ Respiratoire : Détresse repiratoire
§ Neurologique : Confusion , somnolence , Trb de conscience
B. Paraclinique :
ü D’orientation : ⟹ normaux n’éliminent pas pas le dg !
1. ECG :
• TA sinusale +++ , TA supra-ventriculaire
• Sx de cœur pulmonaire aigue : BBD , S1Q3 , ondes T (-) en V1-V3
2. Radiothorax :
• Sx en rapport avec l’obs de l’AP : Hyperclarté d’un hémi-champ
• Sx en rapport avec la bronchoC : Ascension d’une hémi-coupole , atéléctasie en bande
• Sx tardifs : Infactus pulmonaire ( opacité triangulaire à base pleurale ou diaphragmatique ) – Ep.pleural
3. Gazométrie :
• Hypoxie, hypocapnie (évaluer la gravité)
4. D-dimers :
• En cas de probabilité clinique faible ou intermédiaire --> Si négatif élimine le dg
• Positif si >500 µg/L
• Si Âge >50 ans ⟹ seuil= Âge x 10
• Faux positifs++
29
ü De certitude :
1. Angio-scanner : Très bonne sensibilité
• Montre le thrombus dans l’arbre pulmonaire
• De 1ère intention si PC forte / après D-dimers si PC faible ou intermédiaire
• Élimine les DD : Tamponnade, Dissection aortique
2. Scintigraphie pulmonaire V/Q:
• « Mismatch » segmentaire de perfusion dans un territoire normalement ventilé
è Normale élimine le dg
C. Strategie diagnostique :
è Si EP + Etat de choc : ETT en urgence ( si angioscanner non possible immédiatement )
è Si EP + Absence d’état de choc : Évaluer la probabilité clinique par le score de Wells ou Genève :
ü PC forte : Angio-scanner
§ Si positif : Traitement
§ Si négatif : Pas de ttt
§ Si doute : Scinti ou écho-dopp des MI
ü PC faible ou intermediaire : D-Dimeres
§ Si positif : Angio-scanner ⟹ Positif : ttt / négatif : pas de ttt
§ Si négatif : Pas de ttt
D. Dg differentiel :
v Aures causes de dlr thoraciques aigues : Pericardite/tamponnade , IDM , Dao , autres causes extra-cardiaques
v Autres causes de dyspnée aigues : PNO , Crise d’asthme , OAP , pneumopathie .
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V. Conclusion :
- Urgence fréquente & grave
- Savoir y penser de façon pertinente
- Intérêt de la PEC précoce
- Prévention ++++
31
I. Introduction :
- Activité anormale d’un des étages du cœur qui désorganise le rythme sinusal normal
- Classification simple : . 3 etages : supra-ventriculaire – Jonctionnel - Ventriculaire
. 2 vitesses : tres rapide ou tres lent
. 2 rythmes : régulier ou irrégulier
. 2 etats cliniques : stable ou instable
- La tolérance depend surtout de : sa fréquence , sa nature , existance d’une cardiopathe s/s jacente .
- Tout trb de rythme mal toleré à CEE en urgence !
B. Bradycardie sinusale :
a. Définition: Rythme sinusal < 50 btm ( adulte au repos )
b. Clinique: le plus souvent asymptomatique ou rarement lipothymie/syncope
c. ECG / Holter : Eliminer BAV complet paroxystique ! ( que si symptomatique )
d. Étiologies:
• Physiologique : pratique de sport d’endurance
• Médicamenteuse : Beta-bloquants , inh. Calcique , Digoxine ..
e. Ttt : . Si asymptomatique : à respecter
. Si symptomatique : arret du médicament responsable , prévoir des explorations
D. Tachycardie atriale :
a. Déf: Tachycardie secondaire à un foyer d’automatisme auriculaire qui coiffe le nœud sinusal
b. ECG : Tachycardie régulière à QRS fins : Ondes P’ monomorphes mais non sinusales , Fc = 150 – 250/min
c. Ttt : meme ttt que la FA
IV. Tachycardie jonctionnelle (maladie de Bouveret ) : Cause la plus fréquente de palpitations chez le jeune sans cardiopathie !
a. Déf: Tachycardie soit par :
• Reentrée Intranodale +++ : co-existance d’une voie rapide & une voie lente dans le NAV
• Par voie accesoire = Sd de wolff-Parkinson white : existance d’un fx accesoire ( KENT )
b. Clinique: TA parxoystique svt déclenché par l’émotion / effort .
c. ECG :
• R.intranodale : Tachycardie régulière à QRS fins et Fc = 150-250 btm ,
Ondes P retrogrades svt invisibles
• Sd WPW :
§ En dehors de la crise : PR court , QRS larges , Ondes Delta , Trb de repolarisation secondaires
§ Pendant la crise : Tachycardie régulière à QRS fins et Fc = 150-250 btm , Ondes P retrogrades +++
33
d. Test à la Striadyne : Bloque le NAV et donc arrête la Tachycardie jonctionelle
e. Évolution : FA + Sd de WPW à Frequence ventriculaire = 200 -300 btm : risque de FV !
f. Ttt :
è R.intranodale : en 1er intention : B-bloquant si echec à Ablation de la voie lente par radiofréquence
è Sd WPW : Ablation de la voie accesoire
B. Tachycardie ventriculaire ( TV ) :
a. Déf: rythme ventriculaire ectopique rapide
b. Clinique: TA regulière paroxystique , sx de mauvaise tolerance ( syncope – angor – choc )
c. ECG :
• Tachycardie à QRS larges : succession de 3 ESV ou plus, dont la fréquence est > 120/min
• Complexes de fusion ou de capture - Dissociation auriculo-ventriculaire
• Soutenue ( > 30 sec ) / non soutenue ( < 30 sec )
• Aspect « BBD » : si TV du VG / Aspect « BBG » : si TV du VD
d. Étiologies: Toutes les cardiopathies avec dysfonction du VG évoluée ++ , dyskaliemie ..
e. Évolution risque d’évolution vers FV !
f. Ttt :
è TV mal tolerée : CEE
è TV bien tolerée : Anti-arythmique ( BB +/- Amiodarone) - discuter DAI si IC ( D.automatique implantable)
è Ttt étiologique +++ : IDM , kaliemie …
C. Fibrillation ventriculaire ( FV ) :
a. Déf: Activité ventriculaire anarchique , très rapide et inefficace sur le plan HD
b. Clinique: Etat de mort apparente
c. ECG : Tracé anarchique, rapide, sans QRS identifiable : FV à grandes mailles puis à petites mailles puis asystolie
d. Ttt : PEC d’un arret cardiaque
D. Torsade de pointe :
a. Déf: TV mais avec QRS polymorphes: torsion autour de la ligne isoélectrique
b. Clinique: Syncope
c. Étiologies: facteurs favorisant l’allogement du QT : Bradycardie chronique , hypokaliémie , médicaments ( TriC , NLP )
d. Évolution risque d’évolution vers FV et mort subite !
e. Ttt :
• Acceleration de la Fc :
§ Isoprénaline : 5 ampoules à 0.2 mg diluées dans 250 cc de G5%
§ Sonde d’entrainement electro-systolique ( SEES )
• Correction des FF : supp K+ si hypoK – Sulfate de Mg2+ – arret medicaments responsables
• CEE si FV
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11. CAT devant une tamponnade
I. Introduction IV. Etiologies
II. Diagnostic positif V. CAT thérapeutique
III. Dg différentiel VI. Conclusion
I. Introduction :
- La tamponnade est une constitution rapide d’un épanchement d’importance moyenne
- Responsable d’une limitation du remplissage diastolique ventriculaire ayant comme conséquence une ⬇sdu débit
cardiaque : adiastolie aigue
- Toutes les péricardites peuvent se compliquer en tamponnade
- Cependant les causes les plus fréquentes : Néoplasie – infections bactériennes +++
- Echodoppler cardiaque : examen de référence
- Pc vital mis en jeu !
B. Paraclinique :
1. Radiothorax : Normal – Cardiomégalie si épanchement important ( en sabot )
2. ETT :
• Epanchement péricardique : avec l’aspect de « swinging heart » 💃
• Collapsus diastolique de la paroi des cavités cardiaques droites
• Diminution du flux transmitral à l’inspirium
• VCI : dilatée , non compliante .
III. Dg differentiel : les autres causes d’etat de choc avec signes droits
1. Embolie pulmonaire massive
2. Infarctus du VD
3. Tamponnade gazeuse : Pneumothorax compressif ( ou crise d’AAG )
IV. Étiologies :
1. Infectieuses & inflammatoires :
• Septique : staphylocoque +++
• Tuberculeuse
• Au cours des maladies de système : Lupus , PR , RAA ..
• Au cours de l’IDM : phase aigue ou tardive ( sd de Dressler)
2. Néoplasique : M* ou tm primitive
3. Post chirurgicale
4. Autres : Post-traumatique – Post-radiothérapie – Urémique – Hypothyroidie
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V. CAT thérapeutique :
1. Hospitalisation en USIC
2. Mise en condition : Position ½ assise + Monitorage ( Fc, TA , FR , SaO2 , ECG ) + VVP
3. Mesures de réa :
§ A : Liberté des VA
§ B : Oxygénothérapie ( éviter si possible la ventilation mécanique )
§ C : Remplissage ++++ +/- Dobutamine , DIURETIQUES CI 🚫🚫
6. Ttt étiologique :
• Néoplasie : ttt du néo
• Septique : antibiothérapie
• Tuberculose : antibacilllaire
• Maladies de systèmes : corticoides et immunosuppresseurs
7. Surveillance :
• Clinique : État de conscience , EHD , État respiratoire , diurèse
• Paraclinique : Biologie , ETT
VI. Conclusion :
- Urgence dc & thérapeutique
- ETT : ex. de reference
- Ponction péricardique : geste qui sauve !
- Eviter : DD , VM , Diuretiques !
36
I. Introduction :
- Définition : PAS ≥ 180 mmhg ET/OU PAD ≥ 110 mmhg + Souffrance viscérale aiguë
- Pathologie grave qui expose à la mort ou à un handicap sévère
- C'est une urgence thérapeutique : TTT doit tenir compte de la souffrance viscérale associée
- # À differencier de la poussée hypertensive : PAS de souffrance viscerale
2. Eliminer d’autres causes d’HTA : Globe vésical +++ , anxieté , douleur ...
v Cardio-vasculaire :
• Syndrome coronaire aigu :
- SF : douleur infractoide
- ECG : ST + ( sus-decalage ) ST- ( sans sus-decalage )
• OAP
- SF : Dyspnée
- SP : Râles crépitants +++
• Dissection aortique :
- SF : Douleur thoracique intense, d'irradiation dorsale , lombes & MI
- SP : asymétrie tensionnelle
v Rénale :
• Insuffisance rénale aiguë : œdème, oligoanurie.
• Néphroangiosclérose maligne
B. Paraclinique : en urgence
1. Troponine Us
2. Ionogramme sanguin : natrémie , kalièmie
3. BU + Fonction rénale : urée/créatinine
4. Radio thorax
5. ECG / ETT
6. FO
7. Autres en fonction de l’orientation clinique : TDM cérébrale , Angioscanner thoracique
37
III. Dg étiologique :
1. Arrêt brutal d’un traitement anti-hypertenseur.
2. Surcharge sodée
3. Infection
• Moyens :
§ Nicardipine ( LOXEN ®) : 8-15mg/h en 30’ puis 2-4mg/h . adapter par palier de 0,5mg/h
§ Derivés nitrés : 2-5 mg/h
§ B-bloquants ( Labétalol) : 1 mg/kg en 1 min puis 0,1 mg/kg/h
• Indications spécifique :
è AVC :
- Ne pas faire baisser la TA lors de la PEC initiale +++
- AVC ischémique : on tolère une PAS < 220 mmhg ou PAM < 130 mmhg
- AVC hémorragique : on vise une TA < 180/105mmhg
è Encéphalopathie hypertensive: Baisse graduelle de la TA : Nicardipine
è Eclampsie :
- Nicardipine : 1-6mg/h + sulfate de Mg2+ : 4g en 20 min puis 1-2g/h
- Extraction du fœtus
5. Surveillance : Etat de conscience. Pouls, pression artérielle, scope, FR, Sp02, Auscultation cardio-pulmonaire
V. Conclusion :
- Distinguer entre poussée hypertensive & urgence hypertensive
- Toujours chercher la souffrance viscérale devant une HTA
- Ne pas chercher à normaliser la TA
38
I. Introduction :
- Perte de connaissance IIère à une chute brutale du DSC d’au moins 3 secondes : début rapide , courte , suivie d’une
récuperation spontanée de la conscience .
- Lipothymie : memes caracteristiques mais la perte de conaissance n’est pas totale ( brouillard visuel , vertige ) ➾ de
meme
valeur sémiologique que la syncope
- Dg positif : interrogatoire +++
- Dg étiologique : ex.clinique + ex.complémentaires
II. Diagnostic :
A. Clinique :
a. Interrogatoire: temps fondamental +++
v Age & ATCDs : cardiopathie / neurologiques / diabète / atcd familiaux de mort subite / prise médicamenteuse
v Caracteristiques :
§ Prodromes : brouillard visuel , sensation de froid …
§ CDS : changement de position , effort , stress, post-prandial , lors du rasage ..
§ Perte de connaissance: complète ou incomplète / durée de la PC
§ Signes associés: Douleur thoracique / palpitations / sueurs / perte d’urine / mouvements anormaux ..
§ Retour à la conscience: Confusion ou non / chute & conséquences ..
è Typiquement : PDC butrale , souvent SANS prodrome ( sauf dans les syncopes vaso-vagales ) ,
retour rapide à l’etat de conscience , sans phase post-critique , sans morsure de la langue ni perte d’urine
b. Examen clinique :
• FC - Prise de TA : assise & debout ( hypo TA orhtostatique )
• Auscutation cardiaque + TSA : souffle cardiaque ( Rao +++ ) , souffle carotidien
• Massage sino-carotidien + ECG : Après verification d’absence de souffle carotidien
• Ex neurologique : rechercher sx de localisation
• Bilan des L* trauamatiques : secondaire à la chute
C. Paraclinique :
v Systematique :
1. ECG +++: Trb de conduction , Trb de rythme , ischémie ..
2. Bilan biologique standard : NFS , Dextro +++ , Ionogramme sanguin ( natrémie notamment )
è Bon interrogatoire , ex.clinique soigneux , ECG , bilan biologique à diagnostic dans 70 % des cas ! (Kb)
D. Dg differentiel :
v Neurologique : Epilepsie : (PC plus longue, mvts tonicocloniques , morsure de langue .. ) – AIT – Narcolepsie ..
v Métabolique : hypoglycémie +++ , hypocalcémie ..
v Toxique : CO, éthylique ..
v Hystérie : contexte particulier, caractère théâtral, examen clinque N
B. Causes éléctriques : TDR ou TDC spontannés ou IIère à une pathologie s/s jacente ( Ischemique , vavulaire .. )
1. Blocs auriculo-ventriculaires (BAV) :
− SF : Syncope brutale, à l'emporte-pièce : Stokes-Adams
− ECG : Si BAV est permanent
− Holter / enregistrement endocavitaire : si BAV paroxystique
è Ttt:
• Coup de poing sternal , MCE , Ventilation au masque : si ACR
• Isoprénaline : 5 ampoules à 0,2 mg dans 250 cc de SG 5% / Atropine : BAV dans les IDM inf
• SEES : en cas d’echec
• Ttt étiologique : correction d’une hyperkalièmie , revascularisation en cas de SCA
• Traitement de fond : Pacemaker
3. Torsades de pointe :
− ECG : TV à QRS polymorphes : torsion autour de la ligne isoéléctrique
è Traitement :
• Acceleration de la Fc :
§ Isoprénaline : 5 ampoules à 0.2 mg diluées dans 250 cc de G5%
§ Sonde d’entrainement electro-systolique ( SEES )
• Correction des FF : supp K+ si hypoK – Sulfate de Mg2+ – arret medicaments responsables
• CEE si FV
C. Causes neuro-cardiogéniques :
1. HypoTA orthostatique :
− Dg : Chute de la PAS ≥ 20 mmhg et/ou PAD ≥ 10 mmhg lors du passage de la position debout ,
intervenant dans les 3 ères minutes après l’orthostatisme
− Si Fc ⬆ : Vasoplegie pure avec tachycardie reflexe --> hypovolémie , Ins.veineuse , ttt anti-hypertenseur
− Si pas de Fc ⬆ : anomalie du circuit du baroreflexe --> Neuropathie periph ( diabète ) , atteinte neurologique
centrale ( Parkinson ) , ttt neuroleptiques ou anti-depresseurs
è Ttt :
• Lever progressif , ttt de la cause , adaptation du ttt , bas de contention +/- Midodrine , +/-
Fludrocortisone , +/- regime riche en sel (Kb)
2. Syncope vaso-vagale : Cause la plus fréquente de syncope !
− SF : Prodromes +++ , CDS stéréotypés ( atmosphere chaude , periode post-prandiale , douleur , émotion ..)
− Clinique : hypotension , bradycardie
− Tilt-Test : si doute diagnostic ( rarement )
è Ttt : éducation du patient +++ ( eviter FF , s’allonger si prodromes )
b) Chez nourrisson:
- Symptomatologie polymorphe, atypique et trompeuse ➾ tjs l’evoquer devant tt signe neurologique + fièvre !
- Indication large à la ponction lombaire +++
v
🍼
SF : Cris, pleurs, agitation 😭 , Refus de tété , Diarrhée aigue, DHA persistante, +/- vomissements 💩 🤮
v Ex.clinique :Plafonnement du regard , hypo/hypertonie 🙄 Bombement de la FA 👽 , Nuque molle et ballante
c) Chez le nouveau-né :
- Atypie extrême , au moindre signe d’infection néonatale ou signe neurologique ➾ suspecter une méningite.
⚠
2. Rechercher les signes de gravité:
1. Syndrome encéphalitique: Trb. de conscience , Convulsions , Signes de focalisation …
2. Purpura extensif : Purpura fulminans ou sepsis grave
3. Choc septique
4. Signes d’HTIC
5. Terrain fragile : diabète, cancer, VIH, maladies chroniques, âges extrêmes, grossesse…
B. Paraclinique :
1. PL + Analyse cytobactériologique du LCR : :
- Avant toute PL, éliminer les CI en réalisant :
§ TDM cérébrale : en cas d’HTIC ou de syndrome encéphalitique ( risque d’engagement )
§ bilan d’hémostase ( risque d’HED )
- Macroscopie : liquide trouble/ purulent ( ou Clair si décapitée )
- Cytologie : > 10/mm3 si adulte / > 30/mm3 si Nv-né , prédominance PNN ( ou Panaché si décapitée )
- Biochimie : hyperprotéinorachie (> 1g/l), hypoglycorachie (<1/2 glycémie)
- Bactériologie : Examen direct, culture, antibiogramme
2. Autres : Hémocultures , NFS-CRP-PCT , plaquettes-TP/TCA , Bilan rénal, IS , Glycémie ..
III. Etiologies :
a. Méningite à pneumocoque :
§ Terrain : spléctomisé, ID , diabète, vieillard, éthylisme …
§ Porte d’entrée : ORL – pulmonaire – brèche ostéo-durale
§ Tableau brutal et franc, formes comateuses et complications neurologiques fréquentes
b. Méningite à méningocoque :
§ Epidémie hivernale à déclaration obligatoire
§ Survient à tout âge sans terrain particulier
§ Tableau brutal et franc, rhinopharyngite initial, Evolution vers un purpura fulminas = extreme urgence
41
c. Méningite à haemophilus influzae :
§ Terrain : enfant, jeune non vacciné ou sujet en ID
§ PE : ORL ou pulmonaire
§ Tableau clinique parfois insidieux avec syndrome méningé discret , risque de surdité
d. Autres germes : E.Coli, Staphylocoque , strepto B ..
IV. Dg differentiel :
• Hemorragie méningée
• Méningites non purulentes à liquide clair : Virale – Tuberculeuse – Listerienne – Decapitée – Autres
V. CAT thérapeutique :
1. Hospitalisation
2. Mise en condition :
• Pose VVP – correction trbls H-E – Oxygénothérapie
• Ttt d’un éventuel choc septique, convulsions, œdème cérébral ..
3. Antibiothérapie :
ü A débuter : Immédiatement en pré-hospitalier si Purpura Fulminans (C3G) , Sinon en urgence après PL
ü A adapter ensuite selon ATBiogramme
5. Surveillance :
§ Clinique : T°, conscience, raideur méningée
§ Biologie : CRP, aucune PL de contrôle ( seulement si évolution non favorable ou atypique)
6. Mesures preventives :
a. Méningocoque :
§ Vaccination : Meningocoque A , C , W135 ou Y
§ Isolement aerien
§ Declaration obligatoire
§ Antibioprophylaxie en cas de contact proche : Rifampicine 600 mg x 2/j x 2 jours
b. Pneumocoque :Vaccination (sujet à haut risque + Ttt porte d’entrée
c. HI :Vaccination obligatoire des nv-nés
VI. Conclusion :
- Urgence diagnostique et thérapeutique.
- Le geste essentiel : PL (après élimination des CI )
- ATB : avant PL si P.fulminans / sinon en urgence apres PL
- Forme gravissime : Purpura fulminans --> Pronostic réservé, mortalité élevée.
42
15. CAT devant un état de choc
I. Introduction IV. CAT thérapeutique
II. Diagnostic positif V. Conclusion
III. Dg étiologique
I. Introduction :
- Ins.circulatoire aiguë & durable , caractérisée par une inadéquation entre les apports et les besoins tissulaires en
oxygène, aboutissant à une hypoxie cellulaire
- Diagnostic : clinique +++
- Urgence vitale
b. Sx d’hypoperfusion tissulaire :
1. Respiratoires : polypnée, détresse respiratoire.
2. Neurologiques : Obnubilation, confusion, coma.
3. Rénaux : Olig-anurie
4. Cutanés : marbrures ( f.pronostic ) , pâleur, cyanose et froideur des extrémités.
5. Autres : digestifs, endocriniens…
c. Sx de gravité : ?
• Clinique : PA imprenable , marbrures genéralisées , oligopnée , coma ..
• En rapport avec l’étiologie: Traumatisme cranien , médullaire , thoracique ..
b. Choc cardiogénique :
§ Clinique : dlr thoracique , souffle valvulaire , sx d’ICD ( TVJ , reflux HJ ..) et/ou ICG ( Dyspnée , crépitants)
§ Paraclinique : Radiothorax , ECG + ETT , Troponine ..
è Causes :
• ICG : IDM +++ , valvulopathies , décompensation d’IC , Trb de ryhtme , endocardite ..
• ICD : IDM inferieur , EP , tamponnade , PNO suffocant ⟹ choc obstructif
n Choc cardiogénique :
- Prédominance de l’ICG :
§ Dobutamine : 5-15 µg/kg/min ( augmenter progressivement )
§ +/- Noradrenaline : 0,15 µg /Kg/min ( si composante vasoplegique associée due à l’inflammation )
§ Furosemide : 40-80 mg ( si OAP )
§ Ttt étiologique : SCA ( ballon de contre-pulsion - revascularisation ) ..
- Prédominance de l’ICD :
§ Test de remplissage : 250 ml en 10 min
§ Adrénaline : > 0,5 µg/Kg/min ( pompe cardiaque N )
§ Ttt étiologique : EP ( Anticoagulants -Thrombolyse) , Tamponnade ( drainage péricardique) ,
PNO ( drainage thoracique) , IDM inf ( revascularisation )
n Choc anaphlactique :
§ Adrénaline IV : 1mg dans 10cc de SS ; 0.1 mg/min jusqu’à l’amélioration des sx cliniques
§ Si Collapsus persistant : Adrénaline IVSE : 0.5 mg/h à augmenter toutes les 10 min
§ Si Oedeme de Quicke : Méthyl-prednisolone ( SolumédrolÒ ) 1mg/kg IVD
§ Remplissage par cristalloïdes (Pas de macromolécules)
§ Suppresion du contact à l’allergène
n Choc séptique :
§ Remplissage massif : en moyenne 1 L /h les 5 premières heures ( PVC )
§ NA +/- dobutamine , ou Adrénaline
§ Antibiothérapie immédiate : à large spectre
§ Chirurgie ou drainage d’un foyer infectieux
§ Traitement symptomatique des différentes dysfonctions viscérales
n Traumatisme médullaire / médicaments vasoplégiants :
§ Adrénaline ou Noradrénaline : Commencer par 0, 15 et 0,3 µg/Kg/min
§ si bradycardie : Atropine 1 mg IV à répéter éventuellement
44
I. Introduction :
- C’est l’innondation brutale du tissus interstitiel pulmonaire & des alveoles par un liquide d'origine plasmatique
- Étiologies diverses
- On distingue :
• OAP cardiogénique / hémodynamique : élévation de la pression capillaire pulmonaire
• OAP lésionnel : Par aggresion de la membrane alvéolo-capillaire ( MAC )
- Mise en jeu du pronostic vital
- Urgence diagnostique et thérapeutique
C. Dg differentiel :
1. OAP lesionnel Sd de detresse respiratoire aigue ( SDRA ) :
§ Definition :
- Installation aigue : < 1 semaine
- Opacités radiologiques bilatérales
- En l’absence d’atteinte cardiaque
- Hypoxémie avec PaO2 / FiO2 < 300 mmhg
§ Étiologies : Toute agression de la MAC ( infectieuse , intoxications , etat de choc ..)
§ TTT : ttt symptomatique + ttt de la cause
45
⚠
2. Embolie pulmonaire – Tamponnade
3. Crise d'asthme : « On ne débute pas un asthme à 70 ans ! »
4. Pneumopathie – IRC décompensée
5. Si etat de choc :
- Dobutamine : 5 – 20 µg/kg/min
- Ventillation mécanique
6. Ttt étiologique :
• IDM : thrombolyse ou angioplastie
• HTA : ttt de l’urgence hypertensive
• TDR : CEE
7. Surveillance :
• Clinique : PA , FC , saturation , FR , conscience , diurèse
• ECG – radio thorax – Biologie
IV. Conclusion :
- Urgence dc & thérapeutique
- OAP cardiogénique est de loin le plus fréquent
- PAS de serum physiologique – PAS de DN si TA ≤ 110 mmhg
46
17. CAT devant un accident d’une transfusion sanguine et des produits sanguins labiles (PSL)
I. Introduction :
- Transfusion sanguine : administration d’un produit dérivé du sang d’origine humaine d’un donneur à un receveur
pour corriger certaines anomalies
- Apparition au cours ou après une transfusion, de manifestations cliniques inexpliquées par la pathologie du patient.
- C’est un geste courant qui impose une rigueur et vigilance afin d’éviter certains accidents souvent mortels
II. Accidents de type immunologique : (5) conflit entre les Ag apportés par la transfusion & les Ac du sujet
1. Hémolyse aiguë :
§ Origine : Incompatibilité ABO +++
§ Clinique :
o Frissons – Hyperthermie – Myalgies
o Douleurs abdominales – Nausées – Vomissements
o Urines foncées
o Peut evoluer vite vers : tableau de choc ( chute de PA , tachycardie .. ) – CIVD – IRA ..
§ Biologie : sans retarder le ttt
o BNC ⬆ – LDH ⬆ – Hapto ⬇
o Test de coombs direct (+)
o Bilan rénal : IR
o CIVD : Thrombopénie – TP ⬇ – Fibrinogene ⬇ – PDF ⬆
§ CAT pratique :
1. Arrêter la transfusion et maintenir l'abord veineux
2. Réanimation : remplissage , drogues ..
3. TTT d’IR : diurétiques , dialyse ..
4. TTT de la CIVD : Plq , PFC
5. Vérifier le groupe de la poche - la carte de groupe du malade - son identité : epreuve de compatibilité
2. Choc anaphylactique :
§ Origine : réaction allergique aux protéines du plasma
§ Clinique : Malaise, Transpiration, Rash , État de choc
§ CAT pratique : Arret de la transfusion , Adrénaline ( 1mg dans 10 cc de SS --> 0,1 mg/min )
3. Sd frissons – hyperthermie :
§ Clinique : Fièvre, frissons , SANS etat de choc
§ Bilan infectieux ! ( ecarter l’infection systematiquement )
§ Prise en charge :Arret transfusion – Anti-histaminiques – Corticoides
5. Autres réactions :
§ Hémolyse intra-tissulaire retardée : Ictère retardée
§ Allo-immunisation Rhésus ++++
§ Purpura post-transfusionnel : rare, thrombopénie immunologique
§ Inefficacité transfusionelle
§ Réaction du greffon contre l’hôte : rare , mais grave
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3. Hémochromatose :
§ Tardive & grave chez des patients polytransfusés chroniques par accumulation de fer dans les tissus
§ Tableau d’une cirrhose, d’une IC, d’une endocrinopathie
§ Prevention : Chelateurs de fer
V. Conclusion :
La transfusion sanguine est un geste qui expose à plusieurs risques
Prévention : respect des règles de transfusion et respect de la chaine de conservation
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I. Introduction :
Les anticoagulants (Héparine, AVK) sont largement prescrits
Ils exposent à des risques dominés par les hémorragies qui souvent engagent le pronostic vital
Intérêt du respect des règles de prescription et de surveillance
o Sd anémique
o Examen neurologique : HTIC, Sx de focalisations
o H-D : hypoTA, ↗ TRC, Sx de choc hmge
2. Examens paracliniques :
a. Surdosage biologique :
§ SI HNF : dosage TCA ≥ 3 x témoin
§ Si HBPM : dosage activité anti-Xa > 1 ?
§ Si AVK : dosage INR > 4
b. Retentissement : NFS ( Hb, Plq , Hte ..) - ECG
c. Imagerie en fonction des Sx d’appels :
§ Echo abdominale, TDM thoraco-abdominale, endoscopie digestive
§ Echocardiographie
§ TDM cérébrale
B. CAT thérapeutique :
1. Traitement symptomatique :
§ Trt local : pansement compressif…
§ Si choc : remplissage ± transfusion CG si besoin
2. Traitement spécifique :
a. Héparine (HNF ou HBPM) :
§ Saignement mineur :
o Diminution posologie
o Contrôle TCA ou activité anti-Xa à H4
§ Saignement majeur :
o Arrêt immédiat de l’héparine + mesures de réa
o Antidote : sulfate de protamine 1mg pour 100 UI d’héparine en IVL
o Contrôle à H4 + adaptation posologique
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b. AVK :
§ 4 ≤ INR < 6 :
o Si INR cible > 3 : pas de saut de prise
o Si INR cible 2 - 3 : saut d’une prise d’AVK
§ 6 ≤ INR < 10 :
o Si INR cible > 3 : saut d’une prise et discuter vit K
o Si INR cible 2 – 3 : arrêt d’AVK + Vit K (1 à 2 mg PO) + contrôle INR à H24
§ INR ≥ 10 : arrêt d’AVK + vitamine K (5mg PO) + contrôle INR à H24
§ Si hmge grave :
1. Hospitalisation, mesures de réanimation
2. Arrêt immédiat d’AVK
3. Vitamine K 10mg PO ou IV
4. PPSB/CCP (Kaskadil®) 25UI/Kg
5. Contrôle INR à 30min : obj < 1,5
6. Quand INR normal : relais par héparine IVSE pdt 8j, puis reprise des AVK après 8j
c. Anticoagulants oraux directs (AOD) :
§ Dabigatran : le seul possedant un antidote spécifique
§ Traitement symptomatique
3. Traitement préventif :
§ Evaluation rapport bénéfice/risque – Respect indications et CI
§ Education du patient – Surveillance
o Traitement préventif :
- Utilisation préférentielle de l’HBPM
- Relais précoce par AVK
- CI à vie de l’héparine si ATCD de TIH type 2
- Surveillance par NFS au moins 2 fois/semaine
IV. Conclusion :
L’introduction des anticoagulants a modifié la PEC et pronostic des maladies thrombotiques, cependant leur iatrogénie,
représentée par les hémorragies essentiellement, peuvent mettre en jeu le pronostic vital
Il convient de les manipuler avec beaucoup de précaution .
50
I. Introduction :
− Déficit neurologique focal & brutal d’origine vasculaire
− 80% d’origine ischémique – 20 % d’origine hémorragique
− Etiologies : dominées par l’atherosclerose chez sujet agé – Cardiopathies emboligènes & dissection carotidienne chez le
sujet jeune
− 1ère cause d’handicap moteur, 3ème cause de décès (après les affections cardiaques et les cancers) dans le monde.
− La PEC à la phase aigue conditionne le pronostic vital & fonctionnel
b. Examen clinique :
• General : Dextro ( toujours éliminer l’hypoglycémie ! ) , FR-Sp-O2 , FC-TA , Tº
• Neurologique : Score de NIHSS : evalue la gravité
• Cardiovasculaire : rechercher souffle cardiaque ou carotidien
B. Examens paracliniques :
a. À visée diagnostique : seul moyen de distinguer AVC ischémique et hémorragique !
1. IRM cérébrale avec séquence de diffusion :
• Examen de référence /Pb de disponibilité ( d’ou l’interet des unités neuro-vasculaires)
• En diffusion : Hypersignal systématisé dès les 1ere minutes !
• T2-Flair : Hypersignal après 4 à 6H
• Mismatch radio-clinique : élément capital pour la thrombolyse
• +/- Angio-IRM (ARM) chaque fois que disponible: diagnostic étiologique
2. TDM cérébrale sans injection : Si non disponibilité de l’IRM
En cas d’AVCH : Hyperdensité spontanée
En cas d’AVCI :
• Au debut : Souvent normale !
• Sx précoces possibles :
è Hyperdensité arterielle « artere sylvienne trop belle » témoignant d’un thrombus
è Effacement des silons corticaux
è Dé-différentiation SG/SB , effacement du ruban insulaire
51
4. Spécifique :
AVC Ischémique :
a. Ttt anti-plaquettaire :
- Aspirine : 160 à 300 mg/j
- Prescrits dès l'arrivée ou après un délai de 24 heures en cas de thrombolyse.
b. Traitement fibrinolytique :
- Altéplase (Actilyse ®) IV : 0.9mg/kg ( max 90mg) dont 10% en 3-5min et 90% en IVSE pendant 1h
- 3 imperatives :
1. Arugments suffisants en faveur : Zone de pénombre >>> zone de nécrose
2. < 4h et ½
3. Respecter les CI majeurs ( check up )
è une thrombectomie peut être discutée dans des centres hautement spécialisés (neuroradiologie
interventionnelle) -=> taux de reussite superieur
AVC hemorragique :
a. Si surdosage en AVK : PPSB + Vitamine K
b. Ttt chirurgical : indications rares
• Hydrocephalie aigue à derivation externe du LCR
• Hematome compressif à Evactuation
• Malformation vasculaire à ttt curatif
IV. Conclusion :
Urgence fréquente & grave
PEC rapide & adéquate
52
20. CAT devant un coma non traumatique
I. Introduction V. CAT thérapeutique
II. diagnostic VI. Conclusion
III. Etiologies
I. Introduction :
- Il se définit par l’abolition de la conscience & de la vigilance , non réversible par les stimulations
- C’est le plus grave des trb de conscience
- Etiologies multiples
- C’est une urgence vitale
v Ex .neurologique complet :
1. Score de Glasgow : coma si GCS <8
Ouverture des yeux (E) Réponse verbale (V) Réponse motrice (M) (à la stimulation
douloureuse)
4 – Spontanée 5 – Orientée 6 – Sur ordre
3 – Au bruit 4 – Confuse 5 – Orientée
2 – A la douleur 3 – Incohérente 4 – Flexion adaptée
1 – Absente 2 – Incompréhensible 3 – Décortication (flexion)
1 - Absente 2 – Décérébration (extension)
1 – Absente
B. Examens complémentaires :
§ Bilan biologique :
1. NFS, bilan d’hémostase (TP-TCA)
2. Glycémie capillaire et veineuse
3. GDS + lactates
4. Iono-urée-créatinine
5. CPK – LDH – Mb (rhabdomyolyse) ?
53
6. Bilan hépatique: TA / PAL / GGT
§ Imagerie :
1. TDM cérébrale sans et avec injection
2. RTx F/P
§ ECG :
§ Examens selon orientation étiologique :
§ Si patient fébrile :
o Bilan infectieux: CRP, hémocultures, ECBU
o PL en urgence après TDM (éliminer HTIC, engagement)
o Frottis sanguin pour paludisme si terrain compatible
§ Si anamnèse compatible :
o Recherche toxiques sang et urines: alcoolémie, HbCO…
V. Conclusion :
Situation fréquente en UR
En l’absence de personnes de l’entourage à interroger, un examen clinique minutieux (neuro++) aidé par des examens
paracliniques permet de déterminer l’étiologie
Le traitement est symptomatique et étiologique
54
I. Introduction :
- Complication hyperglycémique aiguë la plus fréquente du DT1 , mais aussi de DT2
- Résultante de l’insulinopénie absolue ou relative
- Deux phases : phase de cétose simple suivie de la phase de céto-acidose
- Pc sévère: mortalité si pas de PEC précoce + adéquate
Bilan étiologique :
§ Bilan infectieux : NFS, CRP, HC, ECBU , Rx thorax ..
§ ECG systématique ± troponine : IDM
5. Insulinothérapie :
§ 10 UI/ h d’insuline rapide en bolus IV : Jusqu'à négativation de la cétonurie
§ Insuline rapide en SC / 4h selon le schéma suivant :
o > 2,5 g/l ⟹ 10UI
o 1,8 – 2,5 g/l ⟹ 7UI
o 1,3 – 1,8 g/l ⟹ 5UI
o < 1,3 g/l ⟹ schéma habituel du patient
7. Traitement étiologique :
§ Infection : ATB
§ IDM : thrombolyse, revascularisation
§ …
8. Sueveillance :
§ Clinique – Biologique
§ Garder à l’esprit les grands risques déclenchés par le Ttt :
• Hypokaliémie avec arrêt cardiaque
• Acidose paradoxale du LCR
• Œdème cérébral
IV. Conclusion :
L’éducation de tout sujet diabétique et la PEC thérapeutique précoce s’avèrent être des éléments essentiels dans la
diminution de l’incidence de cette complication potentiellement grave qu’est la cétoacidose
56
I. Introduction :
- Baisse de la glycèmie au dessous de 0,5 g/l chez le non diabètique et 0,7g/l chez le diabètique .
- S’accompagne d’une symptomatologie : non specifique & polymorphe , parfois asymptomatique
- Pas de parallélisme entre clinique et profondeur de HypoG
- HypoG fonctionnelle ≠ Organique
- Urgence diagnostique & thérapeutique !
è Coma hypoglycémique :
o Au début :
§ Hyper-réflexie ostéo-tendineuse
§ Babinski bilatéral
§ Contexte de pâleur – sueurs froides – hypothermie
o Puis :
§ le coma devient calme, aréflexique
2. Confirmation diagnostique :
- Glycémie veineuse ≤ 0.50 g/l (non diabètique)
- Préférentiellement au cours d’un malaise , Sinon au cours d’une Epreuve de jeûne:
• Dure 72h, en milieu hospitalier
• Eau autorisée / café, thé et tabac interdits
• Arrêt: < 0.45g/l + Symptômes cliniques
• + Dosages: glycémie – insulinémie – peptide C ( reflet de la secretion endogène : HypoG factice)
• Hypoglycémie fonctionnelle :
- Contexte : Sd neurovégétatif + post-prandial tardif
1. Gastrectomie, gastro-jéjunostomie ou vagotomie-pyloroplastie
2. Obesité ou pré-diabète
B. Ttt étiologique :
1. Si cause tumorale :
• Insulinome: Exérèse chirurgicale + TRT médical (analogues de la somatostatine – Diazoxide)
• Tm mésenchymateuses: Exérèse chirurgicale
2. Si cause fonctionnelle :
• MHD : Régime riche en fibres – réduction des aliments à IG – Fractionnement des repas – Perte de poids si
obésité
• Inhibiteures de alpha- glucosidase
3. Si diabetique :
• Rechercher & ttt de la cause
• Adapter les doses , horraire , sites d’injection , eviter les interactions médicamenteuses
• Suveillance réguliere – Education
V. Conclusion :
- Grande urgence
- Diagnostic étiologique
- Ttt préventif
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I. Introduction :
- Ensemble des manifestations résultant d’un déficit brutal en glucocorticoides ( cortisol ) & minéralocorticoides
( Aldosterone )
- Situation rare mais fatale en l’absence de traitement d’urgence
- ISA suspectée = ISA diagnostiquée ==> Traitement en urgence
B. Examen complémentaires : AUCUN examen ne doit retarder la prise en charge = urgence vitale !!
1. Biologie :
o NFS: hémoconcentration
o Ionogramme sang + glycémie : Triade --> Hyponatrémie - Hyperkaliémie - Hypoglycémie
o Bilan rénal: IRA fonctionnelle (hypovolémie)
o GDS : acidose métabolique
o Dosage hormonaux : Cortisol ↘ , Aldosterone ↘
2. ECG : Recherche des signes d’hyperkaliémie : Ondes T pointues diffuses, QRS larges, TV/FV
3. Autres : pour chercher le f.déclenchant : Bilan infectieux
B. IS centrale :
59
è Puis ↘ progressive: 100mg/6h-8h puis 50mg/6h-8h puis => dose substitutif par voie orale en 3 à 4 j
7. Ttt préventif
a. Éducation si ISC : (6)
1. TRT à vie
2. Pas de régime sans sel, Pas de diurétiques, Pas de jeûne ❌
3. Doubler les doses en cas de: fatigue anormale, stress, fièvre, infection
4. Hydrocortisone parentérale: Lors d’une chirurgie, d’accouchement, de maladie sévère
5. Être muni d’hydrocortisone injectable à utiliser si trb digestifs ou suspension de l’alimentation orale
6. Être muni d’une carte d’addisonien: diagnostic, TRT suivi, les coordonnées de son médecin.
V. Conclusion :
- UR thérapeutique
- Tableau de choc fébrile émétisant → suspicion clinique d’ISA
- Une ISA suspectée est une ISA diagnostiquée → traiter sans attendre
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I. Introduction :
- Douleur de l’extremité céphalique , brusque récente ou sur quelques heures .
- Motif fréquent de consultation
- Diagnostic repose sur : Interrogatoire précis + Clinique + Ex. complémentaires au moindre doute.
- Traitement : antalgique + traitement étiologique
- Pronostic dépend de l'étiologie
b. Examen physique :
§ Ex.général :
o PA, température, glycémie capillaire
o Etat de conscience: Glasgow (GCS)
§ Ex.neurologique :
o Sd méningé +++: Raideur de nuque, Attitude en chien de fusil , Brudzinski/Kernig
o Sd d’HTIC +++ : Céphalées, vomissement, BAV-diplopie, trb de vigilance , FO (O.papilaire)
o Signes de focalisation : Déficit sensitivo-moteur ..
o Pupilles (mydriase/myosis ? , Sd de CBH ? )
§ Ex. loco-régional :
o Rechercher un souffle des TSA --> Dissection ?
o BAV, Globes oculaire durs à la palpation , œil rouge --> GAFA ?
o Palpation sinus, recherche rhinorrhée, obstruction --> Sinusite ?
o Palpation des artères temporales (chez > 50ans) --> Horton ?
B. Examens complémentaires :
a. TDM cérébrale C- :
§ En urgence et en 1ère intention devant toute céphalée aiguë/inhabituelle
§ Recherche: HTIC – hémorragie méningée – lésion focale (AVC, tumeur) ..
è Scanner normal n’elimine pas une cause lésionelle !
5. Traitement étiologique :
è Hémorragie méningée :
• Anti-hypertenseurs ( en evitant l’hypoTA ) – Anti-Vasospastique ( Nimodepine )
• Ttt endovasculaire ou chirurgical d’un anevrysme / MAV
è Meningite: ATB IV
è Meningo-encephalite : Aciclovir IV
è HTIC : Restriction hydrique + antioedemateux + ttt étiologique
è TVC ( meme si forme hémoragique ) : Anticoagulation par voie injectable
è Maladie de Horton : Corticothérapie IV
6. Mesures associés : Prévention de l’ulcère de stress – Prevention des complications TE - Kinésithérapie précoce …
7. Surveillance : Clinique & paraclinique
V. Conclusion :
− Toute céphalée récente et inhabituelle doit être considérée comme une situation d'urgence.
− 2 examens systématiques : TDM C- et PL si TDM normale
− Ttt symptomatique & étiologique
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I. Introduction :
- Survenue de plusieurs crises successives sans reprise de conscience entre les crises, ou d'une crise ininterrompue
durant plus de 5 minutes
- Menace le pronostic vital
- Urgence diagnostic & thérapeutique
4. Etiologies :
4. PEC spécifique : AE
Si PEC entre 5-30 min du début des convulsions :
è Immédiatement :
• Adulte : Diazepam IV (valium®) : 1 ampoule de 10 mg
• Enfant : Diazepam IR (valium®) : 0,5 mg/kg
è Si persistance après 5 min : même dose de BZD + Phénobarbital ( Gardenale®) : 15 mg/Kg IVL en 20 min
è Si persistance après 20 min : Fosphenytoine : 20 mg/Kg
è Si persistance 30 min apres fosphenytoine : IOT+VM + Thiopental ( Nesdonal®) : 5 mg/Kg IVL puis
5 mg/kg/h ( etat de mal réfractaire )
5. Ttt étiologique :
• Adapter posologies chez le patient connu épileptique
• Ttt des differentes causes si EME inaugural : AVC , Tm , TC , Trb métabolique ..
6. Surveillance :
V. Conclusion :
L’EME convulsif est une condition menaçant le pc vital.
Pc amélioré si PEC rapide & adequate
64
26. CAT devant une intoxication aigue
I. Introduction :
- Une intoxication aigue est un état pathologique lié à l’exposition à un toxique.
- Très fréquentes, les étiologies sont dominées par :
§ Tentatives de suicides : 90 % des IA de l’adulte
§ Médicaments : 85 %
§ Accidents domestiques : 95 % des IA de l’enfant
§ Erreurs thérapeutiques et surdosage
§ Collectives : aliments toxiques, intoxication au CO.
- Nécessité d’une prise en charge précoce fondée essentiellement sur le traitement symptomatique.
b. Ex.clinique :
1. Troubles neurologiques centraux : Très fréquents
- Pas de sx de focalisation, profondeur variable, réversibilité sans séquelles en l’absence d’anoxie
cérébrale.
§ Benzodiazépines + barbituriques : coma calme, hypotonique.
§ CO/AD tricycliques : coma agité, hypertonie + sd pyramidal
§ Alcool : coma agité
§ Anticholinesthérasique (organophosphorés) : myosis serré
§ Neuroleptiques : syndrome extra-pyramidal
2. Signes neuro-végétatifs :
- Tachy/bradycardie, HTA, sueurs
- Sècheresse muqueuse, hyperglycémie, fièvre
- Vomissements, rétention d’urines…
3. Troubles respiratoires :
- Le plus souvent hypoventilation d’origine centrale
- Par toxicité directe rarement : inhalation de gaz toxiques.
4. Troubles cardio-circulatoires :
- Hypotension , état de choc, pertes hydo-electrolytiques.
5. Troubles digestifs :
- Vomissements, diarrhées
- Le plus grave : hépatite toxique du paracétamol +++
B. Examens paracliniques :
1. Glycémie : hypoglycémie ® insuline, ADO, alcool
2. Kaliémie : digitaliques (hyperK), chloroquine, théophylline (hypoK)
3. Calcémie : inhibiteurs calciques (hypoCa)
4. Coagulation : AVK (raticides), venin de serpent
5. ECG :
§ TachyC : anticholinergiques – AD – théophylline
§ BradyC : organophosphorés – b-bloquants..
6. Rx pulmonaire , EEG
7. Toxicologie : administration d’un antidote ou d’un chélateur..
8. Tests thérapeutiques et diagnostiques :
§ Flumazénil ® surdosage aux benzo
§ Nalaxone ® opiacéz
§ Sérum glucosé ® hypoglycémie.
65
5. Traitement épurateur :
• Hyperdiurèse, alcalinisation (si phénobarbital ou takaout)
6. Antidotes :
1. O2 pour CO
2. Nalaxone pour opiacés
3. Flumazénil pour les benzodiazépines
4. Glucose pour l’hypoglycémie
5. Atropine pour les anticholinestérasiques
7. Prévention :
- Information du public, entretien régulier des chauffages, chauffe-eau..
- Prise en charge psychiatrique si tentative de suicide.
IV. Conclusion :
- La prise en charge des intoxications aigues est bien codifiée.
- Cependant, chaque intoxication justifie une PEC spécifique tenant compte du toxique, du toxiqué et de la
gravité.
- Intérêt du traitement symptomatique+++
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27. CAT devant une envenimation et une morsure
I. Introduction :
- Les envenimations résultent dans notre contexte de morsure de serpents et de piqures de scorpions.
- Morsure ne signifie pas envenimation.
- Gravité variable
- Le délai de PEC conditionne le pronostic dans les formes graves.
II. Diagnostic :
A. Clinique :
a. Interrogatoire :
§ Age, région géographique, heure de morsure
§ Animal responsable souvent repéré par le patient ou l’entourage.
§ Signes fonctionnels : douleur locale, fourmillement, tuméfaction d’un membre…
b. Examen clinique :
§ Signes locaux :
- Marque de crochet ou de piqure
- Œdème : signe de l’envenimation, précoce, banal puis dur et ecchymotique, douloureux.
§ Signes généraux : Hypo ou hyperthermie , Frissons, hypersudation, pâleur..
§ Signes digestifs :Nausées, vomissements , Douleurs abdominales, diarrhées
§ Signes cardio-vasculaires :
- Tachycardie
- Lipothymie, collapsus, troubles de conduction à l’ECG
- Hypo ou hypertension artérielle
B. Complications :
1. Locales : surinfections, thrombophlébites (rares), rhabdomyolyse.
2. Générales :
§ OAP, œdème cérébral avec convulsions, anasarque.
§ Ischémie myocardique, IRA organique
§ État de choc, CIVD, hémolyse
§ Hyperthermie
C. Gradation :
0 : Pas d’envenimation : crochet, pas d’œdème.
I : envenimation minime : œdème local, pas de signes généraux.
II : envenimation modérée, œdème régional et/ou signes généraux modérés.
III : envenimation sévère : œdème étendu et/ou signes généraux sévères.
III. Traitement :
A. Traitement non spécifique :
1. Rassurer, immobiliser le membre, désinfecter.
2. Succion, incision : contre-indiquée ++ 🚫🚫
3. Bandage modérément serré : diminue la diffusion du venin.
4. Paracétamol, ATB si surinfection , VAT
5. VVP/ VVC si état de choc + Apport hydro-électrolytique ou remplissage si collapsus.
B. Traitement spécifique :
1. Héparine, corticoïdes : aucun intérêt
2. Immunothérapie seulement si morsure de vipère, grade II et III :
§ 4 ml de viperfav dilué dans 50 – 100 cc de soluté isotonique à passer en 60 min, à répéter 5h après.
§ Même dose chez l’enfant.
IV. Conclusion :
- Motif de consultation fréquent aux urgences.
- PEC méthodique basé principalement sur le traitement symptomatique +/- immunothérapie
- Complications graves, parfois mortelles.
67
I. Introduction :
- Ins. respiratoire aigue due à l’immersion ( une partie du corps dont les VAS ) ou la submersion ( l’ensemble du corps )
- Elle peut etre :
• Primaire (accidentel) : epuisement ou incapacité à nager
• Secondaire : Syncope, Convulsion , AVC , Traumatisme du rachis chez les plongeurs ..
- Mécanisme : Spasme laryngé --> Déglutition ( s/s l’effet de l’hypoxie ) --> Levée laryngospasme & inhalation massive
- Pic de fréquence 5 ans et 15-25 ans , Periode estivale +++
II. Classification :
A. Stades de gravité des noyades (InVS): (4)
è Stade 1 : Aquastress
• Pas d’inhalation
• Symptômes en rapport avec l’angoisse : Tachycardie , hyperventilation , tremblements
è Stade 4 : Anoxique
• Tableau d’ACR ou en cours d’installation
B. Hors de l’eau :
1. Evaluation initiale: Neurologique (GCS) – Respiratoire ( FR , coloration ) – HD ( Fc, marbrures )
2. Réanimation cardio-pulmonaire : si ACR
• Libération des VA
• Ventilation artificielle – compressions thoraciques au rythme 2/30
• Donner l’oxygène par un insufflateur manuel type BAVU dès que possible.
5. Ttt spécifique :
a) Aquastress :
• Rassurer + Réchauffer + Controler glycémie
• Hospitalisation de 24h+++
b) Petit hypoxique :
• Vidange gastrique
• Hospitalisation de 48h
c) Grand hypoxique :
• Hospitalisation en USI
• Intubation + Ventilation mécanique
• Maintien hémodynamique
d) Anoxique :
• RCP
• Lutte contre les ACSOS + maintien de la Pr.perfusion cérébrale moyenne (PPC) > 60
mmHg
V. Conclusion :
- Prise en charge rapide
- Hypothermie fréquente - Glycémie à vérifier
- Lésions traumatiques associées ( crâne, rachis )
- Intoxications associées : Alcool , Opiacés
- le traitement c’est l’oxygène
- Prevention +++
69
I. Introduction :
- Les brûlures sont des accidents fréquents aux urgences
- Du simple érythème jusqu’aux brûlures menaçant le pronostic vital
- Gravité dépend de la SCB , du degré , du siège , de l’âge , et de la presence de L* d’inhalation
- La PEC initiale conditionne le pronostic
II. Diagnostic :
B. Profondeur :
v 1 degré : couche cornée de l’épiderme
er
è Superficielle : epiderme
• Douleur +++ + Phlyctènes
• Guerison en 2-3 semaines
è Intermediaire : epiderme + couche basale
• Douleur moindre + phanères adhérents + Vitropression (+)
• Guerison en 3-4 semaines
• PAS de douleurs , couleur blanc nacré / rouge vif ou brun , Phanères non adhérants ,
Peau cartonée
• Pas de cicatrisation : necessité de greffes cutanées
C. Scores de gravité :
è SCB :
- > 5 % si nourrisson
- > 10% si vieillard
- > 20% si adulte
è UBS score :
- Surface totale brûlée + 3 x SCB de 3ème degré
- Grave >50 , très grave >100 , Gravissime >150
D. Complications :
1. Choc hypovolémique
2. Dénutrition
3. Infection
4. Dysfonctions viscérales
70
• Mesures de réanimation :
§ A : Liberté des VA
§ B:
- Oxygénothérapie au masque systematique
- Intubation si : SCB > 60% – Brulures cervicofaciales – Trb de conscience – DR –
Besoins analagésiques – L* d’inhalation
§ C:
- Nature de solutés perfusés :
• SS 9%
• Albumine : si SCB > 30 % + Albumine < 20g/l
- Volume perfusé :
• Formule de Parkland ( adulte ) : H0-H8 : 2ml x kg x %SCB / H8-H24 : 2ml x kg x %SCB
• Formule de Carvajal ( enfant )
- Objectif diurèse : 0,5-1cc/kg/h
• Soins locaux :
• Lavage antiseptique
• Mise à plat des phlyctènes – rasage des poils
• Pansements : à changer tous les jours
• Topiques antibactériens
• Asepsie rigoureuse
• Thérapeutique associées:
• Antalgiques : Morphine, Paracétamol
• Nutrition parentérale hypercalorique
• ATB si plaie souillée ou infection : Amoxicilline protégée
• Thromboprophylaxie
• SAT-VAT
• Excision des débris nécrotiques +/- greffe
IV. Conclusion :
- Urgence fréquente
- Peuvent être responsables de complications graves, mortelles.
- PEC rapide & adequate
71
I. Introduction :
- Détérioration rapide de la fonction rénale en qlq heures ou jours , potentiellement réversible , responsable de :
• Trb hydro-éléctrolytiques : acidose métabolique , hyperkalièmie , hyperhydratation
• Défaut d’élimination des déchets azotés
- La diurèse peut être conservée ou diminuée (oligurie si < 400 ml/j ou anurie si < 100 ml/j)
- Urgence médicale
4. Diagnostic étiologique:
a. IRA obstructive :
Ø Clinique :
§ Terrain: ATCDs de lithiase urinaire – cancer digestif ou pelvien
§ SF: dysurie, douleur lombaire, hématurie avec caillots , fièvre, AEG
§ SP: rechercher globe vésical – TR (HBP) – TV
Ø Examens complémentaires :
§ Echo-rénale & des v.urinaires (Systématique) : Rechercher une dilatation/obstacle sur les v.urinaires
Ø Étiologies :
§ Lithiase urinaire (bilatérale ou unilatérale sur rein unique)
§ Cancer : HBP , Kc de la prostate , Kc du col utérin …
§ Fibrose retro-péritonéale
b. IRA fonctionnelle :
Ø Clinique :
§ Terrain : ICC , IHC , Sd néphrotique , médicaments – Diarhée , vomissements …
§ SP : Signes de DEC (pli cutané , HypoTa , tachycardie , etat de choc) , œdème, ascite …
Ø Examens complémentaires :
§ [Iono-urée-créatinine] sang-urine => différencie IRA fonctionnelle et organique
➥ Natriurèse < 20 mmol /l , Urée/Creat plasmatique > 100 mmol/l
72
Ø Étiologies :
§ Hypovolémie vraie :
• Perte rénales : polyurie osmotique , diuretiques , Sd de levé d’obstacle
• Pertes extra-renales : digestives ( Diarhée – vomissements ) – Cutanée – 3 secteur
ème
6. Traitement étiologique :
a. IRA fonctionnelle : Retablir la volémie
b. IRA obstructive : Levée d’obstacle ( SV , Sonde double J .. )
c. IRA organique : Selon la forme syndromique
73
I. Introduction :
- Saignement d'une lésion située en amont de l'angle Treitz (œsophage, estomac, duodénum)
- 80 % des hemorragie digestives
- Urgence diagnostique & thérapeutique
II. CAT :
A. Affirmer le diagnostic :
- Dg se fait devant :
• Hemorragie exteriorisée : Hematemese , Melaena , Rectorragies ( si abondante ou accélération du transit )
• Hemorragie non exteriorisée : Sd anémique
- Eliminer les dg differentiel :
x Hémoptysie : lors d’un effort de toux
x Épistaxis dégluti
x Gingivorragies
x Vomissements teintés par les aliments & boissons
x Selles noiratres : traitement martial , médicament à base de charbon
B. Diagnostic de gravité :
v La quantité exteriorisée : n’est pas un bon critere de gravité ( subjectif )
v Le terrain : s.agé , comobidités ( cirrhose ) , ins.viscerales ( cardiaque , respiratoire , rénale )
v Retentissement clinique : Paleur , Sueurs , Froideur des ext , Tachycardie , PAS < 80 mmhg , Etat de choc
v Retentissement biologique : Taux d’Hb & d’Hte ⟹ mais souvent chute tardif
x L’aspiration par SNG n’est pas recommandée !
C. Mesures d’urgence :
1. Hospitalisation
2. Mise en condition : Position latérale de sécurité , Oxygénothérapie , VV de gros calibre , Monitorage
3. Bilan biologique :
§ NFS , Groupage ABO-Rh , bilan d’hémostase ( TP , TCA , Plq )
§ Ionogramme sanguin
§ Urée-créatinine
§ Bilan hépatique !
4. Compenser l’hémorragie : Obj PAS ≥ 80 mmhg , Hte > 25 – 30 %
§ Remplissage vasculaire
§ Transfusion si nécessaire : . Hb < 7 g/dl : pas d’ATCDs cardio-respiratoire
. Hb < 9 g/dl : cardiopathie ischémie ou Ins.respiratoire
. Hb < 10 g/dl : sd coronarien aigue
5. Faire ECG !
6. Surveillance paramètres vitaux : TA , FR , Diurèse , conscience
D. Diagnostic étiologique :
v Interrogatoire :
1. Age , ATCD : UGD, épigastralgies , pathologie hépatique ..
2. Prise médicamenteuse : Anticoagulants , AAP , Corticoides , AINS
v Ex.clinique :
1. Ex abdominale : Sensibilité epigastrique , TR
2. Signes d’HTP : SMG , CVC
3. Signes d’IHC : Ascite, Angiome stellaire, Érythrose palmaire
74
1) UGD +++ :
q Ttt médical :
• IPP Bolus IV 80mg puis 8mg/h à la SAP pdt 72h avec relais oral à J4 ( UG : x 2 mois / UD : x 4-6 sem)
• En l’absence de la SAP : 40 mg/12h IVL pdt 72h
q Ttt endoscopique :
• Hémostase --> Thermique – Mécanique ( Clip ) – Injection ( adrénaline )
q Ttt chirurgical : en cas d’échec ou perforation digestive
• Embolisation artérielle sélective ou
• Chirurgie d’hémostase + vagotomie + pyloroplastie
q Prévention :
• AINS : co-prescription AINS-IPP
• HP : recherche systématique et éradication si positif
• Si UG : Endoscopie de contrôle à 6 semaines pour vérifier la cicatrisation (biopsie++) !!!!
3) Autres :
• Erosions / Ulcérations • Mallory weiss
• Oesophagite • Dieulafoy
• Angiodysplasie • Tumeurs : oesophage , gastrique
III. Conclusion :
- PEC multidisciplinaire ++++
- FOGD : examen clé après stabilisation HD
- Grave si terrain fragile ou si présence de comorbidités
75
33. CAT devant une encéphalopathie hépatique
I. Introduction III. TTT
II. Diagnostic positif IV. Conclusion
I. Introduction :
- L’encéphalopathie hépatique (EH) est une complication des hépatopathies aiguës ou chroniques
- C'est la conséquence de l’effet de substances neurotoxiques ( ammoniac) normalement détruites par le foie
- Évoqué devant : Sx neuropsychiatriques d’EH, Signes en faveur d’une hépatopathie, et l'absence de sx en faveur
d’une autre maladie neuropsychique
- Le traitement se base essentiellement sur le ttt du facteur déclenchant +++
- Pronostic sombre
b. Ex.clinique :
§ Examen neurologique :
o Stade I : Asterixis – Trb de maintien de l’attitude
o Stade II : Confusion – Désorientation TS
o Stade III : Coma leger
o Stade IV : Coma profond
§ Ex.abdominal :
è Palpation hépatique :
• Normale ou
• HMG cirrhotique : Foie ferme, dur à bord inférieur tranchant de volume anormal (atrophique
ou dysmorphique) ou normal
è Signes d’insuffisance hépatocellulaire :
1. Ictère choléstatique
2. Angiomes stellaires ( thorax – MS – Visage )
3. Erythrose palmaire ou plantaire
4. Hippocratisme digital et ongles blancs
5. Faetor hépaticus (haleine ‘pomme pourie) 🍎
6. Hyperoestrogénie: gynécomastie – atrophie testiculaire (H) et aménorrhée (F)
2. Examens complémentaires :
1. Insuffisance hépatique : ↘ TP < 50 % , facteur V , Albumine
2. Bilan de cytolyse & de cholestase
3. Hyperammoniémie veineuse / artérielle
4. Serologies : Ag Hbs – Ac anti Hbc typye Ig M – Ac anti-VHC type IgM
5. EEG : corrélé à l’évolution clinique
• Infection : ATB
• Arrêt et interdiction des neurosédatifs
• Hépatite aiguë : transplantation dans les formes fulminantes
• Désordres H-E : correction
• Correction IR
5. Traitement spécifique :
- Lactulose : 30 à 60 mg/j
- ATB : visant à reduire la flore productrice d’urée
- Régime pauvre en protides : en cas de formes chroniques (< 20g/j)
6. Surveillance :
- Etat de conscience, H-D, respiratoire
- Bilan hépatique
IV. Conclusion :
- L’encéphalopathie hépatique est une complication grave des hépatopathies aiguës et chroniques
- L’identification et le traitement d’un facteur déclenchant de l’EH sont essentiels à la prise en charge.
- Le lactulose et les antibiotiques sont les principaux traitements de l’EH
77
34. CAT devant une grosse jambe aiguë
I. Introduction III. Etiologies
II. CAT diagnostique IV. CAT thérapeutique
I. Introduction :
- Tableau clinique d’installation rapide avec augmentation brutale de la circonférence de la jambe qui devient rouge,
avec un œdème plus ou moins douloureux, plus ou moins tendu.
- Toujours elimner une TVP
- Le pronostic dépend de l’étiologie
- Urgence diagnostic & thérapeutique
III. Etiologies :
1. Thrombose veineuse profonde :
v Terrain : FDR thrombo-emboliques ( chirurgie , cancer , grossesse, Contraception O , immobilisation prolongée .. )
v Clinique :
- Sx generaux : fébricule
- Ex local : augmentation de la chaleur locale , perte du ballotement du mollet par l’oedeme , Sx de Homans +
v Paraclinique : D-dimers – Echo doppler veineux ( veine incompressible , signal hyper-echogene intra-luminal )
2. Érysipèle : +++ 1er dc à évoquer devant une grosse jambe rouge aiguë et fébrile
v Definition :
- Dermo-hypodermite aiguë bactérienne à streptocoque β-hémolytique du groupe A
- Terrain : adulte > 40ans (âge moyen vers 60 ans).
- FF : Lymphoedème – porte d’entrée (intertrigo interorteil +++,…) – obésité ..
v Clinique :
- Début brutal : fièvre élevée (39 à 40°C) + frissons,
- Plaque érythémateuse, œdémateuse, bien limitée et douloureuse , sans nécrose +/- bourrelet périphérique
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B. Traitement spécifique :
1. TVP : HBPM ( 0,1 cc /10 kg/12h ) puis relai par AVK pendant 3 mois
2. Si érysipèle typique :
§ Si hospitalisation: Amoxicilline IV 1 à 1,5 g x 3/j
- Puis relais oral 48h après apyrexie par Amoxicilline 1 à 1,5 g/j x 3/j
- Durée totale de : 2 – 3 semaines
§ Si ambulatoire: Amoxicilline PO 1g x 3/j (si allergie aux penicilines : pristinamycine 3g/j )
§ Ttt de la douleur : JAMAIS d’AINS !
§ Ttt de la porte d’entrée ++++ : Intertrigo inter-orteil , soins d’ulcère ..
I. Introduction :
- Ensemble de manifestations cutanéo-muqueuses causées par l’administration d’un produit pharmacologique par
voie systémique ( PO, IV , IM, S/s C ) , que ce soit pour un but thérapeutique , préventif ou diagnostique .
- Problème de santé publique, fréquent surtout chez les patient polymédicamenteux ( sujets agés )
- Generalement bénignes, mais certaines formes, bien que rare, mettent en jeu le pronostic vital
3. Urticaire :
§ Délai : quelques min à quelques h
§ Clinique : Pas de specificité semiologique
4. Photosensibilité :
§ Clinique : dans les heures suivant une exposition solaire , L* au niveau des zones découvertes
2. Nécrolyse épidermique
è Sd de Stevens-Johnson : surface cutanée < 10%
è Sd de Lyell : surface cutanée > 30%
§ Délai : 1 à 3 semaines
§ Prodromes :
o Fièvre, Sd pseudo-grippal, pharyngite, conjonctivite
o Eruption maculo-papuleuse , Cocardes atypiques (2 anneaux), parfois purpurique
o Tronc et racine des membres , Confluence rapide en 2 à 3 jours
§ Phase d’état :
o Bulles confluentes avec décollement réalisant l’aspect typique de « linge mouillé »
o Sx de Nikolsky (+) mettant à nu un derme rouge sombre suintant
o Atteinte des muqueuses :
- Oropharynx : l* crouteuses des lèvres « croutes fumigineuses », hypersialorrhée, difficulté d’alimentation
- Oculaire : synéchies paupières/conjonctives, sd sec
- Génitale : érosion vulvaire et vaginale → Dl, brulures
o Lésions viscérales :
- Digestive, hépatique, pancréatite , Pulmonaire ( œdème pulmonaire et surinfections)
80
v Toxidermies bénignes :
• Soins locaux : antiseptiques
• Antihistaminiques si prurit
è L’évolution est généralement favorable après arrêt du médicament responsable
v Toxidermies graves :
§ Hospitalisation en USI/REA
§ Traitement symptomatique :
o Réanimation hydroéléctrolytique
o Nutrition parenterale hypercalorique
o Lutter contre l’infection : ATB
o Soins locaux
§ Parfois corticothérapie ou adrénaline (choc anaphylactique)
V. Conclusion :
- Situation fréquente, mortelle dans certains cas
- Le diagnostic de toxidermie est un diagnostic de présomption, fondé sur un faisceau d'arguments, la certitude
absolue est exceptionnelle.
- Intérêt de notifier la pharmacovigilance
81
I. Introduction :
- L'œil rouge est un motif fréquent de consultation en ophtalmologie.
- Etiologies diverses : de la conjonctivite bénigne jusqu’aux affections les plus sévères qui mettent en jeu le pc visuel.
- Le dg étiologique doit être précis car les conduites thérapeutiques sont différentes voire contradictoires .
II. Diagnostic positif :
A. Interrogatoire:
v Terrain : Age, Profession, ATCDs ophtalmologiques et généraux
v Mode évolutif & l’ancienneté de la rougeur : brutal ou progressif
v Circonstances d’apparition : notion de traumatisme ou d’épidémie
v SF associés : Douleur + + + , BAV ou non ( argument dg & pc ) , Photophobie, larmoiement , secretions , prurit …
B. Ex.clinique :
v Inspection :
• Rougeur : uni ou bilateral , localisée ou diffuse
• Œdème conjonctival : chémosis - œdème palpébral
v Examen à la LAF :
1. Conjonctive : Topographie de la rougeur, son type et l’état de la conjonctive tarsale après éversion de la paupière.
2. Cornée : perte de substance ( test à la fluoreseine ) , perte de transparence , plaie avec ou sans CE , sensibilité corneene
3. Pupille : réflexe photo moteur (R.P.M).
4. Tonus oculaire + reste du segment antérieur (chambre antérieure, iris et cristallin)
5. État des annexes et de l’oeil controlatéral
6. Si possible : gonioscopie et F.O (vitré, rétine)
è Sx de gravite : Douleur – BAV – CPK – altération du segment antérieur – HTO – test à la fluorescéine positif.
A. SANS Douleur :
1. Hemorragie s/s conjonctivale :
v Spontanée :
- Hyperpression dans la circulation céphalique : quintes de toux, accouchement
- Sujet âgé : HTA – artériosclérose – diabète
- Sujet jeune : trouble de la crase sanguine
v Traumatique : Risque de plaie sclérale sous-jacente, lorsqu’elle s’accompagne d’une hypotonie oculaire.
2. Conjonctivites :
v Caracteres communs :
• Rougeur commence au niveau du cul de sac puis devient diffuse + sx irritatifs ( photophobie , blépharospasme ..)
• Sécrétions ⟹ conjonctivites infectieuses / Prurit ⟹ conjonctivites allergiques
• Adénopathie prétragienne ⟹ étiologie virale
• AV + FO normaux
v Étiologies :
• C.purulentes bactériennes , à chlamydiae
• C. virales , parasitaire et mycosique
• C. allergiques
• C. irritative, toxique, maladie générale
v TTT :
• C. bacterienne & virale surinfectée --> ATB en collyre et en pommade
• C. allergique --> Anti-inflammatoires + anti-histaminiques
82
1. Crise de Glaucome aigue par fermeture de l’angle : Dg & ttt en urgence pour eviter cecité !
v Terrain : Sujet hypermétrope + f.déclenchants : stress , mydriatiques , obscurité
v SF : souvent unilatérale.
• Douleur : oculaire, péri oculaire, violente et intense accompagnée de nausées et de vomissements.
• BAV: importante
v SP :
• Rougeur : diffuse mais prédomine autour du limbe (CPK)
• HTO importante ( ≥50mmhg ) : globe dur pierreux à la palpation bi digitale
• Pupille : semi-mydriase aréflexique
• A la gonioscopie : l’angle iridocornéen est fermé
• Cornée : Œdème de la cornée - test à la fluorescéine negatif
• Chambre antérieure : diminuée de profondeur
v TTT :
è Ttt médical :
1. Mannitol en perfusion ( Agents hyperosmolaires )
2. Inh. de l’anhydrase carbonique injectable puis en comprimé et en goutte
3. Pilocarpine en collyre ( myotique )
4. Bêtabloquants en collyre
5. Dizepam ( sedatif )
è Ttt Physique : Iridotomie au laser Yag ( 2 yeux !! )
è Ttt Chirurgical : iridectomie périphérique (IRP) ou trabéculectomie ( 2 yeux !! )
2. Uveite anterieur :
v SF :
• AV diminuée + sx associés ( photophobie, larmoiement, blépharospasme)
• Douleur : moins forte , profonde rétro & péri orbitaire.
v SP :
• Rougeur avec CPK
• Précipités rétro cornéens (PRC).
• Humeur aqueuse : Tyndall (macromolécules et de c. inflammatoires)
• Pupille : Myosis + synéchies postérieures
v Etiologies :
• Idiopathique : 60-70 % +++
• Foyer infectieux : local, régional ou général.
• Maladie rhumatismale : spondylarthrite ankylosante.
• Maladie générale : Behcet, sarcoïdose
v Complications : Récidives +++ , Hypertonie, cataracte, synéchies, atrophie de l’iris, décollement de rétine ..
v Ttt :
è Symptomatique :
1. Mydriatiques (atropine) : lutter contre les synéchies
2. Corticoïdes (locaux et généraux)
è Étiologique :
1. Corticoïdes par voie générale + Immunosuppresseurs
2. Ttt spécifique
83
3. Keratite :
§ Keratite superficielle :
v F.favorisants : microtraumatismes – syndrome sec – lentilles de contact – trichiasis…
v SF : douleur, rougeur, larmoiement, blépharospasme...
v SP : test à la fluorescéine positif
v Complications : Taie, Leucome, Descemétocèle, Panophtalmie
v Causes : Bactériennes ; Virale (Herpès, zona ..) ; Fungique; Kérato- conjonctivites sèches.
v TTT :
1. ATB : par voie locale et générale
2. Antiviraux
3. Corticoïdes sont formellement CI 🚫
V. Conclusion :
- Plusieurs affections de l’œil ou de ses annexes peuvent s’accompagner d’un œil rouge.
- Un diagnostic étiologique précis est indispensable afin d’éviter des erreurs thérapeutiques lourdes de conséquences.
- Par ailleurs, il faut souligner l’urgence thérapeutique de ces affections car négligées, elles peuvent devenir cécitantes.
84
I. Introduction
- Correspond à une HTA + protéinurie survenant à partir de 20 SA
- 2eme cause de mortalité maternelle
- Pré-éclampsie sévère : pré-éclampsie + un ou plusieurs signes de gravité clinique ou biologique
- Éclampsie : crise convulsive survenant dans un cadre de pré-éclampsie et ne pouvant être rapportée à une autre cause
II. DIAGNOSTIC :
A. Positif :
- PAS ≥ 140mmHg et/ou PAD ≥ 90mmHg à 2 reprises à 4h d’intervalle
- Protéinurie ≥ 300 mg /24h
- Survenant à partir de 20° semaine d’aménorrhée
- PE précoce : avant 34 SA, PE tardive: >34 SA
B. Bilan de retentissement :
1. Groupage , Rh , RAI , NFS
2. Ionogramme: Créat ; urée
3. Fonction hépatique: ASAT - ALAT
4. B. d’hémolyse : LDH ; Haptoglobine ; Bilirubine , Schizocytes
5. Hémotase: Plq , TP, TCA ; Fibrinogéne , D-dimeres
6. Au besoin: ECG et fond d'œil
III. PEC :
1 - La PE est elle grave?
2 - La PE est elle compliquée?
3 - Quelle conduite adopter?
A. CRITERS DE GRAVITE :
a. Cliniques :
1. HTA severe : PAS ≥ 160 mmhg et/ou PAD ≥ 110 mmhg
2. Atteinte rénale : Oligurie < 500 ml/24h
3. Atteinte pulmonaire : OAP
4. Atteinte hépatique : Barre epigastrique ou dlr HCD persistante ( HSC du foie )
5. Atteinte neuro-sensorielle : Tr visuels & auditifs persistants , ROT diffus , céphalées en casque resistantes
b. Biologiques :
1. Atteinte rénale : Proteinurie > 5 g/ 24h – créatinémie > 12mg/l ( IRA )
2. HELLP sd : H ( schizoytes , LDH ) – EL ( ASAT ↑3xN ) – LP ( Plq < 100.000/mm3 )
3. CIVD : Plq ↓– Fibrinogene ↓ - TP ↓- TCA ↑
c. Echo ou cardiotocographique :
1. RCIU severe
2. Alteration du RCF avec foetus viable
B. COMPLICATIONS :
a) Maternelles
1. Poussée hypertensives sévère – AVC – Éclampsie
2. OAP
3. HELLP sd : avec risque de complications : HSC / Rupture / infarctus du foie
4. Insuffisance rénale aigue
5. HRP : dlr en coup de poignard – hypertonie (ventre en bois) – Métrorragie noiratre à Cesarienne en urgence !
6. CIVD
b) Foetales : RCIU – MFIU
85
IV. ECLAMPSIE :
A. Clinique : pre ou post partum
a) Prodromes :
o Céphalées
o Acouphènes , troubles visuels
o ROT vifs
o Ascension rapide de la PA
o Troubles de la conscience
b) Crise convulsive généralisée tonico-clonique : ( unique en general )
B. Bilan initial :
1. Bilan de pré-éclampsie
2. Radio thorax : si OAP ou inhalation
3. TDM cérébrale : si au moins 2 convulsions + Coma post critique ?
4. IRM cérébrale : ( si TDM N) L* occipito-temporales +++
C. Complications :
• De la pré-éclampsie : HRP , HELLP , OAP, CIVD, IRA…
• Des convulsions : Fractures , rhabdomyolyse, morsure de la langue
• Du coma : Inhalation , apnée , hypoxie
D. CAT :
1) Hospitalisation
2) Mise en condition :VVP + SU + SNG + monitorage ( Scope , TA , SpO2 ..)
3) Mesures de réanimation :
• A : Libération VA : Hyperextension de la tête – Subluxation de la mâchoire – Canule de Guedel – PLS G
• B : Ventilation , intubation + VM si GCS <9
• C : Maintien & surveillance de l’etat hémodynamique
• D:
a. Anti-convulsivants :
• Sulfate de Mg2+ 4g en 20 min puis 1-2 g/h ( x 48 h )
➥ Antidote : Gluconate de Ca2+ 1g IV
V. Conclusion :
- Pathologie grave encore fréquente dans notre pays
- Urgence médico-obstétricale
- Prévention pour les PE sévères : Sulfate de Mg2+
- Traitement étiologique : STOPPER la grossesse.
86
38. CAT devant une HTIC
I. Introduction IV. TTT
II. Diagnostic positif V. Conclusion
III. Etiologies
I. Introduction :
− L’HTIC est l’ensemble des signes en rapport avec une ↗ de la pression à l’interieur de la boite cranienne (inextensible)
− En rapport avec une ↗ du volume d’un des constituants de l’enceinte encéphalique : LCR – Parenchyme – Sang
− Risque d’engagement ++
− Urgence diagnostic & thérapeutique
II. Diagnostic positif : TDD = HTIC révélatrice d’une affection lente & subaigue
A. Clinique :
a) Signes fonctionnels :
1. Céphalées :
• Siège & type : variable, pulsatiles
• Horraire : typiquement la 2ème moitié de la nuit et au réveil
• F.aggravant : l’effort, la toux, l’éternuement, le mouvement et la position couchée
• F.soulageant : Peuvent être soulagées par les vomissements.
• Intensité : Rebelles au ttt antalgiques
2. Vomissements : au paroxysme des céphalées (qu’ils peuvent soulager), faciles , en jet , sans effort
3. Trb visuels : BAV , flou visuel , Diplopie
4. Trb de la vigilance – Psychiques
b) Examen physique :
v Etat général :Etat neurologique ( GCS ) – HD ( TA , pouls ) – Respiratoire ( FR ..) – Tº
v Examen neurologique :
§ Sx de localisation : déficit moteur, ROT abolis, paralysie des nerfs crâniens
§ Sx d’engagement :
• Engagement temporal : Sd de compression latérale du tronc cérébral : Anisocorie
homolaterale ( atteinte du III ), Deficit moteur controlaterale
•
Engagement amygdalien : Torticolis ,modification du tonus postural avec épisthotonos ,
modification du rythme & FR et peut conduire au deces
v Fond d’œil (FO) :
§ Confirme le diagnostic mais ne l’élimine pas si normal
§ Œdème papillaire
B. Examens paracliniques :
1. TDM cérébrale C-/C+ : En urgence
§ Sx directs : en relation avec l’étiologie
§ Sx indirects : effacement des sillons corticaux ou citernes de la base, effet de masse
§ Peut être normale
2. IRM :
§ Si HTIC avec TDM normale
3. PL CI :
III. Etiologies :
a. Causes traumatiques : Hématomes ( HED – HSD ) , Contusions cérébrales
b. Causes infectieuses : Abcès cérébral, Empyème, Tuberculome, Thrombophlébite cérébrale, Encéphalite, Méningite
c. Causes vasculaires :
§ Hémorragique : hémorragie méningée, AVC H
§ Ischémiques : ramollissement cérébral
§ Veineuses : gêne au retour veineux
d. Autres : Hydrocéphalie, Tumeur intracrânienne, Malformations crâniennes (craniosténose)
87
3. Mise en réa :
§ A : Liberation des VAS
§ B : Oxygenothérapie +/- Intubation , VM --> Lutter contre hypoxie/hypercapnie
§ C:
o Controler la PA en évitant toute hypotension arterielle
o Limitation des apports hydriques , eviter SG
4. Ttt médical :
Anti-oedemateux :
§ Mannitol 20 % (osmothérapie) :
• En discontinu : 1 g/kg/3 heures ?
• Se méfier de l'effet rebond à l'arrêt du traitement
• Indications : très utile lors d'HTIC grave, en attente d'un traitement étiologique rapide
§ Corticothérapie :
• 1-3 mg/kg/j en IV lente
• Indication : Action rapide sur les oèdemes vasogéniques ( Tumeurs – Abcès cerebrales )
Barbituriques : diminuent le volume sanguin cérébral et donc diminuent la PIC ( en cas de resistance au ttt classique)
Antiépileptique : pour la prévention des crises convulsives.
Antipyrétique : hyperthermie aggrave HTIC
V. Conclusion :
HTIC est une urgence diagnostique et thérapeutique, car expose au risque de complications gravissimes : cécité, décès.
Elle impose un transfert en urgence en milieu neurochirurgical et une PEC urgente et prudente avec surveillance étroite
en milieu spécialisé pour éviter les complications
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I. Introduction :
- Les comportements suicidaires vont de la simple pensée de mettre fin à ses jours , à la préparation d’un plan à
l’obtention des moyens nécessaires pour le m+ettre à exécution, et à la tentative de suicide elle-même, pour finir par le
passage à l’acte.
- Suicidé : sujet dont le geste a été mortel / Suicidant : sujet qui a survecu à une TS
- Suicidaire : sujet qui pense & exprime des idées suicidaires
- Toujours à prendre au serieux !!!
II. CAT : ( 8 )
a. Acceuil - Interrogatoire: Écoute neutre – Favoriser la verbalisation – Confidentialité
v ATCDs :
• Psychiatriques :
§ Depression : risque majeur lors d’accès mélancolique / trouble bipolaire ou isolé
§ Schizophrénie : surtout en phase depressive , automatisme mental , prise de conscience de la maladie ..
§ Trb de la personnalité : Personnalité histrionique ou Borderline
§ Trb anxieux : Attaque de panique ( raptus anxieux ) – ESPT
§ Alcool : Ivresse pathologique , délirium Tremens
• Organique : Démence , confusion , tm cérébrale , douleur chronique , stade avancé de kc
c. Évaluation psychiatrique
• Reconnaître le trb psychiatrique
• Chercher les trb de sommeil ( insomnie du petit matin ) – appetit – concentration
e. Hospitalisation : systematique si
1. ATCD des T.S , Pathologie psychiatrique évolutive
2. Forte intentionnalité suicidaire , Désir persistant de mort ou absence de regret
3. État délirant ou confusionnel,
4. Refus de toute prise en charge ambulatoire, Environnement défavorable
f. Ttt pharmacologique : en fonction de l’étiologie :ATD - BZD - NLP - Thymorégulateurs
g. Psychothérapie
h. Prévention : Dépistage et ttt des troubles psychiatriques , suivi psychologiqueaprès TS ..
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I. Introduction :
- C’est un trb du comportement psychomoteur caractérisé par une hyperactivité motrice associée à une perte de contrôle
des actes, de la parole et de la pensée.
- Etiologies : Organiques ou psychiatriques
- PEC immédiate: éliminer une urgence vitale ⟹ maîtriser l’agitation ⟹ diagnostic étiologique
B. Paraclinique :
•
⚠
Bilan biologique: Glycémie+++, NFS, ionogramme , alcoolémie, toxiques…
• Autres en fonction orientation diagnostique : TDM cérébrale, PL , ECG ..
C. Critères de gravité :
1. Contact difficile : refus de s’asseoir , incapacité a rester en place
2. Agressivité majeure : menaces , insultes , contact oculaire prolongé ..
3. Violence incoercible
4. Agitation extrême, fureur
5. Vécu délirant intense, associé ou non à des hallucinations.
6. Angoisse massive psychotique ou non.
D. Étiologies :
1. Causes organiques :
• Toxiques : alcoolisme ( delerium tremens , encephalopathie alcoolique.. ) – Cannabis – Medicament – Sd de sevrage
• Neurologiques : Epilepsies , Tm cerebrales , H.méningée , meningite , AVC ..
• Métabolique : Hypoglycémie ++++ , hypoNa+ , HypoCa , IR , maladie thyroidienne …
2. Ttt étiologique :
- PEC des grandes urgences médicales : Hypoglycémie +++
- Orientation selon les cas vers une structure spécialisée
IV. Conclusion :
- L’agitation est un trouble de comportement fréquent
- Il s’agit d’une urgence diagnostique et thérapeutique.
- Tout état d’agitation, peut masquer une urgence médicale qui peut engager le pc vital (hypoglycémie, confusion mentale…)
- Le risque de suicide doit être systématiquement évalué devant un tableau de dépression agitée.
91
I. Introduction :
- Le but de la réanimation néonatale est de prendre en charge l’adaptation respiratoire & hémodynamique des
nouveaux nés en difficulté pour eviter les sequelles neurologiques parfois définitives d’une anoxie cérébrale
prolongée
- 6% des nouveaux nés à terme requierent la réanimation en salle d’accouchement
3. Accidents placentaires : HRP – Placenta praevia – Procidence de cordon – Cordon circulaire – Dystocies
dynamiques ou mécaniques .
4. Souffrance anoxo-ischémique péri-natale ( SAIPN ) :
• LA teinté ou méconial
• Modification des BCF pdt plus de 10 min : tachy > 170 btm – Brady < 120 btm – areactivité du RCF
• Moidification des mouvements actifs-foeutaux
• Mauvaise adaptation cardio-respiratoire à la vie extra-utérine
Ø Si APGAR ≤ 7 :
1. Liberation des VA : canule de guedel – Aspiration
3. Intubation endotrachéale :
− Indications :
• VM inefficace
• LA méconial + depression neurologique
• Suspicion d’une hernie diaphragmatique
• Autres : Préamaturité < 28 SA
91
92
V. Conclusion :
− Anoxie périnatale et naissance prématurée : les 2 situations les plus frequentres exposant le nv-né aux
gestes de réanimation
− Une bonne réanimation nécessite : connaissance des données obstétricales , matériel adéquat et
personnel entrainé
92
93
I. Introduction :
- Manifestation motrice , paroxystique et involantaire d’une crise epileptique
§ Occasionnelles: déclenchée par une pathologie aiguë identifiable
§ Récidivantes: liées à une pathologie cérébrale chronique = épilepsie
- Motif fréquent en urgence pédiatrique
- 50% des convulsions du nourrisson sont des convulsions fébriles simples = Dg d’élimination
- Urgence thérapeutique
2. Examens complémentaires :
è CF simple sur foyer déjà identifié = AUCUN examen nécessaire
è Crise convulsive complexe ou secondaire = Bilan indispensable
93
94
En absence de fièvre :
1. HSD aigue +++ : traumatique ou maltraitance (Sd du bébé secoué) --> HTIC – PC ↗ --> Imagerie
2. SHU
3. Métaboliques: hypoglycémie, hypocalcémie ..
4. Intoxication
B. Epilepsies
1. Spasme infantile = Sd de west : ( 3-12 mois) : Triade: Spasmes en flexion + Regression PM +
Hypsarythmie à l’EEG
2. Sd HHE ( hémi-convulsion , Hémiplegie , épilepsie )
2. Trt étiologique:
a. Crise fébrile
Ø CF simple :
§ Trt antipyrétique: Paracétamol 15mg/kg/6h PO + mesures physiques
§ Trt du foyer infectieux: ATB
§ Education des parents : réassurance, information ..
§ PAS de ttt anti-comitial prophylactique !
V. Conclusion :
- CF : cause la plus fréquente = Dg d’elimination
- Toujours éliminer la méningite en cas de convulsion fébrile chez un nourisson < 1 an
- Traitement symptomatique + Ttt étiologique
94
95
I. Introduction :
- Déficit brutal, non compensé en eau & en électrolytes
- Touche surtout le nourisson +++ car plus exposé aux diarrhées et vomissements et parce que l’eau represente 75%
de son corps .
- UR thérapeutique : risque d’évolution en choc hypovolémique ! L
o Ses Caracteristiques :
è DEC: pli cutané , fontanelle déprimée, yeux cernés
95
96
V. Conclusion :
- Risque de choc hypovolémique en cas de DHA severe
- La diarrhée aiguë : principale cause +++
- Quand une réhydratation intraveineuse : il faut toujours la réévaluer et l’adapter régulièrement
96
97
I. Introduction :
- Épanchement du sang dans les espaces sous-arachnoïdiens
- Étiologies : anévrysmes intra-craniens +++ ( P.de willis , bifurcation) , MAV , Trb d’hémostase
- Diagnostic à évoquer devant un syndrome méningé brutal
- Urgence médico-chirurgical
- Pronostic redoutable d’où l’intérêt d’un diagnostic précoce et d’une PEC eu milieu spécialisé.
b. Examen clinique :
v Général :
• Trb de conscience (de l'obnubilation au coma profond) +/- agitation
• Trb végétatifs : instabilité tensionelle , bradycardie/tachycardie , polypnée
• Absence de fièvre ou simple fébricule ! # méningite
v Neurologique :
• Sd méningé +++:
§ Photophobie – phonophobie – attitude en chien de fusil
§ Raideur de la nuque , sx de Brudzinski & de Kernig
• Sx de focalisation : évoque un hématome intra-cranien associé ---> CI à la PL
• Sx de souffrance encéphalique : ROT vifs , Babinski bilatéral
• Att des n.craniens : unilatérale du III (anévrysme de la termaison de l’ACI homolatérale )
B. Examens complémentaires :
a. Imagerie :
v TDM cérébral C- : en urgence
• Dg positif : Hyperdensité spontanée des espaces s/s arachnoidiens ( sillons & citernes de la base )
• Dg topographique : montre la lésion causale.
• Complications svt précoces : Œdème - Hématome intra-cérébrale - Hydrocéphalie aiguë
è Normale n’élimine pas le dg !
v Angio-TDM / Angio-IRM / arteriographie : Dg étiologique
b. PL : ( que si TDM normal ) LCR rouge ou rosé, incoagulable ( xanthochromique après centrifugation )
c. Bilan biologique standard: Groupage , Hémostase , NFS , Ionogramme , fonction rénale ..
⚠
• Grade I : asymptomatique - céphalées minime
• Grade II : Céphalées sevères - raideur de la nuque
• Grade III : Confusion - déficit focal minime
• Grade IV : Coma leger
• Grade V : coma profond
97
98
• Hospitalisation
• Mise en condition : position ½ assise , sonde gastrique , sonde urinaire , Monitorage ( TA , Fc , FR ..)
• Regle des ABC :
§ A : Liberer les VA
§ B : Oxygénothérapie , aspiration des sécrétions +/- intubation & VM ( si trb de conscience ou DR )
§ C:
o 2 VVP de bon calibre ( ou VVC si choc persistant ) + Bilan pré-op
o Rétablir la volémie : remplissage – drogues vasoactives
• Ttt médical :
• Antalgiques : paracétamol IV, voire morphiniques ( pas d’aspirine ! )
• Anti-émétique
• Anti-convulsivants : Phénobarbital ( la crise d’épilepsie augmente la TA et l’agitation )
• Anti-œdémateux : Mannitol
• Antihypertenseurs : Nicardipine IV (Loxen) --> en evitant l’hypoTA
• Antivasospastiques : Nimodépine IV : 0,5 - l mg/kg/j ( lutter contre l’ischémie par vasospasme )
è Ce traitement sera poursuivi 2-3 semaines en post opératoire ?
• Ttt chirurgical :
§ Anévrysme : clippage du collet ( chirurgie ) / occlusion par spires ( endovasculaire )
§ MAV : Exerese chirurgicale / embolisation ..
§ Ttt des complications : evacuation d’hématome , dérivation ventriculaire ..
• Ttt préventif :
§ Prévention de l’ulcère de stress
§ Prévention des complications de décubitus ( escarre , thrombo-embolique ..)
§ Prevention des infections nosocomiales
• Surveillance :
§ Clinique : état de consicence , état HD , Tº , sx neurologiques
§ Paraclinique : TDM de controle si aggravation
IV. Conclusion :
- Céphalée brutale & intense = maitre symptôme
- La cause la plus fréquente : rupture d’anévrysme intra-cranien
- TDM C- à réaliser en urgence
- Pas de PL avant TDM surtout si sx de focalisation
- TTT approprié en milieu spécialisé
98
99
I. Introduction :
- Syndrome clinico-biologique du à la lyse des cellules musculaires dont le contenu est libéré dans la circulation .
- Toute situation à l’origine d’un déséquillibre entre apports & besoins métaboliques peut le causer
- Met en jeu le Pc vital par : Hyperkalièmie brutale , IRA , CIVD ..
II. Diagnostic :
A. Clinique :
a. Interrogatoire:
• Terrain : notion de tramatisme , prise médicamenteuse & toxique …
• SF : Triade : Myalgies + faiblesse musculaire + Urines foncées (myoglobinurie) à Mais souvent asymptomatique !
b. Examen clinique :
• Ex local : Œdème musculaire avec sensibilité à la palpation
• Ex.general : Hyperventilation , signes de déshydratation , oligurie , hyperthermie..
E. Paraclinique :
1. Biologie :
• CPK ( > 5 N ) , Myoglobine ( pic précoce )
• Bilan rénal : IR
• IS : Hyperkaliemie – Hyper phosphoremie – Hyper uricémie – hypocalcémie
• Hte : hémoconcentration
• Bilan de crase : CIVD
• GDS : Acidose métabolique
2. ECG
III. Étiologies :
v Causes mécaniques :
1. Ischémie musculaire (syndrome de revascularisatiion)
2. Traumatisme (Crush syndrome)
3. Brulure
4. Compression prolongée : Coma , immobilisation prolongée
5. Convulsions
v Causes métaboliques :
1. Toxique : Alcool , drogue , statines , ..
2. Infection
3. Envenimation
4. Hyperthermie maligne
99
100
4. Ttt symptomatique :
• Hypovolémie : Remplissage par colloïdes ou cristalloïdes (pas de K+)
• Hyperkaliémie : Mesures hypokaliémiantes / gluconate de Calcium si ECG anormal / EER dans les cas sévères
• Hypocalcémie : Gluconate de calcium
• IRA : Hémodialyse selon les indications
• Acidose métabolique : Alcalinisation par bicarbonates , EER si sévère
5. Ttt étiologique :
• Crush Sd : incisions décharges , amputation
• Ischémie musculaire (syndrome de revascularisatiion)
• Infection : TTT anti-infectieux
• Toxique : arrêt médicaments/alcool/drogues
• Convulsions : TTT anticonvulsivant
6. Surveillance :
• Clinique : EHD , respiratoire , neurologique
• Paraclinique : Biologie
V. Conclusion :
- Savoir l’évoquer quand le contexte est present : Sous-estimé & souvent pauci-symptomatique
- Potentiellement grave
- PEC rapide
100
101
I. Introduction :
- Fièvre: température > 38°C / aiguë si < 5J
- Motif fréquent de consultation en pédiatrie
- Toujours s’assurer de l’absence de critère de gravité nécessitant une prise en charge urgente
- TTT de l’inconfort
101
102
4. Trt étiologique :
§ Étiologie virale : Pas d’ATB
§ Étiologie bacterinne : ATB ( guide thérap )
è < 1 mois ( suspicion d’IMF ) : Amoxicilline – C3G – Aminosides
è < 3 mois + mauvaise tolerance : C3G +/- Aminosides
è > 3 mois :
§ Si mauvaise tolerance + absence de sx d’appel : C3G +/- Aminosides
§ Si bien tolérée : Adapter l’ATB au foyer clinique objectivé : angines , otites ..
è purpura fébrile: C3G en IV en extrême urgence
5. Mesures associées : Education des parents : signes d’alarme (raideur, purpura, somnolence...)
V. Conclusion :
- Il faut repérer les situations d’urgence nécessitant une prise en charge immédiate
- Les nourrissons < 3 mois + fièvre doivent être considérés comme une urgence diagnostique et/ou thérapeutique
- Le paracétamol est le traitement symptomatique de première intention.
102
103
I. Introduction :
- Fièvre est une hyperthermie pathologique , aigue < 5jours
- Causes multiples : infectieuses +++ , inflammatoires , néoplasiques ..
- Confirmer la fièvre --> Eliminer les urgences --> Rechercher la cause
2. Sepsis severe
- Rechercher point d’appel
è C3G..
3. Neutropenie fébrile
- Point d’appel
è C3G + Aminosides
7. Dermo-hypodermite nécrosante
8. Fièvre chez femme enceinte
- PNA – Salpingite – Listeriose – Cholecystite – Toxo …
3. Chercher la cause :
- Toutes les causes sont possibles mais evoquer en 1 : er
103
104
Ex.clinique complet :
• Verfier l’existance d’un Sd faisant evoquer une infection spécifique : Thyphoide , Brucellose ..
• Fièvre +
§ Sx neurologiques --> Méningo-encephalite § Dlr Hcd --> Cholecystite / Angiocholite
§ Sx ORL --> Infection ORL § Lombalgies --> Pyelonephrite
§ Sx respiratoires --> Pneumonie § Dlr FIG --> Sigmoidite
§ Souffle cardique --> Endocardite § Dlr FID --> Appendicite
§ Diarrhée --> Inf.digestive § Sx urinaire --> Inf.urinaire
§ Ictère + Dlr Hcd --> Angiocholite § Séjour en zone d’endemie --> Paludisme
Ex. paraclinique :
1. NFS – CRP +/- Procalcitonine
2. Ex. orientés par les sx d’appel : Rx thorax – Echo A-P – ECBU – HC – PL – ETT ..
III. Conclusion :
- Fièvre ≠ ATB
- Infection est tjs à chercher en premier
- Savoir situations nécessitant un Ttt anti-infectieux urgent
- Savoir situations nécessitant un Ttt anti-pyretique
104
105
I. Introduction :
- Monoarthrite = atteinte inflammatoire d’une seule articulation.
- On distinguera :
§ Monoarthrite aigue : évoluant < 3 semaines (éliminer l’arthrite septique en 1 +++) er
II. Diagnostic :
A. Clinique :
1. Interogatoire :
• Signes fonctionnels : Douleur inflammatoire – Impotence fonctionnelle
• Signes généraux : fièvre, frissons ++
2. Examen clinique :
• Examen de l’articulation atteinte :
- Insp : Augmentation du volume articulaire – Rougeur ( incostante ) – Amyotrophie
- Palp : augmentation de la chaleur locale.
- Limitation des mouvements actifs et passifs
• Examen général : examen somatique complet.
B. Paraclinique :
a) Biologie :
1. La ponction articulaire :
§ Aspect : jaune foncé, trouble, purulent parfois.
§ Fluide ++
§ Cytologie : riche en cellules ® > 1500/mm3
§ Bactériologie : examen direct + mise en culture
§ Recherche de microcristaux.
2. Bilan inflammatoire : hyperleucocytose – VS et CRP augmentés
3. Autres examens : en fonction de l’orientation étiologique.
b) Radiologie :
1. Rx standard :
§ Radio de l’articulation atteinte F/P
§ Radio du poumon F (fréquence de la TB++)
§ Cliché de Sèze (SPA chez le jeune)
2. Échographie :
§ Rechercher un épanchement (articulation profonde++)
§ Permet de guider la ponction
3. IRM : ne doit pas etre systématique !
§ Permet de détecter également un épanchement.
§ Permet d’explorer les structures ostéo-articulaires et péri-articulaires.
c) Histologie :
• Biopsie synoviale médicale ou sous arthroscopie --> Indications particulières
§ Examen direct et culture du fragment
§ Examen anatomopathologique
105
106
Traitement :
àImmobilisation de l’articulation
àBi-ATB à bonne diffusion osseuse par voie parentérale
àLavage articulaire et excision des débris sous arthroscopie
àTTT de la porte d’entrée
àReeducation
àSurveillance : Clinique, VS, CRP
3. Monoarthrite aseptiques :
§ Rhumatisme post-streptococcique (rare)
§ Arthrite réactionnelle : ATCD d’infection génitale ou digestive < 1 mois ..
B. Monoarthrite microcristallines :
1. La goutte :
§ Idiopathique ou secondaire (diurétiques+++, hémopathies, chimiothérapies, IRC)
§ Terrain : Homme obèse pléthorique, ATCD familiaux..
§ Localisation : MTP du GO, cheville
§ Biologie : Hyperuricémie
§ Liquide synovial : liquide inflammatoire, cristaux d’urate de sodium.
Traitement :
àRepos , antalgiques ,vessie de glace
àMHD : Régime hypopurinique (œufs, viandes, chocolat…) , arrêt médicament hyperuricémiant ,arrêt d’alcool
,activité sportive , Oulmès , bonne diurèse
106
107
2. Chondrocalcinose articulaire :
§ Sujet agé, femme +++
§ Apparition après un traumatisme
§ Genou et poignet
§ RX : liseré calcique
§ Liquide articulaire : cristaux de pyrophosphate de calcium
Traitement :
àRepos, antalgiques ,vessie de glace
C. Étiologies rares :
1. Connectivites – vascularites – maladies systémiques.
2. Maladie périodique
V. Conclusion :
- Motif de consultation fréquent aux urgences et en rhumatologie
- Toujours éliminer l’arthrite septique en 1 lieu
er
107
108
I. Introduction :
- Augmentation de la concentration plasmatique en potassium [K+] > 5 mmol/l
- Due à un déséquilibre entre les entrées et les sorties de potassium
- Souvent asymptomatique, elle expose à des troubles cardiaques d’où l’intérêt de son appréciation par l’ECG
- Peut engager le pronostic vital par arrêt cardiaque
II. Diagnostic :
A. Clinique : Rares & peu spécifiques (neuro-musculaires ) : fatigue musculaire, paresthésies péribuccales , tétraplégie aréflexique
B. ECG : Les signes électriques vont se succéder en absence de traitement :
1. Onde T : ample, pointue et symétrique
2. Onde P : applatie – espace PR : allongé
3. QRS : élargi
4. Stade ultime : TV puis FV et arrêt cardiaque.
è Le risque myocardique de l’hyperkaliémie est majoré par l’acidose et l’hypocalcémie
C. Biologie :
• Kalièmie > 5 mmol/1 : Eliminer l’hyperkaliémie factice ou les pseudo-hyperkaliémies :
o Garrot trop serré maintenu longtemps : faire prélèvement sans garrot.
o Hémolyse lors du prélèvement, Hyperleucocytose, thrombocytose majeure
• Ionogramme urinaire : kaliurèse
• Glycémie , Urée, créatinine , GDS
• Autres : en fonction de l'orientation étiologique
III. Étiologies :
5. Surveillance :
• Clinique : état HD , conscience , respiratoire + scope , ECG
• Paraclinique : contrôle de la kaliémie (toutes les 4h), Biologie standard
108
109
I. Introduction :
- Diminution de la concentration plasmatique en potassium [K+] < 3,5 mmol/l
- Due à un déséquilibre entre les entrées et les sorties de potassium
- Souvent asymptomatique, elle expose à des troubles cardiaques d’où l’intérêt de son appréciation par l’ECG
- Peut engager le pronostic vital par troubles de rythme cardiaque
II. Diagnostic :
A. Clinique : Rares & peu spécifiques (neuromusculaires) : asthénie, crampes, myalgie, tétraplégie ascendante , Occlusion
intestinale fonctionnelle , rétention d’urines ..
B. ECG :
1. Trb de repolarisation :
• Segment ST : sous-decalage
• Onde T : Aplatissement voir inversion
• Onde U
2. Trb de rythme :
• Supra-ventriculaire : Tachycardie atriale , FA ..
• Ventriculaire : Torsade de pointe, TV, ESV
C. Biologie :
• Kalièmie < 3.5 mmol/1
• Ionogramme urinaire : kaliurèse > 20 mmol/j : pertes rénales ++
• Glycémie , Urée, créatinine , GDS
• Autres : en fonction de l'orientation étiologique
III. Étiologies :
Transfert intra-C de K+ Augmentation des pertes +++ Apports
1. Insuline 1. Digestives : vomissement, diarrhées … Diminution de l’apport
2. ß2-mimétiques : Salbutamol 2. Rénales :
3. Alcalose métabolique • Sd de Conn
• Sd de cushing
• Patho rénale avec perte de sel
• Diurétiques ( de l’anse , thiazidiques )
• Depletion en Mg2+
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110
I. Introduction :
- Diminution de la concentration plasmatique du sodium [Na+] < 135 mmol/l
- Résulte d’un déséquilibre entre les pools sodé & hydrique de l’organisme.
- Desordre hydroélectrolytique le plus fréquent en pratique clinique : souvent modéré et asymptomatique
- Sa PEC nécessite la connaissance parfaite de sa physiopathologie
- Dans ses formes sévères, elle peut mettre enjeu le pronostic vital par l’œdème cérébral +++
II. Diagnostic :
A. Clinique : non spécifique , en fonction de la rapidité d’installation :
v Hyponatrémie progressive : généralement asymptomatique
v Hyponatrémie rapide :
• Dégoût d’eau, nausées, vomissements.
• Trouble neurologique : céphalées, délire, convulsion , trb conscience : agitation, confusion, coma.
• Complications : HTIC, œdème cérébral avec un risque d'engagement menaçant le pronostic vital
B. Biologie : éliminer les fausses hyponatremies ! ( sans hypo-osmolarité )
• Hyponatrémie : <135 mmol / 1
➥ Natrémie corrigée : Namesure + 1,6 x ( glycémie ( g/l) - 1)
III. Étiologies :
A. Hyponatrémies vraies :
1. Par pertes hydro-sodées : VEC diminué = Na+ ⬊⬊⬊ , H2O ⬊ ( DEC , HIC )
è Causes rénales : natriurèse >20 mmol/1
• Diurétiques
• Insuffisance surrénale
• Néphropathie avec perte de sel
• Sd de la levée d’obstacle
è Causes extrarénales :natriurèse < 20 mmol/1
• Digestives : vomissements – diarrhées – Fistules
• Cutanées : Brulures , coup de chaleur ..
2. Par retention hydrique : VEC normal = H2O ⬈ , Na+ normal ( HIC pure )
è Excès d’apport : potomanie , buveurs de bières
è Sécrétion inappropriée d’ADH :
• Sd paranéoplasique
• Affection neurologique : méningite, encéphalite, AVC, traumatisme, tumeur …
• Affection pulmonaire : Kc, infection
• Endocrinopathie : hypothyroïdie, Insuffisance en glucocorticoïdes.
• Médicaments : Haldol, Tegretol, Prozac
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111
B. Fausses hyponatremies :
1. Hyper-osmolaire : hyperglycémie, ⬈ urée, ⬈ mannitol (intérêt de la natrémie corrigé)
2. Normo-osmolaire : hyperprotidémie , hyperlipidémie
V. Conclusion :
- L'hyponatrémie est fréquente, peu souvent symptomatique
- L'identification de la cause de l'hyponatrémie est indispensable à une PEC adaptée reposant sur une démarche
systématique.
111
112
I. Introduction :
- Augmentation de la concentration plasmatique du sodium [Na+] > 145 mmol/l
- Résulte d’un déséquilibre entre les pools sodé & hydrique de l’organisme.
- Responsable d’une déshydratation intra-cellulaire
- Sa PEC nécessite la connaissance parfaite de sa physiopathologie
- Pathologie potentiellement grave
II. Diagnostic :
A. Clinique :
v Déshydratation extra-C: Pli cutané, Hypotension artérielle , Hypotonie des globes oculaires
v Déshydratation intra-C: Soif , sécheresse des muqueuses, Perte de poids , Fièvre
v Sx neurologiques : ( surtout enfant )
• Trb de conscience : agitation, obnubilation, confusion, coma
• Sd pyramidal bilatéral
• Convulsion
• Sx de focalisation : faisant découvrir des hématomes intra-cérébraux et sous-duraux
B. Biologie :
• Ionogramme S : Hypernatrémie : > 145 mmol /l , hyperchlorémie , Osmolarité > 290 mOsm/l
• Ionogramme U : natriurese , osmolarité urinaire, glycosurie, protéinurie, clairance de créat.
• Glycémie : oriente le diagnostic
• Urée, créatinémie : apprécier la fonction rénale.
• Autres : en fonction des hypothèses diagnostiques
III. Étiologies :
112
113
• Choix de solutés :
è Perte de l’eau pauvre en électrolytes : SG 5%
è Perte de l’eau et des électrolytes : SS 0,45% et SG 5% à parts égales
è Apports massifs de Na+: il y a parfois nécessité d’une épuration extra-rénale
• Quantité :
- En plus de la compensation des pertes, le volume d’eau à administrer est calculé :
mnopqrsqtuvw
~ 𝐃é𝐟𝐢𝐜𝐢𝐭 𝐡𝐲𝐝𝐫𝐢𝐪𝐮𝐞 (𝐞𝐧 𝐥𝐢𝐭𝐫𝐞) = × 𝑝𝑜𝑖𝑑𝑠 × 0.6 ( la ½ en 8heures, le reste progressivement sur 36-48h )
uvw
4. Ttt étiologique :
• Diabète insipide : traitement par des desmopressines
• Coma hyperosmolaire diabétique : prescription d’insuline
• …
5. Surveillance :
• Clinique : état d'hydratation, signes de surcharge vasculaires : PA, PVC, râles crépitants
• Biologique : Glycémie, ionogramme (Na+, K+) (toutes les 4heures), urée, créat
• Vitesse de correction de la natrémie : 0,5 mmol/l/h pendant les 2 premiers jours
è La correction rapide d’une hypernatrémie expose à des complication neurologique (oedème cérébral)
V. Conclusion :
- L'hypernatrémie est moins frequente que l’hyponatremie
- la correction du déficit hydrique doit être progressive pour prévenir la survenue de complications iatrogènes
neurologiques potentiellement graves.
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50. CAT devant une hypercalcémie
I. Introduction IV. Étiologies
II. Diagnostic positif V. CAT thérapeutique
III. Dg de gravité VI. Conclusion
I. Introduction :
- Augmentation anormale de la calcémie > 105 mg/l (VN: 85-105mg/l)
- Expression clinique très variable: en fonction de la Profondeur & la vitesse d’installation
- Étiologies multiples
- Risque de complications : cardiaques – rénales – osseuses
- Hypercalcémie aigue : necessite une PEC précoce
B. Biologie : ++++
- Calcémie > 105mg/l À vérifier sur 3 dosages successifs
- A coupler au dosage de l’albuminémie afin de calculer la calcémie corrigée :
Ca corrigée (mg/l) = Ca mesurée (mg/l) + ( 40 - Albumine (g/l) ) × 0,8
⚠
- Ca ionisé > 52 mg/l ( Mieux, si disponible)
IV. Étiologies :
A. Hypercalcémie maligne : 50%
v M* osseuses des tumeurs solides: Seins, poumon, prostate, rein, thyroide (SPPRT )
• Biologie : Hypercalcémie (sévère et d’évolution rapide) – Hypercalciurie – PTH et phosphorémie: normaux
• Rx: ostéolyse
v Sd paranéoplasique : (sécrétion/tm d’un peptide apparenté à PTH ) : Kc bronchique, du sein, du rein …
v Hémopathies malignes : Myélome multiple, Leucémie aigue ou chronique
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115
V. CAT thérapeutique :
1. Hospitalisation : en réanimation si sx de gravité
2. Mise en condition : Monitorage ( Fc, TA , FR , SaO2 , ECG++ ) , VVP , Bilan initial
3. Ttt symptomatique :
è Hypercalcémie modérée & sans retentissement clinique majeur:
3. Rehydratation SS 0,9% + correction des desordres éléctrolytiques
4. Biphosphonates
5. Corticothérapie
è Crise aigue hypercalcémique :
1. Rehydratation SS 0,9% + correction des desordres éléctrolytiques
2. Furosémide: après correction de la déshydratation
3. Biphosphonates: Pamidronate 90 mg IVL sur 4 heures (effet retardé mais prolongé )
4. Calcitonine Sc ou IV : en attendant l’effet des biphosphonates
5. Corticothérapie IV : ↘ absorption intest du Ca2+
6. Epuration extra-rénale : si IR severe ou hyperCa2+ severe
4. Ttt étiologique :
- Exerese chirurgicale : Hypercalcémie d’origine maligne , hyperparathyroidie primitive
- Chimiothérapie: Cancer chimio-sensible
- TRT des endocrinopathies
5. Surveillance : Clinico-biologique
VI. Conclusion :
- Presentation clinique trompeuse
- Toute hypercalcémie ( meme de decouverte fortuite ) impose une exploration
- 2 grandes causes : Hypercalcémie maligne – Hyperparathyroidie primitive
- Attention à l’hypercalcémie aigue à risque d’arret cardiaque
115
116
I. Introduction :
- L’ictère febrile est l’association simultané ou succesive de :
• Ictère : coloration jaune du tégument due à un excès de bilirubine, produit de dégradation de l’hème
• Fievre : > 37,5º le matin , > 38º le soir
- Plusieurs étiologies : Chirurgicale & Médicales
- Urgence vitale
II. Eliminer l’urgence chirurgicale : Angiocholite
a. Clinique : Triade de charcot : Douleur biliaire + fièvre + ictère
b. Biologie :
• Bilan hépatique : Sd de cholestase : ( ⬆ Bil , PAL , GGP ) , cytolyse minime
• NFS : hyperleucocytose à PNN - Hémoculture
• Ionogramme sanguin : Trb H-E
• Fonction rénale : urée / créa
• Groupage – TP – TCA
c. Echographie abdominale : en urgence !
• Chercher la dilatation des VB ++++
• Mev de l’obstacle : calcul de la VBP , Kc de la tete du pancréas ..
d. CAT
1. Hospitalisation
2. Mise en condition : VVP , SG si vomissement , sonde urinaire , monitorage (FC,FR,TA,SpO2) , bilan initial
3. Mesures de réa : ABC + Réequilibration hydro-élécrolytique ++++
4. ATB IV : C3G 2g/j + Métronidazole 1g/j + Gentamycine 160 mg/j
5. Lever l’obstacle : Sphinctérotomie endoscopique (si sx de gravité ) ou drainage chirurgical (drain de KEHR)
6. Ttt étiologique : Cholécystectomie, Exérèse tumorale
2. Paludisme :
a) Interrogatoire : retour d’un pays en zone d’endemie
b) Ex.paraclinique : Frottis sanguin – Goutte epaisse
c) CAT: Mesures de réa + Quinines ( si VO impossible ) ou Atovaquone-Proguanil
116
117
3. Leptospirose :
a) Interrogatoire : Profession avec contact avec les animaux ( rat +++ ) – Bain maurre
b) Ex.clinique : Ictere rouge orangé + atteinte multiviscérale ( hemorragique – neurologique – rénale … )
c) Ex.paraclinique : Serodiagnostic de Martin & Petit
d) CAT: Ttt des défaillances + ATB IV : Amoxicilline 100mg/kg/j pdt 7 – 10j OU Ceftriaxone 1g/j pdt 7 – 10j
4. Sepsis :
a) Clinique : Sd infectieux + rechercher point d’appel
b) Ex.paraclinique : selon l’orientation : PL ,radiothorax , hémocultures , TDM abdomino-pelvienne ..
c) CAT: Triple ATB IV à large spectre + drainage d’un foyer
5. Hemolyse aigue :
a) Clinique : Myalgies , douleurs abdominales , urines foncées , vomissements ..
b) Etiologies :
•Extracorpusculaire : Toxique – Infectieuse – Mécanique – Immunologique
•Corpusculaire : Membranopathies , hémoglobinopathies , enzymopathies
c) CAT: selon l’étiologie
IV. Conclusion :
- L’ictère fébrile constitue une urgence grave
- Toujours écarter un ictère chirurgical
- Diagnostic etiologique précis pour une bonne PEC therapeutique
117
118
I. Introduction :
- Définition : émission de selles trop fréquentes molles ou liquidiennes : >3/j ou >6/j si allaitement maternel depuis
moins de 7 jours
- Presque toujours infectieuse 90%, dominée par les infections virales ++ (rotavirus++)
- Complication grave & fréquente : déshydratation aigue
- 2 principes de Pec : rééquilibration HE + maintenir une bonne nutrition
- INTERET : . Problème de santé publique au Maroc
. 2 eme cause de mortalité infantile après les infections respiratoires aigues
⚠ 1. Sd dysentérique
2. Voyage en zone d’endémie
4.
5.
Drépanocytose, terrain fragile
Diarrhée persistante >5j
3. Age < 3mois
118
119
2. Bactériennes : 10%
1. Campylobacter jéjuni : diarrhée ± invasive
2. Escherichia coli : Peut etre responsable du (SHU) : Drr A + pâleur + anémie hémolytique + thrombopénie + IR
3. Salmonelle – Shigella : Diarrhée invasives
4. Yersinia : Drr aigue ou chronique mimant la maladie de Crohn
5. Clostridium difficile : colite pseudomembraneuse post-ATB
3. Parasites : giardia intestinalis, cryptosporidies, entamaeba histolytica
IV. Traitement :
A. Moyens :
o Sels de réhydratation (SRO)
o Réalimentation précoce et renforcée
o Supplémentation en zinc systématique : 10 - 20mg pdt 10 à 14j
o ATB
B. Indication :
a. Diarrhée sans déshydratation :
- Poursuivre l’allaitement ou le régime normal & augmenter les apports hydriques .
- Proposer SRO
b. Déshydratation : Réhydratation :
o Voie orale : si DHA légère et modérée --> SRO : 100ml/kg les premières 4h
è Si amélioration : autoriser la sortie + SRO à poursuivre tant que les selles sont liquides
è Si échec : hospitalisation
o Par voie veineuse :si DHA sévère / après échec de SRO / Vomissements incoercibles / Drr importantes
c. ATB :
1. Diarrhée invasive 4. Hémocultures positives
2. Sd toxi-infectieux sévère 5. Selon l’infection extra-digestive
3. Mal tolérée sur terrain débilitée
C. Surveillance :
a. Enfant hospitalisé et perfusé :
o 5P : Pouls - Poids (biquotidien) – PA – PC - Pipi (diurèse)
o Ionogramme sanguin : 1fois/jour
b. Enfant pris en charge en ambulatoire : Reconsulter si : enfant hypotonique, changement de comportement,
refus de boire, Drr profuse, vomissements, fièvre élevée, sang dans les selles
D. Prévention :
o Mesure d’hygiène – promotion allaitement ..
o Vaccin anti-rotavirus
V. Conclusion :
– La DA est la 2 cause de mortalité
ème
119
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I. Introduction:
- Complication classique des MICI surtout RCH, peut s’observer également au cours des colites infectieuses
surtout à Clostridium Difficile.
- Diagnostic repose sur les critères clinico-biologiques de Truelove et Witts.
- Traitement médical en 1ère intention des CAG non compliquées.
- Urgence médico-chirurgicale mettant en jeu le pronostic vital.
2. Mégacolon toxique :
- FDR : anti diarrhéiques, insufflation, CMV, hypokaliémie
- Critères diagnostiques :
§ Distension colique radiologique : > 6 cm colon transverse (ASP couché/TDM abdo)
§ Au moins 3 des signes toxiques suivants : Fièvre > 38 ° , pouls > 120 bpm , leucocytes >
11.000/mm3, anémie < 8 g/dl
3. Autres complications :
- Saignement colique massif
- Choc septique
- Abcès abdominal
2. Coloscopie : avec précautions, arrêt dès la constatation de l’un des deux signes :
Ulcérations creusantes, ulcérations en puits
Décollement muqueuse avec mise à nu de la musculeuse
à Permet la réalisation de prélèvement bactériologique et biopsie en vue d’un diagnostic étiologique
V. Diagnostic étiologique :
MICI connue, chercher une cause intercurrente ou CAG inaugurale : écarter les autres causes de CAG
déclenchante
Prise médicamenteuse : ATB Colites infectieuses : amibiase, salmonelles, CMV,
Shigella, E.coli…
Amibiase Colite pseudo-membraneuse : clostridium difficile
Surinfection à CMV, clostridium difficile Colite ischémique : terrain vasculaire..
Toxiques et iatrogenes : AINS, sels d’or..
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VI. PEC:
3. Traitement chirurgical :
Colectomie subtotale avec double stomie
à D’emblée si : CAG compliquée (perforation, mégacolon toxqiue, hémorragie massive, abcès abdominal)
à En 2eme intention si résistance au traitement médical
VII. Conclusion :
- La CAG est une affection mortelle.
- Base du traitement est la corticothérapie IV, le traitement chirurgical doit être discuté à chaque étape.
- Toujours rechercher un agent infectieux pouvant avoir déclenché ou aggravé une poussée de MICI
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I. Introduction :
- Une hépatite aigue est une affection inflammatoire du foie.
- Les trois grandes causes : les virus, l’alcool et les médicaments.
- Le plus souvent asymptomatique +++
- Le traitement et pronostic dépend de la cause
- Peut mettre en jeu le pronostic vital
II. Diagnostic :
A. Clinique :
a) Interrogatoire :
• Éthylisme ou de prise de médicaments hépatotoxiques
• Comportement sexuel à risque, tatouage, toxicomanie, transfusion sanguine
• ATCD de maladie hépato-biliaire, ATCD familial de maladie hépatique ou métabolique.
• Signes fonctionnels : souvent asymptomatique +++
§ Colique hépatique
§ Troubles digestifs
§ Céphalées
§ Prurit et urticaire.
b) Signes généraux :
• Syndrome pseudo-grippal : asthénie, fièvre, myalgie et arthralgie
• Ictère ou sub-ictère.
B. Examens paracliniques :
a) Biologie :
1. Tests hépatiques :
• ASAT/ ALAT : > 10N
• TP et facteur V : Normaux
• Bilirubine , PAL , GGT : cholestase
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III. Étiologies :
1. HA virales : VHA, VHB, VHC, VHD, VHE
2. HA médicamenteuse : paracétamol , Ketoconazole , Dépakine ..
3. HA alcoolique
4. HA auto-immune
5. Autres :
§ Toxique : herbes médicinales..
§ Ischémiques : sd de Budd Chiari, thrombose de l’artère hépatique
§ Foie cardiaque
§ Hyperthermie, HELLP syndrome
§ Stéatose aigue
§ Syndrome de Reye : aspirine ++
§ Maladie de Wilson
IV. Traitement :
1. Arrêt de tous les médicaments non indispensables
➥Cas du paracétamol : administrer rapidement de la N-acétylcystéine ( 4 – 10 h au plus tard après l’ingestion)
V. Conclusion :
- Les hépatites aigues sont des affections fréquentes, d’étiologies diverses.
- Peuvent être responsables de complications graves, mortelles.
- Conduite diagnostic et thérapeutique méthodique.
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55.CAT devant une plaie cutanée
I. Evaluation & PEC des situations urgentes IV. ATB ou pas ? et quel choix ?
II. Réaliser les soins immédiats V. Prevention du tétanos
III. Suturer ou pas ? VI. Prevention de la rage
~ Introduction :
- C’est une effraction de la barrière cutanée par : coupure , ecrasement , abrasion
- Le delai de PEC est important car le risque infectieux est élevé
è Hospitalisation – MEC – mesures de réa ( remplissage – transfusion ) – bilan initial ( bio & radiologie en fct de la localisation)
è PEC chirurgicale urgente
IV. Antibiotiques :
A. Plaies fortement contaminés : Amoxicilline – ac.clavunlanique : 2 – 3 g/j
B. Terrain ischémique – Diabète – Contamination par Excreta : Amoxicilline – ac.clavunlanique ou C3G - Metronidazole
C. Exposition ostéo-articulaire ou tendineuse : C2G ( céfazoline 1,5 – 3 g/j ) x 3-5 jours
V. Prevention du tétanos :
A. Vaccination complète : ( dernier rappel < 10 ans chez adulte , < 5 ans chez enfant )
è Plaie mineur propre : Rien
è Plaie majeure propre / Plaie souillée : Rappel de vaccin
B. Vaccination absente ou incomplète :
è Plaie mineur propre : Vaccination
è Plaie majeure propre : Immunoglobulines tétanique ( 250 cc ) + vaccination
è Plaie souillée : Immunoglobulines tétanique ( 500 cc ) + vaccination
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